Elias: Sitzung 202105201 Bienen, sich mit Anderen verbinden, etwas laut aussprechen

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Session 202105201
Bienen
Sich mit Anderen verbinden
Etwas laut aussprechen
Session 20210520
Thursday, May 20, 2021 (Private/Phone)
Participants: Mary (Michael) and Ben (Sumarian)


ELIAS: Mein Freund, worüber werden wir sprechen?

BEN: Ich habe eine Liste zusammengestellt, aber lass uns mit etwas Interessantem anfangen, was vor zwei Stunden passierte. Ich saß am Steuer meines Autos und dachte an die Sitzung, und dann tauchte diese Biene direkt vor mir an der Frontscheibe auf, und ich stoppte das Auto, weil ich befürchtete, dass ich sie verletzen machen könnte und sagte mir: „Das ist sonderbar“ und als ich wieder zuhause war, wies mein täglich wechselnder Bildschirmhintergrund eine schöne Biene auf. Diese Verbindung hat also eine Bedeutung.

ELIAS: Und welchen Eindruck hast Du, und wie schätzt Du dies ein?

BEN: Ich sagte mir, dass es mit der bevorstehenden Sitzung und mit Dir zu tun hat. Doch Du würdest mir wohl kaum beim Fahren eine Biene offerieren. Das war wohl nicht Deine Energie.

ELIAS: Stimmt. Aber Du hast Dir eine interessante Symbolik präsentiert. Denke einmal darüber nach. Welche Bedeutung haben Bienen?

BEN: Bienen sind für mich sehr wichtig. Ich interagiere oft mit ihnen, und ich weiß, dass sie die Pflanzen bestäuben. In jüngster Zeit sah ich am Strand und im Büro öfters tote Bienen, was mich wütend macht. Ich weiß, dass ich eine Verbindung zu ihnen habe, und ich mag sie wirklich gerne.

ELIAS: Und das ist ein wesentlicher Grund, warum Du Dir diese Kreatur präsentiert hast, denn Du magst sie, aber diese Symbolik dient auch dazu, Dich zu inspirieren. Bienen sind wesentlich und wichtig, und Du siehst sie als lebensspendend an.

BEN: Ja, wegen Ihrer Rolle in der Natur. Ich erkannte gerade, dass es ohne alle diese Insekten, die wir so leichthin zertreten, keine Bestäubung und Ernte gibt.

ELIAS: Stimmt, und eine erhebliche Ernährungsquelle wäre weg.

BEN: Warum kann ich sie am Strand in Salzwasser-Nähe finden. Ihre Navigation scheint durcheinander zu sein. Ich finde sie auf dem Büroboden, und manchmal rette ich sie. Warum kommt es mir so vor als ob sie sich verirrt hätten?

ELIAS: Sie haben sich sozusagen verirrt und sind desorientiert, was manchmal, insbesondere in erschlossenen Regionen der Fall ist. In natürlicher Umgebung sind sie seltener desorientiert. Ich würde sagen, dass sie in urbanen Zonen viel mehr desorientiert sind. Bienen scheinen sich erratisch zu bewegen, aber das tun sie nicht. Sie sind sehr präzise.

Wenn Bienen sich scheinbar im Kreis und in sehr sonderbaren und erratischen Richtungen hin und her bewegen, tasten sie ab (are sensing). Deshalb machen sie mehrere Bewegungen in bestimmte Richtungen, weil sie in dieser Region verschiedene Düfte empfinden. So legen sie eine Landkarte für den Ort an, wohin sie zurückkehren, für das, was in ihrem Territorium signifikant für sie ist, damit sie es nutzen können.

Auf Ertrag getrimmte und mit Insektiziden behandelte ländliche Regionen können Bienen desorientieren, und die verschiedenen Gerüche wie Rauch und Luftverschmutzungen städtischer Regionen könne sie ebenfalls desorientieren, weil sie Gerüchen gegenüber so empfindsam sind.

BEN: Und wie ist das mit Lärm?

ELIAS: Lärm kann sie auch desorientieren, jedoch weniger, abhängig von der Frequenz und der Lautstärke.

Wenn Bienen desorientiert sind, verlieren sie ihr Richtungsgespür, das sehr wichtig für sie ist, denn im Flug legen sie Landkarten an. Selbst wenn sie im Kreis oder zickzack fliegen, legen sie ständig Landkarten an, speichern diese und erinnern sich an jede einzelne Bewegung, an jeden Stopp, jedes Abbiegen im Flug. Da sie sich dessen gewahr sind und diesen starken Richtungssinn haben, können sie Richtungen wiederholen und ihnen wieder zu dieser Nahrungsquelle folgen.

Die alte Idee, dass Bienen auf genau die gleiche Weise zu ihrem Ursprungsort zurückehren wie sie sich davon entfernt haben, stimmt nicht gänzlich, aber es stimmt, wenn Du eine sich ausruhende Biene einfängst, aufhebst und sie mehre Schritte davon entfernt in irgendeiner Richtung freisetzt, wird sie das auch erheblich desorientieren, und dann braucht sie viel länger, um den Weg zurück zum Bienenstock zu finden. Sie findet ihn, aber es erschöpft sie viel mehr und ist schwieriger für sie, und manchmal sind sie so erschöpft, dass sie sterben, aber Umweltfaktoren spielen eine erhebliche Rollen dabei, ob sie überleben können, und es gibt viele Faktoren, die zum Bienensterben beitragen.

BEN: Wenn ich eine Biene auf dem Boden finde, wäre es also besser, sie nicht aufzuheben, denn nach Deinen Worten helfe ich ihr damit nicht?

ELIAS: Es kommt darauf an, wie weit Du sie entfernst. Wenn Du sie nur ein paar Zentimeter von Auffindungsort entfernst, also weniger als 30 cm, kann sie wahrscheinlich den Weg zurück zum Bienenstock ohne große Probleme finden.

BEN: Das ist aber eher selten der Fall.

ELIAS: Ich würde sagen, nein … denn sie wird schließlich ihren Weg zurück zum Bienenstock finden, aber sie wird erschöpft sein.

BEN: Selbst wenn ich sie am Stand vorfinde, lasse ich sie einfach dort und vertraue darauf, dass sie weiß, was sie tut?

ELIAS: Ja.

BEN: Gut zu wissen.

ELIAS: Falls sie stirbt, war sie bereits sehr desorientiert oder von der Umwelt so sehr beeinträchtig, dass es ihr nicht hilft, wenn Du sie aufhebst.

BEN: Das gleiche habe ich auch dort am Strand mit den roten Käfern mit den schwarzen Punkten beobachtet. Einige von ihnen waren tot, andere Zombies. Ich denke, dass es dasselbe Problem ist.

ELIAS: Ja.

Session 202105201 (Fortsetzung folgt)
Thursday, May 20, 2021 (Private/Phone)

Re: Elias: Sitzung 202105201 Bienen, sich mit Anderen verbinden, etwas laut aussprechen

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BEN: Oh. Das ist schade. Vor zwei oder drei Wochen starben zwei Personen, die ich beiläufig kannte. Beide hatten kleine Cafés oder Gartenlokale. Sie kannten sich und starben im Abstand von etwa einer Woche. Einer von ihnen starb an meinem Geburtstag, und das letzte Foto das Anderen zeigte ihn zu Pferd, auch an meinem Geburtstag. Es gibt also für mich selbst dabei eine Dreiecksverbindung und Bedeutung. Das, was Beide gemeinsam haben, ist dass sie viele Leute in ihren Restaurants um sich herum versammelten, dass man sie gut leiden konnte, dass sie bekannt und irgendwie öffentliche Personen waren. Und wo komme ich dabei mit ins Spiel? Mir fällt dazu nichts anderes ein, außer dass ich beide Lokale oft frequentierte.

ELIAS: Das ist wieder eine Inspiration für Dich, Personen, die mit Anderen nicht nur auf ungezwungene, sondern auf ermutigende und einladende Weise Kontakt hatten. Da Du dafür aufmerksam bist, ist es eine Inspirationen bezüglich eines Dich mit Anderen Verbindens, denn manchmal neigst Du zur Selbstisolation. Du lebst zwar nicht wie ein Einsiedler, aber Du interagierst oder verbindest Du Dich nicht sehr oft mit Anderen.

BEN: Ich habe das für eine natürliche Neigung von Individuen mit der Soft-Orientierung gehalten und handhabe das bereits seit Jahren so.

ELIAS: Ja, Individuen mit der Soft-Orientierung tun das, aber Du als Soft-Individuum kannst Dich auch sehr daran gewöhnen und dann dazu neigen, Dich noch mehr zu isolieren.

BEN: Ich weiß, wie ich das ausgleichen kann, denn seit einiger Zeit gehe ich viel umher, begegne dabei Leuten in Cafés und sitze mit den Inhabern zusammen und habe das Gefühl, dass ich mich wirklich mit ihnen verbinde und einen Beitrag zum Vernetztsein leiste, weshalb ich denke, dass dies wirklich cool ist.

ELIAS: Stimmt. Aber bezüglich der Gesundheit und langen Lebens ist es auch wichtig, mit Anderen zu interagieren und sich mit ihnen zu verbinden, womit ich nicht sage, dass Du das nie tust, sondern dass Du Dir diese Symbolik als Ermutigung präsentiert hast, um mit Anderen in Verbindung zu treten.

BEN: Früher pflegte ich mehr Freundschaften zu haben, doch in den letzten paar Jahren waren es nicht allzu Viele. Anscheinend bin ich zu beschäftigt und auch neugierig hinsichtlich meiner eigenen Richtung, und ich weiß nicht, wie ich mich mit Leuten verbinden kann, wenn ich Sitzungen mit Dir habe oder Dinge aufarbeite und in diese Richtung gehe, weshalb ich mir manchmal sage: „Ich kann nicht Beides haben.“ Doch vielleicht kann ich auch Beides haben.

ELIAS: Ja, das kannst Du.

BEN: Ich weiß nur nicht wie.

ELIAS: Das ist eine Übungssache. Diese Verbindung und Innigkeit mit Anderen kannst Du haben, ohne beim Entwickeln von Freundschaften unendlich viel Zeit mit ihnen zu verbringen. (You don’t have to spend tremendous amounts of time with other individuals in which you develop friendships, but that you are developing that connection and that intimacy with other people.)

BEN: Ja, früher hatte ich immer mindestens eine solche Person, jetzt aber niemanden, und ich weiß, dass das ungesund ist, weshalb Du das Thema Langlebigkeit angeschnitten hast.

ELIAS: Stimmt.

BEN: Ich weiß nicht, warum sich das geändert hat. Am Arbeitsplatz sind wir 200 Leute, doch ich kann niemand entdecken, mit dem ich eine nähere Verbindung haben, oder den ich in der Freizeit treffen möchte.

ELIAS: Dann sieh Dich in einer anderen Richtung um. Denke nach über Dinge, die Dich interessieren und gehe an Orte, an denen Du interessiert bist, was Dir einen Ausgangspunkt verschaffen wird, denn jeder Andere dort wird ebenfalls interessiert sein, weshalb bereits eine Gemeinsamkeit gegeben ist.

BEN: Früher tat ich das. Beispielweise wanderte ich viel und fing an, musikalische Gruppenwanderungen mit Kindern zu begleiten, da ich, wenn ich Dinge tat, die ich gerne tue, anderen Leuten begegnete. Doch dann sagte ich mir: „Ich tue immer Dinge, die ich gerne tue, weshalb begegne ich, wenn ich mich frei und wohl fühle und in meiner eigene Richtung unterwegs bin, nun keinen Leuten und ziehe ich sie nicht auf mich an?“ Es gibt also einen Grund dafür.

ELIAS: Weil Du nicht achtgibst und das nicht wichtig für Dich selbst machst. Du gibst nur auf Dich und auf das Acht, was Du tun willst, aber Du machst dies sich mit Anderen Verbinden für Dich nicht wichtig.

BEN: Das stimmt ganz genau. (lacht)

ELIAS: Es geht nur darum, Deine Aufmerksamkeit zu ändern und immer dann, wenn Du das tust, was Du tun willst und dort bist, wo Du sein willst, auf die Anderen um Dich herum achtzugeben und mit ihnen oder mit Einigen davon Kontakt aufzunehmen.

BEN: Ich dachte, dass ich das bereits tue, wenn ich an allem möglichen Orten abhänge, aber ich denke, dass Du eine nachhaltigere Verbindung meinst als einen Plausch mit jemandem am Nachbartisch im Café.

ELIAS: Stimmt.

BEN: Denn das tue ich immer, aber das sind keine innigen Verbindungen.

ELIAS: Nein, das sind sie nicht.

BEN: Verstanden. Ich werde darauf achtgeben, denn ich wusste, dass das im Gange ist, aber ich dachte mir einfach … es ist vielleicht Faulheit. (Beide lachen)

ELIAS: Gratulation, Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen.

BEN: Ja, wir sind alle faul bei den Dingen, die wir nicht mögen.

ELIAS: Beziehungsweise faul bei Dingen, die für Euch nicht wichtig sind. Doch bei manchen Dingen ist es wesentlich, sie wichtig zu machen, und bei Anderen Dingen ist es wesentlich, sie nicht wichtig zu machen.

BEN: Als Du im Zusammenhang mit Langlebigkeit von Vernetzung sprachst, meintest Du damit, dass das auch die Regeneration betrifft?

ELIAS: Ja.

BEN: Jung, Junge! Da das Thema Regeneration für mich wichtig ist, sollte auch das sich mit Anderen Verbinden im Rahmen meiner Agenda für mich wichtig werden.

ELIAS: Ja.

BEN: In einer der jüngsten Sitzungen sagtest Du, dass wir beim Denken nur eine Gehirn-Hemisphäre nutzen, weshalb es unvollständig ist. Entspricht das unserem Design, und funktioniert Denken so?

ELIAS: Ja, weil Denken kein Kommunikationsweg, sondern ein Übersetzungsmechanismus ist, der Eure Realität nicht erschafft. Und deshalb ist es nicht erforderlich, dass Ihr beim Gebrauch dieses Denkmechanismus beide Gehirnhälften nutzt, da er bloß übersetzt.

Wenn Ihr etwas verarbeitet, beispielsweise versucht, eine Gleichung zu lösen oder etwas herausfinden wollt, ist es deshalb wesentlich nützlicher und vorteilhafter, wenn Ihr es laut aussprecht, statt bloß darüber nachzudenken. Du wirst bemerken, dass Du beim Nachdenken über eine Sache in einer Endlosschleife landen kannst, ohne eine Lösung zu finden.

BEN: Stimmt, das Nachdenken über ein Thema kann mich verrückt machen.

ELIAS: Ja, das kann es. Du kannst über etwas endlos lange nachdenken, ohne eine Lösung oder Antwort zu finden, und dann sprichst Du mit jemandem darüber und hast vielleicht in fünf Minuten eine Lösung gefunden.

BEN: Weil man es ausspricht, dabei die Sinne anheuert und beide Gehirnhemisphären arbeiten.

ELIAS: Stimmt, und Du musst auch nicht mit einem Anderen darüber sprechen. Dasselbe geschieht bereits, wenn Du einfach darüber sprichst, auch mit Dir selbst. Der Unterschied ist bloß, dass Ihr, wenn Ihr mit Euch selbst redet, oft nicht wirklich auf das achtgebt, was Ihr sagt. Wenn Du jedoch beim Selbstgespräch achtgibst und erkennst, dass dieser Vorgang Dir bei diesem Prozess hilft, dann hörst Du zu und wirst Dir viel schneller akkuratere Antworten offerieren.

BEN: Du meinst laut ausgesprochene Selbstgespräche, nicht nur die im Kopf, was jeder tut?

ELIAS: Innere Selbstgespräche sind Denken, doch es auszusprechen, das ist etwas Anderes.

BEN: Sowohl Kinder als auch Erwachsene werden wirklich nicht dazu ermutigt.

ELIAS: Natürlich nicht. Das ist mir klar. Ja, davon wird abgeraten und man lässt Euch glauben, dass Ihr verrückt seid, wenn Ihr laut mit Euch selbst sprecht. Nein, das seid Ihr nicht.

BEN: (lacht) Ich selbst tue das oft. Als ich damit anfing und es auch manchmal im Supermarkt tat, erkannte ich, dass niemand es beachtet, so das sich mir sagte: „Das ist prima. Es fällt niemandem auf.“

ELIAS: Stimmt.

BEN: Was anderes wäre es, wenn man laut herumschreien würde, aber ein ruhiges Selbstgespräch fällt niemandem auf.

ELIAS: Stimmt.

BEN: Kinder tun das ständig.

ELIAS: Ja.

BEN: Anscheinend kann man viele von Kindern lernen. Das habe ich schon immer gewusst.

ELIAS: Ja, in vielen Situationen stimmt das.

BEN: Die Sitzung ist bald zu Ende, und es gibt noch vieles, worüber ich sprechen könnte. Mary (Michael) tauchte vor zwei Wochen in meinem Traum auf. Ich denke, dass mein Verhalten sich erheblich geändert hat und dass ich bezüglich von Unterschieden/Verschiedenheiten viel Verwirrung losgeworden bin. Michael zeigte mir im Traum etwas, und ich frage mich, ob Du mir in dieser Zeit geholfen hast?

ELIAS: Ja, und ich gratuliere Dir.

BEN: Es war eine erhebliche Veränderung, nicht wahr, denn ich wachte auf und empfand so als ob der zweite Weltkrieg vorüber wäre.

ELIAS: (lacht) Ja, das validiere ich, und ich ermutige Dich sehr.

BEN: Wow. Es war intensiv, aber das war es definitiv wert. Gut zu wissen, dass Du bei mir warst.

ELIAS: Das bin ich immer, mein Freund.

BEN: Der Wecker hat geklingelt, so dass ich unser Gespräch beenden werde, und ich werde auf diese Vernetzung achtgeben, weil es für mich wirklich nicht natürlich ist, mit niemandem eine innige Beziehung zu haben. Das ist wirklich nicht gut für mich.

ELIAS: Stimmt. (Lacht) Wie immer freue ich mich auf unser nächstes Gespräch.



Session 202105201
Thursday, May 20, 2021 (Private/Phone)