Elias: Sitzung 806 Konflikt am Arbeitsplatz

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Session 806
Konflikt am Arbeitsplatz
Sunday, March 25, 2001 (Private/Phone)
Participants: Mary (Michael) and Georgia (Jacob)



ELIAS: Und wie möchtest Du vorgehen?

GEORGIA: Ich möchte über ein Spiel sprechen, das wir in meiner Kindheit spielten. Ich weiß nicht, ob es eine Erinnerung an ein anderes Leben ist, oder wo dies sonst herrührte. In diesem Spiel war ich ein Sklave, der später Pharao oder Herrscher des Landes wurde. War das eine Erinnerung oder etwas, was ich irgendwo übernommen habe?

ELIAS: Ja es ist die Erinnerung an eine Manifestation in jener Gesellschaft und Kultur. Du hast in jenem Fokus als Kind das gleiche Spiel erschaffen.

GEORGIA: Wie sonderbar. Ich hatte mich einfach gefragt, wo diese Spiel herrührte, das ich jahrelang gespielt habe.

ELIAS: Das heißt nicht, dass dieser Vorgang tatsächlich physisch geschah, aber jenes Kind in jener Gesellschaft hat das Spiel mit Freunden zusammen gespielt, weil sie dies zu erschaffen wünschten.

GEORGIA: Habe ich mich deshalb so sehr mit (dem biblischen) Joseph identifiziert, als ich anfing, die Bibel zu lesen?

ELIAS: Ja.

GEORGIA: Okay. Ich lebte damals, aber es ist nicht so geschehen. Das ist sehr einleuchtend. Ich hatte mich gefragt ob es wirklich geschehen war, oder ob ich es erfunden habe. Es ist also Beides.

ELIAS: Ja.

GEORGIA: Ich wurde nicht wirklich ein Pharao, aber ich habe damals gelebt. In diesem Spiel waren die Städte so real, fast als ob ich tatsächlich dort wäre. Es war sehr interessant und sonderbar.

ELIAS: Stimmt.

GEORGIA: Und ich fragte mich immer, warum mir die Geschichte von Joseph so nahe ging. Jetzt weiß ich das. Vielen Dank.

ELIAS: Gerne geschehen.

GEORGIA: Ich weiß bereits den Essenz-Namen, die Essenz-Familien-Zugehörigkeit und -Orientierung eines Enkels, aber ich hätte auch gerne die der anderen Enkel gewusst. Würdest Du sie mir bitte verraten?

Der erste wäre mein ältester Enkel Joseph.

ELIAS: Essenz-Name Beute, B-E-U-T-E (BYOOT); Zuli Essenz-Familien-Zugehörigkeit und Vold Ausrichtung.

GEORGIA: Das ist einleuchtend. Und die nächste Person wäre Crystal Ashley.

ELIAS: Allysa, A-L-L-Y-S-A (aah LEE sah) ist der Essenzname, Borledim-Zugehörigkeit, Sumari Ausrichtung.

GEORGIA: Das ist sehr interessant, und ich kann das auch erkennen. Und wie ist es mit Alexandra?

ELIAS: Kayla, K-A-Y-L-A (KAY lah) Essenz-Name; Tumold Zugehörigkeit, Ilda Ausrichtung.

GEORGIA: Und Morgan?

ELIAS: Kaitlyn, K-A-I-T-L-Y-N (KATE lin) Essenz-Name; Sumafi-Zugehörigkeit, Ilda-Ausrichtung.

GEORGIA: Meine Tochter Heather ist schwanger. Kannst Du mir irgendetwas über die hereinkommende Essenz verraten.

ELIAS: Sumafi-Zugehörigkeit, aber die Wahl der Ausrichtung ist noch nicht festgelegt...

GEORGIA: Dafür ist es noch zu früh. Okay, danke.

GEORGIA: Eines Morgens wachte ich sehr früh auf und konnte nicht wieder einschlafen und wollte stattdessen meditieren. Halbwach träumte ich von Glaubenssätzen, die Backsteine statt Vogelkäfigen waren. Diese Backstein-Wände hielten mich in einem sehr behagliche Zimmer zurück. Ich zog einen Backstein aus einer Mauer heraus, und die ganze Mauer krachte ein, und ich verwandelte die Glaubenssätze in einen Sessel. Es war wirklich eine eindrucksvolle Erfahrung. Ich wünschte, das auch wirklich tun zu können und arbeite daran.

Dies half mir, Glaubenssätze als Werkzeuge zu sehen, statt zuzulassen, dass sie mich kontrollieren oder alles für mich erschaffen und zu versuchen, stattdessen mit ihrer Hilfe das zu erschaffen, was ich haben will. Ich verwandelte die Glaubenssätze in einen Sessel, aus dem ich aufstehen und den ich verlassen konnte, was wirklich faszinierend war. Und dabei dachte ich, dass Du zugegen bist, und dass ich das in perfekter Sicherheit tun kann. Es war wirklich schön, durch das Loch in einer Wand in den tiefen Dschungel zu blicken. Die andere Mauer führte in ein sicheres Wäldchen. Nachdem ich alle Mauern niedergerissen und den Sessel erschaffen hatte, vermischten sich Dschungel und Wäldchen mitsamt der wilden wie auch der sicheren Dinge, und es war wirklich faszinierend.

Hast Du mir bei diesem Traum geholfen? Alles, was mir darin vermittelt wurde, war für mich großartig. Ich möchte nicht den ganzen Traum erzählen, da er sehr lang war. Aber ich möchte ihn untersuchen und sehen, was ich daraus lernen kann. Habe ich irgendetwas verpasst, was mir helfen könnte, dies auch im wachen Leben so zu erschaffen? Nicht schneller oder besser, aber was mir dabei helfen könnte?

ELIAS: Ja, ich habe Dir Energie offeriert. Du selbst hast die Traumsymbolik und das Geschehen erschaffen. Ich habe Dir lediglich Energie offeriert, die Dir bei der objektiven Interpretation helfen kann. Du hast Dir eine Bestätigung Deiner eigenen Entwicklung sowie darüber offeriert, wie Du Deine Wahrnehmung bezüglich Deiner Glaubenssätze ändern kannst, um sie nicht mehr als negativ oder als Gegner zu sehen.

Bei der objektive Anwendung schlage ich vor, Dir das Erkennen Deiner Glaubenssätze zu gestatten, wobei es unnötig ist, ihre Energie neu zu konfigurieren, und wenn Du automatische Erwiderungen Deiner Glaubenssätze erkennst, erkenne auch, dass Du bezüglich jedes Deiner Glaubenssätze nicht nur eine, sondern viele Wahlmöglichkeiten anheuern kannst.

Das wurde mit dieser Traumsymbolik geäußert. Sieh Deine Traumsymbolik nicht buchstäblich, sondern erkenne, dass sie symbolisch ist, denn Du hast Dir die Bestätigung offeriert, dass Du Deine Wahrnehmung ändern und Dir Wahlmöglichkeiten offerieren kannst, was Dein Realität verändern wird, dass Du den Glaubenssatz selbst jedoch nicht unbedingt ändern oder neu konfigurieren musst. Hast Du mich verstanden?

GEORGIA: Ja. Sie in einen Sessel zu verwandeln, das war einfach meine Methode mir zu sagen, dass ich nicht alles weiterhin auf gleiche Weise sehen muss.

ELIAS: Stimmt.

GEORGIA: Sie sind immer noch da. Ich habe nicht die Backsteine geändert. Sie waren immer noch da, kontrollierten aber nicht länger meine Wahlmöglichkeiten.

ELIAS: Stimmt.

GEORGIA: Die Chance, nicht länger von ihnen eingeschränkt und nicht von ihnen konfrontiert zu werden und alle Richtungen einzuschlagen.

ELIAS: Stimmt. Ihr tut oft das, woran Ihr gewöhnt seid und vergesst objektiv das, was Ihr Euch präsentiert habt und versucht deshalb, Eure Glaubenssätze zu ändern. Das ist es, was ich Dir sage: Erkenne, wenn Du auf gewohnte Äußerungen zurückfällst und versuchst, Deine Glaubenssätze zu ändern, und wenn Du dies bemerkst, kannst Du von dieser Traumsymbolik profitieren, die Dir validiert, dass dies unnötig ist, da Du Dir lediglich die Chance bietest, mehr Wahlmöglichkeiten zu sehen.

GEORGIA: Das kann ich erkennen, denn manchmal habe ich das getan. Ja, das weiß ich, und ich denke, dass ich das auch etwas mehr bemerke.

ELIAS: Ja.

GEORGIA: Ich habe mir gesagt, dass es okay ist, so zu fühlen und etwas nicht zu mögen oder auch zu denken, dass es nicht die beste Art und Weise ist, etwas zu tun. Ich weiß, dass es kein „am besten“ gibt, aber dass es okay ist, meine eigenen Gefühle zu empfinden, und für Andere, anders als ich zu fühlen. Es spielt keine Rolle. Es ist lediglich eine Sache der Wahrnehmung.

ELIAS: Stimmt.

GEORGIA: Ich denke, dass ich mich vermehrt dabei erwische und erkenne, dass ich urteile. Es ist ganz automatisch, dass man sagt: „Oh, das war gehässig. Ich mag ihn nicht. Ich werde mich böse revanchieren.“ Doch manchmal bringe ich es fertig, mir zu sagen: „Ich habe andere Wahlmöglichkeiten“ und wähle etwas anderes, doch ein anderes Mal sage ich mir einfach: „Los, sei ein rachsüchtiges kleines Miststück.“

Es ist eine Wahlmöglichkeit. Wenn ich denke: „Verdammt, warum bin ich in dieses Loch gefallen“ sage ich mir: „Okay, damals zwar ich wütend und unterlag der Versuchung.“ Es ist eine Geisteshaltung, nicht unbedingt die Art Person, die ich sein möchte, aber die Person, die bin, und das ist okay“ und sage mir: „So bin ich, und ich mag mich trotzdem“, und ich halte ich mich immer noch für eine großartige Person.

ELIAS: Immer dann, wenn Du Deine automatische Erwiderungen und die Projektion Deiner Aufmerksamkeit nach draußen erkennst und urteilst, kannst Du Deine Aufmerksamkeit wenden und sie aufs Selbst richten und die Ähnlichkeit zwischen Dir und dem, was der Andere äußert, herausfinden.

GEORGIA: Genau das habe ich getan. Es gibt viele Ähnlichkeiten. Natürlich will ich mich für besser halten. Das war ein Scherz.

ELIAS: Du kannst eine andere Symbolik wählen ...

GEORGIA: Ich weiß, dass ich das auf mich anziehe, dass es etwas ist, was ich sehe, weil ich es an mir selbst bemerken möchte, und dass ich in mein Inneres schauen muss.

ELIAS: Durchaus.

Session 806 (Fortsetzung folgt)
Sunday, March 25, 2001 (Private/Phone)

Re: Elias: Sitzung 806 Konflikt am Arbeitsplatz

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GEORGIA: Ich denke, dass ich in dieser wirklich lästigen Situation vorangekommen und einen Weg gefunden habe, um dies zu umgehen, denn nun ist es weniger eklatant. Wir arbeiten immer noch zusammen. Das hat mich wirklich gestört, und ich weiß, dass es zwischen uns so viel Ähnliches gibt. Ich empfinde, dass ich ihm gegenüber rachsüchtig (vindicative) bin, weil er mich so wütend macht, dass ich voreingenommen bin und noch nicht einmal klar beschreiben kann, welche Art Mensch er ist und kein gutes Wort für ihn finden kann und sage deshalb einfach: „Ich habe kein klares Bild von ihm, weil ich ihn nicht mag, und deshalb kann ich Euch kein klares Bild von ihm geben.“

So beschreibe ich das Anderen gegenüber, und natürlich bohren sie weiter, und ich sage dann: „Er tut Dinge, die mir missfallen“, und doch kann ich bei ihm so Vieles sehen, das … Wir sind fast am gleichen Tag des Monats geboren, nur ein Tag Abstand. Ich denke, dass ich vielleicht ein Jahr älter bin als er. Wir sind Beide starrsinnig, und wenn wir wissen, dass wir Recht haben, geben wir nicht nach. Ich weiß, dass ich Recht habe, verdamm noch mal, und Du wirst mit mir übereinstimmen sonst …

Manchmal versuche ich ihm zu beweisen, dass er nicht Recht hat. Es sind pingelige kleine Dinge, und er tut dasselbe, und ich frage mich: „Warum tue ich das? Warum lasse ich das nicht einfach bleiben, da es doch so unwichtig ist?“

ELIAS: Und welche Herausforderung präsentierst Du Dir?

GEORGIA: Ich weiß nicht, warum ich so hartnäckig beweisen will, dass er nicht Recht hat. Warum muss ich das überhaupt beweisen? Ich muss nicht jetzt beweisen, dass er nicht Recht hat. Ich könnte das auch morgen tun, doch ich sage mir: „Ich muss es nicht tun. Es ist nicht wichtig.“ Aber er hat wirklich Recht, doch ich könnt beweisen, dass nicht Recht hat. Weißt Du was ich meine? Es geht um pingelige kleine Dinge. Warum mache ich das?

ELIAS: Verstanden. Was präsentierst Du Dir? Du …

GEORGIA: Es ist so als ob ich ihm beweisen möchte, dass ich besser bin als er, was ich nicht bin, aber es geht mir auf den Wecker. Warum habe ich das Gefühl, dass ich das tun muss? Weil ich kein Selbstvertrauen habe? Nicht wahr, damit setze ich mich und ihn herab.

Ich versuche so sehr mir zu sagen, dass ich viele andere Wahlmöglichkeiten habe. Ich muss das nicht tun. Es geht darum, zu präsentieren, dass beide Wege richtig sind, aber meine Methode bewirkt, dass alles ein bisschen besser aussieht, und sie ist ebenso gültig wie seine Methode. Auch er hat Recht. Viele, die keine Statistiker sind, werden es so wie er sehen. Ich dagegen präsentiere die Dinge gerne immer noch wahrhaftig, aber so, dass sie ein bisschen besser aussehen. Er tut es aus der Mathematiker-Warte, und das ist okay.

Warum halte ich nicht die Klappe und lasse es ihn auf seine Weise tun? Was an unserer Beziehung macht, dass ich so hartnäckig Recht haben will? Warum will ich mich so sehr rechtfertigen oder meine, dass ich Recht haben muss? Was an mir macht, dass ich mich so verhalte? Es macht mich verrückt, weil ich so verärgert und rachsüchtig bin? Das missfällt mir. Es ist lächerlich, und ich lache auch über mich, doch zugleich (lacht): Nicht wahr, er und ich, wir haben schon früher zusammengearbeitet?

ELIAS: Dies ist nicht unbedingt ein Fall ständiger Selbstkritik, auch nicht der Versuch, Dich dadurch zu validieren, dass Du Recht hast. Vielmehr präsentierst Du Dir immer wieder das Konzept von „Richtig und Falsch“ um Deine starke Orientierung an der Duplizität anzusprechen, die Annahme, dass eine Richtung, Meinung, Methode oder Kreation besser als die Andere wäre, dass eine Äußerung richtig und die andere falsch wäre. Du bietest Dir die Chance zu sehen, dass es keine Absoluta, kein absolutes richtig bzw. falsch gibt. Du offerierst Dir …

GEORGIA: Deshalb habe ich wohl als Fach Statistik gewählt!

ELIAS: ... die Herausforderung zu sehen, wie stark Du Dich an Richtig und Falsch, Schwarz und Weiß, Gut und Böse, Besser und Schlechter orientierst.

GEORGIA: Ja. Ich orientiere mich sehr an solchen Dingen.

ELIAS: Durchaus, und Du hast gewählt, mit einer anderen Person zu interagieren, die mit Dir zusammen Deine Herausforderung bei diesem Glaubenssatz weiterhin fortsetzt.

GEORGIA: Okay, das ist gut. Ich bin gewissermaßen dankbar dafür, dass er da ist. Er macht mich wütend, aber zugleich bewirkt er, dass ich über mein Tun wirklich nachdenke, und ich hoffe, dass ich das auch für ihn bewirke, nicht weil er Recht hätte und ich nicht, oder umgekehrt, aber bei so vielen Dingen scheinen wir fast Gegensätze zu sein.

Bei manchen Dingen fällt mir das Nachgeben schwer, da meine Glaubenssätze sehr stark sein können, doch dies bewirkt auch, dass ich sie mir ansehe. Ich habe starke Glaubenssätze darüber, wie man Leute leiten oder managen sollte, und er ist vielleicht nicht gänzlich anderer Meinung, aber reglementierter, und das ist sein Glaubenssatz. Es ist nicht so, dass ich Recht und er nicht Recht hätte. Wir sind einfach verschieden. Es stimmt, meine Methode gefällt mir besser, und anscheinend macht sie die Leute glücklicher und produktiver, doch er sieht es anders, und es fällt mir schwer, seine Sichtweise zu akzeptieren, aber das ist auch okay.

Das, was Du sagst, verstehe ich, und es stimmt. Nicht nur mich, sondern noch viele Andere fordert er heraus, sich das anzusehen, wer sie sind und was sie denken. In dieser Beziehung macht er seine Sache gut, nicht im Sinne von gut oder böse, aber er brachte Viele dazu, darüber nachzudenken, wie sie über bestimmte Dinge denken und sich und ihre Glaubenssatzsysteme zu erforschen, ohne es überhaupt zu erkennen. Aus Deinen Informationen und den Gesprächen über dieses Thema weiß ich, dass es das ist, was er für mich tut, aber Manche mögen vielleicht nicht bewusst erkennen, das das positiv ist. Positiv benutze ich hier nicht im Sinne von gut oder schlecht. Ich meine einfach, dass er seiner Umgebung hilft, sich selbst zu erforschen.

Ich blick bei manchem, was mir an seinem Tun missfällt, sozusagen in den Spiegel. Aber das ist okay, solange ich andere Entscheidungen treffen kann. Wir sind uns sehr ähnlich, obwohl wir die Dinge ganz anders angehen.

Was sind seine Essenz-Familien-Zugehörigkeit und -Ausrichtung?

ELIAS: Sumari.

GEORGIA: Tatsächlich, denn er ist … okay. Und welche Essenz-Familien-Ausrichtung?

ELIAS: Vold. (Georgia hat ebenfalls die Vold-Ausrichtung)

GEORGIA: Okay. Wir sind uns sehr ähnlich. Und was ist seine Orientierung?

ELIAS: Orientation common = allgemein.

GEORGIA: Tatsächlich? Sein Lieblingsspruch ist, dass er so emotionslos ist wie eine Rechenmaschine. Doch ich weiß, dass das nicht stimmt, da er sehr emotional ist. Er neigt dazu, aus einer emotionslosen Warte zu arbeiten. Er sieht es so, dass man so arbeiten sollte, und ich sehe es so, dass man bei der Zusammenarbeit mit anderen Menschen nicht ohne Emotionen arbeiten kann. Er ist nicht emotionslos, sondern meint das bloß. Das ist okay, denn er wird wütend und regt sich auf, ist also nicht so emotionslos wie eine Rechenmaschine. Ich denke, dass es für mich wieder darum geht, achtzugeben und mir keine Sorgen wegen ihm zu machen. Das scheint mir noch am einfachsten zu sein.

ELIAS: Gib Acht auf Deine Erwiderungen.

GEORGIA: Ich habe zugelassen, dass er vieles von meinem Leben, sowohl bei der Arbeit als auch zuhause, übernommen hat, denn auch zuhause mache ich mir Sorgen wegen der Arbeit. Doch wie gesagt habe ich eine andere Situation hingekriegt, um damit zu arbeiten und hoffe, dass es besser wird. Schon wieder dieses Wort besser! Ich hoffe, dass es klappt, ein bisschen mehr auf Distanz von ihm zu arbeiten, und dass ich mir immer noch richtig und falsch ansehen kann, ohne so direkt involviert zu sein.

Vielen Dank. Ich weiß, dass ich heute viel Dampf abgelassen habe. Du hast mich wirklich anerkannt. Ich bin hierbei emotional so sehr involviert. Ich hatte es weniger als eine Sache von richtig und falsch, sondern eher als ein unterschiedliches Weltbild gesehen, doch ich verstehe Deine Aussage, denn am heftigsten dabei waren spezifische winzige Aspekte von richtig oder falsch, das, wie wir Dinge tun. Ich war sehr verärgert und sogar bereit, eine Beschwerde wegen feindseliger Arbeitsumgebung gegen ihn einzureichen, was ziemlich drastisch gewesen wäre, und ich hätte fast meinen Job sausen lassen. Es war echt schwer.

Kannst Du mir sonst noch eine Rat geben. Es ist fast Zeit für das Sitzungsende.

ELIAS: Meine Freundin, achte auf Deine Erwiderungen. Sobald diese intensiven Erwiderung im Kontakt mit ihm oder anderen Personen in Dir aufsteigt, erkenne, dass Deine emotionale Äußerung eine Kommunikation von Dir an Dich selbst und keine Reaktionen auf den Anderen oder seine Wahl ist, sondern vielmehr das identifizierts, was Du in diesem Augenblick erschaffst.

Kümmere Dich nicht um seine Verhaltensweisen und Entscheidungen, sondern erkenne, dass Du ihn und auch Andere gezielt auf Dich anziehst, um Dir Aspekte, Glaubenssätze, automatische Assoziationen und Verhaltensweisen von Dir selbst zu reflektieren. Er reflektiert Dir Dich selbst.

Die gewählten objektiven Äußerungen mögen anders aussehen, da Ihr alle einzigartig seid und Eure individuellen Äußerungen mittels des Design der eigenen persönlichen Wahrnehmung erschafft. Aber unter der objektiven externe Äußerung, die sich unterscheiden mag, wie Du bereits erkannt hast, sind sich die zugrundeliegenden Assoziationen und Themen sehr ähnlich. Ihr mögt Euch unterschiedlich äußern, aber die motivierende Energie und Glaubenssätze sind sich sehr ähnlich.

Sobald du erkennst, dass Du in der Interaktion mit ihm eine emotionale Äußerungen erschaffst, kannst Du Deine Aufmerksamkeit vom Draußen nach innen auf Dich selbst richten und auf Deine Kommunikation hören, die Du Dir mit dieser emotionalen Äußerung offerierst und Dich fragen, was DU in diesem Augenblick am Erschaffen bist. Welches Verhalten äußerst Du? Welche automatischen Erwiderungen Deiner Glaubenssätze erschaffst Du, die Deine Auswahl und das einschränken, was Du erschaffst? Denn automatisch erwiderst Du diese sehr starken Glaubenssätze.

Die Herausforderungen dieser Interaktionen verstärkst Du noch durch die Teilhabe an dieser die Duplizität ansprechenden Bewusstseinswoge, was die Herausforderung verstärkt, und wenn die Herausforderung stärker geäußert wird, werden auch Deine emotionalen Kommunikationen an Dich selbst intensiviert.



Session 806
Sunday, March 25, 2001 (Private/Phone)