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von Gilla
Dez. 2014
• Friede
„Der mit dem Sultan ausgehandelte Friede ist brüchig.“ Ja, er ist sehr zerbrechlich, und wenn Ihr manchmal solche Informationen vernehmt und dann hört, dass der Friede unterbrochen wurde, bestätigt Euch das, dass Friede etwas Zerbrechliches wäre, doch das Gegenteil ist der Fall. Friede ist für Euch ständig und kontinuierlich, doch manchmal unternehmt Ihr buchstäblich alles, um den Frieden zu stören und zu unterbrechen. Friede ist das, was Euch umgibt, worin Ihr lebt, und wenn Ihr ihn stört wird diese Störung auch in Eurer Umgebung gespiegelt.
• Orientierung
(Fängt in englischer Sprache an) Für einige von Euch, die anscheinend eine andere Orientierung haben, scheint es so zu sein, dass sie eine andere Umwelt registrieren als die, die Ihr erlebt, und so ist es auch. Die Umwelt, die sie erleben, ist ihr eigenes Erschaffen, und sie erschaffen sich eine andere Umwelt als Ihr sie Euch erschafft.
Und wenn Ihr Euch deshalb in die Wolle kriegt, weil einer sagt: „Die Umwelt ist stark verschmutzt“, und der andere sagt: „Der Umwelt geht es gut“, so sind das zwei unterschiedliche Wahrnehmungen, die Ihr äußert und auch erlebt, und in diesem Eurem Erleben erlebt Ihr die Situation etwas unterschiedlich. Der eine sieht wundervolle grüne Bäume in vollem Saft und Kraft, und der Andere sieht hier ein Ästchen, dem es nicht wohlergeht und dort ein Ästchen, dem es nicht wohlergeht, und das ist es, was er sich erschafft.
(später: Fängt in englischer Sprache an, und komischerweise versuche ich, den Text beim Sprechen auf Band zugleich zu übersetzen, statt innerlich auf Deutsch umzuschalten.)
Was den jüngeren Bruders mit der elfengleichen Schönheit anbelangt, so erschaffet er für sich diese Orientierung, die Ihr als „dazwischen“ bezeichnet, in der er sich nach Euer Weltsicht so ausrichtete, wie Ihr dies als homosexuell seht, weil das die Richtung des Vergnügens war, die ihm gefällt, und die Leute versuchten, ihn dazu zu bringen, sein Vergnügen zu verändern und offerierten ihm eines der Stammesmädchen, und er hat sich mit seiner Vorliebe an die Außengrenze der Kultur begeben, in deren Rahmen er lebt, und das könnte durchaus für ihn gefährlich sein, denn in diesem Kulturkreis toleriert man diese Ansichten nicht und wenn er sich des Öfteren in dieser Richtung äußert, mag er riskieren, dass er das nicht überlebt.
(Später) Die Linien der Höhenwege waren kaum wahrnehmbar, und der Guide musste äußerst sorgfältig vorgehen, um sie zu eruieren und die Reisenden sicher durch dieses Gebiet zu leiten, und mit diesem Guide könnt Ihr Euch vergleichen, wenn Ihr versucht, Orientierungen miteinander zu vergleichen, die nicht miteinander vergleichbar sind, denn sie unterscheiden sich sehr und können nicht miteinander verglichen werden.
Die Orientierung „dazwischen“ ist etwas, was sich erheblich von anderen Orientierungen unterscheidet, denn sie könnte ein bisschen mit dem verglichen werden, was Ihr unter dem Begriff homosexuell versteht. Sie ist nicht homosexuell im erotischen Sinne sondern im Vergleich mit den anderen Orientierungen, da die Orientierung „dazwischen“ nicht direkt zum einen noch zum anderen passt und sich dazwischen bewegt.
Alle Orientierungen umfassen auch ein bisschen dieses „dazwischen“, doch da Eure generellen Richtlinien dies nicht akzeptieren, wird das jeweils vorhandene „dazwischen“ unterdrückt, und so sind die Leute mit der tatsächlichen Orientierungen „dazwischen“ in einer schwierigen Situation, denn sie könne sich weder so noch so äußern, und dieses „dazwischen“, das sie sind, wird nicht akzeptiert, und sie können nicht gegen ihre Natur leben, ohne sich selbst damit zu blockieren und zu beeinträchtigen. „Dazwischen“ sind die, die sich in ihrer Orientierung zwischen soft = weich und common = allgemein fühlen und sich somit als dazwischen wahrnehmen, und dieses „dazwischen“ wird von Euch noch nicht richtig verstanden.
• Andere Leben
Wir haben etwas, was Dir gefallen mag. Wir sind einst in einem anderen Leben mit Dir zusammen in einer Situation gewesen, die wirklich sehr komisch war. Wir sind mit Dir zusammen bei einem Sultan eingezogen, Du als Sklavin und ich als Dein Äffchen und wir haben ein Leben dort verbracht, (ich breche ab, weil ich das Gefühl habe, dass mein Ego sich einmischt.)
(später) Ja, Du hast viele verschiedene Leben gehabt, und machen waren sehr ereignisreich, stürmisch, wild und abenteuerlich, und andere ruhiger und gelassen, und sie haben alle zur Erfahrung der Gesamtwesenheit beigetragen. Wir sind mit Dir über ein solches Leben verbunden, in dem wir uns begegneten. Und in einem anderen Leben hast Du uns Deine Liebe offeriert, und wir haben sie gerne angenommen, und wir sind zusammen durch die Land gezogen, und Du hast das erlebt, was Du heute als ein sehr stürmisches, wildes Leben ansehen würdest, aber damals war das für Dich ganz normal und sehr schön, und manchmal auch sehr schlimm, und vieles davon wirkt sich auch heute noch auf Dich aus, und die Kraft dieses wilden Lebens beeinflusst Dich auch heute noch und schenkt Dir Widerstandskraft.
(später) Wir haben etwas, was Dich interessieren könnte. In einem anderen Leben warst Du ein Zwerg am Hof eines Königs und zwar als Spaßmacher, und Du hast viele wilde Kapriolen geschlagen. Es war ein gutes und erfolgreiches Leben, und Du hast es verstanden, von Deinem ursprünglichen Handicap zu profitieren.
(später) Alles was wir Dir jetzt sagen, wird Dich interessieren. Du hast einst in einem anderen Leben viele Dummheiten begangen. Du warst ein Gauner und hast viele Bubenstückchen gemacht, andere reingelegt, ihnen Kummer und Verlust zugefügt, aber Du warst zugleich auch gutherzig, und wenn Du jemand in Not begegnet bist, hast Du ihm gerne geholfen. Ja, diese beiden Seiten waren vorhanden. Es war ein interessantes Leben.
• Götter im Werden
Ihr seid Götter im Werden. Es ist faszinierend, welche verschiedenen Rollen Ihr übernehmt. Es ist äußerst vorteilhaft, sich immer wieder mal zu sagen, dass das, wie Ihr Euch selbst seht, nur eine Rolle ist, die Ihr göttlich spielt, die Ihr aber jederzeit verändern könnt, wenn Ihr wollt. Ja, die Rolle, die Du spielst, findet größtenteils Dein Wohlgefallen, und wir beglückwünschen Dich dazu.
• Unsere Pläne ändern sich manchmal
Als Du klein warst, hast Du Dir ein Leben mit vielen Kindern ausgemalt und gewünscht, und es ist anders gekommen, und oft ist es so, dass wir uns ein Leben ausmalen, das wir für besonders wünschenswert halten und dann erschaffen wir uns etwas ganz anderes und stellen im Nachhinein fest, dass dieses andere Erschaffen viel besser für uns war als das, was wir uns ursprünglich ausgemalt hatten.
• Wenn wir uns ganz einer Sache verschreiben
Das, was Du kurz als Szene gesehen hast, war ein Einweihungsritual in der japanischen Kultur, und diese Einweihungsszene betrifft eine religiöse Weltanschauung, in der sich Menschen von ganzem Herzen einer Sache widmen, die sie für besonderes wichtig halten und sich dieser Sache ergeben. In dieser Szene wird ein Mensch in diese Weltanschauung eingeweiht, womit er sich der von ihm gewählten Sache ganz verschreibt.
Und so ist das auch mit Euch. Wenn Ihr Euch einer Sache voll und ganz verschreibt und Euch ihr widmet, setzt Ihr Eure ganze Energie dafür ein und seid wesentlich erfolgreicher als wenn Ihr es halbherzig angeht und ständig abgelenkt seid. Immer, wenn Ihr mit ganzen Herzen an eine Sache herangeht, kommt Ihr schneller voran, macht größere Fortschritte und erlebt mehr Erfolge.
• Antipathie, die aus anderen Leben herüberschwappt
Es ist möglich, dass Ihr Euch einem anderen physischen Fokus nähert und automatisch große Antipathie für diesen empfindet, und das hat oft zu tun mit einem Fokus in einem anderen Leben. Ihr kennt Euch aus einem anderen Leben, und der Einfluss jenes anderen Lebens schwappt herüber.
• Psychische Erfahrungen
Manche Menschen machen höchst interessante psychische Erfahrungen und sind sich derer objektiv gewahr, während dies bei Anderen eher subjektiv abläuft und sie nicht erkennen, dass sie diese Erfahrungen machen. Sobald Euer Subjektives vermehrt in Euer Objektives miteinbezogen wird, werdet Ihr solche Erfahrungen vermehrt machen, und das ist im Kommen.
• Meine früheren Astralreisen
Du hast Dir lange Zeit das Vergnügen gegönnt, Astralreisen zu erleben, und Du bist etwas traurig, dass diese Erlebnisse nicht mehr stattfinden. Projektionen finden schon noch statt, aber Du erinnerst Dich nicht daran und wirst Dir ihrer nicht gewahr, da sich etwas in Deinem Kopf verändert hat, was diese Sicht etwas erschwert.
• Aspekt der Unsicherheit meldet sich
Ja, ich bin der Aspekt Deiner Unsicherheit. Ich möchte Dir etwas sagen. Gelegentlich fühlst Du Dich unsicher, befürchtest, Dich nicht geschickt genug geäußert oder Dich lächerlich gemacht zu haben, und das bin ich. Ja, ich weiß, dass Du gelegentlich versuchst, mich zu trösten, und diesen Trost schätze ich auch. Nimm mich einfach an, so wie ich bin, verletzlich, innerlich ängstlich und unsicher, und dieses Annehmen wirkt sich positiv auf mich aus.
• Hilfe bei einer Missstimmung im Familienkreis
Ah, Du suchst Hilfe wegen der Missstimmungen eines Deiner Geschwister mit den anderen Geschwistern. Du musst Dir keine Lösung einfallen lassen. Male Dir einfach gelegentlich aus, wie sie sich alle vertragen, sich gegenseitig wertschätzen und sich am Anderen freuen. Sei unbesorgt. Wie gesagt, musst Du Dir keine Lösung einfallen lassen, und alles wird sich auf erfreuliche Weise ergeben, wenn Du es gelassen voller Zuversicht angehst.
• Lebensverändernde Ereignisse
Gegenseitiges Geben und Nehmen
So, wie Ihr jemand auf Euch anzieht, dem Ihr begegnen wollt, zieht Ihr auch Ereignisse auf Euch an, denen Ihr begegnen und die Ihr erleben wollt, und solche Ereignisse sind die, die sich von allem anderen unterscheiden, wo Ihr Euch sagt: „Dieses Ereignis hat mein Leben verändert, und ich habe dies auf mich angezogen, um etwas zu erleben, was macht, dass mein Leben in eine andere Bahn gelenkt wird“ oder „Ich habe dies erlebt, um etwas Anderes zu erleben als das, was ich bislang erlebt habe“ oder etwas ähnliches.
Kurzum, Ihr zieht diese Ereignisse auf Euch an, um Euch die Erlaubnis zu erteilen, einen anderen Weg einzuschlagen als bislang. Ihr habt solche Ereignisse auch schon auf Euch angezogen, um eine Freundschaft zu beginnen oder eine andere zu beenden, um einen neuen Beruf zu ergreifen, einem Partner zu begegnen usw. Ja, es sind sogenannte lebensverändernde Ereignisse. Solche Ereignisse oder Begegnungen sind immer bewegend, wenn Ihr auf sie zurückschaut.
Andere Ereignisse erscheinen Euch im Rückblick weniger emotionsbeladen zu sein, und es sind die Ereignisse, die von vielen Emotionen begleitet werden, die Ihr rückblickend als besonders wichtig erachtet, obwohl sie nicht unbedingt wichtiger sind als solche, die von weniger Emotionen begleitet sind und Euch banaler oder alltäglicher vorkommen, und Ihr messt diesen nicht dieselbe Bedeutung bei wie jenen anderen Ereignissen. Im Grunde genommen sind alle Ereignisse, die Ihr auf Euch anzieht, bedeutungsschwanger.
Wichtige Ereignisse präsentiert Ihr Euch, um so einen Blick auf ein Thema zu lenken, dahingehend, dass mit Euch etwas geschehen muss. Die Ereignisse zeigen, dass auch Leute mit weniger Empathie als Ihr sie habt, durchaus mit Anderen mitfühlen und diesen helfen. Das Sprichwort sagt: „Wenn Ihr einem Anderen helft, helft Ihr Euch selbst“, und das stimmt. Denn wenn Ihr einem Anderen helft, der sich in einer misslichen Lage befindet und ihn sozusagen aus der Patsche holt, ist das ein Zeichen dafür, dass Ihr Euch selbst aus der Patsche geholfen habt und Euch dies nochmals auf andere Weise aufzeigt, denn Ihr könnt nicht ohne die Anderen und diese nicht ohne Euch existieren, da Eure Realität verzwickt miteinander verbunden und verknüpft ist und Ihr immer wieder aufeinander stoßt, um Euch zu begegnen und miteinander Kontakt zu haben und Erlebnisse zu teilen und Erlebnisse anzustoßen.
Dies alles sind Dinge, die Ihr erschafft, um Euch gegenseitig sowie Euch selbst zu helfen, und die Anderen, die Euch helfen sind auch die, denen Ihr helft. In einem solchen gegenseitigen Geben und Nehmen liegt die Kraft der menschlichen Beziehung und die Kraft Eures Daseins, denn wenn Ihr einem Anderen mit Freude helft, ist das ein Ereignis, das Euch befruchtet und vergnügt macht, mit Freude erfüllt, mit Freude, die Ihr Euch selbst schenkt.