Kris Offenes Mik. 6. Sept. 2009, Chanten/Yoga Nidra/Träume

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Offenes Mikrofon 6. Sept. 2009
Open Mic Sept. 6, 2009


Kris Chronicles
Channeled von Serge J. Grandbois und transkribiert von Ellen Gilbert (Kwaa’Ji)
Aufgenommen in Toronto, Kanada, am Sonntag, dem 6. Sept. 2009

Teilnehmer: Serge (Joseph), Mark (Philip), John (Sohars), Alan (Regoronn), Barbara, Theresa (Ramanuja), Brian (El-Don), Steve P., Lisa (Lauromar), Ellen (Kwaa’Ji) und Tom (Desiré)

(19.45 h)

KRIS: Wir vertrauen darauf, dass ihr Euch wohlfühlt und danken Euch für Eure verbundene gemeinsame Betrachtung. (scherzend) Dies bedeutet also, dass keine Zusammenfassung erforderlich ist. Ihr habt also alle Glück!

(Als Kris früher am gleichen Tag in der CMI-Sitzung um eine Zusammenfassung bat, hatte sich keiner dafür gemeldet.)

BRIAN: Es wäre auch eine sehr lange Zusammenfassung.

KRIS: Ja, eine Zusammenfassung aller internationalen Sitzungen von Anfang an. (Pause) Vielleicht können wir den heutigen Abend wieder dazu nutzen, einige Eurer Anfragen zu erforschen.

MARK: Nimm mich, nimm mich (Gelächter). Kris, ich habe ein eine interessante Frage. Du hast ausführlich über die Vorteile des Chanten gesprochen und darüber, weshalb Chanten funktioniert. Jetzt hätte ich gerne etwas über das Singen gewusst. Ich weiß, dass viele Religionen auch Gesang benutzen. Unterschiedliche Gesänge werden zu unterschiedlichen Zwecken genutzt, und ich frage mich, worum es dabei geht. Kannst Du das bitte beantworten?

KRIS: Ihr werdet bemerken können, dass es wohl sehr wenige Kulturen in Eurer Welt gibt, wo Singen nicht Teil der Traditionen dieser Kultur, der religiösen Glaubenssatzsysteme und Vergnügungen usw. ist. Die einzige Kultur, die vielleicht formell das Singen, die Musik und die meisten Künste missbilligt/nicht beachtet (condone im Text, möglicherweise Hörfehler, stattdessen condemn), das ist der Islam.

Wenn Ihr so wollt, ist das der formelle Stand der Dinge, aber da menschlichen Wesen Gesang und Musik mögen und Freude daran habe, diese darzubieten oder zu hören, sind manche gerne bereit, einen Bogen um das Edikt herum zu machen. Im Islam gibt es beispielsweise den mystischen Zweig, die Sufi, die Singen, Musik und Tanz ausgiebig nutzen. Und während die Entfaltung dieser bestimmten Religion weitergeht, mag es einige liberalere Elemente geben, die dieser bestimmten Fähigkeit frönen mögen. Aber größtenteils ist es gewiss selten, ein Individuum in Eurer Welt zu finden, das keine Freude an Musik und Singen usw. hat.

Einer der Gründe dafür ist ziemlich offensichtlich, weil sie ihre wahre Natur und ihren Ursprung nicht im Kontext der physischen Realität hat. Sogar die alten Griechen erkannten, dass die Himmelskörper, also die Planeten, einen Ton produzieren, und Ihr selbst produziert ohne Euer Wissen auch Töne, die schließlich in das übersetzt werden, was Ihr als Musik bezeichnet. Dies ist also etwas, was auf der physischen Ebene interpretiert wird, aber seinen Ursprung nicht auf der physischen Ebene hat. Ihr könntet dies als universelles Attribut bezeichnen, dessen Ursprünge sich außerhalb des Kontextes von Zeit und Raum befinden und auch innerhalb des Kontextes von Zeit und Raum auf die Weise, wie Ihr diese erlebt, reflektiert werde. Ist das für Dich etwas einleuchtend?

MARK: Ja, gewiss. Wenn wir also singen oder zumindest dem Gesang zuhören, ist dies ein Art und Weise, uns auf unsere Höheren Selbst und das Universum einzuschalten.

KRIS: Das haben wir nicht spezifisch gesagt, aber da Ihr auf der grundsätzlichsten Ebene transzendentale, ewige, unsterbliche Geist-Seele und gegenwärtig in eine menschliche Erfahrung fokussiert seid, muss das, was auch Teil Eurer transzendentalen Natur ist, seinen Ausdruck innerhalb der physische Realität finden. Also habt Ihr die Musik, aber wir können Dir versichern, dass Heavy Metal und gewisse dem ähnliche Musik Euch nicht mit Eurer ewigen Natur in Berührung bringt.

BRIAN: Einen Moment mal! (Alle lachen) Ich bin von Berufs wegen Heavy Metal-Gitarrist!

KRIS: (trocken scherzend) Wir sagten “manche”. Wir mussten einen Ausweg bereithalten!

BRIAN: Da habt Ihr’s. Ich bin die Ausnahme!

MARK: Bei vielem!

BRIAN: (lacht) Durchaus richtig!

ELLEN: Was meine Erfahrungen mit Sumari-Gesang anbelangt, so hat dieser gewiss transzendentale Aspekte.

BRIAN: Nun, das Chant selbst kann musikalisch ausgeführt werden, wie ich es mit dem Video getan habe, und es hat eine Resonanz, und ich mag es, wie es sich mit dem Klang verbindet.

KRIS: Gewiss. Alles hängt vom Kontext und dem Zustand des Bewusstseins oder, mit anderen Worten, den Eindrücken/Ausdrücken, die darin sind, ab. Wenn das Lied nur von einigem Zeugs handelt, wovon Rapper singen, wie von ihren „Nutten“ (bitches), ihrem Sex-Leben, ihren Drogen und ihren Morden, dann ist das zumindest nicht transzendental. Man könnte sagen, das sind die niedrigsten menschlichen Aktionen, die durch ein Lied interpretiert werden.

MARK: Ich habe schon immer gesagt, dass Rap erfunden wurde, damit untalentierte Leute Geld verdienen können.

BRIAN: Da hast Du Recht!

MARK: Aber wir müssen bestätigen, dass die Musik helfen kann, Dinge zu empfinden. Sie kann machen, dass man sich glücklich fühlt, und sie kann machen, dass man sich traurig oder wütend fühlt, also das ganze Spektrum.

KRIS: Und es geht darum zu verstehen, wie Eindrücke, die sich auf Euer Bewusstsein auswirken, dessen Zustand verändern. Wir können Dir beispielsweise versichern, dass, wenn Du oder Ihr alle hier Heavy Rappers oder extrem harten Heavy Metal oder manche der extremeren Grunge-Musik hören würdet, würdet Ihr Euch höchst wahrscheinlich nach kurzer Zeit die Ohren abschneiden wollen, weil Ihr höchst deprimiert, mürrisch, wütend usw. werden würdet. Nochmals, hier geht es nicht darum, ob Ihr dies zu glauben wählt oder nicht, denn es wird seinen Einfluss ausüben. Wenn Ihr also einen etwas mehr erhöhten Bewusstseinszustand haben wollt, gibt es sehr wahrscheinlich sehr viele interessantere und inspirierende Dinge, die man sich anhören kann.

MARK: Hat das Lied, das Serge und ich neulich hörten, ich kenne seinen Titel und den Text nicht, aber hatte es heilende oder transzendentale Eigenschaften?

KRIS: Gewiss, nicht nur dies, aber wenn Ihr sorgfältig darauf Acht gebt, wie Ihr mit dem Unterbauch, der mittlere und obere Brusthöhle arbeiten musstet, um bestimmte Noten zu produzieren, so kontrolliert dies das Atmen und hilft auf diese Weise auch, viele der Energiesysteme in all diesen Bereichen zu öffnen, anfangen vom Unterbauch bis hin zur mittleren und oberen Brusthöhle, was diesen Teil des Körpers dazu bringt, ähnlich wie eine Pumpe zu arbeiten, als eine Prana-Pumpe und die Energien nach oben zu treiben. Und das Ausatmen treibt die Energie nach unten, was einen guten Prana-Fluss erzeugt. Falls einige von Euch nicht wissen, was Prana bedeutet, so ist es einfach Chi oder die Lebenskraft, und diese Lebenskraft, dieses Prana, ist nicht nur immer um Euch herum, sondern es rührt her von diesem allerwinzigsten Bewusstseinspartikel, der das Atman oder das Selbst genannt wird. Versteht Ihr? Bitte fahrt gerne fort. Hat sonst noch jemand eine Frage?

BARBARA: Ich bin’s, Barbara. Ich benutze dieses “Chanting the Chakras” von Layne Redmont, während ich selbst chante, und sie gebrauchen viele Instrumente, ich denke, es sind Hindu-Instrumente aus Indien, Streichinstrumente und Trommeln, und ich glaube, die Instrumente passen sehr gut zum Chanten, und die Melodie ist sehr subtil, bleibt immer noch innerhalb der einen Note, aber irgendwie hat dies eine große Wirkung aus auf meine Fähigkeit, noch tiefer in das Chanten und in das Atmen selbst hinein zu gehen, und ich bin dann in der Lage, in einem Atemzug zusammen mit den Instrumenten zu sein und natürlich mit der Person, die uns da hindurchführt. Das wollte ich einfach in Zusammenhang mit dem, was Du zu Prana sagtest, sagen.

KRIS: Gewiss. Machst Du Dein Mantra-Chant zusammen mit dem Gesang?

BARBARA: Ja, das Om Namo.

KRIS: Gewiss. Vielleicht dürfen wir Dir empfehlen, dass Du Dir im Grunde genommen Deine bestimmte Zeit des Mantra-Chantens nimmst, nur dieses einzig und alleine, und ein anderes Mal kannst Du beides kombinieren.

BARBARA: Gibt es einen Grund dafür? Ich bin neugierig, weil ich mich manchmal gefragt habe, ob ich weiter mit dieser bestimmten CD chanten soll. Sie hilft mir, sozusagen in Stimmung zu kommen.

KRIS: Gewiss. Du magst auf diese Weise beginnen, und dann Deine Zeit davon abtrennen, so dass Du also damit begonnen hast, dann Dein Mantra-Chanten zu machen, um vielleicht später wieder zum Gesangsteil zurückzukehren. Denn es gibt einen bestimmten Effekt, der strikt mit dem Chanten bewirkt wird, wie wir Euch dies aufgezeigt haben, und obwohl der Gesang auch sehr schön ist, versuche, dies wegen des bestimmten Effekts des Mantra-Chantens getrennt zu halten.

BARBARA: Okay, vielen Dank. Ich war mir da nicht sicher.

KRIS: Gewiss. Wie wir heute Nachmittag im CMI vorgeschlagen haben, mag Euch dies allen zum Vorteil gereichen, da es ja so viele von Euch sind, die nicht im CMI waren. Das war ein Scherz (allgemeines Kichern). Danke für das vergnügte Kichern. Wenn Ihr Euch mit dem Euch von uns gegebenen Mantra-Chant befasst - dem Om Namo Bahgahvité Wasudewayja – bemüht Euch, Euch zu diesem Zeitpunkt und in dieser Zeitspanne Eures Bewusstseins gewahr zu werden, so dass Ihr Euch gänzlich der Klangschwingung gewahr seid, die durch Eure Lippen und aus Eurem Mund und in Eure Ohren hinein gelangt. Je mehr Ihr Euch auf diese Weise Eures Bewusstseins gewahr seid, desto mehr Vorteile können daraus gezogen werden, da dies die subtileren Elemente des Gemüts, der Intelligenz und des Ego im Zaum hält und eine Art Zufluchtsort bereitstellt, so wie ein Schiff in der Bucht oder im Hafen Schutz vor den Stürmen auf See findet, da die Welt oft selbst eine stürmische See ist. Und dies stellt einen sicheren Hafen bereit, wo Ihr während dieser fünfzehn oder noch mehr Minuten geschützt seid und die Auswirkungen der Stürme minimiert, wenn nicht sogar gänzlich eliminiert werden, bis dass Ihr Euch wieder nach draußen wagt.

MARK: Sehr interessant, dass Du das heute erwähnst. Vor ein paar Tagen habe ich entdeckt, dass ich mich so sehr an das Chanten gewöhnt habe, dass mein Gemüt nicht länger diszipliniert ist und herumwandert. Also habe ich mich in den letzten Tagen auf das Chant konzentriert, und ich frage mich, ob es nützlich wäre, die Chants abzuwechseln, also an einem Tag OM Namo und am nächsten Tag das zweite Chant.

KRIS: Oder verlängere die Zeitspanne ein klein wenig. Es ist üblich, dass man dies bemerkt, und eine kleine Steigerung des Bemühens, um wieder bewusst zu sein, wird dies korrigieren, und Du magst bemerken, wie die meisten von Euch, dass das Chant eine gewisse Süße hat, die Euch befähigt, wieder zu diesem zurückzukehren. Wir sind uns sicher, dass, wenn Ihr gänzlich damit aufhören würdet, obwohl Ihr Euch leicht dazu zwingen könnt, dies völlig zu vergessen und darauf zu verzichten, Ihr Euch vielleicht anstrengen müsstet, dies zu tun, da Ihr Euch nicht nur daran gewöhnt habt, sondern Eurem Morgen auch eine gewisse Süße fehlen würde.

MARK: Das stimmt .Das ist wahr.

KRIS: Habt Ihr sonst noch Fragen?

ALAN: Im Seminar* (Kommentar von Mark, s. unten) sprachst Du über Situationen, dass es immer noch Leute gibt, die wir vermeiden sollten, dies, obwohl wir mit dem größte Grad an Mitgefühl handeln. In dieser Beziehung hatte ich versucht, in einer Heilungs-Kapazität zu intervenieren, aber ich bekam den Rat, dass es, ganz gleich, wie stark wir davon überzeugt sind, dass wir die ganze Realität unserer Erfahrung erschaffen, immer noch einige Dinge gibt, die wir besser vermeiden sollten, weil diese Dinge wirklich außerhalb unserer schöpferischen Spannbreite liegen.

Ein Beispiel wäre auch, wann immer ich einem Internet-Neuling schreibe: “Es mag vielleicht nicht das Weiseste sein, Deine persönlichen Daten im Internet bekannt zu geben. Bist Du Dir bewusst, dass Du dies tust?“, dann bekomme ich einen Chor an Antworten, die buchstäblich so klingen: „Nun, Du erschaffst Deine eigene Realität!“ Irgendwie denken die Leute, dass sie allem gegenüber, was in der Welt geschieht, immun wären, wenn sie die Idee aufrecht erhalten, dass „Wenn ich diese negative Realität nicht erschaffe, werde ich sie auch nicht erleben“, und ich denke, in dem Beispiel, das Du uns heute gabst, sagtest Du irgendwie, dass dies nicht der Fall ist.

KRIS: Gewiss, Ihr könnt solche Antworten als jugendliche Erwiderungen auf das ganze Spielfeld der Aufs und Abs des Lebens sehen. Diese Leute sprechen strikt aus intellektueller Sicht, ohne tieferes Verstehen. Und das ist es, womit sie sich befassen. Und weil es für eine Weile keine spezifischen Herausforderungen oder Umbrüche in ihren Leben geben mag, scheint es gewiss so zu sein, als ob ihre Worte der Wahrheit entsprächen. Ist das für Dich einleuchtend?

ALAN: Absolut.

KRIS: Gewiss, und sie mögen sogar eine Art philosophischer Aussage machen im Versuch, nun zum Ausdruck zu bringen, dass sie die volle Kontrolle über alle Dimensionen ihres Lebens hätten. Und so magst Du sie fragen, ob sie sich selbst am Altern hindern oder ob sie beschließen können, jünger zu werden? Können sie wählen, nicht mehr zu essen oder nicht mehr aus dem Körper auszuscheiden oder zu atmen? Sie mögen etwa so antworten: Nun, es sei ihre Vorliebe, dies zu tun, also sehen sie keinen Grund dafür, etwas daran zu ändern. Aber das kannst Du durchschauen.

Dieses bewusste Erschaffen wurde so aus dem Zusammenhang gerissen, dass sogar einige behauptet haben, dass Du keine spirituelle Person bist, wenn Du nicht in der Lage bist, große Mengen an finanziellem Wohlstand zu erschaffen. Du magst also ihre Kommentare so sehen, wie wenn ein Kind einige Aussagen macht, wobei Du voll und ganz weißt, dass diese unvollständig sind und dass das Kind irgendwann zu dem Punkt gelangen wird, wo es die tiefere Bedeutung von dem verstehen wird, worüber es spricht. Ist das für Dich einleuchtend?

ALAN: Ja, gewiss, Kris.

KRIS: Habt Ihr noch eine Frage? (Pause) Wenn Ihr eine Anfrage über Stillschweigen stellt, so habt Ihr Eure Antwort!

BARBARA: Kris, ich habe eine Frage. Vor einer Weile gabst Du den Teilnehmern in einer internationalen Sitzung Informationen über das, was diese in ihren Träumen tun, und ich frage mich, ob Du mir sagen kannst, was ich in meinen Träumen tue, ob ich ebenfalls anderen helfe und falls ja, in welcher Kapazität.

KRIS: In manchen Traumzuständen, auf jenen subtileren Schichten des Gemüts und des Intellekts, hilfst Du anderen Individuen einige der Besonderheiten ihrer eigenen Traumzustände zu verstehen, so wie es auch in Eurer Realität Schulen, Colleges und Universitäten gibt, die unterschiedliche Dinge oder höheres Wissen zu dem Lehrstoff lehren, den man als Kind gelernt hat. Es gibt also unterschiedliche Arten von Traumschulen und Universitäten, und in manchen, die Ihr erlebt, und damit meinen wir Euch im allgemeinen, mögt Ihr Euch in einer schulähnlichen Umgebung befinden, und dies mag eine Zusammenkunft repräsentieren, wo Ihr alle spezifische Dinge lernt, und ein jeder von Euch mag in einem solchen Zustand etwas anderes lernen, und es mag um bestimmte Situationen im Leben gehen.

Es gibt auch Traumschulen, wo manche Individuen gelehrt werden, wie sie ihre Traumzustände und Traumerfahrungen verbessern. Träumen selbst ist angeboren. Das heißt aber nicht, dass Ihr alle kompetente und hervorragende Träumer wärt. Also gehen manche Leute im Traumzustand in spezielle Traumschulen, um eine heilsamere Erfahrung innerhalb der Traumumgebung selbst zu ermöglichen. „Lernt besser zu träumen, indem Ihr davon träumt“, wenn das für Euch einleuchtend ist.

BARBARA: Ja, das ist es. Ich hatte mehrere Träume, in denen ich größere Gruppen unterrichtete oder an irgendwelchen Vorlesungen teilnahm.

KRIS: In den Träumen, wo Ihr teilhabt/teilnehmt (participate), seid Ihr präsent, um spezifische Einzelheiten zu lernen. Jene Träume, in denen Ihr präsentiert und lehrt, das sind jene (anderen) Träume. Sie mögen ganz anders in Deine bewusste Erinnerung gelangen als ursprünglich in diesen Tieftraum-Zuständen erlebt, aber trotzdem findet die Erfahrung statt. Beantwortet das Deine Anfrage?

BARBARA: Ja, vielen Dank.

KRIS: Seht Ihr, es gibt viele Dinge, die auf mehr subtilen dimensionalen Schichten stattfinden. Die physische Realität, die Ihr alle mittels Eurer physischen Sinnen erlebt, ist bloß eine der vielen Realitäten, die Ihr gleichzeitig überspannt, aber Ihr seid Euch nicht völlig allem gewahr, was Eure subtileren Körpern engagiert haben oder tun. Manchmal mögt Ihr Euch der Erinnerung jener Erfahrungen durch Traumzustände erfreuen, und es gibt viele Erfahrungen, an die Ihr Euch wahrscheinlich nicht erinnert, obwohl manche der Effekte und Einflüsse in gewissen Momenten gespiegelt werden mögen. Manche dieser Momente geschehen auch in Déjà-vu-Augenblicken. Dies sind einige der Abenteuer, die Ihr habt, und doch seid Ihr immer noch mehr als alle diese zusammen. Habt Ihr sonst noch Fragen, dann stellt sie bitte!

[ANMERKUNGEN: Theresa hatte Probleme mit der Telefonleitung, und ihre Worte waren manchmal weg oder entstellt. Ich habe im nachfolgenden Text versucht, diese nach besten Kräften zusammenzustückeln. Ellen]

THERESA: Ich bin kürzlich auf Informationen gestoßen bezüglich unterschiedlicher Gehirnwellen und Schlafzustände …

KRIS: Die Leitung ist gestört. Bitte wiederhole es noch einmal.

THERESA: Im Schlaf erleben wir offensichtlich verschiedene Gehirnwellen-Frequenzen, von Alpha bis Theta, und dann kommen wir in den Tiefschlafzustand, der Delta ist, und einer dieser Zustände sind die langsameren Gehirnwellenmuster.

KRIS: Gewiss.

THERESA: Ich frage mich also (Stimme verschwindet in Nebengeräuschen)

KRIS: Wir können die Frage nicht verstehen.

THERESA: Ich bin selbst stummgeschaltet. Die Nebengeräusche kommen also nicht von hier.

KRIS: Dann dürfen wir vielleicht vorschlagen, dass alle anderen auf stumm schalten. Bitte fahre fort, Theresa.

THERESA: Während wir die verschiedenen Schlafphasen durchlaufen, durchlaufen unsere Gehirnwellen verschiedene Geschwindigkeiten, und ich denke, man kann dies tatsächlich messen (Worte gehen verloren). Der tiefste Zustand ist also Delta, der Tieftraumzustand. Nun stieß ich neulich auf eine Übung, die Yoga Nidra genannt wird.

KRIS: Gewiss, das Yoga vom Schlaf und von den Träumen.

THERESA: Ja. Und dabei erreichen manche Leute offensichtlich einen Zustand, wo sie gar nicht schlafen. Sie gehen in einen tiefen Meditationszustand hinein. Sie tun dies nicht immer, aber manchmal tun sie es die ganze Nacht lang. Im Grunde genommen sind sie also in der Lage, während der verschiedenen Gehirnwellen-Frequenzen bewusst zu bleiben bis hinunter zu mindestens Theta. Ich denke mir, dass Du uns ein bisschen dazu sagen kannst. Offensichtlich träumen wir in diesen Zuständen gar nicht. Wir träumen nur bei bestimmten Frequenzen, und die anderen, die tieferen Gehirnwellenmuster sind traumloser Tiefschlaf.

KRIS: Gewiss, und das ist das, was die wissenschaftlichen Geräte messen konnten. Weil sie nicht in der Lage sind, über diese Dinge hinaus Messungen zu machen, existiert natürlich nichts darüber hinaus. Das ist das Paradigma wissenschaftlicher Forschungen. Wenn deren Instrumente es nicht messen können, existiert es nicht, wenn ihre Augen es nicht sehen, existiert es nicht. Verstehst Du, in welchem Dilemma sie sich befinden?

In vielerlei Hinsicht sind die verschiedenen Gehirnwellen-Frequenzen die Gehirnfrequenzen einiger etwas subtilerer Gremien des Gemüts/Geistes/Bewusstseinsmuster, so wie diese engagiert werden, aber diese Weiterführung kann nicht mit den Instrumenten des Wissenschaftlers gemessen werden, weshalb ihrer Ansicht nach nichts jenseits der Kapazität ihrer Instrumente existieren kann. Das ist ihr großes Pech. Das Gehirn hegt noch so viele andere Frequenzen, und nebenbei bemerkt, konnten ihre Instrumente nach fast drei oder mehr Jahrzehnten einen weiteren, nämlich den Gamma-Zustand messen.

Das ist immer noch nicht das Ende der Frequenz-Geschichte. Dies geht weiter in tiefere und manchmal höhere Zyklen, die noch nicht gemessen werden können. Einige dieser Zyklen wurden im letzten Jahr bei Josephs Gehirnaktivität gemessen. Ihr erinnert Euch an das große Getue (ado) damit?

Jene, die Yoga Nidra, das Yoga von Schlaf und den Träumen praktizieren, sind sehr erfahren. Das ist nichts, was Ihr am Zeitschriftenstand oder an der Supermarktkasse kaufen könntet, verstehst Du?

THERESA: Ja, das verstehe ich. Das ist eine sehr alte (Worte gehen verloren), und in einem tantrischen Text wird von 112 Methoden gesprochen, um innerhalb von Träumen luzide zu werden (Worte gehen verloren)

KRIS: Und die meisten Menschen besitzen weder die Neigung, die Zeit oder die erforderliche Disziplin, die in gewisser Weise auch durch die Wissenschaften des Tantra reflektiert werden. Die meisten Leute im Westen haben lediglich die oberflächlichsten Dimensionen von Tantra erforscht, welche sich gewöhnlich nur auf die Verstärkung sanfter Lust beziehen. Tantra ist eine äußerst alte Wissenschaft, und in alten Zeiten war manchmal mehr als nur eine Lebenszeit erforderlich, um die verschiedenen Stufen und Techniken zu meistern.

Und diese impliziert zweifellos, dass das gleiche Individuum lernen kann, wie es zurückkommt, um die Übungen fortzusetzen oder das Leben auszudehnen, zu lernen, das Leben auszudehnen, um mit der Praxis fortzufahren. Also haben die meisten menschlichen Wesen in diesem Zeitalter der Unstimmigkeiten und des Jammerns nicht die Zeit dafür. Die meisten Leute, insbesondere in der westlichen Welt, bekommen fast einen Herzanfall bei der Idee, dass für sie irgendeine Art von Verzicht erforderlich wäre, um dieses Wissen zu erlangen. Sie wollen es JETZT, ohne irgendetwas dafür tun zu müssen. Also werden sie betrogen. Einst wurde gefragt: Warum gibt es so viele billige/wertlose (cheap) Gurus? Und die Antwort ist einfach: Weil es so viele billige Schüler gibt. Versteht Ihr?

Die Wissenschaft des Yoga Nidra ist also ziemlich kompliziert. Einige der verschiedenen Techniken können von manchen Leuten ausgeübt werden, und dies ist wiederum ein Fall, wo man nicht einfach sagen kann: “Ich glaube nicht, dass ich all diese Dinge tun muss. Ich will einfach glauben, dass ich über diese Erfahrungen verfüge und voilà!“ Das ist ein billiger Schüler.

THERESA: Ich würde mich freuen, wenn Du eine Technik mit uns teilen könntest! Ich meine, ich schlafe sowieso nicht und liege den Großteil der Nacht wach, fast jede Nacht, also habe ich viel Zeit, um Zeugs zu praktizieren.

KRIS: Gewiss, und wir würden nicht unbedingt wollen, dass Du bloß Zeugs praktizierst. Das vollständigste Beispiel oder die Personifizierung des perfekten Yoga Nidra-Meisters wird in Gestalt des Mahavishnu repräsentiert. Der Mahavishnu ruht im kausalen Ozean, und das ist dort, wo die subtileren mentalen und intellektuellen Aspekte vorgefunden werden. Denn innerhalb des kausalen Ozeans, in dem der Mahavishnu und sein Yoga Nidra ruht (reclines), erschafft er bewusst alle die verschiedenen multiplen Universen, indem er sowohl in einem Samadhi-Zustand ist, wie er sich auch dieses Samadhi-Zustandes bewusst ist, der all diese multiplen Universen generiert. Von der gleichen Sache spricht Seth darüber, wie Alles Was Ist begehrt, Alles Was Ist zu verstehen und deshalb alles erschafft, was erforderlich ist, um Alles Was Ist zu verstehen, was immer noch nicht genug ist. Ist das soweit für Dich einleuchtend?

THERESA: Ja, ich mache mir Notizen.

KRIS: Eine Methode, damit ein Individuen beginnt, dieses Yoga Nidra zu verstehen, ist es, zu allererst einmal, kompetent in seinen Traumaufzeichnungen zu werden. Es geht darum, dass der bewusste Verstand/das bewusste Gemüt hinreichend ausgebildet wird und versteht, was sonst noch alles geschieht, während der Körper offenbar schläft und das Individuum abgleitet in einen unbewussten Schlaf, so dass der bewusste Verstand anfangen kann zu bemerken und Acht zu geben. Verstehst Du das soweit?

THERESA: Ja, und das tue ich, und ich glaube, dass dies alle hier tun.

KRIS: Gewiss. Auf diese Weise kann man mit den Vorgang beginnen, dass man sich selbst suggeriert, immer mehr und mehr auf den Vorgang des Entspannungsgrads zu achten, der Euch dazu befähigt, dass der Schlaf kommt, während Ihr immer noch aufmerksam, aber gelassen bleibt, auf dass Ihr keine Kräuselungen erzeugt, wenn die Wasser des Schlafs das Bewusstsein des Individuums woanders hin führen. Ansonsten mag die Kräuselung ein Aufwachen verursachen. Es geht also darum, den Körper in diesem entspannten Zustand zu halten und hinreichend bewusst balanciert zu bleiben, so dass man fähig ist, dem Bewusstsein in verschiedene Traumabenteuer zu folgen.

Versteht bitte, dass Ihr anfänglich nur diese immer subtileren ätherischen Regionen des Geistes/Gemüts/Bewusstseinsmusters und des Intellekts und möglicherweise des falschen Egos besucht, was selbst extrem förderlich sein kann. Aber Ihr müsst irgendwo anfangen, und Ihr beginnt auch nicht mit Eurer Ausbildung, indem Ihr noch in den Windeln zur Universität geht. Wenn Ihr mit den Abstufungen des subtileren Gemüts und Intellekts vertraut werdet, werdet Ihr auf ähnliche Weise mehr mit allen Bestandteilen vertraut, die Eure Persönlichkeit ausmachen.

Mit mehr Praxis, insbesondere mit mehr Meditation und Chanten, was nicht genug betont werden kann, um zu diesen, wenn Ihr so wollt, höheren und mehr transzendenten Regionen zu reisen, mögt Ihr dann hinreichend Klarheit des Bewusstseins entwickelt haben, um durch alle die subtileren Ebenen hindurch zu blicken und zu wissen, dass dies allesamt interessante Abenteuer, aber insgesamt immer noch nicht sind, wer und was Ihr seid, um dann damit zu beginnen, die Domäne der Seele selbst zu erfahren. Ist das für Dich einleuchtend?

Und der Grund dafür, weshalb wir in diesen Situationen insbesondere das Chanten und die Meditation empfohlen haben, ist der, die Schichten wegzuräumen, also jene bestimmten Assoziationen auszuräumen, welche sich nur auf die physische Form beziehen. Nicht dass die physische Forum und deren Beziehungen mit der Welt nicht interessant wären, aber bei dieser bestimmten Reise ist eine sehr gute Praxis erforderlich. Verstehst Du?

THERESA: Ja, das ist einleuchtend. Wenn wir Zugang zu tieferen Schichten bekommen wollen, müssen wir einige Aufmerksamkeit darauf fokussieren, genau das zu tun.

KRIS: Gewiss. Wenn Ihr beispielsweise eine Audienz beim Präsidenten der Vereinigten Staaten haben wollt, müsst Ihr irgendwie zeigen, dass Ihr in irgendeiner Kapazität dafür qualifiziert seid, nicht wahr? Und wenn Ihr Zugang zu diesen bestimmten Regionen haben wollt, sind auf ähnliche Weise gewisse Qualifikationen erforderlich, so wie wenn Ihr eine höhere Universität besuchen wollt und beweisen müsst, dass Ihr qualifiziert dafür seid. Sie werden keinen annehmen, der nicht bereits eine gewisse Ausbildung absolviert hat. Eure Berechtigung muss in diesem Sinne bewiesen werden. Beantwortet das Deine Anfrage?

THERESA: Ja, das tut es wirklich. Ich werde mir also suggerieren, immer mehr auf den Vorgang des Grades an Entspannung beim Aufkommen des Schlafes zu achten.

KRIS: Gewiss, und das wird eine interessante Herausforderung für Dich sein.

THERESA: Ja, da ich nicht schlafen kann! Es wird eine sehr interessante Herausforderung sein!

KRIS: Gewiss. Habt Ihr sonst noch Fragen. (Lange Pause und dann ein Summen aus dem Mikrophon eines Teilnehmers). Habt Ihr sonst keine Fragen? Brummen ist keine Frage!

DAVE: Kris, ich habe ein Frage. Entschuldigung wegen des Brummtons. Ich werde mich kurz fassen und dann stummschalten. Das heutige Zitat (man kann über John die tägliche Zusendung eines Kris-Zitats abonnieren), wo am Ende von einem Zustand der Transzendenz gesprochen wurde, wo wir über das hinaus greifen, was wir als die Beschränkungen eines menschliche Wesens erachten und uns in die Wahrnehmung eines anderen und unbegrenzten Seinszustandes erstrecken …. Das fand ich wirklich sehr mächtig. Könnte man sagen, wenn wir chanten und wir diese Prozesse durchlaufen, dass einige der Dinge, die da ablaufen, dergestalt sind, dass wir in diese anderen Wahrnehmungen hinein greifen? Ich weiß nicht, warum das bei mir so viel Resonanz findet.

KRIS: Gewiss, Du hast Recht damit, dass dieses Chanten sowie viele andere Prozesse auch die Türen öffnen, und selbst wenn dies nur geringfügig ist, ist es doch alles, was erforderlich ist, damit Ihr einen Geschmack davon bekommt. Und wenn Ihr von da an fortfahrt, die Übungen fortzuführen, fangt Ihr an, viele der mentalen und sogar physischen und psychologischen Angewohnheiten hinter Euch zu lassen, die die Art von Eindrücken auf Eurem Bewusstsein hinterlassen, welche es Euch nicht erlauben, Euch in diese Gebiete zu trauen. Und wenn das Bewusstsein sich sozusagen klärt, bekommt Ihr allmählich Zugang zu mehr von diesen Erfahrungen. Man könnte grob gesprochen sagen, dass - so wie es gegenwärtig vom durchschnittlichen Individuum erfahren wird - das Bewusstsein Akne hat, und dass wir das transzendentale Clearasil zur Verfügung stellen. Ist das ein passender Vergleich?

Wenn sich Euer Bewusstsein immer mehr klärt, fangt Ihr an zu erkennen und mehr Zugang zu dem zu bekommen, was an Euch so transzendent ist. Wie wir bereits sagten und versprochen haben, müsst Ihr nicht denken oder glauben, dass Ihr irgendwie anfangen würdet, über Wasser zu wandeln oder Tote auferstehen zu lassen. Wenn es ein Auferweckung der Toten gibt, dann sind es bloß jene Aspekte von Euch, die für einen höheren Zustand des Bewusstseins abgetötet wurden. Wenn es ein Heilen von Kranken gibt, dann geht es um einen Zustand des Bewusstseins, der irgendeine eine Infektion haben mag, die Euch daran hindert, die Fülle von Euch selbst zu erfahren.

Obwohl die menschliche Reise Eure spirituelle Erfahrung ist, dreht sich die menschliche Reise nicht bloß darum, die körperliche Bedürfnisse zu decken, nicht nur darum, jemand oder etwas zu werden, der ständig von den Medien, den Marketingagenturen und den sogenannten freien Marktwirtschaft des Konsumdenkens manipuliert wird. Denn am Konzept des Konsumdenkens der freien Marktwirtschaft gibt es nichts, was frei wäre. Es kostet Euch immer etwas! Zuallererst einmal Eure Freiheit, denkt also darüber nach. Beantwortet das Deine Anfrage?

DAVE: Ja, das tut es. Vielen Dank.

KRIS: Gewiss. Habt Ihr sonst noch Fragen? (Pause) Vielleicht führt Ihr ein kleine Notizbuch mit Euch, ein sehr kleines, das Ihr in der Tasche Eurer Kleidung oder in der Handtasche haben könnt, und wenn Ihr Euch zu verschiedenen Tageszeiten daran erinnert, also dessen bewusst werdet, wessen Ihr Euch bewusst seid, nämlich sich Eures Bewusstseins bewusst zu werden, dann notiert kurz, was Ihr erkennt, und wenn es ein Zustand ist, auf den Ihr keine Wert legt, könnt Ihr auf die eine oder andere Weise das Chanten nutzen, um diesen Zustand zu verändern. Und wenn es etwas ist, was Euch gefällt, dann notiert es.

Behaltet es einfach im Auge, haltet die Eindrücke fest, die Euer Bewusstsein beeinflussen mögen, ob nun draußen oder im Inneren, intern oder extern, objektiv oder subjektiv, denn sie alle, sogar Eindrücke aus den mehr subtilen Aspekten des Gemüts, des Intellekts und des Ego werden Euch einen Eindruck zu vermitteln haben. Und dieser Eindruck wird Euer Verhalten und Euer Bewusstsein beeinflussen, und zwar manchmal so sehr, dass es wie ein F-16-Kampfflugzeug ist, das vorüber fliegt und einen ziemlich mächtigen Eindruck hinterlässt. Manchmal mag er leicht, sanft und subtil sein wie ein Blatt, das vom Zweig fällt und ganz sanft über den Teich gleitet und schließlich auf dem Wasser ruht und eine winzige Kräuselung oder zwei durch seinen Kontakt mit der Wasseroberfläche hinterlässt. Ist das für Euch einleuchtend? Und wenn Ihr mögt, können wir beim nächsten Abend über die Aufzeichnungen Eures Bewusstseins sprechen. Was hat dieses verdammte Ding vor? Jetzt habt Ihr ein Mittel, um das herauszufinden.

Habt Ihr sonst noch Fragen, oder sollen wir Euch Joseph zurückgeben? (Pause) Dann danken wir Euch für Eure herrliche gemeinsame Bewusstseinsbetrachtung und geben Euch Joseph zurück.

ALLE: Vielen Dank, Kris.




*Ich (Gilla) hatte im englischen Forum um mehr Infos zu dieser Aussage gebeten, und das hat Mark geantwortet:

Im Grunde genommen hatte Kris gesagt, dass wir noch nicht einmal versuchen sollen, anderen Leuten zu helfen, denen wir nicht beistehen können. Obwohl beispielsweise Leute im Consciousness Mentoring Institute (Kris Seminare) graduieren, sind sie nicht ausgebildet oder qualifiziert, um Leuten mit Geisteskrankheiten zu helfen.

Manchmal suchen Leute einen Therapeuten auf, einfach um zu beweisen, dass sie jenseits von jeglicher Hilfe sind, mit anderen Worten, sie beabsichtigen voll und ganz zu scheitern. Auch diese Leute sollte man vermeiden.

Re: Kris Offenes Mik. 6. Sept. 2009, Chanten/Yoga Nidra/Träume

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Das ist wieder ein saftiger brocken :shock: Niemals in meinem leben habe ich so sehr das gefühl gehabt, wieder am anfang zu stehen, quasi im kindergarten des lebens, wo die universität noch in weiter, weiter ferne liegt. *Argh*! So viel arbeit wartet noch auf mich!
Seit kurzem habe ich ein wenig zu zweifeln angefangen, an der ganzen chanterei und dem indischen kram. Aber jetzt ist mir wieder sonnenklar, dass das ein richtiger und zielführender weg ist - aber anstrengend - und ich bin ziemlich faul :roll:
Also, ärmel hochgekrempelt und an die arbeit, altes mädchen! :lol:

Ich lese im englischen forum hin und wieder als gast mit, und deshalb war ich auf diese sitzung schon ziemlich gespannt, wegen gillas anfrage bezüglich dem meiden gewisser kontakte.....

lg morgane
Wunder sind nicht die ausnahme von der regel, sondern die natürliche, wahre ordnung der dinge (Bashar).

Re: Kris Offenes Mik. 6. Sept. 2009, Chanten/Yoga Nidra/Träume

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Ich befürchte, dass ich irgendwie zu den "billigen" Schülern gehöre. Ich bin einfach zu faul zum Meditieren oder Chanten. Wirklich, jede Ausrede ist mir gut genug, um es nicht zu tun, obwohl in meinen Gedankenpaketen immer wieder sanft vorgeschlagen wird, es vielleicht einmal zu versuchen, um herauszufinden, ob es mir nicht doch Freude machen würde. Möglicherweise hängt es auch daran, dass ich unter Berücksichtigung der Hellhörigkeit des Wohnhauses, in dem ich wohne, einfach nur versucht habe, knapp hörbar, also ziemlich leise, zu chanten. Es hat wirklich keinen Spaß gemacht. Na, vielleicht bessere ich mich noch, denn ich habe schon das Gefühl, dass mir das gut tun würde.

Meine Träume halte ich schon auf Tonband fest, wenn ich denn einen erwische, wobei es mir jetzt öfters gelingt, völlig abhanden gekommene lange Traumerinnerungen nach einer kurzen Phase der Entspannung wieder ins Gedächtnis zu rufen.

Liebe Grüße
Gilla

Hier noch einmal der Link zum englischen Forum, falls noch andere mitlesen möchten: ;)

http://www.krischronicles.com/forum/

Re: Kris Offenes Mik. 6. Sept. 2009, Chanten/Yoga Nidra/Träume

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Gilla, deine Praxis ist das Gedankepaket aufschreiben, und so wie ich das mitkriege, tust du das recht regelmässig.

Wenn dir Chanten nicht liegt, mach doch eine stille meditative Praxis. Was zum einsteigen auch ganz gut ist, ist Hatha Yoga. Es werden viel Körperübungen gemacht, was den Geist beschäftigt und konzentriert hält. Ausserdem bleibt der Körper dabei flexibel und die Energiebanen werden deblockiert. Am Schluss werden dann noch Atemübungen (Pranajama) gemacht und etwas entspannt. Auch andere Meditationskurse können als Einführung gut sein.

Auch Autogenes Training kann hilfreich sein, oder Yoga Nidra. Das Yoga Nidra, das in Europa angeboten wird, ist allerdings nicht das, was Kris beschreibt, aber ein Anfang dazu. Es führt blos bis in die Alphazustände und vielleicht etwas darunter, aber nicht in die tiefen Versenkungszustände die Kris beschreibt.

Re: Kris Offenes Mik. 6. Sept. 2009, Chanten/Yoga Nidra/Träume

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Gilla hat geschrieben:Ich befürchte, dass ich irgendwie zu den "billigen" Schülern gehöre. Ich bin einfach zu faul zum Meditieren oder Chanten.......
......... Na, vielleicht bessere ich mich noch, denn ich habe schon das Gefühl, dass mir das gut tun würde.
Liebe Grüße
Gilla
morgane hat geschrieben:Das ist wieder ein saftiger brocken :shock: Niemals in meinem leben habe ich so sehr das gefühl gehabt, wieder am anfang zu stehen, quasi im kindergarten des lebens, wo die universität noch in weiter, weiter ferne liegt. *Argh*! So viel arbeit wartet noch auf mich!
Seit kurzem habe ich ein wenig zu zweifeln angefangen, an der ganzen chanterei und dem indischen kram. Aber jetzt ist mir wieder sonnenklar, dass das ein richtiger und zielführender weg ist - aber anstrengend - und ich bin ziemlich faul :roll:
Also, ärmel hochgekrempelt und an die arbeit, altes mädchen! :lol:
lg morgane
Ich stell mich mal gleich dazu. So geht`s mir auch.
Durch die Texte hier bin ich irgendwie sanft, aber bestimmt angehalten worden "ernsthaft" mit dem Chanten zu beginnen. Wobei ich es vermeide das meine Mutter und ihr Mann es bemerken.
Ich chante eigentlich nur das OM. Doch die Wirkung ist unmittelbar und dem ähnlich, was Kris da in Aussicht stellt. Es schwingt dann in mir etwa so wie ein Didgeridoo. Absolut wohltuend.
Mir ist noch eine andere Seite in mir aufgefallen, als es im Text um Menschen ging, die absolut scheitern wollen. Diese Seite steckt auch in mir. Schockierend zwar, aber das erklärt so manches, warum viele meiner Bemühungen einfach nicht greifen wollen, im Sande verlaufen. Zum Glück ist es nur ein Anteil/Aspekt der wirklich angenommen werden will.
Die Konzentration liegt jetzt darauf, aus dem "schlechten" Schüler einen guten Schüler zu machen, mittels der richtigen Anstrengungen.
Zum Thema Schüler hatte ich verschiedene Träume die bezeichnend für beide Seiten sind. In zwei drei Träumen habe ich den Unterricht kurz vor der Abschlussprüfung abgebrochen, und sogar noch versucht andere dahin zu bringen es mir gleich zu tun. Oh oh! :( Aber im letzten Traum habe ich mir mühsam einen Weg zur Schule zurück erkämpft. Und als ich endlich wieder in der Klasse war, sprach ich zu allen, das ich mich sehr freue wieder hier zu sein, es hätte beinahe nicht geklappt.
Ok. Jetzt heißt es: Drann bleiben. ;)
LG
deus
Liebe es so wie es ist.

Re: Kris Offenes Mik. 6. Sept. 2009, Chanten/Yoga Nidra/Träume

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Hallo deus!
Es ist ziemlich schwierig, wenn man nicht allein wohnt, seine praktiken ungestört durchzuziehen. Früher habe ich mit meinem mann zusammen *gearbeitet*, jetzt macht er meinen neuen weg leider nicht mit, was die praxis betrifft, leider! Aber wenn ich mir vorstelle, meine mutter würde das alles mitbekommen, wäre mir das nicht angenehm.

Das mit dem scheitern ist so eine sache. Ich glaube nicht, dass kris menschen wie dich damit gemeint hat, denn du arbeitest ja an dir und deinen schwierigkeiten und bist interessiert daran, dich besser kennenzulernen. Es könnte mit angst vor den konsequenzen zusammen hängen. Ich finde das *was wäre, wenn....?* - spiel ziemlich hilfreich.

Z.b.: "Was wäre, wenn ich körperlich frei beweglich wäre? Was würde ich dann tun, erleben, sehen, hören usw.? Was würde dann geschehen? Vielleicht würden ängste aktiviert, die jetzt hintan gehalten werden uswusf.?
Man kommt durch dieses spiel manchmal ganz interessanten GS auf die spur......

lg morgane
Wunder sind nicht die ausnahme von der regel, sondern die natürliche, wahre ordnung der dinge (Bashar).

Re: Kris Offenes Mik. 6. Sept. 2009, Chanten/Yoga Nidra/Träume

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Hall deus,

Morgane hat mir aus dem Herzen gesprochen. Dich hat Kris gewiss nicht damit gemeint. Ich weiß nicht mehr genau, was Dein physisches Problem ist (irgendwann hattest Du es im schweizer Forum geschildert. Es hat etwas mit Mobilität zu tun), aber denke mal an Jane, die doch gewiss sehr weit entwickelt war und es trotz aller Anstrengungen nicht schaffte, ihre gesundheitlichen Probleme loszuwerden.

Manchmal suchen sich (meiner Meinung nach) sehr entwickelte Wesen ganz besondere Herausforderungen aus, durch die sie und die Gesamtwesenheit gewiss sehr viel lernen, während andere nicht den Mut gehabt hätten, sich einer solchen Herausforderung zu stellen, womit ich keinesfalls die doofe Geschichte aus der Bibel mit dem armen Job verherrlichen will. Denn natürlich kann sich ein sehr entwickeltes Wesen die Aufgabe stellen, ein in jeder Beziehung vergnügliches Leben zu führen.

Liebe Grüße
Gilla

Re: Kris Offenes Mik. 6. Sept. 2009, Chanten/Yoga Nidra/Träume

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Hallo alle miteinander,

ich glaube, ich ziehe mich wieder aus diesem Forum zurück. Es ist mir zu einseitig.

Fällt euch nicht auf, wie ihr euch aufgrund von Kris Aussagen schlecht fühlt, ihr sogenannten Westler, die Sofortresultate wollt. So überwindet ihr euch, um zu chanten, aus schlechtem Gewissen vielleicht. Ist das eine gute Motivation? (Warum wendet sich Kris denn an Westler?) Oder um ein guter Schüler zu sein. Ist das eine gute Motivation?

Kris empfiehlt auch, beim chanten eine Mala (ein indischer Rosenkranz) zu benutzen. Viel Glück. Eine Mala ist auch sehr dekorativ und wirkt schon ein bisschen östlich.

Wo bleibt da die Auseinandersetzung mit den Glaubenssätzen, welche unsere Welt erschaffen, welche die Werkzeuge unser kreativen, schöpferischen Tätigkeit sind?

Re: Kris Offenes Mik. 6. Sept. 2009, Chanten/Yoga Nidra/Träume

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Hallo Christoph,

das Chanten ist ein Thema im Forum, mehr nicht. Jeder kann gerne einen Thread über Glaubenssätze oder andere Themen aufmachen.

Das Forum existiert jetzt seit etwa einem Monat. Es muss sich erst noch einspielen, und viele hier sind so mit dem Lesen von Texten beschäftigt, dass sie sie noch nicht groß zu Wort gemeldet haben.

Also lieber Christoph, ich hoffe, dass Du dem Forum erhalten bleibst, auch wenn es Dir im Moment ein bisschen zu langweilig oder zu einseitig ist. Bring einfach ein bisschen Leben rein! Es kann hier nur so interessant sein, wie Du selbst dazu beiträgst, dass hier ordentlich was los ist. Deine Beiträge zum Thema Traum sind ja allemal hochinteressant.

Liebe Grüße
Gilla


PS: Was hast Du eigentlich gegen einen Rosenkranz? Ich habe selbst mal so ein Teil als Kind gehabt und musste im Oktober jeden Tag in die stinklangweilige Rosenkranzandacht gehen. Puh! Immer eine halbe Stunde absoluter Langeweile. Eine Aversion gegen Rosenkränze wäre meinerseits bestimmt sehr viel mehr gerechtfertigt, aber viele Völker haben so ein Spielzeug, um die Finger beschäftigt zu halten.

Re: Kris Offenes Mik. 6. Sept. 2009, Chanten/Yoga Nidra/Träume

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Hi christoph!
Jeder findet, was er sucht.
Wieso aber glaubst du, dass GS - arbeit getrennt werden könnte von praktiken wie chanten, meditation etc.? Es geht doch eins ins andere über.
Wenn wir in unserem selbstgefühl klarer werden, fällt es uns auch leichter, zu erkennen, wie wir gestrickt sind.

Ja, stimmt, kris legt momentan großen wert auf transzendente inhalte und weniger auf lebensbewältigung im sinne vielleicht von elias oder auch abe. Ich sehe hier eine spirale, die verschiedene themen immer wieder neu aufgreift aber auf einer *höheren* ebene.

Ja, zufällig finden sich hier einige kris - *schüler* zusammen. Das mag an den umständen der transferierung der kristexte vom simultane - zeit - forum hierher liegen. Das heißt aber nicht, dass ich (ich kann nur für mich selbst sprechen) nicht auch elias - u.a. texte interessiert gelesen hätte. Mein schwerpunkt lag bis vor kurzem auf seth, und ich finde, dass kris das seth - material weiter führt, in die zukunft. Das tut übrigens m.e. auch elias.

Ich muss dir allerdings recht geben, dass der schwerpunkt momentan wirklich sehr auf kris liegt, und dass dir das zu einseitig sein mag. Aber was tun, wenn dieses interesse nun einmal da ist?

Vielleicht magst du uns ja einige elias - themen hier vorstellen, und wir könnten dann verbindungen oder ggf. auch widersprüche heraus arbeiten? Es täte mir echt leid, wenn du dich zurück ziehen würdest, allerdings, wenn du dich nicht mehr wohl fühlst, wäre es auch nicht sinnvoll, hier zu bleiben.

Übrigens: ich habe mein schüler - gefühl nicht auf die kris - dinger allein bezogen, sondern ich habe das gefühl, dass ich auf besagter spirale wiederum an einem neuen anfang angekommen bin. Meine träume waren z.b vor jahren wesentlich klarer als sie es jetzt sind, und ich fange wieder von vorne an mit den aufzeichnungen und den erinnerungstechniken usw.
Mit den GS bin ich allerdings ein gutes stück weiter gekommen als noch vor jahren. Es ist also eine ziemlich dynamik am werk. Das hat nichts aber auch überhaupt nichts mit einem schlechten gefühl oder versagensgefühl zu tun, sondern mit einer inneren entwicklung.

lg morgane
Wunder sind nicht die ausnahme von der regel, sondern die natürliche, wahre ordnung der dinge (Bashar).