Re: Elias (change) Ändern, Wechsel, wandeln, Veränderung

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ELIAS: … Eure Aufmerksamkeit ist das Steuer Eures Schiffs, und die Wahrnehmung ist Euer Schiff, das der Steuerung Eurer Aufmerksamkeit folgt. Eure Wahrnehmung ist der Mechanismus, der Eure tatsächliche physische Realität und jede Manifestation und jeden Augenblick darin erschafft. Kein anderes Individuum erschafft irgendeinen Aspekt Eurer Realität. Ihr erschafft dies alles. Dass Ihr mit anderen Individuen interagiert, das spielt keine Rolle. Ihr interagiert mit der ENERGIE anderer Individuen. Das, womit Ihr in tatsächlicher physischer Form und Materie interagiert, ist das, was Ihr selbst durch Euren Wahrnehmungsmechanismus erschaffen habt, und insofern könnt Ihr es auf jede von Euch gewählte Weise erschaffen.

Wenn Ihr jedoch mit dem Selbst nicht vertraut seid und Eure eigenen Glaubenssätze und Assoziationen, die Eure Wahrnehmung beeinflussen, nicht erkennt, erkennt Ihr nicht klar, worauf Ihr Eure Aufmerksamkeit lenkt und worauf Ihr Euch konzentriert, und Ihr erlaubt auch, dass Glaubenssätze und Assoziationen automatisch Eure Wahrnehmung beeinflussen, weshalb es für Euch so zu sein scheint, dass es Aspekte in Eurer Realität gäbe, die sozusagen außerhalb Eurer Kontrolle wären.

Meine Freundin, in Wirklichkeit ist diese Annahme falsch, denn Ihr generiert alles in Eurer Realität und Welt, egal ob bei Eurer Arbeit, in Beziehungen, Interaktionen mit Gegenständen oder Situationen. Ihr könnt irgendein Thema anheuern, und Eure Wahrnehmung ist das, was die tatsächliche Manifestation in Eure Realität erschaffen wird. Und die Wahrnehmung wird enorm durch Eure Aufmerksamkeit und durch das beeinflusst, worauf sie fokussiert ist, und auf Denken ist sie nicht konzentriert.

Dass Individuen ihre Konzentration mit dem Denken assoziieren, das ist ein Missverständnis und eine Miss-Definition in Eurer physischen Dimension. Eure Konzentration wird nicht in Bezug auf Denken sondern durch Eure Aufmerksamkeit und deren Richtung/Regie sowie durch Eure Glaubenssätzen geäußert. Unabhängig von Euren Gedanken wird das, was Ihr erwählt, unmittelbar im Zusammenhang mit dem geäußert, worauf Eure Aufmerksamkeit fokussiert ist, und sie ist auf Eure Glaubenssätze und auf die diesbezüglichen Assoziationen über Eure Realität fokussiert.

Wenn Du glaubst, auf andere Individuen und deren Entscheidungen warten zu müssen, um Deine Entscheidungen treffen zu dürfen, gibst Du nicht auf Deine eigenen Wahlmöglichkeiten/Entscheidungen Acht und richtest Deine Aufmerksamkeit nicht auf Dich selbst. Du gibst auf andere Individuen Acht und erlaubst Dir, Glaubenssätze automatisch zu erwidern.

IRENE: Wenn ich glaube, dass ich hier sein sollte, wird das deren Entscheidungen beeinflussen, so dass sie zulassen, dass das geschieht?

ELIAS: Es geht nicht darum, zu versuchen, Dir selbst gegenüber einen Glaubenssatz oder dessen Veränderung zu äußern. Das ist eine Falle, in die viele Individuen in Eurer physischen Realität häufig tappen. Ihr richtet Eure Aufmerksamkeit aufs Denken und sagt Euch: „Ah, wenn ich meinen Glaubenssatz ändere und mir sage, dass ich nun glaube, dass ich die Fähigkeit habe, an diesem physischen Standort zu bleiben, werde ich das erschaffen.“ Nein, Ihr verändert den Glaubenssatz nicht sondern tarnt ihn nur, indem Ihr das in Gedanken äußert, was den Glaubenssatz jedoch nicht ändert.

Das, was Deine Wahrnehmung und somit Deine Realität ändert, ist die Erkenntnis, dass Du einen Glaubenssatz hegst, der Deine Auswahlmöglichkeiten verneint. Und sobald Du erkennst, dass Du diesen Glaubenssatz hegst, erlaube Dir, ihn nicht automatisch zu erwidern und vielmehr zu erkennen, dass Du unabhängig von Deinen Glaubenssätzen weitere Wahlmöglichkeiten hast. Es spielt keine Rolle, dass Du einen Glaubenssatz hast. Du kannst Deine Wahl außerhalb der Orientierung an diesem Glaubenssatz treffen. Du bist ihm nicht unterworfen und nicht daran gebunden, sondern Du erkennst lediglich an, dass er existiert.

So ist die Freiheit des Annehmens von Glaubenssätzen, nämlich nicht zu versuchen, sie zu ändern oder zu eliminieren, denn Ihr ändert und eliminiert Eure Glaubenssätze nicht. Glaubenssätze sind ein Aspekt des Designs dieser physischen Dimension, und sie werden deshalb nicht eliminiert werden. Doch wenn Ihr die von Euch gehegten Glaubenssätze akzeptiert, neutralisiert Ihr deren zum Ausdruck gebracht Werden und gestattet Euch die Freiheit der Wahl, was Euch selbst bestätigt und Euch das Vertrauen offeriert, dass Ihr tatsächlich fähig seid, Euch selbst zu dirigieren und das zu generieren, was Ihr als physische Manifestation haben wollt.

In Bezug auf Eure physische Realität erscheint Euch dies dann so zu sein, als ob Ihr die Äußerungen des anderen Individuums verändern würdet. Doch Ihr erschafft weder die Entscheidungen anderer Individuen noch deren Realität, sondern Ihr erschafft - wie gesagt - Eure Realität und Eure Wahlmöglichkeiten/Entscheidungen/Auswahl (choices) und alles, was Ihr in Eurer Realität seht. Selbst andere Individuen werden als deren physische Manifestation von Euch erschaffen.

Wenn Du also Deine Aufmerksamkeit wendest und auf Dich selbst richtest und Deiner Fähigkeit vertraust, das zu erschaffen, was Du haben möchtest, ganz gleich wie unmöglich es für Dich aussehen mag, und wenn Du Dich traust und Dir erlaubst, den ersten Schritt dieses Erschaffens zu tun, änderst Du tatsächlich die physische Äußerung des anderen Individuums, denn der Andere ist Deine eigene Projektion

Wenn Du es jedoch weiterhin so siehst, dass Du mit dem anderen Individuum als separat von Dir interagierst statt dass es Deine eigene Schöpfung ist, sagst Du Dir auch automatisch, dass Du unfähig bist, das zu erschaffen, was Du haben willst, da Du das andere Individuum nicht erschaffst. Das ist richtig: Du erschaffst nicht das andere Individuum als den Essenzfokus, aber Du erschaffst das, womit Du interagierst. Tatsächlich ist es so: wenn Ihr in Eurer ganzen physische Dimension mit irgendeinem anderen Individuum interagiert, interagiert Ihr mit dessen Energieäußerung, und die physische Manifestation ist Euer Erschaffen.

IRENE: Wenn ich versuche, die Energie eines Anderen zu verändern, können er auch dasselbe mit meiner Energie tun?

ELIAS: NEIN! Es ist nicht nötig, dass Du die Energieäußerung irgendeines anderen Individuums oder dieses Individuum Deine Energieäußerung verändert. Du äußerst Deine Energieprojektion, und die Energie wird von dem anderen Individuum empfangen, das wiederum seine eigene Übersetzung in Bezug auf das generiert, was es in seiner eigenen Realität am Erschaffen ist. Auf gleiche Weise projizieren andere Individuen Energie auf Dich. Du übersetzt diese Energie durch Deine Wahrnehmung und projizierst sie nach draußen in eine Manifestation hinein in Bezug auf die Richtung, die Du am erschaffen bist.

Ihr seid alle miteinander vernetzt und interaktiv, da es in Wirklichkeit keine Trennung gibt, aber es gibt in Eurem individuellen Erschaffen Eurer Realität die Trennungs-Illusion. Individuell erschafft jeder von Euch die physischen Manifestationen seiner Realität. Die Energie wird andauernd miteinander ausgetauscht, und die physische Manifestation ist das, als das, was zu sein Du sie erschaffst. Wenn Du Dir erlaubst, Deine Aufmerksamkeit dem Selbst zuzuwenden und Dich mit Deinen Motiven, Glaubenssätzen, tatsächlichen Äußerungen und Schöpfungen sowie damit vertraut zu machen, wie Du Dich selbst und Deine Fähigkeiten siehst, offerierst Du Dir auch die Chance, Dir selbst zu erlauben, das zu wählen, was Du haben willst.

IRENE: Lass mich das klarstellen. Derzeit möchte ich also hier bleiben, sehe mich jedoch als Opfer der Umstände. Ich muss diesen Glaubenssatz annehmen. Ich kann nicht wählen, ihn zu verändern. Ich wähle, wie ich anders mit dem Glaubenssatz umgehe?

ELIAS: Du wählst, Deine Wahrnehmung zu wenden, und in diesem Fall wählst Du, Dir selbst zu vertrauen und Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst zu richten und Dich nicht um die Entscheidungen/Wahl anderer Individuen oder um die Umstände zu kümmern. Wenn Du Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst richtest, wählst Du, Dir selbst eine Auswahl zu offerieren. Es spielt keine Rolle, was Du innerhalb Deiner Glaubenssätze äußerst. Was eine Rolle spielt ist, dass Du die Glaubenssätze erkennst und auch erkennst, dass es Glaubenssätze sind, und dass DU EINE AUSWAHL hast. Du bist kein Opfer von Glaubenssätzen.

IRENE: Ich denke, ich bin immer noch verwirrt. Ich kann den Glaubenssatz nicht verändern, aber ich wähle, nicht gemäß jenem Glaubenssatz zu reagieren.

ELIAS: Ja, genau. Du kannst beispielsweise den Glaubenssatz hegen, wenn Du auf die Straße hinaus gehst und eine Kollision Deines Körpers mit einem dort fahrenden Fahrzeug erschaffst, dass Du Deinen Körper automatisch verletzen wirst. Das mag ein sehr starker Glaubenssatz sein, aber Du kannst jederzeit ohne Denken – denn Denken ist lediglich die Übersetzung von Kommunikationen, die Du Dir selbst offerierst – diesen Vorgang anheuern und eine Kollision zwischen Dir und einem Fahrzeug erschaffen, ohne eine physische Verletzung für Deine Form zu erschaffen und Dich objektiv damit überraschen. Die Wahl/Entscheidung erfordert kein Denken sondern Aufmerksamkeit, aber die Aufmerksamkeit ist nicht gänzlich bzw. nicht immer mit Denken assoziiert. Deshalb ist es wichtig zu erkennen, worauf Deine Aufmerksamkeit gerichtet ist, denn das ist es, was Deine Entscheidung/Wahl lenkt und nicht unbedingt das Denken.

IRENE: Wenn ich als um 03.00 h mit all diesen verrückten Gedanken aufwache, sollte ich versuche, sie zu ignorieren?

ELIAS: Du kannst Die Richtung Deines Denkens erkennen und Deine Aufmerksamkeit in diesen Augenblicken auf andere Äußerungen Deinerselbst richten. Zu allererst einmal richte sie auf das Jetzt, denn das Denken projiziert sehr effizient in die Vergangenheit oder Zukunft und lenkt Deine Aufmerksamkeit objektiv und effizient vom Jetzt ab.

Wenn Du aus dem Schlaf erwachst und erkennst und bemerkst, dass Deine Gedanken in viele verschiedene Richtungen und Äußerungen gehen, erlaube Dir, Deine Aufmerksamkeit auf das Jetzt zu richten, und auf das Jetzt sowie auf das achtzugeben, was Du jetzt erschaffst, statt Deine Aufmerksamkeit auf die Vergangenheit oder auf das zu richten, was Du für die Zukunft vorwegnimmst, sondern auf das, was Du jetzt im Gegenwartsaugenblick erschaffst. Gibt Acht auf Deine Kommunikationen. Offerierst Du Dir momentan eine Emotion? Emotionen sind keine Reaktionen sondern Kommunikationen an Dich. Sie werden von einem Signal begleitet, das Du als eine bestimmte Äußerung identifizierst: als Freude, Glückseligkeit, Zuneigung, Kummer, Zorn, Frust, Ängstlichkeit oder Enttäuschung. Diese sind allesamt Signale.

Die Emotion ist die Energiebewegung, die das Signal begleitet. Das Signal dient dazu, Deine objektive Aufmerksamkeit zu erlangen. Sobald es Deine objektive Aufmerksamkeit bekommen hat, fängst Du an, die Botschaft der Emotion zu identifizieren. Die Botschaft identifiziert Dir klar das, was Du präzise in dem Augenblick am Erschaffen bist und worauf Du nicht objektiv achtgibst. Ihr erschafft eine Emotion, um das für das objektives Gewahrsein zu identifizieren, worauf es nicht achtgibt.

Erlaube Dir, eine Kehrtwende in dem Augenblick zu machen, in dem Du das Gedanken-Chaos bemerkst und auf das achtzugeben, was Du tatsächlich im Augenblick erschaffst. Wenn Du Dir eine Emotion offerierst, untersuche das, was Du Dir damit selbst kommunizierst. Das offeriert Dir enorme Informationen. Wenn Du Angst äußerst, erlaube Dir zu identifizieren und zu definieren, was diese geäußerte Angst ist. Wo und in Bezug auf was generiest Du in Dir diese Äußerung? Wohin geht Deine Aufmerksamkeit? In welche Richtung, in die Vorwegnahme und Erwartung von dem, was Du vielleicht in der Zukunft generieren könntest? Was generierst Du im Jetzt? Denn das, was Du im Jetzt generierst, ist das, was die zukünftige Manifestation erschaffen wird.

IRENE: Wenn ich also in Furcht und Angst aufwache, äußert das meine Besorgnis und meine Gedanken über die Zukunft?

ELIAS: Richtig, und Dein fehlendes Vertrauen in Dich selbst, das zu generieren, was Du haben möchtest sowie es im Jetzt zu erschaffen.

IRENE: Okay. Und dann soll ich mich auf meinen Atmen und auf das Jetzt fokussieren, oder auf das, was ich im Jetzt schreibe, oder …?

ELIAS: Fokussiere Dich darauf, Dir selbst zu erlauben, Deine Aufmerksamkeit auf das Jetzt zu richten und damit aufzuhören, Deine Aufmerksamkeit in die Zukunft oder Vergangenheit zu projizieren. Bemerke die von Dir erschaffene physische Anspannung und erlaube Dir, Dich zu entspannen und auf das achtzugeben, was Du tatsächlich im Augenblick erschaffst.

Wenn Du Dich fürchtest, erkenne, wodurch diese geäußerte Furcht generiert wird. Erschaffst Du tatsächlich in diesem bestimmte Augenblick eine Handlung, die Dich gefährdet? Meine Freundin, ich versichere Dir, dass Du sehr oft nichts dergleichen tust. Die momentane Frucht wird durch Erwartungen und ein Vorwegnehmen der Zukunft und durch Dein fehlendes Vertrauen in das Selbst im Jetzt generiert.

IRENE: Okay. Aber ich habe immer noch Probleme damit, was ich tun soll, um das Jetzt in das hinein zu generieren, wie ich möchte, dass die Zukunft sein soll.

ELIAS: Halte einfach Deine Aufmerksamkeit weiterhin im Jetzt. Es geht nicht um das, was Du tun müsstest oder tun solltest. Du handelst, wenn Du Dir erlaubst, Dein Vertrauen in Dich selbst auszuüben. Wenn Du Dir in jedem Augenblick selbst vertraust und Deine Aufmerksamkeit im Jetzt und auf Dich selbst gerichtet hältst, wirst Du Dir erlauben, solche Äußerungen zu wählen, die das generieren werden, was Du haben willst. Du blockierst diese Handlungen/Vorgänge, indem Du Deine Aufmerksamkeit andauernd in die Zukunft und nach draußen auf andere Individuen projizierst.

Das ist das Zulassen des freien Fließens. Wenn Du das freie Fließen erlaubst, musst Du keine Kontrolle erschaffen. Du wirst das Tun/Geschehen einfach durch Dein Sein erlauben. (You shall allow the doing merely in being.) Was Du erschaffst, das sind Dämme in vielen Bereichen Deines Flusses, die dessen natürliches Fließen durch den Versuch behindern, sein Fließen und seine Richtung zu kontrollieren, und wenn Du die Dämme entfernst, wird er frei fließen. Es ist nicht nötig, dass Du dieses Fließen kontrollierst. Du musst sein Ziel (destination) nicht sozusagen im Vorfeld projizieren. Er wird seine Richtung einfach durch sein Fließen ausarbeiten.

IRENE: Ich bin immer noch verwirrt und frage mich, was ich buchstäblich tun soll. Wenn ich mich auf die Gegenwart fokussiere, fokussiere ich mich auf sie an meinem Schreibtisch und arbeite an einem Papier oder an einem Darlehensvorschlag oder einem Brief an irgendjemand, aber alle Resultate sind in der Zukunft.

ELIAS: Meine Freundin, die zukünftigen Resultate spielen keine Rolle, denn sie werden im Jetzt zustande gebracht. Genau in diesem Gegenwartsaugenblick offerierst Du Dir selbst eine Chance, das zu praktizieren, was ich Dir sage. Was erschaffst Du in diesem Gegenwartsaugenblick? Was heuerst Du an?

IRENE: Ich versuche beispielsweise, einen Antrag für eine Subvention (grant) abzufassen, die Geld für meine Forschungen bringen wird, damit ich dort, wo ich sein möchte, bleiben kann.

ELIAS: Nein, in diesem Gegenwartsaugenblick führst Du ein Gespräch mit mir. Du schreibst nicht, machst keine Vorschläge und versuchst nicht, eine Förderung zu erobern. In diesem Augenblick versuchst Du, Dir selbst Informationen zu offerieren indem Du ein Gespräch mit mir führst. Aber Du lenkst Dich ab, indem Du im Jetzt-Augenblick Deine Aufmerksamkeit auf die Zukunft projizierst und Dich um andere Vorgänge sorgst, die sich gegenwärtig nicht ereignen. Das erschafft Verwirrung. Wie kannst Du das Jetzt effizient erschaffen und Deine Richtung wählen, wenn Deine Aufmerksamkeit nicht im Jetzt präsent ist?

IRENE: Das ist es, was ich nicht begreife. Wie kann ich meine Richtung für die Zukunft wählen, wenn ich im Jetzt bin?

ELIAS: Denn im Jetzt wird die Zukunft erschaffen. Meine Freundin, lass mich Dir aufrichtig sagen, wenn Du Dir im JETZT nicht selbst vertraust, wirst Du jetzt Manifestationen erschaffen, die genau dies in der Zukunft spiegeln werden. Wenn Du Deine Aufmerksamkeit nicht im Jetzt hast und im Jetzt kein Vertrauen in Deine Fähigkeit generierst, im Jetzt das zu erschaffen, was Du haben willst, wirst Du genau das erschaffen, was Deine Aufmerksamkeit im Jetzt äußert.

Beispielsweise sagst Du mir: „Ich habe einen Job an einem anderen physischen Standort, der mir nicht gefällt. Ich habe auch eine Aktivität am gegenwärtigen physischen Standort, die ich lieber mache. An jenen anderen physischen Standort möchte ich nicht zurückkehren, um dort das zu tun, was mir nicht gefällt.“ Doch Deine Aufmerksamkeit ruht nicht auf Dir selbst im Jetzt. Sie ist in Furcht auf die Zukunft gerichtet. Was erschaffst Du also im Jetzt? Furcht, Selbstkritik, Angst und fehlendes Vertrauen in Deine eigene Fähigkeit. Was wirst Du also erschaffen? Die Manifestation dieser Äußerungen.

IRENE: Du hast mir die negative Version genannt. Bitte gib mir nun die positive Variante.

ELIAS: Wenn Du Deine Aufmerksamkeit im Jetzt auf das Selbst richtest und Dir erlaubst, auf Deine Fähigkeit zu vertrauen, erschaffst Du das. Lass mich Dir ein weiteres Beispiel nennen. Nehmen wir an, Du heuerst eine Interaktion mit einem anderen Individuum an und äußerst Zuneigung für das andere Individuum, und aufgrund dieser Zuneigung möchtest Du eine Beziehung der Zuneigung mit diesem Individuum anheuern.

Du kannst Dir nun auch eine andere Wahl bezüglich jenes Individuums präsentieren und sie äußern. Deshalb mag das andere Individuum äußern, dass es seine Aufmerksamkeit oder Wahl ist, keine Zuneigungsäußerung mit Dir anzuheuern. Das, was in einem solchen Augenblick erschaffen und geäußert wird, beruht auf Deinem eigenen fehlenden Vertrauen, in dieser Situation das erschaffen zu können, was Du haben willst.

Du sagst Dir, dass Deine Wahl, Dir eine bestimmte Äußerung zu erlauben, von der Entscheidung des anderen Individuums abhängig wäre, was sie in Wirklichkeit nicht ist. Wenn Du anfängst, Dich mit den von Dir gehegten Glaubenssätzen vertraut zu machen, magst Du auch erkennen, dass Du in diesem Augenblick Dein eigenes Verneinen Deinerselbst und von dem, was Du haben willst, äußerst, weil Du Deine Aufmerksamkeit nach draußen auf das andere Individuum projizierst.

Wenn Du Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst richtest und Dir erlaubst, Deine Zuneigungsäußerung dem anderen Individuum gegenüber im Augenblick/Moment zu erschaffen, verändert das automatisch Deine Realität, denn Du gibst im Jetzt Acht, und dieses JETZT erschafft die Zukunft. Wenn Du Dir im Jetzt sagst: „Ich kann meine Zuneigungsäußerung diesem Individuum gegenüber nicht erschaffen, weil es nicht wählt, mir gegenüber Zuneigung zu äußern“ verneinst Du Deine Wahlmöglichkeit. Und was erschaffst Du also? Du erschaffst Enttäuschung, verweigerst Dir Deine eigene Äußerung und erschaffst kein Erlauben einer Zuneigungsäußerung dem anderen Individuum gegenüber. Nicht wahr?

IRENE: Wenn ich also im Augenblick meinem Gefühl der Zuneigung für diese Person folge, wird sie das erwidern?

ELIAS: JA! Denn dies ist Dein Erschaffen und Zulassen. Und das bringst Du zustande, indem Du auf das Jetzt achtgibst, Deiner Fähigkeit vertraust und nicht daran zweifelst, dass Du physisch das generieren kannst was Du haben willst.

IRENE: Und das, was Du sagst, gilt für alles?

ELIAS: Ja.

(Ausschnitt)

IRENE: Was meine Arbeit anbelangt, geht es nicht darum, ob diese Leute wählen, mich einzustellen, sondern darum, an meine Liebe für die von mir getane Arbeit zu denken.

ELIAS: Ja, und Dir zu erlauben, sie auch zu äußern, denn Du wirst Gleiches auf Dich anziehen. Die von Dir geäußerte Energie ist das, was Du erschaffen wirst.

IRENE: Du liebe Zeit! Es hat eine Weile gedauert, bis ich das verstanden habe. Jetzt verstehe ich das, was Du sagst. Ich liebe das, was ich tue, und deshalb sollte ich es einfach tun und meine Liebe für das fühlen, was ich tue, und in keinem Teil meines Lebens darüber hinausgehen. (I love what I do, and so I just should do it and feel the love of what I’m doing as I’m doing it and not go beyond that in any part of my life.)

ELIAS: Richtig. Meine Freundin, erlaube Dir, das zu erschaffen, was Du haben möchtest, denn es ist Dein Begehren und Deine Vorliebe. Dies ist Deine Äußerung, und erlaube Dir eine aufrichtige Wertschätzung jener Äußerung und Deinerselbst im Jetzt, und die Zukunft wird daraus entspringen.

Thursday, July 26, 2001 (Private/Phone)
Session 872 Thursday, July 26, 2001 (Private/Phone)

Re: Elias (change) Ändern, Wechsel, wandeln, Veränderung

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NEAL: Was Deine Bemerkung in der letzten Sitzung über das Ändern meiner Auswahl/Entscheidungen hinsichtlich der Entscheidungen Anderer anbelangt, habe ich das Gefühl, mich inmitten eines Gestöbers von Federn zu befinden. Ich habe mir die Vögel im Käfig des Glaubenssatzsystems der Beziehungen angesehen und hatte das Gefühl, dass ich mich von Beziehungen zurückziehe, um mich auf das aufgrund meiner Arbeit mit Dir anwachsende Verständnis zu fokussieren. Andererseits scheinen Beziehungen aus der Versenkung auftauchen, was irgendwie ironisch ist. Kannst Du mir mehr dazu sagen?

ELIAS: Das ist nicht ironisch, denn das tut Ihr häufig, wenn Ihr ein Thema ansprecht und erforscht und die dazugehörigen Glaubenssatzaspekte ansprecht. Dann präsentiert Ihr Euch vermehrt eine solche Bilderwelt und erlaubt Euch, diese häufiger und klarer zu bemerken. Das ist sehr effizient, weil es Euch erlaubt, die Einflüsse vieler damit zusammenhängender Glaubenssatz-Aspekte aufrichtig zu untersuchen und mit Eurem eigenen Verhalten und Euren automatischen Glaubenssatz-Erwiderungen objektiv mehr vertraut zu werden, was Euch die Chance bietet, Eure Äußerungen und Assoziationen zu untersuchen.

Du erlaubst Dir, Deine Glaubenssätze und automatischen Erwiderungen in Beziehungen zu erforschen und zu sehen, dass diese sehr ähnlich ablaufen, ganz egal, wie Du die Beziehung definierst, klassifizierst, aufteilst oder als unterschiedliche Beziehungs-Modelle identifizierst. Du erlaubst Dir, Deine Richtlinien und die diversen Erwartungen zu untersuchen, die Du bezüglich des anderen Individuums erschaffst, was Dir sehr viele Informationen offeriert, um Dich mit Deinen Glaubenssätzen, mit Dir selbst und auch Deiner Wahrnehmung vertraut zu machen. Zusammen mit Deinem vermehrten Bemerken ist die derzeitige verstärkte Prästation von Beziehungs-Interaktionen und -Glaubenssätzen sehr effizient.

NEAL: Das, was Du über meine Richtlinien und Erwartungen sagst, erklärt mir vieles, was ich derzeit erlebe.

ELIAS: Obwohl Ihr Euch sagt, dass Ihr in Verbindung mit Anderen Richtlinien erstellt oder äußert, sind es tatsächlich Richtlinien für Euer eigenes Verhaltens und für das, was Ihr in Interaktionen akzeptiert. Ihr hegt Erwartungen an Euch selbst bezüglich Eurer Richtlinien, aber was Eure Interaktion mit Anderen anbelangt, äußert Ihr nicht echt Eure Richtlinien, doch Eure Erwartungen werden sehr stark projiziert. Es gilt, das zu sichten. Denn wenn Du Erwartungen bezüglich Anderer projizierst, erschaffst Du auch das Potential für Enttäuschung und Selbstkritik.

NEAL: Ich bin sehr gut darin.

ELIAS: Ja. Wenn Du in der Interaktion Energie nach Draußen projizierst und Deine gewohnten Assoziationen erschaffst, den Anderen kritisierst oder von ihm enttäuscht bist, ihn tadelst oder über ihn urteilst, äußerst Du das tatsächlich über Dich selbst, denn der Andere ist ein Fokus- oder Projektions-Punkt. Du lenkst Deine Aufmerksamkeit auf ihn um, weil es für Dich weniger beängstigend oder unbehaglich ist, diese Äußerungen mit Anderen zu assoziieren und auf diese zu projizieren als sie in Bezug auf Dich selbst zu untersuchen.

In Deinen Begriffen und in Einklang mit Deinen Assoziationen ist es wesentlich weniger schmerzlich, diese Projektionen extern im Hinblick auf Andere zu äußern als das mit Dir selbst zu assoziieren. Es widerstrebt Dir sehr, die Aufmerksamkeit auf das Selbst zu richten und die geäußerten Werturteile, Enttäuschungen, Kritik und Tadel zu untersuchen.

NEAL: Das habe ich auch erkannt. Wenn ich die Linse meiner Wahrnehmung auf mich selbst, auf die eigenen Werturteile und die Enttäuschung über mich selbst, meine Selbstkritik und Selbsttadel richte, resultiert das in einem vermehrten Annehmen.

ELIAS: Stimmt, denn wenn Du die Aufmerksamkeit auf das Selbst richtest, öffnest Du Dir die Tür der Auswahl und erlaubst Dir, die Kiste im Inneren aufzusperren und gewährst Dir eine neue Freiheit.

Denn solange Du die Aufmerksamkeit außerhalb Deinerselbst belässt, sperrst Du Dich ein in die Einschränkungen automatischer Erwiderungen. Sobald Du Deine Aufmerksamkeit wendest und diese innerlich erschaffenen Äußerungen über das Selbst untersuchst, kannst Du auch die beeinflussenden Glaubenssätze untersuchen, und schon deren Kenntnis ermöglicht es Dir, Auswahlmöglichkeiten zu sehen. Denn obwohl automatische Erwiderungen tatsächlich gewählt werden, sind sie auch ein vertrautes Wiederholungsmuster, das die Auswahlmöglichkeiten reduziert und gewohnten Glaubensätzen folgt und Dir keine objektive Freiheit ermöglicht zu wissen und zu sehen, dass Du tatsächlich fähig bist, eine andere Wahl zu treffen.

Und das, mein Freund, bietet Dir nun enorme Freiheit, denn Du kannst Deine Glaubenssätze, ihren Einfluss und die automatischen Erwiderungen sichten, die diesbezüglich generiert werden und musst trotzdem Deine Entscheidung nicht ändern. Du kannst mit dem Erschaffen der gewohnten Wahl fortfahren, aber Du hast Dir auch die neue Freiheit offeriert zu wissen, dass Du jederzeit frei bist, Deine Entscheidungen zu ändern, fall Du dies zu tun wählst. Du bist nicht länger dem Glaubenssatz unterworfen. Das ist der Schritt zum Neutralisieren der Aspekte von Glaubenssatzsystemen, was auch ein Schritt hin zur Annahme ist.

(Ausschnitt)

ELIAS: Lass mich Dir Informationen über Glaubenssätze, automatische Assoziationen und Denken offerieren, die Dir bei Deiner individuellen Bewegung helfen können, und die Du untersuchen kannst.

Individuen in Eurer physischen Dimension assoziieren automatisch hinsichtlich von Glaubenssätzen, dass diese gut oder schlecht sind, und die als schlecht identifizierten Glaubenssätze sollten sofort automatisch eliminiert oder geändert werden. Da wir damit fortfahren, Euch Informationen und Gespräch über das Annehmen von Glaubenssätzen zu offerieren, erschafft Ihr intellektuelle Denkprozesse und sagt Euch, dass Ihr versteht, dass es nicht darum geht, Eure Glaubenssätze zu verändern oder zu eliminieren sondern sie zu akzeptieren.

Mein Freund, dies ist immer noch eine enorme Herausforderung für viele Individuen in Eurer physischen Dimension, weil Ihr den Vorgang des Annehmens noch nicht klar versteht. Die automatische Erwiderung besteht darin, verändern oder eliminieren zu wollen, was Du Dir jetzt bezüglich Deiner Denkprozesse reflektierst. Weil Du Dir mehr Informationen offerierst, erlaubst Du Dir, vermehrt die Stärke der automatischen Erwiderungen und Assoziationen zu bemerken. Denn da Du Dir Informationen offerierst, ziehst Du auch Deine Assoziationen und Deine Duplizitätsidentifikation bezüglich des Denkens ebenfalls um.

Ich habe Aufmerksamkeit, Emotionen und Wahrnehmung für Euch definiert, und nun sind Eure entsprechenden Duplizitäts-Assoziationen positiv. Aber Eure automatischen Assoziationen beim Neudefinieren des Denkens werden negativ. Was das Denken anbelangt, bewegen sich Eure automatischen Erwiderungen dem sehr ähnlich, wie Ihr es in Verbindung mit Euren Glaubenssätzen tut. Hinsichtlich des Denkens erschafft Ihr nun eine ähnliche Äußerung und versucht, das Denken zu verändern, zu eliminieren oder damit aufzuhören, und darum geht es nicht, so wie es auch nicht darum geht, Eure Glaubenssätze zu eliminieren.

Da Ihr anfangt, Euer Denken in Anbetracht der Duplizität negativ zu assoziieren, erwidert Ihr das automatisch damit, dass Ihr es verändern und eliminieren wollt statt Euch zu erlauben, seinen Mechanismus zu verstehen, ihn zu betrachten und seine natürliche Bewegung zuzulassen und zu akzeptieren.

Erlaube Dir zu erkennen, wie oft Du in den beiden letzten Wochen spontan einen Gedanken gedacht hast, gefolgt von dem automatischen Gedanken, dass Du Dein Denken verändern solltest, oder dass ein bestimmter Gedanke schlecht ist und Du ihn deshalb wandeln, verändern, verweigern oder eliminieren solltest: „Lass diesen Gedankengang nicht zu. Verändere das in einen positiven, annehmenden Denkprozess.“

So wird kein Annehmen zustande gebracht. Annehmen und Zulassen werden bewerkstelligt, indem Ihr erkennt, was Ihr am Äußern seid und was Eure Äußerungen und Entscheidungen beeinflusst und motiviert, so dass Ihr Euch werturteilsfrei das zu erkennen erlaubt, was Ihr am Erschaffen seid.

Das Werturteil “gut” ist ebenso einschränkend wie das Werturteil “schlecht”, denn beide erschaffen eine schmale Zone, in der Ihr Euch bewegt. Tatsächlich sind Eure positiven Werturteile sogar noch begrenzender als die negativen. Denn bei einem negativen Urteil motiviert Ihr Euch oft, weitere Zugangswege für Eure Äußerungen zu finden. Aber wenn Ihr etwas für gut erachtet, sperrt Ihr Euch in einer singulären Richtung ein, haltet daran fest und seid im allgemeinen nicht motiviert, davon abzuweichen und eine weitere Wahlmöglichkeit zu erforschen. Verstehst Du?

NEAL: Leider ja. (Elias lacht) Nun, wir bekommen immer das, was wir uns wünschen, und wenn es der Tod ist, bekommen wir ihn. Alles, was Du gerade beschrieben hast, das habe ich vor ein paar Tagen erlebt, oder zumindest habe ich es soweit auf die Spitze getrieben, dass ich mich erfolgreich so weit einschränkte, dass ich es nicht begreifen konnte. Ich konnte nicht annehmen. Und das, was Du beschrieben hast, die Wahl, das Annehmen und das Zulassen, das kam mir in einer Joga-Klasse. Aber die von Dir erwähnte Raffinesse ist unglaublich.

ELIAS: Deshalb ist es so wichtig und signifikant, dass Du Dir erlaubst, auf das Selbst, auf Deine Denkprozesse, auf die Kommunikation, die Du Dir selbst offerierst und auf die von Dir generierten Richtungen und die von Dir erschaffenen Entscheidung achtzugeben. Denn alle diese Deine Äußerungsaspekte erlauben Dir objektiv zu verstehen, wie Du Deine Realität erschaffst und sie in Harmonie generieren kannst. Denn tatsächlich sind alle diese Aspekte Deinerselbst in Eurer physischen Realität so entworfen, dass sie sich in gegenseitiger Harmonie bewegen. Aber wenn Du falsche Funktions-Definitionen erschaffst und versuchst, die Funktion dieser Deiner Aspekte zu verändern, erschaffst Du Konflikte.

NEAL: Darin bin ich sehr gut!

ELIAS: Ha, ha, ha! Und Du bist in guter Gesellschaft zusammen mit vielen anderen Individuen.

NEAL: Ich freue mich schon darauf, wenn ich einmal mit mühelos erschaffen können werde.

ELIAS: (lacht) du geht in diese Richtung. Kritisiere Dich nicht noch über Deine übliche Selbstkritik hinaus, denn Du generierst Erlebnisse und bemerkst, um Dir mehr objektives Verstehen zu ermöglichen. Ohne das Erschaffen eigener Erlebnisse bleiben die Informationen oder Erklärungen lediglich Konzepte.

NEAL: Oh, ich weiß. Damit werde ich mich nicht zufriedengeben.

ELIAS: Deshalb erlaubst Du Dir die Erlebnisse und sprichst dann mit mir darüber und verschaffst Dir so einen Zugangsweg und Erklärungen, was bewirkt, dass Du Deine Erlebnisse verstehst, und so ziehst Du das Konzept in eine Realitätsäußerung um.

NEAL: Heute früh beim Erwachen hörte ich die Frage: “Bist Du bereit anzufangen?” Und das jetzt verschafft mir einen Einblick in das, was diese Frage bedeutet.

ELIAS: (kichert) Durchaus. Ha, ha, ha!

NEAL: Meine Essenz-Äußerung wäre also Denken? Darüber haben wir schon ziemlich viel gesprochen.

ELIAS: Ja, Du hast einen Denk-Fokus. Mein Freund, der Denk-Fokus erschafft bei dieser von uns besprochenen Bewegung andere Herausforderungen. Denn es gibt eine natürliche Sprache, in der Ihr mit Euch selbst mittels Gedanken sprecht, und denk-fokussierte Individuen generieren Vertrauen ins Denken. Bisweilen können andere Äußerung vom Denk-Fokus als fragwürdig erachtet werden, da sie weniger Eure Aufmerksamkeit haben.

Denk-fokussierte Individuen missinterpretieren Denken als Kommunikation mit sich selbst. Wie gesagt, vertraut Ihr auch darauf und definiert es als Kommunikation. Es gibt für denk-fokussierte Individuen also eine andere Art Herausforderung – nicht unbedingt eine stärkere Herausforderung, aber eine andere Herausforderung beim Neudefinieren der Gedankenbewegung, der Funktion der Gedanken und des Umzugs der Aufmerksamkeit auf die tatsächlichen Kommunikationsäußerungen. Denken ist keine Kommunikation.

Denken ist ein Dolmetscher-Mechanismus, den Ihr in die Blaupause des Designs Eures physischen Fokus miteinbezogen habt. Denken übersetzt und interpretiert objektiv Informationen, die Ihr Euch selbst mittels inkorporierter Kommunikationen offeriert. Denken ist eine Funktion und ein Mechanismus, ein effizienter Mechanismus, aber eine Funktion und keine Kommunikation. Seine Funktion besteht nicht in der Kommunikation, sondern Denken dient dazu, objektiv zu übersetzen und zu interpretieren.

NEAL: Kannst Du bitte den Begriff Kommunikation definieren?

ELIAS: Innerhalb des Designs Eures physischen Fokus werden Euch Kommunikationen als Identifikation von dem offeriert, was Ihr erschafft und wie Ihr es erschafft. Ihr offeriert Euch sehr effizient viele Kommunikationswege, wie ich schon früher sagte. Kommunikation könnte man als Informations-Input bezüglich von dem bezeichne, was und wie Ihr am Erschaffen seid.

Eure Gedanken sind sozusagen als objektiver Empfänger/Receiver ausgelegt. Kommunikation-Wellen werden projiziert und geäußert, die das Denken objektiv empfängt und in eine objektive Kennzeichnung hinein übersetzt, was Euch ein objektives Verstehen und Identifizieren von dem ermöglicht, was Ihr am Erschaffen seid. Denken ist ein riesiger Informations-Empfänger hinsichtlich der Bewegung und der Assoziationen Eurer Glaubenssätze.

NEAL: Das ist unglaublich. Ist meine Orientierung soft = weich?

ELIAS: Ja, das stimmt.

(Ausschnitt)

NEAL: … Möchtest Du mir sonst noch etwas sagen bevor wir…?

ELIAS: Setze das Bemerken Deiner automatischen Erwiderungen fort, ohne die Selbstkritik noch zu bestärken. Sage Dir nicht, dass Du es besser machen solltest, weil das nur die Selbstkritik bestärkt und die Herausforderung und Schwierigkeit beim Zulassen Deiner eigenen Entwicklung vergrößert.

Sage Dir vielmehr, dass alle Deine Äußerungen akzeptabel sind, dies in der Erkenntnis, dass sie weder besser noch schlechter sind, und dass Du nicht nach einem Ziel strebst. Du erschaffst im Augenblick, und Entscheidungen sind lediglich Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten. Duplizität erschafft die Idee guter oder schlechter Entscheidungen und Äußerungen. Tatsächlich sind es bloß Entscheidungen, und Eure objektive Bilderwelt ist sehr abstrakt und ständig veränderbar. Wichtig ist die Richtung, die Ihr in Eurem Inneren erschafft, denn die externe Reflektion ist so veränderlich wie die Gezeiten.

Session 874
Sunday, August 5, 2001 (Private/Phone)

Re: Elias (change) Ändern, Wechsel, wandeln, Veränderung

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

SUE: … Neulich abends schaltet ich im Fernsehen drei verschiedene Programme ein, und eines davon war am Vortag aufgenommen worden, und alle drei befassten sich mit Zombies, ewigem Leben und ewiger Jugend und damit, dass Leute dies zu erreichen versuchen. Ich bin mir nicht sicher, was ich mir damit sagen wollte.

ELIAS: Und welchen Eindruck hast Du?

SUE: Dass es vielleicht mit der Idee zu tun hat, dass es wirklich ewiges Leben gibt, was ich mir zu kommunizieren versuchte. Anderseits nahm in dieser Show das Leben aller Betroffenen ein schlimmes Ende, und vielleicht geht es darum, dass es keine gute Idee ist, ewiges Leben anzustreben. Ich weiß es nicht. Beides wäre irgendwie für mich einleuchtend.

ELIAS: Mittels dieser Symbolik bietest Du Dir Informationen über das Hervorbrechen/Hervortreten/Erscheinen/Auftauchen (emergence), nicht das Hervorbrechen, das Ihr als Tod bezeichnet sondern das Hervorbrechen von einem Zustand in den anderen, das Hervorbrechen des Gewahrseins bezüglich des Einfügens der Bewusstseinsumschaltung in Eure objektive Realität, das ähnlich gesehen werden kann wie das Hervorbrechen bei der Loslösung/Tod, denn Ihr redefiniert Eure Realität und ändert sie somit ganz und gar.

Du erschaffst auch ein Ausdünnen der Trennungsschleier und machst sie durchscheinender, um hindurchblicken zu können, was durch die Zombies, diese untoten Toten symbolisiert wird, dieses Verwackeln des Trennungsschleiers unterschiedlicher Bewusstseinserfahrungen und präsentierst Dir auch durch die untoten Toten die Symbolik dessen, dass es keine Absoluta gibt.

Mit der Assoziation, dass ewige Jugend nicht gut wäre, hast Du Dir eine weitere Information präsentiert. Es ist zwar Deine Übersetzung, aber sie liegt nicht sehr daneben, denn es geht ums Annehmen des Designs Eurer physischen Realität. Die Leute versuchen immer wieder, das Design der Blaupause zu ändern, während Eure Realität tatsächlich durchs Annehmen des Blaupausendesigns geändert wird. Wenn Ihr das Design Eurer physischen Realität erkennt und akzeptiert, wird es unnötig zu versuchen, bestimmte Aspekte davon zu eliminieren, da Ihr erkennt, dass es kein Absolutum ist und Euch somit Bewegungsfreiheit bei Eurer Auswahl gestattet.

Wenn Ihr Älterwerden als ein sich dem Tod Annähern seht und nach ewigem Leben oder ewiger Jugend strebt, um diese Entwicklung zu ändern, bestärkt Ihr tatsächlich nur Euren Glaubenssatz als Absolutum, nämlich dass Ihr entsprechend des Designs dieser Realität ausnahmslos auf eine bestimmt Weise voranschreiten müsst, was nicht stimmt, denn Ihr könnt innerhalb des Designs dieser Realität wählen, auf sehr unterschiedliche Weise voranzuschreiten.

Wenn Ihr jedoch erkennt, dass Eure Aufmerksamkeitsrichtung tatsächlich in einer Essenz-Aufmerksamkeit fokussiert ist und Euch gestattet, diese Trennungsschleier auszudünnen, erkennt Ihr, dass Ihr bei Eurer Wahl der Partizipation an dieser physischen Dimension weder durch die Zeit noch durch Erfahrungen eingeschränkt seid.

(But as you recognize that in actuality the direction of your attention is focused in one attention of essence and as you allow yourself to thin these veils of separation, you recognize that you are not limited by time or experience in your choice to be participating in this physical dimension.)

Session 895
Monday, September 3, 2001 (Private/Phone)

Re: Elias (change) Ändern, Wechsel, wandeln, Veränderung

54
(Text teilweise bereits in anderen Threads vorhanden.)

LYNDA: Ich denke, dass ich hinsichtlich der Emotionen eine ziemlich absolute Richtung einschlug. Da sie oft furchtsam, deprimierend oder negativ waren, habe ich versuchen, sie wegzudrängen, und nun kann ich klarer erkennen, dass ich sie durcharbeiten kann, wenn ich mich damit befasse (to lean into them) statt sie wegzudrängen, und das ist wirklich interessant, denn ich hatte sie etikettiert und durch diese Werturteile die emotionalen Kommunikationen an mich begrenzt.

ELIAS: Denn diese Werturteil erwiderst Du automatisch durch Eliminieren der unangenehmen Emotion. Du eliminierst oder überbrückst sie durch Gedanken oder änderst sie, so dass Du zwar das Signal empfängst, aber nicht auf die kommunizierte Botschaft achtest.

(Ausschnitt)

DONNALIE: Gibt es einen Unterschied zwischen etwas haben wollen/benötigen (wanting) und dem, dies zu erschaffen? Kann man, wenn man etwas haben will, in die Richtung (Wahrscheinlichkeit) gehen, dass man es nicht erschafft, aber schließlich doch irgendwie erschafft?

ELIAS: Bei jeder Richtung, in die Ihr geht und bei jeder von Euch getroffenen Wahl, werden in dem Augenblick, in dem Ihr eine Wahl erschafft, alle Wahrscheinlichkeiten erschaffen, aber nicht alle werden in die von Euch erkannte physische Realität eingefügt. Ihr wählt eine Wahrscheinlichkeit und manifestiert sie in einem bestimmten Augenblick, aber alle anderen diesbezüglichen Wahrscheinlichkeiten sind in wahrscheinlichen Realitäten manifest, die sozusagen parallel zu der von Euch anerkannten Realität verlaufen.

Du magst zwar die mit einem Bedürfnis/Wunsch (want) assoziierten Gedanken anheuern, Deinen Wunsch jedoch nicht unbedingt erschaffen. Denn Ihr erschafft das, worauf Ihr Euch konzentriert, und Ihr erschafft Äußerungen oder Manifestationen, die mit der Richtung assoziiert sind, in die Ihr Euch in einer bestimmten Zeit oder in einem bestimmten Augenblick bewegt.

Lass mich Dir dies erklären. Deine Konzentration ist Deine Aufmerksamkeitsäußerung. Deine Gedanken sind NICHT Deine Aufmerksamkeit. Das, was Du denkst, ist also nicht unbedingt das, worauf Du Dich konzentrierst.

In Eurer physischen Realität sind Gedanken dazu bestimmt, Informationen, die Du Dir selbst offerierst, zu übersetzen und zu interpretieren. Informationen offerierst Du Dir auf vielfältige Art und Weise. Der Gedanke selbst ist keine Kommunikation sondern ein Übersetzungsmechanismus.

Manchmal erschafft Ihr einen Gedanken, der ein Bedürfnis/einen Wunsch äußert und identifiziert, aber die Übersetzung mag nicht akkurate sein, denn ob die Übersetzung des Gedankens akkurat und präzise ist oder nicht, das ist davon abhängig, worauf Eure Aufmerksamkeit gerichtet ist. Die Übersetzung mag teilweise richtig sein.

Du magst durch einen Gedanken ein Bedürfnis/einen Wunsch äußern, und dies mag indirekt richtig, die Identifizierung des Wunsches jedoch verzerrt sein, weil Dein Aufmerksamkeit verstreut ist, und wenn sie verstreut ist, ermittelt der Denkmechanismus alle Deine Aufmerksamkeitsrichtungen in diesem bestimmten Augenblick, was den Denkprozess verwirren kann. Deshalb sammelt er alle verfügbaren Informationen ein, und bei deren Auswertung mag er Dir ein Bedürfnis identifizieren, doch das wahre Bedürfnis mag getarnt sein. Lass mich Dir ein Beispiel offerieren.

DONNALIE: Das wäre prima. Ich habe Schwierigkeiten, dies zu verstehen, wenn Du darüber sprichst. Ich konzentriere mich so stark, dass ich schiele.

ELIAS: HA HA! Es ist unnötig, das Denken so extrem anzuheuern. Du magst in einem bestimmten Augenblick denken, dass Du in diesem Augenblick ein Eis essen möchtest. Du magst Deinen Gedanken, der ein Bedürfnis/einen Wunsch identifiziert, erwidern und Dir einen Behälter mit Eiscreme besorgen und anfangen, die Eiscreme zu verzehren. Und dann hast Du einen weiteren Gedanken und fragst Dich selbst: „Dieses Eis stellt mich nicht zufrieden, aber ich dachte, dass ich dieses Eis haben möchte. Jetzt bin ich verwirrt, weil es mich nicht zufriedenstellt.“ Und Du rangierst das Eis aus und grübelst verwundert darüber nach, warum Dich der Verzehr der Eiscreme nicht zufriedengestellt hat, da Du doch in Deinem Inneren klar identifiziert hattest, dass Du die Eiscreme haben willst.

Dies ist ein Beispiel für das Erschaffen einer unklaren und verzerrten gedanklichen Identifikation eines Bedürfnisses/Wunsches. Du versuchst, ein im Inneren geäußertes Begehren zu identifizieren. Die objektive gedankliche Übersetzung des Begehrens hat sich Dir als Bedürfnis geäußert, aber das Bedürfnis ist unklar – obwohl es ziemlich klar und deutlich zu sein scheint, denn Du hast Deine Aufmerksamkeit Deinen Gedanken zugewendet.

Wenn Du Deine Aufmerksamkeit ganz auf Deine Gedanken richtest und auf Deine Kommunikationen nicht achtest – erinnere Dich daran, dass der Gedanke keine Kommunikation sondern ein Übersetzer ist – weil Du also nicht auf die Kommunikationen Acht gibst und Deine Aufmerksamkeit intensiv auf Deinen Denkmechanismus fokussierst, vertraust Du dem Gedanken automatisch und erwiderst ihn unweigerlich als ein Absolutum. Nachdem Du den Gedanken erwidert und erkannt hast, dass das Bedürfnis nicht akkurat geäußert worden war, bist Du verwirrt und fragst Dich „Wenn die Eiscreme nicht das ist, was ich haben möchte, was möchte ich dann haben?“

Wenn Du den Gedanken nun als inakkurat identifizierst und Dich nach Deinem echten Bedürfnis fragst, kannst Du Deine Aufmerksamkeit auf die tatsächlichen Kommunikationen richten – auf Deine Eindrücke, Deine Sinne, Deine Intuition, auf die Emotionen und im Inneren darauf Acht geben, was Du tatsächlich TUST. Der Wunsch nach Eiscreme war die Übersetzung des Gedankens, der eine subtile Sehnsuchts-Emotion erwiderte. Das Gefühl der Sehnsucht ist das Signal. Signale identifizierst Du objektiv sehr schnell, aber beim Signal stoppst Du auch automatisch. Deine Aufmerksamkeit richtet sich auf das Signal, das Du lediglich durch dessen Identifizieren, durch das Identifizieren dieses Gefühls der Sehnsucht erwiderst. Viele Individuen erlauben es sich nicht, auf die mit dem Signal offerierte Botschaft zu achten.

Die Emotion ist keine Reaktion. Sie ist niemals ein Reaktion sondern eine Kommunikation. Die Emotion äußert eine Kommunikation, die präzise das identifiziert, was Du genau in diesem Augenblick in Deinem Inneren tust. Aber wenn Du die Botschaft nicht empfängst, setzt Du lediglich das Signal fort und bringst Dich durcheinander.

Wenn das Signal unangenehm ist, erwidert Ihr es automatisch dadurch, dass Ihr es mittels Eurer Gedanken entkräftet und versucht, das Gefühl gedanklich zu verändern oder das emotionale Signal wegzustoßen und Euch abzulenken, damit Ihr das Gefühl nicht länger empfindet.

Was Bedürfnisse/Wünsche anbelangt, übersetzen Eure Gedanken sehr oft Eure Kommunikationen korrekt und bieten Euch sehr oft die wahrhaftige und zutreffende Übersetzung der geäußerten Bedürfnisse, weshalb Ihr der gedanklichen Übersetzung vertraut. Aber sehr oft ist die Übersetzung auch nicht akkurat, was Verwirrung und Frustration erschafft.

In Eurer Realität habt Ihr ein effizientes System erschaffen, das Euch selbst viele Kommunikationswege offeriert. Sobald Eure Gedanken Informationen inakkurat übersetzen, fängt das Kommunikationssystem an, Euch die entsprechende Identifizierung zu kommunizieren, bei der es gedankliche Missverständnisse gibt. Nun präsentiert Ihr Euch eine physische Symbolik, eine Emotion oder Eindrücke. Der Fallstrick für Euch ist, dass Ihr alle sehr daran gewöhnt seid, den Gedanken extrem zu vertrauen und auf diese achtzugeben. Ihr neigt dazu, Eure Auswahlmöglichkeiten anhand gedanklicher Übersetzungen zu verändern, und in der Folge erschafft Ihr Konflikte, Enttäuschungen oder Frustrationen. Deshalb wiederhole ich Euch allen immer wieder, Euch doch bitte zu erlauben, mit Euch selbst vertraut zu werden und auf Euch selbst und auf Eure an Euch selbst gerichteten Kommunikationen achtzugeben.

Mallory [Donnalie], in Deinem Inneren äußerst Du den Wunsch, auf das achtzugeben, was Du als einen Instinkt identifizierst, und das ist gleichbedeutend mit dem, was ich als Deine Intuition bezeichne, jene Stimme, die aufrichtig mit Dir spricht, der vertraut werden kann und die Dich nicht verraten wird. Aber Du ringst mit dieser Stimme und forderst Dich durch Gedanken heraus und setzt dieses Stimmchen mit Deinem Denken außer Kraft.

DONNALIE: Das ist also die Stimme, auf die ich hören sollte.

ELIAS: Ja, statt Dein andauerndes Duell zwischen dem Denken und der Stimme Deiner Intuition zu erschaffen.
Session 896
Thursday, September 6, 2001 (Private/Phone)




Bis 874, Seite 30

Re: Elias (change) Ändern, Wechsel, wandeln, Veränderung

55
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

ELIAS: Aber Du blickst auf andere Individuen und siehst sie nicht als Dein Erschaffen und nicht als Deine Reflektion an.

LETTY: Ja, das bereitet mir Schwierigkeiten.

ELIAS: Wenn Du wählst, über die automatische Erwiderung Deiner Glaubenssätze hinauszugehen, kannst Du die Informationen über Leezars Wahl jetzt nutzen, um ein anderes Individuum anzuheuern, und wenn Du Deine Aufmerksamkeit Dir selbst zuwendest und Dich fragst: “Was erschaffe ich mit dieser Bildersprache; denn ich erschaffe diese Handlung.” kannst Du erkennen, dass Du Dir tatsächlich eine Ablenkung verschafft hast, denn “Du” äußerst kein echtes Bedürfnis/Haben-Wollen, diese Beziehung fortzusetzen. Es spielt deshalb keine Rolle, dass Leezar Deiner Wahrnehmung nach wählt, sich abzulenken. „Du“ bist es, die diese Ablenkung erschaffen hat.

LETTY: Ich beginnen zu verstehen, dass ich dies fortsetze, weil ich meine Aufmerksamkeit im Hinblick auf Beziehungen immer noch nicht auf mir selbst belasse.

ELIAS: Stimmt. Und mit dieser Bildersprache offerierst Du Dir selbst eine Ausrede, die nach Deinen Glaubenssätzen eine Richtungsänderung rechtfertigt.

LETTY: Ich habe versucht, das zu verstehen und habe eine alte Niederschrift hervor geholt, wo Du darüber sprachst. Ich versuchte, meine Glaubenssatzsysteme hinsichtlich von Beziehungen zu verändern. Was mir nicht aufgegangen war, das ist, dass ich sie annehmen muss.

ELIAS: Stimmt. Castille, es geht darum, Glaubensätze weder zu verändern noch sie zu entfernen sondern zu erkennen, dass sie geäußert werden und ihre Existenz anzunehmen und Dir zu erlauben, auf Dein eigenen Kommunikationen achtzugeben und Dir eine Wahl/Entscheidung zu erlauben.

LETTY: In diesem Fall muss ich mir erlauben, auf meine eigenen Bedürfnisse/Haben-Wollen statt auf die einer anderen Person mir gegenüber achtzugeben.

ELIAS: Stimmt, wodurch Du Dir erlauben wirst, die Energie zu generieren, die das manifestieren wird.

LETTY: Stimmt. Und ich wusste, dass ich keine solche Energie erschuf. Ich richtete die Aufmerksamkeit auf den falschen Teil.

ELIAS: Castille, Du richtest die Energie nicht auf den „falschen Teil“. Du offerierst Dir eine gezielte objektive Bildersprache, um Dir die Chance zu bieten, echt das zu entdecken, was Du haben willst.

Session 919
Monday, October 8, 2001 (Private/Phone)

Re: Elias (change) Ändern, Wechsel, wandeln, Veränderung

56
FRANK:… Mein Geschäftspartner sagte im Grunde genommen, dass man hart arbeiten muss, um etwas Lohnendes zu bekommen und dass es nicht fortwähren wird, wenn es mühelos getan wird, weshalb ich an die vielen Gespräche mit Dir dachte, dass dies einen Massen Glaubenssatz reflektiert. Habe ich diese Aussage von ihm erschaffen, um mich daran zu erinnern, oder warum habe ich das getan?

ELIAS: Teilweise, aber auch als Erinnerung für Dich selbst, dass Glaubenssätze nicht eliminiert, sondern dass ihre Existenz und Äußerung bestätigt werden, womit Ihr Euch Auswahl ermöglicht und die Glaubenssätze somit annehmen könnt, denn Du neigst weiterhin dazu wahrzunehmen, dass sie geändert oder eliminiert werden.

FRANK: Es ist schwierig, den Unterschied zwischen verändern/wechseln/wandeln und auswählen/wählen zu verstehen.

ELIAS: Mein Freund, Glaubenssätze SIND. Als Aspekt des Designs dieser Dimension sind sie weder gut noch böse, weder einschränkend noch förderlich. Nur Eure Assoziationen und das schränken Euch ein, was Ihr über Eure Wahrnehmung in Verbindung mit ihnen als automatische Erwiderungen erschafft.

Ihr seid es gewohnt, mittels den Glaubenssatz der Duplizität gut oder böse zu identifizieren, und sobald etwas für schlecht erachtet wird, besteht die automatisch Erwiderung darin, es zu eliminieren bzw. unerschaffen zu machen.

Und wenn Ihr es nicht eliminieren oder unerschaffen machen könnt, versucht Ihr es zu ändern. Doch das ist egal, denn tatsächlich ändert Ihr keinen Glaubenssatz. Das, was Ihr in den Augenblicken erschafft, wenn Ihr meint, einen Glaubenssatz zu ändern, ist lediglich dies, dass Ihr Eure Aufmerksamkeit auf eine andere Äußerung, auf einen anderen Aspekte des Glaubenssatzes richtet.

FRANK: Nehmen wir einmal diesen Glaubenssatz der Duplizität: Obwohl er vielleicht viele Aspekt haben mag, lautet einer davon, dass es schwierig ist, etwas Lohendes oder Gutes zu bekommen, und ein alternativer Glaubenssatz ist vielleicht, dass das nicht stimmt, und dass Jedermann das, was er haben will, jederzeit erschaffen kann, und dass es nicht besser oder nobler ist, durch harte Arbeit etwas zu erschaffen, statt es mühelos zu tun.

ELIAS: Stimmt. Das sind zwei Aspekte.

FRANK: Es klingt fast so als ob ich beide Glaubenssätze simultan hegen kann.

ELIAS: Das tust Du auch. Genau darum geht es. Wenn Du Deine Aufmerksamkeit verlagerst und umzieht zur Eigensteuerung, dass Du das, was Du haben willst, mühelos und ohne Kampf erschaffen kannst, dann ist der Glaubenssatz, dass Du Dich abmühen musst, um Lohnendes zu erschaffen, nicht verschwunden. Er existiert weiterhin. Aber Deine Aufmerksamkeit fokussiert sich auf einen anderen Aspekt des Glaubenssatzes.

Objektiv könnte man es damit vergleichen, dass Du Dir auf dem Tisch vor Dir zwei Bücher präsentierst. Du kannst Deinen Körper so drehen, dass Dein Sehfeld nur ein Buch fokussiert, ohne das Andere noch nicht einmal peripher zu sehen, was nicht heißt, dass es nicht existiert.

FRANK: Für mich existiert es gewissermaßen nicht.

ELIAS: Doch, denn Du hast es bereit erschaffen, beachtest es jedoch nicht mehr, weshalb es nicht Deine Aufmerksamkeit hat, was nicht heißt, dass es nicht existiert.

FRANK: Wenn Leute davon sprechen, dass sie ihre Glaubenssätze ändern wollen, könnte man stattdessen sagen, dass sie tatsächlich darüber sprechen, ihre Aufmerksamkeit zu ändern?

ELIAS: Stimmt.

FRANK: Ist das nicht Wortklauberei?

ELIAS: Nein, denn dies ist wichtig. Wenn Du anerkennst, dass diese Glaubenssätze auch weiterhin existieren, bestätigst Du Dir damit, dass sie weder geändert noch eliminiert werden, so dass Du weder die Glaubenssätze noch Dich selbst verleugnest, was Dir mehr Auswahl und ein größeres Verständnis Deinerselbst und Deiner Realität offeriert, so dass Du objektiv und realistisch das besser verstehst, was Du warum erschaffst und äußerst.

Fragst Du Dich nicht oft „Warum habe ich das erschaffen? Ich habe diesen Glaubenssatz angesprochen und beziehe ihn nun nicht mehr mit ein.“ Damit assoziierst Du automatisch, dass Du ihn geändert oder eliminiert hast, was Du jedoch nicht getan hast, und dann fragst Du Dich ganz verwirrt: „Warum beeinträchtigt mich das? Diesen Glaubenssatz inkorporiere ich doch nicht mehr.“ Doch das tust Du.

FRANK: Heißt das, dass wir einen einmal übernommenen Glaubenssatz für immer haben werden?

ELIAS: Ja, in dieser physischen Dimension, aber das spielt keine Rolle, denn sobald Du erkennst, dass Du Dir diesen Glaubenssatz präsentierst und miteinbeziehst, kannst Du Dir Wahlmöglichkeiten offerieren.

FRANK: In Gestalt eines neuen, anderen Glaubenssatzes?

ELIAS: Mit der von Dir gewählten Äußerung: „Ich erkenne, dass ich diesen Glaubenssatz miteinbeziehe, dass man hart arbeiten muss, um Lohnenswertes zu erreichen.“ Mit dieser Erkenntnis beendets Du die einschränkende automatische Erwiderung und kannst objektiv wählen, wie Du Dich äußert. „Okay, im Augenblick orientiere ich mich an diesem Glaubenssatz und wähle, mich abzuschuften. Im nächsten Augenblick wähle ich Mühelosigkeit statt mich abzuschuften. Zu einem anderen Zeitpunkt wähle ich, etwas Herausforderung und auch Verspieltheit miteinzubeziehen.“

FRANK: Wenn ich einfach da sitze und mir sage, dass ich wähle, nicht hart dafür arbeiten zu müssen, das reicht, um den nächsten Kunden zu bekommen?

ELIAS: Ja.

FRANK: Es ist wirklich ganz so einfach? Diesen Eindruck macht es jedoch nicht.

ELIAS: Ja. Mein Freund, vieles was ich Euch sage, ist ganz einfach, aber Ihr seid im physischen Fokus fasziniert vom Verkomplizieren, weshalb diese einfache Äußerung für Euch ziemlich herausfordernd und schwierig sein kann.

Session 953
Friday, November 9, 2001 (Private/Phone)

Re: Elias (change) Ändern, Wechsel, wandeln, Veränderung

57
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

LETTY: Nun zu den Träumen. Ich habe weiterhin diese Double Features/Doppelträume und liebe sie. Diesen hatte ich vor ein paar Wochen. Es war eine Art Familien-Initiation im Gange, und mein Vater drängte mich zur Tür hinaus. Er kritisierte mich nicht unbedingt, aber er akzeptierte mich nicht, weil wir über Krieg und über unsere Sichtweise dazu sprachen. Ich erinnere mich noch nicht einmal mehr genau, aber ich denke, dass ich im Traum für Krieg und er dagegen war. Ich denke, dass es auch mit dem zu tun hat, was in den Welt und den Nachrichten hinsichtlich der Massen Glaubenssatzsystem im Gange ist, aber das weckte mich auf, nicht unbedingt in Angst aber mit einem unbehaglichen Gefühl von Bangigkeit.

Im zweiten Teil dieses Traums in derselben Nacht war ich auf einer Bühne, aber es gab keine Zuschauer. Interessanterweise kamen in diesem Traum zwei Freundinnen vor, die in San Diego leben, von denen ich sonst nicht träume, sowie noch eine andere Person, mit der ich in Houston zusammenarbeite. Es sind gute Freundinnen, aber im Traum war ich mir über die Beziehung nicht im Klaren. Es hatte etwa somit Kochen und Putzen zu tun.

ELIAS: Und was ist Dein Eindruck?

LETTY: Ich bin mir nicht sicher, aber beim ersten Traum bin ich mir etwas sicherer, der damit zu tun hat, die Aufmerksamkeit auf mich selbst und nicht auf das zu richten, wie andere mich wahrnehmen, was keine Rolle spielt, noch nicht einmal bei einer Vater-Figur, die ich beeindrucken wollte, und dass es okay ist, ich selbst zu sein statt mich an Anderen zu orientieren.

Und nun zum Bühnentraum. Es ging um dieselbe Sache, da ich mich so sehr ans Putzen erinnere. Das ist auch ein großes Thema für mich. Ich bin extrem reinlich und kritisiere mich dafür. Wollte ich mich über meine Selbstkritik informieren?

ELIAS: Teils, teils, aber im Wesentlichen ging es bei dieser Bildersprache um das Achtgeben auf Dich selbst.

Was die Anfänge dieser Traumbildersprache anbelangt, hast Du teilweise Recht, und Du präsentierst Dir auch Informationen über das Annehmen von Verschiedenheit, nämlich weder Dich noch Andere zu kritisieren und kein Werturteil über Dich oder Andere zu erschaffen sondern Dir in der Interaktion ein echtes Annehmen im Erkennen der Verschiedenheit zu erlauben.

In der nächsten Traumszene bist Du auf einer Bühne, ohne Zuschauer. Mit dieser Bildersprache sagst Du Dir, dass Deine Bewegung, Dein Erkunden und Deine Aufmerksamkeit umziehen zum Selbst und dass Du Dich um externe Erwiderungen nicht sorgen musst.

Du ziehst damit sehr effektiv zur nächsten Informations-Schicht um, die Du Dir in diesem Traum offerierst. Du präsentierst Dir eine Interaktion mit anderen, was Du als „in Ordnung Bringen“ und „Kochen“ siehst, und möglicherweise befremdet Dich das, und Du siehst dies nicht als vernünftige Informationen an.

Doch tatsächlich ist es sehr signifikant. Zuerst hast Du Dir Informationen über das Selbst und über das Ausrichten der Aufmerksamkeit auf das, was Du am Generieren bist sowie darüber offeriert, Dich nicht um externen Erwiderungen zu kümmern. Und nun offerierst Du Dir Traumbilder hinsichtlich der objektiven Bilderwelt und dessen, was in ihr abstrakt generiert wird, und dass das keine Rolle spielt. Du präsentierst Dir deshalb in Verbindung mit anderen Individuen eine anscheinend belanglose objektive Tätigkeit, Dein echtes Angebot an Dich selbst zu erkennen, dass das, was Du objektiv generierst, tatsächlich ziemlich abstrakt ist, die abstrakte Präsentation einer Bilderwelt, die das reflektiert, was Du im Inneren generierst.

LETTY: Es geht einfach weiter bis man es schließlich erkennt.

ELIAS: Stimmt. Wie ich kürzlich bereits einem anderen Individuum sagte, spielt das, was Ihr Euch selbst als beständige, objektive bildersprachliche Äußerung eines bestimmten anderen Individuum präsentiert, keine Rolle. Obwohl Ihr dies so seht als dass es eine große Rolle spielt, könnte es ebenso gut jedwedes andere Individuum sein.

Du hast Dir das Erschaffen objektiver Bildersprache bezüglich von Leezar präsentiert. Und Du siehst es durchaus spezifisch, dass Du diese Bildersprache beständig erschaffst, weshalb Du assoziierst, dass sie speziell und singulär dieses Individuum betrifft, aber so ist das nicht. Sie betriff spezifisch Dich selbst. Statt Leezar könnt es auch jedes andere Individuum sein.

Du wählst, mit der Energie dieses Individuums fast als mit einem Fokuspunkt zum singulären Fokussieren Deiner Aufmerksamkeit in einer Richtung zu interagieren, was durchaus den Eigenschaften der Sumafi Familie entspricht.

Aber die objektive Bildersprache spielt keine Rolle. Sie könnte sozusagen buchstäblich jederzeit durch eine andere objektiv geäußert Bildersprache ersetzt werden. Sie könnte durchaus geändert werden, und tatsächlich kannst Du eine solche objektive Bildersprache auch mit jedem anderen Individuum oder noch nicht einmal mit einem Individuum generieren, denn sie betrifft Dich und Deine Assoziationen mit bestimmten Äußerungen, wie Du diese in Verbindung mit Beziehungen und Dir selbst assoziierst.

LETTY: Und ist mein Trainieren des Zulassens hierbei hilfreich? Intellektuell verstehe ich das, was Du sagst. Doch der Kontroll-Teil von mir hält daran fest, dass es sinnvoll ist, dass ich mich weiterhin auf Leezar fokussiere. Ist es so, dass dieses Zulassen, dass diese Praxis macht, dass ich jenen Fokus nicht loslasse? Denn ich würde es immer noch gerne tun, aber ich arbeite gewohnheitsmäßig immer noch mit seiner Energie.

ELIAS: Ja, Du offerierst Dir einen Zugangsweg, über den Du Dir erlaubst, das Ausrichten Deiner Aufmerksamkeit auf Dich selbst mit Schwerpunkt „Äußern von Zulassen“ zu trainieren. Die von dir gewählte Methode spielt keine Rolle. Was wesentlich ist, das ist, dass jede von Dir gewählte Methode Dir einen echten Zugangsweg für das Trainieren und Zustandebringen offeriert.

LETTY: Ja, und ich weiß, dass ich es hinkriegen kann, wenn ich am Vertrauen in mich selbst und in meine Fähigkeiten arbeite, weil alles zusammenhängt.

ELIAS: Ja, richtig.

LETTY: Ich habe viele Träume, und ich denke, dass ich einen davon für mich beantwortet habe. Es war ein Traum zusammen mit Cameron, den ich im Traum jedoch als Leezars Energie ansah. Es war wieder dieselbe Sache, der Standort, an dem ich schon zuvor war, und dies erinnert mich vielleicht daran, dass ich möglicherweise die subjektive Interaktion gerade jetzt nicht haben will.

Wir waren in eine Gruppe von Leuten, und diese Person, die wie Cameron aussah, setzte sich, und ich wollt mich neben ihn setzen, was er ablehnte, weil er mit einer Verabredung da war. Empört rannte ich zur Tür hinaus, um ein Taxi zu finden, das mich nach Hause fahren sollte. Aber im Traum wusste ich, dass es Leezar war. Ist das wieder die gleiche Sache, die Verbindung zwischen zwei Leuten, was mich jedoch an die von mir tatsächlich fortgesetzten Entscheidungen erinnert?

ELIAS: Teils, und teilweise auch Informationen über das, worüber wir vorhin sprachen, nämlich die Austauschbarkeit der objektiven Bildersprache.

LETTY: Dann ist das okay. Vielleicht hat es mit dem zu tun, worüber wir heute sprachen, nämlich wirklich diesen Wandel zu finden.

Ich hatte noch einen Doppeltraum, und in einem Teil davon erlebte ich möglicherweise ein Erdbeben, zumindest war das ganze Haus zerstört, und ich lebte mit all diesen Leuten dort in meinem Haus. Als ich versuchte, das Haus wieder instandzusetzen, gingen die Leute weg, weil sie Dinge zu tun hatte und ich blieb, weil ich alles in Ordnung bringen wollte.

Das verstehe ich irgendwie. Ich wollte es fast instandsetzen, aber etwas sagte mir, dass ich es nicht auf diese Weise tun muss. Was mich verwirrte war, dass es kein Licht gab. Es gab Elektrizität, und ich konnte sehen, dass die Uhren und Schalter funktionierten, aber es gab kein Licht an der Zimmerdecke, so dass ich hätte klarer sehen können, und doch konnte ich sehen.

Der zweite Traumteil spielte auch an einem anderen Ort, und ich versuchte ebenfalls, Möbel neu zu arrangieren. Es gab da ein kleines Mädchen, das mit mir in eine Laden gehen sollte sowie ein Schwanken zwischen ja und nein, und ich wusste nicht, zu wem sie gehörte. Dann gab es noch ein älteres Mädchen, die sagte, dass sie mitkommen würde. Was mich beeindruckte war, dass das ältere Mädchen barfuß war und schwielige Füße hatte, so als ob sie immer barfuß ginge, und dann kam darin vor, dass sie und ich Shampoo kaufen mussten.

ELIAS: Und was ist Dein Eindruck?

LETTY: Sachen aufräumen, das sagt mir, dass ich das Gefühl habe, meine Wahrnehmung bei vielem, einschließlich meines Hauses, zu verändern und dass ich objektiv wähle, sie insbesondere im Hinblick auf mich selbst zu verändern. Was das Licht anbelangt, bin ich mir nicht sicher. Vielleicht, dass ich kein Licht brauche, um sehen zu können. Oft muss man die Augen nicht öffnen, um zu sehen, was geschieht, oder man muss die Leute nicht hören, weil man ihre Energie fühlen kann. Das war es, was dieser Teil für mich bedeutete.

ELIAS: Stimmt, aber Du offerierst Dir auch Bilder über das Neu-Definieren und über Deine Erkundung des Selbst, dass Du erkennst, dass noch keine vollständige Klarheit vorhanden ist.

LETTY: Das war also der Grund für die Sache mit dem Licht?

ELIAS: Richtig, denn Du erlaubst Dir, einige Aspekte von dem zu sehen, was Du neu definierst, aber einiges ist für Dich noch unklar.

LETTY: Und manches ist noch nicht verändert. Ich habe gerade meine Notizen durchgelesen. Ich erinnere mich jetzt, dass ich im Traum empört war über die Art und Weise, wie jemand ein Handtuch zurückgelassen hatte. Es war nach meiner Vorstellung nicht richtig oder perfekt platziert, und das ärgerte mich etwas. Es bedeutet also, dass ich bestimmte Dinge verändere, aber es gibt immer noch Gewohnheitsdinge?

ELIAS: Ja.

LETTY: Und was bedeutet das Mädchen im Traum? Ich denke an das Mädchen mit den schwieligen Füßen und dass wir dann Shampoo kaufen wollten.

ELIAS: Ja, Du stellst die Kleine barfuß dar, was für Freiheit steht, aber Du siehst dies im Einklang mit Deinen Assoziationen. Da dies für Dich ungewohnt ist, erschaffst Du das Bild schwieliger Füße, was Du nicht ganz positiv assoziierst, Dein Verdacht gegenüber dem ungewohnten Äußern von Freiheit.

LETTY: Ich habe versucht, es zu assimilieren. Etwas, was nach diesem Traum und nach unserem letzten Gespräch große Auswirkungen auf mich hatte, war die Tatsache, dass ich nicht die volle Verantwortung für mein Erschaffen des Abbruchs der Beziehung mit Leezar übernommen hatte. Ich erinnere mich daran, dass Du sagtest, dass wir uns große Freiheit offerieren, sobald wir die volle Verantwortung selbst übernehmen.

ELIAS: Richtig.

LETTY: Ich hab versucht, dies etwas mehr zu assimilieren, denn das ist immer noch ungewohnt für mich, und ich erwische mich immer noch dabei, dass ich mich manchmal wegen dieser Sache als Opfer fühle. Das ist es also, worum es bei dieser Traumreflektion geht.

ELIAS: Ja.

LETTY: Toll. Das heißt, dass ich auf mich selbst achtgebe!

ELIAS: Das ist richtig. Das Shampoo ist im Traum Dein Symbol für Spezifika, und Du assoziierst es mit einer spezifischen objektiven Bilderwelt und wie diese geäußert werden sollte. Denn Du wählst, dies auf eine solche Weise abzubilden, dass es einem spezifischen Vorgang dient und nicht durch irgendein anderes Produkt ersetzt werden sollte.

LETTY: Und hier kommt mein Glaubenssatz über Absoluta immer noch ab und zu mit ins Spiel.

ELIAS: Ja, und auch das Äußern von Rigidität, was Dir erlaubt, Dich daran zu erinnern, dass dieses Äußern von Rigidität tatsächlich eine Eigenschaft der Sumafi-Bewusstseinsfamilie ist. Du versuchst also nicht, dies zu eliminieren sondern erlaubst Dir lediglich zu erkennen, dass Rigidität geäußert wird und dass Du Wahlmöglichkeiten hast, sogar im Äußern von Rigidität.

LETTY: Man kann rigide und doch annehmend sein.

ELIAS: Ja.

(Ausschnitt)

ELIAS: Wenn Ihr versucht, die Äußerung eines Anderen zu ändern und Energie auf ihn projiziert, ist das vergebens. Wenn Ihr jedoch echt auf Euch selbst achtgebt und Eure Äußerung und das erkennt, in welche Richtung Ihr geht und was Ihr echt haben wollt, projiziert Ihr eine andere Energie und erlaubt Euch, das zu erschaffen, was Ihr haben wollt, weil der Andere den Empfang dieser erwartungsfreien Energie zulässt.

Session 960
Friday, November 16, 2001 (Private/Phone)

Re: Elias (change) Ändern, Wechsel, wandeln, Veränderung

58
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

ELIAS: Mein Freund, erinnere Dich daran, dass das Konzept des mühelosen Erlangens eine Wahrnehmung und dass das - was das Inkorporieren von Handlung anbelangt - nicht unbedingt wortwörtlich zu verstehen ist. Individuen können einen Vorgang mittels einer objektiven physischen Anstrengung generieren und ihn zugleich als leicht und mühelos wahrnehmen, weil das, was sie generieren, für sie vergnüglich ist, und sie das wertschätzen, was generiert wird. Obwohl Ihr Euch physisch anstrengt, nehmt Ihr wahr, dass das Erschaffen dieser Anstrengung mühelos ist. Verstehst Du?

FRANK: Ich denke, dass ich das verstehe.

ELIAS: Was nun das Annehmen von Glaubenssätzen anbelangt, so tust Du dies, indem Du erkennst, dass Du Glaubenssätze sowie Auswahlmöglichkeiten hast, und dass dies keine Rolle spielt. Die früher hinsichtlich von Glaubenssätzen geäußerte Anstrengung wird zerstreut oder anders bewegt. Du magst weiterhin eine ähnliche oder gleiche Menge an gewählten Handlungen (action in choices) äußern, aber hierbei gibt es Leichtigkeit, da keine Energiegewalt/Energiezwang hinsichtlich der Glaubenssätze geäußert wird. Es gibt weniger Anspannung, Reibung und Einschränkung, die Blockaden oder Hindernisse erschaffen.

Dies kriegst Du nicht hin, indem Du versuchst, Glaubenssätze zu verändern, sondern wenn Du die Existenz und die Bekundung Deiner Glaubenssätze erkennst und Dir erlaubst, das Erschaffen von Werturteilen und Erwartungen zu beenden, die mit diesen assoziiert sind, und wenn Du Deine Wahrnehmung in die Richtung umziehst, dass Du aufrichtig erkennst, dass es keine Rolle spielt.

FRANK: Okay. Ich denke, dass ich jetzt beginne, ziemlich schnell in diese Richtung zu gehen. Das gehe ich so an: Ich denke darüber nach, worum es bei dem Glaubenssatz geht, beispielsweise dass es der Anstrengung, des Abmühens und harter Arbeit bedarf, um Dinge zustande zu bringen, die von Wert sind. Ich versuche zu erkennen, dass dies lediglich ein Glaubenssatz ist, den auch noch sehr viele Andere hegen. Als Glaubenssatz ist das ok, und es ist in Ordnung, wenn viele Leute das glauben wollen, aber ich wähle, eine andere Realität oder eine andere Vorgehensweise, und dies scheint zu funktionieren.

ELIAS: Richtig. Du bestätigst, dass Du diesen Glaubenssatz hast, und dass das keine Rolle spielt, denn Du kannst ihn haben, aber er muss Dir Deine Wahl bezüglich von dem, was Du objektiv erschaffst, nicht diktieren. Es geht nicht darum, den Glaubenssatz zu verändern und Dir zu sagen: „Ich glaube das nicht länger“, denn Du tust es, aber Du erlaubst Dir, andere Auswahlmöglichkeiten zu generieren.

FRANK: Oh, das ist interessant. Du sagst, dass ich das dann immer noch glaube oder diesen Glaubenssatz hege?

ELIAS: Richtig.

FRANK: Aber zugleich hege ich einen anderen Glaubenssatz, nicht wahr? Ich erschaffe einen neuen Glaubenssatz, der sich nun neben diesem befindet. Ich schätze das ein, was ich betrachte und sage mir in etwa, dass das ein Glaubenssatz ist, und als Glaubenssatz ist er okay, aber ich wähle, mich nach etwas anderem zu richten.

ELIAS: Das ist ein häufiges Missverständnis beim Betrachten von Glaubensätzen, dass Ihr Euch sagt, dass Ihr einen neuen Glaubenssatz erschafft, einen alten Glaubenssatz ausklammert oder einen bestimmten Glaubenssatz desaktiviert und einen neuen Glaubenssatz anheuert, fast so, als ob jeder dieser Glaubenssätze ein Gegenstand wäre, den Ihr habt.

Ihr alle inkorporiert alle diese Glaubenssätze. Es ist nicht so, dass Individuen manche Glaubenssätze und andere Glaubenssätze dagegen nicht inkorporieren würden. Die in dieser physischen Dimension inkorporierten Glaubenssätze sind, wie gesagt, ein Aspekt ihres Designs, weshalb jedes Individuum, dass an dieser physischen Dimension partizipiert, alle diese Glaubenssätze inkorporiert. Ein jeder steuert seine Aufmerksamkeiten so, dass er verschiedene Aspekte unterschiedlicher Glaubenssätze äußert, was jedoch nicht heißt, dass Ihr diese im Design Eures Fokus nicht allesamt inkorporieren würdet.

FRANK: Ich dachte, dass es meine Glaubenssätze wären ...

ELIAS: Nein.

FRANK: Ich habe meine Glaubenssätze, und ein anderer hat die seinen. Sie können identisch sein oder aber sich voneinander unterscheiden, aber sie sind individuell. Nun sagst Du, dass sie Teil der physischen Realität sind, dass sie einfach da sind und wir sie allesamt hegen.

ELIAS: Richtig.

FRANK: Ich verstehe. Das ist eine Offenbarung für mich.

ELIAS: Es ist eine Sache der Aufmerksamkeit, weshalb ich Euch allen gegenüber immer wieder betone, wie wichtig Eure Aufmerksamkeitsrichtung ist. Ihr bewegt Eure Aufmerksamkeit in Verbindung mit bestimmten Glaubenssätzen, und lasst somit zu, dass der von Euch geäußerte Glaubenssatz Eure Wahl steuert statt Eure Wahl unabhängig von diesem zu lenken. Auf diese Weise wird Freiheit geäußert, und Du erlaubst es Dir, damit zu experimentieren und dies umzusetzen. (This is the expression of freedom which you are allowing yourself to experiment with and to move into in action.)

FRANK: Das ist sehre interessant. Würdest Du bitte den Begriff Glaubenssatz für mich in dem diskutierten Kontext definieren.

ELIAS: Glaubenssätze sind lediglich Assoziationen über Eure physische Realität. Sie sind objektive Äußerungen, sozusagen Erklärungen der Interpretation jedes Aspektes Eurer physischen Realität.

FRANK: Darüber, wie sie funktionieren?

ELIAS: Ja, sozusagen und auch noch darüber hinaus. Es sind objektive Erklärungen jedes Aspektes Euer physischen Realität. Du bist Dir gewahr, dass Ihr auch das Glaubenssatzsystem der Duplizität/Doppelzüngigkeit/Falschheit/Doppelspiel hegt, und dieses Glaubenssatzsystem wurde auch als Erklärung Eurer physischen Realität erschaffen, und zwar als eine kategorisierende Äußerung. Es ist ein organisatorisches Glaubenssatzsystem, und im Verlauf Eurer Geschichte der physischen Manifestation in dieser Dimension habt Ihr dieses bestimmte Glaubenssatzsystem so entwickelt, dass Ihr es immer präziser als Trennungsäußerung nutzt, und bislang war das auch zweckmäßig, doch nun ist Euch das nicht länger dienlich, da Ihr das Getrenntsein vollständig erforscht habt.

Deshalb habt Ihr kollektiv gewählt, dieses Quellen- und Meisterereignis* der Bewusstseinsumschaltung zu erschaffen und es in Eure objektive Realität einzufügen und die Richtung Eurer Realität somit zu verändern, da Ihr erkennt, dass die Äußerung des Getrenntseins hinfällig geworden ist. Getrenntsein bot Euch die Chance, in dieser physischen Realität gewisse Äußerungen zu erforschen, aber nun wurde dies für Euch einengend. Innerhalb des Design Eures Bewusstseins und der Essenz wird durch die Äußerung der Trennung Euer natürlicher Vorgang des ständigen Erforschens und Werdens abgewürgt. Die Duplizität/Doppelzüngigkeit/Falschheit/Doppelspiel ist so entworfen, dass sie Getrenntsein fördert.

Duplizität/Doppelzüngigkeit/Falschheit/Doppelspiel ist, wie Du erkennst, ebenfalls ein Glaubenssatzsystem ist und gehört deshalb auch zum Design der physischen Realität. Auch dieses Glaubenssatzsystem eliminierst Du nicht. Du erkennst lediglich, dass Du die Äußerungen und Assoziationen der Duplizität/Doppelzüngigkeit/Falschheit/Doppelspiel inkorporierst, jedoch nicht an diese gefesselt bist und dass sie keine Absoluta sind, was wiederum die Duplizität/Doppelzüngigkeit/Falschheit/Doppelspiel-Äußerung verändert und Werturteile eliminiert, aber das Anerkennen Deiner Vorlieben fortführt.

FRANK: Aber es besteht ein Unterschied zwischen Vorliebe und dem Konzept, dass etwas gut oder schlecht wäre.

ELIAS: Richtig.

FRANK: Okay, und genau diese Erkenntnis muss ich finden.

ELIAS: Ja, und bei manchen Äußerungen erlaubst du Dir bereits, in Deinem Inneren die Realität dieses Unterschieds echt zu verstehen und objektiv eine Veränderung der Wahrnehmung zu äußern, wodurch Du eine andere Realitätsäußerung generierst.

FRANK: Bis wann wird dies in unserer physischen objektiven Zeit allgemein akzeptiert werden?

ELIAS: Wie gesagt, seid Ihr jetzt in Euer neues Jahrtausend objektiver Zeit umgezogen und fügt diese Bewusstseinsumschaltung in Eure objektive Realität ein, und insofern ist die Zeitspanne, die Ihr braucht, um sie objektiv einzufügen, geringer als die, die Ihr brauchtet, um diese Bewegung subjektiv zu generieren.

FRANK: Es dauert also immer noch eine Weile.

ELIAS: Nur was die Zeitassoziation in Eurer physischen Dimension anbelangt. Es ist relativ bald.

FRANK: Nun abhängig davon, wie alt man ist. Wird die Umschaltung/Wandel progressiv erfolgen? Andauernd progressiv oder in Sprüngen?

ELIAS: Ich verstehe. Es ist Eure Wahl. Sie bewegt sich bereits progressiv, und manchmal sind es Sprünge. Sie ist kein Ereignis*, und sie wird von jedem Individuum zustande gebracht. Deshalb magst DU in Deinem individuellen Fokus eine vollständige Umschaltung/Wandel des Bewusstseins innerhalb einer Zeitspanne zustande bringen, die durchaus kürzer ist als die Zeitspanne bis dahin, bis die Gesamtheit Eures Globus das Einfügen dieser Umschaltung äußern wird. Dies ist eine individuelle Bewegung, und ein jedes Individuum mag sein eigene Einfügen der Umschaltung/Wandel zu einem anderen Zeitpunkt zustande bringen.

Meine Antwort auf Deine Frage lautet, dass im Zug der von Euch allen kollektiv generierten Wahrscheinlichkeiten jedes Individuum rund um Euren Globus innerhalb dieser Zeitspanne diesen Umzug einvernehmlich zustande gebracht haben wird.

FRANK: Die Welt wird dann ein ganz anderer Ort sein.

ELIAS: Durchaus.

Session 975
Monday, December 31, 2001

Re: Elias (change) Ändern, Wechsel, wandeln, Veränderung

59
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

ELIAS: Zahlreiche andere Individuen erleben ein ähnliches Verstreutsein/Zerstreutsein. Derzeit erleben viele Individuen einen Motivationsmangel oder eine Art verwirrter Bewegung, und sie können keine spezifische Richtung erkennen. Solche Erfahrungen und diese Art des sich Äußerns sind eng mit der Bewegung und Beschleunigung dieser Bewusstseinsumschaltung verbunden. Nicht nur in Eurer Gesellschaft erleben Individuen diese Verwirrung und Herausforderung bei der Wahl einer singulären Richtung, sondern rund um den Globus herum erleben die Leute das, was mit der Bewusstseinsumschaltung assoziiert ist. Sie richten ihre Aufmerksamkeit auf das Selbst und versuchen, sich selbst zu dirigieren statt von Anderen, Gesellschaften oder Massenglaubenssätzen gelenkt zu werden, was eine ungewohnte Handlung ist. Ihr versucht weiterhin, in die vertraute Realität hinein zu passen, und die Schwierigkeit für Euch ist dies, dass Ihr noch nicht objektiv erkannt habt, dass Ihr diese Realität bereits verändert, weshalb das Vertraute nicht länger passt.

Das ist dem ähnlich, wie wenn Ihr einen runden Holzpflock in der Hand haltet, den Ihr bislang in ein rundes Loch einfügen konntet. Doch nun ist das Loch dreieckig, aber Ihr halten immer noch den runden Pflock in Händen. Ihr versucht, ihn in das Loch zu zwängen und fragt Euch verwirrt: „Warum passt er nicht?“

Die Realität hat sich verändert und tut das auch weiterhin. Jetzt seid Ihr in Euer neues Jahrhundert und Jahrtausend umgezogen und fügt die Umschaltung/Wandel objektiv in Eure tatsächliche objektive wache Realität ein, und rund um Euch herum gibt es dafür Beweise. Aber Ihr achtet nicht auf die Beweise, die in Eurem Inneren bei Eurer eigenen Bewegung und Veränderung in Verbindung mit dieser Bewusstseinsumschaltung ausgewiesen werden. Deshalb versucht Ihr automatisch, Gewohntes fortzusetzen, doch es wird jetzt zu Ungewohntem.

Was diese Verwirrung und das Verstreutsein/Zerstreutsein anbelangt, versuchst Du, Deine Aufmerksamkeit auf eine singuläre Richtung zu fokussieren, und zwar auf das Gewohnte in der Annahme, dass es der Weg sein wird, den Du anheuerst, der das generieren wird, was Du haben möchtet und Dir auch erlauben wird, Deine Kreativität zu äußern.

(In relation to confusion and scatteredness, you attempt to focus your attention in one singular direction, and in that action, in the familiar, your association is that this shall be the path that you shall engage which shall generate what you want but also allow you the expression of your creativity.)

Ihr seid extrem vielfältige Wesen. Das Miteinbeziehen von Singularität und Trennung wird in dieser Umschaltung/Wandel aufgelöst. Ihr habt Eure physische Dimension erkundet und habt die Äußerung des Bewusstseins innerhalb der Schranken der Singularität und der Trennung in dieser physischen Dimension in ihrer ganzen Fülle erforscht, weshalb Ihr kollektiv gewählt habt, ein neues Quellenereignis zu generieren und diesen Bewusstseinswandel objektiv in Eure Realität einzufügen, um Euch neue, expansive Erkundungen zu ermöglichen.

Wie Ihr wisst, ist das Bewusstsein kein Ding dort draußen außerhalb von Euch selbst. Ihr seid Bewusstsein. Jeder Aspekt von Euch ist Bewusstsein, und der Vorgang der Bewusstwerdung (becoming of consciousness) ist eine andauernde Bewegung des Erkundens und der Rückkehr zu sich selbst, was Ihr in dieser physischen Dimension spiegelt. Der Vorgang der Rückkehr zu sich selbst (folding in upon itself) begrenzt sich nicht auf eine Äußerung. Die Kreativität kann, wie Ihr erkennt, auf unzählige Weise geäußert werden. Sie ist eine natürliche Äußerung, die der Essenz angeboren ist. Da Ihr Essenz seid, ist sie Euch angeboren.

Ich bin mir durchaus gewahr, dass Du Deine Versuche erkennst, die Kreativität zu unterdrücken, denn jedes Individuum, das versucht, seinen natürlichen kreativen Energie-Fluss zu unterdrücken, wird Kommunikationen seines subjektiven Gewahrseins bekommen, die sich als die Emotion übersetzen: „Du leugnest Deine Auswahlmöglichkeiten.“ Die Verneinung des freien Energieflusses, der Verspieltheit, der Auswahl, das ist die eine Äußerung, die die Essenz zum Weinen bringen kann, denn dieser Energiefluss ist die Äußerung der Essenz. Aber Du hast die Äußerungen der Kreativität entdeckt, die sich nicht nur auf artistische Äußerungen bezieht sondern alles miteinbezieht, was Ihr in dieser vielfältigen und erstaunlichen Dimension erschaffen könnt.

PAMELA: ... Warum ist diese Umschaltung so wichtig? (gekürzt)

ELIAS: Weil Ihr gewählt habt, innerhalb des Designs dieser physischen Dimension weiterzumachen, da Ihr erkennt, dass sie ein enormes Spielfeld für eine vielfältige Erforschung offeriert. Doch Ihr wandelt einige Äußerungen dieser Dimension und generiert die Erlaubnis für noch mehr Expansion.

Ihr habt in Eurer Geschichte in dieser Dimension gezielt ein Design zum Äußern von Trennung integriert, das Euch gute Dienste geleistet hat. Der Reinheit der Erfahrung von Singularität und Trennung halber, habt Ihr das Vergessen der Essenz inkorporiert, um einen jeden physisch manifestierten Essenz-Aufmerksamkeitsfokus auf konzentrierte Weise zu erleben sowie auch der Reinheit des Selbstentdeckungserlebnisses eines jeden Aufmerksamkeitsfokusses wegen, was Ihr seid. Bei diesem Vorgang habt Ihr enorm viel lineare Zeit miteinbezogen, während der Ihr diese Art der Äußerung erkundet habt.

Bewusstsein bewegt sich andauernd. Es expandiert und forscht unausgesetzt. Was physische Dimensionen anbelangt, wählt das Bewusstsein irgendwann, Aspekt ihres Designs zu verändern, um ein expansives Erforschen fortzusetzen. Was die Gesamtheit Eurer Euch geschichtlich bekannten physischen Dimension und Realität anbelangt, wie Ihr sie jetzt kennt – denn sie hat sich schon oft ein – und ausgeblendet – wurde sie hinsichtlich von Trennung und Singularität erforscht. Es ist deshalb nicht nötig, diese Art der Äußerung weiter fortzusetzen, und als Essenzen habt Ihr kollektiv gewählt, ein neues Quellenereignis zu generieren.

Dies ist nicht das erste Quellenereignis, das Ihr in diese physische Dimension und Realität eingefügt habt.

PAMELA: Kannst Du mir ein anderes Beispiel eines Quellenereignisses nennen?

ELIAS: Ihr habt innerhalb Eurer antiken Geschichte ein Quellenereignis generiert, das den Umzug in eine religiöse Ära inkorporierte, in der Ihr Eure Aufmerksamkeiten, Bewegungen, Erschaffen und Richtungen in Verbindung mit dem Schwerpunkt der religiösen Glaubenssatzsysteme individuell und kollektiv fokussiert habt.

PAMELA: Und jetzt entwickeln wir ein anderes Quellenereignis?

ELIAS: Richtig. Ihr habt ein wissenschaftliches Quellenereignis generiert, das, was Ihr als Euer Industriezeitalter anseht, was Euch große Strömungen objektiver Erschaffens-Äußerungen im Draußen und von Spiegelbildern der natürlichen Bewusstseinsbewegungen in die physischen Manifestationen und Erfindungen hinein erlaubte: Nämlich Kommunikationen, die Fortbewegung durch Eure Elemente Wasser und Luft hindurch und sehr viele Erkundungen von dem, was Ihr physisch im Draußen generieren könnt.

Ihr habt im Verlauf Eurer Geschichte viele Quellenereignisse generiert. Sie werden als immense Bewegungsänderungen innerhalb Eurer physischen Dimension erkannt.

Das jetzt ist das erste Quellenereignis, um eine innere Bewegung zu generieren. Es ist größer als alle Eure anderen Quellenereignisse, denn es inkorporiert eine Expansion des Gewahrseins, das Erinnern der Essenz und auch eine Umschaltung/Wandel der mit den grundlegenden Elementen Eurer physischen Dimension assoziierten Energieäußerungen, nämlich Emotion und Sexualität.

Emotionen sind Kommunikationen. Alle physischen Äußerungen und Manifestationen sind Sexualität. Bei der Äußerung von Sexualität als grundlegendes Element Eurer physischen Dimension habt Ihr als Design dieser Dimension zwei Geschlechter erschaffen. Diese beiden Geschlechter sind mit allem assoziiert, was Ihr erschafft, sogar mit der Energie. Bislang habt Ihr in Eurer Geschichte eine männliche Energie geäußert. So war das Design, und es wurde gewählt. Diese Umschaltung/Wandel schaltet die Energie auf die weibliche Äußerung um.

PAMELA: Auf die weibliche Äußerung oder auf eine Kombination von beiden?

ELIAS: Nein.

PAMELA: Auf weiblich?

ELIAS: Ja. Männlich ist die Äußerung im Draußen, die physische Manifestation, die Produktion der Manifestation und das Generieren von Energie-Kraft in die Konfiguration einer tatsächlichen physischen Manifestation im Draußen hinein. Das Weibliche wird im Inneren geäußert, eine Konzentration auf das Selbst und es ist die Erlaubnis, dass die Regie der Essenz-Kraft erkannt wird.

(Male is the expression of outward, the physical manifestation, the outward production of manifestation generating energy in power into a configuration of actual physical manifestation. The expression of the female is the inward, the concentration upon self, the allowance of the power of essence to be recognized in direction.)

PAMELA: Werden wir die weibliche Energie so intensiv erforschen, wie wir das mit der männlichen Energie getan haben und dann beide kombinieren?

ELIAS: Die Wahl liegt bei Euch, aber Ihr fangt jetzt lediglich mit der neuen Erforschung des Weiblichen an. Ja, die Wahl ist es, es in gleichem Maße zu erkunden wie Ihr das Männliche erforscht habt. Wenn Ihr dies wählt, werdet Ihr vielleicht in der Zukunft ein weiteres Quellenereignis erschaffen und Eure Realität erneut verändern und eine Neutralisierung der Geschlechter erschaffen, aber das ist es nicht, was Ihr innerhalb dieses Quellenereignisses generiert.

Session 992
Tuesday, January 22, 2002 (Private)

Re: Elias (change) Ändern, Wechsel, wandeln, Veränderung

60
(Text größtenteils bereits in anderen Threads vorhanden.)

FRANK: Letzte Woche war mein Partner bei dem gut laufenden Geschäftsunterfangen in der Stadt, und wir hatten verschiedene Meetings und unterhielten uns, aber was mich aufregte oder bekümmerte waren seine Ansichten über das, wo wir stehen und wie die Beziehung sein sollte.

Ich denke, dass eine automatische negative Reaktion kurz in mir aufstieg, doch dann erkannte ich das und sagte mir: „Moment mal. Und hier ist das, was ich damit erschaffen werde.“ Ich änderte also meine Einstellung dazu und denke, dass wir aus meiner Sicht wieder auf der richtigen Spur sind. Ist es das, was da passierte?

ELIAS: Ja, und das ist wieder ein Beispiel, mit dem Du Dir Deine Fähigkeit demonstrierst, Deine Aufmerksamkeit umzuziehen und Deine Wahrnehmung zu verändern, was Du durchaus schnell und mühelos tun kannst.

Wie Du weißt, ist dies der Schlüssel: zu bemerken, was Du tatsächlich im Augenblick am Generieren bist und zu erkennen, dass Du Wahlmöglichkeiten hast, dass Du - obwohl Du vielleicht in einem Augenblick eine bestimmte Äußerungen generierst -- fähig bist, dies im nächsten Augenblick zu ändern.

FRANK: Und das ist das, was da geschah?

ELIAS: Ja.

FRANK: Prima. Das ist ein Fortschritt. Wir arbeiten erst sieht zwei Jahren daran, und sieh mal, wie weit ich schon gekommen bin. Hinterher, nicht sofort aber ziemlich bald, freute ich mich, dass ich erkannte, was im Gange war und das umgekehrt habe.

ELIAS: Und dies kann Du als Beispiel dafür nutzen, dass Du hinsichtlich jeder Äußerung ähnliche Bewegungen und Entscheidungen generieren kannst.

FRANK: Ich bin mir immer noch nicht darüber im Klaren, wie das funktioniert, aber langsam wird es für mich klarer.

Ich möchte Dich etwas zu dem fragen, was Moorah (Franks Tochter Julia) mit Dir besprochen hat. Es ging darum, dass sie mir vor ein paar Monaten beim Abendessen einen Teller reichte, den ich fallen ließ, und der zerbrach. Sie sagte mir, dass Du sagtest, dass ich das erschuf, weil ich denke, dass etwas, was kaputt ist, nicht mehr repariert werden kann. Kannst Du mir genau erklären, was da los war und was das bedeutet.

ELIAS: Ich sagte nicht, dass wenn etwas einmal kaputt ist, es nicht mehr repariert werden kann, vielmehr ging es um das Konzept, das etwas kaputt ist und vielleicht der Reparatur bedarf.

FRANK: Mit anderen Worten sagtest Du also, dass ich den Glaubenssatz hege, dass Dinge, die kaputt sind, nicht repariert werden können?

ELIAS: Nicht dass sie nicht repariert waren können, sondern dass sie kaputt gehen können, und wenn sie kaputt gehen können, können sie auch repariert werden. Wie ich schon früher sagte, ist dieses Konzept des Kaputten eine Illusion, denn tatsächlich gibt es in Eurer Realität keine Äußerungen, die kaputt (broken) sind. Sie sind das, wie Ihr sie zu sein erschafft.

FRANK: Kaputt im Sinne eines Unfalls?

ELIAS: Unfälle/Zufälle gibt es nicht.

FRANK: Aber Dinge sind kaputt, weil kaputt einen Unfall impliziert, den es nicht gibt. Dies alles erschaffen wir tatsächlich.

ELIAS: Weshalb Reparieren unnötig ist. Es ist symbolisch dafür, wie Ihr auch andere Äußerungen in Eurer Realität und nicht bloß Gegenstände seht.

FRANK: Beispielsweise Beziehungen?

ELIAS: Beziehungen, geschäftliche Äußerungen und Interaktionen mit anderen Leuten.

FRANK: Es läuft also auf das Konzept hinaus, dass wir tatsächlich unsere ganze Realität erschaffen.

ELIAS: Stimmt.

FRANK: Denn wenn wir das tun, gibt es weder Zufälle noch Unfälle oder solche Dinge.

ELIAS: Stimmt.

FRANK: Wenn ich sage, dass ich das intellektuell verstehe, weiß ich, dass ich es in meinem Inneren nicht wirklich vollständig fühle, denn bisweilen gebe ich immer noch externen Einflüssen Schuld am Geschehen. Es ist immer noch für mich etwas rätselhaft, wie ich von meinem Standort dorthin gelange, wo ich sein möchte.

ELIAS: Aber es ist auch bloß ein Prozess und eine Sache der Übung: Im Augenblick achtzugeben, damit Du Deine Aufmerksamkeit wenden und Deine Wahrnehmung ändern kannst, und alle Handlungen zu bemerken, die Du dabei zustande bringst, dass Du Dir Beispiele offerierst, die Dein Vertrauen in Deine Fähigkeiten bestärken und Dich objektiv erkennen lassen, dass Du fähig bist, Deine Aufmerksamkeit zu wandeln und damit Deine Wahrnehmung zu ändern, was Deine Realität tatsächlich unmittelbar ändert.

Schon dies alleine, dass Du in einem Augenblick erkennst, dass Du einen bestimmten Glaubenssatz hegst, der Dich beeinflusst und dann mit diesem Glaubenssatz nichts tun oder ihn auf irgendeine andere Weise bewegen musst, als Dir selbst zu bestätigen, dass Du trotz seines potentiellen Einflusses Wahlmöglichkeiten hast, reicht oft, um Dir zu erlauben, Deine Wahrnehmung zu wandeln und automatische Erwiderungen zu vermeiden.

FRANK: Ich denke, dass Du weißt, was ich hinsichtlich einiger Glaubenssätze tue, insbesondere auf dem Gebiet finanziellen Wohlstandes und solcher Dinge. Ich vermute, dass das, was ich tue, ziemlich effizient für mich ist.

ELIAS: Ja, und Du gibt größtenteils Acht und erlaubt Dir, das, was Du am Erschaffen und Äußern bist, zu bemerken.

(Ausschnitt)

FRANK: Wahrscheinlich gibt es auch eine Realität, in der der zweite Weltkrieg anders endete ...

ELIAS: Ja.

FRANK: ... in der Deutschland den Krieg gewann. Und was ist dann geschichtlich geschehen?

ELIAS: Mein Freund, tatsächlich wurden viele verschiedene wahrscheinliche Realitäten in Bezug auf dieses Ereignis erschaffen, weshalb es hier viele verschiedene Resultate und Richtungen gibt.

FRANK: Daran hätte ich selbst denken können. Warum fasziniert mich das so sehr? Habe ich eine Existenz in einer dieser Wahrscheinlichkeiten, die mit meinem Selbst im Jetzt verbunden ist?

ELIAS: Alle Eure wahrscheinlichen Realitäten und wahrscheinliche Selbst sind mit Euch verbunden. An diesem Thema bist Du wegen dem interessiert, was Du in Deiner physischen Realität erlebst mit dem Ändern von Richtungen und Äußerungen - und somit der Wahrnehmung - was Deine Realität verändert, und insofern sind wahrscheinliche Realitäten eine weitere Äußerung von Realitäts-Veränderungen.

Aufgrund des Vorgangs, mit dem Du derzeit experimentierst und den Du fortsetzt, generierst Du auch Interesse an einigen anderen Realitätsänderung - in Euren Wissenschaften und der Physik - und bist an wahrscheinlichen Realitäten oder dem Veränderung von Realitäten bezüglich dieses Massen-Ereignisses des zweiten Weltkriegs interessiert.

Session 1006
Tuesday, February 12, 2002 (Private/Phone)