Elias: Sitzung 1588 Flexibilität beim Erschaffen

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Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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Session 1588
Flexibilität beim Erschaffen
Wednesday, July 7, 2004 (Private/Phone)
Participants: Mary (Michael), Letty (Castille) and Stella (Cindel)
Wednesday, July 7, 2004 (Private/Phone)



LETTY: … Ich möchte mein Haus verkaufen und bin auch dazu bereit. Ich verstehe, dass ich aufgrund meiner Persönlichkeit, Denkweise oder Wahrnehmung - wie dass man den dritten Schritt nicht vor dem ersten und zweiten tut - erschaffen habe, dass es noch nicht verkauft ist, weil ich dachte, dass zuerst bestimmte Dinge geschehen müssen, und ich errichtete Bedingungen und Absoluta.

ELIAS: Stimmt und Du hältst auch am Gewohnten fest.

LETTY: An meiner Art und Weise, Dinge zu strukturieren?

ELIAS: Hinsichtlich der Umgebung und der Struktur selbst, denn sie repräsentiert Dich und Dein Erschaffen, Deine Energie und Umgebung, Dein gewohntes Fundament.

LETTY: Ich arbeite bereits daran, Ungewohntes zuzulassen, weil es keine Absoluta und keine energetischen Regeln noch Schranken und somit nichts gibt, was mich am Hausverkauf hindert.

ELIAS: Stimmt. Erlaube Dir mehr Flexibilität. Das Haus ist sozusagen die Struktur, Dein Symbol für Dich selbst. Wenn Du weniger rigide bist und Dich flexibler äußert und keine solch starke Struktur und Reihenfolge miteinbeziehst, kannst Du eine Energie äußern, die eine andere Entwicklung und Richtung generieren wird.

LETTY: Verlief deshalb alles gut, und es sah so aus, als ob wir in ein paar Wochen zum Abschluss kommen würden, doch plötzlich gab es einen kleinen Haken? Irgendwie war ich zurück bei dieser Rigidität, die einen Strich durch die Rechnung machte.

ELIAS: Ja, den Du bist sozusagen zur gewohnte Struktur und Reihenfolge zurückgekehrt.

LETTY: Ich achte wirklich auf solche Augenblicke, wenn ich so etwas tue. Kannst Du mir helfen? Beruhte das auf ein bisschen Furcht? Ich versuche zu erkennen, wenn ich wieder ins Gewohnte zurückfalle. Es gibt da wirklich kein „Stopp hier und starte dort“.

ELIAS: Dein Tun kannst Du erkennen, indem Du auf das achtgibst, was Du Dir reflektierst, ohne Dich unbedingt von der Symbolik verwirren oder ablenken zu lassen, sondern darauf achtest, welche Energie Du projizierst und Dir in dieser Erkenntnis andere Wahlmöglichkeiten gestattest. Denn es kann sein, dass Du Dich nicht fürchtest und Dir deshalb auch keine emotionale Kommunikation offerierst, sondern lediglich vertraute Glaubenssätze, Verhaltensweisen und Assoziationen äußerst.

Wenn Du eine Entwicklung zu blockieren beginnst, acht auf das, was für Dich wesentlich ist. Du sagst vielleicht, dass Du dieses Haus verkaufen willst, aber was repräsentiert es für Dich?

LETTY: Natürlich mich.

ELIAS: Und wen Ihr nicht auf alles achtgebt, was Ihr äußert – was Ihr alle in verschiedenen Szenarien tut – offeriert Ihr Euch auch keine akkuraten Informationen und verlasst Euch darauf, dass Euer Denken Euer Tun für Euch übersetzt, doch Denken kann nur das übersetzten, worauf Ihr achtgebt, weshalb Ihr oft das vereitelt, was Ihr haben wollt und das erschafft, was Ihr nicht haben wollt, weil Ihr nicht auf das Gesamtbild achtet, sondern ….

LETTY: Und ist es gerade jetzt so, dass ich mein Haus nicht verkaufe und diesen Teil von mir nicht loslassen will?

ELIAS: Es ist nicht unbedingt so, dass Du das Haus nicht verkaufen willst, das ist wieder ein Schwarz-weiß-Sicht und Rigidität, weil Du lediglich auf die Symbolik achtgibst. In jüngster Zeit hast Du ähnliche Aktionen wie viele Andere auch generiert.

Ich sagte Euch in jüngster Zeit oft, dass die Bewusstseinswoge der Wahrheiten eine sehr starke Energie generiert, die Euch mühelos zum Erschaffen von Extremen beeinflusst. Ihr könnt Euch leicht darin verfangen, so sehr auf die objektive Symbolik zu achten, dass Ihr Euch dann keine Flexibilität Eurer Aufmerksamkeit mehr erlaubt, so dass Ihr nicht mehr auf das achtet, was Ihr Euch kommuniziert und innerlich generiert, weil Ihr so sehr auf die objektive Symbolik achtet, dass Ihr Euch fast betäubt für Eure eigenen Kommunikationen und Euch keine Informationen mehr offeriert, was verwirrend ist.

Du hast auf den Prozess des Hausverkaufs, jedoch nicht auf Deine diesbezüglichen Assoziationen achtgeben und Deine Aufmerksamkeit auf das Denken an das verlagert, was Du haben willst: „Ich will das Haus verkaufen. Warum kann ich es nicht verkaufen? Ich will das Haus verkaufen, das will ich wirklich tun. Ich möchte zum Ungewohnten umziehen.“

“Ich möchte vorankommen”, das ist die Art und Weise Deines Denkens, und um das zu bewirken, müssen die Ereignisse rigide in dieser Reihenfolge erschaffen werden. Simultan ignorierst Du innere Bewegungen und Äußerungen, weil Du stark auf die objektive Symbolik und darauf fokussiert bist, wie der Prozess vorankommt, weshalb Du Deine Assoziationen nicht untersuchst, sie nicht wertschätzt und dieses Element von Dir nicht erkennst und Dir deshalb nicht erlaubst, Dich zu entspannen, um nach Deinen Begriffen voranzukommen.

Es ist nicht so, als ob Du das Haus nicht verkaufen willst, sondern Du ignorierst eine andere Äußerung, Dein Wertschätzen dieses Hauses und dessen, was es repräsentiert und was es für Dich schon lang repräsentiert hat, weshalb Du zu eliminieren statt loszulassen versuchst.

LETTY: Vielen Dank. Das war prima.

Session 1588 (Fortsetzung folgt)
Wednesday, July 7, 2004 (Private/Phone)

Re: Elias: Sitzung 1588 Flexibilität beim Erschaffen

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STELLA: Hallo Elias!

ELIAS: Guten Morgen Cindel!

STELLA: Ich habe Dich so sehr vermisst. Das ist die längste Zeitspanne, in der ich nicht mit Dir gesprochen habe, und ich freue mich über unser heutiges Gespräch. Ich orientiere mich definitiv an dieser Bewusstseinswoge, und es ist wirklich schwierig. Bei fast allem habe ich sehr viel Angst erlebt, und das kommt jetzt an die Vorderfront. Geschäftlich dachte ich einen Augenblick lang: „Stella, worauf lässt Du Dich da ein?“ Alle meine Ängste steigen auf, und ich dachte mir, es muss doch noch einen anderen Weg geben, um andere Bereiche und Dinge zu erforschen. Im Grunde genommen habe ich finanzielle Ängste. Was wird passieren, falls es nicht funktioniert? Alle diese Was-Wäre-Wenn. Ich bin verantwortlich für mein Mutter, für Dennis, Dick und meine Söhne und für die ganze Welt. Was wenn ich das Hause verliere und wir auf der Straße landen? Das alles habe ich durchgedacht.

ELIAS: Du hast Dir ein ausgezeichnetes Beispiel offeriert, das Du und Castille untersuchen können, denn Ihr äußert ähnliche Glaubenssätze, wie dass Ihr Euch Informationen offeriert und weiter voranschreitet, doch dann könnt Ihr gelegentlich feststecken, aber schließlich geht es weiter voran, und alle Rückwärtsbewegungs-Assoziationen sind sehr schlecht.

Das ist signifikant, denn Ihr generiert und erlebt sehr ähnlich wie damals, als wir uns objektiv erstmals begegneten. Ich kann nicht genug betonen, dass diese Bewusstseinswoge der Wahrheiten sich als Erlebnisse präsentiert, und zwar nicht intellektuell, weshalb sie eine solch starke und mächtige Bewusstseinswoge ist, die sich stark auswirkt, denn Ihr identifiziert nicht nur Eure persönlichen Wahrheiten und Eure Glaubenssätze, sondern erlebt sie. Werden Glaubenssätze eliminiert?

STELLA: Nein.

ELIAS: Und wenn Du vor fünf oder sechs Jahren bestimmte Glaubenssätze geäußert hast, hast Du sie dann eliminiert?

STELLA: Nein.

ELIAS: Hegst Du sie auch weiterhin?

STELLA: Ja.

ELIAS: Ja. Es geht also nicht um Rückschritte sondern ums Wiedererleben dieser Glaubenssätze. Sie wurden nicht eliminiert. Inzwischen wurden viele davon akzeptiert und sind deshalb weniger beeinträchtigend. Durch das Annehmen gibt es auch das Wiederererkennen ihrer Einflüsse, so dass Du Einflüsse wählst, die mehr mit Deinen Vorlieben in Einklang sind.

Du bis umgezogen zu einem inzwischen jedoch fremdgewordenen vertrauten Einfluss, da Du eine Weile andere Einflüsse gewählt und die Glaubenssätze akzeptiert hast, weshalb dies für Dich vertraut und die Furcht dagegen fremd geworden ist. Doch nun erlebst Du dieselben Glaubenssätze wieder und wählst die fremdgewordene gewohnte Furcht und immobilisiert Dich mit der gewohnten automatischen Erwiderung, also mit dem, was Du schon früher erschaffen hast. Ermutigend bei diesem Beispiel ist jedoch, dass Du erfolgreich andere Einflüsse wählst.

STELLA: Stimmt. Vor einem Jahr befand ich mich in einer ähnlichen Situation wie Castille (Letty) mit ihrem Haus. Ich habe mir erlaubt, meine Furcht und die Sorgen bezüglich meiner Mutter und allem, was sich ereignete durchzuarbeiten, was nicht heißt, dass ich mich nicht fürchtete, aber ich habe dies durchgearbeitet. Ich hatte finanzielle Sorgen und fragte mich, wo wir das Geld herbekommen könnten. Im Grunde genommen tat ich genau das Gleiche, was ich auch jetzt fühle.

ELIAS: Stimmt. Vor Deiner Reise mit Michael (Mary) hast Du Dich sehr ähnlich geäußert. Und was hast Du erschaffen? Du hast ganz mühelos Deinen Eiffel-Turm erschaffen.

STELLA: Ja, ich habe es getan, und es hat Spaß gemacht.

ELIAS: Und es hat Dein Vertrauen in Deine Erschaffensfähigkeiten enorm verstärkt. In der Folge hast Du Dir lange erlaubt, ganz mühelos und erfolgreich zu erschaffen. Und was hindert Dich daran, dies jetzt ebenfalls zu tun?

STELLA: Stimmt. Nichts hindert mich daran. Als ich das vor zwei oder drei Tagen erkannte, fing ich an, wieder die Entwicklung des Wellness-Center zu sehen. Ich suchte nach Informationen, fing an, ein bisschen zu schreiben und in dieser Richtung etwas aktiver zu sein. Dann fing ich an, an diese Was-Wäre-Wenn zu denken, dass meine Mutter anderswo hinkommen und mein Bruder und seine Töchter sich um sie kümmern werden. Ich mache mir keine Sorgen und werde meinen Weg gehen. Und plötzlich eliminierte ich alle diese Probleme, die mich zurückhielten, weil das, was geschieht, wirklich keine Rolle spielt, weil ich die Erfahrung machen werde, was für mich wichtiger ist als es nicht zu erleben, und dann fuhr ich meine Energie hoch, und jetzt ist es okay, einfach dazu tun, was ich bezüglich des Welless-Centers tun werden. Wie ist das, Elias?

ELIAS: Bestens!

STELLA: Warum lachst Du?

ELIAS: Manchmal ist es amüsant ...

LETTY: Manchmal nehmen wir das Geschäftliche etwas zu ernst und hören auf, Spaß daran zu haben, und dann steigt die Furcht auf.

ELIAS: Und spielt dann nicht mit Eurer Imagination und bezieht Eure Magie nicht mit ein.

LETTY: Und ich beobachte meine Fortschritte, was mich beeinflusst.

STELLA: Eine Kristall-Kugel Frage: Ist das, was wir mit dem Wellness-Center erschaffen, die wahrscheinlichste Wahrscheinlichkeit? Du und ich, wir kennen uns schon so lange. Bitte, kannst Du es mir verraten.

ELIAS: (lachend) Ja, in diesem Augenblick.

LETTY: Das ist toll!

STELLA: “In diesem Augenblick”, aber das könnte sich ändern. (Elias lacht)

ELIAS: Ihr könnt immer Änderungen vornehmen. (lacht)

STELLA: Schlägst Du deshalb immer vor, unsere Imagination weiterhin zu nutzen? Gibt es eine Weggabelung, und wir sagen dann womöglich, okay, lass uns vielleicht diesen anderen Weg sehen?

ELIAS: Nicht unbedingt. Ich rege an, Eure Imagination miteinzubeziehen, um flexibler zu sein und die Furcht aufzulösen.

LETTY: Ich denke, dass wir uns deshalb in dieser Woche gegenseitig zur Anderen projizierten, um zum Spaß-Haben zurückzukehren, statt dieser in Schulungen erworbenen Ersthaftigkeit und Furcht nachzugehen, wo die Glaubenssatzsysteme schriftlich notiert werden, wie schwierig es ist, ein geschäftliches Unterfangen zu starteten, und wie leicht man scheitern kann. Ich denke, dass es darum geht, sich das „Warum“ anzusehen, um diese Ernsthaftigkeit zu ändern, sich selbst zuzulassen und sich die Chance des Wissens zu bieten, dass wir das erschaffen können.

ELIAS: Stimmt, und Euch selbst, Eurer Energie und Euren Fähigkeiten zu vertrauen, und statt Möglichkeiten des Scheiterns zu bestärken vielmehr Euer Vertrauen, Eure Fähigkeiten und Kreativität und damit Eure Motivation zu fördern. Das ist es, was an der Imagination so wertvoll ist, denn sie inspiriert und motiviert.

LETTY: Irgendwie male ich es mir weiterhin aus und fühle mich wohl damit. Vielen Dank.

ELIAS: Gerne geschehen.

LETTY: Unsere Freundin Gregoria hat sich vor einem Jahr den Arm verletzt und ist in Therapie, doch der Arm ist immer noch nicht okay. Sie hofft, dass Du uns helfen kannst herauszufinden, worauf das beruht… Gibt sie nicht Acht auf sich selbst oder auf wesentliche Sachen?

ELIAS: Teilweise, und teilweise ist sie auch sich selbst gegenüber nicht freundlich, bedrängt die Energie und erschafft eine Energiestärke. Wenn sie pfleglicher mit sich selbst umgeht, kann das sehr viel Einfluss haben.

LETTY: Meine Freundin Virginia hat im Schlaf oder Halbschlaf ein blaues Licht gesehen und möchte wissen, ob Du das warst.

ELIAS: Ja.

LETTY: Das dachte ich mir bereits. Du sprichst wohl oft mit ihr?

ELIAS: Ich versuche, ihre Aufmerksamkeit zu haben (kichert).

LETTY: Ich denke, dass sie in dieser Hinsicht aktiver sein möchte. Ich werde es ihr ausrichten. Vielen Dank.


Session 1588 (Fortsetzung folgt)
Wednesday, July 7, 2004 (Private/Phone)

Re: Elias: Sitzung 1588 Flexibilität beim Erschaffen

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LETTY: Wir haben John kennengelernt, mit dem sowohl Stella als auch ich eine Verbindung hatten, und würden ihm gerne offerieren, dass er irgendwann dem Wellness-Center beitritt. Er ist Masseur. Ich habe den Eindruck, dass er und ich einst bäurische Nachbarn in Südfrankreich waren, wobei der Eine sich um den Anderen kümmerte.

ELIAS: Ja.

LETTY: Waren er ein Mann und ich eine Frau?

ELIAS: Ja.

LETTY: Da alles kann man herausfinden, wenn man sich selbst vertraut.

ELIAS: Ja, ziemlich leicht sogar!

LETTY: Ich sprach bereits mit Dir über einen Freund. Er ist sehr religiös und hegt sehr starke Glaubenssatzsysteme über die Hilfe für Andere, glaubt sehr an Energie, und ich denke mir, dass er zulässt, dass die Energie anderer Leute ihn körperlich beeinflusst. Ich kenne ihn schon seit Jahren und denke, dass er vielleicht zulässt, dass die möglicherweise problematische Energie von Leuten, die seine Hilfe suchen, sich auf ihn auswirkt, und dass ihm seine Beschwerden sagen, das er vielleicht etwas langsamer machen sollte. Habe ich sein Glaubenssatzsystem richtig erkannt? (gekürzt)

ELIAS: Ja, teilweise. Teilweise wird dies auch durch persönliche Verantwortung beeinflusst, die das Erschaffen verschiedener physischer Beschwerden bei ihm in Verbindung mit den Energien Anderer bewirkt.

LETTY: Als ich in Boston war, hatte ich diese schrecklichen Nackenschmerzen, die ich zurückführte auf mein Unterstützungleisten, denn ich erlebte dies immer dann, wenn ich die persönlich Verantwortung für Marta (Marcos) und Isabel übernahm.

ELIAS: Stimmt.

STELLA: Elias, ich habe in Bezug auf mich selbst etwas sehr Besonderes entdeckt, und zwar dass mein Präsentsein wirklich wunderbar ist.

ELIAS: Stimmt!

STELLA: Meine Energie ist sehr erdend.

ELIAS: Ja.

STELLA: Also nenne ich mich einen Punkt, und Letty sehe ich als ein „S“, da sie ein sehr einnehmendes Individuum ist. Überall bewegt sie sich wie ein „S“. Ihr Energie ist sehr einnehmend, und ich finde es toll, dass wir Beide etwas zusammen tun, so als ob es ein gemeinsamer Tanz wäre, mit dem wir so viel bewirken können.

ELIAS: Verstanden, und ich anerkenne Euch sehr.

LETTY: Ich sehe sie nicht als Punkt, sondern eher als ein „I“, das immer noch eine kleine Kurve beinhaltet und auch einen Punkt aufweist. Und Marta (Marcos) würde ich als Ausrufezeichen sehen. Ist er immer noch bei uns involviert? Er sagte, dass er versucht, uns Energie zu geben, und ich denke, dass er das tut, aber …

ELIAS: Ja.

STELLA: Ist Präsentsein nicht wunderbar? Mit Dick zusammen gehe ich zu seinem Job und tue Dinge, die ich nie zuvor im Leben getan habe, aber ich denke, dass es auch mit dem Erdreich zu tun hat, über das ich gehe, denn alles ist Erde, und etwas daran bewirkt etwas bei mir. Die Sonne ist ziemlich warm, und ich bin etwas um meine Gesichtshaut besorgt, aber es macht Spaß. (gekürzt)

ELIAS: Und Du offerierst Dir das Wertschätzen Deinerselbst und Deines Erschaffens. Halte Dich nun daran statt an die Angst.

(Ausschnitt)

STELLA: In vielen meiner Träume geht es um Sexualität. Dieser eine Traum blieb mir im Gedächtnis: Ich bin in einem Zimmer, wo eine Frau auf dem Bett liegt. Neben dem Bett ist ein Mann, der eine Art Klinge in der Hand hält, und neben ihm ein kleiner Junge. Der Mann wirkt bedrohlich, irgendwie in der Art von Begierde, und er wird dieser Frau etwas antun, und ich versuche, das nicht zu erleben und so zu tun, als ob ich nicht da wäre, da ich nicht daran partizipieren möcht. Doch komischerweise kehrte genau derselbe Traum wieder, weshalb ich denke, dass er eine wichtige Botschaft enthält.

Beim zweiten Mal erlaube ich mir, etwas weiter ins Traumgeschehen einzutauchen und achtzugeben. Ich verlasse sie, gehe die Treppe hoch, und der kleine Junge folgt mir. Ich suche die Tür, weil ich raus will, und der kleine Junge folgt mir, aber ich trete nicht ins Freie hinaus, sondern halte die Tür fest und sehe, wie der Mann kommt. Dann wache ich auf und bin wirklich verstört und fürchte mich.

Ich habe herausgefunden, dass „Vermeiden“ das Thema des Traums ist. Weil ich mich fürchte, vermeide ich, das was ich tue bzw. das, was ich erschaffe, mir anzusehen und versuche mir vorzumachen, dass es nicht geschieht, obwohl ich sehe, dass es geschieht.

ELIAS: Stimmt. Und welche Rolle spielt das Kind?

STELLA: Ich glaube, dass es mein inneres Kind ist, diese Unschuld und dieses Vertrauen.

ELIAS: Und die Furchtlosigkeit.

STELLA: Was hielt der Mann in der Hand, und warum erinnere ich mich daran? Es war etwas Großes, das er sehr fest in Händen hielt.

ELIAS: Das war lediglich die von Dir erschaffene Symbolik zur Betonung der Stärke Deiner Furcht und Deiner Assoziationen bezüglich von für Dich potentiell schädlicher oder zerstörerischer Möglichkeiten, und dass Du nicht die Stärke und Macht hast, diese Zerstörungskraft zu kontrollieren, weshalb Du einen anscheinend sehr bedrohlichen Gegenstand erschaffst, der großen Schaden anrichten kann und Du nicht die Macht hast, Dich dagegen zu wehren.

STELLA: Nachdem ich gegen 03.00 h erwachte, bin ich nicht wieder eingeschlafen und blieb wach, bis Dick zur Arbeit fuhr, so mächtig war dieser Traum. Aber ich erinnere mich, dass an diesem Tag meine Zweifel bezüglich des Wellnesszentrums (das sie gründen will) anfingen, und dass meine Furcht fast unüberwindlich stark wurde, aber das hatte mit diesen „Was wäre wenn“-Fragen zu tun.

ELIAS: Ja.

STELLA: Ich werde mich daran erinnern, wie wichtig es ist, im Jetzt zu sein.

ELIAS: (lacht) Und auf Deine Energie, das Wahren des Gleichgewichts sowie darauf zu achten, welche Energie Du projizierst.

LETTY: Rosario ist wieder arbeitslos. Sie sucht Trost, weil sie sich in insofern schuldig fühlt, da sie nicht wirklich einen Job sucht, um einen Job kämpft oder Jobinterviews angeht. Mein Eindruck ist es, dass sie nicht arbeiten möchte und Freude an ihrem Tun hat und dass nur ihre Glaubenssatzsysteme bewirken, dass sie sich schuldig fühlt.

ELIAS: Stimmt. Du kannst ihr ausrichten, dass es für sie wesentlich sein kann, ihre Vorlieben wertzuschätzen und sich diese Freiheit zu gestatten, ohne sich zu Handlungen zu zwingen, von denen sie meint, dass sie das tun sollte, sondern vielmehr auf ihre Vorlieben zu achten und sich zu gestatten, diese zu äußern.


Session 1588
Wednesday, July 7, 2004 (Private/Phone)