Elias: Sitzung 534 Der Drache der Angst

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Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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Session 534
Der Drache der Angst
Sunday, January 2, 2000 © 2000 (Private/Phone)
Participants: Mary (Michael) and GAST (Mous).



GAST: Ich denke, dass ich Dein Kommen spürte. Ich saß da, und ganz plötzlich spürte ich diese fremde Energie in meinem Körper.

ELIAS: Ha, ha, ha! Eine interessante Beschreibung von fremd!

GAST: Nun, es war einfach ein anderes Gefühl. Ich wollte mit Dir sprechen, denn bei unserem letzten Gespräch strampelte ich auf dem Hamsterrad. Seitdem habe ich wieder viel Zeit auf dem Hamsterrad verbracht, und das Problem, vor dem ich mich fürchte, steht nun bevor. Mein Anwalt rief mich letzte Woche an und sagte mir, dass er herausgefunden hat, dass der Staatsanwalt mich anklagen wird, und dass der Termin am Dienstag ist, und dass ich dazu Stellung nehmen muss. Die Kaution beträgt 10.000 Dollar, aber er wird auf eigenes Anerkennen „own recognizance“ plädieren. (Gilla: s. Sitzungen 427, 534, 588, 625, 677)

Der Prozess beginnt jetzt, ohne dass ich total entsetzt wäre. Die Tonaufnahme meiner Sitzung habe ich mir so oft angehört, und das hat mir sehr geholfen. Ich konzentriere mich sehr auf die Selbstannahme und darauf, nicht zuzulassen, dass das, was ich für die Meinungen Anderer halte, mein Selbstwertgefühl beeinträchtigt. Daran habe ich gearbeitet, aber ich weiß nicht, inwiefern ich bereits erfolgreich damit war, und am Dienstag findet wohl die Zerreißprobe statt.

ELIAS: Heute werden wir über Dein Realitäts-Erschaffen, über die Selbstannahme und das sprechen, wie Du mit Deinen Kreationen interagierst, sowie über Deine automatischen Erwiderungen dabei.

Das kann auch für Andere lehrreich sein, denn im physischen Fokus erschafft Ihr alle gewisse Situationen und Erlebnisse , die Ihr mehr oder weniger als negativ, oder sogar als noch negativer anseht. Ha, ha, ha.

Und wenn Ihr dergleichen erschafft, fragt Ihr Euch nicht nur, wie Ihr diese Situation unerschaffen machen könnt, sondern Ihr erkennt auch oft innerlich, dass Ihr in Verbindung mit Massen-Glaubenssatzsystemen und anderen Leuten eine gewisse Entwicklung erschaffen habt und auch Eure Schritte beim Durchspielen gewisser Szenarien.

Denn Ihr seid Euch gewahr, dass Ihr die Wahl habt, jedwedes Szenario durchzuspielen oder es auch nicht durchzuspielen. Doch oft meint Ihr, keine Wahl zu haben und ein bestimmtes Szenario durchspielen zu müssen, weil Ihr meint, Opfer Eures eigenen Erschaffens, oder noch öfters des Erschaffens Anderer zu sein.

Unabhängig davon, wie der Betroffene seine Partizipation an einem unbehaglichen Szenario begonnen haben mag, falls er sich nicht fragt, wie er diese Situation unerschaffen machen kann, richte er seine Aufmerksamkeit auf die Frage, wie er mit der Situation umgehen kann. Und das ist die von Dir erlebte Richtung.

GAST: Ja, ich erkenne ganz klar, dass ich meine eigene Realität erschaffe, und gestern habe ich das sogar beobachtet. Beim Aufwachen beschloss ich, mich an diesem Tag wundervoll zu fühlen. Ich traf eine Wahl und fühlte mich wirklich wohl und voller Freude und konnte das den Großteil des Tages auch durchhalten, aber dann kam mir ein Gedanke über diese ganze Situation, gefolgt von einem geistigem Bild, und dann war diese Furcht da. Und ich sah mir das an, ging zwischen Beidem hin und her und sagte mir: „Wow, so erschaffst Du Deine Realität. Du hast den Gedanken, bekommst das geistige Bild, gefolgt von der Emotion, und als nächstes ist das dann da.

ELIAS: Stimmt.

GAST: Es war interessant, das gestern zu beobachten. Ich würde gerne bewusst erschaffen können. Vielleicht ist das nicht einleuchtend.

ELIAS: Ich verstehe, was Du sagen willst. Mit diesem Experiment hast Du Dir die Chance offeriert, eine Methode zu sehen, wie Du Deine Realität tatsächlich erschaffen kannst. Aber über diese Verallgemeinerung hinaus hast Du Dir die Chance offeriert zu sehen, wie Du Deine Wahrnehmung im Jetzt änderst, und Du hast bemerkt und gesehen, wie einflussreich es Deine Realität erschaffen kann, wenn Du Deine Aufmerksamkeit vom Jetzt wegnimmst.

Jedes Mal, wenn Du Deine Aufmerksamkeit vom Jetzt weggenommen und in eine andere Zeit und Erfahrung projiziert hast, hast Du eine tatsächliche Energiebewegung zum Erschaffen eines anderen Szenarios, einer Konflikt-Realität erschaffen, was Dir erlaubte, Konfliktelemente zu sichten, und eines davon ist diese starke Furchterfahrung.

Und das ist wesentlich, denn Du fragst Dich, wie Du interagieren kannst, ohne Angst und Konflikt zu erschaffen, was Du sehr leicht tun kannst, wenn Du Deine Aufmerksamkeit in der Erkenntnis im Jetzt belässt, dass nichts Schädliches im Jetzt geschieht.

Achte auch auf das, was Du im Jetzt am Erschaffen bist, denn Deine Wahrnehmung ist das Instrument, das Dein Realität erschafft. Und wenn Du zulässt, dass sie durch Duplizitäts-Elemente und durch fehlende Selbstannahme, die ein Werturteil erschafft, getriggert wird, wirst Du auch im Jetzt Konflikte erleben, aber Du kannst Deine Wahrnehmung ändern, sobald Du das erkennst, was Du am Erschaffen bist und dann Deine Aufmerksamkeit wendest.

Beispielsweise kannte Du ein solches Szenario wie gestern erschaffen und wählen, Freude im Jetzt zu erleben, und Du kannst sogar Denkprozesse auflösen, die Deine Aufmerksamkeit in der Vorwegnahme der Zukunft oder auch in einer Reise in die Vergangenheit vom Jetzt wegholen, indem Du Dir erlaubst, Deine Aufmerksamkeit zurück ins Jetzt zu holen, sobald Du bemerkst, dass sie abschweift in eine andere Projektion.

Hypothetisch könntest Du persönlich – denn wir sprechen Deine persönliche Situation an – jetzt im draußen eine Sirene hören.

GAST: Du liest meine Gedanken! (Lacht)

ELIAS: Und was erschaffst Du in einem solchen Jetzt-Augenblick? Furcht, weil Du Deine eigene Erwiderungen im Jetzt auslöst, eine sofortige automatische selbstkritische Duplizitätsäußerung, ein unmittelbares Identifizieren des Selbst als böse, das etwas falsch gemacht hätte.

GAST: Das ist komisch, denn wenn ich in den letzten Tagen eine Sirene hörte, bin ich sofort aufgesprungen.

ELIAS: Und das geschieht sogar im Jetzt, weshalb nicht nur die Projektion außerhalb des Jetzt (in Zukunft oder Vergangenheit) den Konflikt auslösen kann.

Nun kannst Du Deine Aufmerksamkeit erneut wenden, und zwar so, dass sie in Deiner Energie geborgen bleibt, ohne Deine Energie festzuhalten, sondern geborgen ist im Wissen um Deine tröstlichen Energie, wohl wissend, dass das, was in Deiner physischen Realität im Jetzt geschieht Deine eigene Selbstkritik und Dein Angriff auf das Selbst ist und Du nicht physisch angegriffen wirst und kein physischer Schaden Dich trifft.

GAST: Stimmt, Ich attackiere mich selbst psychologisch.

ELIAS: Aber es ist ganz real!

GAST: Das weiß ich. Es fühlt sich real an und ist es auch in diesem Augenblick!

ELIAS: Und es ist ein tatsächlicher Angriff, der in Deiner Realität ebenso schmerzhaft und real ist wie wenn ein Anderer Dich verprügeln würde.

Erkenne im Jetzt wie Du Dich angreifst durch Dein schädliches Urteilen über das Selbst, was eine Fortsetzung Deiner fehlenden Selbstannahme ist, dieser Duplizitätsäußerung fehlenden Vertrauens, was auch geändert werden kann. Energetisch kannst Du Deine Aufmerksamkeit auch wenden, einfach durch die Erkenntnis dessen, was Du am Erschaffen bist, dass Du Dich herabsetzt, denn mit dieser Selbstkritik erschaffst Du ein Herabsetzen des Selbst, doch genau in diesen Augenblick kannst Du auch den Umzug zur Selbstannahme auf vielfältige Weise bekräftigen.

Eine Methode, wie Du das tun kannst, wäre Deine Aufmerksamkeit vorübergehend aufs draußen zu richten und Dich in dem Augenblick, in dem Du diese automatische Furcht bemerkst, zu fragen - was eine Bewegung der Energie und ein physisches Erschaffen ist - ob Du einen Anderen auch so herabsetzen würdest wie Du Dich selbst in diesem Augenblick kritisierst.

GAST: Ah, das ist sehr gut, denn ich würde niemals einem Anderen das antun, was ich mir selbst antue! (lacht)

ELIAS: Stimmt!

GAST: Und ich verdiene gewiss ebenso viel Rücksicht wie ich sie einem Anderen zugestehen würde.

Session 534 (Fortsetzung folgt)
Sunday, January 2, 2000 © 2000 (Private/Phone)

Re: Elias: Sitzung 534 Der Drache der Angst

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ELIAS: Sehr gut. Ich lobe Dich. Du hast Recht. Und wenn Du eine andere Person ebenso herabsetzen würdest wie Dich, würdest Du das als grausam und sehr negativ erachten. Aber Du erlaubst Dir nicht, Deine Aufmerksamkeit in gleicher Weise auf das Selbst zu richten, weil Du meinst, dass Du es verdienst. Aber würdest Du in der gleichen Situation sagen, dass der Andere diese Grausamkeit verdient?

GAST: Absolut nicht.

ELIAS: Und warum attackierst Du Dich mit dieser Äußerung?

GAST: Insbesondere gestern erkannte ich, wie ich das tue und sagte mir dann: „Das geschieht nicht jetzt“, und ich schaltete einen anderen Gang ein und lenkte mich ab. Aber ich denke, dass die Methode, die Du mir gerade genannt hast, sehr hilfreich sein wird. Wenn solche Gedanken kommen, halte ich einfach inne, bestätige dies und gönne mir selbst die Höflichkeit und Freundlichkeit, die ich Anderen vergönnen würde.

ELIAS: Ja. Lass uns nun mit diesem Thema weitermachen, denn das, was Du in jüngster Zeit erschaffen hast, war sehr zweckmäßig für Deine Erfahrung und hat Dir Informationen über verschiedene Aspekte offeriert. Lass uns nun ein weiters Element untersuchen. Was hast Du in jüngster Zeit gelesen?

GAST: Heute Morgen nach dem Aufstehen habe ich The Ballad of Reading Gaol (Die Ballade vom Zuchthaus zu Reading, Oscar Wilde https://de.wikipedia.org/wiki/The_Balla ... ading_Gaol ) gelesen.

ELIAS: Und was offerieren Dir diese Informationen anderes als Dir die Kreationen anzusehen, die Du in Deine Realität einfügst, Szenarien, an denen Du partizipierst und zu erkennen, dass es Deine Wahrnehmung ist, die Deine Realität erschafft. Es sind nicht Deine physischen oder geistigen Umstände, noch Deine emotionale Äußerung, die Dir Deine Realität vorschreiben, sondern Deine Wahrnehmung dessen, was Du anheuerst, die tatsächlich Deine Realität erschafft. Deshalb kannst Du Dir eine andere Wahrnehmung gestatten, unabhängig davon, was Du auf irgendeine Weise anheuerst oder wie eine andere Person das wahrnimmt, was Du erschaffst-

Du kannst Dir Deine Gedanken und Worte über das ansehen, wie Andere Dich, Situationen und Aktionen wahrnehmen, über Massen Glaubenssatzsysteme, Meinungen und die Einschätzung bestimmter Aktionen in Eurer Realität, nicht nur die, an denen Du bereits partizipierst, sondern auch die, die Du in Deiner Angst antizipierst und projizierst, das, worüber Du gelesen hast, Gefängnisse, Gefangenschaft, das Rechtssystem, Prozesse. Sie alle haben einen negativen Beigeschmack und generieren über die Massen Glaubenssatzsysteme negative Energie.

GAST: Ja, neulich sprach ich mit Vicki darüber, dass es bei fast jeder als negativ, schlecht oder unangenehm erachteten Situation bzw. Konflikt im Grund genommen darum geht, was Andere darüber denken. Wenn es auf der ganzen Erde niemanden gäbe, der das mitbekommt, was ich derzeit erlebe, wäre es gar nicht schmerzhaft und ziemlich egal für mich. Alles dreht sich darum, was Andere darüber denken, und das ist der Teil, der mir Angst macht, denn ansonsten würde es keine Rolle spielen.

ELIAS: Denn das, wie Andere Dich wahrnehmen, ist ein enormer Wert-Maßstab, womit Du ganz in Einklang mit den Massen-Glaubenssatzsystemen bist, doch genau darum geht es bei dieser Bewusstseinsumschaltung, nämlich dass Ihr Euch die Chance offeriert, Eure Realität zu ändern durch Annehmen des Selbst und der Glaubenssätze, um die Erkenntnis, dass Ihr nicht an der Wahrnehmung Anderer gemessen werdet, noch nicht einmal an Eurer eigenen Wahrnehmung, denn sie wird durch Eure Glaubenssätze beeinflusst.

GAST: Intellektuell weiß ich das. Das begreife ich, und ich sage es mir auch immer wieder. Nun, ich arbeite daran. (lacht)

ELIAS: Doch die Übersetzung wurde noch nicht ganz in Deine Realität miteinbezogen, aber Du gehst in diese Richtung, was ich anerkenne, und Du erlaubst Dir das Erkennen von Eckpunkten, wie Du es durch Bemerken und Anerkennen von dem, was Du im Jetzt am Erschaffen bist, implementieren kannst, welche Glaubenssätze Dich beeinflussen und wo Du zulässt, dass Deine Ängste Deine Entscheidungen und auch Deine Wahrnehmung beeinflussen, die Deine Realität ist. Du bietest Dir auch die Chance zu sehen, dass Du nicht feststeckst, kein Opfer bist und nicht in der Falle sitzt, denn Du hast Wahlmöglichkeilten und bist fähig, es zu ändern.

GAST: Ich weiß, dass ich dazu fähig bin, aber ich habe noch nicht herausgefunden, wie.

ELIAS: Doch, das hast Du!

GAST: Beispielweise können zwei Leute ein Bild betrachten, und einer findet es schön und der andere findet es hässlich. Es ist lediglich eine Wahrnehmung, die es zu dem macht, was es ist.

ELIAS: Das ist richtig.

GAST: Ob es schön oder hässlich ist, das ist eine Wahrnehmung. Ich kann also wählen, eine Situation, in der ich mich befinde, als schrecklich oder schmerzhaft zu sehen, oder ich kann mir auch sagen: „Oh, das habe ich noch nie zuvor getan. Welch ein Abenteuer!“ Ich könnte wirklich wählen, das zu tun.

ELIAS: Ja, das kannst Du tun, aber du musst Dich nicht so extrem äußern, denn Du kannst Dir einfach in diesem Jetzt die Erkenntnis des Jetzt erlauben. (But you need not be expressing to yourself in such extremes, for you may allow yourself merely the recognition, in this now, of the now.)

Du musst Dich nicht täuschen oder einen weiteren Tarnaspekt erschaffen, indem Du Dir objektiv sagst: “Ich kann diesen Vorgang anheuern und ihn als vergnüglich, lustig und als gut erachten und als ein neues Abenteuer wahrnehmen, das ich begeistert fortsetze.”

Nein, denn diesen Glaubenssatz hegst Du nicht. Und in Deinem Inneren und sogar an der Oberfläche erkennst Du, dass das lediglich eine Bestätigung von dem ist, was Du vielleicht denkst, dass Du es glauben möchtest, jedoch nicht glaubst, was Du weißt

Deshalb bringt es nichts, so extrem noch über das Konzept und die Erkenntnis hinauszugehen, die Dir die Information offerieren, dass Dein Wahrnehmung Deine Realität ist, was hilfreich ist. Ich schlag nicht vor, noch darüber hinaus zu gehen und zu versuchen, dies vor Dir zu tarnen, weil das nicht sehr viel Einfluss auf das ausüben wird, was Du in Deine Emotionen erschaffst und als Furcht äußerst.

Das, was sich auf Deine Furcht auswirken wird, ist Dein Aufmerksamkeit im Jetzt zu halten sowie Dein Erkennen des Selbst sowie, dass Du mit jedem Augenblick, in dem Du Furcht äußerst, tatsächlich eine Herabsetzen Deines Wertes äußerst.

Und wenn Du dies im Jetzt erkennst und übersetzt, kannst Du Dir objektiv sehr stark bekräftigen: “Nein, ich werde mich nicht auf diese Weise selbst herabsetzen.”

GAST: Okay. Ja, das ist realistisch. Meine andere Idee wäre zu versuchen, mich davon zu überzeugen, dass das wirklich lustig ist, aber ich denke, dass ich mich nicht davon überzeugen kann.

ELIAS: Ha, ha, ha! Diese Äußerung ist nicht ganz realistisch!

GAST: Aber die „Die Ballade vom Zuchthaus zu Reading“ gefällt mir. Ich habe sie als Kind im Alter von 7 oder 8 Jahren gelesen und ich erinnere mit immer an dieses: “Yet each man kills the thing he loves, by all let this be heard.” (Doch jeder tötet die Dinge, die er liebt. Ihr alle, vernehmt dies.)

ELIAS: Und wie schätzt Du diese Worte ein?

GAST: Nun ich denke, die Dinge, die wir lieben und töten, sind wir selbst.

ELIAS: Ja. Ihr tötet Euer Vertrauen, Annehmen und Anerkennen Eures Wertes. Ihr töte Euch nicht tatsächlich, sondern vielmehr tötet Ihr jenes großartige Element des Selbst, das Äußern der Selbstannahme, das Eure natürliche Bewegung ist, und das ist dann das Vergegenständlichen dieses Getrenntseins.

GAST: Vor einem Monat konnte ich endlich einen Fokus von mir sehen. Im Traum schaute ich in den Spiegel, und mein Spiegelbild sah anders aus als ich. Es war eine Frau mit goldblondem Haar, und ihre Augen waren unglaublich, eisig silber-türkis. Ich wusste, dass sie ich ist, aber nicht in dieser physischen Dimension, denn die Augen waren anders. Als ich später durch die Straßen ging, dachte ich darüber nach, und mir ging der Name Gwen durch den Kopf, und ich konnte auch wieder ihr Gesicht sehen.

ELIAS: Jener Fokus ist tatsächlich in dieser physischen Dimension, und sie ist das, was Du als zukünftigen Fokus bezeichnen würdest.

GAST: Und heißt sie Gwen?

ELIAS: Ja, das stimmt.

GAST: Denn seitdem habe ich an sie gedacht, und ich nehme an, dass sie mir Energie verleiht.

ELIAS: Das stimmt. Diese Bewusstseinsumschaltung wird buchstäblich Eure ganze Realität verändern, und das, was Ihr als Zukunft erachtet, wird auf vielfältige Weise ganz anders geäußert werden als das, wie Ihr gegenwärtig Eure Realität seht.

Damit sage ich nicht, dass das Aussehen Eurer physische Form sich dramatisch verändern wird. Es mag in mancher Weise anders aussehen, denn in dem, was Du als zukünftige Fokusse erachtest, bezieht Ihr gegenüber von heute viele unterschiedliche Äußerungstypen mit ein, die Ihr derzeit als Science Fiktionen erachten würdet.

GAST: Noch eine Frage. Ich denke dass das, was ich vor vielen Jahren sah, ein wahrscheinlicher Fokus war. Ich versuchte eine Astralreise zu unternehmen, denn anscheinend tue ich das im Schlaf. Wenn ich im Schlaf ein Geräusch im Haus höre, fliege ich unter der Decke herum, das habe ich schon immer so gemacht, denn aus irgendeinem Grund kommt es mir dort sicher vor. Und einmal las ich ein Buch über Astralreisen und sagte mir, dass ich das ausprobieren werde und versuchte, bewusst aus dem Körper auszusteigen. Ich wusste, dass jemand meine rechte Hand ergreifen und mir helfen wird, den Körper zu verlassen, wenn ich den Arm aus dem Bett strecke, was ich tat, und ich spürte, dass etwas meine Hand ergriff, und dann bekam ich Angst und dachte mir: „Du liebe Zeit! Was ist das wohl?“

Ich hatte Angst, dieses Etwas direkt anzusehen und linste seitwärts, und ich wusste, dass es ein Mann war, obwohl ich das nicht direkt sah, und er trug ein langes Cape und trug eine Art Wikinger-Helm mit Hörnern. Das machte mir große Angst. Seitdem habe ich das nie wieder ausprobiert. Ich wusste nicht, was das war, und erst vor kurzem dachte ich wieder daran und fragte mich, ob das möglicherweise ein anderer Fokus vorn mir war.

ELIAS: Ja, das stimmt. Du heuerst die Energie Deiner Essenz, um Dir in diesem Fokus bei Deiner Energiehandhabung zu helfen und greifst auf einen anderen Fokus zu, der diesen Vorgang objektiv kennt. Du möchtest eine Projektion vornehmen und greifst deshalb auf einen anderen Essenzfokus zu, der dies tut und sich dessen objektiv gewahr ist.

GAST: Das war vor 20 Jahren, und ich wusste nicht wirklich, was ich tat. Es war tatsächlich jemand zugegen, was ich nicht erwartet hatte, und das machte mir Angst. Danach ließ ich drei Jahre lang nachts im anderen Zimmer das Licht an. Ich war wohl noch nicht dazu bereit. Vielleicht experimentiere ich jetzt damit, nachdem ich weiß, dass das sicher ist.

ELIAS: Und dieses Erlebnis förderte Deine Klischees wie: Sei vorsichtig mit dem, was du Dir wünschst, denn es könnte sich erfüllen.

GAST: Ja. Noch eine letzte Frage für meine Freundin Judy. Hat sie einen Fokus namens Lillie Langtry?

ELIAS: Nein, aber einen, der in jener Zeit lebte und in einem Fokus mit dieser Person partizipierte.

GAST: Oh, okay. Ich glaube, dass sind alle Fragen für heute.

ELIAS: Okay. Ich werde Dich ermutigen. Erinnere Dich daran, dass ich Dir meine Energie in dieser Zeit und noch darüber hinaus offerieren werde. In Augenblicken, in denen Du das Gefühl hast, Deine Aufmerksamkeit und Deine Wahrnehmung nicht von der Frucht abwenden zu können - denn ich erkenne, dass Du solche Augenblicke erlebst – atme tief ein und offeriere Dir eine momentane absichtlich Entspannung im Wissen, dass meine Energie bei Dir ist, und ich werden diesen Atemzug auffüllen.

GAST: Vielen Dank. Elias, ich liebe Dich.

ELIAS: Ich offeriere Dir ebenfalls meine Liebe und große Ermutigung und anerkenne die von Dir erschaffene Entwicklung und Deine Bereitschaft, diese Entwicklung fortzusetzen. Bei Deinem Termin übermorgen werde ich bei Dir sein.

GAST: Vielen Dank!

ELIAS: Und gemeinsam werden wir die Angst vertreiben!

GAST: Oh, vielen Dank.

ELIAS: Und bis dahin bleibst Du im Jetzt und wirst Deiner Aufmerksamkeit nicht gestatten, vom Drachen der Angst verzehrt zu werden.



Session 534
Sunday, January 2, 2000 © 2000 (Private/Phone)