Re: Elias: Wachzustand - Traumzustand

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PATRICIA: Habe ich einen Fokus als Ärztin oder Chemikerin um das Jahr 1800?

ELIAS: Ja.

PATRICIA: Dies frage ich, weil ich sie im Traum sah, und sie mischte Chemikalien zusammen. Ich dachte, dass sie jemand töten wird. Ich fühlte, dass sie diesen Mann umbringen wird. Einfach aus Wissbegierde? Tat sie das?

ELIAS: Ja, indirekt durch das Offerieren des Tranks. (grinst)

PATRICIA: So etwas würde ich nie tun. Aber sie hatte keine Gewissensbisse! Okay. (lacht und Elias kichert)

ELIAS: Manchmal kann es für Euch nützlich sein, wenn Ihr Euch objektiv mit einem anderen Fokus Eurer Essenz verbindet, der Eurer Ansicht nach anrüchigere oder weniger moralische Überzeugungen als Ihr hegt, weil das Euch die Chance bietet, noch mehr Aspekte Eurerselbst zu sehen. Das erlaubt Euch zu sehen, dass dies lediglich Entscheidungen (choices) sind, und dass sie nicht unbedingt gut oder böse sind, und dass die von diesen Individuen erschaffene Wahl, bestimmte Erlebnisse miteinzubeziehen, nur das ist, nämlich bloß Wahlmöglichkeiten/Entscheidungen.

Es ist auch insofern wertvoll, dass Du Dir erlaubst, einen anderen Fokus zu sehen, den Du für schlecht oder für anrüchig hältst, denn oft erlaubt Ihr Euch, auf diese Weise zu erkennen, dass das ein Aspekt von Euch ist, der aber nach Eurer Wahrnehmung weiter von Euch entfernt ist. Auf diese Weise kannst Du Dich selbst beim Erforschen des Annehmens des Selbst betrachten und ein solches Annehmen leichter erschaffen, denn Ihr vergleicht automatisch, und beim Sehen des andere Fokus kannst Du Dir sagen: „So böse wie der ist, bin ich nicht!“

PATRICIA: (beide lachen) Ich bin mir meiner Träume gewahr, ich habe sie alle aufgeschrieben und analysiere sie, und seit kurzem bekomme ich eine Traumsymbolik mit einem Einkaufszentrum. Ist das eine nur von mir erschaffene Symbolik, oder ist das kollektiv? Dort treffe ich oft Leute, und es scheint ein Ort in der Traumwelt zu sein, weil ich immer in diese Einkaufszentren gehe. Ist das ein legitimer Ort der Traumwelt? (gekürzt)

ELIAS: Lass mich Dir zunächst einmal eine Differenzierung hinsichtlich der Traumwelt offerieren. Im Traumzustand erlaubst Du Dir, in den Regionalen Bereich 2 zu gehen. In diesem Bewusstseinsbereich erschaffst Du tatsächliche wahrscheinliche Realitäten, und in diesen wahrscheinlichen Realitäten erschafft Ihr auch tatsächliche Orte, die ebenso Festigkeit, Form und Materie innehaben wie diese bestimmte Realität das tut, die Ihr mit Eurem objektiven Gewahrsein seht.

Beim Erschaffen des Einkaufszentrums im Traum erschaffst Du eine Bildersprache bezüglich von zwei simultanen Vorgängen. Einer kann als eine Zwischenbewegung und Einführung angesehen werden, mit der Du Dir erlaubst, Deinem Aufsuchen dieser Stadt (Sumari-Stadt) näher zu kommen. Du kannst Michael (Mary) fragen, und er kann Dich über die Stadt informieren. Viele Teilnehmer an diesem Forum erlauben sich, mit dieser bestimmten Stadt zu interagieren. Du hast Dir noch nicht erlaubt, gänzlich in die tatsächliche Projektion in diese Stadt hinein zu gehen, aber Du hast eine Zwischenstation erschaffen …

PATRICIA: Ich?

ELIAS: Ja, in Deiner Metaphorik/Bilderwelt, um Dich zu verbinden und um mit anderen Individuen zu interagieren, die ebenfalls innerhalb des Bewusstseins eine Projektion vornehmen.

PATRICIA: Okay. Das ist cool! Anscheinend bin ich im Traumzustand ziemlich aktiv, nicht wahr?

ELIAS: Alle Individuen sind in ihrem Traumzustand enorm aktiv. Diese Zeit bietet Euch in Eurer Realität die Chance, zu einer direkten subjektiven Kommunikation mit der Essenz und allem Bewusstsein zu schreiten. Ihr schränkt Euch im Traumzustand weniger ein und erlaubt Euch auch, Euch freier durch Eure Glaubenssätze hindurch zu bewegen, die Euch und Eure Entscheidungen im Traumzustand weniger beeinflussen als sie das anscheinend im Wachzustand tun. Im Traumzustand offeriert Ihr Euch sehr viele Informationen und Kommunikationen. Viele Individuen offerieren sich keine Erinnerung an ihre Traumaktivität, die sie aber trotzdem anheuern. Manche erlauben sich, sich häufiger und vollständiger als andere an ihre Traumbildersprache zu erinnern. Zwei der drei Orientierungen in dieser Dimension erlauben es sich, sich objektiv leichter an ihre Traumbildersprache zu erinnern als die andere Orientierung dies tut.

PATRICIA: Und welche sind das?

ELIAS: „Dazwischen“ (intermediate) und “weich“ (soft).

PATRICIA: Und welches ist meine Orientierung?

ELIAS: „Weich“ (soft.) Das Erinnern an Eure Traumbildersprache ist ein objektiver Vorgang. Auch das Identifizieren Eurer Traumbildersprache in Euch verständlichen Begriffen oder Bildern ist ebenfalls ein objektiver Vorgang. Individuen mit der Orientierung „weich“ (soft) sind an diesen Vorgang gewöhnt, da sie solche Vorgänge andauernd in ihrem Fokus erschaffen und ihre Aufmerksamkeit zwischen dem objektiven und subjektiven Gewahrsein hin und her bewegen. Deshalb gibt es ein häufiges Wechselspiel zwischen ihrem objektiven Gewahrsein und der Traumaktivität, was ihnen auch ein müheloses Erinnern an die Traumbildersprache offeriert.

Individuen mit der Orientierung “dazwischen” (intermediate) erlauben es sich häufig, sich an ihre Traumbildersprache zu erinnern, da der Traumzustand in Wirklichkeit eine subjektive Bewegung ist, und diese Individuen fokussieren ihre Aufmerksamkeit subjektiv. Deshalb erschaffen sie Mühelosigkeit bei der Identifizierung des Traumzustands. Über den Traumzustand können sie sich auch mit sehr vielen Informationen verbinden. Sie können auch im Traumzustand viel leichter auf Informationen über andere Fokusse, auf andere Bewusstseinsbereiche und auf andere Erfahrungen zugreifen als sie sich dies im Wachzustand erlauben mögen.

Mit der Orientierung “weich” (soft) kannst Du Beides tun. Du kannst wählen, solche Aktivitäten in Deinen objektiven Wachzustand miteinzubeziehen oder auch andere Zustände der subjektiven Bewegungen zu nutzen und ebenso leicht auf die Informationen zugreifen.

Session 635:
Friday, June 9, 2000-2

Re: Elias: Wachzustand - Traumzustand

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RODNEY: Eines morgens wachte ich schmerzlich aus einem Traum auf. Beim Erwachen hatte ich noch die Traumvision, dass jemand eine sehr lange und spitze Nadel in die Spitze meines Penis stach. Während des Traums spürte ich nichts, aber beim Erwachen und bei der Traumerinnerung zuckte ich zusammen, und das passierte immer wieder, sobald ich in den nächsten Tagen daran dachte. Aber es fällt mir auf, dass ich jeden Tag ein bisschen weniger zusammenzuckte, und da kam mir der Gedanke, dass ich dieses Gefühl erschaffen hatte, wie es wäre, wenn man das absolut Inakzeptable akzeptiert. Mir fiel keine andere Interpretation ein, außer dass ich mir erlaubte, an einer Stelle penetriert zu werden, die ich als höchst verletzlich ansehe. (gekürzt)

ELIAS: Durchaus.

RODNEY: Und ich habe erlaubt, dass meine Verletzlichkeit durchdrungen wird.

ELIAS: Und um Dir die Chance zu bieten, die Macht und den Einfluss der Wahrnehmung und der Glaubenssätze zu sehen. Eure Glaubenssätze beeinflussen Eure Wahrnehmung, und Eure Wahrnehmung ist so mächtig, das sie tatsächlichen Schmerz erschaffen kann, ganz ohne einen Vorgang, der mit Schmerz assoziiert ist. Sieh Dir Deine Glaubenssätze und das an, was sie Dir diktieren, dass Du im Traumzustand bei dieser Szene nicht unbedingt Schmerz erlebst, weil das nicht real ist. Aber Du kannst in Verbindung mit der Traumerinnerung Schmerz erschaffen, obwohl der Traum nach Euren Definitionen nicht real ist.

RODNEY: Habe ich deshalb diese Bilder erschaffen?

ELIAS: Um Dir die Chance zu offerieren, die Stärke der Wahrnehmung zu erkennen und wie sie tatsächliche Realitäten erschafft und wie Du anhand Deiner Glaubenssätze Assoziationen erschaffst und Absoluta in Deiner Realität definierst. Du hast Dir auch deine Beklommenheit gegenüber von zu viel Offensein, dem Äußern von Verletzlichkeit präsentiert.

RODNEY: Genau. Im Wachzustand habe ich das damit erwidert, dass ich zugemacht habe, um mich selbst zu schützen. Ich war sehr beklommen.

ELIAS: Denn wie ich schon früher sagte, kann Verletzlichkeit mit Offensein gleichgesetzt werden.

Session 649:
Sunday, June 25, 2000

Re: Elias: Wachzustand - Traumzustand

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DEBI: Ich denke, dass meine jüngsten traumatischen Traumerlebnisse mit diesem „mich Öffnen“ zusammenhängen. Außerdem habe ich im Kopf und den Ohren einen Druck, ein Knacken und Platzen, was oft geschieht, wenn ich mit der Farbe Orange meditiere. Hängen diese Kopfschmerzen, das Sehen von Auren, das Vibrieren im Kopf, dies alles mit der gleichen Sache zusammen?

ELIAS: Ja. Diese physischen Aspekte sind ein sich manifestierendes Öffnen neurologischer Bahnen, ein Vorgang, der sich tatsächlich in Deinem physischen Gehirn ereignet.

DEBI: Alle Gehirnzellen, die ich abgetötet habe, können also zurückkommen, oder vielleicht brauche ich sie doch nicht alle!

ELIAS: Ah, das mag die Sache mehr auf den Punkt bringen! Ha, ha, ha.

DEBI: Da ist gut. Was jedoch dieses Traum-Trauma angelangt, so lasse ich sogar nachts das Licht an! Ich denke, dass ich viele Ängste bearbeitet und mich mit der Furcht befasst habe.

ELIAS: Ja, Du hast Recht.

DEBI: Okay. Der Traum mit dem Boden und alle diese Dinge, das scheint Hand in Hand mit den Informationen aus einer anderen Niederschrift zu gehen, wo Du darüber sprachst, den Boden unter den Füßen zu verlieren usw. (gekürzt)

ELIAS: Und erlaube Dir, Elemente Deiner Furcht zu erkennen und sie somit noch effizienter anzusprechen. Dieses sich Öffnen für die Selbsterforschung mag bei vielen Individuen eine automatische Assoziation mit der Furcht erschaffen, weil es unvertraut ist und Ihr Euch unsicher fühlt, wie Ihr Eure Energie manipulieren und wie Ihr manövrieren könnt.

Es ist der Umzug zum Vertrauen in das Selbst, wenn Du zum Übernehmen und zu einem zum Ausdruckbringen vermehrter eigener Selbst-Regie schreitest statt Dich mit Massen-Glaubenssatzsystemen oder gesellschaftlichen Äußerungen zu verbünden oder Dich darauf zu verlassen, dass Dir Äußerungen im Draußen die Richtung vorgeben, und viele diesbezügliche Äußerungen sind ungewohnt.

Du erlaubst Dir, über diese Trauminteraktion und -Bildersprache Elemente der Furcht anzusprechen, was wie gesagt, sehr nützlich sein kann, weil Euch das eine Chance bietet, bestimmte Äußerungen in der Sicherheit des Selbst zu sichten, daran zu partizipieren und sie anzusprechen statt dies im objektiven Wachzustand zu erleben, den Ihr als weniger sicher anseht. Manchmal mag es für Dich weniger beängstigend sein, Angst im Traum zu erleben im Wissen, dass Du lediglich mit dem Selbst interagierst und somit ein Element der Sicherheit miteinbeziehst. Wenn Du dagegen im Wachzustand eine objektive Äußerung von Furcht erschaffst, mag es für Euch in Eurem Fokus schwieriger sein, diese anzusprechen, da sie grundsätzlich im Selbst noch viele andere Assoziationen mit den Euch so sehr vertrauten Aspekten der Duplizität auslöst.


Session 672:
Thursday, August 3, 2000-1


KATIE: Ich habe eine Frage zu Träumen, die ich seit Jahren habe. Ich muss auf die Toilette, finde eine, und aus irgendeinem Grund ist sie nicht geschlossen. Es ist niemand da, und ich denke, ich kann sie benutze, und bevor ich fertig bin, bin ich von Gaffern umgeben. Zunächst dachte ich, dass es um die Verletzlichkeit geht und um einige Aspekte meiner selbst, über die ich mit niemand sprechen möchte. (gekürzt)

ELIAS: Es geht um die Preisgabe. Du hast Dir bereits eine passende Interpretation dieser Traumsymbolik und des laufenden Themas offeriert. Dies offeriert Dir Informationen über das, was Du in Deiner objektiven Äußerung am Erschaffen bist. Der Traumzustand ist lediglich eine Interpretation subjektiver Bewegung, die parallel und in Harmonie mit Deiner objektiven Bewegung verläuft.

Sie sind deshalb im Grunde genommen dasselbe. Du bringst Dich lediglich bei der Interpretation und Übersetzung der Traumbilder durcheinander, weil sie anscheinend nicht mit der von Dir erschaffenen objektiven Symbolik übereinstimmen. Wenn Du Dir jedoch achtzugeben erlaubst und die Eigenschaften Deiner Trauminteraktion und deren Interpretation bemerkst, wirst Du erkennen, dass Du im objektiven Gewahrsein dieselbe Bildersprache erschaffst.

Die Bedeutung der Trauminterpretation ist, dass Du manchmal im objektiven Gewahrsein irgendeine Äußerung erschaffst, auf die Du nicht achtest, die jedoch Deine Bewegung im objektiven Wachzustand sehr beeinflussen mag. Wenn Du mit Deinen Trauminterpretationen und -Übersetzungen vertraut wirst, räumst Du Dir einen weiteren Kommunikationsweg ein, der Dich objektiv über das informiert, dem Du Einfluss über Dich erlaubst.

Du hast Recht, mit dieser Traumsymbolik präsentierst Du Dir die Erkenntnis von Unbehagen bei nicht vorhandenem Getrenntsein und der Preisgabe Deiner selbst.


Session 714:
Sunday, October 22, 2000-3

Re: Elias: Wachzustand - Traumzustand

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MARY (Karla): Ich träumte von einer dicken schwarzen Frau in den 1930’er Jahren, und ich denke, dass sie in meinem Traum die Wäsche anderer Leute abhängte. Woran ich mich sehr erinnere ist, dass ich von Ihr das Gefühl großer Energie bekam. Sie war von großer Energie umgeben, jeder liebte sie, insbesondere die Kinder. Ich kann sie auf der Stadt-Treppe sitzen sehen, umgeben von den Nachbarskindern, und der Name Breeza kam mir immer wieder in den Kopf. Kannst Du etwas dazu sagen?

ELIAS: Du hast Recht.

MARY: Okay, vielen Dank. Ich sah auch einen dunkelhäutigen Mann mit einem roten Turban. Gibt es da eine Verbindung?

ELIAS: Nicht zu ihr, aber im Zusammenhang mit Dir, als anderer Fokus von Dir.

MARY: Wo und wann war das?

ELIAS: In Ägypten, etwa um 1700.

(Ausschnitt)

MARY: Ich hatte viele sich wiederholende Träume, wo man mich erschießen wollte. In einigen jagten mich mein Vater und mein Mutter in im Kombi bergauf und bergab, und ich floh vor ihnen. Mein Vater schoss auf mich. Es war eine sehr bizarre Sache. Ich denke, dass es dort herrührt, dass ich mich irgendwie als schwarzes Schaf der Familie fühle.

In anderen Wiederholungsträumen renne ich durch verlassene, dunkle Straßen mit alten Backsteingebäuden, biege um die Ecken und werde gejagt, und man schießt auf mich, und einmal hatte ich definitiv das Gefühl, im Rücken getroffen worden zu sein. Es war ein brennendes Gefühl. Ich fragte mich, ob das mit einem Fokus in Europa während des zweiten Weltkriegs zusammenhängt?

ELIAS: Du hast tatsächlich einen Fokus in jener Zeit und Gegend, aber nicht alle Wiederholungsträume suggerierten eine Aktivität oder Handlung, die bei einem anderen Fokus geschieht.

Oft sind sie mit einem anderen Fokus assoziiert, und wenn Ihr Euch gestattet, jenen Fokus bei der sich ereignenden Handlung zu sehen, erlaubt sich jenes Individuum, jene Energie sozusagen freizusetzen, und sehr oft wird die entsprechende Traumsymbolik dann aufhören. Aber nicht alle Wiederholungsträume sind unbedingt mit solchen Vorrängen eines anderen Fokus assoziiert.

Die von Dir erwähnte Traumsymbolik ist nicht mit einem anderen Fokus sondern mit Deinen Glaubenssätzen und Deiner Einschätzung Deinerselbst und damit assoziiert, wie Du wahrnimmst, dass andere Dich wahrnehmen, was unmittelbar mit Deiner Einschätzung Deines Selbstwerts assoziiert ist. Und deshalb wiederholt sich diese Traumsymbolik.

(Übersetzung ab hier auch im Thread Kommunikationswege vorhanden)

Erinnere Dich daran, dass die Symbolik, die Ihr Euch in Träumen präsentiert, eine Übersetzung in die objektiven Assoziation hinein ist. Die Übersetzung selbst ist ein subjektiver Vorgang. Die subjektiven Vorgänge verlaufen simultan und parallel und sind mit dem objektiven Geschehen in Harmonie. Selbst wenn ein Individuum vielleicht eine Übersetzung von Symbolik in Verbindung mit einem anderen Fokus erschafft, erschafft es die Übersetzung gezielt, um parallel zu dem zu sein, was es auch in jenem Jetzt mit seinen objektiven Handgriffen/Bewegungen tut.

Euer subjektives und Euer objektives Gewahrsein folgen sich nicht aufeinander. Sie bewegen sich simultan in Harmonie miteinander. Während Ihr eine subjektive Bewegung/Handlung erschafft und sie mittels der Traumsymbolik objektiv übersetzt, teilt Ihr Euch dieselbe Information, die Ihr Euch objektiv kommuniziert, auch noch über einen anderen Informationsweg mit.

Es ist in diesen Situationen interessant, dass Individuen mir häufig Traumsymbolik mit der Bitte um eine Interpretation präsentieren, da die meisten von Euch ihre Traumsymbolik als obskur und abstrakt ansehen. Dies versteht Ihr dahingehend, dass Ihr Euch eine Herausforderung offeriert mit dem Versuch, die Symbolik, die Ihr Euch präsentiert habt, zu interpretieren. Lasst mich Euch sagen, dass das, was Ihr objektiv erschafft, wesentlich obskurer und abstrakter beschaffen sein mag als die Einfachheit und Offensichtlichkeit Eurer Traumsymbolik.

Denn im Wachzustand seid Ihr mit Eurer Fähigkeit, Eure Bewegungen/Handgriffe zu verschleiern und zu verkomplizieren, um Euch selbst hinreichend zu verwirren, äußert kreativ geworden. Und bei diesem Vorgang/Bewegung (movement) sind die meisten von Euch auch in dieser Zeit noch nicht zu einem beständigen und stetigen Festhalten der Aufmerksamkeit im Jetzt umgezogen, zu einem automatischen Bemerken oder zu einer aufrichtigen Vertrautheit mit Euch selbst. Und das ist der Grund, weshalb Ihr Euch das durch den Vorgang des Bemerkens bestätigt, da es noch nicht automatisch geschieht, und es bleibt weiterhin ein Element, dass Ihr Euer Bemerken bemerkt. (This be the reason that you acknowledge yourselves in the action of noticing, for it is not automatic yet, and it continues to be an element that you notice – that you ARE noticing.)

In physischer Hinsicht seid Ihr nur zu einem kleinen Prozentsatz mit Eurer objektiven Fähigkeit vertraut, mit Euch selbst vertraut zu sein. Während Ihr im Wachzustand - den Ihr für die wirkliche Äußerung Eures realen Lebens haltet (kichert) - Eure objektive Symbolik erschafft, gebt Ihr sehr oft nicht auf das Acht, was Ihr am Erschaffen seid, und Ihr erschafft Eure Symbolik aus Unklarheit/Vernebelung heraus, während Ihr auf die Symbolik achtet, die Ihr Euch in Euren Träumen präsentiert.

MARY: Würdest Du sagen, dass im Traumzustand die Empfindung/das Gefühl die meiste Information enthält, nicht wahr?

ELIAS: Das unterschwellige Gefühl und die Emotion, die Du Dir mit der Traumsymbolik präsentierst, sind eine umfassende Kommunikation an Dich, was die tatsächliche Bewegung und Identifikation dieser Traumsymbolik und deren Übersetzung in die Kommunikation mit Dir anbelangt.

Ich habe Euch gesagt, dass Ihr Euch andauernd und in jedem Augenblick Eurer Partizipation an dieser physischen Realität sehr viele Kommunikationswege offeriert, doch Ihr wählt, Eure Aufmerksamkeit nur auf sehr wenig dieser Wege zu richten. Größtenteils gestattet Ihr Euch, auf Eure Gedanken und auf Eure Emotionen zu achten, aber das sind nur zwei Kommunikationswege. Ihr bringt Euch auch sehr durcheinander, weil Ihr den Denkvorgang auf eine Weise gebraucht, wozu er nicht entworfen wurde. Ihr gebraucht manchmal das Denken, um Emotionen zu analysieren, und ein anderes Mal, um sie außer Kraft zu setzen, manchmal um Emotionen zu eliminieren und sehr oft, um Eure Handlungen abzuwerten. Lass mich Dir sagen, Denken ist ein Kommunikationsweg, den Ihr in dieser physischen Dimension erschaffen habt.

Das heißt nicht, dass andere physische Dimension nicht einiges Erschaffen von Gedanken haben, denn das haben sie. Aber Ihr habt in dieser physischen Dimension ein sehr spezifisches Gedankendesign erschaffen, und zwar als Werkzeug. Gedanken sind ein Werkzeug, das dazu dient, das Identifizieren zu erleichtern. Damit offeriert Ihr Euch ein Mittel, mit dem Ihr objektiv weitere Kommunikationswege identifizieren könnt sowie einen Zugang, um andere Kommunikationswege zu definieren. Denken ist nicht dazu da, um andere Kommunikationswege außer Kraft zu setzen, was Ihr jedoch sehr oft tut.

MARY: Das klingt für mich richtig. Bedeutet das, dass ich mich in Harmonie bewege, wenn ich die Dinge nicht übertrieben analysiere? Denn für mich fühlt es sich mehr real an, wenn ich den Teil des gedanklichen Analysierens bleiben lasse und einfach fühle. Es ist schön, etwas einfach zu wissen, und es muss noch nicht einmal klar sein. Selbst ein vages Wissen fühlt sich für mich angenehm an.

ELIAS: Dieser Vorgang bringt Dich in Deiner individuellen Äußerung mehr in Deinen natürlichen Energiefluss. Es gibt einige Individuen, die eine enorme Menge gedanklicher Vorgänge inkorporieren, und ich sage nicht, dass der Gebrauch von Gedanken oder das fehlende Inkorporieren von Gedanken besser oder schlechter wäre. Das Denken wurde von Euch in dieser physischen Dimension als Kommunikationsfunktion entworfen und gewählt, aber es ist lediglich eine Kommunikationsfunktion, die tatsächlich dazu entworfen wurde, um Euch in der Definition und dem Identifizieren klare Informationen zu offerieren, jedoch nicht als Ersatz für andere Kommunikationswege.

Session 720:
Tuesday, November 7, 2000-1 (Private/Phone)

Re: Elias: Wachzustand - Traumzustand

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Die nachfolgende Übersetzung stammt bis zur Trennlinie von der Elias-Website http://www.eliasweb.org/de/session.php?session_de=730

OANNE: Ja. Ich hatte eines Nachts einen Traum. Ich war mit vielen Leuten in einem Raum, und wir redeten alle. Zuerst war ich eine Person und dann war ich die anderen Personen und dann war ich irgendwie im Hintergrund und sah sie alle. Dann war ich wieder eine Person und dann eine andere und bin so irgendwie von Person zu Person gesprungen. Und ich sagte mir, „Nein, warte einen Augenblick! Wer bin ich jetzt?“ Ich verlor irgendwie den Überblick, welche Rolle ich im Schauspiel spiele. (Elias kichert)

Und dann kam ich zu diesem wirklich wunderbaren Ort, wo ich nur eine kleine Erfahrung hatte oder einen kleinen Geschmack davon bekam, wer ich wirklich bin. Es war absolut unglaublich! Es war die wunderbarste Erfahrung, die ich jemals in meinem ganzen Leben gehabt habe. Es kam mir in diesem Moment vor, ich wünschte, ich könnte dort bleiben, aber ich wusste, wenn ich bliebe, hätte ich meinen Aufmerksamkeitsfokus hier ganz verändert und wäre wahrscheinlich gestorben. Aber ich werde mir des Kerns immer bewusster, der durch alle meine Fokusse läuft, der mein Wesen ist, der ich ist. Ich kann ihn in jeder Person oder jedem Fokus fühlen, mit dem ich in Kontakt komme.

ELIAS: Ja.

JOANNE: Und es ist eine unglaubliche Erfahrung. Und jetzt sind immer mehr meiner Träume so. Manchmal bin ich das Individuum im Traum. Manchmal stehe ich hinter ihnen. Wir gehen hin und her, tauschen den Platz. Es ist eben wirklich anders.

ELIAS: Und ist es nicht erstaunlich großartig, wenn sich deine enorme Vielseitigkeit so zeigt?

JOANNE: Oh, bestimmt! Das hält man ja im Kopf nicht aus, was ich erschaffen, fühlen, erleben und Teil von etwas sein kann. Das hat gewissermaßen meine ganze Sichtweise geändert. Ich dachte immer, seitdem ich das erste Mal las, dass es unsere Wahl war, hierher zu kommen, welcher Idiot wählt so etwas? (Gelächter)

ELIAS: Ha ha ha ha ha ha!

JOANNE: Aber jetzt wird es mir klarer, dass es so eine aufregende Sache ist und wir einfach die Freude und die Abenteuerlust vergessen haben, mit der wir hierher kamen!

ELIAS: Ah! Und das ist wichtig an deiner Aussage, dass ihr vergessen habt, was ihr schon besitzt - was ihr seid.

JOANNE: Richtig - die Freude, der Spaß, die Abenteuerlust! Wir achten einfach nicht darauf. Wir denken nur daran ..., ich war so gewohnt zu glauben, dass das alles nur ein schrecklicher Fehler war. Es ist einfach so wunderbar, das von einem anderen Standpunkt zu sehen! (Elias kichert) Und innerlich zu wissen: „Ja, ich habe mich entschieden, hierher zu kommen und ich fand das ganze Vorhaben faszinierend und ich hielt es für eine wirklich gute Idee!“ Das ist eine große Veränderung.

ELIAS: Ha ha ha! Und du anerkennst dich damit selbst!

JOANNE: Danke! (Elias kichert) Ich mag das alles!

----------------------------

JOANNE. Ist mein Traum-Trigger ein Herd?

ELIAS: Schildere mir Deinen Eindruck.

JOANNE: Nun, irgendwie denke ich, dass das stimmt. Mama las den Text von Rodney, wo eine Wolke als Traum-Trigger dient. Als wir darüber sprachen, sagte ich: „Ich denke, mein Traum-Trigger ist ein Herd“ und sie fragte „Wie, ein Herd?“

ELIAS: Ha, ha, ha! Ein Traumauslöser ist bloß das Erschaffen einer Bildersprache, und sie kann jede Form annehmen. Du hast Deinen Traum-Trigger richtig identifiziert.

MARJ: Ich suchte nach etwas Ätherischerem!

ELIAS: Ah! Kosmischer und spiritueller!

JOANNE: Sie dachte, dass ein Buch mein Traumauslöser sein würde.

ELIAS: Ha, ha, ha! Die Darstellung spielt keine Rolle sondern die Platzierung des Symbols und dessen Konstanz im Traumzustand. Der Traumauslöser kann die Gestalt eines jeden Gegenstandes in Eurer Realität annehmen. Im Allgemeinen ist er mit irgendeinem Gegenstand assoziiert, der für Eure wache Aufmerksamkeit ständig verfügbar ist. Selbst wenn Ihr nicht daran denkt oder nicht damit umgeht, ist er sozusagen in Eurer objektiven Wachrealität präsent, und Ihr seid sehr an seine Gegenwart gewöhnt und fügt ihn in Verbindung mit dieser Vertrautheit leicht in Eure Traumsymbolik ein.

JOANNE: Ja. Ohne das zu erkennen, bin ich oft im Traum in der Küche und spreche mit jemand, ohne überhaupt zu beachten, dass ich in der Küche bin und dass es dort einen Herd gibt.

ELIAS: Ja. Das wird gewöhnlich beim das Erschaffen von Traum-Triggern geäußert. Ihr wählt ein Euch vertrautes Objekt Eurer wachen Realität, das Euch angenehm ist. Es kann ein Stein, eine Vase, eine Pflanze, ein Gegenstand aus Messing oder Blei, ein Glas, ein Buch, Wasser oder ein Blatt Papier sein. Das spielt keine Rolle.

Es ist eine von Euch erschaffen Assoziation mit irgendeinem vertrauten Gegenstand, den Ihr in Eure Traumbildersprache hinein übersetzt, und dessen Vertrautheit Ihr erkennt, was Euch in der Traumbildersprache Leichtigkeit verschafft, weil er weder Denken, Reaktion noch Erwidern erfordert aber eine Leichtigkeit bringt, die Euch erlaubt, Euch ihm zu nähern, mit ihm zu verschmelzen und durch dieses Portal hindurchzugehen.

JOANNE: Im Traum stehe ich öfters vor dem Herd und frage mich, was mache ich da? Und ein einziges Mal hörte ich diese leise Stimme, die sagte: „Sieh hin. Sieh einfach hin“ und schon war ich an einem völlig anderen Ort.

ELIAS: (kichert) Ich habe Euch schon oft gesagt, dass der Gebrauch dieses Traum-Triggers Euch eine enorme Mühelosigkeit und sozusagen einen automatischen Transport Eures Gewahrseins von einem Bewusstseinsbereich zum anderen verschafft. Traum-Trigger sind buchstäblich ein Portal.

JOANNE: Genau das war er. In der einen Minute schaute ich zum Herd, und dann sah ich wirklich hin, und schon war ich woanders. Komischerweise dachte ich die ganze Zeit über, warum hast du nicht gleich hingesehen, denn er ist doch da.

ELIAS: Ha, ha, ha. Und das ist ein weiterer Aspekt davon. Alles ist in Euch, und es ist präsent.

JOANNE: Stimmt. Das entdecke ich immer mehr. Es geht einfach darum, hinzusehen und zu bemerken, aber wirklich hinzusehen. Es ist ein anderes Sehen.

ELIAS: Es ist ein Bemerken und Achtgeben.

Session 730:
Saturday, November 25, 2000 (Private/Phone)

Re: Elias: Wachzustand - Traumzustand

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LETTY: Ich möchte über Ängste und Zorn in meinen Träumen sprechen. Vor ein paar Wochen hatte ich einen schrecklichen Traum, aus dem ich mit sehr viel Furcht erwachte, und im Traum ging es um Wut. Ich war äußerst wütend auf etwas oder auf jemand, und da waren alle diese Gesichter, Puppen- oder Dummy-Köpfe, keine wirklichen Leute, aber ich versuchte, sie zu zerstören, ich drosch auf sie ein, und noch beim Erwachen spürte ich diese mächtige Energie, aber gleich darauf fühlte ich Furcht. Ich hatte Angst.

Interessanterweise verbinde ich es mit einem Traum, den ich etwa ein Woche danach hatte, in dem es auch sehr viel Furcht gab. Ich ging in mein Traum-Schlafzimmer. Zu beiden Seiten gab es ein Fenster, und in beide war eingebrochen worden. Ich versuche das zu verstehen… Ich denke, dass ich gegen mich selbst kämpfe und versuche, die „Opferrolle“ zu überwinden, und diese Kritik an mir selbst ist zugleich mit Zorn verbunden.

ELIAS: Richtig.

LETTY: Elias, wie kann ich diese Spur wieder verlassen?

ELIAS: Und Du erkennst, dass der Zorn durchaus mit der Furcht zusammenhängt?

LETTY: Hm, nicht unbedingt.

ELIAS: Zorn wird in Verbindung mit Furcht erschaffen, denn die Furcht leugnet Auswahlmöglichkeiten und erschafft die Äußerung, Opfer seinerselbst zu sein, und der Ärger, womit Du Hilflosigkeit oder Machtlosigkeit äußerst, ist eine Kommunikation hinsichtlich der Leugnung von Auswahlmöglichkeiten. Die Kommunikation von Zorn ist eine extreme Äußerung in Bezug auf Frustration. Frustration ist eine Kommunikation, die Du Dir aus der Erkenntnis heraus offerierst, dass Du Wahlmöglichkeiten hast, Dir objektiv jedoch nicht erlaubst, sie zu sehen. Frust kommuniziert deshalb noch kein Leugnen von Auswahlmöglichkeiten.

Wenn jedoch die Bewegung von dem, was Du am Erschaffen bist, sozusagen ausufert und Du Dich von der Erkenntnis von Auswahlmöglichkeiten entfernst und Dir in einer bestimmten Situation nicht erlaubst, diese objektiv zu identifizieren, verstärkst Du Deine eigene Äußerung und verwandelst sie so, dass Du überhaupt keine Wahlmöglichkeiten mehr siehst, was die emotionale Kommunikation von Zorn erschafft. Das bist Du selbst. Du offerierst Dir eine intensivere Kommunikation, nämlich dass Du in eine Position umgezogenen bist, in der Du Dir die Auswahl verweigerst und Dich selbst als ohnmächtig oder hilflos siehst, weshalb Du Dich mit der Opferrolle assoziierst, was ebenfalls eine Äußerung von Furcht ist.

LETTY: Gibt es einen Grund, weshalb ich das tue?

ELIAS: Du offerierst Dir diese Bildersprache, um mehr auf Dich selbst und Deine eigenen Kommunikationen zu achten. Da Du in der Traumaktivität extremere Bilder erschaffst, haben diese Deine Aufmerksamkeit, und Du achtest mehr auf sie als auf das, was bei Deinem Erschaffen im objektiven Wachzustand anscheinend subtiler geäußert werden mag. Da Du Dir diese Bilder mit großer Intensität präsentiert hast, hast Du Dir erlaubt, Deine Aufmerksamkeit vermehrt auf das Selbst zu richten.

In der objektiven Bildersprache mag Zorn subtiler und in engerer Verbindung mit der Kommunikation von Frust geäußert werden, weshalb dies ein aufmerksamere Sichten erfordert, um die Augenblicke zu erkennen, in denen Du von der Frustration zum Zorn umziehst.

LETTY: Ist das so, weil ich aufgrund meiner Selbstkritik immer noch frustriert bin, weil ich nicht „besser“ oder anders erschaffe?

ELIAS: Nicht unbedingt, Castille (Letty). Dies ist nicht unbedingt von Selbstkritik motiviert. Du präsentierst Dir diese Bilder, um Dir ein vollständigeres Äußern des Erkennens Deiner eigenen Schöpfungen zu erlauben und Dir zu gestatten, mit Deinem eigenen Erschaffen und Deinen Kommunikationen an Dich selbst vertrauter zu werden. Du kritisierst Dich nicht sondern offerierst Dir diese Bildersprache, um Dir die Chance zu bieten, Dich selbst zu bestätigen.


Session 812
Tuesday, April 3, 2001 (Private/Phone)

Re: Elias: Wachzustand - Traumzustand

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TOM: Gerhard sah mich in einem Traum als Flugkapitän, der die eine Hälfte des Jahres in Wien und die andere Hälfte andernorts verbrachte, und in seinem Traum gab ich Flugunterricht und machte Videos. Das Gebäude, es war eines in Wien, sah möglicherweise vertraut aus, aber er konnte es nicht unterbringen und bestätigen, ob es tatsächlich existiert. Die Videos waren größtenteils Licht-Gebäude aus etwa 50 m Entfernung vom Flugzeug aus gesehen, und dann fügte ich, wie er sagte, etwa 3 bis 5 farbige Glasfasern (colored fiber optics) hinzu, die in entgegengesetzter Richtung gegenüber den Videos verliefen, und es war da noch etwas mit dem Flugunterricht.

ELIAS: Schildere mir zuerst einmal Deinen Eindruck.

TOM: Es gibt da zwei Dinge. Das eine wäre ein Fokus, der in Europa lebt, und das andere wäre etwas, was wir in der (Traum) Stadt tun, was objektiv durch unsere Träume interpretiert wird.

ELIAS: Das, was Du Dir als Traumsymbolik offeriert hast, sind keine buchstäblichen objektiven Vorgänge.

TOM: Sie sind symbolisch?

ELIAS: Richtig.

TOM: Es ist also mehr das Äußern einer subjektiven Bewegung innerhalb der Umschaltung.

ELIAS: Diese Interpretation ist mehr mit der Äußerung dieser Traumbildersprache assoziiert, die symbolisch ist für die Bewegung, die Du Dir selbst hinsichtlich des derzeitigen Erweiterns Deines Gewahrseins erlaubst. Du erlaubst Dir, Aspekte Deines Bewusstseins an wirkliche physische Ort zu projizieren, nicht dorthin, wo Du wohnst, und Du erlaubst Dir auch das Zusammenspiel von Energie mit anderen Individuen sowie das Experimentieren mit unterschiedlichen Arten der Energiehandhabung. Die Reise mit dem Flugzeug steht für Deine Projektions-Bewegung. Die Fotographie und die Art und Weise, wie Du dies kreativ äußerst, ist symbolisch für Deine derzeitigen Experimente mit der Energie-Handhabung. Verstehst Du?

TOM: Ja, das tue ich. Mit Projektionen war ich aufgrund der intensiven objektiven Interpretationen vieler Leute im Hinblick auf die Essenz eher vorsichtig. Vielleicht ist das wieder so eine doppelköpfige Sache: Bescheidenheit und Duplizität?

ELIAS: Ja, ich verstehe. Du experimentierst mit der tatsächlichen Energie-Handhabung und der Konfiguration von Energiemustern, die in Deinem objektiven Gewahrsein anders geäußert werden, und da Du Dir sozusagen erlaubt hast, in Deinen Projektionen erfahrener zu werden, sind sich auch andere Individuen objektiv Deiner Energieanwesenheit gewahr. Deiner Experimente in der unterschiedlichen Energie-Handhabung und den verschiedenen Äußerungsarten bin ich mir gewahr, was symbolisch in diesem Traum dargestellt wird: Das kreative Konfigurieren von Energie mit neuem Erfindergeist.

TOM: Anscheinend hatten verschiedene Individuen Angst bei der Intensität, mit der ich bislang experimentierte. Ich denke, dass Du weißt, wovon ich spreche.

ELIAS: Durchaus. Sie fürchteten sich nicht unbedingt, aber einige Individuen äußerten Besorgnis, und es hat auch objektive Fehlinterpretationen gegeben.

TOM: Und im objektiven Gewahrsein gibt es auch die Duplizität, jemand manchmal auf ein Podest zu stellen. Manche neigen dazu, weil wir das bereits seit Jahrhunderten tun.

ELIAS: Richtig.

TOM: Wie die Könige, die Zauberer oder was auch immer.

ELIAS: Richtig, und das ist auch durchaus verständlich, denn das sind automatische Erwiderungen intensiv geäußerter Massen-Glaubenssätze.

TOM: Richtig, und manche möchten den König köpfen. (Elias lacht). Es ist nicht immer gut, König zu sein, nicht wahr?


Session 824
Tuesday, April 17, 2001 (Private/Phone)

Re: Elias: Wachzustand - Traumzustand

68
Elias channelings, Mary Ennis:
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ELIAS: … Es ist wichtig, die Abstraktheit der im draußen geäußerten Manifestation, die physischen Bildersprache und die Beständigkeit des von Dir angeheuerten Themas, Dein Interesse, die Absicht, die Regie/Richtung objektiv zu erkennen. Verstehst Du? Die Individuen richten ihre Aufmerksamkeit vollständige auf die objektiven und abstrakten Äußerungen im draußen, auf diese Bildersprache, und für Eure Aufmerksamkeit besteht darin eine Falle, dass Ihr automatisch dazu neigt, diese objektive Äußerung und Bildersprache als Absolutum zu definieren.

Deshalb erwidert und assoziiert Ihr physische Manifestationen und die objektive Bildersprache automatisch als Absoluta, was Eure Aufmerksamkeit von der tatsächlichen Richtung/Regie, Absicht, Motivation, dem Thema, Eurer Vorliebe und Eurem individuell im Inneren angeheuerten Interesse abzieht. Deshalb äußert Ihr in der abstrakten Äußerung im draußen lediglich das, was Ihr als Spiegelbild Eurer (inneren) Bewegung zu manifestieren wählt. Mein Freund, Eure objektive Bildersprache ist tatsächlich eine sehr ähnliche Äußerung wie das, was Ihr objektiv als Traumbildersprache seht.

Wenn Du Deine objektive Bildersprache (im Wachzustand) auf diese Weise siehst, erkennst Du die Anzahl der von Dir individuell erschaffenen Erlebnisse, bei denen Du Dir ein objektives Erinnern der Traumbildersprache offerierst.

Inzwischen hast Du genug Informationen integriert und assimiliert, so dass Du verstehst, dass die von Dir im Traum erschaffene Bildersprache keine wortwörtliche Übersetzung ist. Sie ist die Übersetzung einer von Dir subjektiv erschaffenen Bewegung, und Du erschaffst tatsächliche objektive Bilder jener Bewegung, die Du in Verbindung mit Deinem Übersetzungsmechanismus verstehst, und das Denken ist Dein Übersetzungsmechanismus.

Wenn Du Deine Traumbildersprache siehst und sie über den Übersetzungsmechanismus des Denkens wieder aufrufst, erschaffst Du das, was Du als mentale Bilder definierst und offerierst Dir ein Szenario in Verbindung mit der Bewegung während der Traumaktivität. Und Du erkennst, dass dies ziemlich abstrakt ist, hinterfragst dies jedoch nicht bei Träumen. Denn wenn Ihr Euch Traumbildersprache präsentiert, seht Ihr diese oft als sehr verwirrend an und sagt Euch, dass Ihr nicht versteht, wie das mit Eurer objektiven Bewegung in Verbindung stehen kann. Verwirrt verlangt Ihr Informationen, um Euch beim Übersetzen Eurer eigenen individuellen Traum-Bildersprache zu helfen.

Die von Euch im Wachzustand erschaffene objektive Bildersprache ist ebenso abstrakt. Ihr assoziiert sie nur nicht als abstrakt sondern definiert sie als absolut, da sie Eurer Wahrnehmung nach physisch, solide und deshalb unveränderlich ist. Ein Baum ist ein Baum: er ist absolut, unveränderlich und physische Materie. Ein Stein ist ein Stein. Eure elektronischen Geräte sind das, was sie sind, und das seht Ihr als Absolutum und unveränderlich an. Dies alles ist eine objektive Bildersprache, die durchaus veränderlich ist.

Wie schon oft gesagt, spielt die geäußerte objektive Bildersprache keine Rolle, denn sie ist abstrakt und durchaus veränderlich, und sie kann und wir auch oft von einem Augenblick zum anderen geändert werden, und auch das ist eine Projektion Eurer Wahrnehmung. Deshalb ist sie eine individuell einzigartige Bildersprache.

Was insbesondere in Verbindung mit der Bewegung dieser Umschaltung und ihrem Einfügen in Eure objektive Realität wichtig und beachtenswert ist, ist das Erkennen Eures Interesses, Eurer Motivation, Eurer Richtung/Regie, Eurer Vorlieben und Auswahlmöglichkeiten. Denn die Regie/Richtung Euer Erkundungsreise und Eure Bewegung ist unmittelbar mit Eurem Interesse, Euren Vorlieben und Eurer Absicht assoziiert, die auf unzählige Weise objektiv im draußen geäußert werden kann, doch die Richtung/Regie bleibt beständig.

Session 876
Tuesday, August 7, 2001 (Private/Phone)



Die nachfolgende Übersetzung stammt von der Elias-Website http://www.eliasweb.org/de/session.php?session_de=893

Ich habe jetzt eine Frage über Träume. Ich habe in den Abschriften gelesen, aber vielleicht missverstanden, dass wir die Wahrscheinlichkeit gewählt haben, wenn wir einen Traum, Traumbilder, erschaffen. Ich dachte bisher, dass wir uns eine mögliche Wahrscheinlichkeit oder Information präsentieren, wenn wir träumen, und mit unserem Wachbewusstsein dann entscheiden können, ob wir in diese Richtung gehen wollen oder nicht. Kannst du das erläutern?

ELIAS: Traumbilder sind eine weitere Kommunikation. Im Traum handelt es sich eigentlich um subjektive Aktion und Kommunikation.

Die Bilder des Traums sind objektive Übersetzungen der Aktion, die subjektiv abläuft; aber da Traumbilder Übersetzungen in objektives Bewusstsein sind, scheinen sie euch oft verzerrt oder verwirrend zu sein. Wie ich schon wiederholt gesagt habe, sind objektive Bilder wirklich abstrakt und veränderbar. Deswegen ist das, was ihr an objektiven Bildern im Wachzustand außen erschafft, eigentlich abstrakter als eure Übersetzung der Traumaktivität. Denn eure Übersetzung der Bilder der Traum-Aktivität beschreibt im Allgemeinen recht genau die Bewegung, die ihr subjektiv erschafft.

Denk daran, dass die subjektive und objektive Bewegung immer in Harmonie sind. Ihr erschafft im Traumzustand dasselbe wie objektiv im Wachzustand. Die Traumbilder sind die subjektive Kommunikation zum objektiven Bewusstsein, um zu kommunizieren, dass das subjektive Bewusstsein dasselbe wie das objektive erschafft.

CARMEN: Aber das gilt doch nur für diesem Moment. Das fragt sich, denn ich glaube, wenn man einen Alptraum oder so etwas hat und aufwacht und sich entschließt: "Ich will wirklich nicht in diese Richtung gehen", dann kann man eine andere Richtung erschaffen.

ELIAS: Ja! Da ihr immer wählen könnt und in jedem Moment Wahlmöglichkeiten habt. Jeder Moment für sich ist ein Ergebnis und eine Verwirklichung irgendeiner Wahrscheinlichkeit. Ihr könnt eure Wahl in jedem Moment verändern. Ihr könnt jeden Moment eure Richtung ändern.

CARMEN: Großartig - Oh, das ist wunderbar.

Es ist genau eine Stunde vorbei, deswegen möchte ich noch einmal meine Wertschätzung ausdrücken. Es hat mir wirklich geholfen. Ich kann mir nicht vorstellen ... Ich identifiziere mich so sehr mit meinem objektiven Selbst. Eine Sache lerne ich, glaube ich, jetzt, dass ich ein bisschen loslasse und auch Unterstützung annehme nicht nur von meinem subjektiven Selbst sondern auch von anderen Energiewesen. Ich schätze wirklich sehr, was du mir gegeben hast, Elias.

ELIAS: Gern geschehen, meine Freundin.

CARMEN: Ich glaub, ich sag jetzt einfach "Bis zum nächsten Mal!"

ELIAS: Gut. Ich freue mich schon auf unser nächstes Treffen und biete dir in der Zwischenzeit meine energetische Unterstützung an. Ich wünsche dir heute in Zuneigung wie immer, au revoir.

CARMEN : Au revoir.

Session 893
Thursday, August 30, 2001 (Private/Phone)

Re: Elias: Wachzustand - Traumzustand

69
Elias channelings, Mary Ennis:
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ELIAS: Bei dieser Frage ist Deine Aufmerksamkeit nicht im Jetzt und nicht auf dem Selbst. Sie wird in die Zukunft projiziert und betrifft andere Individuen. Das ist ein Beispiel für das, worüber wir sprachen, wie leicht Ihr doch Euer Aufmerksamkeit vom Jetzt und von Euch selbst weg projiziert.

Deine Verwirrung, Dein Frust und Deine Sorgen dauern fort, weil Du Dir nicht erlaubst, auf Dich im Jetzt achtzugeben. Du fragst Dich weiterhin, was Leezars Auswahlmöglichkeiten/Entscheidungen sein werden. Du verwirrst Dich weiterhin damit, welche Auswahl Du erschaffen wirst, weil Du hinsichtlich von Leezars Motivation verwirrt bist.

Es spielt keine Rolle. Erinnere Dich daran, Deine Interaktion mit Anderen ist ein Spiegelbild von Dir und von dem, was Du am Erschaffen bist. Wenn Du also nicht die Erwiderung erschaffst, die Du in Bezug auf Leezar erschaffen möchtest, spiegelst Du das, was Du tatsächlich im Inneren erschaffst.

Ihr alle kommuniziert Euch selbst auf vielerlei Weise ganz präzise das, was Ihr im Inneren erschafft. Ihr offeriert Euch viele Kommunikationswege, und wenn Ihr nicht auf einen Weg achtet, werdet Ihr Euch einen anderen offerieren, und wenn die Botschaft für Eure Richtung/Regie und für das, was Ihr in dieser bestimmten Richtung wählt, wichtig ist, werdet sie Euch immer stärker und lauter kommunizieren.

Castille, das ist es, was Du untersuchen kannst. Bitte erkenne, dass die Interaktion, die Du mit Leezar erschaffst, Dein Spiegelbild ist. Erlaube Dir, aufrichtig zu untersuchen, was Du haben möchtest und höre auf Deine diesbezüglichen Kommunikationen, denn Du wirst Dir Erwiderungen offerieren und das identifizieren, was Du haben möchtest. Du fährst insofern damit fort, Dich selbst einzuschränken, weil Du weiterhin einem anderen Individuum erlaubst, Dir Deine Auswahl zu diktieren. Du wartest ab und äußerst, dass Deine Auswahl/Entscheidungen abhängig von denen des anderen Individuums wären.

LETTY: Jetzt verstehe ich. Heute Nacht träumte ich, und ich denke, dass meine Traum-Kommunikationen deutlicher sind. Gegen Traum-Ende war ich irgendwo mit Leezars Familie, und er war nicht da. Ich schwindelte sie an und verriet nicht, dass wir nicht mehr zusammen waren und tat so, als ob alles noch beim Alten wäre. Kurz vor dem Aufwachen fragte mich sein Cousin etwas zu einem Boot oder ähnlichem, was er gekauft hatte, und ich sagte: „Nein, er hat keines gekauft“, und alle antworteten „Wir wissen genau, dass er es tat“, und ich hatte das Gefühl, das das nicht länger Teil von mir war. Das war ziemlich deutlich. (gekürzt)

ELIAS: Durchhaus. Das ist keine Ahnung/Warnung (premonition) und kein Absolutum, aber Du kommunizierst Dir, dass Du nicht Acht gibst. Deine Entscheidungen/Auswahlmöglichkeiten sind Deine Entscheidung. Die von einem Anderen geäußerten Entscheidungen spielen keine Rolle. Das kann ich Dir nicht intensiv genug betonen: Du erschaffst echt Deine ganze Realität in jedem Aspekt. Und das, was Du ansprichst, ist Deine Wahrnehmung, denn wie gesagt ist sie der Mechanismus, der tatsächlich Deine physische Realität erschafft. Du fährst damit fort, Deine Aufmerksamkeit von Dir weg zu projizieren im Glauben, dass es einige Aspekte Deiner Realität gäbe, die von den Entscheidungen anderer Individuen abhängig wären, und Du erlaubst es Dir nicht, Deine eigenen Motivationen und Bedürfnisse zu sehen.

LETTY: Das trifft sich mit meiner Analyse, dass es Furcht vor dem Alleinsein ist, Furcht davor, keinen Partner zu haben und nicht verheiratet zu sein. (gekürzt)

ELIAS: Richtig.

LETTY: Und hier muss ich meine Absicht trainieren.

ELIAS: Ich bestätige Dein Erkennen dieser Glaubenssätze und rate Dir, mit deren Erforschen zu beginnen. Und erlaube Dir, Deine Motivation und Deine Assoziationen mit Glaubenssätzen aufrichtig zu erforschen und Deine echten Bedürfnisse zu identifizieren.

LETTY: Ich wollte Dich etwas zu einem ungewöhnlichen Traum fragen und denk, dass ich es mit dieser Frage bereits beantwortet habe. Ich war an meinem Arbeitsplatz. In jüngster Zeit spielen sich viele meiner Träume mit vertrauten Personen zusammen ab. Ich scheine im Traum alle zu bedienen und stimme jedem zu, obwohl ich glaube, dass ich nicht mit ihm übereinstimme, aber ich scheine alle zufriedenzustellen. Und als ich aufwachte, sagte ich mir als erstes, das ist nicht die, die ich bin oder die ich zu sein denke. (gekürzt)

ELIAS: Du offerierst Dir Bilder, die Dir aufzeigen, dass Du nicht auf Dich selbst achtgibst und Deine Aufmerksamkeit auf Andere projizierst und ihnen erlaubst, Dir Deine Wahl zu diktieren.

LETTY: Vor ein paar Wochen hatte ich einen anderen interessanten Traum. Ich glaube nicht, dass es eine außerkörperliche Erfahrung war, obwohl Marta ihn so interpretierte. Es gab da gebogene Zweige von Bäumen, die in der Luft trieben, und ich versuchte, sie zu fangen. Ab und zu gelang mir das, und ich flog mit diesem Zweig. Offensichtlich glaubte ich im Traum, dass ich das nicht alleine kann, aber das Gefühl des Fliegens war so friedlich und frei. (gekürzt)

ELIAS: Du hast Recht. Mit diesen Bildern präsentierst Du Dir symbolisch die Lösung für dieses Dilemma. Das Dilemma ist Dein Erkennen, dass Du Deine Aufmerksamkeit von Dir weg projizierst und Anderen erlaubst, Dir Deine Wahl zu diktieren. Diese Bilder präsentieren Dir symbolisch dies: wenn Du Dir zu erkennen erlaubst, dass Du Glaubenssätze hegst, wirst Du sie nicht eliminierst. Du behältst sie weiterhin in Deiner Realität, aber wenn Du ihre Existenz akzeptierst, kannst Du Dir auch die Freiheit der Wahl erlauben.

Als Du Dir erlaubtest, den Zweig zu halten, war Deine Aufmerksamkeit nicht unbedingt konzentriert auf den Zweig gerichtet. Sie wird durch die Freiheit des Fliegens gesteuert, doch Du hältst den Zweig. Diese Symbolik suggeriert Dir, obwohl Du in Deiner Realität weiterhin Glaubenssatzsysteme hegen und sie nicht eliminieren wirst und sie weiterhin existieren werden, ist Deine Aufmerksamkeit nicht auf sie konzentriert. Deshalb offerierst Du Dir die Freiheit, Deine Aufmerksamkeit umzukehren und Deine Wahlmöglichkeiten zu erkennen. Wenn Deine Aufmerksamkeit singulär auf den Zweig fokussiert ist, ist Deine Bewegungsfreiheit eingeschränkt. Doch der Zweig kann weiterhin in Deiner Realität existieren, und wenn Deine Aufmerksamkeit und Konzentration nicht auf ihn gerichtet sind, offerierst Du Dir unendliche Wahlmöglichkeiten.

LETTY: Diese Erklärung ist großartig. Ich hatte noch zwei weitere Träume mit Tieren darin. In einem waren Krabben (crabs = bedeutet auch Filzläuse) unter meinem Bett, und ich versuchte, sie mit einem Spray zu töten. In meinen Träumen sehe ich Bilder von Tieren, die Glaubenssatzsysteme sind, weil ich diese ausradieren und eliminieren möchte statt sie zuzulassen im Wissen, dass sie mir nicht schaden werden.

Ein paar Tage später träumte ich, dass ich auf einem Pferd in Los Angeles auf der Autobahn unterwegs war. Erst jetzt bekomme ich den Eindruck, dass das Pferd symbolisch war für die Freiheit, ein Anderssein annehmen zu können und nicht mit dem Strom der Autos, dieser Glaubenssatzsysteme gehen zu müssen, weil die Leute eher das tun, was sie denken, dass sie es tun müssen als das, was sie tun möchten.

ELIAS: Richtig.

LETTY: Ich weiß, dass ich da herauskommen wollte, aber ich muss noch daran arbeiten, weil mich immer noch die Glaubenssatzsysteme darüber, wie ich leben sollte, beeinflussen.

ELIAS: Richtig.

LETTY: Du hast mir das immer wieder gesagt, aber diesmal habe ich das Gefühl, dass ich die Augen geöffnet habe und das Licht sehe. Ich glaube, dass ich das schon die ganze Zeit über wusste, aber ich hatte Angst, das zu glauben, denn wenn ich andere Leuten die Entscheidungen für mich treffen lasse, gewähre ich mir selbst keine persönliche Verantwortung.

ELIAS: Durchaus. Meine Freundin, in der Zeit, in der Du die persönliche Verantwortung für andere Individuen übernimmst, übernimmst Du sie nicht für das Selbst, und ich sage Dir ganz aufrichtig, dass das Übernehmen der Verantwortung für das Selbst große Freiheit offeriert. Das Übernehmen von persönlicher Verantwortung für Andere erschafft große Einschränkungen.


Session 890
Friday, August 24, 2001 (Private/Phone)

Re: Elias: Wachzustand - Traumzustand

70
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ELIAS: Dies spielt keine Rolle, denn die Fokusse, die den gleichen Zeitraum bewohnen wie Du, fühlen sich weiter von Dir entfernt an. Du magst leichter auf Fokusse in andere Zeiten zugreifen können.

ANJULI: In den letzten 20 Jahren hatte ich drei Träume, wo ich das Gefühl hatte, mich mit einem anderen Fokus zu verbinden, und es ging immer darum, wie der Fokus starb. Es gab da einen Mann, der vielleicht der Milumet Essenz-Familie angehörte, weil er so sehr mit der Natur verbundene und spirituell war.

ELIAS: Richtig.

ANJULI: Aha! Er war nicht unbedingt ein Indianer, vielleicht noch vor dem allem, und die Dinge fühlten sich ganz anders an als jetzt.

ELIAS: Ja, das ist richtig. Und welchen Eindruck hast Du hinsichtlich der Zeit?

ANJULI: Ich weiß nicht. Irgendwo in den Ramtha-Büchern las ich über Lemuria, dass sie dieses Sumpfgelände hatten. Ich habe das Gefühl, dass es vielleicht Lemuria war, und dass ich im Traum von Atlantern verfolgt wurde?

ELIAS: Die Übersetzung Deines Eindrucks stimmt nicht in Verbindung mit Lemuria, aber sie ist richtig hinsichtlich von Verfolgern und Verfolgten, sozusagen rivalisierender Stämme.

ANJULI: Ah, rivalisierende Stämme. Es fühlte sich nicht so an, als ob die, die mich (im Traum) töteten allzu intellektuell oder wissenschaftlich wären.

ELIAS: Richtig.

ANJULI: In einem anderen Traum war ich eine Frau in Italien, und es gab ein Erdbeben oder einen Vulkanausbruch oder Beides, und ich wurde verschüttet. Ich denke, dass ich etwa 40 Jahre alt war. War das ein weiterer Fokus von mir.

ELIAS: Ja, das ist richtig. Pompeii.

ANJULI: Ah, ja. Dieses Gefühl hatte ich.

Der drittle Traum war entweder im ersten oder zweiten Weltkriege. Ich war Soldat, vermutlich in Russland, und der Krieg deprimierte mich. Ich war noch sehr jung. Ich bin sehr jung, denn alles ist im Jetzt. Ich bin sehr jung und versuche nicht, mich zu verstecken, und deshalb werde ich erschossen.

ELIAS: Ja, Du hast Recht.

ANJULI: Ich war wegen der Situation deprimiert.

ELIAS: Das ist richtig.

ANJULI: War es im ersten oder im zweiten Weltkrieg?

ELIAS: Im zweiten.

ANJULI: Und ich war entweder aus Ostdeutschland, Estland oder einem anderen östlichen Land? Nein, im zweiten Weltkrieg war es nicht Estland. Vielleicht Ostdeutschland oder noch etwas östlicher?

ELIAS: Im heutigen Russland.

ANJULI: War ich Russe, oder bedeutet das, dass ich in Russland war??

ELIAS: Beides!

ANJULI: Oh! Ich bin mir sicher, dass ich mehre Fokusse in Russland habe, denn als Teenager sah ich mir den Film Doktor Schiwago etwa zwanzigmal an. Heißt dass, dass ich mit Fokussen in Russland verbunden bin und dies fühlte?

ELIAS: Ja.

ANJULI: Aha! Wenn ich versuche, mich mit anderen Fokussen zu verbinden und bestimmte Länder mich anziehen, heißt das, dass es da eine gewisse Vertrautheit gibt?

ELIAS: Ja, das ist richtig.

ANJULI: Aha, das gilt auch für meine Gefühle über Skandinavien?

ELIAS: Ja.

ANJULI: Aha! Habe ich einen Fokus in Skandinavien, der ein sehr glückliches Leben in einem kleinen Dorf in den Wäldern und der Natur lebt?

ELIAS: Ja, Du hast Recht.

ANJULI: Ich denke, dass ich mich in sie einzufühlen beginne!

ELIAS: Und das machst Du sehr gut, nicht wahr?

ANJULI: Ich glaube, dass ich einen Glaubenssatz habe, dass ich diese Bewusstseinsdinge oder subjektiven Dinge hinkriege. Das glaube ich immer. Und es funktioniert. (gekürzt)

ELIAS: Meine Freundin, beim Beobachten, Erleben und Dich Verbinden mit Deinen anderen Fokusse erlaubst Du Dir durch Deine Verspieltheit sehr viel Mühelosigkeit, was Dir sehr viel Leichtigkeit in der Bewegung und ein hindernisfreies Zustandebringen gestattet.

ANJULI: Ja. Vor einiger Zeit hatte ich plötzlich das Gefühl, dass mir etwas fehlt, und ich vernahm diese innere Stimme. Ich fing an, ein Buch zu schreiben, und ich schrieb einfach das, was ich wollte, ganz verspielt, ohne mich einzuschränken. Ich erschuf also ein anderes Universum, und dann fing ich an zu spielen. Weil ich nicht an Regeln, Gesetze oder Glaubenssätze denken musst, die es in diesem Universum geben könnt, entdeckte ich so vieles. Fühle ich mich da in anders-dimensionale Fokusse ein, oder ist das eher ein Erschaffen aufgrund meiner Milumet-Essenzfamilie? (gekürzt)

ELIAS: Beide Assoziationen sind richtig. Da Du Dir diese Verspieltheit erlaubst, äußerst Du sie auch durch Deine Wahrnehmung im draußen und erlaubst Dir somit, achtzugeben und auf jenen Aspekt von Dir zu hören, den Ihr als Fantasie/Vorstellungskraft definiert. Wie ich schon früher sagte, ist die Fantasie durchaus real, denn das, was Ihr Euch über diesen Zugangsweg offeriert, das ist die tatsächliche Erkenntnis von existierenden Manifestationen. Sie mögen nicht mit Eurer individuellen physischen Dimension assoziiert sein, aber das heißt nicht, dass sie nicht ganz real sind.

ANJULI: Ja, ich hatte das Gefühl, dass sie existieren, denn manchmal beim Schreiben verhielten sie auf eine unvorhergesehene Weise. Es war so, als ob ich mich in eine Figur oder ein Dasein einfühlen würde.

ELIAS: Richtig. Die Fantasie/Vorstellungskraft/Imagination ist tatsächlich ein anderer Kommunikationsweg an Euch selbst, und sie offeriert Euch eine enorme Vielfalt an Äußerungen, nicht nur in Verbindung mit dieser physischen Dimension.

ANJULI: Und ich habe viel Spaß daran. Es fühlt sich ähnlich wie das Bedürfnis anderer an, zu essen. (Elias lacht). Ich habe das Gefühl, dass es etwas ist, was ich erleben muss.

ELIAS: Ha, ha! Ich anerkenne sehr, dass Du diese Äußerung zulässt, denn auch dies ist ein Aspekt dieser Bewusstseinsumschaltung, das Wiedererkennen verschiedener Aspekte Eurerselbst und das Erweitern Eures Gewahrseins in Bezug auf die Realität sowie das Erinnern, dass Ihr Essenz in ihrer Gesamtheit seid, und dass das, was Ihr anheuert, eine Erkundung ist. Ihr lernt keine Lektionen und manifestiert Euch nicht, um andere Individuen zu lehren. Ihr erkundet, und dieses Erkunden könnt Ihr vergnüg und spielerisch tun statt mit Eurer üblichen Ernsthaftigkeit.


Session 909
Thursday, September 27, 2001 (Private/Phone)