Kris Chronicles Furchtlos und heroisch

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Furchtlos und heroisch
31. Januar 2005

Channeled durch Serge J. Grandbois
Transkribiert von Marcy Singer (Arindel)
Aufgenommen in Toronto, Kanada, am 31. Januar 2005

Teilnehmer Toronto: Serge (Joseph), Mark (Philip), Myrna (Sharaleene), John (Sohars)
Teilnehmer Oregon: Norm (Ambrose), Reta (Leihuu)
Teilnehmer Castaic: Paul H. (Janaki), Joanne (Rosalie), Paul T. (Antolian), Jene (Mildor), Gail (Sofia), Ester (Benata), Drew (Onoru), Denise (Behaar), Sarah (Chiroco), Cindi

Sitzungsanfang 19.55 h

KRIS: Wir danken Euch höchst freundlich für Eure Anwesenheit und dafür, dass Ihr Euch die Zeit genommen habt, an unseren bescheidenen Abenden teilzuhaben. Wir vertrauen darauf, wo auch immer Ihr seid, dass Ihr Euch gewiss wohlfühlt und voller Energie seid. Die Präsentation des heutigen Abends beginnen wir mit einer Frage, und wir vertrauen darauf, dass Ihr uns gut hören könnt.

MARK: Könnt Ihr dies alle hören?

JOANNE: Ja.

NORM: Ich kann es nicht besonders gut hören.

(Mark schiebt das Telefon näher an Kris heran, und Kris spricht lauter)

KRIS: Wir werden diesen Abend mit einer Frage beginnen. Wir werden keine umgehenden Antworten erbitten, aber vielleicht doch. (Gelächter). Die Frage hat mit Eurer Neugier und Eurem Interesse zu tun für das Material über die neun Schwestern und diese Aspekte der Persönlichkeit. Und dies ist auch relevant für unser Präsentationsthema für das Ereignis im April. Die Frage, die wir Euch stellen lautet: Wieviel Kummer, Sorgen, Qual und Bedrängnis glaubt Ihr, kann das menschliche Herz beherbergen und aufnehmen?

Und gleichzeitig: Wieviel Freude, Harmonie, Entzücken und Liebe glaubt Ihr, kann das menschliche Herz beherbergen und mit sich führen? (Lange Pause)

Und was haltet Ihr von dieser Eröffnung?

(Gelächter)

KRIS: Welche Gefühle habt Ihr bei diesem Thema?

MARK: Ganz gleich, wer sich zu Wort meldet?

JO: Nun, ich springe mal ein. Dies ist Rosalie. Ich hatte oft die Glaubenssätze, dass unsere Qual, unser Angst und unsere Schwierigkeiten Platz schaffen in unseren Herzen für das Positive. Ich weiß, das ist eine Annahme von mir, und ich weiß nicht, ob sie richtig ist. Aber ich habe auch das Gefühl, dass Du sagen wirst, dass unsere Kapazität der Freude, des Entzückens und der Glückseligkeit irgendwie grenzenlos ist.

KRIS: Wie hast Du es geschafft, heimlich einen Blick ins Lehrerbuch zu werfen? (Gelächter)

JO: Das muss ich im Traum getan haben.

KRIS: Gewiss. Da hast du Recht. Trotz und unabhängig von der grenzenlosen Freigebigkeit (bounty) an Freude, Liebe und Furchtlosigkeit, die das menschliche Herz bergen kann, hat Eure Spezies, Euer Geschlecht irgendwie beschlossen, dass Ihr irgendwie besser dran wärt, wenn Ihr Kummer, Pein, Leid, Qual, Angst und eine Fülle anderer solcher Beschreibungen aufweist, so als ob es irgendeinen Gewinn dabei gäbe, diese Situation im Herzen zu hegen und dass, wenn Ihr es wagen würdet, diese loszulassen, dann Eure Welt auseinander brechen würde. Und obwohl Ihr Euch nach etwas Freude, Friede und Liebe sehnt, wagt Ihr es zugleich nicht, Raum dafür zu schaffen, weil Ihr immer noch an Eure eigene Wertlosigkeit glaubt oder daran, dass Ihr irgendwie schändliche Wesen wärt.

Und doch, wenn Ihr auch nur einen Augenblick lang erwägt oder sogar nur so tut, als ob Ihr Euch dem Gegenteil davon annähern und dies praktizieren würdet, wären Eure Leben wahrlich anders. Und bei jedem Teil der menschlichen Erfahrung, an der Basis selbst der menschlichen Erfahrung, gibt es ein tiefes und beständiges Begehren und eine beschwörende Kraft, welche die menschliche Erfahrung dazu antreibt, immer die Liebe in all ihren Formen ausfindig zu machen.

Die menschliche Natur strebt Erfahrungen an, die reichlich und fruchtbar sind an Freude, Liebe und Furchtlosigkeit. Aber wenn es im Herzen eine Barriere gibt, die besagt, dass für Euch, oh Freude, oh Liebe wenig Platz ist, weil mein Herz Angst hat, seine Qual loszulassen, weshalb ich Euch nicht mehr kenne, oh Liebe, oh Freude, da ich mit meinem Kummer, meinen Sorgen und meiner Qual verheiratet bin, dann fürchte ich mich davor, mich auf eine andere Weise zu kennen.

Wenn Ihr deshalb einen Augenblick lang oder zwei Augenblicke lang so tut, als ob Ihr Euer ganzes Leben lang Freude, Liebe und Friede gekannt hättet, und die großen Abenteuer, in die Euch diese einfachen Worte führen können, dann mögen Eure Wahrnehmungen gewiss sehr viel anders sein bezüglich dessen, wie Ihr persönlich die physische Realität und die physische Existenz wahrnehmt, EURE physische Existenz, und dann würden diese Muster, die Eure Herzen unter Schloss und Riegel halten, wie einer der früheren Keuschheitsgürtel in Euren Herzen schmelzen. Ist das für Euch einleuchtend?

MARK: Das ist für mich nur allzu einleuchtend.

KRIS: Ist das für Euch in Kalifornien und in Oregon einleuchtend?

ALLE: Ja, das ist es.

JO: Kris, ich bin es wieder, Rosalie. Du sagtest, dass nicht Platz genug für all dieses Zeugs in unseren Herzen wäre.

KRIS: Gewiss. Wir sagen Euch vielmehr, dass das menschliche Herz, die menschliche Seele nicht die Abfallhalde für Eure Ängste ist. Sie ist nicht der Friedhof für Eure Ängste, Qualen und Sorgen.

MYRNA: Kannst Du bitte noch mehr dazu sagen?

JO: Sarah möchte gerne wissen, was die Abfallhalde für diese Dinge ist. Sie denkt, es sei die Leber (Gelächter).

KRIS: Wir sagen, dass der physische Körper, diese Ausdrucksform der Essenz und all seine Bestandteile, NICHT der Ort oder die letzte Ruhestätte für diese Probleme ist, die das menschliche Herz und die Seele beunruhigen. Ihr würdet doch nicht vergnügt das Leichenschauhaus besuchen, so als ob Ihr einen Großeinkauf machen würdet? (Gelächter)

Noch würdet Ihr erwägen, Eure eigene physische Form und deren Organe mit den Problemen aufzusuchen, die Euch Qualen, Sorgen und Angst bringen, wenn Ihr wahrlich verstehen würdet, was dies den zellulären Strukturen Eurer physischen Form antut. Ihr besitzt jedoch ein wunderbares und gewiss höchst praktisches Werkzeug, mit dem Ihr wahrlich Eure Herzen befreien könnt, um diesen psychologischen Friedhof in ein Feld voller Sonnenblumen zu transformieren. Und der Schlüssel für diese Transformation ist Euer bewusster Verstand. Genau jener Teil von Euch, den Ihr gebraucht, ohne weiter darüber nachzudenken, genau diesen Teil von Euch, den Ihr gewöhnlich gebraucht, um diese Probleme in Euren Herzen zu vergraben.

Wenn Ihr diese Fähigkeiten des bewussten Verstandes versteht, würdet Ihr nicht nur selbst großen Nutzen daraus ziehen sondern auch jene um Euch herum, obwohl dies etwas länger dauern mag, nicht, indem Ihr jenen predigt oder darauf besteht, dass sie Euren Wegen und Wahrnehmungen folgen, sondern dadurch, dass sie Euer Verhalten beobachten, dies sowohl physisch als auch psychologisch. Die Fähigkeiten des bewussten Verstands sind wahrlich erstaunlich, und leider wurde es in vielen esoterisch-religiösen, metaphysischen New Age-Gemeinschaften zur Mode, das bewusste, rationale, intellektuelle Denken als Teil von Euch direkt mit dem Badewasser auszuschütten.

Man weist Euch oft an und auferlegt Euch, fühlende Kreaturen zu werden, wisst Ihr, die Art Fühlender, wo Ihr keinen Gedanken entwickelt, sondern bloß noch fühlt, wo der Intellekt, der rationale Verstand, der bewusste Verstand, was das Ego mit einschließt, plötzlich zum Feind der Spiritualität .gemacht wird, was weitere Unausgewogenheiten und zusätzliche Qualen verursacht.

Stellt Euch beispielsweise vor, dass Ihr ein Schwimmer bei der Olympiade werden wollt, und Euer Trainer sagt Euch, dass Ihr Euch, um wirklich ein bewundernswerter Schwimmer bei der Olympiade zu werden und sehr schnell zu schwimmen, besser Arme und Beine amputiert. (Gelächter) Wir garantieren Euch, dass Ihr schneller denken werdet, als Ihr annehmt, es sei denn, Ihr wärt ein Politiker und mit heißer Luft angefüllt. (Gelächter)

Nun, der bewusste Verstand, der oft verleumdete Teil Eures Seins/Wesens ist ein wunderbares Werkzeug, und Ihr gebraucht in ständig tagein und tagaus, ohne unbedingt Acht zu geben, was Ihr tut. Aus diesem Grunde empfiehlt Elias immer, dass Ihr bemerkt und Acht gebt. Versteht Ihr?

ALLE: Ja.

KRIS: Dies handelt nicht von versponnenen Traumtänzern (airy fairy deals) und dem Erforschen weit entfernter Galaxien oder der Kommunikationen mit Aliens, die 10 Milliarden Lichtjahre von hier entfernt leben, sondern vom Umgang mit der knallharten Realität. der täglichen Existenz, Eurer wichtigsten Übung im Raum, dem physischen Leben! Das ist Spiritualität! Das ist die Äußerung der Göttlichkeit! Ein jeder, der denkt, dass alles, was er tun müsse, es nun wäre, über spirituelle Gedanken und Dimensionen nachzugrübeln, um sich selbst so spiritueller zu machen, der verfehlt das Ziel und verpasst auch den Zug. (Gelächter)

Eure physischen Leben und Gestalten sind Eure direkteste spirituelle Erfahrung, und von dort aus könnt Ihr Euch in andere Nachforschungen stürzen. Auf fortwährender täglicher Basis sortiert Ihr eine Auswahl von Aktionen und Ereignissen heraus, die sowohl innerlich als auch äußerlich geschehen. Ihr klassifiziert und etikettiert diese. Und wenn es mühsam und manchmal schmerzlich wird, was bei vielen Leuten geschieht, die erklären, esoterische und metaphysische Lehren über Jahre und Jahrzehnte studiert zu haben, dann brechen sie auseinander in genau der Minute, in der der von ihnen wahrgenommene solide Boden ihrer Erfahrung zu beben beginnt, weil sie nicht beobachtet oder bemerkt haben, wofür sie ihren bewussten Verstand gebraucht haben.

Und eine der kostbarsten Funktionen des bewussten Verstands sind nicht spezifisch die Gespräche, obwohl dies eine wichtige Rolle spielt, mit denen Ihr Euch tagein und tagaus befasst, sondern vielmehr die Bilder (visuals), die Ihr vor Eurem geistigen Auge hegt und insbesondere jene Bilder, die mit dem zu tun haben, was Ihr typischerweise als schwierige, negative und zerstörerische Probleme im Leben etikettiert. Ihr malt Euch aus, in diesen Situationen zu sein, welche schließlich tief im menschlichen Herzen vergraben werden, in Eurem Herzen, welches all diese ausgemalten Erfahrungen von Schmerz, Leid und Angst birgt, hinter denen Ihr die Tür verschließt aufgrund Eures Glaubens an Ohnmacht und an Eure Unfähigkeit, auf diesen Ebenen zu funktionieren.

Wenn Ihr Euch in diese Bereich traut und nicht nur die Gespräche bemerkt, die Ihr Euch in Eurem Geiste/Gemüt auf diesen inneren oder subjektiven Ebenen auferlegt und Euch die Szenen, den Film und die Bilder betrachtet, die Ihr aus dem Inneren projiziert, dann wird es leichter zu verstehen, dass Ihr Eure mächtigste Ressource und Euer stärkstes Werkzeug gebraucht habt, um immer noch Eure eigene Realität zu erschaffen, aber nicht immer auf eine Weise, die psychologisch gesund für Euch ist. Und genau dieses Werkzeug kann helfen, diese Ladung umzukehren und das Blatt zu wenden und vieles von Eurem allzu menschlichen Leiden in diese Hinsicht zu lindern.

Nun, wieviel Uhr ist es?


MARK: 20.24 h

KRIS: Wenn Ihr einverstanden seid, würden wir eine kleine Pause vorschlagen.

(allgemeine Zustimmung)

Beginn de Pause 20.24 h

John sprach über die Erklärung von Kris, dass die Gespräche in unseren Köpfen nicht das sind, was wichtig ist bei der Erschaffung unserer Realität, sondern dass es die Bilder (visuals) sind.

Reta erwähnte, wie leicht unser Gemüt auf das zurückgreift, was in unseren Leben negativ ist, statt auf die Freuden.

Serge sprach darüber, wie sogar im Fernsehen Leute jahrelang gute Dinge tun können und dann etwas Falsches tun, und jeder drischt auf sie ein und zerreißt sie, und alles andere ist vergessen, wegen eines einzigen Fehlers, und wie dies im realen Leben ebenfalls gespiegelt wird.

Norm sprach darüber, wie viele Leute wirklich Trübsal lieben, und es bestand Übereinstimmung, dass die Leute dazu neigen, süchtig danach zu sein, süchtig nach dem Drama und Elend, und wie sie die Angst vermissen, wenn diese verschwunden ist und das Bedürfnis empfinden, diese zu generieren, wenn sie verschwunden ist.

Gespräch über die Idee, ein Sünder usw. zu sein und ob es gesunde Religionen gibt, die die Vergebung der Sünden und einen Neubeginn zulassen. Mark sprach über Maitreya, den chinesischen Buddha, dessen Bauch man reibt, und er bringt Freude und Glückseligkeit. Er erwähnte auch dieses Warten darauf, dass der andere Schuh herunterfällt, also dass man, wenn man allzu glücklich ist, in Schwierigkeiten sei.

Myrna sprach darüber, wie leicht es ist, im Griff der alten Daseinsart und -weise zu sein, also darauf zu warten, dass der andere Schuh herunterfällt, sogar dann, wenn man etwas Gutes für sich selbst erschaffen hat. Sie fragte sich, ob dies heißt, dass man glaubt, wenn man zu glückselig lebt, nun dafür bestraft zu werden?

Paul sagte, dass dies der Glaube an das sündige Selbst sei.

Myrna sprach darüber, dass sie eine eigene Geschichte gescheiterter Träumen hat und Enttäuschungen erlebte, und fähig sein möchte, sich neu zu verdrahten, um zu wissen, welche Freuden und Entzücken auf zellulärer Ebene vorhanden sind.

Mark sprach darüber, wie wir von anderen beeinflusst werden, sowie auch durch das, was als normal oder als die richtige Sache erachtet wird, die man tun soll.

Paul T. sagte, dass er mit den sogenannten Gedankenspiralen so umgeht, dass er einfach STOPP sagt.

Joanne sprach über ihren Glaubensatz, perfekt sein zu müssen.







KRIS: Es ist wirklich von großer Wichtigkeit, die gewohnheitsmäßigen mentalen Muster zu erkennen, die Ihr auf Euch selbst entfesselt, und zu erkennen, wie Ihr sowohl subjektive als auch objektive Erfahrungen durchführt, und was dies für Euch selbst tut und welchen Dingen Ihr Euch aussetzt. Und diese Eure armen Selbst haben viel mehr Geduld und Ausdauer, als Ihr Euch dies von vielen Euren Dingsbumsen gefallen lassen müsst. (Gelächter)

Ihr habt tatsächlich großes Glück, dass jene Selbst nicht abhauen und Euch im Staub zurücklassen (Gelächter), sondern durch dick und dünn bei Euch bleiben. Die Idee ist es allerdings, nun zu erkennen, wenn Ihr den Schalter umgeschaltet habt, welcher in jene gewohnheitsmäßigen mentalen Gewohnheiten führt, die Euch buchstäblich Eurer Vitalität berauben, weil Ihr anfangt, Euch alle Dinge auszumalen, die falsch sind, und alle Dinge, die schief laufen könnten, und all die Dinge, die andere über Euch denken könnten. Und wenn Ihr anfangt, diesen Pfad zu wandeln, ist es schwierig, die Bremsen anzulegen, es sei denn, Ihr seid geübt darin. Und Übung/Praxis, das ist das Schlüsselwort.

Praktiziert Acht zu geben, wie Ihr Eure inneren Prozesse organisiert und welche davon Ihr aus der Ablage hervor holt, um sie auf den Schreibtisch Eurer Wahrnehmungen zu legen, ähnlich wie Ihr 35 mm-Dias wählt, um sie in das Karussell zu stecken, damit Ihr die Dia-Show genießen könnt. Sobald Ihr anfangt darauf zu achten, erkennt Ihr, wie Ihr Energien projiziert, die in Beziehung stehen zu im allgemeinen belanglosen, unbedeutenden Ängsten und Qualen und imaginierten Verletzungen des Herzens, und Ihr neigt dazu, dieses wunderbare Werkzeug des bewussten Verstands zu gebrauchen, um Euch auf nichts anderes mehr zu fokussieren. Und dann vergrößert Ihr das, worauf Ihr Euch fokussiert, bis dass Ihr Euch dann sorgt, Euch nicht genug zu sorgen. (Gelächter). Was werden die Schmitts dort drüben denken, wenn Ihr Euch nicht genug sorgt? Müsst Ihr eine Sorgenquote erfüllen? (Noch mehr Gelächter)

MYRNA: Ja!

KRIS: Dies bezieht sich auch auf die Erwartungen, die Ihr Euch selbst auferlegt. Ihr seid auf Jobsuche und hattet ein erfolgreiches Bewerbungsgespräch und denkt, dass Ihr am nächsten Tag sehr wohl einen Anruf bekommen mögt, der besagt, dass Ihr am darauf folgenden Tag anfangen könnt. Und dann wühlt Ihr Euch durch Euern Ablageschrank der Sorgen und Ängste hindurch und findet den perfekten Order „SICH SORGEN“, und Ihr holt diesen hervor und studiert ihn und nehmt das Vergrößerungsglas (Gelächter), um sicherzustellen, dass ihr Euch wirklich auf all die kleinen Worte fokussiert.

Und dann setzt Ihr alles in Gang und fangt an… “Oh, was ist, wenn mein Lippenstift oder meine Frisur oder meine Krawatte nicht gefallen haben? Was ist, wenn sie meinen Akzent nicht mochten? Was ist, wenn sie dies nicht mochten? Was ist, wenn sie herausfinden, dass ich vielleicht furze? (alle explodieren vor Lachen). Und die Show beginnt, und Ihr projiziert auf Eure Vorstellungskraft all diese heftigen Bilder, und Euer Blutdruck steigt, Ihr fühlt Euch im Magen übel, verliert Euren Appetit, das Stressniveau steigt an, und Ihr schwitzt. Und Ihr seid überzeugt, dass Ihr bereits verloren habt, bevor Ihr irgendwo angekommen seid.

Und dann habt Ihr den Grips zu denken, dass Ihr Eure Aufgabe richtig gemacht habt. Ihr habt Euch richtig gesorgt. Ihr habt Glück, dass Eure Regierung keine Steuern auf „sich sorgen“ erhebt, denn dann wären Eure beiden Länder ihre nationalen Schulden los (Gelächter).

Obwohl wir dies herunterspielen, glauben wir, dass Ihr erkennen könnt, dass hier Raum für einige Veränderungen gegeben ist, und dass Ihr in Euch die Fähigkeit habt, dies zu stoppen und einen Ausschnitt einzufrieren, wie Ihr das mit der Fernbedienung an Eurem Fernseher tun würdet. Das ist das, was Eure Imagination ist. Es besteht sehr wenig Unterschied zwischen Eurer Imagination und Eurem Fernsehen. Eure Imagination ist Euer lebendiger Tagtraum, so wie auch Euer Fernsehen. Und so wie auch Euer physischer Körper auf Ereignisse im Traumzustand reagiert, so reagiert er auch auf Ereignisse, die Ihr imaginiert und auf das Gemüt/Geist/Bewussteinsmuster projiziert.

Ihr könnt also einen anderen Satz Werkzeuge benutzten, die sich immer noch innerhalb des Werkzeugkastens des Bewusstseins befinden, genau die gleichen Werkzeuge, aber mit einer unterschiedlichen Absicht, und somit den Film transformieren, den Ihr auf Euer geistiges Auge projiziert, jene innere Realität, die physisch wird, und somit ein völlig anderes physisches Resultat produzieren kann. Ist das für Euch einleuchtend?

NORM: Gewiss.

KRIS: Dies ist also auch einer der Gründe, weshalb wir das Material über die Bewusstseinsschwestern brachten. Dies kann hilfreich sein bei der Transformation innerhalb des Felds innerer Ereignisse, welche schließlich in das äußere Ereignisfeld projiziert werden, in jenen Bereich der physischen Realität, wo Bewusstsein und Energie mit und unter Schirmherrschaft Eures bewussten Verstands von einem offensichtlich psychologischen Zustand in ein nach Euren Begriffen physisch projiziertes lebendiges dreidimensionales Ereignis transformiert werden.

Kehrt einen Augenblick lang zurück zu unserer lustigen Beschreibung von dem Individuum, das vom Bewerbungsgespräch zurück kommt. Es gibt nun zwei Weisen, dies zu untersuchen. Das Individuum mag glauben, dass, wenn es seine Willenskraft ausübt, es den verdammten Job auf Biegen und Brechen bekommt, weil das positives Denken ist (Gelächter). Ist es nicht das, was Ihr tut?

(Ja)

Was ist an dieser Haltung positiv? Dies garantiert gewiss positiv, dass Ihr den Job auch nicht bekommen werdet.

Die andere Perspektive wäre, dass Ihr zu jenem Job hin gezogen und von diesem angezogen werdet, der im Augenblick für Euch am passendsten ist und letztendlich auch zu Dauerhaftem führen wird, ohne auf Eurer Willenskraft zu bestehen, die oft mit positivem Denken verwechselt wird, und um dies noch zu verstärken, könntet Ihr ein paar Augenblicke Eures geschäftigen Sorgen-Fahrplans verwenden, um eine Verabredung mit einigen tiefen inneren Aspekte Eurer eigenen Persönlichkeit zu treffen, die helfen können, jedwede Situation für Euch zu transformieren.

Nehmt Euch ein paar Augenblicke, um eine förderliche meditative Stimmung herzustellen und ruft die entsprechende oder irgendeine der Bewusstseinsschwestern an und lasst zu, dass irgendeine von diesen zu Euch kommt. Ihr mögt eine Veränderung der Energie verspüren oder eine Gegenwart oder einen Eindruck. All dies sind keine Absoluta. Was wichtig ist, ist, dass Ihr zulasst, dass diese innere Erfahrung sich zu Eurem Wohle entfaltet. Und welches Gefühl oder welcher Eindruck von Energie auch zu Euch kommen mag, so könntet Ihr diesem beispielsweise erlauben, den Raum zu erfüllen, den Ihr physisch und psychologisch einnehmt und Euch bis zum Rande anzufüllen, sodass Ihr Euch selbst erlaubt, Eure eigenen Energien völlig darin einzutauchen, und Ihr zu verstehen gebt, dass Eure Erwartungen und Begehren nicht gestört werden. Und diese Energie, in die Ihr in diesem Augenblick eingetaucht seid, wird Euch helfen, daraus den maximalen Nutzen und Gewinn zu ziehen, so dass Eure Erfahrung eine der Freude und der Harmonie ist. Das Endergebnis der Situation wird Euer Wohlbefinden sein.

(Pause)

Und bemerkt nach ein paar Augenblicken, was Euer Geist, Eure Gedanken für Euch bereithalten. Während Ihr in diese Energie eingetaucht seid, seht Euch die Bilder an und sogar einige der begleitenden inneren Diskussionen und außerdem einige der Gefühlsklänge, und fokussiert Euch darauf. Seht eine Auswahl positiver, konstruktiver, nutzbringender Endergebnisse. Und wisst tief in Eurem Herzen, dass nur das, was für Euch vorteilhaft ist, aus dieser Übung kommen kann.

(Pause)

Und lasst nach ein paar Augenblicken zu, dass diese süße meditative Stimmung in den Hintergrund weicht und bringt Euren Fokus zurück auf Eure alltäglichen Aktivitäten mit dem Einvernehmen, dass Ihr voll und ganz erwartet, dass das, was für Euch vorteilhaft ist, sich Euch bekanntgeben und in Euer Leben kommen wird, ohne es dadurch zu vermasseln, dass Ihr darauf besteht, dass Eure Willenskraft die Sache erledigen wird, weil sie dies nicht tun wird und auch nicht tun kann, aber dass Ihr wisst, dass eine riesige Kraft, die durch die Knochen selbst Eures Körpers strömt in die Atome und Moleküle Eurer Zellen hinein, nun mit und für Euch arbeitet, und dass keine Notwendigkeit für Euch besteht, ihr zu widerstehen oder sie zu bekämpfen. Und dankt diesen tieferen gesegneten Seinszuständen, die Ihr erlebt, und geht Euren Alltagsbelangen nach.

Dies heißt nicht, dass Ihr nicht positive Endergebnisse visualisieren oder Euch diese vorstellen könntet. Wir ermutigen Euch gewiss dazu, aber versteht bitte, dass Eure Willenskraft, von der Ihr denkt, dass sie Eure Stärke sei, die Arbeit nicht für Euch tun wird, weil sie erst nach der größere Kraft kommt, die aus dem Inneren Eures Wesens/Seins kommt. Würdet Ihr zu Eurem potentiellen Arbeitgeber gehen und fordern, dass Ihr den Job bekommt? Natürlich nicht, weil Ihr wisst, dass Ihr damit jede Chance, die Ihr haben mögt, vertun würdet. Warum also versuchen, solche Szenen in Eurem Geist zu erschaffen.

Und nun, wieviel Uhr ist es jetzt?

MARK: 20.59 h.

KRIS: Gewiss, dann erlauben wir Euch, Euren kollektiven Willen auszuüben, um eine Pause zu machen. Seid Ihr einverstanden?

ALLE: Ja

KRIS: Gewiss denn. Genießt ein paar Augenblicke.





Pausenbeginn 21.00 h

Es gab ein sehr dankbares Gespräch darüber, wie Kris direkt die Situation verschiedener Leute ansprach, mit der diese in diesem Augenblick ihres Leben befasst waren, insbesondere das Herausziehen des SICH SORGENS-Ablageordners.

Mark mochte insbesondere die Idee, dass wir zulassen, dass, was immer wir uns wünschen, zu uns kommt, und dies einfach auf uns anzuziehen.

Es gab auch Kommentare über den Glaubenssatz, dass die Dinge auftauchen, wenn man sie am wenigsten erwartet, weil unsere Aufmerksamkeit dann anderswo ist und wir somit zulassen.

Mark sprach über den Prozess, die Sitzungen getippt zu bekommen und sie auf die Website zu bringen.

Reta hatte Fragen bezüglich der Elias-Sitzung im Januar, und Paul gab einige kurze Informationen über die Sitzung und wie jene Sitzung und die Kris-Gruppensitzung im Januar sich ergänzten.

Reta fragte, wie lange es dauern würde, bis die Niederschrift veröffentlicht würde, und Mark sprach von etwa einer Woche. Mark dankte dann allen Leuten, die die Niederschriften machten und so hart arbeiten, um die Kris Chronicles so akkurat und effizient zu transkribieren, insbesondre Marcy, von der man weiß, dass sie an einem einzigen Tag zwei Sitzungen transkribiert hat.

Es gab ein kurzes Gespräch über die Gallar-Bewusstseinsfamilie.





21.09 h

KRIS: Letzte Woche sprachen wir kurz über den Mythos. Wir erwähnten, dass es eine große heroische Dimension der menschlichen Existenz gibt, die erodiert ist und als immer weniger gültig erachtet wird angesichts der modernen technischen, medizinischen und wissenschaftlichen Fortschritte, so als ob die Domäne der Imagination irgendwie weniger wichtig wäre und weniger benötigt würde, wo sie doch tatsächlich höchst erforderlich und begehrt ist, denn ohne sie würden alle Eure ausgefallen Dingsbumse nicht existieren, und dies ist wieder ein Versuch, die Gliedmaßen des potentiellen Olympiadeschwimmers abzuschneiden.

Diese heroische Dimension ist in Reichweite, weil sie Teil des Imaginationsprozesses des bewussten Verstands ist. Da Ihr Euch daran gewöhnt habt, täglich die sogenannten negativen Refrains und Melodien, die Ihr in Eurem Geiste hegt, zu leben und Euch darauf zu konzentrieren, habt Ihr die Kraft der Kapazitäten der heroischen Dimension im Selbst verringert und seid es nicht mehr gewöhnt, Euch der Größe und Furchtlosigkeit zu erfreuen, welche im Herzen des Individuums sind.

Diese Furchtlosigkeit, von der wir mehrmals heute Abend sprachen, ist die Furchtlosigkeit, Reichtum und Freude und die Feier des Lebens zum Ausdruck zu bringen. Es ist eine Furchtlosigkeit im Lieben und Willkommenheißen der kompletten Kapazität der menschlichen Erfahrung, um wahrlich herrliche menschliche Bedingungen/Gegebenheiten/Menschenleben (human conditions) zu erschaffen. Ihr habt jedoch kollektiv das Wort Menschenleben (human condition) so gesehen, dass es sich auf Sorgen und Leid im großen Stil bezieht.

Und doch sind die wahren heroischen Dimensionen des Menschenlebens in ihren Proportionen mythisch. Ihr habt in Euren Händen, zumindest in Euren psychologischen Händen, ganze Galaxien von Energie, die Euch zur Verfügung stehen. Ihr habt vergessen, wie Ihr Euch als die göttlichen Urheber Eurer Realität projiziert. Ihr erschafft nun Selbst (Plural) mit armseligen einsamen Kreaturen, die schuften und ihre Finger bis auf die Knochen abarbeiten müssen, um ihren Lebensunterhalt zu gewährleisten. Und Ihr habt gewiss vergessen, dass Ihr heroische Wesen seid.

Wir empfehlen also sehr stark, Euer inneres visuelles Feld der Imagination auszudehnen auf ein Maß von größer als Lebensgröße, auf dass Eure kreativen Kräfte und Eure Wahrnehmungsfenster im Gebrauch dieser kreativen Fenster gewiss kosmische Ausmaße haben. Wenn wir dies mit anderen Worten beschreiben sollten, so ist es buchstäblich so, wenn Ihr Euch etwas in Eurem Geiste ausmalt mit dem engen Fokus von Angst, Sorgen, Furcht und dem Sterben Eurer Wünsche, dann wird Eure gesamte Bildleinwand klein und eng.

Wir schlagen nun vor, den Rahmen um diese visuelle Bildleinwand herum auszudehnen. Macht sie eins, zwei, zehn, zwanzig Stockwerke groß und breiter als Breitbild-Leinwände. Zeigt Steven Spielberg, woraus Ihr gemacht seid. (Gelächter)

Ihr denkt gerne, dass andere Euer Leben lenken, aber das Gegenteil ist wahr. Ihr seid die Regisseure und die Schauspieler. Lenkt also Eure Leben hin auf größere Leinwände. Macht die Ereignisse Eurer inneren Erfahrung von den Proportionen her heroisch. Vergrößert die Kapazität Eures Herzens, um Liebe zu beherbergen, Freude einzuladen und Ausgewogenheit und Harmonie zu haben, so dass diese Teil Eurer Existenz und in das Gewebe selbst Eurer gewohnheitsmäßigen mentalen Muster eingewoben sind.

(Im nächsten Teil gebraucht Kris die Stimme, die Mark als “rollender Donner” bezeichnet. Er fängt laut an und seine Stimme wird immer lauter.)

Es gefällt Euch zu denken, dass Ihr göttliche Selbst seid, dass Ihr göttliche Wesen seid, dass ihr Ausdrucksformen der Essenz selbst und von Alles Was Ist seid. Dann fordern wir Euch in diesen Begriffen auf, in dieser Hinsicht die Initiative zu ergreifen. Wenn Ihr Euch als Kinder Gottes bezeichnet, dann ist es höchste Zeit, anzufangen Euch vorzustellen, was Ihr sein werdet, wenn Ihr erwachsen seid. (alle lachen.)

Deshalb ersuchen wir Euch alle, heroische Individuen zu werden, nicht vermessen, aber heroisch in Euren Wahrnehmungen Eurer teuren, höchst spirituellen menschlichen Erfahrung. Und bekommt diesen kosmischen Anschluss. (Gelächter)

Und damit lenken wir auf jeden von Euch eine heroische Portion Energie, um Euer Dasein, Euer Herz und Euch bis oben hin mit Freude und all dem Potential, diese Freude zum Ausdruck zu bringen, zu erfüllen. Und wir schicken Euch weiter zu Euren herrlichen und gesegneten Selbst.

Sitzungsende 21.19 h.