Re: Elias (change) Ändern, Wechsel, wandeln, Veränderung

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JOSEPH: Meine 96-Jährige Nachbarin lebt zusammen mit ihre Tochter - Schwester Bernadette - die ich Bernie nenne, die ein paar Jahre älter ist als ich, und im Laufe von 20 Jahren wurden wir gute Freunde. Sei wohnt bei ihren Eltern, um die sie sich kümmert. Ihr Vater ist nun tot, und sie lebt mit ihrer Mutter zusammen, und ich habe stark das Gefühl, dass ich irgendwann ein Engagement eingegangen bin, ihr zur Seite zu stehen, wie in ihrer Nachbarschaft zu wohnen und ihr zu helfen und mit ihr befreundet zu ein. Möchtest Du mir dazu mehr sagen?

ELIAS: Mit ihr zusammen hat Du noch andere Fokusse. In einem Fokus wart ihr Geschwister, was den heutigen Fokus und Dein Begehren beeinflusst, mit ihr zu interagieren und ihr zu helfen. Und diese Beziehung bietet Dir auch eine Interaktion, einen natürlichen Energiefluss Deiner Soft-Orientierung.

JOSEPH: Ich habe auch das Gefühl, dass mein ganze Leben sich ändern wird, sobald ihre Mutter auf die andere Seite gegangen sein wird.

ELIAS: Die Beziehungsdynamik kann sich ändern, aber auch das ist eine Wahrscheinlichkeit, eine Wahl und somit kein Absolutum.

JOSEPH: Waren wir in jenem anderen Geschwister-Fokus so wie heute männlich und weiblich?

ELIAS: Ja.

JOSEPH: Wann lebten wir in jenem anderen Fokus, dessen Einfluss so stark ist?

ELIAS: Anfang 1800 in Prag.

JOSEPH: Faszinierend. Gabe es irgendeine ungewöhnliche gegenseitige Abhängigkeit?

ELIAS: Ihr wart Euch nahe. Nach den von Euren Glaubenssatzsystemen beeinflussten Begriffen könnte man von gegenseitiger Abhängigkeit sprechen.

JOSEPH: Noch über die Kindheit hinaus, auch als Erwachsene?

ELIAS: Ja.

(Ausschnitt)

JOSEPH: Du sagst oft über Leute, die wir als verrückt oder als geistesgestört ansehen, dass sie einfach mehr subjektives Gewahrsein inkorporieren. Ich sehe es so, dass Du nicht zwischen der Art und Weise differenzierst, wie sie mehr subjektives Gewahrsein inkorporieren und der, wie wir es tun werden, wenn die Umschaltung voranschreitet und die Gesellschaft sich verändert. Ich habe den Eindruck, dass dieses Profil oder das Verhalten dieser Leute das ist, was wir alle später einmal manifestieren werden. Aber ich weiß auch, dass das nicht wahr ist. Würdest Du mir das bitte erklären?

ELIAS: Ha, ha, ha! Manche von diesen Individuen, die Ihr für verrückt haltet, an den Tag gelegten Eigenschaften, sind die, die Ihr innerhalb des Umschaltungsvorgangs inkorporieren werdet. Erlaube Dir eine Eigenschaft zu bemerken, die diese Individuen, die Ihr für geisteskrank definiert, ihre Aufmerksamkeit sehr gekonnt im Jetzt und auf sich selbst gerichtet halten. Und Ihr werdet alle eine ähnliche Äußerung erschaffen.

Diese Individuen werden als verrückt angesehen, weil sie eine Realität erschaffen, die für Euch ungewohnt ist und sich sehr von der unterscheidet, an der Ihr in Eurer offiziell akzeptierten Realität partizipiert. Sie bewohnen denselben Raum und dieselbe Dimension, nutzen dieselben physischen Realitätselemente und partizipieren an Eurer physischen Realität mit denselben Komponenten, wie Ihr es tut, aber ihre Realitätswahrnehmung ist eine ganz Andere.

Ich sage Dir, dass Du in dieser Hinsicht Recht hast. Die Definition Eurer Realität, wie sie mit dem Umschaltungsvorgang neu definiert wird, mag der Realität sehr ähnlich sein, an der diese Individuen partizipieren, die Ihr als verrückt definiert.

Session 616
Friday, May 12, 2000-2

Re: Elias (change) Ändern, Wechsel, wandeln, Veränderung

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GAST: Was mein Gerichtsverfahren anbelangt, kann ich manchmal gar nicht glauben, dass ich das wirklich erschaffen habe. Ich weiß, dass ich es getan habe, aber ich verstehe nicht warum. Es ist ähnlich wie wenn man in den Zug steigt und denkt, dass man an einer Station herausspringen muss, aber anscheinend tue ich es nicht, und der Zug scheint weiterzufahren, wie halt die Dinge so ablaufen, wenn man vor Gericht steht. (s. auch viewtopic.php?f=13&t=2189 )

Vor etwa 1 ½ Monaten war ich vor Gericht, und komischerweise ist es für mich fast so, wie wenn ich im Kino wäre. Ich war nicht wirklich mitgenommen und fühlte mich nicht sehr unbehaglich. Ich war dort, aber es ist fast so als ob ich mir das Ganze ansähe statt emotional zu partizipieren, was nicht heißt, dass die Emotion nicht später auftaucht, wenn ich alleine bin, aber zumindest stehe ich die Situation vor Gericht durch.

Beim Gerichtsverfahren tauchte auch ein Fotograf der Lokalpresse auf, und das war schmerzlich und demütigend. Tatsächlich war es auch ein bisschen komisch. Am nächsten Morgen schnappte ich mir die Zeitung, weil ich wusste, dass sie einen Artikel bringen würden, und es war sogar die Schlagzeile. Ich schnappte mir die Lokalnachrichten, weil der Typ, mit dem ich leben oder mit dem ich das Haus teile, als Sportredakteur für diese Leute arbeitet, und ich wollte nicht, dass er das liest! (lacht)

Ich dachte, dass er das nicht bemerken würde, aber es war auch die Schlagzeile, und später am Tag sagte er: „Hast Du die Lokalnachrichten, denn ich möchte die Sache mit diesem Anwalt lesen.“ Ich blickte ihn an und sagte: „Ich bin das!“ (lacht, und Elias kichert.) Ich reichte ihm die Zeitung, und er las den Artikel. Da ich in seinem Haus wohne, empfand ich, dass ich wirklich mit ihm darüber sprechen sollte, aber ich wollte nicht, dass er den Zeitungsartikel vor unserem Gespräch liest. Wir setzten uns also zusammen und unterhielten uns, und er schien sehr verständnisvoll zu sein. Es war etwas komisch, als ich ihn einfach ansah und sagte: „Das bin ich!“ Aber er weiß nun Bescheid, und das ist okay. Es gefiel mir nicht, dass es in der Zeitung stand, und ich fühlte mich gedemütigt. Ich weiß nicht, wie ich darüber hinwegkommen kann.

ELIAS: Das hängt unmittelbar mit Deinen Glaubenssätzen und damit zusammen, wie sie Deine Selbstwahrnehmung und das beeinflussen, wie Du meinst, das Andere Dich wahrnehmen oder wie wichtig das für Dich ist. Der Glaubenssatzaspekt bezüglich dessen, wie Andere Dich sehen, ist stark und beeinflusst sehr das, wie Du Dich selbst siehst.

GAST: Das stimmt, und in unserem ersten Gespräch sprachen wir bereits darüber, und es ist immer noch eine große Sache für mich, vielleicht nicht mehr ganz so sehr, denn auf diesen bestimmten Schrein/Glaubenssatzaltar wurde viel geschossen. Aber ich denke, dass niemand es ertragen kann, so durch die Presse gezogen zu werden, ohne sich gedemütigt zu fühlen.

ELIAS: Das, wie Andere ähnliche Situationen erwidern, spielt keine Rolle, aber es ist wieder eine automatische Erwiderung. Nicht nur Du sondern viele Andere auch heuern diesen automatischen Denkprozess des Vergleichens/Wettbewerbs an. Der Vergleich mit Anderen wird in Euren Realitäten bisweilen als Mittel genutzt, um zu validieren aber auch als Mittel der Rechtfertigung sowie zum Anspornen oder Motivieren. Es bestärkt sehr Eure Glaubenssatzsysteme und die Nicht-Annahme des Selbst, und oft wird dieser Wettbewerb auf andere Individuen sogar im Hinblick auf Dinge und Gegenstände projiziert. Ihr vergleich häufig, doch es kann Eure Schritte hin zum Annehmen und zur Selbstannahme sehr behindern.

GAST: Glaube mir, ich arbeite sehr an der Selbst-Annahme!

ELIAS: Da ich mir dieser automatischen Erwiderung gewahr bin, sprechen wir darüber, und während wir dies tun, fokussiere Deine Aufmerksamkeit auf das Selbst und bemerke alle automatischen Erwiderungen, die Deine Aufmerksamkeit ablenken, und die das Nicht-Annehmen des Selbst oder Nicht-Vertrauens ins Selbst rechtfertigen, denn es ist eine Chance, dies nun objektiv zu erkennen und Dir mehr Auswahl zu bieten.

In vermeintlich auswahllosen oder solchen Situationen, wo Ihr meint, dass Eure Auswahl sehr begrenzt wäre, bringt Ihr Euch in die Opferrolle. Wenn Du Dir die Chance bietest, mehr Auswahlmöglichkeiten zu sehen, kannst Du Dich außerhalb dieser Rolle bewegen, denn mit dieser wahrgenommenen Demütigung/Blamage äußerst Du die Opferrolle.

GAST: So hatte ich das noch nicht gesehen. Ja, nun erkenne ich das!

ELIAS: Denn Du meinst, dass ein Anderer etwas gegen Dich unternommen hätte.

GAST: Stimmt. Daran hatte ich noch nicht gedacht.

ELIAS: Mit diesem Tun schränkst Du Deine Auswahl ein und siehst Dich als hilflos und machtlos. Solche Beispiele sind sehr nützlich. Schon lange sage ich Euch, wie Ihr Euch selbst erwidert und wie Ihr Eure Realität erschafft, und dass Ihr viele anscheinend unbehagliche oder negative Situationen erschaffen mögt, doch trotz Eurer gut- oder schlecht-Assoziationen ist alles, was Ihr erschafft nützlich.

Tatsächlich erschafft Ihr in Eurem Fokus keine Ereignisse oder Vorgänge, die für Euch unnütz wären. Selbst dann, wenn Individuen eine Energie der Besorgnis oder wenn sie Schuldgefühle erschaffen, die fast eine Energievergeudung sind, kann das nützlich sein, obwohl Beides an eine Energievergeudung grenzt, denn sie dienen nur dazu, Eure fehlende-Selbstannahme zu bekräftigen.

Du hast viele Szenarien und Situationen erschaffen, um Dir die Chance zu bieten, dies zu stoppen und Dein Verhalten, Deine Erschaffen und das zu sichten, was Deine automatischen Erwiderungen hervorruft, was durchaus nützlich ist. Und da Du Dir das, was Du am Erschaffen bist und was Dein Erschaffen motiviert, zu erkennen erlaubst, offerierst Du Dir eine größere Freiheit. Opfer sind in dieser Rolle, weil sie meinen, dass sie keine oder nur eine geringe Auswahl haben.

GAST: Beim derzeitigen Stand des Strafverfahrens habe ich schon das Gefühl, nur wenige Auswahl zu haben. Ich hatte mich nicht in der Opferrolle gesehen, höchstens als Opfer meinerselbst, wenn das einen Sinn ergibt. (lacht)

ELIAS: Ich verstehe.

GAST: Es ist so, als ob man mir etwas antun würde, und ich denke … schon wieder meine Glaubenssatzsysteme! Es fühlt sich so an, als ob ich eine Wahrscheinlichkeiten-Linie erschaffen hätte und nicht weiß, wie ich das ändern kann, und Du hast mir gesagt, dass ich das meines Bemerkens wegen erschuf. Aber es könnte passieren, dass ich ins Gefängnis gehen muss. Ich weiß, dass das für die Essenz keine Rolle spielen würde…

ELIAS: Aber für Dich spielt es eine Rolle, und Du bist Essenz. Du sagst, dass Du es Deines Bemerkens wegen erschaffen hast und nicht erkennst, wie Du es ändern kannst. Diese Sichtweise haben Viele. So wie Du auch erlauben sie sich, bestimmte von ihnen erschaffene Elemente ihrer Realität zu sehen, und sie mögen erkennen, dass sie auf bestimmten Gebieten Glaubenssätze erwidern, sich in der Opferrolle sehen und sich Informationen über alles offerieren, was sie am Erschaffen sind.

Und beim Evaluieren Deines Erschaffens produzierst Du einen weiteren automatischen Denkprozess: Du stoppst momentan und richtest Deine Aufmerksamkeit von der Zukunftsvorwegnahme auf die Reflektion der Vergangenheit und versuchst, die Aufmerksamkeit auf dem Jetzt zu belassen, doch tatsächlich projizierst Du Dich weiterhin in die antizipierte Zukunft durch das Erschaffen eines Denkprozesses, wie Du die Situation ansprechen kannst, um zukünftige Wahrscheinlichkeiten zu verändern. Deshalb bist Du auch weiterhin bezüglich zukünftiger Vorgänge und dessen besorgt, was in der sogenannten Zukunft geschehen könnte.

Du denkst darüber nach, eine Methode zu finden, die Du in der Zukunft anheuern kannst, die diese Wahrscheinlichkeiten verändern würde. Das ist der Schlüssel. Unser heutiges Gespräch hast Du mit einem Beispiel begonnen, wie Du Dir Bemerken und das Belassen Deiner Aufmerksamkeit auf dem Jetzt erlaubt und so Deine Realität verändert hast. Du hast Deine Wahrnehmung verändert, die Deine Realität verändert, und somit hast Du sie nicht nur im Jetzt sondern auch für die Zukunft geändert, die jetzt das Jetzt ist (which is now the now)!

Du hast somit die Realität des Jetzt sowie die Realität der Zukunft im Jetzt verändert, und ein Element jener Realität ist jetzt auch Vergangenheit, die ebenfalls verändert wurde.

Dadurch, dass Du Deine Aufmerksamkeit im Jetzt belassen hast, hast Du die Gegenwarts-Gegenwart, die Zukunfts-Zukunft, die Zukunfts-Gegenwart, die Vergangenheits-Gegenwart und die Vergangenheits-Vergangenheit verändert. Ha, ha, ha. Du hast viele Situationen, Zeitbezugssysteme und Assoziationen verändert.

Die Bedeutung und der Wert des Belassens Eurer Aufmerksamkeit auf dem Jetzt liegt nicht nur im Reduzieren oder Eliminieren Eures momentanen Konfliktes sondern ermöglicht Euch auch zu erkennen, dass Ihr tatsächlich Eure Realität erschafft, und zwar im Jetzt. Ihr erschafft sie nicht in der Vergangenheit noch in der Zukunft. Ihr erschafft sie jetzt, was wiederum die Vergangenheits- und Zukunfts-Realität erschafft. Deshalb liegt die Bedeutung auf dem, was Ihr im Jetzt erschafft.

Deine Idee dreht sich um das, was Du in der Zukunft erschaffen wirst, weshalb Du Deine Aufmerksamkeit auf das projizierst, was Du als Zukunft wahrnimmst und nicht objektiv auf das achtgibst, was Du tatsächlich im Jetzt erschaffst, und das, was Du im Jetzt erschaffst, hat bereits die Zukunft erschaffen.

Wenn Du versuchst, eine Methode zu finden, wie Du die Wahrscheinlichkeiten oder eine Situation verändern kannst, die in der Zukunft geschieht und Deine Aufmerksamkeit dabei weiterhin in die Zukunft projizierst, versäumst Du, auf das achtzugeben, was Du jetzt erschaffst, und deshalb erschaffst Du bereits das, was in der Zukunft geschehen wird, aber Du siehst das nicht, weil Du irgendeine flüchtige Illusion siehst.

Deine Aufmerksamkeit ist auf die Frage gerichtet: „Welche Methode kann ich von jetzt an bis zum nächsten Gerichtstermin praktizieren, die das verändern und eine andere als die befürchtete Realität erschaffen kann, wenn ich Zukunft vor dem Richter stehe?“

Wenn Du Deine Aufmerksamkeit auf diese Weise fokussierst, projizierst Du sie auf die Illusion der Zukunft und achtest nicht auf das, was Du im Jetzt erschaffst, doch das, was Du im Jetzt erschaffst – was zu einer Realität wird – ist Furcht vor der zukünftigen Interaktion und dass Du die Inhaftierung anheuern könntest. Das ist es, worauf Du Dich im Jetzt konzentrierst, und es ist deshalb das, was Du erschaffst, und wenn die Zukunft näherkommt und zu dem wird, was Du als Gegenwart erachtest, ist das bereits in der Vergangenheit erschaffen worden.

GAST: Ich sollte mich also aufs Jetzt, statt aufs Damals (then) konzentrieren.

ELIAS: Richtig. Du fragst Dich verwirrt, warum bestimmte Handlungen entgegen dem Resultat erschaffen werden, auf das Du Dich objektiv konzentrierst hast. Aber Du erschaffst in jedem Jetzt-Augenblick Resultate. Es geht nicht um ein zukünftiges Resultat sondern nur um das Resultat, das im Jetzt erschaffen wird.

Lass mich Dir das auch sagen. In Eurer objektiven physischen Realität ist das ein wundersames Erschaffen, das Euch die Chance offeriert, in Eurem linearen Zeitbezugssystem jederzeit ein Resultat zu verändern und Euch die Freiheit der Wahl offeriert, so dass Ihr von einem Augenblick zum nächsten ein anderes Resultat wählen könnt.

GAST: Ich habe das bei meinem Hund gemacht. Es war eine gute Übung!

ELIAS: Und darum geht es, nämlich um die Praxis. Dies ist eine Chance, in Deiner Realität ganz real zu sehen, wie Du Deine Wahrnehmung beeinflusst und tatsächlich im Jetzt eine Realität erschaffst, die sich gleichermaßen auf Vergangenheit und Zukunft auswirkt, dass Du selbst diese erschaffst und tatsächlich dazu fähig bist, und dass Du Energie handhabst und dass die Energie und Deine Wahrnehmung real sind, unabhängig davon, dass Du sie nicht physisch in die Hand nehmen kannst, und dass Du jederzeit Deine Realität tatsächlich erschaffst.

Du reagierst auch auf alles, was Du im Augenblick unter Einfluss Deiner Glaubenssätze erschaffst, doch wenn Du Deine Aufmerksamkeit auf dem Selbst belässt und fortfährst, Deine Wahrnehmung zu bemerken, offeriert das Dir enorme Freiheit, nämlich das objektive Erkennen dessen, was Du in Deiner Realität am Erschaffen bist.

(You are also responsive to all that you create in each moment as influenced by your beliefs, but if you are holding your attention within self and you are continuing to be noticing of your perception, this offers you a tremendous freedom, for it offers you the objective recognition of what and how you are creating within your reality.)

Dies bietet Dir auch die Chance, jene Bereiche Deiner Realität zu sichten, die weiterhin von dem Glaubenssatz beeinflusst werden, dass Du einige Elemente Deiner Realität nicht erschaffen würdest. Lass mich Dir dies sagen: Du selbst hast erschaffen, dass der Artikel in der Zeitung erschien.

GAST: Auf diesen Gedanken war ich gar nicht gekommen, aber es stimmt.

ELIAS: Ohne Deine Energie-Bewegung und ohne Dein diesbezügliches Erschaffen, kann kein Anderer einen Vorgang für Dich oder Dich betreffend erschaffen. Erkenne die Chance, die Du Dir bei diesem ganzen Erschaffen offerierst: realistisch zu erkennen, wie Du Deine Realität erschafft, und dass Du sie tatsächlich erschaffst und warum.

GAST: Okay. Ich kann erkennen, wie ich erschaffe. Und ich denke, beim Warum geht es um mein Bemerken.

ELIAS: Das Warum beruht darauf, dass Du eine automatische Erwiderung erschaffen wirst, und dass Du auf Erlebnisse viel realistischer als bloß auf Konzepte achtgeben und sie bemerken wirst. Du kannst ständig Sitzungsniederschriften lesen, doch ohne es selbst in Deiner Realität zu erleben, wirst Du weniger genau achtgeben.

GAST: Das stimmt. Es ist ein Unterschied, ob man liest, was ein Anderer tut und es intellektuell versteht, doch wenn man selbst mitten drin steckt, ist es eine völlig andere Erfahrung.

ELIAS: Durchaus, und zusätzlich zu eigenen Erfahrungen offerierst Du Dir über das Erlebnis auch Informationen. Du wirst nicht bloß blindlings achtgeben oder bemerken sondern das Erlebnis erforschen.

GAST: Es geht nichts über praktische Erfahrungen (lacht).

ELIAS: Durchaus. So ist das Design Eurer Realität. Ihr offeriert Euch und erschafft bestimmte Erfahrungen im Wissen, das Ihr sie automatische erwidern werdet.

GAST: Was es mir dann ermöglicht, meine automatischen Erwiderungen und die Glaubenssatzsysteme zu bemerken.

ELIAS: Ja, und mit dem Bemerken und Achtgeben offerierst Du Dir die Chance, Einflüsse zu erkennen und objektiv dessen gewahr zu sein, was Du mittels Deiner Wahrnehmung erschaffst. Dies bietet Dir die Chance, Deine Wahrnehmung zu sehen! Und damit öffnest Du die Tür für eine Auswahl, was das Äußern von Freiheit ist.

GAST: Okay. Heute Nacht hatte ich einen sehr interessanten Traum. Ich träumte, dass ich alleine im Zimmer war, und dass es ganz leicht war zu fliegen. Ich konnte einfach an die Decke fliegen. Andere Leute kamen herein, und ich erklärte ihnen immer wieder, wie leicht das war, aber niemand glaubte mir, und so lange sie zugegen waren, konnte ich nicht fliegen, aber nachdem sie das Zimmer verlassen hatten, flog ich an die Decke und schriebt eine Botschaft an die Decke. Als sie zurückkamen sagte ich: „Seht einmal, das habe ich geschrieben. Ihr könnt sehen, dass ich fliegen kann!“ Doch niemand glaubte mir, und in dem Zimmer voller Leute, die mir nicht glaubten, konnte ich auch nicht fliegen.

ELIAS: Und das passt sehr gut zu Deinem gegenwärtigen Erschaffen und zu dem, wie Du Dich selbst siehst und wie sehr Du zulässt, dass Deine Wahrnehmung von der Sichtweise Anderer beeinflusst wird. Aufgrund Deiner Zweifel an Deinen Fähigkeiten projizierst Du automatisch Skepsis und Zweifel hinsichtlich dessen, wie Du gesehen wirst, ziehst ähnliche Äußerungen auf Dich an und erschaffst dies. Das passt sehr gut zu dem, worüber wir heute sprachen. Wie gesagt, erschaffst Du mittels Deiner Wahrnehmung buchstäblich Deine ganze Realität. Du erschaffst jedes Element in Deiner Realität, auch die anderen Individuen.

GAST: Stimmt: Im Traum wusste ich, dass ich fliegen kann, aber als andere Leute hereinkamen und sagten, dass ich das nicht kann, verlor ich meinen Glauben an meine Fähigkeit und konnte nicht fliegen, weil ich ihre Glaubenssatzsysteme akzeptierte.

ELIAS: Nein. Lass uns einen Augenblick stoppen und über Deine Antwort sprechen. Du sagst, dass Du es verstehst, aber ich sage Dir, dass Du nicht verstanden hast, denn Du hast mir nicht zugehört. Ich hatte gesagt, dass Du diese Erfahrungen auf Dich anziehst, weil Du das glaubst und nicht, weil Du die Glaubensätze Anderer akzeptierst, sondern dass Du aufgrund Deiner Glaubenssätze und Wahrnehmung andere Individuen und deren Erwiderungen erschaffst, die das, was Du glaubst, bestärken.

GAST: Okay, jetzt verstehe ich es. Wenn ich Leute anziehe, die über mich urteilen oder mich kritisieren, ist das eine Projektion meiner eigenen inneren Gefühle und Glaubenssätze.

ELIAS: Ja. Die Wahrnehmung ist Dein Realitäts-Werkzeug. Du magst andere Leute in Deine Realität anziehen, und Du erschafft eine tatsächliche physische Projektion des Anderen entsprechend der Blaupause seiner eigenen physischen Projektion seinerselbst, doch die Projektion, die Du von ihm erschaffst, ist Dein Erschaffen dieser Person, die Dich auf die von Dir erwartete Weise erwidern wird.

(Yes. Now; the perception is the tool of your reality. Therefore, what I am expressing to you also is that you may be drawing other individuals into your reality, and you create an actual physical projection of another individual modeled from the blueprint of their own projection physically of themselves, but the projection that you create of that individual is your creation of them, and it shall respond to you in the manner that you expect.)

GAST: Okay. Dann ist alles um uns herum ein großer Spiegel.

ELIAS: Ja, sozusagen. Es ist das Erschaffen Deiner Wahrnehmung, das größtenteils entsprechen Deiner Erwartungen, abhängig von der Stärke des Einflusses Deiner Glaubenssätze, geäußert wird.

GAST: Nun, ich muss wirklich große Erwartungen gehegt haben, um in die Schlagzeilen zu gelangen. Das erforderte viel Energie. (lacht)

ELIAS: Das hast Du sehr mühelos zustande gebracht! (kichert, und die Teilnehmerin platzt los vor Lachen), ganz ohne Denkprozess oder physische Aktion. Du hast lediglich einen Energiefluss erschaffen, der diesen Vorgang mühelos erschuf.

GAST: Das verschafft mir eine andere Sichtweise. Ich stehe erst wieder am 6. September vor Gericht, und das ist irgendwie gut. Ich habe das Gefühl, dass ich mich einfach entspannen und im Jetzt sein kann.

ELIAS: Und erinnere Dich daran, dass Du den 6. September JETZT erschaffst.

GAST: Ja, das tue ich. (beide lachen). Ich habe bemerkt, dass ich vermeiden muss, mit den Freunden, die ich noch habe, darüber zu sprechen, wenn sie mich fragen: “Was meinst Du, wird passieren?” und dann antworte ich: “Weißt Du was. Ich will mich nicht auf das konzentrieren, was geschehen könnte, weil dies macht, dass ich mich jetzt elend fühle, doch jetzt geschieht nichts.“ Manchmal muss ich sie abwürgen.

ELIAS: Ich ermutige Dich zu diesem vorübergehenden Tun, weil es im Jetzt für Dich sehr nützlich ist, keine solchen Interaktionen anzuheuern, die Deine Furcht und Selbstkritik automatisch bestärken. Konzentriere Deine Aufmerksamkeit aufs Jetzt und erkenne, dass diese antizipierten Vorgängen nicht in diesem Jetzt geschehen, und wenn Du Furcht- oder Angst-Äußerungen keinerlei Energie verleihst, offerierst Du im Jetzt dem Erschaffen anderer zukünftigen Wahrscheinlichkeitsäußerungen Energie.

GAST: Ja, und es spielt auch wirklich keine Rolle. Das weiß ich intellektuell. Wenn ich auf die letzten 6 Monate zurückblicke, habe ich dies auf tieferer Ebene intellektuell bezüglich bestimmter Dinge im Leben, die ich für sehr wichtig hielt, wirklich gewusst, und als sie nicht mehr vorhanden waren, erkannte ich, dass sie wirklich keine Rolle spielten.

ELIAS: Das, was Du am Erschaffen bist, ist das objektive Erkennen und Verwirklichen von Freiheit, und in Eurer Realität kann - ähnlich wie bei einer Geburt - das Hineinschmelzen in diese Freiheit anscheinend unbehaglich geäußert werden.

GAST: Aber wenn man dann auf der anderen Seite herauskommt, ist es ein völlig anderes Gefühl.

ELIAS: Und das, was Du als schmerzlich identifiziert hast, löst sich nicht nur auf sondern verschwindet.

GAST: Ja, viele Dinge, die ich zuvor hatte und jetzt nicht mehr habe, sind überhaupt nicht schmerzlich, und tatsächlich fühle ich mich leichter.

ELIAS: Durchaus. Dies offeriert Dir Freiheit, und Du kannst Dir sagen, dass Du bei Deinem Voranschreiten immer mehr zum umfassenden Äußern von Freiheit und letztendlich zu unendlichen Auswahlmöglichkeiten umziehst, so dass Du auf jedwede von Dir begehrte Weise erschaffen kannst.

GAST: Das klingt wunderbar

ELIAS: Es IST wunderbar, und darum geht es!

GAST: Hatten Du und ich irgendwelche physische Fokusse gemeinsam?

ELIAS: Ja, Du hast an vier physischen Fokussen partizipiert, an denen ich ebenfalls partizipierte.

GAST: Es gab einen englische Dichter namens Ernest Dowson, der in etwa in der Zeit von Oscar Wilde lebte. Hast Du ihn gekannt?

ELIAS: Nicht innig, eher zwanglos.

GAST: Denn von seiner Poesie fühle ich mich sehr angezogen. Er war nicht berühmt. Das Gedicht Cynara kommt in verschiedenen Büchern vor, aber ich fühlte mich schon immer sehr von Poesie angezogen.

ELIAS: Du warst mit ihm befreundet, weshalb Du Dich von Poesie angezogen fühlst.

GAST: Das ist einleuchtend. Es scheint so zu sein, dass alle, die uns begegnen, alte Freunde oder möglicherweise auch alte Feinde sind.

ELIAS: Ha, ha, ha, ja sozusagen!

GAST: Das wären wohl alle meine Fragen für heute.

ELIAS: Ich ermutige Dich weiterhin sehr, und ich anerkenne das, was Du zustande bringst und Dir selbst in Deinem Äußern von Freiheit offerierst. Ich werde Dir auch weiterhin Energie offerieren, um Dich beim Belassen Deiner Aufmerksamkeit im Jetzt zu bestärken. Du bist nicht alleine. Und wir werden verspielt statt voller Angst zusammen weitermachen.


Session 625
Tuesday, May 30, 2000-1 (Private/Phone)

Re: Elias (change) Ändern, Wechsel, wandeln, Veränderung

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

JO: Ich erlebe eine schwierige Zeit, was mein Vertrauen in mich selbst anbelangt und die Entscheidungen, die ich bezüglich meines Mannes und unserer Ehe treffe, und ich drehe mich andauernd im Kreis und brauche einfach Deine Hilfe. Nachdem ich beschlossen hatte, mich an Dich zu wenden - Mama wird das auch noch tun - fühlten wir uns gleich besser, und ich hoffe, Du kannst mir einige Einblicke geben (gekürzt).

ELIAS: Okay Gildae. Lass uns Deine Situation zuerst besprechen. Du fragst “Was tun wir in unserer Beziehung?” Du und ich, wir werden die Frage ändern in: „Was tust „Du“? Sage mir aus dieser Warte, was „Du“ am Tun bist. Was ist Deine Wahrnehmung von dem, was „Du“ am Tun bist.

JO: Meine Wahrnehmung ist, dass ich meine Ehe beende.

ELIAS: Und nun sage mir, was “Du” begehrst?

JO: Das ist eine schwierige Frage, denn ich kann Dir sagen, was ich nicht haben will. Aber das, was ich tatsächlich haben will, hm, das ist eine schwierige Frage. Ich weiß, dass ich Friede/Eintracht/Ruhe (peace) und Harmonie haben will, das sind die beiden größten Posten, und …

ELIAS: Okay. Schildere das, was Du nicht haben willst, denn das Identifizieren von dem, was Du nicht haben willst, äußert auch viele Elemente, die Du haben willst.

JO: Ich will nicht mehr streiten und auch nicht über Dinge sprechen, die nur ihn interessieren. Der größte Posten ist, dass ich diesen Stress und diese Anspannung nicht haben will. Ich möchte aufwachen, mich glücklich und begeistert fühlen und über Dinge sprechen können. Ich möchte nicht aufwachen und gleich einen Streit und das Gefühl all dieser Dinge zu haben, die ich tun muss, um einen Konflikt, Streitigkeiten und dies alles zu vermeiden.

ELIAS: Und bei allen diesen Dingen, die Du nicht haben willst, willst Du auch nicht länger in der Beziehung mit diesem bestimmten Individuum sein?

JO: Ja, das ist der größte Posten, denn ich habe das Gefühl, dass ich an dem Punk bin, wo ich mich schon verabschiedet habe aber noch nicht tatsächlich physisch gegangen bin. Ich denke, dass wir Freunde sein könnten, aber nichts darüber hinaus. Nein das will ich nicht länger haben.

ELIAS: Okay. Wenn Du das aufzählst, was Du nicht haben willst, äußerst Du sozusagen auch das, was Du haben willst. Identifizieren wir nun das, was Du haben willst. Du möchtest keinen Konflikt erleben. Du möchtest Vergnügtsein erleben. Du möchtest mehr Wahl/Auswahl/Entscheidungen äußern. Du möchtest Dein Realität außerhalb der Intimität der Beziehung mit diesem bestimmten Individuum erleben, nicht wahr?

JO: Ja, das ist es!

ELIAS: Innerhalb der Auswahl, die Du Dir im Gegenwart-Jetzt präsentierst, siehst Du es so, dass Du die meisten dieser Handlungen nicht zustande bringen kannst, wenn Du die intime Beziehung mit diesem Individuum fortsetzt, nicht wahr?

JO: Ja, aber ich habe darüber nachgedacht, und das ist es, wo ich verwirrt bin, denn ich weiß, dass das nicht wirklich eine Rolle spielt, und dass ich meine Wahrnehmung ändern und sehen kann, ob es so funktioniert.

ELIAS: Ich werde Dich unterbrechen, denn die Richtung, die Du einschlägst, ist mit einer zugrundeliegenden Einschätzung von richtig oder falsch, von gut oder besser assoziiert. Und darum geht es nicht. Es geht darum, Dich selbst zu fragen, welche Richtung Du zu erschaffen wünschst und was es ist, was Du in Deinem Fokus haben bzw. was Du nicht haben willst.

Und was sind die Entscheidungen, die Du im Gegenwartsjetzt anheuern kannst – ohne eine Projektion in die Zukunft hinsichtlich von dem, was Du an Möglichkeiten erschaffen oder auch nicht erschaffen magst – um das Erschaffen von dem zu fördern, was Du haben willst und das Erschaffen von dem, was Du nicht haben willst, zu eliminieren?

Nun, das Eliminieren von Schöpfungen, die Du nicht haben willst, ist ganz einfach. Du hörst einfach auf das zu erschaffen, was Du bislang erschaffen hast. Du wählst, das nicht zu erschaffen, was Du bislang erschaffen hast. Objektiv sind das eine ziemlich einfache Wahl und ein ziemlich einfacher Vorgang.

Was das anbelangt, was Du haben willst, so kann dies als objektiv geringfügig schwieriger erachtet werden, denn anhand Deiner Glaubenssätze vernebelst Du Dein Sehen und das Wahrnehmen Deiner Fähigkeit, das, was Du haben willst, zustande zu bringen. Das zu identifizieren, was Du nicht haben willst, kann hilfreich sein, denn es verschafft Dir mehr Klarheit beim Identifizieren Deiner Auswahlmöglichkeiten und öffnet Deine Wahrnehmung etwas mehr für solche Entscheidungen, die Du Dir als verfügbar präsentieren magst.

Der Schlüssel für das Identifizieren Deiner Wahl/Entscheidung in dieser bestimmten Situation ist die Antwort auf diese Frage: „Möchtest Du weiterhin eine intime Beziehung mit diesem Individuum erschaffen?“ Dieser Schlüssel beeinflusst Deine Richtungswahl bezüglich Deiner anderen Fragen.

Wie Du sagst, kannst Du, wenn Du dies wählst, eine andere Strömung konfliktfreier Vergnügtheit beim Fortsetzen der intimen Beziehung mit diesem Individuum erschaffen, aber wenn Du die Beziehung nicht fortsetzen willst, erübrigen sich diese Fragen. Verstehst Du?

JO: Ja, das verstehe ich, und …

ELIAS: Inwiefern bist Du also verwirrt?

JO: Ich denke, dass es darauf hinausläuft, einfach darauf zu vertrauen, dass ich mich in diese Beziehung hinein erschaffen haben und fähig bin zu machen, dass ich nicht mehr darin bin, und …

ELIAS: Lass mich die Frage anders formulieren. Wie verkomplizierst Du Deine Wahl/Entscheidung?

JO: Ich sehe keinen Weg hinaus. Ich kann eine Wahl sehen, und es war lustig, denn ich hatte eine Entscheidung hinsichtlich der Wohnmodalitäten getroffen. Und noch bevor ich mit ihm darüber sprach, wachte er morgens verärgert auf. Er hatte geträumt, dass wir so lebten, wie ich es mir ausmalte, und das war irgendwie toll! (lacht) Ich wollte vorschlagen, dass er Montag bis Freitag nicht zuhause lebt, und dass ich Freitag bis Montag nicht zuhause bin, und noch bevor ich mit ihm darüber sprechen konnte, träumte er, dass wir auf diese Weise lebten, und er war verärgert, und ich fand diese Lösung toll! Und dann gab er seinen Job auf, so dass diese Möglichkeit sich auflöste. Und jetzt frage ich mich, welche andere Auswahl gibt es noch? Ich möchte gerne in der Lotterie gewinnen. (lacht)

ELIAS: Lass uns über Deine Auswahlmöglichkeiten (choices) und über das sprechen, was Du haben willst. Du beantwortest meine Frage, aber nicht so, dass Du Deine Antwort verstehst! Ich erkenne, wie Du die Situation verkomplizierst und wie einfach es ist, die Wahl/Entscheidung, die Du haben willst, zu verwirklichen oder sie anzuheuern. Aber Du siehst nicht das, was ich sehe. Du beantwortest meine Frage, aber Du verstehst Deine Antwort nicht.

Mit Deiner Antwort auf meine Frage äußerst Du teilweise ein Fokussieren Deiner Aufmerksamkeit auf die Handlungen und Entscheidungen des anderen Individuums, das Dir Deine Entscheidung vorschreibt, da Deine Entscheidungen auf seinen Entscheidungen beruhen würden, doch das tun sie nicht. Das ist ein Bereich, wo Du Deine Entscheidungen verkomplizierst.

Wie alle Entscheidungen ist Deine Wahl/Entscheidung ganz einfach. Du hast bereits das, was Du haben willst, identifiziert und kannst Dir somit objektiv das Erkennen Deiner Fähigkeit offerieren, diesen Wunsch/Haben-Wollen zustande zu bringen. Aber Du verkomplizierest Deine Entscheidung dadurch, dass Du Deine Aufmerksamkeit im Draußen belässt und Dich wegen der Entscheidung Deines Partners sorgst.

Deine Glaubenssätze bezüglich Deines Partners, Deiner Kinder und anderer Leute beeinflussen Deine Wahl, weil Du keine Zumutung/Betrug (imposition) erschaffen willst. Deshalb besteht die wesentliche Verkomplizierung darin, dass Deine Aufmerksamkeit auf viele andere Individuen statt auf das Selbst fokussiert ist.

JO: Ich kann sehen, wo das zutrifft. Ich versuche, alles zu berücksichtigen und mache mir diesbezüglich Sorgen, bevor ich eine Entscheidung treffe, was alles verkompliziert, und ich habe das Gefühl, dass bestimmte Dinge zuerst geschehen müssen, bevor ich gehe.

ELIAS: Ah!

JO: Ich weiß es also, und es läuft auf das hinaus, dass ich mit meinen Kindern weggehen möchte.

ELIAS: Ah, aber das ist schwierig für Dich, denn viele Deiner Glaubensätze üben auf eine solche Handlung Einfluss aus, nicht wahr?

JO: Ja, und die größte Sache ist die, wohin würde ich gehen? Ich habe das Gefühl, dass ich einen Plan oder einen Platz haben muss, wohin ich gehe.

ELIAS: Ah, einen Plan!

MARJ: (platzt los) Ich mag es, wie Du das sagst! (Elias lacht)

ELIAS: Und ein Plan ist eine Projektion in die Zukunft (kichert) und eine Vorwegnahme und Erwartung. Das sind flüchtige Illusionen! Dein diesbezüglich erschaffenes Denken und die Annahme, dass Du Deinen Einsatzplan und das, wohin Du gehen wirst, erschaffen musst, wird sehr im Zusammenhang mit Deinen Glaubenssätzen erschaffen, denn Du heuerst Glaubenssätze an über Verantwortlichkeit, Kontrolle, Vernunft und Einfühlungsvermögen Anderen gegenüber, darüber, wie Du Dich selbst identifizierst, wie Du andere Individuen einschätzt und was jene in Deiner Realität am wenigsten belästigen würde.

Diesen Gedankenprozess bezüglich eines Plans erschaffst Du, um Dich in der Position festzuhalten, in der Du gegenwärtig bist. Du wählst also, das Erschaffen von dem fortzusetzen, was Du bislang erschaffen hast, und Du wählst, keine andersgeartete Wahl zu treffen. Du „wählst“, Dich nicht zu bewegen/nicht um zuziehen. (You are CHOOSING to not move.)

JO: Okay, weil ich nicht machen kann, dass alle Kriterien passend sind, bevor ich zur Tür hinausgehe.

ELIAS: Das kannst Du, aber das präsentierst Du Dir gegenwärtig nicht. Doch Du bist fähig, dies ebenfalls zu erschaffen, wenn Du es wählst. Doch derzeit wählst Du, mit dem Erschaffen von dem fortzufahren, was Du bislang erschaffen hast. Du bleibst weiterhin in der Dir vertrauten Rolle und Position, denn es ist ungewohnt für Dich, Dich außerhalb dieser Rolle zu bewegen oder in eine andere Richtung zu gehen, und es birgt auch ein Element der Furcht. Obwohl Du bei Deinem derzeitigen Erschaffen Unbehaglichkeit erleben magst, ist das nicht beängstigend, denn es ist Dir vertraut.

JO: Und wie kann ich darüber wegkommen …

ELIAS: Du offerierst Dir die Erlaubnis, die von „Dir“ begehrten Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten zu erschaffen und erlaubst Dir, Deine Aufmerksamkeit auf dem Selbst zu belassen und Dich um die Schöpfungen anderer Individuen nicht zu kümmern. Du erlaubst Dir, Deine Aufmerksamkeit im Jetzt zu belassen und Dir die Auswahlmöglichkeiten, die Dir im Jetzt zur Verfügung stehen, zu beobachten und sie Dir zu präsentieren. Und Du hörst damit auf, Dich unter Vorwegnahme der Zukunft in zukünftige Situationen, Entscheidungen (choices) und Ereignisse zu projizieren, die in Deinem Plan stehen. Denn Dein Plan spielt keine Rolle, denn er ist nicht im Jetzt, und Deine Zukunft wird im Jetzt erschaffen.

O: Ich habe versucht, viele Dinge in der Beziehung mit meinem Mann anzusprechen und habe das Gefühl, dass ich tatsächlich kleine Schritte unternehme und mich verändere und weniger Furcht als früher habe. Geht es einfach darum, darauf zu vertrauen, dass alles auf die Weise funktionieren wird, wie ich es haben will.

ELIAS: Ich sage Dir ganz einfach “Ja”.

JO: Der Schlüssel wäre es also, mich einfach zu entspannen und meine Wahl und Entscheidungen dann zu treffen, wenn die Dinge sich entfalten.

ELIAS: Spontan! Das, was Du gesagt hast, ist durchaus akkurat, denn es ist keine Frage des Abwartens sondern eine Frage des Wiedererkennens (recognition) Deines Vertrauens in Dich selbst und in Deine Fähigkeiten und zu wissen, dass Du bereits das erschaffst, was zukünftig geschehen wird, denn die Zukunft erschafft Ihr jetzt. Sie wird nicht in der Zukunft erschaffen, denn es gib keine Zukunft. Es gibt lediglich die Idee der Zukunft, denn wenn die Zukunft verwirklicht wird, ist sie auch die Gegenwart.

Was Du erschaffst, das sind deshalb die Entscheidungen/Auswahlmöglichkeiten im Jetzt. Diese Entscheidungen im Jetzt erschaffen hypothetisch die Zukunft oder das, was Ihr als die Zukunft erachtet, denn wenn das, was Ihr als die Zukunft anseht, aktualisiert wird, sind es die nun in die Vergangenheit umgezogenen Entscheidungen, die die Gegenwart erschaffen haben.

Ich verstehe, dass Dich das verwirren kann. Äußern wir uns also in solideren Begriffen, wie Du es siehst. Wenn Du gegenwärtig in Einklang mit der Furcht erschaffst und die Verwirklichung dieser Furcht antizipierst, und jeder Augenblick Eurer linearen Zeit weitergeht, und Du Deine Aufmerksamkeit weiterhin auf der Vorwegnahme von Furcht festhältst und sich die Zeit, die das Element oder Ereignis Deiner Antizipation innehat, nähert und zum Jetzt wird, fährst Du im Jetzt fort, Deine Energie auf das Erschaffen von Furcht zu konzentrieren.

Wenn sich also der Augenblick Deiner Vorwegnahme aktualisiert und er nicht länger in der Zukunft ist und jene Augenblicke, in denen Du die Antizipation und das Äußern von Furcht erschaffen hast, Vergangenheit geworden sind, laufen sie zusammen, um die Gegenwart zu erschaffen, und die Furcht wird verwirklicht.

Wenn Du beispielsweise antizipierst, dass Du einem Anderen Informationen offerierst und seine Erwiderung für Dich verletzend sein wird, erschafft das ein Element von Angst in Deinem Jetzt. Das tatsächliche Ereignis ist noch nicht geschehen. Du siehst es als ein Ereignis an, das in der Zukunft erschaffen wird. In der Gegenwart fährst Du fort zu antizipieren, und jeder Augenblick Deiner Antizipation verstärkt die Furcht, und Du konfigurierst immer größere Energieäußerungen in diese Furcht hinein. Augenblicke und Tage vergehen. Und inzwischen wurde die Antizipation aus der Gegenwart zur Vergangenheit, nicht wahr?

Und Du fährst in der Gegenwart fort, die Antizipation und die Furcht zu erschaffen und fügst ihnen noch Beklommenheit hinzu. Und im Jetzt, in der Gegenwart, ist es das, was Du am Erschaffen bist. Du lenkst Dich nicht ab. Du wählst nicht, eine andere Äußerung zu erschaffen. Du fährst fort, von einem Augenblick zum anderen weiterhin dieselbe Äußerung zu erschaffen.

Nun hast Du die Vergangenheit und die Gegenwart der Furcht-Aktualisierung sowie die Antizipation und Besorgnis hinsichtlich von dem erschaffen, was in der Zukunft sein wird, aber Du hast die Zukunfts-Verwirklichung noch nicht erschaffen. Und die Tage und Augenblicke ziehen vorüber, und Du näherst Dich dem Tag und Augenblick Deiner Interaktion mit dem anderen Individuum und heuerst genau die antizipierte Erwiderung an, denn in der Vergangenheit hast Du das Erschaffen dieser Energie fortgesetzt und dies in die Zukunft, in diesen Jetzt-Augenblick projiziert, und nun ist diese Zukunft da, und Du setzt diese Äußerung fort und verwirklichst sie.

Es ist nicht so, dass Du irgendeine illusionäre Energieäußerung in irgendeine illusionäre Zukunftsäußerung hinein projizieren würdest, der Du immer näher kommst, so als ob es eine Ziellinie wäre. Im Jetzt erschaffst und verwirklichst Du das, worauf Du Dich konzentrierst, und das Jetzt erschafft Vergangenheit und Zukunft.

Und manchmal verwirklichst Du dieses Äußern von Furcht nicht und wendest Deine Aufmerksamkeit und gibst im Jetzt nicht auf die Zukunft Acht und erschaffst somit jene Äußerung nicht. Und wenn das Ereignis eintritt, das Du in der Gegenwart als die Zukunft wahrnimmst, erschaffst Du nicht die in der Furcht antizipierte unbehagliche Interaktion, die zwar in der Vergangenheit vorübergehend antizipiert worden sein mag, aber nun ist das eine Äußerung in der Vergangenheit und nicht in der Gegenwart.

Damit sage ich, dass das Vertrauen und Annehmen des Selbst im Jetzt äußerst mächtig sind, denn das ist das, was Deine Realität in der Gegenwart erschafft, und es erschafft sie auch in der Vergangenheit und in der Zukunft, dies alles simultan. Alles, was Du erschaffst, wird im JETZT erschaffen. Deshalb kannst Du Dir erlauben zu erkennen, dass Du in Deiner Realität eine erstaunliche Äußerung innehast, die Du als WAHL/ENTSCHEIDUNG/AUSWAHL (choice) identifizierst.

Denn anders als bei jener illusionären Vorwegnahme, offerierst Du Dir Freiheit, wenn Du Dir die Realität zu erkennen erlaubst, dass Du alle Deine Entscheidungen im Jetzt erschaffst. Antizipation offeriert Dir Beschränkung, weil Du Dich in eine bestimmte Äußerung einsperrst und Dir nur wenige oder keine Auswahlmöglichkeiten offerierst.

Doch wenn Du erkennst, dass Du fähig bist, Deine Entscheidung jederzeit zu verändern - denn ganz egal, wie fest irgendeine von Dir erschaffene Entscheidung objektiv zu sein scheint, hast Du weiterhin die Fähigkeit, diese Wahl/Entscheidung von einem Augenblick zum anderen zu verändern - ist das eine enorme Freiheit.

Wie ich schon früher sagte, und ich wiederhole dieses Beispiel, sogar bei solchen Vorgängen, die Ihr als kontinuierlich anseht wie eine Krankheit oder ein Knochenbruch, ist das eine Entscheidung/Wahl. Es ist die Wahl eines Erschaffens, und dieses Erschaffen wird von Augenblick zu Augenblick wiederholt erschaffen. Selbst beim Beispiel des gebrochenen Knochens erschafft Ihr spontan die Wahl, weiterhin diesen gebrochenen Knochen zu erschaffen oder diese Wahl zu verändern und dies nicht länger zu erschaffen.

Das ist das Äußern Eurer Wunder. Es sind keine Wunder! Es sind lediglich Entscheidungen, Eure Aufmerksamkeit umzukehren und das nicht zu erschaffen, was Ihr bislang von Augenblick zu Augenblick erschaffen habt. Jeder Augenblick offeriert Euch die Chance einer Wahl. Ihr seid nie in das Wieder-Erschaffen einer Entscheidung eingesperrt. Ihr könnt immer und jederzeit eine andere Wahl erschaffen. Eure Erkenntnis der Wahlmöglichkeit ist der Schlüssel der Freiheit bei Eure Bewegung, und insofern erlaube Dir bitte, Dir selbst zu vertrauen und Deine Aufmerksamkeit auf Dir und dem Jetzt zu belassen.

JO: Vielen Dank Elias. Ich werde mir das Band anhören und die Niederschriften vermehrt lesen und daran arbeiten.

ELIAS: Ha, ha, ha!

MARJ: Elias, ich mische mich hier einen Augenblick lang ein. Joanne hatte für sehr lange Zeit ein Gefühl des „Friedens um jeden Preis“, und seit kurzem macht sie eher den Mund auf und sagt, wie sie sich fühlt und zieht sozusagen einen kleinen Strich im Sand, dass sie nicht mehr alles durchgehen lassen wird. Seit sie das tut, habe ich einen Wandel in ihr bemerkt, was auch bei ihrem Mann Veränderungen bewirkt. Ist meine Annahme richtig, dass sie schrittweise Veränderungen herbeiführt und ihren Weg durch einige dieser Probleme hindurch arbeitet? Sie schmeißt nicht alles hin und geht zur Tür hinaus, aber sie macht gewissermaßen Fortschritte. Ist dies Einschätzung richtig?

ELIAS: Ja, sozusagen. Ich anerkenne das durchaus. Wenn Ihr nicht zu dieser Äußerung umziehen und Euch nicht erlauben würdet, mehr mit Euch selbst vertraut zu werden und mehr Vertrauen in Euch selbst zu haben, würde ich heute nicht dieses Gespräch mit Euch führen, denn Ihr würdet objektiv das nicht verstehen, was ich Euch sage, und Ihr würdet auch nicht zuhören.

Diese Informationen offeriere ich Euch als Bestärkung und als Bestätigung der Strömung, die Ihr bereits am Erschaffen seid. Ihr erschafft bereits Eure eigene Bewegung des Bestärkens Eurer selbst und des Vertrauens in das Selbst und in Eure Fähigkeiten in diesem Fokus.

Diese Informationen offeriere ich noch über dieses Äußern des Vertrauens in das Selbst und in Deine Fähigkeiten hinaus, damit Du weiter in die Richtung gehen kannst, die Du derzeit wählst und das noch expandieren und Dir erlauben kannst, Deine eigenen Entscheidungen unbegrenzt zu erschaffen und die Glaubenssätze erkennen kannst, die Deine Bewegung bei bestimmten Entscheidungen bzw. das Sehen Deiner Auswahlmöglichkeiten behindern, oder solche Hindernisse für Dich erschaffen, dass Du die Fähigkeit Deiner eigenen Wahl behinderst.

Kümmere dich nicht um die Entscheidungen anderer Individuen. Sie erschaffen ihre eigenen Entscheidungen, und Du kannst wählen, in Verbindung mit ihnen oder auch nicht auf diese Weise zu erschaffen. Ihr werdet alle weitermachen. Ein anderes Individuum wird nicht sterben, wenn Du Deine Entscheidungen erschaffst.

Jedes Individuum wählt, an einem Szenario oder an einer Interaktion zu partizipieren oder das nicht tu tun. Wie könntest Du also eine Zumutung für ein anderes Individuum sein, wenn es zu partizipieren wählt? Warum solltest Du die Vorschriften eines anderen Individuums für das Erschaffen Deiner Realität akzeptieren? Du hast Dich selbst mit der Fähigkeit versehen, Deine Realität durchaus effizient zu erschaffen.

Du zweifelst an Deiner Fähigkeit, Deine eigene Realität zu erschaffen. Du zweifelst daran, dass Du Deine ganze Realität erschaffst. Ich bekunde Dir die Freiheit zu wissen, dass Du Deine ganze Realität erschaffst und nicht von den Vorschiften irgendeines anderen Individuums oder irgendeiner Äußerung innerhalb des Bewusstseins außer der Deinigen abhängig bist.

JO: Ja, ich denke, dass ich das immer mehr erkenne, und ich fühle meine eigene Macht statt mich ohnmächtig zu fühlen.

ELIAS: Und ich ermutige Dich dazu, diese Äußerung fortzusetzen, denn es ist Deine neue Forschungsreise, das Erforschen des Selbst und der enormen Freiheit, die mit dieser Erkundung verbunden ist.

Session 631
Wednesday, June 7, 2000-1

Re: Elias (change) Ändern, Wechsel, wandeln, Veränderung

44
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

MYSTY: Ich möchte gerne wissen, ob ich in ein Walk-in bin. Vor langer Zeit hatte ich einen Autounfall, und ich habe das Gefühl, dass sich etwas verändern hat, aber ich bin mir nicht ganz sicher.

ELIAS: Ich verstehe Deine Verwirrung. Diese Walk-In-Idee ist ein Glaubenssatzsystem, das Individuen in Eure physische Dimension einführten als Erklärung für bestimmte Erlebnisse, die angeheuert werden können, wie beispielsweise Dein Erlebnis mit dem Autounfall.

Was in solchen Situationen wie auch in Deiner geschieht, ist das Umschalten Eures Primäraspektes. Das lässt sich Euch schwer erklären, weil Ihr eine scheinbar sehr singuläre Realität erschafft. Ihr erschafft einen physischen Körper, den Ihr seht sowie individuelle Äußerungen, und angesichts dieser Wahrnehmung, bei der alles, was Ihr seht, singulär und separat ist, ist es für Euch nur schwer verständlich, dass Ihr keine singuläre Entität seid.

In jeder Eurer persönlichen Manifestationen in dieser physischen Dimension seid Ihr tatsächlich unzählige Du, was wir als Aspekte bezeichnen, und einer davon wird als Primäraspekt bestimmt. Der Primäraspekt ist die Äußerung von Euch, die Ihr erkennt, mit der Ihr Euch identifiziert, und die Ihr objektiv als Ihr selbst definiert. Manchmal wählen Individuen, diesen Primäraspekt zu ändern, und ein alternativer Aspekt zieht in die Position des Primäraspekts um, während der vorherige Primäraspekt, den Du als „Ich“ identifizierst, in die Positionierens eines alternativen Aspekts umzieht, was nicht heißt, dass er nicht weiterhin präsent wäre, jedoch nicht länger als primärer Aufmerksamkeitsfokus.

Manche erschaffen dies nur sehr vorübergehend. Einige wählen, ihren Primäraspekt in einem bestimmten Augenblick zu ändern, um ihre Aufmerksamkeit in eine andere Richtung zu drehen und sich eine andere Wahrnehmung zu offerieren, was dann alle ihre Erlebnisse in ihrem Fokus ändert.

Manche Aspekte stehen sich von ihrer Äußerungsweise her näher als Andere. In solchen Fällen mag sich ein Primäraspekt zurückziehen, und ein anderer Aspekt übernimmt diese Primärposition ohne Unterbrechung des Gedächtnisses oder der früheren Selbst-Identifikation. Die veränderte Wahrnehmung, Erlebnisse und Selbstdarstellung/Selbstentfaltung werden erkannt, und es gibt ein objektives Erinnern ans vorherige Selbst.

Bei Anderen kann der Aspekt, der an die Stelle des Primäraspektes tritt, Eigenschaften zeigen, die von der gewohnten Äußerungsweise weiter entfernt sind. Solche Personen mögen oft keine objektive Erinnerung an ihren vorherigen Aspekt haben und sagen, dass sie zwar bereits viele Jahre leben, sich jedoch nicht daran erinnern, und dass alle ihr früheren Erlebnisse fort sind.

Bei diesem Vorgang gibt es viele verschiedene Äußerungen, und da es viele Leute gibt, die dies erschaffen, hat es im Verlauf Eurer Geschichte auch viele Erklärungen dafür gegeben.

Unter dem Einfluss Eurer metaphysischen Philosophie halten die Leute diesen Vorgang für Walk-Ins, dass eine andere Entität, Wesen, Essenz oder Seele den Platz mit dem Betroffenen getauscht hat. Aber das ist nicht das, was geschieht. Ein solcher Walk-In-Vorgang würde innerhalb des Bewusstseins als zudringlich erachtet. Doch keine Essenz und kein Bewusstseinsaspekt werden einem Anderen gegenüber aufdringlich sein. In keiner Dimension gibt ein Übernehmen der Äußerungen einer Person oder der Essenz-Manifestation.

MYSTY: Ich spüre, dass ich es bin und empfinde die Situation nicht als falsch sondern dass ich in einen anderen Teil von mir überwechsle, und ich habe das Gefühl, dass ich das oft tue.

ELIAS: Das ist nicht ungewöhnlich. Sei versichert, dass Du keine extrem unübliche Handlung erschaffst. Tatsächlich erschaffen die Meisten dies, was nicht heißt, dass sie mit Dir darüber sprechen, denn diesbezüglich urteilen sie ebenfalls sehr über sich selbst und denken, dass es befremdlich, andersartig oder unüblich ist, weshalb sie nicht bereit sind, darüber zu sprechen. Doch dies ist in dieser physischen Dimension sehr häufig, und es ist auch nützlich, denn Ihr seid keine singuläre Entität und keine singuläre Äußerung sondern unglaublich multidimensionale Wesen.

Ihr habt sehr viele Aspekte Eurerselbst, und jeder von diesen weist andere Eigenschaften, Äußerungen und Wahrnehmungsblickwinkel auf. Wenn Ihr Euch erlaubt, die Primärposition von Aspekten umzuziehen, erlaubt Ihr Euch auch, diese physische Realität mittels anderer Wahrnehmungen zu erkunden und zu sehen.

MYSTY: Ich habe das Gefühl, dass ich mich in bestimmte Situationen bringe und dann alles ändere. Ich gehe bis zum Äußersten, und dann ändere ich einfach alles und werde ein anderer Teil von mir selbst, und manchmal habe ich das Gefühl, dass es nicht richtig ist, das zu tun.

ELIAS: Das ist völlig akzeptabel und natürlich, und nichts daran ist falsch. Dies verleiht Deiner Bewegung in der Bewusstseinsumschaltung Mühelosigkeit. Rigidere Personen lassen solche Vorgänge viel seltener zu und erleben viel mehr Schwierigkeiten im Voranschreiten dieser Bewusstseinsumschaltung.

Session 636
Saturday, June 10, 2000

Re: Elias (change) Ändern, Wechsel, wandeln, Veränderung

45
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

LOU: Ich bemerke mein Werturteilen, insbesondere im Hinblick auf extreme Seiten der Duplizität, und ich denke nach über Werten im Vergleich zu Nicht-Werten. Manchmal erscheint es mir gründlich langweilig zu sein, nicht zu urteilen. Ich liebe Gegensätze. Manchmal ist Werten spannend, wie ich Dir schon früher gesagt habe.

ELIAS: Durchaus. Ich verstehe das, was Du äußerst. Der Grund dafür, dass Du Dich ohne die mit dem Werten assoziierte Spannung langweilst ist der, dass Du Dir noch keine Bewegung außerhalb der mit dem nicht Vorhandensein von Werturteilen verbundenen automatischen Assoziation gestattet hast. Du siehst das nicht vorhandene Werturteil als langweilig an, da Dir das Werten vertraut ist, und objektiv weißt Du nicht, wie Du Deine Realität ohne diese vertraute Äußerung unter Einbeziehen von Anregung erforschst.

Aber wenn Du noch weiter zur Erkenntnis des Selbst umziehst und Dir noch mehr Annehmen erlaubst und die Äußerung des Wertens nicht miteinbeziehst, magst Du objektiv zu erkennen beginnen, dass dies Dir eine enorme Freiheit zum Erforschen anderer Wege des Erschaffens Deiner Realität offeriert, die kein Urteilen erfordern, um Spannung miteinzubeziehen.

LOU: Kannst Du mir dafür eine Übungs- Situation geben?

ELIAS: Beschreibe eine Situation, und wir werden das dann besprechen.

LOU: Okay. Ich sehe beispielweise, dass jemand etwas tut, was ich für falsch halte, also urteile ich darüber. Dann kann ich wählen, mich höflich zu verhalten, aber ich habe geurteilt. Wenn ich also werte, habe ich das Gefühl, dass der Andere fast eine wertende Beurteilung von mir erwartet. Wie befreie ich mich aus diesem Modus?

ELIAS: Untersuchen wir das einmal genauer. Wähle eine tatsächliche oder hypothetische Situation und eine spezifische Handlung, die ein Anderer erschaffen mag, über die Du urteilst.

LOU: Okay. Nehmen wir an, jemand sagt etwas Hässliches über mich, er urteilt also und macht bittere Bemerkungen über mich. Ich erwidere diese Bemerkung mit einem Werturteil, wohl wissend, dass ich werte, und dann beurteile ich mich selbst wegen dieses Urteils, und das geht dann so weit, dass ich mich elend fühle.

ELIAS: Richtig, und Du hast einen Kreis erschaffen.

LOU: Genau, in dem ich feststecke.

ELIAS: Nun erlaube Dir, in dieser hypothetischen Situation alles zu sehen, was erschaffen wird – und Du kannst diese Methode jedes Mal praktizieren, wenn Du erkennst, dass eine solche Situation geschieht. Zu allererst einmal ist Deine Aufmerksamkeit nach außerhalb Deinerselbst gerichtet. Das heißt nicht, dass dies die erste Aktion wäre, die geschieht. Aber im Aufmerksamkeitsbereich ist das die erste Äußerung, die Du bemerkst. Lass uns nun untersuchen, was Du mit der Abfolge der Ereignisse assoziierst. Der Andere erschafft ein Werturteil, das Du mit einem weiteren Werturteil erwiderst, folglich antwortest Du Dir selbst mit einem Werturteil über Dich selbst.

Lass uns nun untersuchen, was wirklich in diesem Szenario geschieht. Du projizierst Energie, und im Rahmen dieser Energieprojektion ziehst Du ein spiegelbildliches Szenario auf Dich an oder erschaffst dieses. Du präsentierst Dir ein anderes Individuum, und das ist eine Spiegelung. Der Andere präsentiert Dir ein Spiegelbild Deinerselbst, und zwar von dem, was Du bereits erschaffst. Da Du nun die Reflektion oder Äußerung des Anderen siehst und empfängst, offerierst Du Dir eine Wahl. Zugleich offerierst Du Dir aber auch keine Wahl, da Du nicht bemerkst, was tatsächlich geschieht, weshalb Du eine automatische Erwiderung erschaffst. Deine automatische Erwiderung ist wertend. Was wirklich bei Deiner Erwiderung geschieht, das ist, dass Du Dich verteidigst. Das Äußern der Verteidigung ist ein Schutzmechanismus, der als Werturteil über das andere Individuum und dessen Äußerung getarnt ist. Du hat also bereits Deine Wahrnehmung getarnt und sie in Einklang mit Deinem Schutzmechanismus geschaltet.

Darüber hinaus fragst Du dich in Deinem Inneren, warum Du diese Interaktion erschaffen hast, und in Deiner Erwiderung dieser Fragestellung setzt Du Dich selbst herab, weshalb Du ein weiteres Werturteil über Dich selbst fällst.

Du bietest Dir nicht unbedingt eine aufrichtige Antwort auf die Frage, warum Du diese Interaktion erschaffen hast. Du offerierst Dir eine automatische Erwiderung, was keine Antwort ist. Das ist eine Assoziation, und Deine automatische Erwiderung ist die Herabsetzung Deinerselbst: „Ich bin nicht offen genug, ich verstehe nicht gut genug, ich bin nicht genügend geduldig, ich erschaffe automatisch Erwiderungen, und deshalb bin ich in meinem Inneren nicht gut genug justiert.“ Dies sind Deine automatischen Erwiderungen auf die Frage, warum Du solche Interaktionen erschaffen hast.

Tatsächlich ist diese ganze Interaktion Dir entsprungen. In solchen Situation kannst du Dir also einen sogenannten Short Curt/Kürzel offerieren, indem du auf das Selbst Acht gibst, und wenn Du eine Interaktion mit einem anderen Individuum vornimmst und Dir erlaubst Acht zu geben und zu bemerken, dann verstehe, dass alles, was der Andere Dir gegenüber äußert, ein Spiegelbild von dem ist, was Du am Erschaffen bist. Wenn der Andere ein Werturteil äußert, dann bist Du bereits dabei, ein Werturteil zu erschaffen und offerierst Dir die Chance, dies durch den Spiegel der Äußerung des Anderen zusehen.

Wenn Du dir erlaubst, diese Spiegelung zu bemerken, statt Dich automatisch zu fragen „warum äußere ich das?“ oder „warum habe diesen Vorgang angeheuert“ – denn auf diese vertraute Frage wirst Du Dir auch automatische Erwiderungen liefern – schalte in diesem Augenblick Deine Aufmerksamkeit auf das Untersuchen von dem um, was Du in Dir am Erschaffen bist.

LOU: Was nun dieses von mir zusammenmit dem Anderen, der ebenfalls ich ist, erschaffene Szenarios des Werturteilens anbelangt, präsentiere ich mir automatische Erwiderungen, nämlich Werturteile mir selbst gegenüber und noch ein höheres Werturteil mir selbst gegenüber bezüglich dieser Schöpfung selbst. Und was tue ich dann? Bin ich dann einfach ruhig und halte die Klappe?

ELIAS: Ich kann Dir sagen, dass es überhaupt nicht langweilig sondern durchaus faszinierend sein wird, wenn Du Deine Aufmerksamkeit ohne die Beteiligung eines Werturteils auf das Selbst umschaltest, da es ziemlich ungewohnte ist, Deine automatischen Erwiderungen zu stoppen, dem Anderen nicht zu erwidern, sondern Deine Aufmerksamkeit dem Selbst zuzuwenden und im Inneren zu forschen, was Du am Erschaffen bist und welche Kommunikationen Du Dir in diesem Augenblick selbst offerierst. Und wenn Du anfängst, das zu identifizieren, was Du selbst am Erschaffen bist, offerierst Du Dir auch die Herausforderung, dem Anderen auf eine andere, kreative Weise zu antworten. In solchen Szenarien laufen viele Vorgänge gleichzeitig ab, und es ist ziemlich herausfordernd für Deine Aufmerksamkeit, dies anzugehen, denn dies ist ziemlich ungewohnt.

LOU: Es wäre also angemessen, wenn ich mir einen Augenblick der Stille gewähre, um diese von mir im Werturteil erschaffene Schöpfung in meinem Inneren ohne automatische Erwiderung zu betrachten.

ELIAS: Durchaus, und erkenne bitte, was Deine automatische Erwiderung wäre. Anerkenne sie, denn sie wird präsentiert werden, da dies die Dir vertraute Äußerung ist.

LOU: Diese automatische Erwiderung taucht sozusagen in meinem Geiste auf?

ELIAS: Richtig. Versuche nicht, sie zu verdrängen, sondern erlaube Dir vielmehr, sie zu bestätigen und widme Deine Aufmerksamkeit der Untersuchung Deiner automatischen Erwiderung und was sie in Deinem Inneren motiviert.

LOU: Okay, und das wird die Wahrnehmung verändern. Und sobald ich meine Wahrnehmung ändere, wird sich auch der Andere ändern, denn er ist ebenfalls ich.

ELIAS: Richtig. Das ist ein Nebenprodukt Deiner Äußerung.

LOU: Es ist also sinnvoll, sich eine kurze Ruhepause zu gönnen, die es mir erlaubt, zur Besinnung zu kommen.

ELIAS: Richtig!


Session 769
Tuesday, January 30, 2001 (Private/Phone)

Re: Elias (change) Ändern, Wechsel, wandeln, Veränderung

46
(Text teilweise bereits in anderen Threads vorhanden.)

MICHAEL: Stimmt es, dass wir, wenn wir sterben, dann immer noch ein anderes Leben haben?

ELIAS: Ja, Ihr habt viele Leben und erschafft zahlreiche Abenteuer, Erkundungen und Erlebnisse, die für Euch faszinierend und erstaunlich sind, und wenn Ihr sterbt, sterbt Ihr nicht tatsächlich, sondern zieht einfach von diesem Abenteuer um zu einem neuen Abenteuer in einem neuen Land, das sich nicht in Eurer physische Welt befindet. Das neue Land ist andere und erstaunlich zu erkunden, eine neues Abenteuer, das Ihr erschafft und erkundet. Wenn Ihr sterbt, verwandelt Ihr Eure Schöpfung Eurerselbst in eine andere Schöpfung Eurerselbst. In diesem Leben bist Du ein kleiner Junge, nicht wahr?

MICHAEL: Ja.

ELIAS: Und wenn Du in diesem Jetzt zu sterben wählen würdest, würdest Du Du bleiben, jedoch nicht länger in der Gestalt und dem Körper eines kleine Jungen. Du würdest umziehen zu neuen Abenteuern und Dir erlauben, eine neue Schöpfung zu werden, eine neue Äußerung Deinerselbst in jeder Form, die Du dafür wählst.

(Ausschnitt)

JOANNE: Mein Sohn Mike und ich sprachen immer wieder mal darüber, und wir lernen beide, wie man seine eigene Realität erschafft. Ihm ist etwas Interessantes passiert, was mich viel lehrte.

Sein Vater sagte ihm, dass er in diesem Somme Baseball spielen muss, und Mike wollte das nicht tun und war wirklich aufgebracht. Ich sagte ihm, dass er wählen soll, dass er nicht spielen wird, und dann einfach zu entspannen und es zu vergessen, dies einfach loszulassen, und dass er dann irgendwie nicht Baseball spielen muss.

Er war damit einverstanden, und als wir zwei Tage später beim Abendessen saßen und das Thema Baseball aufkam, sah ihn sein Vater plötzlich an und sagte: „Du musst nicht Baseball spielen, wenn Du das nicht tun willst!“ Und das war ein solcher Wandel, denn zuvor hatten sie deswegen so sehr gestritten, bis Mike die Tränen kamen, und sein Vater hatte ihm gesagt, dass er Baseball spielen muss, und dass es da keine Diskussionen gibt.

Sein Vater änderte völlig seine Meinung, und ich sagte zu Mike: “Sieh mal, genau so erschaffst Du! Jeder im draußen ist glücklicher, Dir zu helfen, wenn Du solche Gedanken aussendest. Die Leute hören sie, nicht mit den physischen aber mit den inneren Ohren, und sie können kaum erwarten, Dir zu helfen, das zu haben, was Du haben willst.“

Kannst Du ihm das erklären, weil er anscheinend denkt, dass ich und nicht er das getan habe. Ich versucht ihm zu sagen, dass ich nicht mit seinem Vater darüber gesprochen habe, dass ich rein gar nichts tat und er dies alles selbst fertiggebracht hat.

ELIAS: Das ist richtig. In den Augenblicken, wenn Du mit Deiner eigenen oder mit den Energien anderer Individuen kämpfst, erschaffst Du nicht das, was Du haben willst, denn Kämpfen ist eine Äußerung des Nicht-Vertrauens darauf, dass Du das erschaffen kannst, was Du haben willst.

Wenn Du mit Dir selbst, einem anderen Individuum oder irgendeiner Äußerung in Deiner Welt kämpfst, äußerst Du, dass Du glaubst, das nicht haben oder tun zu können, was Du haben willst und kämpfst und erschaffst genau das, wogegen Du kämpfst statt das zu erschaffen, was Du haben willst. Du erschaffst das, was Du erwartest, denn wenn Du kämpfst und mit etwas ringst, erwartest Du, dass Du das nicht haben wirst, was Du haben willst, weshalb Du genau das erschaffst, was Du erwartest.

Wenn Du Dich entspannst und lediglich das äußerst, was Du haben willst und darauf vertraust, dass Du es bereits erschaffst und hinsichtlich dessen, was Du haben willst, nicht an Dir selbst zweifelst und weißt, dass Du es am Erschaffen bist, hörst Du auf zu kämpfen und erlaubst Deiner Energie frei zu fließen, und wenn sie das tut, wird sie von anderen Individuen empfangen und akzeptiert. Wenn Du Energie nötigst, erwidern andere dies entsprechend. Wenn Du vertraust, Dich entspannst und zulässt, dass Deine Energie sich mühelos bewegt, akzeptieren andere Deine Äußerung. Wenn sich Dir ein anderes Kind nähert und Dir in irgendeiner Situation sagt, was Du tun sollst, wie erwiderst Du das?

MICHAEL: Wenn ich es nicht tun will, sage ich “nein”.

ELIAS: Richtig, und Du blockierst jene Äußerung und sagst: “Nein, ich will und werde das nicht tun.” In diesem Augenblick erschaffst Du einen Energieschild vor Dir und empfängst die Äußerung des anderen Individuums nicht.

Wenn Du Dich einem anderen Individuum, beispielsweise Deinem Vater gegenüber im Streit äußerst, wird er dann nicht auch diesen Schild erschaffen und sagen: „Nein, ich werde das erschaffen, was ich erschaffen will.“ und Du antwortest: „Nein, ich werde das erschaffen, was ich erschaffen will!“ und keiner von Beiden empfängt die Energie des Anderen, und Du erschaffst einen Konflikt.

Wenn Du Dir jedoch erlaubst, das, was Du haben willst und wovon Du weißt, dass Du es erschaffen wirst, gelassen zu äußern und Dir selbst vertraust, projizierst Du eine ganz andere gewaltfreie Energie, die das andere Individuum empfängt.

Deshalb hast Du das erschaffen, denn Du hast Dir erlaubt, in Dir Gelassenheit und Vertrauen zu erschaffen, dass Du die Handlungen, die Du tun willst und nicht das, was das andere Individuum Dir zu tun vorschreibt, tun wirst, und als Du diese Energie projiziert hast, wurde sie empfangen, und Du hast genau das erschaffen, was Du haben willst. Du hast wundervolle Macht, nicht wahr?

JOANNE: Du verfügst also über Macht!

MICHAEL: In welcher Beziehung?

ELIAS: Du kannst alles erschaffen, was Du haben willst. Das ist eine wundervolle Macht.

JOANNE: Es war faszinierend. Ich konnte es bei einigen Dingen sehen, die er tat, was mir half, mehr auf das achtzugeben, was ich selbst am Erschaffen bin. Es ist wirklich interessant, Mike beim Erschaffen einiger Dinge zu beobachten. Es fängt an, dass er unsicher ist und denkt, dass er etwas nicht tun will aber tun muss, und dann sehe ich, wie er sich entspannt, und schließlich bin ich überrascht, wenn alles sich so entfaltet, wie er es haben will. Das zu beobachten, ist wirklich faszinierend.

ELIAS: (kichert) Und es ist ein effizientes Beispiel für das Erschaffen der eigenen Realität.

JOANNE: Es überraschte mich, dass es so einfach ist, was mich darauf brachte, an andere einfache Dinge zu denken, auf die wir nicht achten, weil wir sie als gegeben annehmen. Und dann kommt eine große, komplizierte Sache, und ich denke: „Oh, das kann ich nicht machen!“ Aber wenn man aufhören kann, an die banalen Dinge zu denken, die man tagtäglich zustande bringt, kann man auch die großen Dinge hinkriegen. Mir selbst schien das ein kleines Problem zu sein, aber für ihn war es so wichtig. Es war wirklich interessant, auf seine Wahrnehmung achtzugeben. Für ihn war es wie das Ende der Welt, und es war so wichtig, und er war so sehr empört gewesen.

ELIAS: Es war monumental!

JOANNE: Und ich dachte mir: “Oh, es ist so einfach. Man beschließt einfach, dass man es nicht tun wird.” Ich hatte ihm gesagt, dass das Schlimmste, was geschehen kann, dies ist, dass sein Vater ihm zum Baseball-Platz fährt und er einfach dort auf dem Platz herumsteht, und dass niemand ihn zwingen kann zu spielen! Das wäre das schlimmste Szenario. Und das beste Szenario wäre, dies einfach loszulassen, und irgendetwas wird irgendwie geschehen, und dann wirst Du nicht spielen müssen.

Es war so verblüffend, beim Abendessen zu sitzen, und sein Vater fängt an, über Baseball zu sprechen und fragt dann: „Möchtest du Baseball spielen?“ Und Mike sagt „Nein“, und dann sagt sein Vater: „Okay, Du musst nicht Baseball spielen“, und das war‘s dann. Mike und ich grinsten uns einfach an. Es war so cool, wie das geschah, und das half mir selbst auch sehr.

ELIAS: Wie ich schon früher sagte, seid Ihr sehr effizient im Verkomplizieren Eurer Realität und dem Erschaffen von Herausforderungen und Kämpfen in Euren komplizierten Äußerungen. Vieles, was Ihr in Eurer Realität erschafft, ist tatsächlich ganz einfach.

JOANNE: Und nach und nach bemerke ich das.

ELIAS: Wenn Du fortfährst, auf Dich selbst statt auf das Draußen achtzugeben und Dich nicht um die Entscheidungen Anderer sorgst sondern Deine Aufmerksamkeit auf Dich konzentrierst, wirst Du auch anfangen zur Mühelosigkeit dessen umzuziehen, wie Du Deine Realität erschaffst, und es wird immer leichter werden.

JOANNE: Ja, im Moment fällt es mir schwer, meine Aufmerksamkeit auf mir selbst zu belassen. Ich arbeite an diesem Ungeheuer Verantwortlichkeit, weil ich mich im Grunde genommen für die ganze Welt verantwortlich fühle. (gekürzt)

ELIAS: Ah, und ich kann Dir sagen, dass Du viel mehr Hilfe leistest und Einfluss auf Andere in Deiner Welt ausübst, wenn Du auf Dich selbst achtgibst.

JOANNE: Wenn alles ruhig ist, kann ich das eine Weile tun. Es ist einfach mein Glaubenssatzsystem der Verantwortlichkeit hinsichtlich von dem, was eine gute Mutter, Ehefrau, Freundin, Tochter, Schwester, Staatsbürger und Mensch tut. Das kann ich endlos lange fortsetzen.

ELIAS: Ich verstehe. Und Du übst wesentlich mehr Einfluss aus, wenn Du auf Dich selbst achtgibst, denn dann sind Deine Interaktionen, Erwiderungen und Schöpfungen ganz anders.

JOANNE: Ja, ich weiß, was Du damit sagst, denn in einigen Gesprächen, die ich mit Mike führte, hatte ich mir Sorgen gemacht. Und es war gewissermaßen sehr leicht, damit umzugehen, weil es nicht bloß er war, woran ich dachte. Ich dachte auch an mich selbst und an das, was ich erschaffe oder wie ich Ding erschaffe, weshalb meine Erwiderungen und Reaktionen auf das, was er sagte, ganz anders waren als sie es sonst gewesen wären. Ich weiß, was Du damit meinst, dass unsere Erwiderungen und unsere ganze Haltung anders sind, wenn die Aufmerksamkeit auf uns selbst ruht.

ELIAS: Das ist richtig. Und wie bei meiner Information an Mike bezüglich der Interaktion zwischen zwei Kindern und der Projektion des Schildes, kann ein solcher Schild von jedem Individuum jederzeit projiziert werden, wenn es erkennt, dass Energie dergestalt zu ihm hin projiziert wird, wie das, was “Du“ als Hilfeleistung ansiehst. Denn die in dieser Art und Weise von Dir geäußerte „Hilfe“ ist tatsächlich ein Werturteil, dass der Andere seine Realität nicht adäquat genug erschaffen würde, weshalb Du Deine Weisheit offerierst, damit er seine Realität besser erschafft. Das ist keine Hilfe.

Wenn Du Deine Aufmerksamkeit auf dem Draußen belässt, tarnst Du sehr oft viele Werturteil-Äußerungen mit dem Gewand von Mitgefühl, Hilfe, Verständnis, und das sind Tarnungen für Werturteile.

Wenn Du Deine Aufmerksamkeit auf Dir belässt, erschaffst Du ein echt müheloses Nicht-Urteilen über andere Individuen, da Deine Aufmerksamkeit nicht auf das andere Individuum und seine Entscheidungen ausgerichtet ist. Sie ist auf Dich selbst, Deine Interaktion und die von Dir assoziierten Gemeinsamkeiten mit dem anderen Individuum gerichtet, was einfach mittels Assoziationen echtes Verstehen und Unterstützung produziert statt des Versuchs zu reparieren, zu helfen oder die vom Anderen gewählte Wahrnehmung zu verändern.

JOANNE: Ich wollte Mike helfen und fühlte mich elend, weil er so empört war. Ich weiß, dass ich ebenfalls mit vielen Themen ringe, mit denen er ringt: erschafft man wirklich seine eigen Realität, und wie macht man das, wenn man es wirklich tut und all diese Dinge. Ich hatte das Gefühl, dass wir gemeinsam daran arbeiteten.

ELIAS: Richtig, und was hast Du speziell in dieser Situation erschaffen? Du hast erschaffen, dass Du auf Dich selbst achtgibst und hast deshalb Gemeinsamkeiten in Euren Erlebnissen gefunden, und in diesem Verständnis hast Du Zulassen/Erlaubnis ihm gegenüber geäußert und erschaffen.

In diesem Verstehen der Gemeinsamkeiten Euer Äußerungen offerierst Du keine Lösung oder Methode, um die Situation zu reparieren, sondern offerierst und äußerst echte Unterstützung und erlaubst Dir, Dein eigenes Erschaffen und Deine eigene Äußerung zu erforschen und projizierst eine Energieäußerung zu ihm hin, die seine eigenen Entscheidungen und Regie erlaubt in der Erkenntnis, dass Du seine Realität nicht ändern kannst. Er selbst ist das einzige Individuum, das seine Realität ändern kann.

JOANNE: Das, was geschah, sagt mir dies immer mehr, und er macht das alles ganz alleine, was mir auch beim Thema Verantwortung hilft, da ich nicht für ihn erschaffen kann. Bei diesen Dingen, die zuhause passieren, hilft es mir, wenn ich sage: „Ich kann Dir etwas sagen, aber ich kann es nicht für Dich geschehen machen. Das ist Deine Sache.“ Und das kommt zu mir zurück und hilft mir, mich nicht für jede Kleinigkeit verantwortlich zu fühlen, noch nicht ganz, aber irgendwie macht es, dass ich aufhöre ihm zu sagen, was er tun soll.

ELIAS: Und wenn Du dies weiterhin praktizierst, wird das für Dich auch sehr befreiend sein.

JOANNE: Ja, aber insbesondere für ihn!

ELIAS: In gleichem Maße für Euch Beide.

JOANNE: Im letzten Monat habe ich mich häufiger daran erinnert, wie fähig ich mich mit 10 bzw. 12 Jahren fühlte, das zu tun, was ich tun will, und ich denken, dass ich fähig war, meine eigenen Entscheidungen zu treffen. Es war interessant, wieder mit diesen Gefühlen in Berührung zu kommen, mich daran zu erinnern, wie ich mich fühlte und Michael und meinen älteren Sohn Jimmy zu sehen und mich zu erinnern, dass ich mich in diesem Alter okay fühlte und Situationen handhaben konnten und sie sich wohl ebenso fühlen, während ich versuche, für sie zu erschaffen und ihnen im Weg stehe. Ich muss mich ständig daran erinnern, dass sie perfekt fähig sind, sich um sich selbst zu kümmern.

ELIAS: Stimmt!

JOANNE: Das ist wirklich schwierig, aber ich komme langsam voran. Missverstehe mich nicht. Ich werde das nicht mit einem Satz schaffen, aber es war wirklich sehr hilfreich. Mike hat mir viel geholfen und auch Jimmy bei einigen Dingen, die er mit 12 Jahren tun wollte, die noch vor einem oder 2 Jahren gar nicht in Frage gekommen wären. Ich sehe, wie meine Wahrnehmung der Welt sich ändert, aber dies tut sie eher, weil ich mich daran erinnern, wie ich mich in ihrem Alter fühlte.

ELIAS: Erinnern Dich daran: Ihr manifestiert Euch nicht in dieser physischen Dimension, um Lehrer oder Schüler zu sein. Ihr seid Reise-Kameraden.


Session 793
Saturday, March 10, 2001 (Private/Phone)

Re: Elias (change) Ändern, Wechsel, wandeln, Veränderung

47
(Text größtenteils bereits in anderen Threads vorhanden.)

ELIAS: Mit jeder Entscheidung/Wahl in jedem Augenblick Eures Fokus äußert Ihr Energie, und andere Individuen empfangen jene Energie, und aus dieser von Euch projizierten Energie-Blaupause erschafft daraufhin der Andere mittels seiner Wahrnehmung ein Bildnis von dem, was Ihr erschaffen habt.

Man könnte diese Art der Interaktion und Bewegung als eine Art Projektionsapparat ansehen, in die der Film als Energieprojektion eingespeist wird, und die Kamera projiziert ein Bildnis der eingespeisten Energie nach draußen. Jedes Individuum erschafft diese Bewegung in der Interaktion mit Anderen.

Zuweilen kann die Projektion Eurer Wahrnehmung sozusagen durch andere Linsen gefiltert werden, die das Bild einfärben und die Projektion verändern und bisweilen verfälschen können. Dann erschafft Ihr Euer eigenes Bildnis der Interaktion und projiziert nicht unbedingt die Energie, die Ihr vom Anderen empfangen habt sondern habt jene Energie in Bezug auf Eure eigenen Themen, Ängste und Glaubenssätze ersetzt, die die Energieprojektion des Anderen verwerfen und durch Eure eigenen Energieprojektion ersetzen. Und manchmal mögt Ihr die von einem Anderen empfangene Energie neu konfigurieren und eine neue Übersetzung in Verbindung mit Euren eigenen Glaubenssätzen, Problemen, Ängsten und Einschätzungen sowie Euren eigenen Kommunikation mit dem Selbst erschaffen.

Das, womit Ihr in jeder Eurer Realitäten unmittelbar interagiert, ist Eure Wahrnehmung. Das, womit Ihr hinsichtlich eines Anderen unmittelbar interagiert, ist Eure Wahrnehmung des anderen Individuums.

Das, womit Ihr tatsächlich hinsichtlich eines anderen Individuums unmittelbar interagiert, ist nicht die physische Materie oder die physische Form des Anderen sondern seine Energieprojektion auf Euch und Euer Annehmen jener Energie als Blaupause, mit der Ihr Euer eigenes Bildnis des Anderen erschafft.

(Ausschnitt)

MICHAEL: Da ist beispielweise meine Angst vor dem Fliegen. …

ELIAS: Versuche zunächst einmal, die Art Deiner Angst zu identifizieren.

MICHAEL: Die Furcht zu sterben, nehme ich an, Furcht davor, keine Kontrolle über einen möglichen Absturz zu haben.

ELIAS: Schildere mir bitte, welches Erlebnis diese Furcht beeinflusst.

MICHAEL: Das Schlimmste war einst ein äußerst böiger Flug, Blitze und solche Dinge, ein Flug, auf dem ich mich sehr fürchtete.

ELIAS: Und das bestärkt Deine Furcht vor einem Kontrollverlust und dem ungünstigsten Szenario, dass dieser Kontrollverlust zu Deinem Tod führen könnte, nicht wahr?

MICHAEL: Ja, sehr sogar. Ich bin noch nicht bereit. (lacht)

ELIAS: Was identifizierst Du damit? Dass es Kräfte außerhalb von Dir gibt, die Aspekte Deiner Realität erschaffen, über die Du keine Kontrolle hast, weshalb Du ihnen zum Opfer fällst. Es gib kein Element außerhalb von Dir, das die Fähigkeit hätte, Dein Realität zu erschaffen. Wessen Opfer könntest Du deshalb sein außer das Opfer Deinerselbst?

Deine Furcht wird dadurch erschaffen, dass Du Dir die Auswahl verweigerst und somit die Opferrolle in Dir erschaffst. Du bist kein Opfer des Flugzeugs, des Piloten, des Wetters oder irgendeines Elementes außerhalb von Dir. Das ist die Tarnung.

Die Furcht wird deshalb geäußert, weil Du die Rolle des Opfers Deinerselbst erschaffst und Dir nicht erlaubst, Deine Auswahl zu erschaffen und Dir somit die Fähigkeit abstreitest, das, was Du haben willst, erschaffen zu können und Dich weigerst, Dir zu bestätigen, dass alles, was in Deiner Realität erschaffen wird, von Dir selbst erschaffen wird.

Wenn das Flugzeug abstürzt, hast Du das gezielt erschaffen und gewählt. Du leugnest nicht, dass Du Deine Realität erschaffst. Das, was Du leugnest ist, dass DU selbst „wählst“, Deine Realität zu erschaffen: Du erschaffst Dein ganze Realität, aber Du würdest nicht selbst immer das wählen, was Du erschaffst.

Wenn Du in Glas hinein trittst und Dich in den Fuß schneidest, streitest Du nicht ab, dass Du das erschaffen hast. Aber Du leugnest vor Dir, dass Du diese Realität WÄHLST. Du machst Dich zum Opfer Deinerselbst und sagst Dir, dass bisweilen irgendein verborgener Aspekt von Dir ohne Deine Erlaubnis und nicht gemäß Deiner Wahl Deine Realität erschafft.

MICHAEL: Im Universum kann es keinen Zufall geben. (Elias lacht). Warum würde ich eine solch kleine Sache erschaffen? Neulich habe ich eine Glühbirne ausgetauscht und mir dabei den Finger an einem Stück Metall aufgerissen. Diese Belanglosigkeit scheint etwas zu sein, was ich nicht zu erschaffen wählen würde. Warum würde ich so etwas tun?

ELIAS: Mein Freund, die Frage lautet nicht “warum” sondern: „Was habe ich mir in diesem Augenblick kommuniziert?“

MICHAEL: Oh, ich verstehe. Ich habe mich verletzt, um Dawn zu zeigen, dass ich etwas für sie tue, um das ein bisschen zu unterstreichen, damit sie sieht, dass ich ihr helfe.

ELIAS: Ah! Ich anerkenne Deinen Wert. Mein Freund, lass mich Dir sagen, dass Eure objektive Bilderwelt durchaus abstrakt ist. Deshalb sage ich Euch allen, dass es keine Rolle spielt, was Ihr objektiv erschafft. Es ist ganz egal, was Ihr als externe Bilderwelt erschafft. Sie verändert sich ständig und ist wechselhaft, denn Ihr könnt Euch dieselbe Botschaft durch zahllose Äußerungen der objektiven Bilderwelt kommunizieren. Wesentlich ist, Eure Wahrnehmung und Eure Kommunikationen an Euch selbst zu erkennen.

MICHAEL: Ich fange an, dies zu sehen. Es ist fast so, als ob mein Schwerpunkt etwas zur Seite wäre. Ich sehe mir die Konstruktion von Ereignissen an und basiere meine nächsten Schritte auf dieser Konstruktion. Das ist nicht unbedingt notwendig. (beide lachen)

ELIAS: Was notwendiger sein kann, ist Dir selbst zu erlauben, das, was Du Dir selbst kommunizierst, spontan zu erkennen.

(Ausschnitt)

MICHAEL: Warum gibt es so viel Furcht bei allem? Jetzt frage ich schon wieder nach dem Warum?

ELIAS: Mein Freund, ich kann Dir sagen, dass bei Individuen in Eurer physischen Dimension Furcht größtenteils in Form von Kritik und Zweifeln an Euren Fähigkeiten und Eurem Wert und als Herabsetzen Eurerselbst und Leugnen Eurer Wahlmöglichkeiten identifiziert werden kann, wobei Ihr Euch sagt, dass Ihr es nicht zustande bringen könnt.

Das ist in aller Einfachheit die Art und Weise, wie Du die Natur der Furch identifizieren kannst, und zwar durch das Erkennen dieser Äußerungen in Deinem Inneren. Und wenn Du an Deinen Fähigkeiten zweifelst, Deine Realität selbst zu erschaffen, und Dir Auswahlmöglichkeiten verweigerst und nicht vertraust, erschaffst Du oft auch Furcht.

Oft sagt Ihr, dass Ihr Euch vor Veränderung fürchten. Es ist nicht die Veränderung, die die Furcht erschafft. Veränderung ist die Natur der Realität und des Bewusstseins. Das Bewusstsein selbst ist ständig in Bewegung und verändert sich. Und im physischen Fokus verändert Ihr Euch auch ständig.

Veränderung löst keine Furcht aus, sondern Eure Wahrnehmung Eurerselbst und Eurer Fähigkeiten in Bezug auf Veränderungen sowie Eure Selbstzweifel, die Veränderung auf eine bestimmte wohltuende Weise effizient und im Anerkennen Eurer Fähigkeiten vornehmen zu können, das erschafft Furcht. Diese Zweifel sowie fehlendes Vertrauen lösen Furcht aus.

Nehmen wir das Beispiel physischer Bewegung. Warum solltest Du Dich daran hindern, Deinen physischen Wohnsitz zu verändern? Du kannst Dir viele Beispiele Deiner Zweifel und Vorwegnahmen bezüglich einer solchen Veränderung offerieren. Viele dieser antizipierten Zweifel müssen nicht unbedingt miteinbezogen werden, aber Du zweifelst an Dir selbst und vertraust nicht auf Dich selbst, und die automatische Erwartung, dass eine Veränderung viele weitere Veränderungen mit sich bringt, erschafft Zweifel an Deinen Fähigkeiten. Du antizipierst, dass Du auch Deinen Beruf beim Wohnsitzwechsel neu konfigurieren musst.

Es wird Veränderungen in Deiner Beziehung geben. Du musst Dich an Deine neue Umgebung anpassen, was Auswirkungen auf die Beziehung mit Deiner Partnerin haben wird. Dies wird in Dir selbst und Deiner Fähigkeit, die Lage zu meistern, Umwälzungen erschaffen. Du musst zusätzliche Arbeit aufwenden, um Deinen Beruf neu zu konfigurieren und musst an einem neuen Standort wieder neu beginnen.

Das sind nicht unbedingt Äußerung, den allesamt beim Wohnsitzwechsel miteinbezogen werden müssen, aber es sind Deine automatischen Assoziationen, und aus Selbstzweifeln und der Sorge heraus, ob Du alle diese Veränderungen simultan und effizient erschaffen kannst, wählt Du, am derzeitigen Wohnsitz zu bleiben, weil er Dir Sicherheit verschafft.

Wenn Du wählst, bestimmte Aspekte Deines Fokus zu verändern, Deine Beziehung, Deine Bewegung (movement), Deinen Beruf, Deine Freundschaften, kannst Du diese Entscheidungen zu den Zeiten einzeln miteinbeziehen, in denen Du es so siehst, dass Du hinreichend darauf vorbereitet bist.

Ähnlich wie Deine Assoziationen bezüglich von Flugzeugen, erschafft ein solcher Wohnsitzwechsel den Vorgang, dass Du Dich in die Rolle des Opfers externer Einflüsse und Erwartungen begibst. Diese Äußerung wird in Bezug auf Dich selbst erschaffen. Du wirst Opfer Deinerselbst und Deiner Erwartungen, Vorwegnahmen, Ängste, Assoziationen und Glaubenssätze im Hinblick auf eine solche Bewegung.

MICHAEL: Ich fange an, Bilder zu sehen, dass die Brillengläser, über die wir zuvor sprachen … Ich erschaffe diese Realität und halte gewaltsam eine Brille der Furcht darüber.

ELIAS: Mein Freund, ich kann Dir sagen, dass Du mittels Deiner Wahrnehmung herrlich klar sehen wirst, wenn Du wählst, diese Linse der Furcht zu entfernen.

MICHAEL: Das würde ich sehr gerne tun. Ich werde weiter an meinem Verständnis der Spiegel-Bilderwelt, der Selbstannahme und des Gewahrseins arbeiten.

ELIAS: Das wird Dir sehr helfen. Ich erkenne, dass Du Dir zu bemerken und zu erkennen erlaubst, wie andere Individuen und Elemente Deiner Realität Dir effizient das reflektieren und identifizieren, was Du zu irgendeinem Augenblick erschaffst.

MICHAEL: Ja, und es ist ganz so als ob ich ein klareres Bild bekomme, so dass ich neue Entscheidungen aufgrund von dem, was ich mag oder nicht mag, treffen kann.

ELIAS: Richtig. Und das ist Freiheit: Dir selbst zu erlauben, das zu erschaffen, was Du begehrst und bevorzugst, und Dich selbst und das, was Du erschaffen kannst, wertzuschätzen, statt Dich oder Dein Erschaffen zu kritisieren.

MICHAEL: Ich kann jetzt klar erkennen, dass es äußerst hilfreich ist, im Moment/Augenblick zu bleiben, denn sobald ich zu antizipieren beginne, was im Vergleich zu meinem derzeitigen Standort passieren mag, sieht es nicht allzu glücklich aus. (lacht)

ELIAS: Mein Freund, da das eine automatische Äußerung der Common-Orientierung ist, kann es nützlich sein, Deine Aufmerksamkeit nicht nur im Jetzt zu belassen sondern auch im Jetzt zu bemerken, WIE Du Deine Aufmerksamkeit festhältst und WANN Du sie außerhalb Deinerselbst festhältst, weil Dir das die Möglichkeit bietet, sie umzukehren. Wenn Du nicht erkennst, wann Deine Aufmerksamkeit außerhalb Deinerselbst ist, offerierst Du Dir nicht die Chance, sie zu wenden. Deshalb ist es außer dem Festhalten Deiner Aufmerksamkeit im Jetzt wichtig, dass Du erkennst, in welche Richtung sie in diesem Jetzt geht.

MICHAEL: Darauf werde ich mich konzentrieren.

ELIAS: Dies kann eine interessante Übung für Dich sein. Du erlaubst Dir inzwischen, Deine Aufmerksamkeit viel häufiger und beständiger im Jetzt festzuhalten, weshalb das für Dich weniger schwierig oder herausfordernd als zuvor wird. Du magst Dir oft sagen: „Ich erkenne, dass meine Aufmerksamkeit im Jetzt ist. Ich projiziere sie nicht in Zukunft oder Vergangenheit. Ich antizipiere nicht und rufe nicht Vergangenes wieder auf“ aber Du magst sie außerhalb Deiner selbst haben, ohne diesen Vorgang unbedingt zu erkennen.

MICHAEL: Es ist interessant, dass dies eine ständige Bewegung, Evaluieren und Annehmen ist. Du hast Recht, alles verändert sich ständig.

ELIAS: Du erlaubst Dir, zu intimeren Schichten Deinerselbst umzuziehen und Dich somit zum Zentrum des Riesenrads zu bewegen.

MICHAEL: Hängt diese Verlangsamung, das Gefühl, ausgebremst zu werden, möglicherweise mit meinem Nicht-Annehmen der Umschaltung zusammen? (gekürzt)

ELIAS: Nicht unbedingt. Diese Äußerung erschaffst Du in Verbindung mit dem, worüber wir heute sprachen. Du offerierst Dir eine Chance, echt auf Dich selbst achtzugeben und Dich nicht von Elementen und Äußerungen außerhalb Deinerselbst ablenken zu lassen und aufrichtig auf Deine eigenen Kommunikationen, Schöpfungen und Assoziationen mit Deiner Realität achtzugeben und Dich somit mit Deiner Wahrnehmung vertraut zu machen und sie als Du, als den Mechanismus zu erkennen, der tatsächlich Deine ganze Realität erschafft.

Es mag Dir bisweilen so vorkommen, oder Du magst es objektiv so übersetzen, dass Du Dich von der Umschaltungsbewegung sozusagen dissoziierst oder abklemmst. Aber dieses Vertrautsein/Intimität mit dem Selbst ist eine enorme Bewegung dieser Umschaltung. Denn ohne diese vertraute Intimität mit dem Selbst wirst Du Dein Einfügen dieser Umschaltung in Dein objektives Gewahrsein und in Deine Realität nicht erschaffen. Deshalb ist dies signifikant.

(Ausschnitt)

MICHAEL: Dann habe ich noch eine Frage in Bezug auf San Antonio. Ich versuche herauszufinden, warum ich hier geblieben bin, weil ich nicht sicher bin, dass es mir wirklich so sehr gefällt. Es fällt mir sowohl schwer, mich abzulenken, als auch von San Antoine fortzuziehen.

ELIAS: Du hast eine Gewohnheiten erschaffen, mit der Du Dich sicher fühlst. Das Wagnis des Umzugs an einen anderer Ort macht Dir Angst, weil Du, wenn Du viele Aspekte Deiner Realität veränderst, daran zweifelst, tatsächlich die Realität erschaffen zu können, die Du haben willst, und Du siehst es so, dass Du somit in Deinem Fokus eine Turbulenz erschaffen würdest, weil sich auch viele andere Aspekte verändern werden. Das ist zwar nicht unbedingt der Fall, aber es ist das, was Du assoziierst.

MICHAEL: Stimmt. Warum ist bei allem so viel Angst vorhanden? Uff, ich stelle ja schon wieder diese Warum-Frage.

ELIAS: Mein Freund, in Eurer physische Dimension kann Furcht größtenteils als Kritik und Zweifel am eigenen Wert und den eigenen Fähigkeiten, also als Selbstkritik und als ein Verweigern der eigenen Auswahl identifiziert werden, weil Ihr Euch sagt, dass Ihr es nicht zustande bringen werdet. So kannst Du ganz einfach die Beschaffenheit und Äußerung von Furcht in Dir erkennen und identifizieren. Ihr zweifelt an Euren Fähigkeiten, Eure Realität zu erschaffen, und dann verweigert Ihr Euch die Auswahl und erschafft Mangel an Vertrauen in Euch selbst, und oft auch Furcht.

Viele sagen, dass sie sich vor Veränderungen fürchten. Nicht die Veränderung erschafft die Furcht. Wandel ist die Natur der Realität und des Bewusstseins. Das Bewusstseins ist im ständigen Wandel. In Eurem physischen Fokus ändert Ihr Euch ständig. Wandel ist nicht das, was Eure Furcht antreibt, sondern die Wahrnehmung Eurerselbst und Euer Fähigkeiten in Bezug auf die Veränderung machen Euch Angst, Eure Zweifel daran, dass Ihr die Veränderung auf effiziente, nützliche Weise miteinbeziehen könnt. Diese Zweifel und fehlendes Vertrauen treiben die Furcht an.

Nehmen wir das Beispiel des Umzugs. Warum solltest Du Dich daran hindern, an einen anderen Wohnort umzuziehen. Ich kann Dir viele Beispiele Deiner Zweifel bezüglich dieses Wechsels nennen. Nicht alle müssen unbedingt miteinbezogen sein, aber Du zweifelst an Dir selbst, vertraust Dir nicht, und Deine automatische Erwartung, dass diese eine Veränderung viele weitere Veränderungen auslöst, lässt Dich an Deinen Fähigkeiten zweifeln. Du erwartest, dass Du mit dem Umzug auch Deine Arbeit rekonfigurieren musst, und dass Deine Beziehung sich ändert. Du musst Dich an die neue Umgebung anpassen, was sich auf Deine Partnerschaft auswirken und in Dir selbst und Deiner Fähigkeit, dies zu bewältigen, Aufruhr erschaffen wird. Du wirst zusätzliche Arbeit brauchen und Dein geschäftliches Unterfangen rekonfigurieren und am neue Standort neu beginnen müssen.

Nicht alle diese Äußerungen müssen bezüglich des physischen Umzugs unbedingt miteinbezogen worden sein, aber es sind Deine automatischen Assoziationen, weshalb Du an Dir selbst und Deinen Fähigkeiten zweifelst, alle dies Veränderungen gleichzeitig effizient zu erschaffen und wählst, am derzeitigen Standort zu bleiben, weil er Dir Sicherheit bietet.

Wenn Du wählst, bestimmte Aspekte in Deinem Fokus zu verändern – Deine Beziehung, Deine Bewegung (movement), Dein geschäftliche Unterfangen, Freundschaften – kannst Du alle diese Entscheidungen in die Zeitspanne miteinbeziehen, die Du als angemessene Vorbereitung erachtest.

Deinen Flugzeug-Assoziationen ähnlich, bewirkt die Idee eines Umzugs, dass Du Dich wieder in die Rolle des Opfers externer Einflüsse und Erwartungen schmeißt. Tatsächlich wird diese Einschätzung in Bezug auf Dich selbst erschaffen, und Du wirst Opfer Deinerselbst, Deiner Erwartungen, Antizipationen, Ängste, Assoziationen und Glaubenssätze bezüglich eines solchen Schritts.

(Ausschnitt)

MICHAEL: Ich bekomme den Eindruck bezüglich der Linsen, über die wir bereits sprachen, dass ich mein Realitäts-Erschaffen mit einer Linse der Furcht überlagere.

ELIAS: Und wie herrlich klar wirst Du wahrnehmen können, sobald Du diese Linse entfernst.

MICHAEL: Das möchte ich sehr gerne tun. Ich werde an meinem Verständnis von Reflektionen, der Selbst-Annahme und des Gewahrseins arbeiten.

ELIAS: Dies wird für Dich sehr hilfreich sein. Ich anerkenne es, dass Du erkennst und bemerkst, wie andere Elemente und andere Leute eine effizientere Reflektion von Dir erschaffen, so dass Du das identifizieren kannst, was DU selbst in jeweiligen Augenblick erschaffst.

MICHAEL: Ja, ich bekomme ein klareres Bild, so dass ich klarere Entscheidungen treffen kann anhand von dem, was mir gefällt oder missfällt.

ELIAS: Stimmt. Das ist die Freiheit, dass Du Dir das, was Du begehrst, bevorzugst und wertschätzt zu erschaffen erlaubst, statt Dich selbst oder Dein Erschaffen zu kritisieren.

MICHAEL: Nun kann ich gut erkennen, wie hilfreich es ist, im Augenblick mit sich selbst präsent zu sein, statt voraushüpfen und das antizipieren, was basierend auf meinem derzeitigen Standort geschehen könnte und gewiss nicht allzu glücklich sein würde.

ELIAS: Mein Freund, es kann sehr nützlich sein zu verstehen, dass dies eine automatische Äußerung der common = allgemein Orientierung ist und nun Eure Aufmerksamkeit nicht nur im Jetzt zu halten, sondern im Jetzt auch zu bemerken, WANN und WIE Ihr Eure Aufmerksamkeit außerhalb Eurer Selbst habt, denn das offeriert Euch die Chance, sie anders auszurichten.

Wenn Ihr nicht erkennt, wann Eure Aufmerksamkeit außerhalb des Selbst ist, offeriert Ihr Euch auch nicht die Chance, sie umzukehren. Es ist deshalb signifikant zu erkennen - noch darüber hinaus, dass Ihr sie im Jetzt haltet - in welche Richtung Eure Aufmerksamkeit in diesem Jetzt geht.

Das kann für Euch eine sehr interessante Übung sein. Inzwischen erlaubt Ihr Euch, viel häufiger und beständiger zu erkennen, wann Ihr Eure Aufmerksamkeit im Jetzt haltet, wodurch das weniger schwierig und herausfordernd wurde als es dies zuvor war. Ihr sagt Euch vielleicht oft „Ich erkenne, dass meine Aufmerksamkeit im Jetzt ist. Ich projiziere sie weder in die Vergangenheit noch in die Zukunft. Ich antizipiere nicht die Zukunft und wiedererlebe nicht die Vergangenheit“ doch Ihr mögt Eure Aufmerksamkeit außerhalb von Euch selbst haben und das

Session 797
Wednesday, March 14, 2001 (Private/Phone)

Re: Elias (change) Ändern, Wechsel, wandeln, Veränderung

48
GEORGIA: Eines Morgens wachte ich sehr früh auf und konnte nicht wieder einschlafen und wollte stattdessen meditieren. Halbwach träumte ich von Glaubenssätzen, die Backsteine statt Vogelkäfigen waren. Diese Backstein-Wände hielten mich in einem sehr behagliche Zimmer zurück. Ich zog aus einer Mauer einen Backstein heraus, und die ganze Mauer krachte ein, und ich verwandelte die Glaubenssätze in einen Sessel. Es war wirklich eine eindrucksvolle Erfahrung. Ich wünschte, das auch wirklich tun zu können und arbeite daran.

Dies half mir, Glaubenssätze als Werkzeuge zu sehen, statt zuzulassen, dass sie mich kontrollieren oder alles für mich erschaffen und zu versuchen, stattdessen mit ihrer Hilfe das zu erschaffen, was ich haben will. Ich verwandelte die Glaubenssätze in einen Sessel, aus dem ich aufstehen und den ich verlassen konnte, was wirklich faszinierend war. Und dabei dachte ich, dass Du zugegen bist, und dass ich das in perfekter Sicherheit tun kann. Es war wirklich schön, durch das Loch in einer Wand in den tiefen Dschungel zu blicken. Die andere Mauer führte in ein sicheres Wäldchen. Nachdem ich alle Mauern niedergerissen und den Sessel erschaffen hatte, vermischten sich Dschungel und Wäldchen mitsamt aller wilden und auch der sicheren Dinge, und es war wirklich faszinierend.

Hast Du mir bei diesem Traum geholfen? Alles, was mir darin vermittelt wurde, war für mich großartig. Ich möchte nicht den ganzen Traum erzählen, da er sehr lang war. Aber ich möchte ihn untersuchen und sehen, was ich daraus lernen kann. Habe ich irgendetwas verpasst, was mir helfen könnte, dies auch im wachen Leben so zu erschaffen? Nicht schneller oder besser, aber was mir dabei helfen könnte?

ELIAS: Ja, ich habe Dir Energie offeriert. Du selbst hast die Traumsymbolik und das Geschehen erschaffen. Ich habe Dir lediglich Energie offeriert, die Dir bei der objektiven Interpretation helfen kann. Du hast Dir eine Bestätigung Deiner eigenen Entwicklung sowie darüber offeriert, wie Du Deine Wahrnehmung bezüglich Deiner Glaubenssätze ändern kannst, um sie nicht mehr als negativ oder als Gegner zu sehen.

Bei der objektive Anwendung schlage ich vor, Dir das Erkennen Deiner Glaubenssätze zu gestatten, wobei es unnötig ist, ihre Energie neu zu konfigurieren, und wenn Du automatische Erwiderungen Deiner Glaubenssätze erkennst, erkenne auch, dass Du bezüglich jedes Deiner Glaubenssätze nicht nur eine sondern viele Wahlmöglichkeiten anheuern kannst.

Das wurde mit dieser Traumsymbolik geäußert. Sieh Deine Traumsymbolik nicht buchstäblich, sondern erkenne, dass sie symbolisch ist, denn Du hast Dir die Bestätigung offeriert, dass Du Deine Wahrnehmung ändern und Dir Wahlmöglichkeiten offerieren kannst, was Dein Realität verändern wird, den Glaubenssatz selbst jedoch nicht unbedingt ändern oder neu konfigurieren musst. Hast Du mich verstanden?

GEORGIA: Ja. Sie in einen Sessel zu verwandeln, das war einfach meine Methode mir zu sagen, dass ich nicht alles weiterhin auf gleiche Weise sehen muss.

ELIAS: Stimmt.

GEORGIA: Sie sind immer noch da. Ich habe nicht die Mauersteine geändert. Sie waren immer noch da, kontrollierten aber nicht länger meine Wahlmöglichkeiten.

ELIAS: Stimmt.

GEORGIA: Die Chance, nicht länger von ihnen eingeschränkt und nicht von ihnen konfrontiert zu werden und alle Richtungen einzuschlagen.

ELIAS: Stimmt. Ihr tut oft das, woran Ihr gewöhnt seid und vergesst objektiv das, was Ihr Euch präsentiert habt und versucht deshalb, Eure Glaubenssätze zu ändern. Das ist es, was ich Dir sage: Erkenne, wenn Du auf Äußerungsgewohnheiten zurückfällst und versuchst, Deine Glaubenssätze zu ändern, und wenn Du dies bemerkst, kannst Du von dieser Traumsymbolik profitieren, die Dir validiert, dass dies unnötig ist, da Du Dir lediglich die Chance bietest, mehr Wahlmöglichkeiten zu sehen.


Session 806
Sunday, March 25, 2001 (Private/Phone)

Re: Elias (change) Ändern, Wechsel, wandeln, Veränderung

49
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

ELIAS: Sage mir, was Dich verwirrt, und ich werde es Dir erklären.

BILL: Ich habe Schwierigkeiten damit, auf mich selbst zu hören und mich auf mich selbst zu fokussieren und denke, dass ich das nicht richtig mache.

ELIAS: Lass uns zuerst die Kommunikationswege identifizieren. Kommunikationen erschafft Ihr über alle inneren und äußeren Sinne, über Impulse und Eindrücke. Die geäußerten Emotionen sind ein weiterer Kommunikationsweg. Und Ihr kommuniziert auch mit Euch über Eure körperlichen Manifestationen.

Manche Kommunikationen sind häufiger oder offensichtlicher als Andere. Ihr mögt in Form von Eindrücken oft mit Euch selbst kommunizieren, und dieser Kommunikationsweg ist weniger offensichtlich als Emotionen. Mittels Eurer Sinne sowie körperlicher Beschwerden präsentiert Ihr Euch offensichtlichere Kommunikationen. Was nicht heißt, dass Ihr sie sofort objektiv versteht. Generell akzeptiert und übersetzt Ihr die Euch über Eure Sinne offerierten Kommunikationen und versteht die Übersetzung. Schwieriger und herausfordernder sind oft Übersetzen sowie Verstehen der durch physische Manifestationen oder Emotionen kommunizierten Informationen. Diese Kommunikationswege sind ebenfalls präzise, und beides sind subjektive Kommunikationen, die Eurem objektiven Gewahrsein das identifizieren, was Ihr momentan am Erschaffen seid.

Ans Hören/Vernehmen dieser Kommunikation sind die Meisten im physischen Fokus nicht gewöhnt. Sie definieren diese Manifestationsvorgänge oft nicht richtig und deuten sie als Reaktionen, und die körperlichen Manifestationen als nicht selbst gewählte Auswirkungen/Effekte, die Euch auferlegt wurden und deren Opfer Ihr seid.

Doch beide Äußerungen sind klare und präzise Botschaften über das, was Ihr momentan am Erschaffen seid. Da Ihr Denken als Kommunikationsweg definiert, was es nicht ist, verwirrt Euch das. Denken habt Ihr als Interpretation- und Übersetzungs-Mechanismus entworfen, der diese Kommunikations-Äußerungen übersetzt.

Deshalb ist es wichtig, dass Ihr auf die momentan von Euch erschaffenen Kommunikationen achtgebt und Eure Aufmerksamkeit im Jetzt belasst statt sie auf Eure Gedanken oder auf vergangenen Erlebnisse und die Vorwegnahme der Zukunft zu projizieren, denn alles wird tatsächlich im Jetzt erschaffen, und wenn Eure Aufmerksamkeit in Vergangenheit oder Zukunft projiziert wird, gebt Ihr nicht auf das Acht, was Ihr im Jetzt erschafft, was sich jedoch auf Euch und Eure gesamt Realität auswirkt.

Viele sind es nicht gewohnt, den Emotionsvorgang als Kommunikation zu sehen, und oft gebt Ihr sogar in einem Ausmaß nicht Acht, dass Ihr Euch nicht einmal zu erkennen erlaubt, dass Ihr eine emotionale Kommunikation erschafft. Viele sagen, dass sie in einem bestimmten Augenblick rein gar nicht fühlen, was tatsächlich völlig unrichtig ist. Es ist lediglich so, dass die Person nicht achtgibt und deshalb das, was sie sich kommuniziert, nicht bemerkt. Schildere mir nun Deine Ängste bezüglich dessen, was Du gegenwärtig erschaffst und erlebst und was Du begehrst.

BILL: Im Wesentlichen befürchte ich wohl, nicht fähig zu sein, die mir von Dir hinsichtlich meines Wohlergehens offerierten Informationen zu assimilieren.

ELIAS: Du befürchtest also, die Informationen nicht angemessen assimilieren zu können, um Dir zu erlauben, Deine physische Äußerung zu ändern, nicht wahr?

BILL: Stimmt.

ELIAS: Mein Freund, Du bist bereits am besten, ha, ha, ha. Aber ich verstehe Deine Besorgnis. Dies werden wir als Beispiel dafür nutzen, wie Du auf Deine Kommunikationen achtgeben und das, was Du am Erschaffen bist, objektiv identifizieren und Dir somit neue Auswahlmöglichkeiten gestatten kannst. Erkläre mir nun, inwiefern Du die empfangenen Informationen nicht assimilierst. Was assoziierst Du mit dieser Aussage?

BILL: Dass ich mich noch nie so lange auf etwas konzentrieren konnte, um es zur Gewohnheit zu machen.

ELIAS: Du kritisierst also Deine Konzentrationsfähigkeit?

BILL: Stimmt.

ELIAS: Und was kritisiert Du daran?

BILL: Größtenteils dies, dass mein Geist/Gemüt ständig am Wandern und meine Konzentration sehr begrenzt ist. Es kommen mir ständig andere Gedanken in den Kopf, und ich fange an mit Tagträumen und befasse mich mit etwas Anderem.

ELIAS: Deine Kritik bezieht sich auf frühere Erfahrungen und darauf, dass Du betonst, nicht fähig zu sein, Dich länger auf ein bestimmtes Thema zu konzentrieren. Lass uns nun Deine Assoziationen untersuchen. Du siehst die Fähigkeit, sich objektiv gedanklich zu konzentrieren, als positiven Vorgang.

Ich sagte Euch, dass Ihr das erschafft, worauf Ihr Euch konzentriert, doch Konzentration wird nicht durch Denken geäußert. Die Leute nehmen automatisch an, dass sie sich erlauben würden - wenn sie sich gedanklich auf etwas konzentrieren - eine tatsächliche physische Manifestation zu erschaffen, was sehr oft nicht der Fall ist. Denn Ihr mögt Eure Gedanken lange auf etwas konzentrieren, doch Eure Gedanken sind nicht das, was Eure Realität erschafft, sondern Eure Wahrnehmung erschafft Eure Realität, und es gibt Vieles, was diese beeinflusst. Es ist deshalb tatsächlich weniger vorteilhaft und übt weniger Einfluss aus, wenn Ihr Eure Gedanken auf ein bestimmtes Thema konzentriert, um Eure Realität zu verändern statt das zu unterlassen.

Dass Du nicht fähig bist, Deine Gedanken lange in einer Richtung festzuhalten, kann deshalb für Dich vorteilhaft sein, denn Denken benötigst Du nicht, um Deine Wahrnehmung und damit Deine Realität zu ändern.

Du kannst also anfangen, Dich zu bestärken, Dir zu vertrauen und Dir eine neue Freiheit zu offerieren wohl wissend, dass es keine Rolle spielt, wenn Du Dich nicht gedanklich objektiv auf ein Thema konzertierst. Wenn Du etwas haben und eine physische Manifestation verändern willst, kannst Du diesen Vorgang viel effizienter beeinflussen, indem Du auf Deine Kommunikationen an Dich selbst achtgibst als wenn Du Deine Gedanken darauf konzentrierst und versuchst, Deine physische Manifestation zu ändern.

Du magst Dir täglich stundenlang sagen: „Ich ändern meine physische Äußerung. Ich ändere meine physische Äußerung“, ohne sie zu ändern. Du magst Dich so sehr in Gedanken darauf konzentriert, dass Du Kopfschmerzen erschaffst, ohne Deine physische Manifestation unbedingt zu ändern. Doch Du kannst ganz einfach auf Deine Fähigkeit vertrauen, eine andere Äußerung zu erschaffen, ohne Dich noch länger objektiv auf diese Aussage zu konzentrieren, und dies wird Dein Vertrauen in Dich selbst bestärken, so dass Du nicht an Dir zweifelst, was wesentlich wirkungsvoller sein wird als Gedanken.

(Ausschnitt)

BILL: Seit Jahre erlebe ich aus keinem erkennbaren Grund eine Veränderung meines Sehens. Wenn ich durch ein Stück Glas blicke, scheint Wasser über dessen Oberfläche zu laufen. (In years past, for no apparent reason, I will have a change in my vision which would appear to be water running down the face of a piece of glass that I would be looking through.) Es währt nicht lange. Die Ärzte konnten keinen Grund dafür finden, und ich frage mich, ob es etwas mit den Veränderungen zu tun hat, die bei mir im Gange sind.

ELIAS: Ha, ha, ha. Du erlebst etwas, was viele Andere auch erleben, und dies ist keine Fehlfunktion Deines Sehvermögens, sondern es ist tatsächlich mit der Umschaltungsbewegung und dem Erweitern Deines Gewahrseins assoziiert. Das, was tatsächlich geschieht ist, dass Du Dir in bestimmten Augenblicken erlaubst, Dich mit anderen Aspekten Deiner Energie vertraut zu machen.

Diese Energieaspekte sind Fokusse in anderen physischen Bewusstseinsdimensionen, und dies hängt mit dem Erweitern Deines Gewahrseins und damit zusammen, dass Du Dir erlaubst, physisch vorübergehend auf die Weise zu sehen, wie sie ihre Realität sehen.

BILL: Wenn ich morgens dusche und die Augen wegen der Seife schließe, sehe ich ein Raster, das mir kein klares mentales Bild davon gibt, was dort draußen ist. Es ist etwas, das Dimension hat, aber es wird verzerrt. Hat das etwas mit dem Erweitern meiner Fähigkeiten zu tun? Ist das ein diesbezüglicher Hinweis?

ELIAS: Tatsächlich nein. Lass es mich Dir erklären. In diesem und auch in vielen anderen physischen Fokussen erschafft Ihr Trennungsschleier, die in Eurem Gewahrsein eine Art Barriere zwischen Eurem objektiven Gewahrsein Eurerselbst und anderen Aspekten von Euch erschaffen.

Du hast Dir erlaubt, einen dieser Schleier zwischen Deinem objektiven Gewahrsein und Deiner Identität und anderen Aspekten Deinerselbst zu erkenne, den Schleier, der Dein objektives Gewahrsein von alternativen Selbst trennt, die in Dir präsent sind, die Du aber nicht siehst und mit denen Du nicht objektiv interagierst.

Du hast Dir ein Erweitern Deines Gewahrseins und Annähern an diesen Schleier erlaubt. Du erschaffst lediglich Deine diesbezügliche persönliche symbolische Äußerung als Raster (screen), aber beim Näherkommen kannst Du Dir erlauben, dieses Raster im Wissen zu durchdringen, dass es auf der anderen Seite eine sogenannte alternative Realität gibt.

Du hast meine Anerkennung dafür, dass Du Dir erlaubst hast, Dich diesem Trennungsschleier zu nähern und in die Richtung tendierst, ihn fallen zu lassen.

BILL: Ein guter Freund in Süd-Kalifornien hat ein Herzinsuffizienz-Problem. Ich sprach mit ihm über Dich, habe aber das Gefühl, dass er sich das nicht ernsthaft ansieht und frage mich, ob er überhaupt beabsichtigt, dass es ihm besser geht.

ELIAS: Mein Freund, die Wahl liegt bei ihm, und dies kann er mit oder ohne meine Informationen zustande bringen. Ihr alle trefft Eure Wahl spontan. Ihr wählt spontan spezifische Vorgänge und Schöpfungen, aber Ihr habt auch jederzeit die Wahl, diesen Vorgang oder diese Manifestation nicht fortzusetzen oder Eure Manifestation gänzlich zu ändern. Die Wahl wird in dieser physischen Realität von Augenblick zu Augenblick getroffen. Es ist nicht so, dass Ihr einen Vorgang/Handlung erschaffen und diese dann solide als eigenständige Äußerung weitermachen würde. So erschafft Ihr Eure Realität nicht.

BILL: Um sie fortzusetzen, müssen wir damit weitermachen, nicht wahr?

ELIAS: Stimmt. Ihr wählt andauernd von Augenblick zu Augenblick, eine Schöpfung/Erschaffen fortzusetzen, sie zu ändern oder damit aufzuhören.

Session 839
Thursday, May 17, 2001 (Private/Phone)

Re: Elias (change) Ändern, Wechsel, wandeln, Veränderung

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

LETTY: Bei dem, was sich bei mir gerade abspielt, denke ich an Dein gestriges Gespräch mit Cindel. Sie gab mir Deine Erklärung über das, was derzeit im Gange ist, was ich gestern Abend durchlas, und es war ein großer Trost. Ich möchte Dir persönlich danken.

ELIAS: Sehr gerne geschehen.

LETTY: Ich war bereit, mein Haus zu verkaufen und einfach zu packen, wie in dem Film Exodus. Jetzt verstehe ich genau, was los ist, und meine Frage an Dich lautet, wie wirkt sich diese Umschaltung auf mich aus? In den letzten Wochen habe ich vieles gespürt, von Wut bis Frust bis zu einigen sehr friedlichen Träumen in den letzten Nächten, aus denen ich erwachte und mich wohlfühlt oder weniger Angst als sonst hatte.

ELIAS: Ich verstehe. Castille wir haben verschiedene Vorgänge und Aspekte Eurer Realität und Themen besprochen, auf die es achtzugeben gilt, die bezüglich dieser Umschaltung anzusprechen sind, und Du hast Dir erlaubt, diese Informationen zu assimilieren, und nun erlebst Du sozusagen vermehrt die Auswirkungen von dem, was Du am Erschaffen bist und der Bereiche, auf die Du Deine Aufmerksamkeit richtest.

Wir sprachen über den Kommunikationsweg der Emotionen, das Achtgeben auf das Selbst und das Belassen Eurer Aufmerksamkeit auf Euch selbst im Jetzt, statt sie nach draußen zu projizieren.

Du dehnst hinsichtlich dieser Umschaltung Dein Gewahrsein aus, weshalb alle diese diskutierten Konzepte und Themen jetzt offensichtlicher werden, und Du gibst auch mehr Acht. Du achtest auf Dein Erlebnisse und darauf, wie und was Du erschaffst, was alles zum Prozess der Gewahrseins-Erweiterung und diesem Dich mehr mit Dir selbst Vertrautmachen gehört.

Du sagst Dir vielleicht, dass Du nicht unbedingt das Gefühl hast, mit Dir selbst mehr vertraut zu sein als zuvor, aber da Du fortfährst, Dir diese Erlebnisse zu präsentierten, wirst Du tatsächlich nicht nur mit dem, was, sondern auch wie Du in Deiner Realität erschaffst, intimer vertraut und offerierst Dir immer mehr Chancen zu sehen und darauf achtzugeben, wie Deine Realität erschaffen wird und was Du Dir kommunizierst. Das ist hinsichtlich dieser Bewusstseinsumschaltung ein großer Schritt hin zum tatsächlichen objektiven Äußern dieser Umschaltung.

LETTY: Gestern hatte ich diese Gedanken über das Ausdehnen des Gewahrseins. Das fühlte ich im Kopf, was ich immer tue, wenn etwas im Gange ist, und ich fühlt dies sogar auf einer anderen Ebene, so als ob ich Drogen oder irgendetwas eingenommen hätte. Gehört das alles zu dieser Energie?

ELIAS: Ja Du hast Recht.

LETTY: Denn ich habe immer noch dieses Gefühl, dass ich Veränderung und einen Umzug brauche, und natürlich rede ich mich damit heraus, dass ich der Vold Familie angehöre, aber dies spielt sich mehr im Inneren ab als draußen.

ELIAS: Richtig, sowie durch das vermehrte Achtgeben auf das Selbst häufiger zu erkennen, wie Du was erschaffst, und durch das Belassen Deiner Aufmerksamkeit auf dem Selbst im Jetzt automatische Erwiderungen sowie die Häufigkeit Deines nicht automatischen Erwiderns zu erkennen, und Dir objektiv vermehrt das Erkennen der hinsichtlich Deiner Wahrnehmung geäußerten Einflüssen zu gestatten und Richtungen und Äußerungen vorsätzlich zu wählen.

LETTY: Sozusagen damit spielen.

ELIAS: Ja. Und so beginnst Du, das tatsächliche Verändern Deiner Realität zu bemerken, und sie fängt an, ein anderes Aroma zu bekommen.

LETTY: Ja, und damit fühle ich mich so viel mehr wohl. Ich möchte Dich zu meiner persönlichen Verantwortlichkeit gegenüber von Leezar und seiner Situation zuhause mit seinem Sohn befragen.

ELIAS: Was ist Deine Besorgnis.

LETTY: Ich wünsche mir, nach Portland umzuziehen und bei ihm zu sein. Das, wie die Dinge von uns allen erschaffen werden, ist interessant, denn ich habe das Gefühl, dass ich zum Umzug bereit war, und er war es irgendwie nicht, und plötzlich verkomplizierte sich die Situation, weil sein Sohn bei mir einziehen wollte.

Ich weiß, dass ich etwas tun und versuchen möchte, mehr auf mich selbst zu achten, doch zugleich möchte ich ihm mit Ratschlägen helfen. Ich habe ein Problem, mich rauszuhalten. Ich möchte daran partizipieren, und andererseits will ich es auch nicht, um es nicht für uns alle drei zu verkomplizieren.

ELIAS: Okay. Du präsentierst Dir die Herausforderung einer Situation, in der andere Individuen involviert sind, mit ihnen zu partizipieren und zugleich das, was DU erschaffen willst, zu erschaffen und Deine Aufmerksamkeit weiterhin auf dem Selbst zu belassen.

Die hängt auch mit dem zusammen, worüber wir heute Morgen sprachen, denn dies ist ein weiteres Beispiel dafür, wie Du Bewegung erschaffst, um die Konzepte, die Du Dir präsentierst hast, tatsächlich zu implementieren. Du hast Dir erlaubt, diese Konzepte mit mir zu besprechen, zuzuhören und sie zu assimilieren, und Du hast Dir Schritte erlaubt, diese Konzepte in Bezug auf Dich selbst anzuwenden.

Nun erschaffst Du eine Situation, in der Du Dich testest oder Dir die Herausforderung präsentierst, ob Du diese Informationen tatsächlich physisch anwenden und Deine Aufmerksamkeit auf dem Selbst belassen und den Vorgang des geraden kleinen Schösslings in der Interaktion mit Anderen erschaffen kannst und Du Dich nicht um die Entscheidung anderer Individuen sorgst oder versuchst, deren Fokus zu lenken sondern Deinen eigenen Fokus, also Dein eigenes Schiff echt steuerst.

In Eurer physischen Dimension ist das eine enorme Herausforderung. Denn Ihr mögt Euch erlauben, dieses auf Euch selbst Achtgeben manchmal in Situationen praktizieren, in denen Andere involviert sein mögen, aber wenn Ihr ein Szenario erschafft, in dem Ihr selbst in einer Interaktion mit Anderen in einer Intimitätsäußerung involviert seid, zieht Eure Aufmerksamkeit sehr viel automatischer im Gewand der Hilfe und der Anteilnahme nach außerhalb Eurerselbst um.

LETTY: Ja, und hier liegen meine Herausforderungen.

ELIAS: Durchaus. Das ist die Chance, die Du Dir präsentiert hast, nämlich tatsächlich zu üben und zu versuchen, Deine Aufmerksamkeit auf dem Selbst zu belassen und mit dieser Fähigkeit bezüglich anderer Individuen zu experimentieren, mit denen Du eine intime/innige Beziehung hast.

LETTY: Das heißt nicht, dass ich meine Meinung nicht äußern kann, sondern es ist die Art von Energie, die ich damit verbinde oder das Begehren, ihn verändern zu wollen statt lediglich meine Meinung zu äußern und ihn seine eigene Entscheidung treffen zu lassen.

ELIAS: Richtig. Wie schon früher gesagt, kannst Du annehmend sein und auch Deine Meinung oder Vorliebe äußern, was nicht im Widerspruch zum Annehmen steht. Du kannst Deine Meinung offerieren, und der Unterschied bei dem, wie sie empfangen wird, beruht auf der Energie, mit der Deine Meinung offeriert wird.

Wenn Du Deine Meinung im Annehmen Deinerselbst bezüglich Deiner Vorliebe und Wahrnehmung im Wissen offerierst, das dies lediglich das Äußern Deiner Wahrnehmung ist und Du nicht versucht, die Realität eines anderen Individuums zu ändern und keine Handlung erwartest, wird die Erwiderung des Anderen ganz anders sein als wenn Du eine Erwartungsenergie projizierst.

Die Erwartung mag geäußert werden, indem Du den Wunsch hegst, dass eine Handlung stattfindet. Diese Handlung ist nicht unbedingt immer auf das andere Individuum gerichtet. An der Oberfläche magst Du Deine Erwartung erkennen und Dir sagen, dass Du Deine Meinung in der Erwartung äußerst, dass das andere Individuum handelt, das Deine Meinung empfängt und deshalb irgendeine Äußerung in seiner Realität ändert. Tatsächlich ist Deine Erwartung sehr oft auf Dich selbst gerichtet. Du erwartest das Ändern einer Äußerung in Deinem Inneren, eine Handlung, die in Dir selbst zu implementieren ist, was Du nach draußen auf das andere Individuum projizierst.

LETTY: Als Du dies sagtest erkannte ich, dass ich das wohl gerade getan habe. Mir gefiel es, wie Cindel in unsere Diskussion über Liebe und Annehmen schrieb, und ich sandte dies an Leezar. Ich wollte, dass es frei von Erwartungen ist, aber ich glaube doch, dass ich mir etwas vormachte, weil ich hoffte, dass es ihn „erleuchten“ würde.

ELIAS: Richtig, und darum geht es nicht.

LETTY: Stimmt. Es ist also leichter, ihn einfach eine Lösung für sein eigenes Erschaffen finden zu lassen.

ELIAS: Es ist genau umgekehrt. Im physischen Fokus und in Eurer Wahrnehmung fällt es Euch größtenteils leichter zu versuchen, die Entscheidungen, das Erschaffen und die Wahrnehmung des Anderen zu ändern, denn daran seid Ihr gewöhnt. Es ist viel herausfordernder, eine solche Äußerung nicht zu erschaffen. Es fällt Euch viel leichter, einen Ratschlag zu erteilen oder zu versuchen, einen Anderen aufzuklären oder ihm Informationen zu offerieren, weil Ihr daran gewöhnt seid. Das ist eine automatische Äußerung. Im Jetzt auf das Selbst achtzugeben, daran seid Ihr nicht gewöhnt, und das geht nicht automatisch. Es ist deshalb wesentlich schwieriger für Euch, keinen Rat zu erteilen und keine Erleuchtung und keine Informationen zu offerieren.

Anderseits hast Du Recht, denn wenn Du Deine Aufmerksamkeit echt im Jetzt auf dem Selbst belässt, ohne Erwartungen zu erschaffen, und die Liebe äußerst, so wie ich sie als ein Kennen/Wissen und Wertschätzung definiert habe, bewegt sich Eure Realität viel leichter. Aber Du hast Dir noch kein echtes Vertrautsein mit diesem Vorgang gestattet.

Bisweilen offerierst Du Dir einen Schimmer davon und erlaubst Dir objektiv, Augenblicke zu bemerken, in denen Du das zustande bringst, was Dich erkennen lässt, dass Du tatsächlich fähig bist, dies zu erschaffen, aber Du kehrt wieder zu den gewohnten Äußerungen zurück, denn Du forderst Dich weiter damit heraus, Dir zu erlauben, Deine Aufmerksamkeit auf dem Selbst zu belassen.

Castille, viele Glaubenssätze beeinflussen diese automatischen Erwiderungen, denn es gibt Aspekte Eurer Glaubenssätze, die eine innere Festung bilden und Euch allen kollektiv, nicht nur Dir alleine, suggerieren, dass Ihr Eure Realität nur bis zu einem gewissen Punkt selbst erschafft, und dass manche Aspekte Eure Realität von den Entscheidungen anderer Individuen abhängig wären.

Diese Hürde präsentiert Ihr Euch jetzt, und Ihr fordert Euch heraus, sie zu überspringen und echt zu erkennen, dass das der Einfluss Eurer Glaubenssätze und somit nicht unbedingt richtig ist, und dass Ihr tatsächlich bei keinem Aspekt Eurer Realität von den Entscheidungen eines anderen Individuums abhängig seid. Ihr lenkt tatsächlich Eure ganze Realität. Das ist es, was ich Cindel gestern sagte, sich zu erlauben, das Steuerrad zu ergreifen und das eigene Schiff zu lenken.

Session 841
Sunday, May 20, 2001 (Private/Phone)