Elias: Sitzung 1052 Angst vor Macht, Selbstkritik
Verfasst: 21 Sep 2021, 07:50
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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Session 1051
Angst vor Macht
Kleine und große Selbstkritik sind dasselbe
Thursday, April 4, 2002 (Private/Phone)
Participants: Mary (Michael) and Daryl (Ashrah)
ELIAS: Und wie werden wir vorgehen?
DARYL: Ich habe ein paar größere Dinge, über die ich mit Dir sprechen möchte und viele kleine Fragen. Die große Sache hat mit dem zu tun, was Du mir im letzten Gespräch über Furcht sagtest, nämlich dass ich innerlich assoziiere, eine gefährlich Energie zu generieren, was ich mir kommuniziere.
Ich habe über diese Sache mit der gefährlichen Energie nachgedacht und bekam auch viele Kommunikationen an mich selbst über Duplizität und darüber, dass ich mir Wahlmöglichkeiten verweigere, und welche Wahlmöglichkeiten ich mir verweigere bzw. sie nicht gesehen habe. Ich habe das Gefühl, dass Beides miteinander verbunden ist und dass ich in der letzten Woche einen Durchbruch erzielte, der es mir ermöglichte, auf diesem Gebiet voranzukommen. Deshalb denke ich, dass wir mit dem Thema gefährliche Energie beginnen können.
Und ich habe erkannt, dass ich alle meine Energie in gewissem Maße für gefährlich halte. Ich stelle sie mir sehr stark und schwer kontrollierbar vor, wie ein wasserspeiender Feuerwehrschlauch, den man kaum in Händen halten kann.
Ich erkenne auch, dass ich es für gefährlich halte, wenn ich expandiere und in ungewohnte Bereiche gelange, und auch, dass ich dazu neige, ins Gegenteil davon abzustürzen, sobald ich anfange, mich mächtig zu fühlen.
Ich hab auch das Gefühl, dass es gefährlich ist, wenn ich nicht draußen in der Welt versuche, unsichtbar zu sein, oder wenn ich meine Regeln über das, was gut und was böse ist breche. Ich bin mir nicht darüber im Klaren, was Du meintest, als Du über gefährliche Energie sprachst bzw. ob dies alles miteinbezogen ist.
ELIAS: Das hast Du akkurat eingeschätzt, denn Du erlaubst Dir, damit zu beginnen, Deine echte Macht und ihre Übersetzung als Essenz sowie das zu sehen, dass Du tatsächlich fähig bist, jedwede von Dir gewählt Äußerung zu generieren.
Wenn Ihr Euch die objektive Erkenntnis dieser enormen Machtäußerung präsentiert, kann es oft vorkommen, dass sie fast bedrohlich wirkt, denn sie ist für Euch sehr ungewohnt, und Ihr/Du assoziiert Macht als gefährlich, denn nach Euren Glaubenssätzen kann sie schnell missbraucht werden.
DARYL: Ich weiß, dass ich den Glaubenssatz habe, dass Macht korrumpiert.
ELIAS: Was nicht unbedingt richtig ist.
DARYL: Nein, doch ich weiß, dass ich das glaube.
ELIAS: Ja, weshalb Dir das Äußern Deiner eigenen Macht verdächtig vorkommt, will Du automatisch assoziierst, dass Du dann versucht wärst, korrupt zu werden, weil Du Korruption als externe Entität oder Äußerung siehst, die Dich auf eine Weise verführen und beeinflussen könnte, dass Du ihr zum Opfer fällst und Deine Macht missbrauchst.
DARYL: Da ich darüber hinaus viele Probleme mit dem habe, was richtig oder falsch ist und fühle, dass es sicher ist, unsichtbar zu bleiben, würde ich dann keine solche Reaktionen bekommen, wenn ich mich behaupte? (Since I have a lot of stuff aside from that about what is right and wrong and that being invisible is safe, don't I get a reaction like that when I am asserting myself?)
ELIAS: Ja.
DARYL: Es sind also zwei Macht-Themen, einmal ganz normal in der Welt zu sein, und dann: Essenz in der Welt zu sein.
ELIAS: Tatsächlich ist es dasselbe, aber ich verstehe Deine Differenzierung. Du generierst auch Furcht vor der Preisgabe. Derzeit wird eine enorme Energiewoge generiert, die das Thema Preisgabe (Bewusstseinswoge der Emotionen) anspricht, und Viele bemerken dies und sprechen das an.
DARYL: Als mich diese Traurigkeit überkam, erkannte ich die Duplizität und wie tief sie reicht. Intellektuelle weiß ich zwar, dass ich andere Wahlmöglichkeiten habe, aber letztendlich entdeckte ich, das sich nicht wirklich wusste, dass ich eine andere Wahl hatte als mich dort zu befinden, wo ich schon seit Jahren war. Ist das die Hauptbotschaft, die ich mir diesbezüglich zu kommunizieren versuche?
ELIAS: Ja.
DARYL: Die Auswahl wird also realer, denn letzte Woche fühlte ich, dass ich mich für neue Wahlmöglichkeiten öffne.
ELIAS: Stimmt, und das war gewiss eine Offenbarung, nicht wahr, die Dir einen Blick auf Freiheit offerierte.
DARYL: Ja, ich offerierte mir einen flüchtigen Blick darauf und denke nun, dass es der Anfang der Bewusstseinswoge war. Es war großartig, aber es machte mir auch wirklich Angst (lacht), weil ich wieder auf meine alte Art und Weise zurückgefallen war.
ELIAS: Das verstehe ich, aber Du hast Dir auch eine Blick auf das Äußern echter Freiheit offeriert und hast die Bedeutung von Wahlmöglichkeiten erkannt.
DARYL: Ich habe das Gefühl, dass ich mir eine echte Wahl offeriere, die Energieblockade niederzureißen und aufzuhören, mich zu fürchten.
ELIAS: Stimmt.
DARYL: Nach all dieser Zeit ist das eine große Sache.
ELIAS: Durchaus, und ich anerkenne Dein Vorankommen, denn Du hast das sehr gut gemacht.
DARYL: Ja, denn lange hatte ich das Gefühl festzustecken, und nun fühle ich mich so, als ob ich eine Hürde überwunden hätte. Ich weiß, dass ich vieles mit meinem Vogel durchspiele. Wenn ich in jünger Zeit, insbesondere abends, mit ihr spreche, habe ich Atemprobleme und empfinde Angst. Ich weiß, dass Du mit mir über meine Vorstellung von gefährlicher Energie sprachst, doch ich fühle, dass meine Energie für sie gefährlich ist, weil sie sich Federn ausreißt, und ich habe auch Angst, das sie stirbt, wenn ich eine große Veränderung vornehme, worüber wir vor einem Jahr sprachen. Habe ich deshalb Angst um sie?
ELIAS: Ja, und Du fühlst Dich persönlich verantwortlich für sie.
DARYL: Sie hat auch dieses Zupfen (picking activity) intensiviert, was mich aufregt, und ich sage mir immer wieder: „Es ist okay. Sie denkt nicht so darüber wie Du es tust.“
ELIAS: Stimmt, obwohl die mit Euren Haustieren generierte Beziehungsdynamik sich von Beziehungen mit Mitmenschen unterscheidet, denn da Tiere so sehr entgegenkommend sind, reflektieren sie Euch Eure Energieäußerungen und Eure Wahl.
Bei vielen Leuten bewirkt dies das Äußern von Verantwortung, was die Äußerung, die sie nicht fortsetzten möchten, oft noch fortsetzt, denn das Haustier verhält sich entgegenkommend und in Einklang mit Eurer Energieäußerung, die von ihm reflektiert wird, und darüber hinaus generiert es Äußerungen, die Ihr selbst nicht unbedingt zu äußern wählt, doch Ihr generiert diese Energie nach Draußen. Das Tier als eine von Euch generierte Bewusstseins-Manifestation ist also fast eine reine Äußerung des Annehmens von allem, was Ihr äußert.
Das heißt, dass Haustiere bereitwillig Eurer Energie Manifestationen reflektieren, auch das, was Ihr nicht unbedingt an Euch selbst zu manifestieren wählt, aber trotzdem projiziert Ihr dies Art von Energie, die sie empfangen, und das Tier wird dies sozusagen bereitwillig für DICH (an Deiner Stelle) erschaffen, aber auch das ist seine Wahl.
DARYL: Letztes Jahr gab es bei mir ein paar externe Katzen, worüber ich mit Dir sprach, und eine nannte ich die böse Duplizitäts-Katze, und die andere die gute Duplizitäts-Katze. Die böse-Duplizitäts-Katze verschwand im letzten Herbst, und vor ein Wochen verschwand die gute Duplizitäts-Katze, und ich frag mich, ob sie zu sterben gewählt hat.
ELIAS: Noch nicht.
DARYL: Ich hatte das Gefühl, dass ich das, was ich bezüglich meines Vogels zu äußern befürchtete, auf diese Katze transferiert habe.
ELIAS: Dein Eindruck stimmt, aber sie ist noch nicht gestorben.
DARYL: Gibt es noch etwas, was Du mir zu dem sagen kannst, was ich bezüglich der gefährlichen Energie und meiner Furcht und dem mich für andere Wahlmöglichkeiten Öffnen erlebe?
ELIAS: Du machst Deine Sache gut und bringst es gut zustande. Fahre einfach damit fort, Dich selbst anzuerkennen. Kritisiere Dich nicht, denn Du erlaubst Dir zu bemerken, achtzugeben und diese Entwicklungen anzusprechen und bringst es deshalb auch zustande. Sei wachsam bezüglich Deiner Energie, drängle nicht und nötige Dich selbst nicht, denn Du kriegst es viel leichter hin, wenn Du sanft mit Dir bist.
DARYL: Ich denke, dass ich mir beigebracht habe, nicht zu drängeln. Wenn ich aufhöre zu denken, dass meine Energie so gefährlich und stark ist und erkenne, dass ich sie nicht kontrollieren muss, um sicher zu sein, wäre es wohl leichter, nicht zu drängeln oder zu versuchen, die Dinge zu kontrollieren.
ELIAS: Stimmt. Wenn Du drängelst oder nötigst, bestärkst Du den gefährlichen Aspekt und die entsprechenden Assoziationen. Doch wenn Du Dich entspannst und freundlich mit Dir bist, bestärkst Du Dein Vertrauen und löst das Äußern von Gefährlichkeit auf.
DARYL: Was auch eine große Sache für mich war, das ist dieses Getrenntsein, nicht nur Getrenntsein von der Essenz, sondern von mir selbst, und ich habe da Gefühl, dass ich nun wirklich erkenne, wenn ich mich von mir selbst getrennt habe. Weißt Du, was ich damit sagen will? Und bin ich bereits dorthin unterwegs, wo es weniger Trennung von mir selbst gibt?
ELIAS: Ja.
DARYL: Hast Du diesbezüglich Vorschläge für mich?
ELIAS: Einfach dies, in den Augenblicken, wenn Du diesen Vorgang erlebst, keine Bangigkeit zu generieren.
DARYL: Es regt mich auf, und ich versuche, es zu ändern, und dann ringe ich damit.
ELIAS: Stimmt. Doch wenn Du Dich entspannst und einfach erkennst, dass Du diesen Vorgang miteinbeziehst, ohne Dich zu sorgen oder zu ängstigen, wirst Du Dir erlauben, damit aufzuhören, denn es ist nur eine von Dir vorübergehend angeheuerte Aktion.
Bestätige Dir auch, dass dies zweckmäßig ist, denn es zeigt Dir den Unterschied zwischen geäußertem Getrenntsein und Nicht-Getrenntseins, was es Dir ermöglicht, beide Äußerungen zu erleben und mittels Deiner Wahrnehmung eine Realität zu generieren, statt das Thema Getrenntsein lediglich als Konzept zu kennen.
DARYL: Ich habe das Gefühl, dass ich auf ähnlich Weise auch die Probleme mit dem Kämpfen bearbeite und dies nun ein bisschen loslasse, was mir durch das reflektiert wird, was ich erschaffe.
ELIAS: Stimmt.
Session 1051 (Fortsetzung folgt)
Thursday, April 4, 2002 (Private/Phone)
Mary Ennis
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Session 1051
Angst vor Macht
Kleine und große Selbstkritik sind dasselbe
Thursday, April 4, 2002 (Private/Phone)
Participants: Mary (Michael) and Daryl (Ashrah)
ELIAS: Und wie werden wir vorgehen?
DARYL: Ich habe ein paar größere Dinge, über die ich mit Dir sprechen möchte und viele kleine Fragen. Die große Sache hat mit dem zu tun, was Du mir im letzten Gespräch über Furcht sagtest, nämlich dass ich innerlich assoziiere, eine gefährlich Energie zu generieren, was ich mir kommuniziere.
Ich habe über diese Sache mit der gefährlichen Energie nachgedacht und bekam auch viele Kommunikationen an mich selbst über Duplizität und darüber, dass ich mir Wahlmöglichkeiten verweigere, und welche Wahlmöglichkeiten ich mir verweigere bzw. sie nicht gesehen habe. Ich habe das Gefühl, dass Beides miteinander verbunden ist und dass ich in der letzten Woche einen Durchbruch erzielte, der es mir ermöglichte, auf diesem Gebiet voranzukommen. Deshalb denke ich, dass wir mit dem Thema gefährliche Energie beginnen können.
Und ich habe erkannt, dass ich alle meine Energie in gewissem Maße für gefährlich halte. Ich stelle sie mir sehr stark und schwer kontrollierbar vor, wie ein wasserspeiender Feuerwehrschlauch, den man kaum in Händen halten kann.
Ich erkenne auch, dass ich es für gefährlich halte, wenn ich expandiere und in ungewohnte Bereiche gelange, und auch, dass ich dazu neige, ins Gegenteil davon abzustürzen, sobald ich anfange, mich mächtig zu fühlen.
Ich hab auch das Gefühl, dass es gefährlich ist, wenn ich nicht draußen in der Welt versuche, unsichtbar zu sein, oder wenn ich meine Regeln über das, was gut und was böse ist breche. Ich bin mir nicht darüber im Klaren, was Du meintest, als Du über gefährliche Energie sprachst bzw. ob dies alles miteinbezogen ist.
ELIAS: Das hast Du akkurat eingeschätzt, denn Du erlaubst Dir, damit zu beginnen, Deine echte Macht und ihre Übersetzung als Essenz sowie das zu sehen, dass Du tatsächlich fähig bist, jedwede von Dir gewählt Äußerung zu generieren.
Wenn Ihr Euch die objektive Erkenntnis dieser enormen Machtäußerung präsentiert, kann es oft vorkommen, dass sie fast bedrohlich wirkt, denn sie ist für Euch sehr ungewohnt, und Ihr/Du assoziiert Macht als gefährlich, denn nach Euren Glaubenssätzen kann sie schnell missbraucht werden.
DARYL: Ich weiß, dass ich den Glaubenssatz habe, dass Macht korrumpiert.
ELIAS: Was nicht unbedingt richtig ist.
DARYL: Nein, doch ich weiß, dass ich das glaube.
ELIAS: Ja, weshalb Dir das Äußern Deiner eigenen Macht verdächtig vorkommt, will Du automatisch assoziierst, dass Du dann versucht wärst, korrupt zu werden, weil Du Korruption als externe Entität oder Äußerung siehst, die Dich auf eine Weise verführen und beeinflussen könnte, dass Du ihr zum Opfer fällst und Deine Macht missbrauchst.
DARYL: Da ich darüber hinaus viele Probleme mit dem habe, was richtig oder falsch ist und fühle, dass es sicher ist, unsichtbar zu bleiben, würde ich dann keine solche Reaktionen bekommen, wenn ich mich behaupte? (Since I have a lot of stuff aside from that about what is right and wrong and that being invisible is safe, don't I get a reaction like that when I am asserting myself?)
ELIAS: Ja.
DARYL: Es sind also zwei Macht-Themen, einmal ganz normal in der Welt zu sein, und dann: Essenz in der Welt zu sein.
ELIAS: Tatsächlich ist es dasselbe, aber ich verstehe Deine Differenzierung. Du generierst auch Furcht vor der Preisgabe. Derzeit wird eine enorme Energiewoge generiert, die das Thema Preisgabe (Bewusstseinswoge der Emotionen) anspricht, und Viele bemerken dies und sprechen das an.
DARYL: Als mich diese Traurigkeit überkam, erkannte ich die Duplizität und wie tief sie reicht. Intellektuelle weiß ich zwar, dass ich andere Wahlmöglichkeiten habe, aber letztendlich entdeckte ich, das sich nicht wirklich wusste, dass ich eine andere Wahl hatte als mich dort zu befinden, wo ich schon seit Jahren war. Ist das die Hauptbotschaft, die ich mir diesbezüglich zu kommunizieren versuche?
ELIAS: Ja.
DARYL: Die Auswahl wird also realer, denn letzte Woche fühlte ich, dass ich mich für neue Wahlmöglichkeiten öffne.
ELIAS: Stimmt, und das war gewiss eine Offenbarung, nicht wahr, die Dir einen Blick auf Freiheit offerierte.
DARYL: Ja, ich offerierte mir einen flüchtigen Blick darauf und denke nun, dass es der Anfang der Bewusstseinswoge war. Es war großartig, aber es machte mir auch wirklich Angst (lacht), weil ich wieder auf meine alte Art und Weise zurückgefallen war.
ELIAS: Das verstehe ich, aber Du hast Dir auch eine Blick auf das Äußern echter Freiheit offeriert und hast die Bedeutung von Wahlmöglichkeiten erkannt.
DARYL: Ich habe das Gefühl, dass ich mir eine echte Wahl offeriere, die Energieblockade niederzureißen und aufzuhören, mich zu fürchten.
ELIAS: Stimmt.
DARYL: Nach all dieser Zeit ist das eine große Sache.
ELIAS: Durchaus, und ich anerkenne Dein Vorankommen, denn Du hast das sehr gut gemacht.
DARYL: Ja, denn lange hatte ich das Gefühl festzustecken, und nun fühle ich mich so, als ob ich eine Hürde überwunden hätte. Ich weiß, dass ich vieles mit meinem Vogel durchspiele. Wenn ich in jünger Zeit, insbesondere abends, mit ihr spreche, habe ich Atemprobleme und empfinde Angst. Ich weiß, dass Du mit mir über meine Vorstellung von gefährlicher Energie sprachst, doch ich fühle, dass meine Energie für sie gefährlich ist, weil sie sich Federn ausreißt, und ich habe auch Angst, das sie stirbt, wenn ich eine große Veränderung vornehme, worüber wir vor einem Jahr sprachen. Habe ich deshalb Angst um sie?
ELIAS: Ja, und Du fühlst Dich persönlich verantwortlich für sie.
DARYL: Sie hat auch dieses Zupfen (picking activity) intensiviert, was mich aufregt, und ich sage mir immer wieder: „Es ist okay. Sie denkt nicht so darüber wie Du es tust.“
ELIAS: Stimmt, obwohl die mit Euren Haustieren generierte Beziehungsdynamik sich von Beziehungen mit Mitmenschen unterscheidet, denn da Tiere so sehr entgegenkommend sind, reflektieren sie Euch Eure Energieäußerungen und Eure Wahl.
Bei vielen Leuten bewirkt dies das Äußern von Verantwortung, was die Äußerung, die sie nicht fortsetzten möchten, oft noch fortsetzt, denn das Haustier verhält sich entgegenkommend und in Einklang mit Eurer Energieäußerung, die von ihm reflektiert wird, und darüber hinaus generiert es Äußerungen, die Ihr selbst nicht unbedingt zu äußern wählt, doch Ihr generiert diese Energie nach Draußen. Das Tier als eine von Euch generierte Bewusstseins-Manifestation ist also fast eine reine Äußerung des Annehmens von allem, was Ihr äußert.
Das heißt, dass Haustiere bereitwillig Eurer Energie Manifestationen reflektieren, auch das, was Ihr nicht unbedingt an Euch selbst zu manifestieren wählt, aber trotzdem projiziert Ihr dies Art von Energie, die sie empfangen, und das Tier wird dies sozusagen bereitwillig für DICH (an Deiner Stelle) erschaffen, aber auch das ist seine Wahl.
DARYL: Letztes Jahr gab es bei mir ein paar externe Katzen, worüber ich mit Dir sprach, und eine nannte ich die böse Duplizitäts-Katze, und die andere die gute Duplizitäts-Katze. Die böse-Duplizitäts-Katze verschwand im letzten Herbst, und vor ein Wochen verschwand die gute Duplizitäts-Katze, und ich frag mich, ob sie zu sterben gewählt hat.
ELIAS: Noch nicht.
DARYL: Ich hatte das Gefühl, dass ich das, was ich bezüglich meines Vogels zu äußern befürchtete, auf diese Katze transferiert habe.
ELIAS: Dein Eindruck stimmt, aber sie ist noch nicht gestorben.
DARYL: Gibt es noch etwas, was Du mir zu dem sagen kannst, was ich bezüglich der gefährlichen Energie und meiner Furcht und dem mich für andere Wahlmöglichkeiten Öffnen erlebe?
ELIAS: Du machst Deine Sache gut und bringst es gut zustande. Fahre einfach damit fort, Dich selbst anzuerkennen. Kritisiere Dich nicht, denn Du erlaubst Dir zu bemerken, achtzugeben und diese Entwicklungen anzusprechen und bringst es deshalb auch zustande. Sei wachsam bezüglich Deiner Energie, drängle nicht und nötige Dich selbst nicht, denn Du kriegst es viel leichter hin, wenn Du sanft mit Dir bist.
DARYL: Ich denke, dass ich mir beigebracht habe, nicht zu drängeln. Wenn ich aufhöre zu denken, dass meine Energie so gefährlich und stark ist und erkenne, dass ich sie nicht kontrollieren muss, um sicher zu sein, wäre es wohl leichter, nicht zu drängeln oder zu versuchen, die Dinge zu kontrollieren.
ELIAS: Stimmt. Wenn Du drängelst oder nötigst, bestärkst Du den gefährlichen Aspekt und die entsprechenden Assoziationen. Doch wenn Du Dich entspannst und freundlich mit Dir bist, bestärkst Du Dein Vertrauen und löst das Äußern von Gefährlichkeit auf.
DARYL: Was auch eine große Sache für mich war, das ist dieses Getrenntsein, nicht nur Getrenntsein von der Essenz, sondern von mir selbst, und ich habe da Gefühl, dass ich nun wirklich erkenne, wenn ich mich von mir selbst getrennt habe. Weißt Du, was ich damit sagen will? Und bin ich bereits dorthin unterwegs, wo es weniger Trennung von mir selbst gibt?
ELIAS: Ja.
DARYL: Hast Du diesbezüglich Vorschläge für mich?
ELIAS: Einfach dies, in den Augenblicken, wenn Du diesen Vorgang erlebst, keine Bangigkeit zu generieren.
DARYL: Es regt mich auf, und ich versuche, es zu ändern, und dann ringe ich damit.
ELIAS: Stimmt. Doch wenn Du Dich entspannst und einfach erkennst, dass Du diesen Vorgang miteinbeziehst, ohne Dich zu sorgen oder zu ängstigen, wirst Du Dir erlauben, damit aufzuhören, denn es ist nur eine von Dir vorübergehend angeheuerte Aktion.
Bestätige Dir auch, dass dies zweckmäßig ist, denn es zeigt Dir den Unterschied zwischen geäußertem Getrenntsein und Nicht-Getrenntseins, was es Dir ermöglicht, beide Äußerungen zu erleben und mittels Deiner Wahrnehmung eine Realität zu generieren, statt das Thema Getrenntsein lediglich als Konzept zu kennen.
DARYL: Ich habe das Gefühl, dass ich auf ähnlich Weise auch die Probleme mit dem Kämpfen bearbeite und dies nun ein bisschen loslasse, was mir durch das reflektiert wird, was ich erschaffe.
ELIAS: Stimmt.
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