Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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Session 202208161
Bei Manifestationen entspannt bleiben
Physische Therapie, Operation, Regeneration
Gebrauch der inneren Landschaft zum Heilen und Regenerieren
Tuesday, August 15, 2022 (Private/Phone)
(AUSSCHNITT)
BRENDA: Lass uns mit der Regeneration beginnen, denn ich hatte die zweite Katarakt-OP, und in der Zwischenzeit gab es eine neue Ersatzlinse, so dass ich ohne Brille sehr gut sehen kann, außer beim Lesen, insbesondere wenn die Schrift sehr klein ist. Damit bin ich sehr zufrieden. Du weißt, dass ich Probleme mit dem Augen-Innendruck hatte. Wie siehst Du meinen derzeitigen Zustand?
ELIAS: Derzeit wirklich gut. Beim Annehmen der von dir erschaffenen Manifestationen bist Du sehr gut vorangekommen. Statt verzweifelt und voller Opposition zu sein und Dir große Sorgen wegen Deines Erschaffens zu machen, bleibst Du wesentlich entspannter und gelassener, was auch zur Heilung und zur Regeneration beiträgt.
Je entspannter Du bei dem sein kannst, was Du körperlich anheuerst und tust, umso mehr gehst Du in Richtung von Regeneration. Du meinst vielleicht, dass Deine Regeneration nicht gut vorankommst, was nicht unbedingt stimmen muss. Denn weil Du entspannter bist im Hinblick auf die OP und andere Verfahren, kann die Regeneration intensiver geäußert werden.
BRENDA: Ich denke, dass ich dies bei der Taubheit und den Schmerzen in der Hand und Schulter ebenfalls getan habe. Ich habe mich für Physio-Therapie entschieden, und die Therapeutin hat mich genadelt und Schröpfgläser benutzt, und bezüglich der Diagnose bin ich wirklich entspannt, und sie arbeitet einfach daran, meinem Körper dabei zu helfen, was sehr wohltuend ist. Anscheinend genese ich auf natürlichere Weise. Irgendetwas geht weg und hilft somit anderen Regionen, die auch nicht ganz okay waren, was auch damit zu tun hat, dass ich zu lange am Computer sitze.
ELIAS: Stimmt. Auch hier wirst Du feststellen, dass Du dem Körper zu mehr Regenration verhilfst. Wenn Du Physiotherapie oder sogar eine Operation machen lässt, hilfst Du dem Körper und trägst somit auch zur Regeneration bei.
BRENDA: Das leuchtet mir ein. Ein EMG (Messen der elektrische Aktivität eines Muskels) ist geplant, aber ich habe das auf September verschoben, und ein Teil von mir denkt, dass ich auch ohne dies zurechtkomme und keine OP brauche, aber ich schwanke noch, ob ich diesen Test machen lassen soll. Wie siehst Du das?
ELIAS: Die Wahl dieses Tests wird Dir Deine Richtung bestätigen und Dir helfen, bezüglich Deiner Richtungswahl zuversichtlich zu sein. Mit der Wahl bestimmter Methoden kannst Du dem Körper tatsächlich helfen. Sie helfen nicht nur bei der Heilung, sondern ermutigen den Körper auch zur Regeneration, nicht zu de- sondern zu re-generieren, da Du ihn in einer natürlichen Richtung ermutigst.
BRENDA: Das leuchtet mir ein. Ich bin sehr zuversichtlich bezüglich meines Fokussierens auf Gesundheit und Wohlbefinden. Hast Du irgendwelche speziellen Vorschläge, die mir helfen können …
ELIAS: Ich schlage vor, die Regeneration durch regelmäßiges Praktizieren der inneren Landschaft viewtopic.php?f=13&t=1784 zu unterstützen und zu fördern.
BRENDA: Kannst Du mir noch mehr zu dieser inneren Landschaft sagen?
ELIAS: Diese Übung habe ich Euch größtenteils des Heilens wegen offeriert, aber sie kann auch die Regeneration fördern. Es ist eine Visualisierung. Du visualisierst eine Landschaft, oder eine Ozeanlandschaft oder auch eine im Weltraum, die Du gerne betrachtest, die für Dich besänftigend ist und Dir Freude macht. Eine Wiese, einen Berg, einen Ozean oder etwas im Weltraum. Du fängst an, die Landschaft zu erschaffen und fügst nichts bei, sondern Du lässt zu, dass sie sich entfaltet, weshalb Dinge in Deiner Landschaft erscheinen werden. Die Landschaft ist keine Gemälde, sondern sie ist in Bewegung.
Wenn Du beispielsweise den Ozean unter der Wasseroberfläche visualisierst, schwimmen Fische darin, aber Du erschaffst einfach die Szene, und sie bewegt sich und entfaltet sich von selbst. Du generierst vielleicht eine Schaar Fische, oder vielleicht Gezeitentümpel oder irgendeine Szene, in der im Wasser Aktivität vorhanden ist, entspannst Dich und beobachtest die Szene, und dann werden andere Fische auftauchen, Raubfische komme und fressen die kleinen Fische oder zerstreuen sie, oder Du heuerst vielleicht andere Kreaturen, Krustentiere, Krabben oder Hummer an, die verschiedene Partikel verzehren und den Meeresboden plündern.
Du erschaffst lediglich die Landschaft, das ursprüngliche Bild oder Szenario, und während Du sodann beobachtest, werden bestimmte Element hinzugefügt, verändert oder gereinigt durch den Verzehr von Dingen, und der Körper erhält von Dir Kommunikation was er tun soll, nämlich zu heilen, und er weiß, was zu tun ist. Objektiv instruieren musst Du ihn nicht.
Aus diesem Grund ist die innere Landschaft so effektiv. Die Leute sind oft bemüht, die Situation zu dirigieren oder sie zu kontrollieren, und dann erschaffen sie lediglich genau das, was sie nicht haben wollen, weil es das ist, worauf sie sich konzentrieren. Sie konzentrieren sich auf das, was ihnen missfällt und versuchen, es zu reparieren, doch bei der inneren Landschaft konzentriert Ihr Euch auf nichts dergleichen, weil Ihr den Körper überhaupt nicht visualisiert.
Du erschaffst ein visuelles Szenario, das Deiner objektiven Wahrnehmung nach nichts mit dem Körper zu tun hat, der jedoch all das als Kommunikation und Gebrauchsanweisung miteinbezieht, um in Richtung Heilen zu gehen, und dies muss nicht nur zur Heilung, sondern kann auch zur Regeneration genutzt werden.
Das ist sehr ähnlich wie bei einer Meditation. Vor Beginn der Visualisierung errichtet Ihr einfach die Absicht, und der Körper tut dann den Rest. Und wenn Ihr äußert, dass Ihr diese innere Landschaft macht, um die Renegation anzuregen, wird der Körper sie genau in dieser Richtung nutzen und wissen, was zu tun ist, und so empfangt Ihr die zusätzlichen Bilder als Zeichen, dass Euer Körperbewusstsein die Einleitung erwidert und etwas tut.
Du könntest beispielsweise eine schöne Wiese mit Wildblumen und prächtigen Bäumen erschaffen und dann siehst Du vielleicht dass ein Bär kommt und die Blumen verzehrt, sodann einen Bären, der den Hirsch verzehrt, und das zeigt Dir, dass Dein Körper das, was Du als Absicht errichtet hast, in diesen Bildern erwidert, die sein Tun symbolisieren.
Es könnt eine Weltraum-Landschaft sein mit schönen Bildern und Farben von Planeten und Sternen, und dann siehst Du große Meteore, die in Planeten einschlagen und diese zerstören. Insbesondere wenn Du Dir des Geschehens in diesen Innern Landschaft nicht gewahr bist, könntest Du anfangs vielleicht überrasch oder traurig sein, weil manche dieser Äußerung etwas gewalttätig wirken können.
Im Allgemeine eignet sich dies in Bezug auf Heilung. Bezüglich der Regeneration würdest Du wahrscheinlich sehen, dass etwas verzehrt oder zerstört wird, weil Dein Körper tote oder falsch funktionierende Zellen verzehrt und gesunde Zellen regeneriert. Möglicherweise werden auch kräftigere Farben auftauchen, was die Regeneration von Pigmentationszellen anzeigt, die dann auf das Haar gerichtet werden können.
BRENDA: Das, was Du sagst verstehe ich so, dass der Körper die Symbolik versteht und sie auch erschafft. Ist es wichtig, dass ich sie auch verstehe, oder erlebe ich sie einfach …
ELIAS: Nein, Du musst die Symbolik nicht verstehen.
BRENDA: Es wird Spaß machen, das zu erkunden.
Session 202208161
Tuesday, August 15, 2022 (Private/Phone)
Re: Elias: Sitzung 202208161 Gebrauch der inneren Landschaft zum Heilen
2(AUSSSCHNITT)
BRENDA: Ist unsere Geburts(uhr)zeit für unsere Erkundungen wesentlich?
ELIAS: In Bezug auf astrologische Elemente ist sie wesentlich. Aber denke auch einmal an die Tageszeit Deiner Geburt. Was bedeutet sie?
BRENDA: Die Morgendämmerung, Beginn des Tages, der Anfang.
ELIAS: Stimmt, und sie ist auch mit diesem Wachsen assoziiert, denn der Tagesbeginn ist die Zeit, in der Wachstum angeheuert wird, und sie energetisiert sozusagen alles.
Und der Abend ist die Zeit der Ruhe. Die Nacht ist die hauptsächliche Wachstumszeit, aber morgens und tagsüber labt die Sonne alles. Das ist die Zeit, in der alles fürs Wachstum Erforderliche erlangt wird. Und am Abend folgt die Ruhe, vor der enormen tatsächlichen Wachstumsspitze.
BRENDA: Es ist erstaunlich, dass wir das absichtlich auswählen. Das ist echt cool.
Unser Boot war jetzt praktisch drei Monate in der Werft. Wir haben es noch nicht zurückbekommen. Robert und ich sprachen viel über diese Metapher und verstehen das Geschehen nun wirklich besser. Es scheint auch so zu sein, dass diese dreimonatige Pause unsere Verbindung zu unseren beiden Liegenschaften, insbesondere zu Roberts Besitz Everwood erneuert hat. Siehst Du es auch so, dass es uns eine wichtige Pause offeriert hat, auch um einen Übergang zu vollziehen?
ELIAS: Ja. Und Du hast Dir erlaubt, Dich zu refokussieren und auf andere Dinge achtzugeben, die für Dich auch wichtig sind.
BRENDA: Ja, und so ein größeres Gleichgewicht für uns Beide zu erschaffen.
ELIAS: Stimmt.
BRENDA: Ja, es war ziemlich signifikant. Und manchmal bin ich resistent, wenn er sehr schnell voranstürmen will und frage mich, ob ich reagiere oder dies erwidere.
ELIAS: Beim Reagieren ist ein Druck vorhanden. Wenn Du reagierst, prüfst Du nichts, sondern bewegst Dich in einer sehr engen Richtung. Im Allgemeinen sind auch Richtig oder Falsch und eine sehr unnachgiebige absolute Wahrnehmung involviert, die nicht bereit ist, irgendetwas anderes in Erwägung zu ziehen als das, was im Augenblick wahrgenommen wird, ganz egal, ob es um etwas geht, was Du einschätzt, oder um etwas, was ein Anderer tut, oder ob Du etwas tust, woran ein Anderer womöglich zweifelt. Kennzeichen für eine Reaktion sind dies: dass Urteilen und Absolutheit und generell auch der Faktor richtig oder falsch involviert sind.
BRENDA: Ich denke, dass wir Beide nun besser erkennen, wenn wir das getan haben und dann ein offenes Gespräch führen, uns echt austauschen und miteinander reden, was noch oft genug erst hinterher geschieht. Es gibt Dinge, die Reaktionen triggern, und Du sagtest, dass diese Trigger mit Erinnerung zu tun haben.
ELIAS: Ja, Trigger sind Erinnerungen, die berührt werden, das ist alles. Wenn Du reagierst und irgendwann dabei stoppen kannst, kannst Du dies betrachten und eine Richtung wählen, in der Du Dich anders äußerst. Du kannst stoppen und Dir ansehen, was Du tust und die Richtung prüfen und eine andere Perspektive erwägen und das ist dann ausgezeichnet. Und schließlich wirst Du immer öfters erwidern statt zu reagieren.
Reaktionen sind oft mit richtig oder falsch verbunden. Entweder Du nimmst wahr, dass Du etwas falsch gemacht hast, oder Du nimmst wahr, dass Du Recht hast und dass der Andere etwas falsch macht. Das sind wesentliche Bestandteile beim Reagieren.
Je mehr selbst erkennend (self-aware) Du wirst und das Vernetztsein erkennst, umso weniger reagierst Du, weil Du erkennst, dass es nicht wichtig ist auszusprechen, dass Du Recht hast. Du kannst durchaus wahrnehmen, dass Du Recht hast, was völlig akzeptabel ist, weil es mit Deinen Richtlinien zu tun hat, und für Dich selbst ist es richtig.
Es geht darum zu erkennen, dass Du nicht immer aussprechen musst, was Du für richtig hältst, weil Du auch die Perspektive des Anderen sehen kannst, was nicht heißt, dass Du mit ihm übereinstimmen musst, sondern sehen kannst, dass nicht alles absolut ist, obwohl Du weiterhin das, was Du glaubst, für richtig halten, aber auch die Perspektive des Anderen in Erwägung ziehen kannst.
BRENDA: Ja, das verstehe ich, und wir erkennen schon öfters die Wahrnehmung des Anderen und dass es okay ist. Ich denke, dass es bei unseren Reaktionen – hier denke ich insbesondere an Robert – es eine Art von Bedrohung gibt, wie dass er etwas, was er haben will, nicht bekommt oder dass ihm etwas abgenommen würde. Ist diese Befürchtung, dass uns etwas abgenommen würde, Teil dieser Reaktionen?
ELIAS: Ja, manchmal.
BRENDA: Bei ihm scheint das etwas mehr emotional befrachtet zu sein, fast wie ein Trigger, wie etwas aus der Vergangenheit, was nichts mit dem zu tun hat, was wir gerade anheuern.
ELIAS: Stimmt.
BRENDA: Und wenn es geschieht, arbeiten wir das immer auf. Es ist nicht immer schön. Wie kann man das handhaben, ohne noch mehr Trauma zu erzeugen?
ELIAS: Durch Zuhören, ohne zu argumentieren. Viele verstehen noch nicht ganz, dass es nicht darum geht, dem Andren zu sagen, was zu tun ist. Oft denken die Leute, dass es hilfreich ist, wenn sie eine andere Perspektive unterbreiten, was es nicht unbedingt ist, da der Andere keine andere Perspektive haben will. Wichtig ist zuzuhören, ohne herauszufordern und das, was der Andre sagt, echt zu akzeptieren, ganz egal ob Du damit übereinstimmst oder nicht. Deine Perspektive mag für den Anderen nicht unbedingt funktionieren, weil er eine andere Wahrnehmung hat. Und das, wovon Du meinst, dass es hilfreich wäre, spitzt manchmal nur die Situation zu, weil der Andere wahrnimmt, dass Du ihm nicht zuhörst, ihn nicht verstehst oder nicht Anteil nimmst.
BRENDA: Ja, das haben wir auch erlebt. Hilfreich ist, dass wir im Rückblick oft erkennen, was wir getan haben.
ELIAS: Das ist hervorragend. Lobe Dich dafür, denn es ist definitiv etwas, was Du an Dir anerkennen solltest. Der Faktor, dass Du es vielleicht nicht sofort erkennst, ist weniger wichtig, da Du Dein Tun irgendwann erkennst, stoppst und es änderst.
BRENDA: Diese Dinge werden wahrscheinlich wieder passieren, aber dass mehr darauf vertrauen, dies handhaben können, reduziert irgendwie die Trigger-Reaktion.
ELIAS: Ja, definitiv.
…
Session 202208161
Tuesday, August 15, 2022 (Private/Phone)
BRENDA: Ist unsere Geburts(uhr)zeit für unsere Erkundungen wesentlich?
ELIAS: In Bezug auf astrologische Elemente ist sie wesentlich. Aber denke auch einmal an die Tageszeit Deiner Geburt. Was bedeutet sie?
BRENDA: Die Morgendämmerung, Beginn des Tages, der Anfang.
ELIAS: Stimmt, und sie ist auch mit diesem Wachsen assoziiert, denn der Tagesbeginn ist die Zeit, in der Wachstum angeheuert wird, und sie energetisiert sozusagen alles.
Und der Abend ist die Zeit der Ruhe. Die Nacht ist die hauptsächliche Wachstumszeit, aber morgens und tagsüber labt die Sonne alles. Das ist die Zeit, in der alles fürs Wachstum Erforderliche erlangt wird. Und am Abend folgt die Ruhe, vor der enormen tatsächlichen Wachstumsspitze.
BRENDA: Es ist erstaunlich, dass wir das absichtlich auswählen. Das ist echt cool.
Unser Boot war jetzt praktisch drei Monate in der Werft. Wir haben es noch nicht zurückbekommen. Robert und ich sprachen viel über diese Metapher und verstehen das Geschehen nun wirklich besser. Es scheint auch so zu sein, dass diese dreimonatige Pause unsere Verbindung zu unseren beiden Liegenschaften, insbesondere zu Roberts Besitz Everwood erneuert hat. Siehst Du es auch so, dass es uns eine wichtige Pause offeriert hat, auch um einen Übergang zu vollziehen?
ELIAS: Ja. Und Du hast Dir erlaubt, Dich zu refokussieren und auf andere Dinge achtzugeben, die für Dich auch wichtig sind.
BRENDA: Ja, und so ein größeres Gleichgewicht für uns Beide zu erschaffen.
ELIAS: Stimmt.
BRENDA: Ja, es war ziemlich signifikant. Und manchmal bin ich resistent, wenn er sehr schnell voranstürmen will und frage mich, ob ich reagiere oder dies erwidere.
ELIAS: Beim Reagieren ist ein Druck vorhanden. Wenn Du reagierst, prüfst Du nichts, sondern bewegst Dich in einer sehr engen Richtung. Im Allgemeinen sind auch Richtig oder Falsch und eine sehr unnachgiebige absolute Wahrnehmung involviert, die nicht bereit ist, irgendetwas anderes in Erwägung zu ziehen als das, was im Augenblick wahrgenommen wird, ganz egal, ob es um etwas geht, was Du einschätzt, oder um etwas, was ein Anderer tut, oder ob Du etwas tust, woran ein Anderer womöglich zweifelt. Kennzeichen für eine Reaktion sind dies: dass Urteilen und Absolutheit und generell auch der Faktor richtig oder falsch involviert sind.
BRENDA: Ich denke, dass wir Beide nun besser erkennen, wenn wir das getan haben und dann ein offenes Gespräch führen, uns echt austauschen und miteinander reden, was noch oft genug erst hinterher geschieht. Es gibt Dinge, die Reaktionen triggern, und Du sagtest, dass diese Trigger mit Erinnerung zu tun haben.
ELIAS: Ja, Trigger sind Erinnerungen, die berührt werden, das ist alles. Wenn Du reagierst und irgendwann dabei stoppen kannst, kannst Du dies betrachten und eine Richtung wählen, in der Du Dich anders äußerst. Du kannst stoppen und Dir ansehen, was Du tust und die Richtung prüfen und eine andere Perspektive erwägen und das ist dann ausgezeichnet. Und schließlich wirst Du immer öfters erwidern statt zu reagieren.
Reaktionen sind oft mit richtig oder falsch verbunden. Entweder Du nimmst wahr, dass Du etwas falsch gemacht hast, oder Du nimmst wahr, dass Du Recht hast und dass der Andere etwas falsch macht. Das sind wesentliche Bestandteile beim Reagieren.
Je mehr selbst erkennend (self-aware) Du wirst und das Vernetztsein erkennst, umso weniger reagierst Du, weil Du erkennst, dass es nicht wichtig ist auszusprechen, dass Du Recht hast. Du kannst durchaus wahrnehmen, dass Du Recht hast, was völlig akzeptabel ist, weil es mit Deinen Richtlinien zu tun hat, und für Dich selbst ist es richtig.
Es geht darum zu erkennen, dass Du nicht immer aussprechen musst, was Du für richtig hältst, weil Du auch die Perspektive des Anderen sehen kannst, was nicht heißt, dass Du mit ihm übereinstimmen musst, sondern sehen kannst, dass nicht alles absolut ist, obwohl Du weiterhin das, was Du glaubst, für richtig halten, aber auch die Perspektive des Anderen in Erwägung ziehen kannst.
BRENDA: Ja, das verstehe ich, und wir erkennen schon öfters die Wahrnehmung des Anderen und dass es okay ist. Ich denke, dass es bei unseren Reaktionen – hier denke ich insbesondere an Robert – es eine Art von Bedrohung gibt, wie dass er etwas, was er haben will, nicht bekommt oder dass ihm etwas abgenommen würde. Ist diese Befürchtung, dass uns etwas abgenommen würde, Teil dieser Reaktionen?
ELIAS: Ja, manchmal.
BRENDA: Bei ihm scheint das etwas mehr emotional befrachtet zu sein, fast wie ein Trigger, wie etwas aus der Vergangenheit, was nichts mit dem zu tun hat, was wir gerade anheuern.
ELIAS: Stimmt.
BRENDA: Und wenn es geschieht, arbeiten wir das immer auf. Es ist nicht immer schön. Wie kann man das handhaben, ohne noch mehr Trauma zu erzeugen?
ELIAS: Durch Zuhören, ohne zu argumentieren. Viele verstehen noch nicht ganz, dass es nicht darum geht, dem Andren zu sagen, was zu tun ist. Oft denken die Leute, dass es hilfreich ist, wenn sie eine andere Perspektive unterbreiten, was es nicht unbedingt ist, da der Andere keine andere Perspektive haben will. Wichtig ist zuzuhören, ohne herauszufordern und das, was der Andre sagt, echt zu akzeptieren, ganz egal ob Du damit übereinstimmst oder nicht. Deine Perspektive mag für den Anderen nicht unbedingt funktionieren, weil er eine andere Wahrnehmung hat. Und das, wovon Du meinst, dass es hilfreich wäre, spitzt manchmal nur die Situation zu, weil der Andere wahrnimmt, dass Du ihm nicht zuhörst, ihn nicht verstehst oder nicht Anteil nimmst.
BRENDA: Ja, das haben wir auch erlebt. Hilfreich ist, dass wir im Rückblick oft erkennen, was wir getan haben.
ELIAS: Das ist hervorragend. Lobe Dich dafür, denn es ist definitiv etwas, was Du an Dir anerkennen solltest. Der Faktor, dass Du es vielleicht nicht sofort erkennst, ist weniger wichtig, da Du Dein Tun irgendwann erkennst, stoppst und es änderst.
BRENDA: Diese Dinge werden wahrscheinlich wieder passieren, aber dass mehr darauf vertrauen, dies handhaben können, reduziert irgendwie die Trigger-Reaktion.
ELIAS: Ja, definitiv.
…
Session 202208161
Tuesday, August 15, 2022 (Private/Phone)
