Sitzung 20161005 Wahrnehmungsübung

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https://essentiallawrence.org/SharedSessions.aspx (Die Lawrence-Sitzungen fangen 2016 an. Lystell (Nuno) channelt Lawrence - die Essenz der 2001 verstorbenen Vicki. Lystell ist damit einverstanden, dass ich Lawrence-Sitzungen übersetze.)

Session 20161005
Die abstrakte Sicht Eurer Welt
Die Wahrnehmung
Wahrnehmungsübung
Wednesday, October 5, 2016

LAWRENCE: Heute werde ich damit beginnen, über den Unterschied zwischen Eurem konventionellen und dem etwas abstrakten Weltbild zu sprechen, dass Ihr Eure Erlebnisse mittels Euer Wahrnehmung erschafft, wie ich es Euch beschrieben habe. Diese Sichtweise, in der Ihr Euer Erlebnis als Produkt Eurer Wahrnehmung versteht, habe ich als abstrakt bezeichnet und gesagt, dass Eure Wahrnehmung tatsächlich eine Art virtueller Realität ist, ein Strom der von Euch generierten Sinneseindrücke.

Abstrakt gegenüber Eurem konventionellen Weltbild, dementsprechend Ihr anscheinend funktioniert, bei dem es Ursache und Wirkung und Interaktionen mit Anderen gibt, die Ihr generell als deren wahrhaftige Äußerung akzeptiert. Und in diesem sehr konventionellen Weltbild scheint die Idee sehr abstrakt zu sein, dass Ihr Eure Erlebnisse über Eure Wahrnehmung generiert. Trotzdem ist diese sogenannte abstrakte Sicht korrekter. Tatsächlich ist es die korrekt Sichtweise, und sie ist aus der Perspektive der Essenz genau das, womit Ihr befasst seid.

Was das Praktizieren dieses Wissens anbelangt, dass Ihr Eure Erlebnisse mittels Euer Wahrnehmung generiert, geht es nicht einfach darum, Eure Wahrnehmung jederzeit auf jede gewünschte Weise zu ändern und somit magisch die willkürlich von Euch gewählte Erlebnisse zu generieren, da viele Eurer Glaubenssätze im Widerspruch zu dieser Erlebensweise sind. Darüber hinaus habt Ihr Euren Fokus in dieser Dimension mit dem Ziel angeheuert, auf eine Weise zu erleben, die in Einklang mit der Blaupause ist.

Mache fragen sich deshalb vielleicht, weshalb sie überhaupt die Funktionsweise der Wahrnehmung verstehen sollten, wenn das anscheinend so schwierig ist, weil diese Kenntnis dann nicht unbedingt großen praktischen Nutzen haben mag.

Eines Eurer Ziele beim Anheuern dieser physischen Dimension ist, dass sie Euch ein Zugangsweg für das Äußern von Kreativität bietet, und dies könnt Ihr tun, indem Ihr Euch beispielsweise als Künstler seht und die physische Welt als das Medium, in dem Ihr Eure Kunst äußert. Wenn Ihr das, was Ihr haben wollt, einfach manifestieren würdet, wäre es weder herausfordern noch sehr befriedigend, weil es mühelos wäre und nur wenig Kreativität erfordern würde.

Ein Beispiel. Ein Bildhauer erschaff sehr komplexe, sehr schöne Skulpturen, und seine Arbeit mit dem Stein ist größtenteils herausfordernd, aber mit der Zeit hat er sein Talent für die Arbeit mit diesem Medium entwickelt und wurde sehr kompetent. Darüber hinaus ist er sehr kreativ, und die von ihm erschaffenen Skulpturen sprechen den Beschauer an. Wenn jemand das Kunstwerk im Museum sieht, fällt es ihm leicht, das Werk wertzuschätzen. Er kann die Herausforderung sehen, die der Künstler überwunden hat und die Sorgfalt und Mühe sowie die künstlerische Äußerung wertschätzen, die ins Erschaffen dieser Skulptur eingegangen sind, so dass die Skulptur vielleicht auf aufrüttelnde Weise eine Person darstellt. Diese Dinge sind ziemlich offensichtlich, nicht nur für die, die seine Arbeit besichtigen und würdigen, sondern auch für den Künstler selbst, denn er hat ein Gefühl der Befriedigung, weil er dieses Kunstwerk erschaffen hat.

Stelle Dir nun vor, dass er, statt viele Monate an der Steinskulptur zu arbeiten, die 3-D-Drucker-Technologie nutzt, um eine ähnliche Skulptur aus Plastik anzufertigen. Wie Du Dir vorstellen kannst, ist die Anstrengung dabei viel geringer, vielleicht nicht gänzlich ohne kreative Äußerung, aber Du kannst den Unterschied würdigen. Und wenn er diese Plastik aus dem 3-D-Drucker ins Museum stellt, wäre die Wertschätzung der Leute viel geringer als bei der Stein-Skulptur. Und beim Erschaffen der Plastikskulptur hätte er auch nicht dasselbe Gefühl der Zufriedenheit, und er wäre auch weniger kreativ als bei der Steinskulptur.

Diese Analogie vergleicht das konventionelle Generieren Eurer Dinge und Erlebnisse gegenüber einem magischen Erscheinen-Lassen. Was ich damit sagen will ist, dass es einen Zweck gibt beim Anheuern der physischen Welt auf eine anscheinend mehr herausfordernde Weise als einfach Eure Wahrnehmung anzuheuern und die Symbole Eurer Wahl direkt zu erschaffen. Auch wenn Ihr in Euer Bewusstseinsumschaltung voranschreitet, werdet Ihr die Art und Weise, wie Ihr in dieser Welt funktioniert, nicht grundsätzlich ändern. Sie wird immer noch eine sehr physisch orientierte Dimension sein, in der Ihr Handlungen generiert und Eure Erlebnisse größtenteils auf sehr objektive Weise erlebt.

Eure Kenntnis des Wahrnehmungsmechanik und dessen, was tatsächlich geschieht, nutzt Ihr und motiviert Euch, Richtungen einzuschlagen, die Ihr zuvor für unmöglich gehalten hättet, da es scheinbar physische Einschränkungen dafür gab, wie Ihr Euch äußern bzw. wie Ihr Eure Welt erleben könnt. Mit der Kenntnis Eures Wahrnehmungsmechanismus gewährt Ihr Euch mehr Spielraum. Obwohl Ihr auch weiterhin objektiv mit Euer Welt interagiert, werdet Ihr infolge der Bewusstseinsumschaltung Eure Auswahlmöglichkeiten bei dem, was Ihr anheuern und erleben könnt, erheblich expandiert haben.

Nun habe ich für Euch eine kleine Übung zur Änderung Euer Wahrnehmung, die Einige interessant finden werden. Stellt Euch ein physisches Universum vor, in dem es zwei Planeten gibt, die etwas voneinander entfernt sind, mehr müsst Ihr diesem Universum für diese Übung nicht hinzufügen, und auf der Oberfläche des einen Planeten befindet sich ein Raumschiff, das zu dem anderen Planeten reisen will.

Ihr könnt Euch nun vorstellen, dass das Raumschiff die Planetenoberfläche verlässt und in Richtung des anderen Planeten reist und dort einige Zeit später ankommt. Statt die Szene als externer Beobachter zu sehen, nehmt nun einmal an, dass Ihr nicht seht, wie das Raumschiff von einem Planeten zum Anderen reist, sondern dass Ihr das Raumschiff als das Zentrum jenes Universums seht, das sich so ändert, dass der Planet, auf dem das Raumschiff war, sich vom Raumschiff entfernt und der andere Planet sich dem Raumschiff nähert, das Raumschiff also an Ort und Stelle bleibt und das Universum sich wandelt, dass die Planeten sich bewegen und ein Planet sich vom Raumschiff entfernt, während der andere Planet sich dem Raumschiff nähert, so als ob sich für das Raumschiff der ganze Bezugsrahmen des Universums ändert.

Wie Du an diesem Experiment sehen kannst, ist es für einen externen Beobachter nicht zu unterscheiden, ob das Raumschiff von einem zum anderen Planeten reist, oder ob die Planeten sich bewegen und das Universum sich verschiebt, damit das Raumschiff am anderen Planeten ankommt. Von Deinem externen Beobachtungspunkt aus gibt es tatsächlich keine Methode, um diesen Unterschied zu erkennen, und tatsächlich sind beide Erlebnisse gänzlich identisch. Auch wenn Du im Raumschiff wärst, statt Beobachter zu sein, wäre das Erlebnis identisch.

Stellt Euch nun als einfach Übung vor, dass Ihr Eurem Alltag nachgeht, und dass Ihr, wenn Ihr Euch von einem Punkt zum Anderen zu Fuß, im Auto oder mittels anderer Dinge bewegt, das Zentrum des Universum seid und dieses sich tatsächlich bewegt und verschiebt, so dass sich der Standort des Universums in Bezug auf Euch ändert. Welches Gefühl habt Ihr dabei?

Das Ziel dieser Übung ist es, die Flexibilität Eurer Wahrnehmung zu fördern, denn in ganz realer Hinsicht seid Ihr das Zentrum Eures Universums, und beim Eurem Universum und allem um Euch herum geht es um das, was Ihr mit Euer Wahrnehmung generiert habt. Deshalb müsst Ihr Eure Bewegung innerhalb dieses Universum nicht unbedingt als Resultat physischer Handlungen wie gehen oder fahren sehen, sondern Ihr könnt es auch so wahrnehmen, dass Ihr selbst am Standort verbleibt und Euer Universum sich verschiebt. Es stimmt, dass Ihr immer noch handeln müsst, um dies zu tun, wie beispielsweise laufen müsst, aber Ihr könnt Euch mühelos vorstellen, dass sich - während Ihr Euer Beine bewegt - vielmehr das Universum unter Euren Füßen verschiebt. Und wenn Ihr die subtile Veränderung Eurer Wahrnehmung bei dieser Sichtweise bemerkt, werdet Ihr etwas flexibler sein bei dem, wie Ihr Eure Welt seht, was Euch helfen und zur zusätzlichen Flexibilität Eurer Wahrnehmung führen kann.

Session 20161005
Wednesday, October 5, 2016