Re: Elias (change) Ändern, Wechsel, wandeln, Veränderung

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DON: Nach der letzten Sitzung habe ich versucht, meine Wahrnehmung zu verändern und fand es hilfreich, dass ich meine gängigste automatische Schöpfung identifizierte, nämlich dies, dass mein derzeitiges Szenario mir missfällt. Ich habe das Gefühl, dass ich es ziemlich leicht ändern kann, wie ich Dinge wahrnehme und dies auch ziemlich erfolgreich zustande gebracht habe, und ich kann spüren, wie dies tatsächlich meine Realität verändert.

Ich erkenne, dass ich sozusagen eine Linie ziehen kann, wo ich mein Gefallen oder Missfallen an einem Szenario leicht ändern kann. Aber ich spüre noch eine Trennlinie zwischen meiner Wahrnehmungs-Änderung und meiner Fähigkeit, tatsächlich eine andere, erwünschte Manifestation zu erschaffen.

ELIAS: Du übst und verfeinerst Deine Aufmerksamkeit immer mehr und generierst einen klaren Aufmerksamkeit-Schwerpunkt, wobei Du klarer und spezifischer das, was Du haben willst, definierst. Denn solange Du mehr allgemein generierst, wirst Du nur geringere Veränderungen Deiner Realität erleben. Wenn Du spezifischer bist bei dem, was Du haben willst, lenkst Du Deine Energie klarer und spezifischer, was eine deutlichere Veränderung Deiner physischen Realität erschafft.

DON: Manchmal habe ich das Gefühl, dass sich mit der geringfügigsten Wahrnehmungs-Änderung bereits alles völlig verändert anfühlt. Ich kann fast meine Verbindung mit meiner externen Bilderwelt und die von mir gezogenen Fäden ähnlich wie beim Bewegen einer Marionette fühlen, was sich gut anfühlt. Und manchmal zweifle ich daran und habe das Gefühl, dass ich mir etwas vormache, dass ich meine eigene Realität immer noch nicht wähle und kontrolliere. Es fühlt sich fast wie Blendwerk an, weil ich nicht wirklich denke, dass ich das auch haben kann, was ich erschaffen will.

ELIAS: Mein Freund, das ist kein Blendwerk, doch dieser Vorgang und die Äußerung sind, wie Du schon sagst, für Dich ungewohnt. Obwohl Du Augenblicke generieren magst, in denen Du Deine Realität tatsächlich mittels Deiner Wahrnehmung änderst, fängst Du an, wenn Du damit weitermachst, an Deinem Erschaffen zu zweifeln und tust wieder das Gewohnte.

Das sagte ich auch schon Anderen bezüglich des Manifestierens, wenn sie an dem zweifeln, was sie tatsächlich erschaffen haben. Sie sagen, dass sie Zauberkunststückchen wie einen Apfel in der Hand materialisieren möchten, was ein Beweis wäre, das sie wirklich über diese Fähigkeiten verfügen, und ich habe Euch immer wieder gesagt, dass das ziemlich unzutreffend ist.

Denn Eure intensiven Glaubenssätze beeinflussen in gewissem Maß Eure Wahrnehmung und die Assoziationen, und wenn Ihr Eure physische Realität tatsächlich verändert oder sogar eine Handlung oder solide Manifestation materialisiert habt, zweifelt Ihr immer noch, dass es gültig ist und Ihr dies tatsächlich erschaffen habt. Ihr bestätigt die physische Manifestation oder Handlung, anerkennt aber nicht unbedingt, dass Ihr sie tatsächlich selbst erschaffen habt.

Viele sagen, dass sie in der Lotterie gewinnen möchten, was ihnen beweisen würde, dass sie ihre Realität tatsächlich entsprechend dem, was sie haben wollen, erschaffen haben. Doch selbst wenn sie das generieren, äußern sie weiterhin den persönlichen Glaubenssatz, dass nicht sie selbst sondern irgendeine andere Kraft das erschaffen hat und sie lediglich zugelassen haben, dass sie irgendeine von einem anderen Individuum, einer Situation oder wovon auch immer generierte Manifestation anzapfen.

Du beweist Dir ganz realistisch, dass Du sogar dann zweifelst, dass es real ist, auch wenn Du Dir den tatsächlichen physischen Beweis der Veränderung der Wahrnehmung und damit Deiner physischen Realität offeriert hast.

DON: Ja, das kann ich erkennen, aber hauptsächliche wohl deshalb, weil es so ungewohnt ist.

ELIAS: Richtig, aber wenn Du weiter damit übst, werden die Momente mehr werden, in denen Du Deine Wahrnehmung änderst und in Deiner physischen Realität einen Unterschied generierst.

DON: Wenn ich meine Wahrnehmung verändere und damit spiele fühlt es sich zunächst so an, als ob ich das, was außerhalb von mir existiert, neu evaluieren würde, was ich trotz meiner Glaubenssätze nützlich finde. Ich entdecke, dass es meine objektive Bilderwelt fast unmittelbar vermehrt reflektiert. (gekürzt)

ELIAS: Richtig. Kritisiere Dich nicht. Ihr meint oft, dass Ihr bloß re-evaluiert und dass dies nichts ist, was Eure Realität wirklich sondern vielmehr nur die Art und Weise ändert, wie Ihr Euch selbst, die Situation oder die Umgebung seht, oder auch, dass Ihr Euch die Veränderung einbildet. Aber damit bewegt Ihr tatsächlich Eure Aufmerksamkeit und ändert Eure Wahrnehmung.

DON: Als ich neulich einem Brief bekam, empfand ich das als gute Gelegenheit, mit meiner Wahrnehmung zu spielen und Unterschiede zu verspüren. Zunächst reagierte ich ziemlich automatisch, dann ging ich ihn nochmals durch und versuchte, bei jedem Teil des Briefs meine automatischen Erwiderungen und mein Erschaffen zu beobachten und entdeckte, wie ich das ändern kann. Ist das die Art Übung, von der Du sprichst?

ELIAS: Ja.

DON: Und es funktionierte tatsächlich.

Als Du über die Lotterie und über Zauberkunststücke sprachst, erinnerte mich das an den Vorfall mit dem Pesto-Glas*, worüber ich vor ein paar Monaten mit Dir sprach. Erinnerst Du Dich?

ELIAS: Ja!

DON: Angesichts dessen, was Du sagst, nehme ich an, dass das mein Erschaffen war.

ELIAS: Ja, aber erinnere Dich auch an Deine automatische Kritik der tatsächlichen Manifestation, als Du Dir sagtest, dass Du Dir das wohl eingebildet hast…

DON: An die Sache mit dem Pesto-Glas denke ich oft. Das war toll. Aber es stimmt, es ist fast so, als ob mein Körper Fremdgewebe abweisen würde, wenn ich mit meinen Glaubenssätzen versuche, die ganze Erinnerung zu verwerfen.

ELIAS: Stimmt, wenn Du Dir bezüglich des Pesto-Glas-Geschehens sagst, dass Du Dich wohl nicht richtig erinnerst. Das ist wieder ein Beispiel, dass Du tatsächliche physische Veränderungen in Deiner Realität manifestierst, es aber nicht akzeptierst und zweifelst, das es wirklich geschah.

DON: In den letzten Wochen habe ich versucht, meine Wahrnehmung zu verändern. Ich habe das Gefühl, dass ich meine Vorlieben nicht leicht erkenne und mir nicht im Klaren bin, was ich wirklich haben will. Beispielweise bin ich hinsichtlich intimer Beziehungen ziemlich verwirrt. Vor ein paar Monaten dachte ich, dass ich keine intime Beziehung haben will, und doch generiere ich weiterhin Bilderwelt, die mir etwas Anderes sagt. Ich akzeptierte endlich meine Schüchternheit, was keine Selbsttäuschung war und sagte mir, dass ich so bin, und dass das okay ist. Doch nun denke ich, dass ich mir etwas vorgemacht habe und meine Energie aus Angst zurückhalte. Es fällt mir schwer, meine Vorlieben wirklich zu erspüren. (gekürzt)

ELIAS: Ich verstehe Dich. Dies äußert Ihr häufig in Eurer Realität. Tatsächlich äußern die Meisten diese Verwirrung, und auch die, die meinen, klar zu wissen, was sie haben wollen, sind sich weniger darüber im Klaren als sie annehmen. Deshalb ist es wichtig, auf das, was Ihr tatsächlich tut und generiert und auf Eure Kommunikationen achtzugeben sowie versierter in der Bewegung Euer Aufmerksamkeit zu werden und Euch auch eine flexible Aufmerksamkeit zu erlauben, um Euch zwischen Euren Handlungen und Euren Kommunikationen und dem gedanklichen Übersetzen oder Interpretieren hin und her zu bewegen. Wenn Ihr Euch diese flexible Aufmerksamkeit gestattet und sie auf diese drei Äußerungen richtet, versteht und definiert Ihr objektiv klarer das, was Ihr tatsächlich haben wollt.

Denn Eure Gedanken sind nicht generell völlig inakkurat. Sie übersetzen und interpretieren Kommunikationen und mögen hinsichtlich Eurer Botschaften an Euch selbst genau sein, die aber auch verschwommen sein können, weil es Allgemeinheiten sind.

Du sagst, dass Du annimmst, dass Du eine intime Beziehung in der Art einer Liebesbeziehung haben willst, erkennst aber auch, dass Du dies nicht unbedingt generierst. Hierbei ist Deine Aufmerksamkeit sehr allgemein, denn Deine gedankliche Übersetzung von dem, was Du haben willst, ist teilweise akkurat, aber ganz allgemein und nicht spezifisch, und auch die Erkenntnis Deines Handelns ist allgemein, denn Du sagst Dir: „Ich generiere keine solche Beziehung, wie ich sie haben will“ aber Du untersuchst oder evaluierst nicht ganz spezifisch das, was Du generierst und erschaffst oder nicht generiest und nicht erschaffst.

DON: Meine Vorlieben und Abneigungen kenne etwas. Aber statt mir dies anzusehen, hüpfe ich andauernd zwischen Allgemeinheiten hin und her. (gekürzt)

ELIAS: Stimmt. Deshalb ist es wichtig, im Jetzt auf Dich selbst achtzugeben, um Dir zu erlauben, mit Dir selbst innig vertraut zu werden und somit objektiv zu erkennen und zu verstehen, was du tatsächlich erschaffst, und was Dein Erschaffen motiviert, und was Deine Assoziationen und automatischen Erwiderungen sind, welche Auswahlmöglichkeiten Du hast, und wie Du Deine Energie auf eine Weise handhaben kannst, die es Dir ermöglicht, erfolgreich das zu erschaffen, was Du ganz spezifisch haben willst. Doch das absichtliche Generieren der von Dir gewollten physischen Manifestation erfordert Vertrauen.

DON: Stimmt, und ich empfinde in mir einen wirklichen Mangel an Vertrauen. Ich spiele mit meiner Wahrnehmung, worüber wir in der letzten Sitzung sprachen, so dass ich mein Vertrauen allmählich steigern kann.

ELIAS: Richtig. Und erlaube Dir alle Deine physischen Manifestationen und Handlungen zu erkennen, bei denen Du vertraust, sowie die Mühelosigkeit, mit der Du physische Manifestationen erschaffst, wenn Du an Deiner Fähigkeit nicht zweifelst.

Du zweifelst nicht, dass Dein Körper funktionieren wird und vertraust darauf, dass Du das zustande bringst, weshalb Du in Verbindung damit Deine Aufmerksamkeit nicht aufs Denken richtest. Du vertraust einfach Deiner Fähigkeit und manifestierst es mühelos.

Du vertraust Deiner Fähigkeit, ohne Instruktionen und ohne zu denken bei der Begegnung mit der Energie eines anderen Individuums die tatsächliche physische Manifestation von ihm zu generieren. Das ist ein automatischer, unmittelbarer Vorgang. Lediglich durch energetische Interaktion generierst Du ein tatsächliches physisches Individuum.

Du zweifelst an Deiner Fähigkeit, Deine Wahrnehmung zu verändern. Du magst Strukturen, Bäume, Gebirge, Ozeane, Sterne, Planeten und andere Individuen erschaffen, was Du in jedem Augenblick Deiner physischen Realität tust, aber Du zweifelst an Deiner Fähigkeit, eine Beziehung mit einer anderen Person zu generieren, Geld zu manifestieren oder eine Anstellung nach Deinen Wünschen zu erschaffen. Du erschaffst Sterne, aber Du kannst kein Geld erschaffen. Du erschaffst Welten, aber Du kannst keine Beziehung mit einer anderen Person erschaffen. (lacht)

DON: Oder wenn ich sie erschaffe, werde ich diese Wahrnehmung aufgrund meiner Glaubenssätze verwerfen.

ELIAS: und wirst Dir sagen, dass Du nicht glaubst, das erschaffen zu haben, und darum geht es, denn genau das ist die Falle. Das größte Hindernis bei dem, was Du Dir zu erschaffen erlaubst, ist dass Du nicht glaubst, dass Du Deine ganze Realität erschaffst, was Du jedoch in jenen Augenblicken geäußert hast, in denen Du Deine Wahrnehmung geändert und Deine Macht als Essenz momentan erlebt hast.

DON: Und deshalb habe ich diese Dinge generiert, um mich daran zu erinnern, dass ich Essenz bin.

ELIAS: Ja. Die Wahrnehmung ist eine sehr mächtige Äußerung und ein mächtiges Werkzeug, das wirklich Realitäten generiert.

Session #1181
Thursday, November 14, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias (change) Ändern, Wechsel, wandeln, Veränderung

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LETTY: Dadurch, dass ich dies vermehrt praktiziere, öffne ich mich zweifellos dafür, im Jetzt achtzugeben, außer in den Augenblicken, wo meine Aufmerksamkeit davon wandert. Und dann tue ich den nächsten Schritt und frage mich: „Was tue ich im Jetzt?“ und hole sie zurück.

ELIAS: Ich verstehe. Dies ist sehr nützlich. Meine Freundin, das ist der Schlüssel, denn das Jetzt ist den Kraftpunkt und Deine Bestätigung.

LETTY: Du hattest das schon früher gesagt, aber als ich anfing, dies zu assimilieren und zu erleben, konnte ich es anders verstehen.

ELIAS: Richtig. Lasse hierbei auch das Verstehen von Veränderung zu. Denn wenn Du vollständiger im Jetzt auf Dich selbst achtgibst, inkorporierst Du bisweilen andere Auswahlmöglichkeiten, was die Richtungen und die Wahrnehmung verändert. Du magst mit einem anderen Individuum, beispielsweise mit Leezar, interagieren, und wenn Du Dir Deine Freiheit und Dein Bestätigen Deinerselbst und Deines Erschaffens offerierst, verändert sich Deine Wahrung, weshalb Du auch andere Auswahlmöglichkeiten und andere Vorgänge inkorporieren kannst, was tatsächlich sehr erstaunlich sein kann.

LETTY: Wow! Elias, Du bist unglaublich!

ELIAS: (lacht) Ah, ja, das bist Du!

LETTY: …. Ich denke, was mir bei der Sache mit Leezar half, das ist, dass ich meine Energie ihm gegenüber entspannte, und es ist okay, wenn ich derzeit nicht erschaffe, dass er andauernd in meinem Leben ist. Ich weiß, dass ich mit ihm in anderen Fokussen zusammen bin, in anderen Beziehungen und mit anderen Leuten zusammen.

Was ich für normal und nicht für ein Glaubenssatzsystem hielt, das ist, dass wir sagen, das Leben ist so kurz, und dass wir einfach alles tun müssen. Ich bin soundso viele Jahre alt, war nie verheiratet, habe keine Kinder, habe dies oder das nicht getan und bin nicht gereist. Was nicht mein Fall ist, aber manchmal erwische ich mich dabei, dass ich sage, dass ich diese Dinge auch tun sollte, weil das Leben kurz ist.

Als ich anfing, mich mit meinen anderen Fokussen zu verbinden - nicht individuell, da ich das noch nicht gut hinkriege und es für mich auch nicht so wichtig ist – habe ich mich dahingehend verbunden, dass das mir das Gefühl eines größeren Wertes meinerselbst gibt, dass es okay ist, und dass ich in diesem Fokus nicht alles tun muss, da ich ihn erlebe.

ELIAS: Stimmt. Und das ist signifikant, weil es Dir eine realistischere Sicht Deinerselbst in größerer Ausdehnung und ein expansiveres Verständnis Deinerselbst als lediglich ein Aufmerksamkeitsfokus gibt.

LETTY: Statt zu versuchen, so vieles zu tun, weil man glaubt, dass man es tun musst und nicht weil es das wäre, was man erschaffen will.

ELIAS: Stimmt. Dies sind Massenglaubenssätze hinsichtlich von dem, was Ihr in Eurem Fokus bzw. Eurer Lebenszeit tun solltet, bestimmte Äußerungen, die erwartet werden und die Ihr auch von Euch selbst erwartet.

(Ausschnitt)

LETTY: In meinem Traum in der vergangenen Nach fand eine Hochzeit statt, an der ich teilnahm, und viele Familienmitgliede waren zugegen. Ich ging in das Zimmer, aber es war nicht das Zimmer, wo ich den Preis/Prämie/Belohnung (prize) erwartet hatte, und dann mussten die anderen Leute kommen und das ändern, und das hat wohl auch mit unserem Gespräch über Veränderungen und Wahlmöglichkeiten zusammen. Das war wohl meine Botschaft an mich selbst.

ELIAS: Ja, Veränderungen und Auswahlmöglichkeiten/Entscheidungen und das, wie Ihr Realitäten ändert und Euch durch Zulassen von Wandel viel mehr Freiheit erlaubt, statt Euch durch Erwartungen in Verbindung mit Absoluta zu begrenzen.

Wertschätze das, was Du Dir selbst offerierst und erschaffst und erlaube Dir, Dich selbst dafür anzuerkennen, dass Du das erschaffst, was Du haben willst und bevorzugst. Siehe das, was Du haben willst, weniger in schwarz weiß als Du es sonst tust. Du möchtest eine Beziehung haben und auch Deine persönliche Freiheit äußern, was Du tust. Es geht also nicht ums Erlangen, sondern darum, das zu erkennen, was Du bereits am Erschaffen bist und bereits hast.

Session 1219
Saturday, December 21, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias (change) Ändern, Wechsel, wandeln, Veränderung

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SHAHMA: Vielleicht kannst Du mir helfen, etwas mehr Klarheit zu erlangen. Ich war einst ein sogenanntes Blumenkind. Politisch war ich nicht wirklich involviert, doch ich nahm an einem Friedensmarsch teil, und als Kind sah ich Martin Luther King, der einer meiner Helden war. Die Martin Luther King Bewegung und die Bürgerrechts-Märsche kommen mir nützlich vor, und ich denke, wenn es sie nicht gegeben hätte, würden Amerikaner afrikanischer Abstammung immer noch im Bus hinten sitzen müssen.

Ich weiß, dass es diese Sache von Ursache und Wirkung nicht gibt, aber wenn ich mir Dinge ansehe oder partizipiere, denke ich schon, das wir etwas tun, und in der Folge geschieht es dann. Ich versuche zu verstehen, was da wirklich geschieht, denn ich weiß, dass wir in jedem Augenblick eine Wahl treffen. Vielleicht kannst Du mir dies Ursache und Wirkung Sache näher erklären?

ELIAS: Es stimmt, dass dies etwas ganz Anderes und keine Sache von Ursache und Wirkung, sondern des Wandels ist, denn Ursache und Wirkung implizieren Absoluta. Im Verlauf Eurer Geschichte gab es kollektive Bewegungen, um Veränderungen in Euren Gesellschaften zu generieren. Manchmal mögen Individuen mit einer kollektive Massenbewegung übereinstimmen, deren Schwerpunkt es ist, Wandel in den Gesellschaften Eurer Welt zu generieren.

Physisch partizipieren sehr viele verschiedene Leute an solchen Bewegungen, und energetisch partizipieren noch viel mehr Leute dran, und manchmal wenn genug Leute bezüglich einer spezifischen Veränderungsbewegung übereinstimmen, könnt Ihr solche Massen-Äußerungen beobachten.

Veränderung/Wandel, das ist, die Natur des Bewusstseins, Eure Beschaffenheit, weshalb Ihr ständigen Wandel äußert. Das Erschaffen einer kollektiven Bewegung ist sehr effektiv, um die Gesellschaft, wozu alle Leute gehören, zu verändern.

Das Äußern von Wandel unterscheidet sich von diesem Glaubenssatz von Ursache und Wirkung dadurch, dass es kein Absolutum ist, dass eine Veränderungs-Bewegung präzise das Beabsichtigte produziert. Manchmal wird das beabsichtigte Resultat erreicht, manchmal nicht, was abhängig ist vom Energievolumen, das in Einklang ist mit dem beabsichtigten Wandel.

SHAHMA: Das leuchtet mir ein. Der Unterschied ist also, dass dies kein Absolutum ist.

ELIAS: Richtig.

SHAHMA: Im Oktober nahm ich an einem Friedensmarsch teil. Zunächst war ich mir nicht ganz sicher, ob ich das tun werde. Einige Teilnehmer des Elias-Forums hatten eine E-Mail-Petition in Gang gesetzt, doch Andere sagten, dass das nicht die beste Vorgehensweise ist. Viele Teilnehmer hätte man in den 60 er und 70er-Jahren als Hippies bezeichnet, aber jetzt schienen sie von überall her und aus allen Religionen zu kommen, und für mich war es toll daran teilzunehmen, und hinterher dachte ich mir, dass das gut zu meiner Sumari/Vold-Familie passt. (gekürzt)

ELIAS: Dies zeigt Dir, wie wichtig es ist, auf Dich selbst zu hören, denn auf diese Weise generierst Du Entscheidungen/Auswahlmöglichkeiten, die in Einklang mit Deinen persönlichen Vorlieben sind. Entsprechend des Designs Eure Realität wünscht Ihr fast ausnahmslos, in Gesellschaft von Personen zu sein, die ähnlich wie Ihr selbst denken und fühlen, und es ist ganz natürlich, dass Ihr sie auf Euch anzieht und Euch von ihnen angezogen fühlt.

Ausnahmen davon gibt es nur sehr wenige. Manche wählen, sich von Jenen, die konsistent Verschiedenheit äußern, angezogen zu fühlen und sie auf sich anzuziehen, doch generell tendiert Ihr zu einer Richtung des geringsten oder gar keines Konfliktes. Das ist ganz natürlich, was nicht heißt, dass Ihr keinen Konflikt generiert, doch Eure natürliche Bewegung ist es, außer einem gelegentlichen Erkunden solcher Erlebnisse, keinen Konflikt zu generieren. Und wenn Du im Jetzt auf Dich selbst hörst und achtgibst, kannst Du Dir deshalb Entscheidungen/Auswahlmöglichkeiten gestatten, die in Einklang mit Deinen Vorlieben sind, und genau darum geht es.

Wenn Du gewahr bist, spielt es keine Rolle, dass Du Schritte und Entscheidungen in Einklang mit bestimmten Glaubenssätzen tust. Wichtig ist, diese Glaubenssätze und Deine entsprechenden Vorlieben zu erkennen und Dir so die Freiheit zu gewähren, bestimmte Erfahrungen und Äußerungen objektiv bewusst zu wählen, was Du ganz realistisch ohne zu urteilen tun kannst.

SHAHMA: Darüber habe ich auch nachgedacht, dass ich das erschaffe, was ich erwähle und mich nicht dafür zu verurteilen. Obwohl ich bisweilen widersprüchliche Glaubenssätze habe, fällt es mir nun leichter, spontan zu wählen, an welchen ich mich ausrichte. (gekürzt)

ELIAS: Richtig, Dir Deine freie persönliche Äußerung zu gestatten, ohne Dich um die Wahrnehmung Anderer zu sorgen und auch nicht über Andere und ihre abweichenden Äußerungen zu urteilen.

SHAHMA: Was manchmal schwierig ist.

ELIAS: Das erkenne ich, denn bisweilen wird das Urteilen selbst zum motivierenden Faktor.

SHAHMA: Es ist wirklich hilfreich, sich mit Allen eins zu fühlen und zu denken, dass diese Leute ich sind. Hinsichtlich von Werturteilen ist es wirklich hilfreich, wenn ich mir sage, dass ich damit über mich selbst urteile.

ELIAS: Stimmt.

SHAHMA: Mit einigen Bereichen habe ich Probleme. Ich weiß, das andere Leute nicht wirklich die Anderen sondern ich sind.

Es bekümmert mich sehr, was in den Vereinigten Staaten mit Leuten aus dem Mittleren Osten, den Männern über 16 Jahren, getan wird. Sie treiben sie zusammen. Sie lassen sich freiwillig registrieren, weil man ihnen sagte, dass sie da tun müssen. Sie kommen, man legt ihnen Handschellen an, sie werden nackt untersucht, Fingerabdrücke werden genommen und sie werden in Sammeleinrichtungen festgehalten. Das erinnert mich an das, was im zweiten Weltkrieg mit Japanern - auch mit meinen Eltern - gemacht wurde.

ELIAS: Ich verstehe Dich.

SHAHMA: Ich denke darüber nach und sage mir, das bin ich, nicht mein Fokus-Ich, aber es ist Teil von mir, ein anderer Aspekt von mir, und ich frage nach dem Warum.

ELIAS: Ich verstehe Dich. Wenn Du die Gesamtheit Eurer Welt als Äußerung von Dir betrachtest, kannst Du vielleicht anfangen, die Erstaunlichkeit der von Dir generierten Äußerungen und die enorme Vielfalt dieser Erfahrungen zu erkennen. Das ist die Macht des Nicht-Getrenntseins und des Nicht-Urteilens.

Das, was Du wahrnimmst, ist die Macht der Furcht. Wenn Du Deine Wahrnehmung änderst und Dir erlaubst, Deine gesamte Realität, die Gesamtheit Eurer Welt aufrichtig zu im echtem Nicht-Getrenntsein und Nicht-Urteilen zu sehen, löst Du diese Furcht auf und magst die enorm vielfältigen Äußerungen erkennen, die Du selbst beim Erkunden dieser physischen Realität generierst. Alle unterschiedlichen Erlebnisse, die Du Dir vorzustellen erlaubst, generierst Du tatsächlich ebenfalls, was Du als Testament Deiner Unermesslichkeit und Kreativität erachten kannst.

SHAHMA: Das hilft mir.

ELIAS: Du hast gewählt, in einer physischen Dimension manifest zu sein. Würdest Du angesichts dieser Wahl und der natürlichen Bewusstseinsäußerung des kontinuierlichen Erforschens, die fortwährende Expansion generiert, nicht jede Art von Erfahrung erforschen, die bezüglich dieser physischen Dimension erschaffen werden kann?

Das erlaubt Dir, sehr viele verschiedene Wahrnehmungsarten zu erleben, was auch ein Nicht-Getrenntsein äußert, ohne Deine persönlichen Vorlieben in diesem Aufmerksamkeitsfokus zu kritisieren. Wie ich Euch schon oft sagte, könnt Ihr Annehmen und Nicht-Urteilen generieren und trotzdem weiterhin Meinungen und Vorlieben äußern.

Session 1222
Tuesday, December 24, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias (change) Ändern, Wechsel, wandeln, Veränderung

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FRANK: Ein Freund kam neulich auf ein Buch zu sprechen, das im Grunde genommen von Zufallsgeschehen handelt. Es geht um Finanzmärkte, und der Autor geht davon aus, dass vieles, was die Leute erleben, das Resultat zufälliger Geschehnisse wäre. Das Buch ist sehr interessant geschrieben, aber ich selbst habe das Gefühl, dass nichts in unsere Realität zufällig ist. Warum wurde ich zu diesem Zeitpunkt auf dieses Buch aufmerksam? Um verstehen zu können, dass die Welt nicht zufällig ist, oder will ich mir damit kommunizieren, dass ich immer noch in gewissem Maße glaube, dass die Dinge außerhalb meiner Kontrolle sind. (gekürzt)

ELIAS: Beides. Du hast Dir noch mehr Informationen offeriert. Diese Buch hast Du auf Dich angezogen, um Veränderungen Deiner Wahrnehmung zu untersuchen und um abweichende geäußerte Glaubenssätze zu erkennen. Du präsentierst Dir Wahrnehmungsunterschiede sowie abweichende Glaubenssätze. In der Vergangenheit hast Du ähnliche Glaubenssätze geäußert, und dies präsentiert Dir ein solches Beispiel sowie Deine veränderte Wahrnehmung.

Wir Beide sprachen jüngst über das Ändern von Glaubenssätzen, und ich sagte, dass Du Glaubenssätze nicht änderst - denn sie SILND lediglich – und dass Du alle Glaubenssätze sämtlicher Glaubenssatzsysteme miteinbeziehst, weshalb Du sie nicht änderst, sondern Du verlagerst Deine Aufmerksamkeit auf andere Glaubenssätze und wählst, welche Du äußern willst bzw. welche Äußerungen bei Deinen Erkundungen für Dich selbst am effizientesten sind. Wir sprachen über das Verlagern Deiner Aufmerksamkeit. Durch das Äußern anderer Glaubenssätze änderst Du Deine Wahrnehmung, wodurch Du Deine Realität änderst.

Dadurch, dass Du diese Informationen auf Dich angezogen hast, bietest Du Dir die Chance zu sehen, dass Du keine Glaubensätze geändert hast, sondern dass Du andere Glaubenssätze äußerst. Deine Wahrnehmung hat sich geändert, und Du hast Dir die Erkenntnis des Erweiterns Deines Gewahrseins sowie ein klareres Erkennen dessen offeriert, was in Eurer physischen Realität als Bewusstsein geäußert wird.

Es stimmt, dass es keinen Zufall gibt. Jede Handlung ist gezielt und sozusagen absichtsvoll. Sie muss nicht unbedingt objektiv vorsätzlich sein, d.h. sie ist zwar objektiv vorsätzlich, aber Ihr versteht objektiv nicht unbedingt das, was geäußert oder manifestiert wird, was nicht heißt, dass es ein Zufall wäre, denn das ist es nicht.

FRANK: Bezüglich mancher Dinge habe ich das Gefühl, dass ich vom Annehmens eines Glaubenssatzes zum Nächsten schreite, aber irgendwie noch einen Fuß in beiden Lager habe. Kannst Du mir mehr dazu sagen, auch wie man damit umgeht? Ist das einfach ein Prozess, wobei man abwarten muss, bis er abgeschlossen wurde.

ELIAS: Es geht nicht ums Abwarten sondern darum, Geduld miteinzubeziehen, was kein Warten, sondern Zulassen ist.

Du denkst und versuchst, Informationen objektiv zu übersetzen, aber Du filtrierst weiterhin über Glaubenssätze. Einer der geäußerten Glaubenssätze – der nicht schlecht ist, und es spielt auch keine Rolle – ist dass Ihr Bewegungen in Reihenfolge anheuert, und dass Du Glaubenssätze separat ansprechen sollst, und sobald Du einen Vorgang abgeschlossen hast, kannst Du zum nächsten Glaubenssatzsystem weitergehen - was nicht stimmt, sondern auf dem Glaubenssatz des Getrenntseins beruht.

Es hängt auch mit dem gewohnten, aber nicht ganz akkuraten Glaubenssatz darüber zusammen, wie Ihr Euch innerhalb Eurer Realität bewegt und erschafft. Wie gesagt, geschieht das Annehmen von Glaubenssätze und Glaubenssatzsystemen als fortlaufender Vorgang in jedem Augenblick. Es ist nichts, was Ihr einmal vollendet, wonach Ihr zu etwa Anderem schreitet, denn Eure Glaubenssätze werden nicht eliminiert. Sie existieren weiterhin und üben Einfluss aus.

Es geht darum, Euch selbst objektiv, wissentlich und vorsätzlich zu steuern, die geäußerten Glaubenssätze und ihre Folgen zu erkennen und Euch jederzeit zu erlauben, Eure Wahl frei von Glaubenssatz-Urteilen zu treffen. Abhängig von Deinen täglichen Interaktionen kannst Du simultan einen oder mehrere Glaubenssätze ansprechen – höchst wahrscheinlich mehrere.

FRANK: Und wenn während des Tages verschiedene Dinge geschehen, beleuchten sie unterschiedliche Glaubenssatzsysteme?

ELIAS: Stimmt, und jeder Augenblick ist eine Chance, Annehmen zu äußern und somit keine absoluten Assoziationen zu erschaffen.

FRANK: Da klingt fast so einfach wie wenn etwas geschieht - möglicherweise ein Gedanke - und ich erkenne, dass ich einen bestimmten Glaubenssatz reflektiere, wie beispielweise den, dass harte Arbeit für eine finanzielle Rendite erforderlich ist, worüber wir gesprochen haben, und man nun vorsätzlich wählt, ein anderes Glaubenssatzsystem zu nutzen, vielleicht etwas, das ganz im Gegensatz dazu ist. Doch es scheint in der Praxis nicht ganz so einfach zu sein. Heißt das, dass ich es nicht wirklich versucht habe, oder dass ich das, was Du sagst, nicht ganz verstanden habe …?

ELIAS: Es ist so einfach. Du kannst in diesem Augenblick in Einklang mit einem anderen Glaubenssatz Deine Wahrnehmung ändern. Was Dich verwirrt und anscheinend nicht funktioniert, ist dass Du dieses Konzept jedes einzelnen Augenblicks noch nicht ganz verstehst, dass ein Augenblick sich nicht unbedingt auf einen anderen Augenblick auswirkt. Es kann sein, dass Du Dich selbst in einem Augenblick absichtsvoll lenkst, Deine Glaubenssätze und den Einfluss bemerkst, dass harte Arbeit für Erfolg unerlässlich ist und vielleicht in diesem Augenblick wählst, einen anderen Glaubenssatz zu äußern und Dich daran zu orientieren, und in diesem Augenblick änderst Du Deine Wahrnehmung und Deine Richtung.

Das Verzwickte daran ist, Dir ständig dessen gewahr zu sein, was Du jederzeit generierst und äußerst, den es ist möglich, dass Du dies in einem Augenblick äußerst und Deine Realität veränderst, und in einem anderen Augenblick äußerst Du vielleicht wieder den vertrauten Glaubenssatz, dass für Erfolg hart Arbeit unerlässlich ist. Weder verschwinden Glaubenssätze noch werden sie eliminiert.


Session 1235
Tuesday, January 7, 2003 (Private/Phone)

Re: Elias (change) Ändern, Wechsel, wandeln, Veränderung

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VIVIAN: Vor neun Jahren hatte ich einen Schlaganfall. Warum hatte ich ihn?

ELIAS: Welchen Eindruck hast Du? Welche Informationen hast Du Dir offeriert?

VIVIAN: Ich habe das Gefühl, gewachsen und netter zu Leuten z sein, denen gegenüber ich früher nicht so nett war.

ELIAS: Und was hat Deine Verhaltensänderung motiviert?

VIVIAN: Ich weiß es nicht.

ELIAS: Du hast dir eine neuen Wahrnehmung Deiner selbst und Anderer offeriert und erlaubst Dir mehr Wertschätzung für Dich selbst und Andere, was Deine Wahrnehmung und somit Dein Verhalten ändert.

Session 1236
Tuesday, January 7, 2003 (Private/Phone)



(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

PAUL: Welche Elemente präsentiere ich mir, um sie der Erweiterung meines eigenen Gewahrseins halber zu betrachten?

ELIAS: Und was siehst Du?

PAUL: Das Einzige, was ich erkennen kann ist, dass ich mir einen Konflikt mit meiner Ex-Frau und meiner Tochter präsentiere, um vermutlich annehmend und geduldig zu sein und zu lernen, nicht zu urteilen.

ELIAS: Sowie eine Darbietung der Verschiedenheit. Und was präsentierst Du Dir selbst mit dieser Darbietung von Verschiedenheit?

PAUL: Vielleicht Duplizität oder Selbstkritik?

ELIAS: Teilweise. Aber wie erwiderst Du Unterschiedlichkeiten und interagierst damit?

PAUL: Bei ihnen erwidere ich es mit Frust.

ELIAS: Und was generiert diesen Frust?

PAUL: Ich werde blockiert, und meine Auswahl wird eingeschränkt.

ELIAS: Und wie blockierst Du sie?

PAUL: Ich blockiere mich selbst.

ELIAS: Stimmt, und wie tust Du das?

PAUL: Durch das Gefühl, dass Andere meine Auswahl kontrollieren.

ELIAS: Und wie erwiderst Du dies?

PAUL: Durch Zorn.

ELIAS: Und was motiviert diesen Zorn? Was tust Du? Genau darum geht es. Du versuchst, die Wahrnehmungen Anderer zu ändern, suchst ihre Anerkennung, rechtfertigst Dich und willst ihnen auf diese Weise Deinen Wert beweisen, weil Du die unterschiedlichen Wahrnehmungen nicht akzeptierst. Und da Du es nicht schaffst, die Wahrnehmung der Anderen zu ändern, schränkt Du Deine Auswahl ein und äußerst Zorn und Frust.

PAUL: Oh! Ja, das verstehen ich.

ELIAS: Mein Freund, es geht darum, auf alles achtzugeben, was Du manifestierst, erschaffst und tust. Wenn Du auf das achtgibst was Du am Tun bist, offerierst Du Dir ein klarer Verständnis und die Erkenntnis dessen, wovon Dein Tun motiviert ist. Auch in der Interaktion mit Anderen ist es bedeutsam, zu stoppen und das zu erkennen, was DU am Äußern bist, was Deine automatischen Erwiderungen und Auslöser sind, und wovon sie beeinflusst werden, denn diese Erkenntnis offeriert Dir Auswahlmöglichkeiten.

Du sagst Dir vielleicht: “Aha, ich versuche, mich zu beweisen und ihren Beifall zu gewinnen. Wenn ich jedoch wähle, mir selbst zu vertrauen und mich selbst zu akzeptieren, brauche ich diesen Beifall nicht“, denn er ist überflüssig. Und durch diese Veränderung Deiner Wahrnehmung änderst Du Deine Energie, die Energie, die Du nach Draußen projizierst und damit Deine physische Realität. Du änderst die Interaktion.

Andere erwidern Dich mit einer Projektion der eigenen Energie in Verbindung mit dem, was Du selbst nach draußen projizierst, was Du Dir wiederum über sie reflektierst. Sie reflektieren es Dir. Die Energie, die Du extern äußerst, wird Dir reflektiert, und wenn Du die von Dir nach draußen projizierte Energie wandelst, änderst Du auch die Reflektion.


Session 1240
Thursday, January 9, 2003 (Private/Phone)

Re: Elias (change) Ändern, Wechsel, wandeln, Veränderung

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

WENDY: Nachdem ich längere Zeit nicht mehr in meinem Heimat-Staat gelebt hatte, kehrte ich vor 6 Jahren dorthin zurück und fuhr jedoch fort, dort eine traumatische und unangenehme Zeit zu verbringen. Mein Eindruck ist, dass ich meine Aufmerksamkeit außerhalb meiner selbst hatte, mir selbst nicht vertraute, mich nicht akzeptierte und den kleinen Hund an den großen Hund verfütterte statt ihn zu nähren. Ich bin neugierig, was Du mir zu meinen Erlebnissen in den letzten 6 Jahren sagen kannst, denn diese Zeitspanne kommt mir wie ein riesige Eisenbahnkatastrophe vor.

Bei einigen Symptomen bin ich mir nicht im Klaren, was sie mir kommunizieren wollen. Einige habe ich schon seit Jahrzehnten, diese Schmerzen in den Füßen, sehr trockene Haut, Herzklopfen und zwei entstellende Knoten, einen an der Kehle und einen auf dem Knöchel.

Kannst Du mir verraten, was subjektiv im Gange ist und womit diese Symptome zusammenhängen, da ich bildlich gesprochen das Tischtuch ergriff und mitsamt allem, was darauf war, über meinem Kopf ausgeschüttet habe?

ELIAS: Wie siehst Du heute Deinen physischen Standort?

WENDY: Im August überkam mich der Impuls, an einen anderen Ort umzuziehen, den ich zuvor zweimal besucht hatte, der mir bei meinem ersten Besuch noch nicht einmal gefallen hatte. Ich hatte dort einen Freund/in. Natürlich nannte mir mein Verstand viele Gründe, warum das keine gute Idee wäre, aber ich hatte einen sehr starken Impuls, dorthin zu ziehen.

Mein subjektives Gefühl war, dass ich mich in einer neuen Umgebung äußern und weg sei wollte von den Leuten, die mich kannten, so dass ich nichts von mir selbst erwarten und auch keine solchen Erwartungen auf Andere um mich herum projizieren würde.

Der Ort, wo ich jetzt lebe, wird als sehr zugänglich für die Art Arbeit angesehen, die ich tun möchte, nämlich Andere daran zu erinnern, das sie ein größeres und besseres Leben haben können als von den sie einschränken Glaubenssätzen regiert zu werden, obwohl es für mich durchaus schwierig ist, mich selbst daran zu erinnern. Ich dachte mir, dass dieser Richtungswechsel mich aus dem Trend herausholen würde, dem ich in den letzte 6 Jahren gefolgt war.

ELIAS: Schilder mir Deine Einschätzung bezüglich dieses “nicht auf Deine Impulse-Hören“.

WENDY: Noch vor diesem einen Impuls, oder meinst Du meine Neigung, meine Impulse generell zu verleugnen?

ELIAS: Nein, diesen Umzugs-Impuls.

WENDY: Ich bin diesem Impuls nachgekommen, obwohl er nicht sehr einleuchtend war. Ich habe das sehr schnell getan. Ich verkaufte mein Haus, und alles verlief glatt. Es war ein bisschen so wie eine Tür zu öffnen. So einfach schien es zu sein.

ELIAS: Aber?

WENDY: In den letzten 6 Jahren ging es immerzu vor und wieder zurück. Ich hatte Impulse, etwas zu tun, und dann würde ich… Ich wusste nicht, was ich tun würde. Ich würde all diese Dinge tun, fing an, auf die Dinge achtzugeben, die nicht ich waren, vertraute mir selbst nicht, fokussierte mich darauf, dass man mich nicht akzeptieren würde und nährte mein Ängste. Irgendwie konnte ich mich selbst nicht in den Griff bekommen.

(But what I had done for the past six years was to go back and forth, back and forth, where I would have impulses to do things and then I would... I don’t know what I would do! I would do all those things I said. I would start paying attention to things that weren’t me, I wouldn’t trust myself to do them, I was focusing on all the ways that I wouldn’t be accepted — I was feeding my fears. Sometimes I wouldn’t, but I just couldn’t seem to get a grip on myself.)

ELIAS: Bis Du jetzt mit dem gewählten physischen Standort nicht zufrieden?

WENDY: Ein bisschen. Ich gebe zu viel Geld aus. Meine heutige Wohnung ist viel kleiner, und sie gehört mir nicht. Ich fühle mich irgendwie bezwungen/unterlegen. Ich weiß, dass ich das gewählt habe. Irgendwie floh ich, statt zu etwas hinzugehen. Ich weiß nicht, ob das eine gute Methode ist, um eine Wahl zu treffen.

ELIAS: Abhängig vom Betroffenen selbst und seiner Richtungswahl muss das, was Du als Flucht bezeichnest, nicht unbedingt negativ sein. Es gibt diesen Massen-Glaubenssatz, dass Ihr Euch Euren Ängsten stellen und Probleme durcharbeite müsst und nie weglaufen dürft, und dass Flucht sozusagen feige, schlecht und schwach wäre.

Doch bei Manchen kann dies als gesund und stark, als Achtgeben und Erkennen dessen gesehen werden, dass die eigene Energie nicht mit dem Standort in Einklang ist oder - wie in Deinem Fall - dass bestimmte Assoziationen bezüglich des Standorts und seiner anderen Bewohner generiert werden.

Manchmal sind diese vertrauten Elemente für Euch überwältigend, und das Verändern der Umgebung, das ein Neu-Fokussieren und das Ausrichten der Aufmerksamkeit auf das Selbst ermöglicht, kann nützlich sein, statt Euch weiterhin mit dem gewohnten Projizieren Eurer Aufmerksamkeit aufs Draußen, auf andere Leute und Umstände zu umgarnen.

WENDY: Ich konnte fühlen, dass Vieles im Gange war.

ELIAS: Aber es gibt diese automatisch Erwiderung der Selbstkritik und der Selbstzweifel, denn die Massen Glaubenssätze sind stark.

Massen Glaubenssätze sind nicht schlecht, Von sich aus sind sie neutral. Aber jeder generiert diesbezüglich seine eigenen Assoziationen und Werturteile, diesen Vorgang der Duplizität. Die automatische Erwiderung besteht darin, das Äußern von Massen-Glaubenssätze zu erkennen und zu urteilen, dass diese schlecht sind, weshalb Du Dich nicht daran orientieren solltest, und wenn Du es tust, bist Du ebenfalls böse.

Glaubenssätze akzeptiert Ihr, indem Ihr erkennt, dass Ihr sie miteinbezieht und äußert, aber nicht daran gefesselt seid und dass Ihr eine Wahl habt, im einen Augenblick wählen mögt, den Glaubenssatz zu äußern und im nächsten Augenblick es nicht zu tun. Weder eliminiert noch ändert Ihr sie.

Ihr bezieht alle Glaubenssätze sämtlicher Glaubenssatzsysteme mit ein, äußert aber nur ein paar davon. Doch alle anderen Glaubenssätze werden ebenfalls miteinbezogen und stehen Euch zur Verfügung. Ihr könnt Eure Aufmerksamkeit jederzeit verlagern und wählen, einen anderen Glaubenssatz zu äußern, wohl wissend, dass Ihr den vorherigen Glaubenssatz weiterhin miteinbezieht aber wählt, ihn in diesem Augenblick nicht zu äußern, was das Werturteil neutralisiert.

Du offerierst Dir Impulse und Eindrücke bezüglich Deiner Bewegung/Entwicklung, zweifelst jedoch an ihrer Gütigkeit bzw. ob es für Dich die beste Wahl ist, diesen Folge zu leisten. Die Falle dabei ist, wenn Du Dir einen Impuls bestätigst und entsprechend handelst, dass Du dies für endgültig hältst: „Wenn ich den Impuls habe, meinen physischen Standort zu verlegen, ist dies endgültig, und es ist dann der Standort, an dem ich sein soll. Denn ich habe mir dies kommuniziert und bin meiner eigenen Kommunikation gefolgt, weshalb das meine Bestimmung ist!“ Nicht unbedingt, denn das würde das Zusammenspiel der Wahrscheinlichkeiten eliminieren.

Ihr wählt nicht unter vor Euch ausgebreiteten Wahrscheinlichkeiten, sondern generiert diese im Augenblick. Ihr könnt Euch jedoch das Erschaffen von Wahrscheinlichkeiten in Verbindung mit anderen von Euch bereits gewählten Wahrscheinlichkeiten verweigern, wenn Ihr Eure Wahl als finales Resultat erachtet.

Jede von Euch getroffene Wahl erschafft in jedem Augenblick ein Resultat. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Leute manchmal eine Folge von Resultaten generieren, die miteinander im Wechselspiel sind und das erschaffen, was Ihr als Eure Pfade bezeichnet. Insofern muss Dein Bestimmungsort nicht final sein, sondern kann auch Trittstein sein hin zu einem anderen Bestimmungsort, ein Schritt in Deiner Entwicklung, um sozusagen das größere Szenario zustande zu bringen.

Vielleicht werden Weichen gesetzt, denn dies offeriert Dir intimere Informationen über Dich selbst, da Du auf Dich achtgibst und erkennst, was Du bevorzugst bzw. nicht bevorzugst und ermöglicht Dir einen vorübergehenden Haltpunkt, um auf das, was Du am Erwählen und am Tun bist, auf das, was Dich motiviert sowie auf das achtzugeben, was Deine Entscheidungen beeinflusst und Dir erlaubt, nicht das, was Du sein solltest oder wozu Du verpflichtest wärst, sondern das, was Du haben willst, klarer zu erkennen und Dir die Freiheit gewährt, es zu generieren und zu äußern.

ELIAS: Ein Umgebungswechsel erleichtert für Manche, auch für Dich, das Ändern der eigenen Wahrnehmung sowie das Zulassen einer Auswahl, insbesondere in Verbindung mit gewohnheitsmäßigen Erlebnissen zusammen mit Anderen. Das trifft nicht auf alle, jedoch auf Einige sehr stark zu, und Du gehörst zu denen, die sich sehr stark mit ihren Erlebnissen assoziieren. Du neigst dazu, sie als Absoluta zu sehen und assoziierst ganz automatisch, dass das, was in der Vergangenheit erschaffen wurde, auch in Gegenwart und Zukunft generiert werden wird, weshalb Du aufgrund von Vorahnungen bange bist und fortfährst, in die Zukunft zu projizieren und ständig zu antizipieren.

Ein Umgebungswechsel unterbricht diese Absoluta-Assoziationen, weshalb Du begehrst, an einem physischen Standort zu sein, wo die anderen Leute Dich nicht kennen. Das ist nicht schlecht und ist auch keine Flucht.

Du erkennst, dass es Dir sehr schwer fällt, DEINE eigene Wahrnehmung in Verbindung mit Anderen und Deiner Umgebung zu ändern, was Deine diesbezüglichen Assoziationen noch bestärkt, so dass sie fast untrennbar werden, denn die vergangenen Erlebnisse wurden zu Absoluta. Du ringst damit und versuchst es, bis Du schließlich frustriert sagst: „Ich möchte nicht mehr mit mir selbst noch mit anderen Leuten interagieren, weil es so frustrierend ist und ich nichts an dem, was ist, ändern kann.“

Es geht nicht darum, das zu ändern, was ist, sondern ums Verändern Deiner Wahrnehmung, was für Dich wegen Deiner Glaubenssätze und Assoziationen sehr schwierig ist, weshalb Du Dir Impulse offerierst, Deinen physischen Standort zu verändern, was Deine Umgebung verändert und eine unmittelbare wirkungsvolle Veränderung Deiner Wahrnehmung erschafft, so dass Du Dir vorübergehend erlaubst, Deine eigene Freiheit zu äußern. Du veränderst Deine Umgebung, aber vielleicht erkennst Du auch, dass Du Dich selbst immer mit dabei hast.

WENDY: Das weiß ich, und deshalb habe ich auch mit mir selbst wegen des Umzugs debattiert, denn ich dachte mir: „Wohin Du auch gehst, bist Du selbst auch dort. Was würde das schon ändern?“

ELIAS: Stimmt. Erlaube Dir nun beim Ändern Deiner Wahrnehmung in Verbindungen mit dem Standortwechsel echt auf Dich selbst achtzugeben, ohne das frühere Muster fortzusetzen, bei dem Du zwar Standort, Umgebung und die Wahrnehmung änderst, Deine Aufmerksamkeit jedoch weiterhin nach außerhalb Deinerselbst projizierst und Dich um Andere, deren Wahrnehmung, Entscheidungen und Erwartungen sorgst und zulässt, dass diese Äußerungen hindurchdringen, Dich ablenken und Du aufhörst, Dein eigenes Schiff selbst zu steuern.


Session 1248
Thursday, January 16, 2003 (Private/In Person)

Re: Elias (change) Ändern, Wechsel, wandeln, Veränderung

77
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

JANET: Seit unserem letzten Gespräch erhielt meine Schwester Leslie, mit der ich zusammen lebe, die Diagnose Brustkrebs. Ich habe dazu so viele Fragen. Ich versuche zu verstehen, was meine Rolle dabei ist. Wie habe ich diese Situationen erschaffen? Ich meine gelesen zu haben, dass Du sagtest, dass Brustkrebs mit unseren Schreinen zu tun hat. Welche Rolle spielte ich hierbei? Spiegelt sie mir etwas? (gekürzt)

ELIAS: Ich verstehe Deine Frage. Bitte erkenne - obwohl ich allgemeine Aussagen über bestimmte Manifestationen offerieren mag - dass jedes Individuum bestimmte Äußerungen in seiner Realität aus eigenen individuellen Gründen erschafft. Deshalb ist es wesentlich, dass Du Dich selbst erforschst. Erinnere Dich auch daran, dass Du unmittelbar mit der projizierten Energieäußerung des anderen Individuums interagierst und sie in eine Manifestation hinein konfigurierst, die mit dem übereinstimmt, was projiziert worden ist. Deshalb hast Du diese Äußerung nicht singulär erschaffen. Verstehst Du?

JANET: Ich denke, dass ich Dich verstehe.

ELIAS: Ihr co-kreiert nicht, weil das wie gesagt implizieren würde, dass ein anderes Individuum oder ein anderer Energie-Einfluss/-Kraft in Eurer Realität manches für Euch erschaffen würde, und das stimmt nicht. Aber Ihr seid nicht alleine und interagiert tatsächlich mit den Energieprojektionen der Anderen und konfiguriert sie im Allgemeinen – nicht immer, aber größtenteils – auf die Weise, wie sie von Euch empfangen wird. Deine Schwester mag eine physische Manifestation erschaffen und diese Energie nach draußen projizieren, und Du empfängst diese Energie und konfigurierst sie als tatsächliche physische Krankheits-Manifestation Deiner Schwester.

Es ist wichtig, beim Evaluieren Deines Erschaffens zu erkennen, dass es keine Zufälle gibt, und dass Du JEDE Manifestation, die Du in Deinem Fokus miteinbeziehst, selbst im Hinblick auf andere Individuen, in irgendeiner Weise gezielt auf Dich angezogen hast. Wenn Du Dir nicht irgendeine Information reflektieren - nicht unbedingt spiegeln - würdest, würdest Du nicht mit dieser bestimmten Person interagieren.

JANET: Zurückblickend denke ich, dass ich diejenige mit dieser Obsession war. Nicht Obsession, aber zu einer bestimmten Zeit wollte ich meine Brüste verändern, tat es auch und fühlte mich damit nicht wohl. Ich hatte das Gefühl, einen fremden Körper zu haben und ließ das wieder rückgängig machen. Wenn ich mein Horoskop betrachte, waren die Brüste für mich irgendwie symbolisch. Ich habe immer auf sie geachtet, und ich war es, die dieses ganze Brustproblem hatte. Ich kaufte mir ein Buch über die gesunde Brust, und meine Schwester bekam Brustkrebs, und ich denke, dass sie das noch nicht einmal erwogen hat. Gibt es da irgendeinen Zusammenhang?

ELIAS: Signifikant ist, dass Du Dir reflektierst, dass dieses Individuum diese Manifestation erschaffen hat und dass Du erkennst, dass Dir das Deine Glaubenssätze und Probleme in Verbindung mit der Sexualität reflektiert, um nun diese Glaubenssätze und die Probleme, die Du in Verbindung mit diesen generiert hast, zu untersuchen und Dir zu erlauben, Dich zu entspannen, die Glaubenssätze anzunehmen und somit mehr Auswahl zu inkorporieren.

Deine Schwester erschafft diese Manifestation offensichtlich aus ihren eigenen Gründen, die mit ihren eigenen Schritten und Glaubenssätze assoziiert sind, das aber auch in Verbindung mit ihrer Interaktion mit Dir, denn sie zieht Dich nicht zufällig an, so wie auch Du sie nicht zufällig auf Dich anziehst.

Ihr interagiert miteinander und teilt Informationen – nicht unbedingt völlig objektiv oder als verbale Kommunikation – doch über von Dir im Draußen projizierte Energie teilst Du Informationen über Deine mit der Sexualität zusammenhängenden Sorgen und Probleme mit Deiner Schwester. Sie wiederum teilt Informationen mit Dir durch das Generieren einer Manifestation, die Du zwar als schlecht zugleich aber auch als müheloses Erschaffen siehst, was signifikant ist.

Ich verstehe, dass Du diese Manifestation negativ assoziierst. Davon abgesehen werden noch andere Informationen geäußert, nämlich dass eine beachtlich große Manifestation ohne Konzentration, ohne Generieren von Problemen und ohne enorme Besorgnis zu äußern durchaus mühelos erschaffen werden kann. Das kann auch auf solche Erschaffens-Bereiche angewandt werden, welche Du als positiv erachtetest, nämlich dass das Erschaffen jedweder Manifestation, egal ob Du sie als positiv oder negativ erachtest, weder Abmühen noch enorme Anstrengung erfordert.

JANET: Ich weiß nicht, ob das etwas damit zu tun hat oder nicht. Derzeit hat sie offensichtlich sehr viel zu tun. Sie hat mehrere Jobs angenommen, aber sie scheint sich mehr mit ihrer Krankheit als mit ihrer Arbeit wohlzufühlen. Die Jobs scheinen ihr viel Konflikt zu bringen, während sie sich anscheinend wohler fühlt mit … Aber es ist nicht wichtig für mich selbst, dies zu ergründen, nicht wahr? Es ist wichtiger herauszufinden, welche Glaubenssätze ich über Brustkrebs im Allgemeinen habe. Ich erkenne viele davon. Seitdem dies auftauchte, habe ich viele Dinge erkannt.

ELIAS: Ich verstehe, und es stimmt, dass es wichtig ist, dass Du auf Dich selbst achtgibst. Über die Äußerungen Deiner Schwester verschaffst Du Dir eine klare Reflektion. Findest Du es nicht sonderbar, dass sie bezüglich der Krankheit Ruhe und keine Besorgnis äußert, in Verbindung mit anderen Äußerungen jedoch besorgt ist und Konflikt inkorporiert? Was kannst Du Dir im Hinblick auf Dich selbst mit dieser Reflektion offerieren?

JANET: Das ist es, was ich zu verstehen versuchen und nicht erkennen kann. Was ihre Arbeiten anbelangt, so macht sie demnächst Urlaub.

ELIAS: Versuche einmal, die Assoziationen umzukehren. Deine Schwester sorgt sich nicht um Manifestationen, die sie für sich selbst individuell erschaffen hat und bleibt gelassen, sogar bei solchen Manifestationen, die Du als negativ erachtest. Aber was Äußerungen im Draußen mit anderen Individuen oder externe Manifestationen anbelangt, äußert sie Frust und Konflikt, weil sie es so sieht, dass das sehr viel Mühe und „Arbeit“ erfordert.

Wenn Du nun die Reflektion in Verbindung mit Dir selbst umkehrst, erlebst Du selbst beim Erschaffen externer Manifestationen weniger Kampf, Frust oder Konflikt. Im Inneren inkorporierst Du jedoch sehr viel Frust beim Versuch, Dich selbst zu verstehen, Deine Glaubenssätze zu untersuchen und Deine Aufmerksamkeit auf eine solche Weise zu bewegen, dass Du Deine objektive Realität auf vorsätzliche Weise erschaffst. Ihr spiegelt Euch sozusagen gegenseitig das Umgekehrte von dem, was eine Jede von Euch erschafft. Bei dem, was sie locker angeht, äußerst Du Frust und Kampf.

JANET: Ich erkenne das jetzt, nicht in großer Klarheit, aber ich kann jetzt versuchen, das zu verstehen. Ist das einleuchtend?

ELIAS: Ja.

JANET: Sie muss sich dieser brutalen Behandlung stellen, und wie wir Geld generieren, das hängt jetzt auch sehr in der Luft, und wir wollten das Haus in den nächsten Wochen umgestalten. Anscheinend tun wir das immer, wenn es eine wesentliche Veränderung in unserem Leben gibt. Was sagt das über uns aus? (gekürzt)

ELIAS: Es reflektiert Veränderung. So wie auch Du das tust, machen manche Individuen das in den Zeiten, in denen sie in ihrer Realität enorme Veränderungen generieren, was sie sich über ihre Umgebung reflektieren. Sie verändern die von ihnen geäußerte Umgebung, um das zu reflektieren, was sie im Inneren generieren.

Nicht alle Individuen inkorporieren solche externen Äußerungen. Aber es gibt viele Individuen, die in ihrer Umgebung als Reflektion der Umgestaltung ihrer inneren Äußerungen eine ähnliche Energie und ähnliche Aktionen generieren. Das ist nicht unbedingt ein Ablehnen, Tarnen oder Ignorieren Eurerselbst sondern vielmehr eine Reflektion der von Euch generierten Bewegung. Manche wählen, dies über das Umgestalten ihrer Umgebung so zu reflektieren, dass sie ihre gesamte physische Umgebung verändern und umziehen.

JANET: Dazu bin ich noch nicht bereit! Aber ich sehe es positiv. Wir mögen schöne Dinge und lieben das Umgestalten. Vielleicht nicht direkt, aber ich weiß nicht, warum wir ab und zu eine Veränderung haben wollen. Ich habe erlebt, dass Leute 40 oder 50 Jahre lang im selben Haus leben, während wir alle 4 bis 6 Jahre alles verändern wollen. Geschieht eines nach dem anderen oder alles simultan?

ELIAS: Simultan. Wenn Du Deine inneren Äußerungen veränderst, veränderst Du auch Äußerungen in Deiner Umgebung, was - wie Ihr dies auch tut - im Hinblick auf Euch Beide als positiv gesehen werden kann, denn es ist Eure objektiver Beweis dafür, dass Ihr auch die inneren Äußerungen ändert.

JANET: Nach unserer letzten Haus-Umgestaltung adoptierten wir zwei kleine Mädchen. Alles schien prima zu sein, und dann lernten wir, wie zwei Erwachse und zwei Kleinkinder in einem Haus zusammen leben, und es war so als ob das Haus heruntergewirtschaftet würde, und alles Umgestalten, das wir vier Jahre zuvor getan hatten, wurde unattraktiv. Jetzt gibt es eine weitere wesentliche Veränderung mit Leslies Erkrankung und all den verschiedenen Beschäftigungen, die wir erst vor kurzem hatten, und jetzt ist es also an der Zeit, das Haus wieder neu zu dekorieren.

ELIAS: Was auch sehr inspirierend und motivierend ist. Wenn Du diese Veränderungen in Deiner externen Umgebung generierst, motivierst Du Dich selbst, was sehr nützlich ist, und dies regt Dich an, weitere Schritte zu tun.

JANET: Bei unserem letzten Gespräch äußerte ich viel Frustration. Es ging um Intoleranz Kindern gegenüber. Ich denke, dass das die Quelle meiner Frustration ist Manchmal denke ich, des ich es bevorzuge, dass mein Haus so aussieht, wie ich es mag, und Du sagst immer, dass wir anfangen sollen, nach dem Ausschau zu halten, was wir bevorzugen. Doch wenn die Kleinen reinkommen und alles kaputtmachen oder umräumen wollen, habe ich einen Konflikt. Was sagt mir das? (gekürzt)

ELIAS: Du kannst beim Annehmen von Verschiedenheit auch Deine Kreativität miteinbeziehen. Erlaube Dir mehr Flexibilität, um eine Umgebung zu generieren, die Beides in ihrer Verschiedenheit akzeptiert, und generiere somit eine Äußerung, die es Dir erlaubt, sowohl Deine eigenen Vorlieben zu äußern als auch die abweichenden Äußerungen der Kleinen anzunehmen.

JANET: Ich möchte mich in meinem Raum wohlfühlen und will, dass er entsprechend aussieht, und wenn sie sich selbst äußern und ihre eigene Realität erschaffen wollen, können sie das in ihrem Zimmer oben tun. Aber sie wollen in meinem Raum sein und dort ihre Realität erschaffen, was mich verstimmt. Mit diesem Gefühl ihnen gegenüber fühle ich mich nicht wohl, und ich werde daran arbeiten.

ELIAS: Ich verstehe. Erlaube Dir, Deine Rigidität zu untersuchen und zu erkennen, dass es nicht nur schwarz-weiß Wahlmöglichkeiten gibt.

JANET: Manchmal habe ich das Gefühl, zu rigide zu sein. Um jetzt mit Dir sprechen zu können, mussten wir sehr planen, und Du weißt, wie es mit Kindern ist. Zeitpläne sind ihnen egal. Und dann versucht man, die Dinge in Ordnung zu halten und zugleich ihre und die eigenen Pläne einzuhalten. Manchmal möchte ich sagen „es ist mir egal“. Ich arbeite daran, ein Elternteil zu sein und diese ganze Sache mit dem Umschaltung/Wandel zu verstehen und zu verstehen, wie jeder sein Realität erschafft und mit diesen Zeiten zurechtzukommen.

ELIAS: Richtig, und ...

JANET: Wenn ich sie ihre eigene Realität erschaffen ließe, würde Madelyn nicht morgens aufstehen und zu Schule gehen sondern schlafen bis in den halben Vormittag hinein. Und sie würde die ganze Nacht lang aufbleiben. Wenn sie ihre Realität nach ihren Wünschen erschaffen würde, würde sie lang aufbleiben und spät zu Bett gehen. Aber sie muss in die Schule gehen und bestimmte Dinge tun, und deshalb muss ich sie irgendwie dazu bringen. Ist das einleuchtend? Verstehst Du, was ich meine?

ELIAS: Ich verstehe. Das ist es, was ich mit schwarz-weiß meine, dass Du Dir keine anderen Wahlmöglichkeiten erlaubst und Dein Realität zwischen den Absoluta von schwarz und weiß in die Enge getrieben siehst: wenn Du der Kleinen erlaubst, ihre Realität auf ihre Weise zu erschaffen, würde sie diese auf ihre spezielle Weise generieren, doch wenn Du sie instruierst und darauf bestehst, dass sie so handelt, wie Du es haben willst, inkorporierst Du Konflikte.

Aber das ist eine schwarz-weiß Sicht, und Du kannst das untersuchen, was Du tatsächlich haben willst. Du denkst, dass Du haben willst, dass das Kind auf eine bestimmte Weise zur Schule geht und deshalb zu einer bestimmten Zeit zu Bett geht und zu einer bestimmten Zeit morgen aufsteht, was einen Konflikt bringt, aber was willst Du tatsächlich haben?

JANET: Ich will, dass sie in die Schule geht, und es ist mir egal, wie lange sie nachts aufbleibt. Ich will keine Schlafenszeit erzwingen. Wenn sie wach bleiben will, ist das okay. Aber abends, das ist meine Zeit für mich. Wenn sie aufbleiben will, kann sie das in ihrem Zimmer tun.

ELIAS: Ich verstehe.

JANET: Ich möchte, dass sie in die Schule geht. Meinst Du, dass ich sie nicht zum Aufstehen antreiben soll, wenn sie das nicht tun will, dass ich sie einfach verspätet zur Schule gehen lassen oder ganz aus der Schule nehmen sollte?

ELIAS: Erkunde, was Du tatsächlich haben willst, was die Quelle Deines Konfliktes ist, das, wo Du Dir vielleicht keine Flexibilität erlaubst sowie Deine Rollen-Assoziationen und Verantwortlichkeiten und wie Individuen sich rollengemäß verhalten sollten, denn das sind einflussreiche Glaubenssätze.

Beim Versuch, die Regeln Eurer Gesellschaft miteinzubeziehen erschaffst Du in diesem Szenario beachtlich viel Frustration und Konflikt, und was Deine eigene Kreativität anbelangt, erlaubst Du Dir keine Flexibilität. Es ist wichtig, Dein Vorlieben zu erkennen und Dir zu erlauben, sie zu äußern, aber erkenne auch Deine Motivationen und die Einflüsse der Glaubenssätze und erlaube Dir, über diese schwarz-weiß und entweder-oder Assoziationen hinauszugehen, denn sie generieren Frust und Konflikt. Du haderst mit den Kindern, und hier kannst Du Deine Vorlieben erkennen und neu evaluieren. Deine echten Vorlieben und ….

JANET: Ich muss danach buddeln?

ELIAS: Ich erkenne, dass Du einige an der Oberfläche befindliche Vorlieben identifizierst, die nicht unbedingt echte Vorlieben sind. Sie hängen mit Glaubenssätzen zusammen. Lass mich das klarstellen: Alle Vorlieben sind mit Glaubenssätzen assoziiert. Doch bisweilen mögen Individuen denken, dass sie eine Vorliebe identifiziert hätten, während sie tatsächlich einen sehr einflussreichen Glaubenssatz oder ihre innere Erwiderung darauf identifizieren, und wenn sie das untersuchen, entdecken sie möglicherweise, dass ihre Vorliebe doch nicht ganz das ist, was sie dachten, dass sie dies wäre.

JANET: Das an der Oberfläche war ein Glaubenssatz, doch das, was darunter ist, kann ganz anders sein.

ELIAS: Stimmt. Du sagst beispielsweise, dass Du es bevorzugst, abends Raum und Zeit für Dich zu haben. Ich verstehe anhand Deiner Energie, dass Du bevorzugst, einige Zeit und Raum für Dich individuell zu haben, aber das muss nicht unbedingt mit dem Abend verbunden sein.

JANET: Das sehe ich ein. Es ist ein Glaubenssatz, dass Kinder zu einer bestimmten Zeit im Bett sein sollten, und dass dann die Zeit für die Eltern folgt.

ELIAS: Stimmt. Das ist mit Rollen und mit dem assoziierst, wie Du die Rolle eines Kindes und Deine eigene Äußerung siehst, dass Du während des Tages viele Energie und Mühe geäußert hast, verantwortlich warst und das Kind instruiert und angeleitet hast, und abends kommt die Zeit, in der Du Dich entspannst und regenerierst, weil Du von den Interaktionen mit dem Kind während des Tages so ermüdet bist. Das sind ziemlich typische, mit Rollen assoziierte Massen Glaubenssätze. Du bist jedoch fähig, Deine Wahrnehmung zu ändern und ….

JANET: Das verändert meine Realität?

ELIAS: Richtig. Wenn Du Deinen Tag als Spiel statt als Kampf siehst, kann Deine Realität ganz anders geäußert werden.

JANET: Als vergnügliches Spiel?

ELIAS: Richtig, statt als Arbeit.

JANET: Richtig, denn wenn man tagsüber etwas tut, was man gerne tut, ist es keine Arbeit und man generiert trotzdem Geld.

ELIAS: Richtig!

JANET: Dann würde ich den Kindern gegenüber weniger zu Kurzschluss-Reaktionen neigen.

ELIAS: Richtig. Nicht das, was sie äußern oder generieren frustriert Dich sondern das, was Du äußerst. Deine fehlende Flexibilität in Dir selbst ist es, die diese Selbstkritik erschafft, weshalb Du Frust und Konflikt erschaffst.

Session #1272
Friday, February 14, 2003 (Private/Phone)

Re: Elias (change) Ändern, Wechsel, wandeln, Veränderung

78
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

GAST: Ich hatte schon bessere Zeiten. Elias, bist Du Dir dessen gewahr, warum ich diese Sitzung haben will? Ich denke, dass Du das bist.

ELIAS: Du kannst es mir erklären. In Deiner Energie bin ich mir einer Beunruhigung gewahr.

GAST: Ja mein Freund, sogar sehr. Ich kann nicht laut sprechen und hoffe, dass Du mich hören kannst. Es geht um eine Sache, die sich vor 2 ½ Jahren ereignete. Bist Du Dir der Sache gewahr, um die es geht?

ELIAS: Etwas.

GAST: Es war etwas, was ich jemand sagte, und dann erkannte ich, dass das falsch von mir war. Damals war es für mich okay, aber jetzt scheine ich ein schlechtes Gewissen und Schuldgefühle zu haben.

ELIAS: Bitte erkläre es mir. Ich erkenne Dein Zögern und Deine versuchte Geheimhaltung, aber es ist wichtig, dass Du es erklärst, damit wir dies zusammen untersuchen können.

GAST: Ich habe das Gefühl, meine Partnerin betrogen zu haben, obwohl nichts passiert war. Es geht um etwas, was ich in einem dummen Augenblick sagte. Ich war beschwipst. Ich empfinde große Schuldgefühle und bin zu verlegen, und dies alles ist mir zu peinlich, um ihr etwas davon zu verraten aus Furcht, wie sie mich sehen könnte und wie sich das, was ich jener Person sagte, auf meine Situation im Arbeitsumfeld auswirkt, insbesondere, weil es so untypisch für mich ist. Ich habe noch nie zuvor und auch nie wieder etwas Ähnliches im Leben getan, und es fällt mir sehr schwer, damit zurechtzukommen. Ich versuche, eine rationale Erklärung zu finden und herauszufinden, was die Verbindung mit jener Person war, warum ich das sagte und warum ich das erschaffen habe.

ELIAS: Und was könntest Du einem anderen Individuum gesagt haben, was so schrecklich wäre, dass Du diese Art von Schuldgefühlen generierst?

GAST: Ich sagte dieser Person, dass ich sie küssen möchte. Elias, wir hatten gerade unser Baby bekommen. Ich weiß nicht ob es passierte, weil ich gestresst und verängstigt war und dann getrunken habe. Ich weiß nicht, warum ich so etwas tun würde. Ich erinnere mich, dass ich mir beim Verlassen der Party sagte, dass ich froh bin, das gesagt zu haben, weil es etwas war, was ich schon immer jemand sagen wollt und doch nie tat. Aber jetzt bedaure ich es und fühle mich so erbärmlich. Ich habe das Gefühl, dass ich damit eventuell alles ruinieren kann. Ich erlebe ein extremes Wechselbad der Gefühle zwischen „es spielt keine Rolle. Ich bin ganz cool“, und dann komme ich zum anderen Ende, wo ich sogar schon an Selbstmord dachte. Diese Sache macht mich so bedrückt und bestürzt, und deshalb musste ich diese Sitzung mit Dir haben. Ich bin mit meinem Latein am Ende und weiß nicht, was ich tun soll.

ELIAS: (sanft) Mein Freund, inwiefern nimmst Du wahr, dass Du einen solchen Verrat generiert hast?

GAST: Wegen dem, was ich gesagt habe! So etwas tue ich nicht. Wie könnte ich ihr das antun? Ich weiß, dass dieser Teil von mir danach schreit, es ihr zu beichten, aber ich weiß, dass sie mich nie wieder wie zuvor sehen würde. Ich würde alles ruinieren.

ELIAS: Mein Freund, lass mich Dir sagen, dass das, was Du jetzt innerhalb Deiner Wahrnehmung generierst, potentiell wesentlich beeinträchtigender und in Deinen Begriffen schädlicher ist als das, was Du zuvor generiert hast. Du hast Dir einen Augenblick erlaubt, in dem Du Dich selbst und ein Bedürfnis/Wunsch/Haben-Wollen (want) geäußert hast. Du hast keinen Vorgang miteinbezogen, der gemäß Deiner Glaubenssätze ein tatsächlicher Verrat an Deiner Partnerin wäre. Du hast Dich in einem Augenblick frei geäußert. An dieser Äußerung ist nichts falsch.

Was Du in der Folge dieses Augenblickes generiert hast, das ist eine ganz andere Sache, denn dies erschafft in Deiner Energie eine enorme Veränderung. Mache Dir nicht vor, dass Deine Partnerin sich der Schwankung Deine Energie nicht gewahr wäre oder dass Du dies so gut tarnen kannst, dass sie sich Deiner Energie nicht gewahr wäre, denn so ist das nicht.

GAST: Das weiß ich.

ELIAS: Aber Deiner Energie ist sie sich mehr in Besorgnis als in einem Werturteil gewahr. Sie erkennt, dass Du Dich sehr kritisierst, aber objektiv erkennt sie nicht warum. Deshalb wird in ihrer Energie eine echte Besorgnis geäußert. Mein Freund, lass mich Dir sagen, es ist nichts falsch daran, wenn Du Dir erlaubst, Dich frei zu äußern. Und ich verstehe auch den Stellenwert Deine Beziehung mit Deiner Partnerin.

GAST: Sie ist einfach alles für mich.

ELIAS: Ich bin mir dessen gewahr, wie hoch Du diese Beziehung schätzt. Lass mich Dir sagen, dass Deine Partnerin diese Beziehung ebenfalls wertschätzt. Bei Deiner Entscheidung, ob Du diese Information objektiv mit ihr teilst oder nicht, ist es wesentlich, dass Du Dir erlaubst, Dich zu entspannen und in Dir selbst das anzuerkennen, was Du erschaffen hast und was Du inkorporierst und Dich nicht weiterhin in Verbindung mit diesem einen Vorgang so hart zu kritisieren und zu verurteilen, einer momentanen Aussage wegen, und dass Du keine solch enorme Reue generierst. Offeriere Dir stattdessen vielleicht die Chance, Dir selbst zu bestätigen, dass Du die Fähigkeit hast, viele Individuen auf vielfältige Weise in unterschiedlichen Kapazitäten wertzuschätzen.

Ich verstehe die Stärke mancher Deiner Glaubenssätze über Loyalität, Engagement, Beziehungen und Intimität, aber Du hast diese Glaubenssätze nicht verraten. Du hast lediglich momentan den Vorgang der Wertschätzung und Anziehung eines anderen Individuums anerkannt und miteinbezogen.

GAST: Es schien so grundlegend (primal) zu sein. Ich weiß nicht, ob ich mit dieser Person zusammen andere Fokusse habe.

ELIAS: Ja, die hast Du.

GAST: Ich habe den Eindruck, dass die andere Personen nicht… Sie hat ihre eigenen Glaubenssätze. Ich frage mich nur, warum sie das ebenfalls erschuf. Es war so gemein (base), wenn ich dieses Wort verwenden kann, so grundlegend. (It was so base, if that’s the word I could use. It was so primal.)

ELIAS: Das andere Individuum hat es als schmeichelhaft wahrgenommen.

GAST: Diesen Eindruck hatte ich nicht.

ELIAS: Individuen inkorporieren Glaubenssätze, die in ihrer Realität geäußert werden. Bisweilen erlaubt Ihr Euch, Euch frei im Widerspruch zu diesen geäußerten Glaubenssätzen zu äußern. Und nach dieser Freiheit - was es tatsächlich ist - mag das Individuum wieder zur Glaubenssatzäußerung zurückkehren. Du und sie inkorporieren sehr ähnlich Glaubenssätze hinsichtlich von Beziehungen. Deshalb wäre es für sie inakzeptabel, Dir zu sagen, dass sie sich im Inneren geschmeichelt fühlt ….

GAST: Das bringt mir etwas Erleichterung.

ELIAS: ... oder warum sie eine Partizipation an dieser Interaktion mit Dir generierte. Für sie ist es in Verbindung ihren starken Glaubenssätzen genau so inakzeptabel wie auch Du dies wahrnimmst. Aber im Inneren empfindet sie diesen Austausch als schmeichelhaft, was sie objektiv erkannte.

GAST: Daran erinnere ich mich nicht.

ELIAS: Nicht in Assoziation mit Dir sondern in ihrer Assoziation. Sie war sich objektiv gewahr, dass sie sich im Inneren geschmeichelt fühlte.

GAST: Das hatte ich gehofft, denn ich konnte den Trigger nicht wegnehmen. Es war einfach untypisch.

ELIAS: Signifikant bei diesem Szenario ist das, was Du hinsichtlich dieses Vorgangs generierst und wie enorm Du Dich selbst herabgesetzt hast.

GAST: Das weiß ich. Es war eine Weile gut, und ich weiß nicht, was dann geschah. Ich sah meinen Sohn und meine Frau. Wir werden noch ein Baby haben. Ich liebe sie so sehr, und ich erkannte, wie dumm ich mich verhalten habe.

ELIAS: Mein Freund, darum geht es nicht. Dem allem liegt die Furcht vor Verlust zugrunde, weshalb Du ein sehr starkes Festhalten an dem generierst, was Du zu verlieren fürchtest. Du generierst eine solche Furcht und fällst ein solch hartes Urteil über Dich selbst, so dass Du zum Schutz dieses Festhalten der Energie generierst, was Deine Schuldgefühle nur noch verstärkt.

GAST: Ich habe die Niederschriften gelesen und nehme seit einigen Jahren am Forum teil.

ELIAS: Das weiß ich.

GAST: Vor kurzem sagte ich meiner Frau, dass ich mich manchmal frage, ob es überhaupt real ist. Dann gibt es Zeiten, wo es für mich real zu sein scheint. Ich bewege mich hin und her zwischen den Glaubenssätzen, mit denen ich erzogen wurde und den Massenglaubenssätzen, und ich setze mich herab. Warum tue ich das? Was tue ich jetzt? Es spielt keine Rolle. Fünf Sekunden lang ist es okay, und dann ist es das nicht mehr, und ich bin verstreut (scattered)

ELIAS: Es ist signifikant, dass Du fortfährst, Schuldgefühle zu äußern und Dich selbst herabsetzt. Insofern ist es wichtig zu erforschen, was das beeinflusst, denn Denken alleine verändert nicht das, was Du generierst. Du magst versuchen, Dich durch verschiedene Gedankengänge zu überzeugen, aber Denken verändert nicht das, was Du tust oder äußerst. Denken ist ein Vorgang, der lediglich übersetzt. Denken erschafft nicht Deine Realität und verändert sie nicht, und Denken geht nicht dem voraus, was Du erschaffst.

Du kannst versuchen, zu denken und Dich zu überzeugen, dass es keine Rolle spielt, aber Du offerierst Dir weiterhin diese Kommunikation. Die Kommunikation, die Du Dir offerierst, versucht Deine Aufmerksamkeit auf eine Richtung zu lenken, die Dir erlaubt, diese Äußerung der Furcht und das zu erkennen, was sie motiviert, sowie dieses Äußern von Schutzgebaren/Absicherung (protection), das Du so stark inkorporierst.

Wäre es angesichts des Stellenwertes Deiner familiären Beziehung Dein Begehren, diese Beziehung zu ersticken.

GAST: Nein, überhaupt nicht.

ELIAS: Ich schlage vor, diese Situation anzusprechen und den Griff auf Deine Energie zu lockern, denn je fester Du zum Schutz Deine Energie in Erwiderung dieser Furcht festhältst, desto mehr erstickst Du sie. In Verbindungen mit Deiner Beziehung äußerst Du im Draußen eine Energie, die diesen Erstickungsvorgang erschafft, und ich bin mir durchaus gewahr, dass es nicht das ist, was Du haben willst.

GAST: (seufzt) Manchmal möchte ich ihr etwas sagen, aber ich habe einfach Angst, wie sie mich dann sehen wird.

ELIAS: Dessen bin ich mir gewahr. Der Schlüssel ist es, wie Du Dich selbst siehst. Wenn Du Dich weiterhin so enorm kritisierst und verachtest, ist es diese Energie, die Du nach draußen projizierst und es ist das, was Du reflektieren wirst.

GAST: Das verstehe ich, aber ich schaffe es einfach nicht … Ich versuche, es abzuschütteln, aber ich wach morgens auf, uns es ist das Erste, was mir in den Kopf kommt. Ich sehe meine Frau, und kann es manchmal nicht glauben. Wie konnte ich bloß so etwas tun?

ELIAS: Mein Freund, ich versichere Dir, Deine Frau hegt große Zuneigung für Dich.

GAST: (bewegt) Das weiß ich, und deshalb schmerzt es noch viel mehr.

ELIAS: (sanft) Vielleicht erlaubst Du Dir eine andere Sichtweise. Wenn Deine Frau Dir ein solches Szenario schildern würde, würdest Du Ihr gegenüber auch so wenig akzeptierend sein?

GAST: Nein, überhaupt nicht.

ELIAS: Richtig. Und willst Du Dir nicht auch dieselbe Rücksicht offerieren?

GAST: Ich weiß. Mein Freund, ich höre, das was Du sagst. Ich … (seufzt)

ELIAS: Würdest Du so etwas seitens Deiner Partnerin als einen sehr gewichtigen Vorfall ansehen?

GAST: Nein, aber ich denke, dass sie es tun würde.

ELIAS: Das hängt davon ab, wie Du es präsentierst. Wenn Du ihr das mit enormen Reue- und Rechtfertigungsbekundungen präsentierst, projizierst Du eine Energie der Verdächtigung, die bei Ihr einen Verdacht generiert, denn sie wird die Energie empfangen und sie deshalb reflektieren.

Wenn Du es als Bestätigung und Anerkennung Deinerselbst und Deiner Partnerin mit ihr teilst und präsentierst, wird die projizierte Energie und das, was Ihr zusammen in Eurer Beziehung generiert, ganz anders sein, und Deine Energie wird auch wertschätzend reflektiert werden.

ELIAS: Ziemlich zu Beginn dieses Forums heuerte ich mit einer Gruppe von Leuten eine Sitzung an, die wir die „Geheimnis-Sitzung“ nannten.

GAST: Stimmt. Ich hatte auch eine solche Sitzung mit Dir.

ELIAS: Jeder Anwesende sollte ein Ereignis oder eine Handlung präsentieren, die das inkorporierte, was er als die schreckliste Sache wahrnahm, die er je begangen hatte, bei der er das schlimmste Werturteil hinsichtlich seiner fürchterlichen Tat inkorporierte.

Dies bereitete allen große Schwierigkeiten, und es war für sie herausfordernd, in Anwesenheit anderer Individuen einen solchen Vorgang zu beichten. Nachdem jeder seine schreckliche Handlung präsentiert hatte, nahmen die anderen Teilnehmer diese als fast belanglos wahr und fällten kein Werturteil, und ihre Wahrnehmung des beichtenden Individuums hatte sich nicht geändert oder verschlechtert. Bei dieser Sitzung ging es darum, jedem Individuum die Chance zu offerieren, die unterschiedlichen Wahrnehmungen zu erkennen und zu sehen, wie viel härter Ihr Euch selbst verurteilt als andere das tun.

GAST: Das kann ich absolut sehen, und es trifft auf mich zu.

ELIAS: Eure schrecklichsten Geheimnisse mögen von anderen als fast belanglos erachtet werden.

GAST: Das sagte mein Freund auch.

ELIAS: Sie richteten ihre Aufmerksamkeit auf sich selbst und generierten fast wie im Wettstreit denselben Vorgang: “Ah, das hast Du getan! Das ist noch nicht einmal vergleichbar mit meiner furchtbaren Tat!“ und sie versuchten, sich gegenseitig damit zu überbieten, wie furchtbar böse sie sein können. (lacht)

GAST: Ich komme noch einmal auf meine Gedanken zurück, und darauf, dass mein Leben in Butter war bis zu diesen fünf Sekunden, als ich selbst alles über den Haufen warf.

ELIAS: Mein Freund, willst Du in Verbindung mit einem einzigen Augenblick alles, was Du in den Jahren Eurer Beziehung mit Deiner Partnerin generiert hast, herabsetzen, kritisieren und zunichte machen?

GAST: Du hast Recht.

ELIAS: Ist dieser eine Augenblick so ausschlaggebend, dass er alle anderen Augenblicke, die Du in der Beziehung mit Deiner Partnerin generiert hast, zunichte macht?

GAST: Nein.

ELIAS: Erlaube Dir zu erkennen, dass Du diesen einen Augenblick so aufgebauscht hast, dass er alle anderen Augenblicke überschattet, die Du mit ihr erschaffen hast. Wenn er ein Gegenstand wäre, wäre dieser eine Augenblick der Eiffel Turm und alle anderen Augenblicke in den Jahren Eurer Partnerschaft wären ein Grashalm. Ist es das, was Du haben willst?

GAST: Nein, überhaupt nicht. Ich möchte das Gegenteil davon haben.

ELIAS: (sanft) Dann wertschätze Dich. Würdige das, was Du zustande gebracht hast. Wertschätze das, was Du hast und was Du inkorporierst statt das zu würdigen, was Du nicht hast und statt Dich um das zu grämen, was Du nicht äußerst. Du generierst in Verbindung mit dem anderen Individuum Schwierigkeiten und eine Herausforderung, weil Du diese Energie von Schuldgefühlen projizierst, die Dir reflektiert werden, denn wie gesagt, hat sie starke ähnliche Glaubenssätze. Ihr spiegelt Euch gegenseitig diese Glaubenssätze, und das generiert einen Konflikt.

GAST: Wenn ich meine Aufmerksamkeit auf mich selbst richte, wird es das verbessern?

ELIAS: Wenn Du mit diesen enormen Schuldgefühle, dem Herabsetzen und Urteilen über Dich selbst aufhörst, wird jenes Individuum, dem gegenüber Du Dich in jenem Augenblick geäußert hast, sich ebenfalls entspannen, und dieser Konflikt wird aufhören.

GAST: Das wäre großartig. Ich weiß nicht, was bei mir klick machte, denn es ging mir gut, und dann plötzlich peng.

ELIAS: Mein Freund, siehst Du Dich selbst als eine solche Ausnahme in der physischen Realität? Siehst Du Dich als so mächtig, dass Du die Realität eines jeden anderen Individuums erschaffen würdest?

GAST: Nein.

ELIAS: Siehst Du Dich so als ob Du nicht menschlich wärst?

GAST: Ich sage mir, dass ich menschlich bin. Ich bin es.

ELIAS: Und das war keine Äußerung der Schwäche oder menschlichen Gebrechlichkeit. Es IST einfach. Partizipierst Du nicht auch an derselben Realität mit derselben Blaupause wie jedes andere Individuum auf Eurem Planeten?

GAST: Ja.

ELIAS: Aber Du bist so rigide Dir selbst gegenüber, dass Du Dich ausnahmslos an Deine eigenen Regeln halten musst, und wenn Du sie überschreitest, musst Du Dich für die Dauer Deines Fokus dafür tadeln.

GAST: Stimmt, ich bin sehr hart mit mir selbst.

ELIAS: Und welch aberwitzige Äußerung das ist!

GAST: Ja ich höre Dich. Ich höre das, was Du sagst. Ich denke, dass es nur darum geht, im Jetzt zu sein.

ELIAS: Sollten wir eine solche Äußerung nicht als echte Demonstration von Verrücktheit ansehen?

GAST: Ich denke, dass ich Dir zustimme!

ELIAS: Ha, ha, ha, und ich tue das auch. Es ist echt eine Äußerung von Verrücktsein, mein Freund, sich weiterhin auszuschimpfen und ein solch enormes Werturteil über sich selbst zu fällen und über so lange Zeit einen solch erstickenden Energiegriff auf sich selbst zu äußern.

GAST: Ich kann es im gelben und im orange-farbigen Energiezentrum spüren … Ich habe das Gefühl als ob ich mich buchstäblich umbringen würde.

ELIAS: Und willst Du das tun?

GAST: Manchmal, wenn ich mich überwältigt fühle, tue ich das wohl. Und dann sage ich mir: „Nein, wovon sprichst Du da?“

ELIAS: Bist Du so wertlos?

GAST: Manchmal sehe ich mich so.

ELIAS: Aber so bist Du nicht.

GAST: Das weiß ich. Es ist einfach so …....

ELIAS: Du hast Dein eigenes Gefängnis erschaffen.

GAST: Ja, das habe ich. Warum tue ich so etwas?

ELIAS: Das ist die Kraft der Einflüsse von Glaubenssätzen. Und welchen Glaubenssatz erkennst Du, der solch großen Einfluss ausübt?

GAST: Ich würde sagen, der an die Monogamie, Loyalität und Verpflichtung.

ELIAS: Siehst Du es so, dass Du nicht loyal wärst?

GAST: Ja, in jenem Augenblick damals.

ELIAS: Siehst Du Dich generell so?

GAST: Keinesfalls. Ich bin loyal.

ELIAS: Siehst Du Dich so, dass Du nicht Verpflichtung inkorporierst?

GAST: Nein, sondern sogar sehr stark.

ELIAS: Und warum erschaffst Du in diesem Jetzt etwas, was im Widerspruch zu Deinen Glaubenssätzen ist?

GAST: Ich weiß es nicht. Ich versuche, im Jetzt zu sein und zu erkennen, was ich tue. Doch was ich tue ist dies: an die Vergangenheit zu denken und wie diese sich auf mich auswirkt.

ELIAS: Richtig.

GAST: Ich nehme an, dass ich damit nicht wirklich im Jetzt bin.

ELIAS: Stimmt!

GAST: Ich denke, dass ich vielleicht kurze Augenblicke habe, in denen ich tatsächlich im Jetzt bin. Dann bin ich cool, aber dann sind sie wieder vorüber. Du hast schon x-mal gesagt, wenn es eine tote Maus ist, warum auf sie einschlagen? Ich denke, dass die Furcht mit ins Spiel kommt. Was wäre wenn das passiert? Was ist, wenn sie es herausfinden? Was ist, wenn diese Person das tut?

ELIAS: Ah! Die gefährlichsten Worte in Eurer Sprache “was wäre wenn…”.

GAST: Weil es kein “Was wäre” gibt

ELIAS: Richtig. Wenn Du sie Dir nicht selbst offerieren willst, so akzeptiere meine Annahme und Wertschätzung Deinerselbst.

GAST: Ich weiß nicht, ob Du gehörst hast, wie ich in den letzten Wochen nach Dir rief und schrie.

ELIAS: Ich bin mir dessen gewahr.

GAST: Ich brauche etwas Objektives von Dir, um zu wissen, dass Du da bist. Ich dachte, dass ich Flecken von Blautönen sah, aber ich habe das auch abgewertet, weil ich mir nicht sicher war und wieder zweifelte und hinterfragte. Das Material, das Du uns gibst, ist für mich sehr wichtig.

ELIAS: Mein Freund, ich bin immer mit Dir.

GAST: Das weiß ich, aber wieso sehe ich Dich nicht? Wenn ich Deinen Namen rufe und Dich bitte zu kommen und ich Dich nicht sehe, liegt das an mir?

ELIAS: Ja. Wie wirst Du meine tröstende Energie erkennen, wenn Deine Anspannung so heftig auf das Verurteilen Deinerselbst und auf die Projektion in Vergangenheit und Zukunft fokussiert ist? Du projizierst Dich voller Reue auf die Vergangenheit. Du projizierst in ängstlicher Vorwegnahme in die Zukunft. Wie wirst Du meine Energie inmitten dieser Lawine erkennen?

GAST: Das stimmt. Du hast Recht.

ELIAS: Aber sie IST da.

GAST: Ich denke, dass ich dieses Ding über alle Maßen aufgeblasen habe. Ich habe es zum Eiffel Turm gemacht, wie Du schon sagst.

ELIAS: Stimmt.

GAST: Als es seinerzeit passierte, habe ich es als das, was es ist, abgetan. Es war ein Erlebnis, geschehen, vorüber, weiter geht’s.

ELIAS: Und dann hast Du an Dir, Deiner Loyalität und Deinem Engagement gezweifelt und Dein Zweifeln vergrößert als Du Deine Partnerin und das Kind gesehen hast. Du erkennst ihren enormen Wert und den Wert Deiner Teilhabe an ihnen, Deine Zuneigung und Liebe und generierst Furcht, die Furcht, sie zu verlieren.

GAST: Ja.

ELIAS: Mein Freund, das ist ein gefährliches Spiel.

GAST: Ich will es nicht länger spielen!

ELIAS: Denn diese Verlustangst generiert eine Absicherungsenergie, und dieser Schutz kann durchaus erstickend werden, und er generiert im Allgemeinen genau das Gegenteil von dem, was Du beabsichtigst.

GAST: Du rätst mir also, mich selbst zu bestätigen und loszulassen?

ELIAS: Ja.

GAST: Das wird ein schwieriger Weg, aber ich muss ihn gehen.

ELIAS: Anerkenne Dich selbst. Dies tust Du, indem Du das, was Du hast, als Beweis ansiehst.

GAST: Das ist wahr. Aber ich sehe es und dann fällt mir ein: „Du liebe Zeit, was habe ich bloß getan?“

ELIAS: Nein, wertschätzte nur das, was Du hast. Das was Du getan hast, das ist belanglos. Es war eine momentane Bestätigung einer momentanen Anziehung. Und es ist nicht jetzt.

GAST: Nein, das ist es nicht. Offensichtlich ist das Ganze auf irgendeine Weise zweckdienlich.

ELIAS: Es ist durchaus zweckmäßig, weil es Dir die Chance offeriert, eine Äußerung zu generieren, die so machtvoll mit Deinen Glaubenssätzen zusammenhängt und in so viele Richtungen hin Einfluss ausübt. Es ist sehr wesentlich und zweckmäßig, dass Du Dir erlaubst, aufrichtig zu erkennen, wie eine einzige Äußerung eines Glaubenssatzes sich so lange auf so viele Deiner Äußerungen auswirken kann.

GAST: (seufzt) Das ist ziemlich verrückt. Jetzt kann ich etwas freier sprechen. Meine Frau ist gerade weggegangen. Ich fühle mich mies, weil ich nicht … Jeder Knochen in meinem Körper möchte gestehen, aber ich kann es wie gesagt nicht. Ich denke, dass es wohl am besten ist, wenn ich das bleiben lassen, insbesondere da sie schwanger ist. Ich möchte nichts gefährden. Vielleicht bleibt es besser unausgesprochen. Wenn ich daran arbeite, wird es verschwinden.

ELIAS: Lass mich Dir sagen, es ist egal ob Du Ihr beichtest oder nicht. Was wesentlich ist, das ist Dir selbst zu erlauben, die Energie zu verändern, die Du projizierst. Das gelingt Dir, wenn Du Deine Wahrnehmung veränderst, wenn Du Dich selbst und das anerkennst, was Du hast und was Du geleistet hast und auch weiterhin leistest, wenn Du das, was Du am Erschaffen bist, anerkennst und bestätigst, nicht das, was Du hättest erschaffen können, nicht das, was Du vielleicht erschaffen würdest, sondern das, was Du bereits am Erschaffen bist.


Session #1299
Friday, March 21, 2003 (Private/Phone)

Re: Elias (change) Ändern, Wechsel, wandeln, Veränderung

79
(Text teilweise bereits in anderen Threads vorhanden.)

MARCOS: Ich bin mir immer noch nicht zu 100 % im Klaren über diesen Tumor und seine Bedeutung.

ELIAS: Diese Manifestation generierst Du als Schwerpunkt und Trigger, sozusagen als Maßstab. In den Zeiten, in denen Du an Dir zweifelst und Dir nicht vertraust und nicht auf Dich selbst achtgibst, ist er größer, und wenn Du anfängst zu bemerken und mehr auf Dich achtzugeben, reduzierst Du seine Größe. Bezüglich Deiner Richtungen sind erhebliche Bewegungen im Gange. Du neigst vermehrt zu echtem Bemerken und Achtgebens auf Dich selbst, aber Du versuchst emotionale Kommunikationen und Glaubenssätze zu eliminieren, statt die Kommunikationen zu empfangen und die Glaubenssätze zu akzeptieren.

Wie Du schon sagtest, erlaubst Du Dir manchmal eine vorsätzliche Wahl zu treffen, doch ein anderes Mal siehst Du Dich als Gefangener Deiner Glaubenssätze. Anders als die von Dir wahrgenommen Machtlosigkeit, ist dieser erlebte Griff der Glaubenssätze Deine Chance und Dein Kraftpunkt, und Du präsentierst Dir die Chance, echt auf Deine Kommunikationen zu hören, den Einfluss Deiner Glaubenssätze zu untersuchen und statt automatischer Erwiderungen eine Wahl zu treffen, was Du durch Achten auf Dein tatsächliches Tun zustande bringen kannst.

Ich erkenne, dass Du manchmal versuchst, Dir Deine Gedanken zu verwehren und über Dich urteilst, weil Du meinst zu viel zu denken. Der Denkmechanismus ist ständig in Bewegung. Ähnlich wie Dein Herz schlägt, die Lungen atmen und Dein Nervensysteme neurologische Botschaften abfeuert, um innerhalb Deines Körpers Bewegung zu generieren, ist auch der Denkmechanimus ständig im Gange. Seine Funktion ist es, die Informationen zu übersetzen, die Du Dir durch ständige Kommunikationen offerierst.

Es geht nicht darum, nicht zu denken oder Denkprozesse zu ignorieren, sondern in Bezug auf die Aufmerksamkeit flexibel zu sein und auf das achtzugeben, was Du wählst und Dir kommunizierst, um Deinem Denkmechanimus Informationen zu offerieren, damit er diese genauer übersetzen kann, und das sind die für Dich herausfordernden ungewohnten Schritte/Bewegungen, wobei kontinuierliches Achtgeben auf Dein Tun wichtig ist, denn das, was Du tust, ist die objektive Äußerung Deiner Wahl/Entscheidung.

Gedanken übersetzen nicht immer akkurat, und es kann sein, dass Du denkst, eine bestimmte Richtung zu generieren, während Du tatsächlich eine andere Richtung erschaffst. Der Denkmechanismus kann nur das übersetzen, was Du über die Bewegung Deiner Aufmerksamkeit an Informationen einspeist. Wenn Deine Aufmerksamkeit weder auf Dein aktuelles Tun – was das ist, was Du erwählst – noch auf Deine sämtlichen Kommunikationen fokussiert ist, offeriert sie dem Denkmechanimus keine akkuraten Informationen, weshalb er das übersetzt, was er bereits kennt und was vertraut ist und vielleicht aus früheren Erlebnissen schöpft, da er keine Jetzt-Informationen bekommt, oder er spekuliert vielleicht über zukünftige Erlebnisse und übersetzt auch nicht das, was im Augenblick abläuft, sondern antizipiert und spekuliert bloß.

Wenn Du auf Dich selbst und auf das achtgibst, was Du im Jetzt generierst, auf Deine Kommunikationen hörst und Dich mit Deinen Vorlieben vertraut machst und Dich nicht um die Entscheidungen und Äußerungen Anderer sorgst, ändert dies sowohl das, wie Du Dein Körperbewusstsein beeinträchtigen als auch das, was Du innerhalb Deines Körperbewusstsein Beeinträchtigendes äußern könntest.

Die von Dir erschaffen Manifestation könnte man mit einem Messwert vergleichen. Immer dann, wenn Du Deine Energie nötigst und sie nach Draußen projizierst und Dich wegen der Entscheidungen und Äußerungen Anderer sorgst und versucht, Deine Äußerung zu ändern, um ihren Wünschen nachzukommen, generierst Du diese Manifestation stärker, und sie ändert auch tatsächlich ihre Größe, und in den Zeiten, in denen Du Dich entspannst und auf Dich selbst achtest, verringerst Du ihre Größe und Auswirkungen.

MARCOS: Fasziniert. Als ich letzte Woche beim ersten Arzt war, war der Tumor ziemlich groß. Er hat das also richtig erkannt.

ELIAS: Ja.

MARCOS: Und als ich gestern eine anderen Arzt aufsuchte, war der Tumor sehr klein, was nicht heißt, dass der erste Arzt sich irrte.

ELIAS: Stimmt.

MARCOS: Das ist perfekt. Nachdem das geklärt ist, kann ich auf diesen Maßstab hören.

ELIAS: Ja.

MARCOS: Das ist so cool. Ich musste diesen ganzen Prozess durchlaufen, um …

ELIAS: Die Diagnose des ersten Arztes bezüglich Deines Erschaffens war nicht falsch, sondern durchaus akkurat, und auch der zweite Arzt irrt sich nicht. Es gibt hier keinen Widerspruch, und es ist nicht so, als ob Einer Recht hätte und der Andere nicht. Beide liegen richtig. Du selbst wirkst Dich auf diese Manifestation aus und veränderst sie.

MARCOS: Das leuchtet mir sehr ein. Ich wusste in beiden Fällen, dass ich das erschaffe. Ich hatte einfach nicht optimal zugehört, denn ich hätte es auch selbst herausfinden können, aber dann würde ich jetzt auch nicht mit Dir sprechen, und es wäre in diesem Sinne weniger erfreulich. Das ist großartig, und es erklärt für mich einige Dinge, die in unserem Gespräch zusammenlaufen, wie die Probleme des Energie-Nötigens und die verschiedenen Kreationen usw.

ELIAS: Stimmt. Und es gilt auch, die eigenen Vorlieben zu erkennen sowie zu verstehen, dass diese sich ändern können. Sie sind keine konstanten Absoluta und können zwar für eine Weile kontinuierlich geäußert werden, aber sie verändern sich. Deshalb ist es wichtig, die eigenen Vorlieben zu erkennen, was schwieriger ist als Du meinst. Denn Ihr verwirrt Euch in Verbindung mit inakkuraten gedanklichen Übersetzungen und denkt vielleicht, dass Ihr in Bezug auf die Äußerungen eines Anderen etwas Bestimmtes bevorzugt und trefft in Verbindung mit diesem Glaubenssatz und dieser gedanklichen Übersetzung möglicherweise Entscheidungen, ohne unbedingt die eigenen Vorlieben zu erkennen.

MARCOS: Ich denke gerade an die verschiedenen Erlebnisse, als das der Fall war, und dies ist auch sehr hilfreich, da verschiede Leute mir dies zurück reflektierten.

ELIAS: Ja.

MARCOS: Ja, unsere Vorlieben ändern sich, und ich denke, dass ich damit einiggehe, und manchmal denke ich daran und übersetze meine Vorliebe zu irgendeiner Zeit auf inakkurate Weise. Das ist wirklich ein guter Tipp.

ELIAS: Deshalb ist es bedeutungsvoll, auf das echt achtzugeben, was Du erwählst und Dir diesbezüglich kommunizierst. Alles, was Du tust und in dieser Realität äußerst, wird von Glaubenssätzen beeinflusst, und Deine Vorlieben werden ebenfalls von Deinen Glaubenssätzen beeinflusst, die selbst jedoch neutral sind.

Wenn Du Deine Vorlieben erkennst und akzeptierst und auch die sie beeinflussenden Glaubenssätze akzeptierst, kannst Du erkennen, dass sie keine Absoluta sondern Deine persönlichen Vorlieben sind, die nicht unbedingt für Andere gelten, die wieder andere Vorlieben haben mögen, was ebenfalls akzeptabel ist. Das ist damit gemeint, dass Ihr Glaubenssätze akzeptieren und Eure Vorlieben und Meinungen weiterhin haben könnt, ohne Werturteile zu äußern. Es widerspricht sich nicht und ist durchaus machbar.

Wenn Ihr auf das achtgebt, was Ihr am Generieren seid und welche Wahl Ihr äußert, offeriert Ihr Euch auch diesbezügliche Kommunikationen. Wenn Du eine Entscheidung generierst, die mit Deinen Vorlieben oder mit dem, was Du haben willst, nichts zu tun hat, wirst Du Dir das sofort auf irgendeine Weise kommunizieren. Wenn Du Entscheidungen generierst, die nicht unbedingt Deinen Vorlieben entsprechen aber nicht mit dem assoziiert sind, was Du nicht haben willst, wirst Du vielleicht neutral empfinden und deshalb wenig Kommunikationen dazu generieren. Wenn Du Entscheidungen in Verbindung mit Deinen Vorlieben und dem, was Du haben willst, generierst und sie frei äußerst, wirst Du Dir dies validieren.

Der Schlüssel ist es deshalb, vollständiger sowohl auf das achtzugeben, was Du tust als auch auf das, was Du Dir selbst kommunizierst und danach Deine Aufmerksamkeit auf das gedankliche Übersetzen zu richten.

MARCOS: Ich las die Niederschriften und habe oft darüber meditiert, aber so klar wie es jetzt für mich ist, war es für mich zuvor nicht.

ELIAS: Ich verstehe. Diese Informationen habe ich Euch schon ziemlich oft gegeben, aber ich erkenne auch, dass die Meisten dieses Konzept bislang noch nicht ganz assimiliert und noch nicht klar verstanden haben. Deshalb tendiert Ihr größtenteils zu gewohnten Äußerungen und versucht weiterhin, in Verbindung mit Eurem Erschaffen zu denken und gedanklich zu evaluieren, meint jedoch zugleich in Eurem Inneren, dass es nicht das ist, was Ihr tut, was deutlich die Ungenauigkeit des Denkens aufzeigt, wenn dem Denkmechanismus keine Informationen offeriert werden.

Es gilt also, dies alles harmonisch und effizient zu tun und Euer Denken zu vervollkommnen, damit es Euch akkurat und präzise Eure Richtung, Eure Wahl, das was Ihr haben wollt, Eure Kommunikationen und das, was Ihr tatsächlich am Tun seid, übersetzt statt Euch darauf zu verlassen, dass Denken Eure Realität erschafft oder den Denkmechanismus zu verdächtigen, Euch in die Irre zu führen, was Beides nicht der Fall ist. Es gilt also, diesen Mechanismus zu vervollkommnen, damit er sich effizienter äußert.

Als Läufer nutzt Du die effizienteste Atem-Methode, um optimal zu laufen, nicht wahr?

MARCOS: Stimmt.

ELIAS: Wenn Du Denken auf effizienteste Weise nutzen willst, ist es dann nicht sinnvoll, Deine Aufmerksamkeit vermehrt auf Deine Kommunikationen zu richten, um Dir akkuratere Informationen zu offerieren?

MARCOS: Absolut. Manchmal fällt es mir schwer, Dinge in Worte zu fassen, aber ich kann das, was Du beschrieben hast, vor meinem geistigen Auge sehen. Ich kann die Funktion des Denkprozesses gegenüber anderen Teilen und den inneren und äußeren Sinnen perfekt visualisieren.

ELIAS: Stimmt. So entfaltest Du unterschiedliche Äußerungen und die Fertigkeiten, sie effizient zu äußern, und beim Denken ist das auch nicht anders. Es ist ein objektiver Mechanismus, der hochakkurat und nützlich sein kann, da er Kommunikationen übersetzt, und in Verbindung mit dem objektiven Gewahrsein ist Denken ein notwendiges Werkzeug, das Ihr ansonsten nicht erfunden hättet.

MARCOS: Das ist absolut richtig und wirklich großartig. Ich wusste schon immer, dass Du die richtigen Worte wählst und dass es einen Grund dafür gibt, dass Du die Dinge wiederholst. Das sind sehr präzise Worte. Trotz allem, worüber wir im Laufe de Jahre sprachen, fallen wir immer wieder zurück aufs Vertraute, aber nun wird es sehr klar. Ich möchte Dir wirklich danken, denn bei mir war Deine Geduld nicht vergeudet.

ELIAS: (lacht) Sie ist gegenüber keiner Person vergeudet, denn ich erkenne, was Ihr versteht. Und in Erwiderung Deines Begehrens spreche ich weiter mit Dir. Das ist es, was Du haben willst, was ich lediglich erwidere.

Jeder von Euch assimiliert und versteht nach seinem eigenen einzigartigen Zeitrahmen. Kritisiere Dich nicht, denn Du hast immer mehr Gewahrsein und Verständnis generiert und bist immer mehr mit Dir selbst vertraut geworden, was ich anerkenne und würdige.

(Ausschnitt)

ELIAS: Mein Freund, achte auch darauf, wertzuschätzen und nicht nur anzuerkennen. Halte Deine Aufmerksamkeit im Jetzt und wertschätze das, was Du jetzt generierst. Erkennen den Wert all Deines Erschaffens, denn obwohl Du vielleicht eine unbehagliche Äußerung erschaffst, heißt das nicht, dass sie keinen Wert hätte. Du kannst in diesem Gegenwartsjetzt anfangen, das wertzuschätzen, was Du in Verbindung mit jener physischen Manifestation in Herzensnähe erschaffen hast, auch wie sie sich ändert und wie DU sie änderst. Das sind Äußerungen und Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten, die Ihr spontan im Jetzt erschafft. Sie sind wesentlich und wertvoll. Erlaube Dir das wertzuschätzen, was Du erschaffen hast.

Session 1313
Wednesday, April 2, 2003 (Private/Phone)

Re: Elias (change) Ändern, Wechsel, wandeln, Veränderung

80
(Text teilweise bereits in anderen Threads vorhanden.)

KATRIN: Was meine (Lebens)Absicht anbelangt, begebe ich mich manchmal auf eine Art Wolke und betrachte mein Leben aus unterschiedlichen Blickwinkeln und finde, dass ich ein sehr glückliches und mühelos effizientes Leben habe, vergnügt bin, und ich fühle mich großartig und habe viel Freude. Und wenn ich dann nach einer Weile Entscheidungen treffe, das Land - oder in führen Jahre auch Männer - wechselte oder ein Kind großzog, war das spontan (on impulse). Der Impuls ist ein glücklicher Augenblick, und ich ändere meine Richtung ziemlich schnell, aber nach eine Weile kommt es wieder zu diesem Hamsterrad, und ich kehre zurück zur alten Situation und habe Probleme.

Kürzlich kam mir die Idee, dass ich es irgendwie nicht verdauen kann, dass ich ein glückliches Leben habe, und ich fühle mich schuldig. Dies geht mir in den letzten zwei Wochen immer wieder durch den Kopf. Ich denke, dass es eine verrückte Idee ist. Wenn man ein glückliches Leben hat, sollte oder könnte man sich darüber freuen. Aber ich kritisiere mich sofort ein oder zwei Tage nachdem ich eine nette Entscheidung getroffen habe.

ELIAS: Ich verstehe Dich. Sobald Du bemerkst, dass Du anfängst, Dich selbst zu kritisieren, anerkenne/bestätige dies statt weiter mit Deiner Selbstkritik und diesem Versuch zu ringen, Dich anders zu äußern, womit Du es nur noch bestärkst.

Sobald Du bemerkst, dass Du Dich kritisierst und diese Schuldgefühle äußerst, weil Du Dein Leben als glücklich erachten magst aber sodann anfängst zu denken, dass es vielleicht nicht glücklich genug wäre oder in diesem Augenblick diese Glücksgefühle nicht empfindest und Dich deshalb schuldig fühlst, statt nun mit Dir selbst zu ringen und zu versuchen, Dich zum Anerkennen Deiner Glücksgefühle zu zwingen, die Du in diesem Augenblick wirklich nicht fühlst, magst Du ein Spiel miteinbeziehen und Dir bestätigen, dass Du diese Glücksgefühle momentan nicht empfindest und Dir ein Lob fürs Bemerken, vielleicht in Form eines Pluspunktes offerieren. Das kann diese Richtung und Selbstkritik unterbrechen, denn sobald Du Dich gelobt hast, mag es Deine automatische Erwiderung sein, dass Du Dir selbst gegenüber verspielt bist und Deine Glücksgefühle/Fröhlichkeit wiedererlangst.

KATRIN: Danke. Verstanden. Kannst Du mir ein bisschen helfen, meine Lebensabsicht zu erkennen? Ich habe den Eindruck, dass ich effizient erreichte Schönheits- und Ästhetik-Konzepte sehr mag, und Viele nenne mich Frau Effizienz. Kannst Du mir helfen, mich selbst besser zu verstehen?

ELIAS: Meine Freundin, sieh Dir nicht nur das Jetzt sondern Deinen gesamten Fokus an und erlaube Dir, das Thema, die generelle Äußerung, die mit all Deinen Erlebnissen verbunden ist, zu entdecken.

Mit dieser Effizienz äußerst Du Deine Lebensabsicht. Sie ist ein Zugangsweg, über den Du Deine Lebensabsicht in diesem Fokus äußerst. Doch wenn Du Deine gesamten Erlebnisse in diesem Fokus untersuchst, wirst Du vielleicht erkennen können, das Du konstant das Erkunden von Wagnis/Risiko und Veränderungen miteinbeziehst.

KATRIN: Ja, vor Risiko fürchte ich mich.

ELIAS: Wagnis nicht im Sinne des Miteinbeziehens potentiell gefährlicher Handlungen, aber über Veränderungen hast Du in Deinem Fokus Wagnisse erkundet und Veränderungen generiert, die etwas Abenteuerlichkeit oder Wagnis miteinbeziehen, ohne gefährlich zu sein.

(Ausschnitt)

KATRIN: Vor 10 Jahren war ich sehr unglücklich, weil ich keinen Beruf hatte. Ich fragte mich, ob ein Mann auftauchen würde, der mich mit Geld versorgt, damit ich studieren, lesen und das tun kann, was ich tun will und eine Müßiggängerin sein kann, wozu mir das Geld fehlte, und ich wollte einen Prinzen mit viel Geld haben.

Als ich dies gelegentlich aber nicht sehr ernsthaft in Gedanken erwog, besuchte ich in London einen Antiquitätenladen, dessen Inhaberin und ich uns gegenseitig angezogen fühlten. Wir sahen uns sogar ähnlich. Und da war dieses Wissen. Ihr reicher Ehemann hatte ihr diesen Laden zu ihrem Vergnügen offeriert, doch sie wirkte weder glücklich noch sehr vergnügt, was damals auch mein Problem war. Anschließend dachte ich nie mehr an einen Prinzen, weil ich nicht so wie sie aussehen wollte. War sie eines jener wahrscheinliche Selbst, denen mag gelegentlich begegnet, wenn man über ein Konzept nachdenkt, das das eigene Leben ändern könnte?

ELIAS: Du hast diese Begegnung mit ihr sehr zweckmäßig auf Dich angezogen. Du hattest mit ihr noch andere Fokusse, und dies Energie ist Dir vertraut, und Du bist ihr begegnet, um ihr Informationen in Bezug auf Dich selbst zu offerieren, was es Dir erlaubte, Deine Richtung und Wahrscheinlichkeiten zu ändern. Sie war kein wahrscheinliches Selbst aber eine Dir vertraute Energie, weil Du auch noch andere Fokusse mit ihr zusammen hast.

KATRIN: Kenn ich jenen Fokus? Hm, an dieser Information bin ich nicht wirklich interessiert. (Elias lacht)

Wie gesagt kümmere ich mich wöchentlich mehrere Stunden um meinen vierjährigen Enkel, und es macht mir viel Freude und auch Mühe, meine Sichtweise bezüglich der Kleinen, wie Du sie bezeichnest, bzw. Kinder zu ändern. Hat es in diese Dimension je eine Gesellschaft gegeben, in der Kinder bewusst als Essenzen, die von Anfang an ihr eigens Leben erschaffen, respektiert wurden. Diese Richtung möchte ich gerne weiter erkunden.

ELIAS: Zu Beginn Eurer physischen Dimension, direkt nach den Traumwandlern aber noch vor Eurem entwicklungsmäßigen Verständnis der menschlichen Spezies gab es in Assoziation mit der neuen Realitätsblaupause eine Fokus-Versuchsreihe, in der eine Gesellschaft zum Ausdruck gebracht wurde, in der alle Individuen, auch die Kinder, als selbst dirigierend/lenken anerkannt wurden. Das war ein kurzes Experiment, das der Traumwandler-Partizipation beim Generieren der Blaupause dieser Dimension folgte und geäußert wurde.

Was bei dem, was Du über Kinder erforschen möchtest, für Dich hilfreicher und tiefgehender sein mag, wäre, Dir das Erforschen zukünftiger Fokusse zu suggerieren. Bei zukünftigen Fokussen ist das in Eurer Welt eine akzeptierte und gesellschaftliche Massen-Äußerung, da aufrichtig erkannt wird, dass Kinder sich selbst dirigieren und ihre Auswahlmöglichkeiten/Entscheidungen selbst generieren, weshalb es in der Zukunft einen Unterschied gibt, wie Individuen mit Kindern interagieren.

Session 1325
Saturday, April 26, 2003 (Private/Phone)