Elias: Sitzung 1936 unterschiedliche Informationsverarbeitung common vs. soft

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Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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Session 1936
Informationsverarbeitung, Unterschied zwischen Common- bzw. Soft-Orientierung
Erkunden von Eindrücken
Thursday, February 23, 2006
Participants: Mary (Michael), Anjuli (Myranda) and Gottlieb (Gottlieb)



GOTTLIEB: Ich denke, dass es in der letzten Sitzung um meine derzeitigen Francesca-Fokus ging. Dann folgte eine Zeit, in der ich sehr frustriert war, weil ich das Gefühl hatte, dass ich meine Realität nicht jederzeit voll gewahr manipulieren oder ändern kann. Aber dann änderte sich das und ich konnte loslassen. Ich denke, dass das eine notwendige Phase war, um mehr ins Gleichgewicht zu kommen, und dass ich jetzt ausgewogener bin und meine Energie vielleicht anders ist.

ELIAS: Stimmt.

GOTTLIEB: War das ein Vorwärts- oder ein Rückwärts-Schritt?

ELIAS: In Deinen Begriffen einer voran.

GOTTLIEB: Und in Deinen Begriffen?

ELIAS: Augenblicke sehe ich nicht in einer Vorwärts- oder Rückwärts-Bewegung. Aber ich anerkenne Deinen Erfolg.

ANJULI: Es interessiert mich, wie Gottlieb Informationen verarbeiten, denn ich habe entdeckt, dass wir hierbei völlig anders sind. Wenn er eine Herausforderung erlebt und ich versuchte, ihm zu sagen, wie ich erschaffe oder wie ich das sehe, habe ich entdeckt, dass wir das sehr unterschiedlich machen. Seine Erschaffens- und Herangehensweise scheint sich sehr von meiner zu unterscheiden. Diesbezüglich bin ich sehr neugierig.

ELIAS: Gottlieb, wie würdest Du darauf antworten?

GOTTLIEB: Ich weiß es nicht. Ich denke, dass der Unterschied nicht so groß ist.

ELIAS: Und welchen Unterschied erkennst Du?

GOTTLIEB: Das es einfach anders ist. Das ist alles.

ELIAS: Wie verarbeitest Du Informationen?

GOTTLIEB: Angesichts meiner Common-Orientierung über Symbolik/Bilderwelt.

ELIAS: Stimmt.

GOTTLIEB: Und Anjuli /Myranda verarbeitet dies angesichts ihrer Soft-Orientierung über die Energie.

ELIAS: Ja, aber es gibt noch mehr Unterschiede. Beim Soft-Orientierungs-Verarbeiten ist es oft hilfreich, sich über Informationen auszutauschen oder sich so zu äußern, dass man gehört wird, weil das sich selbst zu hören erlaubt.

Mit Deiner common-Orientierung verarbeitest Du Informationen größtenteils über Symbolik/Bilderwelt, was Du singulär tust, denn Du teilst Informationen nicht unbedingt mit Anderen, solange Du noch nicht Du wahrnimmst, dass Du sie verarbeitet und die Symbolik verstanden hast. Sobald Du das, was Du selbst singulär, individuell und alleine verarbeitet hast, objektiv verstehst, bist Du inspiriert, die Informationen mit Anderen zu teilen. Doch inmitten Deines Informations-Verarbeitens und -Assimilierens lenkt Dich ein solches Mitteilen ab oder verwirrt Dich, während es für Individuen mit der Soft-Orientierung oft klarstellend ist, wenn sie Informationen mit Anderen teilen, weil Ihnen das ermöglicht, das zu hören, was sie selbst am Verarbeiten sind, d.h. sich selbst fast so zu hören, wie sie Andere hören würden.

GOTTLIEB: Solange ich es nicht objektiv verstanden habe, kann ich es nicht in Worten ausdrücken, weil es für mich noch rätselhaft ist.

ELIAS: Ja, denn wenn Du mit einem Anderen das diskutierst, was Du gerade am Verarbeiten bist, lenkt Dich das bei Deiner Common-Verarbeitungsweise ab oder bringt Dich durcheinander, und es kann Dich auch manchmal frustrieren, denn bei einem solchen Prozess erkennt das Common-Individuum oft, dass das, was es sich in einem Augenblick offeriert, sich im nächsten Augenblick ändern kann, wenn es sich weiter Informationen offeriert.

Wohl wissend, dass die Wahrnehmung oder Idee über das, was geschehen wird, sich mit weiteren Informationen ändern wird, wählten sie, mit Anderen nicht darüber zu sprechen, da es sie frustriert, wenn sie den Eindruck bekommen, dies ständig erneut erklären und klarstellen zu müssen, weshalb es für die meisten Individuen mit der Common-Orientierung leichter ist, mit Anderen das, was sie gerade verarbeiten, nicht zu diskutieren.

ANJULI: Jetzt verstehe ich das schon viel besser.

GOTTLIEB: Für Anjuli sind dies gute Informationen. Ich selbst habe kein Problem mit meiner Verarbeitungsweise. Ich beobachte, versuche zu bemerken und werde sehen, was dann geschieht.

ANJULI: Und ich habe Sitzungen und spreche mit Dir, wenn ich Informationen verarbeite, während Gottlieb mit einer Sitzung abwartet.

ELIAS: Die Kommunikation beim Verarbeiten hilft Dir, auf Deinen eigenen Prozess zu hören, während solche Interaktionen Gottlieb dabei ablenken und die Dinge verschleiern, weshalb es für ihn behaglicher und klarer ist, wenn er erst hinterher mit Anderen darüber spricht, sobald er das verstanden hat, was er sich präsentiert hat.

ANJULI: Oh, jetzt verstehe ich das.

ELIAS: Ja, denn dies kann Frust generieren und auch die Türen fürs Persönlich-Nehmen öffnen. Denn wenn ein Individuum beim Informations-Verarbeiten von Natur aus über seine Aktionen spricht, vermutet es automatisch, dass der Andere es genau so macht und könnte diesen dann für distanziert, nicht mitfühlend, zurückhaltend oder sehr auf der Hut halten, obwohl er keine solche Energie äußert, was zum Personalisieren und zu Missverständnissen führen könnte.

ANJULI: Macht es meine Mutter auch so, denn sie hatte noch keine weitere Sitzung mit Dir?

ELIAS: Ja.

ANJULI: Ich nahm es auch persönlich, als Gottlieb nicht über seine Beziehung mit Sabine sprach. Heißt das, dass er hier auch verarbeitet?

ELIAS: Ja.

GOTTLIEB: Vor zweieinhalb Wochen war ich Sabine begegnet und war neugierig, wie wohl ihr Essenz-Name lautet. Ist irgendetwas bezüglich ihres Essenz-Namens im Gange?

ELIAS: Ja, und zwar ein Fragmentations-Prozess.

GOTTLIEB: Und ist der Prozess bereits seit ein oder zwei Tagen abgeschlossen?

ELIAS: Noch nicht.

GOTTLIEB: Wir könnten also sagen, dass sie jetzt einen Essenz-Namen hat, und dass sie zukünftig einen anderen Essenz-Namen haben wird.

ELIAS: Ja.

GOTTLIEB: Wie lautet ihr alter Essenz-Name?

ELIAS: Friska.

GOTTLIEB: Steht der neue Essenz-Name bereits ferst?

ELIAS: Nein.

GOTTLIEB: Kenne ich die neue Essenz bereits?

ELIAS: Nein. Er/sie/es (it) wurde noch nicht gebildet.

ANJULI: Als wir über ihre Essenz sprachen, hatten wir vorübergehend das Gefühl, dass sie etwa Ähnliches wie Yarea getan hate, das was Gottlieb mit jener anderen Essenz erlebte.

GOTTLIEB: Wie Eva, die beschloss, sich an der Yarea-Essenz zu orientieren.

ANJULI: Ich hatte das Gefühl, dass Gottlieb dies ähnlich erkundet wie bei Yarea und seiner Beziehung mit Francesca. Dann hatte ich vorübergehend den Eindruck, dass Sabine wahrscheinlich ein Fokus von Yarea ist, und dann, dass sie sogar ein Fokus von mir sein könnte.

ELIAS: Diese Eindrücke sind mit verschiedenen von Dir angezapften Energie-Eigenschaften assoziiert, die in Verbindung mit der neuen Essenz gewählt werden.

Session 1936
Thursday, February 23, 2006

Re: Elias: Sitzung 1936 unterschiedliche Informationsverarbeitung common vs. soft

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(Ausschnitt)

GOTTLIEB: Welcher Essenzfamilie gehört sie derzeit an, und welche Essenz-Familien-Orientierung hat sie?

ELIAS: Sumafi-Essenzfamilie, Vold-Ausrichtung.

ANJULI: Common-Orientierung?

ELIAS: Ja.

ANJULI: Für die Fragmentation könnte sie eine andere Wahl treffen?

ELIAS: Ja, bei allem, außer bei der Orientierung.

ANJULI: Wie wird sie diese Fragmentation erleben? Als starke Veränderung?

ELIAS: Nicht unbedingt.

GOTTLIEB: Lenkt unsere Begegnung sie davon ab?

ELIAS: Nicht unbedingt, da das physische Individuum sich des Fragmentations-Vorgangs generell nicht objektiv gewahr ist.

GOTTLIEB: Kenne ich in Vergangenheit oder Zukunft einen ihrer bisherigen Friska-Essenz-Fokusse?

ELIAS: Ja, einen in der Zukunft.

GOTTLIEB: Wie viele gemeinsame Fokusse mit einer engen Beziehung haben wir?

ELIAS: Achtundzwanzig.

GOTTLIEB: Als Kind, Vater, Mutter, und in Liebesbeziehungen, dies alles?

ELIAS: Ja.

GOTTLIEB: Gibt es einen bestimmten Grund für unsere Begegnung? Du sagtest, dass es keine Zufälle gibt, selbst bei Begegnungen in der U-Bahn.

ELIAS: Ja, und warum hast Du diese Person auf Dich angezogen? Was reflektierst Du Dir, was …

GOTTLIEB: Erwartungsfreies völliges Annehmen aller Leute, denen ich im Augenblick begegne und mit ihnen zu kooperieren.

ELIAS: Und wie kooperierst Du?

GOTTLIEB: Ich versuche nicht, Andere zu reparieren, weil ich mir sage, ich selbst gehen meinen Weg und ..Es ist einfacher für mich, wenn ich das nicht mündlich formuliere, sondern Dir meine Eindrücke und Energie sende.

ELIAS: Mein Freund, das könnte ich für Mogeln halten!

GOTTLIEB: Aber ich akzeptiere diese Antwort, weil ich Akzeptieren gelernt habe. Nein, ich mogele nicht. Wie lautete Deine Frage? Oh, wie ich kooperiere?

ELIAS: Richtig. Was tust Du, was Dir einerseits Deine Richtung ungestört fortzusetzen, und zugleich dem Anderen sich ungestört zu äußern erlaubt?

GOTTLIEB: Vielleicht weil ich mir sage, dass ich meinen eigenen Weg gehe. Gewiss wünsche ich mir eine Liebesbeziehung, aber wenn das nicht geschieht, ist es auch okay. Vielleicht forciere ich das Erreichen einer Beziehungen mit einer bestimmten Person nicht sehr.

ELIAS: Ja, auf diese Weise generierst Du Kooperation, anders als Du dies früher getan haste. Diese Person hast Du auf Dich angezogen, um diesen Vorgang zu beginnen und Kooperation zu erleben und echt zu erkennen, dass Du vom Anderen nicht erwartest, sich zu ändern, was nützlich ist, da dies lange für Dich schwierig war.

GOTTLIEB: Du hat mir schon oft gesagt, dass ich rigide bin. Nun bin ich in Beziehungen also weniger rigide als früher.

ELIAS: Ha, ha, ha. Stimmt. Definitiv expandierst Du Dein Gewahrsein und verstehst dies dank eigener Erlenbisse nun viel besser. Es ist nicht ein Konzept geblieben ist, und das ist der Unterschied. Du kannst nachdenken und grübeln und grübeln, was die Informationen jedoch im Konzeptbereich festhält. Sobald Ihr Konzepte tatsächlich erlebt, werden sie zur Realität. Das Erleben macht es zur Realität, wodurch Du ein viel klareres Verständnis Deines Tuns und viel mehr Mühelosigkeit als mit all diesen früheren Erwartungen für Dich erschafft.

ANJULI: Kann er dieses Beispiel nun in allen Bereichen, beispielsweise beim Spiel am Aktienmarkt verwenden.

ELIAS: Ja.

ANJULI: Dies beinhaltet also auch, etwas spontan bewusst zu verändern?

ELIAS: Ja.

ANJULI: Er macht das Gleiche, wie ich es tue, nur auf andere Weise.

ELIAS: Ja, weil die common (allgemein) Orientierung mit der Bilderwelt interagiert, weshalb sie Informationen und Verständnis größtenteils über tatsächliche Manifestationen, die Produktion und physische Bilderwelt gewinnt. Mit Deiner soft (weich)-Orientierung beziehst vielleicht manchmal physische Bilderwelt mit ein, doch größtenteils ist das nicht die Art und Weise, wie Du Dir Informationen bietest und verarbeitest.

ANJULI: Das heißt, dass wir Beide bereits dieses Konzept „Du erschaffst Deine Realität“ vermehrt in unseren Erlebnissen und bei der Magie anwenden, die wir tun wollen.

ELIAS: Ja.

GOTTLIEB: Ich bekomme den Eindruck eine Methode, die ich beim Spiel am Aktienmarkt nutzen könnte, und zwar buchstäblich gegen den Markt vorzugehen, also zu kaufen, wenn die Aktien fallen, und zu verkaufen, wenn sie steigen. Eine Progression gibt es nicht bei den Beträgen, aber in der Bewegung. Natürlich muss ich das eine lange Zeit praktizieren, wenn es nützlich sein soll, aber was hältst Du von dieser Methode?

ELIAS: Ich ermutige Dich dazu, weil Dir das mehr Flexibilität ermöglicht und Dir erlaubt, dies fast mit einer aufmüpfigen Verspieltheit anzugehen, was vergnüglich sein kann. Ha, ha, ha.

GOTTLIEB: Ich habe es mit Analysieren versucht, was sehr schwierig ist, weil ich dann viele Kurse studieren muss, und jedes Mal hatte ich den Eindruck, dass es letztendlich zu einem Plus führen wird. Stimmt das?

ELIAS: Ja, meist.

GOTTLIEB: Es kann auch geschehen, dass es nicht zu einem Plus führt?

ELIAS: Diese Möglichkeilt besteht immer, da es kein Absolutum ist.

GOTTLIEB: Ja, aber die Wahrscheinlichkeit ist sehr gering?

ELIAS: Ja.

GOTTLIEB: Hast Du einen Tipp, wie ich diese aufmüpfige verspielte Methode noch verbessern kann?

ELIAS: Vielleicht einfach durch Zulassen, ohne Dich selbst zu drängen.

GOTTLIEB: Das heißt, die Aufträge ohne Zweifel und großes Nachdenken zu erteilen und loszulassen.

ELIAS: Richtig, und Dir zu erlauben, im Fluss zu sein statt zu forcieren.

ANJULI: Besteht immer noch die Möglichkeit, dass Gottliebe Francesca, seinem derzeitigen italienischen Fokus begegnet?

ELIAS: Die Möglichkeit besteht, aber angesichts der Informationen, die Du Dir inzwischen offeriert hast, ist dies weniger notwendig, was somit auch das Potential reduziert.

ANJULI: Fragmentierte auch Sabine von Gottlieb?

ELIAS: Stimmt, und Informationen bezüglich der Kooperation und erwartungsfreien Vertrautheit werden erlebt, und darum ging es bei dieser Begegnung.

ANJULI: Dies wurde also in der Vergangenheit weniger erlebt, weshalb es nötig war, dem eigenen Fokus zu begegnen?

GOTTLIEB: Um von mir selbst gefordert zu werden?

ELIAS: Stimmt. Doch bei allen von Euch angegangenen Themen gibt es keine Absoluta, denn Wahlmöglichkeiten habt Ihr immer, was deshalb jederzeit Eure Richtung ändern kann.

GOTTLIEB: Interessant ist, dass es bei der Begegnung mit ihr keine Herausforderung gibt und dies fließender ist. Hängt das damit zusammen, dass ich entspannter bin?

ELIAS: Ja, und auch damit, dass Du keine Erwartungen hegst.

GOTTLIEB: Sie sagte mir, dass es sie überrascht, bei mir keine Erwartungen zu verspüren.

ELIAS: Stimmt. Wie gesagt wissen das die Anderen. Sie verstehen die Energie und erkennen Erwartungen, ganz egal, ob Du sie aussprichst, und in Verbindung mit Deiner Energie erkennen sie auch, wenn Du keine Erwartungen generierst.


Session 1936
Thursday, February 23, 2006