Kris auf der Colorado Seth Konferenz 12. Sept. 2009

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Seth Konferenz Colorado
Colorado Seth Conference

12. September 2009

Kris Chronicles
Channeled von Serge J. Grandbois und transkribiert von Gilbert (Kwaa’Ji)
Aufgenommen in Denver, Colorado, am Samstag, dem 12. Sept. 2009

Teilnehmer: Serge (Joseph), Mark (Philip), Paul Helfrich (Janaki) und andere Teilnehmer der 2009 Denver, Colorado Seth Conference


KRIS: Wir danken Euch für Eure herrliche gemeinsame Betrachtung und vertrauen darauf, dass Ihr Euch alle wohlfühlt, obwohl Ihr näher zusammengerückt seid. Nähe ist tatsächlich eine tolle Qualität, die leider auf der Strecke zu bleiben scheint. Viele Leute sind mehr daran interessiert, durch das Internet und mittels aller möglichen mechanischen Vorrichtungen auf unpersönliche Weise zu kommunizieren. Eine gewisse Qualität Eurer eigenen Menschlichkeit wird zeitweise vergessen, und Eure Beschäftigungen berücksichtigen nicht jene Nähe, die tatsächlich sehr heilsam ist. In der Folge und in gleicher Beziehung leidet Eure Nähe zu Eurem eigenen inneren Selbst bisweilen auf eine ähnliche Weise.

Wie oft seid Ihr schon unter maximalem Stress von einer Sache und von einem Ereignis zum anderen geeilt, ähnlich einem kopflosen Huhn, und nach Stunden habt Ihr plötzlich Bilanz gezogen über das, was im Gange ist und habt erkannt, dass Ihr aus Euch selbst herausgetreten und Euch mehr oder weniger in einem Irrgarten von Beschäftigungen verirrt habt, die wenig mehr als Stressfaktoren gebracht haben. Klingt das vertraut? Wir sehen sehr viel zustimmendes Lächeln.

Wenn Ihr den Kontakt zur Kommunikation mit dem Innere Selbst, dem Göttliche Selbst verliert, wie auch immer Ihr dieses nennt, vergesst Ihr auch, dass in Euren eigenen Psychen ein sehr verzwickter Tanz des Bewusstseins in Gange ist. Verschiedene Aspekte kommen in Euer Gewahrseinsfeld hinein und gehen wieder hinaus, und manchmal mögt Ihr noch nicht einmal bemerken, dass Ihr psychologisch einen anderen Hut aufgesetzt habt. Eure Persönlichkeit und Euer Verhalten haben sich gewandelt gegenüber möglicherweise der Art und Weise von vor noch einer Stunde. Ihr erwidert, und manchmal reagiert Ihr sogar auf die Welt auf eine Weise, die sich von der von vor noch einer oder mehreren Stunden unterscheidet, und in ein paar Stunden von jetzt an mag es wiederum ganz anders sein, weil verschiedene Faktoren innerhalb Eurer eigenen Psyche eine Veränderung ins Spiel gebracht haben und in die Geschichte, die Ihr in diesem Augenblick lebt.

Jene, die sich der Natur dieser Dinge mehr oder weniger nicht bewusst sind, mögen sich sogar von der Macht dieser Geschichten und der Charaktere innerhalb der Geschichten hinweggerissen fühlen, ohne zu erkennen, dass sie die Maske des Schauspielers anlegt haben. Um nun auf grundlegender Ebene ein besseres Bild und Verständnis von dem zu bekommen, was Aspekte sind, wer von Euch hat manchmal bemerkt, dass Ihr eine Entscheidung und Wahl treffen müsst, und plötzlich erkennt Ihr, dass Ihr zwei, drei oder noch mehr Ansichten bezüglich der zu treffenden Entscheidung habt? Wer kann sich damit identifizieren?

(Hände gehen hoch)

Das sind mehr als achtzig Prozent der hier Anwesenden. Jedes bestimmte Bewusstseinsmuster, das Ihr in diesem Augenblick hegt, hat zum Thema, bei dem Ihr eine Wahl trefft, seine Meinung. Ihr mögt dafür, dagegen oder unentschlossen sein, und Ihr mögt sogar bezüglich des Unentschlossenseins unentschlossen sein oder auch nicht, und diese alle reichen Euch, wenn Ihr so wollt, die Hand, um Euch erkennen zu helfen, dass Ihr in diesem Augenblick verschiedene Aspekte Eurer Persönlichkeit erwägt, die beim Entscheindungsfindungsprozess bezüglich der Entscheidung in diese Situation involviert sind. Und es mag eine gewöhnlich alltägliche Sache oder etwas Außergewöhnliches sein.

Diese verschiedenen von Euch gehegten Bewusstseinsmuster sind mehr als bloß kleine Gedanken zu dieser Angelegenheit. Sie involvieren eine ziemliche Reihe an Entscheidungen, Pro und Kontra, Emotionen und Gefühlsklängen, und bei weiterer Untersuchung mögt Ihr entdecken, dass diese alle im Augenblick zusammenfließen, und diese Aspekte, die auch als wahrscheinliche Selbst, als Fokusse oder Reinkarnationsselbst bezeichnet werden können, können alle einen Einfluss ausüben, auf gleiche Weise, wie der Mond die Gezeiten beeinflusst. Wir glauben, dass dies das Einflusspotential dieser Aspekte auf Euren Augenblick sowie auf Eure Erfahrungen ziemlich deutlich aufzeigen kann, nicht wahr? Zu diesem Thema gibt es keine Ambiguität/Uneindeutigkeit. Und auf diese Weise sind wir sehr froh, dass wir sehr klar unklar waren. (Übersetzer: eine spielerische Redewendung von Serge, die Kris irgendwann vergnügt übernommen hat).

Was tragen diese verschiedenen Aspekte zu Eurer Geschichte bei, zur Geschichte Eurer Leben, der Geschichte Euer Augenblicke und Erfahrungen? Können sie die Erfahrung bereichern? Absolut! Könnt Ihr davon profitieren, dass Ihr diese innere Zivilisation der Selbst erkennt und erforscht, mit der und in der Ihr Augenblick für Augenblick lebt? Absolut. Aber dazu ist ein Erforschen nötig. Ein jeder von Euch mag sich auf diese oder jene Weise fragen, wer Euer Vater ist und beschließen: “Ich werde die Leute fragen, wer mein Vater ist”, und Ihr mögt zu einem Mann auf der Straße gehen und sagen: “Mein Herr, wissen Sie, wer mein Vater ist?” Ihr mögt eine hochgezogene Augenbraue, einen neugierigen Blick bekommen oder auch ein “Ich bestimmt nicht!“ oder auch noch viele andere Antworten. Ihr mögt die Leute über Stunden, Tage, Wochen oder vielleicht sogar Jahre fragen: „Wissen Sie, wer mein Vater ist?“ und dies immer noch nicht wissen. Oder Ihr könnt eine ganze andere Herangehensweise wählen und eine Autorität fragen, nämlich Eure Mutter! „Mutter, weißt Du, wer mein Vater ist?“ Und Mutter wird es in 90 % der Fälle wissen.

Das ist davon abhängig, wo Ihr wohnt. Und Mutter wird sagen: „Ja, das ist Dein Vater.“ Und jetzt wisst Ihr es, weil Ihr eine Autorität gefragt habt, die die erforderliche Kenntnis und Erfahrung besitzt. Ist das für Euch einleuchtend? Ihr habt also auf diese Weise geforscht und die notwendigen Antworten erlangt. Und das Gleiche trifft zu auf die Erforschung von Aspekten Eurer eigenen Persönlichkeit. Wer sind diese anderen Personae, welche Eure Persönlichkeitsstruktur bilden? Es wird gesagt, und wir haben dies gesagt, und Seth hat dies gesagt, und viel andere auch, dass Ihr buchstäblich eine Nation und Zivilisation der Selbst seid. Ihr mögt dies für eine sehr hübsche poetische Aussage halten, aber wie könnt Ihr dies mit Sicherheit wissen?

Beide, unser bescheidenes Selbst und Seth haben gesagt, dass Ihr unsere Worte nicht als gegeben hinnehmen und vielmehr die Informationen testen, nicht wahr, sie also einem Test unterziehen sollt. Wir bitten Euch, das Gesagte zu erwägen und zu testen und dann selbst mit der Erforschung dieses Themas mittels einiger der Werkzeuge und Informationen zu beginnen, welche wir Euch geben werden. Und natürlich ist dies gänzlich subjektiv. Ihr könnt nicht zu irgendjemandem auf der Straße gehen und sagen: „Mein Herr, meine Dame, wer sind meine Aspekte?“ Denn dann mag Eure Antwort aus einer Gummizelle oder zumindest in starker Medizin bestehen.

Es gibt also nur einen Ort, wohin Ihr damit gehen könnt, nämlich nach innen. Hierfür gibt es keinen Ersatz, weil die Aspekte Teil Eurer Persönlichkeitsstruktur sind, wie auch das Selbst dies ist, das Ihr zu sein denkt, wie dies auch das Selbst ist, von dem Ihr denkt, dass wir über dieses sprechen. Das ist auch ein sehr in Ehren gehaltener Aspekt. Und das Selbst, das Ihr zu sein denkt, ist buchstäblich ein biologisches Fenster innerhalb Eures Bewusstseinsschemas, welches es den verschiedenen Aspekten Eurer Persönlichkeit erlaubt, wie die Jahreszeiten zu kommen und zu gehen.

Da dies eine subjektive Erfahrung ist, die nur Ihr selbst entdecken und Euch zusammenreimen könnt, müsst Ihr nicht das Gesicht wahren und vielleicht verlegen werden , indem Ihr andere fragt, wer Eure Aspekte sind, denn Ihr verfügt über das ganze Potential, um nach Herzenslust zu forschen und die Ebben und Gezeiten Eures Bewusstseins zu beobachten, nämlich indem Ihr Acht gebt und bemerkt. Eines der wichtigsten Kriterien beständiger Wissenschaften und in allen Methoden des Verstehens des Selbst, ob nun in westlichen humanistischen Wissenschaften oder östlichen Bewusstseinswissenschaften ist dies, dass Bemerken und Beobachten noch immer eines der wichtigsten Kriterien sind.

Also ist nur ein einfacher Prozess des Achtgebens und Bemerkens von dem erforderlich, wer Ihr denkt, in diesem Augenblick zu sein. Wer gebärdet sich gerade jetzt unter der Schirmherrschaft Eures Seins in einem bestimmten Augenblick, an dem Ihr wählt, acht zu geben? Und die sicherste Art und Weise, dies zu tun und mit dem Prozess zu beginnen, ist es, wenn Euch Fragen gestellt werden. Wenn eine Frage an Euch gerichtet wird, dann bemerkt bitte die Konversationen, die tief aus dem Brunnen Euer Persönlichkeit und Eures Bewusstseins an die Oberfläche aufzusteigen scheinen. Wie viele Meinungen hegt Ihr, wie viele Beobachtungen sind in diesem Augenblick in Eurem Bewusstsein und Gewahrsein im Gange?

Und wenn Ihr eine Bestandaufnahme von dem macht, was Ihr beobachtet, könnt Ihr ermitteln, dass Ihr zu diesem Thema eine, zwei oder noch mehr Ansichten habt. Dann könnt Ihr weitergehen zur nächsten Stufe. Welche Geschichten werden in den ein, zwei oder noch mehr Ansichten, die Ihr in diesem Augenblick hegt gespiegelt, und auf welche Weise bringen diese Geschichten nun Einflüsse in die Gesamtstory Eures Augenblicks hinein? Ist das für Euch einleuchtend?

Wenn Ihr auf die Geschichten achtet, die in diesem Augenblick von diesem einen bestimmten oder von diesen bestimmten Aspekten kommen, und ihnen zuhört, sie beobachtet und sogar erwidert, mögt Ihr entdecken, dass Euer Leben sogar viel reicher ist, als Ihr das je gedacht und dass Euer Leben viel mehr Wert und Erfüllung birgt, als Ihr dies je zuvor erwogen habt, und nicht nur dies, sondern dass Ihr nicht alleine seid, sondern eine Kommunikation in Euch in Gange ist, die eine große Menge an Ressourcen bringen kann, die Ihr noch nie zuvor erwogen haben mögt. Diese Nähe, die verwoben ist mit den verschiedenen Mustern der Aspekte, welche Eure Persönlichkeitsstruktur bilden, kann zweifellos Eure Leben auf sehr süße Art und Weise bereichern. Der von uns geschilderte sehr einfache Prozess kann Euch helfen, dieses reiche Reservoir auf eine solch einzigartige Weise anzuzapfen, weil Ihr die Quelle der Autorität von Euch selbst, nämlich Eures eigenen Wesens direkt anzapft. Ist das für Euch einleuchtend?

Wie erfüllender könnte es sein? Natürlich könnt Ihr dies alles ignorieren und umher rennen und Euch fragen, was als Nächstes passieren wird und woher die Antworten in Eurem Leben kommen werden. Und wie die vedischen Astrologen gesagt haben, seid Ihr gänzlich frei und habt Euren freien Willen. Ihr könnt jedoch den gleichen freien Willen nutzen, um diese reiche Ader an Wissen und Erfahrungen, die Euch zur Verfügung steht, direkt mittels Eures Bewusstseins anzuzapfen, indem Ihr mit den Aspekten kommuniziert, jenen Elementen, welche die Struktur Eurer Persönlichkeit bilden.

Betrachtet dies also als eine Übung der Bewusstseins-Archäologie. Ein Archäologe kann zuhause auf seinem dicken Sofa sitzen und seine Pfeife oder Zigarre rauchen und über alle möglichen Dinge spekulieren, die im Laufe der Geschichte in und auf der Erde geschehen sind, aber wenn er es wirklich wissen will, dann geht er hinaus aufs Feld. Er mag seine Pfeife oder Zigarre mitbringen - aber nicht die Couch, die bleibt zuhause - und mit dem Graben beginnen. Er kann auch die Forschungen anderer Archäologen beobachten, aber am wichtigsten ist, dass er seine eigenen Grabungen durchführen und wiederum das finden kann, was er finden will. Ist das für Euch einleuchtend?

Auf diese Weise erhält er also direkt aus den eigenen Erfahrungen die Antwort. Und auf gleiche Weise könnt Ihr innerhalb der Persönlichkeitsstruktur graben und Eure eigenen Antworten finden. Und ganz gleich, ob ein Aspekt als wahrscheinliches Selbst, als alternatives, vergangenes oder als zukünftiges Selbst etikettiert wird, so sind dies doch alles Aspekte, wie es dies auch die Persona ist, die Ihr jetzt seid. Diese werden automatisch vom Selbst, oder wenn Ihr so wollt, von der Seele generiert und sind die Mittel, um Eure Erfahrung auf multidimensionaler Ebene zu verschönern. Und wenn Ihr durch Bemerken, Beobachten, Acht geben und Fragen stellen direkte Erfahrung erlangt, werdet Ihr auch Antworten bekommen.

Es gibt jedoch eine kleine Grundvoraussetzung. Wir könnten dies sogar als einen Haken bezeichnen, denn wenn Ihr dachtet, ungeschoren davonzukommen, so gibt es da doch einen Haken. Und der Haken ist der, dass, wenn Ihr Fragen stellt und das Universum beginnt, Antworten bereitzustellen, dann müsst Ihr ZUHÖREN: Nicht wahr? Denn wenn Ihr nicht zuhört oder Acht gebt, wie soll Euch das sonst je von Nutzen sein? Es gibt also viele verschiedene Methoden, um das Gemüt zu beruhigen, so dass Ihr allerdings Wissen und Informationen aus der Quelle empfangen könnt, die Euch dies geben kann. Und dies ist möglicherweise durchaus am schwierigsten, weil die meisten menschlichen Wesen ein undiszipliniertes Gemüt haben. Alles strömt ein und aus, ein und aus, ein und aus, und dann fragt Ihr Euch, wo Ihr steht. Ihr mögt Euch sogar fragen, wer Ihr seid. Wir bezeichnen dies als die Geistesaffen. Sie albern immerdar herum, quasseln, haben eine Meinung, ein Pro und Kontra und ein Vorurteil.

Diese kleinen Stimmen, die immer im Gange sind, sind auch mit den Aspekten verwandt, aber sie sind vielmehr in Einklang mit einer vergangenen Programmierung und Konditionierung, insbesondere mit einer negativen Konditionierung. Es gibt verschiedene Methoden, um diese Konditionierung, oder vielmehr das Volumen der Konditionierung herunterzuschrauben, und wir werden Euch einen sehr einfachen Prozess geben, und zwar durch Chanten mit bestimmten Sanskrit-Worten. Am besten 10 bis 15 Minuten Chanten, Wenn Ihr dies alleine zuhause tut, ist das auch gut – aber hier in der Gruppe werdet Ihr eine stärkere Erfahrung machen. .Nicht dass es schlechter wäre, wenn Ihr dies zuhause macht. Ihr müsst Euch einfach anpassen. Aber nach dem Chanten werdet Ihr definitiv eine unmittelbare Gelassenheit und Heiterkeit in allen Aspekten Eures Bewusstseins verspüren sowie eine Veränderung Eures Bewusstseins. Wenn Ihr damit einverstanden seid, können wir mit diesem Teil des Prozesses beginnen. Wieviel Uhr ist es bitte?

15.15 h.

KRIS: Gewiss. Die Worte sind einfach. Kann dies bitte jemand an die Tafel schreiben? Nehmt die große schwarze Tafel, so ist es besser sichtbar. Das erste Wort. Einige von Euch mögen es bereits kennen. Es ist das klassische Wort “OM” (buchstabiert) O-M. Das zweite Wort lautet “Shanti” S-H-A-N-T-I, ein “N” wie Nancy. Das dritte Wort ist wieder Shanti.

FRAU: Das gleiche Wort?

KRIS: Gewiss. Es wird dreimal wiederholt. Das nächste Wort ist einfach. Du kannst es darunter schreiben. Es ist einfach V-I „Vi“. Und am Schluss geht es zurück zum Anfang: Ein “Om”. Es ist also ein sehr kleines Mantra: “Om Shanti, Shanti, Shanti Vi Om.” Als Gruppenintonation ist es sehr mächtig und beruhigt das Gemüt. Es beruhigt den Geist/Bewusstseinsmuster, weil dieser immer voller Meinungen darüber ist, was Ihr tun oder nicht tun solltet und bringt ihn zur Ruhe.
(Übersetzer: ausgesprochen Om schantii schantii schantii vi Om).

Und wenn wir Euch bitten, Euren Einsatz zu bringen und zu partizipieren, dann möchten wir, dass Ihr ziemlich klar, kurz und bündig und laut sprecht. Nicht etwa in der Art wie (weich) Om shanti, shanti, shanti…. Sondern etwa so (laut und voll) OM SHANTI SHANTI SHANTI VI OM Und sobald Ihr erkennt, wie deutlich Ihr chantet, achtet etwas auf die Klangschwingung, die sich in Eurem Körper auf und ab bewegt, durch ein jedes Eurer Chakren, Eure Energiezentren hindurch und sogar durch die Zellstruktur hindurch, aber ganz besonders, wie die Endschwingung der ersten und letzten Intonation des „OM“ eine Resonanz transportiert, die Euch in einen veränderten Zustand trägt, weil dies die Kommunikationsschwelle innerhalb der Seele, des Selbst öffnet, und das ist nicht das, was Eure Körper sind. Das Selbst, die Seele ist das, was Ihr seid. (An Paul Helfrich gewandt). Janaki, welches war das erste Seth-Zitat, mit dem Du angefangen hast?

PAUL: Ihr könnt mehr wahrnehmen als Euer Ego wahrnimmt.

KRIS: Bitte sprich lauter.

PAUL: Ihr könnt mehr wahrnehmen als Euer Ego wahrnimmt.

KRIS: Was heißt, dass Ihr nicht das Ego seid. Das Ego ist Eure Identifizierung, aber Ihr seid mehr als dieses. Ihr seid nicht Eure Körper. Wie oft hat Seth dies in den Büchern gesagt? Ihr seid nicht Eure Körper oder Eure Ideen und Gedanken über Euch selbst, noch Eure Emotionen oder Gefühle über Euch selbst, sondern Ihr seid mehr als diese, nicht wahr? Es ist also sehr hübsch, sich über die konzeptuellen Aspekte dieser Philosophie hinaus zu bewegen und anzufangen, dies zu erleben (Kris klatscht mehrmals in die Hände, um diesen Punkt zu betonen) und sich dieser Tatsache auf eine viszerale (körperliche) wortwörtliche Weise bewusst zu werden. Dies an sich erzeugt ein mächtiges Umschalten des Bewusstseins.

Werdet Euch bewusst, dass Ihr das Selbst seid und dass Ihr nicht Euer Körper seid, dass Ihr tatsächlich nichts von dem seid, was seit Eurer Geburt mit Euren Körpern assoziiert wurde. Ihr seid multidimensionale Wesen und habt Euer Wesen/Sein außerhalb des Stroms oder Kontinuums von Raum und Zeit, aber Ihr projiziert Eure Energien innerhalb jenes Kontinuums von Zeit und Raum. Dies direkt zu erleben, das ist also sehr mächtig. Und nutzt es, um viele Eurer Probleme zu einem Abschluss zu bringen, um innere Harmonie und Frieden zu bringen, und um das geteilte Selbst zu heilen, das Schisma innerhalb des Selbst. Nutzt es, um die künstliche Schizophrenie zu heilen, die oft aus einem ungezielten und führungslosen Leben resultiert. Ist das für Euch einleuchtend?

Wir werden also jedes Wort sagen und Ihr wiederholt es anschließend. Fertig? Tut einen guten Atemzug und haltet Euren Rücken so gerade wie möglichen. Ihr könnt die Füße ganz auf den Boden stellen, oder so wie es Euch gefällt und Ihr Euch wohlfühlt. Tut einen tiefen Atemzug. (Kris fängt an mit einem lang gedehnten Om, und die Teilnehmer folgen ihm). Gewiss! Shan-tiii…

ALLE: Shaantiii…

[Kris fährt fort mit allen Worten des Chant, und die Teilnehmer wiederholen diese.]

KRIS: Gewiss! Nun wiederholen wir es, aber diesmal erhöht es um einen Ton (raise it a tone). Ooommm….

(Chant wird wiederholt)

Nun lasst es uns zusammen und fortlaufend mehrmals auf diese Weise sagen: Om shanti, shanti, shanti vi oommmm… Ihr mögt bemerken, dass Euer Bewusstsein anfängt, klarer zu werden. Respektiert und honoriert dies, und ladet die höchsten Aspekte Eures Wesens ein, sich mit Euch zu verbinden und durch Eure Stimme und die Schwingungen mit Euch zu kommunizieren, und genießt diese Erfahrung. Seid Ihr bereit?

[Die Gruppe chantet die Mantras mehrmals]

KRIS: Wie fühlt sich das an. Sprecht bitte laut.

FRAU: Klar.

KRIS: Und wie fühlt sich der Effekt der noch übrigen Om-Schwingung in Euch an?

FRAU: Expansiv.

KRIS: Gewiss. Wir verstehen, dass einige von Euch sich komisch fühlen mögen, weil dies andersartig ist, aber die Klangschwingungen – wir bezeichnen sie als transzendente oder als transzendentale Klang Schwingung –, und es sind Worte, aber sie werden aus einer anderen Realität intoniert, weit jenseits Eures Bezugssystems II. Es sind Intonationen aus dem, was wir als die ultimative Realität bezeichnen werden. Wenn Ihr dies intoniert, öffnet Ihr Euch selbst für genau diese Existenz, und außerdem bewirkt es ein Spiel von Energien, die Euch neue Geschichten geben und die alten Geschichten verändern, welche zu hören und in Euren Leben auszuleben Ihr vielleicht müde geworden seid. Bei wie vielen von Euch gibt es diese alten Geschichten, bei denen Ihr einfach wünscht, dass die Bücher geschlossen werden könnten?

Dies wird Euch helfen, diesen Abschluss zu bekommen, so dass Ihr anfangen könnt, neue Geschichten zu erschaffen, die Eure Leben verschönern und sie auf eine Art und Weise erfüllen, die Ihr zuvor nicht erwogen haben mögt. Der ganze Prozess handelt von der Integrität des Selbst. Viele der alten Geschichten, von denen Ihr wünscht, dass diese verschwinden würden, waren ursprünglich von Euch erschaffen worden, um eine gewisse Integrität sicherzustellen und die Integrität des Selbst zu wahren. Oft endeten diese Geschichten nicht so erfolgreich, wie Ihr das gedacht haben mögt, nicht wahr?

Es besteht kein Grund dazu, Euch selbst mit einem psychologischen Vierkantholz über den Kopf zu hauen, aber erwägt bitte, dass Ihr die Geschichten erschaffen habt, um die Integrität von Euch selbst auf die beste Euch bekannte Art und Weise zu wahren, und es ist nicht beschämend, dass Euch dies zu jenem Zeitpunkt hilfreich war. Nun nehmen diese Geschichten Platz auf Euren Bücherregalen ein, und es ist vielleicht höchste Zeit, dass Ihr diese Bücher und Geschichten, die die Seiten Eures Lebens füllen, in den Gebraucht-Bücher-Handel schickt. Vielleicht braucht ein anderer diese, und es ist wohl an der Zeit, dass einige von Euch Platz schaffen und neue Geschichten kreieren und vielleicht sogar über einfache Geschichten und Kapitel hinaus gehen und ganz neue Bücher erschaffen.

Dieses einfache Chant kann Euch an diesen Ort versetzen, wo Ihr genau dies tun könnt, und so wie Ihr auch nicht wissen müsst, wie das Auto und dessen Mechanismus funktionieren, um Euch von A nach B zu bringen, da Ihr auch nicht als Automechaniker ausgebildet werden müsst, um mit dem Auto von der Garage zum Lebensmittelgeschäft zu fahren. Das wären zu viele Scherereien. Ebenso wenig müsst Ihr spezifisch verstehen, wie diese Vibrationen funktionieren, aber das tun sie. Das, was Ihr gefühlt habt, als Ihr gechantet habt, mag ausreichen, damit Ihr erkennt, dass es irgendwelche Effekte bewirkt hat, nicht wahr? Ist das richtig, Du Dame im lila Kapuzenpullover? Stimmt das?

(Zustimmung)

Gewiss. Ihr könnt also damit fortfahren, dies anzuwenden, und macht Euch keine Sorgen und befürchtet nicht, dass Ihr plötzlich Hindus würdet? Das ist nicht das Ziel, es sei denn, das wären Eure Wünsche. Lasst es uns also erneut mit sogar noch mehr Eifer und Vitalität singen. Legt Eure ganze Chuzpe da hinein! Fertig? (Angeführt von Kris chantet die Gruppe nochmals)

Wie fühlt sich das an?

FRAU. Erleuchtend.

KRIS: Gewiss. Das ist das Ziel und erleuchtet das Bewusstsein, so dass Ihr eine bessere Chance habt, mit Eurem wahren Selbst, der Seele, zu kommunizieren, denn im Augenblick ist das auf das Körperbewusstsein und die körperliche Identifikation fokussierte Ego das, was wir als das falsche Ego bezeichnen werden, da es nicht Euer wahres Selbst ist. Eurer wahres Selbst, Eure wahre Identität ist das, was in Sanskrit Sat Chit Ananda. genannt wird, und dieses ist ewig. Es ist mit Wissen und Glückseligkeit erfüllt, und mit dieser ewigen Identität werdet Ihr besser bekannt, wenn Ihr Acht gebt. Das Chanten ist ein Werkzeug, ein Mittel zu diesem Zweck. Es öffnet Türen und klärt das Bewusstsein und reinigt dieses ein bisschen.

Es ist vielleicht an der Zeit, dass wir über das Kleingedruckte sprechen, denn wenn Ihr diese Sache anwendet, werdet Ihr bemerken, dass Eure Leben und die Geschichten, die Euer Leben zusammensetzen, sich zu verändern beginnen werden. Seid also umsichtig bei dem, was Ihr anfragt, weil das Universum einen kosmischen Humor hat und oft Euren Bluff erkennt (it often pulls your bluff). Alles, was das Bezugssystem II wissen muss, alles, was das göttliche Selbst wissen muss, ist, dass Ihr Euch darauf konzentriert, also muss es das sein, was Ihr begehrt. Und schon habt Ihr es. Wenn dies also anfängt, sich in Eurem Leben zu zeigen, dann kommt nicht zu uns und sagt: „Mein Leben hat angefangen sich zu verändern, und ich bekomme alle diese neuen Geschichten!“ Denn wir werden Euch sagen, dass Ihr diese angefragt habt! Ist das für Euch einleuchtend?

Wieviel Uhr ist es bitte, und wie viel Zeit haben wir noch?

Es ist 16.10 h

KRIS: Gewiss. Wir glauben, es bleiben noch fünf Minuten? Gewiss. Fünf Minuten oder weniger – Fragen. Gewiss. Sprich bitte laut.

PAUL: Kannst Du uns die englische Übersetzung der Sanskrit-Worte geben?

KRIS: Gewiss. Das Wort Om wird als die Quintessenz, als die Essenz, als der Nektar der Veden, als das Göttliche gesehen. Es setzt sich aus vier Teilen zusammen. Die übliche Zusammensetzung sind die Buchstaben A-U-M, aber wir sprachen von vier Dingen. Und wie ist das möglich, denn wir nannten nur drei Buchstaben. Die vierte Sache ist die Resonanz, die erzeugt wird, und die tief in Euer Sein hinein geht. Probiert es aus! (Kris intoniert mit Gusto ein Om). Und selbst danach, wenn kein Klang mehr zu hören ist, ist immer noch Klang in Euch vorhanden! Das ist Teil von dessen transzendenter Natur. Das Wort „Shanti“ bedeutet Heiterkeit/Gelassenheit, Friede sei mit Euch. Möge der Friede des Göttlichen Eure Leben erfüllen. „Vi“ ist die Kurzform von Devi, der Göttin. Der Friede der Göttin sei mit Euch. Der Göttin des Friedens. Und dann wieder zurück zu Om, der universellen Intonation des Göttlichen. Funktioniert das so für Dich?

PAUL: Ja, vielen Dank.

KRIS: Gewiss.

MANN: Welche Verantwortlichkeiten haben wir unseren eigenen Aspekten gegenüber?

KRIS: Wie oft schon habt Ihr bemerkt, dass Ihr nicht auf diese ruhige Stimme Acht gebt, und sie wird lauter und immer lauter und fängt an, Dinge in Eurem Leben zu manifestieren, um Eure Aufmerksamkeit einzufangen, und so sehr Ihr auch versucht, sie zum Schweigen zu bringen, wird sie nicht weggehen, bis Ihr Euch hinsetzt und sagt: “Okay, ich werde Dir zuhören, weil Du mich sonst noch verrückt machst!” Wir sprechen hier nicht von Schwiegermüttern, Ehefrauen oder Ehemännern. Das ist Eure Verantwortung. Beantwortet das Deine Frage?

MALE: Gewiss.

MALE: Können wir auch Meditation nutzen und uns auf den Atem fokussieren, statt auf das Chanten? Ist das Eine dem Anderen vorzuziehen?

KRIS: Atmen ist gut. Wir glauben, dass Ihr dies als sehr gesund erachtet. Unsere Beobachtung ist es, dass Ihr Probleme bekommt, wenn Ihr mit dem Atmen aufhört. Du kannst und wirst atmen müssen, aber wenn Du beim Chanten auf Deinen Atem achtest, so verläuft er in einem spezifischen Muster von niedrig zu mittel zu hoch und zurück zu niedrig. (from low to middle to high, back to low.) Das erzeugt das, was wir als ein Prana Pop bezeichnen werden. Das Atmen ist sehr gut, aber das Chanten ist noch hübscher. Ihr könnt ein einfaches Vanille-Eis essen. Das ist sehr hübsch, aber wenn Ihr einen großartigen Bananen Split habt, dann ist das noch schöner, nicht wahr? Und es gibt garantiert keine Kalorien! Es ist ein Chant mit niedrigstem Kohlehydratgehalt! Atmen ist gut, aber Chanten fügt der Erfahrung noch viel mehr Energie und Kraft hinzu. Ihr müsst auch nicht dies alles chanten, obwohl dies unser Vorschlag wäre. Es gibt noch viele anderen Sanskrit-Dinge zum Chanten. Ihr könnt einfach beim Om bleiben, wenn Ihr dazu neigt, aber das “Om shanti shanti shanti vi om” haut noch mehr rein. Deshalb haben wir es Euch offeriert. Beantwortet das Deine Anfrage?

MANN: Ja.

KRIS: Wir schlagen nicht vor, dass Ihr im öffentlichen Straßenverkehr anfangt OM SHANTI SHANTI SHANTI VI OM zu singen! Das könnt Ihr zuhause in Eurem Privatbereich tun. Wenn Ihr außerhalb seid, mögt Ihr es sehr leise für Euch selbst chanten, und Ihr werdet entdecken, dass der Stress in Stresssituationen nachlässt.

Hast Du eine Frage, oder ist die Zeit um?

MANN: Sonst noch Fragen? (Pause) Ich denke, es gibt keine Fragen mehr.

KRIS: Gewiss. Dann Om, wie es in manchen Teilen der Welt üblich ist.