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von Gilla
Mai 2014
• Alle Menschen sind gut und wertvoll
Opfer und Täter
Ja, Du hast Recht. Die Idee, dass alle Menschen gut und wertvoll sind, selbst jene, die nach Euren Vorstellungen grauenhafte Dinge getan haben, das ist ein Konzept, das Du zwar theoretisch begreifst aber noch nicht assimiliert hast, dass also alle Eure guten wie auch die sogenannten schlechten Erlebnisse lediglich Erfahrungen sind, die Euch bereichern.
(später) Du hast dieses Gedankenpaket emotional blockiert, weil Du in Deinem Inneren der Ansicht bist, dass eine solche Emotion in Dir niemals auftauchen wird, wie dass Du einen anderen töten wirst, weil Du ihn für einen Täter hältst und ihn deshalb aus Eurer Realität entfernen oder bestrafen willst.
Doch solche Dinge geschehen immer wieder, und auch Du hast in anderen Leben vergleichbar Dinge getan. Und wenn Ihr Euch in die Täterrolle versetzen und im Täter ebenfalls einen Menschen sehen würdet, der leidet, wärt Ihr nicht so rachsüchtig, wie jene, die in einigen Ländern für die Todesstrafe plädieren oder wiederum andere, die für eine absolut lebenslange Gefangenschaft plädieren, denn auch der Täter ist ein Mensch, ein Gott im Werden, und er hat eine bestimmt Erfahrung gewählt, so wie auch sein Opfer eine bestimmte Erfahrung wählte.
Man könnte auch sagen, dass der Täter Opfer des Opfers ist, da er diesem bei seiner Erfahrung geholfen hat. Das alles ist eine verzwickte Sache, die Euch noch nicht ganz verständlich ist, doch tatsächlich hat das Opfer ebenso wie der Täter gewählt, nicht bewusst, denn das Opfer dachte gewisse nicht: „Ich will jetzt, dass mir jemand dies oder das antut“ aber in seinem Inneren hat es das gewählt, so wie auch der Täter seine Tat wählte, und er wählt auch die in Eurer Gesellschaft übliche Strafe zu erleben (Meine Anmerkung: falls er wählt, erwischt zu werden), und Ihr müsst nicht so hartherzig sein, den Täter mitleidlos zu verdammen, denn es ist gewiss eine sehr bittere und schwierige Erfahrung, die er selbst gewählt hat.
Schau Dir an, wie herrlich Ihr Menschen seid, wie wunderbar, Ihr Götter im Werden. Manchmal kritisier Ihr Euch heftig wegen irgendwelcher Bagatellen oder Angewohnheiten, und wenn Ihr Euch so kritisiert, kritisiert Ihr Eure Göttlichkeit: lästige Angewohnheiten kann man leicht ablegen, wenn man beispielsweise einen Schritt tut hin in die Richtung, dass man sich sagt: „Okay, ich habe diese Angewohnheit. Ich akzeptiere, dass ich sie habe, aber nun brauche ich sie nicht mehr“ und sich dann vergnügt mit anderen Dingen befasst, und wenn Ihr das tut, gelingt es Euch, eine lästige Gewohnheit abzulegen oder sie durch eine andere, vergnüglichere Angewohnheit zu ersetzen und dieses alte Muster aufzubrechen.
Manche von Euch sehen die Menschheit als zerstörerisch, als unvernünftig oder gar bösartig an. Sicher kann Euch gelegentlich ein solcher Gedanke kommen, und Ihr müsst auch nicht die Augen von dem verschließen, was auf Eurer Erde geschieht, aber die Konzentration auf Dinge, die Euch missfallen, ist gewiss kontraproduktiv, denn dadurch verstärkt Ihr nur das, was Euch missfällt. Ihr könnt Euch selbst so verhalten, dass es zu Eurem eigenen Wohle und zum Wohle anderer ist, und ein solches Verhalten zieht Kreise
• Annehmen von Glaubenssätzen
Das Annehmen von Glaubenssätze geht so: Wenn Ihr erkennt, dass Ihr einen bestimmten Glaubenssatz hegt, ärgert Euch nicht darüber und tadelt Euch nicht, sondern nehmt an, dass Ihr diesen Glaubenssatz habt. Ihr akzeptiert also, dass Ihr diesen Glaubenssatz hegt und Euch daran orientiert, und das ist alles, denn damit lässt seine Wirkung schon nach, und es werden immer wieder neue Gelegenheiten auftauchen, wo Ihr erkennt, dass Ihr einen bestimmten Aspekt eines Glaubenssatzes nutzt, so dass Ihr ihn immer wieder annehmen könnt, und so wird sein Einfluss immer geringer werden, und dann könnt Ihr anfangen, andere Aspekte desselben Glaubenssatzes zu nutzen, die für Euch vorteilhafter sind.
• Andere Leben
Wir haben etwas, was Dich vielleicht interessieren wird. Wir sind einem Leben von Dir auf die Spur gekommen, das Du einst in einem anderen Land hattest, welches Du als König regiert hast. Und als das Königreich überfallen wurde, wurdest Du gefangen genommen und in ein Verlies gesteckt, und erst nach vielen Jahren hat man Dich befreit, und Du hattest Dich in einen Anderen verwandelt.
Dein Haupt- und Barthaar war weiß geworden, und Du gingst gebückt, aber in Deinem Inneren warst Du zu einem wundervollen, starken Menschen herangewachsen. Du bist in Dein Land zurückgekehrt, das inzwischen von Deinem Nachfolger regiert wurde, und hast Dich dort in die Einsamkeit zurückgezogen, doch gelegentlich kam Dein Nachfolger zu Dir, um sich mit Dir zu beraten, und Deine Ratschläge waren weise und zum größten Wohle des Volkes, und so hast Du ihm gedient, nicht als dessen König sondern als Berater des Königs.
(später) Dibbedibbedab und Du bist ab. Ja, da sind wir wieder und wollen Dich begrüßen. Wir sind noch einer Sache auf die Spur gekommen, die Dich interessieren wird. Du warst einst in einem anderen Leben in einem Kloster für Männer, denn Du warst ein Mann und Du warst nicht gerne in diesem Kloster, aber es war die Art jener Zeit, Kinder schon ziemlich früh ins Kloster zustecken, und Du hast diese Klosterleben im Grund genommen verabscheut und gehasst, aber es gab keinen anderen Weg für Dich, oder zumindest hast Du keine Möglichkeit erkannt, wie Du das für Dich hättest verhindern können.
In jenem Leben warst Du also ein Klosterbruder, der sich nach der Freiheit außerhalb der Klostermauern sehnte, aber es ist Dir gelungen, Deine Sehnsucht insofern zu stillen als Du Dich mit einer Arbeit befasst hast, die Dich in andere Länder trug. Du hast Landkarten kopiert, und dabei reiste Deine Fantasie in jene Länder, und Du hast teils Erinnerungen an andere Leben in Dir aufgerufen, die Du dann in der Fantasie in andere Erlebnisse umgesetzt hast.
• Gedankenpakete
Wir werden jetzt einmal ein anderes Thema wählen. Wenn Du wieder einmal ein Gedankenpaket empfängst, das nicht klar rüberzukommen scheint, kannst Du Dich darauf konzentrieren, dass es etwas klarer wird, oder Du kannst beschließen, einfach das Thema zu wechseln. Oder Du kannst ein anderes Mal zulassen - wenn Du über irgendein Thema nachdenkst, das Dich sehr interessiert - dass ein Gedankenpaket anspringt, das Dir weitere Informationen zum Thema bringt.
Wir können uns vorstellen, dass Dich das sehr interessieren wird. Und wenn Du einst auf die andere Seite gegangen sein wirst, wirst Du vieles verstehen, was heute für Dich noch sehr schwer verständlich ist. Wir selbst haben auch diese Erfahrung gemacht, und diese Einblicke zu erlangen, die Du nach dieser irdischen Existenz gewinnen kannst, das war für uns hochinteressant.
(Später) Du neigst manchmal dazu, die Signale zu ignorieren. Und dies ist sozusagen eine Reaktion von Dir, wenn Du dann zum Diktiergerät greifst, sobald Du das Signal erkennst und die Aufnahme von dem startet, was bereits im Gange ist und Du anfängst, in Dich hinein zu hören und das in Deine Sprache übersetzt, was Du hervorgelockt hast. Und so kannst Du auch noch andere Informationen hervorlocken, wenn Du etwas Bestimmtes wissen möchtest und Dich dann in einen ähnlichen Zustand versetzt und Dir diese Sache nicht nur symbolisch vorstellst sondern sie fühlst und empfindest und dann in Dich hineinhörst und siehst, was da kommt und in Dir vorgeht.
Und vielleicht machst Du dies Übung irgendwann einmal in einer Situation, wenn Du eine Antwort auf eine Frage haben willst und nicht weist, wo Du diese Antwort bekommen kannst. Das kann ein vergnügliches Spiel sein, in sich selbst hinein zu lauschen und so Informationen hervorzulocken, die Ihr bereits habt und sie in Eure Sprache zu übersetzten.
Ja, Ihr alle habt viele Fähigkeiten, die Ihr bislang kaum oder gar nicht nutzt, und vielleicht fangt Ihr einmal an, spielerisch herauszufinden, welche Fähigkeiten da noch vorhanden sind. Ihr müsst nun nicht versuchen, mental einen Ballen Stroh anzuzünden, was durchaus möglich wäre, denn es ist sinnvoller, eine vergnügliche und konstruktive Handlung durchzuführen.
• Die Macht des physischen Körpers
Eure Wahl, den physischen Körper anzunehmen, ja das war eine mutige Wahl, diese Erfahrungen zu machen und daran zu wachsen, und auch die Höhen und Tiefen Eurer Erfahrungen zu erleben.
Erinnere Dich an jenen Nachmittag als Du Dich in die Sonne setztest und jene Allergie (sogenannte Mallorca-Akne) ausbrach, die sowieso schon vorhanden war, die Du in einer anderen Zeit in Deinem Leben aktiviert hattest. Und in solchen Fällen kannst Du dann etwas machen, was Dir helfen wird.
Du kannst Dir die Situation auf eine andere Weise vorstellen, dass Du in der Sonne sitzt, die Deinen ganzen Körper wärmt und dass Du diese Sonnenwärme als wundervoll, wohltuend und genussvoll empfindest. Und dies kannst Du so lange tun und immer wieder wiederholen, bis Du auf einmal merkst, dass Deine Sonnenallergie verschwunden ist.
Das kannst Du auch mit anderen Dingen tun, beispielsweise mit der Nebenhöhlensache oder auch mit anderen Dingen, die Dir auf den Wecker gehen, also solchen Zipperlein, die nicht besonders qualvoll aber lästig sind, und Du kannst das immer wieder wiederholen und tun und Dir zugleich vorstellen, dass Du darin immer versierter wirst, und auf einmal bist Du dann so versiert, dass Du die Situation fast unmittelbar verändern kannst und es auch tust.
Ja, der Körper hat erstaunliche Fähigkeiten, und Ihr könnt sie zu Eurem Wohle nutzen. Du hast auch einmal erlebt, wie Du die Katze Deiner Schwester geheilt hast. Und dieses Heilen war ein sich Verbinden des Körpers mit der Energie des Mitgefühls, und Du hast Deine Hände nur relativ kurz über die Katze gehalten, und sie hat das gespürt, obwohl Du sie nicht berührt hast, und dieser kurze Moment, an den Du noch nicht einmal voll und ganz geglaubt hast, hat bewirkt, dass die Katze anfing, wieder zu genesen und in kurzer Zeit wieder völlig geheilt war. Du hast Dir damit die Fähigkeit dieser Verbindung zwischen Körper und Geist aufzeigt und kannst dies auch in anderen Fällen nutzen.
• Gelegentliche nächtliche Panikzustände
Eine Art unerklärlicher Panik, die gelegentlich nachts in Zwischenzuständen auftritt, für die Du keinen Grund findest kannst, hängt zusammen mit Erlebnissen in anderen Fokussen. Und manchmal hängst sie auch damit zusammen, dass Du Dir der Verletzlichkeit im physischen Körper gewahr bist, was Dich momentan in einen Zustand der Panik versetzt (Ich springe dann immer mit einem Satz aus dem Bett und gehe an den Computer, um mich abzulenken, und die Panik ist weg.)