Elias: Sitzung 1380 Die reale Realiät, Glaubenssätze wertschätzen

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Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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Session 1380
Die reale Realität
Glaubenssätze wertschätzen
Wednesday, July 2, 2003 (Private/Phone)

Participants: Mary (Michael) and Anjuli (Myranda)



ANJULI: In einer Sitzung sagtest Du, dass wir alle in zwei Welten leben, in einer, die wir für die reale Welt halten, sowie in unsere individuellen Welt. Ist diese sogenannte reale Welt das, was wir als die offizielle kollektive Realität erachten?

ELIAS: Nein. Ich hatte Euch Eure Wahrnehmung erklärt und in Verbindung mit den Glaubenssätzen gesagt, dass Ihr von zwei Realitäten ausgeht, von einer individuellen und einer offiziellen Realität, was nicht richtig ist. Es gibt keine andere Realität, aber es ist das, was Ihr in Verbindung mit Euren Glaubenssätze erschafft.

Ihr denkt, dass es eine reale und wahre Realität gibt, und dass Eure individuelle Realität eine Art Sub-Realität wäre und unwahre Aspekte miteinbezieht. Dieses Konzept ist nicht richtig. Es wird mit dem Glaubenssatzsystem der Wahrheit in dieser Bewusstseinswoge angesprochen. Denn die wahre oder reale Realität ist die, die jeder Einzelne individuell generiert, und sie unterscheidet sich nicht von der kollektiven Realität, da sie das ist, was die kollektive Realität erschafft. Beispielsweise wurde ich gefragt, ob Euer Planet schon immer rund oder ob er auch einmal flach gewesen ist.

ANJULI: Ja, Sid sprach mit mir darüber.

ELIAS: Was ich dahingehend beantwortete, dass es die Individuen sind, die die Planetenform generieren, und wenn sie den Planeten entsprechend ihrer Glaubenssätzen als flach wahrnehmen, ist es das, was sie generieren, und so ist er dann.

Manche mögen seinerzeit auch keinen flachen Planeten generiert haben, weshalb er in ihren individuellen Realitäten rund war, was kein Konflikt ist, denn es ist ihre reale Realität.

Wenn Individuen irgendwann einvernehmlich eine bestimmte Tatsache kollektiv äußern, wird sie die offiziell akzeptierte Realität, aber diese Tatsache verändert sich sogar in diesem Szenario. Euer Planet ist nicht kugelrund. Er war es einst, ist es aber nicht länger. Seine Form hat sich verändert, denn Eure kollektive Tatsache hat sich geändert. Fakten sind keine Wahrheiten, sondern lediglich kollektive Glaubenssätze, die keine Absoluta sind und sich ändern.

ANJULI: Ich habe also nur eine, und zwar meine individuelle Realität, mit der ich das tun kann, was mir gefällt.

ELIAS: Richtig.

ANJULI: Und das, was ich für kollektiv halte ...?

ELIAS: Kannst Du ändern.

ANJULI: Es ist mein Kollektiv, mit dem ich tun kann, was mir gefällt?

ELIAS: Richtig.

ANJULI: Ich kann meine eigene Realität unabhängig vom dem erschaffen, was ich als die vom Kollektiv generierte Realität erachte?

ELIAS: Ja. Myranda, jedes Individuum in Eure Realität kann innerhalb jedes Zeitbezugssystems eine durchaus andere Realität als das erschaffen, was das Kollektiv als Tatsache akzeptiert, und sie ist nicht weniger real. Ihr generiert Ihr keine Realität, die eine Unterabteilung der offiziell akzeptierten Realität wäre.

ANJULI: Ich muss mir also keine Gedanken ums Kollektiv machen? Es gibt nur mich, und ich kann das mit meiner Realität tun, was ich haben will, und diese Realität wäre nicht …? So viele Dinge sind meine Glaubenssätze. Das, was ich für eine Wahrheit oder für die Blaupause hielt, ist es nicht, so dass ich das mit meiner Realität machen kann, was mir gefällt?

ELIAS: Stimmt. Für Dich mag sie eine Wahrheit sein, aber es ist Deine Wahrheit, weshalb Du sie auf jede von Dir gewählte Weise handhaben kannst.

ANJULI: Dann ist wahrscheinlich vieles, was wir für die Blaupause unserer Dimension halten, nicht die Blaupause, sondern ein wissenschaftlicher Glaubenssatz.

ELIAS: Stimmt.

ANJULI: Und in meiner Realität kann ich mich ganz auf das fokussieren, was ich wirklich mag, beispielweise auf meine ganze Milumet Magie und auf all das, was ich tun will, mit weniger Trennung durch Zeitbezugssysteme.

ELIAS: Ja.

ANJULI: Nehmen wir einmal an, dass ich in einem Haus mit Wänden lebe und denke, dass ich wegen des Klimas, des Regens und meiner Angewohnheiten in einem solchen Haus wohnen muss. Doch ich denke, dass ich nun entdeckt habe, dass ich letztendlich wählen kann, es auch anders zu sehen.

ELIAS: Ja, wenn das Dein Wunsch ist.

ANJULI: Das, was ich für eine Wahrheit hielt, sind bloß Glaubenssätze, und nun kann ich dies auch anders sehen.

ELIAS: Ja. Wie viele Andere sagst auch Du: „Ah, das ist bloß ein Glaubenssatz.“ Es ist wichtig, dies zu erkennen, den Du siehst Glaubenssätze als geringer als Wahrheiten an. Eure Wahrheiten sind Eure am stärksten geäußerten Glaubenssätze, die Ihr zu Absoluta gemacht habt, und dann sind sie nicht mehr bloß Glaubenssätze, sondern sie beeinflussen Eure ganze Realität und wurden sozusagen zu Euren Wahrheiten.

ANJULI: Aber ich denke, dass wir sie nicht haben wollen. (lacht)

ELIAS: Das ist es, was ich Dir sage, denn Du assoziierst immer noch: „Oh, es sind bloß Glaubenssätze“, die Du nicht magst bzw. nicht haben willst, und was tust Du somit? Du erwiderst das durch verstärkte automatische Versuche, sie zu eliminieren, doch das ist es nicht, worum es hier geht.

Es ist wichtig, objektiv zu erkennen, dass jede Eurer Äußerungen von einem Glaubenssatz beeinflusst wird. Sie sind nicht bloß Glaubenssätze, sondern in Eurer Realität sind sie Eure Wahrheiten, die weder eliminiert noch geändert werden.

Du expandierst Dein Gewahrsein und fängst an zu erkennen, dass Du gewisse Glaubenssätze auch weiterhin äußerst, aber auf zahllose andere Glaubenssätze zugreifen kannst, was man mit einem Gemälde vergleichen könnte.

Als Du Dein Gemälde beginnst, verwendest Du nur drei Farben, doch dann möchtest Du kreativer und expansiver sein und erkennst, dass Du mehr als diese drei Farben nutzen möchtest. Du hast gemalt, gemalt und gemalt und nur diese drei Farben verwendet, was Dich einengt, da Du Dich nicht vollständig äußern kannst.

Du wirst expansiver und erlaubst Dir, mit mehr Farben zu malen, und diese Farben existierten schon immer. Du hast sie lediglich nicht genutzt. Da Du nun das ganz Farbspektrum nutzt, wird Dein Gemälde viele kreativer und schöner und macht Dir mehr Freude, weil es in freier Kreativität und mit Deinen brillanten Farben gemalt wird, und das ist es, was Du mit den Glaubenssätzen beim Erweitern des Gewahrseins tust. Sie alle …

ANJULI: Ich kann alle Farben bzw. Glaubenssätze auf meine Weise nutzen und sie als Werkzeuge beim Erschaffen eines farbenprächtigen Gemäldes nutzen, statt sie als Feind sehen?

ELIAS: Ja ..

ANJULI: Demnach male ich meine Realität mit meinen Glaubenssätzen und muss die Farben nicht wegschicken, sondern kann damit eine farbenprächtige Realität malen.

ELIAS: Stimmt.

ANJULI: Okay, jetzt habe ich das verstanden.


...

Session 1380
Wednesday, July 2, 2003 (Private/Phone)