Kris Chronicles Raja des Erschaffens/der Schöpfung

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Raja des Erschaffens/der Schöpfung
Raja of Creation


17. Januar 2005

Channeled durch Serge J. Grandbois
Transkribiert von Marcy Singer (Arindel)
Aufgenommen in Toronto, Kanada, am 17. Januar 2005

Teilnehmer:

Toronto: Serge (Joseph), Mark (Philip), Myrna (Sharaleene), John (Sohars), Alex (Darrolid)

Castaic: Paul H, (Janaki), Joanne (Rosalie), Paul T (Antolian), Jene (Mildor), Wendy (Jade), Sharon (Beryl), Bobbi (Lillith), Ester (Benata), Ben, Liam

Oregon: Norm (Ambrose), Reta (Leihuu)

Beginn der Sitzung 20.00 h

KRIS: Wir möchten Euren herrlichen Selbst (Plural) dafür danken, dass Ihr Euch die Zeit genommen hast, diese wundervollen Selbst mit uns zu teilen. Wir heißen alte und neue Freunde in Kalifornien willkommen und vertrauen darauf, dass Ihr Euch äußerst wohlfühlt.

ALLE: Hallo, Kris, das tun wir.

NORM: Hallo aus Oregon, Kris.

KRIS: Gewiss, und wir vertrauen darauf, dass Du Dich ebenfalls wohlfühlst.

NORM: Ja, gewiss.

KRIS: Beim letzten Gespräch mit Eurer Gruppe erforschten wir die Möglichkeiten, dieses Jahr zum Jahr des Erschaffens der höchst glückverheißenden Ereignisse zu machen. Und wir würden gerne mit diesem Thema weitermachen.

ALLE: Prima. Klingt großartig!

KRIS: Ganz spezifisch fühlen wir uns deshalb geehrt, ein solches Thema zu erörtern, weil gerade jetzt so viele herrliche Köpfe über Telefonleitungen zugeschaltet sind.

Das zentrale Thema bei der Erschaffung jedweder Ereignisse und insbesondere glückverheißender Ereignisse ist das Bestätigen des bewussten Erschaffens von Werten, wodurch jedes Individuum die Werkzeuge; Fähigkeiten und Ressourcen erkennt, die es auf alltäglicher Basis gebraucht und die ihm zur Verfügung stehen, so dass die Ereignisse, Umstände und Gegebenheiten des alltäglichen Lebens eine vergrößerte Spiegelung jener inneren subjektiven Gegebenheiten werden, die innerhalb des Bewusstseins aktiv sind, auf dass die Ereignisse in Eurem Leben und somit zugleich auch die Leben anderer davon profitieren.

Ihr habt das Jahr 2005 mit einer Katastrophe in Südostasien begonnen, die die Welt mehr oder weniger in einer größeren Wahrnehmungs- und Gesinnungsbandbreite polarisierte. Und während sich die Wochen weiter entfalten, erkennen Eure Nachrichtenmedien und die Menschen rund um den Planeten, dass es hinsichtlich einer solchen bislang in der Welt einzigartig massiven Hilfsmaßnahme Themen-Schichten auf Schichten gibt.

Jede Art des Mitwirkens, ob nun von den Seitenlinien aus oder aus erster Hand, erfordert ein Bestätigen jenes Teils des Selbst, der auf einer solch globalen Bühne aktiv projizierenden Erfahrungen nachgeht. Und während sich die Wochen weiter entfalten, mögt Ihr alle erkennen, dass allmählich jedweder Grad an Beteiligung daran dem anderen hilft, denn das ist es, was das Selbst ist, das SELBST IST AUCH DER ANDERE:

Ihr alle helft also in gewissem Maße Euch selbst. Und wenn Euch die gesegnete Beschaffenheit des vollen Spektrums dieses Ereignisses bekannt wird, werden Eure Leben weiter verändert werden, denn das Ereignis fing nicht mit dem Erdbeben und dem Tsunami an oder endete damit, sondern es fing an mit der Mobilisierung von Individuen aus vielen Ecken der Welt in diese spezifische Zone hinein und wird aufhören mit dem Anerkennen, dass es immer noch Wochen und Monate dauern wird, bis dies Früchte tragen wird.

Ereignisse sind also nicht unbedingt das, was Ihr mit Euren Augen seht und was die Nachrichtenmedien Euch berichten, sondern sie beginnen schon davor und gehen hinterher weiter, ähnlich wie die Wellen und die Tsunamis selbst, die an die Ufer Eures Bewusstseins branden und Euch in andere Zustände des Gewahrsein tragen, und die Euch helfen, das größere Feld Eurer Interaktionen mit der physischen Materie, der physischen Realität und der Welt zu erkennen, und zwar wiederum, weil Du der andere bist und der andere, der ist Du.

Und in diesen Handlungen, diesen Rajas – Raja ist ein Sanskrit Wort für Aktion – könnt Ihr erkennen, wie Euer Baraka, die süße Essenz des Selbst, sich in der Welt manifestiert. Und aus diesem weitreichenden Ereignis erwächst Euer Mitgefühl für Euer eigenes Selbst und für andere, in welchem Ausmaß auch immer Ihr dieses zu manifestieren wünscht. Und mit diesen wenigen Schritten und diesen wenigen Worten erkennt ein jeder von Euch die riesigen Euch zur Verfügung stehenden Ressourcen und die Macht, welche auf der Bühne, der lebendigen Bühne der Welt, ob nun in Szene I, II oder III, entfaltet werden.

Und doch mag die wahre Beschaffenheit solcher Ereignisse niemals vollständig in linearer Hinsicht verstanden werden, weil diese ihren Ursprung nicht in der physischen Realität haben, sondern im Bezugssystem oder regionalen Bereich III, II und in Eurer physischen Realität. Dies sind also Ereignisse, die Euch in ein anderes Erkennen von Euch selbst katapultieren, und Eure herrlichen Selbst tun ihr Bestes, um auf jede nur erdenkliche Art und Weise zu helfen, ob durch finanzielle Mittel, durch Gedanken, Gebete und gute Wünsche, so tut Ihr doch immer noch mehr hinter der Bühne, als Ihr es Euch manchmal zu erkennen erlaubt.

Wir wollten Euch nur als Fortsetzung Eures herrlichen Wochenendes darauf aufmerksam machen. Wenn ihr wollt, könnt Ihr Fragen stellen, vielleicht zu diesem Thema oder auch zu anderen, wo auch immer Ihr gerade seid.

JENE: Michael Wilson bat mich, seinen Essenz-Namen und seine Zugehörigkeit zu Bewusstseinsfamilien zu erfragen. Er ist in Gedanken aus New York City bei uns.

KRIS: Gewiss. Aus unserer Perspektive lautet der Essenzname Enjima.

JENE: Gibt es für den Essenz-Namen eine Definition oder Erklärung?

KRIS: Wenn wir versuchen, eine bestmögliche Intonation zu geben, die sich auf eine spezifische Ausdrucksform oder auf einen Fokus bezieht, der für die Essenz von großer Bedeutung war, so war der Name Enjima der einer spezifischen Ausdrucksform.

PAUL H: War das ein Samurai-Fokus von ihm?

KRIS: Wir glauben, dass es noch vor der Samurai-Kultur war. Es gibt neue Entdeckungen von durch Menschen geschaffene Strukturen vor der Küste von Japan unter der Meeresoberfläche, die einem lange vergangenen Reich angehören, wo er ein sehr gütiger Herrscher war, dem biblischen Salomon nicht unähnlich. Hilft Dir das?

JENE: Ja, vielen Dank. Welches ist seine Bewusstseinsfamilien-Zugehörigkeit?

KRIS: Aus unserer Perspektive primär Gramada, sekundär Ilda, tertiär Zuli, primäre Ausrichtung auf Sumari, sekundäre Ausrichtung auf Gramada, tertiäre Ausrichtung auf Sumafi.

JENE: Vielen Dank. Könntest Du mir etwas über die Bewusstseinsaspekte von Marcus aus Deutschland sagen, der kürzlich mit Mike in Kontakt kam.

KRIS: Derzeit nicht, aber wir danken Dir für Deine Anfrage.

JO: Kris, ich bin’s, Rosalie. Hallo.

KRIS: Gewiss.

JO: Ich möchte eine Frage unseres Freundes Howard vortragen. Er möchte gerne wissen, ob Moses der Sohn des Pharaos und somit Ramses III war.

KRIS: Das ist eine sehr interessante Frage. Bitte verstehe, dass Moses ein mythisches Wesen ist. Das Wort „Moses“ bedeutet Pharao. Die Figur beruht auf einem abtrünnigen Pharao, der die Folge von, Ihr würdet sagen, der Übernahme eines Hauses durch ein anderes war, mit anderen Worten eines Mordversuchs. Und er zog mit seinen Leuten, mit seinen Anhängern, fort in ein anderes Wüstengebiet.

Im Laufe vieler Jahrtausende inkorporierten viele hebräische Stämme in ihre Mythologien Geschichten, Legenden und Mythologien anderer Kulturen wie beispielsweise die der Sumerer, Babylonier, Ägypter und noch anderer um sie herum. Sie waren Teil der hellenistischen Welt und brauchten es, einen mächtigen Mythos als den Ihren zu bekräftigen, da sie vorwiegend eine Handvoll kriegerischer Stämme waren, die sich untereinander bekämpften, dem nicht unähnlich wie dies heutzutage viele Eurer christlichen Sekten tun.

Im Laufe vieler Jahrtausenden wurden also die Legenden ausgelegt und homogenisiert, um ein stromlinienförmigeres Produkt zu erhalten, das letztendlich auf das biblische Alte Testament hinausläuft. Versteht Ihr? Es ist ein Mischmasch vieler verschiedener Geschichten, die zusammengenäht wurden, und manchmal nahm eine Autor die Geschichten eines früheren Autors, fügte seinen spezifischen Dreh bei und behauptete, dass es seine Geschichte wäre. Dies ist eine gängige Gepflogenheit beim Erschaffen von Mythologien und Religionen. Doch der ursprüngliche Charakter war ein Pharao, und das Wort Moses bedeutet nicht nur „aus dem Fluss gerettet“, sondern auch „Pharao“.

WENDY: Kannst Du uns einen Zeitrahmen geben, wann dieser Mythos anfing?

KRIS: Der spezifische Zeitrahmen wäre vor 46.000 oder 44.000 Jahren, tausend und nicht hundert.

JO: Und kannst Du uns sagen, was der Name Moses im Hinblick auf Pharao bedeutet?

KRIS: Wir können uns der Aussprache nicht nähern und hoffen, dass dies zufriedenstellend ist.

JO: Ja, vielen Dank.

SHARON: Kris, ich bin’s, Sharon, und ich hätte gerne meinen Essenznamen und den Sechserpack gehabt.

KRIS: Der Essenzname würde als Beryl ausgesprochen. Aus unserer Perspektive ist die primäre Zugehörigkeit Sumafi, sekundär Milumet, tertiär gibt es einen Aspekt Deiner Essenz, der stark ist, aber nicht speziell innerhalb von dem fokussiert ist, was wir als das Taaj bezeichnen, sondern bei einem völlig anderen Absichtskonzept, weshalb wir Deine dritte Zugehörigkeit heute überspringen werden.

Was die Ausrichtung/Einklang (alignment) anbelangt, so nennen wir primär Milumet, sekundär Gramada und tertiär Sumafi.

SHARON: Ich habe noch eine Frage.

KRIS: Gewiss.

SHARON: Entspricht die Dulvar-Bewusstseinsfamilie einer Tumold-Zugehörigkeit, jedoch getrennt von einer Tumold-Ausrichtung, und befasst sich diese bestimmte Familie mit Themen von Tod und Sterben? (Dulvar Sitzung vom 6. Sept. 2004, Übersetzung folgt demnächst)

KRIS: Du bist Dir hoffentlich bewusst, dass in manchen Kreisen diese 10., also die Dulvar Familie, als fraglich erachtet wird. Ihre spezifische Absicht mag sich auf Tumold ausrichten, aber sie ist nicht 100 Prozent auf Tumold ausgerichtet. Sie hat Variationen des Themas, insbesondere bezüglich von Balance und Harmonie. Es gibt Beziehungen, aber sie ist doch wieder anders. Und wie Elias vorgeschlagen hat, ist diese spezifische zehnte Familie nicht spezifisch auf gleiche Weise manifest, wie es die anderen sind. Sie besitzt eine einzigartige Eigenschaft, die es ihr erlaubt, etwas abseits zu stehen, dies nur insofern, dass sie mit allen anderen Absichten auf eine sich nicht einmischende Art und Weise interagieren kann. Das ist Teil des Kleingedruckten des Vertrags. Wir hoffen, dass Dir dies hilft.

SHARON: Ja, das tut es. Vielen Dank. Bin ich persönlich mit dieser Bewusstseinsfamilie in großem Maße involviert?

KRIS: Wie lautet Dein Name?

SHARON: Beryl.

KRIS: Gewiss. In mancherlei Hinsicht ist Beryl de Name eines Edelsteins.

SHARON: Vielen Dank.

KRIS: Du spürst diese Verbindung, aber wir glauben nicht, dass es eine spezielle Ähnlichkeit gibt, weder in der Ausrichtung noch in der Zugehörigkeit, zumindest nicht hinsichtlich Deiner spezifischen Persönlichkeit. Aber wir sprachen erst ein einziges Mal privat darüber, dass es noch andere Aspekte gibt, diesmal mit einem großen A, die wir als Gallar bezeichnen, die auch als Sternenwanderer (Star Walkers) bezeichnet werden und ähnliche Funktionen ausüben wie Eure Traumwandler-Aspekte. Und wir glauben, dass Du auf Essenz-Ebene eine Ausdrucksform Deiner Essenz bist, die sich mit diesen spezifischen Aspekten befasst. Vielleicht können Dir Janaki oder Rosalie etwas mehr Einzelheiten zu diesem Thema sagen. Ist das akzeptabel?

SHARON: Ja das ist es. Vielen Dank.

KRIS: Sehr gerne geschehen.

MYRNA: Kris, ich habe eine Frage.

KRIS: Gewiss.

MYRNA: Letzte Woche hast Du mir Zwillinge, die im Holocaust gestorben sind, als meine Essenz vorgestellt ….

KRIS: Als andere Ausdrucksformen Deiner Essenz.

MYRNA: Und ich war die ganze Woche über todunglücklich/untröstlich. Tatsächlich war ich schon mein ganzes Leben lang todunglücklich (heart broken), aber dies hat meine Gefühle verstärkt. Ich möchte gerne das Konzept der neun Schwestern darauf anwenden, weil mich dies wirklich wachgerüttelt hat.

KRIS: Das ist möglich. Dies mag etwas kompliziert sein, und wir würden gerne dabei helfen. Als temporäre Einleitungsmaßnahme strecke Dich in einem ruhigen Augenblick der Meditation aus und spüre die Energie irgendeines jener Aspekte des Bewusstseins, die wir als eine der Schwestern beschrieben haben, reagiere auf eine, die sich für Dich als passend anfühlt, und erlaube es Dir selbst, momentan völlig in dieses Energiefeld eingetaucht zu sein.

Lasse zu, dass dies an die vorderste Front kommt, fühle in Deinem Gewahrsein umher, und vom Erfahrungspunkt dieses Augenblicks aus sende diese Energie in alle Richtungen aus, um die Essenz und alle Ausdrucksformen der Essenz, die dieser Energie in diesem Augenblick bedürfen, einschließlich Dir selbst damit zu tränken, und gebe dann auf liebevolle und mitfühlende Art und Weise diese Energie aus an alle Teile des Selbst, die in irgendeiner für sie passenden Weise davon Gebrauch machen können, was auch Dich selbst mit einschließt.

Dies magst Du sogar mehrmals pro Tag wiederholen. Aber vergesse nicht, Dich auch auf Deine anderen täglichen Aktivitäten zu fokussieren. Verstehst Du? Es gibt da noch mehr, als beschrieben werden kann, aber in der gegenwärtigen Situation wird Dir dies sehr viel helfen, solange Du Dich nicht in dem Prozess vergisst. Ist das einleuchtend?

Dürfen wir nun fragen, wieviel Uhr es ist?

MARK: 20.33 h

KRIS: Dürfen wir eine kleine Pause vorschlagen.

Beginn der Pause 20.33 h.

Alle sagten, dass sie sich bei dem von Kris besprochenen Thema wohl fühlten und vom Humor von Kris bezaubert waren.

Alex fragte, wo die Frage über Tod und Sterben herrührte, und Sharon sagte, dass sie im letzten Herbst ein Erlebnis hatte, das sich auf die Definition von Elias bezüglich der Tumold-Familie bezog, welche die einzige Familie ist, wo es einen wesentlichen Unterschied zwischen Zugehörigkeit und Ausrichtung gibt. Sie empfindet es so, dass die Tumold-Zugehörigkeit mit Tod und Sterben zu tun hat, während die Tumold-Ausrichtung sich mehr mit Heilen befasst. Ihr Eindruck ist es, dass die Tumold-Zugehörigkeit getrennt von der Tumold-Ausrichtung prominenter wird, und dass dies mit dem Massen-Übergang/Tod zu tun hat. Mark sagte, dass es die Tumold-Absicht sei, Dinge in ihren Ursprungszustand zurückzubringen, während es die Absicht der Dulvar sei, einen Zustand von Harmonie und Balance zu bewirken. Der Ursprungszustand ist nicht unbedingt einer von Harmonie und Balance.

Es wurde über die Gallar, die Sternenwanderer, gesprochen, einen Aspekt von uns selbst in der Rolle des Heilens der Psyche auf subjektiver Ebene. Sternenwanderer-Energien sind andere Spezies der Essenz, so wie dies auch die Traumwandler-Energien sind. Auf Fokus-Ebene würden diese Wesen wohl als eine Art wohlwollender Wesen in Träumen gesehen werden, als Lichtwesen, Engelwesen usw. Im Falle des Tsunami strecken die Gallar die Hand aus, um einigen Verstorbenen, aber noch mehr, um den Überlebenden zu helfen.

Reta fragte, ob Kris etwas dazu gesagt hat, dass dieser Massen-Übergang in einem bestimmten Land geschieht. Mark verwies die Teilnehmer auf die Niederschrift der Sitzung vom 3. Januar, die auf der Kris Chronicles Website veröffentlicht wurde.

Kris kommt um 20.47 h zurück

(In Beantwortung der von Reta gestellten Frage)

KRIS: Das ist eine interessante Frage, die einer gewissen Präsentation und des Angesprochenwerdens bedarf. Und obwohl Ihr es im allgemeinen gewöhnt seid zu denken, dass mittels verschiedener Ereignisse auf kleiner oder Massen-Ebene eines, ein paar oder sogar hunderttausende Individuen sich auskoppeln/sterben und deshalb aus Eurer physischen Wahrnehmung verschwinden mögen, könnte auch postuliert werden, dass es nicht diese spezifisch sind, die sich ausgekoppelt haben, sondern dass Ihr es seid, die Ihr Euch anderswo engagiert habt.

Und obwohl eine solche Aussage widersprüchlich erscheinen mag, können beide Aussagen wahr sein, separat und auch zusammen. Versteht Ihr? Ihr denkt, dass es der andere sei, der stirbt, aber es ist auch möglich, dass Ihr umgezogen seid hin zu einem anderen Wahrnehmungsfokus, und dass der andere deshalb für Euch gestorben ist. Versteht Ihr?

WENDY: Heißt das, dass sie an einem gewissen Ort bleiben, und die anderen weiterziehen?

KRIS: Das ist durchaus möglich. Als Hypothese stellt Euch einmal vor, dass, während für eine Gruppe von Leuten der Tsunami nie passierte, Ihr selbst Euch allesamt mit einer anderen Projektion befasst habt, so dass der Tsunami für Euch, jedoch nicht für jene geschah. Also wärt Ihr es, die aus deren Wahrnehmung verschwunden sind.

WENDY: Und was wäre dann aus deren Warte geschehen?

KRIS: Dann wärt vielleicht Ihr alle weitergegangen.

WENDY: Das wäre eine noch viel größere Katastrophe!

KRIS: Gewiss, stellt Euch vor, die Steuerbehörde kann keine Steuern eintreiben! Das ist nicht so schlecht.

MARK: Sprechen wir hier vom Erschaffen einer anderen Wahrscheinlichkeit?

KRIS: Es gibt immer Verschiedenheiten und Ableger. Auch dann, wenn Ihr einen Drang oder Impuls verspürt, nach rechts zu gehen und Ihr Euch im letzten Augenblick für rechts entscheidet, statt nach links zu gehen, gibt es eine Projektion der Essenz, die beide Wege genommen hat, unabhängig von Eurer physischen Manifestation. Ist das einleuchtend? Wir fügen dies einfach der Suppe bei, um Eure Gedanken zu würzen. Dies ist eine Sache der Perspektive, nicht wahr?

Wessen Perspektive besagt, dass jene gestorben sind, und Ihr lebt. Das mag die Gleichung etwas verändern und etwas Nachdenken bewirken hinsichtlich der Natur Eures Wesens, und das ist es, was wichtig ist. Was ist die Natur Eurer Existenz, die Natur Eures Seins/Daseins/Wesens?

Es ist leicht zu glauben, dass, weil Ihr in einen Körper gebettet seid, der offenbar aus Fleisch und Blut und solid ist, Eure Realität deshalb die wirkliche Sache ist, aber Eure Realität ist so flüchtig wie Eure Stimmungen, Gedanken und Wahrnehmungen, und sie ist zugleich so solide wie Eure Stimmungen, Gedanken und Wahrnehmungen. Es geht darum, die Natur der Realität zu hinterfragen, die Natur von Euch selbst, und so Antworten zu finden, die nicht nach Schema F denken. Und wenn Ihr die Schätze des Geistes/Gemüts/Bewusstseinsmusters findet, dann könnt Ihr Offenbarungen, Einblicke und Erleuchtungen zulassen, und so werden Euer ganzes Euch bekannte Selbst und noch mehr als das transformiert, weil dies die Natur des Selbst ist. Es ist eine Aktion, ein Raja.

Und auf diese Weise erfahrt Ihr wiederum Euer eigenes Baraka. Dies ist eines der Geheimnisse Eurer Beziehung mit dem Selbst, mit der Essenz. Obwohl das Wasser im Fluss immer das Gleiche zu sein scheint, verändert es sich doch fortwährend, denn es umarmt und liebkost die Kieselsteine, die Steine, die Felsen, Wurzeln, Fische und Pflanzen und wird eins mit diesen allen, und doch ist es immerdar Wasser, Süßwasser und noch mehr als das. So seid Ihr also für alle Zeiten mit dem Raja der Schöpfung beschäftigt. Ihr seid solch mächtige Wesen und solch herrliche Selbst, dass Ihr manchmal eine melodische Stimme wie die von Elias oder wie die unsere oder die von anderen einladet, Euch sanft daran zu erinnern, dass Ihr ewig und unsterblich und mehr als das seid, was Ihr im Spiegel erblickt. Ist das einleuchtend? Habt Ihr irgendwelche Fragen?

NORM: Ich bin’s, Norm aus Oregon.

KRIS: Gewiss.

NORM: Das allumfassende Thema des Selbstwerts ist es, wovon Du sprichst, und die Identität von wer man wirklich ist, und das Energiefeld von Liebe statt Hass und Angst, was in der heutigen Welt im Gange ist. Aus Deiner Sicht scheint es, dass man diesen Komplex von Ideen und Konzepten bemerken können sollte, und vielleicht wird es einen großen Unterschied im individuellen Selbstwerst und natürlich auch in der Identität geben, dass man erkennt, Essenz zu sein und immer zu leben. Das wird sich mit dem Shift erheblich verändern. Ich bin besonders am Energiefeld der Liebe interessiert, sich selbst und den Nachbarn zu lieben. Dies scheint für jedes Individuum leicht generierbar zu sein. Ist das eine wahre Aussage?

KRIS: Das ist ein gemeinsamer Nenner, und es ist vielleicht zeitweise leichter, Deinen Nachbarn zu lieben, weil Du dann nicht darüber nachdenken musst, den Feind zu hassen, wer auch immer als der Feind ausgewiesen worden sein mag. Und wenn das Selbst wegen irgendwelcher verbogenen Ideale vernachlässigt wird, dann werden alle diese unterdrückten und verleugneten Aspekte des Selbst, also Liebe und Aufmerksamkeit, schließlich als der Feind auf ein anderes Individuum oder auf eine andere Nation, auf eine Personengruppe oder auf einen ethnischen Hintergrund projiziert.

Aber sobald diese Liebe auch nur einmal das menschliche Herz berührt, kann sie das Individuum für immer verändern und transformieren. Aber dies erfordert auch ein gewisses Maß an Engagement, da man eine Beziehung mit sich selbst eingeht, etwa so wie Du und Deine wunderbare Ehefrau Euch gegenseitig verpflichtet habt, sowohl die guten als auch die schlechten Tage zu teilen und Ihr Euch insgesamt versteht, während beide Partner wachsen. Ist das nicht zutreffend?

Und jeder hat eine Beziehung mit dem Selbst, denn man ist niemals wahrlich das eine Selbst, das man in diesem Augenblick zu sein glaubt. Wenn Ihr Euch auf eine spezifische Scheibe des Selbst fokussiert, schließt Ihr oft den Rest des Kuchens aus. Aber mit Übung und Einsatz könnt Ihr mehr von dem, was das Selbst ist, inkorporieren, beherbergen und leben, während sich die Tage und Nächte bekanntgeben und Ihr die Mythologie Eures Lebens im Wandteppich und Gewebe der menschlichen Geschichte webt.

Deshalb verändert schon die leichteste Annäherung mit Liebe in Liebe zu lieben die ganze Geschichte (And thus even the slightest approach to love with love in love changes the whole of history.) Wenn Ihr also an der Bewusstseinsumschaltung teilhabt und diese anheuert, dann ist da Arbeit für Euch vorhanden, weil es da eine große Menge Liebe gibt, die durchstarten muss. Aber insbesondere muss sie Euch selbst berauschen. Ihr müsst trunken davon sein. Ist das einleuchtend?

NORM: Gewiss. Ich habe einen Kommentar. Eine Gruppe einiger weniger Kaninchen, um die sich ein Laborassistent in England kümmerte, die selbst zu einer großen Gruppe Kaninchen gehörten, die toxische Nahrung bekamen, waren die einzigen, die jene giftige Nahrung überlebten. Die Versuchsleitung konnte sich das Geschehen nicht erklären. Es war so, dass der Assistent die Kaninchen aus den Käfigen nahm, sie in seinen Schoß setzte und streichelte und ihnen Liebe gab. Sie waren also die Kaninchen, die ein Selbstwertgefühl hatten, und keines von ihnen hatte eine Arteriosklerose des Herzens, und alle überlebten das Experiment. Es war in Wirklichkeit eher ein metaphysischer Versuch als ein Versuch mit Nahrungsmitteln.

KRIS: Gewiss. Es wurde auch bereits demonstriert, wenn man ein neugeborenes Kind nicht berührt und sich nicht in physischer Wechselbeziehung mit ihm befasst, das Kind nach einigen Wochen sterben wird. Und in Afrika wurde demonstriert, dass schon ein paar Minuten täglich auf konstanter Basis Kindern, die mit einem kaputten Immunsystem geboren wurden, die sich am Rande des Todes befanden und in einem Waisenhaus zum Sterben überlassen wurden, manchmal die völlige Remission bringen. Das ist eine große Lektion.

NORM: Ich habe noch eine andere Frage. Ich habe mich oft gefragt, was die Charakteristika der Bewusstseinseinheit oder deren Verbindung/Link sind, wie immer man dies bezeichnen möchte. Hat die Bewusstseinseinheit auch Gewahrsein und Liebe?

KRIS: Die Frage geht davon aus, dass die Bewusstseinseinheit irgendwie von der Handlung der Liebe, dem Raja der Liebe getrennt wäre, während die spezifische Schwingung der Bewusstseinseinheit aus unserer Perspektive das umfasst, was Ihr unter Liebe versteht. Ohne diese Eigenschaft wären Eure Erfahrungen der Liebe nicht existent. Dies ist Eurer Natur angeboren auf jeder einzelnen Schicht. Sogar wenn dies gänzlich verleugnet wird, existiert es doch.

NORM: Welch wunderbarer, schöner Schöpfungsakt.

KRIS: Gewiss. Es könnte nicht anders sein. Erschaffen, das ist das Raja der Liebe.

Habt Ihr sonst noch Fragen, vielleicht aus Castaic?

BEN: Ich bin’s, Ben, und ich bin hier neu.

KRIS: Herzlich willkommen.

BEN: Vielen Dank. Ich hätte gerne etwas Informationen zu einer der mehr schillernden Ausdrucksformen meiner Essenz. Wenn Du mir Namen, Daten oder Geschichten dazu geben könntest, wäre ich sehr dankbar.

KRIS: Bitte verstehe, dass unsere Definition von schillernd und die Deine völlig anders sein mag. Ein Spitzbube, ein Exzentriker und ein Liebhaber wie Don Juan könnten allesamt schillernd sein, verstehst Du?

BEN: Diese sind alle akzeptabel.

KRIS: Gewiss. Es gibt eine sehr schillernde Ausdrucksform in einem Land, das als flämisch erachtet wurde. Ist das für Dich einleuchtend?

BEN: Eine Kolonie?

KRIS: Im alten Europa.

BEN: Es war also Teil von dem, was wir heute als Belgien sehen.

KRIS: Gewiss. Wir glauben, dass diese bestimmte Ausdrucksform Deiner Essenz Weinhändler war.

BEN: Darauf werde ich ein Glas trinken.

KRIS: Du warst finanziell ziemlich tüchtig, denn Du hattest zwei Reihen Bücher, und Du hattest auch mehr als nur eine Tätigkeit. Der Weinhändler war die akzeptablere Tätigkeit, aber Du warst auch das, was in der Umgangssprache als Zuhälter bezeichnet wird. Und Du hattest gewiss Spaß. Das war ein Leben, in dem Du ziemlich sorglos lebtest. Du machtest Deine Arbeit sehr genau. Anders als andere in Deinem Gewerbe wurdest Du als den von Dir beschäftigten Frauen gegenüber tatsächlich freundlich erachtet, und manche haben sogar eine Beschäftigung bei Dir gesucht. Anders als andere, die ihre Frauen missbrauchten, hast Du ein wesentliches Geschäftsprinzip verstanden – behandele Deine Mitarbeiter gut, und sie machen Dich wohlhabend. Verstehst Du?

Du hattest auch ein weiteres Geheimnis. Obwohl Du Frauen beschäftigt hast, warst Du auch als Liebhaber junger Männer bekannt. Und Du warst in höflichen Kreisen sehr bekannt, weil Du in vielen Streitigkeiten als objektiv angesehen wurdest und somit dazu beitragen konntest, Streitigkeiten zu schlichten. Wir glauben, dass dies etwa Anfang oder Mitte 1500 war. Wir sind hier nicht 100 % akkurat, aber es war in jenem Teil des Jahrhunderts.

BEN: Kannst Du mir einen Namen nennen?

KRIS: Wir glauben, Dein Vorname mag Johannes gewesen sein, nicht Eure Hoheit. (Gelächter)

BEN: Seht Ihr, all die höfischen Kreise, in denen ich mich bewegte.

MARK: Ich bin mir sicher, dass Du manchmal so genannt wurdest.

BEN: Hängt davon ab, mit welcher meiner Mädchen Du sprechen wolltest.

JO: Hallo Kris, ich bin’s Rosalie, war ich eines der Mädchen?

KRIS: Wir denken, nein.

MARK: Einer der Jungs? (Gelächter)

SHARON: Kris, ich bin’s, Sharon. War ich eines der Mädchen?

KRIS: Ihr mögt alle Nummer ziehen müssen. (Gelächter)

PAUL H: Kris, Liam möchte wissen, ob er einer der Jungen von Johannes war.

KRIS: Es gab eine Beziehung, die sich zu einer seiner Angestellten entfaltete, wo ein Kind, ein Junge, entstand. Obwohl er ein Liebhaber von Jungen war, wählte er auch manchmal die andere Straßenseite. Der Junge wurde von Johannes großgezogen. Es gab eine inzestuöse Beziehung, aber versteht bitte, dass zu jenen Zeiten die sozialen Werte anders waren, und dies wurde oft dem vorgezogen, Straßenkinder zu erzeugen, die an Hunger und Krankheiten auf der Straße starben. Versteht Ihr?

BEN: Es bleibt in der Familie.

KRIS: Gewiss. Das ist der bessere Weg. Habt Ihr sonst noch Fragen?

Wieviel Uhr ist es?

MARK: 21.16 h

KRIS: Habt Ihr sonst noch Fragen?

SHARON: Nikki Wilson fragt, ob Du ihren Essenz-Namen und ihren Sechserpack nennen kannst.

KRIS: Der Essenz-Name, den wir intonieren, ist Radhiraa, primäre Zugehörigkeit zu Tumold, sekundär Sumafi, tertiär Milumet, primäre Ausrichtung Vold/Sumari/Vold.

SHARON: Vielen Dank.

KRIS: Wenn Ihr alle damit einverstanden seid, dann wünschen wir Euch einen höchst vergnüglichen Abend, auf dass Euch alle Eure Schöpfungen Erfüllung und Friede bringen und vor allem die tiefe Liebe spiegeln mögen, die in Euch auf der einfachsten Ebene des Bewusstseins existiert, auf dass Eure Träume und Leben von dieser Tatsache bereichert werden mögen. Wir danken Euren herrlichen Selbst für diesen vergnüglichen Abend, und wenn wir jetzt in einer deutschen Kneipe wären, würden wir einen Humpen zu Eurem Wohle erheben.


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