Elias: Session 202203021 Die Ukraine, was wir tun können

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Session 202203021
Die Ukraine, was wir diesbezüglich tun können
Saturday, March 5, 2022 (Private/Phone)

Participants: Mary (Michael) and Jean-Francois (Samta)

ELIAS: Guten Morgen!

JF: Guten Morgen Elias!

ELIAS: Mein Freund, und womit möchtest Du beginnen?

JF: Heute möchte ich über die Situation in der Ukraine und in Russland und die damit zusammenhängenden Themen sprechen, und ich möchte allen danken, die mir dieses Gespräch ermöglicht haben.

Die erste Frage wäre: Ist das ein Massen-Ereignis?

ELIAS: Ja. Derzeit zwar kein globales Ereignis, obwohl es in dies Richtung gehen könnte, aber die Meisten von Euch wollen nicht in diese Richtung gehen. Ja, es ist ein Massen-Ereignis, aber kein globales Ereignis.

JF: Also kein solches Massen-Ereignis wie beispielsweise Covid?

ELIAS: Nein.

JF: Wie würdest Du seit dem letzten Gespräch das Potential dafür sehen, dass dies ein globales Massen Ereignis werden könnte?

ELIAS: Derzeit geht es nicht in diese Richtung, aber auch dieses Potential gibt es. Es ist vorhanden und hängt davon ab, wie das angeheuert wird. Es hängt davon ab, wie die Welt dies anheuert, davon, was Ihr damit tut.

JF: Wie siehst Du die Strategie intensiver Sanktionen seitens des Großteils der Welt?

ELIAS: Sanktion sind wirksam, wenn sie strategisch gezielt eingesetzt werden, und wenn das nicht der Fall ist, sind sie weniger wirksam und lediglich eine Belästigung. Gewisse Sanktion gegen ein anderes Land zu erheben ist effektiv, wenn sie wirklich das Land und seine Funktionsweise treffen. Sanktion sind oft langfristig effektiver als kurzfristig, weshalb sie in der unmittelbaren Situation weniger effektiv sind, weil das andere Land im Allgemeinen nicht sehr stark davon betroffen und es ihm deshalb egal ist.

JF: Sollen nicht die vielen gegen Russland gerichteten Sanktionen seine Funktionsweise erheblich beeinträchtigen können?

ELIAS: Langfristig ja, kurzfristig nicht sehr. Leider beeinträchtigen die Sanktion eher das russische Volk und verfehlen somit ihren Zweck, da dem König das Volk ziemlich egal ist.

JF: Einige Kommentatoren sagten, dass der Druck auf das Volk bewirken kann, dass dieses dann Druck auf den König ausübt, wie Du ihn nennst.

ELIAS: Da ist die Idee der Sanktionen und die Strategie der Länder, die diese einsetzen. Aber ist das unbedingt wirksam? Das ist fraglich, denn dem König ist das Volk egal, und wenn die Leute sich beschweren, wird er dazu neigen, sie zum Schweigen zu bringen.

Würde es langfristig über die Jahre effektiv sein? Ja. Selbst wenn das Volk zum Schweigen gebracht wird, würden die Sanktionen das Funktionieren der Maschinerie der Regierung und des Militärs beeinträchtigen. Und wie ist das mit dem Volk? Oh, die Sanktion werden das Volk beeinträchtigen, aber das ist dem König egal. Wer wird also wirklich verletzt und beeinträchtig? Aber es ist überflüssig, darüber zu diskutieren, weil die Regierung weithin das tun wird, was sie bereits tut.

JF: Ja, und es scheint auch noch über die Regierungen hinauszureichen. Ich habe bemerkt, dass Russland und Russen überall annulliert werden. Es sieht für mich wie eine Cancel Culture aus, die sowohl rechts als auch links auf alles Russische zielt.

ELIAS: Stimmt, und das ist nicht produktiv. Ich verstehe, dass Regierungen und Bevölkerungen meinen, sich damit solidarisch zu verhalten, aber das ist es nicht. Denn wie würde das Solidarität für die Ukraine beweisen, wenn man dem russischen Volk etwas vorenthält oder ihm sogar schadet, sogar den Russen, die in anderen Ländern leben, die nicht Teil von Russland sind? Damit wird keine Solidarität für die ukrainische Bevölkerung gezeigt.

Wenn Ihr Euch solidarisch mit der Ukraine erweisen wollt, dann tut etwas für die Ukrainer, hört auf, Euch auf die russische Bevölkerung zu fokussieren und Dinge zu tun, die für diese negativ sind, sondern unterstütz vielmehr die ukrainische Bevölkerung.

JF: Und wie? Ich weiß, dass viele Länder Waffen in die Ukraine schicken, und auch Hilfsgüter werden dorthin geschickt, und ich bin mir sicher, dass es sehr viele persönliche Interaktionen und Kommunikationen gibt. Was ist mit Waffenlieferungen? Wäre das eine solidarische Äußerung?

ELIAS: In Eurer Welt wäre es das.

JF: Ja, in unsere nicht idealen Situation. Okay.

ELIAS: Ja, es wäre das in Eurer Welt und angesichts von dem, wie Ihr funktioniert.

Ich würde alle anregen, die nicht Teil einer Regierung und auch nicht mit humanitären Hilfeleistung involviert sind, unterstützenden Handlungen zu praktizieren, und zwar Handlungen, die unterstützend für beide Völker sind.

Durchschnittspersonen, die weder irgendeiner Organisation angehören, die in der Ukraine humanitäre Hilfe leistet noch einem Nachbarland angehören, das Flüchtlinge aufnimmt, sondern in etwas mehr davon entfernten Ländern leben, würde ich empfehlen, über das echte starke Pooling/ Zusammenführen von Energie hinaus – das definitiv wirksam und hilfreich ist – in Eurem Land sowohl für Ukrainern als auch Russen Dinge zu tun, die diesen helfen. Wenn Ihr irgendjemanden helfen könnt, der in einer Flüchtlingssituation ist, tut das auf alle Fälle.

Wenn Ihr nicht mit solche Handlungen involviert sein könnt, tut es in den Gemeinden. In jedem Land gibt es sowohl Russen als auch Ukrainer. Unterstützt und ermutigt also die Leute dieser Abstammung, die vielleicht Freunde oder Familienmitglieder haben, die noch in diesen beiden Ländern leben und lasst sie wissen, dass Ihr engagiert seid, dass sie nicht alleine, geächtet oder ausgestoßen sind, sondern dass Ihr in echter Solidarität mit ihnen seid.

JF: Vielen Dank. Zu beginn des Covid-Massenereignisses sagtest Du, dass es dabei um Eigensteuerung, Selbststrukturierung und Verschiedenheiten geht. Worum geht es im Wesentlichen bei diesem Ereignis.

ELIAS: Dies ist kein globale Ereignis, aber ganz offensichtlich geht es um Auswahl/Entscheidungen (choices). Es geht um Loyalität. Es geht darum, dass Leute abgeklemmte Ansprüchen erheben und abgeklemmte Entscheidungen äußern. Ich würde sagen, dass es darum geht zu wählen, ob Ihr verbunden oder abgeklemmt sein wollt, und welche Richtung Ihr wählen und fördern wollt.

(This is not a global event. And what I would say is, what it is about is obvious. It is about choices. It’s about loyalty. It’s about people moving in directions of entitlement and expressing choices that are disconnected. Therefore I would also say that it’s about choosing whether to be connected or whether to be disconnected, and which direction you want to engage. And in that, which direction do you want to promote?)

Du fragst, ob dieses Ereignis zu einer größeren, globalen Sache eskalieren könnte. In welche Richtung möchtest Du Energie äußern? Richtung Verbundensein oder Richtung Abgeklemmtsein?

JF: Das heißt, Abgeklemmtsein wäre, dies in ein globales Massenereignis zu eskalieren.

ELIAS: Ja.

JF: Und alle diese Taten wie Russland und die Russen, sogar jene, die im Ausland leben zu annullieren, das ist Abgeklemmtsein?

ELIAS: Ja.

Session 202203021 (Fortsetzung folgt)
Saturday, March 5, 2022 (Private/Phone)

Re: Elias: Session 202203021 Die Ukraine, was wir diesbezüglich tun können

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JF: Vor einigen Jahren sagtest Du mir, dass wir bei Vollendung der Bewusstseinsumschaltung keine Waffenindustrie mehr haben werden, zumindest nicht in dem Ausmaß wie jetzt. Heißt das, dass wir dann keine Kriege mehr haben werden?

ELIAS: Wahrscheinlich nicht mehr in großem Stil. Aber erinnere Dich daran: Der Faktor, dass Ihr nicht länger noch mehr Waffen produziert, heißt nicht, dass Ihr keine Artillerie mehr habt und den vorhanden Bestand nicht nutzen könnt. Ich würde sagen, dass es darum geht, eine andere Richtung einzuschlagen. Erinnere Dich daran, dass Ihr nicht Utopia erschaffen werdet.

JF: Oh, das weiß ich. Das können wir nicht vergessen.

ELIAS: Mit dem Umzug in diese Bewusstseinsumschaltung wird Euer Konfliktpotential erheblich verringert werden, was jedoch nicht heißt, dass Ihr gar keinen Konflikt mehr äußern werdet. Wie gesagt, seid Ihr eine junge Spezies, die eine Neigung zu Gewalt und Zerstörung äußert, was nicht unbedingt gut oder böse ist. Das ist eine Sache der Wahrnehmung. Die Meisten von Euch, die mit mir sprechen, sehen solche Konflikte als schlecht und unnötig an und meinen, dass Ihr Euch darüber hinaus fortentwickeln solltet. Aber die Leute, die in diesen Konflikten involvierst sind, halten sie nicht unbedingt für böse.

JF: Nun, denkst Du nicht, dass Ukrainer das Geschehen für böse halten?

ELIAS: Doch, aber die russischen Autoritäten sehen es nicht als böse an, und die Leute, die sich gegen die Russen äußern, denken auch nicht, dass sie etwas Böses tun.

JF: John hat diese Frage gestellt: „Ist das Konzept der Vorherrschaft und des Wettbewerbs eine spezifische Eigenschaft der menschlichen Kultur, wie dass es dort, wo es multiple Kulturen gibt, auch eine natürliche Wettbewerbs-Neigung gibt?“

ELIAS: Ob es für Eure Spezies immanent ist? Ja. Heißt das, dass das bei keinen anderen Spezies inhärent ist? Nein. Es gibt viele Spezies, wo Vorherrschaft und Wettbewerb immanente Faktoren sind, und in Eurem Universum gibt es viele Wesen, für die diese Faktoren auch Teil ihrer Äußerung sind. Sie sind nicht Teil der Äußerungen eines jeden Wesen, aber auch nicht exklusiv menschliche Äußerungen. Erkläre bitte das Ende dieser Frage.

JF: Ob es in multiplen Kulturen eine natürlich Wettbewerbsneigung gibt?

ELIAS: In multiplen menschliche Kulturen

JF: Ja.

ELIAS: Ob es einen natürlichen Wettbewerb gibt? Je nachdem. Das hängt ab von der Kultur.

JF: Aber im Grunde genommen sagst Du, dass die Dominanz Teil der menschlichen Natur ist.

ELIAS: Ja, das ist sie. Aber sie ist nicht nur Teil der menschlichen Natur, sondern auch der Beschaffenheit vieler Tiere. Wenn Du Eure walartigen Meeressäuger betrachtest, sind Dominanz und Wettbewerb für manche, aber nicht für alle von ihnen ein natürlicher Faktor. Wenn verschiedene Gesellschaften dieser Meeressäuger sich vermischen, erschafft das dann automatisch Dominanz und Wettbewerb? Nein. Und das tut es auch bei manchen menschlichen Kulturen und Gesellschaften nicht, aber bei Menschen kommt das seltener vor.

JF: Dass sie sich friedlich vermischen?

ELIAS: Stimmt. Ihr vermutet, das Dominanz und Wettbewerb automatisch Konflikt bedeuten, aber das tun sie nicht. Ihr könnt beides äußern, ohne unbedingt Konflikt zu erleben.

JF: Wie dass Einer im Grunde genommen wählt, sich dem Anderen zu unterwerfen?

ELIAS: Oder Ihr findet Ventile dafür, statt Konflikte zu generieren. Das tut Ihr im Spiel, wo Ihr Dominanz und Wettbewerb auf friedlich Weise miteinbezieht und ein dafür Ventil habt.

JF: Ja, man kann das sogar verspielt tun.

ELIAS: Ja, genau.

JF: Am Ende unseres letzten Gesprächs stellte ich eine kurze Frage zu dieser Situation, und Du hast erwähnt, dass uns ein Krieg bevorsteht (to be due to) und ich frage mich, was Dich zu dieser Aussage veranlasste?

ELIAS: Wegen Euer Muster. Im Verlauf Eurer Geschichte habt Ihr etwa alle 80 bis 100 Jahre einen signifikanten kriegerischen Konflikt erschaffen. Diese Konflikte erschafft Ihr aus verschiedenen Gründen, aber generell neigt Ihr dazu, sie innerhalb dieser Zeitspanne zu erschaffen. Das ist es, was ich sagte, und ich sagte nicht, dass EUCH ein Krieg bevorsteht oder dass Ihr reif dafür wärt.

JF: Du sagtest auch, dass Viele denken, dass ein eventueller größerer Konflikt, wenn überhaupt, dann im mittlerne Osten beginnt, dass jedoch die Region, wo dies jetzt geschieht, mehr dazu geeignet ist, ein große Konflikt zu entfachen.

ELIAS: Stimmt.

JF: Warum?

ELIAS: Es gibt in Eurer Geschichte schon seit längerem sogenannte Supermächte, und Eure diesbezügliche Definitionen sind sich gleich geblieben. Obwohl Du sagen könntest, dass auch einige andere Länder über erhebliche militärische Macht verfügen, werden sie doch nicht als globale Supermächte gesehen. Diese globalen Supermächte sind Russland, die Vereinigten Staaten und das United Kingdom. Das sind die drei Supermächte, die ein Gleichgewicht erschaffen.

Was aber auch die Situation erschafft, dass bei einem Konflikt die ganze Welt involviert wäre. Um jedes andere Land würde sich entweder die ein oder die andere Supermacht oder keine von ihnen kümmern, oder ein anderes Land und die Supermächte würden sich nicht beteiligen, oder ein anderes Land würde möglicherweise in eine Richtung gehen, die zur Vernichtung führt.

(??? But – it also creates a situation in which THAT is what is the most likely to generate a significant conflict that would involve the world. Any other country would either be, in a manner of speaking, dealt with by one or more of the superpowers – or none – or another country and the superpowers would not involve themselves. Or, another country would potentially move in a direction that would lead to annihilation.)

Das sind die wahrscheinlichsten Szenarien in Euer Welt, das entweder eine Nuklearmacht einen Konflikt entfacht, der zur globalen Vernichtung führen würde, oder dass die anderen militärisch starken Ländern, die nicht unbedingt Atommächte sind, einen signifikanten Konflikt generieren, der dann eine oder mehrere Supermächte involviert, oder auch nicht.

Aber diese Supermächte selbst sind wieder ein ganz anders Thema, da sie größtenteils über gleich große militärische Macht verfügen und allesamt Nuklearmächte sind. Und wenn eine dieser Supermächte in Richtung einer Aggression geht, die die Anderen als Überschreiten einer bestimmte Grenze sehen, hätte das katastrophale Folgen.

Überschreitet die Invasion der Ukraine durch Russland diese Grenzen? Nicht gänzlich. Diese Invasion ist für die anderen Supermächte inakzeptabel, und sie missbilligen sie, aber sie überschreiten damit nicht gänzlich diese Schranken.

JF: War es nicht die Wahrnehmung von Russland, seiner Eliten oder von Putin, dass der Westen über die NATO diese Schranken bereits überschritten und durch seine Expansion in den Osten seine Versprechen gebrochen hat?

ELIAS: Ja, in gewissem Maße.

JF: Darüber wird im Westen nicht in großem Stil gesprochen, aber es gehört zur Darstellung durch die andere Seite.

ELIAS: Ja, das stimmt definitiv.

Session 202203021 (Fortsetzung folgt)
Saturday, March 5, 2022 (Private/Phone)

Re: Elias: Session 202203021 Die Ukraine, was wir diesbezüglich tun können

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JF: Wenn der Westen die Situation noch bevor es geschah wirklich hätte entspannen wollen, würden wir diplomatisch verhandelt und unseren Anteil am Geschehen eingestanden haben, ohne einfach die Schuld auf den Anderen zu projizieren. Mir kommt es so vor als ob die diplomatischen Bemühung nicht ganz ehrlich gewesen wären.

ELIAS: Mein Freund, das ist wieder eine Wahrnehmungssache. Das, was Du sagst, verstehe ich, und dieser Weg könnte eingeschlagen werden. Das ist eher unwahrscheinlich, aber möglich. Doch es ist schwierig, mit irgendjemanden aus neutraler Warte über dieses Thema zu sprechen, da alles eine Wahrnehmungssache ist. Ich verstehe Deine Wahrnehmung, was auch die Wahrnehmung Vieler ist, die mit mir sprechen bzw. meine Informationen lesen, aber es gibt auch sehr Viele, die das nicht tun und eine ganz andere, nicht unbedingt falsche Wahrnehmung haben. Du unterliegst nicht unbedingt einem Irrtum, aber Du hast auch nicht unbedingt Recht, was auch für sie gilt. Das ist alles eine Sache der Wahrnehmung und der Perspektive. Deine Wahrnehmung entspricht Deiner Richtlinie, dass die Leute sich gegenseitig honorieren und keine solchen Konflikte anheuern, nicht andere Völker erobern und auch kein solches Dominanzverhalten anheuern sollten. Aber es gibt ebenso Viele, die das Gegenteil glauben und äußern. Bei alle dem ist es von großer Wichtigkeit, mehr Selbsterkenntnis/Selbstgewahrsein und somit auch mehr miteinander Vernetztsein zu äußern.

Das würde das Spiel verändern, denn dann würdet Ihr zu erkennen beginnen, das Ihr alles, was Ihr einem Anderen antut, Euch selbst antut, und wenn Ihr in Richtung dieser Konflikte geht, gewinnt Ihr nicht, und wenn ein Anderer einen Preis dafür zahlen muss, dann zahlt Ihr ihn ebenfalls.

Das ist ganz offensichtlich, und es wurde auch in Eurer Geschichte immer wieder bekundet, aber bislang habt Ihr das noch nicht erkannt. Dies illustriert wieder das, was ich Euch sagte, dass es Teil eines expandierten Selbstgewahrsein ist, das sehen zu können, was Ihr direkt vor Augen habt, wofür Ihr bislang blind gewesen seid und sodann in Richtung absichtlicher Entscheidungen zu gehen.

Meinst Du, dass der König (Putin) absichtliche Entscheidungen trifft? Er denkt, dass er das tut. Aber tut er das? Nein, denn er sieht nicht, wie seine Entscheidungen ihn beeinträchtigen. Er sieht nicht, wie diese Entscheidung ihn auf eine Weise betreffen, die nicht zu seinem größte Wohle ist, und er sieht das nicht, weil er nicht erkennt, wie sehr er Andere durch Konflikt und Schäden beeinträchtigt.

Dies Situation zeigt auch deutlich, wie leicht die Leute die Opferrolle übernehmen und Andere sie dazu ermutigen, oder wie Andere sie zur Selbstermächtigung oder zum Fortsetzen der Opferrolle ermutigen.

JF: Haben die Ukrainer en masse eine Opferrollen-Energie projiziert?

ELIAS: Nein, das habe ich nicht gesagt. Ich würde sagen, dass sie nicht achtgegeben haben.

JF: Warum hast Du China nicht als Supermacht genannt?

ELIAS: Ich habe China als wesentliche Macht miteinbezogen und bloß nicht namentlich als Supermacht genannt, da die existierenden Supermächte es nicht als solche anerkennen. China ist eine beachtliche Großmacht mit militärischem Potential, aber die existierenden Supermächte erkenne es nicht als Supermacht an, weil sie die Zielgerichtetheit oder Inklusivität des Landes vermissen. (???And the reason that China is not actually recognized as a superpower is that they lack the directedness or the inclusiveness, let us say, of the country.)

Das heißt, dass ein Land entweder erheblichen Patriotismus bekundet, was Konnektivität erschafft oder es äußert sehr viel Furcht, was ebenfalls eine erhebliche Konnektivität erschafft. Zwei dieser drei Supermächte bekunden Patriotismus, das Dritte eine Kombination von Patriotismus und Furcht. China äußert beides nicht. Es äußert als Volk keinen echten Patriotismus, aber auch nicht genug Furcht, um diese Konnektivität zu erschaffen.

(??? Now what that means is, either a country moves in a direction that they express considerable patriotism and that creates the connectivity, or they express considerable fear and THAT creates a significant connectivity. Two of the three superpowers express the patriotism; the third expresses a combination of patriotism and fear. China does not express either. It doesn’t express, with the people, a genuine sense of patriotism, but it also doesn’t express enough fear to create the connectivity.)

JF: Wie groß ist der Anteil der russischen Bevölkerung, die den Berichten über dieses Ereignis in den Medien glaubt.

ELIAS: Ich würde sagen, etwa 70 %.

JF: Das ist ein ziemlich großer Prozentsatz. Und wie viele sind es in den westlichen Ländern, die den Berichten dazu in den Mainstream Medien, nicht denen in den alternativen Medien, glauben?

ELIAS: 85 bis 90 % glauben den Mainstream Medien.

JF: Wir glauben es hier also noch mehr als in Russland?

ELIAS: Ja.

JF: Wir glauben an unserer Version noch mehr als die Russen an ihre Version glauben?

ELIAS: Stimmt.

JF: Wie akkurat sind die Beschreibungen dieses Ereignisses in den Massen Medien der Vereinigten Staaten?

ELIAS: (Pause) Je nachdem. Die Berichte über die Geschehnisse in der Ukraine sind ziemlich akkurat. Die Berichte über das Geschehen in Russland sind halbwegs akkurat, aber tatsächlich eingefärbt.

JF: Vermischt mit Propaganda?

ELIAS: Ja, definitiv.

JF: Ich bin mir sicher, dass das auf der anderen Seite ebenfalls der Fall ist.

ELIAS: Dort gibt es viel Propaganda, aber die Leute dort glauben der Propangas weniger als die im Westen.

JF: Obwohl 70 % immer noch Viele sind.

ELIAS: Stimmt.

JF: Das habe ich absichtlich bis zum Schluss aufgehoben, um nicht zu viel Zeit damit zu verbringen, aber ich frage mich immer, was hinter der Szene geschieht, worüber niemand oder nur wenige Bescheid wissen. Und ich frage mich immer hinsichtlich der Diskrepanz zwischen dem, was gesagt wird und dem, was tatsächlich geschieht. Würdest Du sagen, dass die verborgenen Eliten etwas damit zu tun haben? Gibt dabei irgendein Element, das diese inszenieren?

ELIAS: Ein bisschen. In Eurer Welt geschieht nichts, worin sie nicht verwickelt sind.

JF: Und was motiviert sie in diesem Fall?

ELIAS: Sie inszenieren dies nicht, was aber nicht heißt, dass sie nicht involviert wären.

JF: Und wie würdest Du ihre Teilhabe beschreiben?

ELIAS: Sie partizipieren bezüglich von dem, was ihnen am meisten nutzt, also meist in finanzieller Hinsicht.

JF: Waffenverkäufe?

ELIAS: Teilweise. Das ist ein Faktor, und sie profitieren definitiv davon.

JF: Jetzt hören wir auf, denn ich habe Mary versprochen, dass ich zeitlich nicht überziehe. Ich danke allen Beteiligten und Dir dafür, dass Du Deine Weisheit und Perspektiv mit uns teilst. Dafür bin ich Dir sehr dankbar.

ELIAS: Gerne geschehen. Es war hervorragend, über diese Thema zu sprechen und Erkenntnisse zu entwickeln über das, was Ihr tun könnt, was nutzt bzw. nicht nützlich ist, unabhängig von der jeweilige Perspektiv und Wahrnehmung.

Es gibt dabei immer noch Vorgänge hinsichtlich das Verbunden- bzw. Abgeklemmt-Seins, und dies ist es, was darüber entscheidet, ob es nützlich ist oder nicht.



Session 202203021
Saturday, March 5, 2022 (Private/Phone)