Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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Session 200703071 (2216)
Von Produktivität auf Selbst-Annahme umschalten
Konflikt wegen widersprüchlicher Vorlieben
Zulassen von Erkundungen statt Produktivität
Das Generieren unbekannter, schwer übersetzbarer Erlebnisse
Wie die Wahrnehmung die Identität beeinflusst
Richtlinien erschaffen
Die Kunst traumafreien Lebens
Energie-Bündeln kann verzwickt sein
Wednesday, March 7, 2007 (Private)
Participants: Mary (Michael) and Katrin (Duncan)
KATRIN: Ich möchte Dir für Deinen Vorschlag danken, einen Amethyst* zu tragen oder ihn häufig anzusehen. Diese Erfahrung war sehr magisch.
ELIAS: Gerne geschehen.
KATRIN: Heute möchte ich über Symbolik und über Kommunikationen sprechen, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben, wobei ich doch das Gefühl eines Zusammenhangs habe. In den letzten paar Wochen habe ich mit den Autos anderer Leute zwei Unfälle gebaut, und darüber hinaus habe ich das dritte Auto, das meiner Tochter, noch mehr beschädigt, was ich mir so übersetzte, dass das auf Energie-Nötigen beruht. Das Andere ist ein Thema, bei dem ich das Gefühl habe, dass es in meiner ganze Fokus-Existenz vorhanden ist. Ich werde ein Erlebnis schildern, um das zu erklären.
Meine Tochter ist einem früheren Freund begegnet, und ich hätte gerne, dass sie wieder zusammenkommen. Bei diesem Gedanken empfand ich körperliche Signale, und ich habe versucht, diese Kommunikationen zu übersetzen und zu verstehen.
Dieser Mann wäre gut für sie und ihren Sohn. Außerdem vermutete ich, dass sie es nicht schafft, alleine für sich selbst und ihren Sohn gut zu sein. Der dritte Gedanke war, dass ein partnerloses Leben nicht ihr Schicksal sein muss, und dann kam mir der Gedanke, dass ich selbst für ein erfülltes Leben einen Partner brauche. Die letzte Kommunikation war dies, dass ich gerne mit einem Lebenspartner teile, und das das anscheinend meine Vorliebe ist, und dann verschwanden diese körperlichen Signale.
Für mich selbst ist es erfreulich, zusammen mit einem Partner zu leben, aber diese Kommunikation hinsichtlich der Erfüllung einer anderen Person hat mich überrascht.
Gemeinsamkeiten und Symbolik der Kommunikationen kann ich nicht erkennen, aber ich kann sehen, wie ich das Leben Anderer berühre. Ich habe Angst, alleine zu sein, und ich nötige meine Energie dahingehend, anerkannt zu werden oder mitzumachen, aber die Art und Weise, wie ich das äußere, gefällt mir manchmal nicht, daher die körperlichen Signale, und ich frage mich, was Du mir dazu sagen kannst.
ELIAS: Diese Symbolik übersetzt Du sehr akkurat, und ich anerkenne auch Deine Selbsteinschätzung sehr. Es stimmt dass dies mit Beziehungen und mit Deinen Vorlieben zusammenhängt. Es ist auch wichtig, Dich bei diesen Interaktionen mit Anderen zu erinnern, dass Deine Richtlinien zwar für Dich selbst behaglich sind und Du damit auch Deine Vorlieben in Beziehungen äußerst, aber sie gelten nicht in gleicher Weise für Andere.
Es ist gang und gäbe, das Ihr das, was Ihr selbst für gut oder für gesund haltet, auch für geliebte Menschen haben wollt, wobei oft übersehen wird, ist dass ihre Wahrnehmung von Eurer abweichen mag, und obwohl Ihr das Beste für sie beabsichtigt, erschafft es Reibung, wenn Ihr Eure Vorlieben äußert, ohne Euch dabei echt mit den Vorlieben des Anderen zu verbinden.
Dies kann zu Enttäuschung, Frust, Irritation und Konflikten führen, da in Verbindung mit Dir und dem Anderen die Energie genötigt wird, denn Du fängst an, eine Handlung zustande zu bringen, die nicht unbedingt Deine Aufgabe ist und nötigst Energie in Bezug auf den Anderen im Versuch, ihn zu zwingen, Deiner Richtung nachzukommen, und das, was dann geschieht, ist nicht das, was Du beabsichtigt hast, was erhebliche Verwirrung erschaffen kann.
Die sehr akkurate Auto-Symbolik hängt mit dem zusammen, was du Dir selbst präsentierst, denn diese Reibung erschafft eine Narbe an der Oberfläche, was Irritation erschafft, weshalb Du bei Deinem eigenen Körperbewusstsein ebenfalls Irritation erschaffst, aber diese Symbolik generierst Du auch als externe Äußerung und als Reflektion der inneren und äußern Energieprojektion.
Ich anerkenne sehr, das Du das, was Du Dir präsentierst, aufrichtig beobachtest und akkurat einschätzt und darauf achtgibst, denn dieser wichtige Schritt ermöglicht es Dir, Dir Deiner Energie und dessen mehr gewahr zu sein, wie Du sie jeweils projizierst und Dich in solchen Augenblicken aufmerksam machst, wenn Du das Bedürfnis und die Absicht generierst, Anderen in Einklang mit Deinen eigenen Richtlinien Gutes zu tun oder zu helfen.
KATRIN: Gestern fuhr ich wieder einmal das Auto meiner Tochter als das Kupplungskabel riss, und ich musste den Abschleppdienst kommen lassen. Mein Eindruck war, dass sie wieder mehr im Leben ihrer Eltern involviert sein will, weil es mir in ihrem Auto passierte und ich dies organisieren musste, so das sich mich fragte, ob das heißt, dass ich hier involviert sein will? Da bin ich mir nicht sicher, denn diese Kommunikation kam mir unmittelbar, und das Denken folgt erst später.
ELIAS: Beides. Dein erste Eindruck war richtig und in der Folge hast Du auch Dein eigenes ähnliches Bedürfnis identifiziert.
KATRIN: Hinterher haben wir uns getroffen, und wir hatten ein gutes Gespräch über die Probleme des Lebens. Unser Gespräch war vergnüglich, und ich war mir immer der mir selbst präsentierten Symbolik gewahr, was mir erkennen half, dass nicht nur ich mehr an ihrem, sondern auch sie mehr an unserem Leben teilhaben will. Das war sehr schön. Und es macht mir nichts aus, dass das Auto defekt gewesen war.
ELIAS: Das anerkenne ich sehr. Du hörst auf Dich selbst und achtest auf die Dir selbst offerierten Beispiele, bist entspannter und lässt das Bekunden der Beziehung mit ihr zu und erschaffst somit einen mehr freifließenden Energiefluss zwischen Euch.
KATRIN: Stimmt. Das habe ich auch schon bemerkt.
Ich habe das Gefühl, dass ich ein neues Abenteuer begonnen habe. Ich bin nun weniger daran interessiert, ob jemand die Orientierung „dazwischen“ hat oder denk-fokussiert ist oder einer bestimmten Bewusstseinsfamilie angehört und akzeptiere mehr die Verschiedenheiten. Würdest Du sagen, dass das Teil des erlebten Nicht-Getrenntseins ist? (gekürzt)
ELIAS: Ja.
KATRIN: Nicht-Getrenntsein hatte ich früher als Mitmachen übersetzt, aber so empfinde ich es jetzt nicht. Beispielsweise bin ich mir früherer Fokus gewahr und empfind keine Verbindung mit ihnen. Mit Deiner Hilfe konnte ich herausfinden, wer sie sind, aber danach stoppt mein Interesse an ihnen fast ganz. Ich wertschätze ihr Tun, denn manchmal hatte ich auch Ideen, ähnlichen beruflichen Wegen zu folgen. Viele meiner Interessen in diesem Fokus scheinen mein Tun in anderen Fokussen zu ergänzen. Nun bin ich eher an der Beobachterrolle interessiert, und Schreiben und Wissenschaften sind jetzt mehr ein Hobby für mich. Ich nötige mich nicht mehr zu bestimmten Richtungen, was befreiend ist. Und die Ausrede, dass ich nicht länger ein physisches Produkt aufweisen muss, zeigt mir, dass ich meine Produktivitäts-Assoziationen geändert habe. (gekürzt)
ELIAS: Das ist keine Ausrede, sondern ein Erweitern Deines Gewahrseins und ein vermehrtes Zulassen Deinerselbst. Du generierst weniger Getrenntsein und weißt, dass Du erlebst und diese Produktivität generierst, und dass sie derzeit für Dich nicht nötig ist, weshalb Du andere Richtungen einschlagen und mehr Deinen eigenen Erkundungen und Vorlieben nachgehen und Wohlbehagen und Zufriedenheit für Dich erschaffen kannst, was für Dich wichtiger geworden ist, und Du änderst auch Deine Wahrnehmung und lässt Dich selbst vermehrt zu. Diese beachtliche Entwicklung hat meine Anerkennung.
KATRIN: Ja, und nun komme ich zu meinen neuen Abenteuern und möchte um Deine Hilfe bitten. Du hast gesagt, dass Manche beim Entfalten neuer neurologischer Bahnen oder Aktivitäten des Gehirns etwas Widerstand empfinden und deshalb kurzfristig Kopfschmerzen haben. Kommt mein verändertes körperliche Empfinden dem nahe? Es taucht gewöhnlich am Tag nach dem Assimilieren von besonders vielen Informationen von Dir auf. Am nächsten Morgen erwache ich mit Kopfschmerzen und mit dem Gefühl, expansiver zu sein, was aber mit etwas Schmerzen verbunden ist.
ELIAS: Ja, das stimmt.
KATRIN: Ich möchte über diese neuen, mächtigen, irgendwie unbeschreiblichen Erfahrungen sprechen. Ich bemerke - meist morgens - dass mir unbekannte und unbeschreibliche Ideen in den Kopf kommen. Sie sind sehr verschwommen. Die Imagination kann ich dabei nicht nutzen, weil das Erlebte ganz fremdartig, aber faszinierend ist. Ich habe nun in der Selbsterkundung/Selbsterkenntnis eine Phase erreicht, in der ich kein Trauma mehr erlebe, was mir mehr Energie für andere Dinge lässt. Ich habe Träume, in denen ich (unhörbar) und ich glaube, dass das mit dem Wunsch zu tun hat, etwas Anderes zu tun. Aber zusammen mit diesen Empfindungen erlebe ich ein Fehlen von Imagination oder Tagträumen. Ich habe das Gefühl, dass diese körperlichen Empfindungen Teil vom mir und eine Vorliebe sind, mit der ich spielen könnte, aber wie kann man mit etwas spielen, wenn man keine Idee hat, was man damit tun kann?
ELIAS: Du wirst es letztendlich irgendwann wissen. Es ist temporär, denn Du erlebst Unbekanntes, das zunächst nur schwer objektiv übersetzbar und mit Symbolik verbunden werden kann, denn Bilderwelt/Symbolik ist etwas, was bekannt ist, aber das, was Du Dir präsentierst, ist unbekannt, weshalb immer eine Assimilations-Phase benötigt wird, und anschließend wirst Du Dir eine objektive Übersetzung offerieren können.
Ich schlage vor, Dich in dieser temporären Phase zu entspannen, Deine Erlebnisse zu generieren, verspielt und begeistert zu sein, selbst wenn Du nicht klar erkennst, was Dich begeistert, wohl wissend, dass Du dies letztendlich übersetzen und einen Weg erschaffen wirst wie Du das Erlebte vergegenständlichen kannst.
Diesen Vorgang erleben derzeit Viele, und eine der Schwierigkeiten dabei ist es, dies über das hinaus zu übersetzen, was Euch bekannt bzw. unbekannt ist, diese nicht Verbalisierungsfähigkeit. Ihr expandiert kollektiv Eure Sprache, um diese neuen Erlebnisse, die in Eure Realität eingefügt werden, zu beschreiben, woran auch Du partizipierst.
Dies ist ein weiterer Aspekt beim objektiven Einfügen der Bewusstseinsumschaltung, bei der kein Ding eingefügt wird, sondern generiert werden Veränderungen des Selbst, die Expansion des Gewahrseins und das Zulassen neuer Erkundungen und das Entdecken bereits vorhandener Fähigkeiten, deren Ihr Euch nicht unbedingt gewahr wart, und die Ihr nicht unbedingt zuvor genutzt habt. Mit diesem Dich Öffnen, dem Expandieren und dem vermehrten Vertrautwerden mit Dir selbst generierst Du auch neue Erkundungen und andersartige Erlebnisse, und die Sprache versucht sozusagen, mit den Erlebnissen mitzuhalten.
KATRIN: Manchmal ist es fast überwältigend, und ich denke, dass deshalb eine Anpassungsphase erforderlich ist.
ELIAS: Ja.
KATRIN: Vielen Dank für Deine Erklärung. Ich versuche, begeistert zu sein. (Beide lachen)
Session 200703071 (2216) Fortsetzung folgt
Wednesday, March 7, 2007 (Private)
* Amethyst https://www.eliasweb.org/RelatedInformation.aspx?t=4
• „Amethyst generiert zwei Funktionen (…) er verstärkt und identifiziert [E#3240]
• Als Pendel weist er darauf hin und wird es finden. Er rastet, wenn er identifiziert und ist sonst als Pendel fluide. [E#3240]
• Eure Handlung wird verstärkt [...] Er steigert sie. [E#3240]
• Symbolisch für Verbindung. [E#2226]
• Ich würde sagen, dass er Euch stimmungsmäßig, in Eurer Regie/Richtung und bei dem, worauf Ihr achtgebt und dabei helfen kann, mehr fokussiert zu sein. Und somit kann er Euch helfen, gezielter zu sein. [E#201501071]”
Re: Elias: Sitzung 200703071 Umschalten von der Produktivität zur Selbst-Annahme
2KATRIN: In der letzten Sitzung sprachen wir auch über meine automatischen Angst-Assoziationen und seitdem bemerke ich, wie oft dies automatisch in meinem Alltag geschieht. Ich habe den Eindruck, dass ich an mir selbst zweifele, aber bei solchen persönlichen Äußerung wie dem (nicht hörbar) zweifle ich nicht an mir. Du hast mir erklärt, dass ich mich wohlfühle, wenn ich agiere, doch diese automatische Erwiderung taucht immer noch auf, und ich weiß nicht, wie ich damit umgehen kann. (gekürzt)
ELIAS: Dies hängt mit der Identität und der Wahrnehmung und damit zusammen, wie sie die Identität beeinflusst oder sich darauf auswirkt. Wenn es in Deiner Interaktion mit Anderen oder manchmal auch mit Dir selbst eine Äußerung gibt, die sich von Deiner Selbstwahrnehmung unterscheidet, empfindest Du dies als Bedrohung, was nichts Ungewöhnliche ist, denn Viele sprechen derzeit dieses Thema an. Deine Identität ist stark verknüpft mit Deiner Selbstwahrnehmung und mit dem, was woran Du gewöhnt bist, und wenn Dir eine Äußerung präsentiert wird, die Dich Deine Selbstwahrnehmung hinterfragen lässt oder eine Abzweigung (branch) beinhaltet, berührt das diese Eigen-Identität.
Denn Du generierst eine bestimmte Eigenwahrnehmung und kannst Deine Eigenschaften und Kriterien sowie das beschreiben, wer Du bist, was Du tust und wie Du Dich äußerst und präsentierst. Diese Wahrnehmung dessen, wer Du bist, erschafft Deine Bindung an Deine Identität. Wenn Dir abweichende Wahrnehmungen präsentiert werden, die Dich Deine Selbstwahrnehmung hinterfragen lassen - nicht alle Abweichungen haben diesen Einfluss auf Dich - erschafft das diese nicht immer gänzlich offensichtliche, objektiv oft unbemerkte automatische Erwiderung, dass Deine Selbstidentität bedroht ist. Ihr seid sehr daran gewöhnt, bezüglich bestimmter Äußerungen in Bezug auf Euch selbst, Eure Umgebung und Welt sehr absolut zu sein, und Zweifel hinterfragen Eure Identität.
Wenn Du Dir selbst vertraust und mit Dir selbst zufrieden und Dir Deiner Selbstwahrnehmung objektiv klar gewahr bist, kannst Du Dir auch eine andere Wahrnehmung Deiner Person präsentieren und Dich damit behaglich und zuversichtlich fühlen und diese abweichende Wahrnehmung ohne Selbstzweifel akzeptieren, und dann wirst Du diese Art automatischer Erwiderungen nicht mehr erleben.
Nehmen wir einmal das hypothetische Beispiel eines Elternteils und seines Sohn. Das Elternteil ist zuversichtlich und generiert nur sehr wenig Konflikte und fühlt sich generell mit sich selbst sehr wohl und ist mit sich selbst durchaus zufrieden, doch der Sohn nimmt wahr, das einige Handlungen des Elternteils selbstsüchtig, unsensibel und vielleicht manchmal sogar rücksichtlos sind.
Wenn das Elternteil sich der eigenen Selbstwahrnehmung echt gewahr ist und sich als freundlich, großzügig, verständnisvoll, als hilfsbereite und gute Person wahrnimmt, doch da Worte wie „rücksichtlos, selbstsüchtig“ oder dergleichen generell negative Assoziationen miteinbeziehen, könnten das zu Selbstzweifeln führen. Denn da das die Wahrnehmung des Sohns ist, muss er wohl Beweise haben, um es so zu sehen, weshalb das Elternteil die eigene Selbstwahrnehmung hinterfragen mag.
Und zugleich mit diesen Selbstzweifeln kommt die automatische Erwiderung, die der Bedrohung der persönlichen Identität entspringt. Doch wenn das Elternteil sich echt der eigenen Selbstwahrnehmung und dessen gewahr ist, wie die auch mittels unterschiedlicher Wahrnehmungen abweichend konstruiert werden kann, aber Selbstvertrauen, Wissen, Wohlbehagen und Selbstzufriedenheit empfindet, macht ihm die Identifizierung durch den Sohn nichts aus und mindert nicht den eigenen Selbstwert, und es kann die Wahrnehmung des Sohns akzeptieren, was nicht heißt, dass diese wahr ist, und dies ändert auch nicht die eigene Selbstwahrnehmung.
Solche Wahrnehmungsabweichungen präsentiert Du Dir derzeit und erlaubst Dir, Dir der eigenen Selbstwahrnehmung objektiv gewahr zu sein und sie zu honorieren, aber auch die Wahrnehmung des Anderen als für ihn real zu akzeptieren und zugleich zu erkennen, dass Du nicht damit übereinstimmst und dass es für Dich okay ist, an der eigenen Selbstwahrnehmung festzuhalten und nicht zuzulassen, dass jene andere Wahrnehmung Dich bedroht, weil sie nicht das ändert, wer Du bist
KATRIN: Ja, das habe ich verstanden. Ein sehr gutes Beispiel für die Gefühle einer Mutter, was man sehr gut nachempfinden kann.
In einer Niederschrift habe ich gerade gelesen, dass die Essenz zwar keine Absicht, jedoch ein Thema hat, und ich habe versucht, diesbezüglich eine Eindruck zu bekommen und kam auf Rücksicht/Berücksichtigung/Abwägung (consideration) im breiteren Sinne, nicht nur Leuten gegenüber, sondern mehr in Bezug auf das, wie Dinge funktionieren und zusammenpassen, was auch Menschen mit einschließt. Stimmt mein Eindruck.
ELIAS: Ja.
KATRIN: Und Du sagst, dass es eher unwahrscheinlich ist, dass persönliche Richtlinien sich ändern. An welchem Punkt erschafft man diese Richtlinien?
ELIAS: Bei Eintritt in diese Manifestation fangt Ihr an, diese Richtlinien zu erschaffen. Ihr erschafft und entwickelt sie bereits von Geburt an, und dies wird bereits als Kleinkind offensichtlich, noch bevor Ihr überhaupt sprechen könnt.
KATRIN: Wie viele Richtlinien hat man durchschnittlich, oder ist das eher willkürlich?
ELIAS: Ihr inkorporiert durchschnittlich zwischen 10 und 15 Richtlinien mit einer Haupt-Richtlinie.
KATRIN: Es ist ziemlich wichtig, diese Haupt-Richtlinie zu entdecken.
ELIAS: Ja.
KATRIN: Und wie ist es mit den Vorlieben? Sind sie eher austauschbar?
ELIAS: Ja, und das tun sie ziemlich häufig.
KATRIN: Weshalb es auch zahllose Vorlieben geben kann.
ELIAS: Stimmt. Denn manche Vorlieben könnt Ihr Euer ganzes Leben lang hegen, aber Vorlieben können sich auch oft ändern, und Ihr könnt gleichzeitig viel verschiedene Vorlieben haben, und manche können sich sogar von einem Augenblick zum nächsten ändern.
KATRIN: Stimmt. Das habe ich auch schon bemerkt. Könnte man sagen, dass man als Aufmerksamkeitsfokus mit Richtlinien und Vorlieben, Bewusstseinsfamilien-Zugehörigkeit und Eigenschaften in diese Dimension kommt, sich deren jedoch noch nicht gewahr ist, und echte Lebenskunst wäre es, dies Trauma-frei als Vision dieser Eigenschaften zu leben und damit zu spielen. Das kann mach tatsächlich tun. Doch mit einem breiteren objektiven Gewahrsein kann es verspielter sein und man kann mehr Spaß damit haben.
ELIAS: Ja, das ist sehr akkurat.
KATRIN: Ich möchte über die Verwirrung sprechen, die ich mit der Wahrnehmung erlebe. Beispielweise wenn ich dichten Verkehr erlebe, der meine rechtzeitige Ankunft verzögert. Ich bin mir häufig dessen gewahr, was ich am Erschaffen bin, und oft bin ich auch mit weniger dichtem Verkehr konfrontiert, und wie das funktioniert, das ist mir immer noch rätselhaft, aber es ist lustig.
Eine etwas andere Erfahrung ist dies: Ich bin mit meinem Partner im Auto, und wir schaffen es nicht, den Flug oder einen Wochenend-Ausflugsort im Ausland rechtzeitig zu erreichen. Wir haben uns sogar zwei extra Stunden für die Fahrt zum Flughafen eingeräumt, aber wir erschaffen sehr dichten Verkehr und verpassen das Flugzeug. Wenn eine andere Person involviert ist, ist es für mich weniger offensichtlich, wie ich das erschaffe. Wenn ich allein bin, kann ich meine Wahrnehmung relativ leicht ändern, aber wenn eine andere Person involviert ist, ist das schwieriger. In einer der letzten Sitzungen sprachst Du über die Co-Kreieren-Assoziationen, doch ich glaube, dass ich diese Assoziationen reduziert habe.
Wenn zwei oder mehr Individuen involviert sind, kann ich nicht erkennen, wie ich das Resultat vollständig zu meiner Zufriedenheit erschaffe. Es geht darum, sich ganz und gar auf die eigene Aufmerksamkeit zu fokussieren. Aber falls mein Partner einen bestimmten Ausflug nicht, ich ihn jedoch gerne unternehmen will, wie funktioniert dies dann theoretisch, wenn man zusammen im Auto zum Flughafen unterwegs ist, wenn Personen mit den gleichen Absichten eine unterschiedliche Wahrnehmung haben. (gekürzt)
ELIAS: Es kommt häufig vor, dass zwei Personen an anscheinend derselben Realität, demselben Ereignis in derselben physischen Umgebung partizipieren und diesbezüglich zwei völlig unterschiedliche Wahrnehmungen und somit zwei gänzlich andere Realitäten erschaffen, die beide gültig und sehr real sind. Ich verstehe Deine Verwirrung. Und ich verstehe, dass Du Deine Co-Kreieren-Assoziationen reduziert, was ich sehr anerkenne, aber wenn Du zusammen mit einer anderen Person an einer bestimmte Aktivität oder Richtung involviert bist, ist das auch eine sehr gültige Sache.
Ein beeinflussender Faktor ist, dass dabei mehr Ablenkung geben ist. Du bist weniger auf das Selbst und auf Dein Erschaffen fokussierst als wenn Du es alleine machst, denn mehr involvierte Personen lenken ab, und Deine Aufmerksamkeit ist geteilt, und dann bist Du weniger fokussiert.
Hinzu kommt, dass die andere Person vielleicht andere Energien äußert, was ablenkend sein kann, denn Du projiziert Energie auf Deine, und der Andere auf seine Weise. Ihr partizipiert miteinander, weshalb die Energie ablenkt sein und sie Deine Konzentration unterbrechen kann. Wenn Du und ein Anderer dieselbe Erfahrung erschaffen wollen, kann das Bündeln von Energie sehr effektiv sein und die Energie stärker machen und Dir helfen, das, was Du haben willst, leichter hinzukriegen, aber manchmal kann Energiebündeln auch verzwickt sein, denn es ist wichtig, dass die Teilnehmer sich tatsächlich auf dieselbe Richtung fokussieren.
KATRIN: Und wenn wir dann versierter sind und unser Tun bemerken, kann das ein sehr nettes Spiel für zwei oder mehr Personen sein, die etwas Bestimmtes zustande bringen wollen. Ich denke, dass es sehr verspielt sein könnte.
ELIAS: Stimmt, aber es ist wichtig, spezifisch zu sein und die Energie ganz spezifisch in derselben Richtung zu bündeln.
KATRIN: In den letzten Wochen gab es Momente, in denen mein Gehör weniger klar als sonst war und meine Augen gelegentlich tränten. Darüber hinaus habe ich Kehlkopfprobleme, die verschwinden, wenn ich Deine Vorschläger praktiziere. Und nun habe ich auch noch Probleme mit den Zähnen. Liegt diese Blockade zwischen Kehlkopf und Augen? Ich habe keinen anderen Eindruck als den, dass ich den natürlich Flow blockiere, aber ich weiß nicht warum gerade an dieser Stelle.
ELIAS: An dieser Körperstelle generierst Du die stärksten Assoziationen mit den physischen Sinnen. Dies ist der am meisten konzentrierte Bereich Deines physischen Körperbewusstseins, und Du unterbrichst den Input der physischen Sinne oder verzerrst ihn teilweise. Diese signifikante Erfahrung kannst Du jedoch ändern. Das kann bezüglich von Kontrolle eine wertvolle Erfahrung für Dich sein. Keine Kontrolle in der Art und Weise, wie wir früher darüber sprachen, sondern Kontrolle im Sinne dessen, bestimmte Äußerungen in Deiner physischen Realität absichtlich zu handhaben und der Fähigkeit, den Input der physischen Sinne jederzeit zu ändern. Dieses Defokussieren der Sinne ist motivierend, und Du beginnst es zu bemerken.
All Dein Tun ist miteinander verbunden und von Deinem Begehren und Deiner Absicht motiviert, und zu Deinen größten Begehren gehört dies, mehr gewahr zu werden und Deine Realität absichtlich und physisch objektiv auf die von Dir gewünschte Weise zu manipulieren. Du präsentierst Dir deshalb verschiedene Zugangswege, um damit zu experimentieren und zu expandieren. Wenn Du Sinnes-Unterbrechungen- oder -Verzerrungen generierst und erkennst, dass dies generell einen bestimmten Körperbereich betrifft, hat das Deine Aufmerksamkeit, denn Du willst wissen, was los ist und suchst nach Information, um es anzusprechen.
Du offerierst Dir die Chance, Deine Energie gezielt zu handhaben und achtzugeben und Deine Aufmerksamkeit jeweils speziell auf eine Sache zu konzentrieren und die Energie gezielt zu handhaben, um beispielweise beim Gehör, Sehvermögen, einem oder beiden Augen, der Kehle oder einer spezifischen Kopfregion etwas Anderes zu generieren, also Deine Energie sozusagen zu optimieren, so dass sie präziser und weniger allgemein ist.
…
Session 200703071 (2216)
Wednesday, March 7, 2007 (Private)
ELIAS: Dies hängt mit der Identität und der Wahrnehmung und damit zusammen, wie sie die Identität beeinflusst oder sich darauf auswirkt. Wenn es in Deiner Interaktion mit Anderen oder manchmal auch mit Dir selbst eine Äußerung gibt, die sich von Deiner Selbstwahrnehmung unterscheidet, empfindest Du dies als Bedrohung, was nichts Ungewöhnliche ist, denn Viele sprechen derzeit dieses Thema an. Deine Identität ist stark verknüpft mit Deiner Selbstwahrnehmung und mit dem, was woran Du gewöhnt bist, und wenn Dir eine Äußerung präsentiert wird, die Dich Deine Selbstwahrnehmung hinterfragen lässt oder eine Abzweigung (branch) beinhaltet, berührt das diese Eigen-Identität.
Denn Du generierst eine bestimmte Eigenwahrnehmung und kannst Deine Eigenschaften und Kriterien sowie das beschreiben, wer Du bist, was Du tust und wie Du Dich äußerst und präsentierst. Diese Wahrnehmung dessen, wer Du bist, erschafft Deine Bindung an Deine Identität. Wenn Dir abweichende Wahrnehmungen präsentiert werden, die Dich Deine Selbstwahrnehmung hinterfragen lassen - nicht alle Abweichungen haben diesen Einfluss auf Dich - erschafft das diese nicht immer gänzlich offensichtliche, objektiv oft unbemerkte automatische Erwiderung, dass Deine Selbstidentität bedroht ist. Ihr seid sehr daran gewöhnt, bezüglich bestimmter Äußerungen in Bezug auf Euch selbst, Eure Umgebung und Welt sehr absolut zu sein, und Zweifel hinterfragen Eure Identität.
Wenn Du Dir selbst vertraust und mit Dir selbst zufrieden und Dir Deiner Selbstwahrnehmung objektiv klar gewahr bist, kannst Du Dir auch eine andere Wahrnehmung Deiner Person präsentieren und Dich damit behaglich und zuversichtlich fühlen und diese abweichende Wahrnehmung ohne Selbstzweifel akzeptieren, und dann wirst Du diese Art automatischer Erwiderungen nicht mehr erleben.
Nehmen wir einmal das hypothetische Beispiel eines Elternteils und seines Sohn. Das Elternteil ist zuversichtlich und generiert nur sehr wenig Konflikte und fühlt sich generell mit sich selbst sehr wohl und ist mit sich selbst durchaus zufrieden, doch der Sohn nimmt wahr, das einige Handlungen des Elternteils selbstsüchtig, unsensibel und vielleicht manchmal sogar rücksichtlos sind.
Wenn das Elternteil sich der eigenen Selbstwahrnehmung echt gewahr ist und sich als freundlich, großzügig, verständnisvoll, als hilfsbereite und gute Person wahrnimmt, doch da Worte wie „rücksichtlos, selbstsüchtig“ oder dergleichen generell negative Assoziationen miteinbeziehen, könnten das zu Selbstzweifeln führen. Denn da das die Wahrnehmung des Sohns ist, muss er wohl Beweise haben, um es so zu sehen, weshalb das Elternteil die eigene Selbstwahrnehmung hinterfragen mag.
Und zugleich mit diesen Selbstzweifeln kommt die automatische Erwiderung, die der Bedrohung der persönlichen Identität entspringt. Doch wenn das Elternteil sich echt der eigenen Selbstwahrnehmung und dessen gewahr ist, wie die auch mittels unterschiedlicher Wahrnehmungen abweichend konstruiert werden kann, aber Selbstvertrauen, Wissen, Wohlbehagen und Selbstzufriedenheit empfindet, macht ihm die Identifizierung durch den Sohn nichts aus und mindert nicht den eigenen Selbstwert, und es kann die Wahrnehmung des Sohns akzeptieren, was nicht heißt, dass diese wahr ist, und dies ändert auch nicht die eigene Selbstwahrnehmung.
Solche Wahrnehmungsabweichungen präsentiert Du Dir derzeit und erlaubst Dir, Dir der eigenen Selbstwahrnehmung objektiv gewahr zu sein und sie zu honorieren, aber auch die Wahrnehmung des Anderen als für ihn real zu akzeptieren und zugleich zu erkennen, dass Du nicht damit übereinstimmst und dass es für Dich okay ist, an der eigenen Selbstwahrnehmung festzuhalten und nicht zuzulassen, dass jene andere Wahrnehmung Dich bedroht, weil sie nicht das ändert, wer Du bist
KATRIN: Ja, das habe ich verstanden. Ein sehr gutes Beispiel für die Gefühle einer Mutter, was man sehr gut nachempfinden kann.
In einer Niederschrift habe ich gerade gelesen, dass die Essenz zwar keine Absicht, jedoch ein Thema hat, und ich habe versucht, diesbezüglich eine Eindruck zu bekommen und kam auf Rücksicht/Berücksichtigung/Abwägung (consideration) im breiteren Sinne, nicht nur Leuten gegenüber, sondern mehr in Bezug auf das, wie Dinge funktionieren und zusammenpassen, was auch Menschen mit einschließt. Stimmt mein Eindruck.
ELIAS: Ja.
KATRIN: Und Du sagst, dass es eher unwahrscheinlich ist, dass persönliche Richtlinien sich ändern. An welchem Punkt erschafft man diese Richtlinien?
ELIAS: Bei Eintritt in diese Manifestation fangt Ihr an, diese Richtlinien zu erschaffen. Ihr erschafft und entwickelt sie bereits von Geburt an, und dies wird bereits als Kleinkind offensichtlich, noch bevor Ihr überhaupt sprechen könnt.
KATRIN: Wie viele Richtlinien hat man durchschnittlich, oder ist das eher willkürlich?
ELIAS: Ihr inkorporiert durchschnittlich zwischen 10 und 15 Richtlinien mit einer Haupt-Richtlinie.
KATRIN: Es ist ziemlich wichtig, diese Haupt-Richtlinie zu entdecken.
ELIAS: Ja.
KATRIN: Und wie ist es mit den Vorlieben? Sind sie eher austauschbar?
ELIAS: Ja, und das tun sie ziemlich häufig.
KATRIN: Weshalb es auch zahllose Vorlieben geben kann.
ELIAS: Stimmt. Denn manche Vorlieben könnt Ihr Euer ganzes Leben lang hegen, aber Vorlieben können sich auch oft ändern, und Ihr könnt gleichzeitig viel verschiedene Vorlieben haben, und manche können sich sogar von einem Augenblick zum nächsten ändern.
KATRIN: Stimmt. Das habe ich auch schon bemerkt. Könnte man sagen, dass man als Aufmerksamkeitsfokus mit Richtlinien und Vorlieben, Bewusstseinsfamilien-Zugehörigkeit und Eigenschaften in diese Dimension kommt, sich deren jedoch noch nicht gewahr ist, und echte Lebenskunst wäre es, dies Trauma-frei als Vision dieser Eigenschaften zu leben und damit zu spielen. Das kann mach tatsächlich tun. Doch mit einem breiteren objektiven Gewahrsein kann es verspielter sein und man kann mehr Spaß damit haben.
ELIAS: Ja, das ist sehr akkurat.
KATRIN: Ich möchte über die Verwirrung sprechen, die ich mit der Wahrnehmung erlebe. Beispielweise wenn ich dichten Verkehr erlebe, der meine rechtzeitige Ankunft verzögert. Ich bin mir häufig dessen gewahr, was ich am Erschaffen bin, und oft bin ich auch mit weniger dichtem Verkehr konfrontiert, und wie das funktioniert, das ist mir immer noch rätselhaft, aber es ist lustig.
Eine etwas andere Erfahrung ist dies: Ich bin mit meinem Partner im Auto, und wir schaffen es nicht, den Flug oder einen Wochenend-Ausflugsort im Ausland rechtzeitig zu erreichen. Wir haben uns sogar zwei extra Stunden für die Fahrt zum Flughafen eingeräumt, aber wir erschaffen sehr dichten Verkehr und verpassen das Flugzeug. Wenn eine andere Person involviert ist, ist es für mich weniger offensichtlich, wie ich das erschaffe. Wenn ich allein bin, kann ich meine Wahrnehmung relativ leicht ändern, aber wenn eine andere Person involviert ist, ist das schwieriger. In einer der letzten Sitzungen sprachst Du über die Co-Kreieren-Assoziationen, doch ich glaube, dass ich diese Assoziationen reduziert habe.
Wenn zwei oder mehr Individuen involviert sind, kann ich nicht erkennen, wie ich das Resultat vollständig zu meiner Zufriedenheit erschaffe. Es geht darum, sich ganz und gar auf die eigene Aufmerksamkeit zu fokussieren. Aber falls mein Partner einen bestimmten Ausflug nicht, ich ihn jedoch gerne unternehmen will, wie funktioniert dies dann theoretisch, wenn man zusammen im Auto zum Flughafen unterwegs ist, wenn Personen mit den gleichen Absichten eine unterschiedliche Wahrnehmung haben. (gekürzt)
ELIAS: Es kommt häufig vor, dass zwei Personen an anscheinend derselben Realität, demselben Ereignis in derselben physischen Umgebung partizipieren und diesbezüglich zwei völlig unterschiedliche Wahrnehmungen und somit zwei gänzlich andere Realitäten erschaffen, die beide gültig und sehr real sind. Ich verstehe Deine Verwirrung. Und ich verstehe, dass Du Deine Co-Kreieren-Assoziationen reduziert, was ich sehr anerkenne, aber wenn Du zusammen mit einer anderen Person an einer bestimmte Aktivität oder Richtung involviert bist, ist das auch eine sehr gültige Sache.
Ein beeinflussender Faktor ist, dass dabei mehr Ablenkung geben ist. Du bist weniger auf das Selbst und auf Dein Erschaffen fokussierst als wenn Du es alleine machst, denn mehr involvierte Personen lenken ab, und Deine Aufmerksamkeit ist geteilt, und dann bist Du weniger fokussiert.
Hinzu kommt, dass die andere Person vielleicht andere Energien äußert, was ablenkend sein kann, denn Du projiziert Energie auf Deine, und der Andere auf seine Weise. Ihr partizipiert miteinander, weshalb die Energie ablenkt sein und sie Deine Konzentration unterbrechen kann. Wenn Du und ein Anderer dieselbe Erfahrung erschaffen wollen, kann das Bündeln von Energie sehr effektiv sein und die Energie stärker machen und Dir helfen, das, was Du haben willst, leichter hinzukriegen, aber manchmal kann Energiebündeln auch verzwickt sein, denn es ist wichtig, dass die Teilnehmer sich tatsächlich auf dieselbe Richtung fokussieren.
KATRIN: Und wenn wir dann versierter sind und unser Tun bemerken, kann das ein sehr nettes Spiel für zwei oder mehr Personen sein, die etwas Bestimmtes zustande bringen wollen. Ich denke, dass es sehr verspielt sein könnte.
ELIAS: Stimmt, aber es ist wichtig, spezifisch zu sein und die Energie ganz spezifisch in derselben Richtung zu bündeln.
KATRIN: In den letzten Wochen gab es Momente, in denen mein Gehör weniger klar als sonst war und meine Augen gelegentlich tränten. Darüber hinaus habe ich Kehlkopfprobleme, die verschwinden, wenn ich Deine Vorschläger praktiziere. Und nun habe ich auch noch Probleme mit den Zähnen. Liegt diese Blockade zwischen Kehlkopf und Augen? Ich habe keinen anderen Eindruck als den, dass ich den natürlich Flow blockiere, aber ich weiß nicht warum gerade an dieser Stelle.
ELIAS: An dieser Körperstelle generierst Du die stärksten Assoziationen mit den physischen Sinnen. Dies ist der am meisten konzentrierte Bereich Deines physischen Körperbewusstseins, und Du unterbrichst den Input der physischen Sinne oder verzerrst ihn teilweise. Diese signifikante Erfahrung kannst Du jedoch ändern. Das kann bezüglich von Kontrolle eine wertvolle Erfahrung für Dich sein. Keine Kontrolle in der Art und Weise, wie wir früher darüber sprachen, sondern Kontrolle im Sinne dessen, bestimmte Äußerungen in Deiner physischen Realität absichtlich zu handhaben und der Fähigkeit, den Input der physischen Sinne jederzeit zu ändern. Dieses Defokussieren der Sinne ist motivierend, und Du beginnst es zu bemerken.
All Dein Tun ist miteinander verbunden und von Deinem Begehren und Deiner Absicht motiviert, und zu Deinen größten Begehren gehört dies, mehr gewahr zu werden und Deine Realität absichtlich und physisch objektiv auf die von Dir gewünschte Weise zu manipulieren. Du präsentierst Dir deshalb verschiedene Zugangswege, um damit zu experimentieren und zu expandieren. Wenn Du Sinnes-Unterbrechungen- oder -Verzerrungen generierst und erkennst, dass dies generell einen bestimmten Körperbereich betrifft, hat das Deine Aufmerksamkeit, denn Du willst wissen, was los ist und suchst nach Information, um es anzusprechen.
Du offerierst Dir die Chance, Deine Energie gezielt zu handhaben und achtzugeben und Deine Aufmerksamkeit jeweils speziell auf eine Sache zu konzentrieren und die Energie gezielt zu handhaben, um beispielweise beim Gehör, Sehvermögen, einem oder beiden Augen, der Kehle oder einer spezifischen Kopfregion etwas Anderes zu generieren, also Deine Energie sozusagen zu optimieren, so dass sie präziser und weniger allgemein ist.
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Session 200703071 (2216)
Wednesday, March 7, 2007 (Private)