Elias: Sitzung 923 intermediate Orientierung, Dispersed Essenzen

1
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2015 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html

Session 923
Die intermediate = dazwischen Orientierung
"Dispersed Essenzen
Thursday, October 11, 2001 (Private/Phone)

Participants: Mary (Michael) and Anjuli (Miranda)
Elias arrives at 10:44 AM. (Arrival time is 27 seconds.)


ANJULI: Ich habe gerade Michael (Mary) die Reaktionen meiner Familie auf die Informationen über ihre Essenz-Familien-Zugehörigkeit und -Ausrichtung geschildert. Das ist realitätsverändernd, da man eine andere Wahrnehmung der Leute bekommt, die uns umgeben.

ELIAS: Stimmt.

ANJULI: Die Reaktion meiner Mutter war sehr interessant. Ich versuchte, ihr auf ihre Weise die Telefonsitzung zu schildern und sagte ihr, dass sie eine Heiler-Seele ist, und sie strahlte vor Freude. Es war das gleiche Gefühl wie das, was ich in der ersten Sitzung hatte, das Gefühl, dass Du mich so wie ich bin verstehst. Ihren Augen sah ich an, dass sie das Gleiche empfand, sich plötzlich verstanden fühlte, auch hinsichtlich der Ilda-Ausrichtung und der anderen Dingen bezüglich meines Vaters, und sie liebte diese Informationen sehr. Das war toll. Und ich sprach auch mit meiner Vold-Schwester, was ebenfalls sehr interessant war.

Zuerst sagte sie etwas über die Bibel und über tote Kerle und versuchte, mich ein bisschen davor zu warnen, doch bevor ich sagen konnte, dass Christus auch ein toter Kerl ist, gab sie nach. Es war großartig, und ich war sehr amüsiert.

ELIAS: Bei allen Deinen derzeitigen Schritten beziehst Du viel Verspieltheit mit ein.

ANJULI: Ja! Diese Woche gab es noch mehr Einblicke und Wandel als in der Letzten. Beispielweise stellte ich in der ersten Sitzung eher Fragen zu Erlebnissen, bei denen ich bezüglich ihrer Bedeutung ein bestimmtes Gefühl hatte und wollte mehr das hören, was Du mir dazu sagen kannst, wie sie sich in dieses Ganze, in alles bezüglich von Dir übersetzen.

ELIAS: Und Du hattest den Wunsch, Dir ein klareres Verständnis zu offerieren.

ANJULI: Ja und bei der zweiten Sitzung wusste ich in meinem Inneren, dass ich mich etwas herausfordern wollte, keine Kuschel-Sitzung, eher ein Entdecken der anderen Aspekte. Weißt Du, was ich sagen will?

ELIAS: Ja, und Dir zu erlauben, Deinen Eindrücken zu vertrauen.

ANJULI: Ja, und daran muss ich immer noch arbeiten.

In der letzten Sitzung hatte ich noch keine Informationen über meine beiden Schwäger eingeholt, weil ich mir dachte, dass ich zunächst mit dem Mann meiner älteren Schwester darüber sprechen wollte. Heute am Telefon stelle ich Dich ihm und das was Du sagst, innerhalb von drei Minuten vor und sprach auch ein bisschen darüber, was vielleicht seine Essenz-Familien-Zugehörigkeit und -Ausrichtung sind, ohne es genau zu erklären, und er bat mich, diese Informationen für ihn einzuholen, da ich Dich bislang nur zu meinen Schwestern befragt hatte.

Diesmal wollte ich entdecken, wie ich mich in die Essenz-Familien-Zugehörigkeit und Ausrichtung einfühlen kann, also versuchte ich, mich in seinen gegenwärtigen Fokus und auch ein bisschen in seine anderen Fokusse einzufühlen, da ich noch nicht fähig bin, mich einfach in die Essenz einzufühlen und dies zu spüren. Ist es möglich, dass ich mich in irgendeine Essenz einfühle und die Essenz-Familie erspüre?

ELIAS: Ja.

ANJULI: Wir dachten, dass er sich an der Tumold-Familie ausrichtet. Über seine Essenz-Familienzugehörigkeit bekam ich ein paar Eindrücke, und ich wusste nicht, wozu es passt, bis er sagte: „Frage Elias nach Abenteuern, Reiten und solchen Dingen.“ Da dachte ich, dass er vielleicht der Ilda-Essenz-Familie angehört. Er meinte, dass er vielleicht eine Krieger-Seele ist, aber ich weiß nicht, was Krieger-Seelen sind. Wir sagten uns dann, dass er vielleicht der Ilda-Familie angehört, möglicherweise mit Tumold-Ausrichtung. Aber ich bekam auch ein paar Eindrücke, dass dies nicht der einzige Fokus ist, in der er Heiler ist.

ELIAS: Er gehört der Zuli-Familie an, mit Ilda Ausrichtung.

ANJULI: Die Eindrücke körperlich starker Abenteurer- oder Seemann-Fokusse rührt also dort her?

ELIAS: Ja.

ANJULI: Die gleiche Essenz-Familie wie bei meinem Vater, bei dem es mich überraschte, dass er ein Zuli ist, aber dann las ich wieder, wie wichtig Form/Gestalt für Zuli ist, und das ist bei ihm sehr ausgeprägt. Er schlug uns immer vor, uns diese oder jene Form anzusehen, und er hat eine ganz besondere Beziehung zur Form. Das ist also auch ein Zuli-Wesenszug?

ELIAS: Ja, und die Wertschätzung ästhetischer Schönheit.

ANJULI: Jetzt verstehe ich, warum er ein Zuli ist. Und wie lautet der Essenz-Name des Mannes meiner älteren Schwester?

ELIAS: Xiti, X-I-T-I (ZEE tee).

ANJULI: Das ist interessant. Und ist er ein emotionaler Fokus?

ELIAS: Ja.

ANJULI: Das dachten wir uns schon. Auch der Mann meiner jüngeren Schwester ist Arzt, weshalb ich dachte, dass er Zuli/Tumold ist.

ELIAS: Ja.

ANJULI: Und wie lautet sein Essenz-Name?

ELIAS: Tamzarr, T-A-M-Z-A-R-R (TOM zarr).

ANJULI: Ist er ebenfalls ein emotionaler Fokus?

ELIAS: Ja.

ANJULI: Alle sind emotionale Fokusse außer dieser Schwester. Und haben meine Eltern und Schwestern allesamt die Common-Orientierung?

ELIAS: Ja.

ANJULI: Auch der Mann meiner jüngeren Schwester?

ELIAS: Ja.

ANJULI: Hat der Mann meiner älteren Schwester ebenfalls die Common-Orientierung, oder ist es die soft=weich Orientierung? (gekürzt).

ELIAS: Intermediate = dazwischen.

ANJULI: Ich hatte gedacht, dass intermediate = dazwischen … Was heißt das in seinem Fall? Dass das Objektive für ihn unwichtig ist?

ELIAS: Nein, das ist nicht die passende Identifizierung der intermediate Orientierung, deren Aufmerksamkeit auf die objektive externe Bilderwelt gerichtet ist, doch ihre Informations-Verarbeitung sowie ihre Realitäts-Wahrnehmung sind nicht unbedingt objektiv auf das „WIE“ ihres Erschaffens fokussiert.

Bezüglich dessen, wie sie ihre Realität erschaffen, äußern sie sich innerlich. Beispielweise sprechen sie ein bestimmtes Problem oder Thema an, und ihre objektiven Schritte sind erfolgreich, was sie anerkennen, aber wenn Ihr dann fragt, wie sie das gemacht haben, antworten sie wahrscheinlich, dass sie nicht wissen, wie sie es getan haben. Sie anerkennen ihr Vorankommen, aber ihre Aufmerksamkeit ist objektiv nicht aufs „wie“, sondern das „was“ konzentriert. Hast Du das verstanden?

ANJULI: Ja, ich denke, dass ich es verstanden habe. Ich werde darüber nachdenken. Das ist interessant.

ELIAS: Manchmal kann dies für sie frustrierend oder sogar Besorgnis erregend sein, denn Individuen mit der Orientierung common = allgemein oder soft= weich fokussieren ihre Aufmerksamkeit innerhalb der Massenäußerungen objektiv aufs Entdecken dessen, wie sie ihre Realität erschaffen. Individuen mit der intermediate Orientierung sehen diese Äußerung bei Anderen und erkennen, dass es eine Massen-Aufmerksamkeitsrichtung ist und sagen sich, dass sie bei sich selbst dieses „wie“ identifizieren und erkennen sollten.

ANJULI: Das ist interessant. Ich werde ihm die Tonaufnahme geben und denke, dass er viele Einblicke gewinnen wird, denn er durchläuft Wandel und ist manchmal etwas deprimiert, weil er manche Dinge nicht versteht.

ELIAS: Stimmt. Ja, Betroffene kritisieren sich oft, da sie Erwartungen bezüglich dessen hegen, wie sie ihre Realität wahrnehmen sollten. Tatsächlich ist ihre Aufmerksamkeits-Lenkung für sie selbst sehr effizient, aber sie versuchen, sich an die Äußerungen anderer Orientierungen anzupassen, was jedoch nicht zu ihrer Wahrnehmung passt.

Sobald sie sich die Freiheit zugestehen, sich und ihre orientierungsbedingte Wahrnehmung zu akzeptieren, könne sie sich entspannen und nötigen ihre Energie nicht länger mit dem Versuch, bestimmte Aspekte ihrer Realität, die keine Rolle spielen ,zu identifizieren.

ANJULI: Ich denke, dass ich ein finaler Fokus bin. (gekürzt)

ELIAS: Stimmt.

ANJULI: Heißt das, dass ich (bei der Loslösung) alle meine physischen Fokusse abziehe, oder gilt das nur für diese physische Dimension?

ELIAS: Für diese physische Dimension.

ANJULI: Und was passiert mit den anderen Fokussen?

ELIAS: Der Begriff finaler Fokus bezieht sich nur auf den in dieser physischen Dimension geäußerten Vorgang und die Position, also Deine Wahl als Essenz, an dieser physischen Dimension mittels Fokus-Aufmerksamkeiten zu partizipieren und sie daraus loszulösen, aber nicht unbedingt auf die Aufmerksamkeitsfokusse in anderen Dimensionen. Du bist zwar auch alle jene andersdimensionalen Aufmerksamkeitsfokusse, aber die Loslösung als finaler Fokus betrifft nur Deine Fokusse in dieser physischen Dimension.

ANJULI: Meinst Du damit meine anderen Fokusse auf dieser Erde, oder was verstehst Du unter “dieser physischen Dimension?”

ELIAS: Ja, das ist richtig.

ANJULI: Oh, dann muss ich halt ein paar mitnehmen.

Nun zu dieser dispersed Sache (Essenzen, die keine Energiefelder inkorporieren, was das Verschmelzen mit Anderen fördert). In der letzten Sitzung hatte ich Fragen für Enapoy (Varsha) und für Ahmed (Joshua) an Dich, worüber wir uns später via Email austauschten, und sie entdeckten, dass ihre Essenz-Familien-Zugehörigkeit sowie die -Ausrichtung gleich sind. Dann sprachen wir über ihre dispersed Erfahrungen, die meinen Erlebnissen ähnlich sind, denn wenn ich mich mit Anderen verbinde und etwas aus ihrer Warte sehe, gibt es ein müheloses Einssein, und auch Ahmed machte ähnliche Erfahrungen. Ich kam zu dem Schluss, dass ich wahrscheinlich ebenfalls dispersed bin. (gekürzt)

ELIAS: Richtig.

ANJULI: Und dann wollte Enapoy wissen, ob ich Dich diese fragen kann. Als ich Dich wegen Ahmed befragte und Dir sagte, dass er wahrscheinlich die common-Orientierung hat, spürte ich irgendwas bei Dir. War das so, weil er ebenfalls dispersed ist?

ELIAS: Nein.

ANJULI: Bei ihm gibt es also etwas Anderes?

ELIAS: Er äußert sich ähnlich, jedoch mit einer anderen Herangehensweise. Du erlaubst Dir, den Unterschied zwischen Deiner eigenen und der energetischen Äußerung eines Anderen zu erkennen und dann objektiv zu wissen oder zuerkennen, dass Du Deine Energie tatsächlich durch die seine hindurch bewegst und Dir Informationen offerierst. Er erlaubt sich einen ähnlich Vorgang mittels Anheuern des empathischen Sinnes.

ANJULI: Ja, Enapoy dachte schon, dass es wahrscheinlich so ähnlich abläuft. Das ist interessant, weil es etwas Anderes und doch das Gleiche ist. So ist es mit Vielem, wenn wir miteinander sprechen. Wir tun die Dinge auf unterschiedliche Weise und kommen zur gleichen Einsseins-Erfahrung.

ELIAS: Ja.

ANJULI: Beschließt eine Essenz irgendwann „dispersed“ zu sein?

ELIAS: Die Essenz wählt diese Eigenschaft im Augenblick der Fragmentation. In dem Augenblick, in dem Ihr wählt, eine individuelle Essenz zu sein und von einer anderen oder von mehreren Essenzen fragmentiert, wählt Ihr, diese „dispersed“ Eigenschaft miteinzubeziehen, oder auch nicht.

ANJULI: Ich wurde also sozusagen als diese Art von Essenz geboren?

ELIAS: Ja.

ANJULI: Das ist interessant. Ich werde darüber nachdenken.

Da Du sagtest, dass mein Vater in der Transition ist, las ich mir Deine Aussagen über die Transition durch. Bin ich ebenfalls in der Transition?

ELIAS: Ja.

ANJULI: Fing das vor langer Zeit an, als ich meine außerkörperlichen Erfahrungen machte?

ELIAS: Nein.

ANJULI: War es später?

ELIAS: Ja. Du beziehst diesen Vorgang seit relativ kurzer Zeit mit ein.

ANJULI: Seit ein paar Monaten?

ELIAS: Nein, seit etwa einem Jahr.

ANJULI: Also ein paar Monate bevor ich auf Dein Material stieß.

ELIAS: Ja.

ANJULI: Okay, auch das ist interessant.

Session 923
Thursday, October 11, 2001 (Private/Phone)

Re: Elias: Sitzung 923 intermediate Orientierung, Dispersed Essenzen

2
ANJULI: Ich habe das durchgelesen, was Du über die Essenznamen sagtest, und manchmal verändern sich diese?

ELIAS: Ja, sozusagen.

ANJULI: Das ist nicht festgelegt?

ELIAS: Richtig. Sie sind nicht statisch.

ANJULI: Ähnlich wie damals als Du Deinen Namen zunächst als Rastin oder Raz bezeichnet hast, und dann wurde er zu Elias?

ELIAS: Richtig.

ANJULI: Der Ton verändert sich auch manchmal?

ELIAS: Ja, und die Essenz wählt dies, und es gibt viele Vorgänge, die sich auf den Essenz-Ton/Klang auswirken können. Du kannst Dich mit vielen Essenzen verschmelzen und wählen, in diesem Verschmelzungsvorgang fortzufahren, was den Essenz-Ton verändert, oder Du kannst bewusstseinsmäßig andere Handlungen wählen, die ebenfalls den Essenz-Ton verändern können.

ANJULI: Lautet mein Essenzname immer noch Miranda?

ELIAS: Ja.

ANJULI: Es gab keine Verschmelzen oder dergleichen?

ELIAS: Nicht bezüglich des Essenz-Tons. Essenz verschmelze ständig mit anderen Essenzen, weil es kein Getrenntsein gibt, doch beim Verschmelzen mit anderen Essenzen gibt es gewisse Bewegungen/Entwicklungen, die den Essenz-Ton ändern können. Es ist auch abhängig von den Entscheidungen der jeweiligen Essenz und von dem, was sie als Eigenschaften miteinbeziehen will sowie von der geäußerten Persönlichkeitsidentität.

ANJULI: In der ersten Sitzung sagtest Du mir, dass ich einen Aspekt von Dir fühle, den ich Inmi nannte.

ELIAS: Ja.

ANJULI: Warum habe ich diesen Namen gewählt? Es gab noch andere Namen, aber es fühlte es sich für mich sehr leicht an, Dich oder Deinen Aspekt so zu nennen. Die Verbindung war mühelos, und es gab dieses Gefühl, dass das passend ist.

ELIAS: Du erlaubst Dir, Dich mit meiner Energieäußerung vertraut zu machen, sowie Dir Vertrautheit beim Wiedererkennen anderer, nicht nur meiner Energieäußerungen, zu offerieren. Das übst Du sozusagen. Diesen Namen hast Du gewählt. Du hast Du diese Energieäußerung aufgrund des Erkennens fehlenden Getrenntseins identifiziert, wohl wissend, dass Du eine andere Energie miteinbeziehst, die sich ein bisschen von Deiner unterscheidet, aber zugleich hast Du dieses Nicht-Getrenntsein erkannt.

ANJULI: Ja, denn manchmal … es vermischt sich irgendwie und trägt auch zu einer klareren Verbindung zwischen meiner Essenz und dem Fokusselbst bei?

ELIAS: Ja.

ANJULI: Ich war ziemlich überrascht, als ich ein bisschen von dem las, was ich geschrieben hatte, weil ich wissen wollte, wie ich mich nach dem Kontakt mit Dir und auch bezüglich meines Schreibens über Inmi und diese Dinge fühle.

ELIAS: Und welche Informationen hast Du Dir offeriert?

ANJULI: Ich denke, dass ich mich in Dich hineinfühlen kann, wenn Du Kontakt mit mir aufnimmst, so als ob Du ich wärst, aber es ist doch anders. Es ist schwierig, das zu beschreiben.

ELIAS: Richtig, und es offeriert Dir auch Informationen über Dich selbst.

ANJULI: Ja, das habe ich mir auch gedacht, dass ich mir wahrscheinlich viele Informationen über mich selbst offeriere. Wenn ich Kontakt mit Dir habe, ist dieses Gefühl immer vorhanden, denn nicht immer nutze ich Inmi für die Verbindung, da ich das nicht mehr brauche, aber dann gibt es immer dieses Gefühl… denn wenn ich ständig an Dich denke, was ich ganz automatisch tue, ist das kein Du-Denken und fühlt sich mehr nach mir selbst an als früher.

ELIAS: Ich verstehe Dich, und genau darum geht es, nämlich Dir zu erlauben, objektiv mit Dir selbst viel inniger vertraut zu werden und Dir somit viel mehr Bewegungsfreiheit zu gestatten.

ANJULI: Über die Inmi-Buchfigur entdecke ich, wie Du mit der Runi-Buchfigur interagierst, und ich denke, dass dies ein Aspekt meinerselbst oder etwas ist, womit ich mich identifiziere, möglicherweise sind auch meine Energien so.

ELIAS: Ja.

ANJULI: Und über ihre Interaktionen präsentiere ich mir, wie Du mir gegenüber bist, und wie ich bin?

ELIAS: Ja.

ANJULI: Das ist schön!

ELIAS: Und Du erlaubst Dir zu erkennen, wie mühelos die Energie gemeinsam fließen.

ANJULI: Ja. In der ersten Sitzung hast Du mir Vieles über mich und wie ich bin gesagt, und ich hatte erstmals das Gefühl jemandem zu begegnen, der mich ganz und gar versteht, und deshalb fange ich auch an, mich selbst zu verstehen. Deshalb ist dies geschehen.

ELIAS: Ja, das stimmt.

ANJULI: Und ich freute mich sehr darüber, weil dieses tolle Gefühl mir Einblicke in das verschaffte, wie ich gern spiele oder erkunde oder… Ich weiß nicht, ob Essenzen oder nur Fokusse eine Absicht haben, oder ich sollte sagen: nun Du weißt, was ich sagen will.

ELIAS: (lacht) Meine Freundin, es ist einfach das Entdecken Deinerselbst und die Erkenntnis, dass Alles Bewusstsein ist. Die Absicht des Bewusstseins könntest Du identifizieren als ein fortwährendes Entdecken seinerselbst, der Unermesslichkeit des Bewusstseins, was mit ständiger Expansion verbunden ist. Das, was Du als Freude übersetzt, ist Dein Validieren der Herrlichkeit Deiner Freiheit, was Du tatsächlich miteinbeziehst.

ANJULI: Und möglicherweise werde ich viele Dinge beim Schreiben über diese Interaktion entdecken?

ELIAS: Ja, denn Du kommunizierst mit Dir selbst.

ANJULI: Zunächst dachte ich, dass ich mir das bloß ausgedacht habe, fand es aber auch schön. Und wenn ich es einfach erfunden habe, kann ich es auch erschaffen, und jetzt ist es plötzlich wahr. Wie wurde es plötzlich wahr?

ELIAS: Meine Freundin, es ist nicht so, dass es plötzlich wahr wurde, denn es ist schon immer da gewesen. Du hattest es bloß vergessen, und nun bist Du auf dem Weg des Wiedererinnerns und erlaubst Dir, das, was Du bist und Deine Fähigkeiten wiederzuerkennen. Diese Fähigkeiten sind immens, denn sie beziehen Dein ganzes, unermessliches Potential mit ein.

ANJULI: In meinem Buch sieht sie manchmal etwas in ihm, und ich weiß noch nicht einmal genau, was es ist, sondern kann es einfach spüren, und auch sie fühlt es einfach. Es gibt da etwas.

ELIAS: Und welchen Eindruck haste Du bei diesem “Etwas”?

ANJULI: Nun, Du bist es, es ist etwas …

ELIAS: Meine Freundin, es ist das Wiedererkennen der immensen Vertrautheit, die über die Vertrautheit von zwei Essenzen hinaus reicht und die Vertrautheit aller Essenzen und allen Bewusstseins ist.

ANJULI: Ja, ich vermute, dass ich mir Informationen darüber offeriere, wie Du mit anderen Essenzen interagierst.

ELIAS: Ja gewissermaßen. Und dies kann auch noch klarer wiedererkannt werden durch das Nutzen Deines inneren Konzeptualisierungs-Sinnes.

ANJULI: In meinem Buch beschreibe ich eine Art Muster von Essenzen, die bestimmte Gruppen bilden und es gibt dabei vier solcher Essenz-Gruppen, die über ihre Fokusse auf vielfältige Weise miteinander interagieren, und innerhalb dieser Muster bilden sich neue Muster, und die Essenzen sind alle mit einer verbunden, aber sie wechseln auch von einer Gruppe zur Anderen und bilden neue Muster. Geht es dabei um eine Art Energie-Spiel?

ELIAS: Stimmt. Du offerierst Dir Informationen über die Bewegung der Essenzen in Bezug auf die simultane Zeit.

ANJULI: Es ist schön, dass wir das tun. Ich liebe es!

ELIAS: Es ist sehr verspielt!

ANJULI: Im Moment versuche ich oft so fühlen, wie es ist, Du zu sein. Das ist interessant. Als Du mich beispielweise besuchtest, hast Du da Energie zu meinem Fokus hin projiziert?

ELIAS: Ja.

ANJULI: Wie fühlte sich das an? Ich versuche, mir das vorzustellen.

ELIAS: Du übersetzt es in das, was Du in dieser physischen Dimension kennst. Deshalb assoziierst Du die Energieprojektion hinsichtlich von Gefühlen, aber in manchen Bewusstseinsbereichen werden Gefühle nicht unbedingt geäußert.

ANJULI: Das habe ich gespürt. Und was ist es dann? Wie würdest Du es nennen?

ELIAS: Es ist lediglich „Sein“ und das Verstehen/Wissen (knowing) des „Seins“. Wenn Energie durch Bewusstseinsschichten hindurch in physische Dimensionen projiziert wird, wird sie in Einklang mit deren Design übersetzt. Beim Kontakt oder der Verbindung wird sie deshalb so übersetzt, dass sie dieselbe Äußerung – hier die Gefühle – miteinbezieht. Außerhalb Eurer physischen Dimension wird sie nicht unbedingt auf diese Weise übersetzt, aber das spielt keine Rolle, denn der Vorgang ist derselbe.

ANJULI: Du kannst also jedwede Dimension auf die Weise erleben, wie die Dinge dort sind, indem Du es so machst wie bei Deinem Besuch bei mir, und es spielt keine Rolle, wo Deine Aufmerksamkeit ist?

ELIAS: Ja, Du tust es und tust es auch wiederum nicht. Es hängt ab von der Projektion und der Aufmerksamkeitsrichtung. Das Erlebnis wird hinsichtlich des Bewusstseinsbereichs der physischen Dimension miteinbezogen, in den sie projiziert wird, aber außerhalb der physischen Dimension wird das Erlebnis der Aufmerksamkeit anders geäußert.



Session 923
Thursday, October 11, 2001 (Private/Phone)