Re: Vielen lieben Dank

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Ich habe mich kurz umgeschaut bei Träume und Astralreisen. Einer der ersten Kommentare den ich las war deine Bemerkung, dass es sich deiner Meinung nach bei Flugträumen/ Schweben eher um Astralreisen handeln könnte. Das würde auch mein Gefühl erklären das ich im Rollercoaster hatte. Auch nach 3 Jahren erinnere Ich mich noch daran. Das Aussteigen während der Fahrt war wie ein rausgeschleudert werden. Rechts raus und weg war ich. Eine klare Trennlinie zwischen dem ersten, sehr unangenehmen Traum und der sofortigen Ruhe die ich danach empfand. Sehr schön. Hatte es noch nicht so betrachtet. Oder eine Bestätigung für was ich schon fühlte.
Gruss Nestor

Re: Vielen lieben Dank

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Hallo Ritter,
ich habe deinen Beitrag irgendwie übersehen.
Ich persönlich mache eher eine Light-Version der Traumdeutung. Es ist zwar immer interessant auch zu lesen, was andere so für Erlebnisse haben. Aber richtige Deutung, was welches Symbol etc. bedeutet, das mache ich wenn nur vereinzelt bei meinen Träumen und es ist eher eine Art Wertschätzung.
Ein Hund zum Beispiel kann bei jedem etwas völlig anderes bedeuten. Ich vertraue darauf, dass die Information des Traums in meinem Bewusstsein irgendwo ankommt, aber der Deutung bemesse ich keinen so großen Stellenwert, eher eine Wertschätzung, was man so interessantes nachts erlebt. Zur Zeit ist meine Traumerinnerung eh eher eingeschränkt.

Vorgestern abend ging es mir zum Beispiel sehr schlecht, daraufhin hatte ich einen wunderschönen Flugtraum, wo ich dann auch mit einem besseren Gefühl wieder aufgewacht bin. Für so etwas bin ich einfach dankbar, dass ich mich daran erinnere.
Liebe Grüße, Simon

Re: Vielen lieben Dank

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Ich meine mich erinneren zu können, dass Seth irgendwo sagte, dass Traum-Deutung für Andere problematisch ist, weil die Symbole jeweils spezifisch für den Betroffenen Geltung haben.
Beispielsweise wird ein König/Königin für Royal-Fans ein positives Symbol sein, während die Bedeutung für militante Gegener von Königshäusern eine völlig Andere ein wird.

Liebe Grüße
Gilla

PS
In ihnen (den Träumen) kann natürlich ein Gegenstand oder eine Figur als Symbol auftauchen; eine allgemeingültige Aussage über Traumsymbole, die und seien sie sogar archetypischer Art - eine generelle Geltung haben, ist nicht möglich; sie hängen von zu vielen persönlichen Erlebnisvarianten ab. Es stimmt zwar, daß ihr in Träumen manchmal zu den tiefsten Quellen eures Wesens vordringt, doch selbst in solchen Fällen ist der seinshafte Ausdruck viel zu individuell, als daß man umfassenden Symbolen dieselbe »unbewußte« Bedeutung zuschreiben könnte
Sitzung 641, die Natur der persönlichen Realität

Re: Vielen lieben Dank

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Ja, ich kenne Seths Aussage dazu. Die Traumdeutung, die ich mache, richtet sich an anderer Stelle an Menschen, die mit ihren Traumbildern nichts anfangen können, die kein Gespür haben für die assoziative Sprache der Träume. Und das ist bei manch erschreckenden Trauminhalten dann durchaus ein belastendes Problem für Diejenigen.

Und ich sage auch nicht einfach: Das Symbol bedeutet dies und jenes das oder so was. Aber ich meine, Träume enthalten eine Botschaft. Die muss man zwar nicht unbedingt rational verstehen, so gesehen kann man auf Traumdeutung verzichten. Aber oftmals will man es verstehen und kann dann nicht...

Hatte hier nur mal eben was über Träume und Traumtagebücher gelesen...
Liebe Grüße, Renate Ritter

Re: Vielen lieben Dank

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Traumdeutung. Bei manchen Träumen schon. Vor allem wiederkehrende Sachen. Ich hatte auch oft Träume die mein Arbeitsumfeld betreffen. Sehr viele Konflikte mit Vorgesetzten. Das sind bei mir sicherlich Anzeichen die eines besonderen Augenmerk bedürfen. Da sind vielleicht auch Dinge aus früheren Zeiten involviert. Schon der Einstieg in das Berufsleben war bei mir mit Steinen gepflastert. Wenn du als 15jähriger Lehrling öfters geschlagen und als unfähig hingestellt wirst, knappert das am Selbstbewusstsein. Jaja, das Lehrlingsleben in einer Kleinmetzgerei war ganz schön hart damals (Übrigens töte ich heute nicht mal mehr eine Fliege. Es freut mich sie weiterfliegen zu lassen). Das kann sich dann weiterziehen im Leben. Plötzlich lässt man andere über sich bestimmen. Das Saufgelage um zu vergessen wurde damals zur Gewohnheit. Ich will nicht rumheulen. Heute schenke ich den Informationen von Seth, Elias und Co. sehr viel Glaube. Wir erschaffen unsere eigene Realität. Ich verurteile niemanden für die miesen Momente. Ich war einverstanden daran teilzuhaben und wäre heute nicht was ich bin. Diese Philosophie begleitet mich jetzt seit ein paar Jahren täglich. Ich bin jetzt seit 52 Jahren in diesem Fokus. Selbstbestimmung und Selbstannahme. Sich nicht ständig darum kümmern was andere über einem Denken. Das Erschaffen aus dem Jetzt heraus. Zumindest in der letzten Zeit haben die Träume betreffend „Vorgesetztentrauma“ abgenommen, was sich auch im Alltag erkennen lässt. Bei den meisten Träumen denke ich jedoch nicht über deren Bedeutung nach. Oder nur so als Kurzanalyse. Renate Ritter, Ich finde es super das Du andere unterstützt, die eventuell Mühe haben mit ihren Träumen klarzukommen. Das ist bestimmt nicht einfach da sehr persönlich. Fingerspitzengefühl ist von Vorteil. Dem anderen behilflich sein, damit er seine eigenen Schlüsse ziehen kann. Das Begehren uns der Symbolik der Traumwelt, sowie auch des Wachzustandes, bewusster zu werden, ist ein hilfreiches Werkzeug. Übung macht den Meister. Wie die Möwe Jonathan es so schön vormacht. (Habe gerade das Buch gelesen. Wunderschöne Geschichte)

Gruss
Nestor

Re: Vielen lieben Dank

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Hallo Nestor,
das mit den Träumen über die Arbeit kenne ich zu gut. Seit Jahren träume ich bestimmt ein oder zwei mal in der Woche über die Arbeit und das sind nie angenehme Träume. In der Ausbildung wurde ich zwar nicht geschlagen (heutzutage glücklicherweise unvorstellbar), aber sie war auch nicht schön aufgrund von einigen wenigen sehr schwierigen Kollegen. Die Stellen nach der Ausbildung waren zwar im Bezug auf Kollegialität gut, aber aus anderen Gründen nach wie vor schlecht. Das Thema mit dem Selbstbewusstsein hat sich durch mein ganzes Leben gezogen und ist erst in den letzten wenigen Jahren besser geworden.
Wenn man ein Traumtagebuch führt ist es sehr interessant, welche Themen in den verschiedensten Varianten regelmäßig vorkommen, manchmal dann ein paar Wochen nicht und plötzlich erscheinen sie wieder.
Liebe Grüße, Simon