chanten

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Hi alle kris - studierende!

Mich würde interessieren
1. wer regelmäßig sowohl die seven circles als auch den om namo chant praktiziert und

2. wie es euch damit geht, und welche erfahrungen, eindrücke, gefühle etc. ihr damit habt.

lg morgane
Wunder sind nicht die ausnahme von der regel, sondern die natürliche, wahre ordnung der dinge (Bashar).

Re: chanten

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Heute, beim üben, ist mir ein gedanke gekommen, von dem ich natürlich nicht weiß, ob er irgend eine bedeutung hat:

OM (aum) = 1 silbe mit 3 buchstaben = (drei) ein(ig)heit, AWI
NAMO = 2 silben = dualität, polarität
BAGAWATE = 4 silben = 4 elemente, vier himmelsrichtungen, irdische welt
VASUDEVAYA = 5 silben = der mensch, die fünf stationen der göttin im menschen? 5 sinne, fünf finger, 5 blütenblätter bei den pflanzen, die der göttin zugeordnet sind (alle rosengewächse z.b.).???????????????????

lg morgane
Wunder sind nicht die ausnahme von der regel, sondern die natürliche, wahre ordnung der dinge (Bashar).

Re: chanten

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Auszug aus der Kris-Sitzung "das disziplinierte Gemüt"

KRIS: Wir möchten ein paar Dinge bezüglich des Chanten sagen. Wenn Ihr mit Eurer eigenen persönlichen Chanting-Sitzung beginnt und Ausschau haltet nach subjektiven oder objektiven Phänomenen, die Ihr beobachten könnt, dann begreift Ihr das Wesentliche der Übung nicht. Aber wenn Ihr das Chant mit einer sanften und aufrichtigen Absicht macht, einfach nur um zu Chanten, und dann etwas subjektiv oder objektiv geschieht, bemerkt dies einfach, gebt Acht, aber fahrt fort zu chanten. Wenn Ihr andererseits ständig Ausschau haltet nach irgendwelchen Phänomenen und vielleicht denkt, dass ihr levitieren werdet, dann werdet Ihr in keiner Weise davon profitieren. Ihr werdet nicht levitieren, und Ihr werdet aus dem Chanten selbst keinen Nutzen ziehen. Als Frau Dr. Kovelman Gast in der Radiositzung war, wurde über das dritte Gehirnventrikel gesprochen, über die Höhle des Brahma. Erinnert Ihr Euch daran?
Gast Frau Dr. Joyce Kovelmann; viewtopic.php?f=6&t=61

Die Chanting-Schwingung, die durch Eure Stimmbänder, durch Euren Gaumen und Eure Kiefernhöhle erzeugt wird, hallt nach bis in Gehirn und in den Bereich des dritten Ventrikel hinein. Das dritte Ventrikel wird auch als Sitz der Seele angesehen. Deshalb wird oft in der uralten Literatur berichtet, dass fortgeschrittene Yogis den für ihren Abgang günstigsten Zeitpunkt wählen konnten, und dass dieses Weggehen vom Gehirn aus geschieht und dass die Trennung von der physischen Form buchstäblich im dritten Ventrikel erfolgt.

Wenn Ihr Eure Erfahrung verbessern wollt, schlagen wir zunächst einmal vor, dass das Chanten, wenn es denn sein muss, auch im Gehen erfolgen kann, aber wenn es getan wird, während Ihr mit dem Straßenverkehr und dem Autofahren beschäftig seid oder mit irgendetwas anderem, was wichtig ist, mögt Ihr die Effekte wiederum minimieren und in Konfliktsituationen kommen. Idealerweise sollte man also an einem hübschen bequemen Ort sitzen, aber nicht im Bett. Wenn es sein muss, sitzt auf dem Boden, auf einem Kissen und lehnt den Rücken an. Ihr könnt auch beim Spazierengehen chanten, vorzugsweise dort, wo kein ständiger Strom von Spaziergängern vorüber geht, vielleicht in einem hübschen Park, in einem etwas ruhigeren Bereich, sogar in Eurem Zuhause, wo Ihr ruhig und frei von Ablenkungen seid.
Om Namo; viewtopic.php?f=6&t=26

Um den Geschmack und das Aroma der Erfahrung noch zu verbessern, legt einfach Eure Hand an Euer Ohr und chantet sanft auf diese Weise, so dass der Klang viel leichter das Ohr durchdringt, so als ob Ihr für Euch selbst chanten würdet. (Übersetzer: wohl etwa so, wie wenn der Muezzin zum Gebet ruft, ggf. nach Video im Internet suchen). Und Ihr seid die Zuhörer. Und achtet nur auf den Klang alleine. Dies sollte einen signifikanten Unterschied ausmachen, und bitte erwartet von der Erfahrung nicht, dass Ihr nun durch Wände geht, darum geht es nicht. Ja, dies wird tiefe, schlafende Erinnerungen wecken und sogar Fragmente und Echos, alle möglichen Erfahrungen, aber dies heißt nicht, dass Ihr fortwährend nach diesen Dingen Ausschau halten müsstet, auf dass sie zu Euch kämen. Ihr mögt sogar gewisse Erkenntnisse empfangen. Lasst sie einfach kommen, und setzt Euer Chanten fort. Dies ist so einfach, wie wir diesen Prozess beschreiben können. Es besteht keine Notwendigkeit, jedes Thema übermäßig zu verkomplizieren. Alles zu verkomplizieren, das ist leider ein strikt westlicher Wesenszug. Es muss nicht so komplex sein. Ist das für Euch einleuchtend? Und je sanfter und beständiger Ihr mit dieser Übung seid, desto leichter wird es werden. Wie lange habt Ihr dies jetzt im Grunde genommen getan?

MARK: Seit letztem Sonntag, oder war es Donnerstag … Zwei Wochen.

KRIS: Eineinhalb Wochen.

JOHN: Ja, zwölf Tage.

KRIS: Leider erwarten manche, dass in einem solch kurzen Zeitraum Wunder geschehen. Es gibt Yogis, die jahrelang gechantet haben und nicht das bekommen, was manche von Euch bekommen. Es hängt wahrlich davon ab, wer es Euch wie anbietet. Das macht einen großen Unterschied aus.

MARK: Ich bin froh darüber, dass Du dies klargestellt hast, denn es hat sich für mich selbst herausgestellt, dass ich dabei besser bin, als ich dachte. Gedanken wie „Oh, Du lässt Deine Gedanken abweichen, Du tust dies oder das“ habe ich losgelassen, aber nun sollte ich Ausschau halten nach dem Zulassen.

KRIS: Zulassen bedeutet nicht unbedingt, dass Du danach Ausschau halten sollst, dies sind zwei verschiedene Zustände.

MARK: Einverstanden. Das verstehe ich.

KRIS: Gewiss. Zulassen heißt, dass es einfach kommt. Danach Ausschau halten, das ist etwas anderes. Danach Ausschau halten, das ist eine Ablenkung und führt zu Spekulationen.

MARK: Nun, in den letzten zwölf Tagen kamen mir Dinge, von denen ich dachte, …

KRIS: Gewiss.

MARK: … dass ich sie einfach zulassen sollte.

KRIS: Und beim Prozess des Zulassens kannst Du dies einfach anerkennen und mit dem Chanten fortfahren.

MARK: Vielen Dank.

KRIS: So einfach ist das. Ansonsten wirst Du abgelenkt und magst so zerstreut sein und würdest Stunden dafür brauchen, um das zu tun, was Du sonst in 15 oder 20 Minuten tun könntest. Es ist eine völlig andere Sache, wenn Joseph drei Stunden lang chantet. Das ist etwas ganz anderes.

Jene von Euch, die 15 Minuten lang chanten und anscheinend entmutigt sind, weil sich nicht die Himmel öffnen und Euch keine göttliche mystische Geheimnisse bringen, denkt daran, dass Joseph drei Stunden lang chantet, und e hat seine eigenen Erkenntnisse. Diese sind Teil des Wegs, den er geht. Seid also bei 12 Tagen à 15 Minuten nicht entmutigt.

JOHN: Kris, ich bin weit davon entfernt, entmutigt zu sein. Ich empfinde das Chanten als wunderbar.

KRIS: Gewiss.

JOHN: Ehrlich gesagt, für mich fühlt es sich an wie nach Hause zu kommen. Anfänglich gab es etwas Widerstand, aber jetzt fühlt es sich gut an, und ich spreche von der Zeit am Tag, wenn ich nicht chante. Es fühlt sich so an wie: „Ich habe meine Aufgabe getan und mich mit mir selbst in Einklang gebracht“. Das gibt mir ein gutes Gefühl.

MARK: Einverstanden. Ich habe zweifellos einen deutlichen Unterschied in meinem Alltag bemerkt als Folge des Chantens, mit anderen Perspektiven.

KRIS: Ihr mögt dies nicht unbedingt erkennen, aber je beständiger und konzentrierter Ihr bei diesem Prozess werdet, desto disziplinierter wird Euer Gemüt/Geist/Bewusstseinsmuster. Ihr mögt es bislang noch nicht bemerkt haben, aber es wird wirklich disziplinierter. Eure Gemüter sind es gewohnt, sich wie ein Schmetterling zu verhalten, der einen Augenblick lang auf einer Blume und dann auf der nächsten und wiederum auf der nächsten Blume ist. Nach einer Weile weiß der Schmetterling nicht mehr, welche Blume es war, und Eure Gemüter/Bewusstseinsmuster sind oft, verzeiht diesen Ausdruck, wie Mus. (allgemeines Kichern)

JOHN: Ich bin mir nicht sicher, ob ich das verzeihen kann. Da kommt mir die Analogie in den Kopf, dass mein Gemüt/Geist mich lange genug herumgefahren hat, und ich war sozusagen auf dem Rücksitz. Jetzt bin ich noch nicht am Steuer, aber zumindest auf dem Beifahrersitz angekommen.

KRIS: Gewiss. Das ist der Anfang einer einfachen mentalen Disziplin. Der Lohn dafür ist viel größer ,als Ihr Euch dies im Augenblick vorstellen könnt. Dazu ist es bei diesem Prozess noch zu früh. Da er eigenständig ist, widerstrebt der Geist/Gemüt/Bewusstseinsmuster der Disziplin, weil er gerne denkt, dass er frei sei, aber ein undisziplinierter Geist ist nicht frei. Ein undisziplinierter Geist ist im Grunde genommen der Sklave jeder Laune und jeder Grille usw., was oft mehr Kummer verursacht, als es dies wert ist, aber da er nicht an Disziplin gewöhnt ist, kann er diesen Prozess auch nicht erforschen. Das Chanten beginnt den sanften Prozess der Umwandlung von Blei in Gold. Dies ist ein Prüfstein (touchstone) und verwandelt allmählich das Blei des Geists in Gold. Ist das für Euch einleuchtend?

MARK: Ja, gewiss.

JOHN: Ja, hier sprechen wir von Alchemie.

KRIS: Gewiss. Das ist spirituelle Alchemie.

JOHN: Ich möchte eine dumme Frage stellen. Inzwischen arbeite ich seit vier oder fünf Jahren mit Dir zusammen. Warum haben wir nicht gleich am ersten Tag mit dem Chanten begonnen?

KRIS: Wenn Ihr heute Widerstand dagegen habt, was denkst Du, wie der Widerstand vor solch langer Zeit gewesen wäre?

JOHN: Ich wäre schreiend aus dem Raum gerannt.

KRIS: Gewiss. Lass es uns so formulieren. Ihr habt von anderen gehört und gelesen, dass Ihr Eindrücke und Kommunikationen tief aus Eurem Inneren empfangen könnt, und nun denkt Ihr, dass jeder Tom-, Dick- und Harriet-Gedanke eine diese Kommunikationen wäre, und manchmal denkt und glaubt Ihr wahrlich, dass, wenn Ihr diese Art von Prozess nicht zulasst, Ihr diese Kommunikation verpassen würdet, aber wie kann die Kommunikation aus dem Herzen, aus der Seele, von der Paramatman-Essenz (das Göttliche im Herzen) je ein Gemüt ereichen, das nicht die Klappe hält? Sie kann kein Wort dazwischen kriegen.

Re: chanten

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Ach ja, wie wahr, die geistesaffen halten nicht den mund, wenn man sie nicht zur ordnung ruft!
Außerdem bin ich nun beruhigt, weil ich nicht jedes mal bei chanten außerordentliche ereignisse erwarte. Das ist gut.

lg morgane
Wunder sind nicht die ausnahme von der regel, sondern die natürliche, wahre ordnung der dinge (Bashar).

Re: chanten

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Ich habe ein merkwürdiges phänomen bei mir entdeckt, nicht ganz angenehm allerdings:
Seit jahren habe ich schon immer wieder einschlaf - und durchschlafprobleme. Das erschwert die traumarbeit erheblich. Neuerdings, seit ich 30 min. chante, bebt mein ganzer körper, besonders um das sonnengeflecht und das herzchakra, so dass ich fast gar nicht mehr einschlafen kann - und wenn, wache ich nach kurzer zeit wieder auf.
Jetzt werde ich die diätvorschläge von kris ein wenig ernster nehmen. Vielleicht muss ich da einfach durch, und dann wird eine neue qualität entstehen. Wer weiß?
Hat jemand vielleicht ähnliche erfahrungen? würde mich sehr interessieren, wie andere mit solchen erscheinungen umgehen.

lg morgane
Wunder sind nicht die ausnahme von der regel, sondern die natürliche, wahre ordnung der dinge (Bashar).

Re: chanten

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Hast Du Dir schon einmal überlegt, dass dieses "Beben" die Vibrationen sein könnten, die oft der Ausgangspunkt für Astralreisen sind? Versuche doch mal zum Jux, an die Decke hoch zu schweben.

Liebe Grüße
Gilla