Re: Elias (change) Ändern, Wechsel, wandeln, Veränderung

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TARIQ: Wie wird dieses Präsent-Sein sich in der Massen-Äußerung und insbesondere in dieser religiösen Bewusstseinswoge abspielen? Wie wird jeder „präsent“ werden? Werden wir keine Autoritäten mehr haben, und wird das in naher Zukunft geschehen?

ELIAS: Wie wird sich das en masse abspielen, wenn alle “präsent” sind, und werdet Ihr weiterhin Autoritäten haben? Ich werde Euch die wahrscheinlichste Wahrscheinlichkeit schildern, und das sage ich, weil es keine Absoluta gibt und Ihr jederzeit alles ändern könnt.

Angesichts Eurer Marschrichtung und dem, wie Ihr Euch umschaltet und rundherum in Eurer Welt individuell und en masse “präsent“ werdet, wird sich Eure Beziehung zur Autorität ändern. Die Strukturen und die Definition von Autorität werden sich ändern. Sie verändern sich bereits - unter viel Widerstand - aber sie verändern sich.

Das wahrscheinlichste Szenario, zu dem hin Ihr derzeit unterwegs seid, ist dass Ihr das, wie Ihr heute Autorität seht, ins Äußern von Strukturen verändern werdet. Ihr werdet höchst wahrscheinlich eine Struktur miteinbeziehen, die individuelle Positionen beinhaltet, aber in einer natürlichen statt in einer gewählten oder einberufenen Kapazität.

Mit sehr wenigen Ausnahmen tendieren die Meisten zu unterschiedlichen Graden der Struktur Die Meisten fühlen sich nicht völlig wohl, wenn sie sich selbst alles diktieren - nicht Anderen, sondern sich selbst. Dies äußert Ihr fast alle in unterschiedlichem Grad.

Es gibt Zeiten, Situationen und Augenblicke, in denen Ihr wollt, dass Andere die Richtung äußern. Ihr wollt die Richtung der Gruppe und Masse mit diesen teilen. Ihr wollt sogar bisweilen in gewissem Maße die Eigensteuerung mit anderen teilen. (You even want to share to a degree the directing of yourselves at times.) Ihr sagt, das Ihr Ferien oder eine Pause machen wollt und wollt, dass ein Anderer denkt und handelt. Ihr wollt eine Haushälterin, einen Hunde-Ausführer, einen Baby-Sitter oder einen Unterhalter haben. Ihr wollt Euch nicht immer gegenseitig oder Euch selbst Vorschriften machen. (You do not always want to be dictating to yourselves or each other.)

Autorität wird sich ändern zur Struktur im Miteinander-Teilen. Ihr werdet weiterhin Positionen generieren, aber auf eine fluidere, natürliche Weise. Manche Individuen tendieren ganz natürlich mehr zum anführen, und andere ganz natürlich dorthin, dass sie Anderen das Anführen gestatten. Das ist weder gut noch schlecht, und auch keine Sache der Autorität oder dass ein Individuum mehr und das andere weniger wäre. Es ist eine natürliche, flüssige Kooperation, die es ermöglicht, eine funktionsfähige Struktur ohne Autorität miteinzubeziehen.

Deshalb ist jeder persönlich wichtig und selbstlenkend, aber es wird Struktur geben, die es erlaubt, das Miteinander-Teilen des Lenkens sowie auch Rituale miteinzubeziehen, die Eure Spezies besonders gerne mag.

Ihr könnt mit dem weitermachen, womit Ihr Euch wohlfühlt, mit dem, was Euch voranbringt, was Ihr echt mögt und wertschätzt. Und egal ob Ihr irgendwelche religiösen Bindungen miteinbeziehen oder nicht, ist es wahrscheinlich, dass es in Euren Leben einige Rituale geben wird. Ganz offensichtlich liebt Eure Spezies Rituale sehr, sonst würdet Ihr nicht so viele Religionen und sogar Regierungen haben, die ebenfalls sehr ritualisiert sind.

Ihr fangt an, in die Marschrichtung zu gehen, dass Individuen autonomer und mehr selbststeuernd werden und in andere Richtungen gehen als das, was traditionell von ihnen erwartet wurde. Und damit bahnt Ihr sozusagen den Weg für diese Entwicklung hin zum Miteinander-Teilen kommunaler Verantwortlichkeiten und Ausgerichtetheit (directedness) und dem Aufbau einer neuen Struktur mit neuen Positionen, aber nicht in einer Autoritätskapazität.

TARIQ: Würdest Du sagen, dass das in der nahen Zukunft sein wird?

ELIAS: Ich würde sagen, dass es näher ist als Ihr denkt. Teilweise wird dies bereits durch die Unbeständigkeit Eures Finanzmarktes angezeigt. Das ist das Zeichen. Je unstabiler und schwächer er wird, desto mehr weist das darauf hin, dass Ihr immer schneller in die Richtung geht, diesen Autoritätsfaktor niederzureißen.

TARIQ: Toll. Vielen Dank Elias.

Sitzung 201509201
Sontag, September 20, 2015

Re: Elias (change) Ändern, Wechsel, wandeln, Veränderung

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ELIAS: Und worüber werden wir sprechen?

JOHN: Zunächst über Präsent-Sein, denen ich bin mir nicht ganz darüber im Klaren, was Präsenz bedeutet und habe das Gefühl, nur selten präsent zu sein. Aber wenn ich mir beispielweise Bridgets (Monicas) Sitzungen mit Dir anhöre, habe ich das Gefühl, weniger oft irritiert zu sein…

ELIAS: Ihr alle seid vielleicht öfters präsent als Ihr annehmt - nicht konstant und absichtlich - aber Ihr generiert mehr Augenblicke des Präsentseins als Ihr dies tatsächlich erkennt.

Präsentsein ist leichter und für Euch natürlicher als Ihr meint, und das ist ein wichtiger Punkt. Ihr meint, dass Präsentsein ein schwieriger Vorgang wäre, der sehr viel Aufmerksamkeit und Denken erfordert, doch tatsächlich ist Präsentsein für Euch natürlicher als Ihr annehmt. Präsentsein verändert Eure Wahrnehmung, und je mehr Ihr präsent werdet, umso mehr wird es auch das verändern, wie Ihr fühlt, nicht das, wie Eure emotionalen Kommunikationen geäußert werden, aber wie Ihr Euch allgemein fühlt.

Denn wenn Ihr präsent seid, verändert das die Gewichtung/Bedeutungen. Das ist der eine unmittelbare Vorgang, den Ihr definitiv bemerken und dessen Ihr gewahr sein werdet. Es ist ein offensichtlicher Faktor, denn wenn Ihr präsent seid, gebt Ihr nicht nur auf Euch selbst Acht, sondern auf alles um Euch herum, auf alles, womit Ihr interagiert, aber der Unterschied dabei ist dies, dass Ihr Euch auch Eurerselbst gewahr seid. Ihr denkt nicht über Euch nach, aber Ihr seid Euch Euren Präsenz, Partizipation und Existenz gewahr. Vielleicht klingt das zunächst dumm: „Ich bin mir meiner Existenz gewahr.“ Doch tatsächlich seid Ihr Euch selten Eure Existenz gewahr, was insbesondere auf zwei Situationen zutrifft.

Wenn Ihr mit einer anderen Person zu tun habt und Euch mit ihr unterhaltet, seid Ihr Euch generell nicht Eurer Existenz gewahr, sondern fokussiert Euch auf das, was der Andere äußert, sagt oder tut und seid nicht aufs Denken, sondern aufs Abrufen (von Erinnerungen) fokussiert. (You are focused upon what the other individual is expressing, what they are saying and what they are doing, and you are focused upon not thinking but accessing.)

In Gesprächen interagiert Ihr im Allgemeinen so: Zwei oder mehr Personen befassen sich mit einem Thema, und eine Person teilt ihre Meinung dazu mit. Die andere Person hört teilweise zu und ruft simultan Informationen ab. Ihr ruft alle Informationen ab, an die Ihr Euch erinnert und was Ihr bezüglich dessen, was der Andere äußert, erlebt habt, weshalb Ihr teilweise zuhört und teilweise Erinnerungen abruft.

Das bringt Euch dazu, die Aussage des Anderen zu erwidern, und er tut dasselbe und ruft seine Erinnerungen ab und erwidert Euch, und das ist ein Gespräch, an dem Beide partizipieren. Ihr generiert dieses Hin- und Her an Informationen, wobei dieser Prozesse des Abrufens ständig im Gange ist.

Wenn Ihr präsent seid, stoppt dieser Aspekt des Abrufens, weshalb Ihr dem Anderen merklich/spürbar zuhört. Ihr mögt Euch selbst wahrnehmen oder Euch als leer/ausdruckslos einschätzen, doch Ihr seid nicht leer, sondern Ihr ruft lediglich nicht ab und hört aufrichtig zu. Ihr seid Eurerselbst gewahr.

Doch wenn Ihr (Erlebnisse/Erfahrungen) abruft, seid Ihr nicht Eurerselbst, nicht Euer Präsenz in diesem Augenblick gewahr. Gewahr seid Ihr Euch lediglich Eures Zuhörens und des Abrufprozesses. Ihr denkt nicht unbedingt, aber Ihr ruft ab, und in diesem Prozess des Abrufens seid Ihr mehr mit dem involviert, was der Andere sagt oder tut und fühlt Euch erschöpft/ausgenommen/abgespannt (drawn). Ihr habt das Gefühl, Teil von dem zu sein, was der Andere sagt oder tut. Das ist Eure Verarbeitungsweise, der von Euch angeheuerte Aspekt, dass Ihr Informationen abruft, um Euch damit zu verbinden.

Wenn Ihr echt präsent seid, seid Ihr Euch dessen gewahr, dass Ihr mit der anderen Person zusammen sitzt, steht, geht oder trainiert, dass Ihr zuhört und einspeist/aufnehmt, was sie äußert. Aber Ihr seid Euch auch gewahr, dass Ihr physisch in ihrer Gegenwart seid und zuhört, und Ihr denkt nicht. Da dieses Teilstück des Abrufens nicht angeheuert wird, mag es Euch so vorkommen als ob scheinbar etwas fehlen würde. Es gibt diese sonderbare Erfahrung, in der Ihr leer/ausdruckslos seid und nicht unbedingt partizipiert. Und wenn der Andere Euch etwas fragt, kann es sein, dass Ihr antwortet: „Ich habe an nichts gedacht“ oder „Jetzt muss ich über das nachdenken, was Du gesagt hast.“

JOHN: Und das ist Präsent-Sein?

ELIAS: Ja. Denn Du bist gewahr (aware). So ist es nur am Anfang, weil es ungewohnt ist, und Du wirst einen Unterschied bemerken. Aber sehr schnell wirst Du erkennen, dass Du nicht denken musst, um zu antworten, denn Du tust es automatisch. Du denkst nicht wirklich, während Du sprichst. Du denkst, wenn Du aufhörst zu sprechen und evaluierst, aber während Du sprichst, denkst Du nicht jedes Wort, das Du sagst.

Du verbindest Dich und erwiderst automatisch, was kein Denken erfordert, außer bei einer Puzzle-Frage, einer Frage, die Evaluieren erfordert. Denn Gesprächspartner können Fragen stellen, die Du sehr schnell ohne Nachdenken beantworten kannst.

Dieser Abruf-Anteil ist das, was Dich vermuten lassen kann, dass Du ganz leer/ausdruckslos bist, denn ohne diesen Anteil bemerkst Du etwas Anderes, bist Dir aber nicht sicher, was der Unterschied ist. Und das wäre eine gewohnte, nicht akkurate Einschätzung, denn Du bist nicht leer/ausdruckslos, sondern partizipierst, aber ohne dieses Abrufen.

Ebenso häufig ist ein anderes Geschehen: Wenn Du alleine und sehr auf eine Handlung fokussiert bist, beispielsweise ein Buch liest und dabei Deine Fantasie anheuerst und Du Dir nicht unbedingt Deines Tuns gewahr bist. Oder Du bist mit einem Projekt beschäftigt und fokussierst Dich sehr stark auf die von Dir angeheuerten Handlungen, oder Du forschst. Wenn Du alleine und sehr auf Dein physisches Tun fokussiert bist, bist Du häufig nicht unbedingt präsent, sondern bist so sehr auf die externe Äußerung oder das fokussiert, was Du bei dieser externen Quelle anheuerst - selbst wenn es Deine Hände sind, die etwas tun - dass Du Dir bei Deinem Tun Deiner Existenz und Präsenz nicht gewahr bist. Der Handlung/des Tuns selbst bist Du gewahr, aber nicht Deines Tuns. (You are aware of the doing, but not YOU doing.)

Wenn ich Dir sage, dass Du öfters präsent bist als Du annimmst, so sind dies Augenblicke, aber sie werden häufiger. Es ist nicht unbedingt so, dass Du Präsentsein eine halbe, eine ganze oder zwei Stunden lang aufrechterhältst, aber Du bist vielleicht in dieser halben oder ganzen Stunde 5, oder 8 Minuten lang präsent. Und dabei generierst Du sehr viel mehr Klarheit, bist Dir des Geschehens, Deiner Existenz und Partizipation am Geschehen gewahr. Du bist Dir nicht nur der Situation, der anderen Person oder der von Dir ausgeübten Handlung gewahr, sondern auch Deiner Partizipation daran.

ELIAS: Dann wirst Du nicht reagieren, wenn sich im Gespräch eine unerwartete Äußerung oder Handlung ereignet oder der Gesprächspartner plötzlich den Tonfall ändert, aufregt oder irritiert ist und seine Stimme erhebt. Du wirst es bemerken und fast sofort evaluieren, welche Auswahl Du hast. Das wird Dein Denken anwerfen, denn zum Übersetzen ist es da, und es fängt an, das zu übersetzen, was Du am Tun bist. Du rufst in diesem Augenblick Deine Wahlmöglichkeiten ab.

Aber Du rufst keine Erlebnisse/Erfahrungen ab, die mit der Situation zu tun haben, sondern greifst auf Deine momentane Auswahl zu, d.h. ob Du Dich in der Situation behaglich oder unbehaglich fühlst und welches Deine diesbezüglichen Wahlmöglichkeiten sind. Es wird sich ganz anders anfühlen, da es keine Reaktion ist, und somit gibt es weder einen Aspekt der Kontrolle oder des Kontrollverlustes, noch eine gefühlsauslösende emotionale Botschaft, da das unnötig ist. Du greifst bereits in dieser Situation auf Deine eigenen Informationen über Deine Wahlmöglichkeiten zu, statt zu reagieren und nach Kontrolle zu angeln.

Du erlebst also nicht, dass Du Dich so fühlst, als ob Du etwas anderes oder ein Anderer wärst, und es fühlt sich auch nicht so an als ob Du größer wärst als Du bist, oder als ob Du von der Idee oder dem Gewahrsein Deiner selbst verzehrt würdest, nein, so ist es nicht. Es ist sehr subtil und fühlt sich sehr natürlich an, und Du erkennst spontan, dass das, was geäußert wird, auf das Du ansonsten reagieren würdest, unwichtig ist. Weshalb solltest Du also darauf reagieren, denn es ist unnötig.

Bereits in der Interaktion mit der Computer-Gruppe sagte ich Euch, dass bei der Reaktion nicht nur der Kontrollfaktor, sondern auch der Faktor von richtig oder falsch involviert ist: „Was ist richtig? Wer hat Recht? Sogar dann, wenn Ihr Euch nicht sagt „Ich habe Recht“ ist die Äußerung, Situation oder Manifestation richtig und unbestreitbar (für Euch). Tatsächlich glaubt Ihr, dass es richtig und deshalb unstrittig ist.

Doch der Faktor „richtig“ ändert sich, was ist eines der wichtigsten Teile des Präsent-Seins ist. Seit Beginn dieses Forums sage ich Euch allen, dass Ihr keinen Prozess des Eliminierens, sondern den des Neutralisierens Eurer Glaubenssätze anheuert.

In all den Jahren, in denen ich mit Euch interagiere, hat keiner von Euch tatsächlich echt verstanden, was es heißt, Glaubenssätze zu neutralisieren. Denn Ihr setzt Neutralisieren gleich mit Eliminieren oder mit dem Loswerden der Glaubenssätze. Wenn sie neutralisiert sind, würden sie sich überhaupt nicht mehr auswirken. Doch es geht nicht darum, dass sie sich nicht mehr auswirken, einschließlich des Glaubenssatzsystems der Duplizität, von richtig oder falsch, gut oder böse.

Ihr eliminiert nicht gut oder böse, richtig oder falsch, aber Eure Wahrnehmung wird sich dramatisch ändern. Und das erheblichste Teilstück der Wahrnehmung ist die Gewichtung. Wenn es wichtig ist, gebt Ihr darauf Acht, äußert und erwidert es und haltet daran fest. Wenn es unwichtig ist, kann es neutral sein. Darum geht es beim Neutralisieren, nicht ums Eliminieren, sondern neutral zu sein, weil es nicht mehr wichtig ist.

Wenn Ihr im Gespräch mit einer anderen Person nicht präsent seid, und der Gesprächspartner sich auf eine Weise äußert, die ganz im Widerspruch zu Euren Richtlinien ist und seine Meinung sehr absolut vertritt und sagt, dass er Recht hat, ist es wahrscheinlich, dass Ihr reagiert und Euch rechtfertigt. Und beim Rechtfertigen versucht Ihr zu debattieren, doch Debattieren ist sinnlos, weil dies immer ein Wettbewerb ist, um festzulegen, wer Recht hat. Bei Debatten gibt es immer dieses richtig bzw. falsch.

Selbst wenn Ihr glaubt, Recht zu haben, eliminiert Ihr die Duplizität nicht, sondern fahrt fort, das zu äußern, was Ihr für richtig oder falsch haltet, doch wenn Ihr präsent seid, geht Ihr es ganz anders an und nehmt ganz anders wahr, denn es ist kein Absolutum, nach dem sich die ganze Welt richtet. Es ist dann dies: „Ich glaube, dass ich Recht habe und Du nicht, aber ich empfinde keinen Zwang, dies per Konkurrenzkampf festzulegen.“ Denn Ihr erkennt, dass der Andere ebenso stark glaubt, Recht zu haben, und Ihr könnt weiterhin glauben, dass er nicht Recht hat. Doch ändert Ihr die Meinung des Gesprächspartners, wenn Ihr mit ihm darüber debattiert, reagiert und Euch rechtfertigt? Nein, das tut Ihr nicht, sondern Ihr erschafft nur Konflikt.

Und wie wichtig ist das? Geht es darum, festzulegen, dass Du Recht hast oder gewonnen hast? Nein, denn der Andere und auch Du glauben weiterhin ebenso stark wie zuvor daran, Recht zu haben. Es wurde also nicht geändert.

Wenn Du präsent bist, nicht reagierst und die Gewichtung sich ändert, so dass es nicht mehr wichtig ist zu determinieren, wer gewinnt, dominant oder im Recht ist und somit die Kontrolle hat, bist Du gelassener und die Äußerungen des Anderen behelligen Dich nicht, weshalb Du weniger herausfordernd, sogar gar nicht herausfordernd bist, was auch den Anderen beeinflusst, denn wenn keine Herausforderung vorhanden ist, wird es für ihn ebenfalls weniger wichtig, Recht zu haben.

Deshalb bist Du das Beispiel, statt bloß daran zu denken oder darüber zu sprechen, dass Du das Beispiel bist. Du bist das Beispiel und übst Einfluss aus. Ihr übt in jedem Augenblick Eurer Existenz immer Einfluss aus, aber welchen Einfluss wollt Ihr ausüben? Was wollt Ihr beeinflussen?

Es ist ziemlich amüsant anzuhören, wie Menschen vehement äußern, dass sie ultimativ gegen Gewalt, die Zerstörung des Planeten, Willkür in der Welt und Konflikte zwischen den Leuten sind. Doch dieselben Leute reagieren wahrscheinlich im Alltag, schreien ihren Hund oder die Katze an, sind frustriert, ungeduldig und von ihren Kindern irritiert, etablieren ihre Dominanz über ihre Kinder und den Partner, bestehen den Eltern gegenüber darauf, dass sie Recht haben und äußern Nicht-Annehmen in Unstimmigkeiten mit Freunden. Und das tun sie täglich während sie verkünden, dass sie gegen allen Konflikt in der Welt sind und diese nicht unterstützen. Doch sie unterstützten Konflikte in jedem Augenblick ihres Alltags, indem sie selbst Konflikt äußern.

Genau darum geht es. Ihr übt Einfluss aus in jedem Augenblick Eurer Existenz. Was wollt Ihr beeinflussen? Wie wollt Ihr Einfluss ausüben? Und mein Vorschlag, darauf zu achten, welche Art von Energie Ihr projizierst, ist fast bedeutungslos, denn Ihr versteht nicht, welcher Energie Ihr projiziert, weil Ihr sie nicht sehen könnt. Aber das, was Ihr tut, könnt Ihr sehen, und wie ich Euch schon lang sage, sind Eure Gefühle kein Anzeichen für Eure Energie, sondern Euer Tun ist ein Anzeichen für die von Euch projizierte Energie, nicht das, was Ihr fühlt oder denkt, sondern das, was Ihr tut.

Deshalb kannst Du wahrnehmend/wissend/gewahr (aware) sein, aber die Meisten haben diese Botschaft noch nicht vernommen, obwohl ich Euch das schon seit Jahren sage. (lacht) Der Vorteil für Euch selbst sowie für Eure Welt ist grenzenlos, wenn Ihr mehr gewahr und präsent seid, denn dies ändert Euren Einfluss enorm und gibt Euch die Fähigkeit der Eigensteuerung, um in die von Euch gewünschte Richtung zu gehen, auch hinsichtlich von Ideen wie bei Deinem Boot oder bei Erfindungen und diesen Richtungen, denn es verschafft Euch mehr Klarheit. Dann bist Du nicht überladen von den vielen Fragen, die Dich lediglich dazu bringen, immerzu im Kreis zu laufen, und dies entfernt viele unwichtige Äußerungen, auf die Ihr nur reagiert.

Selbst bei Ideen gibt es Reaktionen, wie beispielweise: „Ich erforsche diesen Fortbewegungsmechanismus für das Boot, doch Andere haben dies bereits erforscht und diese Experimente durchgeführt und sind zu diesem Ergebnis gekommen. Und ich erforsche diese andere Richtung, aber einige Leute haben dazu auch einen Input, den ich erforscht habe.“ Und angesichts all diesen Informationen, die Du bereits eingespeist haste, reagiert Dein Denken bezüglich des Einspeisens weiterer Informationen. Wie oft hast Du schon geforscht, und jemand schlug vor: „Wie wäre es, wenn Du dies oder das versuchen würdest?“ und Du sagst: „Das habe ich bereits erforscht. Nein, es wir nicht funktionieren, das weiß ich bereits.“ „Was wäre, wenn Du diesen Vorgang anheuern würdest?“ „Nein, auch das wird nicht funktionieren, denn ich habe das bereits erforscht, und es hat sich als nicht funktionsfähig erwiesen.“

Du reagiert auf Deine eigenen Informationen und Deinen eigenen Input und siehst, was Andere getan haben und hältst es für ein Absolutum, und wenn etwas im Widerspruch dazu ist oder es in Frage stellt, ist es falsch, und Du sagst Dir: „Nein, das wir nicht funktionieren.“ Verbessert das Deine Klarheit? Nein. Es stopft Dich voll mit Gerümpel, und Du hast alle dies Informationen und hörst auf, bestimmte Richtungen auszuprobieren, weil Du akzeptierst, dass sie sich bereits als fehlerhaft erwiesen haben. Du beendest die Intuition in einigen Richtungen: „Nein, das muss ebenfalls falsch sein, denn jener Typ hat es bereits ausprobiert und hatte keinen Erfolg damit.“ Aber die Art und Weise, wie Du es ausprobierst, mag sich von seiner unterscheiden. Doch Du kommst nicht voran, weil Du annimmst: „Das ist falsch, und es wird nicht funktionieren.“

JOHN: Das habe ich bestimmt schon ein paar hundert Mal getan, aber ich komme voran. Eine Sache, die ich jetzt ausprobiere, fasziniert mich, und ich weiß nicht, ob das schon mal versucht wurde. Ich würde nicht sagen, dass es enorm ist, aber… Nichts hält mich davon ab. (lacht)

ELIAS: Prima, und das ist ein klarer Weg. Aber es gilt zu bemerken und zu beachten, dass es alle diese Faktoren gibt, und dass der signifikanteste Aspekt des Präsentseins dies ist, dass es die Gewichtung verändert, was Dir mehr Freiheit verschafft. Und selbst wenn eine externe Quelle ein Absolutum äußert, hält Du diese Absolutheit nicht für wichtig. Du bestätigst, dass es für diese Person wichtig ist und auch ein Absolutum für sie sein mag, aber Du akzeptierst das nicht automatisch für Dich selbst.

JOHN: Präsentsein hatte ich eher damit assoziiert, sich dessen, was um mich herum im Gange ist, gewahr zu sein, denn sehr oft lese ich auf dem Weg zur Arbeit meine Emails, und manchmal weiß ich noch nicht einmal, wie ich bis ins Büro gelangt bin.

ELIAS: Das ist ein Faktor.

JOHN: Doch ein anderes Mal bemerke ich, welch herrlicher Tag es ist, höre den Gesang der Vögel und sehe erstmals etwas, an dem ich schon tausendmal achtlos vorüberging und halte an… Und da ist keiner dieser Gedanken, die sich um das drehen, was heute los sein wird. Das ist wohl Präsentsein, und es geschieht nicht unbedingt selten aber auch nicht übermäßig oft, aber häufiger in freier Natur. Es könnte auch auf einem Boot geschehen, wenn ich dort nichts zu tun habe.

ELIAS: Bei all diesen Aktionen kannst Du präsent sein. Du kannst mit Deinem Telefon oder Computer interagieren, Deine Mails lesen, Spiele spielen und präsent sein. Es nicht so, dass Ihr nur auf Euch selbst achtgebt oder ganz davon erschöpft/eingenommen (consumed) seid und Euch jedes Aspektes Eurerselbst gewahr seid, nein, so extrem ist es nicht, weshalb es auch nicht schwierig ist. Es geht nur darum Euch selbst miteinzubeziehen in alles was Ihr tut, was Ihr Ihr am Telefon oder am Computer tut oder Eure Mails lest, aber Ihr wisst, dass Ihr es tut. Es ist dann so, dass nicht nur der Bildschirm Eure Realität einnimmt, und Ihr könnt dabei ebenso präsent sein wie in der freien Natur, im Wald oder am Strand.

Präsentsein ist nicht dasselbe wie vermehrtes Wertschätzen. Vielleicht vermutest Du, in freier Natur mehr präsent zu sein, weil Du die Natur wertschätzt oder Aspekte davon bemerkst, die Du bislang übersehen hast. Präsentsein heißt nicht unbedingt immer wertschätzend zu sein. Du kannst frustriert oder irritiert und zugleich präsent sein. Wenn Du präsent bist, hörst Du nicht mit dem Äußern emotionaler Kommunikationen auf und bist auch nicht immer glückselig, sondern bist Dir in jeder Situation Deiner Existenz und Partizipation gewahr, was die Gewichtung ändert, da der Faktor Reaktionen nicht mehr mit ins Spiel kommt.

Session 201510233
Friday, October 23, 2015 (Private/In person)

Re: Elias (change) Ändern, Wechsel, wandeln, Veränderung

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SANDRA: Wenn wir versuchen, einen Präsenz-Zustand erreichen und es gibt etwas, was uns erschreckt oder aufregt, wie beispielsweise Kindergeschrei, wie beeinflusst unser Präsenz-Zustand dieses Freisetzen?

ELIAS: Der Präsenz-Zustand bewirkt, dass es weniger wichtig wird. Dieser Zustand erzeugt nicht unbedingt Euphorie oder Utopia. Es ist nicht so, dass Ihr aufhört, unbehagliche emotionale Äußerungen zu erleben. Ihr seid emotionale Wesen, und äußert das emotionale Spektrum und nicht bloß einiges davon, nicht nur die guten Emotionen. Ihr äußert und erlebt sie allesamt, und sie sind alle zweckmäßig, denn sie kommunizieren mit Euch bezüglich Eurer Richtlinien. Die Glaubenssatzsysteme, einschließlich der Duplizität - gut/schlecht, richtig/falsch– werden nicht eliminiert, aber der Präsenz-Zustand ändert ihre Wichtigkeit.

Das sagte ich Euch zum Thema Neutralisieren: Und zwar kein Neutralisieren in der Art von Eliminieren. Neutralisieren heißt, dass Ihr mehr Neutralität erlebt, und dass externe Äußerungen weniger wichtig werden. Der erste Aspekt ist, ob es Euch unmittelbar betrifft/beeinträchtigt (to affect) oder nicht. Und selbst wenn es das tut, ändert sich im Präsent-Sein die Bedeutung, und viele Konstrukte und Anhängsel werden weniger wichtig, weshalb Ihr nicht reagiert. Das ist Euer offenkundiger Hinweis, ob Ihr präsent seid oder nicht. Und die meisten von Euch, sind wesentlich mehr präsent als Ihr annehmt. Reaktion zeigt Euch an, dass Ihr nicht präsent seid. Wenn Ihr präsent seid, reagiert Ihr nicht.

(Ausschnitt)

ELIAS. Wenn Ihr Eure Aufmerksamkeit umzieht, ändert sich Euer Gefühl. Für die meisten von Euch besteht die Schwierigkeit darin, dass sie nach meiner Aussage wieder mit ihrer gewöhnen Routine beginnen, und wenn sie ein Gefühl erleben, denken sie vielleicht: „Wenn ich meine Aufmerksamkeit davon wegnehme, wird es aufhören.“ Aber sie wissen nicht wie. Denn je mehr sie daran denken, ihre Aufmerksamkeit von diesem Gefühl zu entfernen, desto mehr konzentrieren sie sich auf das Gefühl, und umso mehr denken sie daran.

Was könnt Ihr tun, um Eure Aufmerksamkeit umzuziehen, um das Äußern dieses Gefühls zu ermöglichen und die Energie freizusetzen:

Wenn Ihr das Gefühl definiert und wisst, was es für Euch bedeutet, könnt Ihr das Gegenteil davon identifizieren. Es wird für Euch in keiner Situation schwierig sein, Euch irgendeine Handlung einfallen zu lassenden, die das Gegenteil davon äußert, so winzig sie auch Eurer Ansicht nach wäre, denn das spielt keine Rolle. Die Größe der Handlung oder die Handlung selbst sind nicht wichtig. Es geht um das, was die Handlung Euch zu tun ermöglicht, nämlich Euch zu äußern und die Energie freizusetzen, statt sie immer weiter festzuhalten, bis Ihr physische Manifestationen erschafft, oder Euch einen Knochen brecht, oder eine Situation mit einem Kollegen anheuert oder erschafft, dass man Euch feuert, oder eine Beziehung auflöst, weil Ihr so viele Konflikte erschafft, oder eine Depressionen erschafft und Euch zurückzieht, weil Ihr mit Anderen nicht interagieren könnt, weil sie Euch so viel Kummer bereiten und Euch irritieren und Ihr sie nicht versteht.

Verstehen ist keine Voraussetzung für ein sich Verbinden, und es ist noch nicht einmal ganz so wichtig. Wenn Ihr präsent seid, ist Verstehen nicht immer wichtig. Wie gesagt, könnt Ihr manchmal präsent sein und denken, dass das, was Ihr erlebt, ausdruckslos (blank) ist, weil Ihr auf nichts zugreift. Ihr seid tatsächlich präsent, aber Ihr seid es nicht gewohnt, auf nichts zuzugreifen und nicht zu reagieren oder dass nicht alles wichtig ist und nicht jedes Wort oder jede Handlung eines Anderen ultimativ wichtig sind und Euch nicht an dem zu beteiligen, was Euch nicht tatsächlich betrifft.

(Ausschnitt)

TOGI: … Und viele Leute können Energie nicht sehen und vertrauen also tatsächlich auf sich selbst. (And many people are not able to see energy, so they actually trust themselves.) Sie heilen vielleicht, aber die Sinne übersetzen es nicht. Es ist also verzwickt.

ELIAS: Das kann es sein, denn es geht darum zu erkennen, das Eure Sinne nicht immer akkurat sind. Sie speisen Informationen in sehr absoluten Begriffen ein, doch es gibt keine Absoluta. Sie sind ausgelegt, Euch beim Manövrieren in einer physischen Welt und Realität zu helfen, aber nicht um Euch absolute Informationen zu liefern. Sie generieren auch Signale, die Euch beim Manövrieren helfen, aber sie übersetzen nicht. Ihr selbst und nicht Eure Sinne interpretiert die eingespeisten Informationen.

Deshalb habt Ihr als Kommunikationswege nicht bloß Eure fünf Sinne. Es gibt noch andere Wege, und es gilt, ein Gleichgewicht zu generieren und zu wissen, dass Eure Sinne auf diese physische Realität und auf das, was Ihr davon wisst, ausgelegt sind.

Wenn Ihr Vorgänge, Aktivitäten und Interaktionen außerhalb dieser physischen Realität anheuert, verarbeiten Eure Sinne sie nicht. Sie sind ausgelegt, Informationen bezüglich dieser physischen Realität, dieses Aspektes physischer Realität, also dieser Welt und dessen, was Ihr diesbezüglich anheuern könnt, einzuspeisen.

Wenn Ihr Euch entfaltet, expandiert und physische Transporte – keine Teleportation - in Welten jenseits Eurer Welt miteinbezieht, werden sich Eure Sinne anpassen und diese Informationen einspeisen. Das tun sie noch nicht, weil diese Informationen für die meisten von Euch noch nicht verfügbar sind.

Ja, in solchen Situation geht es darum, dem was Du weißt und erlebst zu vertrauen und Dich nicht auf Deine physischen Sinne zu verlassen, die nur für hier ausgelegt sind und Informationen in absoluten Begriffen (rein rechnerisch) einspeisen.

TOGI: Das macht es verzwickt.

ELIAS: Ja, es kann verzwickt sein.

ANN: Und helfen seine Erlebnisse dann den physischen Sinnen, diese Manifestation irgendwie zu sehen?

ELIAS: In gewissem Maße. Aber es ist ein langsamer Prozess, weil es so wenige gibt, die diese Aktivität anheuern, so dass es nur wenig Bestärkung gibt. Es gibt keine Massen-Äußerung, die eine Massen-Energie erschafft, die dies (Gestalt-Wandel) als Teil Eurer Realität akzeptiert.

Ihr akzeptiert als Teil Eurer Realität viele Dinge, die Ihr nie gesehen habt, und wenn Ihr sie je sehen würdet, würdet Ihr Euer Sehen akzeptieren, weil Ihr darum wisst. Und sogar dann, wenn es Euch selbst nicht gänzlich bekannt ist, ist es doch en masse bekannt. Aber Deine Erlebnisse (Gestalt-Wandel) sind nicht en masse bekannt, weshalb das ein langsamer Prozess ist, denn es gibt wenig Bestärkung seitens der Massen-Energie, was es den Sinnen erlauben würde, diese Informationen als gültig zu akzeptieren, da Eure Sinne rein rechnerisch/in Absoluta übersetzen. Sie übersetzen nicht in Grautönen sondern in schwarz-weiß, was für Euch heißt, entweder ist es, oder es ist nicht. Und wenn es keine Massen-Äußerung gibt, die eine bestimmte Manifestation als Realität akzeptiert, leugnen die Sinne diese und verwerfen sie. Deshalb ist das ein langsamer Prozess. Ob das, was Du tust, dies verändert? Ja, definitiv, aber der Prozess ist langsam.

Sobald mehr Individuen etwas akzeptieren - ganz egal, ob sie daran partizipieren oder nicht - und sich somit sagen: „ich glaube es, egal ob ich es sehe oder nicht“, wird es Glaube/Religion (faith), nämlich etwas, was Ihr nicht sehen könnt, zu glauben und darauf zu vertrauen.

SANDRA: Elias, wir können Dich nicht sehen, aber wir vertrauen Dir und sitzen hier.

ELIAS: Das ist Glaube/Religion (faith). (Gelächter). Aber die Meisten glauben nicht an andere Welten. Irgendwie glauben sie, dass Ihr nicht die einzigen Wesen in Eurem Universum seid, dies jedoch ganz allgemein. Und glauben sie ganz spezifisch, dass es definitiv noch andere existierende Welten gibt? Nein, noch nicht wirklich, aber sie werden es tun.

VERONICA: Was dies anbelangt, dass der Körper negative Glaubenssätze und Erlebnisse aus Vergangenheit und Zukunft bewahrt, so gehöre ich einer Gruppe von Wünschelrutengängern an, die glauben, wenn man das Pendel vor den Körper hält, dass es diesen von allen negativen Themen und Glaubenssätzen befreit, und sie benutzen das Pendel als Werkzeug. Ich persönlich glaube das nicht, was nicht heißt, dass ich Recht habe. Wenn jemand einen negativen Glaubenssatz hat und das Pendel um ihn herum schwingt, ist dieses Werkzeug fähig, die negative Energie zu entfernen?

ELIAS: Nein.

ANN: Die Person muss daran glauben, nicht wahr?

ELIAS: Nein

ANN: Der Empfänger?

ELIAS: Das spielt keine Rolle, denn es würde dem Design Eurer Realität widersprechen, weil es bedeuten würde, dass dies die Duplizität eliminiert, dieses Äußern von gut oder schlecht, richtig oder falsch, was Negativität mit einschließt.

Es wäre das Leugnen dieses Glaubenssatzsystems. Ist das in Eurer Realität möglich? Nein, außer Ihr sterbt. Das Pendel könnt Ihr als Werkzeug benutzen. Könnt Ihr Negatives eliminieren? Nein. Eure Realität beruht auf Dualität, auf Positivem und Negativem. Und das könnt Ihr nicht aus Eurer Realität entfernen. Ihr könnt Euch aus Eurer Realität entfernen, wenn Ihr nicht daran partizipieren wollt, aber Ihr könnt es nicht aus Eurer Realität entfernen, weil es Teil des Designs ist. Und es ist nicht Euer Feind.

KEN: Die Schatten bringen uns Tiefe.

ELIAS: Richtig.

LYNDA: Ich werde mit diesem faszinierenden Gefühl nach Hause gehen, dass die Bilderwellt nicht wirklich eine Rolle spielt. Plötzlich habe ich erkannt, dass wir nicht alle dieselben Schlagworte benutzen und dasselbe essen müssen, und dass es okay ist, wenn ich sowie Ihr auch schräg und schrullig sind. Und ich möchte noch mehr dazu hören und werde das auch tun. (gekürzt)

ELIAS: Das werden wir tun. Wir werden mit einer Erinnerung an das abschließen, was ich Euch bereits in Rom sagte. All dies ist bedeutsam für die sich derzeit in Eurer Welt abspielenden Veränderungen und auch Teil davon. Ich bat Euch gewahr zu sein, dass diese Veränderungen jetzt geschehen - was sie tun - und nun seht Ihr.

Die Fluten beziehen sich nicht nur auf Wasser sondern auch auf Leute und die Vertreibung (displacement), und es wirkt sich auf Euch alle aus, und Ihr alle wirkt Euch darauf aus.

Dies betrifft das, was wir sagten hinsichtlich des Präsent-Seins und Euch dessen gewahr zu sein, was Ihr fühlt, Euch selbst zu äußern, noch mehr gewahr zu sein und - indirekt – auch das Annehmen Eurerselbst und das gegenseitige Annehmen mit allen Unterschieden und diese willkommen zu heißen/anzunehmen (to embrace). Ihr müsst sie nicht mögen. Annehmen (embracing) heißt nicht, dass es Euch gefällt oder dass Ihr es lieben und damit einig gehen müsst. Es heißt, dass Ihr koexistieren könnt, dass Eure Mission nicht darin besteht, zu eliminieren, wegzustoßen oder loszuwerden, sondern dass Ihr alle miteinander verbunden seid.

Zu lernen, präsent zu sein und Euch erlauben, das Positive zu bemerken und zu äußern – nicht die Macht des positiven Denkens (Gelächter) - sondern Euch echt auf das, zu fokussieren, was wichtig ist statt Euch auf das zu fokussieren, was Ihr nicht haben wollt.

• Euch auf das fokussiert, WAS IHR HABEN WOLLT, und nicht auf das, was Ihr nicht haben wollt.
• Euch auf das fokussiert, WAS EUCH GEFÄLLT, und nicht auf das, was Euch nicht gefällt.

KEN: Das kann man immer auch schrittweise aufbauen.

ELIAS: Immer.

KEN: Es ist für mich tröstlich zu wissen, dass ich nicht alles auf einmal hinkriegen muss. Ich kann es nach und nach tun.

ELIAS: Ja, nach und nach.

RICK: Hat nicht Edgar Cayce gesehen, dass in einhundert Jahren die Bevölkerungszahl nur ein Drittel von dem sein wird, was wir jetzt haben? Ist es aufgrund der gegenseitigen Vernetzung und dieses Zulassens und dieses Vertrauens so, dass nur ein bestimmter Prozentsatz damit einig gehen wird.

(Isn’t that why Edgar Cayce saw that a hundred years from now the population will be one third of what it is now? Is that because this interconnection we have with each other, and this allowance and this trust, there’s only a certain percentage of people that will agree with it?)

ELIAS: Nein. Es ist nicht unbedingt ein Nicht-damit-Einiggehen (disagreement), sondern es ist davon abhängig, wie Ihr mit dieser Umschaltung vorschreitet, wie gewahr Ihr werdet und wie sehr Ihr tatsächlich dieses Präsent-Sein anwendet und Euch somit erlaubt, Eure Vernetzung zu erkennen. Wenn nicht, werdet Ihr wahrscheinlich weiter in die Richtung von Zerstörung gehen, was Ihr schon seit Generationen tut. Aber Ihr werdet Euren Planeten nicht zerstören. Er wird trotzdem weiterbestehen und sich neu konfigurieren, nicht unbedingt auf eine Weise, dass er für Eure Spezies bewohnbar ist. Deshalb ist das…

ANN: Oh, Elias, kann ich Dich noch etwas fragen? Präsentsein wäre also das effektivste Werkzeuge für ein sich Verbinden oder eine Vernetzung?

ELIAS: Ja, definitiv.

TOGI: Ich habe eine Frage. Ich sah, dass Du Deine Energie vor der Gruppensitzung in Rom enorm verändert hast. Ich kann es nicht in Worte fassen. Was hast Du in Deiner Äußerung an uns alle verändert?

ELIAS: Die Veränderung lag darin, dass ich Euch auf globale Weise ansprach. Im Allgemeinen bin auf jeden von Euch persönlich fokussiert, wenn ich mit Euch allen interagiere. In der ganzen Zeit, in der ich mit Euch interagiere, war es meine Absicht, mit jedem von Euch zwischenmenschlich zu interagieren. (In Rom) ging ich vorübergehend in die Richtung, global zu betonen, wie wichtig jeder von Euch beim globalen Geschehen ist. Denn die meisten von Euch stecken nicht in den Fluten, ob es nun Wasser- oder Menschen-Fluten wären und nehmen sich nicht als tatsächlich involviert, damit verbunden oder so wahr, dass sie Einfluss darauf ausüben würden. Aber das tut Ihr. Und wie schon in Rom gesagt, ist es bereits näher als Ihr erkennt.

Das wird Euch allen Gedankennahrung bieten. Ihr habt meine große Zuneigung und Liebe, und ich ermutige Euch sehr, denn Ihr alle könnt dies tun und seid gut dazu unterwegs, und ich anerkenne Euch alle sehr. Au revoir.

Session 201510241
Saturday, October 24, 2015 (Group/Hinsdale, New Hampshire)





viewtopic.php?f=13&t=2532 = Globaler Regierungswandel

Re: Elias (change) Ändern, Wechsel, wandeln, Veränderung

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

ELIAS: Guten Tag. Heute werden wir über die derzeitige Bewusstseinswoge sprechen, weil es etwas Verwirrung bezüglich der Geschehnisse gibt. Tatsächlich erreicht diese (religiöse) Bewusstseinswoge derzeit ihren Gipfelpunkt. Deshalb mögt Ihr jetzt vielleicht viel mehr Konflikte und die Stärke dieser Energie sowie Schwierigkeiten in der Kommunikation und in Beziehungen erleben.

Es brandet also enorme Energie an, deren Ihr Euch gewahr seid, und diese intensivierte Energie wird in Eurer Welt reflektiert. Und wie betrifft das die derzeitige Bewusstseinswoge? Erinnert Euch: Die drei Worte, die in dieser religiösen Bewusstseinswoge am meisten angesprochen werden, sind „Ja, Nein und Liebe“. Alles, was Ihr äußert, bezieht sich auf diese drei Worte. Und wie betrifft das Euch in Eurem Alltag: Enorme Unruhe ist im Gange.

Wir haben schon früher die Welt-Situation in unseren Gruppen-Interaktionen besprochen, und ich hab Euch das Geschehen, und die verschiedenen Aspekte der Entwicklung in Eure Welt erklärt. Und Viele fragten, wie das Euch persönlich in die täglichen Aktivitäten und in Eurem Leben betrifft. Und viele schilderten präzise, wie dies an ihren täglichen Aktivitäten und Interaktionen partizipiert.

Lasst mich Euch daran erinnern, dass dieses Phänomen (Elias-Sitzungen) eine Partnerschaft zwischen mir und elf weiteren Essenzen und Michael (Mary) ist, wobei ich kein inaktiver Partner bin. Das, was in den von mir mit Euch angeheuerten Interaktionen geschieht, ist nicht nur mit jedem von Euch sowie mit dem assoziiert, was Ihr selbst oder was Michael (Mary) erschafft, sondern ich partizipiere aktiv. Ich bestätige Euch, dass viele hinsichtlich der erlebten Schwierigkeiten und Konflikte von dieser Woge beeinträchtigt sind, und auch Michael (Mary) gehört dazu.

Aber auch ich partizipiere daran. Ich habe partizipiert und habe zugelassen, das die Situation sich als Höhepunkt darstellt und aufbaut. Ihr habt mich schon oft gefragt, wie Ihr Euer Weltgeschehen im persönlichen Leben reflektiert. Denkt einmal an die Konflikte, die jeder im eigenen Leben und bei seinen Interaktionen generiert, an Eure Frustrationen, Enttäuschungen oder Irritationen. Dies alles gehört zu dem, worüber wir bezüglich dieser Bewusstseinswoge sprachen, denn sie verdeutlicht Euch, ob Ihr tatsächlich präsent seid und ob Ihr reagiert oder die Wahl trefft.

Diese Bewusstseinswoge betont für Euch persönlich auch, dass Ihr Auswahlmöglichkeiten habt. Ihr kontrolliert nicht das, was extern und auch nicht das, was in Eurem Inneren geschieht, denn Kontrolle ist eine Illusion. Doch wie leicht tendiert Ihr automatisch zu dem, was Ihr kennt, was man Euch lehrte und was Ihr gelernt habt – nämlich der Kontrolle – und wie schnell seid Ihr wegen Nicht-Kontrolle frustriert, irritiert, enttäuscht und verzweifelt. Erinnert Euch: Kontrolle oder Nicht-Kontrolle sind dasselbe, nämlich das zum Ausdruckbringen einer Illusion.

Was habe ich Euch über die Kontrolle gesagt? Was ist sie? Sie ist Gewalt, der Versuch, irgendeine Äußerung zu zwingen, das zu sein, was Ihr denkt, dass sie dies sein sollte. Ihr habt also nicht wirklich die Kontrolle, tendiert jedoch weiterhin zum Denken, dass Ihr sie habt, was enorme Konflikte verursacht.

Viele von Euch, die mit mir interagieren und über diese Informationen verfügen, nutzen im persönlichen Leben Äußerungen, die zu dem beitragen, was Euch nicht gefällt: Furcht, Unruhe, Konflikte, Werturteile, und ob über Euch selbst oder über Andere, das spielt keine Rolle.

Deshalb sprechen wir heute wieder über diese Bewusstseinswoge, um Euch auf deren Höhepunkt an deren Intensität sowie daran zu erinnern, dass Euch enorme Kraft zur Verfügung steht, um signifikante Veränderungen tatsächlich zu generieren. Dies ist eine riesige Chance, um zur Selbstermächtigung und echtem Präsent-Sein und dorthin umziehen, wo Ihr aufgrund dieser Selbstermächtigung von externen Quellen wesentlich weniger beeinträchtigt und belästigt werdet, da Ihr an jedem Augenblick Euer Realität echt partizipiert und alles darin erschafft.

Alles ist deshalb eine Wahlmöglichkeit. Ihr existiert nicht alleine in diese Realität, aber Ihr könnt Euch selbst auf ermächtigende Weise steuern, indem Ihr Eure Welt und Eure persönlichen Handlungen nicht bezüglich der Resultate seht. Wie ich Euch in jüngster Zeit schon oft sagte, ändern sich Wichtigkeiten/Gewichtung, wenn Ihr tatsächlich präsent seid, und zwar buchstäblich. Das tun sie.

In einem früheren Gespräch schilderte Myiisha (Wendy) einen kurzen Augenblick des Präsent-Seins und diesen damit verbundenen Wahrnehmung-Unterschied und seine Bedeutung bezüglich dieser Umschaltung. Die Wahrnehmung änderte sich, und alles, was Ihr für wichtig gehalten habt, wird weniger wichtig. In dieser Hinsicht versichere ich Euch, dass ich auch weiterhin Gespräche mit Euch führen werde, wie ich das schon seit beachtlicher Zeit tue und auch weiterhin noch eine Weile tun werde, und dass mein physisch fokussierter Partner hierbei, Michael (Mary), dies auch tun wird. Viele signifikante Veränderungen ereignen sich für Euch alle, was auch auf Michael (Mary) zutrifft.

Deshalb ist es jetzt wichtig, dass Ihr echt das erkennt, was Ihr am Tun seid und worauf Ihr achtgebt, denn jeder von Euch wird immer mehr zum Beispiel für viele Andere, für alle, denen Ihr begegnet, und Ihr begegnet sehr Vielen. Versuch einmal zu addieren, wie vielen Personen Ihr in einer einzigen Woche begegnet, nicht Freunden und der Familie, sondern Verkaufspersonal oder Fremden auf der Straße, alle, in deren physischer Nähe Ihr seid, mit denen Ihr am Computer, am Telefon oder in sozialen Medien zu tun habt, deren gibt es mehr, als Ihr Euch dessen objektiv gewahr seid, denn viele, die Ihr noch nicht einmal kennt, hören Euch zu. Ihr alle seid Beispiele für sie alle, und Ihr partizipiert buchstäblich aktiv an der Veränderung Eurer Welt.

Worüber ich kürzlich mit einem Individuum sprach, das ist, dass die Veränderungen in Euerm Welt nicht bloß weit weg von Euch im Draußen geschehen sondern sich nun Eurem eigenen Hinterhof näheren. Die Welt kommt zu Euch. Es geschieht nicht in einem anderen Land, einer anderen Stadt, einem anderen Bundesland oder einer Ort am anderen Ende der Welt, sondern in Eurer Stadt und Gemeinde. Enorme Veränderungen ereignen sich. Und bei meiner Interaktion mit Euch allen geht es darum, das Trauma zu lindern, das mit diesen Veränderungen einhergeht.

Ihr habt enorme Umwälzungen und Veränderungen in anderen Ländern beobachtet und steht auf der Schwelle zu erheblichen Stürmen/Aufrüttelungen/Umschwüngen/Weckrufen/ Begeisterungen (rousings) in den Vereinigten Staaten, die nun wieder zu einer anderen politischen Arena umziehen, was sich auch auf andere Länder und das dortige Geschehen auswirkt.

Es gibt also bereits rund herum in Eure Welt in anderen Ländern erhebliche Unruhen. Es gibt wenige Zonen in Eurer Welt, die gegenwärtig nicht erheblich Unruhen und Konflikte erleben, die von Furcht angetrieben und angefacht werden. Und IHR ALLE seid ein Leuchtstrahl, der die Furcht auflöst und Ermutigung, Ermächtigend, das Anerkennen des Individuums und die Wichtigkeit und Bedeutung eines jeden Individuums bringen, nicht in Form von Gewalt oder ziviler Unruhe oder auf (Internet)-Plattformen, sondern damit, dass Ihr authentisch seid und Euch erlaubt, Euch echt als das, was und wer Ihr seid, zu äußern, nämlich als wundervolle, erstaunliche, enorm kreative, komplexe und progressive Individuen.

Deshalb unterstreiche ich nochmals wie bedeutsam es ist, darauf achtzugeben, wozu Ihr „Ja“ und wozu Ihr „Nein“ sagt und ob Ihr tatsächlich „Liebe“ äußert. Über dieses Wort wird viel geredet, dass Ihr individuell und en masse dieses Konzept der Liebe äußern solltet. Aber wie viel äußert Ihr sie in Euren täglichen Interaktionen und Aktivitäten, und was ist Liebe? Ihr alle könne dies aufsagen: Liebe ist Wissen und Wertschätzung. Und wie viel Wertschätzung und Wissen äußert Ihr tatsächlich?

Ich bestätige Euch, dass dies schwierige Zeiten sind. Und weil diese Bewusstseinswoge auf ihrem Zenit ist, gibt es enorme Energie-Fluten, was wiederum beachtliche Unruhe erschafft, da die Individuen sehr leicht verängstigt sein können.

Derzeit ist es sehr wichtig, Phasen miteinzubeziehen, in denen Ihr Euch selbst und Andere so seht, wie Ihr kleine Kinder sehen würdet. Seht Euch selbst als dieses Kleinkind, und seht, wie Ihr mit Euch selbst als diesem Kleinkind interagieren würdet: Dieses Mitgefühl, diese Labung, diese Liebe, die Ihr äußern würdet, und äußert dies auch anderen Individuen gegenüber im Draußen.

Über Jahrtausende Euer Geschichte hinweg habt Ihr Euch dahingehend entwickelt, dass Ihr Euch selbst und Andere leidenschaftslos/unbewegt betrachtet, denn Ihr seht Euch als Erwachsene, und als solche generiert Ihr enorme Erwartungen an Euch selbst und an Andere, was Ihr aber nicht tun würdet, wenn Ihr Euch selbst oder Andere wie Kleinkinder sehen würdet.

Ein Kleinkind ist nicht weniger Person als Ihr es seid. Ihr seid keine größere Person aber auch nicht weniger Person als ein Kleinkind. Aber einem Kleinen würdet Ihr viel mehr Mitgefühl widmen als Euch selbst oder Anderen (Erwachsenen).

Das sind nicht bloß Worte, sondern es ist Realität. Gerade jetzt feiert Ihr eine Zeit, in der Ihr Euch in Eurer Welt gegenseitig sagt, dass dies eine Zeit der Liebe und des Gebens ist. Aber wie viel Liebe äußert Ihr tatsächlich in Euerm Alltag? Wieviel von dieser Liebe äußert Ihr tatsächlich Euren Kollegen am Arbeitsplatz gegenüber? Ich spreche nicht von romantischer Zuneigung sondern von wirklicher Liebe: von Wissen und Wertschätzung.

Niemand von Euch ermutige ich zum Praktizieren der Macht des positiven Denkens und dazu, in jedem das Gute zu finden. Nein. Aber wenn Ihr diese Liebe für Euch selbst aufrichtig äußert, äußert Ihr sie auch automatisch Anderen gegenüber im Draußen. Ihr müsst nicht Jeden mögen, dem Ihr begegnet. Liebe erfordert kein Mögen, so wie Annahme keine Übereinkunft oder Einvernehmen erfordert. Dies sind Äußerungen, bei denen es keine Vorbedingungen gibt.

Und was ist im Widerspruch dazu, was blockiert dies und produziert bei Vielen dieses Reagieren? Kontrolle. Ob Kontrolle geäußert wird, das erkennt Ihr am Zwang. Hinter der Kontrolle und der Nicht-Kontrolle steht Zwang. Auf Kontrolle wird reagiert, und Kontrolle blockiert das, was authentisch ist.

Heute fordere ich Euch dazu auf, die Flammen Euer Leidenschaft, dessen, was Ihr alle zu geben und zu empfangen habt, zu entfachen und zu sehen, wie wichtig und kostbar jeder von Euch ist. Nutzt diese Kraft, nicht um noch mehr Konflikte zu erschaffen, sondern um in der Selbstermächtigung, Zufriedenheit und Erfolg einen Wandel zu generieren.

Ich sporne Euch sehr an. Ich habe sozusagen mit und für Euch alle eine enorme Energie, einen enormen Wind aufgebaut, um dieses Feuer anzufachen. Nutzt dies in der Richtung dieser Beispiele. Ihr wisst, wie Ihr das tun könnt und seid dazu befähigt. Ich zweifele nicht daran, wie enorm das ist, was ein jeder von Euch tun kann.

(Ausschnitt)


PAUL: Ich habe eine Frage zur Kontrolle und werde ein aktuelles Beispiel nehmen. Gestern Abend ließ der Verlobte meiner Tochter ihr neugeborenes Baby fallen, und meine Tochter will ihn nicht mehr sehen. Übt sie Kontrolle aus, wenn sie seinen Zugang zum Kind einschränkt, oder wie würdest Du dies sehen?

ELIAS: Das ist eine hervorragende Frage. Vielen Dank, denn das lädt zur Frage ein, was der Unterschied zwischen Schranken und Kontrolle ist. Ja, das ist das Äußern von Kontrolle, denn das ist es, was sie kennt.

Dies ist eine ausgezeichnete Frage, die auch die derzeit Amok laufenden Werturteile miteinschließt. Sie urteilt, dass seine Fähigkeit, sich um das Kind zu kümmern, unzulänglich ist, und dass er selbst deshalb unzulänglich ist, was sie damit rechtfertig, dass sie eine Wahl trifft, die für das Kind gut wäre, was ziemlich häufig vorkommt. Aber geht es um Kontrolle? Ja, denn dies ist ein Werturteil. Sie äußert: „Ich habe Recht. Du liegst falsch, und ich werde sagen, was richtig ist, und wie es gemacht wird.“

Diese Handlung beinhaltet Zwang. Ich sage nicht, dass Ihr Euch Eurer Interaktionen und persönlichen Richtlinien nicht gewahr sein und sie nicht äußern sollt. Aber erinnert Euch daran: Eure Richtlinien gelten für Euch und nicht für Andere.

Das ist weniger schwierig als es zu sein scheint. Sie mag sich mit ihm nicht wohlfühlen und kann sagen, dass das so ist. Sie kann auch sagen, dass sie andere Richtlinien hat, und dass sie sich deshalb bei seiner Interaktion mit dem Kind nicht wohlfühlt.

Was hier so wichtig ist, das ist die Kommunikation, keine Reaktion, kein Werturteil oder Rechtfertigen, was allesamt negativ ist. Und was wäre hier ermutigend? Und sagt nicht, dass sie das Kind beschützt, denn das tut sie nicht wirklich. Dies ist eine Kontroll- und Werturteils-Handlung, was sie damit rechtfertigt, dass sie sagt, dass sie Recht hat. Und das bringt uns wie zurück zu diesen „ja“ und „nein“, was richtig und was nicht richtig wäre.

Das Thema „richtig“, wer und was hat Recht, ist derzeit in dieser Bewusstseinswoge ein enormer Faktor. Und wenn es ein Richtig gibt, gibt es ein Nicht-Richtig/Falsch. Was wichtiger ist als das, wer oder was im Recht ist, ist sich gegenseitig tatsächlich zu erleben und miteinander zu kommunizieren. Und was ist dieses Bezeugen/Beglaubigen/Miterleben/Mitbekommen(witnessing)? Ich sehe Dich. Ich höre Dich. Du bist ein wichtiges, kostbares menschliches Wesen. Möglicherweise stimme ich nicht mit Dir überein, aber ich sehe Dich und kann Dich akzeptierten, ganz egal, ob ich Dich nachvollziehen kann oder mit Dir einig gehe.

Und nun könnt Ihr eine Auswahl generieren. Ihr neigt sehr zur Aussage: „Wenn ich dieses Werturteil äußere, treffe ich eine Auswahl“, Ja, das tut Ihr. Aber seid Ihr Euch dessen gewahr? Nein, denn Ihr reagiert. Und wenn Ihr reagiert, erkennt Ihr Eure Auswahlmöglichkeiten nicht. Ihr erkennt nicht, dass Ihr eine Auswahl habt. Generell fangt Ihr an, die Situation in schwarz-weiß und Entweder-oder zu sehen. Es gibt keinen Mittelweg und keine Grautöne und keine anderen Auswahlmöglichkeiten als schwarz oder weiß, als entweder oder.

Und das führt zu Richtig oder Falsch, und je mehr Ihr diese Richtung fortsetzt, desto mehr tadelt Ihr. Und je mehr Tadel geäußert wird, desto mehr Konflikt wird geäußert, und das geht immer so weiter und wird in der Urwelt reflektiert. Und Bomben fallen, Waffen schießen und Menschen sterben. Und Eure Erde bewegt und ändert sich, die Wasser steigen und Leute sterben.

Und dies alles rührt von diesem Richtig oder Falsch her, von dem, was als richtig gerechtfertigt oder als falsch getadelt wird. Es geht nicht um richtig oder falsch sondern darum zu entdeckend, dass das nicht wichtig ist. Was wichtig ist, das seid Ihr alle, Euer Vernetztsein und Euer miteinander Teilen. Ihr teilt miteinander und seid miteinander vernetzt, ob Ihr dies nun anerkennt oder nicht. Aber auf welche Weise werdet Ihr dies tun? Tut Ihr es auf eine negative Weise, die Werturteile, Rechtfertigung und ein „das ist richtig und jenes falsch“ unterstützt? Oder tut Ihr es auf eine Weise, die das Selbst ermächtigt.

Wie ermutigt man ein Individuum zum Achtgeben? Nehmen wir einmal dieses Beispiel: wie ermutigt man ein Individuum dazu, auf das Kind achtzugeben, das Kind zu laben, ihm Liebe und Fürsorge zuteil werden zu lassen, statt das Individuum zu verurteilen und zu verbannen? Wie kann das Individuum wachsen und erkennen, wenn es keine Informationen hat? Wie werden dem heranwachsenden Kind Werkzeuge offeriert, die labend und liebevoll sind und zu seinem Wohle beitragen, wenn es Werturteile und Ablehnung lernt? Wie lernt das Kind zu valutieren, wenn man ihm Werkzeuge gibt, alles als vorübergehend und wegwerfbar anzusehen, dass Informationen unwichtig aber Werturteile und Recht zu haben wichtig sind?

Dies ist ein hervorragendes Beispiel Für Euer Tun in realen alltäglichen Situationen. Ich verstehe, dass jemand sein Kind wertschätzt, aber inwiefern wertschätzt Ihr das Kind, wenn Ihr es lehrt, von Geburt an ein enormes Werturteil zu fällen? Es gibt viele Äußerungen, die Ihr alle von Geburt an gelernt habt. Und nun habt Ihr das Beispiel von jemand, der sein Kind von Geburt an genau diese Äußerungen lehrt und ihm die Werkzeuge anhand gibt, die ihm nicht wohltuen sondern zu Fehlfunktionen beitragen werden.

Was wäre nun eine andere Äußerung oder ein andern Zugangsweg, den man in einer solchen Situation anheuern kann? Der Vorgang ist offensichtlich verstörend. Und Ihr seid emotionale Wesen, weshalb es emotional verstörend ist, wenn Ihr mitbekommt, dass ein Kind emotional oder physisch verletzt wird.

Es geht darum zu erkennen, dass das Individuum, das dies tut, nicht gewahr ist und keine Werkzeuge hat. Wenn Ihr jemand bittet, einen Schrank zu bauen und ihm einen Malerpinsel gebt, kann er den Schrank nicht bauen. Wenn Ihr ihm dagegen einen Hammer gebt und ihm zeigt, wie er diesen gebrauchen kann, wird er lernen, den Schrank zu bauen.

Wenn Ihr über keine Werkzeuge verfügt, um auf labende, ermutigende Weise mit Eurem Kind umzugehen, damit es gedeiht und sich zu seinem größten Wohle entwickelt, geht es darum zu entdecken, was Ihr braucht, um diese Struktur zu errichten und nicht darum, Euch gegenseitig zu verurteilen und noch zu bestärken, dass Ihr keine Werkzeuge habt sondern Euch zu sagen: “Ja, nach meinen eigenen Richtlinien mag dies inakzeptabel sein, und ich mag das nicht“, und das andere Individuum nicht unmittelbar zu verwerfen sondern ihm auf eine für alle, das Kind, Euch selbst und den Anderen nützlichen Weise Ratschläge zu offerieren.

Es geht darum, Euch Eurerselbst und dessen gewahr zu sein, was Ihr haben wollt und was Ihr Euch in Eurem Leben präsentiert. Individuen mögen nicht immer gewahr sein und über eigene Werkzeuge verfügen und ziehen vielleicht auch Andere auf sich an, die sie nicht wirklich mögen, die sie nicht ergänzen, und mit denn sie sich nicht wohlfühlen. Und sie mögen Entscheidungen/Auswahlmöglichkeiten generieren, bei denen auch ein kleines Kind involviert ist.

Heißt das, dass beide Erwachsenen nun zum Wohle des Kindes zusammenbleiben sollten? Definitiv nicht. Es geht darum zu erkennen, welche Auswahlmöglichkeiten Ihr warum generiert und Euch Eurerselbst gewahr zu sein. Gehören Werturteile und Rechtfertigung auch dazu? Nein. Ihr erkennt, dass Ihr unwissentlich ein Individuum auf Euch angezogen habt, mit dem Ihr Euch nicht wohlfühlt, und diese Wahl missfällt Euch vielleicht, und Ihr könnt sie ändern.

Es geht nicht darum, den Anderen als unwichtig, unbedeutend oder austauschbar anzusehen, sondern zu erkennen, welche Entscheidungen Ihr selbst trefft, und was zu Eurem größten Wohle ist, und nicht das Kind als Ausrede zu verwenden, um Eure eigenen Entscheidungen zu generieren und das Tadeln zu rechtfertigen. Diese beiden Personen haben sich gegenseitig angezogen. Es geht nun darum, Euch Eurerselbst und Eurer Verantwortung Euch selbst gegenüber bezüglich Eurer Wahl gewahr zu sein statt den Anderen zu tadeln.

(Ausschnitt)

JOHN O: Ich möchte noch einmal auf Vorliebe/Passion zu sprechen kommen. Seit meinem Umzug nach Tucson habe ich das Gefühl, dass ich entweder für eine neue Karriere oder für etwas bereit bin, was mich mehr begeistert, und es scheint Richtung Personal Training (Einzeltrainer, Privattrainer) zu tendieren, was mich sehr interessiert. Ich habe das Gefühl, dass ich darin sehr gut sein werde und dies für mich sehr erfüllend sein wird.

Doch da gibt es einmal die generelle Angst vor Veränderungen, denn dies wäre eine sehr große Veränderung, aber auch den praktischen finanziellen Bereich, wie viel Geld ich damit relativ kurzfristig verdienen kann.

Was die Veränderungen auf der Erde und diese Dinge anbelangt, bin ich wegen des Geld-Konzeptes sehr ungeduldig, und ich möchte nicht, dass das mich das einschränkt. Andererseits frage ich mich, ob Ruhestand und Geld in ein paar Jahren überhaupt noch ein Thema sein werden, aber dies hält mich zurück. Und dann gibt es noch die große Frage der Veränderung und die Furcht vor dem, das zu tun, was mich tatsächlich fasziniert. (gekürzt)

ELIAS: Ich möchte Dich enorm dazu ermutigen. In dieser Richtung kannst Du sehr erfolgreich sein. Ich weiß, dass Du auf diesem Gebiet echt fähig und passioniert bist.

Ich habe natürlich gut reden, doch für Dich ist es schwieriger, das zu tun, aber sorge Dich nicht ums Geld. Du bist in dieser Richtung tatsächlich begabt, und Deine Passion/Vorliebe ist groß, und Du wirst erfolgreich sein. Und Du kannst sogar in kurzer Zeit erfolgreich sein. Es geht nur darum, Dir zu erlauben, Dich nicht weiter auf die Furcht zu konzentrieren. Erinnere Dich: Mut ist nicht die Abwesenheit von Furcht. Es ist die Bereitschaft, trotz Furcht zu handeln.

Bestätige die Furcht, aber lasse nicht zu, dass sie Dir Vorschriften macht. Erinnere Dich: Furcht ist kein Seinszustand sondern ein Gefühl, und es ist ein Gefühl, das auf der Zukunft beruht. Es geht darum, nicht zuzulassen, dass dieses Gefühl Dir Deine Entscheidungen oder Verhaltensweise vorschreibt. Gefühle sind nicht dazu gedacht, Dich zu steuern. Sie sind Signale. Es ist wichtig, sie zu bestätigen, sich ihnen jedoch nicht zu unterwerfen und zu erlauben, dass sie Dir Deine Richtung oder Entscheidungen vorschreiben.

Wie Du bereits erkennst, kommt die Umschaltung derzeit ganz realistisch sehr schnell voran. Es gilt für Euch, in kurzer Zeit eine große Wegstrecke zurückzulegen und viel zustande zu bringen.

Und wie wird sich das ganz realistisch aufs Geld auswirken? Noch zu Deinen Lebzeiten wird dies ganz anders sein als jetzt. Was den Ruhestand anbelangt, so ist dies davon abhängig, in welchem Alter Du planst, in den Ruhestand zu treten. Wenn Du planst, das in zwanzig Jahren zu tun, wird die Struktur sehr viel anders sein als jetzt. Wenn Du planst, dies in 30 Jahren zu tun, wird die Strukturen völlig anders sein als heute. Wenn Du planst, bereits jetzt in den Ruhestand zu gehen, wäre der finanzielle Aspekte wichtiger. Aber Du planst nicht, jetzt in den Ruhestand zu treten sondern Deiner Passion zu folgen. Ich sage das als realistische Ermutigung. Lasse zu, dass das Morgen sich ums Morgen kümmert, und Du kümmerst Dich ums Heute.

Eure Welt ändert sich so schnell, so dass Eure Realität bereits in 10 Jahres Frist ganz anders als jetzt wirken wird, so schnell verändert Ihr Euch, und vieles davon hat mit Eurer Technologie zu tun. Und obwohl es beachtliche Bereiche auf Eurem Planeten gibt, die derzeit anscheinend nicht von der Technologie betroffen sind - bloß weil es dort weder Computer noch Handys gibt - spielt das keine Rolle. Die Auswirkung betrifft sogar kleine Dörfer.

Angesichts dieses sich schnell ändernden Aspektes Eurer Realität wird sich auch der Rest Eurer Realität erheblich ändern. Dies ist eine enorm faszinierende, sprunghafte/schwankende/flüchtige/brisante/explosive (volatile) Zeit. Ihr seid sozusagen gesegnet, zu Lebzeiten Zeuge dieser enormen Veränderungen zu sein. Und ich frage Dich, hast Du einen Grund, um mir zu vertrauen?

JOHN O: Ja. (lacht)

ELIAS: Dann vertraue mir. Wenn Du Dir selbst nicht vertrauen kannst, dann erinnere Dich daran, mir zu vertrauen. Und ich bin wissend. Und ich sage Dir, dass ich seit Beginn dieses Forums bei jedem von Euch in Richtung seines größten Wohles ging. Und wenn sonst nichts in Deiner Realität konsistent ist, ich bin es. Und ich ermutige Dich sehr, Deiner Passion zu folgen und Deinen Traum zu leben und Dir wegen des Geldes keine Sorgen zu machen. Es wird generiert werden. Du wirst es tun.


Session 201512201
Sunday, December 20, 2015 (Group/Webinar)

Re: Elias (change) Ändern, Wechsel, wandeln, Veränderung

135
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

ELIAS: Guten Tag meine Freunde. Was nehmt Ihr gegenwärtig als die am meisten verwirrenden Konzepte wahr? Lasst uns das erforschen. Ich bin mir gewahr, dass Ihr derzeit wegen mehrerer Konzerte verwirrt seid und darum ringt, sie zu verstehen. Deshalb bitte ich Euch, die Konzepte zu nennen, die Ihr persönlich oder generell am meisten verwirrend findet.

JANTINE: Ich bin es, Jantine, Essenz-Name Adell. Ich bin nicht sehr verwirrt, aber ich habe Fragen zum primären Selbst. Welcher Teil des Selbst steuert oder ändert den Primäraspekt. Denn in den 158 Sitzungen, die ich bislang las, wurde nur in einer über diesen steuernden Teil gesprochen und gesagt, dass die Essenz die Primäraspekte verändert. Ist es wirklich so, dass die Essenz über den Wechsel vom Primäraspekt zu einem alternativen Selbst entscheidet?

ELIAS: Sozusagen ja. Im buchstäblichen Sinne ja, aber was für die meisten von Euch schwierig ist, das ist, dass Ihr weiterhin zwischen Euch selbst und der Essenz trennt und denkt, dass Eure Essenz etwas anderes wäre als Ihr selbst, was sie nicht ist.

Wenn ich sage, dass sozusagen die Essenz den Primäraspekt ändert, den Aspekt von Euch, der Euch am meisten vertraut ist und den Ihr als Ihr selbst identifiziert und objektiv als Ihr selbst kennt - und manchmal ändert sich dieser Primäraspekt und ein anderer Aspekt von Euch kann in dessen Position umziehen - ist es einerseits akkurat zu sagen, dass die Essenz dies generiert, aber damit seid Ihr gemeint, was nicht heißt, dass das Du, als das Ihr Euch kennt, sich objektiv dieses Tuns gewahr ist, aber Ihr erkennt die Veränderung, denn…

JANTINE: Insbesondere, wenn es erhebliche Veränderungen gibt, wenn das alternative Selbst sich sehr vom bisherigen Primärselbst unterscheidet, bemerken wir das.

ELIAS: Richtig, was aber selten geschieht. Tatsächlich wechselt ein Individuum den Primäraspekt selten so dramatisch, dass Ihr Euch selbst nicht mehr wiedererkennt. Aber Ihr bemerkt es, wenn Ihr Eure Primäraspekte ändert, denn es gibt Unterschiede, andere Eigenschaften, andere …

JANTINE: Interessen, nicht wahr? Vielleicht ändern wir auch die Richtung unserer Interessen?

ELIAS: Im Falle erheblicher Interessen-Verlagerungen. Ein Wechsel Eurer Interessengebiete ist nicht unbedingt ein Hinweis auf den Wechsel eines Primäraspektes, denn das macht Ihr ab und zu im Leben. Ihr ändert das, was Euch begeistert und fasziniert und könnt Eure Interessen ändern, was nicht unbedingt ein Zeichen dafür ist, dass Ihr Euren Primäraspekt ändert, was sich eher in den Eigenschaften oder Talenten aufzeigen würde.

JANTINE: Was löst normalerweise einen solchen Primäraspekt-Wechsel aus? Ein Trauma? Oder einfach das Bedürfnis, andere Talente zu nutzen? Wie kommt ein solcher Wechsel zustande, und was löst ihn aus?

ELIAS: Bisweilen wird es durch Trauma ausgelöst. Oft hängt es eher mit dem Erforschen anderer, latenter Talente oder Eigenschaften zusammen, die das Individuum nicht unbedingt äußert und vielleicht zu erforschen begehrt.

Das ist abhängig von der Richtung, in die die Person geht. Nehmen wir an, jemand neigt wenig zu einem bestimmten Thema, generiert aber Interesse daran und möchte dies echt erforschen, aber es geht auch noch um mehr als Euch bloß diesbezügliche Informationen zu verschaffen. Es geht eher ums Anzapfen Eurer latenten Eigenschaften und Talente und diese zu äußern und somit definitiv Eure Fähigkeiten signifikant zu verändern.

JANTINE: Okay, das verstehe ich. Diese Trigger wären also ähnlich wie der Vergleich zwischen dem Erforschen unserer Fähigkeiten in der Kindheit und dann als Erwachsene? Denn ich habe es so verstanden, denn sowohl Kinder als auch ältere Leute eher dazu tendieren, ihren Primäraspekt zu verändern.

ELIAS: Das stimmt. Es geschieht häufiger, obwohl es auch nicht gängig ist, aber es geschieht häufiger bei Kindern oder in älteren Jahren.

JANTINE: Was den Trigger anbelangt, könnte ich mir vorstellen, dass jemand in der Transition immer noch gerne vor dem Tod ein paar Dinge erforscht. Wäre das ein Trigger für solche Erkundungen in letzter Minute?

ELIAS: Nein, nicht unbedingt. Das wäre nicht unbedingt ein Beweggrund, denn das könnt Ihr anders generieren. Das Generieren bestimmter Transition-Arten im physischen Fokus kann dies tatsächlich effektiver zustande bringen als das Verändern des Primäraspektes des Individuums?

Euren Primäraspekt ändert Ihr im Allgemeinen spezifischer Eigenschaften, Fähigkeiten oder Talente wegen, doch in manchen Transition-Varianten im physischen Fokus erforscht Ihr noch viel mehr als eine Eigenschaft oder Richtung Eurerselbst und zapft im allgemeinen andere Fokusse und Erlebnisse und sogar interdimensionale Erfahrungen an. Das ist deshalb eine wesentlich expansivere Erfahrung als das Verändern des Primäraspektes, was nur generiert wird, um die geäußerten Eigenschaften zu verändern.

(Ausschnitt)

CHRISTINE: Elias, ich bin es, Lurine. Entsprechend dem, was Du sagtest, habe ich das Gefühl, eine Unterstützer-Persönlichkeit zu sein, was mein gesamtes Leben und die Art und Weise betraf, wie ich mit Anderen interagierte, und in meinem Leben hat es sehr viele Leute gegeben. Vielen Dank.

ELIAS: Ja, definitiv, denn auch wenn Ihr wählt, eine Frau zu sein, umgibt das Euer ganzes Leben. Wirkt sich das auf jeden Aspekt Deines Lebens und auf Deine Entscheidungen aus? Natürlich tut es das, denn es ist die für einen bestimmten Fokus gewählte Gesamtäußerung. Dem ähnlich betrifft der von Dir gewählter Persönlichkeits-Typus Dein gesamtes Leben und übt Einfluss aus bei dem, wie Du Dich äußerst und ist Teil von Dir.

CHRISTINE: Ein naher Freund/in wechselte vorübergehend von der Common- zur Soft-Orientierung und wieder zurück. Ist ein solche Wechsel auch von der Unterstützer- zur Anführer-Persönlichkeit und umgekehrt möglich?

ELIAS: Die kurzfristigen Wechsel von einer Orientierung zur anderen – den Ihr tut das nicht auf Dauer – ist definitiv eine vorsätzliche Handlung. Das passiert nicht zufällig, wie Ihr sagen würdet. Ob jemand seinen Persönlichkeit-Typus kurzfristig ändern kann? Das wäre schwieriger, denn es wäre dem ähnlich, wie das Ändern Eures Geschlechts.

Und selbst in Eurer gegenwärtigen Zeit ändern Transgender-Individuen lediglich den physischen Aspekt Ihrerselbst und nicht das Geschlecht, als das sie sich wahrnehmen. Sie ändern das physischen Aussehen des Geschlechts und einige Faktoren des physischen Körperbewusstseins und seiner Funktionsweise.

Was jedoch das Individuum und seine Selbst-Identifizierung anbelangt, wirst Du feststellen, dass jedes Individuum, das sich als Transgender äußert, sich immer in seinem Fokus als ein bestimmtes Geschlecht identifiziert, unabhängig davon, wie sein Körperbewusstsein aussieht, weshalb es lediglich die externe Projektion seinerselbst aber nicht das von ihm gewählte Geschlecht ändert.

Angesichts dieses Faktors und Wissens würde ich sagen, dass Individuen in Eurer Realität im Allgemeinen weder ihr Geschlecht noch ihren Persönlichkeit-Typus ändern. Ob es unmöglich ist, das zu tun? Nein. Nichts ist unmöglich. Ob es auf irgendeine Weise geäußert wird, die überhaupt als selten erachtet würde? Nein. Es ist nicht selten. Ich würde sagen, dass noch über selten hinausgeht, dass ein Individuum eine solche Veränderung miteinbezieht, und zwar weil es keinen Sinn ergeben würde.

Ihr bezieht sehr, sehr viele Fokusse mit ein, die alle jetzt simultan geäußert werden und unterschiedliche Geschlechter und Persönlichkeits-Typen äußern. Die Idee oder der Zweck, eine Orientierung kurzfristig zu verändern, kann der Erfahrung halber in einem Fokus gewählt werden, insbesondere in diesen Umschaltungszeiten und beim Versuch, ein größeres Verständnis und Gewahrsein Eurer Realität zu erlangen.

Deshalb ergibt das in diesen Umschaltungszeiten und in Verbindung mit der Umschaltung und dem Expandieren einen Sinn. Es wäre nicht sehr sinnvoll, Euren Persönlichkeits-Typus zu verändern, denn Ihr äußert sie alle in diese Gegenwartsjetzt über Eure anderen Fokusse die auch als Ihr gleichzeitig geäußert werden. Das wäre also überflüssig.

CHRISTINE: Deine Antwort verwirrt mich ein bisschen, denn das Thema Geschlecht war nicht Teil meiner Frage, aber ich denke, dass ich die Antwort habe, und dass möglicherweise das Unterstützer- und Anführer-Thema ein separates Thema sind und nicht leicht verändert werden. Ist das so richtig?

(Uh, I’m a bit confused by your answer because gender issues were not part of my question, but I think I have the answer, that possibly the supporter issue and the leader issue are a separate issue and are not easily changed. Is that correct?)

ELIAS: Ja.


Session 20160221-1
Sunday, February 21, 2016 (Internet Group Session)

Re: Elias (change) Ändern, Wechsel, wandeln, Veränderung

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

MODERATOR: Ich werde Phils frage vorlesen: “Sind wir auf dem Weg zu einer Katastrophe, die alle beeinträchtigen wird? Zwischen der nuklearen Kernschmelze und den kürzlichen Erdbeben scheint Japan n ernsthaften Schwierigkeiten zu sein. Ist das hinsichtlich des Kollektivs signifikant? Und kannst Du etwas mehr über die gegenwärtigen Katastrophen sagen, wozu auch die Erdbeben in andere Weltregionen gehören.“

ELIAS: Ja, das kann ich. Ob Ihr auf dem Weg zu einer Katastrophe seid oder ob mit einer globalen Katastrophe zu rechnen ist? Nicht unbedingt. In Verbindung mit dem, worüber wir hinsichtlich globaler Veränderungen und dieser Entwicklung sprachen, würde ich sagen, dass es erwartet werden könnte. Doch geht Ihr unbedingt in Richtung einer Katastrophe? Nein, nicht unbedingt.

Bezüglich all dieser Ereignisse und Vorgänge, die Ihr als Naturkatastrophen bezeichnet sowie anderer Ereignisse, die nicht unbedingt Naturkatastrophen aber verheerende Situationen sind, die Ihr unter Euch erschafft, sage ich Dir, dass zugleich mit all diesem nach Euren Begriffen anscheinend sehr schlimmen Geschehen auch das Gewahrsein im Allgemeine in Eurer Welt sehr stark anwächst, was noch durch eine enormes Ansprechen der Situationen selbst erwidert wird. Die Leute erkennen immer mehr, wie sehr Eure Entscheidungen/Auswahlmöglichkeiten das, was Ihr bezüglich dieser globalen Veränderungen tut, welchen Einfluss Ihr auf Euren Planeten ausübt und was das bewirkt, im gegenseitigen Wechselspiel sind.

Möglicherweise habt Ihr die Idee und nehmt wahr, dass die von Euch über lange Zeitspannen erschaffenen Handlungen bedauerlich sind, und dass Ihr jetzt darauf reagiert und dies erwidert. Aber ich sage Euch, dass es auch die Zurückhaltung beeinflusst, diese Euren Planeten beeinträchtigende Richtung, insbesondere mit Vorgängen wie Extrahieren/Entnahme, weiterhin fortzusetzen

Dies vergrößert also das Gewahrsein, und ich sage Euch auch, dass das lediglich Beispiele für das sind, was Ihr in Eurem Leben, Euren persönlichen Entscheidungen und Interaktionen tut. Ihr seht es nur im größeren Ausmaße und offensichtlicher. Ihr könnt also beobachten, was in Eurer Welt geschieht, und dies ist eine Chance für Euch, das in Eure eigene persönliche Welt und in Euer Leben hinein zu übersetzen und zu untersuchen, welches Tun dieser Richtung noch Energie verleiht, oder welches Tun einer anderen Richtung Energie verleiht und das Geschehen verändert.

Und in Eurer Welt gibt es eine enorme Entwicklungs-Bewegung. Wie schon zuvor gesagt, werdet Ihr das bereits Getane nicht wieder umkehren, aber wenn Ihr weiter in Richtung des Erforschens neuer Methoden, des Engagierens von Euch selbst und Eurem Planeten geht und das schnell tut, was der Fall ist, steuert Ihr Euch selbst sozusagen fort von der Katastrophe.

Ja, wenn Ihr nichts tun würdet, würdet in Richtung Katastrophe gehen. Aber es ist nicht so, dass Ihr nichts tun würdet. Ihr seid auf dem Weg dazu, mehr gewahr zu werden. Und Ihr erforscht vermehrt, was Ihr bezüglich Eures Planeten anders machen und wie Ihr Euch selbst auf eine solche Weise erhalten könnt, die es Euch erlaubt, die Ressourcen Eures Planeten aufrecht zu erhalten.

Es gibt noch viel mehr, was zu tun ist, aber ich ermutige Euch, weil Ihr so schnell vorankommt. Und Eure Technologie ist ein enormes Teilstück davon, und sie ist Euer objektives Symbol, das Euch zeigt, wie schnell ihr Euch bewegt, dass Ihr die Situation global ansprecht und von der Katastrophe wegsteuert. Deshalb sage ich Euch, das Ihr derzeit nicht auf eine Katastrophe zugeht.

Das ist allerdings davon abhängig, was Ihr als Katastrophe bezeichnet, denn jedes dieser Unglücke könntet Ihr als Katastrophe bezeichnen, und Ihr würdet Euch nicht unbedingt irren. Aber ich würde sagen, dass Ihr nicht auf eine globale Katastrophe zugeht. Derzeit geht Ihr nicht in diese Richtung. Ihr versucht tatsächlich ernsthaft und intensiv, Euch davon wegzusteuern.

MODERATOR: Philip sagt, dass anscheinend Viele denken, dass dies alles sie nicht beeinträchtigen wird, wenn sie wegschauen.

ELIAS: (lacht herzlich) Damit stimme ich überhaupt nicht überein. Seht Euch Eure Welt an und malt Euch aus, dort zu sein, wo sich ein Unglück oder eine Katastrophe ereignet und sagt mir dann, dass Euer Wegschauen oder Nicht Achtgeben das Erdbeben stoppen wird oder macht, dass ein Hurrikan Euch nicht wegweht. Er wird es tun. Wegschauen verhindert oder stoppt keine solchen Vorgänge sondern verleiht nur deren Fortsetzung noch Energie. Verleugnen ist nicht Euer Freund. Ignorieren und Ignoranz fördern genau das, was Ihr nicht haben wollt und bringen Euch in die Richtung, dass Ihr Euch sehr unbehaglich fühlt.

Seht Euch Euer persönliches Leben an und beantworte die Frage selbst. Wenn Ihr mit einem Freund, einem Partner oder Familienmitglied Probleme habt und sie ignoriert oder wegschaut, hören sie dann damit auf? Nein. Und was tut es? Im Allgemeinen wird es das Geschehen noch verstärken, den Ihr ignoriert den Konflikt oder das Problem. Und wenn Ihr das tut, verstärkt sich das Problem und wird wichtiger, und auch ohne Beteiligung Andere ereignet sich Ähnliches. Was passiert, wenn Ihr Eure eigenen Kommunikationen an Euch selbst ignoriert oder wegstoßt, Eure Gefühle ignoriert und nicht auf Eure Kommunikationen hört? Sie werden lauter. Und wenn Ihr sie weiterhin ignoriert, was passiert dann? Ihr erschafft physische Manifestationen/Beschwerden.

Euer Planet ist nicht anders. Er ist eine sehr offensichtliche Reflektion dessen, was Ihr in Euren individuellen Leben tut. Wie ich Euch schon früher sagte, ist in der heutigen Zeit Eure Manifestation von Krankheit (Nicht-Wohlbefinden) größer als je in Eurer Geschichte. Ihr habt eine lange Geschichte, und beständig erschafft Ihr erheblich mehr Nicht-Wohlbefinden als je zuvor. Und warum? Weil Ihr ignoriert, Euch abwendet, den Kopf wegwendet und nicht zuhört. Und wenn Ihr das tut, rechtfertigt Ihr Euch, aber Ihr beeinträchtigt Eure Körper und erschafft ein Nicht-Wohlbefinden.

Über Generation hat man Euch gelehrt und habt Ihr gelernt, nicht achtzugeben. Und wird es sich ändern, wenn Ihr den Kopf abwendet? Ja. Es wird sich auf unerwünschte Weise ändern und noch unbehaglicher werden. Wird es sich zu Eurem größten Wohle verändern? Definitiv nicht.

Es besteht ein enormer Unterschied zwischen Ignorieren und dem Erschaffen einer anderen Realität für Euch selbst. Es besteht ein Unterschied zwischen Achtgeben auf Euch selbst, verbunden mit dem Erschaffen eines behaglichen, vernetzten Lebens und Erlebens für Euch selbst, mit so wenigen Konflikten wie möglich, durch Annehmen und Gewahrsein, ein Erschaffen in Kenntnis dessen, was in Euer Welt geschieht - vielleicht die Medien nicht andauernd anzuheuern und Euch mit negativen Äußerungen, Energie und Furcht zu überschwemmen - Euch jedoch des Zustandes Eures Planeten und der Massen-Äußerungen in Euer Welt gewahr zu sein und Eure Aufmerksamkeit auf das zu richten, was Ihr selbst tut und in Eurem Leben einen echten Fluss, Zufriedenheit und Behaglichkeit mit so wenig Werturteilen wie möglich zu erschaffen. Das ist etwas ganz anderes als den Kopf abzuwenden oder zu ignorieren.

Ich ermutige Euch alle zu dieser Richtung, doch es ist wichtig, den Unterschied zu verstehen, dass Abwenden nicht dasselbe wie Annehmen ist. Annahme ist nicht dies: „Alle könne das tun, was sie tun wollen. Es ist mir egal oder beeinflusst mich nicht.“ Es wirkt sich auf Euch aus, weil Ihr Euch alle gegenseitig auswirkt, denn Ihr seid alle miteinander und mit Allem vernetzt. Deshalb beeinflusst es Euch, so wie auch Ihr alles Andere beeinflusst.

Es geht darum, Euch aller Informationen über Euch selbst, die ich mit Euch geteilt habe, sowie Eurer Richtlinien gewahr zu sein und zu wissen, dass Eure Richtlinien nicht für Andere gelten. Sie dienen Euch dazu, Euch bei Euren Entscheidungen und Verhalten zu leiten, aber nicht als Standard für alle Anderen in Eurer Realität, und Euch der Informationen über das Annehmen gewahr zu sein, das nicht dies ist: „Ein Jeder kann sich so äußern wie er dies zu tun wählt, und das spielt keine Rolle.“

Nein, Annehmen ist ein echte Anerkennen Eurerselbst und Euer Verschiedenheit und das Billigen Anderer, ohne von deren Entscheidungen betroffen zu sein und somit kein Werturteil zu fällen, dass deren Wahl falsch ist, sondern Euch nach Euren eigenen Richtlinien‚ Vorlieben und Meinungen zu richten im Wissen, dass es die Euren sowie die Richtung ist, der IHR folgt und auch zu wissen, dass Ihr nicht mit anderen Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten und Äußerungen einig gehen aber auch nicht darüber urteilen müsst.

Ihr alle werdet ganz natürlich etwas urteilen. Wenn es nicht so wäre, hättet Ihr keine Meinung oder Richtlinien, aber Ihr habt sie. Es ist deshalb wichtig, Eure eigenen Richtlinien und Eure Richtung zu honorieren, dies jedoch weniger absolut.

Und nun zum Präsentsein. Wenn Ihr präsent seid, reagiert Ihr nicht, und wenn Ihr nicht reagiert, entfällt ein großer Werturteil-Aspekt. Wenn Ihr nicht auf externe Quellen reagiert, könnt Ihr Euch tatsächlich weiterhin äußern, ganz egal, ob Ihr damit einig geht oder nicht, und ob Ihr glaubt oder wahrnehmt, dass eine Äußerung richtig oder falsch wäre, dies aber nur im Hinblick auf Euch selbst und nickt unbedingt in Bezug auf jede externe Quelle, und hier wieder echtes Anerkennen und Annehmen als Billigung von allem in Eure Realität zu äußern in der Erkenntnis, dass alles in Eurer Realität eine Erfahrung ist.

Dies auch in Bezug auf Euren Planeten und die sich ereignenden Veränderungen. Ich habe Euch bereits gesagt, dass es nicht nötig ist, den Planeten zu heilen. Er wird weitermachen und sich rekonfigurieren. Er ist nicht krank und bedarf nicht der Heilung. Er wird sich automatisch rekonfigurieren, um weiterzumachen, und er wird weiterhin existieren.


Das ist nicht der Grund dafür, dass ich Euch diese Informationen offeriere. Ich offeriere sie Euch, damit Ihr gewahr seid und nicht in Richtung von Katastrophen bezüglich Eures Planeten geht. Er wird sich rekonfigurieren und weitermachen, und neue Spezies werden sich entwickeln, doch Ihr mögt das nicht tun????? (Gilla: YOU MIGHT NOT: Habe hierzu Übersetzungshilfe im bluefresh Forum angefordert, weil ich die Aussage nicht verstehe. Aber auch dort ist man sich nicht völlig im Klaren. Es könnte tatsächlich eine Aussage sein, dass die Menschheit möglicherweise nicht weiter existieren würde.)

(That is not the reason that I offer you the information that I do. I offer you the information that I do that you will be aware to not move in directions of catastrophe, not in relation to your planet. Your planet will reconfigure and it will continue, and new species will evolve. And you might not!)

Diese Informationen sind dazu gedacht, Euch einen Zugangsweg zu mehr Gewahrsein zu offerieren, um weiter voranzuschreiten und Euch als Eure Spezies zu äußern, um weiterzumachen und weiterzubestehen und keine Katastrophe zu generieren, die solche Äußerungen wie die Zombies in Eurer Fiktion erschafft, die Ihr derzeit so sehr mögt, sondern vielmehr auf die von Euch wertschätzte Weise, die Ihr äußern wollt, weiterzubestehen.

Wenn Ihr irgendetwas in Eurer Welt, Eurem Leben oder der Umgebung bemerkt, das Euch missfällt, Angst macht oder unbehaglich ist, beobachte es und wendet Euch dann nach innen und fragt Euch, welche Energie Ihr projiziert? Tragt Ihr dazu bei? Oder geht Ihr in eine andere Richtung und tragt - nicht zum Heilen des Planeten bei, der nicht der Heilung bedarf, aber Ihr selbst bedürft der Heilung - zum Heilen Eurerselbst und dazu bei, objektiv mehr vernetzt zu sein und Euer Vernetztsein zu erkennen.

AXEL: Du hast uns erklärt, dass es traumatisierten Personen oft schwerfällt, die Quelle ihres Traumas zu identifizieren oder sich damit zu verbinden, weil ihr Körper die Erinnerung abtrennt, um sich vor weiterem Schaden zu schützen, so dass sie nicht länger darauf zurückgreifen können.

Du weißt, dass eine Freundin von mir das rechte Bein bei einem Unfall verlor, und da sie schon länger keine Sitzung bekommen konnte, möchte ich für sie anfragen, ob sie irgendetwas tun kann, vielleicht auch mit meiner Hilfe, oder was ich selbst tun kann, damit sie etwas unternimmt, um ihren Zustand zu bessern? Denn derzeit ist sie relativ behindert und erhebt immer noch eine schwierige Phase.

ELIAS: Derzeit ist Trauma ein häufiges Thema, und hierbei sind verschiedene Dinge involviert. Dies ist kein Thema, das eine schnelle Veränderung involviert sondern Zeit und Einsatz erfordert.

Der erste Aspekt wäre es, die physischen Manifestationen oder die Schwierigkeiten zu umgehen, ob es nun eine physische Sache des Köperbewusstseins mit physischer Beeinträchtigung oder eine mentale oder emotionale Störung wäre. Zuerst geht es darum, Eure Konzentration zu reduzieren, denn es ist viel schwieriger, die persönliche Situation, diesen Kern der Beeinträchtigung oder des Problems anzusprechen, wenn Euch Euer Achten auf die physische Manifestation verzehrt.

Der erste Schritt beim Ansprechen von Trauma wäre es, die physische Äußerung zu bestätigen, was bedeutet, dass Ihr sie seht und als das akzeptiert was sie ist und aufhört, dagegen anzukämpfen. Viele werden sagen, dass sie nicht dagegen kämpfen, aber sie tun es. Denn immer wenn Ihr denkt oder fühlt, dass Ihr wollt, dass das verschwindet oder aufhört, kämpft Ihr mit Euch selbst. Das ist das erste Anzeichen für Euren Kampf. Und der erste Schritt ist es, mit diesem Kampf mit Euch selbst aufzuhören, indem Ihr die von Euch eingenommene Position anerkennt und als das akzeptiert, was sie ist.

Und nun könnt Ihr anfangen, in andere Richtungen zu gehen. So lange Ihr mit Euch selbst ringt und diese Oppositions-Energie fortsetzt, ist es äußerst schwierig, etwas Anderes anzuheuern, weil Ihr Eure Auswahlmöglichkeiten nicht sehen könnt. Denn das, was Ihr sehen könnt, ist das, was Ihr nicht haben wollt, weshalb Ihr fortfahrt, Euch genau darauf zu konzentrieren.

Und es geht hier nicht ums Denken. Positives Denken wird nichts erreichen und die Situation nicht ändern, denn Denken erschafft nicht Eure Realität. Ihr mögt an positive Richtungen und Handlungen denken und sagen: „Aber ich achte nicht auf Negatives“, oder „Ich kämpfe nicht mit mir. Ich saß heute im Garten und wertschätzte die Blumen.“ Okay, das habt Ihr ein paar Minuten lang getan. Und in allen anderen Minuten des Tages bemerkt Ihr Einschränkungen, dass Ihr Euch unbehaglich fühlt oder nichts tun könnt, und Ihr achtet auf das, was Euch missfällt. Der Gedanke „Die Blumen sind herrlich“ ändert deshalb nicht die Situation, insbesondere nicht bei Trauma.

• Schritt eins ist also dies: Anerkennt die Situation oder Position, in der Ihr seid als das, was sie ist und akzeptiert sie. Hört auf, dagegen zu kämpfen. Hört auf, dagegen zu opponieren und hört auf, Euch auf das zu konzentrieren, was Ihr nicht haben wollt.

• Schritt zwei: Fangt an, Eure Aufmerksamkeit auf das umzuziehen, was Ihr haben wollt. Auch hier geht es nicht ums Denken. Es reicht nicht, bloß an das zu denken, was Ihr haben wollt. Solange Ihr nur daran denkt, tut Ihr generell das, worüber wir bereits in der vorherigen Frage sprachen: Ihr vermeidet. Ihr vermeidet, an das zu denken, was Ihr nicht haben wollt, indem Ihr an das denkt, was Ihr haben wollt. Nein, das reicht nicht aus.

Es geht ums Tun/Handeln in Verbindung mit dem, was für Euch wichtig und zufriedenstellend ist und was Ihr haben wollt.

Dies sind die ersten Schritte, denn wie gesagt ist es außerordentlich schwierig, irgendetwas anzusprechen, solange Ihr weiterhin auf das achtgebt, was Ihr nicht haben wollt und nicht tun könnt. Und dies führt Euch fort von dieser Richtung, und nun könnt Ihr anfangen, das Trauma selbst anzusprechen.

Wenn Ihr versucht, das Trauma anzusprechen noch bevor Ihr Eure Position akzeptiert habt, werdet Ihr keinen Erfolg haben, denn es wird Euch lediglich dazu ermutigen, weiterhin auf das achtzugeben, was Ihr nicht haben wollt, nicht tun könnt und wie unbehaglich Ihr Euch fühlt.

• Beim Schritt drei, dem Weg hin zum Ansprechen des Traumas, geht es um den Prozess, diese Gefühle wieder mit der Erinnerung zu verbinden, was schwierig sein kann.

Es gibt zwei verschiedene Äußerungen, die Ihr anheuern und zustande bringen könnt. Und keine sollte forciert werden, lass mich das definitiv sagen. Eine ist es, dass Ihr Eure Aufmerksamkeit weiterhin vorsätzlich in Richtungen lenkt, die Ihr haben wollt und die für Euch befriedigend sind. Und seid Euch dabei der Trigger gewahr, und wenn einer auftaucht, schiebt ihn nicht weg, tut ihn nicht ab und ignoriert ihn nicht, sondern beobachtet ihn, fühlt ihn und anerkennt das Gefühl, diesen Schlüssel, und äußert es auf irgendeine Weise.

Das unterscheidet sich von dem, was ich Euch bislang zum Äußern von Gefühlen sagte. Was Trauma anbelangt, werden Gefühle anders geäußert. Das, was wichtig ist, ist das Gefühl wiederaufzurufen und es als das zu äußern, was es ist.

Das tut Ihr, indem Ihr entweder mit einem Anderen sprecht und sagt: “Ich fühle dies und das” und redet, denn je mehr Ihr sprecht, desto mehr bringt es das Gefühl zurück in Euer Erinnern. Und während Ihr weiterredet, kommt die Erinnerung immer mehr nach oben und wird sich wahrscheinlich verbinden. Oder Ihr tut es übers Schreiben, was denselben Vorgang bewirkt wie Sprechen.

Es reicht nicht, nur darüber nachzudenken. Sprecht entweder mit einem anderen Individuum über das, was Ihr fühlt, oder schreibt es auf, oder führt ein Tagebuch, in das Ihr alles aufschreibt, was Ihr fühlt. Das triggert die Erinnerung, so dass sie mehr an die Oberfläche aufsteigen und Ihr leichter auf sie zugreifen könnt. Dies gilt fürs Achtgeben auf Trigger, ob oder wann sich einer ereignet, und es geht darum, ihn nicht zu ignorieren. Das ist es, was Ihr bezüglich dieses Triggers tut.

Ihr könnt auch eine andere Richtung anheuern, die absichtlicher ist, doch bei vielen Individuen mag dies abhängig von der Tiefe des Traumas Zeit und Wiederholung erfordern. Beim ersten Anheuern mag es noch nicht gänzlich erfolgreich sein. Aber es geht um das, woran Ihr Euch erinnert, denn meist erinnert Ihr Euch entweder ans Geschehen, und es ist kein Gefühl damit verbunden, oder Ihr seid Euch des Gefühls gewahr, aber es ist keine Erinnerung damit verbunden.

Ihr alle kennt Gefühle. Bei der zweiten Methode könnt Ihr Euch entweder mit dem Wiederaufrufen der Erinnerung verbinden, und sie Schritt für Schritt wieder durchspielen, allerdings nicht in Gedanken. Denken reicht hier wieder nicht aus, um diese Faktoren miteinander zu verbinden, da Denken nicht Euer ganzes Gehirn anheuert, weshalb das Körperbewusstsein weiterhin diesen Zugangsweg des Abtrennens von Gefühl und Recall nutzt.

Ruft deshalb detailliert jeden Aspekt des Erlebnisses entweder mündlich oder schriftlich wieder auf. Dies ist der umgekehrte Vorgang gegenüber dem, was ich zuvor äußerte. Ihr bringt das Gefühl an die Oberfläche, holt es hervor, immer näher heran, um es mit der Erinnerung zu verbinden. Wenn die Erinnerung an das Ereignis der Euch verborgene Faktor ist, dass Ihr zwar das Gefühl empfindet, Euch aber an das Ereignis nicht erinnert - und jeder hat Gefühle - erlaubt Euch eine kurze Zeitspanne des Alleinseins, um zu evaluieren, welche willkürlichen (random) Gefühle Ihr schon seit Jahren erlebt. Ihr alle habt willkürliche Gefühle oder das, was Ihr dafür haltet.

Viele von Euch tun sie ab und sagen sich: „Heute habe ich einen Aus-Tag. Grundlos bin ich sehr traurig. Ich bin einfach sehr traurig.“ Es gibt einen Grund. Gefühle sind niemals willkürlich. Und Ihr alle kennt es, dass Ihr anscheinend willkürlich Gefühle generiert, für die es keinen Grund gibt. Nichts ist passiert, Ihr seid nicht irritiert, doch Ihr seid traurig. Oder habt Angst oder fürchtet Euch oder seid unruhig.

Nehmt Euch deshalb ein bisschen Zeit, um das häufigste willkürliche Gefühl zu evaluieren, das Ihr erlebt habt. Und wenn Ihr es identifiziert habt, geht absichtlich in das Gefühl hinein und holt es nach vorne. Notfalls ruft irgendeine andere Erinnerung wieder auf, die diesem Gefühl entspricht, um Euch zu helfen, mehr in es hineinzugehen und es zu erleben.

Je mehr Ihr in das Gefühl hineingeht und es erlebt- und Ihr wisst, dass das, woran auch immer Ihr denkt, nicht das ist, worum es bei dem Gefühl geht, dass Ihr das tatsächliche Trauma-Ereignis noch nicht wiederaufruft und noch nicht auf ein Erinnern zugreift – umso mehr wird die Erinnerung näherkommen, den mit dem Gefühl zapft Ihr sie an. Ihr lenkt das Gefühl absichtlich zum Erinnern hin. Und es geht darum, das Gefühl mehr und mehr zu äußern. Es geht nicht ums Nachdenken über das Gefühl, sondern darum, es zu erleben.

Beide Methoden wählen entweder den einen oder den anderen Aspekt, entweder die Erinnerung oder das Gefühl. Und Ihr bringt sie zusammen. Durch dieses Zusammenbringen sagt Ihr Eurem Körperbewusstsein, dass Ihr bereit seid, diesen Schutzschild fallen zu lassen, und es wird dem nachkommen. Anfangs mögt Ihr vielleicht nur Erinnerungsbruchstücke miteinbeziehen, aber auch diese sind wertvoll, denn je mehr Ihr in das Gefühl jener Erinnerungs-Bruchstücke hineingeht, desto mehr wird sich das Bild ausformen und sich die Erinnerung offenbaren. Euer Recall/Wiederaufrufen wird erfolgreich sein.

Mit der ersten Methode werdet Ihr diese Verbindung zwischen Gedächtnis und Gefühl wahrscheinlich schneller generieren, vorausgesetzt Ihr erlaubt Euch, echt dort hineinzugehen und nicht bloß darüber nachzudenken.

Bei der zweiten Methode werdet Ihr möglicherweise mehr als nur einen Versuch brauchen, und sie mag etwas Übung erfordern, denn Ihr steckt sozusagen das Erinnerungsvermögen und das Gefühl künstlich zusammen, während Ihr sie mit dem Trigger ganz natürlich miteinander verbindet, den der Trigger hat bereits entweder das Gefühl oder das Erinnerungsvermögen angestupst.

Beides ist machbar. Aber es geht darum, Euch des Triggers gewahr zu sein statt ihn zu verwerfen, wozu Ihr neigt, solange er nicht überwältigend ist. Meist neigt Ihr auszublenden, dass Ihr Euch daneben, aufgeregt, traurig oder furchtsam fühlt und rationalisiert dies sofort dahingehend: „Es gibt nichts, wovor ich mich fürchten muss. Warum habe ich Angst?“ und dann blendet Ihr es aus. „Nichts ist passiert. Es gibt keinen Grund, traurig zu sein“, und Ihr blendet es aus, solange es nicht überwältigend ist, denn dann gebt Ihr Acht, aber Ihr versucht, es zu verdrängen und auszublenden, und deshalb ringt Ihr damit, was Euch nicht ermöglicht, auf die Informationen oder auf das Erlebnis zuzugreifen.

Das wäre die Richtung, wenn Ihr auf traumatische Erlebnisse wieder zuzugreifen wollt. Und wozu ist das gut? Nicht alles Traumata erfordert, dass Ihr wieder darauf zugreift oder Euch ihrer gewahr seid, aber wenn Ihr ein Trauma erlebt, das Assoziationen generiert, die sich extern in viele nicht unbedingt wohltuende Einflüsse aufsplittern, ist es sehr nützlich, auf die traumatische Erinnerung zuzugreifen und sie zu akzeptieren.

Seid auf das vorbereitet, was geschehen wird, wenn Ihr bezüglich des Traumas Erinnerung und Gefühl miteinander verbindet und das Trauma objektiv beobachten könnt, denn es wird unbehaglich sein. Aber wenn Ihr zulasst, dass Ihr es wiedererlebt - denn das ist es, was Ihr vorübergehend tut - generiert der Körper automatisch eine Zeit-Unterscheidung.

Erinnert Euch, dass Euer Körperbewusstsein größtenteils nicht zeitliche differenziert, weshalb Ihr Damals-Gefühle haben und Einflüsse von Traumata und Trigger erleben könnt. Trigger erlebt Ihr, weil Euer Körper nicht automatisch zeitlich differenziert. Er triggert im Hinblick auf einen Euch bekannten Realitätsaspekt, und es spielt keine Rolle, wie winzig dieser ist. Der Trigger kann so subtil wie ein Geruch, eine Farbe, ein Winken oder ein Fingerzeichen, ein winziger Vorgang sein, mit dem sich Eure Sinne verbinden, der als Trigger jenes traumatischen Erlebnisses fungiert. Und Euer Körper reagiert auf dieselbe Weise als ob es jetzt geschähe. Ihr fühlt dasselbe Gefühl oder seht dieselbe Szene, und fühlt nichts. Euer Körper hat einen Schutzvorgang generiert, um das Wiederaufrufen jenes Traumas zu verhindern, doch der Trigger bleibt, weil die Erinnerung bleibt. Euer Körper speichert und bewahrt Erinnerungen. Sogar dann, wenn Ihr das Trauma nicht wiederaufrufen könnt, reagiert der Körper auf den Erinnerungstrigger.

Wenn Ihr ein traumatisches Erlebnis aufrichtig/echt mit dem Körperbewusstsein im Jetzt verbindet, nutzt dieses für den Input im Jetzt Eure Gegenwarts-Informationen: das wo Ihr seid, die Temperatur, die Tageszeit, die Jahreszeit und das Geschehen in der Umgebung. Es registriert alle diese Informationen in Bezug aufs Jetzt und unterscheidet zwischen der Damals-Information und erkennt den Unterschied, weshalb es das Trauma auflöst.

Das heißt nicht, dass Ihr nie wieder getriggert werdet, denn Ihr habt eine Erinnerung/Gedächtnis, und der Trigger wurde Teil davon. Es ist deshalb sehr wahrscheinlich, dass das Individuum wieder den Trigger erlebt, jedoch mit einem erheblichen Unterschied. Sobald Ihr das Trauma-Gedächtnis angesprochen habt, mögt Ihr den Trigger momentan erleben, erkennt Ihn aber sofort als das, was er ist und könnt das Gefühl sofort identifizieren.

Lasst mich die Aussage hinsichtlich des sofortigen Identifizierens des Gefühls klarstellen. Jedes Eurer Gefühle hat eine Eigenschaft. In Eurer physischen Realität gibt es eine begrenzte Anzahl von Gefühlen. Wenn Ihr eines dieser Gefühle äußert, weist es eine geringfügig andere Eigenschaft auf, oder es ist mit einem Erlebnis verbunden, und das Erlebnis unterscheidet sich immer.

Wenn Ihr ein vergnügliches oder auch ein unbehagliches Gefühl wiederaufruft und Euch an irgendeine Ereignis in der Vergangenheit und an das damit verbundene Gefühl erinnert, werdet Ihr erkennen, dass es eine bestimmt Eigenschaft hat, die es von allen anderen Gefühlen unterscheidet. Es ist dasselbe Signal wie in vielen anderen Situationen, aber das Aroma unterscheidet sich.

Ihr mögt hinsichtlich einer traumatischen Erfahrung einen Augenblick von weniger als einer Sekunde erleben, in der sich der Trigger ereignet, so dass Ihr unmittelbar ein Gefühl generiert, dessen Eigenschaft/Aroma Ihr erkennt, womit Ihr auch automatisch erkennt, dass es ein Trigger ist, und somit verschwindet das Gefühl sofort wieder, und dieses Erlebnis belästigt Euch nicht. Das ist der Nutzen des Ansprechens von beeinträchtigenden traumatischen Situationen.

Die einzelnen Schritte sind dies:

1. Anerkennt das, was Ihr jetzt erlebt und fühlt, d.h. gesteht Euch die Position ein, in der Ihr Euch gegenwärtig befindet.

2. Hört auf, dagegen zu kämpfen.

3. Geht in die Richtung von dem, worauf Ihr achtgebt. Fangt an, auf das achtzugeben, was für Euch behaglich und zufriedenstellend ist, und denkt nicht nur daran sondern tut es auch.

4. Wenn Ihr die Schritte 1 – 3 vollbracht habt, könnt Ihr eine dieser Methoden verwenden, um zu beginnen, die Erinnerung und das Gefühl zusammenzusetzen, um das Trauma anzusprechen und Euch somit davon zu entfernen und es zu neutralisieren.

MARIJ: Ich komme zurück auf Deine vorherige Aussage darüber, uns aufs Heilen des Selbst statt aufs Heilen des Planeten zu fokussieren. Dabei dachte ich an Deine kürzliche Aussage über die Anführer- bzw. die Unterstützer-Persönlichkeits-Typen. http://www.sethforum.de/phpBB3/viewtopi ... rer#p22931 Gibt es einen besonderen Grund, der auf den derzeitigen Bedürfnissen der Spezies beruht, weshalb Du über die Anführer- bzw. die Unterstützer-Persönlichkeits-Typen sprachst?

Und wie können wir am besten zusammenarbeiten? Denn im Forum gibt es Leute, denen wohl die Umschaltung besonders am Herzen liegt. Sie möchten dazu beitragen, und ich denke, dass das eine Berufung ist. Doch sogar im Forum gibt es Empfindsamkeiten hinsichtlich der Anführer- und der Unterstützer-Persönlichkeitstypen. Deshalb denke ich, dass es wichtig ist, ein Gefühl dafür zu bekommen, wie wir am besten in unseren jeweiligen Rollen zusammenarbeiten können.

ELIAS: Wie würdest Du diese Empfindsamkeit beschreiben?

MARIJ: Die Diskussionen schein sich weniger um das zu drehen, was Du uns sagst als um die Glaubenssätze oder Konstrukte, die wir mit den Worten Anführer und Gefolgschaft verbinden. Statt uns mit den Erfahrungen und Gefühlen der Person zu befassen, geht es um Worte. Es scheint so zu sein, als ob wir die Botschaft nicht wirklich verstehen würden.

ELIAS: Ich gratuliere Dir. Du hast meine große Anerkennung für das, was Du sagst, denn es ist sehr akkurat, dass Ihr sehr starke Assoziationen mit bestimmten Worten verbindet. Dessen bin ich mir seit Beginn dieses Forums gewahr, und ich habe meine Worte absichtlich aus diesem Grund präzise gewählt, da Ihr sehr starke Wort-Assoziationen habt. Oft wählte ich Worte, die Euch weniger vertraut und die weniger herausfordernd für Euch sind, die Euch definitiv dazu ermutigen, in ungewohnten Richtungen zu denken, aber ich wähle auch Worte, von denen ich weiß, dass Ihr sehr starke Assoziationen damit verbinden, und diese beiden Worte gehören dazu.

Sie sind sehr akkurat, aber sie fordern auch sehr Eure Konstrukte, automatischen Assoziationen und Wahrnehmungen heraus. Und obwohl ich immer wieder wiederhole, dass es keine Absoluta gibt, gibt es manche Äußerung, die Absoluta sehr nahekommen, wie die Geschlechter. Doch diese Worte sind für Viele schwieriger zu akzeptieren als Geschlechter.

Ich habe die beiden Geschlechter als Analogie für die Persönlichkeitstypen verwendet, weil es bloß zwei Persönlichkeits-Typen gibt, so wie es zwei Geschlechter gibt. Eure Realität inkorporiert keine drei, vier oder sieben Geschlechter sondern zwei, männlich und weiblich.

Und Ihr habt zwei Persönlichkeitstypen, Anführer und Unterstützer. So wie ein männliches Geschlecht nicht für ein weibliches Geschlecht gehalten oder physiologisch nicht wie dieses funktioniert, sind auch dies Persönlichkeiten von der Funktion her nicht austauschbar oder dasselbe.

Ich habe Euch eine klare Erklärung und Unterscheidung zwischen Persönlichkeits-Eigenschaften und Persönlichkeits-Typen gegeben, denn es gibt viele Persönlichkeits-Eigenschaften, denen Ihr Anführerschaft zuordnet. Was die Persönlichkeits-Typen des Anführers oder Unterstützers anbelangt, sind diese ebenso klar definiert wie die Geschlechter.

Ich bin mir gewahr, dass Ihr diesbezüglich sehr starke Assoziationen, Wahrnehmungen und Meinungen habt, so dass einige Individuen sagten, um diesen Definitionen und Erklärungen zu widersprechen, dass es tatsächlich mehr als zwei Geschlechter in Eurer Realität gibt, denn es gibt auch die sogenannten Transgender-Individuen.

Diese sind kein drittes Geschlecht, sondern sie wählen, das Aussehen einer physischen Manifestation von einem Geschlecht zum Anderen hin zu verändern, aber nicht gänzlich in der Funktionsweise. Denn eine Frau, die wählt, ihr Geschlecht zum männlichen Aussehen hin zu verändern, tut genau das. Sie wird nicht fähig werden, eine Frau zu befruchten. Und ein Mann, der wählt, sein Geschlecht zum weiblichen Aussehen hin zu verändern, wird nicht mit einem anderen Wesen schwanger werden. Das sind die Einschränkungen hinsichtlich des physischen Veränderns des Geschlechts.

Was Transgender anbelangt, sagte ich Euch bereits, dass es in Eurer heutigen Zeit ein wichtiger Faktor ist, dass Ihr dies anpasst, denn es gibt solche, die wählen, in dieser physischen Realität in einer bestimmten physischen Form manifest zu sein, wobei die Manifestation nicht unbedingt ihrer gewählten Geschlechtsenergie entspricht. Ich werde das jetzt nicht weiter ausführen, aber ich habe Euch Informationen offeriert über das, was in vielen solchen Situationen geschieht.

Ein Individuum kann jedoch das Aussehen seines Persönlichkeits-Typus ändern und tut das auch in vielen Situationen. Ein Anführer-Persönlichkeits-Typus mag tatsächlich versuchen, Führungseigenschaften zu äußern und forciert in diese Richtung gehen, was das Aussehen seines Persönlichkeits-Typus verändert. Ein Unterstützer-Persönlichkeits-Typus könnte das Aussehen seines Persönlichkeits-Typs ändern und versuchen oder sich zwingen, in eine Richtung zu gehen, so dass er gänzlich von einem anderen Individuum gelenkt wird und dieses wird es zwingen, das zu tun (unklar).

(A supporter personality type could change the appearance of their personality type and could attempt or force themself in a direction of allowing themselves to be entirely directed by another individual, and they will force themself to do it.)

Es kann also das Aussehen ändern, aber damit ändert es seinen Persönlichkeits-Typus nicht. Und obwohl manche sich sehr dagegen sträuben und wollen, dass es mehr als zwei Persönlichkeits-Typen gibt, ist es in Eurer physischen Realität nicht so. In anderen physischen Realitäten es gibt es dies, aber nicht in Eurer, so wie es in Eurer auch nur zwei Geschlechter gibt, während es in anderen mehr als zwei gibt.

Du hast damit Recht, dass Euch Konstrukte und Anhängsel zu solch heftigen Ideen, Wahrnehmungen und Meinungen bezüglich dieser beiden Worte beeinflussen, dass ein Persönlichkeits-Typus besser und stärker als der Andere wäre.

Das stimmt nicht, sie sind unterschiedliche und inkorporieren ihre eigenen Stärken. Sie inkorporieren ihre eigenen Äußerungen, die als weniger stark erachtet werden mögen. Ich würde es nicht unbedingt als Schwäche klassifizieren, aber einige Äußerungen sind sehr stark und andere sind dies weniger.

Die Parameter eines Anführer- und die eines Unterstützer-Persönlichkeits-Typus habe ich Euch klar genannt, auch weshalb es so viel mehr Unterstützer- als Anführer-Persönlichkeits-Typen gibt. Denn wenn es mehr oder auch eine gleich große Anzahl von Anführe-Persönlichkeit-Typen gäbe, würden sich Eure Zivilisation und Spezies wesentlich langsamer entwickeln als sie das getan haben, weil es nicht genug von Euch gäbe, um zu lenken und zu erfinden.

Die Herausforderung für Euch liegt in den Assoziationen und in der Wahrnehmung. Und dies hat den Nagel auf den Kopf getroffen, denn darum geht es, wie stark Ihr Euch mit bestimmten Äußerungen und Worten assoziiert, wie wichtig diese Worte sind, was sie bedeuten und welch heftige Meinungen sie hervorrufen, und wie sehr Ihr dazu neigt, diese Meinungen intensiv zu äußern.

Damit komme ich wieder auf das vorherige Thema zurück, was jeder von Euch zuhause und mit dem eigenen Selbst tut, wie Ihr Euch selbst äußert und welche Energie Ihr bezüglich welcher Werturteile projiziert, welche Meinungen so absolut geäußert werden und was Ihr diesbezüglich tut oder nicht tut.

Wie vernetzt Ihr Euch, welche Art von Energie äußert Ihr, und wie vieles zieht Ihr auf Euch an und heißt es willkommen, und wie vieles stoßt Ihr weg? Das ist die Frage. Dies wird spektakulär beim Thema Anführer oder Unterstützter betont. Wenn Ihr Eure Debatten fortsetzt und Euch weiter äußert, ermutige ich Euch alle dazu, auf das achtzugeben, was Ihr äußert. Und dies gilt für die, die achtgeben: Erinnert Euch daran, dass Ihr Auswahlmöglichkeiten habt. Ihr müsst Euch nicht auf Debatten einlassen. Debatten sind nicht nützlich. Sie sind ein Wettbewerb ums Rechthaben und Gewinnen. Und für die von Euch, die achtgeben und gewahr sind, gilt dies: wählt nicht zu debattieren.


Sitzung 20160417-1
Sunday, April 17, 2016 (Group/Webinar)

Re: Elias (change) Ändern, Wechsel, wandeln, Veränderung

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

BRIGITT: Ich versuche, nicht auf Ablenkungen achtzugeben. Es fällt mir leicht, viel Energie von Leuten um mich herum aufzunehmen und dies dann durcheinander zu bringen, und ich versuche, das nicht zu tun, es zu stoppen oder zu puffern.

ELIAS: Das ist ausgezeichnet.

BRIGITT: Kann es zum Dauerzustand werden?

ELIAS: Ja, sehr sogar, und das ist das Ziel!

BRIGITT: Prima. Manchmal macht es Spaß, irgendwo zu sein, ohne zu puffern und sich einfach wohlzufühlen, und die Raumenergie ist wirklich gut, die Leute sind glücklich…

ELIAS: Du kannst präsent sein und dies alles erleben. Aufs Puffern musst Du Dich nicht konzentrieren. Präsentsein ist dies: Dir bei dem, was auch immer Du gerade tust, Deiner Existenz und Deiner augenblicklichen Partizipation gewahr zu sein. Wenn Du Dir Deiner eigenen Existenz gewahr bist, ändert das Deine Wahrnehmung. Und wenn Du Dir im Augenblick gewahr bist, wie Du an allem partizipierst, ohne in Vergangenheit oder Zukunft zu driften, sondern präsent bist und Dir gewahr bist, im Jetzt zu sein und zu partizipieren - was herausfordernd ist, weil Ihr nicht daran gewöhnt seid - ändert sich Deine Wahrnehmung. Du schließt nicht alles außerhalb von Dir oder in Deiner Umgebung aus, und es ist nicht so, dass Du nicht auf alles achtgeben würdest, was um Dich herum ist, sondern Du bist Teil davon, und so weißt Du, dass Du an allem partizipierst und dass auch alles Teil von Dir ist, weshalb sich Deine Wahrnehmung in diesem Zustand ändert und nichts ausschließt und Du Dein Erleben nicht beschränkst.

Und das ist auch der Grund, weshalb Ihr (wenn Ihr präsent seid) weniger, wenn auch nicht vollständig nicht reagierend seid, denn Ihr reagiert in unterschiedlichem Ausmaß auf Bedrohung, denn ohne Bedrohung gibt es keine Reaktion. Selbst wenn es Begeisterung wäre, besteht die erste Reaktion darin, überrascht/bestürzt zu sein. Es muss keine sogenannte schlimme Bedrohung sein, aber alles, was zunächst als Bedrohung wahrgenommen wird, bewirkt, dass Ihr reagiert. Doch wenn Du echt präsent bist, erkennst Du auch, dass Du Teil von allem bist und alles Teil von Dir ist und bist Dir dieses Vernetztseins so sehr gewahr, so dass es keine Bedrohung gibt, da Du dies alles erschaffst.

Und somit erschaffst Du selbst alle Auswahlmöglichkeiten und erschaffst echt Deine ganze Realität, weshalb es keine Bedrohung/Gefahr und deshalb auch keine Grund gibt, zu reagieren. Und es besteht ein Unterschied zwischen Reagieren und Erwidern. Bitte verstehe, dass es definitiv keine Sache des Ausschließen sondern genau das Gegenteil davon ist, nämlich ein Miteinschließen von Allem, weshalb es auch nicht darum geht zu versuchen, etwas zu puffern. Du wirst überrascht sein über die Menge von dem was Du aufnehmen kannst, ohne zerstreut (scattered) zu sein.

BRIGITT: Das kann interessant werden. Das werde heute Abend praktizieren, denn es wird sich gewiss eine Gelegenheit dazu bieten.

BRIGITT: … Partnerschaft wäre ein gutes Thema. Derzeit bin ich nicht in einer Liebes-Beziehung, aber wenn ich daran denke, könnte oder sollt dies geschehen. Ein Teil von mir wünscht sich eine solche Beziehung, ein anderer Teil nicht, und wahrscheinlich gibt es bei mir diesbezüglich Anhängsel, Konstrukte usw.

ELIAS: Wie bei Euch allen.

BRIGITT: Ja, weshalb ich denke, dass es für mich derzeit leichter ist, mich nicht damit zu befassen und einfach glücklich zu sein. Soll ich dies seinen ganz natürlichen Lauf nehmen lassen, oder sollte ich in meinem Inneren an irgendetwas arbeiten, um meine Wahrnehmung zu ändern und dies zu erschaffen?

ELIAS: Warum? Was macht Dich hinsichtlich einer Liebesbeziehung besorgt, wenn Du Dir erlaubst, im Fluss zu sein und dies vielleicht nicht unbedingt erschaffst, oder es erschaffst, aber nicht unbedingt jetzt?

BRIGITT: Ich denke, dass ich nicht weiß, ob ich eine Liebesbeziehung wirklich haben will, denn ich möchte ein bisschen unabhängiger sein und weiß nicht, ob ich ständig jemand um mich herum haben möchte. Ich würde für einen Teil meiner Zeit gerne Räumlichkeiten miteinander teilen, aber nicht unbedingt ständig mit jemandem zusammenleben.

ELIAS: Und warum bist Du dann wegen der Partnerschaftsidee besorgt?

BRIGITT: Weil ich denke, dass eine solche Partnerschaft schwer zu finden oder zu erschaffen ist. Und ein anderer Teil von mir denkt, dass meine Kriterien falsch sind und ich offener sein sollte – Leute fühlen sich von mir angezogen, aber ich nicht auf die richtige Weise von ihnen - und ich frage mich, ob ich mich möglicherweise abschirme, obwohl ich nicht das Gefühl habe, das zu tun, aber vielleicht tue ich es doch, oder vermeide ich etwas?

ELIAS: Nein, Du richtest Dich nach Deinen Vorlieben und bestätigst vielleicht nur nicht, dass sie gestattet sind, und dass dies keinesfalls bedeutet, dass etwas an Dir falsch wäre. Wenn Du eine Beziehung mit einer anderen Person erzeugen willst, wirst Du es tun. Sorge Dich nicht darum. Dies ist kein Thema, um das Du Dir Sorgen machen musst. Mit der von Dir angeheuerten Richtung bist Du weder gestört noch unglücklich.

Und erinnere Dich daran, dass Du immer noch mehr davon erschaffst. Je zufriedener Du bist, umso mehr Zufriedenheit wirst Du erschaffen. Und wenn Zufriedenheit Teil Deiner Gleichung ist, wirst Du dies miteinbeziehen. Ich würde jedoch sagen, dass Du derzeit damit beschäftigt bist, Dich selbst zu erkunden und Dich mit Deinem Sohn auszutauschen.

BRIGITT: Ja. Ich bin so glücklich.

ELIAS: Weshalb ich sagen würde, dass das Deine derzeitige intime männliche Beziehung ist.

BRIGITT: Das stimmt. Aber das sollte er besser nicht hören. Ja, das ist gut. Kommunizierst Du mit ihm? Ich weiß nicht, ob er blaue Blitze sieht oder nicht.

ELIAS: Ich kommuniziere mit ihm.

BRIGITT: Und ist er sich dessen gewahr?

ELIAS: Manchmal. Obwohl es amüsant ist, dass er manchmal daran zweifelt, was angesichts des Inputs seiner Mutter nicht verwunderlich ist, nämlich nicht einfach zu akzeptieren sondern nach dem zu suchen, womit Du selbst in Resonanz bist, was er sozusagen vernommen hat.

BRIGITT: Und er wird das finden, was mit ihm in Resonanz ist?

ELIAS: Er ist scharfsichtig und verfügt über eine gesunde Skepsis. (beide lachen)

BRIGITT: Prima. Und worüber können wir sonst noch sprechen, was Spaß macht.

ELIAS: Welches Thema auch immer Du wählst.

BRIGITT: Ja, ich werde morgen im Powerball gewinnen (lacht).

ELIAS: Ah! Und wie wirst Du es tun?

BRIGITT: Ich habe keine Idee.

ELIAS: Denn viele wären an Deinem Geheimnis interessiert.

(Ausschnitt)

BRIGITT: Wie ist es mit meinem Im-Fluss-Sein (flow). Ist es jetzt besser als noch vor 6 Monaten oder vor 5 Jahren?

ELIAS: Definitiv mehr als vor 5 Jahren, enorm mehr als vor einem Jahr und sogar mehr als vor 6 Monaten.

BRIGITT: Prima. Sogar, als ich in Rome war… Das ist interessant.

ELIAS: Ich weiß, dass Du damals dachtest, im Flow zu sein!

BRIGITT: Größtenteils dachte ich das. Es war sehr schön, und ich war dort sehr glücklich.

ELIAS: Ja, und Du warst auch vergnügt. Heißt das, dass Du deshalb ständig im Flow warst? Nein. Ich würde sagen, dass Du jetzt erheblich mehr im Flow bist als damals. Es gibt durchaus einen Unterschied zwischen dem Versuch, unbehelligt/unbelästigt/unbeirrt zu sein und echtem Ungestörtsein/Nicht-Belästigtsein, weil Du im Flow bist. Du kannst Spaß und Freude haben und immer wieder mal versuchen, von Störungen nicht belästigt zu werden, sie zu ignorieren oder Dich davon ablenken oder versuchen, sie unwichtig zu machen. Zwischen dem und einem tatsächlichen natürlichen Im-Fluss-Sein (flowing) – wo das, was um Dich herum geschieht, Dich nicht stört - besteht ein Unterschied. Und wenn Du Dir etwas präsentierst, was ein bisschen störend für Dich wäre, löst es sich sehr schnell auf, und Du musst nicht versuchen, unbeirrt/unbelästigt zu sein.

Denke einmal an das Wort „Fluss“ (flow), an den Strom, an einen Felsbrocken darin. In Deinem Strom mag ein Felsbrocken sein, aber Du strömst darum herum oder darüber hinweg. Ist der Felsbrocken da, und ist er ein Hindernis? Ja, das ist er, aber er stoppt die Bewegung nicht und unterbricht sie nicht. Er ändert lediglich Deine Bewegung und Richtung. Du strömst darum herum oder darüber hinweg. Der Strom muss also nicht versuchen, sich nicht davon stören zu lassen, sondern strömt einfach um das Hindernis herum. Ich würde sagen, dass Du bei unserer Begegnung vor einem Jahr in Rom in mehreren Phasen versucht hast, Dich nicht stören zu lassen.

BRIGITT: Und was kann ich tun, wenn ich plötzlich erkenne, dass ich nicht im Flow bin, weil mich etwas stört? Bestätigte ich das einfach? Was tut man in einer solchen Situation, wenn man es nicht ignorieren kann. Offensichtlich muss man dies zu allererst einmal bestätigen, und dann…

ELIAS: Ja, Du bestätigst es Dir, versucht nicht, es zu ändern oder abzutun sondern akzeptierst es einfach als das, was es ist. Dann kannst Du Dich fragen: „Warum ist das für mich so wichtig?“ Denn wenn Dich etwas stört, tut es das, weil es wichtig für Dich ist. Und warum ist es wichtig? Was Dich generell automatisch stören wird, ist irgendeine Äußerung einer anderen Person, mit der Du vielleicht nicht übereinstimmt, wo Du die Sache vielleicht anders wahrnimmst oder denkst und glaubst, dass der Andere sich irrt und Du es anders oder besser weiß als er.

Und warum ist das für Dich wichtig? Warum ist es für Dich wichtig ist, diesen Unterschied auszusprechen? Warum ist es für Dich wichtig, dem Anderen gegenüber diesen Verschiedenheit auszusprechen oder ihn darauf aufmerksam zu machen? Was stört Dich wirklich?

Wenn Dein Tischnachbar im Restaurant Dich mit dem Finger anstupst oder mit der Gabel auf den Tisch haut und Dich stört, kannst Du sehr leicht einschätzen, warum es Dich stört und warum es für Dich wichtig ist und kannst das direkt ansprechen.

Wenn eine Anderer seine Meinung über die Speisekarte äußert und Du nicht mit ihm übereinstimmst, warum ist es dann für Dich wichtig, ihn zu korrigieren, denn das ist eine andere Sache. Was macht, dass es für Dich wichtig ist zu sagen, dass Du irgendetwas anders wahrnimmst als er es tut bzw. ihn zu korrigieren und Recht zu haben und im Grunde genommen zu sagen, dass der Andere sich irrt?

Das Thema selbst spielt keine Rolle, denn darum geht es nicht. Du magst Recht haben und der Andere sich irren oder nicht informiert sein. Heißt das, dass Du ihn darauf aufmerksam machen musst? Warum? Ist es nötig, ihm zusagen, dass er sich irrt? Warum? Er wird es selbst entdecken, wenn es für ihn wichtig ist, so wie auch Du entdecken wirst, wenn Du Dich in einer für Dich wichtigen Sache irrst.

Und warum spielt es eine Rolle für Dich? Es geht nicht ums Thema, das tatsächlich irrelevant ist. Es geht darum, ob Du Recht hast oder nicht Recht hast, und ob ein Anderer dies weiß. Es gibt also ein Element an Dir, das wahrnimmt, dass es angehört oder gesehen werden muss, das Du bislang eine Weile als unwichtig, als nicht angehört oder als nicht gesehen empfunden bzw. erlebt hast, weshalb Du eine andere Person ansprechen und ihr sagen wirst, dass sie sich irrt, und alle werden auf Dich blicken und Dir zuhören. Deshalb ist es wichtig für Dich.

Wenn Dich etwas stört, schätze die Situation ein und definiere, warum sie Dich stört. Warum ist es wichtig für Dich? Wenn jemand Dich anstupst oder auf den Tisch klopft, mag das für einen oder auch alle Deine Sinne irritierend sein, und Du kannst dies sofort ansprechen, und das ist keine Sache von richtig oder falsch, sondern von behaglich oder unbehaglich, und Du sagst dem Anderen damit nicht, dass er sich irrt und korrigierst ihn nicht, sondern sagst: „Das sage ich Dir, weil es für mich unbehaglich ist.“

Im anderen Beispiel geht es um richtig oder falsch und ob dies ausgesprochen wird. Es gilt also, die Situationen und das was Du fühlst zunächst einzuschätzen und zu bestätigen, und einzuschätzen, warum Du dies empfindest und was dabei für Dich wichtig ist, und auch, ob es wirklich wichtig ist oder nicht.

(Ausschnitt)

BRIGITT: Ich glaube, es bleiben uns noch 10 Minuten Sitzungs-Zeit. Hast Du noch irgendeinen Rat für mich?

ELIAS: Außer präsent zu sein?

BRIGITT: Ja.

ELIAS: Handle vorsätzlich/absichtlich (intentional). Unser heutiges Thema ist es, vorsätzlich zu handeln, ganz egal ob Ihr daran glaubt oder auch nicht. Sei bei Deinen Handlungen und auch bei Gefühlen vorsätzlich, selbst bei dem, was Du valutierst bzw. bei dem, was Du bevorzugen würdest (even, in what you value and what you’d rather.)

Du wirst bemerken, dass Deine Energie sich ändert, aber das Gefühl tut dies vielleicht nicht, zumindest nicht anfänglich. Erinnere Dich, dass die von Dir projiziert Energie sich nicht unbedingt an den Gefühlen ermessen lässt, die kein Anzeichen sind für die von Dir projizierte Energie.

Wenn Du absichtlich/vorsätzlich bist, kannst Du Dir völlig andere Reflektionen präsentieren. Du magst Dich irritiert oder verzweifelt fühlen und doch vorsätzlich wählen, Dich anders zu äußern, aber nicht unbedingt an das glauben, was Du äußerst, denn Du fühlst auch weiterhin das, was Du fühlst und glaubst es. Du glaubst an das, was Du fühlst. Doch ganz egal, ob Du daran glaubst oder nicht - was dabei keine Rolle spielt - ändert sich doch Deine Energie. Um Deine Energie zu ändern, musst Du nicht daran glauben.

BRIGITT: Das ist interessant. Das werde ich im Straßenverkehr ausprobieren.

ELIAS: (lacht) Prima!

BRIGITT: Ich sitze am Steuern und bin irritiert, und statt zu fluchen winke ich einfach ein freundliches „Hallo“, ganz das Gegenteil meines tatsächlichen Gefühls.

ELIAS: Genau, und dies ändert Deine Energie, und Du wirst anfangen, Dir etwas anderes zu reflektieren. Die Schwierigkeit hierbei ist…

BRIGITT: Dass es sich unaufrichtig anfühlt?

ELIAS: Ganz genau!

BRIGITT: Als ob man unehrlich wäre.

ELIAS: Du glaubst, dass es unaufrichtig, unehrlich und nicht real ist. Aber es ist real. Du glaubst es nicht, weil Du es nicht fühlst. Aber warum würdest Du dies fühlen? Warum präsentiert Ihr Euch Gefühle? Wenn Du vorsätzlich bist und Dich mit Vorsatz äußerst, gibt es kein Bedürfnis, ein Gefühl zu erschaffen.

Das Gefühlssignal dient dazu, Dich auf eine kommunizierte Botschaft aufmerksam zu machen. Wenn Du Dir bereits der Kommunikation gewahr bist, ist es unnötig, ein Gefühl zu generieren. Deshalb währt das vorherige Gefühl zwar fort, denn Du gibst auch weiterhin teilweise darum Acht, weshalb Du skeptisch und irritierst sein magst und so tust als ob, Dich anders äußerst und nicht aufrichtig bist. Das spielt keine Rolle, denn Du heuerst die Handlung an, die die Energie wandelt. Es geht nicht darum, bloß daran zu DENKEN. Du TUST eine Handlung, was die Energie wandelt. Das ist also unser Thema: Sei absichtlich/vorsätzlich.



Session 201605271
Friday, May 27, 2016 (Private)

Re: Elias (change) Ändern, Wechsel, wandeln, Veränderung

138
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

VERONICA: Du sprachst von der Kontrolle, dem Erschaffen unserer eigenen Umgebung und darüber, dass wir nicht die Realität Anderer erschaffen. Kannst Du bitte erklären, wie es geschieht, dass die Handlung einer Person nicht mit der Realität, nicht damit, wie wir ihre Handlung wahrnehmen, übereinstimmt.

ELIAS: Definiere bitte dieses „nicht mit der Realität übereinstimmen“.

VERONICA: Wenn es nicht mit dem übereinstimmt, was tatsächlich geschieht.

ELIAS: Und wie würdest DU das definieren, was nicht tatsächlich zwischen Euch geschieht?

VERONICA: Wenn ich eine Person frage, ob sie etwas Bestimmtes tun wird, dann weggehe und überzeugt bin dass sie mit ja antwortete, sie jedoch nein sagte. Ich habe also eine positive Antwort, aber es ist nicht das, was sich wirklich ereignete. War das eine Fantasie?

ELIAS: Nein. Es ist eine Sache der Wahrnehmung. Ich habe Euch schon oft gesagt, dass jeder von Euch seine Realität erschafft, und diese stimmen nicht immer überein. Eure Wahrnehmung erschafft das, was real ist. Und das, was für Dich wahr ist, muss nicht dasselbe sein, was für einen Anderen real ist. Es ist auch nicht immer ein Missverständnis.

Missverständnisse gibt es, weil Ihr nicht adäquat miteinander kommuniziert. Über dieses Thema können wir auch noch sprechen. Aber in dieser Situation ist es nicht unbedingt so, dass Du es missverstehst oder Dir ein Szenario einbildest, sondern dass Du ein Endresultat erschaffst und der Andere ein anderes Endresultat erschafft.

Vieles kann diese Unterschiede in der Realität der betroffenen Personen erschaffen, so dass sie nicht überreinstimmen. Es kann auch daran liegen, wie Du mit dem Anderen interagierst. Was in einem solchen Fall verwirrend ist, das ist, dass jeder Betroffene wahrnimmt, dass die von ihm geäußerte Realität die reale Realität ist, und dass der Andere es falsch verstanden, geäußert oder verändert hat.

In vielen ähnlichen Fällen äußert Ihr nicht tatsächlich zwei unterschiedliche Realitäten, die sich nicht völlig kreuzen, obwohl Ihr miteinander sprecht oder zur selben Zeit am selben Ort und im selben Szenario seid, doch Deine Wahrnehmung geht in die eine und die Wahrnehmung des Anderen in eine andere Richtung.

Wenn es jedoch passiert, kann es viele Gründe dafür geben. Erinnere Dich daran, das alles in Deiner Realität für Dich eine Reflektion ist. Kein Spiegeln, aber eine Reflektion für Dich, weshalb es viele Gründe für etwas Abgeklemmtsein zwischen Dir und dem Anderen geben mag.

Du musst nicht unbedingt falsch verstanden oder auf eine von Dir unbeabsichtigte Weise projiziert haben. Möglicherweise interagierte der Andere in diesem Augenblick mit Dir und veränderte seine Erwiderung, oder tendierte zu einer Interaktion mit Dir, und zu irgendeinem Zeitpunkt veränderte er die Energie und somit seine Erwiderung, und Du hast die ursprüngliche Erwiderung empfangen, doch er selbst hat sie geändert.

Es gibt also veränderliche Größen. Dies geschieht jedoch relativ selten. In der Interaktion mit Anderen erschafft Ihr größtenteils, dass die gegenseitigen Realitäten sich entsprechen. Missverständnisse sind jedoch aufgrund Eurer Ausdrucksweise, des Anhörens des Anderen oder der momentan mit ins Spiel kommenden Einflüsse möglich.

Es ist relativ selten, das beide Individuen offensichtlich unterschiedliche Realitäten erschaffen und Beide absolut darauf bestehen, dass das, was sie sagten, das ist, was sie sagten, hörten oder erlebten und was geschah, und es in Deiner Realität anders war. In der Realität des einen Individuums ist es tatsächlich nicht geschehen, und das gilt auch umgekehrt, und eine Person wird sagen „Aber Du hast das getan“ und die andere wird absolut dabei bleiben „Nein, ich tat das nicht.“

Dies sind Schnittpunkte, wo im Allgemeinen Folgendes geschieht - abhängig von der Situation können natürlich auch andere Elemente mit ins Spiel kommen - das Beide Individuen sich nicht wirklich auf die Interaktion konzentrieren. Beide sind etwa abgelenkt, weshalb Einer die Eine und er der Andere eine andere Realität erschafft, die sich nicht entsprechen.

Aber wenn es ganz klar das Gegenteil und erheblich anders ist, ist es im Allgemeinen kein Missverständnis, sondern Ihr erschafft in diesem Augenblick zwei unterschiedliche Realitäten. Missverständnisse sind weniger schwarz-weiß und weniger offensichtlich. Es werden oder wurden zuvor Interpretationen geäußert, eine Vermutung mag projiziert werden und einen Unterschied wird erschaffen. Doch auch in diesem Fall erschaffen Individuen einige Ähnlichkeiten ihrer Realitäten. Es gibt Verbindungspunkte, während in Beide in jener anderen Situation sehr unterschiedliche Äußerungen erschaffen.


DENISE: Kannst Du uns mehr zu dem sagen, worüber wir in meiner Sitzung am Freitag sprachen, über unterschiedliche Intensitäten und wie sich das auf Beziehungen auswirken kann sowie über Beobachter und das, was auch immer das Gegenteil davon wäre.

ELIAS: Ihr erkennt, dass jeder von Euch in seiner Äußerungsweise seine einzigartige Energie und Persönlichkeit bekundet. Das heißt nicht, dass Ihr angesichts von Verschiedenheiten keine Beziehung mit einem Anderen generieren könnt, wenn es genug Gemeinsamkeiten gibt, um ein Fundament zu errichten.

Doch einige Situationen und Verschiedenheiten können sich sehr offensichtlich äußern, was bisweilen für jeden Betroffenen frustrierend sein oder auch Fehlkommunikationen oder Missverständnisse erschaffen kann. Manchmal kann es auch dazu führen, dass das Individuum sehr an sich zweifelt und sich fragt, was es falsch macht oder ob es sich inadäquat oder falsch äußert und was es tun kann, um seine eigene Äußerung zu verändern, und wie es sich ganz natürlich äußert, weshalb es versucht, sein Selbst zu verändern, um zu der Vorstellung, wie es sein sollte, zu passen.

Wir hatten über Persönlichkeits-Unterschiede gesprochen, dass manche in der Beobachter-Position sich subtiler äußern. Sie tragen weniger zu Konversationen bei und sind in ihren Äußerungen weniger unverhohlen. Viele von ihnen äußern sich in ihrer natürlichen Richtung des Beobachtens auf eine Weise, wie es die Meisten von Euch nicht tun. Sie denken und sprechen zur gleichen Zeit. Während sie kommunizieren denken sie. Sie denken über das nach, was sie kommunizieren, wie sie kommunizieren, welche Worte sie verwenden, weshalb sie im Gespräch mehr Pausen einlegen. Generell hören sie mehr zu als einen Beitrag zum Gespräch zu leisten, und wenn sie es denn tun, sprechen sie leiser. Manchmal scheinen sie zu murmeln, was sie nicht unbedingt tun, aber während sie sprechen, denken sie über ihre Worte nach.

Die meisten Leute tun das nicht und denken nicht, während sie sprechen. Während Ihr es aussprecht, denkt Ihr das Wort nicht, und Ihr denkt es auch nicht davor. lhr verarbeitet sehr schnell und nicht unbedingt in Worten. Die Worte werden als natürlicher Vorgang hinsichtlich aller von Euch verarbeiteten Informationen gebildet. Deshalb erwidert Ihr sehr schnell den Anderen im Gespräch, und während Ihr über ein Thema sprecht, seid Ihr in im Fluss und sprecht wahrscheinlich schneller, weshalb Ihr Euch wahrscheinlich klarer ausdrückt, da Ihr die Worte nicht denkt.

Manche verarbeiten anders, nicht unbedingt langsamer, vielleicht ebenso schnell wie Ihr, aber sie tun es anders und generieren mehr Pausen und mögen leiser sprechen. Sie mögen bisweilen auch langsamer sprechen, was kein Anzeichen dafür ist, dass sie langsamer verarbeiten. Sie verarbeiten so wie Ihr. Lediglich die Ausgabe ist anders.

Und wieder Andere äußern sich intensiver. Es geht nicht nur darum, wie Individuen sich verbal äußern, aber wenn Ihr achtgebt, werdet Ihr bemerken, dass nicht nur das Interesse sondern auch die Verarbeitungsweise der Individuen ein Faktor ist.

Beobachter-Individuen werden sich wahrscheinlich leiser äußern, und solche, die in ihrem Gleichgewicht mehr Intensität generieren, mögen zu lautstärkerem Sprechen tendieren. Und sie mögen auch übertriebene offensichtlichere Gesten miteinbeziehen. Das was sie sagen, unterstreichen sie durch die Körperbewegungen. Ihr Körper unterstreicht die Intensität.

Solch unterschiedliche Verhaltensweisen sind nicht unbedingt ein Hindernis beim Generieren einer Beziehung, wenn es genug andere Gemeinsamkeiten gibt, aber sie können herausfordernd sein. Wenn Ihr eine Beziehung mit einem anderen Individuum anheuert und es wesentliche Unterschiede gibt, kann das für Beide in Bezug auf Verständnis, Geduld und Annehmen statt Urteilens oder Voraushüpfens und vorauseilenden Tuns herausfordernd sein, nicht nur mündlich sondern auch in Gedanken, wo der Andere sich äußert, Ihr jedoch vorauseilt und Euch an seiner Stelle mit Euren eigenen Gedanken äußert und ihm nicht länger zuhört.

Das kann in beiden Richtungen geäußert werden. Obwohl das intensivere Individuum zu schnellerem Sprechen - ohne simultanes Denken - neigen mag und deshalb scheinbar schneller verarbeitet, stimmt das nicht unbedingt. Auch das Beobachter-Individuum könnte, weil es während der Worte des Anderen seinen Denkprozess anheuert, vorauseilen und antizipieren, was dieser sagen wird, noch bevor er es tut.

Manchmal könnt Ihr die Worte des anderen Individuums antizipieren, weil es sie bereits geäußert hat und das Gesagte bloß wiederholt. Doch oft mögt Ihr Euch irren, und dann hört Ihr nicht zu sondern hört das, was Ihr antizipiert. Deshalb kommen Eure Worte metaphorisch gesehen aus dem Mund des Anderen, was nicht wirklich geschieht. Anders als bei dem, was wir hinsichtlich von zwei verschiedener Realitäten sagten, wäre dies nun ein Beispiel für ein Missverständnis. Ihr werdet ungeduldig, hüpft voraus und äußert Euch anstelle des Anderen: „Du wirst jetzt das sagen. Das weiß ich bereits.“ Aber Ihr wisst es nicht, weil der Andere es noch nicht gesagt hat.

Wenn er Eure Antizipation ausspricht, dann deshalb, weil er dies zuvor bereits gesagt hat und sich lediglich wiederholt. Er hat Euch dies also bereits kommunizierte, und Ihr wisst, dass er sich wiederholt, was aber auch Missverständnisse und Schwierigkeiten bringen kann, da Ihr Euch ablenkt. Ihr seid nicht wirklich präsent und hört nicht zu.

Verarbeiten erfordert kein Denken. Wenn Ihr jedoch jemand seid, der beim Sprechen denkt, ist das ein solch natürlicher und vertrauter Vorgang, dass Ihr auch beim Zuhören denkt, was Euch ablenken kann. Und wenn Ihr jemand seid, der während des Zuhörens nicht denkt, doch der Andere das tut, kann Euch dies so beeinflussen, dass Ihr dasselbe tut. Damit wird nicht die Wahl/Entscheidung für den Anderen erschaffen, und er wird auch nicht manipuliert. Aber in der Interaktion beeinflusst Ihr Euch gegenseitig, sogar dann, wenn Ihr nicht miteinander interagiert.

Wenn Ihr anscheinend stillschweigend jemand zuhört, aber während seiner Rede denkt, hört Ihr nicht echt zu und projiziert eine Energie des Nicht-Zuhörens, die er empfängt, und höchst wahrscheinlich wird er automatisch dasselbe tun.

Warum bewegen sich Leute in Gruppen und äußern sich auf anscheinend kontrollierte Weise, auch scheinbar ein bisschen wie Schafe? Ein Grund dafür ist es, dass sie sich sehr ähnlich äußern und nicht zuhören. Und wenn Ihr nicht zuhört, verarbeitet Ihr nur Euch selbst: Eure Wahrnehmung, Eure Richtlinien und Gefühle, die allesamt wichtig sind, aber in der Interaktion mit Anderen und beim sich mit ihnen Verbinden können sie Euch ablenken.

Warum ist es so wichtig, sich zu verbinden?

ANN: Um unser Gewahrsein zu erweitern. Weil wir auf diese Weise mehr lernen, als wenn wir alleine bleiben. Statt eines Teils bekommen wir das Gesamtbild.

ELIAS: Genau. Deshalb ist es wichtig, sich zu verbinden, denn es verändert Eure Wahrnehmung, verschafft Euch mehr Informationen und Ihr expandiert. Deshalb ist es von ultimativer Bedeutung, dass Ihr Euch verbindet. Ganz alleine könnt Ihr Euch nur bis zu einem gewissen Grad entfalten und expandieren, und nur in gewissem Maße jeden Aspekt von Euch erkunden, da Ihr nur Euch selbst als einzige Informationsquelle habt. Selbst wenn Ihr jedes andere Individuum vom Angesicht Eures Planeten entfernt, gibt es immer noch andere Essenzen und Energien, und es gibt immer etwas, um Euch damit zu verbinden.

Wenn Ihr jeden anderen Menschen von Eurem Planeten entfernen würdet und Ihr der einzige Mensch darauf wärt, gäbe es immer noch zahlreiche andere lebende und nicht lebendige Manifestationen, wie Ihr so sagt. Es spielt keine Rolle. Dies alles verschafft Euch Input und eine Verbindung. Ja, das ist der Grund, denn es erlaubt Euch zu expandieren.

Ihr habt gewählt, an einer physischen Realität zu partizipieren, und eines ihrer Grundelemente ist dieses Getrenntsein. Jeder von Euch hat einen separaten Körper, ist sein eigener, individueller, separater Behälter. In dieser physischen Realität erschafft Ihr gemäß deren Natur ein Getrenntsein. Deshalb ist es sehr wichtig, sich zu verbinden und den Trennungsschleier zwar nicht zu eliminieren sondern ihn zu durchdringen, denn Ihr seid freilich einzigartige Individuen, aber es geht darum, den Schleier bis dorthin auszudünnen, dass Ihr versteht, das Ihr mehr als das seid, was Eure Sinne Euch sagen, und dass Ihr vernetzt und trotz Eurer individuellen Manifestation noch größer und großartiger als diese seid. Und es ist erforderlich, dies objektiv und nicht nur subjektiv zu erleben.

Sitzung 20160528-1
Saturday, May 28, 2016 (Group/Hinsdale, New Hampshire)

Re: Elias (change) Ändern, Wechsel, wandeln, Veränderung

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

JENS: Ich habe Schwierigkeiten in der Kommunikation mit meinen Kindern in diesem speziellen Alter von 13 und 15 Jahren, die ständig empört sind, und ich versuche, mich zu entspannen und nicht immer nur zu reagieren und ihnen zu vermitteln (unverständlich), doch sie antworten aggressiv and stampfen (unhörbar). Es ist sehr … (unhörbar).

ELIAS: Okay, es geht um diese spezielle Alter, und ich würde sagen, dass auch noch Andere das erleben.

Zu allererst einmal geht es darum zu evaluieren. Du kannst zu einem anderen Zeitpunkt nachdenken und dies evaluieren, nicht unbedingt bloß mitten im tatsächlichen Szenario, denn es ist für die Meisten von Euch schwierig, sich an diese Informationen zu erinnern, wenn Ihr mitten in einer solchen Situation steckt. Wenn Ihr bereits zuvor über die Informationen nachdenkt, seid Ihr in der Situation selbst eher vorbereitet und könnt Euch leichter an bestimmte Dinge erinnern. Ich werde Dir Stichpunkte und Worte offerieren, an die Du Dich erinnern kannst, und das wird ausreichen.

In einer Interaktion mit einem anderen Individuum benötigt Ihr nur eine 3-5 Sekunden-Pause, damit Euer Körper sich umstellt/neu einstellt/justiert (to reset). Intensives Nachdenken oder Analysieren sind nicht erforderlich. Innerhalb dieser 3 – 5 Sekunden-Pause kann sich die Konzentration justieren und es Euch ermöglichen, Euch an einige Faktoren zu erinnern, über die wir jetzt sprechen werden.

Du interagierst mit Jugendlichen in der Pubertät, was sehr herausfordernd sein kann, und die Meisten werden sich aus Interaktionen mit Jugendlichen oder aus der eigenen Jugend erinnern, dass dies eine Zeit ist, in der sie sich in eine Position begeben oder sich dieser annähern und anfangen, (Glaubenssatz)Konstrukte und Anhängsel zu entwickeln, das jedoch noch nicht vollständig getan haben und noch nicht gänzlich in dieser Position sind, aber in diese Richtung gehen.

Eure Wissenschaften führen die Widersprüchlichkeiten der Jugend meist auf hormonelle Veränderungen zurück. Dieser Faktor spielt auch eine Rolle. Das Körperbewusstsein erlebt in dieser Phase beachtliche Veränderungen, doch andere Faktoren sind vielleicht noch einflussreicher und signifikanter.

Der Jugendliche entfernt sich von den Anweisungen und der Führung durch Eltern und andere Erwachsene. Sie versuchen, ihre eigenen Vorlieben und das, was für sie wichtig oder unwichtig ist, zu erforschen und festzulegen. Mit diesen Themen experimentieren sie sehr, was erhebliche Verwirrung erschafft, weil sie aufgrund der neuen Entwicklung, der Entdeckung und des Erforschens des Selbst und vermehrter Unabhängigkeit zugleich mehr auf ihre Gefühle achten.

In der Pubertät haben sie etwas, aber nicht sehr viel mehr Gefühle als in jüngeren Jahren, doch damals resignierten sie und ließen zu, in bestimmten Eigenschaften gesteuert zu werden. Und weil sie in der Kindheit vor der Pubertät ständig so viele Informationen assimilieren, ist es für sie leichter zuzulassen, dass Ältere - meist Erwachsene - sie lenken oder ihnen Richtungen und Verhaltensweisen diktieren, und sie willigen eher darin ein und erlauben dies. Es fällt ihnen leichter, dies in Geborgenheit zu tun, während sie enorme Informationsmengen über sie selbst, ihre Welt, das Leben im Allgemeinen und alle was dazu gehört assimilieren.

Wenn Sie anfangen, in die Pubertät umzuziehen, ändert sich das. Sie haben viele Informationen gemeistert und assimiliert, und nun fangen sie an, sich selbst und ihre Position zu etablieren und das zu erforschen, wo sie in diese Realität hineinpassen, wer sie sind, welche Potentiale und Fähigkeiten sie haben und wie sie in diese Welt hinein passen.

Weil sie in der Pubertät nun viel mehr auf sich selbst achtgeben, sind sie sich auch viel mehr ihrer Gefühle, jedoch nicht unbedingt ihrer emotionalen Kommunikationen gewahr. Extern wirkt es so als ob ihre Gefühle ein wildes Durcheinander wären, und dass sie ihre Gefühle ständig extrem äußern. Sie sind nicht immer extrem, obwohl die Äußerungsweise etwas extrem sein mag. Die Gefühle selbst sind nicht so extrem, aber sie werden für sie offensichtlicher, und sie widmen ihnen viel Aufmerksamkeit.

Vor der Pubertät absorbiert Ihr riesige Mengen an Informationen externer Quellen. Deshalb ruht Euer Aufmerksamkeitsschwerpunkt auf dem Draußen und auf dem Assimilieren aller Informationen über die Realität, die Ihr bewohnt, was auch sehr verwirrend ist, und darüber können wir ein anderes Mal sprechen.

In der Phase, die Ihr als Jugend/Pubertät (adolescence) identifiziert - es gibt kein bestimmtes Alter, wann sie beginnt oder endet - verlagert sich der Schwerpunkt von ehemals hauptsächlich auf dem Draußen und Sammeln von Informationen nun auf ein In-sich-Selbst-Sein. Und das ist die Phase, in der die Jugendlichen Information über sich selbst entdecken und assimilieren.

Zwei wesentliche Faktoren hängen mit dieser Konzentration auf dem Selbst zusammen. Sie sind anscheinend widersprüchlich und streitsüchtig, wofür es zwei Gründe gibt: der Erste ist, dass ihnen jeder externe Input lästig ist, weil sie so sehr auf sich selbst und die Selbst-Entdeckung fokussiert sind. Deshalb ist der einzige externe Input, der widerspruchslos empfangen wird, dass sie bisweilen für das Empfangen einer Validierung seitens generell derselben Altersklasse empfänglich sind. Diesen Input nehmen sie eher an, aber nur als ein Validieren, weshalb sie anscheinend für Individuen ihrer Altersklasse empfänglicher sind.

Eine Ausnahme ist es, wenn sie beispielweise eine erwachsene Person in einer Eigenschaft wahrnehmen, an der sie ebenfalls interessier sind, wobei interessiert nicht heißt, dass es um ein spezifisches Thema geht. Ihr Interesse kann darauf beruhen, wie diese Person sich darstellt. Das mag ihnen gefallen, und sie sind daran interessiert, sich ähnlich zu äußern. Aber das alles basiert auf dem, was mit dem Selbst zu tun hat. Sie interessieren sich nur wenig für das, was außerhalb Ihrerselbst ist oder einen Einfluss ausübt, wenn es nicht sie selbst betrifft oder um ein Thema geht, das sie unmittelbar betrifft. Auch das ist sehr individuell. Manche mögen sich in der Pubertät sehr auf das Weltgeschehen oder auf das Geschehen in ihrer Gemeinde konzentrieren. Aber auch hier geht es darum, wie es sie selbst ihrer Wahrnehmung nach beeinflusst, wie sie sich selbst damit verbinden und ob sie damit übereinstimmen oder nicht.

Und wie interagiert und kommuniziert Ihr mit einer Person, die anscheinend völlig ichbezogen ist? Das ist genau der Schlüssel. Und deshalb habe ich über die Position gesprochen, in der sie sind, denn dieses Wissen verschafft Euch Informationen, wie Ihr mit ihnen umgehen könnt.

Wenn Ihr es mit einem Jugendlichen zu tun habt, fragt Euch zu allererst, was Ihr ihm warum kommunizieren wollt. Wenn es darum geht, dass es zu seinem Wohle wäre, würde ich vorschlagen, dass Ihr darauf verzichtet, denn für Informationen, die ihnen Andere über das präsentieren, was zu ihrem Wohle oder zu ihrem größten Nutzen wäre, sind sie nicht empfänglich und versuchen, das selbst herauszufinden, weshalb sie Euren Input über das, was gut oder nützlich für sie ist, nicht haben wollen.

Ich verstehe, dass Du in der Elternrolle wahrnimmst, dass es Deine Aufgabe wäre, sie zu führen und zu beschützen und für sie zu sorgen. Aber das kannst Du anders tun als dadurch, dass Du ihnen Vorschriften machst.

Selbst wenn Du ihnen keine Vorschriften machst, kann es frustrierend sein, zu versuchen, mit jemand zu kommunizieren, der beachtliche emotionale Eigenschaften äußert und nicht bereit ist, zuzuhören und fortfährt, sich mit Widerspruch oder Opposition zu äußern. Wenn Du bereits vor dem Gespräch mit dem Kind weißt, dass es nicht für das empfänglich ist, was Du ihm offerieren wirst, und es Deinen Input nicht haben will, kannst Du Dich ihm aus einer anderen Warte nähern.

Am wichtigsten ist, zuzuhören und ihnen zu vermitteln, dass Du für sie da bist, ohne zu drängen, sondern lediglich mit Taten und manchmal auch mit Worten zu äußern, dass Du für sie zur Verfügung stehst.

Verfügbar sein, was heißt das? Nicht unbedingt verfügbar, um Input zu geben sondern dass Du genau das bist: Du stehst zur Verfügung. Dass das, was für sie wichtig ist, auch für Dich als Elternteil wichtig ist und (unhörbar).

Das heißt nicht, ihnen zu übermitteln, wie Du sie wahrnimmst. (unhörbar) Es bedeutet: „Ich sehe und höre Dich. Du bist wertvoll und wichtig, ich gebe Acht und bemerke.“ Der Schlüssel ist dies: „Ich gebe Acht. Ich sage Dir nicht, wie großartig und talentiert Du bist. Ich gebe auf das Acht, was Du äußerst.“ (unhörbar)

(Tonstörungen)

ELIAS: Ich bestätig Euch allen, dass es herausfordernd sein kann, mit Jugendlichen zu kommunizieren, und die Herausforderung liegt mehr darin, Euch daran zu erinnern, was Ihr selbst tut, ohne zu reagieren und ohne zu Erwiderungen zu springen. Sehr oft mögen die Jugendlichen sehr emotional nach Eurem Input verlangen und fordern, dass Ihr interagiert, aber das ändert nicht Eure Position.

Wichtig ist, dass Ihr Euch daran erinnert, konsistent/konsequent/beständig zu bleiben, Eure Position zu wahren und zentriert zu sein. Eure Position ist es, Zeuge Eurer Jugendlichen zu sein (witnessing). Es geht nicht unbedingt darum, ihnen zu antworten sondern ihnen vielmehr zu vermittelten, dass Ihr achtgebt und dass alles, was auch immer gesagt wird und wie es gesagt wird, wichtig genug ist, dass Ihr darauf achtgebt und es Eure ungeteilte Aufmerksamkeit hat.

Das ist für sie so wichtig, weil Ihre Selbst-Entdeckung und alle diese eigenen emotionalen Kommunikationen sehr oft durch ihre Erkundungen verwirrt werden. Häufig verstehen sie nicht ganz, was sie erforschen und was sie sich präsentieren.

Der andere wichtige Faktor ist, dass sie ihrem Definieren von „richtig“ und „falsch“ näher kommen. Sie sind noch nicht an dieser Position angekommen, kommen ihr aber näher. Und das verwirrt sie sehr und erschafft, dass sie ständig an sich selbst zweifeln bezüglich von dem, was richtig und was falsch ist. Sei haben noch keinen klaren Griff auf das Konzept von richtig und falsch, da sie noch keine Anhängsel (an Glaubenssatzsysteme) und Konstrukte entwickelt halben.

Aber sie kommen dem näher und versuchen, es für sich zu definieren und zu unterscheiden, und sie zweifeln an allem, was sie tun. Jede Handlung, jeder Gedanke, jedes Gefühl wird im Hinblick auf richtig oder falsch mit allem Implikation hinterfragt, wozu auch normal und nicht normal, dazu passend oder nicht passend gehören. Sie sind inmitten der Selbst-Entdeckung-Reise: Was ist ihre Position in dieser physischen Realität, und das ist sehr verwirrend für sie.

Nehmen wir einmal hypothetisch an, dass Deine Tochter sehr emotional/pathetisch ist, durchs Haus stapft, gegen alles ist und allem widerspricht, und sie streitet vielleicht mit ihrer Schwester und auch mit ihrer Mutter, schnauzt sie an, stapft in ihr Zimmer, knallt die Tür zu und ist ganz offensichtlich betrübt. Und Du kommst hinzu und versuchst behutsam, die Situation nicht noch hochzuschaukeln und fragst mitfühlend: „Was ist los?“ Und sie dreht sich um, schreit Dich an und sagt, dass Du das sowie sie nicht verstehen wirst, keine Hilfe bist, und das ihre Schwester schuld ist. Und sie sagt Dir nicht wirklich, wo das Problem liegt sondern nennt alle diese anderen Faktoren, die ihr auf die Nerven gehen und sie irritieren, und sie ist sehr frustriert.

Und in all dem Durcheinander versuchst Du, den Grund für den Tumult zu ermitteln. Nehmen wir an, dass es damit begonnen hat, das sie überlegte, welche Kleidungsstücke sie anzieht. Sie wählt bestimmte Kleidungsstücke aus, und ihre Schwester sagte, dass sie darin blöd und wie ein Clown aussieht. Und sie war empört und opponierte nun gegen die Schwester, und ihre Mutter ist involviert, da Beide miteinander streiten, und keiner versteht sie.

Wenn Du als Erwachsener nun herausfindet, das der ganze Tumult und dieses Drama entstanden, weil es ihr schwer fiel zu wählen, was sie anzieht, magst Du dazu neigen, die Situation zu bagatellisieren. Du sprichst es nicht aus und versuchst, ihr gegenüber mitfühlend zu sein und sagst vielleicht, dass sie nicht auf ihre Schwester hören soll und dass das, was diese sagte, nicht wahr ist, dass sie nicht wie ein Clown aussieht sondern schön ist usw.

All das ist vergeudete Liebesmüh, denn sie befand sich bereits in der Situation, in der sie an ihrem Aussehen zweifelte, und es endete damit, dass sie noch mehr an sich selbst zweifelt. Jetzt zweifelt sie auch noch an sich als Person und daran, ob ihr Urteil adäquat ist, oder sie empfindet ein bestimmtes Gefühl bezüglich ihrer Schwester, das sie nicht aussprechen darf, weshalb sie auch das hinterfragt. Nun hat sie Fragen auf Fragen und Fragen und ist an Deiner positiven Bestätigung nicht interessiert. Und wenn Du Dich negativ äußerst, steigert das nur alles, was sie bereits anzweifelt. Weshalb alles, was Du machst, falsch ist.

Aber es gibt noch eine andere Richtung, nämlich sie einfach zu bestätigen/anzuerkennen, nicht zu reparieren, nicht ihre Talente, Fähigkeiten, Potentiale, Schönheit, Freundlichkeit usw. zu loben, nichts in dieser Richtung, und auch nicht über ihre Schwester, die Interaktion zwischen Beiden, über ihre Mutter oder irgendeine andere Person zu sprechen, sondern ihr zu vermitteln, dass sie das ist, was Du im Augenblick siehst und nichts anderes, und dass sie ultimativ wichtig ist, und dass Du ihr Deine Aufmerksamkeit ganz ohne Erwartungen oder Absichten widmest.

Sie hat Deine Aufmerksamkeit und muss sie sich nicht erst noch verdienen. Sie muss sich nicht auf eine bestimmte Weise äußern, um Deine Aufmerksamkeit zu bekommen, denn sie hat sie bereits, und Deine Tochter ist wichtig genug, dass Du ihr Deine Aufmerksamkeit werturteilsfrei widmest. Denn Werturteile hat sie schon mehr als dass sie weiß, was sie damit anfangen kann. Jedes weitere, sogar positive Urteil vergrößert nur diesen Werturteil-Haufen, fügt weitere Fragen hinzu und bringt sie dazu, sich zurückzuziehen, weil sie sich unverstanden und nicht anerkannt fühlt, weshalb sie ohne die Einzelteile dieses riesigen Puzzles einzuschätzen, den ganzen Stapel evaluiert und sich sagt, dass das ganze Puzzle fehlerhaft und deshalb auch sie selbst fehlerhaft ist, und der einfachste Weg, damit umzugehen, ist sich damit abzufinden, dass man fehlerhaft ist und sich zurückzuziehen, so dass Du entweder eine Entschuldigung bekommst, die keine Entschuldigung sondern ein Rückzug ist – oder Du bekommst eine falsche Bestätigung: „Ich weiß, dass ich nicht mit meiner Schwester streiten soll. Es tut mir leid.“ Auch das ist keine Entschuldigung und auch keine Bestätigung sondern ein Rückzug.

Oder Du erreichst einen Rückzug, bei dem ihr Zorn nicht aufhört und Du ein Aussperren beobachten kannst. Sie sperrt alle externen Quellen aus. Du kannst sagen und tun was Du willst, aber sie nimmt es nicht wahr, weil sie das Zuhören beendet hat. Auch das ist ein Rückzug. Denn sie ist von all diesen Gefühlen und Kommunikationen so verwirrt und versucht zu ermitteln, was dieses Thema „richtig und falsch“ bedeutet, und inwiefern es für sie gilt und wie sie es anwenden kann, so dass alles Andere nicht zählt.

Wie interagierst Du also mit einem Jugendlichen in einem solchen Szenario, in dem es anscheinend nichts Anderes als Opposition gibt? Du interagierst nicht sondern Du BIST. Du gibst Acht, bist ihr Zeuge, lässt zu/erlaubst und urteilst weder in der Richtung von gut noch schlecht. Du urteilst nicht. So interagierst Du mit ihnen.

Und dieses Nicht-Urteilen gilt auch für Dich und nicht nur in Bezug auf den Anderen. Du urteilst auch nicht darüber was Du tun oder lassen, sagen oder nicht sagen solltest. Du erlaubst dem zu sein, was es ist. Der Kampf entsteht dort, wenn Ihr dem, was auch immer es wäre, nicht erlaubt, das zu sein, was es ist, weil es etwas anderes sein sollte. Wenn Du es das sein lässt, was es ist, gibt es keinen Kampf.

JENS: Vielen Dank Elias.

ELIAS: Gerne, und mit Neo gibt es dieses Problem nicht, noch nicht. (lacht)

MARIJ: Ich kannte meine Freundin seit 10 Jahren, und wir haben uns sehr viel miteinander ausgetauscht. Mein Partner und ich wohnten sogar in ihrem Haus, um uns um ihre Katzen zu kümmern, und wir hatten viele Gespräche miteinander. Sie hatte viele Probleme mit männlichen Freunden. Entweder rief sie mich an, und wir sprachen darüber, oder sie kam vorbei und weinte, und das währte 10 Jahre. Sie fragte mich, was ich in einem bestimmten Fall tun würde oder wie ich in dieser Sache empfinde, und ich versuchte, ohne Kritik zuzuhören. Aber vor einem Jahr sagte sie mir, dass ich mich über sie erhöhe/erhaben fühle. Ich war sehr überrascht und konnte das nicht verstehen. Was hätte ich anders machen können, um ihr das Gefühl zu geben, dass ich sie als Person wertschätze und zuhöre und das zurückgebe, was ich empfinde, frei von jedem Urteil oder Kritik.

ELIAS: Das ist ein hervorragendes Beispiel für ein ganz anderes Szenario. Die meisten von Euch haben Beziehungen. Und ob es nun eine Freundschaft, eine Elter-Kind-Beziehung, eine Partnerschaft wäre – entwickeln die meisten von Euch ein Fundament für diese Beziehung. Ihr legt Gemeinsamkeiten fest, die Euch gegenseitig anziehen und bildet eine Beziehungs-Form und -Konstruktion, die fast eine eigene Entität ist.

Ganz egal, ob Intimität Teil davon ist oder nicht, steckt Ihr die Beziehung sozusagen in einen Käfig und erwartet, dass sie immer Dieselbe bleibt. Ihr ändert Euch, wachst, entwickelt Euch und geht in verschiedene Richtungen. Ganz egal, wie Ihr das Wachsen des Anderen einschätzt, er wächst und tut das lediglich vielleicht auf andere Weise als Ihr, und die ganze Zeit über bleibt die Beziehung in den Käfig eingesperrt und soll unverändert bleiben. Und da Ihr Euch ändert und die Beziehung sich in diesem Käfig nicht ändern darf, fangt Ihr an, Erwartungen aufzubauen, wie sie sein und geäußert werden und wie sich alle Beteiligten äußern sollen.

Im Allgemeine geschieht unvermeidlich Folgendes: Einer oder Beide ändern sich soweit, dass sie immer mehr Verschiedenheiten bemerken, auf die sie sich statt als auf die Gemeinsamkeiten fokussieren, und sie gehen in unterschiedliche Richtungen. Oder einer der Beteiligten bemerkt Unterschiede und fokussiert seine Aufmerksamkeit auf den Anderen und hegt Erwartungen über das, was jener tun oder nicht tun sollte und über das, was er weiß oder nicht weiß.

Oder Einer bemerkt Verschiedenheiten und erwartet von sich selbst, verständnisvoller, annehmender und entgegenkommender zu sein, sich anders zu äußern und mehr Kompromisse einzugehen. Aber das ist schwierig, und er ringt mit sich selbst, denn er äußert das, was für ihn wichtig ist, konzentriert sich aber weiterhin auf die Beziehung im Käfig, die sich nicht ändert, weil sie sich nicht ändern und entfalten darf, und er versucht, sie in diesem unveränderten Zustand zu belassen und hegt deshalb Erwartungen an sich selbst und tadelt sich, weil er die Beziehung nicht angemessen aufrecht erhält und nicht weiß, wie er es tun kann.

Und so gelangt Ihr an den Punkt, an dem sich die Wege schließlich trennen und in persönliche Richtungen gehen und Ihr die Beziehung meist auflöst. Das kann sehr verwirrend und schmerzlich für einen oder für beide Betroffenen sein, denn im Allgemeinen haben sie viele Fragen und hegen weiterhin Erwartungen.

Wenn Ihr Erwartungen an Euch selbst hegt, fragt Ihr Euch: „Was hätte ich anders machen können, um die Beziehung zu retten?“

Wenn Ihr auf die andere Person fokussiert seid und Erwartungen an sie habt, sagt Ihr Euch: “Sie hätte dies oder jenes tun müssen, und dann hätten wir die Beziehung fortsetzen können.“

Wenn Beide die Richtung eingeschlagen haben, dass Ihr auf einander achtgebt und gegenseitige Erwartungen hegt, werdet Ihr Euch trennen, Euch gegenseitig tadeln und nicht unbedingt viel hinterfragen.

Oder Beide generieren Erwartungen an sich selbst. In diesem Szenario würdet Ihr die eingesperrte Beziehung noch eine lange Weile weiterschleppen und Euch elend fühlen, weil Ihr ständig versucht, etwas Anderes zu tun, gefällig zu sein oder auch herauszufinden, was jeweils die richtige Handlung oder Worte sind.

Es geht nicht darum, das Richtige zu sagen oder zu tun sondern darum, Beziehungen zu erleben, die sich mit Euch entwickeln und zu erkennen, dass Individuen sich unterschiedlich entwickeln und das nicht immer gemeinsam tun, was nicht heißt, dass die Beziehung gescheitert ist, sondern dass die meisten Beziehungen in Eurem Leben vorübergehend sind.

Es sind keine Beziehungen, die Ihr fürs ganze Leben anheuert, denn jede Beziehung präsentiert Euch etwas, wovon Ihr profitiert, was Euch nutzt und woraus Ihr lernt. Nicht alle sind permanent. Die Meisten sind das nicht. Schließlich entwickelt Ihr Euch unterschiedlich, und manchmal entwachst Ihr Euch gegenseitig, oder Ihr entwickelt unterschiedliche Interessen, und das, was Euch wichtig war, ändert sich. Wichtigkeiten ändern sich immer, und wenn sie es tun und die Beziehung in diesen Käfig eingesperrt ist und sich nicht ändern darf, wird erwartet, dass auch die Wichtigkeiten sich nicht ändern, aber das tun sie.

Es geht nicht darum, was Du hättest tun oder lassen sollen, um die Beziehung aufrecht zu erhalten. Es geht vielmehr darum, den Verlust der Beziehung nicht zu betrauern sondern jene Aspekte zu feiern, die Ihr seinerzeit innehattet und Dir das zu bestätigen.

Der Schlüssel, um zu verhindern, dass das bei derzeitigen oder zukünftigen Beziehungen eintritt, ist Dir gewahr zu sein, dass Du, so wie jedes Individuum in Euer Welt, Dich ständig änderst und ihn zu benutzten, um den Käfig aufzusperren und der Beziehung zu erlauben, sich ebenfalls zu verändern und sich in jedwede Richtung zu entwickeln, in die sie ganz natürlich geht. Sie mag sich in eine völlig andere Beziehung entwickeln als bei ihren Anfängen. Sie mag als Freundschaft begonnen haben und sich zu einer Partnerschaft entwickeln. Oder sie kann als Partnerschaft begonnen haben und sich zu einer Freundschaft oder einer anderen Art von Partnerschaft entwickeln.

Wenn sie sich ändert, entwickelt sie sich nicht zurück sondern wird lediglich anders. Wenn sie als Partnerschaft anfing und sich in die Richtung entwickelt, dass es nun statt einer Partnerschaft eine Freundschaft ist, hat sie sich nicht zurückentwickelt sondern verändert. Sie hat sich mit Dir in die Richtung entwickelt, die für Dich am effizientesten und für beide Seiten am nützlichsten ist.

Beziehungen werden nicht in höher oder niedriger, in besser oder schlechter eingestuft. Eine Partnerschaft ist nicht wichtiger und auch nicht inniger als eine Freundschaft. Eltern-Kind-Beziehungen und Großeltern-Enkel Beziehungen sind nicht weniger wichtig als eine Partnerschaft. Jede Beziehung hat ihre eigenen Vorzüge und Wichtigkeiten.

Echte Freundschaften, die Intimität miteinbeziehen – es geht nicht um sexuelle Intimität, die nur einen sehr kleinen Bereich ausmacht – sind enorm wertvoll, weshalb die Auflösung der Freundschaft sich enorm auswirken und in mancher Hinsicht mehr Auswirkung haben kann als bei einer Partnerschaft.

Eine Beziehung, Kommunikation und Interaktion mit einen anderen Individuum haltet Ihr aufrecht, indem Ihr präsent und Euch Eurerselbst und des Anderen gewahr seid und Euch selbst und ihn gleichermaßen wertschätzt.

Es geht darum, weder Dich selbst mehr als den Anderen noch jenen mehr als Dich selbst wertzuschätzen und zu erkennen, dass Ihr gleichermaßen wertvoll und wichtig seid sowie der Beziehung ihre Entfaltung, Entwicklung und Veränderung in jeder natürlichen Richtung zu gestatten, sie nicht einzusperren oder zu erwarten, dass sie ständig dieselbe bleibt und dieselben Richtlinien beibehält, denn auch diese ändern sich, und wenn Ihr Euch immer an die selben Richtlinien klammert, sperrt Ihr die Beziehung ebenfalls ein.

Je mehr Ihr präsent seid, umso mehr äußert Ihr das, was echt wichtig ist, und umso weniger reagiert Ihr, und umso offener werdet Ihr sein für das Miteinanderteilen in der Beziehung.

Ein wichtiger Faktor ist zu erkennen, in welcher Kapazität und wie die Beziehung geäußert wird. Nicht jede Beziehung ist intim/innig, was nicht heißt, dass sie unwichtig oder nicht wertvoll wäre.

Manche Beziehungen sind intim, andere sind es nicht, doch sie alle haben Wert und einen Zweck. Auch das ist ein wichtiger Faktor, und wenn Ihr Euch dessen nicht gewahr seid, tendiert Ihr automatisch zum Generieren von Erwartungen: an die Beziehung selbst und an den Anderen, darüber, wie die Beziehung sein sollte, was der Andere tun und geben und wie er sich äußern, und wie die Beziehung aussehen sollte, alle diese „sollte“, die im Garten Eurer Beziehung viel Unkraut erschaffen und die Blüten ersticken, und Euch selbst bleiben die Überreste des Unkrauts, nämlich Bedauern. Und dies alles könnt Ihr vermeiden, wenn Ihr Euch Eures Tuns gewahr seid.

Was die Kommunikation anbelangt geht es darum, die Ergänzung (complement) zwischen Euch und dem Anderen zu evaluieren und ein gemeinsames Fundamt zu generieren und miteinander über das zu sprechen, was Euch wichtig ist. Eure Wichtigkeiten müssen nicht identisch sein aber zu einander passen, was nicht heißt, dass sie gleich sind sondern, dass sie passen. Puzzle-Teilchen haben nicht immer dieselbe Form, aber sie passen zu einander, und Ihr passt zu einander bei dem, was Euch wichtig ist. Selbst wenn die Wichtigkeiten sich unterscheiden, passen sie. Deshalb wird Eure Kommunikation mühelos sein, weil Ihr ein gemeinsames Fundament habt.

Wenn es nicht viele Gemeinsamkeiten zwischen Euch jedoch genug Übereinstimmung in den Wichtigkeiten gibt, könnt Ihr eine erfolgreiche Beziehung haben und entwickeln, und Kommunikation ist hier der Schlüssel. Die Kommunikation ist der Schlüssel bei jeder Beziehung.

Die Kommunikation kann schwieriger sein, wenn es zwischen Euch nur wenig Gemeinsamkeiten gibt. Nehmen wir an, dass es erhebliche Unterschiede jedoch auch genug übereinstimmende Wichtigkeiten gibt, die Euch in einer Beziehung halten, worauf Ihr ein Fundament aufbauen könnt. Es geschieht oft, dass Personen sich sehr unterschiedlich äußern, weshalb die Kommunikation schwieriger sein mag. Hier ist wieder Zuhören erforderlich, kein Vermuten sondern Nachfragen, wenn die Kommunikation unklar ist und immer Euch selbst und den Anderen honorieren/akzeptieren/anerkennen.

Dieser Punkt ist wohl mit am schwierigsten zu implementieren. Wie honoriert Ihr Euch selbst und den Anderen, wenn er Euch irritiert oder gar Eure Gefühle verletzt? Wenn Ihr Euch herabgesetzt, nicht wahrgenommen oder nicht angehört fühlt, wie honoriert Ihr Euch selbst und äußert Euch selbst, honoriert aber auch den Anderen? Das ist der Schlüssel.

Wenn sich jemand auf eine Weise äußert, die Ihr als Kritik an Euch oder als verletzend wahrnehmt, geht es zu allererst einmal darum, nicht automatisch zu personalisieren und zu vermuten sondern mehr Informationen einzuholen, also um Klärung. Wenn Ihr nun mehr Informationen einholt und klärt und weiterhin den Eindruck habt, dass der Andere rücksichtlos ist und Eure Position oder Gefühle nicht in Betracht zieht oder verletzend ist, gilt es zu erwägen, was ihn motiviert. Und das bringt uns zu einem wichtigen Gesichtspunkt. Ich bin mir gewahr, dass das Sitzungsende naht, aber es ist wichtig, Euch dies zu sagen.

Und Ihr fragt Euch dies: „Ich gebe Acht und frage mich, was den Anderen motiviert, doch was reflektiere ich mir selbst?“ Das ist Eure automatische Frage, aber Ihr demonstriert andauernd, dass Ihr Reflektionen nicht versteht, denn Ihr definiert sie als Spiegel, was sie nicht sind.

Fast alles, was Ihr Euch während des Tages präsentiert, ist eine Reflektion, und fast immer äußert sie das Element der Wahl. Das heißt nicht, dass Ihr dasselbe äußert, was Ihr Euch reflektiert, sondern Ihr bietet Euch damit eine Auswahlmöglichkeit. Das ist es, was die Reflektion macht. Sie verschafft Euch Auswahlmöglichkeiten.

Die Formel Eures zum Ausdruckbringens Eurer Realität ist, dass Ihr Energie projiziert und reflektiert, und dann tut Ihr was? Ihr reagiert entweder auf die Reflektion oder Ihr trefft Eure Wahl. Die Reflektion ist die Präsentation von Auswahl.

Deshalb präsentiert sie Euch meist dies: “Was sind meine Auswahlmöglichkeiten in dieser Situation? Welche Wahlmöglichkeiten habe ich hinsichtlich einer Erwiderung, oder will ich überhaupt erwidern? Welche Wahlmöglichkeiten habe ich, zu handeln oder nicht zu handeln? Das ist Reflektion, die Präsentation von Auswahl, aber kein Spiegeln.

Wenn Ihr Euch in der Interaktion mit einem Anderen auf unbehagliche, frustrierende, verletzende, verwirrende oder irritierende Weise reflektiert, ist das die Präsentation von Auswahlmöglichkeiten. Welche Auswahl habt Ihr bezüglich dessen, was geäußert wird?

Wenn Ihr die Motivation des Anderen untersucht, der Euch die Reflektion präsentiert, verschafft Euch das mehr Informationen über Eure Auswahlmöglichkeiten und darüber, wie Ihr kommunizieren könnt.

Manchmal mögt Ihr versuchen, mit einem Anderen zu kommunizieren, der anscheinend gar nicht hört was Ihr sagt. Und er fährt fort, sich auf seine Weise zu äußern, und Ihr habt den Eindruck, dass Ihr Welten von einander entfernt seid und Euch nichts verbindet und dass Ihr nicht über dasselbe Thema sprecht. Oder wenn es ums gleiche Thema geht, geht jeder dies aus einem anderen Blickwinkel an, und anscheinend gibt es keine Möglichkeit, sich miteinander zu verbinden.

Und das, was die meisten von Euch tun werden, ist zu widersprechen oder sich zurückzuziehen und aufzugeben, und nichts davon ist eine sehr zufriedenstellende Lösung oder Erwiderung, und es ermutigt Euch dazu, weiterhin auf das achtzugeben, was Ihr nicht haben wollt, was Ihr nicht mögt und was negativ ist.

Wenn Ihr auch nur einen kleinen Aspekt von dem einschätzen könnt, was den Anderen motiviert – ohne zu personalisieren, und es geht nicht um Euch - – aus welcher Perspektive äußert er sich zu welchem Thema? Und was motiviert ihn? Versucht er, Euch zu überzeugen? Verteidigt er sich? Möchte er gebildeter erscheinen? Versucht er, sich zu behaupten? Ist er aggressiv?

Es geht nicht darum, ihn zu analysieren sondern auf einen kleinen Aspekt seiner Äußerung und dessen, was ihn motiviert, zuzugreifen und Euch selbst aus dem Szenario zurückzunehmen, denn es geht nicht um Euch. Es ist die Präsentation einer Auswahlmöglichkeit.

Ihr habt die Wahl, ob Ihr diesbezüglich motiviert seid, ob Ihr Euch damit verbinden und mit ihm kommunizieren wollt und ob es für Euch wichtig genug ist, und nun könnt Ihr Euch daran erinnern, Euch selbst und den Anderen zu honorieren. Und wie honoriert Ihr ihn? Indem Ihr seine Äußerungs-Motivation anerkennt/bestätigt oder einfach das bestätigt, was er äußert. Ganz egal, ob Ihr mit ihm übereinstimmt oder nicht, bestätigt das, was er äußert, und damit stoppt Ihr den Konflikt, weil Ihr kommuniziert, dass Ihr ihn anhört.

Nachdem er gehört wurde, wird er Euch viel eher zuhören. Es geht auch darum zu evaluieren, welchen Stellenwert dies für Euch hat. Möchtest Du überzeugen oder möchtest Du gebildeter wirken und äußerst Dich deshalb auf eine bestimmte Weise ihm gegenüber, weshalb er sich verteidigt und so äußert, um Dich zu entkräften.

Oder entspricht Dein Handeln nicht unbedingt Deiner Absicht? Beabsichtigst Du aufrichtig, Dich zu verbinden, aber Dein Handeln passt nicht ganz dazu?

Oder präsentierst Du Dir bloß eine andere Äußerung als Reflektion, um Dir die Chance zu bieten zu evakuieren, welche Wahlmöglichkeiten Du hast und wie Du dies erwiderst, oder ob Du dies überhaupt zu erwidern wählst?

Immer wenn Du eine Unstimmigkeit, Abgeklemmtsein, Schwierigkeiten oder Opposition in der Kommunikation erlebst und dies ändern oder nicht weiter fortsetzen willst, ist es am wichtigsten, Dich daran zu erinnern, Dich selbst und den Anderen zu honorieren. Wenn Du ihn honorierst – ganz egal, ob Du mit ihm sogar erheblich nicht übereinstimmst – ist die Opposition beendet, sobald Du ihn honorierst, und diese Energie ist gekappt.

Wenn Du Dich wieder einmal verwirrt und frustriert fragst: „Was reflektiere ich mir?“ dann sage Dir: die Chance auszuwählen.

Und mit dieser Äußerung, die Euch immer anerkennt, verlasse ich Euch, denn Ihr habt immer eine Wahl. Ich wertschätze und anerkenne Euch alle sehr.

Bitte versteht, dass es derzeit enorme Oppositionsenergie gegen die Kommunikation und das sich-Verbinden gibt. Es gibt eine enorme Trennungskluft, und Ihr alle werdet davon unterschiedlich beeinflusst, weshalb es diese Schwierigkeiten gibt. Aber Ihr alle könnt das ändern und noch mehr Kraft generieren, um diese Oppositionsenergie zu neutralisieren. Die Macht dazu habt Ihr.

Session 20160619-1
Sunday, June 19, 2016 (Group/Webinar)

Re: Elias (change) Ändern, Wechsel, wandeln, Veränderung

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

ELIAS: Heute werden wir übers Heilen sprechen. Wie definiert Ihr Heilen?

JULIE: Ich definiere es als Rückkehr in den natürlichen Zustand, und damit meine ich, der Zustand der in Harmonie mit meiner Essenz-Energie ist. Das würde auch alles Andere mit einschließen und ist kein absoluter Standard.

ELIAS: Ausgezeichnet. Ja, das ist eine Definition des Heilens. Um die Idee und das Thema Heilen herum gibt es sehr viele Konstrukte, und auch die Definition „Rückkehr in den natürlichen Zustand“ kann etwas verzwickt sein, denn was IST der natürliche Zustand?

Vielleicht sagt Ihr, dass der natürliche Zustand alles ist, was perfekt ist oder so funktioniert, wie es das tun sollte. Aber was ist das? Ganz egal, ob Ihr ein Wesen – dies schließt alle Wesen mit ein - oder Euren Planeten oder irgendetwas ansprecht, denn Heilen kann auf fast alles angewendet werden, was ist jetzt der natürliche Zustand? Was ist der natürliche Zustand im Jetzt? Das, was jetzt der natürliche Zustand ist, muss nicht ganz zu Anfang der natürliche Zustand gewesen sein.

Den natürlichen Zustand eines Menschen stellt Ihr Euch vielleicht so vor, dass jeder Aspekt des Körperbewusstseins, des Geistes und des emotionalen Zustands ordnungsgemäß in der optimalen Funktionsweise funktioniert, so wie diese sozusagen entworfen wurden.

Aber es gibt den Faktor der Wahl, das, was gewählt wird, oder welche Energie gewählt wird, oder sogar was der Planet wählt, was diese Definitionen etwas vernebeln kann, denn dies ist wieder eine Sache der Wahrnehmung und der Interpretation des natürlichen Seinszustand oder auch eines Dings in irgendeiner Kapazität. Und was ist zu irgendeiner Zeit der natürliche Zustand jenes Wesens oder jenes Dings?

Beispielsweise mögen Euer Wahrnehmung nach die physischen Organe einer Person ziemlich fehlfunktionieren, aber in Bezug auf ihre Wahl, Begehren und die angeheuerte Entwicklung und das, was die Person erforscht, mögen sie durchaus natürlich funktionieren. Hier sind viele Faktoren involviert.

Es gibt die Vorstellung eines generellen Standards von dem, was der optimale natürliche Zustand ist, wo alles in der entworfenen Funktionsweise funktioniert, was Euch hinsichtlich des Heilens einschätzen lässt, was nicht gesund ist und nicht richtig funktioniert und deshalb verändert werden muss.

Es ist ein wichtiger Teil des Heilens, der nicht unbedingt erwähnt wird, wenn Du sagst, dass Heilung die Rückkehr in den natürlichen Zustand ist, nämlich dass Ihr wahrnehmt, dass irgendetwas nicht in seinem natürlichen Zustand ist oder nicht funktioniert und dahingehend verändert werden sollte, dass es dann so funktioniert, wie es entworfen worden war.

Das Thema Heilen kann sehr verzwickt sein, denn jeder hat andere Vorstellungen und Glaubenssätze über das, was natürlich und gesund, was gut oder schlecht ist und was funktioniert. Und bei allen diesen Äußerungen gibt es Standards, die sehr von Euren Konstrukten beeinflusset werden.

Alle Eure Normen sind Produkte von Konstrukten und gehen damit Hand in Hand. Konstrukte sind alle Eure Begründungen für irgendetwas. Alles, was Ihr in Richtung Heilung ansprecht oder wahrnehmt, wird deshalb sehr von Konstrukten beeinflusst: „Dies sollte verändern werden, weil; das ist ungesund, weil. Immer wenn es eine Erklärung mit einem „weil“ gibt, ist ein Konstrukt als Begründung miteinbezogen.

In dieser Zeit werdet Ihr von Ideen über das überrollt, was gesund oder ungesund ist, was Ihr tun oder lassen, ändern oder nicht ändern sollt, was wiederum in Vielen von Euch, wenn nicht bei Allen, enorme Leidenschaft hervorruft.

Sobald Ihr Euch etwas präsentiert, was anscheinend fehlfunktioniert, tendiert Ihr automatisch dazu, dass Ihr selbst, die Anderen, die Gesellschaft, der Planet, geliebte Menschen, alles geheilt werden muss, denn wahrscheinlich könnt Ihr bei fast allem etwas entdecken, was nicht okay ist und ein bisschen der Veränderung bedarf, um geheilt oder gesund gemacht zu werden.

Eure Vorstellung des Heilens beruht in jeder Beziehung auf Furcht und auf dem, was Ihr nicht haben wollt, was Euch die Idee und Konzentration auf das suggeriert, was Ihr nicht haben wollt, was Hand in Hand geht mit der Furcht vor Folgen: „Wenn Ihr es nicht tut, wird das Folgen haben, oder wenn Ihr damit weitermacht, wird das Folgen haben“, was ein Projizieren und Antizipieren beschwört, und diese Furcht hat die Meisten von Euch stark im Griff und bringt Euch dazu, an Euch selbst, an dem was Ihr tut oder nicht tut, zu zweifeln, und sie bringt Euch dazu, etwas zu tun, etwas zu übertreiben, mit etwas aufzuhören oder es gar nichts zu tun. Diese Zweifel sind sehr mächtig.

Heißt das, dass Heilen nicht gut, unnötig oder gar negativ wäre? Überhaupt nicht. Aber es ist wichtig, dass Ihr beim Expandieren Eures Gewahrseins und beim mehr Präsent-Werden keine Opposition in Euch erschafft durch Miteinbeziehen automatischer Äußerungen, bei denen Ihr objektiv nicht erkennt, wie sie Euch immer noch bei Richtungen beeinflussen, von denen Ihr Euch entfernen wollt, wo Ihr doch auf Euch selbst achtgebt, präsent seid und die Informationen anwendet, doch Ihr seid verwirrt und frustriert, weil es immer noch bestimmte Bereiche gibt, die Ihr anscheinend einfach nicht zustande bringt.

Und Teil davon sind diese für positiv gehaltenen, etwas tückischen alltäglichen Äußerungen, die automatisch einen negativen Einfluss miteinbeziehen und bewirken, dass Ihr Euch auf das konzentriert, was Ihr nicht haben wollt und was falsch ist sowie auf die Furcht. Und dies wird noch bestärkt durch die Folgen: „dies wird geschehen, wenn Du dies oder jenes tust oder nicht tust.“

Wenn Du Heilen als Rückkehr in den natürlichen Zustand bezeichnest, ist es auch wichtig zu erkennen, was das im Jetzt, in der gegenwärtigen Situation und Richtung bedeutet, und dass der einflussreichste Teil des Heilens dies ist, nicht unbedingt eine physische Manifestation zu verändern sondern zum natürlichen Zulassen zurückzukehren, also nicht zu kämpfen oder zu opponieren.

Wenn Ihr an etwas denkt, was Ihr heilen wollt oder eine externe Situation seht, von der Ihr annehmt, dass sie der Heilung bedarf, assoziiert Ihr automatisch, sie zu ändern und Widerstand gegen das zu leisten, was ist, bis es nicht mehr ist, was Ihr in sehr vielen verschiedenen Kapazitäten tut. Oft tut Ihr das auf eine Weise, die Ihr für ermutigend haltet, offeriert Informationen und Suggestionen oder das, was Ihr denkt, dass es hilft, sowie helfende Handlungen.

Aber worauf beruhen diese Handlungen und Suggestionen? Es geht darum zu erkennen, ob die Faktoren Furcht und Konsequenzen miteinbezogen sind, und ich würde sagen 95 % Eurer Äußerungen tun das und sind motiviert von Furcht vor Folgen, weil Ihr etwas ansprecht, was Ihr nicht haben wollt, was Euch missfällt, und Ihr wollt es verändern, wollt haben, dass es anders ist oder verschwindet. Wie Euch schon oft sagte, beeinflusst Euch das lediglich, Euch auf das konzentrieren, was Euch missfällt und was Ihr nicht länger haben wollt. Und inwiefern ist das eine Rückkehr in den natürlichen Zustand? Obwohl es das sein kann, weil es Euer momentaner natürlicher Zustand sein mag. Aber größtenteils ist das nicht der Fall.

Einer der wichtigsten Faktoren ist es, mit dem Widerstand aufzuhören, loszulassen und dem, was Euch missfällt oder was Ihr nicht haben wollt, keine Bedeutung zu verschaffen, und das ist für Euch herausfordernd. Wenn ein Familienmitglied ein Nicht-Wohlbefinden erschuf, ein Gliedmaß verloren hat oder Senilität anheuert, ist es sehr herausfordernd, nicht dagegen anzukämpfen und zu opponieren. Heißt das, dass Ihr damit einverstanden sein müsst? Nein, definitiv nicht. Heißt das, dass Ihr das willkommen heißen sollt, was Euch missfällt. Definitiv nicht.

Eine bestimmte Manifestation mag Euch missfallen, aber je mehr Ihr dagegen kämpft und Widerstand leistet, umso mehr konzentriert Ihr Euch auf das, was Euch missfällt oder was falsch ist, und umso mehr bestärkt Ihr es und bringt Euch tatsächlich aus Eurem natürlichen Zustand heraus. Wer bedarf also der Heilung?

Lasst uns eines jener sehr realen Beispiele nehmen, dass ein geliebter Mensch ein Eurer Wahrnehmung nach gefährliches Nicht-Wohlbefinden oder eine solche Manifestation erschafft, die zur Loslösung der Person führen könnte, denn das ist immer gefährlich mit der ultimativen Konsequenz des Todes.

Oder wenn ein geliebter Mensch eine nicht tödliche Manifestation generiert, die Ihr wegen des Leids oder der Fehl-Funktion sogar als noch schlimmer wahrnehmt. Und wenn Ihr jemanden liebt, wollt Ihr nicht, dass er leidet. Ihr leidet mit, denn Ihr fühlt oder leidet mit und leidet, wenn der Andere leidet.

Wie heilt Ihr, ohne Euch auf die Konsequenzen, die Furcht oder auf das zu konzentrieren, was nicht funktioniert? Wie wendet Ihr diese Rückkehr in den natürlichen Zustand an und bezieht das mit ein, was der natürliche Zustand im Jetzt sein mag, der sich von dem unterscheiden mag, wie Ihr denkt, dass es sein sollte? Sogar im Falle von Nicht-Wohlbefinden mag das der natürliche, gewählte Zustand im Jetzt sein. Oder denken wir an eine Verletzung und einen neurologischen Schaden, den jemand in sich erschaffen haben mag, was der von ihm im Jetzt gewählte natürliche Zustand sein mag.

Um zum Anwenden von Heilen im Sinnen von Umschalten, Expandieren, Präsent-Sein statt in Richtung von Furcht, Konsequenzen und Opposition zu gehen, identifiziert Ihr zuerst einmal das, wovor IHR Euch selbst fürchtet. Vor welchen Konsequenzen? Was fürchtet und antizipiert Ihr? Das ist der erste Aspekt. Bestätigt dies, stoßt es nicht weg, verweilt nicht darin, ignoriert es auch nicht und versucht nicht, es zu ändern, sondern bestätigt es lediglich. Akzeptiert das, was ist, für das, was es ist, nicht als das, wie Ihr es haben wollt.

Dann schreitet Ihr zum Nicht-Widerstand-Leisten, jedoch im Wissen um das, was Eurer Wahrnehmung als Fehlfunktion geäußert wird. Wenn es Euch selbst betrifft, fragt Euch, wie es geäußert wird? Was sind die Symptome. Was ist das Gefühl von dem, was nicht richtig funktioniert bzw. wo Ihr wahrnehmt, dass es das nicht tut?

Wenn es um eine andere Person oder ein anderes Wesen geht, schätzt seine Situation und Eure Situation ein. Das ist sehr wichtig. Wenn es ein anderes Wesen ist, seid Ihr das nicht, und es geht darum, den Anderen zu honorieren, indem Ihr Euch nicht einmischt sondern unterstützend seid, was erfordert, dass Ihr seine Situation bei seinem Erschaffen einschätzt und auch einschätzt, ob er will, dass Ihr involviert seid.

ELIAS: Ich sagte Euch schon oft, insbesondere in den letzten Jahren, dass es wichtig ist zu erkennen, womit Ihr zu tun habt, und dass Ihr partizipieren könnt statt involviert zu sein, wenn eine Situation Euch nicht unmittelbar involviert, und ich erkenne, dass viele von Euch noch mit diesem Konzept ringen.

(I have expressed many times, especially in recent years, that it is important to recognize what you involve yourself with, and that you can be invested and not involve yourself when a situation does not involve you directly. And I am aware that many, if not most of you, continue to grapple with that concept.)

Was Heilung anbelangt, könnt Ihr, wenn ein Anderer dafür empfänglich ist, Energie offerieren oder zusammentragen und sie erwartungsfrei auf ihn projizieren. Ihr spezifiziert nicht, wie die Energie verwendet oder empfangen werden soll sondern begehrt aufrichtig, unterstützend zu sein und offeriert die vereinigte Energie, wozu ich immer ermutige.

Wenn es um Euch selbst oder auch um Andere geht und Ihr auf eine bestimmte Manifestation oder auf das fokussiert seid, was Ihr als Fehlfunktion wahrnehmt und Ihr echt und ohne Opposition helfen und heilen wollt, geht es darum, die Energie zu ihrem Ausgangspunkt zurückzubringen.

Das ist ein Unterschied gegenüber dem Verändern einer Funktion. Nehmen wir an, jemand erschafft ein Problem in der Kehle und empfindet erhebliches Unbehagen. Es ist ihm lästig und beeinträchtigt seine Funktion. Ob Du einen Anderen heilen willst oder diesen Vorgang bei Dir selbst generierst, so hatte jene die Kehle beeinträchtigende Energie höchst wahrscheinlich keinen Ursprung in der Kehle sondern wurde aus einem anderen Bereich geäußert und beeinträchtigt die Kehle.

Das Individuum hat aus persönlichen Gründen gewählt, die Kehle zu beeinträchtigen, doch das ist unwichtig. Für den, der die Symptome erschafft, mag es schlussendlich wichtig sein, aber im unmittelbaren Jetzt ist das nicht der wichtigste Faktor. Beim Heilen geht Ihr immer in Verbindung mit dem Jetzt-Zuallererst-Faktor vor. Zuerst die Symptome, dann die Ursache. Zuerst kommt das, was geäußert wird, gefolgt vom „warum“.

Wenn Ihr zu allererst die Symptome ansprecht, mag es in vielen Situationen noch nicht einmal nötig sein, das „Warum“ zu entdecken, das Ihr Euch vielleicht automatisch präsentiert. Geht die Situation immer aus der Jetzt-Zuerst-Perspektive an. Bestärkt immer die Gegenwart und das JETZT. (But always approach any situation from the perspective of NOW first. Always reinforce presence and NOW.)

Es spielt keine Rolle, ob Ihr objektiv wisst, was eine bestimmte Manifestation verursacht hat. Wenn Du das Jetzt und das Jetzt-Symptom ansprichst, musst Du die Mechanik nicht kennen und auch nicht wissen, welches System im Körper nicht funktioniert. Alles, was wichtig ist, ist zu wissen, welche Energie am Punkt des Unbehagens angesammelt wird, denn es ist eine Energieansammlung, die dort nicht ihren Ursprung hat, aber dort angehäuft wird.

Es geht nur darum, diesen Einfluss zu äußern und die Energie anzuweisen, zum Ursprungsort zurückzukehren, wo auch immer dieser wäre. Das Individuum, das Beschwerden in der Kehle hat, projiziert vielleicht tatsächlich Energie aus der Bauspeicheldrüse und manifestiert sie in der Kehle, aber der Ursprung der Energie war in der Bauchspeicheldrüse. Du änderst nichts und veränderst keine gewählte Funktion sondern weist die Energie lediglich an, an den Ursprungsort zurückzukehren. Schmerz-Energie strahlt immer aus und nicht spezifisch im tatsächlich beeinträchtigten Bereich.

Wenn Ihr Euch in den Finger schneidet, könnt Ihr die verletzte Stelle sehen, aber es ist wahrscheinlich, dass Ihr den Schmerz an mehr Stellen als nur an dem einen Schnitt spürt. Der ganze Finger wird schmerzen, denn die Energie verstreut sich sofort am Ursprungsort.

Wo auch immer irgendetwas physisch beeinträchtigt, verletzt oder krank ist – und dies reicht weit übers individuelle Körperbewusstsein hinzu, was ich noch erklären werde – zerstreut das Körperbewusstsein automatisch die Energie, fort vom Ursprungsort. Es projiziert Energie in viele verschiedene Richtungen nach draußen, um sie vom Ursprungsort zu entfernen und nicht auf den Schaden zu konzentrieren.

Euer Körper und jeder Körper tut automatisch das, was ich Euch allen schon seit Jahren sage. Und Ihr versucht automatisch und verzweifelt, all diese Energie auf diesen Ursprungsort zu konzentrieren, während der Körper diese Energie automatisch zerstreut, um sich nicht auf die Fehlfunktion zu konzentrieren, und anschließend kann es diese Energie ersetzen und zum Ursprungsort zurückholen, um ihn zu heilen. ABER ER KANN ES NICHT TUN, weil Ihr durch Eurer Konzentration die Energie auf unnatürliche Weise zum Ausgangsort zurück zwingt, denn Ihr zwingt jene Energie nicht auf natürliche Weise zurück, um den natürlichen Zustand wiederherzustellen. Nein, Ihr konzentriert Euch auf das, was Ihr fühlt, ob es nun physisch, emotional oder mental wäre, oder sogar bei Eurem Planeten, den Ihr heilen wollt.

(BUT IT CAN’T DO THAT! - because you are forcing the energy back to the point of origin unnaturally with your concentration, for you are not forcing that energy back to the point of origin in a natural manner to restore to natural condition. No, you are concentrating on what you feel, whether it be physical or emotional or mental, or even with your planet, wanting to heal your planet.)

Es geht nicht darum, den Planeten zu heilen. Er verändert sich, passt sich an und bewegt sich in seiner Richtung. Er braucht keine Heilung. Er wird sich justieren. Es geht nicht ums Heilen sondern darum, dass Ihr andere Richtungen einschlagt und Eure Konzentration bezüglich Eurer Interaktion mit dem Planeten ändert, ähnlich wie Ihr mit Eurem eigenen Körper oder dem Körper Anderer interagiert. (It is a matter of you moving in different directions and shifting your concentration in relation to how you interact with it, in very similar manner to how you interact with bodies - your own and others.)

Eine der wesentlichen Handlungen bei Eurem Umschalten ist, dass Ihr Begriffe und somit Eure Realität neu definiert. Das gilt für alles in Eure Realität, ob Ihr es für gut oder für schlecht haltet. Auch Ideen, Richtungen und Äußerungen, die Ihr für gut haltet, bedürfen der Veränderung. Der Faktor, das Ihr sie für gut haltet, bedeutet nicht, dass sie sich nicht verändern oder nicht der Veränderung im Hinblick aufs Umschalten bedürfen. Sie ändern sich, denn alles tut das. Alles verändert sich.

Und es ist auch wichtig, das zu ändern, was Ihr unter Heilen versteht.

Eure technologische Entwicklung ist bereits an dem Punkt angelangt, an dem Eure Science Fiction zu wissenschaftlichen Fakten wurde. Ihr seid so weit fortgeschritten, dass Ihr die Technologie habt, die Ihr zuvor für unmöglich und für Science Fiction gehalten habt. En Masse nutzt er sie noch nicht, weil ihr Heilen weiterhin auf die bekannte Weise als Reparieren seht und dass alles, was damit zu tun hat, mit einer Norm assoziiert ist und somit die Idee der Konsequenzen und Furcht involviert.

Die Technologie habt Ihr bereits. Ihr habt sie entwickelt und erfunden, doch Ihr könnt sie nicht verwenden, weil sie nicht kompatibel ist mit Furcht und Konsequenzen/Folgewirkungen/Nachwirkungen, so dass Ihr weiter zu den externen Quellen der Pharmazeutika neigt. Das ist es, wie Ihr verändert und repariert, mittels externer Quellen, die auf Furcht und der Idee der Konsequenzen basieren.

Um schwarz-weiß-Ideen über externe Heil-Methoden zu vermeiden, sage ich nicht, dass diese schlecht oder falsch sind, oder dass es besser wäre, sie nicht zu verwenden. Darum geht es nicht. Es geht ums Motiv, um das, was über die Methode hinaus die Richtung motiviert, ganz egal ob externe Quellen miteinbezogen werden oder nicht. Das spielt keine Rolle, denn es ist motiviert von Furcht und der Idee der Konsequenzen.

Die bereits vorhandene Heilungs-Technologie geht in diese Richtung, Zurückschicken der Energie zu ihrem Ursprung und die technologische Anwendungen dieses seit Jahrhunderten von Euch geleugneten Prinzips, dass Gleiches Gleiches heilt, heilt tatsächlich und ist außerordentlich einfach. Ihr tendiert zu Wiederstand/Opposition, weshalb diese Technologie noch nicht genutzt wird, aber Ihr habt sie bereits.

(And in that, the technology that you have for healing - which would be in conjunction with directing energy back to its point of origin, and employing in a technological manner that principle which you have neglected for centuries of “like cures like,” which is actually what DOES cure, and is exceptionally simple - the technology moves in that direction. You move in the direction of opposition. Therefore, it is not employed yet. But it is not that you don’t have it; you do. )

Das Prinzip, dass Gleiches Gleiches heilt, funktioniert, weil Ihr eine physische Manifestation/Beschwerden wie folgt generiert: Das Körperbewusstsein äußert eine Kommunikation, was ich Euch schon lange sage. Es kommuniziert ständig und gewinnt Eure Aufmerksamkeit über physische und emotionale Gefühle. Sie alle werden von Eurem Körperbewusstsein generiert.

Wenn Ihr Euch emotional oder physisch unbehaglich fühlt, ist das ein Signal Eures Körperbewusstseins, um Euch bezüglich Eures Tuns zu alarmieren, das Euch sagt: Das ist es, was Du momentan tust.

Und wenn Ihr dem Körper genau dies spiegelt, kommuniziert Ihr ihm: “Botschaft empfangen”, und die Sache hört auf. Ganz egal, ob es ein emotionales oder physisches Gefühl ist, hört es auf, weil es bestätigt wurde. Die Botschaft wurde empfangen, selbst wenn Ihr nicht wisst, was sie besagte. Sobald Ihr das dem Körper zurück spiegelt, hört er auf, das Signal zu senden, denn er registriert den Empfang der Botschaft, weshalb es nicht nötig ist, damit weiterzumachen. Und deshalb heilt Gleiches Gleiches.

ELIAS: Nun könnt Ihr hierzu Fragen stellen und über Eure Erlebnisse sprechen.

JENS: Du erwähntest die bereits erfundene Technologie von Gleiches heilt Gleiches. Meinst Du damit die Homöopathie?

ELIAS: Nein, das ist eine Praxis/Anwendung/Verfahren (practice) aber damit gehen die Leute bereits mehr in diese Richtung. Sie beziehen es nicht vollständig mit ein, aber sie gehen tatsächlich in diese Richtung. Homöopathie ist keine Technologie sondern bezieht Einnahme-Praxis/Anwendung/Verfahren und Handlungen mit ein, die Ihr tut, sozusagen Euren Lebenswandel. (What I would express to you is in relation to homeopathy, that is the incorporation of practices in relation to consumption and actions that you do, and in your terminology, lifestyle.

Diese Technologie entwickelte das Synchronisieren von Schwingungseigenschaften, die mit den von Euch geäußerten Schwingungseigenschaften synchronisiert werden und Energie steuern können, sehr ähnlich dem, wie Ihr Elektrizität steuert. Elektrische Energie könnt Ihr so steuern, dass sie in vielfacher Kapazität und Funktion genutzt werden kann. Diese bereits entwickelte Technologie ist nicht elektrisch. Sie ist anders, aber sie kann auf ebenso vielfältige Weise oder noch vielfältiger als Elektrizität gehandhabt werden.

Sie wurde entworfen und entwickelt, um den physischen Körper ähnlich zu scannen wie Ihre Elektrizität zum Scannen eines Fahrzeugs nutzt. Sie scannt das Körperbewusstsein, lokalisiert die Ursprungsstellen, an denen die Energie sich verstreute, lokalisiert dann die stärkste, in diverse Körperbereiche ausgestreute Energiekonzentration und kann bestimmte Impulse geben, um die Energie anzuregen, zum Ausgangspunkt zurückzukehren und somit nach Euren Begriffen den Heilungsvorgang anzuheuern.

Wenn Ihr Euch einen Knochen brecht, kann diese Technologie den Bereich scannen, den Knochenbruch, dies ist offensichtlich, isolieren und dann das Körperbewusstsein scannen, um jene Körperstellen zu lokalisieren, in die, fort vom Ausgangspunkt, Energie ausstrahlte und sich aufbaute, was in der Schulter, im Fuß oder vielleicht im Kopf sein kann, und sie generiert Pulse, welche die Energie ermutigen oder beeinflussen, fort von diesen Sammelstellen und zurück zum Ausgangspunkt zu gehen und sich auf eine Weise zu konzentrieren, dass sie den Knochen wieder fusioniert. Diese Technologie habt Ihr bereits entwickelt, verwendet sie aber noch nicht, weil es ein wesentliches Hindernis gibt, nämlich die propagierte Aufrechterhaltung von Furcht mit der Idee von Konsequenzen.

Das Aufrechterhalten von Furcht und die Idee der Konsequenzen werden en masse propagiert, und dies wird in Eurer ganzen Welt sehr stark angeheuert, und das ist der Widerstand, auf den diese Technologie stößt. Sie wird letztendlich vorherrschend werden, aber derzeit gibt es noch Opposition.

Dies ist ein weiterer Grund, weshalb es für die, die expandieren, sich ihrerselbst mehr gewahr werden und sich informieren, wichtig ist zu wissen, was sie tun und Heilungs-Energieprojektionen produktiv anzuwenden, statt Altes noch zu bestärken und die Furcht und Idee der Konsequenzen zu verewigen.

JENS: Hat die beschriebene und bereits erfundene Technologie einen Namen?

ELIAS: Sie wurde bereits erfunden. Es gibt verschiedene Namen dafür, die sich wahrscheinlich noch ändern werden. Die meisten sind sehr strikt geschützt. Es sind Unterfangen auf Privatunternehmensbasis, die strikt geschützt werden, was in Eurer derzeitigen Welt ziemlich verständlich ist, wo es so viel Opposition gibt.

LYNDA: Kürzlich sprachen wir über meine Katze Gidget, die sehr mager ist und kein Nass-futter mag. Du sagtest, dass sie natürlichere Nahrung fressen sollte und dass das eine Wahl ist, dass sowohl sie als auch ich dies wählen. Ich empfand genau das, wovon Du sprachst, Frucht vor den Folgen, dass es ihr ähnlich wie der Katze Gilda ergehen könnte, bis ich mit Jean-Francois sprach, der fragte, ob die Situation unmittelbar lebensgefährlich für sie ist. Nein, aber ich muss mit mir selbst Geduld haben und mit ihr arbeiten.

Ich bin mir meiner Neigung zur Furcht vor Konsequenzen gewahr und schätze das, was Du sagst, aber weil ich sie so sehr liebe, möchte ich nicht, dass ihr etwas passiert. Ich möchte eine Atmosphäre erschaffen, wo die Tiere frei von Erwartungen gedeihen. Aber ich denke, dass natürliche Nahrung eine gute Idee ist. Wir werden Zeit brauchen …. (gekürzt)

ELIAS: Wir alle.

LYNDA: Das ist mein Beispiel dafür, keine Furcht zu wählen, zuzulassen und darauf zu achten, diese Energie umzuleiten. Bezüglich der Methode bin ich mir nicht ganz sicher, aber sie leuchtet mir ein. Und zur Bestätigung sehe ich mir Star Trek Voyager an, wo Doktor Hologramm durch diese Pulse hindurchgeht, Knochen heilt und die Energie zurückbringt. Das ist eine Bestätigung für mich. (Elias lacht) Danke.

ELIAS: Gerne geschehen. Dies ist ein ausgezeichnetes Beispiel für das Kennen und Erkennen Deiner Energie, denn obwohl ich mit Dir nicht auf beängstigende oder besorgniserregende Weise sprach, warst Du unmittelbar besorgt, dass Du, wenn Du nicht sofort handelst und nichts tust und nicht das, was nicht in Ordnung ist, reparierst und Dich darauf konzentrierst, die ultimativen Folgen, nämlich Tod anheuern würdest.

Und das ist nicht ungewöhnlich. Auch wenn Individuen nicht unbedingt die ultimative Konsequenz des Todes fürchten, befürchten sie Folgen, nämlich dass sich die Sache verschlimmern wird, wenn Ihr etwas Bestimmtest nicht tut. Also ist sie bereits verkehrt. Und darum geht es: Ihr konzentriert Euch automatisch auf das Verkehrte/auf das, was nicht in Ordnung ist und auf die Konsequenzen und die Furcht, und es spielt dabei keine Rolle, ob es um Selbstheilung oder um externe Quellen geht.

Ich sage ganz absichtlich, dass das Thema Heilen bislang auf Furcht und Angst vor Konsequenzen beruht, und es ist egal, ob Ihr Ärzte anheuert oder zur Selbstheilung tendiert und Energiearbeit anheuert, meditiert oder eine bestimmte Diät macht. Die Methode ist egal. Selbst wenn Ihr zur Selbstheilung und Energiearbeit tendiert, werden immer noch Aspekt der Furcht und die Angst vor Konsequenzen miteinbezogen: Wenn Ihr dass nicht tut, wird es Folgen haben, und wenn Ihr jenes tut, wird es Folgen haben.

Das gilt sogar für Nahrung. Wenn Ihr nicht das Richtige esst, wird das Folgen für Euch haben, und Ihr werdet Euch mit dem Essen umbringen. Das trifft auch auf Energie-Äußerungen zu: Wenn Du es nicht richtig machst, wird das Problem nicht repariert. Oder Du bist zur Energiearbeit motiviert, weil Du hilfst. Und wem oder was hilfst Du? Du hilfst dem, was unerwünscht ist. Die Konzentration liegt auf dem, was schlimm und schlecht ist, was verändert oder repariert werden muss. Nicht dass Verändern schlecht wäre. Das ist es nicht. Nicht dass es falsch wäre, etwas verändern zu wollen, nein. Darum geht es nicht. Es ist diese enorme Konzentration auf das, was falsch ist statt auf das, was nicht falsch ist, die enorme Konzentration auf Furcht und Angst vor Konsequenzen.

Und das bringt solch unnötigen Konflikt, Verzweiflung, Schrecken, Unbehagen statt zu erkennen, dass Ihr nicht für oder gegen etwas kämpfen müsst, was nicht heißt, nicht fürsorglich zu sein. Ihr seid fürsorglich, mitfühlend, doch Eure Liebe wird nicht daran gemessen, wie sehr Ihr kämpft.


Session 20160821-1
Sunday, August 21, 2016 (Group/Webinar)