Elias: Sitzung 511 Es spielt keine Rolle, Eigenschaften der soft-Orientierung

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Mary Ennis
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Session 511
Eigenschaften der Soft = Weich Orientierung
Es spielt keine Rolle
Wednesday, December 8, 1999 © 2000 (Private/Phone)
Participants: Mary (Michael) and Daryl (Ashrah).
...

DARYL: Ich war sehr damit beschäftigt, Spaß zu haben und zu meiner neuen Perspektive umzuziehen und einige meiner automatischen Erwiderungen anzusprechen. Heute möchte ich mit Dir über meine Furcht sprechen. Diese physische Furcht-Empfindung, die ich in mir von oben rechts herunterdrückte, ist zurückgewichen, doch ich kann eine andere Frucht im Hintergrund verspüren.

Träume, in denen ich große Angst habe, übten in den letzten Wochen großen Einfluss aus. Es ist nicht unbedingt so, dass irgendetwas im Traum beängstigend wäre, aber ich habe große Angst, und das ist ziemlich ähnlich wie im Wachzustand, wo nichts wirklich Beängstigendes im Gange ist, und doch habe ich Angst.

ELIAS: Okay. Lass uns die Situation untersuchen und auch auf das zurückkommen, worüber wir schon früher sprachen, nämlich dass Du nicht tatsächlich feststeckst, sondern bei Deinen physischen Manifestationen vorkommst.

Die Bildersprache, die Du Dir im Traum präsentierst, ist durchaus zweckmäßig und nützlich, da Du Dir erlaubst, Dich ähnlich wie im Wachzustand zu äußern. Das ist zweckmäßig, weil es eine sichere Umgebung erschafft und Dir erlaubt, die intensiv angesprochenen Furchtsamkeit und Dein Hindurchgehen durch die Furcht zu äußern, zu aktualisieren und zu fühlen.

Du bietest Dir die Chance, im Traumzustand die gleichen oder sehr ähnliche Furcht-Äußerungen zu erleben, wie Du sie im Wachzustand erleben würdest, was teilweise in den Wachzustand mitgenommen werden mag, da Dir dies sehr vertraut ist und Du diese Gefühle sehr leicht erkennst und identifizierst.

Wenn Du den Vorgang innerhalb Deiner Traumbildersprache identifizierst, erkennst Du auch beim Erwachen die Vertrautheit dieses Vorgangs und dieser Gefühle, weshalb es dann auch im Wachzustand in gewissem Maße die gewohnten Gefühle auslöst.

In den Anfangswehen dieses Forums offerierte ich Euch viele Trauminterpretationen, und wir sprachen oft über die Traumaktivität, und damals offerierte ich Vielen eine sehr ähnliche Erklärung wie das, was ich Dir jetzt sage: Es ist im physischen Fokus durchaus üblich, den Traumzustand anzuheuern, der eine sichere Umgebung ist, und da Ihr dabei Eurer Wahrnehmung nach lediglich mit Euch selbst zu tun habt, erlaubt Ihr Euch dann ein größeres Sicherheitsgefühl, um bestimmte Elemente Eures Erschaffens zu betrachten.

Im Traumzustand könnt Ihr extreme Szenarien ausspielen und erleben, was Euch erlaubt, die Erlebnisse/Erfahrungen im Wachzustand zu dämpfen, denn diese Traumerlebnisse reduzieren die Intensität sehr gegenüber dem Wachzustand und machen das Erlebnis zu einer subjektiveren Äußerung, wobei Ihr Euch sehr viel mehr Trost, Sicherheit und Geborgenheit genehmigt. Verstehst Du?

DARYL: Ja, und ich habe bemerkt, dass ich mich auch im Wachzustand sicherer fühle und mir erlaube, vermehrt zu einem neuen Wahrnehmungs-Blickwinkel umzuziehen und die Furcht aus einer anderen Warte zu sehen.

ELIAS: Durchaus, denn Du erschaffst ein symbolisches Entfernen dieser Furcht-Energie. Du entfernst sie nicht tatsächlich vollständig, aber Du reduzierst die Furchtsamkeit und holst sie weg vom objektiven Wach-Gewahrsein bis zu dem Punkt hin, wo Du sie wie die Äußerung eines anderen Individuums betrachten kannst. Du trennst Dich sozusagen teilweise objektiv davon, was Dir die Chance bietet, diese Energie anders zu sehen und auch die Intensität der Erfahrung zu mindern.

DARYL: Wenn ich aus solchen Träumen erwache und bange bin, empfinde ich manchmal, ohne mich exakt daran erinnern zu können, dass ich Fokusse gewechselt und damit experimentiert habe, und dass es etwas mit Angst zu tun hat. Ich weiß nicht, ob ich mit meinen Angst-Fokussen interagiere. Was ist da im Gange?

ELIAS: Ja, das ist richtig. Vorübergehend erlaubst Du Dir, mit einem anderen Fokus zu verschmelzen und bestimmte Furcht-Elemente mitzuerleben. Das ist bei der von Dir erschaffenen Bewegung durchaus zweckmäßig, weil es Dir eine gewisse Distanz offeriert, denn obwohl Du partizipierst und Dir erlaubst, im Verschmelzen mit ihm seine Furchtsamkeit mitzuerleben, erschaffst Du auch eine gewisse Gewahrseins-Distanz, was eine schmale Trennung erschafft und Dir erlaubt, diese Furchtsamkeit minimal anders zu sehen. Wie gesagt, zerstreut das viel Intensität, wenn Du dann das objektive Wachbewusstsein anheuerst.

DARYL: Okay. Ich möchte mit Dir einen anscheinend weiteren Furcht-Fokus überprüfen, eine weibliche Siedlerin etwa um 1600 in Amerika, und ich habe den Namen Miriam bekommen.

ELIAS: Der Name des physischen Fokus lautet Marion.

DARYL: Um 1600?

ELIAS: Ja.

DARYL: Ich sehe sie in einem grauen Kleid mit breitem weißem Kragen, der die Schultern bedeckt, und ich habe den Eindruck, dass sie einer sehr strengen religiösen Gemeinschaft angehört oder vielleicht eine Nonne ist.

ELIAS: Sie äußert sehr starke religiöse Glaubenssatzsysteme, aber sie gehört nicht dem Klerus an.

DARYL: Heute Nacht, bevor ich einschlief, gab es eine starke Interaktion mit ihr, und ich habe das Gefühl, dass sie sehr verklemmt ist und im Hinblick auf Gott, auch auf andere Leute und ihr eigenes Selbst so wie ich große Ängste hat, und dass sie sich buchstäblich vor den eigenen Gedanken fürchtet.

ELIAS: Ja, das ist richtig.

DARYL: Der Kontakt mit ihr war sehr intensiv, ähnlich wie bei William. Es ist so, als ob wir eine direkte emotionale Verbindung auf Furcht-Ebene hätten, so als ob ich fähig wäre, in ihr zu sein und ihre Furcht zu fühlen. Ist es das, was ich in den Träumen tue, wenn ich Fokusse wechsle?

ELIAS: Richtig. Erkenne bitte auch, wie Du sie erwiderst, um Dir selbst das gleiche Maß an Mitgefühl und Verständnis zu erlauben, wie Du es ihr einräumst, denn auch das ist sozusagen eine Seite der Gleichung.

DARYL: In jüngster Zeit habe ich Informationen übers Bemerken, Erkennen und Ansprechen gelesen, und ich sehe es so, dass ich bei Schritt 3 bin und automatische Erwiderungen anspreche. Stimmt das?

ELIAS: Ja. Du heuerst auch weiterhin gewisse Elemente des zweiten Schritts an, aber Du erkennst auch, dass Du zum dritten Schritt weitergangen bist und dies ansprichst, was Du Dir objektiv durchs Nachlassen der Konflikte validierst.

Du erlebst das Nachlassen von Konflikten und Furcht, womit Du Dir objektiv bestätigst, dass Du dieses Thema ansprichst, und so werden die Konflikte mehr und mehr verschwinden, bis Du schließlich beim Annehmen angekommen bist, diesen vierten Schritt, diesem „es spielt keine Rolle“ (it matters not)

DARYL: Ja, an einem Tag hatte ich flüchtige Eindrücke wie es sich anfühlt, bei Schritt 4 angekommen zu sein, und es war wirklich anders, erfreulich und friedlich.

ELIAS: Durchaus. Das heißt nicht, dass Du nach dem Umzug zur Annahme keine intensiven emotionalen Äußerungen mehr erleben wirst, da es Dein emotionale Eigenschaften nicht eliminiert, doch Du wirst erkennen, dass es bloß das ist, wie Du Dich äußerst und dass Du wählen kannst, dies nach eigenen Wünschen zu steuern, und dass es keine Rolle spielt.

DARYL: Es war nicht so, dass die Emotionen weg gewesen wären, sondern die Dinge waren einfach anders, was ich dank dieses neuen Blickwinkels auch bereits ein bisschen erlebe, wie dass alles ein bisschen anders ist. Der Unterschied ist subtil und nicht grell.

ELIAS: Durchaus. Das ist die Bestätigung dieses Schritts ins Annehmen, und hier fehlt es Vielen an Verständnis oder sie missverstehen die ihnen offerierten Informationen. Wenn Du annehmend wirst, akzeptierst Du Dich selbst, und somit werden Deine Erlebnisse aufgrund dieses Äußerns von „Es spielt keine Rolle“ weniger intensiv und barsch, und das ist das Annehmen, was nicht heißt, dass Du keine intensiven Emotionen mehr äußerst oder nicht mehr über Themen nachdenkst, die Dich emotional werden lassen, oder keine eigene Meinung bezüglich Deiner Situation, Umstände oder Bewegung hast, denn dies wirst Du auch weiterhin tun, aber Du wirst Dich zugleich echt an dieses „es spielt keine Rolle“ und an das Wissen halten, dass Du die Situation, Energie, Äußerung oder Verhalten jederzeit ändern kannst, weil Du vertraust und akzeptierst, dass Du dazu fähig bist und Dir die Wahl gestattest, Dein Erlebnis zu ändern oder auch es fortzusetzen, selbst wenn es unbehaglich wäre, weil es keine Rolle spielt. Das ist hier der Unterschied.

Zuvor hast Du das Nicht-Zulassen der Auswahl/Wahlmöglichkeiten und in der Folge Furcht erlebt und Dich zum Opfer Deinerselbst gemacht. Du bist der Furcht unterlegen und hast Dich nicht für fähig gehalten, Deine Realität zu ändern.

Bei der jetzt von Dir erschaffenen Entwicklung geht es darum, Dir zu erlauben, zu diesem „Es spielt keine Rolle“ (it mattters not) umzuziehen, was Dir sämtliche Wahlmöglichkeiten und die Erkenntnis Deiner Fähigkeit eröffnet, vorsätzlich und objektiv zu wählen, welche Richtung Du mit Deinen Erlebnissen einschlagen willst.

Während Du das Thema Furcht durcharbeitest und zum Annehmen und Selbstvertrauen schreitest, magst Du wählen, vorübergehend eine weitere Äußerung von Furcht, nun aber ganz anders zu erleben, denn sie wird Dich nicht in ihrem Griff halten, da Du weißt, dass es bloß eine Erfahrung ist, und dass Du dies jederzeit ändern kannst.

DARYL: Das wäre gewiss eine völlig andere Erfahrung als die in der Vergangenheit!

ELIAS: Ja, und das ist die Richtung, in die Du gehst.

DARYL: Wir hatten bereits darüber gesprochen, das meine Wahl, dieses Getrenntsein, diese Furcht und Duplizität zu erleben, durchaus zweckmäßig war. Unserem heutigen Gespräch entnehme ich, dass es zu meiner Lebensabsicht gehört, dies aufzuarbeiten und dann auf der anderen Seite davon herauszukommen. Könnte man das als persönliche Lebensabsicht sehen?

ELIAS: Ja.

DARYL: Ich frage mich, ob bei diesem Furcht-Thema mehrere Fokusse involviert sind, denn ich habe zumindest drei andere Fokusse mit ähnlichen Erlebnissen entdeckt, und dass ich selbst dies alles dann zusammenpacke? Sind es Kapitelfokusse, und dies wäre nun das Ende dieses Kapitels? Kannst Du dass etwas besser erklären?

ELIAS: Es ist kein Ansprechen des Furcht-Themas durch Kapitel-Fokusse. Wie Du schon sagst, ist dies ein Element und eine Richtung der von Dir geäußerten persönlichen Lebensabsicht, aber dabei sind Kapitel-Fokusse nicht unbedingt involviert. Alle Deine Fokusse interagieren mit Dir und verleihen sich ständig gegenseitig Energie. Du holst gezielt andere Essenz-Fokusse in Deinen Aufmerksamkeitsbereich, und Dein objektives Einschätzen dieser Fokusse ist durchaus nützlich, um Informationen zu gewinnen, die Dir beim Zustandebringen Deiner Ziele entsprechend Deiner Lebensabsicht helfen können.

Deshalb verschmilzt Du mit bestimmten Fokussen und greifst auf ihre Erlebnisse und Informationen zu, um selbst bei diesem Thema effizienter voranzukommen und diesen Schrein niederreißen zu können.

DARYL: Diese (Lebens)Absicht hängt also größtenteils mit diesem meinem Fokus zusammen, und ich ziehe die Erfahrungen anderer Fokusse mit ähnlichen Erlebnissen auf mich an.

ELIAS: Ja, das stimmt.

DARYL: Und die Kapitelfokusse befassen sich mit anderen Belangen dieser fortwährenden Absicht?

ELIAS: In diesem Fokus wäre das die Bewusstseinsumschaltung .

DARYL: Und einer der Gründe, weshalb ich dies in diesem Fokus durcharbeite, hängt unmittelbar mit meiner Lebensabsicht in der Bewusstseinsumschaltung zusammen?

ELIAS: Ja, das ist richtig.

Session 511 (Fortsetzung folgt)
Wednesday, December 8, 1999 © 2000 (Private/Phone)

Re: Elias: Sitzung 511 Es spielt keine Rolle, Eigenschaften der soft-Orientierung

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DARYL: Könntest Du etwas mehr zu meine Lebensabsicht in dieser Bewusstseinsumschaltung sagen, da wir noch nicht wirklich ausführlich darüber gesprochen haben.

ELIAS: Ich habe Dir bereits etwas Informationen offeriert und werde damit weitermachen. Wenn Du das Selbst ansprichst und Dir erlaubst, zum Selbstvertrauen und zur Selbst-Annahme umzuziehen, partizipierst Du in Verbindung mit dieser Bewusstseinsumschaltung an einer großen Bewegung.

In dieser Bewusstseinsumschaltung werden sehr viel Trauma erlebt und Furcht geäußert. Die Furcht ist bei Deinem/Eurem Vorankommen in dieser Bewusstseinsumschaltung ein motivierender Faktor.

Auf subjektive Weise wirkt sich Deine Lebensabsicht in Verbindung mit dieser Bewusstseinsumschaltung durchaus stark aus, da Du fortfährst, diesen Schrein der Furcht anzusprechen und zu demontieren, was auch unmittelbar diesem Niederreißen der Furcht beim Bewusstseinsumschaltungs-Trauma Energie verleiht.

Hinsichtlich Deiner Partizipation an dieser Bewusstseinsumschaltung und ihrer Absicht erschaffst Du auch eine objektive Bewegung und bietest Dir die Chance, diese Probleme zu sichten, diesen Schrein zu demontieren und Dein Vorankommen Schritt für Schritt zu bemerken, und angesichts Deines Umzugs zum Annehmen und Vertrauen in Dich selbst kannst Du auch Anderen Hilfe offerieren, die objektiv sehr Ähnliches wie Du erleben.

DARYL: Denn in jüngster Zeit habe ich das Gefühl, dass ich vermehrt anfange, meine Lebensabsicht objektiv anzuheuern.

ELIAS: Als objektive Äußerung stimmt das. Aber Du hast Dir auch noch nicht völlig die Bereitschaft zugestanden, Deine Energie extern nach Anderen auszustrecken, um in Verbindungen mit dieser Furchtäußerung behilflich zu sein. Wenn Du jetzt dorthin umziehen würdest, könntest Dich das verwirren, und Du könntest vielleicht auch automatisch wieder in diese Furchtsamkeit zurückfallen.

DARYL: Weil ich selbst noch nicht hinreichend diese Furcht losgeworden bin.

ELIAS: Ja.

DARYL: Ich habe auch das Gefühl, dass ich mich angesichts des Nachlassens meiner Furcht vermehrt ganz natürlich entsprechend meiner soft-Orientierung äußern kann. Das wird sich also ebenfalls ändern.

ELIAS: Stimmt.

DARYL: Bin ich ein emotionaler Fokus?

ELIAS: Ja.

DARYL: Denn das verleugne ich irgendwie vor mir, weil ich nicht mit dem Gedanken zurechtgekommen bin, emotional fokussiert zu sein.

ELIAS: Ha, ha, ha!

DARYL: Das habe ich spontan abgelehnt, obwohl die Schmerzen in der rechten Schulter versuchten, meine Aufmerksamkeit zu gewinnen.

ELIAS: Und ich sage Dir, dass es nichts Schlimmes ist, ein emotionaler Fokus zu sein.

DARYL: Aber gemäß meiner Glaubenssätze war das sehr schlimm. (Beide lachen), Jetzt fühle ich mich in dieser Hinsicht etwas freier, und dies wird mir auch helfen besser zu verstehen, wie ich Dinge verarbeite.

ELIAS: Und es offeriert Dir eine weitere Herausforderung und Chance beim Schritt hin zum völligen Annehmen von Deinerselbst.

DARYL: Ja. Nun möchte ich noch über ein paar sonderbare Dinge sprechen.
Vor den Sitzungen mit Dir ereignen sich gewisse Dinge bei mir, und gestern Abend bekam ich diese kleinen identischen Male an den kleinen Fingern beider Hände, und ich fragte mich nach der Bedeutung.

ELIAS: Nach Einschätzen Deiner Energie kann ich Dir sagen, dass Du Dir das als Zeichen für das Erschaffen geringerer Intensität offeriert, was auch Dein Vorankommen bestätigt, denn immer wenn Du mit mir interagierst, beziehst Du auch Angst und Furchtsamkeit mit ein und wählst beharrlich, dies physisch zu erwidern. Nun reduzierst Du diese Furcht-Äußerungen bezüglich Deines Gesprächs und Deiner Interaktion mit mir, weshalb Du Dir zwar diese Male präsentierst, aber Du erschafft keinen Schmerz und auch keine heftig Äußerung Deines physischen Körpers.

DARYL: Ja, und wenn ich es sehe, bin ich nicht bange sondern sage mir: „Hoppla, da ist es wieder!“

ELIAS: Ha, ha, ha! Aber lobe Dich auch dafür, weil dies immer mehr nachlässt.

DARYL: Das gefällt mir.

Da ist noch etwas, was seit ein paar Monaten im Gange ist. Ich weiß, das Du mit der Elektrizität und mit Glühbirnen herumspielst, doch ich hatte einige sonderbare Erlebnisse mit den Lampen am Hauseingang, wo die Glühbirne locker ist und das Kabel sich bewegt hat. Letzte Woche war die Glühbirnenfassung abgestöpselt. Ich vermute, dass nicht Du das tust, denn das ist nicht Deine übliche Äußerungsweise.

ELIAS: Stimmt. Das ist kein Herumspielen meinerseits, um Dir gegenüber verspielt zu sein, sondern Deine Äußerung und Energie, die Dir das spiegelt, was Du selbst am Erschaffen bist, und zwar die Demontage einer von Dir erschaffenen Befestigung, die diesen Schrein und das Ändern von dessen Macht repräsentiert.

DARYL: Ich selbst mache das also irgendwie und lockere die Schrauben?

ELIAS: Diese objektive Symbolik wird für Dich von Deiner eigene Energie und nicht von der Energie irgendeiner anderen Essenz oder einer physischen Situation oder Phänomen erschaffen. Mittels Deiner Energie hast Du diese Symbolik der gelockerten Lampenfassung erschaffen, die einer bestimmte Energie und Kraft bedarf, und Du hast auch das Abklemmen erschaffen, um sie außer Kraft zu setzen.

DARYL: Das ist schon was! Ich wüsste nicht, dass ich je zuvor etwas Ähnliches erschaffen hätte, obwohl wir das vielleicht ohne unser Wissen tun.

ELIAS: Stimmt. Ihr erschafft oft physische Situationen, die Ihr Euch vernünftig zu erklären versucht oder gar abtut, wenn Ihr keine sogenannte vernünftig Erklärung findet.

DARYL: Nun möchte ich einen weitere Fokus-Eindruck überprüfen, eine Frau im alten Griechenland namens Athena.

ELIAS: Wieder eine Namensänderung, nämlich Athelia.

DARYL: Athelia, okay. Zumindest bekomme ich den Anfang richtig hin!

ELIAS: Stimmt!

DARYL: Ich bekomme die Kontur des Namens, und es ist okay, dass es nicht der tatsächliche Name ist.

ELIAS: Stimmt. Lobe Dich dafür, dass Du auf diese Informationen zugreifst. Es gibt hier das unmittelbare Erkennen von Vertrautheit, was aber nicht heißt, dass Du Dir keine Informationen offerieren würdest.

DARYL: Okay. Und zu welcher Zeit war das?

ELIAS: Viertes Jahrhundert vor Christus.

DARYL: Ich bekam auch den Eindruck, dass sie eher der Mittelschicht bzw. der oberen Klasse angehört, eher Aristokratin als Sklavin ist. Stimmt das?

ELIAS: Ja.

DARYL: Ich versuche immer noch, die Orientierungen zu verstehen, was für mich ein faszinierendes Thema ist, und ich möchte mit Dir die Vernetzung der soft-Orientierung checken. Ich habe bemerkt, dass ich Freude an historischen Informationen habe. Ich sehe viele historische Programme, wozu auch beiträgt, wenn ich weiß, dass ich in dieser Epoche einen Fokus habe, aber irgendwie fange ich an zu fühlen, dass es keine Rolle spielt, ob etwas vor 1000 Jahren passierte, denn für mich ist es immer noch verbunden so als ob es heute geschehen wäre.

ELIAS: Stimmt, und diese Erkenntnis gibt es üblicherweise in der soft = weich Orientierung.

DARYL: Das ist ein weiterer Bereich, mit dem ich mich verbunden fühle, was Andere nicht unbedingt auch so sehen. Wenn ich dies zu erklären, sagen sie meist: „Na und?“

ELIAS: Das ist lediglich eine andere Wahrnehmung, denn Du siehst Deine Welt aus einer anderen Warte als die mit anderen Orientierungen.

DARYL: Jemand mit der common = allgemein Orientierung wäre also auf das heutige Geschehen in der unmittelbaren Umgebung fokussiert.

ELIAS: Ja, größtenteils. Was nicht heißt, dass die common-Orientierung nicht auch an anderen Themen interessiert wäre oder historische Ereignisse erforschte, oder an Geschichte interessiert wäre, aber sie wird das Thema anders angehen.

Eine Person der soft-Orientierung wird das faszinierte und interessierte Erleben geschichtlicher Themen zulassen. Es gibt eine Teilhabe, da die wahrgenommene Trennung zwischen den Zeitbezugsystemen und den Individuen in jener Zeit verwischt ist. Andere Zeit-Bezugssysteme sind weniger stark definiert, so dass sie von einer Person mit der common = allgemein Orientierung wahrgenommen werden mögen. (???)

(An individual holding the orientation of soft shall allow experience in the fascination or interest with a subject such as history. There is a participation, for there is a blurring of the separation between time frameworks, just as there is a blurring of the separation of all individuals — within your perception — in this time framework. Other time frameworks are not so intensely defined as they may be within the perception of an individual of common orientation.)

DARYL: Ich habe auch bemerkt, dass ich - wenn ich ein Massen- oder geschichtliches Ereignis nachempfinde - mich in die beobachtete Person versetze und nachzuempfinden versuche, wie es in ihrer Situation wäre. Ist das auch eine Eigenschaft der soft-Orientierung?

ELIAS: Nicht gänzlich. Du heuerst Deinen empathischen Sinn an, was in Verbindung mit Deiner Lebensabsicht geäußert wird.

DARYL: Es hilft mir also, die Erlebnisse Anderer zu verstehen.

ELIAS: Ja.

DARYL: Ich habe das Gefühl, dass mein Interesse an den Orientierungen auch mit meiner Lebensabsicht in dieser Bewusstseinsumschaltung zu tun hat, und dass es wirklich für mich hilfreich wäre, dieses Thema so gut wie ermöglich zu verstehen.

ELIAS: Die Informationen über die Orientierung sind für das Verständnis Vieler wertvoll, aber die soft-Orientierung neigt dazu, ihre Aufmerksamkeit mehr auf dieses Thema zu richten, weil die eigenen Erlebnis-Unterschiede für sie offensichtlicher sind.



Session 511
Wednesday, December 8, 1999 © 2000 (Private/Phone)