Elias: Sitzung 201604011 Warum Meditationen funktionieren

1
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2015 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html

Session 201604011
Schubladendenken (Compartmentalization) lenkt Euch ab
Warum Meditationen funktionieren
Eine Absicht einrichten
Schüchternheit
Friday, April 1, 2016 (Private/Phone)

Participants: Mary (Michael) and Jason (Spensar)



JASON: Deine jüngsten Bemerkungen über Schubladendenken und über das, worauf wir achtgeben, führte in den letzten Wochen zu einer Reihe von Einblicken, die immer noch mehr werden. Man könnte auch sagen, dass ich einfach das Wissen um Dinge zulasse, die ich zu anderen Zeiten wusste. Es kommt mir so vor als ob wir bei diesem Schubladendenken zulassen würden, dass wir aufgrund von Ablenkungen in manchen Lebensbereiche eine Energie projizieren, die wir nicht wirklich generieren wollen, aber wir erkennen es nicht, weil wir so abgelenkt sind, während wir das normalerweise in anderen Lebensbereichen sehr leicht erkennen können.

ELIAS: Stimmt voll und ganz.

JASON: In den letzten Wochen habe ich meine Aufmerksam wirklich gewendet und sie häufig auf mich selbst sowie auf das gerichtet, worauf ich wie achtgebe, was mich beeinflusst, wovon ich noch mehr erschaffen will und was ich am Erschaffen bin. Und in jüngster Zeit habe ich daran gearbeitet, die Vorgänge und Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten zuzulassen, die es mir erlauben werden, mehr Wohlbehagen, Zufriedenheit und Erfolg zu generieren. Vor ein paar Tagen fing es an, dass die Dinge sehr gut im Fluss kamen und dass ich das erschaffe und bekomme. Es ist einfach so, dass alles wieder funktioniert. Wenn es früher funktionierte, wusste ich nicht unbedingt warum das so war.

ELIAS: Das ist wesentlich, und es ist auch etwas, was die Meisten erleben, nämlich dass ihr Leben zeitweise in die Richtung geht, die sie haben wollen, anscheinend mühelos verläuft und sie zufrieden sind, aber sie wissen nicht warum oder was sie tun, um das zu bewirken. Es geht darum, Euch tatsächlich dessen gewahr zu sein, worauf Ihr achtgebt und somit zu wissen, was Ihr am Tun seid und warum Ihr in eine Richtung geht, die im Fluss/Flow und mühelos ist und das erschafft, was Ihr haben wollt.

JASON: Ja, und ich bin total fasziniert. Ich weiß, dass früher die Dinge mehr im Fluss waren, wenn ich viel meditierte, aber nicht immer, und ich wusste nicht warum. Und nun bin ich immer noch sehr erstaunt.

ELIAS: Verstehst Du, welchen Einfluss die Meditation hat, was sie bewirkt, warum sie Dir hilft, leichter im Fluss/flow zu sein? Erkennst Du was beim Meditieren passiert?

JASON: Ich denke, dass ich ein paar Gründe dafür finden kann. Einmal, dass Meditieren mich davon ablenkt, auf nicht zufriedenstellende Dinge achtzugeben, und es hat auch etwas damit zu tun, wie ich achtgebe.

ELIAS: Sehr sogar. Die Meditation ändert das, worauf Du achtgibst, weshalb sie für Dich funktioniert und sich auf Deinen Tag auswirkt, denn das Achtgeben holt Dich weg von dem, was Du nicht haben willst, Dir nicht gefällt oder Deiner Ansicht nach nicht richtig ist. Das ist ein Teil davon. Und der andere Teil, der auch damit zu tun hat, ist dass dies die Richtung Deiner Energie ändert.

In der Vergangenheit habe ich Euch bereits anhand einfacher Beispiele aufgezeigt, wie Euch unbehagliche Situationen beeinträchtigen können, wenn Ihr Euch beispielsweise verletzt oder einen Konflikt mit dem Partner, den Kindern oder Kollegen habt. Ein solcher Konflikt von nur ein par Minuten oder eine nicht sehr dramatische Verletzung, die nur ein paar Minuten lang schmerzt, verlagern bereits Eure Aufmerksamkeit und ändern Eure Energie. Und der wichtigste Faktor dabei ist, dass Eure Energie nun eine andere Richtung einschlägt, so dass diese wenigen Minuten Eure Aufmerksamkeit für den Rest des Tages beeinflussen.

Dies beeinträchtigt Euren Körper und Euren Atem, das Verdauungssystem, den Herzschlag und Eure Stimmung. Selbst wenn Ihr meint, dass Ihr Eure Stimmung im Laufe des Tages wieder geändert habt und über das Erlebnis hinweg seid, verbleibt ein Teil, der Euch immer noch während des Tags beeinträchtigt. Ihr seid weniger motiviert, wahrscheinlich weniger geduldig und weniger an positiven Richtigen interessiert. Im Laufe des Tages beeinträchtigt dies alles bei Eurem Tun und Euren Entscheidungen.

Meditationen wirken sich ebenso, jedoch in umgekehrter Richtung aus. Sie ändern Deine Energierichtung und beeinflussen das, worauf Du achtgibst. Weil Du offener bist, neigst Du dazu, geduldiger, gewinnender, motivierter und inspirierter zu sein und weniger zu reagieren. In beiden Situationen denkst Du im Verlauf Deines Tags über nichts davon nach und bemerkst nicht unbedingt, wie diese Aktionen sich auf Deine Energie auswirken und diese ändern, aber das tun sie.

JASON: Du hast das Wort Offensein erwähnt, und ich vermute, dass Du damit den Grad oder den Blickwinkel der Aufmerksamkeit meinst.

ELIAS: Ja.

JASON: So fing das mit den überstürzten Einblicken an. Ich sprach mit Mary darüber und fragte mich dann im Laufe des Tages „wie gebe ich jetzt richtig Acht?“ weil ich bemerken konnte, dass es nur noch mehr Anspannung und Stress gibt, wenn man die Aufmerksamkeit auf eine bestimmte Weise festhält.

ELIAS: Das ist eine ausgezeichnete Beschreibung und Äußerung. Ja, das ist ein weiterer Faktor, wenn Du Dir gewahr zu sein erlaubst. Es geht nicht nur um das worauf, sondern auch um das wie Du darauf achtgibst. Ich lobe Dich sehr.

JASON: Da ich in Richtung vermehrtem Gewahrseins und Erkennen der Tiefen meines augenblicklichen Tuns und der daran beteiligten Aktionen gehe, ist es interessant zu sehen, wenn ich dann mit anderen Leuten interagiere und in diese Energie gesogen werde und versuche, meinen Zustand zu wahren. Nichts daran ist schlecht, aber es ist sehr interessant.

ELIAS: Dies hilft Dir auch, mehr präsent zu sein und trägt dazu bei, weniger zu reagieren, da Du Dir Deiner Auswahlmöglichkeiten vermehrt gewahr bist, was nicht heißt, dass Du Dir Deines Entscheidens/Wählens mehr gewahr bist, aber Du bist Dir vermehrt Deine Auswahl gewahr, ohne überhaut darüber nachzudenken und ohne zu reagieren, was es Dir erlaubt, jede Situation zu beobachten, ohne davon absorbiert zu werden.

JASON: Ja, ich konnte sehen wie es geschieht. Manchmal ist es leichter, und ein anders Mal weniger einfach.

ELIAS: Ja, aber sogar dann, wenn Du von einer Situation absorbiert bist, ist genug Erkenntnis vorhanden, dass Du sehr schnell erkennst, was geschehen ist, was Du getan hast und woran Du partizipiertest, was Dir auch eine größere Chance bietet, zu erkennen und zu beobachten, wenn Du Dich ohne Not daran beteiligst.

Das ist eine signifikante Komponente, etwas, was Ihr automatisch aus vielen Gründen tut. Mit dieser automatischen Handlung, Euch an Ereignissen zu beteiligen, sind viele Konstrukte verbunden, aber nun kannst Du eher beobachten, wenn eine Beteiligung unnötig ist. Oft beteiligt Ihr Euch und werdet ganz ohne Nachdenken von der Idee motiviert, Hilfe zu leisten oder sagt, dass Ihr den Anderen versteht oder ihn bemitleidet, und selbst wenn Ihr nicht darüber nachdenkt, ist es das, was Ihr tut.

JASON: Genau darüber sprach ich heute morgen als ich da mit hineingezogen wurde, es irgendwann erkannte und dann wegging.

ELIAS: Ja, und das ist es, was ich sage. Selbst wenn Du Dich engagierst, wenn Deine Partizipation nicht wirklich notwendig ist, ist der Faktor wesentlich, Dein Tun sehr schnell zu erkennen, und das ist ein Erfolg. Denn je mehr Du dies sogar hinterher erkennst, desto mehr wirst Du Dir dessen gewahr, wenn Du etwas anheuerst, vielleicht sogar noch davor. Gut gemacht.

JASON: Ich danke Dir sehr für Deine Hilfe. Das ist eine faszinierend Zeit für mich. Interessanterweise schlug ich mit meiner Energie im letzten Jahr oft die andere Richtung ein, was einige Ding erschuf, über die wir sprachen. Seinerzeit habe ich das nicht erkannt, aber nun bin ich mir etwas mehr gewahr, dass es nicht bloß um einen einzigen Lebensbereich geht, und dass ich meine Arbeit nicht vom Familienleben, der Gesundheit usw. separat halten kann. Es ist alles miteinander verknüpft.

ELIAS: Ja, sehr sogar. Es ist großartig, dass Du Dir dessen immer mehr gewahr wirst, da das sehr wichtig ist, dass alles, was Ihr tut - anders bei Eurem Schubladendenken - miteinander verbunden ist und sich auf gleiche Weise auswirkt, wie das, worüber wir bezüglich des Anheuerns von Konflikten gegenüber dem Anheuern einer Meditation besprochen haben, und wie dies Deinen Tag beeinflusst, denn ganz egal, ob Du darüber nachdenkst, Dir der Verbindungen gewahr bist oder nicht, es wirkt sich aus.

Session 201604011 (Fortsetzung folgt)
Friday, April 1, 2016 (Private/Phone)

Re: Elias: Sitzung 201604011 Warum Meditationen funktionieren

2
JASON: In jüngster Zeit habe ich dies vermehrt als Richtline genutzt, und ich denke, dass es die Notwendigkeit umgeht, sich allzu sehr auf die Assoziationen oder auf diese Ja-Nein-Frage zu fokussieren, nämlich einfach das zu tun, was zu mehr Wohlbehagen, Zufriedenheit und erfolgreichem Zustandebringen führt.

ELIAS: Ausgezeichnet, denn das ist im Grund genommen dieses sehr nützliche Kein-Konflikt-Spiel. Es geht um das, was behaglich bzw. dies nicht ist.

Ich habe Euch schon immer gesagt, dass Ihr mit der Bewusstseinsumschaltung keine Utopie erschafft. Ihr seid emotionale Wesen, die das gesamte Spektrum emotionaler Äußerungen und Kommunikationen miteinbeziehen. Aber Ihr könnt vorsätzlich viele Konflikte und Unbehagen vermeiden, indem Ihr einfach achtgebt und das wählt, was für Euch am behaglichsten ist. Das ist weder selbstsüchtig noch ein Ignorieren Anderer. Je mehr Ihr Euch wohlfühlt, umso mehr fühlen sich auch die um Euch herum wohl. Dies ist kein „Ich will das tun, weil es für mich behaglich ist, und es ist mir egal, ob es Andere beeinträchtigt.“ Das wäre keine Richtung, die für Euch wirklich behaglich ist, denn Ihr existiert zusammen mit zahllosen anderen Individuen in einer Welt und Realität. Und wenn Ihr Andere herabsetzt, kritisiert Ihr damit zu allererst einmal Euch selbst, und wenn Ihr sie ablehnt, lehnt Ihr auch einen Teil von Euch selbst ab. Doch wenn Ihr aufrichtig Entscheidungen, Richtungen und Äußerungen wählt, die für Euch echt behaglich sind, wird dies auch für die um Euch herum behaglicher sein.

JASON: Das leuchtet mir ein. Ich will mir auch weiterhin meines Tuns klarer gewahr werden, und wenn ich bei diesem Prozess zuversichtlicher geworden bin, werde ich vermutlich neue Richtungen einschlagen und neue Bereiche erkunden.

ELIAS: Stimmt. Du hast einen endlosen Vorrat an Chancen. Jeder Augenblick jedes Tags ist eine Chance zu experimentieren, zu erkunden und zu trainieren.

JASON: Lester Levenson, über den wir bereits sprachen, schlug vor sich ständig zu fragen „Was bin ich?“ bis sich unser Geist/Gemüt beruhigt hat. Dann wäre die Antwort offensichtlich, was er als „Dein unendliches Selbst“ bezeichnet, das wir dann erleben oder erkennen. Führt mein Trainieren dieses von einem Augenblick zu nächsten Augenblick-Gewahrseins in dieselbe Richtung?

ELIAS: Ja, definitiv. Das tust Du. Es sind bloß andere Worte oder Methoden, aber es ist alles dasselbe.

JASON: Und der Vorteil dabei ist, dass man das ständig tun kann, während man bei einer Methodik gewöhnlich gewisse Perioden dafür nutzt und in den anderen Perioden kehrt man einfach zurück …

ELIAS: Stimmt.

JASON: Er erwähnte auch, dass es geschehen konnte, wenn er eine Weile alleine oder nur mit ein paar Leuten zusammen lebte, dass er sich so weit von der Lebensweise der normalen Leute entfernt hatte, dass alles, was er haben wollte, einfach zu ihm kam. Er brauchte weder Geld noch Vorräte oder dergleichen, und wenn er dann wieder in die Welt zurückkehren wollte, benötigte er eine Anpassungsphase oder musst irgendetwas tun, um wieder kommunizieren können. Das, wo er gelebt oder das Gewahrsein, das er entwickelt hatte, machten es für ihn schwierig, so zu kommunizieren, dass andere Leute in verstehen konnten. Ist das einleuchtend?

ELIAS: Ja, sehr sogar.

JASON: Ist es das, was Du tust, wenn Du mit uns sprichst?

ELIAS: (lachend) Nein. Manche, vielleicht sogar Viele neigen auf ihrer Reise der Selbst-Entdeckung und Gewahrseins-Expansion zur Wahrnehmung, dass es angesichts all der weltliche Ablenkungen entweder zu schwierig für ist, dies anzuheuern, wenn sie sich auf die übliche Weise mit allen von Euch angeheuerten Konstruktionen und Situationen befassen, weshalb Einige wählen, sich etwas aus ihrer Welt zurückzuziehen, und viele Philosophien ermutigen zu diesem Rückzugskonzept.

Bei Einigen, für die das Ändern ihrer Richtung sehr schwierig hätte sein können, habe ich in Erkenntnis ihrer Situation dafür plädiert, weil es für sie sehr nützlich und müheloser sein kann, wenn sie sich vorübergehend von all diesen Konstrukten und starken Assoziationen entfernen, die sich ständig auf sie auswirken und auf sie einprasseln, um auf diese Weise bestimmte Aspekte ihrer Realität erheblich zu ändern. Die Herausforderung dabei ist, dass sie wählten - wie viele Andere auch - sich von den üblichen Äußerungen und Funktionen bzw. von der Welt so lange und so weit zu entfernen, dass es für sie schwierig ist, diese wieder anzuheuern.

Und Einige tun es nie. Manch wählen diese Richtung bis zum Tod beizubehalten. Die, die wählen, sich wieder in die Gesellschaft zu begeben, erleben tatsächlich Herausforderungen und Anpassungs-Schwierigkeiten und übersetzen schließlich ihr Gewahrsein und das, was sie gelernt haben auf eine Weise, dass es in ihrer Welt funktioniert. Dass es Schwierigkeiten und Herausforderungen präsentiert, das ist sozusagen die Kehrseite dabei, denn viele fangen automatisch an, noch mehr Getrenntsein zu generieren, was im Widerspruch zu dem ist, was sie ursprünglich zustande bringen wollten.

Mit ihrer Gewahrseins-Wahrnehmung und ihren Fähigkeiten trennen sie sich vom Rest der Welt, und dieses gesteigerte Getrenntsein isoliert sie in mancherlei Hinsicht, da es ihnen nicht erlaubt, sich wieder vollständig in ihre Gesellschaft zu integrieren, was etwas den Zweck dessen verfehlt, was sie ursprünglich zustande bringen wollten. Das setzt nicht ihre Erlebnisse oder das herab, was sie gelernt haben, aber es annulliert es etwas, weil es durch dieses zusätzliche Getrenntsein ihre Gewahrseins-Expansion stoppt, während sozusagen der Hauptgewinn für sie gewesen wäre, in den Flow der Gesellschaft zurückkehren, das expandierte Gewahrsein miteinzubeziehen, und das, was sie gelernt haben zu nutzen, um ein größeres gegenseitiges Vernetztsein zu bekunden und somit für Andere ein Beispiel zu sein.

Session 201604011 (Fortsetzung folgt)
Friday, April 1, 2016 (Private/Phone)

Re: Elias: Sitzung 201604011 Warum Meditationen funktionieren

3
JASON: Die Lester Levenson-Schriften habe ich so verstanden, dass er das tun konnte.

ELIAS: Stimmt, aber für Viele ist das eine beachtlicher Fallstrick.

JASON: Er erwähnte auch, dass er ohne überhaupt daran zu arbeiten, einige Tricks entwickelte, wie dass er kleine Dinge levitieren konnte, aber es war nicht das Resultat vorsätzlicher Bemühungen, sondern das geschah einfach spontan.

ELIAS: Auch das ist ganz natürlich, und um Dein Wort zu benutzten, das ist der Trick dabei. Der Grund, weshalb die Meisten es nicht hinkriegen oder wahrnehmen, dass sie es nicht tun können, ist dass sie sich zu sehr darauf konzentrieren und sich so sehr anstrengen, dass sie Flow und Zulassen blockieren, doch wenn Ihr nicht konzentriert versucht, es hinzukriegen, wird Euer Energie-Flow das automatisch tun können.

JASON: Ist das in irgendeiner Hinsicht anders als bei den anderen Dingen, die man haben will? Wie wenn ich eine Interaktion mit Kunden entwickeln will, zuversichtlich bin, dass dies kommen wird, und ich es einfach geschehen lasse?

ELIAS: Ja, das ist richtig. Die Mechanik dabei ist dies, dass Ihr von Natur aus ganz realistisch, ohne Nachdenken bei allem Tun zu solchen Äußerungen geht. Das ist das Vernetzungs-Teilstück.

JASON: Ich bemerke das nur dann, wenn etwas Ungewöhnliches geschieht.

ELIAS: Stimmt.

JASON: Dann sage ich mir: „Oh, das habe ich auf mich angezogen“, oder „Ich habe das erschaffen.“ Es funktioniert tatsächlich wieder, und ich habe bereits darüber gesprochen und kann spontane Begegnungen erschaffen. Ich weiß, dass es am besten funktioniert, wenn man hinterher nicht darüber nachdenkt.

ELIAS: Aber Du tust das auch mit der gleichen Energie bei anderen Äußerungen und Aktionen, die alle in die gleiche Richtung gehen, obwohl die Symbolik anscheinend eine ganz Andere ist.

JASON: Ja, diese Vernetzung ist eine große Sache.

ELIAS: Es ist die gleiche Energie, und Du tust es ganz natürlich. Ja, Du überraschst Dich selbst und erschaffst das, was Du haben willst anscheinend mühelos und ohne eigenes Zutun. Es ist das, was ich Euch allen schon oft gesagt haben, dass es existiert, sobald Ihr eine Absicht errichtet habt.

Die Energie wird bereits projiziert, sobald Du eine Absicht generierst, ganz egal, was es auch wäre. Die Manifestation wird von der Zeit bestimmt. Die Zeit ist bei allen physischen Manifestationen ein wesentlicher Faktor, ob es nun um Materie, Vorgänge oder um Ideen geht, die allesamt objektive physische Manifestation in Euer physischen Realität sind. Alle physischen Manifestationen erfordern Zeit, um sie tatsächlich zu manifestieren, denn ohne die Zeit gibt es keine physischen Manifestationen. Die Zeit ist ein Faktor, eine wichtig Komponente, die verschiedene Energiekomponente zusammenbindet, um Materie, um physische Manifestationen zu erschaffen.

Wenn Ihr durch das Äußern einer Absicht Energie projiziert, ist die Absicht alles, was für die Energieprojektion erforderlich ist. Der Absicht selbst müsst Ihr Euch noch nicht einmal objektiv gewahr sein, um die Energie zu projizieren, und sobald die Energie projiziert wurde, existiert die Absicht. Es geht jetzt nur noch darum, diese Energie mit dem Faktor Zeit zu kombinieren, der die Energie zusammenbindet, um eine tatsächliche Manifestation zu generieren.

Deshalb sagte ich Euch auch, dass immer dann, wenn Ihr die Manifestation einer Absicht und die dafür benötigte Zeit beobachtet, die Menge an Zeit für Euch ein Faktor wird, doch sie ist nicht der wirkliche Faktor. Die Zeitkomponente ist der Faktor, der die physische Manifestation erschafft.

JASON: Und wenn ich mich dabei auf die Zeit konzentriere, dann …

ELIAS: Dann verlängerst Du sie. Wenn Du eine Absicht errichtest und Deine Energie zerstreut ist und sie bei all Deinem Tun in andere oder der Absicht entgegengesetzte Richtungen geht - einschließlich der Konzentration auf die Zeit - unterbricht das dies Konfiguration, den Prozess und die Mechanik des Energie-Bindens durch die Zeit, um die physische Manifestation zu erschaffen. Wenn Du fokussiert bist und in eine bestimmte Richtung gehst, mit fokussiert meine ich nicht, dass Du ständig daran denkst, sondern dass Du konstant fokussiert in Richtung Deiner Absicht gehst und all Dein Tun während des Tags damit in Harmonie ist, dann materialisiert sie sich viel schneller, weil alle von Dir produzierte Energie in die gleiche Richtung geht.

JASON: Was das anbelangt, dass die Energie in Einklang mit der Absicht sein muss, das haben wir wohl bereits in der Vergangenheit geklärt. Ich muss mir keine Sorgen machen, dass meine Energie meinen Absichten widerspricht, nicht wahr?

ELIAS: Nein, nein, nein. Es geht nur darum zu erkennen, worauf Du achtgibst und was Du am Tun bist. Ein einfaches Beispiel: Du willst ein bestimmtes rotes Auto kaufen. Ein Händler, bei dem Du auf dem Weg zur Arbeit vorbeikommst, bietet ein solches rotes Auto an. Du meinst, dass Du nicht genug Geld hast, um es zu kaufen, aber Du bist Dir seiner gewahr, weshalb Du Dir sagst, dass Du die Absicht hast, dieses rote Auto trotz des Geld Faktor zu kaufen. Damit hast Du Die Absicht errichtet. Sie besteht nun bereits. Wie schnell sie sich manifestiert, das hängt ab von Deinem Tun und ob Deine Energie, die mit Deinem Tun und nicht mit Nachdenken darüber zu tun hat, in Richtung dieser Absicht fokussiert ist.

Am selben Tag, an dem Du die Absicht bezüglich des roten Autos errichtetes hast, beschließt Du, mit einem Freund im Restaurant zu Mittag zu essen. Während des Essens sagst Du dem Freund, vielleicht auch dem Kellner, dass Du von einer bestimmte Vorspeise nicht genug, oder nicht genug Wasser bekommen hast, oder dass Du nicht den angemessenen Service erhalten hast und beklagst Dich darüber, dass die Erfahrung nicht gut genug war. Du isst mit einem Freund zu Mittag, kaufst im Moment auch nicht das Auto, und es scheinen zwei verschiedene Themen zu sein.

JASON: Stimmt. Für uns ist das noch Neuland, und es leuchtet ein, dass wir zunächst Schluckauf bekommen und dann allmählich lernen, unsere Gewohnheiten und automatischen Reaktionen zu erkennen und unsere Energie glätten können, so dass vielleicht in zehn Jahren die Dinge für mich viel schneller ablaufen werden und ich das insgesamt besser hinkriege. Ist das….?

ELIAS: Ja, aber es wird keine 10 Jahre dauern.

JASON: Stimmt, die beiden letzten Wochen erbrachten wirklich eine große Entwicklung.

ELIAS: Das ist prima. Sobald Du anfängst, tatsächlich achtzugeben und Dich selbst anzuerkennen und beobachtest, wie gut Du es hinkriegst und Dein Vertrauen wächst, glaubst Du noch mehr daran und bist zuversichtlicher, was dies noch bestärkt, so dass es immer schneller voranschreitet.

JASON: Und ich muss mich nicht um Bereiche sorgen, wo ich noch zweifele, und ich vermute, dass meine Zweifel seltener werden, wenn ich dies einfach loslasse.

ELIAS: Ja, kämpfe nicht gegen Deine Zweifel, sondern bestätige sie.

JASON: Und ich muss das weder reparieren noch ändern.

ELIAS: Ja, bestätige Deine Zweifel, dass Du Dir nicht ganz sicher bist und es noch nicht ganz glaubst, denn durch diese Bestätigung dämpfst Du ihre Macht. Wenn Du versuchst, Zweifel zu ignorieren, zu verdrängen oder wenn Du mit Dir selbst streitest und Dir sagst: „Nein, das ist falsch“, vergrößerst Du nur ihre Macht, doch wenn Du diesen Gedanken oder dieses Gefühl bestätigst, reduzierst Du seine Macht, und es wird unwichtiger.

JASON: Ich habe eine Frage zu etwas, was ich vor ein paar Wochen erschuf. Damals spielte ich auf dem Weg zur Arbeit in öffentlichen Verkehrsmitteln mit Vertrauen und Offensein herum und fühlte mich ziemlich wohl. Anschließend lief ich durch New York City. Wir hatten bereits darüber gesprochen, dass Andere uns vermehr bemerken, wenn wir mehr präsent sind, und dies war ein deutliches Beispiel dafür, denn manchmal sahen oder starrten Leute mich einfach an und wandten sich nicht ab, und ein paar Mal fühlte ich mich unbehaglich. Oder wenn ich einen Aufzug betrat, drehte sich jemand sofort um und sah mich ein paar Sekunde lang lang, bevor er sich abwandte, was nicht das übliche Verhalten ist. Ich weiß nicht was das war und was dazu führte.

ELIAS: Du warst mehr präsent und hast Dir dies zu erleben erlaubt. Diese Erfahrung ist ungewohnt, weshalb sie etwas unbehaglich sein kann, da Du nicht weiß, ob oder wie Du dies erwidern sollst. Es gibt da eine sehr einfach Handlung, die sehr viele Energie inkorporiert und sehr bedeutsam ist: Wenn Du präsent bist und bemerkst, dass Andere Dich beobachten oder Dich erwidern, dann lächle. Wenn Du absichtlich lächelst, projizierst Du statt Verlegenheit oder Unbehagen eine Energie des Verbundenseins und validierst Deine Präsenz.

JASON: Die Mischung war faszinierend, weil Dinge geschehen, mit denen man nicht gerechnet hat und man gleichzeitig gewisse Ängste hat.

ELIAS: Ja, und es kann peinlich sein, weil Du nicht an solche Erwiderungen gewöhnt bist. Wenn Du lächelst, validierst Du Dir Dein Präsentsein und auch dass Du das verdienst.

Es ist es ausgezeichnete Eigenwert-Übung (deservingness), Dich dem eignen Präsentsein und der eigenen Existenz zu stellen und Dich dabei wohlzufühlen, wenn Andere Dich beobachten und Deiner gewahr sind.

JASON: Das ist nicht meine übliche Reaktion, denn normalerweise bin ich ziemlich schüchtern.

ELIAS: Auch darum geht es, und dafür ist keine tatsächliche Interaktion erforderlich.

JASON: Stimmt. Ich muss mich einfach mit mir selbst wohlfühlen.

ELIAS: Ja.

JASON: Was jedoch das Gegenteil von schüchtern ist.

ELIAS: Mache sind von Natur aus Beobachter, was keine Schüchternheit ist, aber es ist das, was Du für schüchtern hältst. Von Natur aus partizipieren sie nicht, was weder falsch, schlecht noch ein Mangel, sondern eine ganz natürliche Äußerung ist, aber nicht heißt, dass es besser wäre, Kontakt aufzunehmen. Du kann Dir erlauben, ein natürlicher Beobachter zu sein und musst keinen Kontakt aufnehmen, und dieses Lächeln dient nicht dazu, dass Andere davon profitieren, denn es ist zu Deinem eigenen Wohle.

JASON: Das konnte ich erkennen. Ich denke, Teil des Problems oder der Grund, weshalb ich mich schüchtern fühle, ist das Gefühl, dass ich etwas tun oder ein Gespräch initiieren sollte …

ELIAS: Stimmt, doch das ist nicht erforderlich.



Session 201604011
Friday, April 1, 2016 (Private/Phone)