Elias: Sitzung 202104011 Dankbarkeit

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Session 202104011
Dankbarkeit
Absichtsvolle Berührung/Kontakt (touch)
Echte Unterstützung
Absichtsvolle Eigensteuerung
Absichtsvolles Berühren/Kontakt (touch) Anderer
Thursday, April 1, 2021

Participants: Mary (Michael) and Julie (Fontine)

ELIAS: Nun meine Freundin, worüber möchtest Du sprechen?

JULIE: Ich möchte über den Energiestatus sowie darüber sprechen, wie wir in der Bewusstseinsumschaltung vorgekommen sind. Mary und ich sprachen miteinander, und sie sagte, dass alle, mit den sie sprach, begeistert sind von neuen Projekten oder Richtungen in ihrem Leben, auch sie und ich. Sind wir in der Bewusstseinswoge des Spaßhabens?

ELIAS: Nicht wahr, viele von Euch erschaffen in dieser Richtung? Das ist dieser vergnügliche Teil der Bewusstseinswoge der Wissenschaft, nicht das das, was Ihr ursprünglich vielleicht dachtet, aber in Bezug auf die Wahrnehmung, Wahrscheinlichkeiten und absichtsvolles Handeln und die Richtungswahl, in der Ihr fast Eure eigene Wissenschaft erschafft; (unhörbar) so dass Euer Tun sehr ermächtigend wird und Ihr fast neue Fakten generiert, wie dass wissenschaftliche Absoluta gar nicht mehr so absolut sind. Und wenn Du diesen Teil der Bewusstseinswoge der Wissenschaft als vergnüglich/Spaß-Haben bezeichnen willst, ist das sehr ermächtigend.

JULIE: Seit Januar bereite ich unser Haus für den Verkauf vor, und diese bloß drei Monate waren für mich ein langer Prozess, und ich versuche, dabei täglich wirklich auf das zu achten, was wichtig ist und die Dinge entsprechend anzugehen. Andere gehen es vielleicht anders an, aber ich putze gerne diesen Fußbodenbereich oder reinige jenen Schrank und breite Regalpapier aus. Ich versuche, Dinge auf die Weise zu tun, wie ich meine, dass sie wichtig sind und bin zufrieden und schätze die Art und Weise, wie ich sie erledige.

Und größtenteils bin ich mit all diesen banalen kleinen Alltagsaufgaben und Dingen zufrieden, obwohl ich eigentlich nicht so detailorientiert bin, doch ich möchte, wenn wir unser Haus Anderen übergeben, dass diese sich darin wohlfühlen und will es in einem solchen Zustand weitergeben, wie ich selbst ein Haus übernehmen möchte.

ELIAS: Das ist großartig, meine Freundin. Es ist sehr wichtig, und weil Du Dir sowohl die Zeit als auch die Aufmerksamkeit gewährst, in diese Richtung zu gehen, wirst Du das Haus wahrscheinlich sehr schnell abgeben können, denn mit Deinem Tun lädst Du eine andere Person ein, das Haus zu übernehmen und machst es einladend. Das ist großartig.

JULIE: Vielen Dank. Ich male mir mich bei selbst bei diesem Tun aus, denn Michael und ich lieben so sehr dieses Haus und alles, was wir dort erlebt haben. Er fertigte kleine Erinnerungskarten der Dinge an, die wir an den verschiedenen Zimmern besonders schätzten. Wir geben das Haus mit viel Liebe ab und sind überzeugt, dass es sich schnell verkaufen wird.

ELIAS: Das sehe ich auch so.

JULIE: Ja. Und der nächste große Schritt wird sein, ein Haus in der San Antonio Region zu finden. Ich möchte sehr absichtsvoll sein und einen Ort finden, wo wir all das tun können, was ich gerne in Texas erleben würde. Ich bin entschlossen, mehr Freunde und mehr Geselligkeit in mein Leben einzulassen. Sie müssen nicht täglich um mich herum sein, aber ich hätte gerne, dass mehr Leute konstant in meine Leben vorhanden sind und will interessante Interaktionen mit interessanten Leuten haben.

Und natürlich spielen die heitere Ruhe der Natur und der Vogelgesang eine Rolle, und ich möchte einige Bäume und vielleicht auch eine Bachlauf haben. Wir werden vielleicht fünf bis 20 Morgen kaufen, je nachdem. Das alles ist noch unbekannt, beispielweise wie man diesen Ort findet. Doch dann sage ich mir: fang einfach mit der Suche an und folge Deiner Intuition.

ELIAS: Genau. Es geht nur darum, echt auf Dein Tun achtzugeben und absichtsvoll zu sein, so wie Du es auch jetzt bei der Vorbereitung des Hauses für den Verkauf und die Übergabe bist. Je mehr Du dies tust, umso mehr fängst Du an, diese Vernetzung und das zu sehen, wie die von Dir getroffenen Entscheidungen Dich tatsächlich zur Gemeinschaft, zu Freundschaften und Beziehungen führen und dass es nicht bloß die Wahl eines Hauses ist, denn jedwede von Dir getroffene Entscheidung ist nicht nur eine Wahl zum jeweiligen Thema, sondern sie ist mit allen Deinen anderen Entscheidungen verbunden, was ich Euch allen schon eine Weile sage, aber nun ziehst Du tatsächlich um zu einer Position, in der Du anfangen kannst, dies zu sehen, zu verstehen und zu erleben.

Das, worüber wir seit mehr als 25 Jahren sprachen, war das Gegenteil von dem, worüber wir jetzt sprechen, denn ich offerierte Euch Informationen aus der Rückschau auf Euer Tun. Auch Informationen über Reflektionen und Spiegel beruhten auf dem, was bereits geschehen war, denn das, was Ihr Euch reflektiert und spiegelt, ist das, was geschieht, nachdem Ihr bereits Euer Energie nach Draußen projiziert habt. Da Ihr Eure Energie nicht sehen konntet bzw. Euch der von Euch projizierten Energie nicht unbedingt objektiv gewahr wart, ging es darum, Euch Informationen zu geben, wie Ihr, das was Ihr tut, über Reflektionen bzw. Spiegel Eurer Energie sehen könnt.

Jetzt schlagen wir die entgegengesetzte Richtung ein, und statt im Rückblick auf Eure Entscheidungen und Tun zu blicken, tun wir es nun mittels Weitsicht (foresight), was kein Vorhersagen sondern Wissen von dem ist, was Ihr am Tun seid und absichtsvoll erwählt, weil Ihr wisst, was Ihr tut und Euch Eurer Eigensteuerung gewahr seid.

Du bist Dir gewahr, dass Du Deine Realität durch Deine eigene Wahl erschaffst und in Richtung Deiner Wahlmöglichkeiten gehst, und Du triffst jeden Augenblick eine Wahl. Jeder Augenblick Deiner Existenz wird gewählt und ist mit allem Anderen verbunden, welches Thema es auch wäre.

Bislang habt Ihr in Themen unterteilt. Bei diesem Thema Hausverkauf siehst Du also das, was Du vorbereitest und tust und weitere damit zusammenhängende Dinge, wie das, was Du in den nächsten Wochen tun wirst und Deine diesbezügliche Planung. Aber alles was Du beobachtest, hat mit diesem Thema zu tun und ist damit verbunden. Du wirst weitere Teilstücke und Symbolik zu diesem Thema bemerken, dass eine andere Person möglicherweise Ähnliches tut, siehst also diese Vernetzung, jedoch mittels dieser Linse des Unterteilens.

Und jetzt lässt Du dieses Unterteilen langsam sein und kannst das Vernetztsein nicht nur eines, sondern vieler, allesamt miteinander verbundenen Themen zu sehen beginnen, ganz egal, was es auch wäre und kannst erkennen, wie ein Thema, das sich gänzlich von einem anderen unterscheiden mag, doch mit diesem verbunden ist. Und da Du diese Verbindung sehen kannst, bietet Dir das mehr Informationen und somit die vermehrte Fähigkeit, Entscheidungen zu treffen, die noch mehr zu Deinem Wohle sind, was faszinierend und ermächtigend ist und Dir die ultimative Freiheit bietet.

JULIE: Ja, es ist faszinierend.

ELIAS: Nun kannst Du achtgeben und Dich daran erinnern, dass das Wichtigste dabei dies ist, worauf Du wie achtgibst. Und je mehr Du auf all Dein Tun achtgibst, umso mehr kannst Du erkennen, dass das Regalpapier vielleicht mit dem vernetzt ist, wie Du am neuen Wohnort im neuen Haus eine neue Beziehung und Freundschaft anheuerst.

JULIE: Und das werde ich sehen können?

ELIAS: Ja, und das ist das Erstaunliche daran. Ja Du wirst es wissen und sehen können und darüber hinaus fähig sein, entsprechende Entscheidungen tatsächlich zu treffen, weil Du dieses Vernetztsein vermehrt sehen kannst, was Dich befähigt, Deine Wahlmöglichkeiten und das, wie Du sie anheuerst, zu sehen, was Deine Zuversicht stärkt, denn Du beginnst zu erkennen, über wie erstaunlich viel Macht Du tatsächlich verfügst.

JULIE: Ich habe versucht zu sehen, wie meine Entscheidungen vernetzt sind und alles in meinem Leben und der Welt miteinander verbunden ist. Ich werde Dir zwei Beispiel schilden, da ich nicht alle Auswirkungen meiner Entscheidungen sehen kann, doch tatsächlich sehe ich, wie sich wundervolle Dinge ereignen und habe das Gefühl, dass es damit zu tun hat.

Neulich besuchte mich eine Freundin. Seit etwa 1 ½ oder zwei Jahre haben sie und ihr Sohn sich zerstritten. Er sprach nicht mehr mit ihr, war zornig, und sie weinte viel und wusste nicht, wie sie das wieder einrenken kann. Sie hat herausgefunden, dass er in Colorado lebt, und ich sagte: „Vielleicht ist er dafür offen, und wir könnten ihn besuchen.“ Und noch in der Woche bevor sie mich besuchte, rief er sie an, war freundlich und war offen für ein Treffen. Und als sie dann hier war, trafen wir uns fast täglich und hatten einige sehe schöne Begegnungen, so als ob es keinen Streit zwischen ihnen gegeben hätte, und ich fand es signifikant, dass dies bei ihrem Besuch bei mir geschah, so als ob ich daran beteiligt wäre …

ELIAS: Dies war definitiv förderlich, denn Du warst eine Art Schwerpunkt, um die Interaktion und Verbindung zwischen ihnen zuzulassen. Du hast eine mitfühlende und liebevolle Energie bereitgestellt und beide ermutigt, nicht nur gegenseitig offen, sondern dankbar zu sein und zu sehen, was sie wertschätzen können.

Dies ist etwas sehr Signifikantes, was die Leute auf vielfältige Weise aus dem Blick verlieren, wenn sie sich streiten oder selbstgefällig (complacent) sind, aber sobald sie das außer Acht gelassen haben, kann es sehr herausfordernd sein, diese Wertschätzung und Dankbarkeit wiederzuerlangen, doch Dankbarkeit ist enorm wichtig, aber Viele sind nicht dankbar und vergessen dies, doch Dankbarkeit sie ist das, was Euch in vielerlei Hinsicht erlaubt, diese Wertschätzung zu äußern und das, was Ihr habt, nicht als selbstverständlich hinzunehmen, sondern wirklich dankbar dafür zu sein.

Euch alle ermutige ich, in Eurem Leben diese Dankbarkeit zu verwirklichen. Wofür bist Du dankbar? Was ist echt wichtig für Dich? Diese alltäglichen banalen Handlungen sind für Dich wichtig, da Du dankbar bist für dieses Haus bzw. Dir selbst gegenüber dafür dankbar bist, dass Du es so lange hattest, für die Erlebnisse darin und die dort eingegangenen Verbindungen. Das Haus hat Dir Wert offeriert, und das ist es, worum es bei Dankbarkeit geht: Um das Zum-Ausdruck-Bringen von Wert, von dem, was für Euch echt wertvoll ist.

Session 202004011 (Fortsetzung folgt)
Thursday, April 1, 2021

Re: Elias: Sitzung 202104011 Dankbarkeit

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JULIE: Ja, und so zog dies im Zuge des Vernetztseins Kreise nach draußen.

ELIAS: Definitiv. Danke Dir für Deinen eigenen Beitrag bei diesem Geschehen. Es ist auch ein Beispiel für das, was Ihr berührt. Viele anerkennen oft nicht das, was sie berühren, doch es ist wichtig, das zu tun, denn es geht auch darum, Euch selbst in Bezug auf Euer Tun zu danken und Euer Tun anzuerkennen, und je mehr Ihr das tut, umso mehr vertraut Ihr Euch selbst.

JULIE: Danke. Ich möchte wirklich fähig sein, dies immer mehr zu sehen, da es sehr erfüllend ist.

ELIAS: Stimmt.

JULIE: Ich kann mir nichts erfüllenderes vorstellen als zu sehen, wie meine absichtsvollen Berührungen meine eigene Welt berühren.

ELIAS: Und das tut dies auf außerordentliche Weise.

JULIE: Nun zum zweiten Beispiel. Seit ein par Jahren helfe ich einem Obdachlosen, der im Wald lebt. Der Hinweg mit seinen großen Einkaufstüten und dem Hundefutter beträgt bereits 18 km. Wegen der Hunde fing ich an ihm zu helfen, denn er ist wirklich zierlich und schleppt diese 50-Pfund-Tüten Hundefutter, und er sagte mir, dass seine Rippen und sein Rücken schmerzen. Er kämpfte wirklich, aber er kümmert sich auch um seine Tiere. Ich fing also an ihm zu helfen, indem ich ihm zunächst gelegentlich und dann zweimal monatlich zu Einkaufstouren fuhr, und ich verbrachte jeweils fast einen ganzen Tag damit, ihn zu all seinen Einkaufsorten zu bringen.

Er hatte weder einen Personalausweis noch eine Geburtsurkunde, also wandte ich mich an jemanden, der hierbei helfen konnte, und ich verbrachte viel Zeit damit, ihm bei diesen Dingen zu helfen und prüfte immer wieder: Will ich das wirklich tun? Was bringt mir das? Ist es für mich wichtig, und ich war bemüht, bei der ganzen Sache selbstlenkend zu bleiben, nicht um ihm mehr zu helfen, denn wenn ich etwas aus diesem Grund für ihn tat, strauchelte er, geriet mit einem Nachbarn in Streit oder boykottierte sich selbst.

Deshalb versuchte ich, lediglich eine Energie des unterstützend-Seins auszusenden, denn das ist es, was ich gerade lerne und zugleich selbst-steuernd zu sein und meine Entscheidungen zu treffen, und ich habe mich wirklich darauf fokussiert. Manchmal war ich ungeduldig mit ihm, und ich habe gelernt, geduldig zu sein und ihm zu gestatten, in seinem eigene Flow zu sein und die Dinge auf seine Weise zu tun und auf seine Weise Entscheidungen zu treffen und dabei meine eigene Meinung herauszuhalten.

Schließlich bekam er seinen Personalausweis, dann einen Führerschein und 1.000 Dollars monatlich, die er zuvor nicht bekam, als er völlig mittellos war, und er spart. Er kaufte sich ein Motorrad, und im Sommer wird er ein Auto erwerben, und ich denke, bis zu unserem Umzug wird er soweit sein, dass er meine Hilfe nicht mehr benötigt. Für unsere Interaktion bin ich wirklich dankbar, und er ist jetzt tatsächlich ein Freund. Ich mag ihn. Er hat seine Probleme, aber ich sehe das Gute in ihm und wertschätze ihn und bin einfach verblüfft über all das, was wir zusammen zustande gebracht haben. Und ich habe das Gefühl, dass vieles darauf beruht, dass ich meine eigene Einstellung und Glaubensätze geändert und entdeckt habe, wie ich echt unterstützend sein kann.

ELIAS: Stimmt genau, und ich gratuliere Dir sehr. Das ist großartig und es ist ein ausgezeichnetes Beispiel dafür, die bisherige eigene Herangehensweise hinter sich zu lassen und die Wahrnehmung zu ändern und echtes Annehmen zu äußern und sich seiner Motive gewahr zu sein, weshalb Du erkennst, was passiert, wenn Deine Motivation etwa daneben liegt, was Du ohne Achtgeben nicht sehen würdest, nicht dass es nicht geschehen würde, aber Du würdest es nicht unbedingt erkennen.

Meine Freundin, ich anerkenne dies sehr. Das ist eine großartige Geschichte und eine wundervolle Erfahrung, und ich rege an, auch mit Anderen darüber zu sprechen und dies auch an den neuen Wohnsitz mitzubringen. Dieses neu entdeckte Annehmen und Deine diesbezüglichen Fähigkeiten sind großartig. Dies ist auch ein Beispiel für das, wie Du Andere berührst und für das, was passiert, wenn Du das tust. Du hast Dir die ersten Schritte hin zum Erkennen des Vernetztseins und Deines Selbstgewahrsein und eigenen Tuns präsentiert, was großartig ist. Das ist wirklich großartig. Ich anerkenne Dich sehr und ermutige Dich zum Weitermachen.

JULIE: Mit der Unterstützung für Andere?

ELIAS: Weiterhin darauf achtzugeben, wie Du Andere berührst und es zuzulassen. Das ist außerordentlich. Nicht für das, was Du getan hast, gratuliere ich Dir, sondern zu dem, was Du Dir hinsichtlich Deines Berührens Anderer zu sehen erlaubt hast, was ein großartiger Erfolg ist.

Das ist enorm bedeutsam, denn sehr oft braucht der Andere nicht mehr als jemanden, der bereit ist, Hilfe zu leisten und unterstützend zu sein, was nicht heißt, dass Ihr den Betroffenen finanziell unterstützen oder eine für Euch selbst enorm schwierig Richtung wählen müsst. Das ist nicht sehr schwierig, und es wird einfacher, je mehr Ihr es tut. Es geht nur darum zu erkennen, dass das Teil der Vernetzung ist.

Dieser erste Schritt in diesem Zirkel ist enorm kostbar, da Ihr Euch damit Beispiele für das bietet, was Ihr berührt, und Ihr die Vernetzung von Dingen und Leuten um Euch herum sowie außerhalb von Euch bemerkt. Und dann beginnt Ihr, diesen Flow, dieses Vernetztsein all Eurer Entscheidungen zu bemerken, bei allem, was Ihr tut, wie Ihr es tut und wie ein Thema ins nächste und ein Augenblick in den nächsten strömt, alles, was Ihr wie an jedem Tag und in jedem Augenblick tut.

Und wenn Ihr dann in größerem Ausmaß erkennt, wie Ihr Entscheidungen generiert und von einem Augenblick zum nächsten im Fluss seid, wie Ihr Euch selbst ermächtigt und absichtsvoll seid, kehrt Ihr wieder zurück zu dem Teil bezüglich anderer Leute, anderen Wesen, Situationen, allem außerhalb von Euch selbst, wo Ihr Eure Vernetzung mit allem sehen könnt, nun jedoch aus einer größeren Perspektive, der Perspektive des Vernetztseins von Euch selbst und all Euren Augenblicken und Eurem ganzen Tun.

Denn wie ich Euch allen bereits wiederholt sagte, ist es am wichtigsten, Euch selbst als Zentrum zu sehen und Euch in die Primärposition zu versetzen. Wenn Ihr dann fähig seid, alle diese vernetzten Handlungen, Themen und Augenblicke mit anderen Leuten und Wesen zu sehen, ist das in großem Maße ermächtigend, weil Ihr Euch dann Eurer ganze Realität gewahr seid, allem, was Ihr am Tun seid, all Eurer Entscheidungen und allem, womit Ihr Euch überkreuzt. Ich gratuliere Dir.

JULIE: Vielen Dank.

ELIAS: Gerne geschehen, und Du bist sehr verdienstvoll.

JULIE: Du hast bereits mit Vielen über ihre Kindheitstraumata angesprochen. Gibt es bei mir irgendetwas, was meine Fähigkeit des Umschaltens und Vorankommens behindert?

ELIAS: Ich würde sagen, dass Du Deine Assoziationen und Einflüsse in großem Stil durcharbeitest, und es war außerordentlich, Deine Erlebnisse mit jenem Mann zu vernehmen. Noch über das, was Du aus dieser Beziehung und dem, wie Du den Anderen berührt und was Du zustande gebracht hast hinaus, war das ein enormer Erfolg, weil Du Dir dies zu erleben und über Deine starken Assoziationen bezüglich Anderer, ihrer Umstände, Situationen und wer sie sind hinauszugehen erlaubt hast, ohne unbedingt zu wissen, wer sie sind, Deine eigenen Einschätzungen und Annahmen beruhend auf dem zu treffen, was Du siehst, dies wahrzunehmen und über den Anderen entsprechend zu urteilen.

Dazu gehört auch, dass Du Dir erlaubt hast, diese Richtung bezüglich eines männlichen Individuums zu wählen, womit Du das Niederreißen eigener Barrieren und ein Dich Öffnen für eine Aufrichtigkeit erlebt hast, die schon immer Teil von Dir war, aber bislang verdrängt worden war. Ich würde sagen, dass in bestimmten Umständen, Eigenschaften und Situationen Dein Vertrauen in männliche Individuen nicht riesig war.

JULIE: Wie mit ihnen alleine zu sein, oder was meinst Du?

ELIAS: Teilweise, aber generell würde ich sagen, dass Du Männern gegenüber in bestimmten Situationen heftigere Assoziationen und Werturteile hegst als Frauen gegenüber, und dass Du automatisch in bestimmten Situationen oder Kapazitäten manchen Männern nicht unbedingt vertrauen würdest. Und auch bei diesem Obdachlosen hat Dich der Hund angezogen, die Tatsache, dass er ein Tier hatte war es, die die Tür öffnete.

Dies ein ausgezeichnetes Beispiel Deines Vernetztseins und dessen, was für Dich wichtig ist und in welche Richtung Du wahrscheinlich gehen und zu expandieren bereit sein magst. Wenn Du diesem Mann zwei Jahre früher begegnet wärst, hättest Du das wahrscheinlich nicht getan und hättest ihm nicht geholfen. Du hättest zwar bemerkt, aber Du hättest nicht darauf vertraut, helfen zu können.

JULIE: Stimmt. Ich vertraute nicht darauf, dass ich überhaupt irgendjemandem helfen kann.

ELIAS: Und Du hättest auch nicht darauf vertraut, dass der Andere Dir erlauben würde, ihm zu helfen, ohne Dich auszunehmen oder Forderungen an Dich stellen und er Dich nicht in eine kompromittierende Position bringen würde. Das war sozusagen ein zweischneidiges Schwert: Du hättest weder Dir selbst noch dem Anderen vertraut.

Dass Du Dir diese Erfahrung gestattet hast, das war ein enormer Schritt, nämlich Dir selbst zu vertrauen und zu lernen, wie Du auch dem Anderen vertraust, dass er nicht beabsichtigt, nur von Dir zu nehmen oder Dir gar zu schaden, und dass Du darauf vertrauen kannst, bei Deiner Expansion das Gleichgewicht zu wahren. Das war eindrucksvoll.

JULIE: Ja, dies und das Achtgeben, das war viel harte Arbeit, denn manchmal kam ich definitiv aus dem Gleichgewicht, doch oft machte ich es wirklich gut.

ELIAS: Stimmt definitiv. Und es ist großartig. Genau darum echt es: Auf das achtzugeben, was Ihr ganz natürlich tut und wovon Ihr Euch angezogen fühlt, worauf Ihr von Natur aus achtgebt und was für Euch wichtig ist, denn das sind auch Eure Möglichkeiten, Entscheidungen zu treffen, die für Euch wesentlich sein und Euch eine Berührung/Auswirkung erlauben können, ohne dass Ihr es überhaupt bemerkt.

Und Du weißt nicht, wie Du damit in Zukunft voranschreitest und in welche Richtung Du Dich damit führst. Du wusstest nicht, wohin Du Dich hinsichtlich dieses Mannes führen würdest, und es endete auch nicht dort. Du weißt nicht, wohin diese Erfahrung Dich zukünftig führen wird, aber sie existiert und hat Dir viele Türen geöffnet.

Darum geht es bei Eurem Tun und Euren Entscheidungen, dass diese so miteinander vernetzt sind und es weiterhin bleiben, und es geht deshalb darum, sie sehen zu können. Es geht um Eure Eigensteuerung und darum zu sehen, wohin Euch Eure Entscheidungen führen, zu wissen, dass Ihr selbst steuert und Eure Entscheidungen trefft.

Meine Freundin, das ist enorm befreiend und führt zur Freiheit. Wenn Du in Euer neues Zuhause umziehst, wirst Du wissen, wie Du diese erstaunliche Macht und Erkenntnis nutzt, und sie werden auch weiterhin expandieren. Ich gratuliere Dir.

JULIE: Vielen Dank.

ELIAS: Sehr gerne, und Du bist enorm verdienstvoll. Ich gratuliere Dir. Setze diese Richtung der Dankbarkeit fort, die Dir sehr nützlich sein wird und achte auf Dein Tun, denn alles, was Du tust, ist Berührungspotential, und das ist von größter Wichtigkeit, denn Ihr berührt/übt Einfluss aus, ganz egal, ob Ihr dies erkennt oder nicht erkennt. Es geht also darum, wie Ihr das tun wollt. Gut gemacht.

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Session 202004011
Thursday, April 1, 2021