Elias: Sitzung 202012081Jeder Augenblick ist der Grund weshalb wir hier sind, bewusstes Erschaffen

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Jeder Augenblick ist der Grund weshalb wir hier sind, bewusstes Erschaffen, Aktienmarkt vs. Lotterie

Session 202012081, Markus
8. Dez. 2020

ELIAS: Guten Tag.

MARKUS: Gute Zeitlosigkeit, Rastin (Markus nennt Elias oft bei seinem früheren Namen Rastin. Lt. Vickis Anmerkungen aus einer anderen Sitzung stellte Elias sich zunächst als Rastin oder Raz vor. Mary mochte diesen Namen nicht und bestand darauf, ihn Elias zu nennen, da sie sich an ein Individuum namens Elias aus einer Rückführung in frühere Leben vor ein paar Jahren erinnerte. Diese bestimmte Erinnerung gefiel ihr sehr gut, und sie erinnert sich an Elias als guten Freund. Vor kurzem sagte uns Elias, dass wir die Wahrscheinlichkeiten verändert haben, und dass nun Elias sein Essenz-Ton ist.)

ELIAS: Mein Freund, worüber werden wir sprechen?

MARKUS: Ich möchte mit Dir als Freund sprechen und Dir von meinen Abenteuern und Erfolgen berichten.

ELIAS: Ausgezeichnet.

MARKUS: Bitte sprich so mit mir so wie in einem Gespräch zwischen zwei Menschen. Unterbrich mich einfach oder klinke Dich bei irgendeinem Thema ein, wenn Du etwas Interessantes dazu beitragen möchtest. Im Grund genommen möchte ich, dass Du alles, was ich Dir erzähle, stillschweigend als Frage siehst und frei Deinen Blickwinkel wählst.

ELIAS: Okay.

MARKUS: Es ist schon eine Weile her seit unserem letzten Gespräch, nicht gar so lange, vielleicht 6 Monate, aber es fühlt sich an wie eine Ewigkeit.

ELIAS: Ha, ha.. Ich verstehe Dich gut.

MARKUS: Dieses Jahr 2020 ist so verrückt, und es läuft so schnell ab. Vor ein paar Wochen hörte ich mir eine Sitzung mit Jason (Spensar) an, als Du sagtest, dass die Energie derzeit so intensiv ist, dass die, die damit mitgehen, 10x schneller Erfolg haben als sonst, während es für die, im Widerspruch damit sind, wirklich keine Vergnügungsfahrt ist.

ELIAS: Ja, das ist sehr akkurat.

MARKUS: Ich bin so froh, dass ich der ersten Gruppe angehöre, denn ich habe das Gefühl, dass ich mich meist sehr gut an der Energie ausrichte. Und wenn das nicht der Fall ist, fühlt es sich an als ob ich mit 320 km Geschwindigkeit in ein Schlagloch fahre, und dann bemerke ich es, und das holt dann meine Aufmerksamkeit zurück zu dem Ort, wo ich sein möchte. Dies funktionierte also für mich sehr gut in diesem Jahr.

ELIAS: Verstanden. Ich würde sagen, dass sehr viel Leute Beides erleben. Das ist nicht ungewöhnlich.

MARKUS: Ja, das nehme ich auch an, weil es für uns schwierig bzw. nach Deinen Worten ungewohnt ist, die Aufmerksamkeit richtig zu wahren. Wahrscheinlich tue ich es meist. Ganz unmöglich wird es wohl nicht sein, die Aufmerksamkeit immer in der Spur zu halten. Es ist das System. Man kommt von der Spur ab, bekommt sein emotionales Signal, und falls ich meine Hausaufgaben gemacht habe, bemerke und korrigiere ich das.

ELIAS: Und was erlebst Du mit anderen Leuten? Dies scheint auch ein sehr vielseitiges Thema zu sein, denn selbst wenn Individuen es einigermaßen gut hinkriegen, erleben sie doch bei anderen Leuten Herausforderungen?

MARKUS: Meine wesentliche Herausforderung und der Grund für diese heutige Sitzung ist, dass ich das Gefühl habe, dass ich zwar hier lebe, aber wie von einem anderen Planeten bin. Ich habe fast niemand, mit dem ich sprechen kann, der nur die geringste Idee von dem hat, was ich tue oder sage. Und meist sage ich gar nichts, weil ich irgendwie projiziere und antizipiere und nicht verstanden werde. Aber es ist schön, mal eine Stunde lang mit jemandem zu reden, der weiß, wovon ich spreche.

ELIAS: Mein Freund, das kann Deine Existenz auch sehr unbehaglich machen. Wäre es nicht vergnüglicher, bisweilen andere Leute sogar aus einer anderen Warte anzuheuern? Wenn Du automatisch annimmst, dass sie Dich nicht verstehen werden, werden sie es auch nicht tun. Du musst auch nicht mit jedem sehr in die Tiefe gehen, Dich sehr erklären oder philosophische Gespräche frühen. Manchmal kann ein leichtes Gespräch sehr vergnüglich sein, wenn Du Dich einfach über die Gesellschaft des Anderen freust.

MARKUS: Das tue ich auch, in gewissem Grad. Ich war schon immer ein Einzelgänger, weil ich nicht gerne mit allzu vielen Leuten zusammen bin, wo sehr viel geredet wird. Aber ich spüre auch Gespräche auf, wie die verschiedene Aspekte dieser Corona-Sache. Ich habe versucht, die Umschaltungsprinzipien darauf anzuwenden und den Leuten eine andere Perspektive zu offerieren und ihnen das Gefühl zu verschaffen, mehr eigensteuernd zu sein, was die Regeln weniger strikt macht. Auch wenn jemand mit einem Problem zu mir kommt, versuche ich meine Antwort so zu verpacken, dass er dies möglicherweise versteht, wenn das seine Wahl ist.

Das ist also kein solch großes Problem, nehme ich an. Es ist schön, mit Dir zu reden. Vor etwa einem Jahr hatte ich das, was ich als meinen Umschaltungs-Geburtstag bezeichnen würde, womit sich vieles für mich geändert hat. Wenn ich nun die Niederschriften lese, verstehe ich im Grunde genommen alles. Du sprichst vom Vernetztsein und vom Flow (Fluss), und ich verstehe sofort das, was Du sagst. Es gibt da diese alten Sitzungen übers Annehmen und über die Entscheidungen (choices) und das Achtgeben auf die kleinen Dinge, darüber, wie dies zu großen Dingen führt. In den 10 bis 20 Jahren, seitdem ich Dir begegnete bzw. auf das Seth Material stießt, war das für mich in Nebel eingehüllt, doch dieser Nebel ist nun verschwunden. Ich verstehe diese Dinge, sehe sie vor mir, und sie gestalten sich immer detaillierter.

Doch manchmal denke ich, dass es auf unserem Planeten nicht Viele gibt, die über dieses Verständnis verfügen, vielleicht bin ich da etwas großsprecherisch, aber es ist das Gefühl, das ich selbst um diesen Prozess herum generiere.

ELIAS: Es ist echt wunderbar, dass Du dies erlebst, denn genau darum geht es, und Du hast meine große Anerkennung. Es gibt noch Andere, die ebenfalls in dieser Lage sind, aber sie sind nicht unbedingt in einer Situation, dass Du sie engagieren würdest, was verständlich ist, denn sie äußern sich ähnlich wie Du. Auch sie denken, dass es nur Wenige gibt, die die Informationen verstehen oder einen solchen Grad an Selbstgewahrsein erleben, wie Ihr dies erlebt, weshalb sie sich sehr ähnlich äußern und sagen, dass sie Andere nur oberflächlich engagieren und wahrnehmen, dass sie nicht aufrichtig mit ihnen über diese Informationen oder über das tiefschürfend reden können, dessen sie sich bewusst sind, was sich letztendlich ändern wird, und ich würde sagen, dass immer mehr von ihnen sich auch begegnen werden.

Ich verstehe, dass dies etwas isolierend wirken mag. Andere in ähnlicher Position haben keine Sitzungen mit mir, weshalb sie weniger erreichbar sind, was sich schließlich ändern wird. Deine Erfahrung ist temporär, aber ich verstehe Dich.

MARKUS: Es ist kein wirkliches Problem. Wie gesagt, wuchs ich so auf und bin von Natur aus ein Eigenbrötler. Das ist keine große Sache, aber es bewirkt, dass ich mich sogar noch mehr über unser Gespräch auf gleicher Wellenlänge freue. Das ist eines der Dinge, die ich bemerke. Während wir miteinander sprechen bin ich mir bewusst, dass das dies Teil meiner Absicht bei unserem Gespräch ist, selbst wenn wir über etwas anderes reden. Als wir vor einem halben Jahr miteinander sprachen und ich vollmundig über meine meiner Meinung nach enormen Erfolge sprach, hätte ich dieses vergrößerte Gewahrsein noch nicht erreichen können, und es scheint sich als exponentielle Kurve zu beschleunigen, wie dass sich bei allem, was ich erreiche, gleich zwei Türen öffnen, durch die ich gehe und etwas zustande bringe, und sodann öffnen sich bei jeder Tür zwei weitere Türen, und es ist diese erdrutschartige Bewegung in mir, die …

ELIAS: Nicht war, es ist enorm faszinierend?

MARKUS: Das ist es. Und manchmal ist es überwältigend, aber es ist absolut großartig. Ich freue mich riesig darüber.

ELIAS: Was ist dabei für Dich der interessanteste Teil?

MARKUS: Dieses Prozesses?

ELIAS: … des derzeitigen Gewahrseins?

MARKUS: Meiner Meinung nach sind es zwei Dinge. Einmal dies - und das ist mir erst ein paar Mal aufgefallen - dass das Gewahrsein nicht konstant ist. Ich weiß nicht wie oft ich schon, ohne das zu verstehen, in Büchern gelesen habe, dass wir hier sind, um genau das zu erleben, was wir in diesem Augenblick erleben. Die wichtigsten Elemente des Alltags hatte ich immer runtergespielt. Ich habe immer versucht, über den eigenen Horizont hinaus nach etwas Ausschau zu halten, das man hier erlangt und erlebt, wie dass wir ein physisches Leben leben, um etwas zu erlangen und dass alles, was dazwischen geschieht, einfach unterwegs geschieht, und es gibt diesen buddhistischen Spruch „Der Weg ist das Ziel“, den ich schon millionenfach gelesen habe.

In jüngster Zeit hatte ich ein paar flüchtige Einblicke als ich beispielsweise eine Tasse Tee trank und dachte, dass ich in meinem ganzen Leben in genau diesem Augenblick hier bin, um dieses Tee-Trinken und nichts Anderes zu erleben. Oder ich blicke auf mein Regal und sehe eine Model-Auto, das mir gefällt, und dieser Augenblick ist perfekt. Er ist das, warum ich hier bin. Dieses Grundelement ist das, warum die Essenz sich in diesen Wahnsinn der physischen Realität projiziert, weil es ein solch herrlicher Wahnsinn ist.

ELIAS: Stimmt. Es ist großartig, dass Du dies so siehst und ein neues tiefreichendes Verständnis erlangt hast. Das, was Du erlebst ist erstaunlich. Ich verstehe, dass die Leute fast fühlen wollen, dass es bei allem eine außerordentlich tiefe Bedeutung gibt, und es gibt sie auch, aber anders als sie annehmen.

MARKUS: Stimmt genau, und so habe ich es auch gesehen. Ich habe auf diesen Durchbruch, auf dieses Feuerwerk, auf den Augenblick gewartet, wo das Licht angeht und mir zeigt, wie wunderbar dieser Augenblick ist, und dachte immer, nein, das ist er noch nicht. Was mache ich falsch? Was sehe ich nicht, und es war genau das, dass ich nach etwas anderem suchte und das nicht sah, wo ich war, dass ich hier an diesem Punkt bin und nicht irgendetwas suche, einfach hier zu sein …

ELIAS: Ja, aber ich würde sagen, es war manchmal amüsant, wenn ich Sitzungs-Teilnehmern gelegentlich sagte, dass ich ihnen (dann) bestätigen könnte, dass sie tatsächlich verstehen und erkennen, was ich ihnen über die Bedeutung des Banalen in ihrem Alltag sagte, wenn sie (irgendwann einmal) ihr Klo als schöne, unglaubliche Schöpfung sehen.

MARKUS: Ich glaube, dass wir bereits in der Vergangenheit darüber gesprochen haben ...

ELIAS: Es ist echt amüsant, die Energie des Betroffenen zu beobachten, wenn man ihm dies sagt, zu beobachten, wie er denkt. „Ich kann absolut nicht verstehen, was man an einem Klo Schönes und Außerordentliches erkennen kann.“ Doch wie du sagtest, gehst es darum, im Augenblick selbst die Erfahrung zu erkennen und sie wertzuschätzen, denn welche Erfahrung auch immer Ihr im Augenblick durchleben mögt, ist sie doch außerordentlich.

Derzeit tendieren Viele auf dem Gebiet der Technologie dazu, dass sie Roboter erschaffen wollen. Hinsichtlich des Erschaffens von Robotern sind sie unglaublich entschlossen, diese künstliche Intelligenz so zu erschaffen, dass sie eine lernfähige, alternative, selbstgewahre und empfindsame Intelligenz sein wird.

In Gespräch mit Individuen, die sich damit befassen, ist es amüsant zu erkennen, dass sie das noch nicht verstehen, was ich ihnen sage. Obwohl sie erkennen, wie unglaublich herausfordernd und schwierig es ist, diese Roboter zu erschaffen und sie diese einfachsten Handlungen zu lehren, beispielsweise etwas so Banales wie einen Ball aufzuheben, ist das doch eine sehr komplexe Handlung. Sie sagen, dass sie erkennen, wie komplex dieser Vorgang für den Roboter ist, und wie herausfordern es ist, ihn zu lehren, eine solch einfache Handlung zu vollbringen, oder einen Arm oder eine Hand zu heben und zu winken.

Und ich habe ihnen bestätigt, wie erstaunlich und außerordentlich all das ist, was Ihr in Eurer Realität tut, und wie faszinierend das Erschaffen dieser Roboter und die Herausforderung ist, sie dies alles zu lehren, und man würde annehmen, dass diese einfachen banalen Handlungen sie durchaus dazu bringen könnten, die Wichtigkeit der von ihnen selbst angeheuerten banalen Tätigkeiten zu erkennen, wie viel Energie diese innehaben, worüber ich wiederholt gesprochen habe. Ihr seid solch unglaubliche und erstaunliche Kreaturen, die über alle diese Fähigkeiten verfügen, die diese Handlungen schon als sehr kleine Kinder eigenständig lernen, ohne dass man Euch dies lehren würde, und mit dem Heranwachsen werdet Ihr neugieriger, bewusster, und Ihr verfügt über solch erstaunliche Fähigkeiten zu erschaffen und seid so unwahrscheinlich kreativ.

So viele von Euch begreifen das Wesentlich noch nicht. Es ist jedoch eine große Freude mit jemanden zu sprechen, der anfängt, dies zu sehen und es auch erlebt und den Augenblick des Aufgießens einer Tasse Tee und das genussvolle Trinken wertschätzt. Das ist erstaunlich.

MARKUS: Vielen Dank. Ja, es ist erstaunlich. Ich bin mir sicher, dass das erst der Anfang ist. Ich bin noch lange nicht so weit, dass ich jeden Augenblick genießen oder mir seiner bewusst sein würde. Diesen Abstecher wollte ich nehmen, bevor ich die zweite Sache beantworte, die ich als sehr tiefgehend empfinde. Du predigst uns schon ewig, im Jetzt-Augenblick präsent zu sein. Ich machte dies Erfahrung vor einem Jahr als ich in dieser Richtung bereits gut unterwegs war. Ich erinnere mich an unser erstes oder zweites Gespräch nach diesem Tag, als ich sagte, dass ich nun fähig bin, im Augenblick schon viel mehr bewusst zu sein, und Du hast mich eine Sekunde lang unterbrochen und gesagt: „Ja, aber Ihr Menschen lasst Euch so schnell ablenken“. Und ich redete einfach weiter und dachte: „Ja Andere, aber für mich gilt das nicht mehr.“ Und das sind diese kleinen Bemerkungen, die mich immer wieder und wieder heimsuchen, denn seinerzeit hatte ich noch nicht einmal eine Vorstellung davon, was Gewahrsein bedeutet.

In den letzten Jahren hast Du etwas ausführlicher über diese Themen gesprochen, wie “im Hier und Jetzt präsent und sich dieser Ja, Nein, Warum und der Entscheidungen“ bewusst zu sein, und das ist ein bisschen so wie wenn ich eine ganze Herde Fragen zu den Dinge hätte, deren ich mir im Augenblick bewusst sein kann, aber es ist unmöglich, sich mehr als zweien davon zugleich bewusst zu sein, oder auch nur eines für länger als 10 Minuten, bis ich wieder abgelenkt bin.

ELIAS: Ha, ha.

MARKUS: Es ist einfach eine lustige Übung.

ELIAS: Mein Freund, ich lobe Dich so sehr, und dies alles ist großartig, auch dass Du Dir dessen bewusst bist.

MARKUS: Es gibt dann 10, 12 oder 15 dieser Punkte, wie mir im Jetzt präsent und der Entscheidungen, die ich treffe und der von mir projizierten Energie usw. bewusst zu sein. Und dann höre ich mir eine Sitzung mit Jason an, der bemerkt hat, dass seine Entscheidungen anders sind, je nachdem, ob er in der Wohnung oder draußen ist und denke mir: „Auf diesen Gedanken war ich noch nie gekommen“. Und es musst wohl in jedem Augenblick Tausende solcher kleinen Fragen geben, deren ich mir bewusst sein könnte, doch meine 10 oder 20 kleinen Fragen überfordern mich bereits.

Aber ich habe es zu einer solch vergnüglichen Übung gemacht! Wenn ich die Wohnung verlasse, muss ich drei Etagen hinunter laufen, da ich im dritten Stock wohne. Und ich übe, die ganze Zeit über bis zur Ausgangstür bewusst zu bleiben. Und dann stehe ich einen Augenblick da und wertschätze den Augenblick, der mich erwartet, wenn ich aus der Tür hinaustrete, was ich seit etwa drei Monaten praktiziere. Und etwa bei 10 Treppenhaus-Läufen schaffe ich es einmal, während des ganzen Prozesses angemessen bewusst zu bleiben.

Und es ist wirklich erheiternd, denn manchmal laufe ich zwei Etagen hinunter, und dann erzähle ich Dir in einem geistigen Gespräch, wie toll es diesmal war und verpasse für den Rest der Treppe das Achtgeben.

ELIAS. Ha, ha, ha. Mein Freund, Du musst nicht buchstäblich in jedem Augenblick so sehr konzentriert oder gar von Dir enttäuscht sein, wenn Du es nicht bist. Statt zu versuchen, auf Deinem Weg treppauf oder treppab so konzentriert zu sein, erlaube Dir zu erleben, wie mühelos dies ist, oder wie schnell Du am Fuß der Treppe oder auch oben ankommst, wie leicht Deine Energie sein kann, und wie sich Deine Energie beim Hinauf- bzw. Hinuntergehen unterscheidet.

MARKUS: Ein paar flüchtige Eindrücke hatte ich bereits selbst, wie dass ich bemerkte, dass beim Hinuntergehen die Schwerkraft hilfreich ist, und dass dieser Glaubenssatz dies für uns alle leichter macht. Wenn ich jemandem sagen würde: „Die Treppe hinunter zu gehen ist leichter als hinauf zu gehen, würde er antworten: „Das ist nichts Neues für mich.“

Aber es innerhalb des eigenen Bewusstseins zu realisieren … Ein weiteres Beispiel von etwas, was ich bislang noch nicht erreicht habe, das aber ein langfristiges Ziel für mich ist. Ich habe bemerkt, dass sich meine Erwartungen, der Zweck, die Absicht und die Energie beim Durchgang durch eine Tür in einen anderen Raum ändern. Wenn ich beispielsweise durch eine Hausflur gehe, ist meine Energie irgendwie unregelmäßig/unterbrochen, da ich durch den Flur laufe, um irgendwo anzukommen.

Und sobald ich beispielsweise an der Bürotür angelangt bin, verschiebt sich das und ist… In dem Augenblick, in dem ich über die Türschwelle trete, bin ich im Grunde genommen eine andere Person, weil ich eine andere Absicht habe und etwas Anderes projiziere bezüglich von dem, was ich tun werde, oder… Und eines meiner Ziel ist es, immer bewusst zu sein, wenn ich durch eine Tür gehe, was völlig unmöglich und bekloppt ist, aber das ist eines der kleinen Dinge, die ich bemerkt habe.

ELIAS: Dass Du Dir dessen überhaupt bewusst bist, das ist toll. Ja, immer wenn Du durch eine andere Tür kommst, schaltest Du Deine Energie um und äußert Dich anders, weil Du eine andere Rolle äußerst und andere Erwartungen an Dich selbst hast und andere Kapazitäten nutzt. Ich würde sagen, dass Du bezüglich jedes Ortes, an dem Du bist, eine Erwartung an Dich selbst hast.

MARKUS: Im Grunde genommen sogar im selben Zimmer. Wenn ich auf dem Sofa sitze, ist das eine völlig andere Situation verglichen damit, wenn ich in der Zimmermitte stehe und ein Telefongespräch mit Dir führe. Ich folge den kleinen Stupsern, dorthin zu gehen, weil diese Stelle in diesem Augenblick am meisten förderlich ist für meine Absicht, ein aussagekräftiges, erkenntnisreiches und unterhaltsames Gespräch mit Dir zu haben.

ELIAS: Richtig. Und ich würde sagen, wenn Du Deine Position in diesem Augenblick verändern würdest, würdest Du wohl auch Deine Absicht, Energie und auch Deine Rolle ändern. Wenn Du Dich beispielsweise aufs Sofa legen würdest, würden sich Deine Energie und die Art und Weise ändern, wie Du das Gespräch angehst. Die Veränderung der Stellung Deines Körpers, d.h. aufrecht zu stehen oder Dich hinzulegen, ändert Deine Energie und Deinen Aufmerksamkeitsfokus. Ich würde deshalb sagen, dass Deine Energie sich tatsächlich ändert, sobald Du ein anderes Zimmer betrittst.

Vielleicht hast Du schon bemerkt, wenn Leute mich fragen, wie sie ihren Partner oder ein Familienmitglied auf eine gelassene, konfliktfrei Weise ansprechen können, die das freundschaftlichste Resultat erbringt, dass ich frage, in welchem Raum ihres Zuhause sie am häufigsten und in welchem sie am wenigsten mit dieser Person zusammen sind. Denn der Raum, wo sie mit dieser Person am seltensten zusammen sind, wird wahrscheinlich zu einem geringeren Erschaffen von Konflikt beitragen, weil sie dort nicht häufig zusammen sind und es deshalb keine automatischen Assoziationen gibt. Im Allgemeine heuern die Leute den meisten Streit und Konflikt in der Küche oder im Wohnzimmer an. In den anderen Räumen wird es wahrscheinlich viel weniger dieser Äußerungen geben. Im Esszimmer streiten sich die Leute selten, denn selbst wenn sie anfangen, sich während des Essens zu streiten, werden einer oder mehrere Leute weggehen. Sie werden das Essen unterbrechen und sich wahrscheinlich entschuldigen, weil die Leute nicht gerne dort miteinander streiten wo sie speisen.

Dieser Raum wäre förderlicher fürs Generieren einer freundlicheren Interaktion zwischen den Betroffenen. Wenn Ihr antizipiert, dass Ihr in einer Situation einen Konflikt mit einem Anderen haben werdet, wählt für das Gespräch einen Raum, wo es weniger wahrscheinlich ist, dass es zum Streit kommt, so dass das, worüber Ihr sprecht, müheloser empfangen werden wird. Solche Handlungen praktiziert Ihr alle sehr häufig, ohne darüber nachzudenken. Ihr erkennt nicht, dass Ihr bestimmte Muster ziemlich häufig äußert, ohne darauf zu achten.

MARKUS: Diesen Satz schätze ich sehr, und er wird mich noch lange heimsuchen.

ELIAS: Ha, ha, ha, ausgezeichnet, mein Freund, denn ich rege an, auf Deine Muster zu achten.

MARKUS: Muster, das ist eine völlig … das ist wie ein riesiges Scheunentor, das ich nicht gesehen habe, woran ich nicht dachte, und ich erwarte, dass es hinter dieser Tür noch viel Arbeit gibt, aber das gefällt mir.

ELIAS: Ich würde sagen, dass es enorm vergnüglich ist, ha, ha, ha.

MARKUS: Lass uns zurückkommen zum zweiten Teil meiner Antwort, zu dem, was bei diesem Prozess am tiefsten oder imposantesten ist, wie der heilige Gral, nach dem alle suchen, wenn sie Deinem Material Folge leisten, etwa so: „Ja, ich bin des Selbstgewahrsein wegen hier“, doch wenn wir zum bewussten Erschaffen kommen, richten sich alle Ohren auf und alle sagen sich: „Ah, jetzt kommt der interessante Teil.“ Und es ist nicht länger der heilige Gral, das bewusste Erschaffen in Aktion zu sehen.

Ich will damit nicht sagen, dass ich es tun kann, nein, aber ich werde … Nein, ich kann keine Wunder erschaffen. Doch natürlich kann ich das tun, worüber wir bereits früher sprachen, denn bereits das Heben unserer Hand oder auch aufs Klo zu gehen, das sind absolute Wunder, die ich regelmäßig produzieren kann. Aber ich kann keine Zauberkunststückchen produzieren und Dinge aus der dünnen Luft heraus manifestieren. Es ist so erstaunlich zu sehen, wie unser Erschaffen funktioniert und wie wir das ständig tun, ohne es zu erkennen und ohne uns bewusst zu sein, wie schon die Projektion unseren Absicht die Gänge einlegt, die gewöhnlich die Endresultate im Rahmen der vorhandenen Glaubenssätze produzieren, womit ich nicht aus Deinen Sitzungen zitiere, denn das ist etwas, was ich jetzt sehen kann, und es ist so profund.

ELIAS: Stimmt definitiv. Und wie siehst Du es?

MARKUS: Der Schlüssel war etwas, was ich in einem von Jane Roberts, Ruburts weniger bekannten Büchern gelesen haben, wo sie über den Geh-Prozess nachdachte, was ich mit dem verbinde, was Du über Roboter sagtest. Wenn ich eine volle Tasse mit Tee anheben will, habe ich absolut keine Idee von dem, was ich tue, von den beteiligten Muskeln und Nerven und den Signalen, die die Nerven entlang wandern oder welche Teile des Gehirns aktiviert werden. Nichts davon tue ich bewusst. Alles was ich tun muss, ist die Absicht zu haben, dies zu tun und zuzulassen, dass ich das Resultat mittels meines Körpers produziere.

ELIAS: Stimmt. Mein Freund, es ist profund, dass Du Dir dessen bewusst bist, dass alles, was Du tun musst, lediglich dies ist, die Absicht zu haben …

MARKUS: … und zuzulassen, dass es sich entfaltet und die Geduld zu haben, dass es sich entfaltet, ohne mich auf halben Weg einzumischen.

ELIAS: Sieh einmal, wie schnell Du alle diese Handlungen zustande bringst, von denen ich spreche, indem Du Dir einfach sie zu tun erlaubst. Ihr alle tut ständig diese Handlungen in Eurem Alltag, Aberhundert Mal, indem Ihr auf Eure Fähigkeit vertraut und glaubt, dass Ihr es zustande bringen könnt und nicht an Euch zweifelt

MARKUS: Stimmt, ich habe gesehen, wie mein Vater mit all diesen Dingen zu kämpfen hatte, nachdem er einen Schlaganfall hatte und teilweise dement war. Dazu passt das, was Du jüngst in einer anderen Sitzung sagtest, wie auf die kleinen Dinge achtzugeben, weil diese dazu neigen, sich als größere Dinge zu wiederholen. Ich denke, dass Du das in einer Deiner Sitzungen vorgeschlagen hast, aber vielleicht kondensiere ich das auch ein bisschen, dass wir, wenn wir damit ringen, etwas Bestimmtes zustande zu bringen, ein paar kleine Dinge tun sollen, die wir erfolgreich hinkriegen, weil das das Muster in Gang setzt und wir die nächste Sache ebenfalls fertigbringen werden, da wir eine Erfolgsenergie äußern. Ich bin schon ein paar Mal darauf zurückgekommen und habe die banalsten Handlungen gewählt, die ich finden konnte, wie einen Schluck Tee zu trinken, weil ich mit diesem Konzept herumspielen wollte, aber ich war mir auch bewusst, dass dies tatsächlich eine Leistung ist, und mein Vater wäre sehr stolz auf sich gewesen, wenn er das damals hätte tun können.

ELIAS: Ja, und lass mich dies anerkennen. Das ist kein Vergleichen. Ich möchte ausdrücklich betonen, dass das ein Wertschätzen dessen ist, was Du tun kannst und wozu Du fähig bist, nicht nur Deiner Fähigkeiten, sondern Deiner tatsächlich physisch manifestierten Dinge und ein Achten auf Deine Wertschätzung und Dankbarkeit dafür. Das grundlegende Prinzip des Erschaffens Eurer Realität habe ich Euch schon oft wiederholt, nämlich dass Ihr immer noch mehr von dem erschafft, worauf Ihr Euch konzentriert und achtgebt. Und so erschafft Ihr immer noch mehr Zufriedenheit, Wertschätzung und Fülle, indem Ihr Euch dessen bewusst seid, was Ihr habt und äußern könnt. So einfach das klingt, erlaub Euch das, tatsächlich erfolgreich zu sein und die gesuchte Fülle zu erschaffen, nicht indem Ihr Euch 50-mal täglich sagt: „Ich will in Fülle leben, ich will in Fülle leben“, denn das bringt wahrscheinlich gar nichts.

MARKUS: Ähnlich wie bei der kleinen Treppen-Routine habe ich mir eine weitere kleine Routine erschaffen. Wenn ich aufgestanden bin und geduscht habe, nehme ich mir Zeit, um eine Schreibe Brot zu essen, und zwar kaufe ich gewöhnlich nicht unbedingt das teuerste, aber das beste Brot, das ich finden kann. Es ist ein oder zwei Dollar teurer, aber ich bin mir bewusst, dass ich mir diesen Luxus leisten kann, und dass es das beste Brot ist, das ich im Augenblick finden kann, und ich kaufe es. Es ist bloß ein Laib Brot, und morgens schneide ich eine Scheibe davon ab, und nach dem gleichen Prinzip hole ich mir einen guten Käse. Und während ich esse und mich auf den Augenblick konzentriere, trinke ich einen besonderen Tee, über den ich später noch sprechen werde. Wenn ich den Käse aus dem Kühlschrank hole, stelle ich sicher, dass ich genug Vorrat habe, nicht so viel, dass der Käse verderben oder ich ihn nicht aufbrauchen könnte, aber es ist immer ein Überschuss und eine Fülle verschiedener Sorten vorhanden. Und während ich den Käse hervorhole und die Scheibe Brot zubereite, bin ich mir der Fülle und des Glücks bewusst, dass ich das tun kann. Und damit beginne ich meinen Tag und richtete den Ton ein für diesen Tag.

ELIAS: Das ist großartig. Und es ist genau das, was ich den Meisten von Euch bereits gesagt habe, dass Ihr den Ton für Euren Tag einrichten und wählen könnt, auf was Ihr achtgebt, und dass Ihr Euren Tag von Anfang an absichtsvoll in Gang setzen könnt. Genau darum geht es beim absichtsvollen Leben, unabhängig davon, was Ihr beim morgendlichen Erwachen fühlt, selbst wenn Ihr nachts einen Alptraum hattet und erschreckt oder mit einem unbehaglichen Gefühl aufwacht. Auch wenn Ihr keinen Alptraum hattet und nicht wisst, warum Ihr angespannt und vielleicht sogar bange und mit einem unangenehmen Gefühl erwacht. Auch dann habt Ihr immer noch die Wahl, wie Ihr mit Eurem Tag umgeht. Denn buchstäblich alles ist eine Wahl. Alles was Ihr tut, wird von Euch selbst diktiert, weshalb Ihr wählen müsst, was Ihr tut, denkt, fühlt, worauf Ihr achtgebt und was Ihr somit über Eure Wahrnehmung projiziert und erschafft.

MARKUS: Ja, das ist sehr cool, denn Teil dieses Sacks voller Flöhe sind meine Entscheidungen, das, dessen ich mir bewusst sein will. Gelegentlich mache ich auf einem kurzen Spaziergang oder wenn ich im Supermarkt zur Rolltreppe gehe eine kleine Übung und versuche, die vielen komischen Wahlmöglichkeiten zu erkennen, die ich wählen könnte, wie hier anfangen zu singen, mich auszuziehen und zu tanzen, den Inhalt meines Rucksacks auf der Rolltreppe auszukippen, mit der Person hinter mir auf der Rolltreppe zu sprechen, was auch immer. Ich versuche, mir so viele komische oder weniger komische Wahlmöglichkeiten einfallen zu lassen, wie dass ich direkt zur Rolltreppe laufen und wie ein Kind fünfmal auf und ab fahre oder zum anderen Supermarkt laufen könnte. Einfach um zu erkennen, dass die von mir getroffene Wahl meist das Gleich ist wie das, was ich bereits am Vortag tat, dass ich wähle, in den selben Supermarkt zu gehen und ähnliche Dinge kaufe. Bloß weil ich Brot brauche, bin ich nicht gezwungen, auf eine bestimmt Weise dorthin zu gehen und ein bestimmtes Brot zu kaufen. Denn ich bin hier in diesem Augenblick und könnte eine Fülle verschiedener Dinge tun, doch ich wähle, die gleichen Dinge zu tun wie am Tag zuvor.

ELIAS: Ganz genau. Alles ist eine Wahlmöglichkeit. Dieses Thema ist vorzüglich. Aufgrund der derzeitigen Phase spreche ich dies auch aus der Perspektive Eurer ganzen Welt an, denn so sehr Ihr auch meinen mögt, dass Ihr noch mehr Getrenntsein erschafft - was Ihr zwar in manchen Kapazitäten tut – doch insgesamt tut Ihr wesentliche Schritte in Richtung von weniger Getrenntsein und EINER Welt, statt alle diese getrennten Fraktionen zu sein. In dieser Zeit bereitet sich Eure ganze Welt auf einen besonderen Feiertag vor, einen rund um die Erde herum gefeierten Feiertag. Nicht jeder Feiertag ist überall ein Feiertag. Viele feiern verschiedene Feiertage, aber einen anerkennen die Meisten, selbst wenn ihn nicht alle feiern, und es ist…

MARKUS: Neujahr?

ELIAS: Weihnachten. Ihr alle feiert Neujahr, aber die meisten honorieren Weihnachten. Auch wenn sie selbst Weihnachten nicht feiern, wird dies doch in jedem Land gefeiert. Und selbst wenn Weihnachten nicht von allen Menschen gefeiert wird, ist es überall in Eurer Welt ein wesentlicher Feiertag. Ich spreche von diesem Feiertag, weil ihn so viele Leute angehen mit Stress, Angst und Erwartungen und einem Konkurrenzdenken/sich-miteinander-Vergleichen, so dass es ein Feiertag ist, an dem Viele keine große Freude haben. Doch Freude ist das Thema dieses Feiertags, und dies war es Jahrhunderte lang, aber es ist nicht das, was Viele erleben und äußern. Und warum? Aufgrund all dieser gewohnten Äußerungen wie einem sich miteinander Vergleichen erwarten sie, an Weihnachten zu geben, was heißt, dass sie im gleichen Maßstab geben müssen wie alle anderen um sie herum, weshalb sie Erwartungen an sich selbst generieren, die bewirken, dass sie sich unbehaglich fühlen. Sie sind verpflichtet, sich auf eine bestimmtem Weise zu äußern und sollten auf eine bestimmte Weise miteinander interagieren.

Das ist genau das, worüber wir sprachen, dass jeder Tag eine Chance für Euch ist, absichtsvoll zu erschaffen, und dass Ihr Eure Wahl treffen müsst. Ihr müsst wählen, was für Euch am nützlichsten und behaglichsten ist, was Ihr tun und äußern wollt, und den Augenblick sowie die Position, in der Ihr Euch befindet anerkennen, dass nichts daran fasch ist. ln welcher Position auch immer Ihr seid, seid Ihr dort, wo Ihr seid, perfekt.

MARKUS: Immer öfters weiß ich …. Ja.

ELIAS: Nicht nur, dass Euer Massen-Ereignisses fortwährt und dies die Chance für Veränderungen und für Neues ist, sondern Ihr habt darüber hinaus auch diese Zeitspanne als freudvollen Feiertag festgelegt. Als Thema ist es interessant, wie Ihr empfangen statt geben und daran Freude haben könnt. Ich verstehe, das Geben Freude bereitet und dass Ihr gerne gebt. Empfangen kann aber auch vergnüglich sein. Und wenn Ihr sehr aufs Geben konzentriert seid, wie könnt Ihr es dann ganz anders als gewohnt auf eine Weise tun, die kein Geld erfordert?

MARKUS: Das ist ein interessantes Tema, auch in Bezug auf das Massen-Ereignis, denn in Deutschland wird erwogen, die Vorschriften bis zu dem Punkt hin zu straffen, dass es Familien nicht erlaubt ist, sich unbehindert zu treffen, weil damit potentielle Kontakte und die Gefahr des Verbreitens der Krankheit vergrößert würden. Eine Entscheidung wurde noch nicht getroffen, aber wahrscheinlich wird es zu Weihnachten strengere Regeln geben, doch Manche sagen: „Was ist an Weihnachten so Besonderes? Wenn man dann den Kontakt erlaubt, werden Leute sterben, und Ihr wollt diese Ausnahme gestatten und die Leute bloß wegen eines christlichen Feiertags sterben lassen!“

Eine Entscheidung wurde noch nicht getroffen, aber es wird interessant werden, ob manche Kontakte wirklich verboten werden, und dann kann man wählen, ob man sich den Richtlinien beugt. Für Manche mag diese nicht allzu ungelegen sein, weil sie Weihnachten nicht mit Leuten verbringen müssen. Normalerweise würde ich „nein“ dazu sagen, oder ich sage womöglich nein, treffe meine Wahl und gehe dorthin, wo ich sein will und sehe, was dann passiert. Das ist eine interessante Themenkombination in Bezug auf die eigene Wahl, ob man gibt oder empfängt …

ELIAS: Ganz genau. Dieses Thema habe ich gezielt angeschnitten, denn es geht Hand in Hand mit den Entscheidungen bezüglich dieses Massen-Ereignisses und dem Thema, dass Ihr eine Wahl treffen müsst, aber so viele Leute denken derzeit, dass sie keine Wahl haben.

MARKUS: Ich erwische mich auch oft dabei, dass ich denke: okay, ich habe eine Wahl, aber nein, ich habe keine Wahl, denn ich erlaube mir nicht, ganz so unbehindert zu entscheiden wie ich das gerne tun möchte. Aber meist bin ich mir doch meiner Entscheidungen bewusst, was eine große Verbesserung gegenüber dem letzten Jahr und der Zeit vor jenem besonderen Tag ist.

ELIAS: Stimmt.

MARKUS: Ich möchte kurz dieses große Thema „bewusstes Erschaffen“ streifen. Im letzten halben Jahr habe ich den Aktienmarkt als Spielfeld gewählt, um zu sehen, ob ich auch dort bewusstes Erschaffen praktizieren kann, was weniger leicht akzeptiert wird als bloß beim Trinken einer Tasse Tee. Es war im Grund genommen für mich herausfordernd, den Prozess auch auf diesen Bereich anzuwenden, statt spontan den alten Regeln zu folgen. Die Massen andere Leute erschaffen Aktienkurse… doch ich kann diese Idee der Fülle einbringen und die Resultate sehen. Bei manchen Dingen funktionierte es außerordentlich gut. Und ich habe viel Geld verdient, fast so viel wie mit meinem normalen Job.

Ich konnte die Verbindung erkennen zwischen den Augenblicken, in denen ich mich bange fühlte oder fürchtete. Dann erledigte ich kleinere Aufgaben, um kleine Erfolgsaugenblicke zu produzieren, und Stunden später hatte ich auf diesem Gebiet einen Erfolg und sogar einige lustige Kreationen, die sich nur damit erklären lassen, dass alle diese Dinge funktionieren.

Ich erinnere mich, dass Du sagtest, dass niemand in der Lotterie spielen würde, wenn alle bewusst erschaffen würden, weil das dann keinen Sinn machen würde, und ich frage mich, inwiefern das auf den Aktienmarkt zutrifft, wo Million Leute …

ELIAS: Mein Freund, ich würde sagen, dass der Aktienmarkt etwas ganz Anderes ist. Bei der Lotterie ist die Massen-Äußerung und -Wahrnehmung, dass dies ein Glücksspiel ist. Das ist sie nicht, aber sie wird so wahrgenommen. Der Aktienmarkt ist überhaupt kein Glücksspiel, sondern sehr präzise, und es wird mit sehr definitiven Komponenten gearbeitet. Ihr befasst Euch mit Potentialen, mit Rohstoffen, Menschen und Energie-Richtungen, und wenn Ihr achtgebt und Eure Intuition nutzt, und auf Euch selbst und auf das achtgebt, was als Massen-Energie geäußert wird - nicht die allgemeinen Massen-Energie der ganzen Welt sondern die Massen-Energie in Bezug auf bestimmte Aktien oder Rohstoffe - könnt Ihr dies ziemlich akkurat evaluieren, ohne ein Börsenfachmann zu sein.

MARKUS: Ich denke, dass ich das verstehe, weil ich es im Grunde genommen so gemacht habe, meist basierend darauf, dass ich mich in die Ebbe und Flut der Bewegungen und Erwartungen der Leute einfühlte, die in Aktien, Rohstoffen oder was auch immer investieren, wenn ihre Gier die Preise nach oben treibt - weil sie erwarten, dass die Kurse steigen - oder auch eine Trendwende bewirkt, oder wenn irgendetwas passiert, was bewirkt, dass es bei ihnen in Verzweiflung umschlägt und… Das war mein wesentlicher Ansatz beim mich Einfühlen in die Ebbe und Flut der Energie und die Kurse einfach als Resultat der Massen-Energie der Investoren auf einem bestimmten Gebiet zu sehen.

ELIAS: Ja, und das ist der große Unterschied zwischen der Lotterie und dem Aktienmarkt, denn obwohl die Lotterie nicht tatsächlich unbedingt ein Glücksspiel ist, ist dabei viel Mutmaßung involviert, und es gilt, sich aller Leute bewusst zu sein, die am Erschaffen des Spiels beteiligt sind, sowie Deiner eigenen Partizipation am Erschaffen sämtlicher Faktoren, die ins Erschaffen des tatsächlichen Spiels einfließen. Das ist ähnlich wie wenn Du zuhause auf Deinen Tisch blickst und erkennst, wie Du an seinem physischen Erschaffen partizipiertest, dass Du ihn nicht alleine, sondern zusammen mit vielen Anderen, vielleicht mit hundert Leuten erschaffen hast, die an diesem Erschaffen beteiligt waren.

MARKUS: Bei einfachen Dingen unsere Vernetzung sowie das zu sehen, wie wir dies üblicherweise sehen, d.h. wie sie produziert wurden, wer was produzierte, wer die Maschinen und wer die Teile produzierte, wie viele Teile die Maschine hat, der finanzielle Aspekt und wie die Bank und die Politik dazu beitrugen, und es gibt dabei im Grund genommen kein Ende und kulminiert in kleinen Gegenständen wie einem Tisch oder einer Lampe

ELIAS: Stimmt. Selbst wenn Du bloß an alle Leute denkst, die in den Fabriken an der Herstellung Deines Tisches arbeiteten, an die Leute, die ihn transportierten, wie er transportiert wurde, und dann an die, die ihn im Laden in Empfang nahmen und an die, die ihn verkauft haben. Selbst wenn Du nicht alle diese anderen Aspekte berücksichtigst, ist der nie endende Teil dabei immer diese große Menge an Vernetzung, und dass Du selbst an dieser ganzen Vernetzung partizipierst.

Beim Aktienmarkt musst Du Dir nicht Deiner kompletten Partizipation an all diesen verschiedenen Fraktionen sondern bloß dessen gewahr sein, wie Du an der höchst wahrscheinlichen Wahrscheinlichkeit partizipierst und der diesbezüglichen Massen-Energie und was diese tut, und dann echt auf Deine Intuition, diesen Kommunikationszugang achten, den Ihr alle habt, der Euch Fragen bezüglich externer Quellen beantwortet, weshalb ich sagen würde, dass es einfacher ist, den Aktienmarkt statt die Lotterie anzuheuern.

MARKUS: Ja, stimmt.

ELIAS: Was nicht heißt, dass das einfach ist, obwohl es das sein kann, denn je mehr Du in Einklang mit Deiner Intuition bist, umso einfacher kann es sein, und Du kannst dann beachtlich erfolgreich sein.

MARKUS: Ein interessanter Aspekt des Aktienmarktes ist es, dass man ihn im Grund genommen dazu nutzen kann, so viel Geld zu produzieren wie man haben möchte. Wenn man theoretisch und sehr vereinfachend gesagt den Kurs nur einer einzigen Aktie einen Tag im Voraus vorhersagen könnte, könnte man in ganz kurzer Zeit viel Geld produzieren. Das ist also eine unglaubliche potentielle Geldquelle, die fast gar nicht von der Idee des Mangels begrenzt wird. Es ist einfach …

ELIAS: Stimmt. Und dies ist für Dich/Euch ein enormes Beispiel dafür, dass Ihr grenzenlos seid, und auch wie mächtig Ihr seid, wie groß Eure Energie ist und wie leicht es ist , das zu erschaffen, was Ihr haben wollt.

MARKUS: Toll, vielen Dank.

ELIAS: Mein Freund, ich gratuliere Dir und lobe Dich sehr.

MARKUS: Vielen Dank. Aber Du warst daran beteiligt, ähnlich wie beim Erschaffen des Tischs, denn Du hast viele der Teile produziert, die ich dann zusammengesetzt habe.

ELIAS: Aber ich anerkenne sehr, dass Du dieses Spiel sehr gut gespielt hast …

MARKUS: Vielen Dank!



Session 202012081
8. Dez. 2020