Elias Sitzung 200608071 (2064) Mutter bereitet sich vor auf die Loslösung/den Tod

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Session 200608071 (2064)
Mutter bereitet sich vor auf die Loslösung/den Tod
Die Wahl unterschiedlicher Glaubenssatz-Einflüsse
Verantwortungs-Richtlinie und Verpflichtungsenergie
Projizieren von Assoziationen
Den Schutzschild fallen lassen
Die Angst vor Würdigsein/Preisgabe an sich selbst
Monday, August 7, 2006 (Private/Phone)

Participants: Mary (Michael) and Gast

ELIAS: Guten Morgen!

GAST: Guten Morgen Elias. Wie geht es Dir?

ELIAS: Wie immer, und wie geht es Dir?

GAST: Mir geht es ziemlich gut. Beginnen möchte ich mit einem Gespräch über das, was bei meiner Mutter im Gang ist und was ich selbst dabei erschaffe. Sie ist im Krankenhaus. Wir haben oft in ihrem Leben zusammengearbeitet, wenn sie dem Tode nahe war. Diesmal ist es nicht ganz so dramatisch, aber ich möchte verstehen, was wir am Erschaffen sind, bzw. was ich selbst erschaffe, und sie hilft mir und kooperiert mit mir. Ich weiß, dass ich auch meine eigene Realität bezüglich ihres persönlichen Erschaffens erschaffe, nicht wahr?

ELIAS: Ja, und was erkennst Du. Du haste Dir bereits viele Informationen offeriert.

GAST: Sprichst Du von heute?

ELIAS: In Verbindung mit dieser Situation.

GAST: Okay. Ich werde einfach reden. Bitte unterbrich mich, wenn Du mir dabei helfen kannst, weil es ein bisschen verwirrend für mich ist. Heute morgen (sehr emotional) wachte ich auf und hatte dieses Gefühl von… Als ich sie vor ein paar Tagen nach der Rückkehr von meiner Reise sah, war sie so blass und erschöpft, und unterwegs konnte ich auch ihre Energie nicht stark fühlen, denn (meist) kann ich ihre Energie ziemlich stark spüren.

Es überraschte mich sehr, dass ich ihre Energie bei meiner Rückkehr weniger gut spüren konnte, obwohl es ihr physisch so ging wie zuvor. Es kam mir fast so vor als ob sie ihre Energie in sich selbst konsolidiert hätte. Und ich empfing ihre Botschaft, dass sie erschöpft war. Als ich in der folgenden Nacht mit meiner Schwester sprach, verspürte ich mit tiefer innerer Trauer, dass es im Sinne von Mutter ein Bedauern gab, und zwar Kummer wegen des Ankämpfens. (??? I felt such deep grief inside of myself that there was some regret in terms of mom, and it was the regret of struggling.)

Beim Erwachen heute morgen erkannte ich das, was sie mir reflektiert und schrieb es auf. Sie reflektiert mir jenen Aspekt meinerselbst, der sehr erschöpft ist und nicht länger kämpfen möchte. Es ist nicht mein ganzes Selbst, sondern ein Aspekt von mir.

ELIAS: Ich verstehe Dich.

GAST: Dies gereicht mir nicht länger zum Vorteil, und ich habe es aufgeschrieben, und als ich duschte, war es fast so, als ob ich ein Spiegelbild von mir erschaffen würde, das diese ganze Kampf- Energie aus mir herauszog, wie diese Wahrnehmung, dass das Loslassen im Tod so ist wie das Loslassen des Kampfes um etwas oder die Idee, dass das Leben ein Kampf ist. Und dann erkannte ich, dass das ein Kernglaubenssatz von mir ist, und dass ich wohl bereit bin, diesen Glaubenssatz nicht länger zu äußern, weil ich es satt habe. Es kommt mir so vor als ob ich jeden Aspekt des Kämpfens erforscht hätte und dies nicht länger tun muss. Und als ich dieses Loslassen spürte, war es fast so als ob dieses energetische Ich unmittelbar vor mir geformt würde und alle Aspekte dieses Glaubenssatzes aus jeder Körperzelle herauszog und mich wieder zu mir selbst zurückbrachte, und …

ELIAS: Ich verstehe Dich. Es ist weder Dein Kernglaubenssatz noch Deine Kernwahrheit, jedoch ein Einfluss Deiner Kernwahrheit, weshalb Du auch andere Einflüsse wählen kannst. Mit dem Annehmen ändert oder eliminiert Ihr einen Glaubenssatz nicht. Es geht nicht darum, ihn loszulassen, denn er wird weiterhin geäußert, aber Du wählst andere Einflüsse.

Du hast im Verlauf Deines Fokus einen Einfluss Deiner Kernwahrheit und Richtlinie geäußert, aber da Du nun erkennst, dass dieser Einfluss weder nützlich für Dich ist noch von Dir bevorzugt wird, kannst Du andere Einflüsse wählen, die anders geäußert werden und die Dir - anders als die bisherigen automatischen Erwiderungen - in verschiedenen Situationen nützlich sein können.

Um andere Einflüsse und keinen Kampf mehr zu äußern, muss nicht der Tod gewählt werden, obwohl Manche das tun, um sich von dieser Gewohnheit loszulösen, aber das wäre dann nicht ihr einziger, sondern einer der Gründe, den Tod zu wählen.

Du hast mit dieser von Dir akkurat identifizierten Reflektion erkannt, dass Du nicht unbedingt den Tod wählst und andere Einflüsse wählen kannst, die keinen Kampf äußern. Da Deine Mutter sich erlaubt, mit dem Kämpfen aufzuhören, betont sie damit, dass auch Du das tun kannst, und dass es für Dich akzeptabel ist.

GAST: Wählt Sie diesmal die Loslösung?

ELIAS: Noch nicht, aber sie ist dem nahe, und das ist auch der Grund, weshalb Du zu bestimmten Zeiten ihre Energie nicht gespürt hast, denn diese wird umgeleitet/umadressiert. (redirect).

GAST: Früher konnte ich sie visualisieren und vor mir sehen und ihre Energie und das spüren, was mit ihre im Gange war. Doch wenn ich das jetzt zu tun versuche, sehe ich nur Licht und nicht ihren Körper, sondern nur ein helles Licht, und das ist alles.

Ich denke, dass es okay für mich ist und dass meine Mutter mir wirklich geholfen hat, die Sache mit dem Loslassen und dem Todesprozess aufzuarbeiten. Das hat mich so vieles gelehrt. Am Loslassen ist nichts falsch, nicht wahr?

ELIAS: Nein.

GAST: Zwischen Loslassen und Sein-Lassen besteht ein Unterschied, und ich lerne, was das ist. Wie lautet mein dies alles beeinflussender Kernglaubenssatz?

ELIAS: Verantwortung.

GAST: Okay, Verantwortung, was auch nicht negativ ist. Das hat mit meiner Vorliebe zu tun, weil (unhörbar)

ELIAS: Ja, stimmt.

GAST: Das ist also dieses Teilstück .. (unhörbar, da beide gleichzeitig sprechen)

ELIAS: Diese Richtlinie ist nicht Dein Feind. Sie ist nützlich und bietet Dir Behagen in den von Dir engagierten Richtungen, und sie tut genau das: Sie leitet Dein Verhalten auf eine bestimmte Weise an.

GAST: Und inzwischen äußere ich weniger diesen einschränkenden Aspekt hinsichtlich dessen, was ich tun oder aufopfern müsste bzw. sollte.

ELIAS: Das erkenne ich durchaus, und ich anerkenne es, denn inzwischen gestattest Du Dir mehr und erlaubst Dir, Deine eigene Richtung zu äußern und Dich selbst zu lenken, statt Dich verpflichtet zu fühlen und anderen Leuten oder Situation zu erlauben, Dir Vorschriften zu machen.

GAST: Dazu gehört auch dieses WERDEN … Wie das, was ich bei der Kontemplation heute Morgen erlebte, diese Art Spiegelbild meiner Selbst, welches diesen kämpferischen Aspekt herauszieht. Ich empfand Entschlossenheit und Absicht bezüglich dessen, dass es mir nicht nutzt mir vorzumachen, dass ich meine ganze Realität mit dem, was ich haben will, nicht erschaffen kann. Das nutzt mir nicht länger, weder körperlich, noch in finanziell, bei nichts. Ich denke, dass ich immer daran zweifelte, dass ich meine Realität wirklich selbst erschaffe, was immer zu diesem „strenge Dich noch mehr an“ führte. Das habe ich jetzt satt. Ich möchte meine kreative Macht übernehmen und wissen, dass ich meine Realität absichtsvoll erschaffe und dies tun kann.

Und das, was ich dann tun würde wäre: „Okay, das tue ich“, aber dann manifestieren sich die Dinge zweifellos doch nicht so, wie ich es wollte.

Ich habe das Gefühl, dass sich bei meinem Hawaii-Aufenthalt vieles veränderte und ich mich auf eine Weise konsolidierte, dass ich die Welt nicht mehr so sehe wie zuvor und jetzt fähig bin… obwohl ich es manchmal nicht herausfinden kann, gibt es einen Teil von mir, der immer der Beobachter ist, der nicht mit dem alltäglichen Drama verbunden ist. Verstehst Du, was ich sagen will?

ELIAS: Ja.

GAST: Und dieser Aspekt hält mich so sehr geerdet in meiner Fähigkeit und meinem Selbstvertrauen. Wenn ich herausfinden will, was im Gange ist, muss ich bloß fragen und bekomme die Antworten aus mir selbst und von keinem Anderen.

ELIAS: Ja.

GAST: An sich wollte ich größtenteils über Mutter sprechen. Gibt es für sie einen Zeitrahmen, oder geht mich das nichts an?

ELIAS: Es ist nicht so, dass es Dich nichts anginge, vielmehr ist es eine Sache der Wahl. Ich kann Dir ihre derzeitige Richtung verraten, aber der Augenblick ihrer Wahl ist variabel, denn es ist ihre Wahl. Ein starkes Potential hierfür ist vorhanden, aber es hängt von ihr und dem von ihr gewählten Zeitpunkt ab.

GAST: Für die nächste Woche habe ich eine Reise geplant und möchte herausfinden, ob ich dies tue oder nicht. Aber …

ELIAS: Das ist bedeutsam, denn Du wählst, ob Du Dir erlaubst, weiterhin Deine eigene Richtung zu äußern oder ob Du ins vertraute Äußern von Verpflichtungen und Selbstverleugnung zurückfällst. Du kannst nicht an ihrer Stelle wählen, ob sie weitermacht oder nicht und kannst Ihr diesbezüglich keine Vorschriftgen machen, und Deine Selbstverleugnung hilft Ihr nicht.

Wenn Du Dich selbst verleugnest, projizierst Du eine ganz andere Energie, und zwar eine Verpflichtungs-Energie, aber keine Deine Mutter unterstützende Energie. Wenn Du Dich nicht selbst verleugnest und Deiner Richtung Folge leistet, generierst Du keine Erwartungen an Deine Mutter und auch keine festhaltend Energie.

Wenn Du Verpflichtungs-Energie projizierst, wird diese Energie vom Anderen so empfangen, dass er bei seiner Erwiderung assoziiert, Energie festzuhalten, so dass sie von diesem mühelos wie projiziert übersetzt werden kann, aber in Bezug auf ihn selbst und nicht auf Dich. Du projizierst dann eine Verpflichtungsenergie, und der Andere äußert für sich selbst ebenfalls diese Verpflichtung.

Session 200608071 (2064) (Fortsetzung folgt)
Monday, August 7, 2006 (Private/Phone)

Re: Elias Sitzung 200608071 (2064) Mutter bereitet sich vor auf die Loslösung/den Tod

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GAST: Gestern Abend verließ ich sie bereits vor Ende der Besuchszeit, und Mutter schien wirklich enttäuscht zu sein. War das mein Erschaffen? Sie scheint an mir oder an irgendetwas festzuhalten, was für mich okay ist, aber ich weiß nicht, was ich tun kann. Es kommt mir vor wie der ultimative Teil, aber ich kann nicht für sie sterben.

ELIAS: Weder geht es darum, für sie zu sterben noch ist es so, dass sie an Dir festhalten würde, sondern sie befasst sich mit Dir, nicht in Furcht oder Enttäuschung, sondern mit Anteilnahme/Interesse (in concern) und mit dieser Verpflichtungsenergie, was mit der von Dir projizierten Energie zusammenhängt. Loslassen ist deshalb nicht schlecht, aber es ist auch nicht nötig, denn annehmend zu sein ist wichtiger.

GAST: Aber sie und ich … sie fühlt sich verpflichtet. In den letzten paar Jahren empfand ein Teil von mir fast so als ob sie meinetwegen verharrt, dass sie mir beisteht, damit ich bereit bin, wenn sie stirbt, und irgendwie fühle ich mich selbstsüchtig, denn wenn sie gehen will …. (gekürzt)

ELIAS: Stopp! Darum geht es nicht. Es stimmt, dass ihre gewählte stufenweise Vorbereitung mit Dir zu tun hat, aber nicht nur mit Dir sondern mit der ganzen Familie. Du erlaubst Dir, für Energien sowie Dir selbst gegenüber etwas offener zu sein, weshalb Du es vielleicht mehr erkennst, aber ihre Methode stimmt genau mit ihrer Richtung und Wahrnehmung überein, nämlich diese vorbereitende Hilfe zu generieren.

Viele in Euer Welt wählen diese Richtung, weil sie wahrnehmen, dass es einfacher und sanfter für geliebte Menschen ist, diese persönliche Todes-Wahl anzunehmen und damit zurechtzukommen, wenn sie sich darauf vorbereiten können, so dass dies weniger ein Schock ist. Die Hinterbliebenen, die wählen, den physischen Fokus fortzusetzen, mögen das nicht immer so sehen, aber es ist ihrer Wahrnehmung nach die effizienteste und freundlichste Methode. Du hinderst sie nicht daran, die ultimative Wahl zu treffen, was sie tun wird, sobald sie wahrnimmt, dass ihre Richtung vollbracht ist und sie mit ihrem Vorbereiten der Familie auf ihren Tod zufrieden ist. Du bist nicht dafür verantwortlich und kannst sie auch nicht daran hindern, diese Wahl zu treffen. Auch sie selbst hindert sich nicht daran, sondern sie fährt einfach mit ihrer Methode fort.

GAST: Ich habe bemerkt, dass meine Geschwister diesbezüglich sehr annehmend sind. Als dies alles anfing, waren sie sehr bestürzt, aber beim nächsten Mal ließ das bereits etwas nach. Ihre Methode ist also sehr nützlich – für mich. Ich spreche hier nur für mich selbst.

ELIAS: Ja, und sie ist erfolgreich.

GAST: Ja. Meine Brüder und Schwestern scheinen den Gedanken an Mamas Sterben angenommen zu haben, und es ist für sie okay. Ich habe das Gefühl, der letzte Verweigerer zu sein, weshalb ich wieder diese Verantwortung empfinde, denn ich habe das Gefühl, dass sie zu sterben wählen wird, sobald ich es akzeptiert habe.

So war es auch bei meinem Vater, wo ich dasselbe getan habe. Ich weiß nicht, warum ich mich dafür verantwortlich fühle, etwa so als ob ich für sie ausharren könnte, und dann würden sie … Aber das ist ziemlich verbogen. Ich verstehe, dass das keine klare Wahrnehmung ist, denn es fühlt sich weder richtig noch vollständig an. Es wäre sozusagen so, wie dass meine Mutter freigegeben wird und einfach zu sterben wählt, sobald ich akzeptiere.

ELIAS: Nicht unbedingt, denn es ist ihr Prozess.

GAST: Der für uns nützlich ist.

ELIAS: Ja, aber es ist ihr Prozess, und es ist ihre Methode. Und da es ihre Methode ist, geht es für sie nicht nur darum, sicher zu sein, dass Ihr gänzlich auf ihre Entscheidung vorbereitet seid, sondern es geht auch um ihre eigene Vorbereitung auf diese ihre Wahl.

GAST: Mein Annehmen wird den Prozess also nicht beschleunigen.

ELIAS: Nein.

GAST: Während mein Nicht-Annehmen meinen inneren Kampf fortwähren lässt.

ELIAS: Ja.

GAST: Bei diesem Kämpfen wird mir immer übel und ich fühle mich krank, was mich darauf hinweist. Gibt es irgendetwas, was ich tun kann …

ELIAS: Prüfe einmal, warum es für Dich so wichtig ist, bei ihrem Tod physisch zugegen zu sein.

GAST: Für meinen Vater war das wirklich wichtig. Bei meiner Mutter spüre ich nicht unbedingt, dass es so wichtig ist.

ELIAS: Aber Du fragst Dich, ob Du verreisen oder nicht verreisen sollst.

GAST: Dabei geht es aber nicht unbedingt darum, ihren Tod mitzuerleben, sondern dass sie nicht alleine ist.

ELIAS: Aber sie ist nicht alleine.

GAST: (emotional) Meiner Wahrnehmung nach ist ihre Familie ihr ganzes Leben, alles was sie angeheuert hat, und die einzige Sache, die wirklich … Nun, ihre Familie und der Garten sind die Dinge, die sie erfreuen. Und wenn ich ihr Zimmer im Krankenhaus betreten, freut sie sich sehr, und die Idee missfällt mir, dass sie im Zimmer alleine ist. Aber Du sagst, wenn ich aus Verpflichtung bei ihr bin, projiziere ich eine gewisse Energie, doch wenn ich es aus anderen Gründen tue, ist es eine andere Energie.

ELIAS: Ich sage nicht, dass Du Deine Reise antreten oder nicht antreten sollst, auch nicht, dass Du Deine Mutter besuchen oder nicht besuchen sollst, sondern ich schlage vor, zu evaluieren und Dein Motiv und die Art der von Dir projizierten Energie aufrichtig einzuschätzen, also zu erkennen, wieviel des Geschehens auf Deine eigene und nicht unbedingt auf die Kappe des anderen Individuums geht.

GAST: Wie diese Wahrnehmung des Alleinseins zu interpretieren …..?

ELIAS: Ja, inwiefern Du Deine eigenen Assoziationen und Wahrnehmungen äußerst und projizierst für die ihren hältst.

GAST: Wow. Gerade jetzt erkenne ich, dass es das Meiste ist, da ich das Gefühl habe, dass sie jetzt nicht viel Energie projiziert.

ELIAS: Stimmt, denn ihre Energie wird als Teil ihrer Methode und ihres Vorgangs umgeleitet (to redirect).

Und deshalb spürst Du sie nicht. Das ist ein wichtiger Punkt, denn Du erkennst den Unterschied, dass Du ihre Energie nicht verspürst und dass sie etwas entfernt ist, was sie auch ist, weil sie nicht in Verbindung mit der physischen Realität umgeleitet wird, weshalb Du ihre Energie nicht oder nur geringfügig erkennst und fühlst, und dass es einen Widerspruch zwischen der von ihr geäußerten Energie und der Energiestärke gibt, die Du als von ihr herrührend wahrnimmst.

GAST: Das verstehe ich, und es leuchtet mir ein. Als Du dies sagtest erkannte ich, dass ich in meinem Leben mehr nicht-physische als physische Unterstützung verspüre, und wenn ich Hilfe brauchte, war niemand da.

ELIAS: Meine Freundin, Du wirst überrascht sein. Das ist DEINE auf diesem Dich-Abschirmen beruhende Wahrnehmung und Assoziation (Gast weint), worüber wir bereits sprachen. Ich lobe Dich sehr dafür, dass Du dies angegangen und erheblich mehr Offensein Dir selbst und anderen gegenüber erschaffen hast.

Du machst Fortschritte beim freien Dich Äußern, und ich anerkenne Deine Entwicklung und Bereitschaft, aber es gibt noch immer ein gewisses Abschirmen, wobei ich anerkenne, dass Du mit Deinem Vorgang/Prozess fortfährst. Du lässt dieses Dich-Abschirmen schrittweise fallen, ab er in Verbindung mit Anderen hast Du es noch nicht gänzlich fallen gelassen.

GAST: Ich erkenne den Unterschied gegenüber früher und habe das Gefühl, dass ich nun mir selbst und meinem Vorankommen mehr vertraue.

ELIAS: Ja.

GAST: Ich erkenne, was in meinem Umgang mit Anderen im Gange ist. Beispielweise war ich gestern empört, weil ich nicht die Hilfe bekam, um die ich gebeten hatte – und das ist eines der Dinge, die ich jetzt erkenne und woran ich arbeite - aber nicht angehört zu werden und keine Hilfe zu bekommen, es sind diese Aspekte von mir. Ich war wütend auf meine Sohn, und er sagte: „Ich werde nicht zulassen, dass Du Dich über mich aufregst“, und dann war ich aufgeregt, und ich war wütend auf meine Bruder, der fast die selben Worte sagte wie mein Sohn, und ich sagte mir: „Du liebe Zeit, ich werfe das präzise auf mich zurück.“

Ich erkenne, dass ich Leute auf mich anziehe, die mich reflektieren, und irgendwie wird ein Impuls von Verärgerungen Wut, was auch immer, in mir ausgelöst, und es ist dann fast so als ob sie damit ihren Job getan hätten. (lacht). Und dann denke ich mir: „Okay, vielen Dank, und nun muss ich mir ansehen, was mich innerlich gezwickt hat, und welche Energie gerade in mir hochgekommen ist.“

ELIAS: Ja.

GAST: Das kommt mir sehr zweckdienlich vor, da ich mich dann nicht länger mit der anderen Person befasse. Sie hat es mir reflektiert, und es hat nichts mehr mit ihr zu tun.

ELIAS: Ja, das verstehe ich. Und Du unterstreichst für Dich selbst den Unterschied zwischen dem, wenn Du Dir ein Empfangen erlaubst oder dem, wenn Du forderst. (Yes, I am understanding. And in this, you are also emphasizing to yourself the difference between allowing yourself to receive or demanding.)

Session 200608071 (2064) (Fortsetzung folgt)
Monday, August 7, 2006 (Private/Phone)

Re: Elias Sitzung 200608071 (2064) Mutter bereitet sich vor auf die Loslösung/den Tod

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GAST: Als ich einst neben Mutter saß und ihre Hand hielt, konnte ich fühlen, wie Energie aus ihrer Hand in meine Hand einging, und mein Arm taub wurde. Ich bekam starke Schmerzen in der Schulter und versuchte, dies zu verstehen, und ich hatte den Eindruck, dass sie mich ermutigte, mich für dieses Empfangen zu öffnen, wie dass ich in meinem ganzen Leben Empfangen blockierte, und dass sie etwas in mich eingehen ließ, was ich an der Schulter blockierte, weshalb ich diesen Schmerz verspürte.

ELIAS: Ja.

GAST: Es gibt diesen Glaubenssatz, dass die linke Schulter fürs Empfangen und die rechte Schulter fürs Loslassen stehen, wobei ich das nicht unbedingt glaube, aber das war der Eindruck, den ich bekam.

ELIAS: Ja, und Du erschaffst Deine eigene diesbezügliche Symbolik.

GAST: Alles ist so sehr miteinander vernetzt, so dass ich mich manchmal etwas überfordert fühle, weil alles gleichzeitig zusammenkommt und ich die Vernetzung so präzise sehen kann. Doch das ist tatsächlich sehr schön, und ich vermute, dass ich es bewusst nicht so hätte planen können. Aber da ist diese Überforderung, wie : „Wie kann ich damit umgehen?“

Ich habe das Gefühl, dass ich das erschaffe, was ich haben will, und da ist diese Entschlossenheit, nein eher Vorsätzlichkeit angesichts meiner eigenen Macht und Kreativität vorhanden, und ich habe das Gefühl, dass ich weniger als zuvor zupacke (grasp onto it), beispielsweise beim Geld. Stimmt das?

ELIAS: Ja.

GAST: Ich habe das Gefühl, dass es einfach da ist, und ich arbeite jetzt an meinem empfangenden Aspekt. Ich weiß, dass es keine Ziellinie gibt, aber ist das eine der finalen Phasen beim mir Erlauben, das vorsätzlich zu manifestieren, was ich haben will?

ELIAS: Ja, das ist ein bedeutendes, ein für Dich besonders schwieriges Element, weil es erfordert, diesen Schutzschild fallen zu lassen.

GAST: Ist nur noch ein Schutzschild übrig, oder …? Ich habe das Gefühl, dass ich deren viele habe.

ELIAS: Du hast Recht. Dieser Vorgang ist für Dich sehr ungewohnt, und deshalb besonders herausfordernd. Aber Du hast bereits begonnen, Deinen Schild zu senken. Es geht nur noch darum, zu erkennen und zu unterscheiden zwischen Deiner Erlaubnis an Dich selbst, von Anderen zu empfangen, statt Frust und Irritation mittels Forderungen zu erschaffen.

GAST: Okay. Das betrifft auch den Rechtsstreit, über den wir beim letzten Mal sprachen? Statt zu fordern, das sie mich bezahlen, vielmehr miteinander zu teilen und mir das Empfangen zu erlauben?

ELIAS: Ja.

GAST: Hat dieser Schutzschild auch etwas mit meinem Gewicht zu tun? Kannst Du mir bezüglich von dem helfen, was ich mit meinem Körper mache?

ELIAS: In welcher Hinsicht?

GAST: Ich habe mein Wunschgewicht noch nicht erreicht. Ich denke, dass ich mich vom erheblichen Einschränken beim Essen und erzwungener sportlicher Tätigkeiten entfernt habe und nun im Grund genommen das esse, was ich essen will, ohne mich einzuschränken. Das habe ich geändert, und ich erlaube mir mehr Freiheit hinsichtlich der Nahrung, des Trainings und beim Aufrechterhalten meines Gewichts, aber noch nicht vollständig, und ich habe auch noch nicht mein Wohlfühlgewicht erreicht.

Ich möchte meinen Körper ganz natürlich schlank, stark und gesund manifestieren, ohne mich beim Essen einzuschränken, aber auch ohne Exzesse. Einfach ein natürliches Im-Flow-Sein wie „Das möchte ich ausprobieren“ und dabei auf den Körper zu hören, ob ich etwas essen oder Sport treiben will und mich so verbunden fühle.

ELIAS: Du hast Recht, dass die Faktoren des sich Abschirmens und Empfangens damit zu tun haben. Dies hängt mit Deinen drei hauptsächlichen Richtungen zusammen: Geld, Beziehungen und Körperbewusstsein.

GAST: Oh, Empfangen hat damit zu tun.

ELIAS: Ja, und auch Abschirmen.

GAST: Okay, wie dass Abschirmen das Empfangen blockiert?

ELIAS: Ja.

GAST: Während ich mit Dir darüber spreche, kommt innerlich ein bisschen Furcht bezüglich des Empfangens auf. Mit meiner Schwester und mit meinem Bruder sprach ich darüber, und es kommt mir so vor, wenn ich mir ein Empfangen erlaube, dass ich nie weiß, wieviel ich dann schulde und zurückgeben muss, also ….

ELIAS: Nein das ist eine Assoziation, die davon ausgeht, dass Du, sobald Du Dir ein Empfangen erlaubst, Dir auch Dein eigenes Würdigsein darlegen musst. Wieviel Du dann schulden würdest, das ist eine Tarnung der tatsächlichen Furcht davor, dass Du - wenn Du Dir Empfangen erlaubst – damit Dein Würdigsein offenbarst (you will be exposing your worthiness.)

GAST: Mein Würdigsein oder mein fehlendes Würdigsein?

ELIAS: Dein Würdigsein, da Du Dich dann nicht mehr mit Unwürdigsein abschirmen kannst.

GAST: Ah. Das ist so, wie dass wir uns nicht vor unserem Versagen, sondern vor unsere Macht und Kraft fürchten.

ELIAS: Ja, Du fürchtest Dich nicht vor eigenen Mängeln oder Unwürdigkeit, sondern davor, dass Du tatsächlich wertvoll bist.

GAST: Und davor, dass das Volumen meines Empfangens dieses Würdigsein feiert.

ELIAS: Ja, und je mehr Du empfängst, umso würdiger und wertvoller bist Du, was für Dich ungewohnt ist.

GAST: Ich habe auch den Eindruck, dass es bei mir selbst beginnen muss, und wenn ich über Vertrauen, Liebe und dergleichen spreche, dann blicke ich in mein Inneres, um dies zu erschaffen, statt dass die Welt es für mich erschafft.

ELIAS: Stimmt.

GAST: Und mit diesem Wert und dem Würdigsein, das ich extern suche, ist es ebenso. Ich habe das Gefühl, dass ich nun wähle, mich für die Erfahrung meines Würdigsein und Wertes zu öffnen.

ELIAS: Ja.

GAST: Und wenn ich das tue, wird mir alles in meiner Welt das reflektieren.

ELIAS: Ja, und das ist Preisgabe.

GAST: Ich redefiniere dem Begriff der Preisgabe. Zuvor hatte ich es wie Beichten gesehen, wie allen Leuten meine Sünden mitzuteilen, doch nun definiere ich es als Preisgabe an mich selbst, und es fühlt sich für mich richtig an, dass ich bei jeder meiner Äußerungen ich selbst bin und mit Anderen das teile, was ich mit ihnen teilen will, aber nicht das, wovon ich denke, dass es mitgeteilt werden muss.

ELIAS: Jetzt schreitest Du zu einer tieferen Preisgabe-Äußerung, an Dich selbst. Du gibst Dir selbst Dein eigenes Würdigsein preis.

GAST: Es ist also so wie tief zu bohren, bis man in der Mitte aufs Gold stößt.

ELIAS: Ja, sozusagen. Du bist auf der Suche nach dem verborgenen Schatz.

GAST: Und ich denke, dass der Köper sich dann automatisch auf gleiche Weise gestalten wird. Es wäre für mich nicht nützlich, nun wieder auf die alten einschränkenden Diäten und dergleichen zurückzufallen.

ELIAS: Nein.

GAST: Da ich jetzt in der Transition bin, gibt es noch ein paar mehr Dinge, über die ich Klarheit erlangen muss.

ELIAS: Ja.

GAST: Ist das eine übermäßige Vereinfachung?

ELIAS: Nein, ich lobe Dich dafür, dass Du es nicht verkomplizierst.

GAST: Ich denke, dass ich meinen Vorgang/Prozess angeheuert habe, und dass es gut funktioniert. (gekürzt)

ELIAS: Stimmt. Aber es gibt einige Herausforderung, die Du in nächster Zeit evaluieren kannst in Verbindung mit Deiner Richtung und dem, was Du haben willst, sowie Deine Energie zu erkennen, Dich zu billigen statt Dich zu verleugnen und die Verpflichtungsenergie zu erkennen. Das ist Deine derzeitige Herausforderung.

GAST: Und die Verpflichtungen und Projektionen. Das, woran ich immer noch arbeite, ist das zu wählen, was ich tun will, und es gibt dabei immer diesen Haken, dass ich damit Geld verdienen möchte, und ich weiß, dass mich das einschränkt. Also entspanne ich mich und frage mich „Was willst Du wirklich tun?“ Du sagst, dass wir alle über unbegrenzte Ressourcen verfügen und dass wir selbst diesen Flow beschränken.

ELIAS: Stimmt.

GAST: Ich fragte mich also, was ich tun will und hatte das Gefühl, dass es einen Schleier gab, den ich nicht ganz sehen konnte, aber ich kann erkennen, was nützlich ist, denn es brachte mich dazu, wirklich zu mir selbst zurückzukehren statt im Draußen zu suchen. Und ich blickte nach innen, und je mehr ich es tue, umso weniger will ich im Draußen suchen, und ich sehe die Welt als Reflektion, aber alle meine Antworten sind im Inneren vorhanden, und ich muss nichts mehr beweisen. Verstehst Du, was ich sagen will?

ELIAS: Ja.

GAST: Das ist fantastisch, und ich evaluiere meine Richtung und das, was ich haben will, so als ob ich alles in der Welt haben könnte?

ELIAS: Ja.

GAST: Und es geht darum, mir meiner Energie gewahr zu sein und mich selbst zu billigen, statt mich zu verleugnen, sowie um diese Verpflichtungsprojektion?

ELIAS: Ja.

GAST: Und ich kann einfach so oft mit meiner Mutter zusammen sein, wie ich dies tun will, und sie weiß, dass ich sie liebe.

ELIAS: Ja.

Session 200608071 (2064)
Monday, August 7, 2006 (Private/Phone)