Elias: Sitzung 200703041 Entrechtung/Aberkennung (disenfranchisement) und Kontaktaufnahme (connecting) erkunden

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Session 200703041
Entrechtung/Aberkennung (disenfranchisement) und Kontaktaufnahme (connecting) erkunden
Befürchtungen verursachen physische Symptome beim Selbstentdeckungsprozess
Bedeutung beeinflusst die Energie
Reue (regret) ist lächerlich
Sich in ein anderes Erlebnis hinein projizieren
Sich einen anderen Aspekt seinerselbst präsentieren
Symbolik für das Wertschätzen kleiner Äußerungen: Finden von Pfennigen
Session 200703041 (2213)
Sunday, March 4, 2007 (Private/Phone)
Participants: Mary (Michael) and guest

(Ausschnitt: Begrüßung und zahlreiche Fokus-Fragen)

GAST: Von einigen dieser Fokusse kam mir die Idee, dass es das Erkunden der Aberkennung und Missachtung von Wiedergutmachung/Reue meine Lebensabsicht ist. Ich denken, dass ich mir absichtlich die Macht verweigert habe, die rechtens mein ist. Bin ich auf der richtigen Spur?

ELIAS: Stimmt.

GAST: Ist das meine (Lebens)Absicht?

ELIAS: Das Erkunden der der Entrechtung, aber auch dessen, was dies generiert und wie Du Dich auf eine verbindliche/kontaktaufnehmende Weise äußern kannst. Das ist ein Element davon, aber nicht Deine ganze Lebensabsicht. Denn die erlebte Entrechtung offeriert Dir auch Informationen über die Kontaktaufnahme/das Dich-Verbinden, über das, was in dieser Hinsicht wesentlich bzw. nötig ist.

GAST: Kontakt zu anderen Leuten?

ELIAS: Ja, und darüber, wie dies vielfältig und nicht unbedingt innerhalb der etablierten Regeln geschehen kann.

GAST: Hm. Das erfordert einiges Nachdenken.

ELIAS: Wie im Beispiel dieses einen Fokus, den Du Dir mit dem Junge präsentiert hast. Dabei offerierst Du Dir ein Beispiel wie jemand einerseits von Anderen abgeklemmt sein und sich andererseits auf unkonventionelle Weise mit ihnen verbinden kann.

GAST: Mit Darryl hat Du oft über auch für mich relevante Themen gesprochen. Ist Darryl ein Junge oder ein Mädchen? Aber das spielt keine Rolle. Für mich war es nie eine Sache des Selbstwerts, sondern dies: „Ich sollte nicht hier sein.“ Ich trotzte ihnen immer durch meine Existenz, wer auch immer sie wären. Kannst Du mir mehr dazu sagen.

ELIAS: Dein Gefühl, dass es auch mit Deiner Lebensabsicht zusammenhängt, kann ich verstehen, doch es geht nicht darum, ob Du hier sein sollst oder nicht, denn Du bist hier und hast gewählt, in dieser Fokus-Manifestation an dieser Realität zu partizipieren.

Wenn Ihr Erkundungen generiert, die hinsichtlich der vielen Regeln Euer Gesellschaft in Bezug aufs Verhalten, Interaktionen und Rollen nicht glatt verlaufen und die gewählte Lebensabsicht nicht unbedingt damit in Einklang ist, kann dies das Gefühl generieren, etwas fehl am Platz zu sein, nicht dazu zu passen oder Euch so zu fühlen, als ob Ihr sozusagen nicht hier sein solltet.

Was noch betont werden kann, wenn Ihr wie Du sehr viele Fokusse in anderen Realitäten habt, denn dies trägt auch noch zu diesem Gefühl des Nicht-Dazugehörens bei, da diese Realität Dir etwas weniger vertraut sein mag als andere Realitäten. Doch tatsächlich ist das eine Sache der Wahl, und es liegt an Euch selbst, wie Ihr mit Eurer Wahl umgeht, ob Ihr in dieser Realität weitermacht oder nicht.

GAST: Habe ich Fokusse in anderen Realitäten?

ELIAS: Ja, viele.

GAST: Kannst Du mir verraten wie viele es sind?

ELIAS: Nein. Wie ich auch schon Anderen sagte, können sie nicht gezählt werden.

GAST: Aber es sind mehr Fokusse in anderen Realitäten als in dieser?

ELIAS: Ja.

GAST: Was diese Realität für mich weniger vertraut und weniger behaglich macht.

ELIAS: Ja.

GAST: Vor ein paar Wochen suchte ich etwas in den Niederschriften, stand auf und hörte im Kopf eine laute Stimme: „Möchtest Du das nicht lieber direkt erfahren, statt die Elias-Seiten zu durchsuchen?“ Heißt das, dass ich channeln kann?

ELIAS: Ja.

GAST: Und wie kann ich das angehen?

ELIAS: Es gibt viele verschiedene Methoden, wie Du dies miteinbeziehen kannst, und der wichtigste Faktor dabei ist es, Dich zu entspannen und offen für den Empfang von Informationen zu sein und sie nicht als Imagination zu verwerfen.

GAST: Eine Weile habe ich das, was ich hört, auf dem Computer getippte, doch irgendwann dachte ich wohl: „Das ist allzu fantastisch. Es kann nicht wahr sein.“ Ist es das, was ich tue?

ELIAS: Wenn Ihr dieses Offensein zulasst, kommt es häufig vor, dass Ihr Euch sodann diesen Zugangsweg verwehrt und assoziiert, dass es nicht real bzw. imaginiert oder unmöglich ist. Deine Konversation mit mir sollte Dir hinreichend beweisen, dass es möglich ist.

GAST: Ich habe Schmerzen im Unterbauch. Möglicherweise in den Därmen. Kannst Du mir mehr dazu sagen?

ELIAS: Welchen Eindruck hast Du?

GAST: Ich vermute, dass es eine Energieblockade ist, weil es das ist, was ich gewöhnlich tue.

ELIAS: Und wie blockierst Du die Energie?

GAST: Indem ich sie festhalte?

ELIAS: Wie?

GAST: Schwierig zu sagen. Deshalb brauche ich Deine Hilfe. Diesen Eindruck habe ich, ohne auf die Einzelheiten zu kommen.

ELIAS: Lass uns das kurz erforschen. Wenn bemerkst Du, dass die Schmerzen beginnen?

GAST: Ich bemerke es schon eine Weile, und ich erkannte es deutlicher, seitdem ich angefangen habe, Deine Niederschriften zu lesen und versuche, mir meines Körpers und dessen gewahr zu sein, was er mir sagt. In den letzten Wochen wurde es akuter.

ELIAS: Was hast Du in dieser Zeit getan?

GAST: Ich habe meine Fragen für unser heutiges Gespräch zusammengestellt und Dein Material gelesen und konnten einige phänomenale Erfolge verwirklich. Vielleicht hat es nicht damit zu tun, aber ich wollt das sowieso erwähne. Ich habe angefangenen, die Übung zu machen, bei der man täglich drei Dinge an sich wertschätzt.

Und am vierten Tag träumte ich von einem Mann, den ich vor 15 Jahren liebte. Damals gab es eine große gegenseitige Anziehung, aber er war verheiratet, also wurde nicht daraus, weil ich es nicht zugelassen habe. Es endete schlecht, aber im Laufe der Jahre habe ich oft von ihm geträumt, und in all diesen Träumen ging es um Verrat und um Ablehnung. Ich habe mehr oder weniger beschlossen, dass ich ihn nie wiedersehen und ins Kloster gehen und nie mehr etwas mit einem Mann zu tun haben will.

Doch nach den Übungen träumte ich von ihm, und wir vollzogen unsere Liebe, und seitdem hat meine Energie sich erheblich verändert, und die Hormone tobten. Ich habe bewirkt, dass das warme Wasser in der Wohnung weg war, um kalt duschen zu müssen. (Elias lacht) Dieses Traumerlebnis hatte großen Einfluss auf mein waches Leben.

Session 200703041 (2213) (Fortsetzung folgt)
Sunday, March 4, 2007 (Private/Phone)

Re: Elias: Sitzung 200703041 Entrechtung/Aberkennung (disenfranchisement) und Kontaktaufnahme (connecting) erkunden

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ELIAS: Auch damit hängt es zusammen. Du beginnst, Dir Deinerselbst mehr gewahr zu werden und Dich in eine Position zu bringen, in der Du Dir viel mehr Freiheit und auch Dich selbst viel mehr zu äußern erlaubst. Es ist ein Vorgang des Entdeckens. Du offerierst Dir Informationen, um mehr gewahr zu werden, was Dir mehr Freiheit gestatten wird und willst dies als Symbolik objektiv wach äußern und deckst dabei innere Elemente auf, die Du bislang zugedeckt hattest, und fängst an, Dich selbst, Deine Erlebnisse und Entscheidungen echt zu prüfen, und bei diesem Prozess zögerst Du anfangs ein bisschen.

Das heißt nicht, dass Du nicht vorankommen, Dich nicht entfalten oder expandieren würdest, denn das tust Du. Aber Du zögertest, weil Du Angst hast, dass etwas Unbehagliches oder Abscheuliches in Dir lauern und entdeckt werden könnte. Solche Befürchtungen kommen häufig vor. Beim Entfalten des Prozesses magst Du viele verschiedene Element entdecken, auf die Du früher vielleicht negativ reagiert hättest, doch wenn Du sie aufdeckst, siehst Du sie nicht als negativ.

Diese Besorgnis lässt Dich zögern, und nicht das, was Du tatsächlich entdecken könntest. Du generierst weiterhin Informationen und kommst voran, hegst aber diese tiefere Besorgnis, die Energie festhält, wodurch Du physische Symptome und Manifestationen generieren kannst.

Dies ist dem automatischen Geschehen ähnlich, wenn der Körper auf Besorgnis reagiert und Du flacher atmest. Wenn die Angst groß ist, kann das Atmen sogar kurzzeitig stoppen, Du keuchst oder hörst vorübergehend auf zu atmen, und etwas Ähnliches geschieht bei tief liegender Besorgnis, wobei Energie in spezifischen Körperregionen festgehalten wird.

Wenn Du bemerkst, dass Du den Atem anhältst und besorgt bist, wirst Du etwas tun, um die Anspannung zu lindern. Selbst wenn Du Dich nicht besorgt fühlst, heißt das nicht, dass Du diese Energie nicht äußert und das Körperbewusstsein wird diese Besorgnis automatisch erwidern. Zeichen für das Äußern einer solchen Energie sind Dein physisches und Dein inneres Tun, was vom Körperbewusstsein erwidert wird, welches die Energie festhält, so wie Du den Atem anhalten würdest.

Wichtig ist, auf Dein Tun achtzugeben, denn Du kommst durcheinander bezüglich Deiner Energie und dem, was geschieht, und wie sie manipuliert und festgehalten wird. Generell gebt Ihr zuerst Acht auf Eure Gefühle und auf Euer Denken, doch sie sind nicht unbedingt ein Zeichen für das, was Eure Energie tut.

Ob Du Energie festhältst, sie nötigst oder ihren freien Fluss zulässt, das kannst Du an Deinem physischen Tun erkennen. Sobald Du Dein physisches Tun identifizierst, richte Deine Aufmerksamkeit auf Dein inneres Tun, denn vielleicht sind Deine Gefühle neutral und Dein Denken geht bei einem bestimmten Thema in eine bestimmte Richtung, aber innerlich bist Du besorgt oder bist hart gegen Dich selbst oder hegst „sollte“ oder „sollte nicht“-Erwartungen. Du erkennst vielleicht nicht, dass Du das tust, weshalb es wichtig ist, darauf achtzugeben.

Es geht auch darum zu erkennen, was Du für Dich wichtig machst, was die von Dir geäußerte Energie ebenfalls stark beeinflusst. Wichtigkeit hat nicht unbedingte etwas mit gut oder schlecht zu tun, denn Du kannst auch eine missliebige Äußerung wichtig machen, so dass die Ablehnung wichtig wird, und je wichtiger eine Äußerung ist, umso mehr achtest Du darauf und offerierst ihr Energie, konzentrierst Dich vermehrt darauf und erschaffst somit noch mehr davon.

Nehmen wir einmal an, dass ein Hund in der Nähe Deiner Wohnung ständig bellt, was Dir auf die Nerven geht, und je mehr er bellt, desto mehr fühlst Du Dich belästigt. Das Bellen selbst ist für Dich weniger wichtig als diese Belästigung. Du fängt an, immer mehr darauf zu achten, wie sehr Du Dich belästigt fühlst, und je mehr Du drauf achtest, umso mehr konzentrierst Du Dich auf das Bellen, und je mehr Du Dich darauf konzentrierst, umso mehr erschaffst Du es. Und die ganze Zeit über denkst Du: „Ich versuche mich zu entspannen und diesen Geräusch zu ignorieren“, aber das Bellen währt fort, und Du sagst Dir: „Ich bin gelassen, gar nicht aufgeregt und versuche, mich abzulenken“, aber das tust Du nicht, weil Du Dich auf das Gebelle konzentrierst.

Es geht nicht nur um diesen Vorgang selbst, denn alle diese Faktoren haben Ausläufer. Das Bellen selbst belästigt Dich nicht, sondern der damit verbundene Glaubenssatz, dass es rücksichtlos ist, wenn man seinen Hund das tun und Andere belästigen lässt. Oder Du achtest auf das Tier und sein Tun, aber dem liegt der Glaubenssatz bezüglich eines Verhaltens zugrunde, das Deinen eigenen Richtlinien entspricht. Du würdest dem Tier kein Gebell erlauben, weshalb Du automatisch assoziierst, dass Andere das auch nicht zulassen und rücksichtsvoll sein sollten.

Wenn Du nicht nur nicht auf Dein physisches, sondern auch nicht auf Dein inneres Tun achtgibst und das, was Du generiest, nicht erkennst, kann es in diesem Beispiel geschehen, dass Du vermeintlich grundlos Kopfschmerzen entwickelst, denn mit Deiner Konzentration auf den Glaubenssatz der Rücksichtnahme und den Verstoß dagegen hältst Du Deine Aufmerksamkeit auf dem Geschehen und auf der Wichtigkeit Deines Missfallens und der Belästigung fest. Du bist weiterhin angespannt, konzentrierst Dich auf den Vorgang und vergrößerst die Anspannung und hältst die Energie fest.

GAST: Letztes Jahr im September war ich im Auto unterwegs und dachte an etwas, was ich früher anders gemacht hatte, bekam plötzlich leichte Kopfschmerzen gefolgt von einem Energie-Flut, die vom Kopf ausgehend in den Magen strömte, und plötzlich war ich sehr glücklich, wollte aussteigen und durchs Getreidefeld tanzen, was ich nicht tat, weil es der Polizei vielleicht nicht gefallen hätte, aber da war diese Flut der Freude.

ELIAS: Du hast Dich mit Deiner Energie als Essenz verbunden, hast Deine Selbstkritik unterbrochen und Dir eine Wertschätzungserfahrung offeriert, aus der Du schöpfen kannst. Wenn Du bemerkst, dass Du zur Reue tendierst, kannst Du Dich an diese Erfahrung erinnern und Dir sagen, dass Reue unnötig ist. Wie ich Euch schon oft sagte, wird das, was Ihr irgendwann äußert, perfekt geäußert, weil Ihr es in Verbindung mit Euren jeweiligen Informationen tut, weshalb es lächerlich ist, ein Erlebnis zu bereuen bzw. Euch aus heutiger Sicht zu sagen, dass Ihr eine bessere Wahl hättet treffen können, da Eure Wahl auf dem beruhte, was Ihr damals objektiv wusstet und damals perfekt war.

GAST: Ich habe die Energie-Deponat Sache gemacht, worüber Du gesprochen hast, setzte mich hin und bekam ein vertrautes Bild, eine Vision von mir selbst an einem sonnigen Tag auf einem Berg in Südfrankreich, als ich aufs Tal blickte und vom Gefühl des bevorstehenden Endes überrollt wurde. Ich war der katharische Priester Bertrand Marty in Montségur https://dewiki.de/Lexikon/Belagerung_des_Monts%C3%A9gur, das 1244 erobert wurde. War das eine Zeitreise?

ELIAS: Ja, eine Form von Zeitreise, eine tatsächliche Projektion Deinerselbst, anders als Projektionen, in denen Du nur eine andere Zeit und das Geschehen darin beobachtest, sondern hier hast Du Dir dies tatsächlich zu sein und zu erleben erlaubt.

Der Unterschied zwischen beiden Projektionsarten ist wie wenn Du Dir einmal einen Film aus einer anderen Zeit an einem anderen Standort ansiehst, während die andere Version es ist, in den Film, in jene Zeit und an den Ort zu hüpfen und die andere Person zu sein.

Session 200703041 (2213) (Fortsetzung folgt)
Sunday, March 4, 2007 (Private/Phone)

Re: Elias: Sitzung 200703041 Entrechtung/Aberkennung (disenfranchisement) und Kontaktaufnahme (connecting) erkunden

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GAST: Vor ein paar Jahren als ich Informationen über die Katharer las, wachte ich nachts von einer Anwesenheit im Zimmer auf und war mir eins Katharers gewahr und denke, dass es Bertrand Marty war. Durch die Rückseite des Toilettentischs wollte er zurück in die Zeit der Katharer gehen und herausfinden wie es wirklich war. Die Atmosphäre im Zimmer war noch realer als sie es jetzt in diesem Augenblick ist.

ELIAS: Du präsentierst Dir einen anderen Aspekt Deinerselbst und generierst somit mehr als nur die Anwesenheit Deiner Energie als zwei Individuen, denn Beide sind ganz Deine Energie, und je mehr von Deiner Energien Du physisch erlebst, umso lebhafter ist Deine Realität, denn je mächtiger Du sie äußert, umso mehr präsent bist Du.

GAST: Wenn ich etwas über die Katharer lese, fühle ich eine starke Verbindung. Waren sie Traum-Wandler? Waren sie vollständig manifestiert? Ich weiß, dass sie mystisch waren, aber waren sie tatsächlich da?

ELIAS: Ja, das waren sie.

GAST: Als tatsächlich vollständig manifestierte Menschen.

ELIAS: Ja.

GAST: Und warum wirkt sich dieses Leben so stark auf das der Katharer aus?

ELIAS: Deine Erforschungen sind ähnlich.

GAST: Ich werde also auf dem Scheiterhaufen verbrannt werden?

ELIAS: Nein, Du schaltest Dich um und expandierst Dein Gewahrsein, und sie erkundeten die Selbstexpansion, weshalb die Richtungen sich sehr ähnlich sind, nämlich das Entdecken Deiner Fähigkeiten, dessen, was Du wirklich bist und was Du tun kannst.

(AUSSCHNITT: Gedicht von Emily Dickinson und Fragen dazu)

GAST: Wenn ich Pfennige finde, was will ich mir damit sagen? Ich möchte lieber Geld finden als noch mehr Pfennige zu haben.

ELIAS: Es ermutigt Dich dazu, die von Dir anheuerten kleinen Äußerungen anzuerkennen und sie wertzuschätzen, denn sie leisten eine Beitrag und zusammen sind sie wichtig.

GAST: Du hast oft gesagt, dass Beziehung keine Co-Kreation, sondern unsere eigene Schöpfung sind. Hinsichtlich dieses früheren Bekannten geht es für mich also darum, mich selbst wertzuschätzen.

ELIAS: Stimmt.

GAST: Also nicht darum, ihn wertzuschätzen.

ELIAS: Ja, und Dir Deine eigene Äußerung zu gestatten, statt auf ihn und seine Erlaubnis zu warten, um Dich zu äußern.

GAST: Heißt das, dass ich mich nicht zurückhalten soll?

ELIAS: In Beziehung zögert Ihr oft und assoziiert, dass Ihr Euch nicht äußern könnt, solange der Andere sich nicht auf eine Weise äußert, die Euch dies zu tun erlaubt. Beispielweise mag eine Person eine große Liebe für eine andere Person empfinden und sich deren Äußern verweigern, solange sie nicht wahrnimmt, das der Anderen tatsächlich empfangsbereit ist, weshalb es für sie von der Erlaubnis des Anderen abhängig ist.

GAST: Also als Erster vorangehen/die Initiative ergreifen.

ELIAS: Ja, und wenn das nicht geschieht, erlaubt Ihr Euch die eigene Äußerung nicht, weil Ihr erwartet: „Wenn ich mich so äußere, sollst Du Dich auch ähnlich äußern.“ Doch das, was echt geäußert werden will, bist lediglich Du selbst. Egal ob der Andere es erwidert oder nicht, geht es letztendlich um die Freiheit, Dich selbst aufrichtig zu äußern, was erfüllend und zufriedenstellend ist, denn diese Selbstverleugnung ist es, die die große Verletzung und Unzufriedenheit erschafft.

GAST: Ich habe also all diese Jahr lang diese Selbstverleugnung geäußert.

ELIAS: Ja.

GAST: Weil ich es nicht zugelassen habe.

ELIAS: Ja.

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Sunday, March 4, 2007 (Private/Phone)