Kris Chronicles Ausdrucksvehikel - Ausdrucksmittel

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Ausdrucksvehikel/Ausdrucksmittel
Channeled durch Serge J. Grandbois
Toronto 13. 11. 2005

Teilnehmer: Toronto: Serge (Joseph), Mark (Philip), Joshua (Midora), John (Soharse), Myrna (Shara-Leene), Lida (Miriam), Andrea (Jarasen) und Martin (Turinga).
Castaic: Paul H. (Janaki), Jo (Rosalie), Jene (Mildor), Ester (Benata) und Denise (Behaar)
Oregon: Norm (Ambrose) und Reta (Leihuu).
Delaware: Ellen (Kwaa'Ji)
Niederlande: Emmy (Atin Khum)
Seattle: Don (Ramuel)
Tennessee: Carter


KRIS: Wir freuen uns, dass Ihr alle die Verbindung hergestellt habt und danken Euch für Eure Rücksichtnahme. Wir glauben, dass dies das erst Mal ist, dass so viele Leute mit dabei sind, auch wenn Ihr Euch nicht am gleichen Ort befindet. Und wir sind uns sicher, dass bei dieser Art von Verfahren auch ein gewisses Maß an Ironie gegeben ist. Wie man es auch sehen mag, es gibt immer eine gewisse Lernkurve im Zusammenbekommen der richtigen Nummern, und dass all die richtigen Ziffern in Euren Geräten gedrückt werden, damit Ihr die Verbindung herstellen könnt, und Ihr seid so sehr an die fast wundersame Funktion Eurer modernen Technologie im Zusammenbringen von Leuten gewohnt, manchmal sogar vom anderen Ende der Welt.

Das Maß Eurer Vertrautheit mit solchen Technologien und Prozessen ist buchstäblich keine - - unübersetzbar - (no skin off your collective noses) und doch finden viele den Prozess des sich mit der Essenz Verbindens und des Erinnerns der Essen SO herausfordernd und schwierig, aber wir können Euch sagen, dass das viel leichter ist, als all die Ziffern in all Euren kombinierten Technologien einzugeben. Wir mögen sogar so kühn sein und sagen, dass in gewisser Weise Euer gegenwärtiger Versuch und Eure Teilnahme wie auch Eure Erwägung, Teil der Sitzung des heutigen Abends zu sein, Teil des Prozesses Eurer Verbindung mit der Essenz ist, ob Ihr nun UNS als Essenz oder einfach als Stimme EURER EIGENEN Essenz anseht.

So oder so schafft Ihr eine Verbindung, obwohl Ihr vielleicht keinerlei Kenntnis habt von den Orten, durch die Eure Telefonleitungen reisen und keine Idee von den psychologischen Atmosphären, die Eure Telefonverbindung vom einen Ende zum anderen überbrücken, um diesen Anruf zu bewerkstelligen, obwohl Ihr vielleicht nicht die beteiligten Prozesse, Technologien und Schaltungen versteht, stellt Ihr doch die Verbindung her. Auf ähnliche Weise braucht Ihr auch keine genauen Angaben per se, um Euch mit der Essenz zu verbinden, obwohl Ihr vielleicht nicht die Einzelheiten Eurer Verbindung mit der Essenz versteht und mache Leute Euch verkaufen wollen, dass es genau auf diese Weise und in genau so und so vielen Sekunden und mit so und so vielen Schwingungen pro Sekunden usw. getan werden müsse.

Was IST die Essenz? Denkt Ihr je darüber nach? Wer möchte eine Antwort geben? Was ist die Essenz?

DON: Ich stelle mir meine Essenz so vor wie Alles Was Ist aus einem bestimmten Blickwinkel innerhalb von Alles Was ist zu sehen. Und andere Essenzen sehen Alles Was Ist aus anderen tonalen Blickpunkten aus anderen tonalen Koordinaten.

ELLEN: Manchmal denke ich von der Essenz einfach als von mir, und manchmal als von meinem persönlichen Gott oder meiner Überseele. In jüngster Zeit hat mich das an den Mythos von Pygmalion und Galatea erinnert. Pygmalion war ein Bildhauer, der eine wunderschöne Statue einer wunderschönen Frau machte und sich in diese Statue verliebte, und Aphrodite gab ihr das Leben. Also war es die LIEBE, die ihr das Leben gab. Also denke ich manchmal, dass die Essenz einfach Liebe ist.

EMMY: Ich denke, das ist ziemlich schwierig mit Worten zu erklären, was die Essenz ist, aber ich denke sie ist Freude und wirklich das Leben und die Energie, in der man dieses erlebt, und sie kräuselt sich nach außen hin zu allem.

KRIS: All Eure Antworten sind richtig. Ihr könntet die Essenz als die Gesamtsumme Eures Wesens bezeichnen, aber das ist eine verzwickte Aussage, weil Euer Wesen/Sein immer mehr ist als die Summe all seiner Teile. Wenn man also sagt, dass die Essenz die Summe Eures Wesen ist, ist dies nicht unbedingt adäquat, weil es immer noch mehr bei Eurem Wesen gibt als Ihr Euch dessen je gewahr sein könnt.

Und aus Eurer menschlichen Perspektive, dem Blickwinkel der Ego-Konstruktion, seht und versteht Ihr tatsächlich mit einem sehr kleinen Überblick, und Ihr versucht, den sich immerzu verändernden und anwachsenden Sinn des Selbst so anzupassen, wie das Kleinkind versuchen mag, sein Leben von Augenblick zu Augenblick zu verstehen und sich sogar vorstellt, dass sein Leben so wäre wie das eines Erwachsenen.

Ihr mögt gewisse Puzzleteile haben aber nicht jeweils alle Teile. Und wenn Ihr alle Teile, die zu einem gegebenen Zeitpunkt dazu gehören, zusammenbringen würdet, würdet Ihr immer noch kein komplettes Bild von dem haben, was sie ist. Und auf eine seltsame Art und Weise könnt Ihr sicher sein, dass die Essenz vor allem nicht statisch ist, obwohl Ihr einige Merkmale anbieten mögt, wie beispielsweise die Essenz ist Freude, Liebe, das was ich bin usw. Sie befindet sich immerdar im Zustand der Transformation, obwohl sie immer sie selbst ist.

Und dies ist ein Bereich, welcher die Ego-Konstruktion am meisten ängstigt, wenn Ihr sie mitnehmt, um die riesige Domäne des Selbstseins oder der Essenz zu erforschen, denn die Egokonstruktion ist fasziniert von der Idee eines standardisierten Selbst, ein Selbst, welches vielmehr immer das Gleiche ist, bei den gelegentlich Nuancen des Flairs und des Aromas wegen beigefügt sind, welche aber größtenteils immer auf gleiche Art und Weise identifizierbar sind. Und obwohl es einen Teil des Selbst gibt, der diese Herangehensweise der Ego-Konstruktion willen aufrecht erhält, ist die Gesamtheit, die Vollständigkeit des Selbst immer im Zustand der Veränderung und der Transformation.

Wir haben schon früher in anderen Sitzungen gesagt, dass sogar Eure Umwelt eine Erweiterung dessen ist, wer und was Ihr seid. Dies schließt Euer Zuhause ein, Eure Arbeit, Eure Städte, Parks, Wälder, Flüsse, Ozeane, Berge, die ganze Welt, und Ihr könnt weiter damit fortfahren und Euer Sonnensystem mit einschließen, welches sich in dem befindet, was Ihr als die Milchstraßengalaxie bezeichnet, welche Teil eines noch größeren Prozesses ist, der sich fortsetzt in immer größere und größere Selbst, und doch sind diese physischen Ausdrucksformen oder Manifestationen nur jene Aspekte der Essenz-Realität, die das Ego, die Persönlichkeitsstruktur in ihre eigenen Begriffe übersetzen kann.

Hinter all diese Manifestationen stehen energetische Prozesse, die leicht die Ego-Konstruktion überwältigen könnten. Deshalb ist es sicherer für Euch, Energie und Energie-Manifestationen und –Prozesse in den Begriffen zu interpretieren, wie Ihr dies tut. Dies verschafft Euch einen gewissen Blickwinkel. Es gibt Euch die Beruhigung, dass die Dinge auf der Oberfläche ziemlich immer gleich aussehen, soweit Ihr dies mit Euren Sinnen beurteilen könnt. Und deshalb bezeichnen wir die physischen Sinne oft als liebenswerte Lügner.

Sie sehen nicht die Energien und Prozesse, die involviert sind bei der Transformation von Bewusstsein in Autos, Häuser, Berge, Straßen, Flugzeuge, Wolken, Meere, andere Körper und Euch selbst, doch hinter diesen Sinnen gibt es eine Individualität, die andere Austragungsorte wählen kann, durch welche sie ihren größeren Sinn des Selbst kommuniziert und interpretiert.


Wenn Ihr einen Augenblick lang vorgebt, anders durch Eure Augen zu schauen als das, was Ihr denkt, dass Eure Augen dies sehen, dann mögt Ihr sanft einen winzigen Unterschied in dieser Sinnesempfindung von Euch entdecken oder wahrnehmen, eine recht subtile Unterscheidung zwischen der Art und Weise, wie Ihr normalerweise durch Eure Sinne und durch Eure Körper identifiziert, wer Ihr seid und die Art und Weise neu organisieren und umschichten, wie Ihr durch die Koppelung Eures Körpers und dessen Sinne interagiert.

(Pause)

Und wir drängen Euch, die hier beteiligten Feinheiten zu erkennen, so als ob Ihr eine von Euren Körpern getrennte Sache wärt, vielleicht sogar auf wundersame Weise darin suspendiert, und Ihr das Bildnis animiert, welches Ihr Eure Körper nennt. Und tut einen Augenblick lang so, während Ihr so hübsch in diesem fleischernen Bildnis gebettet seid, als ob Ihr sogar ein ganz klein wenig darin herumwandern könntet und diese Freiheit habt, fast so, als ob Ihr einen oder zwei Muskel spielen lassen würdet, und bei dieser Bewegung mögt Ihr sogar entdecken, dass Ihr einen äußeren Druck auf dieses fleischerne Kostüm ausüben könnt.

(Pause)

Und während Ihr fortfahrt, die Feinheiten zu erforschen, die bei dieser Trennung von Selbst und Körper involviert sind, lasst zu, dass diese Empfindung des Selbst sich spielerisch sogar jenseits der Schrank oder Konturen Eures fleischernen Bildnisses ausdehnt, so als ob Ihr Bewusstheit, Gewahrseins währt, welches sich ausdehnt.

(Pause)

Und nun bringt Eure Ausdehnung/Entfaltung zurück, zieht sie zusammen, zieht sie zurück in die Mitte Eures Seins und berücksichtigt wieder, dass Ihr Euren Körper aus Fleisch und Knochen animiert und ihm Energie gebt, aber das ist nicht das, wer Ihr seid.


Tatsächlich ist dieser Köper, dieses Bildnis von Fleisch und Knochen eines von vielen anderen, welche Ihr in anderen Zeiten und an anderen Orten manifestiert. Aber dieses Bild von Fleisch und Knochen ist Eure Nahtstelle, Euer Vehikel für diese Erfahrung hier. Und es ist sowohl solide als auch ätherisch und traumähnlich, wie Ihr erkennen könnt.

Und obwohl Ihr vielleicht hübsche Augen und hübsche Ohren habt, können diese Augen und Ohren sich nicht selbst sehen oder hören, doch Ihr wisst, dass Ihr nicht diese Augen, Ohren, Nase und Körper sondern die Lebenskraft seid, die diesem Körper Energie gibt. Und so leicht diese kleine Übung auch ist, berücksichtigt bitte, dass die Kommunikation und Verbindung mit der Essenz nicht schwieriger und ebenso leicht für Euch ist - und sie kann leicht sein – wie es leicht für Euch ist, Euch mit Eurem Körper zu verbinden und mit und durch diesen zu kommunizieren.

Denn wenn Ihr den Körper benutzt, um Euch SELBST zum Ausdruck zu bringen, dann tut Ihr genau das: Der Körper ist das Ausdrucksvehikel in der Umwelt, in der Ihr Eure Erfahrungen macht. Und jenes Selbst, das anders ist als der Körper, ist ewig und unsterblich. Es kennt weder Geburt, noch Tod, denn für es gibt es nur LEBEN: Dieses Leben ist liebend und fröhlich, und es ist, was es ist, nämlich Euer Portal zur Essenz. Je mehr Ihr eine solche kleine Übung erkennt und nutzt, desto mehr werdet Ihr erkennen, dass Ihr Euch allmählich mehr und mehr ALS ESSENZ identifiziert, während Ihr Euch immer noch Eurer Verantwortungen und Anerkennung Eurer physischen Erfahrung gewahr seid, ohne das eine für das andere zu halten.

Die physische Ausdrucksform ist eine Äußerung von Euch der Essenz, aber sie ist nicht das ganze Paket. Und Ihr, die Ihr diese Bild animiert und ihm Leben gebt, müsst bloß Eure Blicke nach innen werden, ebenso leicht wie Ihr sie nach außen wendet, um die herrliche Symbolik und Konstruktionen der physischen Schöpfungen zu sehen. Ihr könnt also Eure innere Sicht nach innen wenden und erkennen, dass Ihr als Essenz Teil eines fast unbegreiflichen Prozesses seid, eines fortwährenden Prozesse der Schöpfung, der weder Anfang noch Ende kennt und einfach IST:

Dies ist in vielerlei Hinsicht so einfach, wie wir es zu diesem Zeitpunkt machen können. Für Euch ist es eine praktische Angelegenheit, die Erforschung der Kommunikation und Verbindung, die Ihr mit Eurem größeren Wesen habt, aus der Ego Perspektive zu erwägen. Wir glauben, dass dies wichtig ist, weil Eure Reise schwieriger wäre ohne die richtige Ermutigung und Erbauung des Egos in dieser Hinsicht. Aber wenn Ihr Euch tatsächlich mit dem Ego auf eine solche Weise anfreundet, dass Ihr ihm Wachstum erlaubt, ohne zu versuchen, es zu zerstören, dann ist dies tatsächlich doppelt so vorteilhaft für Euch, um so in Vereinigung mit Eurem Gesamtselbst zu forschen und zu wachsen statt einen Teil des Selbst so genannten spirituellen Zielen zu opfern.

Wir schlagen nun vor, dass Ihr eine kleine Pause macht und werden zu Euren herrlichen Selbst zurückkehren, was auch immer Ihr denkt, was Ihr seid.

(Mark muss Paul und Emmys Unterhaltung unterbrechen, weil Kris zurückkommt)

KRIS: Nichts unterbricht ein Gespräch so, wie wenn der tote Kerl auf einen Sprung hereinkommt! (allgemeines Gelächter)

Im Laufe der menschlichen Geschichte – und wenn wir von der menschlichen Geschichte sprechen, beziehen wir uns nicht bloß auf die Euch bekannte Version der Geschichte, auf Eure historische Zeitlinie alleine – sondern im Laufe dieser bunten Geschichte haben menschliche Wesen auf die eine oder andere Weise versucht, diese tiefe Verbindung mit der Essenz, mit der Quelle des Lebens durch ihre Religionen, durch ihre Philosophien und im Kommen und Gehen von Zivilisationen und allem dazwischen nachzueifern.

Diese impliziert nicht, dass das, was Ihr tut, deshalb falsch sein müsse Ganz im Gegenteil, Ihr unternehmt imaginativ und kreativ eine gezielte Anstrengung, um nach Euren eigenen Bedingungen diese GRÖSSERE Energie zu bewirken, mit der Ihr interagiert. Und da Ihr immer kollektiv Religionen erschafft, unternimmt eine jede Religion den Versuch, diese Verbindung zur Essenz zu interpretieren. Ihr tut dies durch Eure Künste und Eure Inspiration. Es gibt Zeiten, in denen Eure Religionen, Künste und Inspirationen miteinander verknüpft sind. Oft tut Ihr dies auch durch viele Eurer Wissenschaften trotz der Tatsache, dass Ihr im Übersetzen selbst, ob nun durch Religionen, Wissenschaften, Künste oder Philosophien, die Orientierung verliert.

Euer äußerst kreatives Genie im Erbauen von Zivilisationen ist ein weiterer Versuch, um die Phasen, das Wachstum und die Transformationen zu replizieren, die innerhalb der Sphären der Essenz existieren. Ihr tut dies durch die vielfältigen Systemen, die Eure Zivilisation oder Zivilisationen bilden, was auch immer diese Systeme sein mögen und wie sie interpretiert werden. Und als Essenz schwelgt Ihr in der Ausgelassenheit des Erschaffen, so wie Ihr es tut, auch wenn Eure Schöpfungen manchmal etwas beschädigt oder abgewetzt zu sein scheinen mögen. Indem Ihr individuell wahrhafte und gezielte Bemühungen unternehmt, um selbst diese Kommunikation zu überbrücken, bereitet Ihr Euch selbst vor für Abenteuer, die tatsächlich die Fundamente der Realität selbst erschüttern und erklirren lassen mögen, wo Ihr zu dem Glauben gelangt wart, dass diese fest seinen, von Euch verstanden würden und eine Tatsache seien, weil - wie wir schon zuvor sagten - die Essenz, Energie, Bewusstsein immerdar im Zustand der Transformation ist, so wie Ihr immerdar im Zustand der Transformation seid.

Und sogar das, was Euch und Euren Augen und Sinnen als physisch real, fest und unveränderlich erscheint ist etwas, bei dem Ihr davon profitieren würdet, wenn Ihr es Euch nochmals betrachten würdet, aber aus einem anderen Blickwinkel, nämlich aus dem des Beobachters innerhalb des Vehikels der physischen Sinne. Zu sehen, wie Gebäude, Wände, feste Materie tatsächlich nichts von diesen Dingen sind, nicht fest in Begriffen des Bewusstseins und sich immerdar auf die gleiche Weise umwandelt, oder fast so, wie wenn Ihr seht, wie an einem heißen Sommertag die Hitze über einer Straße aufsteigt, wenn Ihr in die Ferne blickt, nicht der Nebel sondern die Hitze! Wir möchten uns hierbei klar ausdrücken.

Alles transformiert sich also, so wie Eure herrlichen physischen Körper sich ebenfalls von einem Augenblick zum nächsten verändern. Ihr sitzt am Lenkrad, aber mit der Zeit und den Jahren seid Ihr soweit gekommen, dass Ihr Euch mit dem Fahrzeug identifiziert statt mit dessen Fahrer, der Ihr seid. Sobald Ihr spielt, dass Ihr das Fahrzeug fahrt statt des Fahrzeug zu sein, werdet Ihr tatsächlich einige mehr oder weniger subtile Unterschiede feststellen. Nicht dass Ihr nun in Eurem Körper-Vehikel schneller gehen könnet, aber derart, dass Ihr bemerken könnt, dass Ihr tatsächlich etwas ganz anderes seid. Obgleich Ihr Euch immer noch simultan mit dem Vehikel, dem Körper identifizieren könnt, seid Ihr simultan etwas anderes.

Dieses Andere spendet dem Körper Energie. Und wenn dieses Andere, das Ihr seid, den Körper verlässt, dann wird in der Alltagssprache gesagt, dass er oder sie gestorben sei. Tatsächlich ist er nicht gestorben sondern hat bloß, da er den Parametern seines physischen Vehikels entwachsen ist und erkannte, dass er sich nicht länger mit diesem Körper identifizieren braucht, einen Materienverbund zurückgelassen, welcher Energie für andere Zwecke und Abenteuer ist. Und je mehr Ihr mit diesen Ideen spielt, je mehr Ihr dies expandiert, desto leichter wird es, desto leichter fängt Eure Verbindung an, sich der Essenz und Erinnerung anzupassen.


Und Ihr nutzt den physischen Körper auf vielfältige Art und Weis, um Euch tatsächlich diese Dinge selbst zu kommunizieren. Ihr wisst, dass Ihr nicht Eure Empfindungen oder Eure Emotionen seid, sondern dass Ihr diese habt, obwohl Ihr Euch zeitweise mit diesen so stark identifiziert, dass bloß schon zu denken, irgendetwas anderes zu sein, als reine Narrheit erscheinen mag. Ihr kommuniziert durch den Körper mittels Gefühlsklängen, Emotionen und auf viele andere Art und Weise. Erwägt, welcher Unterschied besteht zwischen Euch, die Ihr Euch selbst als lebendig erwägt und einem Körper, den Ihr als tot betrachtet. Kann ein toter Körper ein nettes Gespräch mit Euch beginnen oder leckere Speisen verkosten? Nein, aber er wird Nahrung für andere usw.

Der Unterschied besteht darin, dass die Form, die als toter Körper betrachtet wird, keine animierende Kraft hat. Am Steuer des Fahrzeugs sitzt kein Fahrer mehr, und der Fahrer hat das Gebäude verlassen. Jetzt sitzt Ihr alle auf Eurem Fahrersitz, aber es geschieht oft, dass Ihr auch in der Lage seid, Euren Fahrersitz vorübergehend zu verlassen, ohne den Körper oder das Vehikel aufzugeben, und wenn Ihr darauf achtet und bemerkt, wann dies geschieht, mögt Ihr noch mehr davon profitieren. Wir sprechen hier nicht davon, wenn Ihr schlaft oder träumt.

Wir sprechen davon, wenn Ihr wach seid und Euch mit irgendeiner Tätigkeit befasst. Sogar dann könnt Ihr Euer eigenes Bewusstsein nicht davon abhalten, simultan andere Bereiche zu erforschen und andere Abenteuer zu haben. Sogar dann, wenn Ihr mit der einen oder anderen Funktion beschäftigt seid, werdet Ihr bemerken, dass ein Teil Eurer Aufmerksamkeit offensichtlich in einen inneren Dialog und Gespräche und Abenteuer abgedriftet ist, die sogar sehr weit von der von Euch fokussierten Aufmerksamkeit entfernt sein mögen bis sogar dahin gehend, dass Ihr Projektionen erlebt, bewusste Bewusstseinsprojektionen, und mache davon werden malerisch als Tagträume beschrieben, wenn Ihr Euch vorstellt, dass es so viel schöner wäre, wenn Ihr auf einem Sandstrand in Hawaii wärt statt Frondienste im Büro zu leisten, ohne unbedingt zu erkennen, dass ein Teil Eures Bewusstseins sich an einem Strand in Hawaii entspannt.

Wenn Ihr auf solch kleine unschuldige Ausflüge achtet, werde Ihr auch allmählich bemerken, dass Ihr Euch mit viel mehr als mit dem gewöhnlichen inneren Dialog befasst, und dass Ihr tatsächlich auf irgendeiner anderen Ebene mit dem Zustand der Kommunikation mit der Essenz, mit Eurem Größeren Selbst befasst seid.

Und wenn Ihr auf diese Vorfälle achtet und diese erkennt, wird es leichter und immer leichter für Euch, diese Kommunikationen einzuladen und zuzulassen, dass diese im Lichte Eures bewussten Verstandes stattfinden, wo die Prozesse Integrität werden, wo alle Aspekte der Essenz involviert sind, einschließlich der herrlichen Ego-Konstruktion. Wenn Ihr also aufmerksam seid, erleichtert und beschleunigt Ihr sogar diesen Prozess. Macht dies Sinn für Euch?

Dies ist ein äußerst einfacher Prozess. Ihr müsst Euch nicht selbst in Bretzel verbiegen, oder auf einem Bein stehen, Euren Kopf so herum und Euren Bauch anders herum reiben, während Ihr geheime Beschwörungsformeln singt! Alles was Eurerseits erforderlich ist, ist die Stimmung zu bemerken, in der Ihr Euch befindet. Wir haben oft von einer meditativen Stimmung gesprochen. Erwägt dies als natürliche Erweiterung dieser Stimmung, die Gemeinsamkeit und Kommunikation mit der Essenz sucht.

EMMY: Kurz vor der Sitzung hatte ich geschlafen und geträumt und ich denke, ich träumte von der Übung, die Du gerade mit uns gemacht hast. Ich schlief und war mir sehr bewusst, mich innerhalb meines Körpers zu bewegen, um sozusagen eine andere Perspektive anzunehmen, und ich denke, ich bekam schon die ganze Woche über noch mehr Informationen über diese Sitzung. Ich bin verblüfft. Dies ist weniger eine Frage sondern etwas, was mir auffiel, und es ist erstaunlich wie alles miteinander verbunden ist.

KRIS: Viel mehr als Du vermutest. Du hast eine Affinität und Sensitivität für Traumzustände entwickelt, und Du magst dann erkennen, dass viele Träume tatsächlich präkognitiv sind, doch wenn Du zulässt, dass das Wort „Präkognition“ sich erweitert über seine normalen Parameter hinaus magst Du verstehen, dass es UNGLAUBLICHE Verbindungen gibt, die auf allen Ebenen geknüpft werden können. Durch den Traumzustand hast Du einen Teil der Diskussion intuitiv erfasst und in Deine Erfahrung eingewoben. Kannst Du mir folgen?

Nur wenn Ihr auf Eure Träume achtet und diese erfasst, könnt Ihr das große Ausmaß präkognitive Elemente erkennen, die in Traumzuständen gefunden werden. Wie wir gerade vorgeschlagen haben, erweitert die Grenzen von Präkognition, und Ihr werdet Euch selbst großartig überraschen. Habt Ihr sonst noch Fragen?

DON: Ich habe eine Beobachtung oder Wahrnehmung gemacht und frage mich, ob Du es mit dieser Diskussion verbinden kannst. Seit kurzem bemerke ich sehr stark, dass wenn ich eine emotionale Kommunikation habe, ich dies erkenne, sogar spüre und weiß, worum es geht, aber für eine gewisse Zeitspann hinterher, die ein paar Minuten oder auch länger währen kann. empfinde ich es so, als ob ich keine Kontrolle über die physiologische Reaktion selbst hätte, und während dieser Zeitspanne fühle ich mich wie im Körper gefangen statt damit integriert zu sein. Könnte sich dies auf das beziehen, was wir heute Abend besprechen?

KRIS: Verschiedene Grade von Perspektiven sind hier beteiligt. Wenn Ihr Euch beispielsweise Objekte betrachtet, die nur ein paar Fuß von Euch entfernt sind, bemerkt Ihr diese auf eine bestimmte Art und Weise, aber wenn Ihr Eure Blicke eine paar Fuß weiter hinter die ersten Objekte richtet, bleiben diese immer noch im Bild, sind aber etwas weniger wichtig. Und wenn Ihr Euren Blick auf viele Fuß dahinter richtet, hat die dritte Ebene mehr Bedeutung und Aussagekraft als die zweite oder die erste, und doch befinden sie sich alle innerhalb der Bahnen der Sicht. Nicht wahr?

Wenn Du Dich in Deinen eigenen Erfahrungen befindest, kannst Du Deine Perspektive auf einen anderen Punkt umschalten, vielleicht auf etwa 10 Minuten in der Zukunft, dies im Wissen, dass die Erfahrung vielleicht schon eine gewisse Transformationen beeinflussen konnte in das, was Du im Augenblick fühlt, indem Du in der Lage bist, aus der Perspektive von 10 Minuten in der Zukunft zurückzublicken. Verstehst Du mich? Wir schlagen vor, dass Du dies beim nächsten Mal ausprobierst und beobachtest, was in Deiner Erfahrung geschieht.

JENE: Eine Chance hat sich mir innerhalb eines begrenzten Zeitrahmens geboten, und zwar Teil einer großen humanitären Stiftung zu sein. Dies ist einer jeder Gedanken, die zu gut sind, um wahr zu sein, da die Möglichkeit der Expansion bezüglich der Bewusstseinsumschaltung Teil eines humanitären Aspekts überall auf dem Globus ist, und ich bin unsicher, dass dies wirklich wahr sein kann (Lachen), und es ist so, dass es sich selbst etwa um den Ersten des Jahres manifestieren wird (first of the year). Kannst Du bitte etwas dazu für mich sagen?

KRIS: Welcher Art ist es?

JENE: Unterkunft, Nahrung und ärztliche Versorgung für die Unterprivilegierten und Verletzen zu beschaffen – wie bei Katrina, Wilma usw., für die Armen. Mein Teile wäre etwa im Sicherheits- oder Personalbereich der kleinen Armee, die zusammenkommen wird.

KRIS: Und was sind Deine Befürchtungen?

JENE: Weißt Du nicht, dass ich ein zweifelnder Thomas bin? Ich sehe das große Ausmaß und bezweifle zugleich, dass es sich manifestieren wird.

KRIS: (Pause) Wenn diese Organisation plant, sich selbst in dieser Kürze der Zeit aufzustellen, mag dies im Bereich der Möglichkeiten liegen, aber menschlich gesprochen, wenn die Organisation darauf hinweist, die Lösung bereits in solch kurzer Zeit zu etablieren, dann (Jene unterbricht) –Sprich weiter.

JENE: Es ist eine Organisation, die es schon länger gibt, eine Stiftung, deren humanitärer Aspekt schon lange existiert. Dieses neue Anhängsel oder dieser Bereich wird nur sehr wenig Entwicklungszeit haben.

KRIS: Allerdings. Dürfen wir Dich nun fragen, warum Deine Zweifel so ausgeprägt sind.

JENE: (lachend) Einfach weil ich zweifle. Es gibt die Redensart, etwas ist zu gut um wahr zu sein, das ist es wahrscheinlich.

KRIS: Aber Du fühlst immer noch, dass man einem solchen Prozess eine faire Chance geben sollte?

JENE: Absolut. Ich glaube, dass es die Möglichkeit in unserer Realität, in unserem Universum und in unserer Essenz gibt, dass es Leute gibt, die bereit sind, ihre Fülle und ihren Wohlstand mit der Welt zu teilen, und diese Stiftung ist darauf eingeschworen. Einerseits bin ich begeistert und andererseits voller Zweifel.

KRIS: Ein guter Kompromiss wäre es vielleicht, skeptisch begeistert zu sein (allgemeines Gelächter). Nochmals, insgesamt hast Du trotz Deiner Zweifel eine gewisse Zuversicht, dass dies gut für Dich sein wird. Was würde passieren, wenn Du diesen Kopfsprung ins Wasser machen würdest? Wie wäre es, wenn Du es zulassen würdest, dass diese Chance gedeiht?

JENE: Es könnte gewaltige Veränderungen bewirken.

KRIS: Auch wenn diese massive Veränderung klein, mit kleinen Ereignissen beginnt, kann es zu einer interessanten Transformation führen. Natürlich muss die Entscheidung immer bei Dir liegen. Es gibt keine Garantien, aber Du kannst dieses Potential für Dich erforschen. Springe hinein und sehe, wie nass das Wasser ist!

Nun haben wir eine Frage an Euch alle. Wenn Ihr wieder Eure Aufmerksamkeit auf die Chance der Kommunikation mit der Essenz richtet, dann fragt Euch, warum Ihr es Euch so lange so schwer machen wolltet? Wir danken Euch für Eure Rücksichtnahme und wünschen Euch eine wunderschöne Woche, die mit köstlichen Momenten der Essenz erfüllt ist.

(Gespräch der Teilnehmer)

MARK: Warum Ihr es Euch so lange so schwer machen wolltet. Beim nächsten Mal, wenn Ihr mit der Essenz kommuniziert, fragt, warum Ihr es Euch so lange so schwer machen wolltet.

(Kris kehrt zurück)

KRIS: Nun, dies ist eine verzwickte Frage. Denn Ihr werdet versucht sein, die Essenz zu fragen „warum machst Du es schwer für mich, mit Dir zu kommunizieren?“ Aber tatsächlich ist es genau umgekehrt „Warum macht Ihr es der Essenz schwer, mit Euch zu kommunizieren?“

DON: Ja, ich bin immer dazu bereit, der Essenz die Schuld dafür zu geben, dass sie die Dinge schwierig für mich macht.

KRIS: Gewiss. Wir kennen einige Individuen, die dies ernsthaft erwägen, aber die Frage ist die, warum macht Ihr es schwierig für die Essenz, mit Euch zu kommunizieren? (laut und nachdrücklich) Was und warum fürchtet Ihr Euch so sehr zu lieben? Nun überlassen wir Euch Euren liebenswürdigen Selbst.

[Notizen von JOSHUA: Wenn Kris fragt, warum wir es uns so schwierig machen, mit der Essenz zu kommunizieren, frage ich mich, wie viel dies mit dem geschäftigen lauten inneren Dialog zu tun hat, der ständig in uns abläuft. Als wir uns beispielsweise für die 30-tägige spirituelle Klausur/Exerzitien des St. Ignatius vorbereiteten, die fünf einstündige Gebetsperioden intensiver Kontemplation täglich beinhaltet, hatten wir vier Vorbereitungstage, in denen wir unsere Routine verlangsamten und tagsüber schwiegen. Obwohl wir nach draußen schweigsam waren, benötigten wir nach Beginn der Klausur weitere drei bis vier Tage, bis sich der geräuschvolle innere Dialog beruhigte und jeder von uns einen Zustand der Kontemplation erlangen konnte--)

(Kris kommt zurück, um dies zu kommentieren)

KRIS: Das was Du beschrieben hast, ist interessant, weil es viele Implikationen gibt. Wenn jemand beispielsweise eine Sonnenbrille trägt, kann er sehr leicht behaupten, dass die ganze Welt sich verdunkelt habe. Wenn jemand eine psychologische Erfahrung macht, kann dieses Individuum leicht behaupten „genau so ist es“ ohne selbst zu bemerken, dass es seine Erfahrung ist. Mit Übung ist es möglich, widersprüchliche innere Dialoge zu integrieren und diesen somit Harmonie und Ausgewogenheit zu verschaffen und eine Oase der Ruhe und des Friedens zu erzeugen. Dies bedeutet jedoch nicht, dass jeglicher innerer Dialog ausgestorben wäre.

Es bedeutet, dass Ihr es geschafft habt, einen ganzheitlichen Zustand zu erreichen. Der Dialog geht immer noch weiter, aber Ihr seid Euch dessen weniger bewusst, weil jede Stimme der anderen gegenüber weniger widersprüchlich ist. Dies ist der mentale Dialog an der Oberfläche, der zur Ego Konstruktion gehört. Nach genug Tagen des Schweigens könnt Ihr bemerken, dass es noch eine andere Art inneren Dialogs gibt, der aus den Tiefen der Psyche zu kommen scheint. Dieser innere Dialog ist eine passender Brücke zur Essenz, denn er löst eine tiefere Kontemplation aus als wenn alle inneren Stimmen um Eure Aufmerksamkeit ringen. Könnt Ihr mir folgen?

Ein anderes Beispiel wäre, wenn Ihr am Radio-Tuner eine Station sucht, vor und zurück geht und all diese Geräusche bekommt, manche laut, manche gering und schwach, und so geht es immerzu weiter, wie beim inneren Dialog, doch sobald Ihr die richtige Station findet, weichen die anderen offensichtlich zurück in den Hintergrund, damit diese eine Station deutlicher wird, weil hier der Tuner auf diese Frequenz eingestellt wurde. Könnt Ihr mir folgen?

Wenn Ihr also Eure Kontemplation so arrangiert, dass Ihr diesen größeren Bereich innerer Dialoge anzapft, dann seid besonders aufmerksam. Dies ist der Zustand, wo dem Einzelnen Offenbarungen gemacht werden. Abhängig von der prekären Position von Individuen in deren Ego, mögen diese inneren Offenbarungen in Regeln übersetzen, die alle anderen zu befolgen haben. So werden Religionen errichtet, ob es nun ein Individuum oder eine Gruppe von Individuen sind, die zusammen arbeiten, um eine Religion zu errichten. Es gibt also Segmente, die bei der Übersetzung verloren gehen können, aber wenn Ihr diese inneren Offenbarungen als das kontempliert, was diese sind und sie dann auf Euren Alltag anwendet, dann wird es offensichtlich werden, dass Ihr in Gemeinschaft (Kommunion) mit Eurer Quelle seid. Ihr hattet vor kurzem eine interessante Unterhaltung mit Joseph, erinnert Ihr Euch?

Die grundsätzliche Prämisse der Orthodoxie (Rechtgläubigkeit) ist es, dann keiner anders an das Göttliche herankommen kann als mittels jener, die sich selbst als die Autorität des Göttlichen aufgebaut haben. Macht dies Sinn für Euch? Und in Wirklichkeit wird eine solche dritte Partei nicht gebraucht. Sie hat sich selbst als die Übersetzerstimme des Göttlichen errichtet und verleugnet somit wirksam Eure Autorität, mit dem Göttlichen zu kommunizieren, denn es gibt kein Göttliches per se. Es gibt nur das Selbst.

Es gibt ein physisches Selbst und ein nicht physisches Selbst, und dieses nicht physische Selbst hat viele Stufen und Zustände. Das was die Menschheit unter Gott versteht, ist die kollektive Übersetzung des höchsten Sinnes von sich selbst, die sie aus der Ego-Struktur erlangen kann, die andere erfunden haben. Es gibt kein Wesen, das auf Wolken sitzt und Urteile, Belohnungen und Strafen austeilt. Dies würde automatisch eine befangene Göttlichkeit erzeugen, und Göttlichkeit ist nicht voreingenommen. Göttlichkeit liebt, Punktum. Ergibt dies Sinn für Euch?

Göttlichkeit ist kein Spender von Gerechtigkeit und Urteil. Göttlichkeit ist das Zentrum des Lebens. Leben bedeutet Liebe. Ergibt dies ebenfalls einigen Sinn für Euch? Nun, es liegt unserem bescheidenen Selbst fern, Orthodoxie anzunehmen! Aber die Orthodoxie hat sich schon lange verirrt. Ihr habt aus vielerlei Gründen Glück. Ignatius hat ein System errichtet, wo Ihr trotz der Einmischungen der Orthodoxie immer noch eine Gemeinsamkeit (Kommunion) mit dem Göttlichen haben könnt und zugleich so tun könnt, als ob Ihr mit der Orthodox übereinstimmen würdet (allgemeines Gelächter).

JOSHUA: Großartig, Du kennst Dich mit den Jesuiten aus!

KRIS: Wir hatten und haben einige großartige Freunde und Bekannten unter den Jesuiten. Insgesamt wisst bitte einfach, dass wenn Ihr mit dem Göttlichen kommuniziert, Ihr tatsächlich mit einer Interpretation Eures eigenen höheren Selbst kommuniziert. Manche Leute haben dies zu einer ernsthaften Sache gemacht, und andere wiederum ziehen es vor, selbst zu forschen. Es gibt Mischkonzerne und kleine Geschäfte, und wir verlassen Euch mit diesem süßen Gedanken.

MYRNA: Ich fand Deine Frage barsch, warum wir es uns selbst so schwer machen. Und ich fand beispielsweise auch das barsch, was Du gerade zu Joseph gesagt hast. Irgendwie haben wir, ich, diese Reise gemacht, dorthin wohin es mich bislang geführt hat, um zu wissen, dass all dies ich ist. Ich möchte mich also beglückwünschen--,

KRIS: Was Du tun solltest.

MYRNA: Ich bin hier wirklich in Tränen – ich möchte mich selbst beglückwünschen, hier zu sein, dass ich das Risiko auf mich genommen habe, hier zu sein. Ich bezweifle, dass ich die Frage, warum ich dies so schwierig für mich mache, überhaupt je kontemplieren möchte, weil sich dies unnachgiebig für mich anfühlt. Ich habe getan, was ich getan habe, und irgendwie denke ich, dass dies für mich unwichtig ist.

KRIS: Du wirst sehen, dass es bei einer Frage immer zwei Seiten gibt. Jeder von Euch hat es für sich selbst schwierig gemacht, und die Rückseite der Frage ist die: Wie könnt Ihr es leichter für Euch machen? Die Herausforderung für Shara-Leene (Myrna) ist es herauszufinden, wie sie sich dies leichter macht. Wie machst Du Deinen Bund/Kommunion/Gemeinschaft leichter?

MARK: Interessant, denn Deine Frage unterstellt irgendwie, dass das, was wir zuvor getan haben, falsch war, und dies stimmt auch nicht. Du warst immer genau dort, wo zu sein Du brauchtest, wo Du sein wolltest und wo Du warst. Und sobald wir alle anfangen, dies zu akzeptieren und aufhören, uns selbst und das, was wir getan haben, zu beurteilen und einfach erkennen, dass wir herrlich sind in allem, was wir tun, und vergnügt sind, wenn wir dies tun, auch wenn wir Nicht-Freude erschaffen, ist alles gut. Wir müssen anfange, dies zu akzeptieren.

KRIS: Wenn Ihr also die Worte vernehmt “Seid alles was Ihr sein könnt!” werdet Ihr definitiv eine andere Interpretation haben, eine die tatsächlich erd-erschütternd sein kann.

MYRNA: Uh, absolut. Ich sitze hier und denke darüber nach und habe eine Gänsehaut und frage mich, ob ich der Aufgabe gewachsen bin? –Ich weiß, ich bin ihr gewachsen (allgemeines Gelächter).

KRIS: Wer, der bei vollem Verstand ist, würde es nicht für das Selbst leichter machen?

MYRNA: Oh! Das ist wahr. Ich denke, meine Vorstellungskraft wird manchmal über das hinaus, wo ich denke, dass ich hingehen könnten, gedehnt. Als Du die Frage stelltest, es leichter zu machen, wollte ich mich melden und sagen, dass ich eine Idee habe. Wie anders als in die Natur hinaus zu gehen und mit ihr zu kommunizieren (eins zu sein).

KRIS: Versteht bitte, wie menschliche Wesen konditioniert sind. Manchmal, wenn Ihr inmitten des Waldes lebt, baut irgendeiner eine Straße dorthin und stellt Stopp-Zeichen auf. Ihr haltet an und blickt in beide Richtungen und wartet auf Leute. Wenn es kein Stopp-Zeichen gibt, geht Ihr einfach weiter und setzt Eure Reise fort, nicht wahr? Tut also einfach so, als ob die Straßensperren niemals errichtet worden wären. Und damit verlassen wir Euch, damit Ihr all Eure Straßensperren und Stopp-Zeichen abreißt. Und habt Freude daran.