Sitzung 20191107A: Massen-Kontrolle und echte Ermächtigung

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https://essentiallawrence.org/SharedSessions.aspx (Die Lawrence-Sitzungen fangen 2016 an. Lystell (Nuno) channelt Lawrence - die Essenz der 2001 verstorbenen Vicki. Lystell ist damit einverstanden, dass ich Lawrence-Sitzungen übersetze.)

Session 20191107A
Teilnehmerin: JULIE

Massen-Kontrolle und echte Ermächtigung
Thursday, November 7, 2019


LAWRENCE: Guten Tag.

JULIE: Guten Tag Lawrence. Es ist toll wieder mit Dir zu sprechen.

LAWRENCE: Wie auch mit Dir zu sprechen, meine Freundin.

JULIE: Okay, ich habe eine paar Fragen. In einer kürzlichen Gruppensitzung erwähnte Elias sogenannte Auserwählte https://www.sethforum.de/phpBB3/viewtop ... lte#p27528 , die hinter den Regierungen und hinter vielen finanziellen Institutionen stecken und sagte, dass sie es sind, die tatsächlich die Welt regieren oder versuchen, die Welt und Menschenmassen zu kontrollieren und zu manipulieren. Zunächst einmal frage ich mich, ob Du uns mehr über diese Leute sagen kannst, und warum erwähnt Elias sie gerade jetzt? Ich habe schon vor langem von diesen Leuten gehört, und meist sagen die Menschen: „Das ist Verfolgungswahn und eine Verschwörungs-Theorie. Das ist nicht wirklich wahr.“ Doch nun erwähnt Elias das, und ich frage mich, warum er das tat und ob Du noch mehr dazu sagen kannst?

LAWRENCE: Okay. Diese Leute gehören einer Gruppe von Personen an, die nicht unbedingt auf koordinierte Weise handeln, aber bisweilen tun sie das. Vorwiegend interessieren sie sich für sich selbst, ihre Familien und Nahestehende.

Ihr Ziel ist es, dies Kontrolle über die Bevölkerung aufrecht zu erhalten, meist - aber nicht immer - des finanziellen Gewinns wegen, aber dies ist auch ein Mittel, über Politik und Religion die öffentliche Agenda zu kontrollieren.

Da wir jetzt in Eurer Umschaltung und dem dazugehörigen sozialen Wandel, den gesellschaftlichen Veränderungen voranschreiten, werden ihre Institutionen von der Umschaltung sehr beeinträchtigt.

Diese Gruppen von Individuen spüren, dass die Bevölkerung weniger abhängig wird und Anzeichen von Selbstermächtigung aufweist, um sich von gesellschaftlichen Erwartungen und Regeln, den Regeln Eurer finanziellen und politischen Institutionen auszuklinken, was sie beunruhigt.

Darüber hinaus sind sie besorgt wegen der rapiden Verschlechterung/Verfalls Eurer politischen Systeme, nicht bloß in Eurem Land sondern auch in anderen Ländern. Denn die politischen Systeme waren ihr wesentlicher Weg, um mit verschieden Mitteln ihre Kontrolle durchzusetzen, weshalb sie die Desteabilierung des politischen Systems besorgt macht.

Was diese Leute am meisten anstreben ist Stabilität, die auf die Weise funktioniert, die ihnen am meisten gelegen kommt. Die Destabilisierung von Regierungen und politischen Systemen und letztendlich und ziemlich bald auch der finanziellen Systeme, macht sie sehr besorgt. Und sie werden anfangen zu versuchen, dies zu korrigieren, um die Welt in den von ihnen bevorzugten stabilen Zustand zurückzubringen, was wahrscheinlich Handlungen dieses Personenkreises zur Folge haben wird, die noch etwas transparenter werden als sie das derzeit sind. Denn angesichts des Verfalls politischer Systeme ist es schwieriger für sie, ihre Agenden/Absichten voranzutreiben.

Deshalb ist die wesentliche Idee bei der Information über die Existenz dieser Leute und Gruppen dies, dass Ihr Euch dessen, was geschieht, und auch des Potentials dafür gewahr sein könnt, dass sich ungewöhnliche Geschehnisse ereignen können in Folge ihrer Versuche, die Kontrolle wiederzuerlangen.

Und da sie sich über diesen „Kontrollverlust“ mehr sorgen und vermehrt aufregen, besteht die Tendenz, dass sie in ihren Machtäußerungen gezielter werden.

JULIE: Elias sagte, dass die politische Korrektheit eine der Methoden ist, die sie zur Manipulation der Massen nutzen. Kannst Du mir noch andere Dinge nennen, auf die ich achten kann?

LAWRENCE: Politische Korrektheit ist ein Mittel, das sie aus dem Grund propagiert haben, um im Gewand des vermehrten Annehmens von Personen, die anderer Ansicht sind, die Äußerung zwischen Personen etwas zu unterdrücken.

In der Vergangenheit haben sie unterschiedliche Methoden genutzt - beispielweise die Werbung - indem sie die Verbraucher zu anderen Lebensstilen führen, beispielweise bei der Nahrung, mit der Idee, den Verbrauch von Nahrungsmitteln zu kontrollieren, um die Bevölkerung zu einem bestimmten Nahrungs-Segment zu lenken, oder es könnte auch Autos sein, das spielt keine Rolle.

Sie übten über die Medien Einfluss auf die Bevölkerung aus, häufig mittels Werbung aber auch durch die Nachrichten, wobei die Nachrichten nicht unbedingt Fakten fabrizierten, sondern diese subtil interpretierten.

Im politischen Prozess haben sie sehr viel Macht ausgeübt, beispielwese haben sie Kandidaten nicht direkt, sondern über Vertreter befürwortet, und auf diese Weise haben sie ihre politischen Absichten durchgesetzt.

Sie sind weniger an den Besonderheiten der Regierungspolitik sondern mehr daran interessiert, beispielsweise die öffentlichen Ausgaben durch Beeinflussen der Öffentlichkeit zu kontrollieren.

Ein weitere Bereich ist die Religion. Sie haben beispielweise extreme Splittergruppen der Mainstream-Religionen initiiert, die ihre Meinung ausdrucksstärker verkünden, um Personen anzulocken, die von dieser bestimmten Botschaft oder Sekte angezogen werden, und so üben sie Einfluss über diese aus.

Das sind ihre häufigsten Einflussbereiche.

JULIE: Ist die römisch-katholische Kirch involviert?

LAWRENCE: Ja, das ist eine der Gruppen. Dies Intuition befindet sich aufgrund des Wandels der religiösen Ansichten seit mehreren Jahrzehnten im Verfall. In der Vergangenheit übte die römisch-katholische Kirche sehr viel Macht über die Leute aus.

Derzeit arbeitet die katholische Kirche auf ähnliche Weise, wie ich das bei den religiösen Aktivitäten anderer Gruppen beschrieben habe und versucht, ihren Einfluss vielleicht nicht über große Bevölkerungskreise aufrecht zu erhalten, weil sie nicht länger einen solchen Einfluss ausüben kann, doch sie zieht immer noch große Scharen an und wahrt ihren Einfluss über diese Leute.

Und da der Vatikan das Zentrum der katholische Kirche ist, konnte sie in anderen, nicht mit Religion verbundenen Bereichen, in finanziellen Geschäfte und Transaktionen, mehr oder weniger außerhalb des öffentlichen Blickfeldes operieren, und insofern handeln sie etwas ähnlich wie auch die anderen Gruppen.

Die meisten dieser Gruppen wollen ihren Einfluss aus eigenem Interesse, primär des finanziellen Gewinns wegen ausüben, und die katholische Kirche ist in dieser Hinsicht nicht immun.

JULIE: Hinter dem allem steht also nicht eine einzige organisierte Gruppe, sondern es sind mehrere Gruppen, die die Macht über tausende von Jahren innehatten?

LAWRENCE: Es ist keine formelle Struktur. Jede Gruppe kann beispielsweise eine Familie oder auch ein Konzern sein, und sie hat ihre eigene Agenda, aber oft ist die Agenda einer Gruppe in Einklang mit vielen Anderen oder mit mehreren anderen Gruppen. Und sie arbeiten gemeinsam/in Einklang miteinander, und manchmal kommunizieren sie häufig mit einander, um ihren Einfluss auszuüben. Doch generelle ist jede Gruppe mehr oder weniger autonom.

JULIE: Wie ist es mit dem Bildungssystem? Ich habe gelesen, dass es hauptsächlich dazu entwickelt wurde, um noch mehr Fließbandarbeiter und Leute zu erschaffen, die solche Arbeiten tun, wobei das geistige Niveau der Kinder heruntergeschraubt wird, statt sie zu fördern und zum selbständigen Denken anzuregen. Sie diese Gruppen hier auch involviert?

LAWRENCE: Ja. Das Bildungssystem ist ein weiterer Bereich, auf dem sie operieren, nicht nur auf höheren Ausbildungsstufen, wo ihr Einfluss weniger prominent ist. Sie wollen die Kontrolle von der Grundschule bis hin zum Hauptschulalter haben und üben in diesem Bildungsbereich Einfluss aus, und erstellen bestimmte Vorgaben, welche Dinge wie unterrichtet werden.

Du hast Recht, dass sie die Individualität unterdrücken wollen, denn sie würden eine Bevölkerung vorziehen, die nicht in großem Stil unabhängig denkt. Viel Unterricht befasst sich mit den Grundlagen des Lesens, Schreibens und Rechnens, was jedoch so unterrichtet wird, dass strikte Materialtreue gelehrt wird, und Abweichungen nicht zugelassen sondern vielmehr unterdrückt werden.

JULIE: Das ist interessant. Ich habe gehört, dass Donald Trump mit diesen Gruppen nicht zusammenarbeitet, und dass er der erste lästige Präsent ist, der nicht unter ihrer Fuchtel ist, weshalb ich neugierig auf das bin, was Du diesbezüglich zu sagen hast.

LAWRENCE: Stimmt. Obwohl es viel Opposition gegen seine Handlungsweise gibt, bringt er Euch sehr voran bei dem von Euch jetzt angeheuerten gesellschaftlichen Wandel.

Einerseits ist er sehr polarisierend und somit destabilisierend, also absolut nicht das, was diese Gruppen zustande bringen wollen, denn sie wünschen sich Stabilität.

Dieser Präsent hat die Stimmen Vieler entfacht, die sich in ihren Äußerungen bislang unterdrückt fühlten und mit den Regierungsauflagen bei vielen Dingen nicht einverstanden sind, und da er die direkt ansprach, die sich unterdrück und nicht angehört fühlten, hat er ihre Wut und auch ihr Engagement entfacht, etablierte Institutionen, mit denen sie nicht übereinstimmen, zu zerbrechen/zerstören/beeinträchtigen.

Derzeit richtet sich diese Wut gegen die andere Hälfte der Bevölkerung, die Regeln, Stabilität und Organisation wertschätzt. Sie fühlen sich jetzt auch ermächtig, weil sie sehen, was Trump getan hat und nun das Gefühl haben, dass sie ein wesentlicher Teil des von ihm begonnen Prozesses sind.

Das ist ganz klar nicht das, was diese Elite-Gruppe haben will, aber es wird für sie sehr schwierig sein, dies wieder rückgängig zu machen. Ganz egal, was die politische Zukunft dieses Individuums bringt, wurde jedoch ein Prozess begonnen, bei dem es Hinterfragen und Kritik am derzeitigen politischen Status Quo gibt.

JULIE: Was können wir selbst tun, um uns selbst inmitten dieser Instabilität zu ermächtigen? Ich fühle mich in einer stabilen Situation mehr wohl. Unvorhersehbarkeit und Instabilität kommen mir gefährlicher vor, wenn die sozialenSymste allzu schnell zusammenbrechen oder Flüchtlinge von unterschiedliche Orten kommen, ein Zuhause brauchen, und wir mit großen kulturellen Verschiedenheiten konfrontiert werden. Was können wir tun, um uns in dieser Situation zu ermächtigen?

LAWRENCE: Und das ist der Zweck dieses beispiellosen gesellschaftlichen Wandels: die Ermutigung des Einzelnen, und das ist es, was Ihr lernt und lernen werdet. Die Ermächtigung kommt aus dem Vertrauen in Euch selbst, Vertrauen in Eure Fähigkeiten, Vertrauen darauf, dass Ihr über die innere Macht verfügt, das, was Ihr haben wollt, zu erschaffen. Und selbst für Jene, die die Wahrnehmung und den Realitätsmechanismus nicht verstehen, wurde das Gefühl der Selbst-Ermächtigung gesät.

Es geht auch darum, diese Wahrheit vollständig willkommen zu heißen, dass alle Eure Erlebnisse Euch selbst entspringen und Ihr kein Opfer externe Kräfte seid und immer Wahlmöglichkeiten habt, und dass das, was anscheinend eine externe Kraft ist, tatsächlich eine Reflektion von Euch ist.

JULIE: Das ist inspirierend und bringt mich zurück in die Gegenwart und zu meiner Eigenmacht. Für mich fühlt es sich an, wie einfach manchmal ins Unbekannte zu gehen, ohne wirklich zu wissen, was in der Zukunft geschehen wird, wohl wissend, dass ich mir selbst vertrauen kann, und dass alles, was geschehen wird, okay sein wird.

LAWRENCE: Stimmt. Du wirst nicht immer wissen, ob es okay sein wird, aber dank dieses Vertrauens in Dich selbst wirst Du wissen, dass Du durch alle Dir selbst präsentierten Herausforderungen hindurch voran fließen/voranschreiten kannst

JULIE: Und aufgrund unseres Vernetztseins muss ich noch nicht einmal alles, was getan werden muss, selbst tun sondern kann darauf vertrauen, dass meinen Brüder und Schwestern auf dieser Erde auch Ihren Teil beitragen und ich sie auf mich anziehen werde, und dass wir uns gegenseitig helfen können.

LAWRENCE: Ja, diesen Teil der Umschaltung - Euer gegenseitiges Vernetztsein in Euer objektives Gewahrsein zu bringen - ist natürlich sehr wesentlich. Und das Wissen, dass Du dank dieser Vernetzung erheblichen Einfluss auf das Kollektiv hast, ist auch Teil dieser Ermächtigung.

JULIE: Das heißt, dass alles, was ich persönlich im eigenen Leben tue, sich nach draußen hin auskräuselt, um sich innerhalb des Bewusstseins auf alle auszuwirken?

LAWRENCE: Ja, und die Auswirkungen und das Ausmaß dieses Auskräuselns wachsen mit Deinem Selbstvertrauen und mit Deiner echten Hingabe an das, was Du zustanden bringen willst. Und die Macht Deines Einflusses vermehrt sich erheblich, wenn Du dies mit Anderen bündelst, die in eine ähnliche Richtung gehen und das Kollektiv in ähnlicher Richtung beeinflussen wollen. Und Deine Erkenntnis, dass Du dies tust, dass Du tatsächlich Einfluss ausübst, sind ebenfalls ein Faktor, der dieses Auskräuseln noch verstärkt.

JULIE: Das ist wunderbar.

LAWRENCE: Wenn eine Person oder Gruppe in einer Richtung voranschreitet, die irgendwo mit dem Kollektiv in Resonanz ist und beabsichtigt, dieses dahingehend zu beeinflussen, dass das Kollektiv einen Nutzen oder Potential darin sieht, obwohl es dies oberflächlich gesehen vielleicht nicht versteht oder erkennt - es mag durchaus ein Bereich sein, dessen sich das Kollektiv nicht objektiv gewahr ist - erschafft das wirklich Resonanz und fängt an, sich innerhalb des Kollektivs in viele Richtungen auszukräuseln. Und abhängig vom Ziel mag es sich schließlich innerhalb des Kollektivs vergegenständlich, d.h. dass Individuen anfangen, entsprechend dieser Auskräuselung und Projektion zu handeln und sich daran auszurichten. Verstehst Du mich?

JULIE: Ich denke, dass ich das tue. Ich habe versucht, mir ein Beispiel auszumalen, dass sich beispielsweise innerhalb des Elias-Forums eine Gruppe bildet und praktiziert, präsent und von Augenblick zu Augenblick mehr selbst-gewahr zu sein und ihre Selbstermächtigungs-Erlebnisse miteinander austauscht. Ich weiß, dass in meinem Leben Präsentsein große Macht innehat, und eine solche Gruppe könnt demnach auch das Kollektiv sehr beeinflussen?

LAWRENCE: Ja, das kann sie. Es wäre ein Einfluss, der in einer Richtung, in der sie sowieso gehen, durch das Kollektiv hindurch geht. (It is an influence that moves through the collective in a direction which they are moving in regardless.)

Und wenn insbesondere Deine Gruppe nicht beabsichtigt, dass nur sie davon profitiert sondern Ihr auch dank Eures Vernetztseins einen Einfluss innerhalb des Kollektives erschaffen wollt, wird diese Absicht behilflich sein, dies innerhalb des Kollektivs voranzutreiben.

Und dieser Aspekt des Präsentseins wurde bereits im Kollektiv auf ähnliche Weise unter dem Begriff Achtsamkeit initiiert. Auch andere Selbstgewahrseins-Aspekte können praktiziert werden. Und es hat bereits begonnen, in vielen Teilen der Welt und bei vielen Personen objektiv an die Oberfläche zu gelangen.

JULIE: Ja, es ist also bereits im Gange.

Und immer wenn ich über mein eigenes Leben nachdenke, wenn ich Fragen habe und nicht weiß, wie ich voranschreiten soll, ist Präsentsein sowie meiner selbst und meiner größeren Essenz gewahr zu sein die Antwort, die mir einfällt, was die Dinge in jeder Situation besser macht, weshalb ich das wirklich glaube. Ich kann mir nichts ausdenken, das mächtige r wäre als das. Und dies initiiert andere Handlungen, die ich tun kann, aber es fängt immer mit diesem Präsentsein an.

LAWRENCE: Was die Bedeutung des Präsentseins anbelangt, stimme ich mit Dir überein. Dies ist ein Schlüssel-Bestandteil Euer Expansion und Eures Vorankommens. Am effektivsten wird es in Verbindung mit Eurem Sinn der eigenen Macht genutzt. Das Präsentsein gibt Euch jenes Selbst-Gewahrsein, das Euch erlaubt, Euch zu zentrieren und die verfügbaren Auswahlmöglichkeiten, die Ihr Euch präsentiert habt, klarer zu erkennen.

JULIE: Ja, es lässt mich mehr die Auswahlmöglichkeiten erkennen, die ich mir selbst präsentiert habe.

LAWRENCE: Ganz genau, und auch dies ist eine Ermächtigung.

JULIE: Ja, weil man sich der Auswahlmöglichkeiten mehr gewahr ist.
Okay, hast Du ein weiters Beispiel einer Gruppe, die sich selbst ermächtigt und dies innerhalb des Kollektivs sehr effektiv ausstrahlt? Etwas anderes als das Verändern des Bewusstseins, was eher meine Sache ist, aber nicht jeden anspricht. Es geht darum, das Kollektiv zu ermächtigen, sich diesen Veränderungen auf weniger traumatische Weise zu stellen.

LAWRENCE: Das Trauma, das die Leute erleben, beruht in großem Maße auf von ihnen nicht erwarteten Veränderungen in den Regierungen, bei anderen Leuten und deren Verhalten. Für viele ist dieser gleichzeitige Wandel in vielen Lebens- und Gesellschaftsbereichen ziemlich beunruhigend und traumatisch. Und manche, die am meisten Trauma erleben, sind die, die gegen die Veränderung ankämpfen.

Denn eine Person, die weiß, wie die Realität funktioniert, weiß dass die Art und Weise, wie sie sich äußert, wichtig ist, sich auf ihre Erlebnisse auswirkt und diese tatsächlich erschafft. Und einer Person, die angesichts dieser Veränderungen Unbehagen erlebt, würde ich sagen, akzeptiere die Veränderung als Teil des Prozesses beim Voranschreiten durch die Bewusstseinsumschaltung.

Obwohl Ihr Euch des Ziels und dessen gewahr seid, wohin der Prozess führt, geht es darum, angesichts der Veränderungen, die solches Unbehagen und Trauma hervorrufen - und einige davon können sehr greifbar sein wie beispielsweise der Klimawandel - bei dem, was Ihr zustande bringen und in welche Richtung Ihr gehen wollt, grundlegend und sehr gezielt zu sein, ohne Euch darum zu sorgen, wie Andere auf die Veränderung reagieren.

Vieles von dem, was derzeit beunruhigend ist, mag als Störung, Desorganisation oder als sehr schrille Aussagen von Personen und generell als das wahrgenommen werden, was man als unterschiedliche Manifestationen bürgerlicher Unruhen in unterschiedlichen Manifestationen bezeichnen mag.

Erinnert Euch daran, dass alle diese Äußerungen Anderer, obwohl sie für diese gültig sind, Euch nicht beeinträchtigen müssen, außer Ihr lasst das zu. Ihr müsst nicht zulassen, dass es Euch beeinträchtigt. Es stimmt zwar, dass Ihr davon betroffen seid, aber wenn Ihr präsent und fest im Gegenwarts-Augenblick verwurzelt bleibt und Euch ständig an Eure eigene Macht und daran erinnert, wie real sie ist, werdet Ihr einen Weg nach vorne entdecken und von dem Euch möglicherweise umgebenden Chaos weniger verwirrt sein.

JULIE: Das ist inspirierend. Vielen Dank.

LAWRENCE: Gerne geschehen.

JULIE: Was ist der Unterschied zwischen politisch korrektem bzw. taktvollem und sensiblem Verhalten, um niemanden auf die Palme zu bringen? Denn ich habe den Eindruck, dass Geister wie Du oder Elias, die Dinge so formulieren können, dass keine Widerspruchsreaktionen ausgelöst werden. Kannst Du mir einen Rat geben?

LAWRENCE: Ja. Das ist ziemlich einfach. Wenn Du Andere, ihre Entscheidungen und das, was auch immer sie äußern sowie dies akzeptierst, dass sie ihr eigenes Leben leben - wie auch Du das tust - selbst wenn sie sich auf eine Weise oder mehrfach von Dir unterscheiden, geht es nur darum, diese Verschiedenheit anzuerkennen, sie nicht nur zu akzeptieren sondern auch als gültig zu sehen.

Was den Begriff politischer Korrektheit anbelangt, ist politische Korrektheit selbst nicht störend. Oberflächlich gesehen geht es bei politsicher Korrektheit um das Annehmen Anderer und ums Annehmen ihrer Entscheidungen und Äußerungen. Das, was dabei polarisierend ist, ist wenn Leute meinen, einen Anderen anprangern zu müssen, weil er nicht annehmend wäre. Was auch in gewissem Maße als politischen Werkzeug missbraucht werden kann, wenn man beispielsweise Andere unter dem Vorwand anprangert, dass sie nicht hinreichend korrekt wären. Beantwortet das Deine Frage?

JULIE: Das tut es. Ich denke, dass das auf jede persönliche Situation zutrifft, vielleicht auch auf dies, zu versuchen, eher mit einzelnen Personen als mit einer Gruppe zu sprechen. Wenn ich in einer Gruppe etwas sage, scheint es immer Leute zu geben, die nicht mit mir übereinstimmen oder möglicherweise gekränkt sind. Ich habe Probleme, innerhalb von Gruppe zu navigieren und meine Wahrheit auszusprechen, was unter vier Augen leichter ist, da wir dann eher die Sichtweise des Anderen akzeptieren können. Vermutlich sind in einer Gruppe zu viele Personen, so dass es für mich dort manchmal verwirrend wird.

LAWRENCE: In einer Gruppe mögen sich Manche auch berufen fühlen, sich so zu äußern, wie sie das nicht im Vier-Augen-Gespräch tun würden. Auf diese Weise wollen sie Ihre Meinungsverschiedenheit Dir gegenüber äußern, dies vielleicht auf eine Weise, die Du für bedenklich, sogar für grob oder herabsetzend empfindest.

Erinnere Dich daran, dass die Erfahrung, die Du Dir präsentierst, eine Reflektion ist. Die Anderen wählten, Dich auf bestimmtem Weise zu erwidern, aber das, wie Du ihre Äußerung empfängst, wählst Du selbst.

JULIE: Danke, das war eine gute Erinnerung. Ich habe das Gefühl, dass das sehr viel war, und ich danke Dir sehr für das Beantworten unserer Fragen.

LAWRENCE: Und wir hatten ebenfalls Freude an der Interaktion und wünschen Dir einen guten Tag.

Session 20191107A
Massen-Kontrolle und echte Ermächtigung
Thursday, November 7, 2019