Elias: Sitzung 2272 Euer Energie-Magnet

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Session 2272
Euer Energie-Magnet
Das Gewahrsein überbrücken/aufheben ist Opposition gegen das Selbst
Die objektive Symbolik der eigenen Energie erkennen
Tiere sind ausgezeichnete Reflektoren
Session 20070517 (2272)
Thursday, May 17, 2007 (Private/Phone)

Participants: Mary (Michael) and Vivienne (Eliza)

VIVIENNE: Die jüngster Zeit war schwierig für mich aber auch produktiv, und ich habe viel Symbolik erkannt, was mir die Erkenntnis vieler Ängste verschaffte, insbesondere der Angst davor, böse zu sein, und das war so erschreckend, dass ich die ursprünglich für Samstag gebuchte Sitzung verschoben habe, aber nun hätte ich gerne, das Du mir hilfst, darüber hinwegzukommen und dies hinter mir zu lassen. (gekürzt)

ELIAS: Und was hast Du entdeckt?

VIVIENNE: Viele Ängste, insbesondere die, nicht akzeptabel zu sein, was ich mir wohl dadurch spiegelte, dass unsere Katze ihr Geschäft außerhalb des Katzenklos erledigte. Da war diese Angst vor Kontrollverlust und vor der Opferrolle, und ich fühlte mich überfordert und voller Panik, wie durch das Verhalten der Katze, oder weil unser Auto mehrmals kaputt ging und repariert werden musste. Ich denke, dass es auch noch die Kommunikation gab, mit dem Hausbau nicht allzu sehr voranzudrängen, weil wir uns damit zu sehr unter Druck setzen.

Dann die Angst vor familiären Verpflichtungen, als beispielweise meine Mutter erwähnte, dass sie uns bald besuchen wird und wir darüber hinaus noch Nachrichten von der Familie meines Mannes bekamen, die vermuten ließen, dass auch dort eine bestimmte Krise lauerte, sowie die Furcht, nicht selbst wählen zu können, sondern vielmehr von extern Kräften dirigiert zu werden.

Ich denke auch, das die Schmerzen im Brustkorb auf Angst beruhen, und dann sind da diese Nebenhöhlen-Kopfschmerzen, die insbesondere während meiner Periode auftreten und vermutlich auf gesundheitlichen Ängsten beruhen.

ELIAS: Eure Energie agiert wie ein sehr starker projizierender Magnet, und Ihr seid sein Zentrum und seine Quelle. In jedem Augenblick Eurer Existenz projiziert Ihr Energie, etwa wie eine Euch umgebende Blase mit magnetischer Oberfläche, die in jeder Richtung rund um Euch herum alles dazu Passende anzieht. Er wird immer das Passende zu dem finden, was Ihr innerlich äußert und es anziehen. So präzise ist die Anziehung der Energie.

Wenn Du Dich selbst kritisierst oder Angst generierst, wirst Du Dir das präsentieren, denn wie ich Euch im Beispiel des kleine Kobolds https://www.eliasweb.org/Session.aspx?sn=2227&L=1 sagte, differenziert Eure Energie, dieser Magnet, nicht zwischen gut und böse, behaglich oder unbehaglich und sucht das, was zu dem passt, was Ihr äußert und offeriert Euch sehr effizient die Symbolik Eures Tuns, die nicht behaglich sein muss, aber höchst effizient ist und Euch ermöglicht, jederzeit Euer Tun zu erkennen.

Ihr wisst viel mehr und erkennt viel mehr als Ihr denkt, dass Ihr das tut. Die Schwierigkeit oder das Hindernis ist, dass Ihr automatisch Euer Wissen außer Kraft setzt. Ihr seid Euch zwar bestimmter Vorgänge gewahr, ignoriert sie nicht unbedingt, aber Ihr überbrückt es und wählt im Widerspruch zu Eurem Wissens andere Aktionen.

Vielleicht generiert jemand körperlichen Schmerz, den er nicht unbedingt ignoriert. Und dann lädt eine andere Personen ihn zum gemeinsamen Spaziergang ein, und obwohl er Schmerzen hat, überbrückt er dieses Erkenntnis und dieses Wissen und willigt ein, weil er sich verpflichtet fühlt oder meint, dass eine Ablehnung unpassend wäre, überbrückt den Schmerz und unternimmt die Wanderung, was den Schmerz nur noch verstärkt.

Du projizierst eine gewisse Oppositionsenergie, opponierst gegen Dich selbst, hörst nicht auf die eigenen Kommunikationen oder auf das eigene Gewahrsein und triffst eine Wahl, die die energetische Opposition gegen Dich selbst bestärkt. Diese von Dir projizierte Energie sucht passende Äußerungen und Symbolik, und wenn Du weiterhin diese Energie äußert, wird sie auf kreative Weise viele passende Symbolik und Äußerungen finden.

Die objektive Symbolik ist abstrakt, und Du kannst eine bestimmte Energie äußern und hunderte passender, unterschiedlicher Erlebnisse auf Dich anziehen. Oberflächlich mögen sie ganz verschieden aussehen, aber sie haben ein gemeinsames Thema und eine gemeinsame Energie, weshalb das Erkennen der von Dir geäußerten Energie wichtig ist.

Nun fängst Du an, diese Energie zu erkennen und hast verschiedene Furcht- und Verpflichtungs-Äußerungen identifiziert, was Dir zu erkennen erlaubt: „Ah, das ist die von mir projizierte Energie.“ Und somit kannst Du klarer verstehen, warum Du Dir diese Symbolik präsentierst.

Der nächste Schritt wäre nun, verschiedene Wahlmöglichkeiten statt dieses automatischen Außerkraftsetzen zu generieren, die Dir erlauben, in eine für Dich behaglichere Position zu gelangen. Kannst Du mir eine spezifische Angst nennen?

VIVIENNE: Die größte Angst ist die vor dem, was Andere über mich sagen oder durch ihr Verhalten andeuten, wie dass ich inakzeptabel und inadäquat wäre.

ELIAS: Wie nimmst Du Dich selbst wahr?

VIVIENNE: Ich denke, dass ich freundlich, mitfühlend intelligent und empathisch bin und künstlerische Neigungen habe, aber wenn man wohlmeinend ist, will man es auch gut machen, und ich beabsichtige, eine gute Person zu sein.

ELIAS: Nimmst Du Dich als achtsam wahr?

VIVIENNE: Ja. Ich bemerke Vieles und kann intuitiv Dinge durch Zuhören und Beobachten erkennen, ohne das die Leute es aussprechen müssen. Ja ich würde sagen, das sich achtsam bin, weil ich daran interessiert bin, was in ihnen vorgeht. (gekürzt)

ELIAS: Und hältst Du Dich für zuvorkommend/aufmerksam?

VIVIENNE: Ja, denn es interessiert mich, was sie zu sagen haben und was in ihnen vorgeht. Ich höre zu und freue mich, wenn sie aus ihrem Leben berichten. (gekürzt)

ELIAS: Deine Selbst-Wahrnehmung ist richtig. Jede Person, der Du in dieser Realität begegnest, wird sich in anderen Varianten in Bezug auf Dich äußern. Kein Anderer wird Dich genau so wahrnehmen, wie Du es tust. Die Variante mancher Leute wird Deiner Selbst-Wahrnehmung sehr ähnlich sein, und sie werden Dich fast so sehen wie Du es tust. Im Verlauf Deiner Existenz präsentiert Du Dir Leute, die Dich sehr ähnlich wahrnehmen. Das tut Ihr von Natur aus, um Euch die Gültigkeit der eigenen Wahrnehmung zu bestätigen, aber Du wirst Dir auch Andere präsentieren, die Dich ganz anders wahrnehmen.

Dies ist in zweifacher Hinsicht zweckmäßig, einmal als Reflektion, um Dich zu informieren und um zu erkennen, welche Art Energie Du projizierst, und dann auch, um Dir die Realität von Verschiedenheiten zu präsentieren und schließlich um zu erkennen, dass die Gültigkeit der Wahrnehmung eines Anderen die Gültigkeit Deiner eigenen Wahrnehmung weder mindert noch ändert.

Es geht nicht darum, dass Wahrnehmungen übereinstimmen müssen, oder dass Einer absolut Recht hat und der Andere absolut falsch liegt, sondern darum, dass Jeder mit seiner eigenen Wahrnnehmungs-Äußerung Recht hat, was aber nicht heißt, dass diese in Bezug auf ein anderes Individuum stimmt.

Dieses Schlüsselelement lässt entweder Harmonie und Wohlbehagen zu oder erschafft enormen Konflikt und Schmerz. Wenn Du meinst, dass alle Wahrnehmungen übereinstimmen müssen, um wahr zu sein, führt das zu Schmerz und Enttäuschung. Wenn Du erkennen kannst, dass es möglich ist, dass Jeder mit der eigenen Äußerung im Recht ist, dass er aber nicht unbedingt in Bezug auf Dich Recht hat, kannst Du aufhören, Dich von den Wahrnehmungen Anderer bedroht zu fühlen, denn das ist es, was Unbehagen, Verletztsein und Furcht erschafft, diese Gefahr, dass die absolute Wahrnehmung eines Anderen richtig wäre und Dich somit disqualifiziert. Die Wahrnehmung des Anderen ist für ihn richtig, denn es ist seine Wahrnehmung und Realität, was aber nicht heißt, dass sie wahr ist.

Session 20070517 (2272) Fortsetzung folgt
Thursday, May 17, 2007 (Private/Phone)

Re: Elias: Sitzung 2272 Euer Energie-Magnet

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VIVIENNE: Ist das so, weil ihre ganz andere Wahrnehmung für sie zweckmäßig ist?

ELIAS: Ja, denn ihre Wahrnehmung ist assoziiert mit der eigenen Werterfüllung, den eigenen Entwicklungen und dem, was sie sich präsentieren. Und Werterfüllung wird nicht unbedingt behaglich oder vergnüglich geäußert. Viele missverstehen Werterfüllung erheblich. Die Lebensabsicht eines Individuum muss nicht unbedingt das Erkunden von Freude sein, sondern kann auch das Erkunden der Vielfalt der erlebten Opferrolle sein. Deshalb ist es beim Evaluieren Anderer wichtig, Eure eigene Richtlinien separat davon zu sehen, denn die Richtlinien Anderer, die sie und ihr Verhalten lenken, unterscheiden sich von den Euren.

Ihre Werterfüllung mag ganz anders strukturiert sein. Eine Handlung, die Du als verletzend, rücksichtlos, schäbig oder destruktiv erachten und nicht äußern würdest, mag beim Anderen angesichts seiner Wahrnehmung und Richtlinien vielleicht sogar als instruierend, informativ oder hilfreich wahrgenommen werden.

Dies sind gültige, sehr reale Wahrnehmungsunterschiede, die Deine eigene Wahrnehmung trotz der Verschiedenheit nicht ungültig machen, und es ist wichtig, sich daran zu erinnere, das Deine Wahrnehmung ebenso richtig ist wie des Anderen. Das, wie Du den Anderen wahrnimmt, ist ebenso richtig wie das, wie er sich selbst wahrnimmt, und das, wie Du Dich selbst wahrnimmst, ist ebenso richtig wie das, wie der Andere Dich wahrnimmt, selbst wenn diese Wahrnehmungen völlig unterschiedlich sind. Keine ist ungültig, und so kannst Du auf Vergleichen und Zweifel verzichten und Dich wohlfühlen.

Verletzt Du Andre absichtlich?

VIVIENNE: Nein, Absolut nicht.

ELIAS: Bist Du mitfühlend und rücksichtsvoll?

VIVIENNE: Ja, absolut.

ELIAS: Ist Dein Verhalten liebevoll und fürsorglich?

VIVIENNE: Ja.

ELIAS: Was, abgesehen von der Wahrnehmung eines Anderen, sagt dass Du es nicht bist? Du weißt, was Du tust und wie Du Dich verhältst. Du tust und erlebst dies und heuerst es an. Es spielt deshalb keine Rolle, wenn ein Anderer Dich anders wahrnimmt und das für ihn selbst gültig ist, und es ändert nicht an Deinem Tun und Deinen Erlebnissen oder an dem, wer Du bist und was Du tust. Das bleibt sich konstant gleich.

In der Wahrnehmungen des Anderen magst Du ganz anders sein, und das, was er wahrnimmt, filtriert er durch die eigenen Richtlinien, Glaubenssätze und Äußerungen, was Ihr ganz natürlich tut. Es geht darum, mit Dir selbst vertraut und innig in Kontakt zu sein und Dich selbst wertzuschätzen, so wie Du bist, was das starke Fundament Deiner unerschütterlichen Struktur generiert.

Wenn ein Anderer sagt: „Dein gestriges Tun war völlig inakzeptabel und rücksichtlos, und ich bin außer mir wegen Deines Verhaltens“ kannst Du in Kenntnis Deinerselbst auf Deinem Fundament stehen und seine Aussage erlauben, wohl wissend, dass Dein Erlebnis gültig und richtig für Dich ist und sich nicht ändert, bloß weil der Andere dies aufgrund seiner eigenen Richtlinien anders wahrnimmt.

Du hast Dir beachtliche Informationen offeriert anhand derer Du unabhängig von den Entscheidungen Anderer selbst Entscheidungen und Äußerungen generieren kannst, die zu Deinem Wohle sind und Deine eigene Expansion zulassen.

VIVIENNE: Das klingt prima. Das will ich wirklich tun.

ELIAS: Deine Vermutung bezüglich Deiner Katze stimmt. Tiere sind ausgezeichnete Reflektoren, die weder Glaubenssätze noch Assoziationen miteinbeziehen, die sie verwirren könnten. Sie vergleichen nicht, sind nicht hinnehmend (ascquiesce) und opponieren von Natur aus nicht. Selbst wenn Ihr es so seht, dass sie kämpfen, opponieren sie nicht, sondern sie generieren bloß eine natürliche Handlung, die nicht von Zorn auslösenden Glaubenssätzen motiviert ist. Sie handeln lediglich natürlich.

VIVIENNE: Es ist okay, wenn sie aufhört, auf den Boden zu machen. Es ist wirklich schlimm. Ich will nicht länger Kacke und Pisse entfernen. Es ist schrecklich, aber es hat gewiss meine Aufmerksamkeit.

ELIAS: Wenn Du Dich entspannst und nicht länger gegen Dich selbst opponierst und nicht so hart mit Dir bist und nicht länger zu eliminieren versuchst, wird sie gelassener werden und mit diesem Tun aufhören.

VIVIENNE: Mit eliminieren meinst Du, dass ich versuche, Glaubenssätze loszuwerden?

ELIAS: Wenn Du versucht, etwas wegzustoßen, versucht Du eine Äußerung zu eliminieren.

VIVIENNE: Heißt das, dass ich die Angst zu eliminieren versuche?

ELIAS: Ja. das ist ein weiteres Beispiels für das Außerkraftsetzen. Wenn Du Dir einer Äußerung innerlich gewahr bist und sie außer Kraft setzt, versuchst Du, sie zu eliminieren, statt Dir zu bestätigen: „Ja, das ist präsent. Ich bin mir gewahr, dass ich mich auf diese Weise äußere“, ganz ohne zu versuchen, dies wegzuschieben, was Dir sodann erlaubt, Dich zu entspannen und den Schritt hin zu neuen Auswahlmöglichkeiten zu tun.

Wenn Du dies nicht zu eliminieren versuchst, gestattest Du Dir Offensein und inspirierst Dich zum Generieren neuer Wahlmöglichkeiten und anderer Zugangswege, da Du Dein Tun erkennst, bestätigst und Dir sagst: „Ja, das ist es, was geschieht und was ich tue. Ja, damit fühle ich mich nicht wohl. Was kann ich tun, um mich behaglicher zu fühlen?“ Doch wenn Du es zu eliminieren versuchst, eliminierst Du alle Optionen, die Dich zu neuen Wahlmöglichkeiten inspirieren können, denn Du setzt sie außer Kraft und heuerst diesen Aspekt Deinerselbst nicht an, sondern bist im automatische Erwiderungs-Modus.

Dies ist wichtig, denn es erlaubt Dir, damit vertraut zu werden, Dich selbst nicht automatisch zu kritisieren, und wenn Du bemerkst: „Ich generieren dies wieder“, ist es nicht länger notwendig, von Dir selbst enttäuscht oder böse auf Dich zu sein, sondern Du bestätigst Dir lediglich: „Okay, ich tue das schon wieder. Welche Wahlmöglichkeiten kann ich anheuern, die es mir ermöglichen, mich anders zu äußern, womit ich mich wertschätzen oder wohler fühlen kann?“ Denn Du eliminierst tatsächlich diese Deine Optionen und gestattest Dir diese Inspirationen nicht. Du eliminierst nicht das, was für Dich unbehaglich ist, sondern Deinen Zugangsweg, um das zu ändern.



Session 20070517 (2272)
Thursday, May 17, 2007 (Private/Phone)