Elias: Sitzung 202205051 Die Massenenergie puffern, Heilung, Regeneration, Klimawandel

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Session 202205051
Die Massenenergie puffern
Gebrauch des Essenz-Klangs/Tons
Der Unterschied zwischen Heilung und Regeneration
Eure Wahl bei Massenereignissen
Präsentsein und Vertrauend-Sein
Wie wäre wohl die Begegnung mit einem aktuellen Fokus
Thursday, May 5, 2022 (Private/Phone)
Participants: Mary (Michael) and Nuno (Lystell)


NUNO: Am 19. April hatte ich früh morgens ein ähnliche Übelkeitsgefühl wie im Vormonat. Hat das auch mit diesem Krieg zu tun?

ELIAS: Ja.

NUNO: Okay. Dieses Empfinden ist gewiss nicht vergnüglich. Kann ich es auch verhindern?

ELIAS: Ja, es geht darum, Dir Deinerselbst gewahr zu sein, auf Deine eigenen Kommunikationen zu hören und Energie, die nichts mit dem zu tun hat, was Du im Augenblick am Tun bist, zu puffern, was nicht heißt, dass Du nicht verbunden wärst, aber Du musst keine Energie in Bezug auf das, was in anderen Teilen Euer Realität geschieht empfinden oder aufnehmen.

NUNO: Okay. Ich werde mir dieses Puffern viewtopic.php?f=13&t=1206 ansehen. Das tun dispersed Individuen (Essenzen, die keine Energiefelder inkorporieren, was das Verschmelzen mit Anderen fördert). Ist das der gleiche Vorgang?

ELIAS: Ja. Es geht definitiv darum, auf Deine Kommunikationen und Dein Tun achtzugeben. Dies wird jetzt immer mehr geäußert, da die Leute immer mehr selbst-gewahr/selbsterkennend werden. Wenn Euch etwas missfällt und Ihr Euch nicht damit wohlfühlt, müsst Ihr Euch nicht durch körperliches Unbehagen darüber informieren. Es geht nur darum, auf Euer Tun, Euren Körpern und Eure Gefühle anders achtzugeben und das zu erkennen, was Ihr Euch selbst physisch, emotional und auch noch anders kommuniziert.

NUNO: Ich bin mir nicht sicher, ob ich das verstanden habe. Das, was Du sagst, ist etwas Anderes als ein bestimmtes Thema nicht zu beachten?

ELIAS: Ja. Es geht darum, auf andere Kommunikationen achtzugeben, die Du Dir gibst, die mit Gefühlen verbunden sind. Gefühlssignale sind so beschaffen, dass sie Euch größtenteils auf etwas aufmerksam machen, was Ihr am Tun seid und objektiv nicht gänzlich erkennt, weshalb sie sehr wichtig sind. Es geht darum, auf das achtzugeben, was Ihr fühlt und zu evaluieren: „Worum geht es dabei?“ dies noch bevor Ihr ein sehr unbehagliches physisches Gefühl generiert,

Es hat auch mit dem zu tun, worüber Du und ich schon früher sprachen, nämlich Dir Deiner und meiner Energie und ihres Unterschieds oder auch einer anderen Energie gewahr zu sein und so differenzieren zu können, was Du bezüglich verschiedener Energien aufnimmst.

Und eine solche andere Energie wird sich definitiv anders als Deine oder meine Energie anfühlen. Und manchmal, nicht immer, wird sie intensiver sein, doch bisweilen mag der Unterschied nicht in der Intensität, sondern in der Beharrlichkeit liegen, so dass Du nicht unbedingt eine intensive Energie bemerkst, sondern dass es eher eine zugrundeliegende, fortwährende, immer präsente Energie ist.

NUNO: Ich habe generell den Eindruck, dass ich inzwischen weniger Gefühle generiere. Stimmt das?

ELIAS: Ja.

NUNO: Abgesehen von physiologischen Gefühlen, die unmittelbar mit dem Körperbewusstsein zu tun haben, tendiere ich bei emotionalen Gefühlen wie Traurigkeit oder dergleichen nun dazu, neutraler zu sein.

ELIAS: Verstanden. Und es ist das, was Du tust, nämlich diese Massen-Energien in physische Gefühle zu übersetzen, weshalb ich vorschlage, darauf achtzugeben, insbesondere auf ein scheinbar konstant zugrundliegendes physisches Gefühl, nicht etwas, was enorm offensichtlich wäre.

NUNO: Ich wollte mit Dir darüber sprechen, weil es auch mit meine Energie-Übungen zu tun hat. Im letzten Monate bemerkte ich, dass sich das geändert hat, was ich bei diesen Übungen im Kopf empfinde, und ich habe auch bemerkt, dass ich dabei eine fast kaum merkbare Übelkeit erlebe, was ich mit den Energieübungen assoziierte, da es gleichzeitig war. Habe ich das falsch verstanden?

ELIAS: Ja und nein. Es ist möglich, dass Du dies fühlst, weil Du bei Deinen Übungen offener bist, aber es wird nichts enorm Offensichtliches sein, sondern eher etwas Zugrundliegendes, deshalb wird es weniger stark, aber immer noch ein physisches Gefühl sein.

NUNO: Wenn ich ein solches Gefühl bemerke, wie kann ich das ansprechen? Einfach dadurch, dass ich es bestätige?

ELIAS: Bestätige es, auch als das, was es ist, und dass Du diese Energie erkennst und deshalb wählst, diese Energie nicht zu übernehmen. Es ist etwas Anderes, wenn Du Dir einer Energie nicht gewahr bist und sie dann übernimmst, aber jetzt erkennst Du sie.

NUNO: Vor einiger Zeit erwähnte ich, dass ich einen Ton im rechten Ohr höre bzw. empfinde. Du hast gesagt, dass ich mir deswegen keine Sorgen machen muss, und dass das schließlich verschwinden wird. Aber dann sprachst Du über meinen Essenz-Klang Fis, und inzwischen kann ich erkennen, dass der Ton im rechten Ohr anscheinend Fis ist. Ist dies eventuell doch mehr also nur ein physiologisches Geräusch?

ELIAS: Es fing als physiologisches Geräusch an, aber Du hast es zu einem Ton gemacht, der Dein Essenz-Ton ist, den Du tatsächlich nutzen kannst.

NUNO: Ja, genau das habe ich gemeint. Es scheint so zu sein, dass dieser Ton mir sogar nützlich sein kann.

ELIAS: Du kannst ihn ähnlich wie einen Traum-Trigger beim Fokussieren nutzen und um Deine Essenz-Energie anzuzapfen. Wenn Du Dich auf den Ton konzentrierst, kannst Du ihn nutzen, um auf andere Bewusstseinsbereiche und Aspekte Deinerselbst als Essenz zuzugreifen, auch bei Deinen Übungen, die Du so intensivieren kannst. Ja, es stimmt, dies kann nützlich für Dich sein.

NUNO: Und dies kann ich tun, indem ich einfach diesem Ton lausche?

ELIAS: Und ihn fokussierst und Dich absichtlich darauf konzentrierst.

NUNO: Das ist schön. Ich bemerkte auch, dass jener andere pulsierende Ton, über den wir gesprochen haben, hartnäckiger wird oder häufiger auftaucht, was ich meist nur bei Energieübungen erlebe, und Du sagtest, dass dieser Ton für mich nicht besonders nützlich ist.

ELIAS: Er ist nicht unbedingt nützlich. Es ist ein Zeichen für Deinen Seinszustand. Du kannst Dich aber auch auf dieses Pulsieren konzentrieren und es vielleicht nutzen, um Dich in diesen Theta-Zustand zu lullen.

NUNO: Ja, das habe ich auch vermutet und diesen Ton als Fokuspunkt bei Meditationen genutzt. Als ich im Internet nach Klängen suchte, die beim Einleiten des Theta-Zustands behilflich sind, stieß ich im Grunde genommen auf genau diesen Ton.

ELIAS: Ah. Dann würde ich sagen, dass das für Dich nützlich ist.

NUNO: Den von mir selbst generierten Ton statt externer Töne zu nutzen, das ziehe ich vor, und ich habe das Gefühl…

ELIAS: Verstanden, und es kann nützlich sein, denn Du kannst den von Dir generierten Ton auf gleiche Weise einsetzen. Ich gratuliere Dir.

NUNO: Vor ein paar Wochen hat sich mein Frau erkältet, was bei ihr nicht selten vorkommt. Ungewöhnlich war jedoch, dass ich dem Ansteckungs-Glaubenssatz unterlag und ebenfalls erkältet war. Ich denke, dass es an der Aufmerksamkeit lag, aber irgendwie hat mich das verlegen gemacht.

ELIAS: Warum verlegen?

NUNO: Weil ich dachte, dass ich diesen Glaubenssatz erfolgreich neutralisiert hätte.

ELIAS: (nicht hörbar) Das hat nichts mit dem erfolgreichen Neutralisieren eines Glaubenssatzes zu tun, was auch nicht heißen würde, dass Du ihn nie mehr nutzen würdest. Es war etwas, was Du in Verbindung mit Deine Frau angeheuert hast.

NUNO: Aus Solidarität?

ELIAS: Sozusagen, oder noch mehr im Verbundensein, und Du hast dies sozusagen als Verbindungpunkt genutzt.

NUNO: Nun, da fallen mir erfreulicher Methoden ein.

ELIAS: Stimmt, aber es geht nicht nur um erfreuliche Methoden, da es dabei nicht nur um Dich geht. Und das, was für den Anderen in Bezug auf Verbundensein und Verbindungsenergie wichtig ist, mag Dir nicht eingefallen oder auch etwas sein, was Du selbst nicht für wichtig wählen würdest, doch für den Anderen mag es effizient, effektiv und wichtig sein.

Mein Freund, das ist ein wichtiger Gesichtspunkt, denn Viele tendieren dazu, gewisse Dinge für negativ zu halten, weil sie unangenehm oder unbehaglich sind und andere Äußerungen für besser zu erachten, weil diese erfreulicher und behaglicher sind. Behaglich bzw. unbehaglich sind nicht unbedingt die wichtigsten Faktoren, insbesondere um Mitgefühl und Unterstützung zu bieten, weshalb der Faktor Behaglichkeit nicht unbedingt wichtig sein muss.

NUNO: Gehört und verstand. Doch Wohlbehagen ist für mich ziemlich wichtig.

ELIAS: Stimmt, und ich verstehe, dass Dir Wohlbehagen wichtig ist, aber manchmal mag es für den Anderen nicht ganz so wichtig sein und etwas, was Du als unbehaglich empfindest, mag für ihn tröstlich sein.

NUNO: Ich verstehe nicht, warum ich diese Wahl, dieses Unbehagen ihr zuliebe zu übernehmen, nicht klar erkannte.

ELIAS: Weil Du mehr darauf fokussiert warst, dass es negativ ist und Du verlegen oder niedergeschlagen warst und über Dich selbst geurteilt hast.

NUNO: Seit vielen Jahren spreche ich körperliches Unbehagen durch etwas an, was ich als sofortiges Heilen bezeichne, was vielleicht nicht der passende Begriff dafür ist. Angefangen hatte es nach einer Verletzung bzw. als ich Schmerzen hatte und meine Energie auf die betroffene Stelle lenkte, was meist sehr effektiv war und zumindest diese Empfindung stoppte. Ist das, was ich da tue, tatsächlich regenerierend oder heilend? Oder geht es eher um das Bestätigen des Gefühls?

ELIAS: Beides, es bestätigt das Gefühl, ist aber auch ein Heilen.

NUNO: Was ist der Unterschied zwischen Heilen und Regenerieren?

ELIAS: Beim Heilen geht es darum, den, aber nicht „einen“ natürlichen Zustand wiederherzustellen, weil das bedeuten würde, dass es eine offizielle Realität gibt, was nicht der Fall ist. Beim Heilen geht es darum, beim Betroffenen etwas in dessen natürlichem Zustand wiederherzustellen.

Regenerieren ist einfach die Anweisung an den Körper, das zu tun, was er von Natur aus tut. Ihr instruiert den Körper in Bezug aufs Älterwerden zu degenerieren, was keine natürliche Äußerung ist, und Ihr müsst den Körper konstant entsprechend instruieren. Regenerieren ist etwas, was der Körper einfach von Natur aus tun würde.

Beim Regenerieren geht es nicht unbedingt um ein Heilen des Körpers, sondern darum, ihn nicht länger anzuweisen zu degenerieren. Bei der Degeneration manifestiert Ihr/Du nicht unbedingt eine Krankheit/Nicht-Wohlbefinden, also nicht unbedingt eine zusätzliche Manifestation, sondern Ihr/Du kommuniziert den Körperzellen, sich nicht länger zu reproduzieren.

NUNO: Hast Du mit “Ihr” mich gemeint?

ELIAS: Nein, ganz allgemein.

NUNO: Denn ich war der Ansicht, dass ich bereits beim Reduzieren von Degeneration gewisse Fortschritte gemacht habe.

ELIAS: Stimmt. Ich hatte nur Deine Frage beantwortet.

Session 202205051 (Fortsetzung folgt)
Thursday, May 5, 2022 (Private/Phone)

Re: Elias: Sitzung 202205051 Die Massenenergie puffern, Heilung, Regeneration, Klimawandel

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NUNO: Beispielsweise habe ich es hinsichtlich von Corona wirklich gut gemacht und das alles nicht sehr beachtet. Dies ganze Pandemie-Sache war für mich bloß etwas lästig, und ich lobe mich selbst, weil ich dem Ganzen so wenig Aufmerksamkeit widme wie möglich.

ELIAS: Stimmt.

NUNO: Ich versuche, dies auch hinsichtlich des Kriegs in der Ukraine so zu machen und komme definitiv voran im Vergleich mit dem, wie das für mich zu Beginn des Konfliktes war, und ich verhalte mich im Grund genommen so, wie Du dies vorgeschlagen hast. Indem ich diese Themen nicht beachte, verändere ich meine objektiven Erfahrungen und minimiere die Auswirkengen auf mich selbst.

Warum schaffe ich das nicht auch beim Thema Klimawandel? Einen Klimawandel will ich nicht erleben, will aber auch nicht zu denen gehören, die dies leugnen. Kannst Du mir hier einen Rat geben?

ELIAS: Beim Klimawandel ist das anders als beim Virus, wo Du wählen kannst, ob Du das Virus aktivierst oder nicht. Du bestätigst, dass es existiert und dass es Teil Deiner Realität ist, wählst jedoch, ob Du das Virus in Bezug auf Deinen Körper aktivierst. Bei diesem Krieg bestätigst Du ebenfalls, dass er Teil Deiner Realität, aber für Dich weit weg ist, und Du bestätigst die diesbezügliche Massen-Partizipation. Bislang hast Du nicht unbedingt erlebt, dass der Krieg Dich beinträchtig, aber er hat Dich doch betroffen gemacht. Jetzt weißt Du, was er tut und kannst wählen, dies zu minimieren oder dies auch gar nicht anzuheuern.

Der Klimawandel ist ebenfalls eine Massen-Äußerung, aber eine, die Du täglich anheuerst. Du atmest die Luft, trinkst das Wasser, bist in Kontakt mit der physischen Erde, dem Planeten und bist Teil dessen, was bezüglich des Klimawandels geschieht.

Machst Du Recycling?

NUNO: Ja.

ELIAS: Kompostierst Du?

NUNO: Ja.

ELIAS: Du partizipierst. Bei dem Krieg partizipiert Du nicht direkt. Er ist indirekt Teil Deiner Realität. Auch am Virus partizipierst Du nicht direkt, was Du zwar tun könntest, aber Du wählt, es nicht zu tun und bist deshalb nur geringfügig beeinträchtigt. Und in gewissem Maße ist das für Dich beim Klimawandel ähnlich. Größtenteils bist Du selbst nicht dramatisch davon betroffen.

Ab und zu kann der Klimawandel für Dich etwa unbehaglich sein, aber Du partizipierst auch mehr daran und heuerst ihn mehr an, was nicht heißt, dass Du mit dem Kompostieren oder Recyclen aufhören solltest. Du hast eine ausgezeichneten Job gemacht, nämlich nicht ganz so sehr davon beeinträchtigt zu werden wie manche Andere. Was besorgt Dich also?

NUNO: Im Augenblick nicht Vieles. Der letzte Sommer war sehr heiß, was etwas lästig war, aber ich sorge mich nicht um den gegenwärtigen Zeitrahmen, sondern darum, dass dies weitergeht, weil die Situation in 10 Jahren ganz anders sein wird, wie Du schon sagtest.

ELIAS: Ja, was jedoch nicht heißt, dass Deine Partizipation daran erheblich anders sein wird.

NUNO: Gut zu wissen. Das beantwortet meine Frage. Für mich ist es vorteilhaft, wenn ich selbst nicht allzu sehr auf den Klimawandel achte und mich nicht allzu sehr darauf konzentriere.

ELIAS: Stimmt.

NUNO: Prima. Ich kann also die apokalyptischen Bilder aus meinem Kopf entfernen?

ELIAS: Ja.

NUNO: In jüngster Zeit habe ich mir mehrere Sitzungen anderer Teilnehmer angehört, was nützlich für mich war. Ein Teilnehmer ging in die Richtung - sein Tun ist mir nicht im Detail bekannt – dass er vollständig auf seine Richtung und darauf vertraut, dass er sich selbst das präsentiert, was er zum Vorankommen braucht, und Du hast sein Vertrauen sehr gelobt. Dieses Vertrauen kam mir vor wie ein wichtiger Schlüssel, wie etwas, was mir selbst fehlt.

ELIAS: Inwiefern?

NUNO: Ich denke, dass ich mir selbst noch nicht ganz vertraue, da ich immer noch mit diesem Geldthema beschäftigt bin …

ELIAS: Genau! Damit kannst Du definitiv üben, Dir selbst zu vertrauen. Was diese ganze Geld-Sache anbelangt, so ist ein erhebliches Puzzle-Teilchen dies, dass Du einfach nicht präsent bist. Solange Du präsent bist, vertraust Du Dir in Bezug auf Geld, bist weder beunruhigt noch besorgt. Dieses Vertrauen entfällt jedoch, sobald Du aufhörst, präsent zu sein.

NUNO: Okay. Das ist einleuchtend.

ELIAS: Es ist nur eine Sache der Übung, und in dieser Hinsicht lobe ich Dich sehr. Ich weiß definitiv, dass Du Dir selbst sehr gut vertraust, solange Du präsent bist.

NUNO: Das ist interessant. Ich wusste nicht, dass ich mir selbst so sehr vertraue.

ELIAS: Und was lässt Dich vermuten, dass Du Dir weniger vertraust?

NUNO: Manchmal fällt es mir schwer, Dinge zuzulassen und mir keine Sorgen zu machen, mir einfach zu sagen, dass eine Lösung kommen wird und ich nicht ….

ELIAS: Beispielsweise?

NUNO: Ich weiß nicht. Im Moment fällt mir nichts ein.

ELIAS: Es gibt auch nicht Vieles

NUNO: Gut zu wissen.

ELIAS: Suche nicht intensiv nach etwas, wo Du Dir vielleicht nicht selbst vertraut. Wenn etwas Entsprechendes geschieht und Du dies bemerkst, halte einen Augenblick inne und evaluieren, ob Du Dir selbst tatsächlich in diesem Augenblick nicht vertraust, oder ob es bloß eine gewohnte Reaktion war, und dann gehe darüber hinweg.

Insbesondere bei sehr gewohnheitsmäßigen Äußerungen geht es darum zu erkennen, dass Du Dich wahrscheinlich schon seit Jahren so äußerst, weshalb dies für Dich gewohnt und normal ist. Es mag eine anfängliche Reaktion von vielleicht noch nicht einmal einer ganzen Sekunde geben, aber Du fängst Dich sehr schnell und erkennst, dass es keinen Grund zur Sorge gibt, da es nur eine Momentsache war. Es kann auch Äußerungen geben, bei den Andere involviert sind, wo Dir Loslassen schwer fällt, aber das ist kein Mangel an Vertrauen in Dich selbst, sondern es geht eher um das, was Du für Dich selbst wichtig machst.

Mein Freund, ich anerkenne sehr, dass Du sehr viel geübt/trainiert hast und absichtlich Vertrauen in Dich selbst und in die von Dir eingeschlagenen Richtungen aufgebaut hast, weshalb ich sagen würde, dass Du wohl verallgemeinerst, wenn Du manchmal in kurzen Augenblicken zunächst auf etwas reagierst und automatisch vermutest, etwas nicht loszulassen.

NUNO: Nun eine Frage zu sportlichen Tätigkeiten, denen ich im Winter viel nachgehe, doch weniger bei sommerlicher Hitze. Ich habe jedoch auf einem Crosstrainer trainiert. Meist renne ich auf dem Laufband. Viel Oberkörpertraining mache ich nicht damit. Ich mag dieses Lauftraining, weil es dem normalen Laufen ziemlich ähnlich ist, und dann mache ich etwas Gewichtheben, um Stärke im Oberkörper aufzubauen. Reicht das, um das Körperbewusstsein aufrecht zu erhalten?

ELIAS: Ja. Schaltest Du dabei auch Steigung mit ein?

NUNO: Nein, aber ich erhöhe den Widerstand, was meiner Ansicht nach ein höheres Gewicht simuliert, aber ich könnte Steigung miteinbeziehen.

ELIAS: Das Einzige, was ich zu ändern vorschlage, wäre bei jedem zweiten Training eine Steigung miteinzubeziehen.

NUNO: Reicht die derzeitige Trainings-Menge?

ELIAS: Wie lange trainierst Du täglich?

NUNO: Das ist unterschiedlich. Routinemäßig zwei oder drei Fünf-Minuten-Phasen und dann ein … Etas 300 Meter. Ich laufe drei mal täglich etwa 300 Meter auf dem Crosstrainer, und dann abends einen Kilometer.

ELIAS: Und wie oft praktizierst Du Gewichtheben?

NUNO: Ich versuche, dies täglich zu machen. Es sind bloß 11 kg, die ich zwanzig Mal mit den Armen anhebe.

ELIAS: Das reicht. Welche Fragen hast Du dazu?

NUNO: Bloß ob es ausreicht. Ich dachte, dass Du vielleicht sagst, dass es effektiver wäre, draußen zu trainieren.

ELIAS: Ich verstehe, dass Du auf dem Crosstrainer trainierst, was akzeptabel ist, denn es ist auf alle Fälle besser, dies zu tun als gar nicht zu trainieren.

NUNO: Verstanden. Ich wandere gerne, was ich jedoch zeitliche nicht täglich tun kann, und ich wandere auch nicht gerne im Winter, aber gelegentlich tue ich es gerne.

ELIAS: Verstanden. Wandern und dergleichen Tätigkeiten sind definitiv gut für Dich, aber ich verstehe Deine Einschränkungen und ermutige Dich, mit dem fortzufahren, wie Du Dich an die Situation angepasst hast.

NUNO: Habe ich irgendwelche heutigen Fokusse, die ebenfalls Deine Informationen hören?

ELIAS: Ja, die mit diesen Informationen vertraut sind, aber keine, die Gespräche mit mir haben.

NUNO: Ich hatte versuch, irgendwelche Eindrücke zu bekommen. Wäre es interessant oder nützlich für mich, mich mit einem solchen Fokus auszutauschen?

ELIAS: Beides wohl kaum. Viele meinen, dass sie interessiert wären und dass es nützlich für sie wäre, sich mit einem solchen anderen Fokus auszutauschen, insbesondere mit einem, der an meinen Informationen interessiert ist oder Gespräch mit mir anheuert, doch selbst wenn sie sich begegnen geschieht das nicht. Das habe ich Euch schon wiederholt gesagt, aber Ihr glaubt es nicht unbedingt und meint, dass Eure eigenen Erlebnisse anderes sein würden. Und wenn sie einem solche Fokus begegnen oder mit ihm kommunizieren, sind sie nicht aneinander interessiert und fühle sich nicht gegenseitig angezogen oder verspüren noch nicht einmal eine Verbindung, um miteinander kommunizieren zu können, obwohl sie vielleicht die gleichen Informationen haben, was sehr verständlich ist.

Automatisch seid Ihr aus zwei Gründen nicht an einem solchen anderen Fokus von Euch interessiert, einmal weil es ein automatische Bedrohung der Identität ist, was Ihr Beide automatisch ablehnt. Ihr sagt Euch nicht unbedingt: „Ich hasse diese Person“, aber Ihr seid einfach nicht an ihr interessiert, und wenn Ihr das manchmal zu forcieren versucht, erfolgt eine Ablehnung. Das ist ganz automatisch.

Deshalb begegnet Ihr keinen gleichzeitigen Fokussen, kennt sie nicht oder kommuniziert nicht mit ihnen. Ihr erlebt anders, denn es geht um die Reinheit Eurer Erlebnisse als Individuum und um Eure Einzigartigkeit.

NUNO: Habe ich beim Einleiten des Theta-Zustandes Fortschritte gemacht?

ELIAS: Ja, definitiv. Du kommst diesem Zustand näher und hast ihn auch schon vorübergehend wirklich angeheuert.



Session 202205051
Thursday, May 5, 2022 (Private/Phone)