Kris Chronicles Euer Erbe entdecken

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Euer Erbe entdecken
Discovering Your Heritage
31. Juli 2008

Kris Chronicles channeled durch Serge J. Grandbois
Transkribiert durch Emmy van Swaaij (Atin Khum) und korrekturgelesen von Tom Chez (Désiré)

Aufgenommen in Toronto, Kanada am 31. Juli 2008

MARK: Guten Abend und willkommen bei Kris Radio hier auf that radio und thatchannel.com. Ich heiße Mark Bukator und sitze hier mit John Hawkins.

JOHN: Hi, Mark, vielen Dank, und ich sitze hier mit Serge Grandbois.

SERGE: Und ich sitze hier mit Mark und John, und wir sitzen hier zusammen mit Myrna, die auf der Couch sitzt.

MARK: Myrna!

JOHN: Oh ja! Mark und Serge, ist in jüngster Zeit irgendetwas Aufregendes in Eurer Welt passiert?

MARK: Ich hatte wirklich eine großartige produktive Woche.

JOHN: Gut so.

MARK: Ich weiß nicht, ruhig und produktiv, ich habe diese Woche wirklich genossen.

JOHN: Und Du sagtest, dass Du Deinen Tag heute im Laden auf der Arbeit irgendwie ebenfalls genossen hast.

MARK: Ja, es war das, was sehr leicht ein miserablerer Tag für alle hätte sein können, und ich ging mit einer sehr entspannten und ruhigen Gaudium-Einstellung hinein und scherzte und lachte darüber, dass von 7 Leuten etwa 6 fehlten. (Gelächter)

JOHN: Nun, das würde bedeuten, dass kein anderer außer Dir da war …

MARK: Mehrere Stunden lang war es am Montag so, und ich rannte zwischen Gefriergut, Milchprodukten, Brot, Lebensmitteln und der Warenannahme hin und her und machte das Beste daraus.

JOHN: Gut so! Und denkst Du nicht auch, dass diese Äußerung Deines Erlebens, Deines Lebens im Draußen, auf eine andere Weise ganz klar bedeutet, dass…

MARK: Ja, ich denke dass ich noch vor einem Jahr wegen der gleichen Sache sehr unglücklich und schlecht gelaunt gewesen wäre und wild geflucht hätte. OK, ich habe immer noch Herausforderungen, aber ich gehe lockerer damit um, so wie ich diese nun wahrnehme, und die Art und Weise, wie ich damit umgehe, ist sehr viel anders geworden.

JOHN: Toll.

MARK: Es ist anregend, es macht Spaß, und nicht nur das, meine Einstellung half allen anderen im Laden, mit der Situation fertig zu werden.

JOHN: Weißt Du was, das ist eine Saat, die Du pflanzt, die vielleicht etwas sein wird, was die Welt verändert.

MARK: Ja, genau.

JOHN: Ja, Deine Haltung ist ansteckend.

MARK: Gewiss.

SERGE: Das ist in Ordnung, wir werden eine Pille dafür besorgen (Gelächter)

JOHN: Und was ist mit Dir, Serge? – Ist irgendetwas Aufregendes in Deinem Leben passiert?

SERGE: Es war wirklich eine sehr schöne, ruhige, entspannte Woche.

JOHN: In welcher Ihr Euch in Eure herrliche neue Wohnung eingelebt habt.

SERGE: Ja.

JOHN: Wir hatten die allererste Toronto-Sitzung in der neuen Wohnung. Und sie war erste Sahne.

MARK: Und wir haben Myrnas 29. Geburtstag gefeiert.

JOHN: Ja, und für Leute, die daran interessiert sind, warum das so ist, kann es nützlich sein, sich dieses Transkript anzusehen. Ich möchte hier keinen Aufruhr verursachen, aber wir lernen dieses Material kennen und erweitern unser Verständnis und fangen an, wirklich zu bemerken, wie die Welt um uns herum reagiert und uns dies bestätigt. Außerdem, wenn Ihr wie Myrna seid und zwei oder drei andere Leute, die auch an der Sitzung teil hatten, habt Ihr vielleicht auch eine Art von dem, was ich als physische Beschwerden vom Typ Reise nach Jerusalem bezeichne. Bei mir ist es in der einen Woche mein Knie, in der nächsten sind es die Augen und in der übernächsten meine Arthritis, und in der Woche danach Gott weiß was, und es scheint ein Themen-Wettkampf zu sein, und Kris hat dies sehr, sehr schön angesprochen.

MARK: Ja, das tat er. Es war wirklich ein gutes Transkript. Es sollte bald herauskommen.

Wir sollten nun über das Seminar „Ihr wollt also die Welt verändern!“ sprechen.

SERGE: Ja, die Leute fangen an, sich anzumelden, es sind jetzt vier oder fünf Leute von so weit weg wie sogar Spanien und auch Leute von hier, und ich denke, das ist sehr schön, und auch neue Leute aus den Staaten melden sich an.

JOHN: Oh prima.

SERGE: Und das sollte sehr aufregend sein. Ich war überrascht, dass die Leute bereits anfangen, sich anzumelden …

MARK: Und es fängt am Dienstagabend, dem 12. August an und geht über acht aufeinander folgende Wochen, an jedem Dienstagabend. Zumindest versuchen wir, dies in Reihenfolge zu halten. Es mag mal eine Woche geben, die wir aus irgendeinem Grund überspringen müssen, aber hoffentlich nicht. Dies sollte kein Thema sein. Dienstage kommen uns gelegen.

SERGE: Ziemlich leicht.

MARK: Und wenn Ihr Euch für dieses Seminar anmelden wollt, könnt Ihr zu Krischronicles.com. gehen, Kris mit einem K und den Teilnehmer-Knopf anklicken und dann zu “Ihr wollt also die Welt verändern”. Nebenbei bemerkt, ich muss zugeben, dass ich diesen Teilnahme-Knopf hasse.

JOHN: Warum?

MARK: Ich hasse ihn. Ich weiß, ich habe ihn eingerichtet und entworfen, aber ich habe nur begrenzten Raum in der Titelleiste und musste die Seminare kondensieren.

SERGE: Du kannst es vielleicht in Aktionsknopf umbenennen.

MARK: Aber es ist ein Weg für die Leute, um an Kris teilzuhaben, ob im Seminar, in einer persönlichen Sitzung, in Gruppensitzungen, Toronto-Sitzungen oder internationalen Sitzungen. Das war also der Plan dabei, aber ich hasse das Ding. Ich muss mir etwas einfallen lassen, um das in Ordnung zu bringen. Wundert Euch also nicht, wenn das geändert wird.

SERGE: Du hast es einfach selbst gesehen.

MARK: Ich weiß, Scary Eye (Augengraus, Schandfleck?)

JOHN: Ich vergaß, dass ich heute ein solch leuchtend rotes Hemd trage.

MARK: Die andere Sache, über die wir sprechen möchten, ist natürlich das Seminar “Auf der Jagd nach Euren Träumen” am 6. und 7. September in Edgewater, New Jersey, auf der anderen Fluss-Seite, New York gegenüber. Das ist ein intensives zweitägiges Kris-Seminar, „Auf der Jagd nach Euren Träumen.“ Wir regen die Leute dazu an, sich jetzt anzumelden, weil die Hotelpreise am 10. August steigen werden.

SERGE: Ja, und darauf haben wir keinen Einfluss, das liegt nicht in unseren Händen.

MARK: Keinerlei Einfluss darauf. Tatsächlich steigt er zum regulären Preis an. Nach dem 10. sind alle Rabatte futsch. Das Hotel drängt wirklich, dass die Leute sich anmelden. Aber wir ermutigen auch die Leute dazu, sich auf unserer Website anzumelden, weil wir die die Flugkosten brauchen! Wir ermutigen die Leute also zweifellos, dorthin zu gehen, und nochmals, das ist unter dem Teilnahme-Knopf.

SERGE: Es ist in einem Monat und einer Woche von heute an.

MARK: Stimmt.

SERGE: Das Seminar ist in einem Monat und einer Woche von heute an, also in 5 Wochen.

MARK: Oh toll.

SERGE: Es kommt also schnell näher.

JOHN: Nun, der Sommer eilt wirklich vorüber, nicht wahr? Ja.

MARK: Der Sommer und das Jahr (lacht)

JOHN: Mein Leben, dieser ganze Fokus ist für mich ein Klecks.

MARK: Erinnert Ihr Euch an das Thema des Jahres?

JOHN: Ja, das Thema lautet: Kreative Genies oder …

MARK: Kreative Säfte.

JOHN: Kreative Säfte, vielen Dank.

MARK: Ich hatte es vergessen, deshalb habe ich es gesagt. Es war kein Quiz.

JOHN: Oh nein, es heißt “Eure kreativen Säfte entfesseln”. Wisst Ihr, diese Idee des „Ihr wollt also die Welt verändern“ mag, wenn Ihr in diesem Zusammenhang darüber nachdenkt, eine Art und Weise für uns sein, ein klein bisschen zu entfesseln.

MARK: Gewiss, und ich habe gerade Alan gehört?

ALAN: Ja, ich bin in der Leitung!

JOHN: Hallo dort.

MARK: Und wie war Deine Woche?

ALAN: Hier war es auch warm. Wir haben endlich offiziell Sommer, ja, es ist Röstwetter.

MARK: Toll.

ALAN: Ich denke, Denver hatte einen Rekord, sie haben jetzt den Rekord mit den meisten Tagen von mehr als 32,2 Grad C innerhalb von 134 Jahren.

MARK: Toll.

JOHN: Hmmm.

SERGE: Bald werden sie all diese Täler mit Wasser füllen müssen und große Seen haben und darin schwimmen gehen.

ALAN: Ja, so läuft es, alles Wasser vertrocknet, und es hat mehr als einen Monat lang nicht mehr geregnet.

MARK: Bei uns ist es umgekehrt.

SERGE: Bei uns hat es den ganzen Juni geregt. Ich denke, es hat fast täglich geregnet.

MARK: Wir hatten jeden Tag schönes Wetter, aber bei uns gibt es diese Gewitter, die zwischen Mittag und Abend hereinrollen.

SERGE: Das letzte Gewitter, das wir hatten, war am vergangenen Sonntag. Während der Sitzung am Montag gingen wir auf einem Kris-Spaziergang hinunter an den Strand, und einige der großen Trauerweiden waren gespalten worden.

JOHN: Wirklich.

MARK: In einem kleinen fünfminütigen Gewitters, das durchzog und Bäume zerstörte.

SERGE: Wir sprechen hier nicht von einer 5 cm dicken Weide, sondern von sehr, sehr starken Bäumen, die in zwei Teile zerborsten waren.

MARK: Wie viele Leute wurden in diesem Jahr schon vom Blitz getroffen?

SERGE: Viele.

JOHN: Was dabei faszinierend ist, erinnert Ihr Euch daran, dass Kris kürzlich von dem Baum sprach, der versucht, dem Wind zu widerstehen, und dann sprach er von der flexiblen Weide, und dies mag wohl die Ausnahme von der Regel sein oder so etwas.

SERGE: Nun, wir bemerkten, dass das Innere der zwei oder drei dicken Weiden, die geborsten sind, bereits verrottet war, also hatten sie kein …

MARK: Man konnte die Termiten sehen …

JOHN: Ihre Zeit war gekommen.

SERGE: Ja.

MARK: Und was gibt es sonst noch?

JOHN: Ich denke, bei dem, was Kris seit kurzem präsentiert, ist wirklich etwas Aufregendes im Gange, und ich fühle ehrlich gesagt, dass er in eine neue Phase kommt. Was wir hier sehen, ist eine neue Ebene, die er hinzufügt. Ich befasse mich mit Kris seit…

SERGE: Seit 2004.

JOHN: nun vier Jahren, und ich denke, der wesentliche Fokus von dem, worüber er sprach, lag auf Euch. Nach seinen Worten geht es darum, dass Ihr das Verständnis von wer und was Ihr seid erweitert. Vielleicht bin nur ich es, aber ich fange an zu sehen, dass er diesen Horizont nun erweitert. Ich denke, dass er vielleicht fühlt, dass wir das etwas verstanden haben, nachdem er uns dies seit fünf Jahren eintrichtert.

MARK: Ich denke, er lässt seine eigenen kreativen Säfte fließen.

JOHN: Oh ja, dazu ist er berechtigt.

MARK: Aber ich denke, wir sind über eine gewisse Phase hinaus und bewegen uns jetzt in neue Zonen und neue Gebiete hinein.

JOHN: Das, was ich bemerkt habe, und vielleicht auch Alan, nachdem Du aus einer anderen Zeitzone, also von einem anderen Ort im Universum aus sprichst, kannst Du uns vielleicht helfen und dies bestätigen, aber mir scheint es so, sich mein Leben und die von Mark und Serge und Myrna und anderen Leuten, die ich kenne, die Kris-Leute sind, verändern. Ich meine, es hat beträchtliche Entwicklungen bei den Dingen gegeben, von denen wir sogar schon seit Jahrzehnten möchten, dass sie geschehen mögen, und nach dem wir irgendwie ein bisschen kapiert haben, wie das funktioniert, denke ich, dass er unseren Horizont erweitert und uns vielleicht zeigt, dass es nicht bloß so ist, dass wir die Welt erschaffen, sondern dass es eine fantastische Ko-Kreation ist, die zahllose Wesen involviert, und nun kommen wir zu dem Punkt, wo wir fast bereit sind, dort unsere Stelle einzunehmen und einen Beitrag zu leisten.

MARK: Ja, absolut. Und ich mag Brahm sehr. Er kommt in jüngster Zeit ziemlich oft durch, und ich denke, dass seine Kommentare in der letzten Woche über das hinausgehen, über unser auf Furcht beruhendes Glaubenssatzsystem hinaus sehr, sehr wichtig sind.

JOHN: Ja.

ALAN: Ich habe heute ein Posting (im Forum) in Beantwortung von Johns Frage geschrieben. Die gleiche Art von Veränderung geht bei mir vor. Ich kann nicht für alle anderen sprechen, aber bei mir gab es einiges mächtiges Zeugs in dieser Woche.

MARK: Toll.

JOHN: Ja, ich habe Dein Posting gesehen, ein sehr gutes Posting, Alan. Ich denke, vielleicht wollen die Skypies hier das Wort ergreifen, und ich denke da an jene von uns, deren „Schulden sozusagen beglichen wurden“, ich kann da nur für mich sprechen und von dem, was ich von meinen Freunden weiß, aber da ist etwas im Gange, und es ist eine gute Sache.

MARK: Ja, und es sind jene, die diese Fördermaßnahmen (affirmative action) unternehmen.

JOHN: Ja.

MARK: Tun.

JOHN: Etwas tun.

MARK: Etwas tun.

JOHN: Ja, ich denke, wir …

ALAN: Ich denke, schon gut, ich sehe, dass die Dinge hier im Gange sind.

JOHN: Dazu ist das Video da.

ALAN: Das hält mich aus Kris’ Haaren raus.







KRIS: Nun, wir vertrauen, dass Ihr es Euch alle bequem gemacht habt.

MARK: Ja, vielen Dank.

KRIS: Und wir danken für Eure Rücksichtnahme.

MARK: Vielen Dank!

KRIS: Während Ihr Acht gebt und mehr und mehr von Euren Aktionen, Verhalten, Wesenszügen und Charakteristika Eurer Persönlichkeit bemerkt, fangt Ihr an, das wahrzunehmen und unternehmt schlichtweg das, was Ihr als förderliche Maßnahmen bezeichnet, mit anderen Worten, Ihr fangt an zu erkennen, dass Ihr Euch allzu lange, allzu sehr daran gewöhnt habt, innerhalb eines eng begrenzten Bereichs des Lebens zu leben. Mit den Jahren sind Eure Kästen sehr eng geworden, und jetzt seid Ihr Euch dessen gewahr geworden, und könnt Ihr sozusagen anfangen, diese abzustoßen, und Ihr könnt jetzt sozusagen die Container Eurer Äußerungen expandieren.

Wir sprachen kürzlich über den Gebrauch von Worten und darüber, wie Worte allerdings sehr mächtig sind – mehr als Ihr denkt. Sie führen zu inneren Aktionen und helfen Euch, Einflüsse zu erkennen. Wenn Ihr beispielsweise Einkaufen geht und sehr schöne Dinge im Schaufenster seht, ein neues Hemd, eine neue Jacke, einen neuen Anzug, eine neue Wohnzimmer-, Schlafzimmer oder -Kücheneinrichtung oder ein hübsches Reisepaket oder ein Auto oder was auch immer, all jene Dinge, die Euch gefallen mögen, was bemerkt Ihr oft, dass ihr dies denkt und Euch selbst sagt?

MARK: Das kannst Du Dir nicht leisten!

KRIS: Gewiss. Das ist nichts für mich, ich kann es mir nicht leisten, dafür ist kein Geld da. Das kannst Du nicht haben usw. Und was bemerkt Ihr letztendlich in Eurem Leben? Dass Ihr diese Dinge auch nicht habt.

MARK: Stimmt.

JOHN: Das ist wahr.

KRIS: Dies heißt nun nicht, dass man diese Dinge als positiven Beweis dafür, dass Ihr gewiss sehr spirituell auf Euer Gewahrsein eingestellt seid, haben müsste oder sollte. Aber es gibt einen gültigen Grund, weshalb Ihr Euch erzählt, dass Ihr dies nicht haben könnt, jenes nicht haben müsst, und jenes da nicht haben könnt, das da ist nicht für Euch, sondern für andere gedacht, dass Ihr dies da nicht verdient und jenes auch nicht, dass Ihr nicht gut genug dafür seid usw. Worum geht es bei all dem?

MARK: Lebenslängliche Konditionierung.

KRIS: Gewiss, und worum geht es dabei?

MARK: Ein sehr enges Weltbild?

KRIS: Und worum geht es dabei?

JOHN: Angst.

KRIS: Die ist allerdings gegeben.

JOHN: Mangel an Selbstwert.

KRIS: Ja, Furcht vor einem hohen Selbstwertgefühl.

JOHN: Oh.

KRIS: Furcht vor Erfolg, Furcht vor Leistung/Vollendung, was Hand in Hand geht mit all den anderen kleinen Etiketten, die Ihr Euch tagein und tagaus so unentgeltlich und ohne zweimal darüber nachzudenken anbietet. Ihr konditioniert Euch also selbst, diese Dinge nicht zu haben, diese Dinge nicht haben zu können, diese Dinge nicht zu verdienen und dass Ihr deren nicht würdig und nicht gut genug dafür seid.

JOHN: Kris, das ist sehr interessant, denn die Idee, die ich nun habe, betrifft den Einfluss unserer Konditionierung. Mit anderen Worten, wir sind nicht nur konditioniert zu empfinden, dass wir nicht würdig wären und dass es Angst erregend sei, aus unserer Komfortzone herauszutreten, so unwürdig diese auch sein mag, und wir sind konditioniert, uns auf täglicher Basis fortwährend mit dieser Art von Selbstgesprächen zu konditionieren.

KRIS: Ja, und es wird erwartet, dass schon fünf Minuten täglich, fünf Minuten nach 23 Stunden und 55 Sekunden …

JOHN: Minuten.

KRIS: Gewiss, während derer Ihr Euch all diese Dinge gesagt habt, und es wird nun erwartet, dass bereits diese fünf Minuten aus diesem Zeitrahmen Euch das erbringen werden, was Ihr begehrt.

JOHN: Und die Mathematik unterstützt das bestimmt nicht.

KRIS: Das ist richtig. Wenn Ihr die Situation nun umkehrt und anfangt zu bemerken, dass Ihr Euch dabei wohlfühlt und beginnt, Euch bei dieser Idee ziemlich glücklich zu fühlen, weil Ihr es Euch erlauben könnt, diese Dinge zu haben, und dass es nicht darum geht, ob Ihr sie habt oder nicht, sondern dass Ihr es Euch erlauben könnt, all diese Dinge und noch mehr nach Herzenswunsch zu haben. Was denkt Ihr, geschieht dann?

JOHN: Wenn Du es schaffst, den Prozentsatz umzukehren, so dass Du dies da in 99 % der Fälle sagst und nur in 5 % etwas anderes, dann kann man einfach echt nicht sagen, welche Art von Leben Du dann führen würdest.

KRIS: Gewiss, wir haben oft Individuen zu dem Versuch herausgefordert, ihren Tag damit zu beginnen, dass sie sich fünf Minuten lang auf das Glücklichsein fokussieren.

JOHN: Auf das Glücklichsein.

KRIS: Dies mag dann zu weiteren fünf Minuten führen, und Ihr fügt nochmals fünf Minuten hinzu und habt nun bereits 15 Minuten, und Ihr folgt dieser Spur, die Euch nicht einen rutschigen Abhang hinunter, sondern zu einem Hügel von Selbstwert führen wird. Wir haben auch gelegentlich vorgeschlagen, dass es eine sehr gute Idee ist, aus den von Euch als unbedeutend erachteten Maulwurfhügeln Berge und aus dem, was Euch selbst bedrängt, Maulwurfshügel zu machen. Darin, Euch selbst zu bedrängen, seid Ihr wirklich gut.

Es ist also in Eurem besten Interesse, damit anzufangen, mehr ein Gewahrsein von dem zu projizieren, was Ihr Euch auf täglicher Basis sagt, denn dies kann mächtige Auswirkungen haben und zu Veränderungen führen, zu der Art von Veränderung, die Ihr begehrt. Es gibt viele Leute, die sich selbst im geheimen Kämmerchen als Führungspersönlichkeit sehen und denken, dass sie gute Arbeit leisten und sich selbst als nützlich sehen, und innerhalb von Sekunden wird die Zugbrücke zurückgezogen, weil dann der andere innere Dialog anzuspringen beginnt.

JOHN: Oh ja.

KRIS: Und mache empfinden sogar ein gewisses Maß an Scham und Schuld, weil sie zugelassen haben, dass ihre Vorstellungskraft mit ihnen durchging und sie sich überzeugt haben, dass sie es im Leben zu etwas bringen könnten.

JOHN: Und das ist wahr. Ich erinnere mich daran, als ich ein Kind war und zeitweise noch ziemlich von mir selbst erfüllt war, und wie dies von meinen Eltern, der Familie und von Klassenkameraden als Arroganz und tyrannisches Verhalten interpretiert wurde, und es war eine schlechte Sache, und ich lernte also schnell, dies in der Kiste einzusperren.

MARK: Ja.

KRIS: Und was beabsichtigst Du, diesbezüglich zu tun?

JOHN: Nun ich denke, ich habe bereits damit begonnen. Ich nehme mir von Zeit und Zeit die Freiheit, etwas aggressiver, etwas ausdrucksfähiger zu sein und …

KRIS: Expansiv?

JOHN: Ja, vielen Dank. Ich gehe das leicht an.

MARK: Ja Eure Majestät.

JOHN: (lacht) Ich bin aber vorsichtig, weil ich nicht wieder eins übergebraten bekommen möchte.

KRIS: Und das ist, sagen wir einmal, der andere Schuh, nicht bei Dir speziell, aber Ihr fangt an, Euch auf jene Straße zu trauen und erlaubt Eurer Vorstellungskraft ein gewisses Maß an Spielraum. Ihr gewährt dieser einen Zoll Raum und sorgt Euch, dass der Zoll in einen Fuß verlängert wird, und dann in einen Yard (knapp einen Meter), dann in eine Meile (1,5 km), und unweigerlich wird der andere Schuh zu Boden fallen.

JOHN: Weil Du nun entblößt bist.

KRIS: Gewiss, Ihr habt eine gewisse Verletzlichkeit geschaffen.

JOHN: Genau.

KRIS: Und dies kann auch als Stärke gesehen werden.

JOHN: Nun, Verletzlichkeit ist einfach eine andere Weise, um über Gewahrsein und Sensitivität zu sprechen.

KRIS: Und nicht unbedingt eine Schwäche oder Wehrlosigkeit.

JOHN: Stimmt.

KRIS: In dieser Phase der Verletzlichkeit seid Ihr Euch auch viel mehr akuter Handlungen, Ereignisse und Umstände in Euren Verhältnissen gewahr, denn irgendwie sagt Ihr Euch: sei auf der Hut, denn wenn der andere Schuh fällt, dann mag er Deinen Kopf treffen.

JOHN: Stimmt.

KRIS: Sei also bereit, in Deckung zu gehen.

JOHN: Kris, aber andererseits bin ich so der Liebe und dem Empfangen gegenüber ungeschützter.

KRIS: Und das sollte die wichtige Facette dieses Austauschs sein.

JOHN: Ja.

KRIS: Bei all diesen Introspektionen/Selbstbeobachtungen geht es darum, Euch gewahr zu sein, wie Ihr Eure Prozesse organisiert, wie Ihr Euch auf Situationen fokussiert, wie Ihr diese anzieht, wie Ihr Euch selbst vorbereitet, und es ist letzen Endes eine Sache der Wahl. Ihr seid derjenige, der den großen Schuh oder auch die Überholspur anruft. Ihr springt auf diese Überholspur auf und geht mit, Ihr kultiviert noch mehr von dieser Erfahrung, mehr vom Gleichen. Ihr fokussiert Eure Aufmerksamkeit nun darauf, diese bestimmte Geisteshaltung zu entwickeln. Verstehst Du mich?

JOHN: Das tue ich. Das erinnert mich an das, was Du vor ein paar Wochen sagtest, dass wir Ausschau halten nach dem Szenario des schlimmstmöglichen Falles und glauben, dabei tugendhaft zu sein, während wir unternehmenslustig und frei sein und nach dem Szenario des bestmöglichen Falles Ausschau halten können.

KRIS: Gewiss. Und damit würden wir sagen müssen, dass nur sehr wenige Individuen viel Erfolg gefunden haben in Unternehmungen irgendwelcher Art oder Form, in denen sie sich das Szenario des schlimmstmöglichen Falles ausmalten. Das Szenario des schlimmstmöglichen Falles bringt gewöhnlich eine Trockenperiode des Erfolgs, der Liebe und der Aktion. Wenn Ihr Euch die Zeit nehmt, auf Eure eigenen Energien zu achten, wenn Ihr Euch darauf fokussiert oder Eure Aufmerksamkeit auf Ideen lenkt, die expansiv sind, die Euch zu immer mehr Erfolg führen, die Euch fördernde Aktion (formative action) bringen, werdet Ihr bemerken, dass Eure Energie anfängt, sich weiterhin zu expandieren und sich auszustrecken, um noch mehr davon auf die Situation anzuziehen.

JOHN: Dies entwickelt also Eigendynamik.

KRIS: Das stimmt. Es kann auch ebenso viel Eigendynamik in die entgegengesetzte Richtung aufbauen, aber das wäre eine Schwungkraft, die degressiv ist und zur Dürre führt. Verstehst Du mich?

JOHN: Wenn Du über ein Szenario des schlimmstmöglichen Falles nachdenkst, dann stellst Du Dir vor, dass es unter diesen Umständen das Beste sei, dass Du den Schuh nicht in den Nacken bekommst, nicht wahr, und Du weichst dem Fall des zweiten Schuhs aus.

KRIS: Gewiss.

JOHN: Während das Schlimmste, was Du beim Szenario des bestmöglichen Falls tun kannst, ist, nur geringen Gewinn zu haben (lacht.

KRIS: Und was sagt Dir das?

JOHN: Das sagt mir wiederum, dass meine nicht-bewussten oder neo-bewussten Energien nicht bloß bestätigen, was ich tue wie ein Äquivalent ähnliche Antwort, sondern tatsächlich darauf aufbauen und dies vergrößern und lustiger und interessanter machen werden, mit noch größerer Schwungkraft. Es ist also kein Nullsummenspiel, wenn Du weißt, was ich meine. Mit anderen Worten, wenn man es aus einer Tasche nimmt, heißt das nicht, dass es in die andere Tasche geht, es bedeutet, dass Du beide Taschen füllen kannst.

KRIS: Und was wäre das Resultat?

JOHN: Das Resultat wäre, dass ich heute in Potentiale hinein gehe, von denen ich gestern nur träumte.

KRIS: Das ist sehr schön. Es bedeutet auch, dass, wenn Ihr spazieren geht, wenn Ihr einen Schaufensterbummel macht oder tatsächlich Einkaufen geht und Dinge seht, die Euch gefallen und Ihr immer noch diese kleine Stimme, diese Nervensäge hört, die Euch sagt, dass Ihr Euch dies nicht leisten könnt, dass Ihr dies nicht tragen und nicht haben könnt und dessen nicht würdig seid.

JOHN: Es ist sowieso viel zu teuer.

KRIS: Gewiss, dann könnt Ihr der Nervensäge spielend leicht sagen, dass sie die Flatter machen soll und stattdessen zu visualisieren wählen, dass Ihr all diese Dinge habt, und wie gut sich dies anfühlt, so dass Ihr in Euren Gefühlen nicht daneben gestellt seid und es einen gleichförmigen Fluss und keinen Widerstand oder Kontrast gibt.

JOHN: Stimmt, das ist ein guter Punkt, denn wenn man sich selbst sagt, dass man all diese Dinge haben kann, ohne zugleich diesen extra Kniff der Freude daran zu haben, dann ist das vielleicht nur die halbe Miete.

KRIS: Und dann könnt Ihr noch einen Schritt weiter tun. Ob Ihr nun so tut, als ob oder ob Ihr Euch vorstellt, diese Dinge zu haben, dass sie bereits die Euren sind und Ihr es genießt, diese Dinge in Eurem Leben zu gebrauchen, die Euer Leben besser machen und es irgendwie bereichern, so fühlt, dass sie bereits die Euren sind. Seht Ihr, die Schwierigkeit bei vielem von diesem „bewussten Erschaffens“ der New Age Kreise ist es, dass der Fokus nur auf dem Letzteren liegt und der Nervensäge keine Aufmerksamkeit gewidmet wird.

JOHN: Oh ja, ich sehe, was Du damit sagen willst.

KRIS: Ihr steckt also immer noch in der Tinte (besitzt immer noch die Tasche) und habt zugleich auch noch die Nervensäge.

JOHN: Die Nervensäge besitzen, das ist hübsch.

KRIS: Gewiss. Wenn Ihr also eine umfassendere Sichtweise nehmt und Euer Bewusstsein in diesem Augenblick in Aktion beobachtet, verschafft Euch dies einen riesigen Vorteil, denn es leitet Euch nicht nur in die von Euch erwünschte Richtung, sondern macht Euch auch bewusst, dass Ihr wisst, was Ihr im Falle widersprüchlicher Energien mit diesen tun könnt, Ihr wisst, wie Ihr damit umgeht und wie Ihr Eure Richtung transformiert.

JOHN: Gewiss.

KRIS: Ist das für Euch einleuchtend?

JOHN: Perfekt logisch, und Dein Argument gefällt mir, dass wir dessen bedürfen, diese entgegen gesetzten Energien und ihre Absichten zu honorieren, denn wenn wir das tun, können wir sie mit uns mit ins Boot nehmen.

KRIS: Gewiss. Stellt Euch vor, Ihr habt zwei sehr kleine Kinder, und eines davon schreit viel, mag nicht viele Sachen, mag nicht dies oder das tun, mag seinen Spinat nicht essen, seine Eiskrem nicht schlecken, und das andere Kind möchte all diese Dinge. Ihr mögt versucht sein, nur dem Kind etwas zu geben, welches dies haben möchte und dadurch das andere Kind im Staub stehen lassen (leave the other child in the dust).

JOHN: Stimmt.

KRIS: Aber es sind Eure Kinder, und es ist durchaus möglich, dass jenes Kind davon abhängig ist, dass Ihr es dazu ermutigt, etwas zu begehren.

JOHN: Zumindest ist es sinnvoll herauszufinden, ob es nasse Windeln hat oder sonst etwas mit ihm los ist.

KRIS: Gewiss.

JOHN: Nachzusehen, was los ist, denn es ist natürlich für es, vergnügt zu sein.

KRIS: Gewiss, für die meisten Kinder.

JOHN: Ja, und ich möchte, dass es vergnügt ist.

KRIS: Dies mag nicht das akkurateste Beispiel sein, aber es reicht aus, das Argument verständlich zu machen, dass Ihr nur einer Person gegenüber Verantwortung habt, nämlich Euch selbst. Und diese Verantwortung ist es, Euer Gewahrsein so gut, wie Ihr könnt, zu expandieren. Ist dies einleuchtend für Dich?

JOHN: Absolut.

MARK: Wenn ich hier etwas dazu sagen darf.

KRIS: Gewiss.

MARK: Ganz am Anfang sprachen wir über die Veränderungen an meinem Arbeitsplatz und bei meiner Arbeitsumgebung. Und ein wesentlicher Faktor ist, dass ich auf meine Sprache achte, wie ich es gerne bezeichne, ich bemerke die Worte, die ich entweder im Kopf formuliere oder gebrauche, und ich bin mir auch der Sprache gewahr, die die Leute um mich herum bei der Arbeit gebrauchen. Und da Kris dies vor ein paar Wochen erwähnte, habe ich mir vorgenommen, dies zu bemerken und zu verändern. Und ich wende dies an, ob nun mit Worten in meinem Kopf oder mit ausgesprochenen Worten. Ich habe dies verändert, weil es früher so war wie: Wir werden nie vorankommen, es ist immer so, und sie kommen nie zur Arbeit, alles negativ, negativ, negativ, und jetzt sehe ich es so: „Ach was, es ist temporär, das ist großartig, ich kann das schaffen, kein Problem, mein Tag ist großartig“, was eine riesige Auswirkung hatte.

JOHN: Ich freue mich, dass Du herausgefunden hast, wo das herkam, und ich denke, dass Du absolut im Recht bist. Natürlich ist dies der Zeitrahmen, von dem wir sprechen.

KRIS: Gewiss, und dies ist unsere Herausforderung/Aufgabe an alle Einzelnen, achte auf Deine Sprache, junger Mann. Es geht darum, nicht das zu unterdrücken, was Ihr bemerkt, es geht ums Handeln. Wenn Ihr bemerkt, dass das Meiste bei Eurer Sprache, die Worte und das, was Ihr Euch auf täglicher Basis erzählt, Eure Erfahrung im Lebens drosselt und Euer Vergnügen am Leben in dessen Vielfalt, Form und Gestalt reduziert, dann ächzt Ihr buchstäblich darüber, dass Ihr dies und das nicht habt und nie im Leben vorankommt usw.

JOHN: Was einfach mehr Worte sind …

KRIS: Gewiss. Wenn Ihr dafür empfänglich seid, dauernd über das Leben zu meckern, dann schlagen wir vor, dass Ihr Euch das anseht, was Ihr Euch selbst auf täglicher Basis sagt. Ist das für Euch einleuchtend?

JOHN: Nun Kris, Du hast vorhin etwas gesagt, und ich mag Worte, mir gefällt diese ganze Sache mit den Worten, weil ich schon seit langem ein Typ von Worten bin.

KRIS: Wir sind uns Deiner Gewohnheit und der Worte gewahr.

JOHN: Meine Gewohnheit und die Worte, was Du am Anfang dieses Gespräch sagtest, dass Worte zwei Sachen tun, sie lösen innere Aktionen aus, und sie enthüllen den Einfluss von Glaubenssätzen. Das ist sehr, sehr schön.

KRIS: Gewiss, und in diesem Sinne sind Worte also sehr mächtig.

JOHN: Ja.

KRIS: Wir glauben, jetzt ist es an der Zeit, das Wort “Pause” zu sagen.

JOHN: Ah sehr gut.






(Pausen-Song: “Ballad of a Thin Man” Bob Dylan -1966)

MARK: Seid wieder willkommen bei Kris radio hier auf thatradio.com. Ich heiße Mark Bukator und sitze hier zusammen mit John und Serge, und wir haben mit Kris über den Gebrauch der Worte geplaudert und darüber, besser auf unsere Sprache zu achten.

JOHN: Pass auf, was Du sagst (achte auf Deine Sprache), junger Mann.

SERGE: Ja, Deine Mama hat Dir immer gesagt, pass auf, was Du sagst, junger Mann!

JOHN: Ja.

MARK: Und nun weißt Du, wie sehr sie Recht hatte! (Gelächter)

JOHN: Aber sie sorgt sich nur wegen des falschen Zeugs, nicht wahr? Es ist ganz egal, wie oft Du Scheiße sagst, aber es zählt, wie oft Du sagst, dass Du Scheiße bist.

MARK: Ja, genau. Alan, wie geht es im Skype Land?

ALAN: Das Gespräch über das Szenario des schlimmstmöglichen Falles erinnert mich an die Zeit, als ich vor 25 Jahren Verteidiger war. Ich dachte immer, dass meine Tendenz, mir das schlimmstmögliche Szenario auszumalen, tatsächlich das war, was meine Kunden beschützte, dies im Denken, dass, wenn ich das Schlimmste kenne, das passieren kann, dass ich sie dann davor beschützen kann. Mensch, wie sehr ich mir wünsche, dass ich dieses Gespräch vor 25 Jahren gehabt hatte.

MARK: Kamen sie alle in den Knast? (lacht)

ALAN: Ja!

JOHN: Weißt Du, Alan, das ist überzeugenderes Denken, als Du Dir gewahr sein magst.

ALAN: Tatsächlich ist es ein Wunder, dass ich nicht selbst in den Knast kam!

JOHN: Na, Du hast immer noch Zeit dafür.

ALAN: Nein ehrlich, ich war kürzlich dort, das reicht mir.







KRIS: Ihr mögt allerdings nicht überrascht sein zu wissen, dass eine solche Denkweise tatsächlich durch Eure Institutionen und Eure Gesellschaft ermutigt wird, weil sie als Schutzmechanismus betrachtet wird. Wenn Ihr von vornherein gleich das Szenario des schlimmstmöglichen Falles erwartet, wird Euch dies vor Enttäuschung und Verletzung schützen. Und was bekommt Ihr damit? Ein Szenario des schlimmstmöglichen Falles, und es ist eine selbsterfüllende Prophezeiung, denn dann könnt Ihr sagen: „Seht Ihr, da ist das Szenario des schlimmstmöglichen Falles, und wir sind vorbereitet und wissen, worum es im Leben geht.“ Und das ist gewiss eine sehr finstere Perspektive. Dies ist extrem einschränkend, obgleich sehr kreativ.

JOHN: Ok.

KRIS: Aber es ist nicht unbedingt etwas, das Eure höchsten kreativen Fähigkeiten hervorbringt. Und es ist auch sehr Teil der von Euch verwendeten Prozesse. Bezüglich bewusster Schöpfung funktioniert sogar das Szenario des schlimmstmöglichen Falles perfekt. Eure Fixierung und Zwangsvorstellung des schlimmstmöglichen Falles funktioniert perfekt, aber ist es das, was Ihr begehrt?

JOHN: Da ist der Kicker.

KRIS: Gewiss. Dies ist jener Teil vieler Prozesse, über die zu sprechen wir begonnen haben. Wenn also wir oder Brahm über diese Prozesse sprechen, dann reduzieren wir Eure Persönlichkeit nicht auf etwas Nebulöses, vielmehr versuchen wir, Euch aufzuzeigen, dass die Persönlichkeit so majestätisch und völlig von Potential erfüllt ist. Ihr habt jedoch kaum angefangen, an der Oberfläche zu kratzen, und der Grund dafür ist, dass Ihr Euch so sehr zurückhaltet, hauptsächlich aus Angst, Angst vor dem Schuh und dem großen Schuh.

Wenn Ihr Euch also in Aktion beobachtet und darüber hinaus auf jedem Schritt des Weges handelt, erkennt Ihr plötzlich, dass das, was als ein sehr großer von Euch zu besteigender Berg erschien, nichts Derartiges ist, sondern bloß einen kleinen Hügel. Er wurde verringert, weil er nicht überwältigend ist, weil Ihr Euch damit anzufangen erlaubt habt, Eure Ressourcen und Euer Potential anzuzapfen. Folglich wird das, was Eure Träume ist oder was Eure Träume sind, es wird Leben und real. Und dies wird einige der Besprechungspunkte in New Jersey sein. Habt Ihr irgendwelche Kommentare oder Beobachtungen?

MARK: Keiner von uns, toll!

JOHN: Alan, wie ist es im Skype-Land. Gibt es irgendwelche Fragen?

ALAN: Nein, sie sind ebenso still, wie Ihr es seid.

MARK: Ich denke, das Szenario des schlimmstmöglichen Falles ist Stillschweigen! (Gelächter)

ALAN: Ja, das ist…

JOHN: Nein, Mark, kehren wir dies um. Aus diesem Schweigen können alle Fragen zu diesem Thema kommen, nicht wahr?

KRIS: Es ist eine Möglichkeit.

JOHN: Ich denke, was mein Verständnis hier expandiert, stellt Euch einen Augenblick lang eine Welt vor mit einer halben, fünf oder sechs Milliarden Leuten, und alle so konditioniert, dass sie an ihre eigene Sicherheit, an Behaglichkeit, an eine labende Umgebung, an ihre Macht und ihre Potentiale glauben, welch ein erstaunlicher Planet wäre das. Könnt Ihr Euch dies vorstellen? Stellt Euch bloß einmal die Architektur vor!

MARK: Im Ernst.

KRIS: Die gewohnten sich wiederholenden Gedankenmuster, die sich auf Eure Begrenzungen, Eure Ängste und Restriktionen fokussieren und Euch in dieser engen Kiste, in diesem kleinen Raum der Möglichkeiten einsperren, sind schon seit langer Zeit bei Euch. Die Philosophie Eurer Erbsünde, die viel weiter zurück reicht als auf das, was Ihr als Eure biblischen Schriften bezeichnet, ist schon sehr lange mit Eurer Spezies, und jetzt ist die Zeit für eine Renaissance gekommen. Ihr seid sehr gut dazu auf dem Weg. Wenn Ihr Euer Gewahrsein entwickelt und Euch von dieser Fußfessel befreit, gibt Euch dies jenes Gefühl der Befreiung, das viel mehr ist als eine Fantasie, es ist Euer Geburtsrecht, Euer Erbe. Mit anderen Worten, Ihr seid es gewohnt, in kleinem Maßstab zu denken, und weil Ihr gewohnheitsmäßig im kleinen Maßstab denkt, weil Ihr gestern in kleinen Maßstäben gedacht habt, denkt Ihr, es sei eine gute Idee, auch heute im kleinen Maßstab zu denken, und dass Ihr deshalb auch morgen in kleinen Maßstäben denken müsst. Und wenn Ihr immer in kleinem Maßstäbe denkt, was sagt das über Euer Potential aus?

JOHN: Klein, klein, klein.

KRIS: Gewiss, und wenn Ihr anfangt, im großen Maßstab zu denken, und immer noch größer und größer, was fängt dann an zu passieren?

JOHN: Man fängt an, immer größere Chancen zu sehen.

KRIS: Gewiss. Das, was Euer Erbe ist, Euer inneres Genie, das wird nicht länger behindert, und es fängt an, seinen Einfluss aufzuzeigen, Euer Potential fängt an, seinen Einfluss zu zeigen, und Eure Prozesse fangen an, sich zu verändern. Eure Prozesse fangen an, Eure neu gefundene Geistesgröße zu zeigen. Ihr fangt dann an, die Majestät Eurer Träume zu erforschen, die Herrlichkeit von Wer und Was Ihr als Spezies seid, als ein integraler Teil des Kosmos. Ergibt das Sinn für Euch?

JOHN: Ja, und ich mag es, wie wir uns über das Wer und Was ich bin hinaus expandieren hin zu dem, wer und was wir als Spezies sind.

KRIS: Gewiss.

JOHN: Und was wir als integraler Teil des Kosmos sind. Dies hat eine gute Resonanz.

KRIS: Gewiss, jedes Individuum ist in Resonanz mit dem Potential seines ganzen Geschlechts. Dieses Potential ist also in einem jeden von Euch und in jedem Euer Arme, Beine, Kopf, Augen usw. im Leerlauf und wartet auf das Startsignal.

JOHN: Und in diesem Fokus kann nur ich das für mich tun.

KRIS: Gewiss, und sobald Ihr damit anfangt ist es unvermeidlich, dass andere, die Ihr kennt, es Euch gleich tun in ihrer eigenen Fähigkeit, auf ihre eigene Weise, das ist die Macht von Aktion. Und diese Aktionen werden auch durch die Worte beeinflusst, die Ihr Euch selbst sagt. Dieser Prozess des Erwachens kann also einen riesigen Einfluss haben auf Euren gesamten Planeten, aber das ein anderes Mal. (Gelächter) Morgen fangen wir mit Euch an. Versteht Ihr mich?

JOHN: Stimmt, das tue ich, ich verstehe Dich. Ich erinnere mich daran, worüber ich zuvor nachgegrübelt habe, dass wir zu einer neuen Ebene von dem - nennen wir es Deinen Botschaften - kommen. Wärmen wir uns hier auf?

KRIS: Da Ihr Euch selbst mehr öffnet, ist die Chance da, weiter voranzudrängen. Die Chance ist da, die Karotte etwas weiter weg baumeln zu lassen, so dass Ihr Euch weiter ausstreckt. Ihr lernt, um den Block herum zu wandern, und im nächsten Monat mögt Ihr vielleicht mit dem Marathon-Lauf anfangen.

JOHN: Nun, OK, warte mal, dafür bin ich noch nicht bereit. Ich habe eine Frage, wie ist es mit Dir, Mark?

MARK: Nein, fang als erster an.

JOHN: Ich habe nachgegrübelt und ein bisschen über neuro-linguistische Programmierung gelesen in Vorbereitung auf den Hypnose-Kurse, den ich mit Serge und Robert haben werde, und ich fange an, eine Idee vom Körperbewusstseins zu bekommen, und das möchte ich Dir vortragen, also statt bloß Fleisch zu sein, was es war, als ich gerade in diesem Fokus anfing, als ich ein Kind war, da war nur mein Körper.

KRIS: Du magst das denken, aber mache bitte weiter.

JOHN: In Ordnung. Statt nur Fleisch zu sein, unbelebtes Fleisch dehnt dies sich aus zu einem Punkt, wo ich zu verstehen beginne, dass dies ein eigenes Bewusstsein hat, aber ich gehe jetzt sogar noch weiter in meinem Verständnis und sage, dass das Körperbewusstsein gewissermaßen wie ein Partner ist, ein Partner in diesem Fokus, ein Partner zwischen dem Ego und dem Körperbewusstsein, also behandele ich es bei diesem Unterfangen fast wie meinesgleichen. (and I’m saying in a way the body consciousness is almost like a partner, a partner in this focus, between the ego and the body consciousness, so that I’m treating it in almost like an equal in this endeavour.)

KRIS: Euer Körperbewusstsein oder –Gewahrsein ist mehr als etwas, was nur für die Fahrt da ist. Es ist bestrebt, Euch zu dem zu lenken, was zu Eurem besten Vorteil ist. Es ist als eine Mittelsperson zwischen dem neo-bewussten Geist und dem bewussten Verstand und kann genutzt werden, um mit beiden zu arbeiten, oder um Labung und Heilung leichter zu machen, so wie es auch genutzt werden kann, um Begrenzungen zu ermöglichen. Die Perspektive steht immer zu Eurer Verfügung. Verstehst Du mich?

JOHN: Ja.

KRIS: Du musst also bloß Dein Bewusstsein auf eine solche Weise lenken, dass das Körper-Gewahrsein anfängt, auf konstruktive positive Art und Weise zu reagieren. Es wird Dir also auf jede ihm mögliche Art und Weise helfen. Du hast etwas über die Physiologie der Vorzüglichkeit/vorzüglichen Leistung gelernt und das ist eine solche Demonstration. Du kannst jedwedes Muster innerhalb von Minuten so verankern, dass es für Dich selbst nützlich, konstruktiv und positiv ist.

JOHN: Ich habe festgestellt, dass das sehr hilfreich ist. Erinnere Dich an die Zeit, als wir darüber sprachen, wie wir herausfinden, wo die Energie in unseren physischen Bereich, in unsere Wohnung gelangt, wo Energie und neue Ideen hereinkommen.

KRIS: Gewiss.

JOHN: Und eine Deiner Anleitungen, wie wir entdecken, wo dies physisch in unserer Wohnung oder Haus ist, war es, einfach in der Mitte des Wohnzimmers zu stehen, zu entspanne und was auch immer loszulassen und einfach zuzulassen, dass der Körper dorthin geht. Und ich finde die Idee faszinieren, dass der Körper selbst gewissermaßen den bewussten Verstand leiten kann, um …

KRIS: Gewiss. Euer physischer Körper ist eine Quelle der Weisheit, die nur sehr selten des Erforschens als würdig erachtet wird. Wieviel Uhr ist es bitte?

MARK: Fünf vor…

KRIS: Gewiss, dann glauben wir, dass es bald Zeit für die heroische Reise sein wird.

MARK: Gewiss.

KRIS: Um also schnell Deine Beobachtungen zu ergänzen, Euer physischer Körper kann Euch zu Eurem eigenen Wohlbefinden leiten, wenn Ihr das zulasst. Er reagiert auf den neo-bewussten Verstand und weiß das, dessen Ihr zu wissen bedürft, und auch das, was Ihr nicht wissen wollt, und er wird nicht drängen, es sei denn, Ihr lasst das zu. Verstehst Du mich?

JOHN: Ja, die Idee gefällt mir, dass er ein Mittler ist, fast wie ein Fenster, das nach beiden Seiten aufgeht.

KRIS: Gewiss, und damit danken wir Euch für Eure herrliche Diskussion und Rücksichtnahme und geben Euch Joseph zurück.

MARK: Vielen Dank.

JOHN: Vielen Dank, Kris.

ALAN: Vielen Dank, Kris.

MARK: Der Begriff zweite Ansicht macht nun plötzlich viel mehr Sinn.

JOHN: Ja.

MARK: OK das war unsere Show für heute Abend. Vielen Dank, Alan.

ALAN: Und ob, Ihr dort.

MARK: Und bleibt eingeschaltet für die heroische Reise der Seele. Gute Nacht alle miteinander.

JOHN: Gute Nacht alle miteinander!

(Ende)