Elias: Sitzung 20110114 (3037) Fortwährende Regeneration des Körperbewusstseins

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20110114 (3037)
Fortwährende Regeneration des Körperbewusstseins
Einfluss der Sinnen und dessen, wie wir auf sie achten
Wachstumspotential von Gemeinschaften und Individuen entfachen
Die Bedeutung des Erkennens von Anhängseln
Friday, January 14, 2011 (Private/Phone)

Participants: Mary (Michael) and Linda (Ruthanna)

LINDA: Man würde annehmen, dass ich, so oft wie ich mit Dir - auch während der Woche – spreche, inzwischen nicht mehr so aufgeregt wäre, aber ich bin es doch. Oder ist es bloß ein Energie-Andrang, während wir objektiv miteinander interagieren?

ELIAS: Eine Kombination von Beidem. Begeisterung, auch Antizipation, Autorität und Furcht in Bezug auf diesen Faktor. Die Kombination dieser Äußerungen generiert eine Art nicht unbedingt nachteiliger Bangigkeit.

LINDA: Das klingt stimmig, insbesondere die Autoritäts-Sache. Ich bin mir ziemlich sicher, dass das diese Gottes-Sache ist, obwohl ich mich als Atheistin bezeichne. (Beide lachen). Nun, jetzt bin ich entspannt. Ich werde mit Fragen in Bezug auf Brenda und mich und die neue Bewusstseinswoge beginnen. (Bewusstseinswoge der Sinne und des physischen Erschaffens des Universums, einschließlich Unfällen und Zufällen) Ich frage mich ob sie und ich den Heilungsaspekts dieser Woge erkunden.

ELIAS: In welcher Hinsicht?

LINDA: Vielleicht eher als persönliche Experimente. Wir haben beide ein bisschen erfolgreich mit unseren Augen gespielt, obwohl das nun anscheinend aufhört, aber wir sind am Spielen mit Energie interessiert. Sie arbeitet mit den Informationen von Derek O’Neill https://www.amazon.de/s?k=Derek+O%27Nei ... nb_sb_noss und Stephanie Azaria, die sich mit heilenden Energien befassen, und Brenda hat das auch mit mir gemacht, und ich frage mich, ob wir ein entsprechendes Potential haben und unsere Selbstheilungs-Fähigkeiten expandieren oder unsere Körper so ändern können, dass sie sich selbst heilen.

ELIAS: Ja, definitiv.

LINDA: Dies entsprechend der Informationen von Derek O’Neill und Stephanie Azaria zu tun, das wäre also für uns ein definitiv guter Weg?

ELIAS: Ja.

LINDA: Die Wissenschaft hat neue Entdeckungen bezüglich der Arbeit mit Enzymen gemacht, die anscheinen beim Altern abgeschaltet werden und bewirken, dass das Haar ergraut und Männer kahl werden usw., und ich frage mich, ob mit diesen Enzymen spielen können, statt abzuwarten, bis die Wissenschaft auf diesem Gebiet vorankommt.

ELIAS: Ja, das ist möglich.

LINDA: Hast Du weitere Vorschläge, die noch über diese Energie-Spiele und über das hinausgehen, was wir mit den Modaltäten von Derek und Stephanie praktizieren?

ELIAS: Diese Bewusstseinswoge und ihre Energie könnt Ihr nutzen und mit Euren Sinnen spielen, um Euch bei Äußerungen des Körperbewusstsein behilflich zu sein, mit dem die Sinne stark verzahnt sind. Du kannst Deine Sinne auch entspannen und mit der Idee spielen, dass ihr Input nicht absolut ist. Eure Sinne sind als Kommunikationswege so ausgelegt, dass sie Informationen als Absoluta einspeisen, an die Ihr gewöhnt seid, doch das, was sie einspeisen, ist nicht absolut, sondern Ihr hinterfragt diese Absolutheit bloß nicht.

Euer Körperbewusstsein regeneriert ständig, und es kann Euch ermöglichen, etwas von der Absolutheit Eurer Sinne, beispielweise des Sehsinns, zu überbrücken. Es ändert sich ständig und regeneriert beim Älterwerden und offeriert Euch auch Anzeichen dafür.

Ihr assoziiert das nicht unbedingt als Regeneration, sondern seht es so, dass Ihr in den ersten 15 – 20 Jahren Eurer Existenz regeneriert und wachst, und dass diese Veränderungen Eures Körpers gut sind. Doch Ihr assoziiert, dass es ab dem Alter von 20 Jahre bis zum Ende Eurer Existenz im physischen Fokus - was nach weiteren 70 oder 80 Jahren der Fall sein kann - weder wächst noch regeneriert, sondern in jedem Augenblick und Jahr Eurer weiteren Existenz degeneriert, was weder stimmt noch wahr ist.

Euer Körperbewusstsein regeneriert und ändert sich ständig. Es ersetzt und regeneriert tatsächlich jede Zelle Eures physischen Körpers und generiert innerhalb jeder Zelle Zyklen – einschließlich des Gehirns - was Euren Wissenschaften widerspricht, die meinen, dass bestimmte Gehirnzellen und ihre Funktion absterben und nicht mehr regenerieren. Tatsächlich regeneriert sich Euer Gehirn und generiert den gleiche Vorgang, wie es das restliche Körperbewusstsein tut. Ein wesentlicher Faktor ist, dass das mit Euren Sinnen und dem verbunden ist, was man Euch lehrte. Und Ihr assoziiert, dass Ihr ab dem Alter von 20 Jahren nicht mehr wachst.

Diese Assoziation betrifft Funktionen, Aussehen und Größe, die Ihr mit einem Wachstumsprozess verbindet. Regenerieren bezieht Ihr jedoch nicht mit ein, weshalb Ihr davon ausgeht, dass Ihr nach dem Ende des Wachstumsprozesses aufhört zu regenerieren und zu degenerieren beginnt.

Diese sehr falsche Annahme hat großen Einfluss auf die durch Eure Wahrnehmung erschaffene Realität und bewirkt, dass Eure Aufmerksamkeit vermehrt auf jene die Degeneration unterstützende Glaubenssatzeinflüsse gerichtet ist, so dass Ihr anfangt, Euer Körperbewusstsein anders zu empfinden und zu sehen, und Ihr könnt es sogar anders hören und riechen, und Eure Sinne speisen Euch definitiv Degenerations-Wahrnehmungs-Input statt Regeneration ein, obwohl Ihr regeneriert und sehen könnt, dass Euer Haar weiterwächst. Diesen Wachstumsprozess bezieht Ihr nicht in den des Körperbewusstsein mit ein, weshalb er für Euch irrelevant und belanglos ist.

Stattdessen achtet Ihr auf Degenerations-Beweise, beispielweise darauf, dass Euer Haar ausfällt. Doch Euer Haar wird seit dem Augenblick ersetzt als Ihr dieses als Kleinkind zu generieren begonnen habt. Ihr verliert und regeneriert ständig Haar, doch während Eurer Wachstumsjahre achtet Ihr nicht auf diesen Regenerationsprozess.

In den Jahren, die Ihr nicht als Wachstumsjahre seht, beginnt Ihr, vermehrt auf Degenerations-Beweise zu achten. Jetzt verliert Ihr Haar, und Ihr achtet darauf und bestärkt diese Assoziationen und die Einflüsse des Degenerations-Glaubenssatzes, und je mehr Ihr darauf achtet und Euch darauf konzentriert, umso mehr geschieht es auch.

So wie auch andere Sinnes-Aspekte Euch Assoziationen gemäß von dem einspeisen, was Ihr bezüglich Euer Interaktionen mit Älteren, gelernt habt, weshalb Ihr davon ausgeht, dass der Sinnes-Input zu einem gewissen Zeitpunkt weniger effektiv sein wird und sie, wie alles an Eurem Körperbewusstsein, schließlich weniger effektiv funktionieren werden. Euer Sehvermögen wird weniger gut funktionieren und Gehör, Geruchs- und Geschmackssind werden nachlassen. Euer Tastsinn dagegen wird empfindsamer werden, was Ihr negativ assoziiert, wie dass Ihr dann schmerzempfindlicher werdet, was Ihr ebenfalls stark mit Degeneration assoziiert.

Diese Bewusstseinswoge (der Sinne und des physischen Erschaffens des Universums, einschließlich Unfällen und Zufällen) und ihre Energie könnt Ihr deshalb nutzen, um mit den eigenen Sinnen aktiv zu spielen, andere Informationen einzuspeisen oder die eingegebenen Informationen zu hinterfragen und mehr auf das achten, was sie Euch kommunizieren und hinterfragen, wie absolut das ist.

Der Tastsinn ist einer Eurer aktivsten Sinne, den Ihr jedoch nicht unbedingt für einen primären Sinn haltet. Das Seh- und Hörvermögen sind die Sinne, auf die Ihr am meisten achtet, die Ihr für Eure primären Sinne haltet. Tatsächlich speist Euer Tastsinn mehr Informationen ein als diese beiden Sinne, denn Ihr heuert ihn ständig an, nicht nur wenn Ihr physisch mit einem Gegenstand in Berührung kommt, denn er wird stimuliert und bietet Euch Informationen über die Temperatur und über alle Energie-Arten.

Eure Haut übermittelt Euch andauernd Informationen über die Energie in Eurer Umgebung. Wenn Ihr ein Zimmer betretet, in dem sich eine andere Person befindet, vermittelt Euch Eure Haut Informationen bezüglich der von ihr geäußerten Energie. Selbst wenn Ihr ein Zimmer oder irgendeinen Bereich betretet, wo kein Anderer zugegen ist, übermittelt Euch Eure Haut Daten bezüglich der Euch umgebenden Energie, was Eure Wahrnehmung und somit das beeinflusst, wie Ihr Euch fühlt.

LINDA: Es ist interessant, denn Brenda als Bäckerin bekam wirklich Probleme bei der Arbeit aufgrund der von ihr entwickelten Mehl-Empfindlichkeit. Sie hat das sogenannte Bäcker-Asthma entwickelt, weist neben den üblichen Asthma-Symptomen Ausschlag und Blasen auf, und ihre Augen sind entzündet. Ist das eine vorübergehende Sache in Bezug auf diese Bewusstseinswoge, oder ist es…? Ich weiß, dass es ihr Erschaffen ist, aber sie versucht herauszufinden, was sie sich damit kommunizieren will.

ELIAS: Ob es vorübergehend ist oder nicht, das hängt ab von ihr selbst und von dem, was sie damit tut. Das ist ein Beispiel für sehr beeinträchtigende externe Einflüsse und dafür, wie leicht Ihr diese als Absoluta akzeptiert, noch bestärkt und Euch darauf konzentriert. Wenn einer Eurer Sinne beeinträchtigt wird, gebt Ihr darauf Acht. Solche Äußerungen sind in Eurer Existenz sehr stark, und es ist schwierig, nicht darauf achtzugeben. Eure Sinne sind so beschaffen, dass sie Euch ständig Informationen über Eure Umgebung übermitteln, über das, was Ihr tut und was um Euch herum im Gange ist und Euch somit Bezugspunkt bezüglich von dem offerieren, wie Ihr Eure Entscheidungen anheuern könnt.

Der extreme zeitliche Faktor der Konditionierung hinsichtlich Eurer Sinne stellt eine Schwierigkeit dar, denn man lehrte Euch, wie Ihr auf sie achtgebt und durch sie gewarnt werden, und Warnen, das ist eine ihrer Funktionen, was jedoch exzessiv und extrem generiert wird, so dass Ihr Euch erlaubt, den Input Euer Sinne so miteinzubeziehen, dass Furcht ausgelöst wird. Es spielt dabei keine Rolle, ob es um physische Manifestationen, den Verlust einer Funktion oder sogar eine gesteigerte Funktion geht, was Ihr auch als negativ erachtet, wie akute, übermäßige Empfindsamkeit gegenüber von Geräuschen, Licht oder Berührung. Sogar die Steigerung Eurer Sinne seht Ihr negativ.

Sie erlebt und präsentiert sich das, was sie sich selbst eingibt, was derzeit etwas stärker geäußert werden mag, denn die Leute äußern derzeit en masse mehr Furcht bei mehr Themen. Bei Brenda betrifft es das Backen, wo derzeit en masse negative Elemente wahrgenommenen werden, wie dass Getreide nicht mehr neutral oder gut wäre, sondern auch negative Eigenschaften aufweisen würde.

Es ist nicht so, dass sich Massen-Äußerungen, unabhängig von Eurem Tun und Euren Glaubenssätzen, nicht irgendwie auf Euch auswirken würden. Je mehr Ihr gewahr seid, desto mehr könnt Ihr jedoch wählen, inwiefern Ihr zulasst, dass solche Massen-Äußerungen sich auf Euch auswirken. Die beim Brotbacken genutzten Zutaten sind genau das, was die Massen-Äußerungen als schädlich definieren. Ganz egal, ob Ihr als Bäcker glaubt, dass der Verzehr von Weizenmehl schädlich ist oder nicht, übt diese Massenäußerung Einfluss auf Euch aus.

Zusammen mit der Furcht, die die Leute in dieser Umgebung entwickelt haben, verstärkt das noch die Situation und das, was sie entwickeln und wie sie ihr Körperbewusstsein tatsächlich beeinträchtigen können.

Und wie entsteht das? Es beginnt mit einer Person, die mit ihrer Brotback-Tätigkeit unzufrieden ist, und angesichts ihrer Unzufriedenheit und ihres Unbehagen erschafft sie irgendeine physische Manifestation, was Andere bemerken, die darauf achtgeben. Was tun sie? Sie übermitteln sich das über ihre Sinne. Sie sehen und vernehmen es. Mittels ihres Tastsinns spüren sie diese Energie, was auf absolute Weise eingespeist wird, weshalb sie darauf reagieren.

Sie fangen an, sich Fragen zu stellen. Wenn das jener Bäcker in dieser Umgebung, die die Ursache dafür ist, entwickelt hat und äußert, kann ich ebenfalls beeinträchtigt sein, was sich mit der Zeit immer mehr entwickelt. Es fängt an mit Personen, die mit ihrem Tun unzufrieden sind, weshalb sie mehr zum Entwickeln ähnlicher Symptome und Manifestationen neigen. Doch durch das Zusammenspiel Eurer Sinne ist dieser Faktor schließlich nicht mehr nötig, denn dies wird zu einer absolut akzeptierten Situation, dass Ihr in einer gewissen Umgebung mit gewissen Voraussetzungen sehr wahrscheinlich, wenn nicht sogar absolut sicher, gewisse physische Manifestationen entwickelt.

Sitzung 20110114 (3037) Fortsetzung folgt
Friday, January 14, 2011 (Private/Phone)

Re: Elias: Sitzung 20110114 (3037) Fortwährende Regeneration des Körperbewusstseins

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LINDA: Brenda sollte diese Beschwerden demnach nicht als Zeichen sehen, dass sie mit dem, was sie tut, unzufrieden ist?

ELIAS: Nein, nicht unbedingt, aber das sind starke Massen-Assoziationen, die von den Sinnen noch bestärkt werden, denn wenn Ihr irgendeine physische Manifestation entwickelt, bekräftigen Eure Sinne diese Assoziationen noch mehr, weil Ihr es nun selbst erlebt, und Eure Sinne füttern Euch noch konzentrierter mit diesen absoluten Informationen.

LINDA: Beide Fragen sind sehr zusammenhängend. Da gibt es Vieles, um darüber nachzudenken.

Es ist für uns Beide sehr verwirrend, besonders für Brenda, da wir beide erwägen, etwas Anderes zu tun, ich einen anderen Job in den Politikwissenschaften zu übernehmen, und sie möchte vielleicht eine Bäckerei zu eröffnen, und diesbezüglich haben wir konkrete Fortschritte gemacht. Ich habe mich um verschiedene Jobs beworben, und Brenda spielt mit der Idee der eigenen Bäckerei, aber es hat sich noch nichts konkretisiert, und ich vermute, dass wir Beide nach himmlischen Signalen wie Blitzen oder wegweisenden Informationen Ausschau halten, doch vielleicht sind wir für die Informationen, die wir bekommen, übermäßig sensibel. Machen wir Fortschritte, oder antizipieren wir einfach zu viel und suchen zu sehr nach konkreten Anzeichen?

ELIAS: Ja (Ihr kommt voran). Jeder von Euch Beiden äußert eine andere Bilderwelt, und Du kannst auch von der von ihr angeheuerten mehr physischen Bilderwelt des Generierens einer eigenen Bäckerei profitieren und dies als Beispiel nutzen, wobei sie die erwünschte Umgebung erschaffen kann, die ihrer eigene Energie entspricht, ohne sich unbedingt von externen Quellen beeinflussen zu lassen, die viele dieser negativen Assoziationen und Einflüsse miteinbeziehen. Sie kann ihre eigene Umgebung entwerfen und entwickeln, die Ihr mehr entspricht und so diese externen Einflüsse puffern.

Dasselbe kannst Du auch bei Deiner eigenen Richtung und Partizipation generieren, ob unterrichtend oder auch in anderer Kapazität, denn es geht darum, eine für Dich förderliche Umgebung zu erschaffen und Dir Deine eigenes freies Im-Fluss-Sein/Flow zu erlauben, statt Dich in eine etabliert Umgebung zu pressen und anzupassen. Auch in einer Institution kannst Du Deine eigene Umgebung erschaffen, die für Deinen freien Flow förderlich ist.

LINDA: In meiner derzeitigen Position habe ich das weitgehend. Ich habe die für mich wichtigen Prioritäten und Flexibilität ziemlich erfolgreich erschaffen und auch Leute angezogen, die die Arbeiten tun, die mir weniger Spaß machen und mich weniger interessieren, und ich habe Partnerschaften erschaffen, doch nun schaue ich mich um und möchte an einen anderen Ort umziehen.

Ich habe einfach dadurch, dass ich mich im Draußen umschaute, einen anderen Standort identifiziert, der diese Potential bietet, was in diesem Berufszweig ziemlich ungewöhnlich ist, und ich frage mich, ob die Wilder School an der Virginia Commonwealth University in Richmond ein Ort mit einer solchen Struktur wäre, die die von mir erwünschter Flexibilität bietet.

ELIAS: Ja.

LINDA: Brenda und ich habe als attraktive Regionen für uns die Mittel-Atlantik-Staaten, also D.C. Maryland, Virginia, die Appalachen und Nord Carolina ermittelt, mit denen wir in Resonanz sind. Ist das bloß Wunschdenken, oder …

ELIAS: Nein.

LINDA: Ist unser Gefühl dabei richtig?

ELIAS: Ja. Und es gibt in mancherlei Hinsicht erhebliches Wachstumspotential, das das extern reflektieren würde, was Ihr innerlich ansprecht, wenn Ihr Eure Aufmerksamkeit von der Degeneration abwendet und sie stattdessen auf Regeneration ausrichtet, fort vom Nicht-Wachstum, und hin zu kontinuierlichem Wachstum.

In einigen der von Dir erwähnten Regionen reflektiert die physische Umgebung fehlendes Wachstum und Degeneration, und es besteht ein großes Potential für eine neue Wachstums- und Regenerations-Inspiration.

LINDA: Hast Du Empfehlungen hinsichtlich der nächsten Schritte?

ELIAS: Wenn Ihr auf Euch selbst und auf das Revitalisieren und Regenerieren der Wachstumsenergie achtgebt, achtet insbesondere auf jene physischen Regionen, die zunächst etwas mehr deprimiert wirken mögen, jedoch von den von Euch innerlich generierten Entwicklungen sehr profitieren können.

LINDA: Selbst wenn es eine bedrückte Umgebung wäre, ist dieses Energie-Potential vorhanden?

ELIAS: Ja.

LINDA: Als ich beispielsweise in Binghamton, New York war, war die Gegend so bedrückt, dass ich kein Vitalitäts- oder Energie-Potential empfunden habe.

ELIAS: Ich habe Dich verstanden. In manchen Regionen und physischen Umgebungen mögt Ihr bemerken, dass diese oberflächlich gesehen etwas bedrückt sind, und dass es ihnen an Wachstum gebricht, aber Ihr werdet auch dieses Potential und den Inspirationshunger bemerken, da auch Gemeinschaften ähnlich wie Individuen Richtungen einschlagen können, wo sie etwas feststecken, weil es ihnen schwerfällt sich dahingehend zu inspirieren, dass sie entdecken wie sie wachsen, vorankommen oder sich wandeln können.

Ähnlich wie bei Euch selbst geht es bisweilen nur darum, ein inspirierendes neues Element einzuführen und das Wachstums- und Entwicklungspotential zu entfachen. Die Bereitschaft ist vorhanden, aber es fehlt vielleicht die Inspiration, weshalb es oberflächlich gesehen nach Stagnation und Depression aussehen mag.

LINDA: Das ist interessant. Ich mache mir Notizen, die ich an Brenda weiterreichen werde.

Ich habe erkannt, dass ich vielleicht schon mein ganzes Leben lang die Struktur von Beziehungen erkunde. Anscheinend entdecke ich jetzt, dass ich gerne alleine bin. Die meiste Zeit meines Lebens war ich in einer monogamen Beziehung. Ich frage mich, ob ich mir nun Informationen präsentiere, dass traditionelle Beziehungen für mich nicht mehr am behaglichsten oder natürlichsten sind, und dass vielleicht Teilzeit- oder multiple Teilzeit-Beziehungen natürlicher für mich sind.

ELIAS: Stimmt.

LINDA: War das schon immer so, und ich habe es ignoriert, oder ist das für mich eine Transition?

ELIAS: Ignoriert hast Du es nicht unbedingt, denn für Dich ist das schon immer eine natürliche Äußerung gewesen. Es geht hier nicht ums Ignorieren, sondern dies ist eine Sache der Anhängsel, dessen, was man Dich lehre, was Du gelernt hast, was Du erlebt bzw. nicht erlebt hast.

Generell ist Euch das fremd, was Ihr nicht erlebt habt, weshalb solange kein Hinterfragen entfacht wird, bis Ihr irgendeinen Erfahrungs-Teil oder -Aspekt miteinbezieht, der Euch in eine andere Richtung führen kann. Du hast bislang Dein Leben anhand der durch Deine eigenen Anhängsel beeinflussten Erlebnisse gelebt, dem, was man Dich lehrte und was Du bezüglich von Beziehungen gelernt hast.

Das Konzept, eine bestimmte Beziehungsart nicht miteinzubeziehen, war bis zu dem Zeitpunkt, als zu gewählt hast, eine Beziehung aufzulösen, nicht Teil Deines Repertoires und Deiner Erfahrungen, was Dich in eine andere Position brachte, so dass Du Dich selbst sowie Aktionen außerhalb von Beziehungen erlebt hast und Dir einen Einblick in andersartige Erlebnisse brachte. Es ist nicht so, dass das Potential solcher Erlebnisse nicht schon immer Teil Deiner natürlichen Äußerung gewesen wäre, aber Du hast Dir dies nicht zu entdecken erlaubt, was nicht ungewöhnlich ist.

Es gibt in Euren Leben viele sehr vertraute Anhängsel-Aspekte, so dass Ihr kein objektives Konzept habt, etwas anderes zu erleben als das, was Ihr schon immer angeheuert habt, was sehr vielfältig geäußert werden kann, nicht nur in Beziehungen, und es hängt stark davon ab, wie Ihr diese Anhängsel anheuert.

Deshalb ist es so wichtig, sie identifizieren zu können, was nicht heißt, dass Ihr sie dann auch immer ändern werdet. Oft identifiziert Ihr Anhängsel und erkennt, dass sie Euch gefallen und wollt sie im Spiel belassen, aber Ihr erkennt auch, dass Ihr eine größere Auswahl habt, wenn Ihr sie erkennt. Und es gibt auch viele Situationen, in denen Ihr vielleicht ein Anhängsel erkennt und Euch klar wird, dass dies nicht Euer natürlicher Flow ist, dass Ihr Euch mit dem Anhängsel nicht echt wohlfühlt und zufrieden und glücklich seid, wenn Ihr es äußert.

LINDA: Das klingt genau nach dem, was ich in den letzten acht Jahren erlebt habe.

ELIAS: Stimmt.

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Sitzung 20110114 (3037)
Friday, January 14, 2011 (Private/Phone)