Elias: Sitzung 1969 Selbstdarstellungs/Abbild-Wahrheit

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Session 1969
Die Selbstdarstellungs/Abbild-Wahrheit (image)
Friday, March 31, 2006
Participants: Mary (Michael) and Terri (Uliva)



TERRI: Heute war ein großer Tag, der 19. Tag unserer Yoga-Challenge (Aufgabe), und es war toll, dies abschließen zu können und zu sehen, wie sehr ich mich in diesen 90 Tagen verändert habe. Ich habe Vieles über mich selbst gelernt und bemerkt, dass ich meine Energie nötige, wenn ich mich sehr anstrenge, um ein Kompliment zu bekommen. Und wenn ich das ändere und mich mehr auf die Yoga Pose/Haltung und mein Tun konzentriere, bekomme ich das Kompliment. Das ist ein gutes Spiel, um dieses Energie-Nötigen zu erkennen. Es war also wirklich cool.

ELIAS: Ich lobe Dich.

TERRI: Dies hat mich Vieles darüber gelehrt, wie abgelenkt ich im Unterricht sein und wie ich den Fokus wieder auf mich zurückbringen kann.

ELIAS: Durch Achtgeben.

TERRI: Gestern gab ich wohl nicht Acht. Ich habe herauszufinden versucht, warum ich mein Telefon fallen ließ, so dass es zerbrach. Heißt das, dass ich nicht auf Kommunikationen achtgebe, oder habe ich die Kommunikation mit Virginia über all das von damals abzubrechen versucht?

ELIAS: Ja.

TERRI: Weil ich mich überfordert fühlte.

ELIAS: Ein weiters Beispiel für eine Aktion, die dazu dient, Dich aufs Jetzt, auf das, was Du tust und auf Deine Richtung zu fokussieren, statt Dich auf das Tun des Anderen zu konzentrieren.

TERRI: Es war einfach so, wie dass ich alles dort zurücklasse, um mich aufs Hier zu fokussieren.

ELIAS: Du bist nicht dort, nicht mit jener Aktion und Richtung befasst, heuerst eine andere Richtung an, und es ist unnötig, Deine Aufmerksamkeit auf zwei Orte zugleich aufzuteilen, was Ablenkung und Zerstreutheit erschafft, doch Du möchtest fokussiert sein, weshalb Du als dramatische Überraschung diese Manifestation erschaffst, um Dir zu sagen: „Das ist es, was ich gerade jetzt tue, und dort ist mein Fokus zur Zeit“, bis Du schließlich wieder zurückkommst.

TERRI: Was war in den letzten Wochen mit meinem T-Bird los? Als ich den Schlüssel ins Schloss steckte und erschuf, dass jemand mitten in der Nacht eine Stein darauf wirft und das Auto beschädigte, oder dass ich über den Mittelstreifen fuhr und es dann stecken blieb? Zunächst dachte ich, dass es daran liegt, dass ich zu viel darauf achte, das Auto in perfektem Zustand zu bewahren. Als ich dann Dales (Jenes) Text über ihre Joe-Jack Erlebnisse las, dachte ich mir, dass es vielleicht eine Botschaft ist, und dass das Auto mich repräsentiert und ich mich angegriffen oder verletzlich fühle?

ELIAS: Es geht weniger um das Auto, sondern mehr um Deine Assoziationen. Was assoziierst Du in Bezug auf das Auto?

TERRI: Es ist ein Statussymbol, das mir wegen meines Vaters viel bedeutet. Ich fühle mich wirklich prima, wenn ich es fahre, weil ich mich dann besonders fühle, da es mit dem abnehmbaren Verdeck viel Aufmerksamkeit bekommt. Ist es das, was Du meinst?

ELIAS: Teilweise. Das sind Assoziationen. Inwiefern mag es mit einer Deiner Wahrheiten assoziiert sein?

TERRI: Das Erste, was mir dazu in den Kopf kommt, ist dass eine meiner Wahrheiten lautet, dass das Auto nicht länger perfekt ist, wenn es beschädigt ist. Meinst Du das?

ELIAS: Welche Deiner Wahrheiten bildest Du über das Auto ab?

TERRI: Das es mich besser machen würde? Ich weiß es nicht.

ELIAS: Das, wie Du Dich selbst abbildest.

TERRI: Dass ich am Steuer dieses Autos eine besser Selbstdarstellung/Abbild habe? (That I have a better image driving the car?)

ELIAS: Nicht unbedingt ein besseres oder schlechteres Abbild, sondern lediglich diese Abbild-Wahrheit, womit viele Einflüsse einhergehen, nämlich das, wie Du Dich selbst darstellst, was Du tust, wie Du Dich äußerst, und auch Dein Auto ist ein solches Abbild.

TERRI: Etwa wie ein Ausläufer von mir?

ELIAS: Wahrheiten werden sehr vielfältig geäußert. Sie sind, sehr offensichtlich, werden nicht angezweifelt und werden bei Deinem meisten Tun und bei jeder Handlung in Deinem Alltag demonstriert und sind sehr schwer identifizierbar.

Sobald Du eine Wahrheit identifizierst, kann Du zu erkennen beginnen, dass viele Deiner Handlungen damit assoziiert sind oder davon beeinflusste werden: Dein Unterricht, Deine Bewegungsweise, Deine Ernährung, das, wie Du trainierst, wie und welches Auto Du fährst, Dein Fahrrad, Dein Zuhause, Deine Kleidung. Vieles, was Du täglich anheuerst, ist mit Deiner Abbild-/Selbstdarstellungs-Wahrheit assoziiert.

TERRI: Ich mag mein Abbild!

ELIAS: Genau darum geht es. Wahrheiten sind nicht schlecht. Sie sind nicht Dein Feind, sondern Deine Richtlinien.

TERRI: Und was will ich mir damit sagen?

ELIAS: Du hast Dir verschiedene Äußerungen präsentiert, um Dich zum Identifizieren einer Wahrheit zu führen.

TERRI: Aber ich habe sie noch nicht begriffen.

ELIAS: Ich habe es Dir bereits gesagt, nämlich dass Du eine für Dich wichtige Abbild/Selbstdarstellungs-Wahrheit (truth of image) miteinbeziehst, die Dich stark in Deinem Alltag beeinflusst.

TERRI: Ich habe mir gerade ein komplette neue Garderobe zugelegt, und ich versuche, nur solche Kleidungstücke zu kaufen, worin ich mir wirklich gefalle, die ich mag und die meine Selbstdarstellung/Abbild fördern, und mein Auto fördert dieses ebenfalls.

ELIAS: Ja.

TERRI: Und warum habe ich mein Auto beschädigt?

ELIAS: Um diese Wahrheit herauszufinden.

TERRI: Das, wie wichtig meine Selbstdarstellung/Abbild für mich ist?

ELIAS: Ja.

TERRI: Um es etwas zu entspannen, oder um ...?

ELIAS: Nein, um es zu identifizieren, so dass Du erkennen kannst, wie einflussreich es ist. Ein Schaden an Deinem Auto beeinträchtigt Deine Selbstdarstellung/Abbild. Wenn ein Anderer Granatapfelsaft auf Deinem Kleid verschüttet, beeinträchtigt das Dein Abbild, und Du reagierst.

Deshalb ist es so wichtig, Deine Wahrheiten zu identifizieren, denn dann kannst Du erkennen, wie einflussreich sie ist, und statt sie zu kritisieren und dagegen zu opponieren, kannst Du Deine Wahrheit, die Deine Richtlinie ist und auch mit Deinen Vorlieben zusammenhängt, als gut wertschätzen.

Doch in einigen Situationen kann sie Dich auch einschränken bzw. kann die Reaktion automatischer Erwiderungen zu Konflikten führen. Sie kann Dich einschränken, denn mit den Wahrheiten sind viele automatische Erwiderungen verbunden, und wenn Du die Einflüsse kennst, kannst Du anfangen, andere Wahlmöglichkeiten zu sehen.

TERRI: Ich habe versucht, das zu tun, und das wäre dann ein weiterer Schritt.

ELIAS: Ja.

TERRI: XY und ich besuchten zusammen einen Kurs, und ich war so von ihm abgetörnt und versuchte, den Grund dafür herauszufinden. Was mir aufging ist, dass er viel über kaputte Dinge sprach, so dass ich ihn als nicht perfekt und als kaputt wahrnahm. Gehört dieser Aspekt auch dazu?

ELIAS: Das ist signifikant, denn Deine Wahrheiten beeinflussen auch das, wie Du Andere bzw. ihr Tun wahrnimmst, was zu Reibung führen kann. Denn diese von Dir nicht angezweifelten Wahrheiten sind so absolut, dass Du automatisch assoziierst, dass alle Anderen auch so wie Du wahrnehmen. Und wenn Ihr Euch eine Person präsentiert, die sich anders äußert, ist das verwirrend. Ihr bemerkt den Unterschied und seid abgestoßen. Wenn Du Dir Jemanden präsentierst, der sich nicht auf gleiche Weise äußert, ist das verwirrend. Du bemerkst den Unterschied und bist davon abgestoßen.

Wenn Du Deine Wahrheiten nicht identifizierst und ihren Einfluss nicht erkennts, blockierst Du Deine Fähigkeit, Verschiedenheit zu akzeptieren und kannst damit auch Deine Kooperationsfähigkeit blockieren, denn Deine Aufmerksamkeit richtet sich automatisch auf den Anderen, und Du urteilst automatisch über seine Verschiedenheit und assoziierst dies unmittelbar mit Dir selbst und mit Deinen Richtlinien

Damit erwartest Du, dass er sich anders äußern sollte, personalisiert das innerlich, und das, was er sagt oder tut, wird für Dich nicht nur abstoßend, sondern fast zum Affront, weil es nicht in Einklang mit Deinen Richtlinien ist.

Wenn Du jedoch Deine Wahrheit kennst und erkennst, wie sie Dich beeinflusst, kannst Du auch erkennen, dass das, wie der Andere sich äußert oder was er tut, sich zwar davon unterscheiden mag, aber auch nicht das sein muss, als das Du es übersetzt, was es Dir automatisch ermöglicht, ihn mühelos aus Deiner Wahrnehmung wegzunehmen, so dass sein Verhalten Dich nicht stört.

(Ausschnitt)

Session 1969 (Fortsetzung folgt)
Friday, March 31, 2006

Re: Elias: Sitzung 1969 Selbstdarstellungs/Abbild-Wahrheit

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TERRI: Ja, ich denke dass das sehr Teil der Leute im Yoga-Studio, insbesondere von Caroline ist, denn sie zieht sehr unterschiedliche Leute an und taucht immer wieder in meinem Leben auf. Vielleicht ist das der Grund, weshalb sie hier ist. Ich arbeite wohl am Akzeptieren von Verschiedenheit, und auch sie selbst ist ganz anders als ich, und die Leute, die sie auf sich anzieht, die unsere Freunde wurden, sind auch alle sehr verschieden.

ELIAS: Verschiedenheit nimmst Du an, indem Du Deine Wahrheiten erkennst, sie bestätigst und auch erkennst, wie sie Dich selbst beeinflussen - auch in Verbindung mit Anderen und deren Verschiedenheiten – und Du sodann Entscheidungen triffst, die Dir erlauben, mit Dir selbst zu kooperieren, denn das, was der Andere tut, spielt dann keine Rolle mehr.

TERRI: In jüngster Zeit habe ich sehr auf dies Alles geachtet, was mir hilft, das Ganze durchzuarbeiten.

ELIAS: Und Dir in Verbindung mit Deiner Abbild/Selbstbild-Wahrheit viel Symbolik offerierte.

TERRI: Vor ein paar Wochen, als ich mit dem Eigentümer unserer Firma im Restaurant war und mir ein Getränk holt, fing jemand an, mir übers Haar zu streicheln. Ich konzentrierte mich aufs Befüllen meines Glases und dachte: „Ich kann nicht glauben, dass John das tut“, dreht mich um, und jener Fremde sagte: „Ihr Haar ist so schön. Ich musste es einfach berühren.“ Er sah mich an und sagte fast überrascht: „Und sie selbst sind auch sehr hübsch!“ Ich nahm mein Getränk in Empfang, und als ich mich umdrehte, war er nirgendwo zu sehen, und ich fragte mich, ob er vielleicht meine Symbolik für Dich war? Denn es war ein schönes Gefühl, nicht so als ob es ein Fremder wäre. Es war also insgesamt viel los.

Ich versuche daran zu denken, dass ich mich nicht um das Wohl der Firma oder um das sorgen muss, was John tut, aber ich kann keine Fortschritte spüren. Als einst ein Teilnehmer Dich fragte, ob er bei seinem Job bleiben soll, hast Du gesagt: „Du bist von Natur aus dafür begabt.“ Ich frage mich, ob das meine natürliche Begabung ist, oder sollte ich nach etwas Anderem Ausschau halten, nach etwas, was leichter für mich ist? Ich habe einfach das Gefühl, dass ich nicht in die Richtung gehe, in die ich gehen möchte.

ELIAS: Erlaube Dir, das zu erkunden.

TERRI: Auf der Hinfahrt versuchte ich mir vorzustellen, an einem anderen Ort zu leben. Ich habe noch nie anderswo gelebt oder eine Beziehung gehabt, wo es darum ging, wo anders zu leben. Virginia gefällt mir, aber ich denke, dass ich mich nicht davor fürchte, an einem anderen Ort zu leben. Ich weiß bloß nicht, wo. (gekürzt)

ELIAS: Du bricht auf zu neuen Abenteuern und experimentierst mit Deiner Freiheit. Erlaube Dir das Erkunden von noch mehr eigener Freiheit. Du bist ungebunden, auch nicht familiär gebunden.

TERRI: Ich versuche mich daran zu erinnern, dass ich Wahlmöglichkeiten habe. Was kann mir sonst noch helfen, mich mehr zu öffnen?

ELIAS: Experimentiere mit Deiner Imagination und nutze sie. Erschaffe eine vergnügliche Schatzsuche, wobei Du auch den Computer miteinbeziehen kannst. Erkunde verschiedene Ort und reise ab und zu mal in eine andere Region.

TERRI: Nächste Woche fahre ich nach Colorado. Das wird faszinierend sein.

ELIAS: Achte auf diesen Ausflügen darauf, wie Du Dich fühlst, auf Deine und auf die dortige Energie.

TERRI: Dort empfinde ich meine Energie ganz anders als hier, so viel offener, und ich fühle mich nicht bedroht, den zuhause ist der Straßenverkehr so wild, und ich habe das Gefühl, dass aus allen Richtungen Gefahr droht.

ELIAS: Und aufgrund der vielen eigenen Erwartungen an Dich selbst bist viel angespannter

TERRI: Dort habe ich das Gefühl, nach Hause zu kommen. In jüngster Zeit fühle ich mich manchmal gelangweilt von der Gleichheit der Dinge, die sich nicht unbedingt ändern würden, auch wenn ich anderswo leben würde, es sei denn in Übersee. Alle Jahre wieder Weihnachten, dieselben Feiertage und diese ganze langweilige Routine, weshalb ich mich frage, ob ich ein finaler Fokus bin.

ELIAS: Das ist ein Missverständnis, denn das ist nicht unbedingt ein Zeichen dafür, ein finaler Fokus zu sein. Viele finale Fokusse äußern das, aber das hängt mit den Reinkarnations-Glaubenssätzen zusammen, wie dass sie als finaler Fokus dies alles immer wieder und wieder wiederholt hätten und es nun satt sind. Doch sie haben es nicht immerzu wiederholt. Ihr alle habt eine Aufmerksamkeit Fokus in dieser physischen Dimension, und nach dem Tod geht Ihr weiter zu anderen Äußerungen. Deine Langweile hängt mehr mit Gewohntem und damit zusammen, dass Du auf der Schwelle zu neuen Herausforderungen, Abenteuern und Erkundungen stehst, die Du schrittweise generierst, aber Du wirst auch immer neugieriger auf neue Entwicklungen.

TERRI: Und auf andere Möglichkeiten.

ELIAS: Stimmt.

TERRI: Fast so, als ob diese Langweile mir die Erlaubnis dazu erteilen würde.

ELIAS: Und sie ist motivierend.

TERRI: In jüngster Zeit sind mehrere Männern aus meinem Leben verschwunden, womit ich mich perfekt wohlfühle, denn ich denke, dass ich meine Individualität zu sehr liebe. Ich war gerne mit Jeff zusammen, und auf der Fahrt hier dacht ich an die mit ihm verbrachte Zeit, und doch fahre ich lieber selbst. Ich mag es, wenn jemand etwas zu meinem Auto sagt und ich dann antworten kann: „Es gehört ganz und gar mir. Das habe ich ganz selbst getan.“ Ich frage mich, ob das ein bisschen ein Kampf gegen den Wunsch ist, doch jemanden haben zu wollen.

ELIAS: Nein, dies hängt mit dem Abbild zusammen. Es ist nicht unbedingt so, dass Du keine Beziehung eingehen willst, sondern Du willst eine Beziehung haben und Dich auch Deinen eigenen Interessen nachgehen, was …

TERRI: Und ist das möglich?

ELIAS: Ja, das ist möglich.

TERRI: Ich hatte das Gefühl, dass das mit Jeff so funktionierte, und doch war es auch irgendwie zu viel, so dass wir es nicht hinkriegten. Ich brauche jemanden, der mir nicht ganz so sehr ähnlich ist, der ein bisschen gibt und mich so sein lässt, wie ich bin. Ich liebe es, das zu tun, was ich tun will, ohne mich wie jene Dame zu fühlen, die auf den Ski-Ausflug mit uns wegen des Geburtstags ihres Mannes verzichtete, und in solchen Fällen empfinde ich innerlich dies: „Wie kann er es wagen, sie an dem, wer sie ist, zu hindern?“ Ich weiß also, dass das meine Wahrheit ist.

ELIAS: Ja.

TERRI: Ich frage mich, ob diese Gefühle mich daran hindern, jemanden auf mich anzuziehen.

ELIAS: Nein, sie hindern Dich etwas daran, eine Person auf Dich anzuziehen , die Deiner Wahrnehmung nach zu fordernd wäre.

TERRI: Prima, denn das will auch nicht haben.

ELIAS: Stimmt.

TERRI: Zwischen Francisco und mir ist dieses interessante Spielchen im Gange, denn als jener andere Typ sagte: „Ich werde später anrufen“ und es nicht tat, habe ich ihn einfach negiert. Doch er sagte: „So hatte ich es gar nicht wahrgenommen. Es gut mir leid, dass Du es so siehst.“ Und bei Francisco fragte ich mich, warum ich das tue? Ich sah es als Übung, dass wir dies weiterhin im Gange halten und noch nicht wieder zusammengetroffen sind, vielleicht weil ich ihn nicht wirklich sehen will, außer um Sex zu haben, also halte ich das Gespräch mit ihm im Gange, bis er seine 40 Tage Challenge bewältigt hat. Wenn dann alles wieder auf normal ist, werde ich wohl erschaffen, dass ich ihn wieder sehe. Es ist interessant, dass ich das so lange beibehalten habe, weil das Beibehalten dieser Anrufe erforderte, mir sehr oft meiner Wahrheiten gewahr zu sein. Das war also irgendwie cool. Bin ich damit auf der richtigen Spur?

ELIAS: Ja.

TERRI: Ich versuche, Spaß daran zu haben und sehe es als Übung und spiele mit verschiedenen Methoden. Als die Yoga-Lehrerin heute anfing, auf mir herumzuhacken und ich irritiert war, dachte ich mir, vielleicht tut sie das, weil ich neu bin und hofft, dass ich auf sie höre, währen die Anderen vielleicht weniger offen für sie sind. Dann dachte ich, dass ich gerne einen Kommentar hätte und spürte, wie ich anfing, das zu forcieren. Doch als ich mich auf die Yoga-Pose konzentrierte, erfolgte der erwünschte Kommentar. Ich versuche also, mit diesen Situationen zu spielen und mehr Spaß daran zu haben, aber es ist schwierig.

ELIAS: Doch Du bringst es zustande und kommst voran, was ich sehr anerkenne.

Session 1969 (Fortsetzung folgt)
Friday, March 31, 2006

Re: Elias: Sitzung 1969 Selbstdarstellungs/Abbild-Wahrheit

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TERRI: Und dann habe ich immer diese Probleme mit dem Geld. Ich habe solche Probleme damit, meine Steuererklärung zu machen. Mich hinzusetzen und dies zu tun, das fiel mir noch nie so schwer. Ich fühle mich überfordert und habe das Gefühl, dass all diese Informationen an so vielen Stellen sind, dass ich sie nicht zusammentragen kann. Ich versuche, mich mehr aufs Generieren als aufs Beschaffen/Erlangen zu konzentrieren, und es läuft besser, weil vieles geschieht, aber ich spüre auch meine eigene Furcht, dass ich diese Notierungen nicht verkaufen kann, und es ist fast so für mich, als ob sie alle miteinander kämpften.

ELIAS: Oder miteinander verbunden wären.

TERRI: So dass ich echt froh war, dass mein Telefon kaputt ging und ich hier keine Anrufe bekommen kann.

ELIAS: Genau. Sobald Du die Konzentration auf Mangel bemerkst, unterbrich sie. Tue etwas, und zwar nicht bloß gedanklich.

TERRI: Was wäre empfehlenswert? Mehr Geld auszugeben?

ELIAS: Tue etwas, was Spaß macht, etwas Physisches, was Deine Konzentration auf den Mangel wegnimmt, spiele mit Deinem Haustier, mache einen Spaziergang.

TERRI: Das habe ich bei meiner Figur und beim Gewicht super hingekriegt. Ich versuche, wieder auf diese Methode zuzugreifen, aber anscheinend kann ich das, was ich mit dem Körper getan habe, nicht aufs Geld übertragen. Teil davon ist auch, dass ich denke, keine Kontrolle übers Geld zu haben, während ich denke, dass ich meinen Körper kontrolliere. Ich weiß, wie leicht das ist, kann es aber nicht aufs Geld übertragen.

ELIAS: Unterbrich die Konzentration auf Mangel und Beschaffen/Erlangen. Darüber hinaus schlage ich keine vermehrten Geldausgaben vor, was für Manche ein durchaus erfolgreicher Weg wäre, aber in Deinem Fall würde es nur die Konzentration auf Mangel unterstreichen. Denn dann kritisiert Du Dich: „Es hapert bereits bei mir, und nun generiere ich noch mehr Mangel und verhalte mich überhaupt nicht verantwortungsbewusst“, womit Du diese Selbstkritik verewigst, was nicht den erwünschten Effekt erbringt.

TERRI: Und was kann den Effekt erbringen?

ELIAS: Lenke Dich ab durch andere Handlungen, die nichts mit Geld zu tun haben.

TERRI: Das ist schwierig, weil ich bei meinem Beruf an Beschaffung denken muss. Ich muss Notierungen bekommen, um Kommissionen zu erschaffen, und ich frage mich …

ELIAS: Achte auf jeden Schritt des von Dir angeheuerten geschäftlichen Prozesses, ohne Dich aufs Resultat zu konzentrieren. Du musst Dich nicht aufs Resultat konzentrieren, weil Du bereits weißt, was Du haben willst. Achte auf Dein Tun und auf den Prozess.

TERRI: Und auch darauf, ob diese Schritte das Gefühl bewirken, meinem Prozess Folge zu leisten?

ELIAS: Ja, achte auf das, was Du tust und wieviel Zeit Du bei Deinem Prozess damit verbringst, Dich aufs Resultat zu konzentrieren, womit Du Hindernisse erschaffst.

TERRI: Wenn ich nachgrüble, was ich verkaufen bzw. nicht verkaufen kann.

ELIAS: Ja, statt auf das achtzugeben, was Du in Deinem Prozess tust und welche Energie Du generierst und projizierst. Durch Zweifel, Hinterfragen, Sorgen und Zukunftsängste kannst Du Oppositionsenergie projizieren, was Deinen Erfolg behindern kann.

TERRI: Beispielweise wenn ich mich auf Network-Ereignisse konzentriere. Ich denke, dass es zu meinem Prozess gehört, mich vor die Leute zu stellen und zu vertrauen, dass ich dabei denen begegne, die für mich die richtigen Chancen bringen. Also mehr in dieser Richtung?

ELIAS: Ja, und das hat auch wieder mit dem Abbild/Selbstdarstellung zu tun.

TERRI: Oft sage ich den Leuten, das sich meist vom Bett aus ausarbeite, was zwar stimmt, aber damit kritisiere ich mich wohl auch selbst, weil ich denke, dass ich es anders machen sollte. Wahrscheinlich sollte ich das nicht mehr sagen. In Erkenntnis meiner Wahrheiten, und um den erwünschten Erfolg zu bekommen, sollte ich wohl mehr mit ihnen arbeiten. Ich weiß, dass dies auszusprechen meiner Wahrheit widerspricht. Es mag zwar wahr sein, aber ich muss es nicht allen darbieten.

ELIAS: Ja, damit opponierst Du gegen Dich selbst und kritisierst Dich. Mit diesem abwertenden Abbild projizierst Du Oppositionsenergie.

TERRI: Was meine Kinder anbelangt, versuche ich, Curtis gehen zu lassen, denn ich erkannte, dass ich ihn festhalte, wenn ich alle seine Rechnungen bezahle und alle diese Dinge für ihn tue. Sein Parkschein läuft aus, und ich erwog, ihm einen neuen Parkschein zu kaufen. Ich erkenne, dass das eine Wahl aber irgendwie auch ein Festhalten ist, doch ich muss ihn loslassen. Der Andere hat jetzt endlich eine Job gefunden. Interessanterweise hatte er alle seine Unterlagen verloren, die Geburtsurkunde und den Sozialversicherungsausweis. Er rief bei den Behörden an, die keine Unterlagen über ihn hatten. Steht diese Symbolik für den Versuch zu erschaffen, dass er nicht existiert, oder was ist da los?

ELIAS: Welchen Eindruck hast Du?

TERRI: Ich denke, dass es besser gewesen wäre, nur ein Kind zu haben, den zwei überfordern mich. Er macht mir zuhause das Leben schwer, so dass ich wünsche, dass er nicht da wäre, nicht tot oder dergleichen, aber nicht bei mir zuhause. Dass er seine Geburtsurkunde und den Sozialversicherungsausweis verloren hat, das symbolisiert für mich meinen Wunsch, dass er nicht da ist.

ELIAS: Stimmt, und kritisiere Dich nicht dafür. Das ist Dein Wahrnehmung, die auch mit dieser Abbild/Selbstdarstellung-Wahrheit zu tun hat, und obwohl Dir diese Äußerung nicht unbedingt gefällt, sage Dir nicht, dass dieser Wunsch böse wäre und kritisiere Dich nicht dafür.

TERRI: (aufgewühlt) Wir sprachen bereits über meine Erkenntnis, dass die Familie meine Wahlmöglichkeiten behindert und dass ich nicht weiß, wie ich das ändern kann, denn ich hasse es, nach Haus zu kommen.

ELIAS: Das Erkunden Deiner Wahlmöglichkeiten ist Dein neues Abenteuer. Ich sagte Dir bereits, das Du nicht verpflichtet und auch nicht für sie verantwortlich bist, und dass Deine Familie Dich nicht bindet und keine Falle für Dich ist.

TERRI: Aber die Gesellschaft …

ELIAS: Mit der Übernahme dieser Verpflichtungen bist Du sehr hart mit Dir selbst. Es mag wesentlich zufriedenstellender und wohltuender sein, wenn Du sanft mit Dir bist, auf Dich und auf das hörst, was Du haben willst und Dir das zu erkunden erlaubst.

TERRI: Ich denke, dass ich mit dieser Richtung bereits begonnen habe.

ELIAS: Ja, was ich sehr anerkenne.

TERRI: Es geht einfach darum, diesen Pfad fortzusetzen?

ELIAS: Lass Verpflichtungen, Reue und Schuldgefühle los. Deine Haushaltsmitglieder bedrängen Dich, und vielleicht ist es nötig, diese Verpflichtung, diese Reue und dieses Schuldgefühl rauszuwerfen.

TERRI: Stimmt. Das wäre schön. Daran arbeite ich noch.




Session 1969
Friday, March 31, 2006