Elias: Sitzung 627 finanzielle Fülle, die Macht der Wahrnehmung

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Session 627
Fülle begehren
Die Realität der Wahrnehmung
Die Wahrheit des Bewusstseins
Wednesday, May 31, 2000 (Private/Phone)
Participants: Mary (Michael), Jo (Aisha), and a new participant, Richard (Claude/Daum).
Elias arrives at 1:20 PM. (Arrival time is 23 seconds)



JO: Derzeit ist mein größtes Problem das mühelos Materialisieren von Fülle, Vergnügen und Wohlbehagen. Ich weiß, dass es Viele gibt, die Ihr Leben so erschaffen, was ich sehr anerkenne, und für mich sind sie der gerade kleine Schössling viewtopic.php?f=13&t=1116 . Ich begehre, dies ebenfalls zu haben, denn ich möchte mich selbst befreien, um mich auf mich selbst und das Expandieren meines Gewahrseins konzentrieren zu können und auch zu dieser Bewusstseinsumschaltung beitragen.

Ich möchte meine Zeit damit verbringen, dass ich mich auf mich selbst, meine Glaubenssätze und Probleme fokussiere, sie anspreche und mehr Selbstvertrauen und Selbst-Annahme lernen und Hilfe und Beispiel für Andere bin und meine finanziellen Mittel mühelos, reichlich und vergnügt als Bestätigung meinerselbst und meiner Fähigkeiten, Absichten und Kreativität materialisiere. Und das, was ich erschaffe, möchte ich genießen und ein Beispiel für müheloses Erschaffen sein und keine Erlebnisse mehr auf mich anziehen, die den Mangel an Selbstvertrauen oder Selbstannahme bestärken, und brauche wohl Deine Bestätigung.

Als Termin habe ich mir den 1. Juli gesetzt, um eine große Geldsumme zu materialisieren, weil ich nicht will, dass meine Energie und Aufmerksamkeit im Versuch, den Lebensunterhalt zu generieren, ins Draußen gehen und möchte wissen, ob ich mir selbst hinreichend vertraue und mich akzeptiere, um das zu verwirklichen, was ich erschaffen möchte, auch ob ich in dieser Richtung bereits einen Wahrscheinlichkeiten-Pool in die Weg geleitet habe, so dass mein Begehren im Begriff ist, sich zu materialisieren?

ELIAS: Du erschaffst diesbezüglich eine Wahrscheinlichkeiten-Linie, obwohl Du Dir mit diesem Setzen eines bestimmten Termins für diesen Vorgang angesichts Deines derzeitigen Erschaffens und Vertrauens in Deine Fähigkeiten möglicherweise auch Dein fehlendes Vertrauen spiegelst.

Damit sage ich nicht, dass Du Deinen Fähigkeiten gar nicht vertraust - worüber wir schon früher sprachen - denn nun hältst Du Deine Aufmerksamkeit mehr als früher im Jetzt und hast Dir Informationen offeriert, um Dich selbst zu bestätigen und Deine Furcht zu verringern und somit Dein Vertrauen zu bestärken.

Doch das, was Du zu tun versuchst, wenn Du Dir einen Termin für das Materialisieren einer solchen Manifestation setzt, kann tatsächlich mehr zur Enttäuschung als zur Erfüllung des Begehrens werden. Dein Begehren ist stark, doch solche Ziel setzte Ihr Euch, um Eure Fähigkeiten in objektiver Hinsicht zu testen, und wenn sie sich materialisieren, was Ihr hofft, bestärkt Ihr damit Euer objektiv geäußertes Vertrauen oder auch Eure Selbstkritik, wenn sie sich nicht materialisieren.

Doch das so bestärkte Vertrauen in diese Äußerungen beruht auf Zauberkunststückchen und auf oberflächlichen Manifestationen und ist kein tatsächliches Vertrauen in Dich selbst und in Deine Fähigkeiten, auch wenn Du diese Manifestation erschaffst - ich sage nicht, dass Du nicht dazu fähig wärst, denn das bist Du. Doch eine solche Erschaffens-Zielsetzung ist ein Herabsetzen Deines Vertrauens in Dich selbst, denn wenn Du Dir echt vertraust, musst Du Deine Fähigkeit nicht austesten, denn Du kennst sie und zweifelst nicht an dem, was Du manifestieren kannst.

Mit Deiner Frage suchst Du eine Bestätigung bezüglich dieses Tests. Wie schon früher gesagt, werden Wahrscheinlichkeiten sofort/spontan/im Augenblick erschaffen. Sie werden nicht in der Zukunft aktualisiert, wie dass Du in die Zukunft gehst und dort das Materialisieren dieser Wahrscheinlichkeit erschaffst. Dieses Erschaffen in Eurer physischen Dimension offeriert Euch die Freiheit der Wahl und ermöglicht es Euch, nicht in einer bestimmte vielleicht von Euch erschaffenen Wahrscheinlichkeit eingesperrt zu sein. Wahrscheinlichkeiten könnt Ihr jederzeit ändern, ganz egal, wie absolut sie Euch vorkommen mögen, denn es gibt keine Absoluta.

Mit Deiner Frage strebst Du die Projektion einer Spekulation bezüglich von dem an, was Du bezüglich Deines Ziels in der Zukunft materialisieren wirst, und eine absolute Antwort auf diese Frage wäre sehr unrealistisch.

Nun werde ich Dir sagen, was bei Deinem Erschaffen im JETZT das beeinflusst, was Du zukünftig an Wahrscheinlichkeiten hinsichtlich dieses Ziels erschaffst, denn wenn Du Deine auf dieses Terminziel gerichtete Aufmerksamkeit in die Zukunft projiziert, wirst Du wahrscheinlich enttäuscht sein, obwohl das kein Absolutum ist.

Doch diese Ziel wird sich in den wahrscheinlichsten Wahrscheinlichkeiten nicht unbedingt materialisieren, wenn Du Deine Aufmerksamkeit weiterhin in die Zukunft projizierst und sie auf diesem Termin und dieser spezifischen Materialisation festhältst, denn angesichts dieser Zukunftsprojektion Deiner Aufmerksamkeit achtest Du nicht mehr auf das, was Du im Jetzt erschaffst, was jedoch im Widerspruch zu dem sein könnte, was Du zukünftige materialisieren willst.

Deshalb ist es wichtig, auf das achtzugeben, was Du im Jetzt erschaffst und Deine Aufmerksamkeit im Jetzt zu belassen, denn das ist es, was tatsächlich das erschafft, was Du als Zukunft wahrnimmst. Es erschafft auch das, was Du als Vergangenheit wahrnimmst. Eure ganze Realität wird im Jetzt erschaffen, und wenn Ihr nicht auf das achtgebt, was Ihr im Jetzt erschafft, bestärkt Ihr nur die Glaubenssätze, die Euch, Euer Vertrauen und Eure Fähigkeiten herabsetzen. Verstehst Du mich?

JO: Heißt das, wenn ich im Jetzt denke, dass ich es nicht habe, aber hoffe, es in der Zukunft zu haben, somit erschaffe, dass ich es in der Zukunft nicht haben werde?

ELIAS: Stimmt.

JO: Es wäre demnach effizienter, meine Aufmerksamkeit im Jetzt zu belassen und meine Fülle im Jetzt auszukosten.

ELIAS: Ja.

JO: Ich denke, dass ich das verstehe. Ich vermute, dass mein Begehren so intensiv ist, dass ich sogar befürchte, dass die Stärke meines Begehren dieses wegstoßen könnte.

ELIAS: Ich verstehe Dich. Achte auf das, was Du im Jetzt äußerst, denn es ist wichtig. Höre Dir Deine Worte an. Du fürchtest Dich bereits vor der Stärke Deines Begehrens und dass Du möglicherweise nicht das manifestierst, was Du haben willst. Das ist die Stärke Deiner Glaubenssätze, die Deine Wahrnehmung motivieren und beeinflussen, und Deine Wahrnehmung erschafft Dein Realität, und zwar im Jetzt. Und unabhängig davon, wie sehr Du Deine Aufmerksamkeit in die Zukunft projizierst, erschaffst Du den Vorgang JETZT.

JO: Verstanden. Bin ich seit unserem letzten Gespräch beim Annehmen und Vertrauen ins Selbst wesentlich vorangekommen?

ELIAS: Wie Du selbst erkennst, gibst Du nun mehr Acht und erlaubst Dir, Deine Aufmerksamkeit mehr im Jetzt zu lassen, statt sie in die Vergangenheit zu projizieren und in Verbindung mit früheren Kreationen Furcht zu erschaffen, und Du projizierst Dich weniger stark in die Zukunft in Vorwegnahme dessen, was Du vielleicht …

JO: Ich brauche noch mehr Praxis?

ELIAS: Es stimmt, dass Du immer noch etwas intensiv zu Zukunfts-Vorwegnahme-Projektionen tendierst, aber Du richtest Deine Aufmerksamkeit weniger stark auf die Vergangenheit, was Du als Fortschritt sehen kannst. Bedenke auch, dass dies gewohnte und somit automatische Äußerungen in Eurer Realität sind. Die Aufmerksamkeit im Jetzt zu belassen, daran seid Ihr weniger gewöhnt, und Du übst und praktizierst dies tatsächlich.

JO: Wenn ich das hinkriege, fühle ich mich emotional mehr wohl.

ELIAS: Es ermöglicht Dir, mehr Freiheit zu äußern, denn immer wenn Du Deine Aufmerksamkeit in Zukunft oder Vergangenheit projizierst, bringt da Anspannung, und wenn Du sie im Jetzt belässt, offerierst Du Dir viel mehr Entspannung, was auch eine Umgebung der Freiheit erschafft.

JO: Ich habe das Gefühl, dass ich meine Energie weniger starr festhalte. Ich möchte mir gestatten, dass neue Aspekte und Äußerungen meiner Selbst hervorkommen, insbesondere solche, die ein leichteres Erschaffen und Manifestieren betreffen. Denkst Du, dass ich das derzeit zulasse?

ELIAS: Ja. Du sprichst Deine Glaubenssätze an und achtest auf Dein Tun bezüglich des Vertrauens und Annehmens, was die von Dir begehrte Entwicklung erbringt.

Session 627 (Fortsetzung folgt)
Wednesday, May 31, 2000 (Private/Phone)

Re: Elias: Sitzung 627 finanzielle Fülle, die Macht der Wahrnehmung

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JO: In unserem letzten Gespräch hast Du mich gewarnt, dass der Vorfall vom 5. Mai viele Möglichkeiten für Werturteile bietet, und ich sagte mir: „Das ist es auch eine große Chance, Annehmen zu praktizieren“, und ich habe das Gefühl, dass ich wirklich daran gearbeitet habe, und mein Mann und ich sind neugierig, warum wir diese Erfahrung erschufen.

ELIAS: Alles, was Ihr als Erfahrung in dieser physischen Dimensionier erschafft, nützt Euch und bietet Euch die Chance, objektiv mehr über Euch selbst zu erforschen, was auch die Aktion dieser Bewusstseinsumschaltung ist.

Ihr habt Euch eine Chance geboten, Euch selbst und Eure Fähigkeit des Annehmens zu sichten, was Eure diesbezüglichen Fähigkeiten verstärkte, sowie Eure automatische Erwiderungen und Verhaltensweisen zu sichten, was sich auf eine Weise präsentierte, die Euch das Erkennen der Wahrnehmungen ermöglichte. In jüngster Zeit sprach ich mit Vielen über die Wahrnehmung, dieses einflussreichste und wichtigste Element, Euer Werkzeug in dieser physischen Realität, das tatsächlich Eure persönliche Realität erschafft, was ich nicht genug betonen kann. Das ist die Realität. Ihr erschafft Eure Realität mittels der Bewegung und Funktion Eurer Wahrnehmung in Verbindung mit Euren persönlichen Glaubenssätzen.

Es stimmt, dass ich Dich warnte, dass Du dabei einen beachtlichen Zugang zu Werturteilen miteinbezogen hast, aber ich habe Dir auch bestätigt, dass Du eine Chance erschaffst und die Wahl hast, Deine Wahrnehmung zu ändern und Dir zu erlauben, es anders zu sehen. Diese Warnung sprach ich angesichts Deiner starken Glaubenssätze aus, die automatische Erwiderungen beeinflussen.

Automatische Erwiderungen sind einfach automatisch und erfordern weder einen Denkprozess noch ein objektives Motiv, weshalb es Euch oft schwer fällt, sie mittels Eures objektiven Gewahrseins überhaupt zu erkennen. Da Du/Ihr Euch beim Thema Annehmen in ungewohntes Territorium begebt, ist es erforderlich, genau achtzugeben auf das, was Ihr am Erschaffen seid, wie Ihr es erwidert, welche Äußerungen und Verhaltensweisen Ihr anheuerst und welche Glaubenssätze miteinbezogen werden beim Erwidern von Situationen, die andere Leute betreffen. Das alles ist Teil des Wahrnehmungs-Themas.

In dieser Situation offerierst Du Dir die Chance, die Wahrnehmungsunterschiede und auch einige Ähnlichkeiten zu sehen. Unterschiede werden automatisch identifiziert und es wird darüber geurteilt, aber Du bietest Dir auch die Chance, die Ähnlichkeiten zu erkennen, und damit bestärkst Du das Annehmen, nicht nur des Anderen sondern auch Deinerselbst.

JO: Das habe ich gesehen, und ich weiß auch, dass ich dies ganz anders erlebt, gehandhabt und wahrgenommen habe als ich das noch vor ein paar Monaten getan hätte.

ELIAS: Was ich anerkenne. Ja, Du hast Recht.

JO: Ich denke, dass wir dank dieses Erlebnisses mit dem Annehmen unseres Selbst vorankommen. Diese Sache war für mich auch ein Signal, dass meine Ehe ein bisschen der Aufmerksamkeit bedarf, weshalb ich versuchte, das Ganze positiv zu sehen.

ELIAS: In Euer Realität erschaffst Du/Ihr sehr unterschiedliche Bewegungen, die allesamt im Jetzt geschehen, und Du hegst den starken Glaubenssatz, dass Du nur über einen begrenzten Energievorrat verfügst und die Aufmerksamkeit immer nur in bestimmten Bereichen zugleich beschäftigt sein kann, weil Ihr nicht fähig wärt, simultan auf viele verschiedene Aktionen achtzugeben.

Das ist ein sehr starker Glaubenssatz, doch Du bist fähig, Deine Aufmerksamkeit effizient auf all Deinen Äußerungen sowie auf dem zu haben, woran Du bezüglich Anderer partizipierst. Ein Schlüsselelement hierbei ist es, Dich an das Selbst zu erinnern und auf dieses zu achten, denn anders als Deine automatische Assoziation, auf das Selbst achtzugeben, werden viele Konflikte dadurch erschaffen, dass Du Deine Aufmerksamkeit intensiv auf den Kreationen und Handlungen Anderer festhältst, ohne auf die eigenen Aktionen und Kreationen achtzugeben.

JO: Seit einiger Zeit möchte ich am Tag schlafen und in der Nacht wach sein, und ich wollte auch auf dem Sofa statt im Bett schlafen, was mir ziemlich sonderbar vorkommt. Kannst Du mir sagen, warum ich das tue?

ELIAS: Das ist nichts Ungewöhnliches und auch nichts, weshalb Du besorgt sein müsstest. Derzeit erlaubst Du Dir, Dein Gewahrsein zu expandieren und Dich für verschiedene Elemente des Bewusstseins und Deiner Realität zu öffnen, und Du experimentierst auf ganz natürliche Weise, und einige dieser Experimente können anscheinend physisch ungewöhnlich sein. Bei Vielen von Euch ist das Schlafmuster betroffen, und dies alles ist in Einklang mit Eurer Partizipation an der Bewusstseinsumschaltung. Du experimentierst mit unterschiedlichen Schlafmustern.

Ich sagte Euch schon vor längere Zeit, dass auch Eure Schlafmuster von den Massen-Glaubenssatzsystemen beeinflusst sind, aber sie sind keine Absoluta und beruhen auch nicht auf physisch biologischen Gründen. Euer Körper kann auch auf ganz andere Weise schlafen als im normalen Schlafmuster Eurer Glaubenssatzsysteme und ebenso effizient funktionieren.

Du wirst vielleicht temporäre Veränderungen Deiner Schlafmuster bemerken, was wie gesagt ein Experimentieren ist und Dir erlaubt, unterschiedliche Schlaf-Methoden zu untersuchen.

Ich rege an, Dich nicht zu zwingen, Dich nach der sogenannten Norm zu richten, sondern Dir den natürlichen Flow und das Äußern Deiner Energie zu erlauben und den physischen Körper zu erwidern. Er macht Dir keine Vorschriften. Tatsächlich offeriert Dir Dein subjektives Gewahrsein Botschaften und lenkt Dein physisches Körperbewusstsein, das sie erwidert und mittels einer externen Äußerung mit Deinem objektiven Gewahrsein kommuniziert, denn auf ungewohnte physischen Äußerungen wirst Du achtgeben.

JO: Das heißt also, mit dem Flow mitgehen!

ELIAS: Ja, durchaus. Ha, ha, ha!



(Gilla: Rest bereits als Übersetzung in anderen Threads vorhanden.)

RICHARD: Ich bin sehr beklommen(apprehensive) bezüglich jener, die eine falsche Realität erschaffen, und wie kann man das wissen, obwohl es eine falsch Realität ist.

ELIAS: Was verstehst Du unter “falscher Realität”? Eine Lüge?

RICHARD: Ich denke nicht, dass es das sein muss… das wäre sehr einschränkend. Wenn jemand beispielweise damit fortfährt, eine bestimmte Sache immerzu zu glauben, wie dass…Wenn man sagen würde, dass es eine Lüge ist, wie könnte man es dann als Wahrheit bezeichnen?

ELIAS: Durchaus, und darum geht es!

RICHARD: Ich denke, dass es das ist, wovor ich mich fürchte.

ELIAS: Mein Freund, Eure Assoziationen von Wahrheit und Lügen haben innerhalb des Bewusstseins wenig Bedeutung, weil es tatsächlich innerhalb des Bewusstseins keine Definition von Unwahrheit oder Lüge gibt. Innerhalb des Bewusstseins unterscheidet sich die Identifizierung von Wahrheit sehr von Euren Wahrheits-Definitionen und -Assoziationen, die auf Euren Glaubenssätzen beruhen. Und Wahrheit ist für Euch auch kein Absolutum, denn das, was für einen wahr ist, ist es nicht unbedingt auch für den Anderen. „Ja oder nein“, selbst diese Worte, die Ihr für so absolut haltet, sind das in Wirklichkeit nicht, denn die diesbezüglichen Assoziationen variieren entsprechen der Wahrnehmung des Betroffenen.

Was definiert somit Wahrheit oder das Fehlen von Wahrheit in einer Fokus-Lebenszeit? Es geht darum, die Realität der eigenen Wahrnehmung und das anzuerkennen, wie höchst individuell sie sogar innerhalb einer physischen Realität ist, die bei vielen Manifestationen anscheinend Absoluta bzw. Gleichsein äußert, was jedoch eine Illusion ist, denn Ihr könnt in Eurer Realität etwas sehen und Euch die Ähnlichkeit Eurer Wahrnehmungen gegenseitig bestätigen, doch Ihr erschafft keine identischen Wahrnehmungen. Absoluta inkorporiert Ihr tatsächlich nicht, weshalb Eure Realität weniger solide ist als Ihr denkt. Unter dem Einfluss Eurer Glaubenssätze erschafft Ihr mittels Eurer Wahrnehmung-Projektion eine schöne Illusion sowie eine Realität, die anscheinend absolut und solide ist. Doch wenn Ihr das Gewahrsein expandiert und Euch gestattet, Eure Realität realistischer zu sehen, beginnt Ihr, Euch Informationen bezüglich Eurer Wahrnehmung und darüber zu offerieren, wie höchst individuell diese ist, und dass jede individuelle Wahrnehmung ganz einzigartig geäußert wird.

Wenn Ihr Euch objektive Informationen zu offerieren und diese Elemente Eurer Realität – beispielsweise Eure Glaubenssätze und Eure Wahrnehmung – zu erkennen erlaubt und Eure Aufmerksamkeit auf das Annehmen des Selbst richtet und sie auf dem Selbst belasst, statt sie intensiv mit all dem Geschehen zu beschäftigen, das Ihr außerhalb wahrnehmt, erlaubt Ihr Euch auch, viel mehr Freiheit zu äußern und expandiert Eure physische Realität tatsächlich. Denn vor dem Anheuern dieser Bewusstseinsumschaltung habt Ihr bislang in Eurer Geschichte in dieser physischen Realität nur eine sehr schmale Spur für Eure Erlebnisse erschaffen.

Dies ist keine Kritik an Eurer früheren Richtungswahl, die sehr zweckmäßig und nützlich war und nun nicht länger effizient ist und ihren Zweck nicht mehr erfüllt, denn Ihr begehrt, Eure objektive physische Realität zu expandieren, um mehr von Eurer Realität zu erkunden. Voraussetzung dafür ist es, Eure Wahrnehmung zu wenden, die Ihr zuvor in der Richtung des externen Erschaffens und des Wahrnehmen Eures Getrenntseins von allem anderen innerhalb des Bewusstseins festgehalten habt.

Doch wenn Ihr Eure Aufmerksamkeit auf dem Selbst belasst und Euch zu erkennen erlaubt, dass Eure ganze Realität tatsächlich aus Euch selbst kommt, wendet Ihr Eure Wahrnehmung auf eine Weise, die Euch erlaubt, Eure physische Realität, deren Erkunden und Eure Fähigkeit des physischen Erschaffens erheblich zu expandieren, was viele Werturteile eliminieren wird, wenn Ihr Euch erlaubt, objektiv zu verstehen, wie sehr sogar Euer Kummer oder Mitleid für einen Anderen, den Ihr als eingeschränkt seht, weil er seine Realität entsprechend seiner Glaubenssätze erschafft, eine Projektion Eurer von Euren Glaubenssätzen beeinflussten Wahrnehmung und ein Urteilen ist.

Mit der Bewusstseinsumschaltung, Eurem Annehmen und Eurem Nicht-Urteilen fangt Ihr zu erkennen an, dass kein persönliches Realitäts-Erschaffen richtig oder falsch sondern lediglich anders ist, und Ihr alle erschafft Verschiedenheiten, doch Ihr wollt Gleichsein haben, was Euch Eure Evaluierung und Norm, also den Maßstab offeriert, den Ihr zum Ermessen Eures Wertes verwendet.

Deshalb sind diese Umschaltung und ihre Entwicklung für Euch so ungewohnt, da sie das Individuum und die Eigensteuerung miteinbeziehen, nicht im Vergleich mit Anderen oder anderen Aspekten Eurer Realität, sondern hinsichtlich des Zulassens sowie Eurer Freiheit, Eure Entscheidungen objektiv und absichtlich auf die von Euch gewünschte Weise zu treffen und somit Eure Beschränkungen zu eliminieren. Hast Du mich verstanden. Wollen wir weitermachen?



Session 627
Wednesday, May 31, 2000 (Private/Phone)