Elias: Sitzung 655 Geld erschaffen, Vilue-Essenzfamilie

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Session 655
Geld erschaffen
Die Vilue-Essenzfamilie, Unterfamilie der Vold
Sunday July 2, 2000

Participants: Mary (Michael) and Sue (Catherine).



SUE: Als ich Dich vor langer Zeit nach meiner Essenz-Familien-Ausrichtung fragte, sagtest Du, dass ich mich an einer bestimmten Vold-Untergruppe ausrichte, die ich jedoch nie herausfinden konnte. Kannst Du mir diese Familie nennen?

ELIAS: Vilue; V-I-L-U-E. (vil-yoo’)

SUE: Und womit befassen sie sich?

ELIAS: Diese Unterabteilung der Vold-Essenzfamilie weist viele gleiche Eigenschaften und größtenteils eine sehr ähnliche Absicht auf, doch ihre Fokusse sind weniger revolutionäre als Vold-Fokusse, und es werden auch weniger Veränderungen geäußert. Sie äußern sich in vielerlei Hinsicht ähnlich wie die Vold, jedoch weniger intensiv, ändern seltener die Richtung und neigen dazu, gewählte Äußerungen und Richtungen fortzusetzen. Sie ändern zwar gelegentlich ihre Interaktionen, äußern sich jedoch weiterhin in ähnlicher Richtung. Dies wird offensichtlich durch weniger Wechsel im Beruf, dem Wohnort und der Menschen, mit denen sie interagieren.

SUE: Das ist einleuchtend, denn man sagte mir, dass ich offensichtlich gelassener bin als man das von der Vold-Ausrichtung erwartet. Und es gibt weniger Trauma in meinem Leben. Andererseits erkenne ich durchaus die Vold-Verbindung, doch obwohl ich immer noch häufig die Stelle wechsle, ziehe ich nicht oft um.

Ich habe eine Frage zu Charles englischem Fokus, damals als ich Bobbi unter dem Namen Edward kannte. Hatte ich da mit Klettern zu tun, vielleicht auch in einem anderen Fokus?

ELIAS: Ja, manchmal in der Freizeit.

SUE: Ja, ich habe das Gefühl, dass ich segelte und auch noch andere Sportarten betrieben habe, und Klettern mag auch dazu gehört haben.

ELIAS: Stimmt.

SUE: Ich interessiere mich schon lange fürs Klettern, aber ich praktiziere es nicht und beabsichtige auch nicht, es zu tun und dachte mir, dass ich vielleicht in einem anderen Leben kletterte, weshalb ich gerne daran denke, aber es lockt mich nicht, das zu tun.

ELIAS: Richtig.

SUE: Ich glaube, dass ich kein finaler Fokus bin.

ELIAS: Ja, das stimmt.

SUE: Denn ich bin immer überrascht, wenn Leute anscheinend die Idee mögen, ein finaler Fokus zu sein und ich mir dann denke: „Möchtest Du denn nicht noch einmal wiederkommen?“ Ich wäre nicht gerne ein finaler Fokus.

Ist meine Orientierung common = allgemein?

ELIAS: Ja.

SUE: Und wie viele Fokusse hat meine Essenz an diesem Ort?

ELIAS: 581 in dieser Dimension.

SUE: Vor etwa 25 Jahren träumte ich, dass ich in einem Haus am Berghang war mit Blick auf eine Stadt, und ich sah die Explosion einer Atombombe. Ich sah die pilzförmige Wolke, die sich bildete und fühlte einen sehr starken Wind. Mein letzte Gedanke, bevor ich aus dem Traum erwachte, war dass ich überrascht war, nicht tot zu sein. War ich seinerzeit in Hiroshima zugegen, als die Bombe abgeworfen wurde? Kannst Du mir mehr dazu sagen?

ELIAS: Mit dieser von Dir gewählten Traumsymbolik präsentierst Du Dir die Entwicklungen dieser Bewusstseinsumschaltung, ihrer Macht und Auswirkungen, denn diesen Bombenabwurf hast Du seinerzeit mit enorme Stärke und als einen lebensverändernden, enorm machtvollen Vorgang assoziiert.

Deshalb hast Du gewählt, Dir mit dieser Symbolik zu präsentieren, dass Du begonnen hast, Schritte hin zu einem Gewahrsein der Bewusstseinsumschaltung zu tun, obwohl Du das objektiv nicht definiert hast. Du hast Dir eine Symbolik für die Intensität dieser Bewusstseinsumschaltung präsentiert. Du siehst Dich nicht als tot, denn obwohl der (Traum)Vorgang stark und extrem machtvoll ist, ist er sozusagen nicht tödlich.

SUE: Das träumte ich als ich anfing, mich an Träume zu erinnern und mich mehr für solche Dinge, wahrscheinlich für die Umschaltung zu öffnen anfing.

ELIAS: Stimmt.

SUE: Ich hatte mich jahrelang gefragt, was dieser Traum bedeutet.

Nicht nur über Träume oder Meditationen, sondern auch durch Zufälle offeriere ich mir eine gewisse Symbolik und erlebe rund um mich herum sonderbare kleine Zufälle. Ich scheine viel auf Oscar Wilde und auf seine Zitate zu stoßen. Vor ein paar Tagen war ich bei einem Abendessen in San Francisco, und als ich einen Glückskeks öffnete, enthielt er ein Oscar Wilde Zitat, und die Person, mit der ich beim Essen war, bekam ein Voltaire-Zitat. Warum bekomme ich diese Dinge. Steht das mit Dir in Verbindung?

ELIAS: Ja.

SUE: Das geschah sogar in den 70 er Jahren als ich im Kollege war. Eine Zimmergenossin hing ein großes Oscar-Wilde-Poster auf, weil sie der Ansicht war, dass ihr Vater in seiner Jugend ihm ähnlich sah. Und als meine Mutter und ich nach England reisten und zu diesem Paket auch Theater-Karten gehörten, war es für die Vorstellung „Ernst sein ist alles oder Bunbury“ (eine Komödie von Oscar Wilde), und ich scheine viel häufiger auf ihn zu stoßen als andere Leute das tun.

ELIAS: Ha, ha, ha! Er war ein gut aussehender, talentierter Typ!

SUE: Stimmt!

Als ich neu in Berkeley war, hatte ich einen Freund namens Robert, mit dem ich jahrelang befreundet war, und vor sechs oder acht Jahren verloren wir uns aus den Augen. Doch als ich hierher zog, rief er mich überraschend an. Er hatte zum Spaß versucht, mich in L.A. anzurufen, bekam meine Telefonnummer und war sehr erfreut zu erfahren, dass ich hier wohne, und wir haben uns schon öfters getroffen. Er ist wirklich lustig, und ich bin gerne mit ihm zusammen. Warum beschloss er, mich genau dann anzurufen, als ich wohl ebenfalls daran dachte, ihn anzurufen. Ist da irgendeine Verbindung im Gange?

ELIAS: In Eurer Dimension erschafft Ihr im Allgemeinen häufig solche Erlebnisse, die Ihr Euch als objektive Bestätigung und Erkenntnis Eurer natürlichen Bewegung offeriert. Ihr kommuniziert tatsächlich mit Anderen, egal ob Ihr objektiv mit ihnen interagiert oder nicht, und projiziert in Verbindung mit Euren Begehren und Eurer eigenen Entwicklung/Bewegung verschiedene kommunikative Äußerungen.

Wie ich Euch schon oft sagte, gibt es innerhalb des Bewusstseins keine Abschottung, und angesichts Eures Vernetztseins miteinander und dessen, was Ihr in Eurer Realität erschafft, projiziert Ihr ständig Energie innerhalb des Bewusstseins, die sich auf alle Anderen auswirkt.

Manchmal projiziert Ihr einen Energiestrahl, der das Begehren äußert, bestimmte Leute auf Euch anzuziehen, die ihrerseits spontan innerhalb eines Augenblicks dasselbe Begehren äußern mögen, und energetisch begegne sich beide Projektionen und erschaffen bei Einem oder bei Beiden Betroffenen, oft bei Beiden, einen Drang, der dazu motiviert, Wahrscheinlichkeiten zu erschaffen, in denen sie objektiv miteinander interagieren. Und unabhängig von Umständen, Situationen oder physischen Standorten erschafft Ihr Wahrscheinlichkeiten in Bezug auf andere Leute und die von diesen erschaffenen Wahrscheinlichkeiten, die fördern, dass Ihr Euch objektiv begegnet und miteinander interagieren könnt.

Was Deine Frage zur Verbindung mit ihm anbelangt, ja, Ihr partizipiert miteinander in anderen Fokussen. Wie ich schon Vielen sagte, sind die Leute, denen Ihr in einem Fokus objektiv begegnet und mit denn Ihr interagiert, größtenteils Essenzmanifestationen, an denen Ihr in anderen Fokussen partizipiert. Wenn Du Dich mit einer anderen Person vertraut fühlst oder eine gewisse Verbindung erkennst, kannst Du sicher sein, dass Ihr gemeinsame Fokusse habt.

SUE: Ja, ich habe schon ein paar Mal erlebt, dass ich eine Person kennenlerne und eine sofortige Verbindung spüre bzw. sie für mich vertraut aussah oder mich an jemanden erinnerte, aber ich wusste nicht an wen. Ich weiß nicht, ob ich das anfangs so bei Robert empfunden habe, aber er sagte mir, dass er in letzter Zeit viel an mich gedacht hatte, und wenn das geschieht, denkt er, dass er diese Person auch anrufen kann. Seitdem ich wieder hierher gezogen bin, habe ich immer wieder erwogen, ihn anzurufen. Seine Nummer war in meinem Telefonbuch, aber irgendwie hatte ich es nie getan. Und als der Anruf kam, hatte ich mich gerade einsam gefühlt, weil ich hier nicht viele Freunde habe und fragte mich, ob mich niemand anruft und vielleicht mit mir zusammen essen möchte oder dergleichen, und zwei Tage später rief er mich unerwartet an. Das Timing war also wirklich gut.

ELIAS: Und es gibt keine Zufälle!

SUE: Stimmt, ich neige auch dazu zu glauben, dass es Gründe dafür gibt.

Session 655 (Fortsetzung folgt)
Sunday July 2, 2000

Re: Elias: Sitzung 655 Geld erschaffen, Vilue-Essenzfamilie

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SUE: Als ich hierherzog, ließ ich meine Eigentumswohnung in Los Angeles in Ordnung bringen und über einen Makler anbieten, und manchmal dachte ich mir, dass ich mich wirklich darum kümmern oder zumindest etwas positive Energie projizieren sollte, damit sie verkauft wird, aber ich war nicht sehr interessiert. Ich bekam ein Angebot, das platze, machte mir keine Sorgen, und dann kam ein weiteres Angebot zum vollständigen Preis, und es gab keine Probleme, und innerhalb eine Monats war die Wohnung verkauft. Obwohl ich dachte, dass ich mich mehr darum kümmern sollte, machte ich mir keine Sorgen, was ich interessant finde, denn alles lief so glatt ab, und ich dachte mir, dass das vielleicht eine objektive Lektion im effizienten Erschaffen war.

ELIAS: Stimmt. Mittels dieser Symbolik offerierst Du Dir Informationen und bestätigst Dir, dass Du viel müheloser erschaffen kannst, wenn Du Deine Realität nicht verkomplizierst und nicht versuchst, Deine Energie zu nötigen. Objektiv bestätigst Du Dir, dass Du fähig bist - wenn Du Dich entspannst und frei von Zweifeln und Verkomplizieren auf Deine Entscheidungen und Schritte vertraust - Deine Energie zu handhaben, um das zu erschaffen, was Du haben willst.

SUE: Ja, denn es lief so glatt ab, und ich dacht überhaut nicht darüber nach, sondern wusste einfach, dass die Wohnung verkauft würde und machte mir keine Gedanken wegen des Maklers. Ich neige generelle dazu, mich in finanziellen Dingen so zu verhalten, mache mir keine großen Gedanken, und es ist schön, wenigstens einen solchen Bereich im Leben zu haben, nicht dass ich immer all das Geld hätte, das ich haben möchte, aber Geld scheint auch nie ein Problem für mich zu sein. Ich habe Geld nie als Problem gesehen, und es wurde auch nie zum Problem.

ELIAS: Dieses Vorgehen beim Thema Geld wirkt sich tatsächlich aus und offeriert auch Anderen ein objektives Beispiel. Alles Eure Bewegungen und Entscheidungen wirken sich innerhalb des Bewusstseins aus, und wenn Ihr ein solches Selbstvertrauen erschafft, Eure Energie nicht nötigt und Euch deswegen keine Sorgen macht, erschafft Ihr Geld viel müheloser. Dieses Konzept habe ich schon Vielen erklärt, doch der Vorteil bei Deinem Beispiel ist, dass Du selbst physisch fokussiert bist. Andere können Deine Bewegungen, Wahrnehmung und das sehen, was Du in Deiner Realität erschaffst, und wie Du es erschaffst, was mehr Einfluss haben kann als von mir offerierte Worte und Konzepte.

Angesichts Eurer Glaubenssätze hört Ihr mir manchmal zu, und ein anderes Mal widerstrebt Euch das, was ich Euch sage, denn Ihr orientiert Euch an Euren Glaubenssätzen, dass ich nicht physisch bin und deshalb mit Eurer physischen Realität nicht auf die Weise interagiere, wie Ihr es tut und deshalb Eure Probleme nicht verstehe, da ich keine physische Materie oder physische Situationen anheure. Doch ich verstehe durchaus was Ihr in Eurer physischen Realität anheuert und erschafft und offeriere Euch Informationen, um Euch objektiv verstehen zu helfen, wie Ihr was in Eurer Realität erschafft. Ich verstehe durchaus, dass Euch physische Erlebnisse in Eurer Realität deutlicher ansprechen und Ihr diese Informationen besser assimilieren könnt als die von mir erwähnten Konzepte.

Da Du physisch fokussiert bist, werden Andere Deine Entscheidungen und Schritte sehen und diese Konzepte besser verstehen und auf sich wirken lassen als Interaktionen mit mir oder meine Erklärungen solcher Kreationen und Erlebnisse. Es gibt noch andere Leute, die ebenfalls ihre Realität in Bezug auf Geld und Finanzen ähnlich wie Du erschaffen, und sie alle vertrauen ihrer Fähigkeit, auf diese Weise sorgenfrei zu erschaffen und äußern sich wie der gerade kleine Schössling viewtopic.php?f=13&t=1116 .

Denn Du offerierst ihnen ein Beispiel dank Deines Selbstvertrauens und Deiner Schritte (movement) in Deinem Fokus, da Du Dich auf das Selbst konzentrierst, ohne Deine Aufmerksamkeit mit externen Zweifeln zu belasten und nicht versuchst, die Realität Anderer zu ändern oder Dich objektiv damit zu befassen, sondern Dich auf DEINE eigen Realität fokussierst. Genau darum geht es, und dies bewirkt die begehrte Entwicklung und Schöpfung/Kreation, sobald Ihr Euch dieses Vertrauen gestattet.

SUE: Verstanden. Ich finde es auch interessant, in welchem Widerspruch meine finanzielle Einstellung sich von der bei Beziehungen mit Männern unterscheidet, was ein großes Problem für mich ist. Schon die Idee, überhaupt eine Verabredung zustande zu bringen, scheint fast unmöglich zu sein, und ich denke, wenn ich diesbezüglich ebenso gleichgültig sein könnte wie beim Geld, würde ich viel weiter kommen.

ELIAS: Ah! Damit offerierst Du Dir flüchtige Eindrücke über die Schritte/Bewegungen beim Erschaffen Deiner persönlichen Realität. Tatsächlich bist Du beim Geld nicht gleichgültig, sondern erlaubst Dir lediglich Vertrauen zu äußern und beziehst deshalb weder Besorgnis noch Kontrolle mit ein und lässt die freie Äußerung Deine Energie zu, weshalb Du ganz automatisch, natürlich und mühelos das erschaffst, was Du begehrst, was Du auch in andere Richtungen übersetzen kannst, auf die Du Deine Aufmerksamkeit konzentrierst.

Deine Aufmerksamkeit fokussierte sich weder auf den Makler, noch auf den Käufer oder die Wohnung, sondern aufs Selbst, und somit hast Du eine Energie von dem, was Du haben willst projiziert und zugelassen, dass sie sich extern manifestiert, dies alles ohne zu nötigen, ohne objektive Konzentration und ohne Verkomplizieren, sondern lediglich im Vertrauen in Deine eigenen Fähigkeiten, so dass die Energie frei fließen konnte und hast somit das erschaffen, was Du haben wolltest.

Dies ist keine Situation, in der Du sagst: „Ich möchte erschaffen, dass ich die Wohnung verkaufe und ein Anderer sie kauft, und ich werde keine Schwierigkeiten damit haben und einen Makler einschalten, um mir behilflich zu sein und vertraue darauf, dass dies zustande gebracht werden wird.“

Du definierst nicht in einem Augenblick, der sozusagen die Energie als von Dir separate Entität aussenden würde, die alle diese Handlungen für Dich erschafft, alle diese Elemente, die somit Gestalt annehmen würden, weil diese „Energie-Entität“ alle diese Dinge für Dich organisiert hat. Vielmehr wählst Du objektiv Deine Wahrscheinlichkeit, und im Vertrauen, dass Du fähig bist, diese Wahrscheinlichkeit und das, was Du haben willst, zu erschaffen, musst Du Deine Aufmerksamkeit nicht auf die Mechanik des Erschaffens fokussieren, da Du Deiner Fähigkeit vertraust, das erschaffen zu können.

Nun partizipiert Du weiterhin mit Deiner Energieäußerung, jedoch ohne objektiv daran zu denken oder Deine Aufmerksamkeit darauf zu konzentrieren, obwohl Du nicht in physischer Nähe der wahrgenommen Handlung oder Interaktion bist. Und da Du weiterhin auf Deine Fähigkeit vertraust, nicht daran zweifelst, weder Dich sorgst noch Dich kritisierst, erschaffst Du keine Hindernisse und beim Erschaffen von dem, was Du haben willst, einen freien Fluss Deiner Partizipation.

Dies kannst Du auch bei objektiven körperlichen Äußerungen ähnlich tun. Wenn Du einen Brief schreibst und den Füller ergreifst, schreibst Du von Hand mit dem Füller auf Papier, und Deine Gedanken und Aufmerksamkeit konzentrieren sich weder auf jeden einzelnen Buchstaben noch auf die Bewegung Deiner Hand, die die Buchstaben schreibt. Du hältst Deine Aufmerksamkeit nicht auf der Tinte fest, die jeden Buchstaben und jedes Wort formt.

Deine Aufmerksamkeit ist auf das Schreiben des Briefs und den Inhalt fokussiert, den Du kommunizieren willst, aber nicht auf die physische Mechanik wie Du das machst. Doch Du partizipierest an einer tatsächlichen Aktion/Vorgang/Handlung, obwohl Deine Aufmerksamkeit nicht auf der Mechanik ruht. Physisch erschaffst Du mit Tinte und Füller die Buchstaben auf dem Papier, die die Wort bilden, die im Brief kommuniziert werden.

Und auf ähnliche Weise erschafft Ihr auch andere Äußerungen in Eurer Realität. Du zweifelst nicht daran, dass Dein Hand den Füller führt. Du vertraust auf Deine Fähigkeit, die Symbole schreiben zu können, die die kommunizierten Worte erschaffen, weshalb Dein objektive Aufmerksamkeit nicht auf dem physischen Schreibvorgang liegen muss.

Auf ähnliche Weise erschaffst Du gewisse Handlungen bezüglich des Erschaffens von Geld und vertraust auf Deine Fähigkeit, das, was Du haben willst, zu erschaffen, anerkennst Deine Fähigkeit und zweifelst nicht an ihrer Effizienz, weshalb Du Dich auch nicht darum kümmerst, Deine objektive Aufmerksamkeit auf diesem Erschaffen zu belassen. Was nicht heißt, dass Du nicht auch weiterhin an diesem Erschaffen partizipierst, so wie Deine Hand mit Füller und Papier am Brief partizipiert. Die Handlung geht weiter. Du sagst Dir nicht: „Ich werde meinem Freund schreiben“ und lässt es dann sein.

Und bei der Partizipation an Deiner objektiven physischen Realität heuerst Du tatsächliche Energieäußerungen an, um das von Dir erwünschte Geld zu manifestieren.

SUE: Diese Beispiel ist interessant, denn ich studiere nun Linguistik und dachte mir schon oft, wie erstaunlich Sprache ist, dass wir ganz automatisch sprechen, ohne darüber nachdenken zu müssen, wie ich etwa ein Wort bilde oder etwas sage. Gewöhnlich fliegt es einfach aus unserem Mund, und dieses Beispiel leuchtet mir sehr ein. Wir vertrauen einfach darauf, dass wir kommunizieren können.

ELIAS: Denn Ihr verfügt über diese Fähigkeit. Ihr habt viele Fähigkeiten, die Euer Erschaffen sehr erleichtern können, aber Ihr vertraut nicht darauf und zweifelt unter dem Einfluss Eurer Glaubenssatzsysteme, und wenn Ihr an Euren Fähigkeiten zweifelt oder nicht auf Euer effizientes Erschaffen und Euren Wert vertraut, erschafft Ihr Hindernisse. Warum würdet Ihr etwas erschaffen, wenn Ihr Euch nicht bestätigt, dass Ihr fähig seid, das, was Ihr haben wollt, zu erschaffen? Ihr erschafft das, woran Ihr glaubt.

SUE: Stimmt. Ich neige dazu, nicht zu vertrauen, dass ich eine Beziehung erschaffen kann und meine, dass ich immer die falschen Männer anziehe oder dass mich solche Männer interessieren, die nicht an mir interessiert sind, so dass nichts geschieht, weil ich mir in dieser Hinsicht überhaupt nicht vertraue.

ELIAS: Offeriere Dir Dein eigenes Beispiel, sei für Dich selbst der gerade kleine Schössling und sieh die Bereiche, in denen Du Dir und Deinen Fähigkeiten vertraust und mühelos und einfach erschaffst, und wende diese Vertrauen nun auch auf andere Äußerungen an.

SUE: Ja, das erlebe ich auch im Unterricht, wo ich mir sehr vertraue. Ich vertraue darauf, dass ich fähig bin, gute Noten zu bekommen, nachdem ich nun wieder die Uni besuche. In diesem Semester bekam ich nur sehr gute Noten, und in einem Fach sogar die Bestnote (A+), was mich sehr freute. Ich habe das Gefühl, dass das für mich der richtige Bereich ist, denn ich möchte die Dinge tun, die mir leichtfallen statt mich zu etwas zu zwingen, was ein Anderer als gut für mich erachtet. (gekürzt)

ELIAS: Ja, und bestätige Dir, dass diese Mühelosigkeit eine Äußerung von Vertrauen ist. In Eurer Realität erschafft Ihr mühelos die Dinge, bei denen Ihr auf Eure Erschaffens-Fähigkeit vertraut.


Session 655
Sunday July 2, 2000