Simultanität und Finaler Fokus

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1. Wie kann es angesichts der simultan existierenden Inkarnationen einen finalen Fokus geben, denn `final` ist ein Terminus des linearen Zeitablaufs?

2. Und wie kann eine neue Inkarnation gewählt werden, wenn im ewigen Jetzt bereits alle vorhanden sind? Ich habe die Frage so für mich beantwortet, dass mit `bereits alles vorhanden` gemeint ist, dass alles latent vorhanden ist, dass Alles-Was-Ist das liebende, (Quanten-) Bewusstseinsfeld ist, das Meer der Möglichkeiten und das durch Fokussierung auf die gewünschten Inhalte und Herausforderungen der neuen Inkarnation selbige aus der Latenz in die Materialisation kollabiert.

Auf diese Weise ist zwar alles innerhalb der Quelle bereits vorhanden, aber noch nicht in materielle Erscheinungsform getreten.
Und auf diese Weise könnte man Seth`s Äußerung der Expansion von Alles-Was-Ist als ein `Mehr-es-selbst-werden` verstehen.

Wie seht Ihr das?
Worrying doesn`t empty tomorrow of it`s sorrow, it empties today of its strenght.

Re: Simultanität und Finaler Fokus

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Wotan hat geschrieben: 06 Sep 2021, 09:19 1. Wie kann es angesichts der simultan existierenden Inkarnationen einen finalen Fokus geben, denn `final` ist ein Terminus des linearen Zeitablaufs?
In dieser Illusion eines linearen Zeitverlaufs verbringen wir unsere Existenz in dieser Welt. In dieser Illusion existieren sämtliche Fokusse bis zu einem gewissen Punkt. Und wenn der finale Fokus sein Dasein hier beendet, dann gehen alle mit ihm verbundenen Fokusse mit, wohin und wie auch immer...
So sollte das wohl zu verstehen sein. Ist aber sicher ein Hilfskonstrukt, denn die Gleichzeitigkeit der Zeit, die verstehen wir als Mensch nicht bis ins Letzte. Wie wir es uns auch vorstellen, wir kommen doch immer wieder auf ein Davor und ein Danach.


2. Und wie kann eine neue Inkarnation gewählt werden, wenn im ewigen Jetzt bereits alle vorhanden sind?
Ja, aber halt nicht wie bei einem mehrteiligen Film, wo jede Szene und jedes Wort exakt und unveränderlich feststeht.
Ich habe mir das ewige Jetzt als übergroßen Raum vorgestellt, wo Moment für Moment, Tag für Tag und letztlich auch Leben für Leben aneinander gereiht aufgebaut ist. Das natürlich nicht in starrer Materialisation, sondern eben latent, in diversen Möglichkeiten.
Es ist unsere Art der Wahrnehmung, die immer nur einen einzigen Moment erfassen kann und demzufolge von Moment zu Moment weiterreist. Könnten wir unsere Wahrnehmung erweitern (was wir können), dann wüssten wir was morgen kommt und übermorgen...

Ich habe die Frage so für mich beantwortet, dass mit `bereits alles vorhanden` gemeint ist, dass alles latent vorhanden ist, dass Alles-Was-Ist das liebende, (Quanten-) Bewusstseinsfeld ist, das Meer der Möglichkeiten und das durch Fokussierung auf die gewünschten Inhalte und Herausforderungen der neuen Inkarnation selbige aus der Latenz in die Materialisation kollabiert.

Auf diese Weise ist zwar alles innerhalb der Quelle bereits vorhanden, aber noch nicht in materielle Erscheinungsform getreten.
Und auf diese Weise könnte man Seth`s Äußerung der Expansion von Alles-Was-Ist als ein `Mehr-es-selbst-werden` verstehen.
Die materielle Erscheinungsform ist auch Illusion, weil einfach das Produkt unserer Wahrnehmung. Wir sehen eine scheinbar festgefügte Welt, die tatsächlich nur Energie ist. Könnten wir das so wahrnehmen (und auch das können wir), dann können wir durch Wände gehen...
Wie seht Ihr das?

Re: Simultanität und Finaler Fokus

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Wotan hat geschrieben: 06 Sep 2021, 09:19 Wie seht Ihr das?
Nun, Wotan, wer so fragt, der sucht den mentalen Austausch zu seinem Thema. Und wenn er eine Antwort bekommt, fällt Demjenigen auch ganz automatisch eine Erwiderung dazu ein.
Ich gehe davon aus, dass es sich auch bei so verhält.

Also hättest du etwas zu sagen, sagst es aber nicht. Und dafür gibt es natürlich einen Grund.
Was hält dich ab, was wiegt schwerer als auf dein eigenes Thema zu reagieren?