Kris Chronicles Voreingenommene Wahrnehmung

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Voreingenommene Wahrnehmung
Prejudiced Perception
Channeled durch Serge J. Grandbois
Toronto Januar 20, 2008

Teilnehmer: Serge, Mark, Theresa, John, Ellen, Brian, Tom, Anya, Lisa, Jerry und Nardine


KRIS: Wir vertrauen darauf, dass Ihr es Euch bequem gemacht habt und dass Ihr es warm habt, und wir danken für Eure Rücksichtnahme. Wir haben zu verschiedenen Gelegenheiten über die unglaublichen Eigenschaften und Qualitäten Eurer eigenen kreativen Mächte und Eures kreativen Genies gesprochen. Sogar dann, wenn Ihr für Euch selbst eine ganze Palette von Herausforderungen erschafft, von denen manche Euch sogar dazu bringen, dass Ihr mit Eurem Latein am Ende seid, so sind sogar diese anscheinend unüberwindbaren Herausforderungen Aufträge des kreativen Genies.

Denkt einmal einen Augenblick lang an all die Prozesse, die Ihr anheuert, die Ihr ausrichtet, um sie in die Tat umzusetzen. Die Verhältnisse, Umstände oder Situation selbst, was auch immer es ist, was Ihr in Betrieb nehmt, alle Faktoren, die wichtige Bestandteile des von Euch erwünschten Endergebnisses sind, und wenn Ihr aufpasst, dann bemerkt Ihr vielleicht, dass sogar dann, wenn Ihr nicht an ein Endergebnis denkt, sogar dann, wenn Ihr Euch bloß auf zwei Drittel der Reise konzentriert, nämlich auf Euer Ziel, habt Ihr Euch unweigerlich mit dem Endergebnis Eurer Produktion zu tun, mit Eurer Schöpfung, was Euch dazu führt zu erkennen, wie großartig der von Euch gestartete Prozess ist, ob Ihr ihn nun vor einem Augenblick, vor Stunden, Tagen, Wochen oder manchmal bereits vor Jahren gestartet habt.

Wenn Ihr Euch in diesem besonderen Licht bei Eurem Einsatz seht, ganz gleich ob das Endergebnis eine Herausforderung oder ein Vergnügen ist, könnt Ihr letztendlich den großartigen Prozess des Manifestierens erkennen, bei dem Ihr gerade einen hohen Gang eingelegt habt. Nochmals, manchmal mögen solche Prozesse Tage, Wochen oder vielleicht Monate brauchen, doch nur Ihr allein wisst genau, wie Ihr alle Bestandteile und Faktoren zusammen organisieren müsst, damit Eure Manifestation läuft und sich so glatt wie möglich manifestiert.

Ihr denkt jetzt vielleicht, dass dieser alte Geist gut Reden hat, insbesondere wenn Ihr von Euren eigenen intensiven Herausforderungen konfrontiert werdet, wo alles auseinanderzubrechen scheint, wo alles, dem Ihr zufällig begegnet, Ereignisse, Situationen, Umstände allesamt sozusagen in Eurem Gesicht explodieren (blow up in your face). Eine Sache nach der anderen scheint Euren Interessen zuwider zu laufen, und doch würden wir behaupten, dass Ihr dieses Ereignis, diese Situation oder Umstände so entworfen habt, dass Ihr Euch die größte mögliche Menge an Widerstand und Mühen verschafft. Und sogar eine solche Schöpfung, obwohl sie in den Augen einiger als extrem negativ oder unproduktiv erscheinen mag, folgt dem genauen Design, das Ihr in Gang gesetzt habt, und alles läuft ab wie ein Uhrwerk (wie am Schnürchen).

Und tatsächlich mag die Vorstellung eines Uhrwerks und aller Mechanik im Inneren eines solchen Apparats höchst passend sein. Natürlich wurde nichts davon spezifisch durch eine fremde Instanz oder Kraft irgendwelcher Art entworfen sondern es wurde vielmehr von Euch selbst in Gang gesetzt, um Eurer eigenen Herausforderung zu begegnen. Das Endergebnis ist das, worauf Ihr aus seid, und auch dieses weist auf ein höheres Maß an Kreativität hin, als Ihr Euch jemals dafür Anerkennung zollen würdet. Wir regen nun nicht an, dass Ihr bei Euren schwierigsten Herausforderungen und in Euren finstersten Zeiten von den Dächern schreien müsst, dass Ihr großartige Manifestierer seid, weil Euch dies wiederum in ein völlig anderes Abenteuer führen mag.

Es reicht zu sagen, dass Ihr sehr leicht und ohne jegliches Zögern, wenn die Dinge glatt auf eine Art und Weise verlaufen, die Ihr als positiv und freudig erachten würdet, über Eure Situation überglücklich seid, und wenn die Ereignisse, Umständen usw. in die entgegen gesetzte Richtung gehen, seid Ihr möglicherweise weniger versucht zu erwägen, dass auch dies ein kreatives Abenteuer ist so wie alle anderen Projekte, für die Ihr Euch beglückwünscht. Trotzdem werden sehr ähnliche Prozesse und Faktoren angeheuert, zusammengestellt und gestartet, um Euch in eine Situation zu bringen, wo Ihr tatsächlich ganz klar sehen könnt, dass Ihr ebenso viel in eine solche Situation investiert habt wie in eine andere Situation, in die Ihr Eure Energie von ganzem Herzen investiert.

Und dies erwähnen wir möglicherweise nur, um Euch darauf aufmerksam zu machen, dass Ihr sowohl auf die eine als auch auf die andere Weise im gleichen Maße kreativ und abenteuerlustig seid, aber wenn Ihr den anderen Weg einschlagt mögt Ihr dazu neigen, Euch selbst extrem wertmäßig zu beurteilen. Und hier befindet sich ein mächtiger Schlüssel, um solche Situationen umzukehren und sozusagen das Blatt zu wenden. Die gewöhnliche Tendenz der meisten Individuen ist es – obwohl gewiss nicht für einen von Euch – dann vielleicht zu schimpfen und zu rasen, Wut, Frustration, Enttäuschung, Herabsetzungen und Abwertungen usw. zum Ausdruck zu bringen und sogar die Situation Zoll für Zoll zu bekämpfen auf eine Art und Weise, wie die großen Titanen der Mythologie sich gegenseitig bekämpfen.

Wie von uns vorgeschlagen liegt ein möglicher Schlüssel zur Umkehr solcher Situationen darin, zu erkennen, und zwar nicht so sehr, dass Ihr nun fragt warum, warum, warum ist mir das geschehen sondern vielmehr die Schwungkraft Eurer Richtung anzuhalten und zu erkennen, wie viel wohl erworbene Energien Ihr in diese Situation hinein gebt und wie viel Widerstand Ihr zugleich anbietet. Und wenn Ihr dann erkennt, dass dies eine Situation ist, die Ihr umkehren könnt, kann es eine solch leichte Aufgabe sein wie das Erkennen der augenblicklichen Richtungen Eurer Energie und zu wissen, dass dies in vielerlei Hinsicht nicht anders sein mag als jede andere Situation, in die Ihr Eure Energien, Eure Kreativität, Eure Liebe, Eure Freude investiert habt und dann in diesem Augenblick die Teile Eurer eigenen Energien zurückzufordern, gegen die Ihr ankämpft oder wo Ihr Widerstand gegen den Fluss der Geschehnisse leistet, also sozusagen die Luft aus dem Ballon zu lassen.

Vielleicht ein paar Augenblicke der Reflektion und des Erkennens, dass es bei dieser Situation keinen Unterschied zu irgendeiner anderen Situation gibt, ob das beabsichtigte Ziel oder Endergebnis nun als negativ oder positiv in den Euch vertrauten Begriffen gedeutet wird, und wenn es nicht Euren eigenen Kriterien entspricht seid Ihr nicht der Werkzeuge oder Ressourcen beraubt, und dass Ihr dies in dem Augenblick des Erkennens umkehren könnt, weil Ihr der Einzige seid, der dies tun KANN, und Ihr dann sehr schnell beobachtet, wie das Blatt sich wendet und die Richtung Eures Energieflusses umgelenkt wird auf etwas, worauf Eure Energie zu investieren Ihr nicht länger zögert. Ergibt dies Sinn für Euch?

Vielleicht könnt Ihr jetzt das Telefon umschalten. Wir würden gerne die anderen fragen, was sie denken, warum wir dieses Thema heute bringen.

NARDINE: Kris, ich kann mich mit dem identifizieren, was Du bezüglich der Lebensumstände, der Richtung der sich entfaltenden Geschehnisse sagst und mit dem, was Du vorschlägst oder worauf Du hinweist: Das Gewahrsein/die Bewusstheit ist im Augenblick. Ich denke mit Kopf und Herz darüber nach, wie ich es auf mein spezifisches Geschehnis oder die Situation anwende und habe es noch nicht interpretiert, aber ich kann das Vertrauen, die Werkzeuge und das Zulassen erkennen, die erforderlich sind, um dies anzugehen, und mein Instinkt sagt mir, dass viele von uns eine Situation haben mögen, die sich auf das von Dir Gesagt bezieht.

KRIS: Gewiss. Wir schätzen Deine Beobachtung. Möchte sonst noch jemand sich mitteilen?

MARK: Nun wir haben ein sehr kreatives neues Jahr begonnen, und ich denke, der erste logische Schritt ist, wie wir unsere Energien kreativ nutzen, um gesunde und glückliche Verhältnisse zu schaffen im Gegensatz zu einigen der größeren Herausforderungen, die wir in der Vergangenheit für uns erschaffen haben.

KRIS: Gewiss. Natürlich habt Ihr alle bemerkt, dass wir einfach über das dreifache “A” gesprochen haben, nicht wahr? Möchte noch jemand sagen, warum wir dies jetzt bringen?

THERESA: Jetzt nachdem Du das dreifache „A“ erwähnst möchte ich sagen, dass ich dazu neige, diese Methode auf negative und nicht auf positive Situationen anzuwenden.

KRIS: Gewiss, und es ist auch möglich, die Methode des dreifachen “A” auf das anzuwenden, was Ihr als positive, konstruktive, erhebende Sachlage betrachten würdet, um zusätzliche Einblicke in Eure eigenen kreativen Prozesse zu erlagen. Berücksichtigt das Werturteil, das Ihr über Euch selbst und über jeden und alle von Euch habt. Und in manchen Fällen ist es vielleicht nicht unbedingt in dieser Hinsicht sehr hübsch, und Ihr habt alle Glück, dass wir keinen insbesondere anschauen! Zugleich kann Euch das Entwickeln der Fähigkeit zu erkennen, dass Ihr unwahrscheinlich kreative Energien für die Manifestationen all Eurer Situationen gebraucht, einen unwahrscheinlichen Vorteil verschaffen, wirklich einen unwahrscheinlichen Vorteil.

Wir präsentieren dies auch, weil Ihr Kreaturen von unwahrscheinlicher Bedeutung seid. Tatsächlich ist dies eines der Dinge, die Ihr als Spezies so unglaublich gut macht. Ihr erfindet nicht unbedingt willkürliche Bedeutungen für alle Sorten von Sachlagen, aber Ihr strebt nach dem eigenen privaten persönlichen Sinn für Eure Handlungen, und hier rührt ein Teil Eures eigenen kreativen Genies her.

Allerdings ist eine große Blockade bezüglich dieses Anerkennens für Euch selbst das, worauf wir uns ab und zu als auf „voreingenommene Wahrnehmungen“ beziehen, welche allesamt auf Werturteilen beruhen mögen, also mächtigen Glaubenssätzen, die Ihr über Euch selbst mit so viel Energie und Begeisterung kultiviert habt, und zwar wenn Ihr über Euch selbst auf positive, konstruktive Art und Weise denkt wie auch dann, wenn Ihr ganz anders über Euch denkt. Und dies mag sich in Eure eigenen so wie wir dies nennen „voreingenommen Ethik“ über Euch selbst spiegeln.

Denkt beispielsweise einmal an ein Messer. An sich ist ein Messer wirklich auf keinerlei Art und Weise weder ein ethisches noch ein moralisches Problem. Es ist einfach ein Messer. Es kann Euch sogar nötigenfalls ebenso leicht helfen, lebensnotwendige Nahrung zu bekommen wie es auch gebraucht werden kann, um ein Leben zu nehmen und zu töten. Doch an sich ist ein Messer weder gut noch schlecht auf die Art und Weise, wie Ihr vielleicht darüber denken mögt. Macht dies Sinn für Euch?

Und obwohl wir von keinem von Euch als von einem Messer denken würden, verstehen wir, dass Ihr zeitweise eine messerähnliche Einstellung Eurem herrlichem Selbst gegenüber einnehmt. Es gibt Leute, die werden Cutter genannt. Kennt Ihr diese Bezeichnung?

Versteht jemand diesen Begriff nicht? (Pause) Gewiss. Es gibt Leute, die sich selbst physisch mit dem Messer verletzen als Mittel der Selbstbestrafung. Es gibt Leute, die sich selbst geistig oder psychologisch für einfach alles verletzen, und wir bringen dies nur ins Gespräch, um zu betonen, dass die Tendenz zu solchen Handlungen psychologisch tief verwurzelt sein mag, aber sie kann auch entschärft werden. Dies gilt nicht nur für eine Handlung oder eine Etikettierung, sondern auch dafür, Euch weder als gut oder schlecht zu sehen, noch sind das Leben oder Situationen gut oder schlecht, sondern vielmehr rührt das Werturteil, mit dem Ihr Euch selbst, Euer Leben, Situationen, Verhältnisse und Umstände beurteilt von der Art voreingenommener Bedeutungen her, die Ihr anbietet und zu verstehen bestrebt seid.

Und damit kann es definitiv und absolute so sein, dass Ihr ein herrliches und mächtiges Werkzeug zur Verfügung habt, um sogar Eure finstersten Herausforderungen in eine Chance umzuwandeln und Euch selbst eine andere Art von Sinnhaftigkeit/Bedeutung anzubieten. Ergibt dies Sinn für Euch? Und was ist mit den anderen?

ANYA: Was ist mit einer Situation, von man wirklich versucht, dies alles mental zu verstehen und die Methode des dreifachen „A“ und alle anderen Werkzeuge darauf anwendet und nichts geschieht?

KRIS: Sehr oft mögen sich Leute im Inneren einer Papiertüte befinden, und weil sie beim Versuch, sich von der Papiertüte zu befreien, auf einen geringen Widerstand stoßen, werden sie schnell verwirrt und erwägen gleich, dass sie von nun an für alle Zeiten in dieser Papiertüte gefangen und nicht in der Lage wären, sich davon zu befreien, auch wenn es wirklich die aller dünste Papiertüte ist. Versteht bitte, dass dies absolut und komplett ein Produkt Eurer eigenen Energien ist, Eurer eigenen gedanklichen Prozesse, Eurer eigenen Glaubenssätze und Eures Bedürfnisses nach einem spezifischen Endergebnis.

Dies heißt nicht, dass die Antworten und Lösungen unmittelbar auf eine Art und Weise erscheinen werden, die Ihr sofort versteht, aber zumindest würdet Ihr unbedingt Eure eigenen Energien zurückfordern und auf diese Weise in die Lage versetzt, Euch von der Papiertüte zu befreien und aus diesen Einschränkungen auszubrechen, die Ihr Euch selbst auferlegt habt. Und sehr oft sind es nicht die unmittelbaren Antworten auf die Frage „warum, warum, warum“, welche Euch die Lösungen bringen mögen, weil „warum, warum, warum“ mehr oder weniger implizieren mag, dass man immer noch aller Macht beraubt ist, und das alle eigenen Mächte gefesselt wären an die Antworten auf „warum, warum, warum“, was einfach heißt „warum ich, warum ich? Was habe ich getan, um dies zu verdienen?“ Ergibt dies Sinn für Euch? Wenn Ihr die Lösung also abhängig macht von der Beantwortung der Frage, so wie wir dies präsentiert haben, mag Euch dies sogar noch mehr einschränken.

Unser bescheidener Vorschlag ist es nun, anzuerkennen dass man seine Energien in eine Richtung steuert, in die Ihr erkennt, dass Ihr nicht dorthin gehen wollt, und dass Ihr den Fluss Eurer Schwungkraft zu Euch selbst zurückbringt. Stellt Euch einmal dieses schwache Beispiel vor: Nehmen wir an, das Haus brennt, und die Löschzüge tauchen auf, und dann fangen die Feuerwehrleute an, sich auf dem Rasen, an den Wänden und an allen Teilen des Gebäudes, die noch nicht brennen, umzuschauen, um herauszufinden, was wohl das Feuer verursacht haben mag, was schließlich so gut sein mag wie wenn die Feuerwertleute überhaupt nicht gekommen wären. Zuerst löschen sie das Feuern, und dann mögen sie erwägen, die möglichen Ursachen zu suchen und die Situation zu betrachten, nachdem das Feuer gelöscht wurde. Macht dies Sinn für Euch?

BRIAN: Ist es so, dass wir die Herausforderung erschaffen, und wenn die Herausforderung fertig ist, sehen wir sie uns an und forschen, warum wir sie erschaffen haben?

KRIS: Es gibt viele Gelegenheiten, wo Ihr noch nicht einmal Eure Stirn – wie sagt Ihr da – falten müsstet.

MARK: Die Stirn runzeln?

KRIS: So oder so mag sich Euch dies bei der Erforschung der Thematik des Zurückforderns Eurer eigenen Energien offenbaren. Und dies kann gewiss ein sehr mächtiges Werkzeug sein, einfach deshalb, weil es Euch gleich hilft zu wissen, dass dies nicht etwas ist, was Euch von außerhalb geschieht sondern dass es etwas ist, was Ihr gestartet habt, ein Ereignis oder ein Zustand, den Ihr gestartet habt – und es mag, wie wir schon zuvor vorgeschlagen haben, einige Zeit gebraucht haben, bis alle Faktoren in der richtigen Ordnung waren, so dass dann der Dominoeffekt erschaffen werden kann. Ergibt dies Sinn für Euch?

MARK: Grundsätzlich sind wir Gewohnheits-Kreaturen, die damit fortfahren, diese Feuer zu legen, die wir nicht unbedingt legen müssen, und wir sind damit beschäftigt nach dem “warum” zu fragen und statt die Feuer zu löschen und wir legen sie überhaupt erst.

KRIS: Es mag auch sehr wohl davon abhängig sein, was Ihr anzünden wollt. Vielleicht wollt Ihr ein schönes Lagerfeuer machen, um Lieder zu singen, etwas Bier zu trinken, Marshmallows zu rösten und viel Spaß zu haben! Das Zünden eines Feuers an sich mag also nicht zwangsläufig eine destruktive Sache sein. Könnt Ihr mir folgen?

Ihr könnt beispielsweise auch die Elektrizität nehmen. Sie kann Euer Zuhause wärmen, Euch helfen, warme Mahlzeiten zuzubereiten, Euch eine warme Dusche ermöglichen und es Euch erlauben, dass Innere und vielleicht sogar das Außen Eures Hauses bei Nacht zu erleuchten, und ebenso kann Elektrizität gebraucht werden, um zu töten, ob nun auf dem elektrischen Stuhl oder weil jemand versehentlich die falschen Drähte verbindet und eine sehr elektrifizierende Erfahrung macht, sogar eine ins Außerkörperliche elektrifizierende Erfahrung!

Also sind Feuer, Elektrizität, Messer, IHR SELBST weder gut noch böse im strikten Sinne des Wortes. Wir haben schon früher in einer anderen Präsentation und was das betrifft zu vielen anderen Zeiten vorgeschlagen zu berücksichtigen, dass Ihr mit der Erbgnade geboren wurdet und nicht mit etwas, was als „Erbsünde“ bezeichne wird, und was im Grunde genommen ein Schwindel ist (a very bad bill of goods). Macht dies Sinn für Euch?

Die meisten Bevölkerungen würden nicht zögern, Unterschriften und Stimmen zu sammeln und sogar Zuflucht zum Stellen eines Misstrauensantrag nehmen, wenn sie spüren, dass ihre Regierung sie letztendlich verschaukelt und einen Schwindel (bad bill of goods) propagiert, nicht wahr?

Und doch werden keine solchen Taten gegen Religionen unternommen, die vielleicht genau die gleiche Sache tun und getan haben. Welche Art von Perspektive könnt Ihr also letztendlich in Euch selbst erschaffen, damit Ihr schnelle erkennt, dass Ihr vielleicht tatsächlich eine Situation errichtet habt, die Euch nicht länger auf die gewünschte Art und Weise nützlich ist? Wie würdet Ihr dies nun angehen?

THERESA: Indem ich darauf achte, wie ich mich fühle?

BRIAN: Indem man auch auf den inneren Dialog achtet, was Du Dir selbst fütterst, das Programm, das Du ablaufen lässt, welches ich schon Jahr für Jahr habe ablaufen lassen, und Du Dich dann fragst, warum Du es abspielst. Kris, ich denke, wenn man sich seines inneren Dialogs gewahr wäre, würde dies sehr hilfreich sein, weil es das ist, was die äußere Realität erschafft.

ELLEN: Sich die eigene Macht zurückzuholen.

KRIS: Und wir glauben, dass Ihr Euren eigenen Ratschlag befolgt, nicht wahr?

BRIAN: Ich bin zur Erkenntnis dessen gelangt, was ich während der letzten 35 Jahre mit dem Glaubenssatzsystem der Ablehnung erschaffen habe, und nur wenn ich meinem inneren Dialog lausche erkenne ich, wo dies herkommt, und ich habe angefangen zu üben, mein Herz statt den Kopf mehr für mich und für meine Essenz zu öffnen.

KRIS: Gewiss, und möchte sonst noch jemand etwas sagen?

TOM: Wenn Du über den Gebrauch der Methode des dreifachen “A” sprichst, um unsere Energien zurückzufordern—sprechen wir manchmal darüber unsere Energien zu transformieren. Wäre dieser transformierende Teil einfach ein psychologischer Aspekt, die Veränderung unserer Perspektive, ist das der Transformierungsprozess? Wenn wir unsere Energien nehmen wir einmal an von Monstern in was auch immer, in kleine Engel oder sonst irgendetwas etwas transformieren, in eine positivere Art und Weise?

KRIS: In vielerlei Hinsicht hast Du tatsächlich vollständig Recht. Wir würde es jedoch lieben, wenn jeder ganz klar verstehen würde, dass dies, obwohl es als „psychologisch“ bezeichnet werden mag, nicht weniger mächtig ist, egal ob Ihr gegen eine psychologische oder eine physische Mauer rennt. Der einzige Unterschied ist, dass psychologische Mauern nicht zwangsläufig Eure Zähne zerbrechen lassen. Macht dies Sinn für Dich?


BRIAN: Würde dies auch so auf körperlicher Ebene sein, wie Du es bei der Radio-Show bezüglich unserer DNA gesagt hast? Wenn es auf körperlicher Ebene freigegeben wird, dann erschafft es und ist Auslöser für die Bewusstseinseinheiten?

KRIS: Gewiss. Das was Ihr in Eurem Gewahrsein/Bewusstheit hegt, ob es nun Eure Gefühlsklänge, Emotionen, Ideen, Gedanken oder was auch immer sind, wird tatsächlich durch das Instrument Eurer eigenen DNA genutzt, um sich in eine so konkrete, externalisierte oder objektive Realitätserfahrung wie möglich zu manifestieren, entsprechend der Blaupausen, die Ihr dem gebt. Und wie wir schon oft vorgeschlagen haben, habt Ihr großes Glück, dass gewiss nicht alle Eure Gefühlsklänge, Gedanken, Emotionen usw. physisch erschaffen werden.

BRIAN: Kris, mit anderen Worten, der Denker und Erzeuger/Macher würde also bei der Erschaffung unserer physischen Realität mit Unterscheidungsvermögen handeln.

KRIS: Ihr habt viele Gedanken, von denen Ihr selbst wisst, dass Ihr niemals irgendwelche Energien dort hinein investieren würdet. Ansonsten hätte Euch der Butzemann schon lange gekriegt. Kleine Kinder mögen gewiss große Angst vor dem Butzemann haben, der unter dem Bett oder im Schrank lebt, und sie mögen anscheinend sehr verängstigt sein, und doch wissen sie, dass keine solche Kreatur existiert. Sie testen einige der Extreme ihrer eigenen energetischen Prozesse aus und lernen zu differenzieren, wo hinein sie zwecks Erschaffung ihrer physischen Abenteuer investieren müssen.

Wie wir schon früher vorgeschlagen haben, seid Ihr Kreaturen von Bedeutung und gebt allem in Eurem Leben Bedeutung, so wie Ihr auch die Bedeutung Eures Lebens seid. Ihr seid die Bedeutung des Lebens und die Bedeutung des Universums. Um dies nun alles zusammenzubringen, geht es um das Anerkennen in dem Euch jeweils möglichen Maße, dass Ihr vollständig fähig seid zu erkennen, wie Ihr Eure eigenen Energien investiert, wie Ihr Eure Energien in die Erschaffung von Ereignissen, Verhältnissen und Umständen investiert und projiziert, welche Ihr das Menschenleben/die menschlichen Gegebenheiten (human condition nennt, Eure Gegebenheiten so wie auch die aller anderen menschlichen Wesen.

Und dies ist vielleicht der Punkt, wo wir oft in der Vergangenheit vorgeschlagen haben, ein gewisses Maß an Mitgefühl zu haben, nicht nur für andere sondern größtenteils für Euch selbst. Und bei diesem Prozess seid Ihr vielleicht in einer besseren Lage zu verstehen, wie andere menschliche Wesen ihren Herausforderungen begegnen. Ihr seid vielleicht nicht unbedingt in der Lage, einen flüchtigen Blick auf alle Glaubenssätze zu werfen, die andere zusammenstellen, um genug Schwungkraft zu generieren, damit sie ihre Verhältnisse erschaffen, aber insgesamt könnt Ihr immer noch das bei diesem Prozess involvierte schiere Genie erkennen, ob einer nun immer ärmer oder immer reicher wird, denn der Prozess ist genau der Gleiche. Ergibt dies Sinn für Euch?

Habt Ihr irgendwelche Fragen? (Pause) Dann wollte Ihr vielleicht eine kleine Pause genießen. Wir möchten sicherstellen, dass Ihr das erhebende Potential versteht, das hier präsentiert wird. In keinerlei Weise werten wir irgendwelche Eurer kreativen Bestrebungen ab. Vielmehr möchten wir sehr, dass ein jeder von Euch erkennt, dass Ihr noch viel mehr Potential in Händen haltet, und dass es vielleicht nur darum geht zu erwachen und dieses Potential zu erkennen. Ergibt dies Sinn für Euch?

(Pausengespräch der Teilnehmer)


KRIS: Gewiss haben wir die Methode des dreifachen “A” absichtlich so einfach gestaltet. Sie ist vielleicht so magisch wie Tigger – wir denken, dass Ihr alle mit Winnie the Pooh vertraut seid? Denn Tigger (Figur aus einem Kinderbuch und einer Kinder-Fernsehserie) sind auch magisch.

Und darum geht es bei unserer Präsentation. Manche Situationen brauchen etwas länger, um sich zu klären und bei anderen geht es schneller. Das Wesentlich ist, dass Ihr anerkennt und sogar anfangt wertzuschätzen, wie intelligent und magisch Ihr seid. Habt Ihr irgendwelche Bemerkungen, Ansichten, Kommentare dazu?

THERESA: Ich habe bemerkt, dass eine Sache bei all diesen Manifestationen einen riesigen Unterschied macht, und das ist das Kultivieren der Liebe für sich selbst. Und viele Herausforderungen scheinen ganz von selbst zu verschwinden wenn anfängt, jeden Tag etwas Zeit damit zu verbringen, liebevolle Gedanken über sich selbst zu denken, über seinen Körper, seine Persönlichkeit, sein Leben. Man setzt sich einfach hin und lenkt seine Gefühle, seine Zuneigung und sein Hätscheln/Pflegen auf sich selbst.

KRIS: Gewiss, und wie wir schon zuvor vorgeschlagen haben, ist die Wertschätzung des eigenen Selbst wahrlich der Eckstein unter den Bausteinen Eures Gebäudes oder Eurer Struktur des Selbst.

BRIAN: Mir gefällt auch das, was Du uns als Praxis des funkelnagelneuen Tags gegeben hast und diesen sozusagen als Mikrokosmos von Geburt bis zum Tod zu sehen, und wie viel Freude und Entzücken man in diesen einen Tag hineinpacken kann. Ich finde dies wirklich sehr mächtig, und auch, wie Du gesagt hast, sich für Verwundbarkeit zu öffnen, nicht durch andere sonder sich zu öffnen, um verwundbar (vulnerable) für sich selbst zu sein, sein eigenes Herz zu öffnen.

KRIS: Gewiss. Es spricht definitiv viel dafür, Eure eigene Natur zu verstehen indem man dieses magische mächtige Selbst wertschätzt, welches sich sogar durch Herausforderungen und stürmische Zeiten ebenso leicht zum Ausdruck bringt wie in wunderbaren, vergnüglichen Zeiten und dazu die gleichen Prozesse gebraucht. Der Unterschied ist der, dass wenn Ihr Eure Energien in stürmische Zeiten investiert, könnt Ihr definitiv erkennen, wie die Situation sich durch Widerspruch und Widerstand entfaltet, so als ob tatsächlich ein anderer Teil von Euch auf Kämpfe und andere schwierige Passagen und innere Konflikte hinweisen würde, die aufsteigen, wenn Ihr Euch gegen Eure eigene Energie richtet.

Es bleibt immer noch etwas, das Ihr erschafft, und sobald Ihr diese Dinge erkennt und Euch sofort daran erinnert, dass keine Notwendigkeit besteht, Euch Werturteile einzuimpfen oder psychologisch zu Matsch zu klopfen sondern vielmehr einfach aus Wertschätzung für das Selbst, das Ihr seid zu erkennen, dass dies nicht länger etwas ist, was Ihr fortzusetzen beliebt, und dass Ihr die Energien wieder einfordert, um die Richtung Eurer Energien zu verändern.

Denn die Wertschätzung dessen wer Ihr seid kann diese erste erhebliche Wirkung haben, welche buchstäblich die Schwungkraft stoppt, die Euch in jene Richtungen führt, wo Ihr Widerspruch oder Widerstand gegen Euch selbst leistet, weil Ihr ein Vehikel der Energie steuert. Bei manchen mag es langsam fahren und bei anderen gleicht es einem Schnellzug, der die Katastrophe ansteuert. Sobald Ihr wisst, dass Eure Situation zu allererst einmal nicht eine Wahrheit geschweige denn eine absolute Wahrheit ist sondern bloß der Fluss von Ideen, seid Ihr fähig, dies zu wenden, doch wenn Ihr Euch den Prozess des dagegen Ankämpfens anheuert, bekommen diese Ideen eine ganz neue Art des Realismus. Ergibt dies Sinn für Euch?

Wenn Ihr erkennt, dass dies keine reale Situation im Sinne des Wortes ist sondern vielmehr die Organisation eines Ideenkonzepts oder einer Reihe von Gedanken mit allen dazugehörigen Energien und Ihr diese Energien nehmen und in eine andere Richtung schwingen wollt, damit alle Faktoren und Belange Euch gefallen, Euch Freude geben und im Gegensatz zum Widerstand strömen, so ist dies wenig mehr als Reihen von Ideen, Gedanken und Konzepten, aber sie sind mehr in Einklang mit dem, was Euch Freude macht, nicht wahr?

Sobald Ihr diesem psychologischen Butzenmann ins Auge blickt und ihm oder ihr sagt, wenn sie eine richtige Butzefrau ist: “Du bist nicht mehr als eine Reihe von Ideen und Konzepten, die ich beschworen habe. Ich bin ein großartiges magisches Wesen und sage nun: “Nicht mehr! (no more)“ Ich sage etwas anderes, etwas was ich nicht bekämpfen muss, sondern etwas, was ich genießen und womit ich spielen kann.“ Wie klingt dies?

MARK: Ich habe ein paar Techniken herausgefunden, die gut für mich funktionieren. Eine stimmt mit dem überein, wovon Brian sprach, vom Geschenk eines funkelnagelneuen Tags. Jeden Morgen wenn ich die Wohnung verlasse und draußen ist es noch dunkel, dann schaue ich nach dem Mond und sage: Hallo, guten Morgen. Ob es nun bewölkt ist oder nicht, ich spende mir selbst das heilige Geschenk eines funkelnagelneuen Tags.

Dies hilft das Muster jener negativen Gedanken zu brechen, in denen wir beim Aufstehen und beim Einschlafen und während des ganzen Tags zu sein neigen, wenn ich mir einfach das bisschen Zeit nehme und dem neuen Tag guten Morgen sagen. Und in Einklang mit dem worüber Theresa sprach finde ich gewisse Lieder, denen ich zuhören, z.B. Christina Aguilera „I am beautiful“ und Billie Ray Martin „Your Loving Arms.“ Ich höre sie mir in der U-Bahn auf dem Weg zur Arbeit an, und oft stelle ich mir vor, wie die Essenz ihre Arme liebevoll um mich legt, und dies finde ich sehr erhebend und ermächtigend.

KRIS: Gewiss, Ihr könnt jeder Euer eigenes Repertoire aufbauen. Einige davon haben wir in der Vergangenheit angeboten, und eines davon ist der Punkt am Handgelenkt. Erinnert Ihr Euch daran? Sohars hat auch eine sehr hübsche Zeichnung davon gemacht. Erinnerst Du Dich, Sohars?

MARK: Er machte einen roten Punkt daraus! (zeigt die entsprechende Stelle).

(Zitat): Drückt liebevoll mit dem rechten Daumen den Knochenauswuchs an der unteren rechten Seite Eures linken Handgelenks

Nutzt eine Version der dreifachen A-Übung (acknowledge, address, accept = anerkennen, adressieren, annehmen) und anerkennt Eure gegenwärtige Gemütsverfassung, welche es auch immer gerade sein mag.

Versteht, dass Ihr die Situation direkt ansprecht, indem Ihr auf Euer Handgelenk drückt und diese Übung durchführt.

Akzeptiert, dass obwohl dies Euer gegenwärtiger Gemütszustand ist, es noch einen anderen unterhalb von diesem gibt, der bereits in einer anderen Art Zeit existierte, bevor die Sterne geboren wurden ,in einem räumlichen und ewigen Jetzt, welches Friede, Bedeutung und persönliche Werterfüllung enthält.

Erinnert Euch geistig an Zeiten, als Ihr den Klang von Regentropfen auf der Fensterscheibe hörtet, einen unerwarteten Sonnenaufgang gesehen und das Lächeln eines Neugeborenen erblickt oder aus keinem besonderen Anlass Freude empfunden habt. Erinnert Euch an alle Bilder, Geräusche, Geschmäcker, Gefühle und Gerüche, z.B. den Geruch und das Gefühl der Luft nach einem Sommerregen.

Bringt Eure Aufmerksamkeit zurück zu der Euch umgebenden Welt und nehmt zur Kenntnis, wie die materielle Natur beginnt, Euren neuen Gemütszustand widerzuspiegeln.


KRIS: Gewiss. Es gibt jede Menge Methoden, mit denen Ihr Euer eigenes Arsenal, Euer Lagerhaus oder Energie-Bankkonto der wunderbaren Augenblicke und Ereignisse erschaffen könnt, und wenn Ihr etwas abheben wollt, muss zunächst einmal etwas auf dem Konto sein. Ergibt dies Sinn für Euch?

Und auf diese Weise könnt Ihr in Euch selbst investieren. Findet eine Stelle an Eurem Körper oder in Eurem Geist, vorzugsweise etwas Physisches, damit es instinktiv ist und bringt alle herrlichen Erfahrungen an diese Stelle, auch wenn Ihr dazu in Eurer Erinnerung zurückgehen müsst. Findet herrliche Episoden und Augenblick und lagert sie an dieser Stelle, jeder Stelle, aber wir haben diese gewählt, weil sie sehr unauffällig ist, und wenn es bei einer Situation an der Zeit ist, dass Ihr etwas vom Konto abhebt, dann klopft einfach dort drauf.

Nein, sichtet das von Euch dort gespeicherte Inventar: wunderbare Augenblicke, wenn Ihr an einem herrlichen Winter- oder Sommerabend den Vollmond betrachtet habt, oder Ihr habt vielleicht herrliche Blumen gesehen und wart von ihrem süßen Duft gefangen, das ist Teil Eures Depots. Ihr hört das sanfte Pochen von Regentropfen an einem warmen Sommermorgen auf Eurer Fensterscheibe, und klopft dies ein.

Alles und jedes was macht, dass Ihr Euch warm, wohl, friedlich und vergnügt fühlt. Vielleicht ein Film, den Ihr gesehen oder ein Gespräch, das Ihr mit einem Freund geführt habt. Das ist ohne Belange. Speichert es dort, und wenn die Zeit gekommen ist, dass Ihr das Bedürfnis verspürt, vielleicht habt Ihr einen herausfordernden Tag, dann könnt Ihr auf diesen Punkt klopfen und eine Entnahme/Abbuchung vornehmen. Bringt heraus, was es dort gibt. Und wiederum bitten wir Euch, Euch nicht auf unser Wort zu verlassen sondern dass ein jeder von Euch dies ausprobiert. Stellt es auf jede nur erdenkliche Art und Weise auf die Probe. Habt Ihr noch Fragen oder Beobachtungen?

NARDINE: Ich bin bereits Millionär! (allgemeines Kichern)

KRIS: Gewiss, können wir ein Darlehen von Dir bekommen?

JOHN: Kris, ich möchte Dir herzlich danken für Deine Präsentation heute Abend und auch dass ich daran teilhabe. Die Idee gefällt mir wirklich – Ich hatte absolut gedacht, dass die guten Anteile meines Lebens, die Erfüllung, nennen wir es das gute Zeugs, dass ich mir dies als meine eigen Schöpfung zugutehielt, und wie Du gerade sagtest, bezüglich des das schlechten Zeugs, das physische Zeug, die Schmerzen, die Probleme ,da sagte ich irgendwie, ohne darüber nachzudenken: „Oh, das kann nicht ich sein! Das ist ein anderer!“ Es ist sehr hilfreich für mich zu verstehen, dass ich ein kreatives Genie bin, auch wenn ich all dieses Zeugs ebenfalls erschaffe.

KRIS: Gewiss. Wenn Ihr die gleichen Prozesse, die gleiche Macht, das gleiche Genie, die gleiche Kreativität, den gleichen Eifer und die gleiche Begeisterung gebraucht, mögt Ihr es nicht unbedingt auf diese Weise sehen, aber wenn Ihr zu diesem Verständnis gelangt, dann kann dies allerdings alles verändern. Ihr könnt sehr schnell erkennen, wenn Ihr die entgegen gesetzte Richtung ansteuert, dass Ihr Eure Energien sehr schnell wieder einfordern und eine Kehrtwende machen könnt.

Bitte versteht alle, dass es nur eine Wahrheit in Eurem Leben gibt. Es gibt nur eine Wahrheit im Universum, und das seid IHR. Wenn Ihr sagt, dass Ihr die Wahrheit sucht, dann sucht Ihr die Wahrheit, dann wollt Ihr die Wahrheit und wünscht absolute Wahrheit, und manchmal – bitte nehmt dies nicht ganz als bare Münz – aber wir könnten uns mädchenhaft in die Hand kichern, weil wir wissen, dass Ihr gelegentlich nicht in der Lag sein mögt, diese Wahrheit zu verkraften, wie die berühmten Worte, die einst gesagt wurden. Versteht Ihr, was wir meinen? Denn Ihr seid die Wahrheit dessen, was Ihr sucht. Alles andere ist eine Idee, ein Konzept, etwas was Ihr gebraucht, um der Wahrheit von Euch selbst eine deutliche und ausdrucksstarke Entfaltung zu geben.

Denkt an das bescheidene und einfache Sandkörnchen an irgendeinem Stand. Nehmt einen Strand, irgendeinen! Das Sandkorn liegt dort einen Tag auf den anderen, eine Nacht auf die andere. Es sieht Sonnenaufgänge und Sonnenuntergänge, Mondaufgänge und Monduntergänge. Es mag sogar tausende von Jahren dort am Strand sein. Vielleicht kommen Kinder und bauen Sandburgen. Kleine, große oder riesige Sandburgen. Erwachse kommen vielleicht ebenfalls und bauen ihre Arten von Sandburgen. Es mag ganze Sandburg-Erbauer-Wettbewerbe geben, doch keiner würde ausdrücklich glauben, dass das raffinierteste Sandschloss ein Buckingham Palast oder ein Taj Mahal in irgendeinem Sinne des Wortes wäre. Eine Sandburg ist einfach das: sie ist aus Sand erbaut. Ihr könnt ihre grundsätzlichen Bestandteile nicht vergessen. Obwohl das Taj Mahal oder der Buckingham Palace selbst aus Sand bestehen mögen, ist es doch eine völlig andere Realität. Ergibt dies Sinn für Euch. Könnt Ihr mir folgen?

Der Sand ist immer Sand. Sobald die Flut kommt, kehrt er zu seinem sandigen Selbst zurück, und die Sandburg ist verschwunden. Was wichtig ist, ist das Konzept der Sandburg, und jeder kann eine Sandburg bauen. Die Wahrheit ist, dass der Sand und auch Ihr wie der Sand immer die Realitäten erfahrt, die Ihr für Euch selbst definiert. Manchmal mögt Ihr sein wie die bescheidenen Spielzeugeimer voller Sand, die Kinder umstülpen und zur Sandburg erklären. Ein anderes Mal mögt Ihr die höchst raffinierten Projektionen erleben, ähnlich dem, was ein Champion, ein preisgekrönter Sandburg-Erbauer als Sandburg erschaffen würde. Doch wenn die Gezeiten Eures Seins kommen, dann seid Ihr immer noch einfach Sand. Macht dies Sinn für Euch?

Wisst also, dass Ihr immer die von Euch gesuchte Wahrheit seid. Die Wahrheit wird nicht auf Berggipfeln gefunden werden noch auf den Lippen von Gurus noch in den Worten von solchen wie wir selbst, noch in heiligen Büchern oder uralten Lehren oder in weit entfernten Welten. Die Wahrheit kann nur an einem Ort gefunden werden, und der ist, was Ihr seid.