Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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Session 202203261
Invasion in der Ukraine, Teil II
Wie sehr wird der Propaganda geglaubt
Der “König“ geht vorsichtig vor
Ehrbarer und nicht ehrbarer Krieg, zwei Aspekte
Das Virus, die Isolierung und die Auswirkungen auf den Krieg
Unrealistische Wahrnehmung, dass Putin nicht angreifen würde
Möglicher Nahrungsmittelknappheit vorbeugen: Nur so viel kaufen, wie Ihr verzehrt
Die Macht der Fürsorge und des Mitgefühls
Saturday, March 26, 2022 (Private/Phone)
Participants: Mary (Michael) and Jean-François (Samta)
…
JF: Heute setzen wir das Gespräch von vor drei Wochen fort über die Ukraine, Russland und den Krieg, und ich denke dass Viele ziemlich vom Widerstand der Ukraine beeindruckt sind. Es findet ein Krieg auf dem Boden statt, aber es ist auch ein Wahrnehmungskrieg im Gange. Die Russen sagen, dass es eine spezielle militärisch Operation ist, um Nazis aus der Ukraine zu entferne, was für mich ebenso plausibel klingt wie damals die Massenvernichtungswaffen im Irak, und wenn die Bevölkerung in Russland von einem Krieg spricht, können sie bis zu 15 Jahre Gefängnis dafür bekommen. In unserem letzten Gespräch fragte ich Dich, wie hoch der Prozentsatz derer ist, die an die Propaganda glauben. Hat sich dieser Prozentsatz überhaupt geändert?
ELIAS: Ja, er wandelt sich, geht ein bisschen hin und her und variiert. Ich würde sagen, dass die Menschen in Russland die Propaganda größtenteils glauben … doch die Zahl schwankt, weil die Propaganda sich dauernd ändert, weshalb die Leute nicht sicher sind, was sie glauben sollen. Sie neigen mehr dazu, die ursprüngliche Geschichte sowie teilweise zu glauben, dass die Amerikaner die Situation initiieren und Russland sich deshalb einfach verteidigt, was für die Russen etwas plausibler ist, da sie schon langer Zeit diese Art Propaganda vernehmen, weshalb das für sie glaubwürdiger ist.
Das, was andere Länder glauben, variiert ebenfalls. Wegen der Situation mit dem Massen-Ereignis sind die Menschen in vielen Ländern Medien gegenüber argwöhnisch
JF: Du meinst wegen COVID?
ELIAS: Ja. Die Menschen in vielen Ländern sind skeptisch und wissen nicht, was sie glauben können und glauben nicht unbedingt den Bildern oder Videos, denn auch bezüglich des Virus haben sie Bilder und Videos gesehen, die nicht unbedingt wahr waren.
JF: Im letzten Gespräch sagtest Du, das der Prozentsatz der Menschen im Westen, die die Propaganda glauben, höher ist als in Russland.
ELIAS: Stimmt. Das hat sich in Russland geringfügig geändert, weil man der Bevölkerung sagte, dass die Vereinigten Staaten der Aggressor sind, und die Bevölkerung dort neigt mehr dazu, das zu glauben, was den Prozentsatz derer, die das glauben, nicht sehr, aber geringfügig erhöht hat, so dass ich nun von 75 % statt der vorherigen 70 % sprechen würde.
JF: Was den Glauben an die Bilder und Videos anbelangt, sagtest Du Daniil und Natasha vor drei Wochen, dass das russische Militär etwas vorsichtig und strategisch vorgeht, denn sie hätten die ganzen Ukrainer sehr schnell vernichten können. Obwohl die westliche Medien melden, dass das russisch Militär hinter den Erwartungen zurückbleibt, zeigen neue Reports Bilder und Videos von anscheinend erheblich eskalierenden Angriffen, in denen Russland absichtlich Zivilisten, Krankenhäuser, Schulen, Wohngebäude, Schutzräume und humanitäre Korridore angreift. Würdest Du sagen, dass das akkurat ist, denn Du hattest gesagt, dass die Schilderung der Ereignisse in der Ukraine durch wesentliche Medien ziemlich akkurat ist. Und würdest Du sagen, dass die Russen mit dem, worauf sie zielen, immer noch etwas vorsichtig sind?
ELIAS: Ich hatte nicht gesagt, dass sie bei dem, worauf sie zielen, vorsichtig sind, sondern bei dem, WIE sie dies anheuern. Ja, ich habe gesagt, wenn sie nicht vorsichtig gewesen und einfach hineingegangen wären, hätten sie das ganze Land zerstören können, denn über diese Fähigkeit verfügen sie. Das haben sie nicht getan, weil das eine erhebliche Gegenreaktion, nicht bloß in Form von Sanktionen erschaffen hätte. Wenn sie diese Richtung gewählt hätten, wäre es wahrscheinlich gewesen, dass die Erwiderungen und Reaktionen der anderen Länder in der Welt sehr intensiv gewesen wären. Sind sie immer noch vorsichtig? Ja. Sie waren vorsichtig bei dem, WIE sie es tun und gehen in Richtung traditioneller Waffen und Kriegsführung.
JF: Wurden chemische Waffen eingesetzt?
ELIAS: Bislang noch nicht, denn sie sind vorsichtig und generieren eine konventionelle Kriegsführung, konventionelle Richtungen und Waffen, sind darin strategisch und vorsichtig. Sie verwenden keine Waffen, die sich signifikant von konventionellen Waffen unterscheiden. Sie verwenden keine Atomwaffen, und bislang verwenden sie auch keine chemischen Waffen. Sie verhalten sich strategisch und sind auf der Hut, d.h. der „König“ (Putin) ist vorsichtig und beobachtet, was sein Militär tut, damit sie nicht in noch mehr alarmierende Richtungen gehen als bislang. Mit den Sanktionen kann er zurechtkommen, was für ihn nicht enorm ärgerlich ist, aber es ist auch nicht ärgerlich für ihn, dass die Leute vielleicht tatsächlich darunter leiden.
JF: Verläuft der Krieg seiner Ansicht nach plangemäß? In den westliche Medien hören wir ständig, dass er nicht plangemäß verläuft, dass sie es vermurksen usw. Oder ist das bloß westlich Propaganda und Wunschdenken?
ELIAS: Ich würde sagen, dass es nicht verpfuscht wird. Ob sie plangemäß vorankommen? Ja, größtenteils. Mit einigen Faktoren hatten sie nicht unbedingt gerechnet, wie mit den Vergeltungsmaßnahmen und der Entschlossenheit der Ukrainer. Ich würde sagen, dass er eher erwartet hat, dass die Bevölkerung sich duckt, dass sie Furcht einflößen und es dann leicht wäre, sie zu unterwerfen, aber so ist die Situation nicht gänzlich.
JF: Nein. Ihr Anführer wurde auch ziemlich zum Helden. für die Welt
ELIAS: Ich würde auch sagen, dass er (Putin) nicht damit gerechnet hat und nicht erwartet hat, dass er (Selenskyj) so lautstark wäre.
JF: Ja. Viele in der Welt sind beeindruckt von der Widerstandskraft, dem Mut und der Inbrunst der Ukrainer und ihres Anführers. Was kannst Du über ihren Charakter und ihre Eigenschaften sagen? Wo rührt diese Entschlossenheit her?
ELIAS: Ich würde sagen, dass sie nicht anders sind als irgendwelche anderen Leute. In Eurer derzeitigen Geschichte würden nur sehr wenige Ländern der Furcht unterliegen und zulassen, dass sie besetzt oder übernommen werden. Das ist sozusagen ein positiver Punkt, der aus dem zweiten Weltkrieg erwuchs, dass die Menschen nicht willens sind zuzulassen, dass ein anderes Land sie einfach übernimmt, und jedes Land, das Autonomie und Freiheit erlebt hat, wird definitiv kämpfen, um dies zu erhalten. Heute seid Ihr weder im Jahr 1935 noch im Jahr 1940. Es ist eine ganz andere Zeit, und die Leute wollen ihre Freiheit wahren.
Ich würde sagen, das es angesichts der Situation mit diesem „König“ etwas, aber nicht gänzlich überraschend ist, dass die Entschiedenheit der vormals von der Sowjetunion besetzten - bevor diese eine weiter Revolution hatte und wieder zu Russland wurde - und dann befreiten Völker nicht berücksichtig und nicht erwogen wurde, dass Menschen/Völker stärker sind.
(????And I would say that what is somewhat surprising in this situation with the "king" is that, after what had occurred in other countries in relation to the Soviet Union before they incorporated another revolution and reverted back to being Russia again, but the occupied countries from the Soviet Union and the determination of those people in relation to those countries that were once again liberated, it is somewhat surprising – not entirely, but somewhat surprising – that he hasn’t taken that into account, that people are stronger.)
Hinzu kommt noch das Virus-Massenereignis und dass die Leute mehr selbstlenkend und selbststrukturierend werden, was definitiv als Faktor dazu beiträgt. Und diese Faktoren erschaffen eine Situation, in der die Leute nicht bereit sind, sich einfach zu unterwerfen.
JF: Ja, dies wurde weltweit verdammt und ich frage mich, warum in den letzten Jahrzenten andere Konflikte nicht auf ähnliche weltweite Ablehnung stießen. Wegen der gerade von Dir genannten Gründe? Ich denke da an Syrien, Afghanistan, Jemen, Irak, Tibet, die Uiguren in China und an Palästina. Derzeit scheinen wir zu sehen, dass fast die ganze Welt Stellung gegen diese Aggression bezieht.
ELIAS: Erinnere Dich an das, was ich in unserem letzten Gespräch zu diesem Thema sagte. Nun ist eine sognannte Supermacht involviert …
JF: Wegen der Atomwaffen.
ELIAS: — eine Supermacht ist der Aggressor, was für den Rest der Welt nicht tolerierbar ist.
JF: Als die Amerikaner den Irak überfielen, war das auch eine Supermacht.
ELIAS: Ja. Obwohl das auch ein Krieg war, haben die Amerikaner das Bild so dargestellt, wie sie es im Allgemeinen immer tun, und gesagt, das sie keinen Krieg generieren und kein Angreifer sind, der ein Land übernehmen will, sondern dass ihre militärische Aktion dazu dient, ein Land zu befreien.
JF: Aber die Russen behaupten das auch.
Session 202203261 (Fortsetzung folgt)
Saturday, March 26, 2022 (Private/Phone)
Re: Elias: Sitzung 202203261 Invasion in der Ukraine, Teil II
2ELIAS: Verstanden. Aber die Russen haben auch die Absicht, dieses Land ins eigene Land zu assimilieren, und dieser Richtung wird wegen der physischen Nähe mehr geglaubt.
Die Amerikaner wollten den Irak, den Iran, Afghanistan oder irgendein anders Land nicht ins eigene Land assimilieren. Ihre Richtung war es nicht, diese Länder zu einem Teil ihres Landes oder einer Provinz davon zu machen.
Was nicht heißt, dass die Aktionen der Amerikaner nicht weniger kriegerische oder aggressive Handlungen waren, denn ich würde sagen, dass gemäß Einschätzung und Definition der Völker die von den USA seit dem zweiten Weltkrieg generierten Kriege und Konflikte nicht weniger kriegerische Handlungen waren. Aber da sie nicht die Absicht hatten, dieser Länder ins eigene Land zu assimilieren und sie zu ihren Provinzen zu machen, sieht der Rest der Welt die Situation anders und neigt weniger dazu, dagegen Stellung zu nehmen.
JF: Du sagtest, dass im Zweiten Weltkriege ehrlos gekämpft wurde, dass die Ehrhaftigkeit verloren gegangen war und deshalb viel Trauma bewirkt wurde. (Sitzungen 202010242 und 202010311) Wie siehst Du den derzeitigen Krieg in Bezug auf Ehrhaftigkeit?)
ELIAS: Das ist schwierig, weil es nicht schwarz-weiß oder singulär ist. Ich würde sagen, dass die Soldaten bislang versuchen, diesen Krieg mit etwas Ähnlichem wie Ehrhaftigkeit anzugehen und nicht einfach alles auf ihrem Weg vernichten. Damit meine ich die Bodentruppen. Etwas Anderes sind Piloten, die Bomben werfen oder auch Bodentruppen, die Ähnliches tun, ohne in tatsächlichem physischer Kampf mit Anderen zu sein.
Dies ist etwas verzwickt und nicht ganz schwarz-weiß, da die vorrückenden Bodentruppen versuchen, ehrenhaft zu kämpfen, d.h. nicht alles auf ihrem Weg vernichten, aber dies trifft nicht auf alle von ihnen und auch nicht auf jene zu, die keinen direkten Kontakt mit den Leuten haben.
JF: Und es hat mit Verbundensein und Vernetzung zu tun, nicht wahr? Denn auf dem Boden ist ein Kontakt mit den Betroffenen möglich und gegeben. Aber wenn man isoliert und separat von den Betroffenen ist, ist man distanzierter.
ELIAS: Ja.
JF: Weshalb man dann die Aktion anders anheuern kann, ohne die Nachwirkung dieses Gefühls des Verbundensein.
ELIAS: Stimmt, obwohl das Teil eines jeden Kriegs ist und von Anfang an bei allen Kriegen ein Faktor war, was nicht unbedingt heißt, dass sie Kriege nicht ehrenhaft ausgefochten hätten.
Wenn Ihr an die Zeiten der alten Griechen, Römer oder Ägypter denkt, so gab es beispielweise Katapulte, Waffen, die nicht unmittelbar direkt mit Menschen involviert waren. Manchmal vielleicht, aber größtenteils wurden die Leute, die sie benutzten, nicht gesehen, und sie verwendeten diese Waffen, um Mauern niederzureißen. Ja, in der heutigen Zeit gibt er viel größere Kollateralschäden, weil die Waffen viel raffinierter sind, viel weiter reichen und viel destruktiver sein können. Es geht darum zu erkennen, dass die, die Massen-Zerstörung generieren, eine andere Denkweise haben als die Bodentruppe.
Im Krieg gibt es immer sehr viele Opfer. Krieg ist auf Massen-Zerstörung ausgelegt. Dies befindet nicht darüber, ob eine Armee oder ein Volk im Krieg ehrenhaft kämpfen oder nicht. Es sind die (unhörbar) oder Bodentruppen, die darüber entscheiden ob der Kampf ehrenhaft ist.
JF: Das heißt, dass die Bodentruppen versuchen …
ELIAS: Sie versuche es, aber ich sage nicht, dass sie es absolut tun, sondern dass sie es zu tun versuchen.
Diesmal ist es keine schwarz-weiß Situation. Sie befolgen Befehle, und manche äußern sich abgeklemmt (disconnected), wilden Tieren sehr ähnlich. Und das ist auch Teil der Strategie, nicht der der Leute am Boden, denn sie haben keine Strategie, sondern der Leute im Hintergrund, die die Strategie entwickeln. Und zur Strategie gehört das Wissen, dass dieser Konflikt auf das vorherige Massenereignis und darauf folgt, wie dieses gehandhabt wurde, und dass die Welt mit dem Virus in Richtung von Isolierung geht, was eine Situation erschafft, dass es nun Leute und Soldaten gibt, die nicht die gleiche Geisteshaltung haben, die sie ansonsten hätten.
JF: Heißt das, dass die russischen Strategien den Faktor einplanten, dass die Menschen isolierter wurden?
ELIAS: Ja.
JF: Weil sie wussten, dass Isolation zu Verhaltensweisen führen kann …
ELIAS: die Destruktiv und abgeklemmt sind. Ja, das war definitiv ein Faktor der Strategie. Das Timing ist kein Zufall.
JF: War das der hauptsächliche Grund für dieses Timing?
ELIAS: Ja, das würde ich sagen!
JF: Jüngst sprachst Du mit Leuten über die Bedeutung der Kooperation bei diesem Krieg in der Ukraine. Wie können die Ukrainer kooperieren, ohne zu kapitulieren? Wie würde Kooperation in einer solchen Situation für sie aussehen? Wie macht man es, dass man energetisch nicht mit Gleichem vergilt, wenn man angegriffen wird?
ELIAS: Das kann getan werden, ist aber sehr unwahrscheinlich. Es geht um die Kooperation der ukrainischen und russischen Individuen in Situationen, in denen sie nicht unmittelbar physisch gefährdet und nicht in einer lebensbedrohlichen Situation sind, was nicht heißt, dass sie nicht bedroht werden, denn es gibt viele Methoden, wie Leute sich gegenseitig bedrohen können, aber vieles davon ist nicht lebensbedrohlich.
JF: Beispielweise könnte es in Begegnungen und Verhandlungen zwischen den Delegationen beider Seiten eine Kooperation geben?
ELIAS: Ja, aber auch in Situationen sogar auf der Straße, wobei Individuen sich unabsichtlich gegenseitig bedrohen mögen, also in den tatsächlichen Interaktionen auf der Straße keine Aggression zu äußern und sich nicht gegenseitig zu bedrohen.
JF: Aber die Russen sind da und tun das?
ELIAS: Aber selbst wenn sie da sind, müssen sie nicht unbedingt bedrohlich sein, und die Anderen müssen ebenfalls nicht drohen. Der Faktor, dass eine Person zugegen ist, die Euer Leben nicht unmittelbar bedroht, heißt nicht, dass sie oder Ihr jenseits jeglicher Kooperation seid, einfach weil man da ist.
JF: Wurden dies Verhandlungen beidseitig in guter Absicht/auf Treu und Glaube angegangen?
ELIAS: Wie definierst Du in guter Absicht/auf Treu und Glaube?
JF: Mit der Absicht, eine Übereinkunft zu erreichen, die den Krieg stoppen wird.
ELIAS: Ich würde sagen, ja, in guter Absicht bis zu dem Punkt, dass der Krieg gestoppt wird. Verhandeln, um vielleicht einen Kompromiss zu generieren, ist das in guter Absicht? Ja. Aber „Nein“ was die Absicht anbelangt, den Krieg zu stoppen.
JF: Die Russen besichtigen nicht, den Krieg zu stoppen?
ELIAS: Derzeit nicht, nicht solange die Ukraine sich nicht ergibt, was unwahrscheinlich ist.
JF: Ja, sie haben selbst gesagt, dass sie das nicht tun werden.
Session 202203261 (Fortsetzung folgt)
Saturday, March 26, 2022 (Private/Phone)
Die Amerikaner wollten den Irak, den Iran, Afghanistan oder irgendein anders Land nicht ins eigene Land assimilieren. Ihre Richtung war es nicht, diese Länder zu einem Teil ihres Landes oder einer Provinz davon zu machen.
Was nicht heißt, dass die Aktionen der Amerikaner nicht weniger kriegerische oder aggressive Handlungen waren, denn ich würde sagen, dass gemäß Einschätzung und Definition der Völker die von den USA seit dem zweiten Weltkrieg generierten Kriege und Konflikte nicht weniger kriegerische Handlungen waren. Aber da sie nicht die Absicht hatten, dieser Länder ins eigene Land zu assimilieren und sie zu ihren Provinzen zu machen, sieht der Rest der Welt die Situation anders und neigt weniger dazu, dagegen Stellung zu nehmen.
JF: Du sagtest, dass im Zweiten Weltkriege ehrlos gekämpft wurde, dass die Ehrhaftigkeit verloren gegangen war und deshalb viel Trauma bewirkt wurde. (Sitzungen 202010242 und 202010311) Wie siehst Du den derzeitigen Krieg in Bezug auf Ehrhaftigkeit?)
ELIAS: Das ist schwierig, weil es nicht schwarz-weiß oder singulär ist. Ich würde sagen, dass die Soldaten bislang versuchen, diesen Krieg mit etwas Ähnlichem wie Ehrhaftigkeit anzugehen und nicht einfach alles auf ihrem Weg vernichten. Damit meine ich die Bodentruppen. Etwas Anderes sind Piloten, die Bomben werfen oder auch Bodentruppen, die Ähnliches tun, ohne in tatsächlichem physischer Kampf mit Anderen zu sein.
Dies ist etwas verzwickt und nicht ganz schwarz-weiß, da die vorrückenden Bodentruppen versuchen, ehrenhaft zu kämpfen, d.h. nicht alles auf ihrem Weg vernichten, aber dies trifft nicht auf alle von ihnen und auch nicht auf jene zu, die keinen direkten Kontakt mit den Leuten haben.
JF: Und es hat mit Verbundensein und Vernetzung zu tun, nicht wahr? Denn auf dem Boden ist ein Kontakt mit den Betroffenen möglich und gegeben. Aber wenn man isoliert und separat von den Betroffenen ist, ist man distanzierter.
ELIAS: Ja.
JF: Weshalb man dann die Aktion anders anheuern kann, ohne die Nachwirkung dieses Gefühls des Verbundensein.
ELIAS: Stimmt, obwohl das Teil eines jeden Kriegs ist und von Anfang an bei allen Kriegen ein Faktor war, was nicht unbedingt heißt, dass sie Kriege nicht ehrenhaft ausgefochten hätten.
Wenn Ihr an die Zeiten der alten Griechen, Römer oder Ägypter denkt, so gab es beispielweise Katapulte, Waffen, die nicht unmittelbar direkt mit Menschen involviert waren. Manchmal vielleicht, aber größtenteils wurden die Leute, die sie benutzten, nicht gesehen, und sie verwendeten diese Waffen, um Mauern niederzureißen. Ja, in der heutigen Zeit gibt er viel größere Kollateralschäden, weil die Waffen viel raffinierter sind, viel weiter reichen und viel destruktiver sein können. Es geht darum zu erkennen, dass die, die Massen-Zerstörung generieren, eine andere Denkweise haben als die Bodentruppe.
Im Krieg gibt es immer sehr viele Opfer. Krieg ist auf Massen-Zerstörung ausgelegt. Dies befindet nicht darüber, ob eine Armee oder ein Volk im Krieg ehrenhaft kämpfen oder nicht. Es sind die (unhörbar) oder Bodentruppen, die darüber entscheiden ob der Kampf ehrenhaft ist.
JF: Das heißt, dass die Bodentruppen versuchen …
ELIAS: Sie versuche es, aber ich sage nicht, dass sie es absolut tun, sondern dass sie es zu tun versuchen.
Diesmal ist es keine schwarz-weiß Situation. Sie befolgen Befehle, und manche äußern sich abgeklemmt (disconnected), wilden Tieren sehr ähnlich. Und das ist auch Teil der Strategie, nicht der der Leute am Boden, denn sie haben keine Strategie, sondern der Leute im Hintergrund, die die Strategie entwickeln. Und zur Strategie gehört das Wissen, dass dieser Konflikt auf das vorherige Massenereignis und darauf folgt, wie dieses gehandhabt wurde, und dass die Welt mit dem Virus in Richtung von Isolierung geht, was eine Situation erschafft, dass es nun Leute und Soldaten gibt, die nicht die gleiche Geisteshaltung haben, die sie ansonsten hätten.
JF: Heißt das, dass die russischen Strategien den Faktor einplanten, dass die Menschen isolierter wurden?
ELIAS: Ja.
JF: Weil sie wussten, dass Isolation zu Verhaltensweisen führen kann …
ELIAS: die Destruktiv und abgeklemmt sind. Ja, das war definitiv ein Faktor der Strategie. Das Timing ist kein Zufall.
JF: War das der hauptsächliche Grund für dieses Timing?
ELIAS: Ja, das würde ich sagen!
JF: Jüngst sprachst Du mit Leuten über die Bedeutung der Kooperation bei diesem Krieg in der Ukraine. Wie können die Ukrainer kooperieren, ohne zu kapitulieren? Wie würde Kooperation in einer solchen Situation für sie aussehen? Wie macht man es, dass man energetisch nicht mit Gleichem vergilt, wenn man angegriffen wird?
ELIAS: Das kann getan werden, ist aber sehr unwahrscheinlich. Es geht um die Kooperation der ukrainischen und russischen Individuen in Situationen, in denen sie nicht unmittelbar physisch gefährdet und nicht in einer lebensbedrohlichen Situation sind, was nicht heißt, dass sie nicht bedroht werden, denn es gibt viele Methoden, wie Leute sich gegenseitig bedrohen können, aber vieles davon ist nicht lebensbedrohlich.
JF: Beispielweise könnte es in Begegnungen und Verhandlungen zwischen den Delegationen beider Seiten eine Kooperation geben?
ELIAS: Ja, aber auch in Situationen sogar auf der Straße, wobei Individuen sich unabsichtlich gegenseitig bedrohen mögen, also in den tatsächlichen Interaktionen auf der Straße keine Aggression zu äußern und sich nicht gegenseitig zu bedrohen.
JF: Aber die Russen sind da und tun das?
ELIAS: Aber selbst wenn sie da sind, müssen sie nicht unbedingt bedrohlich sein, und die Anderen müssen ebenfalls nicht drohen. Der Faktor, dass eine Person zugegen ist, die Euer Leben nicht unmittelbar bedroht, heißt nicht, dass sie oder Ihr jenseits jeglicher Kooperation seid, einfach weil man da ist.
JF: Wurden dies Verhandlungen beidseitig in guter Absicht/auf Treu und Glaube angegangen?
ELIAS: Wie definierst Du in guter Absicht/auf Treu und Glaube?
JF: Mit der Absicht, eine Übereinkunft zu erreichen, die den Krieg stoppen wird.
ELIAS: Ich würde sagen, ja, in guter Absicht bis zu dem Punkt, dass der Krieg gestoppt wird. Verhandeln, um vielleicht einen Kompromiss zu generieren, ist das in guter Absicht? Ja. Aber „Nein“ was die Absicht anbelangt, den Krieg zu stoppen.
JF: Die Russen besichtigen nicht, den Krieg zu stoppen?
ELIAS: Derzeit nicht, nicht solange die Ukraine sich nicht ergibt, was unwahrscheinlich ist.
JF: Ja, sie haben selbst gesagt, dass sie das nicht tun werden.
Session 202203261 (Fortsetzung folgt)
Saturday, March 26, 2022 (Private/Phone)
Re: Elias: Sitzung 202203261 Invasion in der Ukraine, Teil II
3JF: in unserem letzten Gespräch sagtest Du, dass die Ukraine vor der Invasion nicht achtgegeben hat. Worauf hatten sie nicht achtgegeben?
ELIAS: Wie einst die Juden und andere Gruppen in Deutschland, haben nicht darauf geachtet, wie ernst es Putin mit dieser Richtung war. Sie glaubten einfach nicht, dass jemand diese Richtung wählen würde. Es war für sie unverständlich, dass er tatsächlich das tun würde, was er angedroht hatte, und sie glaubten, dass er nicht wirklich in diese Richtung gehen, und dass der Rest der Welt das auch nicht zulassen würde. Aber der Rest der Welt wird nicht in Russland einmarschieren und Russland unterwerfen, denn das wäre der Anfang des nächsten Weltkriegs.
Es gab nicht nur in der Ukraine, sondern auch beim Rest der Welt die unrealistische Wahrnehmung, dass kein Krieg gestartet würde, weil der Rest der Welt Russland daran hindern würde. Ein Land wie China würde nicht unbedingt zum Krieg tendieren, weil der Rest de Welt sie daran hindern würde, aber das stimmt nicht unbedingt, ebenso wenig wie bei Russland. Ja der Rest der Welt äußert lautstark Empörung und Ablehnung und greift zu Aktionen, zu (unhörbar) und Sanktionen und weiteren Dingen, aber sie marschieren nicht los und stoppen sie.
JF: In der westlichen Presse habe ich alle möglichen Behauptungen mitbekommen, wie dass Putin psychisch gestört und geistig nicht stabil, krank und paranoid wäre. In gewisser Weise klingt es so als ob Du sagen würdest, dass der Rest der Welt wahnhaft wäre.
ELIAS: Ich würde sagen, dass er vielleicht auch wahnhaft Aspekt hat, aber auch, dass der Rest der Welt etwas wahnhaft geworden ist. Seit dem Zweiten Weltkrieg ist es Eure Wahrnehmung, dass Super- oder Großmächte nicht so verrückt wären, einen solchen Krieg anzuzetteln, weil der Rest der Welt dies stoppen wurde, da die Alliierten Kräfte seinerzeit auch Deutschland stoppten. Doch sie sind tatsächlich in Deutschland einmarschiert und haben das Land besiegt und unterworfen, weshalb es die Wahrnehmung gibt, dass die anderen Super- oder Großmächtedasselbe als Vergeltungsschlag tun würden, wenn einer dieser Mächte das tun würden, was Deutschland oder auch Japan getan hatten, nämlich in ein anderes Land einzumarschieren und zu versuchen, es zu übernehmen und zu assimilieren.
JF: Du sagst, dass wir das nicht tun werden?
ELIAS: Ganz definitiv seid Ihr nicht im Begriff, das zu tun. Jetzt sind andere Zeiten. Ihr habt Massenvernichtungswaffen, und eine der Supermächte hat gezeigt, dass sie nicht vor deren Gebrauch zurückscheuen würde, was dann die anderen Supermächte veranlassen würde, auch solche Waffen einzusetzen. Und macht Euch nichts vor, dass sie dies bei einer tatsächlichen Invasion in ihr Land nicht tun würden.
Macht Euch nicht vor, dass wenn britische Truppen oder Truppen der Vereinigten Staaten den Fuß über die russische Grenze setzen würden, es dann keine enormen Vergeltungsschläge geben würde, denn es würde sie geben. Aber das wird nicht geschehen. Weder die Briten noch die Amerikaner werden Truppen nach Russland schicken. Vielleicht entsenden sie Truppen in die angrenzenden Länder, die ihnen das gestatten.
JF: Und wenn sie Truppen in die Ukraine schicken würden?
ELIAS: Auf ein Ersuchen hin wäre das möglich, aber es ist auch ziemlich fraglich.
JF: Ich bin immer noch überrascht, dass Du das United Kingdom zu den Supermächten rechnest. Weshalb? Ihre Armee ist beispielsweise kleiner als die Chinas?
ELIAS: Aber ich würde sagen, dass sie viel organisierter und zusammengehöriger sind. China ist ein sehr großes Land, aber das ist nicht der einzige Faktor. Es geht nicht nur um Zahlen, sondern ist auch eine Sache der Organisation, Disziplin und Gefolgschaftstreue und …
JF: Der Allianzen?
ELIAS: Der Beziehungen/Verbindungen (connections), noch nicht einmal der Allianzen, die definitiv hilfreich sind, aber noch nicht einmal darum geht es, sondern ob es Verbindungen/Beziehungen und Gefolgschaftstreue innerhalb des Landes selbst gibt.
JF: Gefolgschaftstreue der Nation gegenüber. Sprichst Du vom Sozialgefüge?
ELIAS: Ja. Die Vereinigten Staaten sind ein sehr großes Land mit vielen Staaten, vielen Provinzen, aber sie sind allesamt vereinigt und würden im Krieg zusammenhalten und ihre Grenzen verteidigen. Das United Kingdom – nicht nur Britannien - ist auch eine massive Kraft mit vielen Ländern, was einem sehr großen Land entspricht.
Russland ist ein sehr großes Land. Diese drei Supermächte besitzen alle nicht nur großen Mengen an Massenvernichtungswaffen, sondern sie verfügen auch über die Organisation, Disziplin und Gefolgschaftstreue.
JF: Das heißt, dass der chinesische Nationalismus ein bisschen Schall und Rauch ist?
ELIAS: Er ist weniger stark. China ist ein sehr großes Land, und es ist ein geteiltes (divided) Land.
JF: Dieser Krieg und die Sanktion erschaffen, dass nicht nur die Kosten für Kraftstoffe, sondern auch für Düngemittel in der Nahrungsmittelproduktion erheblich steigen. Russland und die Ukraine produzieren anscheinend etwa 30 % der weltweiten Weizenernte, und Russland ist der größte Exporteur für Düngemittelgrundlagen. Diese Exporte sind nun gestoppt oder erheblich reduziert, und anscheinend steht eine Nahrungsmittelkrise bevor, und manche Experten sorgen sich wegen möglicher bevorstehender Hungersnöte. Wie schätzt Du dies in Bezug auf Ernten innerhalb von einer Jahresfrist ein?
ELIAS:Es geht darum, Prioritäten und die Produktion zu ändern. Die Vereinigten Staaten können genug Öl und Nahrungsmittel produzieren, aber alles ist miteinander vernetzt. Seit dem zweiten Weltkrieg wurde ein erhebliches Netz gewoben, und es gibt dabei noch viel mehr als das, was die Leute denken oder wissen. Übereinkünfte wurden getroffen, um ein Gleichgewicht zu erschaffen. Glaubst Du, das Russland soviel Getreide liefert, so dass die westliche Welt ohne dieses Getreide nicht überleben und es nicht auch selbst produzieren kann. Das ist naiv.
JF: Nein, doch man sagt, dass weniger die westlichen als die armen Länder in Gefahr sind.
ELIAS: Auch das hängt von den westlichen Ländern ab. Es geht darum, wie Ihr die Situation seht und was Ihr damit tut, ähnlich wie mit dem Klimawandel. Ihr könnt ihn als Unheilszenario sehen, könnt aber auch eine andere Richtung einschlagen und erkennen, dass es Dinge gibt, die Ihr tun und unternehmen und somit voranschreiten könnt. Definitiv sind Veränderungen in Bezug auf Nahrungsmittel- und Brennstoff-Lager erforderlich, aber es ist nicht so, dass das nicht getan werden kann, sondern es ist einfach dies, dass Ihr es nicht tut.
JF: Stimmt es, dass in westlichen Ländern, insbesondere in Nord Amerika, weggeworfenen Lebensmittel größtenteils in den Haushalten vergeudet werden, und dass diese Mengen ausreichen würden, um den Hunger in der Welt zu stillen?
ELIAS: Ja. Doch dies Vergeudung findet nicht nur in Haushalten statt.
JF: Nein. Ich frage das, weil die Leute sich sagen: „Was kann ich tun, um dies zu ändern?“ Nun, wenn ich aufhöre, Nahrungsmittel zu vergeuden, ändert das die Belieferungskette.
ELIAS: Ja, es ändert die ganze Dynamik. Und wie könnt Ihr die Nahrungsmittelvergeudung stoppen? Hört auf, so viel einzukaufen, denn vieles davon ist verderblich. Wenn Ihr echt achtgebt und nur das einkauft, was Ihr tatsächlich verzehrt, werdet Ihr 50 % weniger vergeuden, und vielleicht ist der Prozentsatz noch größer.
JF: Okay, können wir mit etwas Ermutigendem abschließen? Es scheint sehr viele schlechte Nachrichten zu geben, so kommt es mir vor. Manchmal …
ELIAS: Vieles von dem, worüber wir sprachen, waren keine schlechten Nachrichten, sondern einfach Informationen, und bei Vielem ging es um das, was tatsächlich im Gange ist. Und wie ich Dir schon sagte, versuchen die Leute auf dem Boden gewiss, keinen unehrenhaften Krieg zu führen. Ich verstehe, dass es entmutigend sein kann, da die Strategen die zweijährig Virusisolation mit berücksichtigt haben. Trotzdem versuchen die Leute, sich gegenseitig anzuerkennen, trotz der Befehle und dem, was man ihnen sagt, und beide Seiten haben Angst.
JF: Du hast gesagt, dass wir von Natur aus eine aggressive Spezies sind. Im letzten Gespräch ging es darum, dass Dominanz Teil der menschliche Natur ist. Ist das so, weil wir noch eine junge Spezies sind, oder ist das womöglich noch mehr grundlegend.
ELIAS: Es ist ein bisschen grundlegend. Eine einfach Analogie dazu: Es gibt viele Tiere, die zu bösartigem und aggressivem Verhalten ermutigt werden, aber sie können auch ermutigt werden, das nicht zu sein. Es gibt Hunde, die in Hundekämpfen kämpfen, und Ihr könnt das durch bestimmte Voraussetzungen und ein gewisses Verhalten ihnen gegenüber fördern, das sie ermutigt, sehr aggressiv bis zum Tod zu kämpfen. Die gleichen Hund können jedoch auch dazu ermutigt werden, sich anderes zu verhalten und könne sicher mit Menschen und Tieren kooperieren, je nachdem, was man sie lehrte und welchen Situationen sie durch die Leute um sie herum in Bezug auf ihr Verhalten ausgesetzt waren.
Ja, Ihr seid eine junge Spezies, was definitiv dazu beiträgt, weil das etwas in Eurer Natur liegt. Ihr seid fähig, aggressiv und bösartig zu sein, aber Ihr sei auch fähig mitfühlend und liebevoll zu sein.
JF: Es kommt darauf an, was wir daraus machen?
ELIAS: Definitiv. Bislang habt Ihr im Verlauf Euer Geschichte die Dominanz als Spitzen-Prädator erkundet und erforscht, was Ihr tun, besitzen und manipulieren könnt und auch zu einem gewissen Grad was geschieht, wenn Ihr Aggression und Abgeklemmtsein äußert.
Vernetzung ist natürlich. Bewusstsein ist Vernetzung, doch der Schritt in Richtung Abgeklemmtsein ist etwas anderes, nicht natürlich, weshalb das faszinierend ist und erforscht werden möchte, doch derzeit fangt Ihr an, etwas in eine neue Richtung zu gehen und zu erkennen, dass Ihr ebenso mächtig seid, wenn Ihr fürsorglich und mitfühlend statt aggressiv seid, und das ist eine neue Entwicklung, und es ist auch Teil der Umschaltung, Teil davon, mehr selbsterkennend zu werden, und wenn Ihr dies werdet, fangt Ihr an, Eure nicht unbedingt von der Aggression herrührende Stärke zu sehen und zu erleben, dass Ihr ohne Konflikt und ohne Aggression Stärke bekunden könnt, und dass das anders ist.
…
Session 202203261
Saturday, March 26, 2022 (Private/Phone)
Sitzung 202203012 der Krieg Russlands gegen die Ukraine viewtopic.php?f=13&t=3154
Sitzung 202203021 Die Ukraine, was wir diesbezüglich tun können viewtopic.php?f=13&t=3156
ELIAS: Wie einst die Juden und andere Gruppen in Deutschland, haben nicht darauf geachtet, wie ernst es Putin mit dieser Richtung war. Sie glaubten einfach nicht, dass jemand diese Richtung wählen würde. Es war für sie unverständlich, dass er tatsächlich das tun würde, was er angedroht hatte, und sie glaubten, dass er nicht wirklich in diese Richtung gehen, und dass der Rest der Welt das auch nicht zulassen würde. Aber der Rest der Welt wird nicht in Russland einmarschieren und Russland unterwerfen, denn das wäre der Anfang des nächsten Weltkriegs.
Es gab nicht nur in der Ukraine, sondern auch beim Rest der Welt die unrealistische Wahrnehmung, dass kein Krieg gestartet würde, weil der Rest der Welt Russland daran hindern würde. Ein Land wie China würde nicht unbedingt zum Krieg tendieren, weil der Rest de Welt sie daran hindern würde, aber das stimmt nicht unbedingt, ebenso wenig wie bei Russland. Ja der Rest der Welt äußert lautstark Empörung und Ablehnung und greift zu Aktionen, zu (unhörbar) und Sanktionen und weiteren Dingen, aber sie marschieren nicht los und stoppen sie.
JF: In der westlichen Presse habe ich alle möglichen Behauptungen mitbekommen, wie dass Putin psychisch gestört und geistig nicht stabil, krank und paranoid wäre. In gewisser Weise klingt es so als ob Du sagen würdest, dass der Rest der Welt wahnhaft wäre.
ELIAS: Ich würde sagen, dass er vielleicht auch wahnhaft Aspekt hat, aber auch, dass der Rest der Welt etwas wahnhaft geworden ist. Seit dem Zweiten Weltkrieg ist es Eure Wahrnehmung, dass Super- oder Großmächte nicht so verrückt wären, einen solchen Krieg anzuzetteln, weil der Rest der Welt dies stoppen wurde, da die Alliierten Kräfte seinerzeit auch Deutschland stoppten. Doch sie sind tatsächlich in Deutschland einmarschiert und haben das Land besiegt und unterworfen, weshalb es die Wahrnehmung gibt, dass die anderen Super- oder Großmächtedasselbe als Vergeltungsschlag tun würden, wenn einer dieser Mächte das tun würden, was Deutschland oder auch Japan getan hatten, nämlich in ein anderes Land einzumarschieren und zu versuchen, es zu übernehmen und zu assimilieren.
JF: Du sagst, dass wir das nicht tun werden?
ELIAS: Ganz definitiv seid Ihr nicht im Begriff, das zu tun. Jetzt sind andere Zeiten. Ihr habt Massenvernichtungswaffen, und eine der Supermächte hat gezeigt, dass sie nicht vor deren Gebrauch zurückscheuen würde, was dann die anderen Supermächte veranlassen würde, auch solche Waffen einzusetzen. Und macht Euch nichts vor, dass sie dies bei einer tatsächlichen Invasion in ihr Land nicht tun würden.
Macht Euch nicht vor, dass wenn britische Truppen oder Truppen der Vereinigten Staaten den Fuß über die russische Grenze setzen würden, es dann keine enormen Vergeltungsschläge geben würde, denn es würde sie geben. Aber das wird nicht geschehen. Weder die Briten noch die Amerikaner werden Truppen nach Russland schicken. Vielleicht entsenden sie Truppen in die angrenzenden Länder, die ihnen das gestatten.
JF: Und wenn sie Truppen in die Ukraine schicken würden?
ELIAS: Auf ein Ersuchen hin wäre das möglich, aber es ist auch ziemlich fraglich.
JF: Ich bin immer noch überrascht, dass Du das United Kingdom zu den Supermächten rechnest. Weshalb? Ihre Armee ist beispielsweise kleiner als die Chinas?
ELIAS: Aber ich würde sagen, dass sie viel organisierter und zusammengehöriger sind. China ist ein sehr großes Land, aber das ist nicht der einzige Faktor. Es geht nicht nur um Zahlen, sondern ist auch eine Sache der Organisation, Disziplin und Gefolgschaftstreue und …
JF: Der Allianzen?
ELIAS: Der Beziehungen/Verbindungen (connections), noch nicht einmal der Allianzen, die definitiv hilfreich sind, aber noch nicht einmal darum geht es, sondern ob es Verbindungen/Beziehungen und Gefolgschaftstreue innerhalb des Landes selbst gibt.
JF: Gefolgschaftstreue der Nation gegenüber. Sprichst Du vom Sozialgefüge?
ELIAS: Ja. Die Vereinigten Staaten sind ein sehr großes Land mit vielen Staaten, vielen Provinzen, aber sie sind allesamt vereinigt und würden im Krieg zusammenhalten und ihre Grenzen verteidigen. Das United Kingdom – nicht nur Britannien - ist auch eine massive Kraft mit vielen Ländern, was einem sehr großen Land entspricht.
Russland ist ein sehr großes Land. Diese drei Supermächte besitzen alle nicht nur großen Mengen an Massenvernichtungswaffen, sondern sie verfügen auch über die Organisation, Disziplin und Gefolgschaftstreue.
JF: Das heißt, dass der chinesische Nationalismus ein bisschen Schall und Rauch ist?
ELIAS: Er ist weniger stark. China ist ein sehr großes Land, und es ist ein geteiltes (divided) Land.
JF: Dieser Krieg und die Sanktion erschaffen, dass nicht nur die Kosten für Kraftstoffe, sondern auch für Düngemittel in der Nahrungsmittelproduktion erheblich steigen. Russland und die Ukraine produzieren anscheinend etwa 30 % der weltweiten Weizenernte, und Russland ist der größte Exporteur für Düngemittelgrundlagen. Diese Exporte sind nun gestoppt oder erheblich reduziert, und anscheinend steht eine Nahrungsmittelkrise bevor, und manche Experten sorgen sich wegen möglicher bevorstehender Hungersnöte. Wie schätzt Du dies in Bezug auf Ernten innerhalb von einer Jahresfrist ein?
ELIAS:Es geht darum, Prioritäten und die Produktion zu ändern. Die Vereinigten Staaten können genug Öl und Nahrungsmittel produzieren, aber alles ist miteinander vernetzt. Seit dem zweiten Weltkrieg wurde ein erhebliches Netz gewoben, und es gibt dabei noch viel mehr als das, was die Leute denken oder wissen. Übereinkünfte wurden getroffen, um ein Gleichgewicht zu erschaffen. Glaubst Du, das Russland soviel Getreide liefert, so dass die westliche Welt ohne dieses Getreide nicht überleben und es nicht auch selbst produzieren kann. Das ist naiv.
JF: Nein, doch man sagt, dass weniger die westlichen als die armen Länder in Gefahr sind.
ELIAS: Auch das hängt von den westlichen Ländern ab. Es geht darum, wie Ihr die Situation seht und was Ihr damit tut, ähnlich wie mit dem Klimawandel. Ihr könnt ihn als Unheilszenario sehen, könnt aber auch eine andere Richtung einschlagen und erkennen, dass es Dinge gibt, die Ihr tun und unternehmen und somit voranschreiten könnt. Definitiv sind Veränderungen in Bezug auf Nahrungsmittel- und Brennstoff-Lager erforderlich, aber es ist nicht so, dass das nicht getan werden kann, sondern es ist einfach dies, dass Ihr es nicht tut.
JF: Stimmt es, dass in westlichen Ländern, insbesondere in Nord Amerika, weggeworfenen Lebensmittel größtenteils in den Haushalten vergeudet werden, und dass diese Mengen ausreichen würden, um den Hunger in der Welt zu stillen?
ELIAS: Ja. Doch dies Vergeudung findet nicht nur in Haushalten statt.
JF: Nein. Ich frage das, weil die Leute sich sagen: „Was kann ich tun, um dies zu ändern?“ Nun, wenn ich aufhöre, Nahrungsmittel zu vergeuden, ändert das die Belieferungskette.
ELIAS: Ja, es ändert die ganze Dynamik. Und wie könnt Ihr die Nahrungsmittelvergeudung stoppen? Hört auf, so viel einzukaufen, denn vieles davon ist verderblich. Wenn Ihr echt achtgebt und nur das einkauft, was Ihr tatsächlich verzehrt, werdet Ihr 50 % weniger vergeuden, und vielleicht ist der Prozentsatz noch größer.
JF: Okay, können wir mit etwas Ermutigendem abschließen? Es scheint sehr viele schlechte Nachrichten zu geben, so kommt es mir vor. Manchmal …
ELIAS: Vieles von dem, worüber wir sprachen, waren keine schlechten Nachrichten, sondern einfach Informationen, und bei Vielem ging es um das, was tatsächlich im Gange ist. Und wie ich Dir schon sagte, versuchen die Leute auf dem Boden gewiss, keinen unehrenhaften Krieg zu führen. Ich verstehe, dass es entmutigend sein kann, da die Strategen die zweijährig Virusisolation mit berücksichtigt haben. Trotzdem versuchen die Leute, sich gegenseitig anzuerkennen, trotz der Befehle und dem, was man ihnen sagt, und beide Seiten haben Angst.
JF: Du hast gesagt, dass wir von Natur aus eine aggressive Spezies sind. Im letzten Gespräch ging es darum, dass Dominanz Teil der menschliche Natur ist. Ist das so, weil wir noch eine junge Spezies sind, oder ist das womöglich noch mehr grundlegend.
ELIAS: Es ist ein bisschen grundlegend. Eine einfach Analogie dazu: Es gibt viele Tiere, die zu bösartigem und aggressivem Verhalten ermutigt werden, aber sie können auch ermutigt werden, das nicht zu sein. Es gibt Hunde, die in Hundekämpfen kämpfen, und Ihr könnt das durch bestimmte Voraussetzungen und ein gewisses Verhalten ihnen gegenüber fördern, das sie ermutigt, sehr aggressiv bis zum Tod zu kämpfen. Die gleichen Hund können jedoch auch dazu ermutigt werden, sich anderes zu verhalten und könne sicher mit Menschen und Tieren kooperieren, je nachdem, was man sie lehrte und welchen Situationen sie durch die Leute um sie herum in Bezug auf ihr Verhalten ausgesetzt waren.
Ja, Ihr seid eine junge Spezies, was definitiv dazu beiträgt, weil das etwas in Eurer Natur liegt. Ihr seid fähig, aggressiv und bösartig zu sein, aber Ihr sei auch fähig mitfühlend und liebevoll zu sein.
JF: Es kommt darauf an, was wir daraus machen?
ELIAS: Definitiv. Bislang habt Ihr im Verlauf Euer Geschichte die Dominanz als Spitzen-Prädator erkundet und erforscht, was Ihr tun, besitzen und manipulieren könnt und auch zu einem gewissen Grad was geschieht, wenn Ihr Aggression und Abgeklemmtsein äußert.
Vernetzung ist natürlich. Bewusstsein ist Vernetzung, doch der Schritt in Richtung Abgeklemmtsein ist etwas anderes, nicht natürlich, weshalb das faszinierend ist und erforscht werden möchte, doch derzeit fangt Ihr an, etwas in eine neue Richtung zu gehen und zu erkennen, dass Ihr ebenso mächtig seid, wenn Ihr fürsorglich und mitfühlend statt aggressiv seid, und das ist eine neue Entwicklung, und es ist auch Teil der Umschaltung, Teil davon, mehr selbsterkennend zu werden, und wenn Ihr dies werdet, fangt Ihr an, Eure nicht unbedingt von der Aggression herrührende Stärke zu sehen und zu erleben, dass Ihr ohne Konflikt und ohne Aggression Stärke bekunden könnt, und dass das anders ist.
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Session 202203261
Saturday, March 26, 2022 (Private/Phone)
Sitzung 202203012 der Krieg Russlands gegen die Ukraine viewtopic.php?f=13&t=3154
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