Kris Chronicles Unbekümmert sein

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Unbekümmert sein
Happy Go Lucky!
Channeled durch Serge J. Grandbois und transkribiert von Ellen Gilbert (Kwaa'Ji)
Aufgenommen in Toronto, Kanada am 23. 7. 2006



Teilnehmer: Serge (Joseph), Mark (Philip), John (Sohars), Myrna (Shara-Leene) und Bill

(19.45 h

KRIS: Wir vertrauen darauf, dass Ihr es Euch bequem gemacht habt und danken Euch für Eure gemeinsame Betrachtung, und alle Betrachtungen werden sorgfältig berücksichtigt!

(Gelächter)

(An Bill gewandt) Und wir danken Dir dafür, dass Du Deine eigene Gegenwart mit unserer intimen kleinen Gruppe von Freunden teilst.

BILL: Vielen Dank.

KRIS: Du warst, kurz gesagt, auf einer langen Reise. Dieser bestimmte Fokus oder Erfahrung des Selbst hat seine Extreme gesehen, aber anders als bei anderen Fokussen sind die Extreme innerhalb dieser einen Lebenszeit ziemlich mild verglichen mit anderen. In dieser Lebenszeit suchst Du also ein Gleichgewicht, und obwohl Du immer noch dazu neigen magst, vom Thema abzukommen (to go on tangents), ist es bei dieser Erfahrung Dein hauptsächliches Ideal, die innere Ausgewogenheit zu finden, wo Du zumindest ein Minimum an innerem Frieden hast. Und dies war vielleicht Dein ganzes Leben lang ein Abmühen, aber es hat auch viele Belohnungen erbracht, von denen Du einige niemals, zumindest nicht vollständig, ergründen wirst.

Aber diese bestimmte Lebenszeit war auch in vielerlei Hinsicht bereichernd, die anderen Fokussen ein gewisses Niveau an Frieden und sogar Weisheit bringt. Während einer Rebellion in Indien gegen eine Gruppe von „Ferengi“, nicht die aus Eurer Science Fiction (Mark lacht wegen des Bezugs zu „Star Trek“), aber wenn Du so willst, die auf Handel versessenen Briten – hast Du Dein Leben auf ziemlich betrübliche Weise während einer ziemlich lange andauernden Belagerung verloren. Du warst eine junge Frau, die auf nichts anderes vorbereitet war als auf das Leben einer Dame der Gesellschaft, der alles auf dem Silbertablett präsentiert wird, und obwohl Du länger als andere überlebtest, verursachte es Dir übermäßigen Stress, in diesem Alter solch einfache Dinge lernen zu müssen wie Wasser für Dich selbst zu holen, Deine eigene Nahrung zu töten, sie zu kochen und unter betrüblichen Verhältnissen zu überleben.

Aus dieser Erfahrung hast Du einen fast kämpferisches Unabhängigkeitssinn gewonnen und warst auf vielerlei Situationen vorbereitet, und Deine Erfahrungen in der jetzigen Lebenszeit bringen jener jungen Dame einen gewissen Sinn der Entschlossenheit und innerer Stärke, von der sie nicht wusste, dass sie diese überhaupt besitzen könne. Damit heißen wir Dich nochmals zu unserem bescheidenen Abend willkommen, auf dass Du hinterher mit neuen Werkzeugen und neuen Perspektiven uns wieder verlassen magst. Und da wir eine hübsche kleine Gruppe sind, mögt Ihr vielleicht einen unbekümmerten/leichtsinnigen Abend genießen!

JOHN: (kichert) Stimmt!

KRIS: Erwartet eine gesetzfreie Zone/allgemeinen Wettbewerb/Gerangel (free-for-all).

MYRNA: Ich habe eine Frage.

KRIS: Gewiss.

MYRNA: Ich arbeite mit Glaubenssätze und dem Aufdecken von Glaubenssätzen. Heute Abend, dies ist ein leichter, ist es im Licht der Arbeit, die ich tue und die ziemlich intensiv war, interessant… Ich fuhr mit dem Auto hierher und bemerkte vor mir jemanden, der ein Kleenex aus dem Fenster warf, und ich kann mich ziemlich an Leuten stören, von denen ich annehme, dass sie einen Mangel an Achtung für mein..oder für mich zeigen. Ich betrachte die Straße als etwas, wozu ich meinen Beitrag leiste, und dies ist etwas, was ich selbst nicht tun würde.

Was höre ich also hier von mir selbst? Ich erschuf diese Situation, das weiß ich. Was ziehe ich in meinen Aufmerksamkeitsbereich? Im Gespräch mit John mag einfach darum gehen, dass ich mich ziemlich verknoten kann wegen „man sollte“, und weißt Du, dies ist eines dieser, „man sollte solche Dinge nicht tun, blah, blah, blah." Und weißt Du, das kann mich begrenzen. Denn vielleicht will ich eines Tages spontan sein und ein Kleenex aus dem Fenster werfen.

KRIS: Und die Frage lautet vielleicht, ob Du es vor oder nach Gebrauch hinaus wirfst?

MYRNA: (lachend) Ich arbeite mit … Ich bin verwirrt bezüglich von Ereignissen und deren Zielen. Ich verstehe, dass ich die Ereignisse nicht kontrollieren kann, ich verstehe, dass meine Reaktionen darauf unter dem mittleren C sind (Übers. ich nehme an, dass sich das auf die Tonleiter bezieht) und dass ich diesen Kontrast oder dieses Geschehnis angezogen haben, um meine Aufmerksamkeit auf einen einschränkenden Glaubenssatz zu lenken. Könnte es auch sein, dass diese Kontraste, diese schwierigen Situationen oder etwas, was mich bekümmert, auch eine Gelegenheit sind, um zu klären, wie weit ich gekommen bin, statt nur ein einschränkender Glaubenssatz zu sein? Weißt Du, was ich sagen möchte?

KRIS: Wir verstehen Dein hübsches Dilemma bei der Situation. Gleichwohl ist es eine hübsche Übung. Zunächst einmal, was war Deine sofortige Reaktion darauf?

MYRNA: Stinksauer.

KRIS: Gewiss, insbesondere bei Leuten, von denen Du annimmst, dass sie es besser wissen sollten.

MYRNA: Stimmt.

KRIS: Wo in Deiner Existenz, Deiner gegenwärtigen Lebenszeit bist Du möglicherweise getadelt worden für etwas, wo andere darauf bestanden, dass Du es hättest besser wissen sollen? Wo in Deiner derzeitigen Existenz heuerst Du auch noch den Inneren Dialog des „Du solltest es besser wissen“ an?

MYRNA: Anderen oder mir selbst gegenüber?

KRIS: Ob es andere sind oder Du selbst, Du bist es immer noch selbst.

MYRNA: Vor kurzem habe ich meiner Tochter Unverantwortlichkeit vorgeworfen wegen der Ferien, die sie diese Woche in Israel machen will… ich habe einen Sohn … und eine Tochter und einen zukünftigen Schwiegersohn …, die am Donnerstag in Israel sein werden, und ich habe zu ihr gesagt … und ich bin hart mit mir selbst, wenn ich das Wort “beschuldige” gebrauche, aber ich sagte: “ich denke, Du bist da unverantwortlich”, und ich hätte sagen können „und Du solltest es besser wissen.“ Und Kris, ich möchte wirklich wissen, was ich mit mir selbst in den nächsten beiden Wochen anderes anstellen kann, als mich deshalb verrückt zu machen.

KRIS: Vielleicht ein sehr guter trockener Martini!

(allgemeines Gelächter)

MYRNA: (kichert) Der zwei Wochen vorhält!

KRIS: Einen sehr großen!

[MARKS ANMERKUNGEN: Israel ist im Kriegszustand. Myrnas Sohn ist in der Türkei, und er plant, nach Israel zurückzukehren, um seine Schwester und den zukünftigen Schwager zu treffen, die beabsichtigen, am Donnerstag von Kanada nach Israel zu reisen.]

MYRNA: Also das Wissen… in Ordnung, machen wir bitte weiter … also der Dialog bezüglich des “ich sollte es besser wissen” oder “ein anderer sollte dies besser wissen…“

KRIS: Gewiss. Wo denkst Du, dass dies in Deiner eigenen Existenz sein Echo hat und sehr wahrscheinlich in der jüngsten Vergangenheit in Verbindung mit Deinen Kindern?

MYRNA: Ich weiß es nicht. Das ist nicht das, was bei mir aufgestiegen ist. Ich weiß es nicht … weißt Du es? (Gelächter) Bitte hilf mir, mir fällt da nichts aus meiner Kindheit ein.

KRIS: Es mag bloß ein Papiertaschentuch sein, das so beiläufig und vielleicht sogar gedankenlos geworfen wurde, aber dies impliziert etwas anderes. Es impliziert ein gewisses Verantwortungsgefühl, wie Du angedeutet hast, was Leute wissen sollten, was sie besseres tun könnten als zum Beispiel ihre eigenen Leben so nonchalant und beiläufig zu erachten und diese für so bedeutungslos zu halten, wie irgendeiner ein Taschentuch sehen würde, das Du wegwirfst. Und es mag sehr wohl noch andere Episoden in Deinem eigenen Leben geben, wo ein gewisser Anschein von Mangel an Verantwortlichkeit Teil des Gesamtbildes für Dich sein könnte.

MYRNA: Nun, das ist gerade jetzt wirklich sehr wahr.

KRIS: Gewiss, und wie fühlt sich diese Energie an, wenn sie Dir anscheinend einen Schlag zwischen die Augen versetzt?

MYRNA: Das Wort, das bei mir hochkam war “entwürdigend” „herabsetzend“ „geringschätzig“ „schmerzlich“.

KRIS: Und womit assoziierst Du diese Beschreibungen?

MYRNA: Mit einem Mangel an Respekt für die Wahl, für meine Wahl.

KRIS: Und um noch tiefer zu graben, wie macht es, dass Du Dich fühlst?

MYRNA: Unwürdig.

KRIS: Kurzum, Du erlaubst es immer noch anderen, zu bewerkstelligen, dass Du Dich so fühlst.

MYRNA: Nun, ich bin zur Phase des Verstehens gelangt, dass es keine anderen gibt! (Kichern), dass ich, also es gibt keine andere Agentur, und ich verstehe, dass gewisse Situationen in meinem Leben passieren, um meine Aufmerksamkeit zu bekommen, dass ich immer noch dieses Gefühl des Unwürdigseins habe.

KRIS: Gewiss.

MYRNA: Und wie greift das zurück auf das Kleenex? (lachend) Oder ist das ohne Bedeutung?

KRIS: Das Taschentuch mag eine kleinere Symbolik gehabt haben als das, was damit ausgelöst wurde.

MYRNA: Oh, uh-huh.

KRIS: …ein Wasserfalleffekt.

MYRNA: Ja.

KRIS: Nun…

MYRNA: (unterbricht) Ich habe in meinem derzeitigen Leben Situationen erschaffen, die meine Wahl zu spiegeln scheinen, die ich bezüglich von Arbeit mit mir herumtrage. Ich habe die absichtliche Wahl getroffen, dass ich mich nur mit Arbeit, mit gewissen Leuten oder einer bestimmten Sorte von Projekten befassen werde, wenn dort Liebe involviert ist. Das ist meine Wahl. Und gerade jetzt bin ich ziemlich arm.

KRIS: Das bedarf offensichtlich der Veränderung.

MYRNA: Richtig. Und was ich gerade verstanden habe ist, dass ich geliebt werden und Liebe haben UND zugleich wohlhabend sein kann. Ich dachte immer, dass ich da wählen müsse.

BILL: Da stimme ich zu. Ich habe das Gleiche gedacht.

MYRNA: Ich dachte, dass ich zwischen Beidem wählen müsste, und ich fange an zu verstehen, dass ich Beides haben kann.

KRIS: Nun spulen wir das Verständnis einfach schnell vorwärts, damit Du wieder auf die Spur zurückkommen kannst. Zunächst einmal, was hast Du aus Deinem jüngsten EFT Studium gelernt?

MYRNA: Oooo, das ist unheimlich … was ich gelernt habe? ..Hmmm...

KRIS: Hast Du die Grundbegriffe gelernt?

MYRNA: Ja, das habe ich.

KRIS: Gewiss, hast Du es praktiziert?

MYRNA: Ich habe es auf ein Problem angewandt.

KRIS: Gewiss dann…

MYRNA: Aber das Problem ist damit nicht verschwunden.

KRIS: Es mag zu Deinem erheblichen Vorteil sein, DIESES Problem hier mittels EFT anzugehen.

MYRNA: Liebe und Wohlstand … nein, Unverantwortlichkeit…

KRIS: Deine Meinungen und Gefühle des Unwürdigseins, Dich als somit direkt mit diesen Gefühlen zu befassen.

MARK: Gibt es irgendwelche Neben-Probleme von Machtlosigkeit?

KRIS: Für den Augenblick wäre das wirklich irrelevant. Was in diesem Fall durch EFT anerkannt, angesprochen und akzeptiert werden muss, das wäre jenes Gefühl des Unwürdigseins und jeder einzelne damit assoziierte Klang, wie der, der durch das Papiertaschentuch hochkam. Das „Papiertaschentuch-Problem.“ (the tissue issue)

(wildes Gelächter)

Bist Du nun bereit, dies auszuprobieren?

MYRNA: Ja, zweifellos, das werde ich tun.

KRIS: (wiederholt bedeutungsvoll) Bist Du bereit, es auszuprobieren?

MYRNA: Oh! Du meinst jetzt gleich?

KRIS: Gewiss.

MYRNA: Hm, sicher!

KRIS: Es gibt keine bessere Zeit als die Gegenwart.

MYRNA: Uh ... ja! (kichert)

KRIS: Dann mache bitte weiter. (an John gewandt) Du magst sogar dabei helfen.

MYRNA: Ja, warte einen Augenblick...

KRIS: Ihr habt zusammen damit gearbeitet?

MYRNA: Das haben wir getan.

JOHN: Okay. Möchtest Du, dass ich Dir helfe?

MYRNA: Ja, jetzt erinnere ich mich daran, dass ich zu Anfang einen Augenblick Zeit brauche.

JOHN: Ja, gehe in die (gebraucht die Hände zum Gestikulieren).

KRIS: Du solltest Dich direkt mit dem Papiertaschentuchproblem befassen. (Myrna kichert). Wir meinen es ernst.

MYRNA: Das weiß ich.

KRIS: Das Gefühl muss hochkommen.

JOHN: Etwa so: “Obwohl ich dieses Gefühl des Papiertaschentuch-Problems habe, respektiere ich mich selbst immer noch tief und vollständig."

MYRNA: Ja, das muss ich dreimal machen.

KRIS: Es ist wichtig, das Problem anzuerkennen.

[MARKS ANMERKUNGEN: EFT (Emotional Freedom Technique) basiert auf sich wiederholende Affirmationen und Handbewegungen sowie dem Berühren des eigenen Körpers nacheinander an einer Vielzahl von Stellen. Myrna führt diese Bewegungen aus.]

MYRNA: Obwohl ich dieses Gefühl habe, nicht gut genug zu sein, akzeptiere ich mich selbst tief und vollständig. Obwohl ich dieses Gefühl habe, nicht gut genug zu sein, akzeptiere ich mich selbst tief und vollständig. Obwohl ich dieses Gefühl habe, nicht gut genug zu sein, akzeptiere ich mich selbst tief und vollständig.

(Wiederholt dies viele Mal:) Dieses Gefühl nicht gut genug zu sein, dieses Gefühl, nicht gut genug zu sein, dieses Gefühl, nicht gut genug zu sein (usw.)

JOHN: souffliert Myrna die nächsten Verfahrensschritte: Augen in die eine Richtung umkreisen, Augen in die andere Richtung umkreisen...

MYRNA: (summt sich die Melodie von "Happy Birthday" vor und wiederholt viele Mal: Das Gefühl nicht gut genug zu sein, das Gefühl nicht gut genug zu sein …

(Lange Pause)

KRIS: Nun packen wir das ein/aus (wrap up), und womit Du vielleicht bereits vertraut bist, wo platzierst Du jetzt auf einer Skala von null bis zehn, wohin situierst Du jetzt dieses Problem, und zehn wäre gleichbedeutend mit der größten Erleichterung für Dich?

MYRNA: (Pause) Sechs oder Sieben.

KRIS: Und empfindest Du dies jetzt als Verbesserung gegenüber dem vorherigen Zustand?

MYRNA: Ich denke, das ist es. Was für mich geblieben ist, ist ein Gefühl der Traurigkeit, dass ich viel menschliche Herz(lichkeit) habe, und es macht mich traurig zu fühlen, dass ich nicht gut genug bin. Ich werde diese Traurigkeit umziehen/bewegen.

KRIS: Gewiss.

MYRNA: Ja, ich werde diese Traurigkeit bewegen… ich denke, sie ist bereits umgezogen.

KRIS: Gewiss. Obwohl diese Papiertaschentuchwurf-Geschichte ein gewisses Gefühl der Empörung in Dir erzeugt haben mag, erkennst Du nun auf dieser Linie, dass, wenn Du einem solchen Problem nochmals begegnen solltest, dies ein ähnlichen Gefühls der Empörung erforderlich machen mag, oder wärst Du bereit, darauf zu verzichten?

MYRNA: Was ich gelernt habe … ich will darauf verzichten. Was ich heute gelernt habe ist, dass das „sollte“, diese Haltung des Mit-dem-Finger-Weisens eine sehr zerstörerische Energie ist.

KRIS: Gewiss, weil sehr viel Macht in dem Sollte-Finger liegt!

JOHN: (kichert)

MYRNA: Eine große Menge. Ja eine GROSSE Menge Macht liegt in diesem Sollte-Finger.

KRIS: (weich) Gewiss.

MYRNA: Ich habe ihn oft gebraucht. Gerade (Myrna fängt an, mit dem Finger wild, aber komisch zu deuten. Kurz darauf tun es alle) (allgemeines Gelächter)






MARK: Bill, hattest Du eine Frage?

[MARKS ANMERKUNGEN: Vor Beginn der Sitzung habe ich die heilende(ausgleichende) Berührung erklärt, die uns Kris am Samstag, dem 22. Juli 2006 gelehrt hat]

BILL: Ja, wenn es Kris nichts ausmacht, da gibt es jenen Punkt, den ich zuvor schon brachte, als Du das Chakren-System erwähntest, womit ich mich sehr beschäftige. Ich denke, man könnte es Selbstheilung durch das Chakren-System nennen. Ich versuche, hoffentlich, die emotionalen, mentalen und physischen Körper durch den Gebrauch davon ins Gleichgewicht zu bringen. Ich weiß nicht, ob es funktioniert oder nicht, aber ist es möglich, die sieben Chakren im Grunde genommen so zu verstehen, dass sie in gewisser Form die Selbstheilung bewirken können?

KRIS: Das ist möglich, man kann aber auch sehr leicht in Interpretationen und Bedeutungslehre verloren gehen, ob sich ein Energierad so oder so herum dreht, welche Art von Schattierungen in den Farben impliziert sein mögen usw. Das ist eine Möglichkeit, aber es gibt auch andere Methoden, die Dich wirklich in die Lage versetzen können, Dein eigenes Gewahrseinsgefühl zu begreifen und dieses in sehr einfachen Prozessen zu laben.

Die im Gespräch heute Abend zuvor von uns gemachte Bemerkung bezüglich des Aufteilens dieser vielen Energiezentren des Körpers in vier Sektoren dient der Bequemlichkeit, hauptsächlich damit Ihr Euch der umfassenden Funktionen der Energiezentren in jeder von uns beschriebenen Region oder Sektion bewusst seid.

Die Erde-, Wasser-, Luft- und Feuer-Einteilungen sind bloß Interpretationen, die nicht dazu gedacht sind, irgendetwas aufzuheben, was jemand schon gekannt hat, sondern sie dienen nur dazu, eine Alternative bereitzustellen, ein weiteres Mittel, die Energien in jenen Bereichen zu sammeln, die Euer Verständnis beschleunigen können, wie die Energie durch den Körper strömt, was Energie ist, was der Körper ist, was Gedanken sind, und wie ein Individuum sich selbst in Situationen bringen mag, wo es irrtümlich oder manchmal sogar durchaus absichtlich, manchmal aus Angst heraus, den Fluss seiner eigenen Energie in eine Sackgasse bringen oder blockieren kann, was Restriktion/Drosselung und buchstäblich eine Fülle anderer Probleme innerhalb des menschlichen Körpers verursachen kann. Wenn Ihr Symptome habt, und dies hier beschränkt sich nicht bloß auf Krankheiten des Körpers, es mag mentale Muster und Gedankenmuster geben, aber auch diese sind zerstörerisch und führen ohne ein Mittel der Erleichterung/Befreiung in eine Sackgasse. Verstehst Du mich so weit?

BILL: Ich denke ja.

KRIS: Es gibt also Wege, um mit diesem Energiekreislauf zu spielen, denn Eure Formen selbst sind Energie, welche oft als Elektrizität in diesem oder jenem Maße interpretiert wird, wie dies durch EKGs und EEGs aufgezeigt wird, die demonstrieren, dass Herz und Gehirn nach elektrischen Impulsen funktionieren. Wenn Ihr die elektrischen Impulse stoppt, stoppen auch Herz und Gehirn, und Ihr werdet als totes Fleisch angesehen. Es gibt also Methoden, manches von diesem Schaltschema neu zu organisieren, was wir kurz gestern Abend demonstriert haben. Wenn Du dazu bereit bist, können wir Euch dies auch mit Dir demonstrieren.

BILL: Ja.

KRIS: Schließlich muss einer das Versuchskaninchen sein!

BILL: Ich werde es ausprobieren.

KRIS: Gewiss. Vielleicht versteht Ihr noch besser, wenn unser Gentleman hier dem Kamin gegenüber steht. Nun nehmen wir Deine rechte Hand und zeigen Dir auf, dass Du die Fingerspitze Deines rechten Zeigefingers darauf legst, weißt Du wo das Schambein ist?

BILL: Ja.

KRIS: Lege ihn auf Dein Schambein … das ist gut so …nun lasse ihn los und lege ihn auf Dein Brustbein, welches hier sein sollte …. Und dann unten an die Kehle … und dann genau hier (Kris zeigt Bill, dass er den Finger unter das rechte Auge legen soll) … und hier (zwischen die Augen, oben an der Nase)… oben auf den Kopf… und dorthin (wo der untere Teil des Schädels auf die Nackensehne rechts stößt) … gewiss… und hier (den knöchernen Vorsprung genau hinter dem rechten Ohr) … und lasse die Hand wieder los.

Da wir Dir geholfen haben, warst Du nicht in einer Geisteshaltung, dies selbst zu tun und Dich auf jede Bewegung zu konzentrieren, aber wenn Du dies eigenmächtig tun möchtest, können wir es mit Dir wiederholen, und Du kannst Dich in den Prozess hinein entspannen… sanft mit dieser Zeige-Fingerspitze auf das Schambein, dann unten am Brustbein, unten an der Kehle, lege sie hier an den Wangenknochen unterhalb des rechten Auges, zwischen Deine Augen, oben auf Deinen Kopf, hinten am Kopf, am knöchernen Vorsprung, und hinter dem rechten Ohr, am knöchernen Vorsprung. Du kannst den Finger loslassen und magst Dich setzen.

BILL: Vielen Dank.

KRIS: Dieser einfache Prozess kann Dir erheblich helfen, den Fluss Deiner eigenen elektrischen Energie neu zu verdrahten, wann immer Du dies benötigst, unabhängig von der Situation, welche Dich in irgendeiner Weise oder Form herausfordert. Ist dies einleuchtend für Dich?

BILL: Ja.

KRIS: Wenn dies absichtlich und gewissenhaft gemacht wird, ist es auch möglich, das Gewahrsein zu erweitern und buchstäblich zu bemerken, dass Deine eigenen Energien sich umschalten und sich auf eine Weise in Einklang bringen, die wohltuend für Dich sein mag. Verstehst Du mich?

BILL: Ja.

KRIS: Versteht Ihr es ebenfalls?

JOHN: Ja, das macht Spaß!

KRIS: Dies auszuführen dauert kaum ein paar Augenblick, aber es kann sehr hilfreich sein, insbesondere wenn Ihr Euch in der Klemme befindet (in a pinch). Ihr mögt es als außerordentlich praktisch finden, dies wieder in Einklang zu bringen, was Ihr als Eure Energiezentren erachtet. Ist das für Euch einleuchtend?

BILL: Ja, das ist es für mich.

KRIS: Gewiss.

MYRNA: Kris, ich habe zwei Jahre mit Chakren-Arbeit verbracht, und jetzt höre ich, dass man innerhalb von ein paar Sekunden…natürlich hast Du dabei eine Absicht, nicht wahr?

KRIS: Die Absicht mag es sein, Euren eigenen Schaltkreis auszugleichen. Das mag die wesentliche Absicht sein, und es mag sekundäre Absichten geben, aber die hauptsächliche Absicht ist es, Ausgewogenheit zu bewirken.

BILL: Kris, bitte entschuldige, dass ich Dich unterbreche.

KRIS: Gewiss.

BILL: Du sagtest, dass ich in dieser Lebenszeit bin, um Ausgewogenheit zu suchen. Würde mir dies dabei helfen?

KRIS: Du bist bereits seit einiger Zeit auf dieser Reise. Dies wird Dir für Dich selbst hilfreich sein.

BILL: Okay, vielen Dank.

KRIS: Nun schlagen wir vor, dass Ihr eine kleine Pause macht, mit oder ohne Papiertaschentuch!

MARK: (kichert)

(Beginn der Pause um 20.24 h)




Die Gruppe spricht über den Gebrauch von EFT (Emotional Freedom Technique). John sagt im Scherz, dass diese vorherige Demonstration von Kris so wäre wie Kris EFT, also KEFT.

Bill sagte, dass er Freude empfinde, dass Kris ihm die Information bezüglich seiner eigenen persönlichen Reise von Ausgewogenheit und Heilung angeboten hat und wie er seit Jahren von den verschiedenen verfügbaren Methoden fasziniert ist, die Chakren zu öffnen und auszugleichen. Er hatte jedoch ein Zögern empfunden aufgrund von Warnungen, die er gehört hatte, dass zu schnelles Öffnen der Chakren oder ein vorzeitiges Anheben der Energie schädlich sein könne, was zur Folge hatte, dass er selbst bei seinen Versuchen mit der Chakren-Arbeit sehr vorsichtig war, denn er hatte etwas über einen sehr berühmten Schriftsteller gelesen, der so für sich selbst ein Leben mit schwerer Migräne erschuf, weil er die Chakren vorzeitig geöffnet hatte.

JOHN: (im Scherz) Ja, sobald es irgendwelche Warnungen gibt, möchte ich das ganze Thema fallen lassen!

BILL: (kichernd) Ich denke, bei allem gibt es eine Warnung.

SERGE: (mit Humor) Du hast offensichtlich nicht das Kleingedruckte über das Leben gelesen!

(Gelächter)

MYRNA: Tatsächlich haben unsere Treffen hier mit Kris eine sehr andere Bedeutung bezüglich dessen, was Du beschrieben hast. Wenn jene Person auf diese Weise Kopfschmerzen bekam, wählte er, nach dem, was ich gelernt habe, Kopfschmerzen zu haben, und es gibt Gründe dafür, warum er die Kopfschmerzen wählte.








(Kris kehrt um 20.32 h zurück)

KRIS: Nun vertrauen wir darauf, dass Ihr alle sehr gut ausgewogen seid, zumindest auf die eine oder andere Weise. Gibt es noch irgendwelche weiteren Fragen, die Ihr überlegt habt?

(Pause)

Ihr müsst nicht alle gleichzeitig reden.

MYRNA: Oh, gib uns bloß eine Minute.

JOHN: Kris, ich habe eine Frage für Dich. Bei einer Gelegenheit, möglicherweise war es Brahm, ich nehme an, Du bist mit dem vertraut, was auch immer Brahm präsentiert haben mag?

KRIS: Gewiss.

JOHN: Wir sprachen also darüber, dass es die Ebene der Entität gibt, und dass Entitäten viele Essenzen haben, und dass Essenzen welche Anzahl von Fokussen auch immer haben. Heute Abend tauchte die Frage auf, ob es auch eine andere Ebene mit Zeugs gibt, die wir als Fokusse auf gleiche Weise ausgliedern, also wir als Fokusse?

KRIS: Ihr generiert tatsächlich viele Arten von Projektionen.

JOHN: Zum Beispiel alternierende Selbst und all diese Dinge?

KRIS: Natürlich, mit welchem Namen auch immer. (Of course by any other name.)

JOHN: Essenz.

KRIS: Gewiss. Dies bringt eine große Menge emotional aufgeladener Energien mit sich, mit denen Ihr Euch zu verbinden noch nicht gelernt habt, und was zu diesem Zeitpunkt Eurer Situationen noch etwas jenseits Eures Verständnisses ist bezüglich dessen, wie Ihr direkt von den Erfahrungen mancher Eurer eigenen Projektionen profitieren könnt.

JOHN: Aha, wir tun also vielleicht etwas Ähnliches, sind uns dessen aber nicht gewahr.

KRIS: Gewiss, das stimmt. Die Bewusstheit fehlt etwas, aber derzeit seid Ihr kaum in der Lage, das Konzept dessen zu begreifen, wie Ihr Eure eigenen Realitäten erschafft. Kurz gesagt, Eure eigenen Energieprojektionen sind mindestens ebenso gültig, aber das ist etwas, was Ihr erkennen müsst. Wenn Ihr tagträumt oder Kritzelzeichnungen macht, oder was auch immer Ihr an verschiedenen Zeiten des Tages tut…, nehmen wir an, Ihr tagträumt von einem herrlichen Strand in einem tropischen Land, weil es hier zu kalt ist, und Ihr stellt Euch vor, wie herrlich es wäre, im Sonnenschein auszuruhen, die Wärme der Sonne auf Eurer Haut zu spüren, und dass vielleicht die tropischen Wellen an den Sandstrand lecken, in der Nähe von der Stelle, wo Ihr in der Sonne liegt. Vielleicht seht Ihr im Augenwinkel die Spitzen von Palmen, sattes Grün usw.

Ihr neigt oft dazu, dies als wenig mehr als bloß Fantasien abzutun, die nahezu keinen Einfluss auf Eure Existenz haben, außer vielleicht Eure Frustration zu schärfen, während Ihr 40 unter null haben mögt, und Eure Imaginationen an einem Strand sein möchte. Aber mit etwas Übung ist es für Euch möglich, manchen bewussten Nutzen aus solchen Träumereien zu spiegeln und zu ziehen.

JOHN: Ja, ich bin sogar in gewissem Maße damit vertraut. Ich habe Myrna erzählt, dass ich als Kind, wenn ich in wirklich heißen Sommernächten auf dem Fußboden lag und in unserem Fernsehraum ferngesehen habe und es wirklich heiß war, da kann ich mich erinnern, dass ich mir vorstellte, dass eine sehr große Version von mir selbst aus dem Fenster hinaus in die Brise flog, und dies half mir wirklich, mich etwas abzukühlen, während ich in diesem heißen Raum saß.

Kann ich noch eine Anschlussfrage bezüglich der Imagination stellen, die mich ein bisschen beschäftigt hat? Es scheint mir zwei unterschiedliche Arten von Imagination zu geben, auf alle Fälle bei mir selbst. Da gibt es die eine Art der Imagination, wo die Handlung des Szenarios in einem Tagtraum irgendwie zu mir gelangt, und ich tue es nicht absichtlich, aber ich mache plötzlich diese interessante Erfahrung, die anscheinend von nirgendwo her kommt. Und eine andere Art der Imagination ist das, wo ich mich buchstäblich hinsetze und sage: „Jetzt stelle ich mir vor, dass ich eine Million Dollar“ gewonnen habe und was ich damit tun würde, und ich gehe mit diesem Szenario. Sind dies energetisch zwei verschiedene Dinge?

KRIS: Du nutzt immer noch die Schirmherrschaft dieses großen Etiketts, das Ihr die Vorstellungskraft/Fantasie nennt. Die eine Version ist direkter fokussiert, und im anderen Falle lässt Du einfach mehr freien Fluss zu, aber Du gebrauchst immer noch die gleiche Sache, ob Du nun im Fluss schwimmst oder in einem kleinen Motorboot sitzt, das buchstäblich über die Wasseroberfläche fliegt. Doch Du bist immer noch im Fluss.

JOHN: Das war ein sehr schönes Beispiel. Vielen Dank.

KRIS: Beide erfüllen ihren Zweck.

JOHN: Sind es verschiedene Zwecke?

KRIS: Beide können etwas unterschiedlich genutzt werden, da es in dem einen Fall eine mehr bewusst gelenkte Absicht ist, und der andere Fall scheint ein eigenständiges Leben zu haben, aber beide sind immer noch das Wasser im Fluss.

JOHN: Okay, das ist sehr hilfreich.





MYRNA: Kris, ich habe eine Frage. Es geht um Geld … und nicht unbedingt darum, sofort eine Million Dollar zu manifestieren. Ich möchte mich mit dieser Energie anfreunden, und ich weiß noch nicht einmal, was das bedeutet. Ich weiß nicht, was das bedeutet. Ich bin mir jüngst gewahr geworden, dass ich mein Bankkonto geleert habe und besser ausknoble, was dies… lacht)… ich habe es bislang vermieden! Aber ich bin mir bewusst, dass ich eine Familie wählte, die wenig von Geld versteht.

Ich war nie ein Freund des Gelds, nochmals, was auch immer diese Energie ist, ich war niemals mit ihr befreundet. Meine Eltern haben damit gerungen. Ich möchte mir diese Energie gerne zum Freund machen, aber ich möchte verstehen, was ich da anfrage. Ich bekomme es nicht, und der Grund dafür ist, dass ich immer dachte, dass ich entweder/oder wählen müsse. Ich möchte also verstehen, was Geld ist…was ist es? Diese Energie zu sehen, das scheint dies nicht zu erfüllen. Ich brauche ein besseres Verständnis davon.

KRIS: Dies ist eine ziemlich komplexe Situation, insbesondere da Eure moderne Gesellschaft aus vielen, sehr vielen Gründen und Zwecke Geld zu einem solchen Schwerpunkt macht. Es ist mehr als bloß ein Stück Papier mit Aufdruck. Es transportiert Wert, gemäß Euren gesellschaftlichen Standards sehr viel Wert. So viel Wert, dass manche Leute bereit sind, diesem ANDERE Leben zu opfern oder sogar ihr eigens dafür zu geben. Es scheint, energetisch gesprochen, eine ziemlich fremdartige Kreatur zu sein.

Die Einschätzung könnte auch besagen, dass es eine Form von Energie ist, und dies wäre akkurat und nicht unwahr, aber es ist mehr als Energie, so wie das Mikrophone (deutet) oder die Brille oder die Möbel Energie sind. Ihr gebt all diesen Dingen verschiedene Arten von Nachdruck und Wichtigkeit, aber all diese Dinge werden als Resultat von Geld in die Welt gesetzt, nicht wahr?

JOHN: Ja.

KRIS: Geld stellt also das Medium bereit, mit welchem Austausch angeheuert wird, und sein sozialer Werte und Gegenwert, insbesondere in der modernen Welt, ist oder wird buchstäblich in vielen Fällen über alles andere hoch geschätzt, so als ob irgendwie Geld das wäre, was alle Notwendigkeiten des Leben bereitstellen könnte, aber Geld kann nur eine gewisse Menge von Lebensnotwendigkeiten bereitstellen. Aber alle Bedürfnisse des Lebens laufen auf nicht mehr als auf einen kleinen Hügel von Bohnen hinaus, wenn das Gefühl des Werts des Individuums irgendwie depolarisiert ist. Verstehst Du das?

MYRNA: De-polarisiert?

KRIS: Nicht richtig abgeglichen.

MYRNA: Entschuldigung, wiederhole dies bitte nochmals.

KRIS: Außerhalb der Polarität/Polung ist.

MYRNA: Stimmt. Und was war noch einmal Deine Aussage? Es läuft auf einen Hügel von Bohnen hinaus?

KRIS: Wenn das Gefühl des eigenen Wertes, der persönlichen Werte des Individuums nicht in Einklang ist. Und dies ist keine Besinnung über das Individuum, denn es gibt viele Leute, die sehr wenig Geld haben, aber im Grunde genommen in Einklang sind, soweit es ihre eigenen persönlichen Werte betrifft, und dies kann in vielen Ländern der Dritten Welt demonstriert werden, wo die westliche Lebensweise nicht von großer Bedeutung ist. Verstehst Du mich?

MYRNA: Ja. Ich habe einen Freund, von dem ich sagen würde, dass er in Einklang ist (deutet auf John). Bitte mache weiter. Dies verwirrt mich.

KRIS: Die soziale Struktur der westlichen Gesellschaft beruht auf dem Geldsystem, und Du bist nicht das einzige Individuum, welches deswegen verwirrt ist. Viele Leute sind es gewohnheitsmäßig. Es hat keine Auswirkungen auf das Geld, ob man ein guter Anhänger dieser oder jener Religion ist, ob man betet oder meditiert oder in diesem Sinne des Wortes ein gutes Individuum ist. Geld kann dem Individuum als weitere Erweiterung seines eigenen Selbstwertegefühls präsentiert werden, wenn dies erwünscht und beabsichtigt ist.

Und dann wiederum gibt es jene, deren Selbstwertgefühl so beschaffen ist, dass Geld per se aufgrund ihrer eigenen persönlichen Werte auf Minimalniveau gehalten wird. Dies kann also ein sehr verwirrendes Thema sein, was wir verstehen, insbesondere wenn man bedenkt, wie das Leben in einem kapitalistischen System bewertet werden kann. Aber nochmals, auch nicht-kapitalistische Systeme können zeitweise sehr wenig anders sein. Man könnte sogar sagen, dass Geld ein philosophische Thema ist. Es kann für jeden einfach alles sein.

Der hauptsächliche Schub ist die Absicht des Individuums, und diese Absicht erfordert ein gewisses Maß an Übereinstimmung, so dass das Selbst nicht unbedingt hinsichtlich der Themen bezüglich Glaubenssätzen über finanzielle Gewinne und Erfolge geteilter Ansicht ist. Und dies ist eine ziemlich vage Aussage. Kurzum, es gibt wahrscheinlich hunderte, wenn nicht sogar tausende unterschiedlicher Methoden, die behaupten, Euch oder anderen, also dem Individuum zu helfen, diese Energie, diese Macht einzuspannen, um Euch mehr Geld zu bringen. Mache behaupten, dass es ausreichen würde, auf täglicher Basis zu visualisieren, dass Euer Bankkonto über immer mehr Mittel verfügt.

Manche behaupten, dass alles, was erforderlich wäre, es ist, zu visualisieren oder darüber zu meditieren, wie Euer Leben wäre, wenn Ihr ein größere Einkommen hättet, und es gibt dutzende und hunderte solcher Methoden, von denen es überall wimmelt. Manche behaupte, das Geheimnis zu haben, damit Ihr zu Geld kommt. Manche behaupten, dass, wenn Ihr den Grundstücksmarkt auf eine gewisse Weise bearbeitet, Ihr davon ausgehen könnt, Millionär zu werden. Also schenkten alle jenen Systemen etwas Glauben, und wir würden schätzen, dass der Prozentsatz von jenen, die wirklich große Geldmengen mit irgendeinem dieser Systeme oder Modalitäten machen, ziemlich niedrig ist. Aber die, die Geld damit verdienen, sind die, die diesen Traum verkaufen. Verstehst Du das?

MYRNA: Ja.

KRIS: Was geschieht also hier? Es sind die Hoffnung, der Traum, die Begeisterung, das ist Energie in Aktion, und wenn sie ausreichend Schwungkraft im Individuum mit seiner oder ihrer Absicht erzeugen kann, dann werden Situation manifest werden, also die Mittel, durch die sie dann sehen werden, dass die Greenbacks (grüne Dollarscheine) ihres Weges kommen. Sie reiten immer noch auf diesem Traum der Hoffnung und der Absicht. Verstehst Du das?

MYRNA: Ja. Habe ich ihn erlebt? Nein. Verstehe ich ihn, ja (kichert).

KRIS: Vielleicht hat unser Antwort nicht viel Enthusiasmus erzeugt, da wir keine narrensichere Methode bereitgestellt haben.

MYRNA: Ich suche keine…

KRIS: Und es war auch nicht unsere Absicht.

MYRNA: Überhaupt nicht.

KRIS: Es ist JEDOCH wichtig zu erkennen, dass Geld viel mehr repräsentiert als Kaufkraft. Es repräsentiert das, was Ihr gewöhnlich als den „großen amerikanischen Traum“ bezeichnet, ob nun in Kanada oder in Schweden, das ist irrelevant. Es ist die Idee des großen Traums, und in der heutigen Gesellschaft wird dieser Traum angefeuert durch Wünsche nach grünen Scheinen. Es können rosa Scheine oder lila Scheine, je nach Land, sein. Ist das einleuchtend für Dich?

MYRNA: Ja.

KRIS: In solchen Träumen, Hoffnungen, Inspiration und Absicht ist also sehr viel Energie vorhanden. Und das ist es, wo sich die Energie befindet und als Anlage aktiviert wird, und das ist es, wie die Energie von einem Individuum oder einer kleinen Gruppe von Individuen transformiert wird, die eine große Anzahl von Leuten inspirieren, ein bisschen an ihren Traum zu GLAUBEN. Kannst Du einen Traum erfinden, dem andere etwas Glauben schenken?

MYRNA: Ja, ich denke, ich bin dabei, dies zu tun.

KRIS: Dies knüpft an Dein vorheriges Papiertaschentuch-Thema an.

MYRNA: Ja, das tut es.

KRIS: Kannst Du dieses Papiertaschentuch nehmen und es buchstäblich von einem Gefühl der Wertlosigkeit in eine Energie von “Deines Traumes würdig” erfüllen "?

MYRNA: Das ist sehr gut.

KRIS: Statt Dir den Kopf über Themen von Unwürdigkeit zu zerbrechen, wende das Blatt und re-polarisiere die derzeitige Energie und zapfe Würdigkeit an, wenn Du dazu sogar andere Energien als zusätzlichen Brennstoff und Schwungkraft anzapfen musst. Sogar wenn Du wütend werden musst, tue dies und sieh, wie die Blockaden zusammenbrechen.

MYRNA: Kris, vor ein paar Jahren habe ich, und dies habe ich mit Dir besprochen, ein Produkt erschaffen, das ich den “Führer im Inneren” nannte, und ich wollte immer geheiligte Räume erschaffen, Räume, wo Individuen gedeihen und sich daran erinnern können, wer sie sind, statt jene toten Automaten zu sein, die die meisten von ihnen heute sind. Ich fange an, meine Energie bezüglich dieser Möglichkeit wieder zu spüren, dass dies wieder geschehen könnte, und ich hatte andere gebracht, um mir dabei zu helfen. Ist dies ein legitimer Traum von mir?

KRIS: Wer ist nun würdig oder nicht? Wir glauben nicht, dass wir diese Frage beantworten müssen.

MYRNA: Nein, das musst Du nicht. Ich brauchte es bloß, dies laut auszusprechen.

KRIS: Gewiss.

JOHN: Ja, es ist ein würdiger Traum. Ich weiß, dass Du es brauchtest, dies zu hören.

MYRNA: (lachend) Ich denke, die Frage ist es nicht, ob ich weiß, dass er würdig ist. Kann ich es verwirklichen? Ist es ein realistischer Traum? Vergiss es. Schon gut, schon gut.

KRIS: Wenn ein Individuum anbieten kann, eine Büroklammer einzutauschen und schließlich ein Haus dafür erwirbt, glauben wir, Dein Traum ist so würdig wie der Traum von der Büroklammer. Ist das irgendwie einleuchtend für Dich?

[Bei diesem Kommentar blicken alle entgeistert und verblüfft in die Runde.]

MARK: (erklärt, worauf sich Kris bezog) Dies ist eine wahre Geschichte. Dieses Individuum fing erst kürzlich mit dem Tauschen an. Er fing an mit einer Büroklammer, tauschte sie gegen etwas anders ein, nahm diese andere Sache und tauschte sie wiederum ein… und mit einigen Tauschzügen erhielt er ein Haus, und es waren nicht so sehr viele Transaktionen. Wir sprechen hier nicht von hundert Transaktionen, sondern von vielleicht 20. Mit einer Büroklammer anzufangen und bei einem Haus zu landen!

KRIS: Du magst auch erwägen, Deine eigenen persönlichen Ängste in dieser Richtung beiseite zu legen und Dein Wesen mit so vielen süßen Worten anfeuern. Sitze auf einer Rakete und zünde sie! Feure Dich selbst damit an. Deine Vergangenheit ist völlig belanglos. Das, was Du heute und jetzt erschaffst, das ist das, was morgen geschieht.

MYRNA: Das verstehe ich.

KRIS: Also dürfen wir vielleicht fragen, wann wir sehen können, dass Du Maßnahmen ergreifst?

JOHN: (kichert) Du bist heute Abend auf dem heißen Stuhl!

MYRNA: (lachend) Ich tue bereits einiges. Ich muss mir nur noch einen Feuerwerkskörper besorgen.

KRIS: KEINE Feuerwerkskörper, EINE RAKETE!

MARK: Und besorge sie Dir nicht in Nord-Korea.







KRIS: (an Bill gewandt) Du hast eine Frage?

BILL: Oh ja, vielen Dank Kris. Eines meiner Interessensgebiete war immer die Arbeit auf dem Gebiet der Metaphysik. Habe ich da irgendwelche Fähigkeiten, die ich mitgebracht habe, damit ich dieser Art von Traum folgen kann?

KRIS: Worauf befindet sich Dein hauptsächliches Interesse in diesem Augenblick?

BILL: Wo dieses sich befindet? Was meine Träume anbelangt, ich würde gerne damit arbeiten, Leute zu heilen. Das ist es, was ich gerne tun würde.

MYRNA: Du würdest gerne Leute heilen?

BILL: Nun, damit arbeiten. Ich weiß, dass man nicht selbst wirklich einen anderen heilt, aber sich selbst für die Energien zu öffnen…das ist etwas, was ich schon immer gerne getan hätte…etwas, was das Leben der Leute etwas mehr… ich denke, das ist eines der Dinge in dem John Edwards Buch. Auf seine Weise folgt er seinem Traum, er spendet den Leuten Trost, und dies zu tun, ist wirklich eine großartige Sache, aber nicht jeder tut es auf die gleiche Weise.

MYRNA: Und Du fragst Kris, ob Du das tun kannst?

BILL: Nein, was ich anfrage, ist, wo liegen meine Begabungen, so dass ich ein Ziel bei einer Heilungsweise entwickeln könnte, metaphysischem Heilen, denn ich weiß es wirklich nicht.

KRIS: (Pause) Einer Deiner andere Fokusse ist nach heutigen Maßstäben mit einem ziemlich primitiven medizinischen System im Amerikanischen Bürgerkrieg als Krankenschwester involviert, die den Verwundeten beisteht, und sie hat dies, wenn Du so willst, als ihre Berufung erkannt. Ihre Berufung als Krankenschwester liegt nicht im Zusammenflicken von Wunden, sondern in reinem menschlichen Mitgefühl und Trost. Und das ist es, wo Heilung wirklich residiert. Das ist es, wo die Energie wohnt.

Du hast einen anderen Fokus in Indien, einen Mann, etwa Mitte 1500, der Fähigkeiten besitzt, welche dem Individuum, das heute in der Welt als Sai Baba bezeichnet wird, nicht unähnlich sind, also kleine psychische Kunststücke zu vollbringen, ein bisschen Trickserei des Glanzes und Glitzerns wegen. Auch dieses Individuum hat festgestellt, dass Trost und Hoffnung zu spenden ein größeres Heilungswerkzeug ist als alle Medizin und als alle beteiligte Magie. Verstehst Du mich?

BILL: Soweit, ja.

KRIS: Du kannst diese Information nehmen und versuchen, Dich visuell mit jenen anderen Fokussen zu verbinden oder sogar Deinem Traumselbst vorschlagen, und dabei ist es belanglos, ob Du Dich an die Träume erinnerst oder nicht, dass Du durch die Träume in der Lage sein wirst, noch mehr Information zu erlangen und sogar lernen wirst, Deine eigenen Hände und Deine Lebenserfahrung zu nutzen, um jenen zu helfen, die der Hilfe bedürfen mögen. Wir sagen nicht, dass Du hier Tote zum Leben erwecken würdest. Erfahrungsgemäß ist es den Toten völlig schnuppe, ob sie wiedererweckt werden oder auch nicht, aber es ist Dir selbst möglich, anderen Trost in kleinem Umfange zu spenden.

Es gibt verschiedene Methoden, die dazu benutzt werden können. Das, worüber diese Beiden (John und Myrna) sprachen und was als die „Emotional Freedom Technique“ bezeichnet wurde, mag etwas sein, was Du erlernen kannst, um anderen auf sehr schöne Weise zu helfen. Wir hoffen, dass dies Dir zumindest eine Richtung weist. Wir entschuldigen uns dafür, dass es keine großen Fanfaren oder Hörnerblasen oder Trommelwirbel gibt, aber es gibt Zeiten, wenn der Ruhige/die Ruhe das ist, wo Friede wohnt. (We apologize if there is no great fanfare and horn blowing and drum drumming, but there are times when the quiet is where the peace resides.) Du hat noch ein anderes Talent, das sich nicht unbedingt an der physischen Oberfläche oder sogar auf der bewussten Ebene zeigt. Was denkst Du, tust Du, wenn Du schläfst?

BILL: Manchmal träume ich, manchmal habe ich Albträume.

KRIS: Also gibt es da Maßnahmen, Aktivität, mit der Du Dich beschäftigst, und während Deine physische Form schläft, tust Du Dinge. In Träumen fliegst und schwimmst Du manchmal, und es gibt noch so viele andere Dinge, die dem ähnlich sind, was Du im Wachzustand mit Deinem physischen Körper tust. Und es gibt andere Gelegenheiten, wo Du Dinge tust, die der physische Körper nicht tun kann, wie dass Du beispielsweise oft beobachtest, dass Du in einem Traum fliegst, nicht wahr?

BILL: Richtig.

KRIS: Oder durch Wände zu gehen oder durch Hindernisse hindurch zu sehen. Es gibt dieses andere, was Du tust, während Du schläfst, und viele Leute befassen sich mit vielen anders gearteten und sogar ähnlichen Aktivitäten und wissen nichts darüber, weil sie sich nicht so trainieren, dass sie wahrnehmend sind bezüglich ihrer eigenen Energien. Eines der Dinge, die Du im Schlaf tust, ist, dass Du andern beistehst, welche oft in einem Koma-Zustand sind, in komatösen Zuständen, ihre physischen Gestalten fast inert (träge, untätig), aber sie selbst sehr aktiv in einem traumähnlichen Zustand. Verstehst Du mich?

BILL: Ja, das tue ich.

KRIS: Und Du hilfst manchen dieser komatösen Individuen, etwas über ihre Situationen und ihre missliche Lage/Zwangslage zu verstehen, so dass sie, wir werden hier einfach das Wort „eine informierte Auswahl“ treffen können über das, was ihnen zur Verfügung steht. Du tust und weißt also, ohne es zu bemerken, viel mehr, als Du Dir dies überhaupt bezüglich Deines wachen physischen Lebens vorstellen könntest. Findet dies eine Resonanz in Dir?

BILL: Ja.

KRIS: Viel Übung wäre erforderlich, um diese Aktivitäten in das bewusste Gewahrsein zu bringen und sie als Traumerinnerung zu erinnern, aber vielleicht kann dieses bisschen Information Dir in dieser Richtung helfen. Es gibt einen Aspekt Deines Wesen, der sehr aktiv ist, und ob Du schläfst oder nicht, das ist irrelevant für diesen Aspekt Deines Wesens. Verstehst Du einiges davon?

BILL: Du sprichst von jenem Teil von mir, der fliegt, nicht wahr?

KRIS: In gewisser Weise ja.

BILL: Seltsamerweise hatte ich schon das, was Du als Beweise erachten würdest, dass ich den Körper wirklich in der Nacht verlasse, und es war höchst erstaunlich, weißt Du, aber es war interessant.

KRIS: Jene Aspekte Deiner außerkörperlichen Erfahrung, an die Du Dich erinnerst, sind nur eine kleine Scheibe von vielen Dingen, die Du tust, wenn Du denkst, dass Du sanft auf einem Kissen schläfst. Es gibt also Zeiten, wenn Du Dich fragen magst, warum Du beim Erwachen so müde bist…

BILL: (kichert) Das bin ich schon gewesen, ich bin schon erschöpft erwacht.

KRIS: Und wenn dies der Fall ist, nutze das System, das wir Dir gezeigt haben.

BILL: Das werde ich tun.

KRIS: Um Deinen Schaltkreis wieder aufzuladen. zeige Dir selbst auf lustige Weise als allererstes morgens den Finger.

(Allgemeines Kichern)

Wie viel Uhr ist es?

MARK: 21.13 h.

KRIS: Dann schlagen wir vor, dass Ihr alle Eure herrlichen Selbst an Euch selbst zurückgebt und Joseph an sich selbst, und wir danken Euch für Eure freundliche Rücksichtnahme.

ALLE: Vielen Dank, Kris.

(Ende der Sitzung.)