Elias: Sitzung 202104021 Weitsichtig/Vorausschauend sein

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Session 202104021
Weitsichtig/Vorausschauend sein
Die Schiffsanalogie
Tore öffnen sich
Kontrolle praktizieren ist anstrengend
Eine Gefühlsaussage empfangen
Gemeinsames Erschaffen von Kreaturen
Absichtsvoll sein
Massen-Äußerungs-Reflektionen
Die alten Syrianer und wachgebliebene Zivilisations-Nester
Friday, April 2, 2021 (Private/Phone)

Participants: Mary (Michael) and Ann (Vivette)

„Du bist der Kapitän Deines Schiffs, das Du steuerst und im Hafen andockst, wo Du nicht bloß einmal, sondern Du wiederholt andockst, und es geht darum, ob Du an Bord bleibst oder an Land gehst und die Chance ergreifst, das Gold, die Seiden und Juwelen im Hafen zu erwerben, oder an Bord bleibst und Dich nicht um diese Reichtümer kümmerst. Das ist es, was ich Euch in all diesen Jahre sagte. Es ist Euer Schiff und Euer Tun.“



ELIAS: Worüber möchtest Du sprechen?

ANN: Darüber, wie erstaunlich das Leben sein kann.

ELIAS: Meine Freundin, ich gratuliere Dir.

ANN: Mary und ich hatten ein inspirierendes Gespräch, und ich habe das verstanden, was sie mir sagte. Sie sprach über die Vernetzung, darüber wie ein Augenblick zum Anderen führt, und sie selbst konnte fünf oder zehn verschiedene Pfade erkennen. Das habe ich bislang noch nicht erlebt, aber das, was sie sagte, verstehe ich, und es war sehr inspirierend.

ELIAS: Das ist großartig. Großartig ist, wie Ihr Euch alle miteinander verbindet, inspiriert und motiviert und in Richtung dieses Energiebündelns geht.

ANN: Ja, ich kann es fühlen.

ELIAS: Das ist fantastisch.

ANN: Ich hatte keine Visionen, doch als ich meinen Job aufgab und mein Boss wollte, dass ich für ein paar Wochen zurückkomme bis mein Ersatz da ist, war das für mich so interessant. Es war irgendwie nicht in meinem Kopf, aber ich hatte das Gefühl wie dass ich darüber nachdenke und nachdenke, es nicht wirklich tun will, mir dann jedoch sagte, ich werde das für einen großen Geldbetrag tun. Ich dachte mir: wenn sie mich gut bezahlen, werde ich es tun. Denn ich dachte dass ich nicht arbeite, sondern etwas Wichtiges tue, etwas viel Wichtigeres als zur Arbeit zurückzukehren, aber ich weiß nicht, was es war.

Das Sonderbare ist, dass ich nicht per se etwas tue, außer dass ich das Gefühl habe, dass ich erschaffe… Ich stopfe mich nicht mit Zeugs voll, also kann ich mich selbst ein bisschen fokussieren. Ich erkenne, wenn ich meine Fokus verliere, aber es ist leichter, mich ohne alle diese Ablenkungen zu fokussieren. Dass ich dachte, etwas Wichtiges zu tun und nicht wusste was es war, das war interessant für mich. Ich tue nicht unbedingt „etwas“, denn ich weiß, dass wir ständig etwas tun, aber ….

ELIAS: Das, was Du tust, IST sehr wichtig, und das, womit Du das Gespräch begonnen hast, nämlich dass Du inspiriert bzw. motiviert bist, dies alles gehört dazu und führt Dich in eine Richtung, wo sich Pforten öffnen, und es wird Dich an den Punkt bringen, noch viel mehr Menschen berühren zu können als Du das jetzt bereits tust.

ANN: Es fühlt sich großartig und auch sonderbar an, ohne wirklich zu wissen warum, aber ich lerne einfach nach und nach durch dies neue Lebensweise, und es ist mir egal, wie schnell oder langsam das vorangeht.

Beispielweise verschaffte ich mir diese hübsche Erfahrung. Wir laufen gerade in Utah mit Johns Tochter und ihren sechs Kindern Ski, und als sie eintrafen, empfand ich … denn niemand tat etwas, und ich dachte: „Wir müssen für alle Ski leihen und Skipässe kaufen usw.“ Und ich wollte sagen: „Tut dies und das.“ Doch dann verstand ich, dass das Kontrollgebaren ist, und ich beschloss, dies loszulassen, denn sie sind selbst fähig, das zu erledigen. Und ich lehnte mich einfach zurück und beobachtete und drängte nicht. Und ich bemerkte, dass die Dinge sich wunderbar entfalteten. Ich beobachtete einfach, und es war mühelos und großartig, und ich erkannte, dass ich anders als sonst nicht ausgelaugt bin oder erschöpft bin, doch wenn man Kontrolle ausübt, ist es erschöpfend. (gekürzt)

ELIAS: Diese großartige Erkenntnis ist wahr und richtig. Je mehr Ihr Kontrolle ausüben wollt, umso erschöpfender wird es für Euch, weil Ihr diese große Menge an Energie äußert.

ANN: Was dieses „den Gefühlen nachkommen“ anbelangt, habe ich versucht, darauf achtzugeben, ob ich einem Gefühl Folge leisten will oder nicht, und dann auf meinen Körper zu hören.

Nehmen wir an, ich will trainieren oder Yoga machen. Manchmal stehe ich morgens auf und will das wirklich tun, und es fühlt sich großartig an. Ein anderes Mal stehe ich auf und habe keine Lust dazu. Was ist der Unterschied zwischen einem: „Ich werde diesem Gefühl nachkomme und setze mich einfach auf die Couch“, gegenüber diesem: „Ich werde auf meine Körper hören, der sich jetzt nicht auf diese Weise bewegen will und lass ihn sich ausruhen“ bzw. einem: „Wenn ich dem Gefühl nicht nachkomme und an inspirierende und energetisierende Dinge denke, und das Gefühl fallen lasse, dann wird es neutral“ und ich erst dann Yoga praktiziere. Ich denke, meine Frage ist dies: Wann sollte ich ein Gefühl honorieren, ihm nachkommen bzw. darauf achtgeben? Ja, ich sollte immer auf das Gefühl achtgeben, mir aber sagen: Okay, dieses Gefühl kommuniziert mir, dies zu tun. Vielleicht beantworte ich gerade meine eigene Frage.

ELIAS: Genau darum geht es. Es ist nie passend, einem Gefühl Folge zu leisten.

ANN: Jedoch auf das zu hören, was es mir kommuniziert.

ELIAS: Es geht nicht darum, einem Gefühl Folge zu leisten, sondern darum, die Aussage über das Gefühl oder das, wohin es Dich führt, zu empfangen, achtzugeben und zu erkennen, dass ein Gefühl ein Signal ist. Welche Aussage präsentierst Du Dir, weshalb Du dieses Signal überhaupt erschaffen hast? Und bezüglich der Aussage, dass Du Dich beispielsweise müde fühlst, gilt es zu wählen, ob Du Dich hinlegst, ausruhst, ein Nickerchen machst oder etwas tust, um Dich zu energetisieren.

Es geht darum, Dich zu fragen: „Was ist diese Aussage?“, auf sie zu achten und das Gefühl zu bestätigen. Ein Gefühl zu bestätigen ist es zu erkennen, darauf achtzugeben, zu wissen, dass es ein Signal ist und es als solches zu sehen. Und dann hörst Du auf, auf das Gefühl zu achten, da Du weißt, dass es bloß ein Signal ist und befasst Dich mit dem, was auch immer Du Dir mit dem Signal kommuniziert hast.

ANN: Okay. Das habe ich nun viel besser verstanden. Vielen Dank.

ELIAS: Das ist ausgezeichnet.

ANN: Wir sind gerade in Utah, und Freunde waren bei uns, und die Frau besitzt ein Pferd, das sie in einem Gestüt untergestellt hat, das ihr ein Foto des Pferdes schickte, und ich bin so traurig und möchte weinen, denn es musste getötet werden. Ich bin so traurig, obwohl ich das Pferd nicht gekannt hatte. Ist das meine Empathie, mit der ich ihre Traurigkeit nachempfinde? Oder was ist das? (gekürzt)

ELIAS: Teilweise erlebst Du Empathie für die andere Person und ihr Erlebnis. Es ist auch eine Situation, bei der das Tier gemeinsame Schöpfer hat. Wie ich schon Anderen sagte, seid Ihr manchmal der alleinige Schöpfer eines Tiers, und ein anderes Mal tut Ihr das gemeinsam mit Anderen, was besondere häufig bei Pferden der Fall ist, die in ihrem Leben sehr oft einen Besitzerwechsel erleben. Sie bleiben oft nicht beim gleichen Besitzer bzw. es findet ein Wechsel statt. Sie haben eine Weile einen Besitzer, und dann findet ein Wechsel statt, und dann noch einer, und das ist ein Beispiel dafür, dass das Tier nicht von nur einer Person konfiguriert wird, sondern dass es ein kombiniertes Erschaffen ist. (Störung der Telefonleitung) Das Tier generiert eine Verbindung zu den Leuten, die es erschaffen haben, und manchmal (… unhörbar)

Über die Empathie für die andere Person und ihr Erlebnis hinaus erlebst Du auch eine Gefühl der (unhörbar). Manchmal begegnen sie (Pferde) in einem Leben nicht allen ihren Schöpfern, doch sie geben ihnen ihre Energie auf die eine oder andere Weise bekannt. Sie mögen nicht unbedingt ein Leben konfigurieren, in dem sie Kamerad all der Personen sind, die (unhörbar). Manchmal ändert es sich (unhörbar)

(Die Telefonverbindung bleibt gestört, doch nach einer Weile wird sie wieder hergestellt.)

Session 202104021 (Fortsetzung folgt)
Friday, April 2, 2021 (Private/Phone)

Re: Elias: Sitzung 202104021 Weitsichtig/Vorausschauend sein

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ELIAS: Es geht weiter.

ANN: Was war da los? Lag das an mir, weil ich so emotional war, oder bist Du besonders stark durchgekommen?

ELIAS: Beides. Tiere werden manchmal von einer Person, und insbesondere Pferde häufig von mehreren Personen erschaffen. Sie verbinden sich nicht in jedem Leben mit Allen, die sie konfigurierten und erschufen oder ihre Kameraden waren, und sie sind nicht immer ihre tierischen Gefährten, aber irgendwie verbinden sie sich energetisch mit ihnen und generieren irgendeine Äußerung, um sich mit allen zu verbinden, die diese Energie tatsächlich erschaffen haben.

Sobald diese Energie einmal erschaffen wurde, konfiguriert sie sich selbst, und wenn ein Tier stirbt, macht es entweder weiter und kehrt zurück zu Eurer Energie, oder es rekonfiguriert sich als anderer tierischer Gefährte oder als ein anderes Tier, das nicht immer ein Haustier sondern auch ein Wildtier sein kann. Die Art und Weise, wie Tiere wählen, Kontakt mit Menschen zu haben, die bei ihrem Erschaffen involviert waren, kann sehr kreativ sein, und das war eine solche Situation.

ANN: Ich war also beim Erschaffen dieses Tiers mit involviert?

ELIAS: Ja.

ANN: Das ist so sonderbar, und ich bin diesem Pferd nie begegnet.

ELIAS: Das spielt keine Rolle, denn Du bist ihm in anderen Leben begegnet.

ANN: Und war Jean (Lyla) auch einer seiner Schöpfer?

ELIAS: Nicht bei diesem Pferd.

ANN: Aber Whitney war ganz offensichtlich einer von ihnen?

ELIAS: Ja.

ANN: Whitney, ich, sonst noch jemand?

ELIAS: Ja, als Schöpfer dieses einen Pferdes.

ANN: Ich würde wetten, dass auch Wanda involviert war.

ELIAS: Involviert waren die Leute, bei denen es als Füllen war, sowie die, die bei seiner Zucht und Geburt involviert waren, also alle, mit denen es in seinem Leben tatsächlich verbunden war. Und auch mit Dir hat es Kontakt aufgenommen, und Ihr alle habt es kollektiv erschaffen.

(The people that incorporated the horse as a youngling, and the people that were involved in the breeding and birthing of the horse. Therefore, everyone that this horse has actually been connected to in this lifetime, and you, it has made a connection with in relation to all of the people that have collectively created it.)

ANN: Sehr interessant. Ich muss das erst mal sacken lassen.

ELIAS: Pferde tun dies häufig, weil sie im Allgemeinen nicht bloß einen tierischen oder menschlichen Kameraden haben. Aber auch Hunde tun dies in großem Maße. Katzen tun das oft beim Umherstreunen, wobei sie Kontakt mit verschiedenen Leuten aufnehmen. Sie alle tun dies, aber Pferde tun es am häufigsten.

ANN: Du erwähntest, dass sie manchmal als Wildtiere zurückkehren. Sind alle Wildtiere rekonfigurierte Energie von Leuten, oder sind manche von ihnen das nicht?

ELIAS: Alle Wildtiere werden durch die Energie von Essenzen, von allen von Euch erschaffen. Die meisten von ihnen sind kollektive Kreationen und keine singulären individuellen Schöpfungen. Ihre Wege überkreuzen sich im Allgemeine nicht mit Menschen, und sie stellen nicht diese objektive persönliche Begegnung mit ihnen her, da sie kollektiv erschaffen wurden, was etwas Anderes ist. Dies gilt aber nicht für alle von ihnen. Manche Wildtiere wurden von verschiedenen Individuen erschaffen, was daran erkennbar ist, mit wie vielen Leute sich ihre Weg im Leben kreuzen.

ANN: Ich möchte über die Erkenntnis sprechen, dass ich meine Realität tatsächlich erschaffe. Ich fange definitiv an dies zu fühlen, zu verstehen und zu erleben. Du sagtest einst, dass ich meine Füße ins Wasser tauche, und nun habe ich das Gefühl, das sie vielleicht schon nass wurden. Ich laufe Ski, und Johns Enkel fahren Snowboard, doch gestern hatte eine Enkelin Schwierigkeiten damit. Hinsichtlich der Technik konnte ich ihr nicht helfen, aber ich wollte sie mit Worten ermutigen. Habe ich sie gestern eher unterstützt, oder war das eher eine Kritik? (gekürzt)

ELIAS: Warum befürchtest Du, sie kritisiert zu haben?

ANN: Ich versuche, Anderen nicht mehr zu sagen, was sie tun sollen, weil das ein altes Muster von mir war, das ich entdeckt habe, das sehr herabsetzend sein kann. (gekürzt: schildert nun, mit welchen Worten sie die Enkelin ermutigte.) Habe ich mich ausgewogen verhalten, oder habe ich es übertrieben?

ELIAS: Du hast sie nicht herabgesetzt, sondern hast sie ermutigt und ihr damit geholfen. Weil Du gewahr bist und achtgibst, kritisierst Du meist nicht und übst auch nicht Kontrolle aus, und wenn es mal geschieht, erwischst Du Dich dabei. Meine Freundin, das anerkenne ich sehr. Du machst es wirklich gut.

ANN: Vielen Dank, denn genau das möchte ich tun. Meine neue Lebensweise gefällt mir.

ELIAS: Es geht ums Praktizieren von Absichtsvollsein, Deine Entscheidungen vorsätzlich zu erschaffen und Dir das anzusehen, was Du tust und über das nachzudenken, was Du tust, was und wer Du sein und wie Du Dich äußert willst und dann in diese Richtung zu gehen, statt Dich bloß auf Autopilot zu bewegen.

ANN: Ich weiß, dass ich das immer mehr tue. Es fühlt sich großartig an, was zu einer weiteren Frage führt. Einer der Gründe, weshalb ich damit Erfolg habe und in die gewünschte Richtung gehe, sind die Reflektionen der Leute um mich herum. Mein Interaktionen mit ihnen verbessern sich und sind erfüllender und vergnüglicher.

Neulich sagte ich Denise: „Wenn die ganze Welt unsere Reflektion ist, würde man annehmen, dass wir unserer Glaubenssätze mehr reflektieren.“ Dabei dachte ich insbesondere an diese COVID-Sache. Ich habe das Gefühl, dass viele Leute das ernster nehmen als ich. Warum reflektiere ich mir nicht vermehrt das, was ich selbst denke, nämlich dass es keine große Sache ist?“ Und dann kam ich darauf: „Du liebe Zeit, weil ich dagegen opponiere, und das ist es, was ich mir reflektiere.“ Doch nun opponiere ich immer weniger, und es wird ironischerweise immer unwichtiger. Habe ich mir meine eigene Frage bereits beantwortet, oder kannst Du mir noch mehr dazu sagen?

ELIAS: Deine Frage hast Du definitiv beantwortet, und es ist genau das, was geschehen ist. Erinnern Dich daran, das Reflektionen keine Spiegel sind, weshalb das, was Du extern siehst, auch kein Spiegel ist. Es kann sein, das Du Unbehagen, Widerstand oder Opposition in irgendeiner anderen Richtung äußert und Dir dies so reflektierst.

Du äußerst vielleicht Widerstand und Opposition in anderen Kapazitäten der Welt gegenüber, gegen die Regierung oder die Leute im Allgemeinen und wie sie sich äußern. Du opponierst beispielsweise und urteilst bezüglich des Klimawandels, sauberen Wassers und sauberer Luft.

Diese Themen sind Dir wichtig. Du urteilst über Leute, die respektlos oder nicht bewusst und unachtsam in Bezug aufs Erschaffen sauberen Wassers und sauberer Luft sind, was über Widerstand und fortgesetzte Werturteile bezüglich des Virus als Massenäußerung reflektiert werden kann. Denn es ist eine Massenäußerung, die Welt und nicht nur eine Person Dir reflektieren. Und je mehr Du eine andere Richtung wählst, umso eher wird Dir die Welt dies ganz anders zu reflektieren beginnen.

ANN: Es gilt also, auf mein Tun und die Reflektionen achtzugeben, so dass ich mein Fahrzeug entsprechend ausrichten kann.

ELIAS: Und vielleicht gehst Du in die andere Richtung und achtest auf die von Dir angeheuerten Entscheidungen und bist Dir der Vernetzung und des Flow und auch dessen gewahr, wohin Du Dich damit führst. Und statt im Rückblick auf die Reflektion zu schauen, kannst Du vielleicht weitblickend/Vorausschauend sein.

Session 202104021 (Fortsetzung folgt)
Friday, April 2, 2021 (Private/Phone)

Re: Elias: Sitzung 202104021 Weitsichtig/Vorausschauend sein

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ANN: Mary schilderte ein Erlebnis, bei dem sie die verschiedenen Pfade sehen konnte, was ich selbst noch nie erlebt habe. Nutze ich einfach meine Gefühle als Barometer beim Entscheiden? Ich mache eine Pause, finde mein Gleichwicht und fühle den natürlichen Flow? Um es zu vereinfachen. Tür A führt dorthin, Tür B dorthin und Tür C dorthin. Doch momentan weiß ich nicht, wohin sie führen, sondern bloß wie die Tür aussieht. Was wäre die beste Methode (gekürzt)?

ELIAS: Du weißt vielleicht nicht, wie die Tür aussieht oder erkennst nur eine einzige Wahlmöglichkeit. Anfangen kannst Du damit, dass Du Dir der generell von Dir angeheuerten Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten gewahr bist. In jedem Augenblick sind Entscheidungen involviert, und Du triffst Du Entscheidungen. Es geht deshalb darum zu erkennen, was Du jeweils tust, beispielsweise wie beim Ermutige des Mädchens auf dem Snowboard. Da hast Du wirklich auf Dein Tun achtgeben, aber Du hast es nicht als eine Entscheidung/Wahlmöglichkeit gesehen, und das ist der Unterschied.

Es gilt zu erkennen, was Du am Tun bist - was Du durchaus tust, weil Du auf das achtgibst, was Du tun ist bzw. nicht tun willst. Aber führe das nun noch einen Schritt weiter und erkenne beim Achtgeben auf Dein Tun, dass dies eine Wahl ist: „Ich wähle, diese Person zu ermutigen.“

Bitte verstehe, dass Du bei vielen Wahlmöglichkeiten möglicherweise nicht mehr als nur das erkennen magst, selbst wenn Du Dich erwischt und erkennst, dass dieser Augenblick eine Wahlmöglichkeit ist. Aber je öfters Du das tust, umso mehr gelangst Du zu dem Punkt, an dem Du fähig sein wirst, über das Augenblicksgeschehen hinauszuschauen und nicht rückblickend, sondern augenblicklich zu sehen, wie dieses Thema mit anderen und dieser Augenblick mit dem nächsten und dem nächsten usw. verbunden ist: „Das ist meine Wahl.“

Von dort aus kannst Du tatsächlich über diese Wahl/Entscheidung hinaus blicken auf das, wohin Du Dich selbst steuerst und wohin dies führt. Dies beantwortet Deine Frage, ob Du ihr geholfen und sie ermutigt hast oder kontrollierend warst. Denn Du kannst sehen, welche Energie Du projizierst, ohne auf die Reflektion warten zu müssen und auch ohne alles als Reflektion zu sehen.

Bislang habe ich Euch allen rückblickende Informationen über die Vergangenheit und über das gegeben, was bereits gewesen ist, weil Ihr nicht wisst, was Ihr tatsächlich am Tun seid. Ihr wisst nicht, was Ihr am Erwählen seid und noch nicht einmal, dass Ihr überhaupt eine Wahl trefft. Ihr wisst nicht, was Ihr projiziert, das habt Ihr bislang nicht gewusst. Am effizientesten ist es deshalb, wenn man Euch Zugangswege und Beispiele dessen gibt, was Ihr Euch reflektiert, weil es bereits von Euch projiziert wurde, um Euch so Eurer Realität, Eures Erschaffens und dessen, was Ihr am Tun seid, mehr und mehr gewahr zu werden.

Sieh Dir auch Deine Verbindungen mit anderen Leuten, Situationen und Themen an, denn jedes Thema kann Abzweigungen und viele Facetten haben und Du bemerkst eine Verbindung zwischen Dir, dem Thema, anderen Leuten und Situationen, aber es ist immer dasselbe Thema, wie dass Du auf einem Ski-Ausflug bist und die Verbindung zwischen Dir und den Anderen erkennen kannst, die diesen Ausflug mit Dir zusammen unternehmen. Du kannst bei den Situationen und Eurem Tun verschiedene Verbindungen erkennen und alles sehen, was sich auf dieses Thema bezieht.

Auch dazu habe ich Euch viele Informationen offeriert, über das Sich-miteinander-Verbinden und das Erkennen dieser Verbindungen, was Ihr als Synchronitäten bezeichnet, wobei Ihr auch Eure Reflektionen erkennt. Bislang wurde das alles aus der Rückblicks-Perspektive geäußert, welche Verbindungen Ihr hergestellt habt aufgrund dessen, was Ihr erkannt habt, doch nun geht Ihr in die entgegensetzte Richtung und trefft vorausschauende Entscheidungen und seht Euer Tun tatsächlich als eine Wahl und erkennet aus dieser Perspektive, wohin Ihr Euch lenkt.

Welche Türen öffnest Du, in welche Richtung gehst Du, und noch bevor Du die Reflektion generierst zu sehen, welche Energie Du projizierst. Du hältst nicht Ausschau danach, dass Reflektionen sich ereignen, denn Du versuchst, präsent zu sein und zu beobachten, welche Reflektionen auch immer jetzt geschehen. Aber das ist immer noch ein Rückblick, denn die Energie für die sich im Jetzt ereignenden Reflektionen wurde schon lange davor projiziert.

Meine Freundin, das ist es, wohin Ihr jetzt umzieht, zur Fähigkeit, Eure Realität vorsätzlich zu erschaffen durch die Erkenntnis, dass Ihr wählt und was Ihr erwählt, welche Auswahl Ihr habt und welche Implikationen Eure Wahl mit sich bringt, und das zeigt Euch, wohin Ihr Euer Schiff lenkt.

Und zu Eurem Schiff gehört, dass es niemals nur ein einziges Mal anlegt. Seit einem Vierteljahrhundert habe ich schon oft über diese Analogie gesprochen und Euch immer gesagt, dass Euer Schiff niemals bloß ein einziges Mal anlegt. Ihr seht es als das Schiff der Chance, doch das habe ich nicht gesagt, denn Ihr seid der Kapitän. Ihr lenkt Euer Schiff und dockt es an, und nicht bloß einmal, sondern ihr lauft diesen Hafen und diesen Dock wiederholt an. Und es geht darum, ob Du an Bord bleibst oder an Land gehst und die Chance ergreifst, das Gold, die Seiden und Juwelen im Hafen zu erwerben, oder an Bord bleibst und Dich nicht um diese Reichtümer kümmerst. Das ist es, was ich Euch in all diesen Jahre sagte. Es ist Euer Schiff und Euer Tun.“

(Ausschnitt)

ANN: Ich hatte mir Lyssa Royal angehört, die eine Monatskarte zieht und Informationen dazu erteilt. Die Karte dieses Monats hatte mit den Sirianern zu tun. Sie bringt vergangene, gegenwärtige und zukünftige Informationen, und dies war eine Sirianer-Vergangenheits-Karte, die besagte, dass die derzeit von den Menschen erlebte Polarität von dem Trauma herrührt, das vor 12.00 Jahren erlebt wurde, und dass dies wie ein Zyklus ist, wobei die Menschen schlafen und dann erwachen.

Als uns die Sirianer vor 12.000 Jahren verließen, waren die Menschen so einsam, und ihre damaligen spirituellen Anführer versuchten, die Menschen wach zu halten, schafften das aber nicht, und dann fielen wir vor 12.000 oder 13.000 Jahren in den Schlaf, und wir erleben diese Polaritäten, weil wir das für ein großes, schmerzliches Versagen halten, für das wir uns schämen. Ich weiß, dass das alles Allegorien sind, und dass es Milliarden Wege gibt, etwa zu interpretieren und zu äußern, aber ich bin einfach daran interessiert, was Du davon hältst, weil Geschichten Spaß machen.

ELIAS: Das tun sie, und sie enthalten immer Informationen. Diese ausgezeichnete Geschichte ist bildlich gesprochen ein bisschen akkurat, obwohl es sozusagen Zellen Einiger gibt, von denen man sagen könnte, das sie wach geblieben sind, aber es waren nicht Viele. Diese Geschichte ist ausgezeichnet, um das zu illustrieren und die Leute zu einem vermehrten Gewahrsein zu ermutigen bzw. aufzuwecken. Es ist einfach eine andere Art und Weise, dieselben Informationen zu äußern.

ANN: Ist diese Zahl von 12.000 oder 13.000 Jahren richtig?

ELIAS: Ja, mit Ausnahme dieser Zellen. Es gab einige Zivilisationen, die Ausnahmen davon waren, aber ansonsten stimmt das.

ANN: Waren die Mayas eine Ausnahme?

ELIAS: Ja. Es gibt als Zellen mit solchen Ausnahmen, aber auf die Meisten trifft diese Zahl zu.

ANN: Das heißt also, dass die meisten Menschen auf der Erde vor 12.000 bzw. 13.000 Jahren „wach“ waren, mangels eines besseren Worts.

ELIAS: Ja, eine Weile.

ANN: Und dass wir dann schliefen, das war das, als wir dieses Getrenntsein beschlossen haben, um die Erlebnisse zu haben, die wir haben?

ELIAS: Nein, nein, nein.

ANN: Das war also eine ganz andere Sache.

ELIAS: Das war viel früher, als Ihr begonnen habt …

ANN: physisch zu sein.

ELIAS: es geschah der menschlichen Erfahrungen wegen, also viel, viel früher.

ANN: Und wozu diente dieser “Schlaf”.

ELIAS: Ihr habt immer weniger auf das Selbst und mehr auf alles außerhalb von Euch achtgeben und schließlich Eure Aufmerksamkeit auf die ultimative externe Äußerung, auf Gott und auf religiöse Äußerungen gerichtet.

ANN: Hatten die Mayas keinen Gott?

ELIAS: Ja und nein. Ähnlich wie die Ägypter, glaubten sie, Götter zu sein.

Sie waren eine weitere größtenteils wache Zelle und das ist die Ähnlichkeit zwischen jenen Kulturen und Zivilisationen. Alle Zivilisationen, die Pyramiden hatten, glaubten tatsächlich, dass sie selbst Götter sind.

ANN: Und waren die Sklaven in Ägypten ebenfalls wach?

ELIAS: (Pause) Nicht alle. Ich würde sagen, dass sie teilweise wach waren.



Session 202104021
Friday, April 2, 2021 (Private/Phone)