Elias: Sitzung 202103041 Die Wahrnehmung dirigieren

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Session 202103041
Die Wahrnehmung lenken
Subjektive Lenkung des Körperbewusstseins
Euch der Elias-Energie gewahr werden
Das objektive Bewusstsein nutzen, um mehr im Fluss zu sein
Thursday, March 4, 2021 (Private/Phone)

(Gilla: Hier bin ich ganz an meine Grenzen gestoßen. Dieser Text ist für mich gelegentlich fast nicht übersetzbar)

Participants: Mary (Michael) and Nuno (Lystell)

ELIAS: Mein Freund, worüber werden wir heute sprechen?

NUNO: Ich möchte mit der Wahrnehmung, einem meiner Lieblingsthemen beginnen. Im letzten Gespräch sprachen wir ein bisschen über das Dirigieren der Wahrnehmung, und Du sagtest, dass sie definitiv gesteuert werden kann. Ich verstehe, dass sie gewöhnlich primär mittels der Aufmerksamkeit und der anderen Elemente gesteuert wird, die ich als die Black Box des kollektiven Wahrnehmungs-Inputs bezeichne, aber das verstehe ich nicht wirklich unter einem Steuern der Wahrnehmung.

Die Wahrnehmung ist etwas, das ich besitze. Ich weiß nicht genau, was sie ist oder wie sie exakt funktioniert. Ist es möglich, sie direkt zu steuern und diesen Projektionsapparat direkt zu kontrollieren, damit er das projiziert, was ich haben will, statt das zu projizieren, was er gewöhnlich unter Berücksichtigen all dieser anderen Einflüsse und Eingaben tut?

ELIAS: Das kannst Du definitiv tun. Es ist eine der Handlungen, die Ihr tut, wenn Ihr absichtsvoll und selbst-steuernd seid. Je absichtsvoller und mehr gewahr Du bei Deinem Tun bist, umso mehr wirkst Du Dich tatsächlich auf diesen Wahrnehmungs-Projektor aus und gehst in die Richtung, Dich absichtsvoll und bestimmt zu äußern und - nach Deinen Begriffen – Kontrolle über das zu haben, was er projiziert.

NUNO: Das ist also einfach eine Gewahrseins-Sache?

ELIAS: Obwohl es nicht ganz so einfach ist. Ja, es geht darum, Euch dieses Vernetztseins sowie des momentan Vorgangs – dessen, wie ein Thema ins nächste fließt - gewahr zu sein und zu sehen, wie das geschieht und das dann absichtsvoll zu dirigieren.

NUNO: Was ein beachtliches Gewahrsein erfordern würde.

ELIAS: Ja, doch sobald Du in diese Richtung gehst und beginnst, damit vertraut zu werden und dies konstanter tust, wird es immer einfacher und automatischer. Anfangs ist es herausfordernd.

Die Anfangsschritte gehen in die Richtung, dies tatsächlich sehen zu können und Dich selbst bei dem, was Du am Tun bist, zu erwischen und zu beobachten, Dir Deines Tuns und dessen gewahr zu sein, wie es sich mit der nächsten und wieder nächsten und wieder nächsten Handlung verbindet, wie diese allesamt miteinander verknüpft sind und diesen Fluss und das zu beobachten, wie alles sich zusammen bewegt. Ihr seid es gewohnt, Eure Realität und Eure Handlungen und Entscheiden aus der Perspektives jedes einzelne Wassertropfens im Strom zu sehen, statt zu sehen, dass alle Tropfen im Fluss sich zusammen bewegen.

Sobald Du anfängst, Dich selbst zu erwischen und mit dem Vorgang vertraut wirst und sehen kannst, dass jeder Augenblick in den nächsten und jedes Thema ins nächste strömt, kannst Du anfangen, dies absichtsvoll zu lenken. Ich würde sagen, dass das die Antwort auf die Meisten Eurer Fragen ist. Wenn Ihr das tun könnt, könnt Ihr Eure Realität absichtsvoll manipulieren und vorsätzlich in Richtung von dem gehen, was Ihr haben wollt.

NUNO: Spielen die von mir praktizierten Übungen eine Rolle dabei?

ELIAS: Ja, in gewissen Maße, weil das eine Sache der Disziplin und des gesteigerten Gewahrseins ist.

NUNO: Nun möchte ich übers Körperbewusstsein sprechen, da ich dieses nicht wirklich verstehe, auch nicht wie es mit mir verknüpft ist. Einerseits ist das Körperbewusstsein eine Möbeln ähnliche Projektion, und andererseits ist es etwas ganz Anderes, nämlich eine extrem intime Projektion von mir, und es ist viel mehr gewahr als alle anderen von mir manifestierten Dinge.

ELIAS: Die Aussage, dass das Körperbewusstsein gewahr ist, ist verzwickt, da dies unterstellt, dass das Körperbewusstsein ein eigenes, von Dir unabhängiges Gewahrsein hätte, was nicht stimmt.

NUNO: Ja, es stimmt nicht, aber auch Du hast im Gespräch mit mir impliziert, dass das Körperbewusstsein seine eigenen Entscheidungen trifft.

ELIAS: Nein, nein, nein.

Der Zweckmäßigkeit halber äußere ich mich innerhalb der Schranken Eurer Sprache auf eine bestimmte Weise. Um akkurat zu sein sage ich Dir jedoch, dass das Körperbewusstsein keine eigenen Entscheidungen und keine eigene Wahl trifft. DU tust das, und DU instruierst dann das Körperbewusstsein, was es tun soll.

Das Körperbewusstsein kommuniziert. So wie auch Eure Sinne, ist es ein Kommunikationsweg. Du würdest nicht sagen, dass Deine Sinne unabhängig von Dir gewahr sind. Du weißt, dass sie einfach ein Teil von Dir sind, den Du zur Informationseingabe nutzt. Deine Sinne speisen Informationen ein und kommunizieren sie Dir, und das Körperbewusstsein tut das Gleiche. Aber es denkt nicht und hat kein eigenes unabhängiges Gewahrsein, das unabhängig vom Dir handeln würde. Dein subjektives Gewahrsein lenkt alles, was das Körperbewusstsein tut, und das ist der Teil, den ich meinte, als ich darüber sprach, Euch Eurer Vernetzung und dessen gewahr zu sein, wie ein Thema und ein Augenblick in den Nächsten einfließen und alles miteinander vernetzt ist, so dass Ihr Eure eigenen subjektiven Äußerungen und Aktionen objektiv beobachten und erkennen könnt, wie der subjektive Aspekt Eures Gewahrsein das Körperbewusstsein dirigiert, aber nicht alleine, da das subjektive und das objektive keine separaten Gewahrsein sondern zwei Funktionen eines Gewahrseins sind. Insofern ist der subjektive Gewahrseins-Aspekt der, auf den Ihr weniger achtgebt und automatischer gebraucht.

Je mehr Ihr Euch objektiv dieser Vernetzung gewahr werdet, umso mehr werdet Ihr Euch des subjektiven Gewahrseins-Aspektes - dessen Ihr Euch objektiv nicht immer gewahr seid - sowie dessen gewahr, was Ihr damit tut. Und das ist der Grund dafür, dass Ihr Gefühle habt, weil Ihr objektiv nicht immer erkennt, was Ihr am Tun seid, da Ihr diesen subjektiven Gewahrseins-Aspekt als automatisch vorgesehen habt. Das subjektive Gewahrsein bewegt sich definitiv in Harmonie mit dem objektiven Gewahrsein, und wenn Ihr Stress empfindet, kommuniziert es je nachdem dem Körperbewusstsein, höheren Blutdruck, Geschwüre, Atemprobleme oder Kopfschmerzen zu generieren. Euer subjektives Gewahrsein instruiert das Körperbewusstsein bezüglich dessen, was dieses manifestiert, aber das Körperbewusstsein tut das nicht eigenständig sondern anhand der Instruktionen des subjektiven Gewahrseins.

Deshalb sagte ich Euch schon vor längere Zeit, dass es einen Unterschied gibt zwischen dem, was Ihr als bewusstlos, und dem was Ihr als Koma-Zustand bezeichnet. Wenn eine Person bewusstlos ist, hat sie ihr objektives und subjektives Gewahrsein völlig abgeschaltet und vom Körperbewusstsein entfernt, welches ohne den Input des subjektives Gewahrseins nur eine gewisse Zeit überleben kann. Es wird eine kurze Weile, aber nicht endlos lange mit simplen Funktionen fortdauern, die schließlich anfangen werden zu versagen, da das Körperbewusstsein keine Instruktionen bekommt.

Wenn eine Person stattdessen einen Koma-Zustand generiert, ist das subjektive Gewahrsein immer noch sehr involviert, und es lenkt das Körperbewusstsein, doch das objektive Gewahrsein hat sich in eine Position zurückgezogen, in der es bloß aufs subjektive Gewahrsein achtet und extern alle anderen Kommunikationen abgeschaltet hat.

Je mehr Ihr Richtung Vernetztsein und des Erkennens Eures Im-Fluss-Seins geht, umso mehr seid Ihr Euch auch Eures subjektiven Tuns gewahr. Das wäre dann die Phase II. Die erste Phase wäre es, Dich einfach beim Im-Fluss-Sein zu erwischen und objektiv zu erkennen, wie jeder Augenblick mit dem nächsten, und wie jede Handlung mit der nächsten verbunden ist, und dass Du tatsächlich bei all diesen Handlungen wählst und auch eine absichtlich andere Wahl treffen kannst, statt dies automatisch zu tun, und Du kannst sogar damit experimentieren und spielen. Dies kannst Du über Deine Entscheidungen/Wahl manipulieren, und beim Beobachten dieses Im-Fluss-Seins kannst Du auch Deine Wahrnehmung der von Dir getroffenen Entscheidungen manipulieren.

Der nächste Schritt wäre nun, nicht nur damit zu spielen und dies in Bezug auf den objektiven Aspekt dieses Flusses und dieser Entscheidungen, Handlung und Themen zu manipulieren, die alle in jedem Augenblick ineinander fließen, sondern auch noch die objektive Erkenntnis dessen hinzuzufügen, was Dein subjektiver Gewahrseins-Aspekt tut, welche Tipps er vom objektiven Gewahrsein übernimmt, in welche Richtungen er geht, wie er verarbeitet und wie er das erwidert, was auch immer Du objektiv tust – denn er erwidert – und dann, wie er das Körperbewusstsein dirigiert.

Dein Körper tut von Natur aus viele Handlungen, über die Du nicht nachdenkst, und wenn Du versuchen würdest, diese vorsätzlich in ihrer natürlich Kapazität nachzuvollziehen, wäre das schwierig. Du würdest nicht objektiv wissen, wie Du dies sofort tun kannst, beispielsweise, wie Du von Natur aus gehst. Wenn Du irgendwelche Handlungen generieren würdest, die Dich hieran hindern würden, wäre es für Dich herausfordernd, dies zu identifizieren und natürlich zu gehen. Du würdest eine Weile ganz unnatürlich gehen, weil Du nicht wüsstest, wie Du das objektiv dirigieren kannst, da Du dies automatisch tust. Du weißt objektiv nicht, wie Du das tust. Du tust es einfach.

Diese Handlungen werden vom subjektiven Gewahrseins-Aspekt dirigiert, der den Körper in allen Funktionen ständig lenkt. Es lenkt jederzeit jeden Aspekt Deines Körperbewusstseins, damit Dein objektiver Gewahrseins-Aspekt auf nichts davon achtgeben muss. Dies geschieht automatisch, was es ermöglicht, dass Dein objektives Gewahrsein sich mit allem außerhalb des Körpers befasst.

NUNO: Das ist interessant. Wie fangen wir an, subjektiv vermehrt gewahr zu werden?

ELIAS: Sobald Ihr Euch gewahr seid, was Ihr in irgendeinem Augenblick tut, geht es dann darum, dies noch einen Schritt weiter zu führen und die objektive Aufmerksamkeit auf das zu richten, was man als eine Sub-Ebene erachten könnte, nämlich das, was sich hinter oder unter dem befindet, was auch immer Du bezüglich Deines Tuns beobachtest, dessen Du Dir objektiv gewahr bist.

Vielleicht bist Du Dir zuerst dessen gewahr, was im Körperbewusstsein geschieht, und wenn Du Deine Aufmerksamkeit darauf richtest, gibt Dir das einen Einblick in das, was das subjektive Gewahrsein am Tun ist.

Bei Deinen Übungen kannst einen traumähnliche Zustand anstreben, denn der Traumzustand ist der einzige Zeitpunkt, an dem das objektive Gewahrsein direkt das subjektive Gewahrsein engagiert und sein Tun übersetzt. Das ist es, was Ihr in den Träumen tut, und zwar auf verschiedenen Schichten.

Ein Zugangsweg wäre es, Dich selbst ähnlich wie im Traumzustand zu dirigieren, insbesondere wenn Du Dir erlaubst, dies ähnlich wie in luziden Träumen zu erleben. Wir sprechen vom Generieren eines Vorgangs, der dem Träumen ähnlich ist, aber Du schläfst nicht, sondern heuerst absichtsvoll eine Handlung an, die dem luziden Träumen ähnlich ist, aber Du bist wach und lenkst dies objektiv.

Session 202103041 (Fortsetzung folgt)
Thursday, March 4, 2021 (Private/Phone)

Re: Elias: Sitzung 202103041 Die Wahrnehmung dirigieren

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NUNO: Ich habe eine Frage bezüglich der Kommunikationen mit Dir. Vor einiger Zeit hast Du mir offeriert, wenn ich mich mit Dir verbinde mir eine physische Empfindung zukommen zu lassen, was ich gerne trainieren würde. Was wir wirklich helfen würde wäre, tatsächlich erkennen zu können, wenn ich mich mit Dir verbinde statt das nur zu vermuten. (gekürzt)

ELIAS: Was würde Dir kommunizieren oder Dir zu erkennen erlauben, dass Du mit mir verbunden bist?

NUNO: Was auch immer für Dich passend wäre. In der Vergangenheit war es ein Kribbeln in der rechten Hand, aber es muss nicht unbedingt das sein. Einfach alles, was Dir geeignet vorkommt.

ELIAS: Welcher Deiner Sinne ist am empfindsamsten?

NUNO: Geräusche, aber auch Berührungsempfindungen auf der Haut.

ELIAS: Es muss nicht den Berührungssinn betreffen. Was nimmst Du als Deinen empfindsamsten Sinn wahr?

NUNO: Entweder den Sehsinn, wie dass ich blaue, manchmal auch andersfarbige Punkte sehe, von denen Du sagst, dass die letzteren meine eigene Energie sind. Ich denke, dass eine gewisse Sensibilität vorhanden ist. Und das Gehör. Mein Gehör ist etwas sensibel, denn wenn ich während meiner Übungen die Wahrnehmung verändere, höre ich gelegentlich einen Ton oder empfinde einen Geruch. Ich kann Dir also nicht präzise sagen welcher Sinn am sensibelsten ist.

ELIAS: Es ist akzeptabel, dies zu evaluieren.

NUNO: Von all diesen würde ich für den Sehsinn plädieren, obwohl ich insbesondere die körperliche Empfindung bemerke. Wenn ich eine Energie spüre, die entweder meine eigene oder eine andere Essenz ist, ist das für mich gewöhnlich ziemlich klar.

ELIAS: In Bezug auf eine physische Empfindung?

NUNO: Ja.

ELIAS: An Deinem Ohr kann ich eine leichte, etwas elektrische physische Empfindung und ein summendes Geräusch generieren. Wollen wir dies zusammen üben?

NUNO: Ja.

ELIAS: Entspanne Dich, ohne danach zu angeln, entspanne Dich und sei offen, und ich werde die Energie zu Deinem rechten Ohr hin projizieren. Einen Augenblick bitte. (Pause) Hast Du es gespürt? Und hast Du ein leichtes Summen gehört?

NUNO: Hm. Vielleicht ein leichtes Rumoren (rumble), wobei ich mir nicht sicher bin, dass es von Dir herrührte. Aber ich glaube, dass ich Deine Energie spürte.

ELIAS: Prima, dann lass uns noch einen weiteren Versuch machen, und ich werde weiterhin mit Dir üben, aber lass uns noch diesen einen Versuch machen. Es wird ein sehr tiefer Klang sein. Du hast also Recht. (Pause) Und jetzt?

NUNO: Nein, ich habe nichts gehört, vielleicht etwas, was nicht wirklich ein Klang war, eher ein sehr tiefes Rumoren, aber …

ELIAS: Prima. Das ist bereits der Anfang. Es war schon dicht daran. Du fängst also an, dies zu spüren. Wenn Du ein Rumoren vernommen hast, kam das dem schon sehr nahe.

NUNO: Können wir mit diesem Üben ein anders Mal weitermachen?

ELIAS: Ja. Ich werde dies halbwegs häufig projizieren, damit Du üben kannst, Dir dessen gewahr zu sein, wenn Du es gar nicht erwartet hast.

NUNO: Ausgezeichnet. Ich habe versucht, die wie Du sagtest ständig von Dir zu mir hin projizierte Energie zuzulassen und sie miteinzubeziehen. Manchmal am Tag versuche ich die Zeit dafür zu finden, das zu tun, mich hinzusetzen, diese Energie zu akzeptieren und sie zuzulassen, und ich habe den Eindruck, dass sie für mich sehr nützlich/wohltuend (beneficial) ist. Ich bin mir noch nicht ganz darüber im Klaren, worin dieser Nutzen besteht, aber ich glaube, dass sie für mich sehr nützlich und für mein Körperbewusstsein sehr beruhigend und hilfreich ist. Ich würde diese Energie gerne kontinuierlicher im Verlauf des Tags empfangen können, statt bloß dann, wenn ich innehalte und in einen meditativen Zustand gehe, um sie empfangen zu können. Wäre das möglich.

ELIAS: Mein Freund Du empfängst sie kontinuierlich, doch in den Zeiten, in denen Du konzentrierter bist, empfängst Du sie vermehrt, weil Du sie in Mengen zulässt. Aber Du empfängst sie sowieso.

Das, worüber wir heute sprachen bezüglich Deines Gewahrseins, seines Expandieren und dies vermehrt absichtlich zu nutzen, das wird Dich auch meine Energie mehr erkennen lassen. Je mehr Du in diese Richtung gehst und Dir des Flusses/flows gewahr bist, umso mehr wirst Du es automatisch bemerken und meine Energie als etwas erkennen, was sozusagen von Dir selbst separat ist. Du kannst sie um Dich herum als blaue oder elektrische Energie übersetzen, aber Du wirst definitiv beginnen, Dir meiner Energie sogar mittels Deiner physischen Sinnen als etwas gewahr zu sein, das um Dich herum präsent ist, und das nicht Du ist.

NUNO: Ich denke, dass ich vielleicht bereits damit begonnen habe. Natürlich habe ich Deine blauen Punkte gesehen, das ist für mich nichts Neues, doch in jüngster Zeit habe ich gelegentlich auch noch diese Bläue sogar über eine länger Zeit hinweg gesehen, nicht nur als kurz auftauchenden Blitz oder Punkt.

ELIAS: Ja, das ist es. Ich gratuliere Dir. Du tust es also tatsächlich, und ich ermutige Dich sehr, mein Freund.

NUNO: Ziemlich häufig schlafe ich während meiner Übungen ein, was mich anfangs störte. Gewöhnlich schlafe ich dann nicht lange, etwa 20 Minute oder kürzer, aber ich habe diesbezüglich zwei Dinge beobachtet. Einmal dass ich dann einen etwas ungewöhnlich Traumzustand erlebe, anders als ein üblicher Traumzustand mit objektiver Handlung, sondern der Traum scheint rein subjektiv zu sein. Ich verstehe ihn nicht wirklich, fühle ihn jedoch und versuche, ihn zu übersetzen, aber es gibt keine objektive Übersetzung dafür. Darüber hinaus habe ich bemerkt, dass beim Erwachen dann meine Energie gesteigert ist.

ELIAS: Das ist verständlich. Auch dazu gratuliere ich Dir, denn dies zeigt, dass Du tatsächlich objektiv in die Richtung gehst, Dich selbst vermehrt als Essenz zu erleben. Profitiere davon, achte anschließend für eine kurze Weile auf dieses Im-Fluss-Sein und nutze diesen Zustand, um Dir zu helfen, Dir dieses Flusses mehr gewahr zu sein.

NUNO: Wenn ich diese Energie miteinbeziehe und meine Aufmerksamkeit darauf einstelle ist das für mich leicht, doch sobald ich mich mit einer objektive Handlung befasse, wird das schnell unterbrochen und aufgelöst, doch ich möchte immer mehr von dieser meiner Energie miteinbeziehen können, auch wenn ich mich mit der objektiven Realität befasse.

ELIAS: Ich verstehe Dich. Das ist genau das, worüber ich bereits mit Dir bezüglich der anderen Situation sprach. Dieses Flusses/flow kannst Du Dir jederzeit mehr gewahr sein. Profitiere von Deiner objektiven Äußerung! Statt Dich übers Unterbrechen zu ärgern, nutze vielmehr Deine Wahrnehmung. Nutze das, was auch immer geäußert wird und worauf Deine Aufmerksamkeit gerichtet ist, um dieses Im-Fluss-Sein einzufangen.

Wie fließt es in den nächsten Augenblick hinein? Was geschieht um Dich herum, das in diesen Flow und in den nächsten Augenblick miteinbezogen wird und sich auf Deine Aufmerksamkeit, Deine Entscheidungen und auf all das auswirkt, dessen Du Dir gewahr bist? Genau darum geht es. Statt dagegen anzukämpfen und zuzulassen, dass es Dich unterbricht und stört, ist es Teil des Gesamtvorgangs, Deines objektiven Gewahrseins, dessen, was Du jederzeit an jedem Tag anheuerst. Genau darum geht es. Du möchtest Deine Realität absichtlich manipulieren können, was Du jedoch innerhalb dieses immensen Input- und Stimuli-Sturms tun musst, weil es so viele Kommunikationswege gibt, die alle gleichzeitig arbeiten und Informationen und Input von allem um Dich herum einspeisen.

Das gehört dazu: diesen ganzen Input und diese Stimulation zu nutzen, um zu erkennen, wie ein jeder Augenblick mit dieser Stimulation in den nächsten fließt. Er tut es nicht ohne diese, sondern mit dieser.

NUNO: Wenn man sich beim Anheuern der objektiven Realität hierauf fokussiert, ist es vermutlich wichtig, genau das zu tun.

ELIAS: Ja, denn wenn Du völlige Ruhe und Nichtvorhandensein/Abwesenheit erleben willst, würdest Du sterben, und selbst dann würdest Du dies nicht gänzlich erreichen bis zur Erinnerung daran, dass Du gestorben bist.

In der physischen Realität geht es darum, alle diese Input-Stimuli zu nutzen. Wenn Du die Übung zur Fokussierung Deiner Aufmerksamkeit oder die Klarheitsübung praktizierst, ganz egal was, um Dich singulärer oder optimal zu dirigieren, dann filtrierst Du absichtlich. Du erkennst, dass alle Deine Kommunikationswege ständig gleichzeitig Informationen und Stimuli einspeisen, aber Du musst nicht auf alle achten, so wie Du objektiv auch nicht in großem Stil auf Dein subjektives Tun achtest, da Du darauf baust, dass es automatisch abläuft und Du diese subjektiven Vorgängen und sogar manche subjektiven Kommunikationen aussiebst. Es geht also darum, einige objektive Kommunikationen und Stimuli auszusieben und dann in einer mehr fokussierten Kapazität absichtsvoller zu sein. Hast Du mich verstanden?

NUNO: Ja.

ELIAS: Prima.


Session 202103041
Thursday, March 4, 2021 (Private/Phone)