Kris/Eroeen, Spaziergang mit Pan

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Eroeen, Spaziergang mit Pan
Walking with Pan

CIM Forum 8. Juni 2009


Am Sonntag, dem 24. Mai 2009, machten Serge, Kris und ich einen Spaziergang. Wir gingen wie gewöhnlich den Weg von zuhause die Pickering Street hinunter zur Beech Avenue, und weiter zum Steg am Strand von Toronto.

Wir brachen auf wie bei den meisten Spaziergängen, aber es gab einen winzigen Unterschied. Serge nahm einen Stock mit. Ich fragte nach dem Grund, aber die einzige Erklärung, die er mir geben konnte war „Ich weiß nicht, warum. Kris liegt mir schon ein paar Monate lang damit in den Ohren.“

Serge und ich gingen die kurze Strecke von Pickering hinunter zur Beech Avenue, wo Kris sich uns anschloss. Während wir durch die Beech Avenue zum Strand liefen, achtete ich genau auf Kris und wie er den Spazierstock handhabte.

Der Stock berührte meist kaum den Boden, außer mit einer kurzen Berührung bei etwa jedem zweiten Schritt. Der alte Geist brauchte ganz klar keinen Stock, und deshalb hatte ich den Verdacht, dass er ihn später im Gespräch als Requisite benötigen würde.

Wir kamen bald zum Steg und liefen eine Weile dort entlang. Kris fing mit einer Analogie über die Royal Bank of Canada an. RBC ist wohl die größte kanadische Bank und hat Filialen in jedem hinterwäldlerischen Ort und auch in allen großen Städten in Kanada.

Die Filialen in den Kleinstädten, wo jeder jeden kennt, bieten die gleichen Produkte und Dienstleistungen an wie die großen Filialen in den großen Städten, hauptsächlich deshalb, weil sie alle miteinander verbunden und vernetzt sind. Kris fuhr fort zu erklären, wie die Zweigstellen alle durch die örtlichen Büros gestützt werden, die ihrerseits durch das Hauptquartier der Royal Bank of Canada in Toronto gestützt werden.

Dann wechselte Kris zu einem anderen Gesprächsstoff und fragte mich, ob ich mich erinnere, was materielle Energien sind. Ich wurstelte mich durch eine Antwort hindurch und verstand nur die elementarsten Konzepte von dem, worauf er sich bezog.

Kris erklärte, dass trotz dem, wie es viele von uns verstehen, das Bewusstsein höchst strukturiert und organisiert ist. Ein Teil des Bewusstseins ist beiseite gestellt für die Schöpfung materieller Energien, also materielle Objekte wie die materielle Welt und alles, was darinnen ist.

Dann fuhr der alte Knabe fort und fragte mich, ob ich mich an die Begegnung mit Eroeen erinnerte, was ich mit einem ehrlichen “Ja” beantwortete. Es stellte sich heraus, dass jene Eroeen, die mir begegnet war, nur ein kleiner Nadelstich eines viel größeren Feldes ist, das jedwede Zeit und Raum durchdringt, ein bisschen wie eine der kleinen Royal Bank of Canada-Filialen inmitten von Nirgendwo. Das größere, ausgedehnter Feld, dem ich jetzt begegnen würde, wäre eine personifizierte Version dieser „materiellen Energien“, dieser mütterlichen Energien, die die physische Realität und die darin enthaltenen Objekte gebären.

Mit anderen Worten, die Direktion (head office) von Eroeen war dabei, mir einen Besuch abzustatten Und hier kommt der Spazierstock mit ins Spiel. Die Energien von Eroeen sind wirklich sehr alt. Tatsächlich uralt, und obwohl die Energien weder maskulin noch feminin sind, zieht Eroeen es vor, dass man von ihr als „sie“ statt als „er“ spricht. Einfach ausgedrückt, wenn Du der Energie unbedingt ein Etikett verpassen möchtest, dann wäre sie mehr feminin als maskulin.

Wenn Serge sich in Kris verwandelt, gibt es merkliche Veränderungen. Die Stimme von Kris ist anders, er gebraucht andere Gesichtsmuskel und benötigt nicht Serges Brille, um zu sehen. Die Transformation in Eroeen war außergewöhnlich.

Obwohl Eroeen zeitlos und ewiglich ist, übersetzt sie sich in unsere Dimension als alt und uralt, was sich deutlich in der physischen Gestalt von Serge manifestierte. Sein Kopf hing tief herunter, während sich seine Schultern krümmten. Seine Füße schlurften langsam voran, während wir gingen, und der Stock war jetzt ein Muss.

Der visuelle Eindruck war unwahrscheinlich. Ich ging jetzt den Steg mit einer Großmutter entlang, einem unwahrscheinlich weisen und klugen alten Mädchen, die sich eine Auszeit für einen Strandbummel nahm, um einen kleinen Teil ihrer Weisheit mit mir zu teilen.



Zitat: EROEEN. In meiner nicht-physischen Äußerung bin ich unter vielen Namen bekannt, und sie sind allesamt Interpretationen. Diese Namen, diese Interpretationen, diese Mythen, die daraus entstanden sind, haben allesamt sehr wenig mit mir zu tun, sondern haben viel mehr mit Eurer Gattung zu tun. Einer meiner Namen, der im antiken Griechenland bekannt war, lautete Pan, und es gibt da viele Verdrehungen.

In den alten griechischen Mythen wird Pan als eine Art von Faun repräsentiert, eine Art Mensch- Ziege-Hybrid. Manche von Euch haben versucht, das, was ich bin, anzuzapfen und waren nur in der Lage, sozusagen an der Oberfläche zu kratzen und waren unfähig, über die Symbole hinaus zu gehen, die durch Eure Gattung erschaffen worden waren, wodurch sie letztendlich die Bedeutung oder Signifikanz verloren und dachten, dass unsere essentielle Energie nur mit Erotik und Sexualität zu tun habe. Immer wenn das passiert, finde ich es gewöhnlich sehr lustig. Es sagt mehr aus über die Person und Eure Gattung als über mich.

Während wir langsam den See entlang gingen, fuhr Eroeen fort, weiter über sich zu sprechen und über ihre Beziehung zu uns. Sie sprach über Gaia, die noch eine weitere Interpretation jener materiellen Energien ist, über die wir so wenig wissen.

Sie beschrieb, dass viele Leute behaupten, Gaia zu channeln, aber dass das nicht sie ist, sondern deren eigene Interpretation mittels ihrer eigenen Weltbilder. Sie findet es ziemlich lustig, dass viele behaupten, dass Gaia empört sei ob unsere Behandlung der Erde und der Welt, und dass sie befürchten würde, dass diese sterben würde.

Zitat: Eroeen: Es gibt viele Eurer Gattung die beanspruchen, Gaia sprechen zu lassen und zu channeln. Aber es geschieht nahezu ausschließlich aus der Perspektive der physisch manifestierten Energien sowie aus der Perspektive ihres eigenen Schuldgefühls und manchmal Grolls oder welcher anderen Situation auch immer, und ich glaube, Ihr nennt es „Beschwerden“ (beefs), ganz speziell auf dieses Individuum zugeschnitten, und das hat sehr wenig mit dem zu tun, was ich bin. Manche Eurer Gattung denken, dass Ihr bestraft werden solltet, und dass Vergeltung unausweichlich sei für das, was mit Gaia, mit meinen Energien geschieht.

Im Bemühen, sich selbst besser zu beschreiben, gebrauchte Eroeen die Analogie eines Quilts. Ein wunderschön gefertigtes Stück Stoff, das aus kleinen Flicken besteht, und ein jeder ausgeschnittene Flicken repräsentiert eine Erde und das große Stück Stoff hat viele, sehr viele Erden.

Eroeen könnt gesehen werde als die Fäden, die Stoff-Flicken herrichten (make out) und die sie alle zusammenweben, aber sie ist noch so vieles mehr. Sie hat ihre eigene Identität.

Unser Spaziergang währte noch eine Weile, und schließlich sagte Eroeen auf Wiedersehen und gab Serge frei und zurück.

Als wir auf den Heimweg den Steg entlang gingen erkannte ich, dass wir an buchstäblich hunderten von Leuten vorübergekommen waren, und da wir sehr langsam gingen, bemerkten uns viele Leute.

Beim ersten Mal, war ich zusammen mit Eroeen, und sie war abhängig von ihrem Stock. Diesmal ging ich zusammen mit Serge, und er trug den Stock, damit dieser den Boden nicht berührte. Serge ging jetzt aufrecht und schwungvoll. Die Blicke, die wir bekamen, als wir zum zweiten Mal an den Leuten vorüber gingen, machten ,dass ich in mich hinein kichern musste.

Das Gespräch von Eroeen mit mir wird in unserem dritten Buch veröffentlicht werden, „Menschheit, Bewusstsein und die nächste Phase der menschlichen Evolution.“