Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2015 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html
Session 202205202
Über Andere urteilen ist über sich selbst zu urteilen
Proteste der kanadischen Trucker
Beitrag einer anderen Energie im Ukraine-Russland-Konflikt
Warzen
Fluchen
Friday, May 20, 2022 (Private)
Participants: Mary (Michael) and Ann (Vivette) with Melissa (Leah)
…
ANN: Als ich im letzten Gespräch sagte, dass ich das Gefühl habe, nicht angenommen zu werden, sagtest Du, dass ich darüber nachdenken soll. Ich hatte nicht erkannt, dass ich selbst das projiziere, und jetzt kenne ich die Antwort, es geht um Balance.
Kontakt mit Anderen ist für mich wichtig. Ich möchte mich verbinden, und es macht mir Spaß, doch ein anderes Mal will ich einfach alleine sein. Wenn ich einer Gruppe angehöre, kann ich wirklich einnehmend sein, und dann kann eine lange Phase folgen, in der ich es nicht bin. Und ich urteile über mich, wenn ich nicht zur Gruppe beitrage, und als Jean sagte: „Wenn Ihr keinen Beitrag zu dieser Gruppe bringt, lösen wir sie auf“ habe ich geurteilt, dass ich, wenn ich keinen Beitrag leiste, es nicht wert bin, einer Gruppe anzugehören. Und dann erkannte ich, dass es an mir selbst liegt, weil ich mich manchmal verurteile, weil ich keinen Kontakt mit einer Person aufnehme oder sie nicht als wertvoll behandle, weil ich das Gefühl habe, ungenügend zu sein, bloß weil ich auch mal alleine sein will. (gekürzt)
ELIAS: Um einen Beitrag zu erbringen, musst du nicht objektiv interagieren.
ANN: Gut zu wissen.
ELIAS: Du kannst Energie dazu beitragen, ohne zu interagieren.
ANN: Wir müssen darauf vertrauen, dass das, was wir haben wollen, das Beste für uns und für alle um uns herum ist. Wie schon Oscar Wilde sagte: „Selbstsüchtigkeit ist nicht, wenn man das tut, was man tun will, sondern wenn man erreichen will, dass der Andere das tut, was wir wollen, dass er es tut.“ Ich erkenne immer mehr, wenn ich über Andere urteile, dass ich dann über mich selbst urteile. Wenn Leute auf Andere sauer sind, bleibt ihnen das manchmal verborgen, aber ich kann immer mehr erkennen, dass sie dann tatsächlich böse auf sich selbst sind, und sage mir: „Du selbst tust das auch“, was mir hilft, das zu wählen, was ich tun will. (gekürzt).
ELIAS: Dieses Prinzip erkläre ich Euch schon seit einer Weile: Wenn Ihr über Andere urteilt, tut Ihr das, weil Ihr irgendwie das Gleiche tut. Ihr lehnt es ab, weil es Euch an Euch selbst missfällt.
ANN: Ja, es ist großartig, dies zu erkennen und zu akzeptieren. Diese ganze Corona-Sache machte mich darauf aufmerksam, denn ich tue das immer noch, zwar weniger, aber es fällt uns so leicht.
Beim Abendessen mit Bonnie (Lyla) sprachen wir über die kanadischen LKW-Fahrer „Es geht um Balance, und das ist gut. Sie äußern sich selbst und wahren die Balance und sagten: Nein, Ihr habt es übertrieben. Das alles währt schon zu lange“ dachte ich mir, und dass das eine prima Selbstermächtigung ist.
Doch für Bonnie war das alles ganz schrecklich. Ihrer Ansicht nach lärmten die LKW-Fahrer und verdreckten alles und richteten viel Schaden an. Ich sagte, und das war in keiner Weise herablassend gemeint: „Wir erschaffen alle unsere eigene Realität.“ Und ich sagte mir, dass das für sie wirklich gültig ist, so nimmt sie es wahr, und es ist für sie real.
In der Corona Sache gibt es Unterschiede zwischen Norden und Süden. Im Norden sind sie vorsichtiger und mehr fürs Impfen und Maskentragen, und im Süden weniger, und ich sage mir, dass das Eine ebenso gültig ist wie das Andere. (gekürzt)
Ich mag Bonnie und achte sie, und wir haben viele gemeinsame Kenntnisse Deines Materials und viele gleichlautende Glaubenssätze über Magie und darüber, wie Unmögliches möglich wird, und doch hat sie hier eine ganz andere Meinung, und mir ging auf, ja, wir müssen nicht immer übereinstimmen.
ELIAS Nicht nur das, sondern es geht auch um das, worauf Ihr achtgebt. Du hast auf ein Ideal geachtet, auf das Äußern eine Konzeptes, mit dem Du übereinstimmst und hast erwartet, dass die Teilnehmer genau diesem Ideal und Konzept Folge leisten, weshalb das Deine Realität ist.
Doch die Bewohner viele Orte, wo die Trucker stoppten und kampierten, erlebten das Anders. Anfangs hatten sie die gleiche Wahrnehmung wie Du, und es fing an mit diesem Ideal und diesem Konzept, doch dann kamen die Trucker in ihre Städte und kampierten dort, und ihre Aktionen unterschieden sich sehr von den Idealen. Das ist eine interessante Dynamik und Display von Verschiedenheiten, denn es kam zu einer klaren Spaltung bei Leuten, die wie Du und viele Andere auch zunächst dasselbe glaubten, doch sie hatten nicht berücksichtigt, wer die Leute waren, die die Bewegung inszenierten.
Diese Bewegung wurde von Truckern inszeniert, die keine weichen Leute sind, womit ich nicht die soft-Orientierung meine. Sie haben sich redlich den Ruf verdient, hart zu sein, und sie sind ziemlich konservativ und auch politisch rechts. Die meisten Trucker sind keine liberalen Leute, und sie sind raukantig. Sie haben eine Bewegung gestartet, weil sie es satt hatten und zornig waren, aber nicht irgendwelcher Ideale wegen, und gewiss schlugen sie nicht die Richtung von Gandhi ein.
Interessant zu beobachten war, wie Viele auch in anderen Ländern mit diesen Ideal und Konzept friedlicher Demonstrationen einig gingen, was sie definitiv unterstützen wollten, statt Energie gegen Energie zu stemmen und Widerstand zu leisten.
ANN: Nun ich denke, das es ein energetisches Dagegenhalten war, und diese beidseitigen Extreme verursachen wohl den meisten Kummer.
ELIAS: Ja.
ANN: Das, was Du über die Trucker sagst, dass sie raue Gesellen sind, die sich unausstehlich verhielten, klingt für mich überzeugend, und wenn man in Ottawa wohnt wie Bonnie es tut, war es gewiss keine erfreuliche Sache. Aber wie Du schon sagst, gibt es keine Zufällen. Ich fand es interessant, wie in der Folge in ganz Kanada die Restriktionen sofort aufgehoben wurden.
Interessanterweise fand auch in den USA eine kleine Tucker-Demo statt, die aber nur auf wenig Aufmerksamkeit stieß. Ich war in D.C. (District of Columbia) und dachte : „Oh alle dies LKWs kommen wegen mir.“ Ich beobachte gerne Leute und fand das irgendwie cool. Aber es ist nicht wirklich viel passiert. Und kurz bevor sie in D.C. ankamen, wurden die Maskengesetze aufgehoben, so dass ich mich fragte, warum sie überhaupt kommen. Ich hatte das Gefühl, dass sich die regierungsseitig Extreme mit denen der anderen Seite ausbalancierten.
Und der Trick wäre, im Gleichgewicht zu bleiben, um Extreme zu vermeiden. Aber wenn es auf einer Seite ein Extrem gibt ist es nett, auch das andere Extrem zu haben, um nicht ins Schleudern zu geraten. Nicht in Extreme zu verfallen ist jedoch für mich selbst der einzige Weg.
ELIAS: Definitiv.
ANN: Einfach die Balance zu wahren.
ELIAS: Das war nur ein Beispiel, und es gab deren viele, doch dies war sehr öffentlich, und es ging nicht nur um Extreme sondern um Abweichungen/Verschiedenheiten und wie automatisch die Leute darüber urteilen, um ihre eigenen Gefühl zu rechtfertigen, und sie sagen, dass diese oder jene Leute sind aufregen und bewirken, dass sie sich selbst nicht wohlfühlen, doch sie vergessen, dass es ihre eigenen Gefühl sind.
Alle Deine Gefühle werden durch Deinen, aber nicht durch den Körper eines Anderen generiert, was nicht heißt, dass andere Leute keinen Einfluss auf Situationen haben, die Gefühle bei Dir hervorrufen, aber stoppe sodann, gehe dem Gefühl nicht nach und erkenne: Das ist ein Signal. Was sage ich mir mit diesem Signal? Und statt Deine Verärgerung zu rechtfertigen oder darüber zu urteilen, das der Andere dies bewirkt, sage Dir: Nein, er kann zwar Einfluss ausüben, aber das, wie ich ihn erwidere, wähle ich immer noch selbst.
ANN: Und man kann immer noch innhalten und beschließen, ihn anders zu erwidern.
ELIAS: Ja, definitiv.
ANN: Denn zumindest bei mir kommen immer noch irgendwelche Reaktionen, aber ich bin mir deren mehr gewahr.
ELIAS: Meist ist das ganz normal.
Session 202205202 (Fortsetzung folgt)
Friday, May 20, 2022 (Private)
Re: Elias: Sitzung 202205202 Über Andere urteilen, Protest der kanadischen Trucker
2(Ausschnitt)
ELIAS: Die Situation zwischen Russland und der Ukraine hat eine unerwartete Bewegung und enorme Reaktion entfacht, wobei die Leute sich zurückgezogen und sehr stark auf sich selbst fokussiert haben.
Ob sie sich verletzten, so wie Du das getan hast und sich somit einen Grund boten, sehr auf sich selbst achtzugeben, weil sie sich bei der Bewegung nicht wohlfühlen oder sich überfordern, oder auch aus Aufgeregtheit, das spielt keine Rolle, denn sie haben sich sehr viele verschiedene Gründe offeriert, um sich zurückziehen und sich aufs eigene Tun und weniger aufs Weltgeschehen oder das Geschehen in ihrem Land oder irgendetwas außerhalb ihrer eigenen persönlichen Welt zu fokussieren.
ANN: Das dachte ich mir auch. Ich sehe irgendeine Schlagzeile und weiß, dass es immer noch im Gange ist, aber ich empfinde nichts. Als dies anfing war ich sehr erschüttert. Inzwischen fühle ich mich energetisch weniger damit verbunden. Ist das unser Methode, um die Situation nicht noch energetisch aufzuladen? Kann sich das Ganze auflösen, weil wir es nicht mehr füttern?
ELIAS: Das ist ein interessantes Phänomen, weil es etwas ist, das ganz anders (different) ist, aber es ist auch sehr in Einklang mit der Umschaltung. Ich habe bislang mit nur zwei Personen gesprochen, die sich immer noch auf die Situation konzentrieren. Wenn Ihr keinen persönlichen Kontakt mit jemandem habt, der dies tatsächlich erlebt bzw. involviert ist, werdet Ihr nur durch die Medien darüber informiert.
Doch überall in der Welt sind die Leute aufgrund des Virus-Massen-Ereignisses Medien gegenüber sehr argwöhnisch geworden und vertrauen ihnen weniger als früher. Sie wissen, dass die Medien von negativen Informationen leben, was Euch nun aber weniger interessiert als vor und während des Virus-Geschehens.
Und es gibt noch etwas, was für Euch wesenhaft ist. Beim Umschalten und diesem sich ihrerselbst und ihres Tuns mehr Gewahr-Werdens, selbst wenn sie nicht darüber nachdenken – achten die Leute weniger auf die Medien, denn sie wissen, dass es den Medien um negative Sensationen geht, doch sie selbst wollen keine negative Richtung einschlagen. Deshalb erschaffen sie verschiedene Gründe, um sich auf sich selbst und auf ihre eigene kleine Welt zu konzentrieren, ohne sich dessen objektiv gewahr zu sein und leisten somit einen ganz anderen Energiebeitrag. Sie glauben nicht ans Negative und tendieren dazu, eine mehr ermächtigende, auf das Selbst zentrierte Energie zu äußern, und projizieren eine ermächtigende und hilfreiche Energie.
Ob Gräueltaten begangen werden? Natürlich. In Kriegen werden immer Gräuel begangen, denn Kriege sind ein Aggressionsakt. Sie sind diese eine Äußerung, die Euch wirklich abklemmen kann, und selbst wenn sie nur kurz kurzfristig abgeklemmt sind, kann das Menschen beeinflussen, scheußliche Erfahrungen und somit Trauma zu erschaffen.
Ich weiß, dass Ihr Trost und ein Echo, wie schrecklich das ist, bei Essenzen wie mir sucht. Doch es ist eine Erfahrung/Erlebnis. Ihr alle habt Fokusse, die sehr Ähnliches erleben, denn das ist es, was Ihr tut. Ihr seid eine junge Spezies, die ihren gewalttätigen Neigungen noch nicht völlig entwachsen ist. Es geht um Erfahrungen, und Ihr erkundet alle Erfahrungen, die Euch überhaupt möglich sind. Ohne den emotionalen Faktor und das Glaubenssatzsystem der Duplizität ist Krieg weder gut noch böse. Vom Essenz-Standpunkt aus sind es lediglich Erfahrungen, doch aus der menschlichen Warte gesehen ist es ein Krieg, der Trauma erschafft, und Trauma verletzt und ist für Menschen schlecht.
Es ist interessant zu beobachten, wie Ihr Euch umschaltet. Sogar ohne darüber nachzudenken oder Euch unbedingt Eures Tuns gewahr zu sein, wählt Ihr, den Konflikt zwar nicht zu ignorieren oder Euch davor zu verstecken, ihn aber auch nicht noch zu bestärken und Euch nicht darauf zu konzentrieren und somit auch keine ihn fördernde Energie zu projizieren. Es ist schlau und erstaunlich, wie Ihr Eure Aufmerksamkeit zu allererst einmal auf Euch selbst zu belassen gewählt habt. Ob Ihr das durch etwas Behagliches oder Unbehagliches tut, das spielt dabei keine Rolle. Ihr wählt, Eure Aufmerksamkeit zu allererst einmal auf Euch selbst zu belassen und bringt Euch in die Primärposition, dass letztendlich Ihr selbst am wichtigsten seid und Eure Aufmerksamkeit auf Euch selbst liegen muss, und sodann kann sie sich auch mit allem Anderen beschäftigen.
Das macht Ihr sehr gut. Und ich lobe auch Jene, die mit den Mensch in einem dieser Länder in Kontakt sind und sich nun anders äußern als sie das früher getan hätten. Die Erlebnisberichte von Freuden oder Familienmitgliedern mögen sie entsetzen, aber die Meisten versuchen, sich auf eine für die Betroffenen ermächtigende Art und Weise zu äußern. Sie plappern ihnen nicht einfach nach, klagen nicht über die Zerstörung oder weinen ihretwegen hemmungslos, sondern sie versuchen, sie zu ermächtigen, was eine ganz andere Sache ist.
ANN: Ja, wir erwidern nun ganz anders. Ich kann das überall spüren. Man fängt mit Selbstzweifeln an, und fragt sich „Was bin ich?“ Ich erschuf das Problem mit meiner Rippe, und ich fragte mich, was ich falsch mache? Doch ich vertraue mir und dem Prozess, lass alles los und komme ins Gleichgewicht und vertraue darauf, dass alles, was geschieht, zu meinem Wohle ist. (gekürzt)
ELIAS: Stimmt, und das was anscheinend schlecht ist, muss es nicht unbedingt sein.
(Ausschnitt)
ANN: Du sagest, dass Fluchen nicht gut ist, aber ich fluche gerne (Elias lacht). Ich fühle mich prima, wenn ich sage „Was zum Teufel“. Fluchen kann mich so sehr ermächtigen. Es kommt darauf an …
ELIAS: Es kommt an auf den Einzelnen, den Augenblick und die Situation.
ANN: Ich fluche gerne.
ELIAS: Viele beziehen viel Fluchen in ihren Gespräche mit ein. Dabei erkennen sie nicht, was sie dazu veranlasst, nämlich Andere wegstoßen/abstoßen zu wollen. Viele tun das sogar exzessiv und beziehen in fast allen Sätzen Flüche mit ein, was sie automatisch als Füllerworte tun. Doch sie erkennen nicht, das sie das tun, um sich zu isolieren und sich von anderen Leuten abzutrennen.
MELISSA: Es ist eine aggressive Energie.
ELIAS: Das ist möglich, muss es aber nicht sein. Ich würde sagen, dass Fluchworte nicht immer, aber größtenteils aus verschiedenen Gründen für Viele abstoßend sind. Viele nehmen das übel, und das ist Teil dieser Dynamik und eine Methode, sich automatisch abzutrennen und Andere abzustoßen, ohne das eigene Tun unbedingt zu bemerken.
…
Session 202205202
Friday, May 20, 2022 (Private)
ELIAS: Die Situation zwischen Russland und der Ukraine hat eine unerwartete Bewegung und enorme Reaktion entfacht, wobei die Leute sich zurückgezogen und sehr stark auf sich selbst fokussiert haben.
Ob sie sich verletzten, so wie Du das getan hast und sich somit einen Grund boten, sehr auf sich selbst achtzugeben, weil sie sich bei der Bewegung nicht wohlfühlen oder sich überfordern, oder auch aus Aufgeregtheit, das spielt keine Rolle, denn sie haben sich sehr viele verschiedene Gründe offeriert, um sich zurückziehen und sich aufs eigene Tun und weniger aufs Weltgeschehen oder das Geschehen in ihrem Land oder irgendetwas außerhalb ihrer eigenen persönlichen Welt zu fokussieren.
ANN: Das dachte ich mir auch. Ich sehe irgendeine Schlagzeile und weiß, dass es immer noch im Gange ist, aber ich empfinde nichts. Als dies anfing war ich sehr erschüttert. Inzwischen fühle ich mich energetisch weniger damit verbunden. Ist das unser Methode, um die Situation nicht noch energetisch aufzuladen? Kann sich das Ganze auflösen, weil wir es nicht mehr füttern?
ELIAS: Das ist ein interessantes Phänomen, weil es etwas ist, das ganz anders (different) ist, aber es ist auch sehr in Einklang mit der Umschaltung. Ich habe bislang mit nur zwei Personen gesprochen, die sich immer noch auf die Situation konzentrieren. Wenn Ihr keinen persönlichen Kontakt mit jemandem habt, der dies tatsächlich erlebt bzw. involviert ist, werdet Ihr nur durch die Medien darüber informiert.
Doch überall in der Welt sind die Leute aufgrund des Virus-Massen-Ereignisses Medien gegenüber sehr argwöhnisch geworden und vertrauen ihnen weniger als früher. Sie wissen, dass die Medien von negativen Informationen leben, was Euch nun aber weniger interessiert als vor und während des Virus-Geschehens.
Und es gibt noch etwas, was für Euch wesenhaft ist. Beim Umschalten und diesem sich ihrerselbst und ihres Tuns mehr Gewahr-Werdens, selbst wenn sie nicht darüber nachdenken – achten die Leute weniger auf die Medien, denn sie wissen, dass es den Medien um negative Sensationen geht, doch sie selbst wollen keine negative Richtung einschlagen. Deshalb erschaffen sie verschiedene Gründe, um sich auf sich selbst und auf ihre eigene kleine Welt zu konzentrieren, ohne sich dessen objektiv gewahr zu sein und leisten somit einen ganz anderen Energiebeitrag. Sie glauben nicht ans Negative und tendieren dazu, eine mehr ermächtigende, auf das Selbst zentrierte Energie zu äußern, und projizieren eine ermächtigende und hilfreiche Energie.
Ob Gräueltaten begangen werden? Natürlich. In Kriegen werden immer Gräuel begangen, denn Kriege sind ein Aggressionsakt. Sie sind diese eine Äußerung, die Euch wirklich abklemmen kann, und selbst wenn sie nur kurz kurzfristig abgeklemmt sind, kann das Menschen beeinflussen, scheußliche Erfahrungen und somit Trauma zu erschaffen.
Ich weiß, dass Ihr Trost und ein Echo, wie schrecklich das ist, bei Essenzen wie mir sucht. Doch es ist eine Erfahrung/Erlebnis. Ihr alle habt Fokusse, die sehr Ähnliches erleben, denn das ist es, was Ihr tut. Ihr seid eine junge Spezies, die ihren gewalttätigen Neigungen noch nicht völlig entwachsen ist. Es geht um Erfahrungen, und Ihr erkundet alle Erfahrungen, die Euch überhaupt möglich sind. Ohne den emotionalen Faktor und das Glaubenssatzsystem der Duplizität ist Krieg weder gut noch böse. Vom Essenz-Standpunkt aus sind es lediglich Erfahrungen, doch aus der menschlichen Warte gesehen ist es ein Krieg, der Trauma erschafft, und Trauma verletzt und ist für Menschen schlecht.
Es ist interessant zu beobachten, wie Ihr Euch umschaltet. Sogar ohne darüber nachzudenken oder Euch unbedingt Eures Tuns gewahr zu sein, wählt Ihr, den Konflikt zwar nicht zu ignorieren oder Euch davor zu verstecken, ihn aber auch nicht noch zu bestärken und Euch nicht darauf zu konzentrieren und somit auch keine ihn fördernde Energie zu projizieren. Es ist schlau und erstaunlich, wie Ihr Eure Aufmerksamkeit zu allererst einmal auf Euch selbst zu belassen gewählt habt. Ob Ihr das durch etwas Behagliches oder Unbehagliches tut, das spielt dabei keine Rolle. Ihr wählt, Eure Aufmerksamkeit zu allererst einmal auf Euch selbst zu belassen und bringt Euch in die Primärposition, dass letztendlich Ihr selbst am wichtigsten seid und Eure Aufmerksamkeit auf Euch selbst liegen muss, und sodann kann sie sich auch mit allem Anderen beschäftigen.
Das macht Ihr sehr gut. Und ich lobe auch Jene, die mit den Mensch in einem dieser Länder in Kontakt sind und sich nun anders äußern als sie das früher getan hätten. Die Erlebnisberichte von Freuden oder Familienmitgliedern mögen sie entsetzen, aber die Meisten versuchen, sich auf eine für die Betroffenen ermächtigende Art und Weise zu äußern. Sie plappern ihnen nicht einfach nach, klagen nicht über die Zerstörung oder weinen ihretwegen hemmungslos, sondern sie versuchen, sie zu ermächtigen, was eine ganz andere Sache ist.
ANN: Ja, wir erwidern nun ganz anders. Ich kann das überall spüren. Man fängt mit Selbstzweifeln an, und fragt sich „Was bin ich?“ Ich erschuf das Problem mit meiner Rippe, und ich fragte mich, was ich falsch mache? Doch ich vertraue mir und dem Prozess, lass alles los und komme ins Gleichgewicht und vertraue darauf, dass alles, was geschieht, zu meinem Wohle ist. (gekürzt)
ELIAS: Stimmt, und das was anscheinend schlecht ist, muss es nicht unbedingt sein.
(Ausschnitt)
ANN: Du sagest, dass Fluchen nicht gut ist, aber ich fluche gerne (Elias lacht). Ich fühle mich prima, wenn ich sage „Was zum Teufel“. Fluchen kann mich so sehr ermächtigen. Es kommt darauf an …
ELIAS: Es kommt an auf den Einzelnen, den Augenblick und die Situation.
ANN: Ich fluche gerne.
ELIAS: Viele beziehen viel Fluchen in ihren Gespräche mit ein. Dabei erkennen sie nicht, was sie dazu veranlasst, nämlich Andere wegstoßen/abstoßen zu wollen. Viele tun das sogar exzessiv und beziehen in fast allen Sätzen Flüche mit ein, was sie automatisch als Füllerworte tun. Doch sie erkennen nicht, das sie das tun, um sich zu isolieren und sich von anderen Leuten abzutrennen.
MELISSA: Es ist eine aggressive Energie.
ELIAS: Das ist möglich, muss es aber nicht sein. Ich würde sagen, dass Fluchworte nicht immer, aber größtenteils aus verschiedenen Gründen für Viele abstoßend sind. Viele nehmen das übel, und das ist Teil dieser Dynamik und eine Methode, sich automatisch abzutrennen und Andere abzustoßen, ohne das eigene Tun unbedingt zu bemerken.
…
Session 202205202
Friday, May 20, 2022 (Private)