Elias: Sitzung 202104241 Der religiöse Glaubenssatz der Selbstverleugnung

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Session 202104241
Der religiöse Glaubenssatz der Selbstverleugnung
Meditationen und Massen-Energie
Hilfe der Essenz
Zukünftige interdimensionale Entwicklung/Bewegungen
Vickys Anwesenheit
Energie-Flow
Absichtsvolle Entscheidungen
Trauma Erinnerung durch Klopfen viewtopic.php?f=13&t=2895&p=29171&hilit ... mata#p2917 abschütteln
Lampenfieber, Eure einzigartige Stimme, sich mit Anderen vergleichen
Saturday, April 24, 2021 (Private/Phone)

Participants: Mary (Michael), Judy (Mallya) and Sandra (Yukyi)

ELIAS: Worüber möchtet Ihr sprechen?

JUDY: Ich bin es, Judy. Sandra ist hier zusammen mit mir, und Susan, Essenz Name Sileen, sprach neulich mit Dir. Mit ihren Fragen möchte ich beginnen. Sie kann nicht teilnehmen, hat aber viele Probleme und hätte gerne Deine tröstlichen Wort. Ich werde Dir vorlesen, was sie aufgeschrieben hat:

„Du sprachst mit mir über den Glaubenssatz von „nicht genug“ (not enough). Ich hatte immer das Gefühl, dass ich ein guter Verwalter von dem sein muss, was ich habe, und ich strengte mich wirklich an, weil nicht genug für alle da war. Wenn ich die Sachen eines Anderen nahm, hatte der nicht mehr genug und musste verzichten, doch der gute Mensch denkt zuerst an den Anderen und verleugnet sich selbst. Nun erkenne ich, welch verzerrtes Konzept das ist, denn wie könnt es Knappheit/Mangel geben, wenn wir doch unsere eigene Realität erschaffen? Friede ist das, was ich im Leben am meisten haben will. Ich muss mir selbst frühere Verfehlungen verzeihen, diese Unfähigkeit Annahme und Mitgefühl zu zeigen. Warum fällt es mir so schwer, mich selbst zu lieben. Ist es so, weil ich die bedingungslose Liebe nicht verstehe?“

Dabei belasse ich es jetzt. Würdest Du bitte einige ihrer Fragen beantworten?

ELIAS: Was dieses Achtgeben auf Euch selbst und die Idee von nicht-genug anbelangt, so stimmt es, dass Ihr Eure ganze Realität erschafft, und natürlich ist reichlich von allem für alle vorhanden, was nicht heißt, dass ein Jeder sich erlaubt, für sich selbst Fülle zu äußern. Auch bei Deiner Freundin ist das ein sehr starker religiöser Glaubenssatz, und dafür müsst Ihr nicht irgendeiner Religion angehören.

Religiöse Glaubenssätze und ihre Einflüsse werden sehr stark en masse geäußert. Die Idee, der Selbstverleugnung zu Gunsten Anderer und Euch selbst weniger zuzugestehen, damit es Anderen zugute kommt, ist ein sehr starkes religiöses Konzept der Selbstverleugnung, und es ist unrichtig.

Ich würde sagen, dass Ihr Euch alles selbst zur Verfügung stellt. Und es gibt keine Knappheit an irgendetwas, was Ihr überhaupt haben oder benötigen könntet. Es geht echt darum zu erkennen, dass Ihr das erschafft, was auch immer Ihr haben wollt oder benötigt, und je mehr Ihr habt, umso mehr habt und generiert Ihr tatsächlich davon.

Diese Prinzip trifft auf alles zu. Das kannst Du gut erkennen, wenn Du sehr viel zu tun hast, denn dann erschaffst Du mehr und immer mehr Energie, und je aktiver Du bist, umso mehr Energie erschaffst Du. Und je sesshafter Du bist und umso weniger Du tust, umso wenige Energie generierst Du. Wenn Du sehr viel tust und viele Aktivitäten ausübst, generierst Du mehr Energie, und wenn Du das bis zur Schlafenszeit tust, wirst Du wahrscheinlich Einschlafschwierigkeiten erleben, weil Du weiterhin immer noch mehr Energie erschaffst.

Wenn Du dagegen nur wenig oder nichts tust, äußerst Du nicht viel Energie und wirst Dich wahrscheinlich müde fühlen. Je weniger Du tust, umso weniger Energie produzierst Du, und umso wahrscheinlicher ist es, dass Du Dich müde fühlst, selbst wenn Du gar nichts tust, einfach weil Du nicht viel Energie generierst oder nutzt. Und das trifft auf alles zu. Wenn Du etwas in Fülle generierst, umso mehr hast und erschaffst Du und wirst es erschaffen, ganz egal ob es Objekte, Geld, Nahrung, Zeit, Energie wäre, das spielt keine Rolle. Je mehr Du erschaffst, umso mehr hast Du, das ist das grundlegende Prinzip des Bewusstseins: Ihr erschafft immer noch mehr.

Dies kann manchmal verzwickt werden, denn wenn Ihr Euch in Richtung von „nicht genug“ äußert, werdet Ihr umso mehr Verknappung erschaffen, je mehr Ihr dieses nicht genug äußert. Ihr erschafft immer noch mehr von dem, worauf Ihr Euch konzentriert und achtgebt. Und je mehr Ihr Euch auf Mangel und Knappheit konzentriert, umso mehr Mangel und Knappheit erschafft Ihr. Wenn Ihr Euch dagegen auf Fülle konzentriert, erschafft Ihr immer noch mehr Füllt. Das ist ein grundlegendes Prinzip des Bewusstseins. So funktioniert das Bewusstseins. Und dieses Prinzip der physischen Realität ist Euch in Eurer ganzen Geschichte bekannt gewesen.

Warum fördern Religionen Mangel und Knappheit? Wenn Ihr nicht genug habt, macht Euch das abhängig, dann kann man Euch kontrollieren, weshalb dies im Verlauf Eurer Geschichte geäußert wurde. Es ist ein sehr brauchbares Werkzeug, was es jedoch nicht wahr macht. Diese Richtung wird in Eurer Gesellschaft immer noch durch den Blick auf andere Kulturen und die Aussage bestärkt, das Andere nicht genug haben, weshalb Ihr achtgeben und nichts vergeuden sollt.

Die Idee von nicht genug kann heimtückisch sein. Ihr äußert vielleicht, dass ein Anderer nicht genug hat und meint, dass das auf Euch selbst nicht zutrifft, aber wenn man Euch in der Kindheit lehrte, nichts von dem zu vergeuden, was Ihr habt, weil Kinder in anderen Ländern Hunger leiden, liegt dem immer zugrunde, dass auch Ihr begrenzt wärt, weshalb Ihr nichts vergeuden dürft.

Damit sage ich nicht, dass Du verschwenderisch sein sollst, aber die Idee des Vergeudens beruht auf diesem „nicht genug“. Wenn man einem Kind sagt, dass es das wertschätzen soll, was es hat, und nichts über Vergeudung sagt, wird es wahrscheinlich nichts vergeuden, denn Vergeudung ist nichts, was Ihr von Natur aus äußert. Von Natur aus neigt Ihr nicht zu dieser Richtung. Vergeudung ist erlerntes Verhalten. Andererseits ist das Nachdenken über Nicht-Vergeuden ebenfalls erlerntes Verhalten, das auf einer nicht-genug Mentalität beruht, dass man mit dem, was man hat, vorsichtig sein muss.

Ja, in anderen Ländern und Kulturen gibt es Hungernde. Würden sie mit einer anderen Wahrnehmung tatsächlich immer noch nicht genug haben? Nein, sie hätten genug, wenn sie eine andere Wahrnehmung hätten, aber es ist die von ihnen geäußerte Wahrnehmung und somit das, was sie erschaffen. Und es ist auch eine Wahl/Entscheidung, und Viele von ihnen wählen, sich auf diese Weise zu äußern, und sie tun das nur sehr kurz und sterben. Sie wählen eine kurze Erfahrung in dieser Richtung und sterben dann.

JUDY: Verstanden. Das ist interessant. Und was ist mit dem, was sie am meisten haben möchte, nämlich Frieden?

ELIAS: Wie bei allem Anderem im Leben ist auch Friede eine Sache der Wahl. Alles ist eine Wahl. Deshalb geht es darum, Richtungen einzuschlagen und zu wissen, dass das, was Ihr tut, gewählt wird. Und wenn Friede für eine Person sehr wichtig ist und sie im Leben Frieden haben will, geht es darum, Euch anzusehen welche Entscheidungen Ihr trefft, die Euch am Erleben von Frieden hindern bzw. welche andere Wahl Ihr treffen könnt, um Frieden äußern zu können, denn alles ist eine Wahlmöglichkeit/Wahl/Entscheidung.

Deshalb gilt es das zu evaluieren was Ihr tut, das keinen Frieden erschafft und was Ihr anders wählen könnt, um Frieden zu erschaffen, wohl wissend, dass alles eine Sache der Wahl ist. Anfangs kann das herausfordernd sein, weil Individuen automatisch sagen: „Wegen der Leute um mich herum und dem, was sie tun und erwählen, habe ich keinen Frieden. Es ist nicht das, was ich selbst wähle, sondern es ist das, was sie wählen.“ Nein. Ihr wählt, mit den Leuten um Euch herum zu partizipieren.

Doch es ist keine Schwarz-Weiß-Sache, wie dass Ihr, wenn Ihr Frieden wünscht, aufhören müsst mit den Leuten um Euch herum oder mit denen zu interagieren, die Ihr gerne habt, die jedoch Situationen erschaffen, die unfriedlich oder im Widerspruch zum Frieden sind. Es geht darum, Euch Eure Partizipation und Entscheidungen/Wahlmöglichkeilten realistisch anzusehen. Was könnt Ihr anders machen? Wie könnt Ihr anders interagieren oder eine andere Richtung einschlagen? Evaluiert wie die von Euch gewählten Handlungen oder die für die Interaktionen gewählten Zeiten, oder die Art und Weise der Interaktion zu diesem fehlenden Frieden beitragen.

Und da sind wir wieder beim Thema von nicht genug, das bei allem geäußert werden kann: nicht genug Aufmerksamkeit, Frieden, Ruhe, Interaktionen, Zuwendung, Rücksichtnahme, es kann einfach alles sein. Es geht deshalb darum, das, wie Ihr dieses Thema anheuert, aus einer realistischeren Perspektive zu sehen. Was tut Ihr damit? Was heuert Ihr diesbezüglich an, woran partizipiert Ihr, denn Ihr habt Wahlmöglichkeiten.

Und darin liegt Eure Macht, nicht bei dem, was Andere tun, sondern bei dem, was Ihr tut. Ihr habt definitiv keine Kontrolle in Bezug auf das, was Andere tun, was sie äußern und wie sie sich verhalten. Aber Ihr habt Eure eigenen Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten, und es geht darum, dass Ihr Euch selbst steuert und somit für Euch selbst erschafft. Ihr müsst also wählen. Ihr müsst wählen was Ihr fühlt, was Ihr tut, was Ihr haben wollt, und wie Ihr es haben wollt.

Das ist einfacher als Ihr denkt, denn es geht lediglich darum, Euch Eure eigene Position, Tun und Entscheidungen aus einer Perspektive von reichlich vorhanden/Fülle anzusehen, denn je mehr Ihr das tut, umso mehr wird alles reichlich vorhanden sein. Wenn Ihr in die Richtung geht, für Euch selbst Entscheidungen in Richtung von mehr Frieden zu treffen, werdet Ihr reichlich Frieden haben, und je mehr Ihr das tut, umso mehr wird er in Fülle gegeben sein. So erschafft Ihr Fülle, indem Ihr auf das achtgebt, was Ihr bereits tut und habt, es wertschätzt und fortfahrt, entsprechende Entscheidungen zu treffen, und so erschafft Ihr automatisch immer mehr davon.

JUDY: Okay. Das klingt gut. Noch eine letzte Frage für sie: Sie meditiert seit Jahren, doch in jüngster Zeit erlebt sie dabei dieses sehr desorientierenden Gefühl von Bewegung und möchte gerne wissen, worum es geht.

ELIAS: Tatsächlich ist das gut. Sieh es nicht als schlecht oder desorientierend an, sondern als Bewegung in Richtung eines mehr expandierten Gewahrseins. Es ist tatsächlich Bewegung in Bezug aufs Umschalten und dessen Bedeutung. Du erlebst die Bewegung um Dich herum. Opponiere nicht dagegen und hege nicht die Idee, dass es nicht gut wäre, dass es stört und Dich unterbricht, was alles wieder in Richtung von nicht genug Frieden tendiert, sondern lasse es einfach zu, und es wird sich schließlich auflösen und Dich nicht länger stören. Es ist lediglich ein Bemerken dieser enormen Bewusstseinsbewegung, die Du anzapfst und deren Du gewahr bist.

JUDY: Ja, und andere mögen bei anderen Meditationsmethoden Schwierigkeiten haben. Ich meditiere ebenfalls und kenne noch andere Leute, die das tun, und wir alle erleben in diesen chaotischen Zeiten Probleme mit enorm vielen gedanklichen und gefühlsmäßigen Unterbrechungen des sonst gegebenen Meditationsfriedens. Und dann muss man einfach nett mit sich selbst sein und weitermachen.

ELIAS: Stimmt.

JUDY: Und es einfach akzeptieren.

ELIAS: Das hängt mehr mit der kollektiven Energie zusammen und kann etwas störend und unterbrechend sein. Seid dann nicht frustriert, weil das den Zweck der Meditation verfehlen würde, sondern justiert Euch neu und fangt wieder von vorne an.

Bestätigt einfach diese kollektive Energie. Ihr könnt Euch in Eurer Meditation auch momentan umleiten und die Absicht äußern, auf die Massen-Energie besänftigend einzuwirken, was wahrscheinlich nicht nur Euch selbst helfen sondern Kreise nach draußen ziehen wird, insbesondere in Deiner Umgebung. Es wird sich zuerst auf die in Deiner physischen Nähe auswirken und von dort aus Kreise ziehen und definitiv der Energie um Dich herum ein beruhigendes Element beifügen.

Session 202104241 (Fortsetzung folgt)
Saturday, April 24, 2021 (Private/Phone)

Re: Elias: Sitzung 202104241 Der religiöse Glaubenssatz der Selbstverleugnung

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JUDY: Das ist einleuchtend. Darüber hast Du bereits in der Vergangenheit gesprochen. Nun werde ich eigene Fragen stellen. Ich spiele ständig mit meinen Zauberstäben (Händen http://www.eliasweb.org/Session.aspx?sn=200702062&L=0 ), und als ich Dich bei unserem letzten Gespräch fragte, ob Du Dir dessen gewahr bist, hast Du gelacht und nichts gesagt. Ich habe mir also vorgestellt, dass Du vielleicht bei mir bist, wenn ich mit ihnen spiele?

ELIAS: Ja. Meine Freundin, ich bin immer bei Dir präsent.

JUDY: Das hast Du mir schon oft versichert, und ich bin Dir dafür dankbar. Ich möchte gerne wissen, ob ich bloß Botschaften gemäß der von diesen Zauberstäben eingeschlagenen Richtung imaginiere. Ich habe sie heute Morgen genutzt als ich mit Dir über unsere Sitzung sprach und fragte: „Bist Du wirklich da?“ und dabei nahmen die Zauberstäbe eine 180 Grad Position ein, und in früheren Gesprächen hast Du mir gesagt, dass das für einen Energie-Austausch steht.

ELIAS: Richtig.

JUDY: Heißt das, dass Du zusammen mit meinen Helfern zugegen warst? Sind alle meine Helfer ständig um mich herum? Stimmt das?

ELIAS: Ja.

JUDY: Also Adam, Alicia und Roven, die Du mir bereits vor Jahren als Helfer benannt hast.

ELIAS: Ja.

JUDY: Ich spreche oft mit ihnen. Du hast mir gesagt, dass Adam mich zu einem Buch führte, das für mich in der Vergangenheit hilfreich war, also weiß ich, das mindestens einer von ihnen mich manchmal anleitet, bestimmte Dinge zu tun. Sind unsere Helfer dazu da?

ELIAS: Das ist abhängig von Euch selbst, denn um Euch herum sind immer Essenzen zugegen und offerieren Euch helfende und unterstützende Energie, und das, wie sie es tun, ist abhängig von Euch, von Eurer Wahrnehmung und davon, wie Ihr mit ihnen interagiert. Ähnlich wie auch Du sind Manche von Erzählungen fasziniert und nehmen wahr, dass um sie herum Engel sind, die ihnen auf unterschiedliche Weise helfen. Ihr seid also von Essenzen umgeben, deren Handlungen Ihr auf diese Weise interpretieren könnt. Manche suchen Führung und wollen sich bei allem Tun nach dieser hilfreichen Energie ausrichten, um geleitet zu werden, weshalb diese Essenzen sich ihnen gegenüber entsprechend äußern.

Du selbst stellst Fragen, wünschst Hilfe und Führung zu bekommen, und deshalb ist das die Methode, wie diese Essenzen Dich anheuern. Ja, sie sind für Dich immer unterstützend und helfend zugegen, wann immer Du sie anheuerst, und sie helfen sowieso.

JUDY: Es ist tröstlich, dies zu wissen. Als Du mir sagtest, dass Adam einer meiner Helfer ist, sagtest Du, dass er einen Fokus in Kalifornien hat, und ich weiß nicht, ob er noch lebt oder bereits gestorben ist, und Du sagtest auch, dass ich für jemanden ein Helfer bin. Stimmt das.

ELIAS: Richtig.

JUDY: Wäre dieser mein Judy-Fokus oder meine Mallya-Essenz dieser Helfer?

ELIAS: Beide.

JUDY: Ja, Eines kann ohne das Andere nicht sein.

ELIAS: Ja!

JUDY: Das ist interessant und sehr tröstlich, und ich bin mir sicher, dass auch Andere das gerne hören werden.

SANDRA: Es gibt dabei einen verbindenden aber auch eine trennenden Aspekt, nämlich dass unsere Führer nicht wir sind, aber vielleicht sind sie doch wir. Das ist mir gerade aufgegangen, und ich wollte es unbedingt erwähnen. Wir erschaffen dies alles. Erschaffen wir auch unsere Guides?

ELIAS: Ja, das tut Ihr. Ihr wählt, welche Essenzen Ihr anheuert und erschafft die Interaktion und Partizipation. Heißt das, dass Ihr die anderen Essenzen gänzlich erschafft? Ja und Nein. Ja, innerhalb des Bewusstseins, weil alles miteinander vernetzt ist und es kein Getrenntsein gibt, weshalb Ihr sagen könnt: ja wir erschaffen diese Essenzen. Tatsächlich ist das aber auch eine Äußerung des Getrenntseins, dass Ihr diese anderen Essenzen erschafft, denn es geht nicht darum, sie zu erschaffen. Ihr seid sie, und sie sind Ihr, da es kein Getrenntsein gibt.

Lasst es uns auf den physische Fokus begrenzen. Ihr partizipiert mit verschieden Essenzen und wählt, mit welchen von ihnen Ihr partizipiert und erschafft somit die Partizipation.

JUDY: Oh, es klingt gut, das so zu sehen.

SANDRA: Der Unterschied, das sind physische Essenzen verglichen mit dem Ganzen.

JUDY: Ja, auf anderer Ebene sind wir alle miteinander vernetzt, also …

ELIAS: Stimmt. Aber Ihr erkennt das noch nicht voll und ganz, werdet das aber noch tun.

JUDY: Ich bin zu einigen interessanten zukünftigen Fokussen gegangen, und einer von ihnen ist ein männlicher Homosexueller im Jahre 2302, und er hatte eine Geschlechtsumwandlung, um Kinder gebären zu können. Wie wird das gemacht?

ELIAS: Das ist eine andere Erschaffensart (type of creation), eine Verfahren, um nicht nur das Geschlecht des Betroffenen zu ändern, sondern auch die tatsächlichen physischen Geschlechtsorgane miteinzubeziehen und ihm somit die Wahl zu ermöglichen, Kinder zu haben.

JUDY: Faszinierend. Ich habe dort viele interessante Dinge herausgefunden, wie diesen einen zukünftigen Fokus. Sie wurde 2351 in Spanien geboren, ist Schriftstellerin und Zeitreisende und schreibt über die unterschiedlichen Zeitdimension. Das ist schon wirklich das von uns so sehr geschätzte Science-Fiction Zeugs.

ELIAS: Da Ihr fortfahrt, in Verbindung mit dieser Bewusstseinsumschaltung voranzuschreiten und andere Richtungen anzuheuern, habt Ihr Euch bereits über diesen Punkt hinaus umgeschaltet, was Euch bezüglich neuer Aktivitäten viele Freiheiten erlaubt.

JUDY: Junge, Junge, es wird immer eindrucksvoller. Daryl (Ashra) Sitzungsniederschriften schätze ich sehr, dass sie das mit uns bis hin zu ihrem Kampf mit dem Krebs teilte, wobei Du Ihr geholfen hast. Es gibt da eine Projektion ins 28. Jahrhundert, einen zukünftigen Fokus, der fähig ist, sein Geschlecht zu ändern. Ist das gleichbedeutend mit Gestaltwandel?

ELIAS: Das ist etwas Anderes. Es ist die Fähigkeit, sich durch verschiedene Dimensionen zu bewegen, und gehört zu den Anfängen dessen, wofür Ihr die Türen mit dieser Bewusstseinsumschaltung öffnet. Diese Bewusstseinsumschaltung hat weitreichende Folgen, und eine betrifft inter-dimensionale Äußerungen, ein weiteres Ausdünnen dieser Trennungsschleier.

Erinnere Dich daran, dass Ihr Getrenntsein nicht gänzlich eliminiert, weil Ihr immer noch eine oder viele physische Realität anheuert, und das ist ein Beispiel für inter-dimensionales Vorgehen, dafür, dass innerhalb Euer Dimension Wesen aus anderen Dimensionen angeheuert werden können und Ihr miteinander interagieren, Euch austauschen und Euch gegenseitig auf sehr ähnliche Weise erleben könnt, wie Ihr in Eurer eigenen Dimension Außerirdische anheuern würdet.

Zu jener Zeit werdet Ihr Reisen nicht nur durch Dimensionen sondern auch durch den Raum anheuern, was sehr ähnlich sein wird, und Ihr werdet wahrscheinlich sehr vielen verschiedenen Wesen begegnen, die andere Fokusse von Euch sind und Euch mit ihnen austauschen. So wie Du in dieser Zeit auch noch andere Fokusse Deiner Realität hast, hast Du auch andere Fokusse in anderen Realitäten, auf anderen Planeten, in anderen Bereichen des Universums, deren Ihr Euch noch nicht gewahr seid, was aber nicht heißt, dass Du dort keine Fokusse hast.

JUDY: Und das geschieht bereits, da alles unmittelbar geschieht, nicht wahr?

ELIAS: Stimmt.

JUDY: Da ich ein finaler Fokus bin, werden sich beim meinem Tod die meisten anderen Fokusse von mir freiwillig loslösen, was sie jedoch nicht tun müssen, denn sie können auch Aspekte von sich zurücklassen.

ELIAS: Stimmt.

JUDY: Ich habe mich als Vickys Freundin gefühlt, obwohl ich sie nie kennengelernten durfte, denn erst nach ihrem Tod stieß ich auf Dich, Mary Ennis und die Website, aber wenn ich in vielen Niederschriften das las, was sie sagte oder ihr zuhörte, hatte ich das Gefühl, sie zu kennen. Ich war so niedergeschlagen als ich erkannte, das sie bereits tot ist und ich sie nie kennenlernen werde.

Wie sehr partizipiert Vicky? Ich weiß, dass Lawrence (Vicky Essenz) bei Nuno partizipiert, aber ich möchte wissen, wieviel von Vicky hier ist.

ELIAS: Sie partizipiert sehr viel als sie selber. Sie wählte, nach dem Tod noch eine Weile mit objektiver Realität und objektiven Schöpfungen zu spielen, sogar noch dann, nachdem sie bereits erkannt hatte, dass sie gestorben war. Sie ist von dieser bestimmten Realität, dieser Dimension, Eurem Universum und Außerirdischen fasziniert, aber auch anders-dimensionale Wesen faszinieren sie, und sie ist nun in einer Position, in der sie diese alle zur gleichen Zeit erkunden kann. Sie ist immer noch sehr mit Eurer Realität beschäftig und äußert sich Vielen gegenüber, die an einer Verbindung mit ihr interessiert sind.

JUDY: Das it interessant. Ich könnt also vielleicht mit Ihr sprechen?

ELIAS: Definitiv.

JUDY: Ich könnte Ihr mitteilen, wie sehr ich ihre Hilfe für Mary und beim Starten vom dem Allem schätze und …

ELIAS: Ja, Du kannst definitiv diese Richtung einschlagen.

Session 202104241 (Fortsetzung folgt)
Saturday, April 24, 2021 (Private/Phone)

Re: Elias: Sitzung 202104241 Der religiöse Glaubenssatz der Selbstverleugnung

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JUDY: In Sitzung viewtopic.php?f=13&t=2942 sprach Ben über den Tod seiner Mutter und sagte, das sein Bruder ein paar Tage nach ihrem Tod anfing, sich etwa eine Woche lang geistig mit ihr zu unterhalten. Er sagt, dass sie ihn sehr gut erwiderte, weder Betrübnis, Bedauern noch Traurigkeit empfand und sehr fröhlich, liebevoll und entspannt war. Sie sagte ihm, dass es keine Anhängsel gibt.

Und Du hast geantwortete: „Dieses Teil über „keine Anhängsel“ ist sehr akkurat und richtig, denn wenn eine Person zu sterben wählt, erlebt sie tatsächlich dieses Gewahrsein, dass es in keiner Richtung Anhängsel gibt. Weder ein Anhängsel bezüglich des Umzugs in einen nicht-physischen Bereich, noch bezüglich eines Verbleibs im physischen Fokus. Es ist lediglich eine Wahl, und eine Wahlmöglichkeit scheint nicht gewichtiger zu sein als die Andere. Es geht nur darum, worauf Ihr im Augenblick neugieriger seid.“

Wir meinen immer dass Verstorbene bekümmert sind, wenn sie erkennen, dass sie tot sind und sie sich nach der Verbindungen mit geliebten Menschen sehnen, aber für die Meisten von uns ist es ein neues Konzept, dass es keine Anhängsel gibt.

ELIAS: Und es ist sehr akkurat. Es gibt kein Anhängsel.

JUDY: Und das hilft uns, über dieses Denken hinwegzukommen, zumindest half es mir.

ELIAS: Stimmt. Und abgesehen davon, dass es keine Anhängsel gibst, kommunizieren kürzlich Verstorbene auch nicht automatisch Botschaften, nach denen Hinterbliebenen sich sehen und die sie haben wollen. Sie wollen ein Botschaft bekommen, weshalb Medien sehr populär sind, da sie trauern, Verlust empfinden und eine Verbindung mit dem Verstorbenen herstellen wollen, weshalb sie nach einer Botschaft Ausschau halten.

Es gibt keine Botschaften, da der kürzlich Verstorben bis zu dem Zeitpunkt, an dem er sich an seinen Tod erinnert - was er nicht sofort tut - wahrnimmt, dass er immer noch mit Euch interagiert. Warum sollte er Euch eine Botschaft hinterlassen, weil er seiner Wahrnehmung nach doch täglich mit Euch interagiert. Und wenn er Euch eine Botschaft kommunizieren will, sagt er sie Euch einfach. Bis zu dem Zeitpunkt, an dem er sich an seinen Tod erinnert, glaubt er, mit Euch zu interagieren. Dies ist eher eine Äußerung der Hinterbliebenen. Sie empfinden diesen enormen Verlust, diese Leere, die sie so verzweifelt füllen wollen, was sie motiviert, jemanden aufzusuchen, von dem sie glauben, dass er eine Verbindung mit dem Verstorbene herstellen, eine Botschaft übermitteln und sie somit trösten kann.

Es kann jedoch viel tröstlicher sein, keine Botschaft miteinzubeziehen, sondern zu erkennen, dass der geliebte Verstorbene zufrieden und glücklich ist und Aktivitäten nachgeht, die ihn glücklich machen.

SANDRA: Ich bin es, Sandra. Als ich vor Jahren bei einem Radiosender arbeitete, wo ich noch etwa eine Woche tätig sein werde, mussten wir stündlich Megahertz Vorwärts-Leistungsablesungen/Ausgangs-Leistungsablesungen (??? forward power readings) vornehmen. Und einer der Sprecher, den ich kannte, war gestorben. Wenn ich dort war, hüpften die Megahertz-Leistungen auf und ab. Sie sollten zwischen 18 und 21 liegen, sanken jedoch auf 17, was einen Alarm auslöste, und dann gingen sie hinauf zu 25. Und ich fragte mich, ob das Frank ist, der hier herumspielt, da es nur passierte, wenn ich da war.

ELIAS: Ja. Solche Handlungen oder elektrische Aktivtäten sind nicht ungewöhnlich.

SANDRA: Ich dachte mir, dass es mit ihm zu tun hat, weil wir vor seinem Tod viel miteinander gesprochen haben. Wir sprachen über Deine Informationen, und er beschäftigte sich mit diesen Dingen, weshalb ich mir dachte, dass er vielleicht mit mir interagiert.

ELIAS: Und er spielt.

SANDRA: Als ich neulich über Wahrscheinlichkeiten nachdachte, sagte ich mir, dass es nur in unserer und ein paar anderen physischen Dimension Zeit gibt, und ich fragte mich, inwiefern das Wahrscheinlichkeiten betrifft, denn sie brauchen doch eine Zukunft. (gekürzt)

ELIAS: Brauchen sie eine Zukunft?

SANDRA: Vermutlich nicht, denn alle Wahrscheinlichkeiten sind im Augenblick da.

ELIAS: Das stimmt. Sie brauchen keine Zukunft, weil alle Wahrscheinlichkeiten im Augenblick geäußert werden. Alles ist jetzt.

SANDRA: Wir versuchen, das zu begreifen. Warum gibt es überhaupt Wahrscheinlichkeiten? Da doch alles bereits getan/geschehen ist.

ELIAS: Ah! Aber nein ….

SANDRA: Alle Leben sind in einer Zeit existierend. (???? All the lives are being at one time existing)

ELIAS: Nein, diese Aussage ist mit der Zeit assoziiert, denn wenn alles bereits getan wäre, würde es weder Expansion noch Überraschungen, Bewegung oder Neues geben. Und es gibt immer Neues, Überraschendes und Entdeckungen. Das Bewusstsein ist ständig in Bewegung und entdeckt immerdar, ist immer im Werden, und Wahrscheinlichkeiten sind einfach eine Äußerung davon. Wahrscheinlichkeiten ist bloß ein Wort, mit dem wir Entdeckung beschreiben. Wahrscheinlichkeiten existieren nicht wirklich. Sie werden spontan erschaffen, erfordern keine Zukunft und existieren nicht bereits.

SANDRA: Das muss sich erst einmal verinnerlichen, denn wir leben in einer Zeit-Existenz. Da wir bereits seit Jahrhunderten Fokusse haben, hat es den Anschein, als ob es bereits entschieden worden sei.

ELIAS: Nein.

SANDRA: Okay, noch nicht entschieden.

ELIAS: Stimmt, denn alles geschieht jetzt. Es ist einfach eine Zeitkonfiguration in einer physischen Realität. Physische Realitäten beziehen Zeit mit ein, die für Materie erforderlich ist, denn Zeit wird benötigt, um eine physische Realität mit physischer Materie zu haben. Und insofern ist sie einfach eine Bewusstseinskonfiguration.

SANDRA: Bewusstsein ist Aktion, und ich vermute, dass das auch für die Wahrnehmung gilt?

ELIAS: Wahrnehmung ist eine Projektion. Sie ist auch mit der physischen Realität assoziiert, denn in nicht-physischen Bewusstseinsbereichen ist sie unnötig, außer nach dem Sterbevorgang, weil das Individuum immer noch eine objektiv Realität erschafft und somit eine Wahrnehmung miteinbezieht, die diese objektive Realität projiziert.

SANDRA: Wenn man nach dem Sterbevorgang immer noch eine Wahrnehmung anheuert, befasst man sich dann wohl auch mit Essen und Trinken (gekürzt)…

ELIAS: Ihr meint, dass Ihr es tut und heuert die Bewegungen und Aktivität an, doch es ist eine Illusion. Ihr meint, dass Ihr esst und trinkt, obwohl …

SANDRA: Man kann immerzu Eis essen! (lacht)

ELIAS: Die Meisten tun das noch nicht einmal. Sie beziehen vielleicht Symbolik mit ein und habe eine Mahlzeit mit Anderen zusammen, bei der sie diese beim Essen und Trinken beobachten, und es kommt ihnen nicht sonderbar vor, dass sie nicht wirklich partizipieren und nicht das Gleiche wie die Anderen tun. Sie tun es tatsächlich nicht, meist beziehen sie noch nicht einmal diese Tätigkeit mit ein, doch einige erschaffen die entsprechenden Bewegungen und meinen, dass sie essen und trinken. Sie beobachten Andere bei bestimmten Aktivitäten, aber das erkennen sie nicht. Sie üben keine körperlichen Funktionen aus.

SANDRA: Dies fiel mir einfach ein, weil wir über das Erschaffen der Realität sprachen.

JUDY: Ja, und manche von uns essen so gerne Eis. (lacht)

SANDRA: Ja, ich fragte mich, ob sie Eis essen.

ELIAS: Sie denken einfach nicht daran.

JUDY: Verstanden. Es ist vermutlich eher wie ein Traum.

ELIAS: Nein, denn es unterscheidet sich dahingehen von Träumen, dass sie eine für sie selbst scheinbar normale Symbolik erschaffen, scheinbar das Gleiche, was sie zuvor im physischen Fokus anheuerten, doch das, was zu ihrem Tode führte, bleibt ausgesperrt.

SANDRA: Wie können Judy und ich wissen, dass wir nicht tot sind?

ELIAS: Das ist sehr einfach. Ihr könnt das jederzeit überprüfen, indem Ihr irgendein Thema mit einer anderen Person besprecht, und wenn der Andere Euch etwas Überraschendes, etwas, woran Ihr nicht gedacht habt oder irgendeine Meinungsverschiedenheit präsentiert, bestätigt das, Ihr noch nicht …

SANDRA: Gestorben seid. Wir wissen vielleicht nichts, aber zumindest das wissen wir.

Session 202104241 (Fortsetzung folgt)
Saturday, April 24, 2021 (Private/Phone)

Re: Elias: Sitzung 202104241 Der religiöse Glaubenssatz der Selbstverleugnung

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SANDRA: In unserem letzten Gespräch ging es auch um den Energie-Flow. Ich gewöhnte mir an, meine Energie morgen beim Aufstehen zu beobachten und erkannt nach etwa einer Stunde Beobachtens, dass der Flow automatisch ist. Wenn man dann beispielweise durchs Telefon unterbrochen wird, muss man wählen, ob man es beantwortet oder ob man seine Richtung fortsetzt. (gekürzt)

ELIAS: Es stimmt, dass der Flow automatisch ist. Aber Du triffst nicht erst nach eine Unterbrechung eine Entscheidungen sondern ständig, in jeder Sekunde. Es geht darum, im Flow zu erkennen, dass Du Entscheidungen triffst/wählst und wie Du den Flow nach der Unterbrechung wieder lenkst/umleitest (to rediret).

SANDRA: Das ist nicht leicht, da so viele Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten automatisch sind und wir uns ihrer nicht gewahr sind.

ELIAS: Stimmt, und es geht darum, mehr selbsterkennend, Dir Deiner selbst tatsächlich gewahr zu sein. Du erkennst, dass Du Wahlmöglichkeilten hast und eine Wahl triffst, und dass alles, was Du tust, eine Wahl ist.

SANDRA: Das kann ich mir intellektuell sagen, aber es ist nicht so—

ELIAS: Das weiß ich. Wenn Du mehr selbsterkennend bist und Deine Wahlmöglichkeiten tatsächlich erkennen kannst, fängst Du an, ihre Folgen zu sehen, da Du zu sehen beginnst, wie Du mit dem Flow mitgehst oder ihn umlenkst, und somit fähig bist, weiter in die Zukunft zu schauen, wohin der Flow führt, welche Toren er öffnet und welche Abzweigungen er miteinbezieht, und wohin er strömt.

SANDRA: Ich arbeite daran und beobachte meine Routine. Wenn ich beispielweise etwas aus der Küche holen will und es dort angekommen bereits vergessen habe, erinnert es mich daran, dass ich meine Energie-Flow unterbrochen habe. Kann ich mich so mehr Aufmerksamkeit lehren, denn das passiert mir oft?

ELIAS: Ja, das wäre eine Methode. Wenn Ihr gewahr werdet, geht es darum, jederzeit zu bemerken, welche Wahlmöglichkeiten Ihr habt. Wenn Du einen Flow unterbrochen hast – tatsächlich unterbrecht Ihr ihn nie, sondern geht einfach in eine andere Richtung und leitet ihn um; wenn Du etwas vergessen hast, hast Du den Flow lediglich in eine Richtung umgeleitet, in die Du nicht unbedingt gehen wolltest, und das ist hier der Schlüssel. Je mehr selbsterkennend Ihr werdet, umso absichtsvoller seid Ihr, denn umso mehr seid Ihr Euch dieses Flow sowie Eurer Wahlmöglichkeiten gewahr und könnt die Folgen Eurer Entscheidungen sehen und effizienter und effektiver absichtsvoll wählen, denn das, was Ihr vorsätzlich wählt, kennt Ihr und wisst, in welche Richtung es führt.

Das verschafft Euch eine echte Erkenntnis Eures Kraftpunkts im Jetzt und Eurer Wahlmöglichkeiten, dessen, was Ihr erwählt und wie Ihr wählt, und ich würde sagen, dass es auch Dein Erkennen/Sehen fördert, so dass Du bemerkst, dass Du denn Flow unterbrochen hast. Tatsächlich hast Du ihn umgeleitet und seine Richtung geändert. Dann hast Du bemerkt, dass Du etwas vergessen hast, was Dich somit in eine bestimmt Richtung führt. Du stoppst, um Dich neu auszurichten und willst in die Richtung dessen gehen, was Du vergessen hast und kannst den Flow einfach erneut umleiten.

Wenn Du es wie einen Fluss siehst, führt Dich jede von Dir getroffene Entscheidung entweder in eine bestimmte Richtung, oder sie leitet den Strom um, lenkt davon ab und führt in eine geringfügig andere Richtung. Es muss keine erheblich andere Richtung sein, aber jede von Dir nicht erkannte automatische Wahl kann Dich in Richtungen führen, die Du vielleicht haben oder auch nicht haben willst, da Du nicht wirklich selbst-steuernd bist, und das ist es, was Eigensteuerung bedeutet: Absichtsvoll zu sein, zu wissen, dass alles gewählt wird, dass Ihr Eure Richtung wählt und auch zu wissen, welche Richtung Ihr erwählt, statt auf Autopilot zu fungieren. Wenn Ihr auf Autopilot seid, trefft Ihr Entscheidungen, die Ihr nicht unbedingt erkennt. Sie sind nicht absichtsvoll, und es kann sein, dass Ihr etwas wählt, was Ihr haben oder auch nicht haben wollt, etwas, was behaglich oder unbehaglich sein kann.

Wenn die Richtungen behaglich sind, bedeutet das nicht, dass Ihr sie absichtsvoll wählt oder Euch Eures Tuns gewahr seid und Eure Wahlmöglichkeiten erkennt und dies vorsätzlich wählt. Selbst vermeintlich absichtliche Entscheidungen sind es nicht, wie bei der Wahl, ein Auto zu kaufen: Ihr denkt darüber nach, informiert Euch und sagt Euch, weil Ihr dies wählen wollt: „Das ist eine absichtliche Wahl.“

Dass Ihr etwas wählen wollt, das ist nicht gleichbedeutend mit einer vorsätzlichen Wahl. Eine absichtsvolle Wahl ist nicht einfach etwa wählen zu wollen, sondern zu wissen, was diese Wahl bedeutet, ihre Folgen zu wissen und die Toren zu sehen, die sie für Euch öffnet. Wenn Ihr wählt, ein Auto zu kaufen, erkennt Ihr nicht, welche Türen sich aufgrund dieser Entscheidung öffnen, sondern Ihr erkennt bloß, dass Ihr dies tun könnt und es haben wollt, aber Ihr kennt nicht die Folgen, welche Türen diese Wahl in einer Woche, einem Monat, einem Jahr für Euch öffnen wird und was Euch dies präsentiert, sondern lediglich, dass Ihr diese Wahl trefft, weil Ihr es haben wollt.

SANDRA: Das ist vielleicht kompliziert! Wir sind bloß Sterbliche und verstehen das nicht alles.

ELIAS: (lacht) Ah, bloß Sterbliche.

SANDRA: Aber vielen Dank. Das war viel komplizierter als ich mir das hätte vorstellen können.

ELIAS: Meine Freundin, ich würde sagen, sobald Du damit anfängst, wird Du sehen können, dass es tatsächlich viel einfacher ist als Du dachtest.

SANDRA: Das hoffe ich. Bei unserem letzten Gespräch sprach ich auch über meine Dankbarkeit meinem verstorbenen Mann gegenüber. Ich muss nicht nur ihm sondern auch mir selbst dankbar sein und diese sehr komplizierte Beziehung anerkennen und bestätigen, möchte hier aber nicht ins Detail gehen. Ich bemerkte auch, dass bei mir immer noch viel Urteilen vorhanden war, wenn ich darüber nachdachte, insbesondere weil ich sehr schwach gewesen war und dies und jenes nicht getan habe, nicht nur in der Beziehung sondern auch sonst, und obwohl ich viel über Beziehungen nachdenke, darüber, wie ich über mich selbst denke und mich kritisiere, scheint dieses intellektuelle Wissen nichts zu ändern. Ist dabei irgendein emotionaler Aspekt involviert? Ich habe es mit diesem Klopfen viewtopic.php?f=13&t=2895&p=29171&hilit ... ata#p29171 versucht, aber nach einer Weile langweilt es mich, und ich habe das Gefühl, dass nichts sich ändert. (gekürzt)

ELIAS: Dieses Klopfen ist nicht sehr erfolgreich, wenn es nichts mit einem spezifischen Trauma zu tun hat. Ihr praktiziert es, um Euer physisches Gehirn auf eine bestimmte Weise anzuheuern, wenn jemand in einer Hemisphäre des Gehirns ein Trauma physiologisch untergebracht hat. Dieses Klopfen hilft beim Vertreiben des Traumas, da Euer Gehirn Schwierigkeiten hat, sich zugleich auf zwei Handlungen zu konzentrieren, insbesondere wenn bei einer Handlung die Hände involviert sind, da es automatisch einen erheblichen Teil der Aufmerksamkeit auf das verlagert, was Eure Hände tun.

Statt zu Klopfen kannst Du auch Elektroden in den Händeln halten, was das selbe Resultat bringt, und der Grund, weshalb es wichtig ist, ist dass dabei das Gehirn auf das physische Tun der Hände fokussiert ist, weshalb es für dieses viel schwieriger ist, die traumatischen Erinnerung zu beschützen, so dass diese sodann auf die andere Hemisphäre verlagert werden kann, denn das ist es, was es tut, es beschützt diese Erinnerung und hält sie in dieser Position fest, denn als Teil des Körperbewusstsein beschützt es das DU. Es beschützt sich selbst, da das Trauma einen Bruch im Gehirn, in der Psyche generieren könnte, weshalb das Gehirn sich - also Dich - schützt und bestimmte Erinnerungen in einem bestimmen Bereich einsperrt, um sich selbst vor einem Bruch zu bewahren. Und dieses Klopfen lenkt das Gehirn ab und öffnet somit eine Zugangsweg, bei dem diese Erinnerungen nicht bewacht und somit extrahiert werden können.

SANDRA: Und das bringt den Wandel.

ELIAS: Ja. Und wenn Du kein Trauma ansprichst, bewirkst Du mit dem Klopfen bloß, dass das Gehirn abgelenkt wird und wirst somit nicht unbedingt etwas Anderes bemerken als möglicherweise Konzentrationsschwierigkeiten. Darüber hinaus wirst Du keine positive Handlung bemerken, denn alles, was das Gehirn tut, ist dass es abgelenkt wird.

Session 202104241 (Fortsetzung folgt)
Saturday, April 24, 2021 (Private/Phone)

Re: Elias: Sitzung 202104241 Der religiöse Glaubenssatz der Selbstverleugnung

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SANDRA: Ist beim Erkennen meiner nicht auf Trauma beruhenden Selbstkritik immer noch ein emotionaler Aspekt involviert, oder kann ich das intellektuell ändern, denn intellektuell erkenne ich, wie ich mich selbst kritisiere und fühle, dass ich bei bestimmte Aspekten eine schwache Person war oder für bestimmte Dinge nicht stark genug bin. Es ist also vorhanden, und bisweilen äußere oder denke ich das auch, und obwohl ich es erkenne, ändert sich nichts.

ELIAS: Das ist bereits ein großer Vorteil, und es ist nicht unbedingt mit Trauma assoziiert, sondern ist definitiv etwas, was erlernt, woran Du Dich gewöhnt und was Du festgehalten und in Deinem Leben kontinuierlich praktiziert hast. Es ist Dir sehr vertraut, und es ist ein großer Vorteil, das zu wissen und zu erkennen. Dein subjektives Gewahrsein wird dabei die meiste Arbeit leisten, und es ist wesentlich, Dich objektiv zu erwischen, wenn Du dies tust.

Gib Acht, wenn Du Dich auf diese vertraute Weise äußerst und kritisierst, oder Dich selbst verleugnest, Dir sagst, dass Du etwas nicht fertigbringen kannst, oder etwas nicht verdienst, nicht gut genug oder unfähig wärst, es zu tun, bemerke das und äußere Dich vorsätzlich anders, schlage die Richtung des Absichtlichseins ein und sagst Dir: „Das ist nicht wahr.“ Das sind alte Dinge, alte Aufzeichnungen in Deinem Gehirn, die weder gültig noch wahr sind. Und um Dir beim Umzug in die neue Richtung zu helfen, denke an Beweise. Welche Beweise hast Du dafür, dass Du etwas nicht tun kannst oder schwach bist? Was bedeutet das? Nach wessen Maßstäben wirst Du angeblich beurteilt?

SANDRA: Ja. Die Eigensteuerung.

ELIAS: Stimmt. Es geht darum, Dich durch dieses Erinnern an Beweise selbst zu bestärken. Du hast Beweise für das Gegenteil, aber nicht unbedingt Beweise, die diese alten Assoziationen, Aufzeichnungen und Gefühle unterstützen. Ob Du das intellektuell hinkriegen kannst? Definitiv. Musst Du dafür Gefühlssignal anheuern? Nein.

Wenn Du Gefühle empfindest, ist es signifikant Dich zu erinnern, dass es wahrscheinlich Damals-Gefühle sind, und welche Beweisen unterstützen diese Gefühle? Und erinnere Dich auch daran, dass ein Gefühl nicht besagt, dass etwas absolut wahr ist.

SANDRA: Vor vielen Jahren wurde ich als Solo-Sängerin ausgebildet, was ich schließlich aufgegeben habe - das ist einer dieser Schwächen – weil ich solche Bühnenangst hatte, dass mein Auftritt wirklich schrecklich war. Ich konnte nicht atmen. Mein Atem-Apparat schnürte sich zusammen. Damals hätte mir dieses Klopfen vielleicht helfen können. Ich weiß nicht, ob intellektuelles Wissen mir hätte helfen können.

ELIAS: Ja, das hättest Du tun können, und es kommt sehr häufig vor, dass Ihr solche Bühnenangst habt, weil Ihr so sehr konditioniert wurdet, nicht gut genug zu sein.

SANDRA: Ja, und Perfektion gehört auch dazu.

ELIAS: Was Ihr durch dieses Miteinander-Vergleichen noch bestärkt. Für den Betroffen könnte es sehr hilfreich sein zu erkennen, dass es wieder falsche Informationen darüber sind, dass Ihr nicht gut genug wärt, und dass Ihr Euch mit Anderen vergleicht, die besser wären oder alles besser machen könnten als Ihr selbst. Aber es geht nicht darum, ob jemand etwas besser man kann, sondern darum, Euch selbst auf Eure eigene einzigartige Weise zu äußern, da kein Anderer das, was Ihr tut, tun kann.

Gesang und Stimme sind ein ausgezeichnet Beispiel, weil niemand dieselbe Stimme hat wie Du sie hast. Hunderttausende mögen das gleiche Lied singen, doch jeder wird es anders singen, weil alle verschiedene Stimmbänder und einen anderen Tonfall haben, sich anders äußern und anders klingen. Ganz egal, wie viele Leute dasselbe Lied singen, werden sie es doch immer unterschiedlich tun. Es ist wichtig, Dich daran zu erinnern, das alles, was Du diesbezüglich tust, auch Andere schon getan haben, und vielleicht meinst Du, dass Andere ein bestimmtes Lieder besser gesungen haben als Du es je tun könntest, aber sie haben nicht Deine Stimme. Es geht darum zu lernen, wie Du dieses Dich Vergleichen entschärfen kannst, was diese lähmende Bühnenangst erschafft.

SANDRA: Es war wirklich lähmend. Jahre später fragte mich eine Freundin: Warum hast Du nicht einfach Xanax (Mittel gegen kurzfristig Panikstörungen) eingenommen? Auf diesen Gedanken war ich gar nicht gekommen. Offensichtlich war das meine Wahl, und vielleicht wollte ich es auch nicht machen.

Das von uns dirigierte Körperbewusstsein ist eine Äußerung des Gesamt-Bewusstseins, und wir erschaffen Schmerz, Krankheit sowie Heilung. Es geht darum, dass unser objektives und subjektives Selbst zusammen funktionieren, und doch scheint es so schwierig zu sein, Heilung zu erschaffen. Hierbei muss auch noch etwas anderes involviert sein als bloß unsere Wahl, da dies so schwierig für uns ist. Wenn wir meinen, Heilung gewählt zu haben und es nicht geschieht, muss es dabei noch etwas Komplizierteres geben. Sind unsere Glaubenssätze so stark, dass wir sie intellektuell nicht überbrücken können?

ELIAS: Es geht nicht um Eure Glaubenssätze, sondern um das, was Ihr glaubt, was etwas Anderes ist, denn das, was Ihr glaubt, ist das, worauf Ihr vertraut. Das ist wichtig, und es ist sehr stark. Es stimmt, dass etwas haben oder tun zu wollen nicht ausreichen mag, denn es geht auch um das, was Ihr diesbezüglich glaubt. Glaubst Du, dass Du es tun kannst? Glaubst Du, dazu fähig zu sein und es auch zu verdienen? Ja, viele Äußerungen beeinflussen Eure Wahl, und es geht darum, selbsterkennend zu werden, denn dann könnt Ihr eine absichtsvolle Wahl erfolgreich verwirklichen. Was Heiligung anbelangt, würde ich sagen, dass die Meisten etwas haben, was sie physisch, mental oder emotional als störend oder als Nicht-Wohlbefinden erachten und heilen möchten, was aber nicht heißt, dass sie glauben, dazu fähig zu sein.

SANDRA: Ja, weil wir nicht glauben, diese Macht zu haben.

ELIAS: Richtig, oder Ihr nehmt nicht wahr, dass Ihr tatsächlich Eure ganze Realität erschafft. Der Betroffene glaubt vielleicht, dass irgendetwas anderes seine Realität erschafft, und dass eine externe Quelle, ein Virus, Bakterium, Keim oder Organismus von außerhalb seinen Körper angreift und somit einen Teil seiner Realität erschafft. Der Betroffene mag vielleicht irgendeine Heilungsmethode ausfindig mach, aber es geht darum ob er glaubt, dass sie erfolgreich ist. Wenn er das glaubt, wird sie es wahrscheinlich auch sein. Und es geht auch darum, ob er glaubt, Heilung zu verdienen. Andere generieren physische Manifestationen, weil sie glauben, dass sie diese verdienen, und wieder Andere fahren mit dem Erschaffen der physischen Manifestation fort und heuern keine Heilung an, weil sie es für nobler halten, nicht geheilt zu werden. Viele glauben, dass Leid nobel wäre.

SANDRA: Ja. Ich interessiere mich schon lange für Richard C. Barlett, der hier im Staate Washington lebt. https://iak-freiburg.de/dozent/richard-bartlett/ . Er machte sehr interessante Erfahrungen. Kannst Du mir noch mehr über ihn sagen, was ich noch nicht gelesen habe. Er befasst sich mit Heilen und sagt, dass die Betroffenen nicht von ihm geheilt werden, sondern dass sie sich selbst heilen.

ELIAS: Das stimmt, aber das spielt keine Rolle. Wenn Personen in Bezug auf Heilung vertrauen, ist es egal, ob sie sich selbst, Gott, einem Heiler, Arzt, Spiritisten, egal wem vertrauen. Das Schlüsselelement ist immer, echtes, zweifelsfreies Vertrauen, dass dieses Wesen, diese Äußerung oder Richtung heilt, und wenn Ihr frei von jeglichen Zweifeln daran glaubt, heilt Ihr Euch definitiv selbst. Das ist es auch, was Wunder erschafft. Wunder sind nichts Ungewöhnliches, sondern Vertrauen in etwas, was unmöglich zu sein scheint. Das erschafft ein Wunder, denn nichts ist unmöglich.




Session 202104241
Saturday, April 24, 2021 (Private/Phone)