Elias: Sitzung 200701142 (2176) Festgehaltene Energie und Anspannung freisetzen

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Elias Channelings Deutsch
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Session 200701142 (2176)
Festgehaltene Energie und Anspannung freisetzen
Die Macht der Wahrnehmung
Ihr werdet Euch das reflektieren, was Ihr projiziert
Sunday, January 14, 2007 (Private/Phone)

Participants: Mary (Michael) and Marcy (Lilan)

ELIAS: Guten Morgen!

MARCY: Guten Morgen. Das war irre. Mary und ich sprachen über alles mögliche, und plötzlich war die Verbindung weg, und sie sagte dann: „Ich denke, dass das ein Signal war, um mit der Show loszulegen.“ Das war großartig. Ja wir haben uns schon lange nicht mehr gesehen.

ELIAS: (lacht) Und wie kommst Du mit Deinen Abenteuern voran?

MARCY: Prima. Ich hab eine kurze Liste zusammengestellt und bin das durchgangen, worüber ich sprechen möchte und dachte mir: „Ich werde ein paar Dinge ansprechen, und dann richte ich mich nach dem Bauchgefühl.“

Ich hab eine Frage zu einer physischen Manifestation und versuchte herauszufinden, was ich mir kommunizieren will und beschloss, Dich um Hilfe zu bitten. Ich wache immer wieder nachts auf und ich habe ein prickelndes und brennendes Gefühl in den Fingern. Ich weiß genug über die menschliche Physiologie, um zu wissen, dass das wohl mit einem eingeklemmten Nerv zu tun hat, wahrscheinlich in der Schulter. Ich kann die Hände bewegen, das ist okay, aber es hat wohl mit Sinnesnerven zu tun, weil der Schmerz mich aufweckt, und manchmal muss ich ganz starr da liegen, damit das verschwindet. Und wenn ich später aufwache, schmerzen meine Muskeln und fühlen sich vom langen Liegen in dieser Position nicht wohl, weil ich mich nicht wirklich bewegen konnte. Um das stoppen zu können, habe ich herauszufinden versucht, was ich mir damit kommuniziere. Wie siehst Du das?

ELIAS: Dies hängt mit überbrückter, von Dir ignorierter Anspannung zusammen. Periodisch erschaffst Du Anspannung, woran Du gewöhnt bist und sie deshalb ignorierst und überbrückst, so dass die Energie festgehalten wird und das Körperbewusstsein sie in einen bestimmten Bereich hinein manipuliert und physische Beeinträchtigung generiert, damit Du darauf aufmerksam wirst, denn die physische Manifestation hat Deine Aufmerksamkeit, aber es geht auch darum, das zu verstehen, was Du tatsächlich tust, das diese physische Manifestationen erschafft.

Wenn Du echt achtgibst kannst Du bemerken, dass Du wegen Frust auf Dich selbst in Verbindung mit Anderen oder einer Situation zu bestimmten Zeiten automatisch Anspannung im Nacken generierst, wo sie zu allererst geäußert wird, und sie verlagert sich dann sehr schnell in den Bereich der Schulterblätter. Und Du fängst an, unterhalb der Schulterblätter zwar keinen extremen Schmerz, aber ein Zwicken zu verspüren, und wenn Du achtgibst, kannst Du das auch beim Atmen spüren. Das ist das erste Anzeichen für Dich, dass Du dies Spannungsenergie festhältst. Wenn Du achtgibst und gleich bemerkst, wenn sie im Nacken geäußert wird, kannst Du sie über den Atem freisetzen und Dich entspannen. Doch es wird schwieriger, sobald die Anspannung in den Bereich unterhalb der Schulterblätter verlagert wurde.

MARCY: Das stimmt absolut.

ELIAS: Du kannst damit zurechtkommen, aber möglicherweise ist noch mehr Handeln nötig. Falls Du es erst dann bemerkst, wenn es bereits an den Schulterblättern angekommen ist, praktiziere Entspannungsatmen, aber nimm auch sofort ein Wannenbad, um das Körperbewusstsein zu entspannen, insbesondere diesen Bereich, und generiere dabei tiefe Entspannung, und beziehe eine Visualisierung mit ein, was das Freisetzen der Energie ebenfalls fördern wird.

MARCY: Ich nehme nicht täglich ein Wannenbad, doch in der letzten Woche sagte ich mir an jedem Abend: „Ich denke, ich werde ein Bad nehmen.“ Also hat mir wohl mein Körper das gesagt, was er braucht. Das, was Du sagst, leuchtet mir völlig ein, denn im Schlaf wird dies Energie freigesetzt, weil ich es dann nicht bewusst außer Kraft setze/überbrücke.

ELIAS: Stimmt.

MARCY: Ich kann es also nicht ignorieren, weil ich im Schlaf anderweitig beschäftigt bin und der Körper dies dann übernimmt und sagt: „Okay, jetzt befassen wir uns damit.“ Das ist völlig einleuchtend. Ich bin froh, dass es etwas so Einfaches ist. Danke. Denn ich habe bemerkt, dass ich manchmal die rechte Schulte höher halte und dass sie verspannt ist, weshalb ich mir dachte: Ich habe aufgehört, meine Schultertasche auf dieser Seite zu tragen und die Maus mit der rechten Hand zu bedienen und habe diese Aktivitäten auf die linke Seite verlagerte, um die Schulter nicht zu verspannen, aber ich generiere diese Schulteranspannung wohl auch unbemerkt bei anderen Handlungen und vermute, dass diese Anspannung für mich so automatisch wurde, so dass ich es tue, ganz egal ob ich die Tasche rechts trage, oder auch nicht.

ELIAS: Stimmt.

MARCY: Okay, das ist perfekt einleuchtend. Vielen Dank!

ELIAS: Gerne geschehen.

MARCY: Ich bin froh, dass es so einfach ist. Prima. Auf meine Körperhaltung achtzugeben, das kann ich leicht tun, denn ich tendiere zu diesem Tun. Bezüglich kleiner Wehwehchen habe ich diesen Glaubenssatz, dass es nichts ist und durch Ignorieren verschwindet, aber wenn ich an andere Dinge denke, bin ich mir der körperlichen Erwiderungen nicht gewahr, doch das ist ziemlich einfach zu beheben.

ELIAS: Ja.

MARCY: Nun habe ich ein paar andere Fragen. Ist Antonio Vivaldi ein Fokus von mir?

ELIAS: Beobachtend.

MARCY: Und was ist mit seiner Freundin Anna Giraud? Ich habe den Eindruck, dass meine Tochter bei ihrem Fokus etwas involviert sein könnte.

ELIAS: Ja.

MARCY: Als beobachtender, oder als lenkender Fokus?

ELIAS: Als Fokus.

MARCY: Das ist cool. Ein paar Erlebnisse erweckten in mir den Eindruck, dass ich irgendwie bei Vivaldis Fokus involviert bin. Vor ein par Monaten waren meine Tochter und ich in einer Massenet Oper. Ich trug schwarze lange Hosen, schwarze Stiefel und eine weiße Bluse mit Rüschen-Manschetten, mein Haar lockte sich ums Gesicht herum, und ich werde Dir gleich verraten, warum ich Dir das so genau erkläre, aber das weißt Du wohl bereits. Am Steuer des Autos lauschte ich der Musik von Vivaldi, und ganz plötzlich konnte ich empfinden wie es war, er zu sein. Ich empfand mich als Mann, fühlte mich großgewachsen und elegant. Er war sehr selbstsicher, fast arrogant, und trotzdem ein netter, aber sehr kultivierter Mensch, und wenn ich an diesen Abend zurück dachte, hatte ich das erstaunliche Gefühl, dass er sich genauso fühlte und dass ich in diesem Augenblick Vivaldi war, und es war so als ob ich das den ganzen Abend mit ihm partizipierte.

ELIAS: Ja!

MARCY: Das war eine außergewöhnliche Erfahrung. Ich wusste nicht, dass man das wirklich tun kann.

ELIAS: Ja, Du bist dazu fähig.

MARCY: Ja, ich habe mich anders gefühlt, und es war großartig, d.h. ich fühlte mich immer noch als ich selbst, aber ich hatte auch dieses spezifische Empfinden, dass ich den ganzen Abend lang Antonio Vivaldi bin, und es war nicht nur eine flüchtige Sache, sondern es währte fort. Das war wirklich interessant und brachte mich auf die Idee, dass ich etwas mit ihm zu tun hatte.

ELIAS: Ja.

MARCY: Cool. Ich neige anscheinend dazu, vieles physisch statt über Visualisierungen oder was auch immer zu erleben, und es macht immer Spaß. Hängt das mit meiner Zuli-Ausrichtung zusammen?

ELIAS: Ja.

MARCY: Ich frag mich auch, ob meine Essenz eine Verbindung zu Khalil Gibran hat?

ELIAS: Als Familienmitglied.

MARCY: Denn zu Weihnachten schenkte ich meiner Tochter sein Buch der Prophet und als ich abends im Bett meinen Geist/Gemüt/Bewusstseinsmuster (mind) driften ließ, kam mir der Gedanke Khalil Gibran, und plötzlich empfand ich diese große physische Wärme und ein Gefühle des Verbundensein mit ihm. Ich war also ein Familienmitglied, vielleicht ein Kind, oder welches andere Familienmitglied war ich? Ich weiß noch nicht einmal, ob er Kinder hatte, verheiratet war usw.

ELIAS: Ein Großelternteil.

MARCY: Denn ein Freund/in von mir ist ihm wirklich begegnet. Das ist interessant.

Eine andere Essenz sagte mir, was Du mir auch bestätigt hast, dass ich eine Schülerin von Hildegard von Bingen war, und neulich versuchte ich, deren Namen herauszufinden. Hieß sie Sylvie oder Sylvia?

ELIAS: Ja, Sylvia.

MARCY: Cool. Das habe ich damit erstmals erlebt, dass ich es sah, und dass es sich mir präsentierte. Denn ich war auf der auf der Elias-Website Fokus-Seite, aber dieser Name kam nie. Vielen Dank. http://www.eliasweb.org/OtherFocuses.aspx

Session 200701142 (2176) (Fortsetzung folgt)
Sunday, January 14, 2007 (Private/Phone)

Re: Elias: Sitzung 200701142 (2176) Festgehaltene Energie und Anspannung freisetzen

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MARCY: Ich habe keine weiteren Fragen. Mal sehen, was mir gerade so einfällt. Ich werde Dich zuerst etwas über Dich fragen. Seit Beginn diese Forums sagtest Du uns, dass Du in unserer Zeit bzw. in unser heutigen Realität keine Fokusse hast. Stimmt das?

ELIAS: Ja.

MARCY: Okay, und dieser Milus, dem Ron, Cathy und Andere begegnet sind und von dem sie ein Haus kaufen, war eine tatsächliche lebende Person. Wie konnte Milus hier existieren, wenn Du keine Aufmerksamkeits-Fokusse hier hast? Kannst Du mir das bitte erklären?

ELIAS: Er war ein Fokus, der fragmentierte. [Sitzung 73 viewtopic.php?f=13&t=2506&p=24361&hilit=MILUS#p24361 ]

MARCY: Das ist alles?

ELIAS: Ja.

MARCY: Denn das konnte ich nicht begreifen und dachte mir, dass es eines dieser unerklärlichen Dinge ist.

Ich hatte viele Interaktionen mit der Kris-Essenz, aber im Rückblick störte mich Vieles an den Gesprächen, die ich mit ihm hatte. In diesen Sitzungen bleibt der Channeler bewusst, was das Ganze etwas anders macht, und anhand meiner kurzen Erfahrungen mit ihm vermute ich, das ein solcher bewusster Channel auch Informationen unabsichtlich mit eigenen Problemen oder dem, was bei ihm im Gange ist, einfärben kann.

Zunächst hatte ich sehr viel aus seinen Informationen gelernt, war sehr involviert und fühlte mich sehr wohl dabei, und nach und nach befasste ich mich mit den Niederschriften der alten Sitzungen und war irritiert, so dass ich anfing, mit jener Essenz und ihren Aussagen zu debattieren, warum, das weiß ich nicht mehr, und schließlich brach ich meine Verbindung zu der ganzen Organisation ab. Ich weiß nicht, was dabei ablief. Das weißt Du schon alles, denn ich sprach von meiner Seite aus bereits oft mit Dir darüber. Kannst Du mir hierbei weiterhelfen? Es verwirrt mich, warum ich mit Dir diese großartige Interaktion habe, während meine Interaktion mit Kris irgendwann den Berg hinunterging.

ELIAS: Zunächst einmal ist das eine Sache der Resonanz, die von gewisser Bedeutung bei Euren Interaktionen mit einer anderen Essenz oder anderen Leuten in Euer Realität ist. Wenn Du nicht in Resonanz mit der anderen Essenz bist, wirst Du anfangen, Dich auf Unterschiede zu fokussieren und zurückzuweisen/abwehren, was angesichts der Richtlinien bzw. der Blaupause der physischen Realität eine automatische Handlung ist. Ihr bezieht auch viele Glaubenssätze und eigene Richtlinien mit ein, und diese Richtlinien sind sehr wichtig, den sie dienen Euch als Richtlinien bei Eurem Verhalten, den Assoziationen, bei dem, was und wie Ihr es äußert, was Ihr bevorzugt, was Euch anzieht und interessiert. Alle diese Äußerungen hängen mit Euren Richtlinien zusammen, weshalb sie sehr wichtig sind.

Deshalb fühlen sich Individuen größtenteils von solchen Informationsquellen angezogen, mit den sie in Resonanz sind, sonst fühlen sie sich damit nicht länger wohl und assoziieren automatisch, dass entweder an den Informationen oder an Ihnen selbst irgendetwas falsch sein muss, was dann diese automatische Zurückweisung generiert. Bezüglich anderer Personen mag das sehr oft mit Verschiedenheiten assoziiert sein, und angesichts der Unterschiede mag es schwierig sein miteinander freundschaftlich zu interagieren, da Rechtfertigung/Verteidigungshaltung durch diese Unterschiede sehr leicht getriggert werden an. In Eurer Interaktion mit einer nicht physisch fokussierten Essenz liegt es generell eher an der Resonanz als an Verschiedenheiten, daran, in welcher Richtung Ihr selbst unterwegs seid, woran Ihr interessiert seid und in welche Richtung jene Essenz geht, die sich sehr davon unterscheiden mag, weshalb es eher eine Sache der tatsächlichen Resonanz mit jener Essenz ist, und es kann oft geschehen, dass Ihr nicht in Resonanz mit ihr seid.

MARCY: Das verstehe ich, aber als physisch fokussierter Mensch möchte ich es an etwas festmachen und sagen: „Daran liegt es“. Ich verstehe, was Du meinst.

ELIAS: Ja, aber das ist auch nicht schlecht.

MARCY: Ich dachte wohl, Essenz bleibt Essenz, und wenn ich mit einer Essenz nicht zurecht komme oder mich mit ihr nicht wohlfühle, stimmt wohl etwas nicht.

ELIAS: Ja, doch es ist nicht so, das etwas falsch dabei wäre, sondern dass Du möglicherweise mit jener Essenz und ihrer Richtung und Agenda nicht in Resonanz bist.

Session 200701142 (2176) (Fortsetzung folgt)
Sunday, January 14, 2007 (Private/Phone)

Re: Elias: Sitzung 200701142 (2176) Festgehaltene Energie und Anspannung freisetzen

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MARCY: Ich denke, dass die Sache mit der geringsten Verzerrung der Grund dafür ist, dass Deine Informationen für mich am anziehendsten sind, obwohl ich selbst nicht vollständig Sumafi bin, denn ich ziehe es vor, klare, unverfälschte Informationen zu bekommen, auch wenn sie mir eventuell nicht gefallen, denn so kann ich damit arbeiten, sie entweder annehmen, ablehnen oder was auch immer tun oder sagen, das funktioniert, oder es funktioniert bei mir nicht, genau das, was Du tust, statt sie eingefärbt oder im Rahmen irgendwelcher Glaubenssatz-Systeme zu bekommen.

Deshalb habe ich das Gefühl – in den Foren wurde dies sehr intensiv diskutiert, und auch ich habe darüber nachgedacht, aber es war für mich nie eine große Sache – dass unverfälschte Gradlinigkeit für mich wirklich wichtig ist, obwohl das vielleicht keiner meiner Kernglaubenssätze ist. Es ist nicht so, als ob es eine ewige Wahrheit gäbe, die gibt es nicht, und das, was für einen Anderen wahr ist, muss es nicht für mich sein, denn ich sehe es womöglich ganz anders. Kannst Du ein bisschen über das sprechen, was Du als meinen hauptsächlichen Kernglaubenssatz erkennst. Geht es in diese Richtung?

ELIAS: Ja.

MARCY: Prima. Wie würdest Du das in Kurzform beschreiben?

ELIAS: Es stimmt, dass Du diesen Geradlinigkeits-Kernglaubenssatz oder diese Richtlinie hast, und die Äußerung oder der Vorgang selbst spielen dabei keine Rolle, doch es geht Dir darum, dass es geradlinig ist.

MARCY: Das freut mich, denn das ist wirklich für mich am wichtigsten. Wenn ich über verschiedene Dinge nachdenke, kann ich damit umgehen, wenn jemand geradlinig ist und ich somit weiß, worum es geht. Verbrämen mag ich nicht. Es ist nicht so als ob ich es hassen würde, aber ich fühle mich nicht wohl damit, und für mich funktioniert das nicht. Ich will nicht, dass jemand versucht, etwas für mich zu beschönigen, sondern ziehe es vor, dass man es mir einfach so sagt, wie es ist. Das ist wirklich wichtig für mich. Vielen Dank.

ELIAS: Gerne geschehen.

MARCY: In einer früheren Sitzung sagtest Du mir, dass die Essenz meiner Tochter und meine Essenz eine starke Erfahrung des Miteinanderverschmelzens haben. Damals kamen wir nicht gut miteinander aus, und meine erste Reaktion nach dem Gespräch war: „Du liebe Zeit, ich werde sie nie loswerden.“ (Beide lachen). Und ich war sehr erschüttert.

Doch dann dachte ich darüber nach und überlegte mir, wie ich das zu unserem Wohle verändern kann und erkannte, dass diese Verschmelzung tatsächlich äußerst vorteilhaft sein kann, denn statt auf der Fokus-Ebene ständig miteinander zu ringen, gibt es ähnliche Töne, weil unsere Essenzen verschmolzen sind. Also werden wir uns einfach auf der Essenz-Ebene darum kümmern.

Ich weiß dass das wirklich sonderbar klingt, aber seitdem wurde meine Tochter mir so sehr ähnlich wie nie zuvor. Sie ist ein emotionaler Fokus, was ich nicht bin, und sie war immer eine Drama Queen, das bedauernswerte Ich, das sich laut beklagt, und nun sagte sie Dinge, die nach mir klingen, tut Dinge, wie ich sie tun würde, und ihr Verhalten wurde meinem so ähnlich, dass ich mir sagte: „Ich wollte doch gar nicht machen, dass sie ganz so ist wie ich“, aber dieser Wandel war wirklich erstaunlich, weil sich meine Haltung verändert hatte, und statt die Idee abzulehnen, hieß ich sie willkommen.

Verschmelzen ist cool, und, und wenn ich nichts anderes in meiner Welt hätte als diese eine Person, mit der ich auf Essenz-Ebene verschmolzen bin, war es wirklich die erstaunlichste Erfahrung. Ich habe noch nicht einmal eine Frage dazu, sondern bin einfach erstaunt über diese Veränderung.

ELIAS: Nicht wahr, es ist erstaunlich, was die Wahrnehmung bewirkt, denn ein Verändern Deiner Wahrnehmung ändert tatsächlich Deine Realität.

MARCY: Das tut es, aber ich hatte nicht erwartet, dass es auch eine andere Person verändert.

ELIAS: Das tut es…

MARCY: Ich wollte nicht bewirken, dass sie so ist wie ich bin, sondern bloß erreichen, dass sie nicht mehr unverschämt ist.

ELIAS: Das tut es, und es ….

MARCY: Es war sehr erstaunlich!

ELIAS: Es tut das, und andererseits tut es das auch nicht. Energie ist das, womit Ihr interagiert. Aus der Energie produziert Ihr eine tatsächliche physische Form und Manifestation, die sich auf die Weise äußert, wie sie es tut, aber das, womit Ihr unmittelbar interagiert, ist die Energie der anderen Person. Alles an der Manifestation das Anderen ist Eure eigene Projektion, weshalb diese Projektion mühelos durch die Wahrnehmung eingefärbt werden kann, denn Wahrnehmung ist das, was die tatsächliche physische Form erschafft, mit der Ihr interagiert.

MARCY: Das leuchtet mir voll und ganz ein, denn wir lagen uns ständig in den Haaren, aber das hatte ich auch erwartet, wir waren immer in der Defensive und projizierten dies andauernd hin und her und erschufen dies andere Person, mit der es kein Auskommen gab, und dann dachten wir, dass man mit dem Anderen nicht auskommen kann, so dass wir weiterhin eine solche Person erschufen.

ELIAS: Stimmt.

MARCY: Und als ich mir sagte: „Moment mal. Sie ist genauso wie ich“ gab es nichts mehr, gegen das sie oder ich kämpften mussten und wir erlaubten uns, der Anderen vom Ton her ähnlich und so wie sie zu sein, wie wir das auch auf Essenz-Ebene sind.

ELIAS: Ja.

MARCY: Und von da an war es einfach, was logisch ist, doch ich bin immer noch so überrascht, denn obwohl ich alle Deine Aussagen gelesen und mir gesagt habe: „Ja, das leuchtet mir ein. Das glaube ich“, hatte ich das bislang nie so deutlich gesehen, denn es ist ganz offensichtlich eine Demonstration dessen, was Du gesagt hast.

ELIAS: Ja.

MARCY: Das ist so ermächtigend und erstaunlich.

ELIAS: Es ist sehr mächtig. Die Macht der Wahrnehmung ist extrem groß. Ihr könnt Eure Realität innerhalb eines Augenblicks verändern und einen dramatischen Unterschied bewirken, denn das, was Ihr projiziert, reflektiert Ihr Euch, und wenn Du keine Opposition projizierst, reflektierst Du auch keine Opposition.

MARCY: Wie Du weißt, hatte ich das bereits in kleinem Maße erlebt, und in unserem letzten Gespräch [viewtopic.php?f=13&t=2982 ] fragte ich, ob Du Dir sicher bist, dass ich nicht gestorben bin, weil sich plötzlich alles verändert hatte und ich mir sagte: „So schnell ändern die Dinge sich nicht.“ Ich habe mich dann daran gewöhnt, aber es war so erstaunlich.

ELIAS: Es ist sehr interessant wie machtvoll Ihr tatsächlich erschafft und, wenn Ihr es Euch gestattet und Euch dessen gewahr seid, was Ihr tut, könnt Ihr Eure Realität auf eine Weise handhaben, die behaglicher und mehr in Einklang mit Euren Vorlieben ist.



Session 200701142 (2176)
Sunday, January 14, 2007 (Private/Phone)